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Presseinfo 08/2016 Der Text und die Bilder in Druckqualität stehen unter www.cismst.de im Bereich "Aktuelles / Presseinformationen" zum Download zur Verfügung Presseinformation 08 / 2016 Multikanal-Sensoren für den Nanoliterbereich Biologische und chemische Analysen an kleinsten Volumina ermöglichen einen ressourcenschonenden und deutlich schnelleren Zugang zu neuen Erkenntnissen in den Lebenswissenschaften. Durch die einhergehende Miniaturisierung werden solche Anwendungen – die bisher großen Laborgeräten vorbehalten waren – auch in mobilen Kleingeräten umsetzbar. Dies eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten für die Qualitäts- und Sicherheitsüberwachung in z.B. medizinischen, pharmazeutischen Anwendungen oder entlang der Lebensmittelproduktionskette. Einen Mehrkanal-Messkopf für Untersuchungen an Probenvolumina im Nanoliter-Bereich wird derzeit am CiS Forschungsinstitut im Rahmen des Europäischen Forschungsprojektes „SMARTER-SI“ (GA-Nr. 644596) gemeinsam mit internationalen Partnern entwickelt. Das Prinzip beruht auf der Fluoreszenz- und Absorptionsmessung an einem Array aus verschiedenen Enzym-Pixeln. Die nur wenige 100 μm durchmessenden chemisch sensitiven Pixel werden durch ein schaltbares Feld aus parallelen Strahlen analysiert, welches durch die Kombination von LED-Chips, mikrooptischen Linsenarrays und optischen Filtern erzeugt wird. Anhand der in Sekundenbruchteilen gemessenen Farbantwort der Enzym-Pixel sind der Nachweis und die Konzentrationsbestimmung verschiedener Substanzen möglich. Im konkreten Fall werden damit verschiedene Allergene, wie Eiweiße, Getreidemehle, Nüsse sowie Toxine, wie Schimmelpilze in Lebens- und Futtermitteln analysiert. Das Konzept kann jedoch auch auf andere Anwendungen im Bereich der Mikrofluidik- oder ELISA-Analyse übertragen werden. Projektpräsentation zur: Hannover Messe, 25.-29. April 2016, Hannover, Halle 4 Stand F34 SENSOR+TEST, 10.-12. Mai 2016, Nürnberg, Halle 5 Stand 5-364 Über die CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH Die CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH ist ein führender F&E-Anbieter in den Berei- chen optische, mikromechanische, piezoresistive und kapazitive Sensoren sowie Siliziumdetektoren. Sie beschäftigt 120 Mitarbeiter und unterstützt Unternehmen bei der Entwick- lung kundenspezifischer Lösungen im Bereichen Sensorik und Mikrosystemtechnik und fertigt die- 2 x 2 Ausführung einer LED-Beleuchtungsmatrix. Als Träger dient dabei ein Photodiodenarray, mit dem die Lichtstärke jeder einzelnen LED überwacht wer- den kann. Im weiteren Aufbau wird dieses LED-Licht mithilfe eines Mikro-Linsenarrays und optischer Filter in spektral definierte, parallele Strahlen geführt.

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Presseinformation 08 / 2016

Multikanal-Sensoren für den Nanoliterbereich

Biologische und chemische Analysen an kleinsten Volumina ermöglichen einen ressourcenschonenden und deutlich schnelleren Zugang zu neuen Erkenntnissen in den Lebenswissenschaften. Durch die einhergehende Miniaturisierung werden solche Anwendungen – die bisher großen Laborgeräten vorbehalten waren – auch in mobilen Kleingeräten umsetzbar. Dies eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten für die Qualitäts- und Sicherheitsüberwachung in z.B. medizinischen, pharmazeutischen Anwendungen oder entlang der Lebensmittelproduktionskette. Einen Mehrkanal-Messkopf für Untersuchungen an Probenvolumina im Nanoliter-Bereich wird derzeit am CiS Forschungsinstitut im Rahmen des Europäischen Forschungsprojektes „SMARTER-SI“ (GA-Nr. 644596) gemeinsam mit internationalen Partnern entwickelt. Das Prinzip beruht auf der Fluoreszenz- und Absorptionsmessung an einem Array aus verschiedenen Enzym-Pixeln. Die nur wenige 100 µm durchmessenden chemisch sensitiven Pixel werden durch ein schaltbares Feld aus parallelen Strahlen analysiert, welches durch die Kombination von LED-Chips, mikrooptischen Linsenarrays und optischen Filtern erzeugt wird. Anhand der in Sekundenbruchteilen gemessenen Farbantwort der Enzym-Pixel sind der Nachweis und die Konzentrationsbestimmung verschiedener Substanzen möglich. Im konkreten Fall werden damit verschiedene Allergene, wie Eiweiße, Getreidemehle, Nüsse sowie Toxine, wie Schimmelpilze in Lebens- und Futtermitteln analysiert. Das Konzept kann jedoch auch auf andere Anwendungen im Bereich der Mikrofluidik- oder ELISA-Analyse übertragen werden. Projektpräsentation zur: Hannover Messe, 25.-29. April 2016, Hannover, Halle 4 Stand F34 SENSOR+TEST, 10.-12. Mai 2016, Nürnberg, Halle 5 Stand 5-364 Über die CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik G mbH Die CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH ist ein führender F&E-Anbieter in den Berei-chen optische, mikromechanische, piezoresistive und kapazitive Sensoren sowie Siliziumdetektoren. Sie beschäftigt 120 Mitarbeiter und unterstützt Unternehmen bei der Entwick-lung kundenspezifischer Lösungen im Bereichen Sensorik und Mikrosystemtechnik und fertigt die-

2 x 2 Ausführung einer LED-Beleuchtungsmatrix. Als Träger dient dabei ein Photodiodenarray, mit dem die Lichtstärke jeder einzelnen LED überwacht wer-den kann. Im weiteren Aufbau wird dieses LED-Licht mithilfe eines Mikro-Linsenarrays und optischer Filter in spektral definierte, parallele Strahlen geführt.

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se in Kleinserien. Basis ist die Siliziumtechnologie mit den Spezialitäten: 3D-Strukturierung, Sta-peltechnologien und beidseitige Wafer-Prozessierung. Über SMARTER-SI - Smarter Access to Manufacturing f or Systems Integration In SMARTER-SI bietet ein Verbund Europäischer Forschungseinrichtungen eine neuartige Ferti-gungsplattform an, um modernste Mikrosysteme für KMU und Mittelständler in kleinen Stückzah-len möglichst preiswert und ohne langwierigen Entwicklungsaufwand zu fertigen. Die EU-Komission hat Smarter-SI als eines von vier Referenzprojekten für die Initiative "Smart Anything Everywhere"-Initiative ausgewählt. SMARTER-SI ist eine Innovation-Aktion und wird gefördert durch die Europäische Kommission im Programm Horizon 2020 (FKZ 644596) sowie durch das Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (FKZ 15.0085). Kooperationpartner sind: Hahn-Schickard (Germany), CiS (Germany), CSEM (Switzerland), IK4-Ikerlan (Spain), Swerea IVF (Sweden), UCC-TNI (Ireland), IPHT (Germany), VDI/VDE-IT (Germa-ny) and seven SMEs Kontakt für die Presse: CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH, D-99099 Erfurt Uta Neuhaus | Tel.: +49 361 663 1154 | E-Mail: [email protected] | www.cismst.de Fotos zur freien Veröffentlichung im Zusammenhang mit dem Inhalt dieser Pressemitteilung (© CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH)