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Liebe Leserinnen und Leser, die „Allgäuer Brauhaus Zeitung“ bietet wieder viele interessante Informationen aus erster Hand über unsere Aktionen und Aktivi- täten. Die Winterausgabe möchte ich auch nutzen, um mich bei Ihnen zu bedanken. Wir haben in diesem Jahr viele schöne Veranstaltungen un- terstützt, die erst durch Ihren Besuch zu einem Erfolg wurden. Auch unsere Gastronomen haben viel getan, damit Sie sich auch wohl fühlen konnten. Und im Handel haben unsere Partner den Allgäuer Brauhaus-Bieren und Aktionen einen Platz in der ersten Reihe garantiert. Umso mehr freue ich mich über die positive Resonanz, die ich in Gesprächen mit unseren Kunden und mit Ihnen, den Liebhabern unserer traditionsreichen Biere, erfahren konnte. Für mich und für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Allgäuer Brauhaus ist das ein wichtiges Signal. Wir sind auf einem guten Weg. Wir werden auch weiterhin alles daran setzen, dies fortzu- führen. Für heute wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest. Das Jahr 2009 möge Ihnen Glück, Gesundheit und schöne Stunden bringen - und dazu werden auch wir im Allgäuer Brauhaus unseren Teil beitragen. Mit vorweihnachtlichen Grüßen, Ihr Heinz Christ, Vorstand Allgäuer Brauhaus AG In der nächsten Ausgabe: Wirtinnen-Stammtisch Im Juli 2009 stellen wir in der Allgäuer Brauhaus-Zeitung den Wirtinnen-Stammtisch Kemp- ten Stadt und Land vor. Diesen Stammtisch gibt es seit 1980. Rund zehn Wirtinnen treffen sich alle vier Wochen immer Mittwochs. Allgäuer Brauhaus-Zeitung Allgäuer Brauhaus-Zeitung Allgäuer Brauhaus-Zeitung Allgäuer Brauhaus-Zeitung Winter 2008/2009 Lesen Sie heute: • Stammtisch in Mittelberg • Die Spezialitäten aus dem Allgäuer Brauhaus • Allgäu wirbt in Berlin • Wie die Eisweiher entstanden • So wird Bockbier gebraut • So schmeckt der Winter • Das steht dem Allgäu gut • Serie: Die Brauer • Ein Bier geht auf Reisen • Investition in Abfüllanlage • Brauerpräsident am Herd • Qualität und Sicherheit • RSA-der Allgäusender • Neues von der Allgäuer Bergweg-Rettung • Altenmünster deutschlandweit Aktion „Zu Gast am Stammtisch“ „Der Stammtisch ist ein Eheretter“ Seit dem Dorffest 1996 treffen sich die elf Mitglieder des Mit- telberger Männerstammtisches alle 14 Tage und diskutieren bei frischen Allgäuer Brauhaus- Bieren eifrig über Landespolitik, Bundesliga oder ihre Heimatge- meinde Oy-Mittelberg. Dieses Portrait bildet den Auftakt der Serie „Zu Gast am Stammtisch“. Die Treffen der Mittelberger wechseln zwischen den beiden Dorfwirtschaften „Rose“ und „Krone“. Für Josef Willer, seit 20 Jahren Chef in der Krone, ist klar: „Der Stammtisch ist ein Eheretter“. Warum? „Nach einem Arbeitstag hat man den Kopf voll mit den Erlebnissen und dem Ärger des Tages. Am Stammtisch lässt man bei einem Dämmerschoppen Dampf an und verabschiede sich zufrieden nach Hause.“ Insge- samt, so Willer, gehe die Kultur der Stammtische und sonntäg- lichen Schafkopfrunden immer mehr verloren. Am jüngsten Martinstag traf sich die Männerrunde gegen 18 Uhr in der Krone und stieß erst einmal mit Teutsch Pils und Urtyp Export auf den Geburts- tag von Walter Seidel an. „Wir haben drei Walter in unserer Runde“, scherzte Walter Fest- ner. Er ist der Schriftführer und kennt seine Runde genau: „Der Jüngste bei uns ist 67, der Älte- ste immerhin 82.“ Der Männerstammtisch unter- nimmt immer wieder Ausflüge, beispielsweise nach Bad Tölz, ins Karwendelgebirge, zum Flughafen München, auf den Pfänder oder die Jöchlespitze. In der Runde sitzt mit Walter Eckstein auch ein Seniorensport- ler: „Ich habe eine Triumph, Baujahr 1952. Mit der mache ich seit Jahren beim Jochpass-Me- morial mit und bin schon einmal Zweiter in der Motorrad-Klasse geworden.“ Für Gastronom Josef Willer, des- sen Familie die Krone seit 152 Jahren führt, sind die Stamm- tischbrüder gerne gesehene Gäste: „Lauter brave Buben. Es wird eifrig, aber nicht laut diskutiert.“ Oft gehe es um die Entwicklung des Luftkurortes (1036 m) mit seinen 350 Ein- wohnern. Seit drei Generationen schenkt die Familie Alfred Endres Allgäuer Brauhaus-Biere in der Rose aus. Bei ihm trifft sich die Runde zum alljährlichen Ganserl-Essen mit dem Frauenstammtisch. „Zum Essen sitzen wir separat“ erzählt Adalbert Filleböck. „Aber dann sitzen wir beisammen und gehen am Ende zufrieden zu Fuß nach Hause.“ Skispass mit dem Allgäuer Brauhaus. Gewinnen Sie ein Paar Allgäuer Brauhaus-Carvingski (Gewinnspiel auf Seite 8). HERAUSGEGEBEN VOM ALLGÄUER BRAUHAUS Kostenloses Mitnahme-Expemplar Stammtischrunde in Mittelberg (von links) Walter Eckstein, Walter Seidel, Alois Schall, Walter Festner, Adalbert Filleböck, Michael Schall, Horst Reichardt, Franz Wörz, Xaver Filleböck und Sepp Gerung. Es fehlt Willi Endres, Senior-Wirt der „Rose“ in Mittelberg. Bewerbungen Das Allgäuer Brauhaus möch- te mit der Aktion „Zu Gast am Stammtisch“ auch weiterhin au- ßergewöhnliche Stammtische in der Allgäuer Brauhaus-Zeitung vorstellen. Wer also überzeugt ist, dass genau sein Stammtisch in einer der kommenden Ausgaben vorgestellt werden sollte, kann unverbindlich mitmachen. Schreiben Sie uns: Allgäuer Brauhaus AG Stichwort ‚Zu Gast am Stammtisch’ Beethovenstraße 7 87435 Kempten / Allgäu „Wichtig sind konkrete An- gaben zum Stammtisch. Also zum Beispiel seit wann es den Stammtisch gibt, wie oft und wo die gesellige Runde zusammen- kommt, wie viele Mitglieder der Stammtisch hat und natürlich alles, was diesen Stammtisch so besonders macht“, freut sich Karin Siegert, Leiterin Marketing im Allgäuer Brauhaus weiter- hin auf zahlreiche Zuschriften. „Ein Ansprechpartner inklusive vollständiger Adresse, Telefon und vielleicht auch einer E-Mail- Adresse bitte nicht vergessen. Besonders toll wären natürlich auch Bilder oder Anekdoten. Es ist alles herzlich willkommen. Also: Männer-, Frauen- und gemischte Stammtische, alle sind aufgefordert, sich bei uns zu melden.“ 339. Stammtisch Ein schöner Tag, für unseren Stammtisch heut, wir begrüßen ganz besondere Leut. Frau Siegert mit Fotograf schickt das Allgäuer Brauhaus uns, vielen herzlichen Dank, für diese Gunst. Als ich im Juli den Bericht in der Brauhaus-Zeitung gelesen, dacht ich mir, da schreibste hin, wenn daraus was wird, ist‘s recht, wenn nicht, ist‘s dies gewesen. Als Ihr Anruf bei uns angekommen, haben wir Ihr Angebot mit Freu- den angenommen. An Stammtischen hatten wir nun schon viel, doch weitere zu erreichen, wär unser gewünschtes Ziel. Noch schöne weitere Jahre zu erreichen, das hoffen wir, bei gutem Essen, Brotzeit und einem guten Brauhaus-Bier.

Mitnahme-Expemplar Allgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer ... · Methode, um direkt über ihren Lagerkellern Eis zu produzieren. Sie bauten z. B. am Stiftskel-ler ein fünf Meter hohes

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Page 1: Mitnahme-Expemplar Allgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer ... · Methode, um direkt über ihren Lagerkellern Eis zu produzieren. Sie bauten z. B. am Stiftskel-ler ein fünf Meter hohes

Liebe Leserinnen und Leser,

die „Allgäuer Brauhaus Zeitung“ bietet wieder viele interessante Informationen aus erster Hand über unsere Aktionen und Aktivi-täten.

Die Winterausgabe möchte ich auch nutzen, um mich bei Ihnen zu bedanken. Wir haben in diesem Jahr viele schöne Veranstaltungen un-terstützt, die erst durch Ihren Besuch zu einem Erfolg wurden. Auch unsere Gastronomen haben viel getan, damit Sie sich auch wohl fühlen konnten. Und im Handel haben unsere Partner den Allgäuer Brauhaus-Bieren und Aktionen einen Platz in der ersten Reihe garantiert.

Umso mehr freue ich mich über die positive Resonanz, die ich in Gesprächen mit unseren Kunden und mit Ihnen, den Liebhabern unserer traditionsreichen Biere, erfahren konnte.

Für mich und für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Allgäuer Brauhaus ist das ein wichtiges Signal. Wir sind auf einem guten Weg. Wir werden auch weiterhin alles daran setzen, dies fortzu-führen.

Für heute wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest. Das Jahr 2009 möge Ihnen Glück, Gesundheit und schöne Stunden bringen - und dazu werden auch wir im Allgäuer Brauhaus unseren Teil beitragen.

Mit vorweihnachtlichen Grüßen,

Ihr Heinz Christ, Vorstand Allgäuer Brauhaus AG

In der nächsten Ausgabe:

Wirtinnen-Stammtisch

Im Juli 2009 stellen wir in der Allgäuer Brauhaus-Zeitung den Wirtinnen-Stammtisch Kemp-ten Stadt und Land vor. Diesen Stammtisch gibt es seit 1980. Rund zehn Wirtinnen treffen sich alle vier Wochen immer Mittwochs.

Allgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungWinter 2008/2009

Lesen Sie heute:• Stammtisch in Mittelberg

• Die Spezialitäten aus dem Allgäuer Brauhaus

• Allgäu wirbt in Berlin

• Wie die Eisweiher entstanden

• So wird Bockbier gebraut

• So schmeckt der Winter

• Das steht dem Allgäu gut

• Serie: Die Brauer

• Ein Bier geht auf Reisen

• Investition in Abfüllanlage

• Brauerpräsident am Herd

• Qualität und Sicherheit

• RSA-der Allgäusender

• Neues von der Allgäuer Bergweg-Rettung

• Altenmünster deutschlandweit

Aktion „Zu Gast am Stammtisch“„Der Stammtisch ist ein Eheretter“

Seit dem Dorffest 1996 treffen sich die elf Mitglieder des Mit-telberger Männerstammtisches alle 14 Tage und diskutieren bei frischen Allgäuer Brauhaus-Bieren eifrig über Landespolitik, Bundesliga oder ihre Heimatge-meinde Oy-Mittelberg. Dieses Portrait bildet den Auftakt der Serie „Zu Gast am Stammtisch“.Die Treffen der Mittelberger wechseln zwischen den beiden Dorfwirtschaften „Rose“ und „Krone“. Für Josef Willer, seit 20 Jahren Chef in der Krone, ist klar: „Der Stammtisch ist ein Eheretter“.Warum? „Nach einem Arbeitstag hat man den Kopf voll mit den Erlebnissen und dem Ärger des Tages. Am Stammtisch lässt man bei einem Dämmerschoppen Dampf an und verabschiede sich zufrieden nach Hause.“ Insge-samt, so Willer, gehe die Kultur

der Stammtische und sonntäg-lichen Schafkopfrunden immer mehr verloren. Am jüngsten Martinstag traf sich die Männerrunde gegen 18 Uhr in der Krone und stieß erst einmal mit Teutsch Pils und Urtyp Export auf den Geburts-tag von Walter Seidel an. „Wir haben drei Walter in unserer Runde“, scherzte Walter Fest-ner. Er ist der Schriftführer und kennt seine Runde genau: „Der Jüngste bei uns ist 67, der Älte-ste immerhin 82.“Der Männerstammtisch unter-nimmt immer wieder Ausfl üge, beispielsweise nach Bad Tölz, ins Karwendelgebirge, zum Flughafen München, auf den Pfänder oder die Jöchlespitze.In der Runde sitzt mit Walter Eckstein auch ein Seniorensport-ler: „Ich habe eine Triumph, Baujahr 1952. Mit der mache ich

seit Jahren beim Jochpass-Me-morial mit und bin schon einmal Zweiter in der Motorrad-Klasse geworden.“Für Gastronom Josef Willer, des-sen Familie die Krone seit 152 Jahren führt, sind die Stamm-tischbrüder gerne gesehene Gäste: „Lauter brave Buben. Es wird eifrig, aber nicht laut diskutiert.“ Oft gehe es um die Entwicklung des Luftkurortes (1036 m) mit seinen 350 Ein-wohnern.Seit drei Generationen schenkt die Familie Alfred Endres Allgäuer Brauhaus-Biere in der Rose aus. Bei ihm trifft sich die Runde zum alljährlichen Ganserl-Essen mit dem Frauenstammtisch. „Zum Essen sitzen wir separat“ erzählt Adalbert Filleböck. „Aber dann sitzen wir beisammen und gehen am Ende zufrieden zu Fuß nach Hause.“

Skispass mit dem Allgäuer Brauhaus. Gewinnen Sie ein Paar Allgäuer Brauhaus-Carvingski (Gewinnspiel auf Seite 8).

HERAUSGEGEBEN VOM ALLGÄUER BRAUHAUS

Kostenloses

Mitnahme-Expemplar

Stammtischrunde in Mittelberg (von links) Walter Eckstein, Walter Seidel, Alois Schall, Walter Festner, Adalbert Filleböck, Michael Schall, Horst Reichardt, Franz Wörz, Xaver Filleböck und Sepp Gerung. Es fehlt Willi Endres, Senior-Wirt der „Rose“ in Mittelberg.

BewerbungenDas Allgäuer Brauhaus möch-te mit der Aktion „Zu Gast am Stammtisch“ auch weiterhin au-ßergewöhnliche Stammtische in der Allgäuer Brauhaus-Zeitung vorstellen. Wer also überzeugt ist, dass genau sein Stammtisch in einer der kommenden Ausgaben vorgestellt werden sollte, kann unverbindlich mitmachen.

Schreiben Sie uns:Allgäuer Brauhaus AGStichwort ‚Zu Gast am Stammtisch’Beethovenstraße 787435 Kempten / Allgäu „Wichtig sind konkrete An-gaben zum Stammtisch. Also zum Beispiel seit wann es den Stammtisch gibt, wie oft und wo die gesellige Runde zusammen-kommt, wie viele Mitglieder der Stammtisch hat und natürlich alles, was diesen Stammtisch so besonders macht“, freut sich Karin Siegert, Leiterin Marketing im Allgäuer Brauhaus weiter-hin auf zahlreiche Zuschriften. „Ein Ansprechpartner inklusive vollständiger Adresse, Telefon und vielleicht auch einer E-Mail-Adresse bitte nicht vergessen. Besonders toll wären natürlich auch Bilder oder Anekdoten. Es ist alles herzlich willkommen. Also: Männer-, Frauen- und gemischte Stammtische, alle sind aufgefordert, sich bei uns zu melden.“

339. StammtischEin schöner Tag, für unseren Stammtisch heut,wir begrüßen ganz besondere Leut.

Frau Siegert mit Fotograf schickt das Allgäuer Brauhaus uns,vielen herzlichen Dank, für diese Gunst.

Als ich im Juli den Bericht in der Brauhaus-Zeitung gelesen,dacht ich mir, da schreibste hin,wenn daraus was wird, ist‘s recht, wenn nicht, ist‘s dies gewesen.

Als Ihr Anruf bei uns angekommen,haben wir Ihr Angebot mit Freu-den angenommen.

An Stammtischen hatten wir nun schon viel,doch weitere zu erreichen, wär unser gewünschtes Ziel.

Noch schöne weitere Jahre zu erreichen, das hoffen wir,bei gutem Essen, Brotzeit und einem guten Brauhaus-Bier.

Page 2: Mitnahme-Expemplar Allgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer ... · Methode, um direkt über ihren Lagerkellern Eis zu produzieren. Sie bauten z. B. am Stiftskel-ler ein fünf Meter hohes

Kenner, die das Besondere zu schätzen wissen, bekommen jetzt in ganz Deutschland die zeitlos guten Altenmünster Brauer Biere mit echter Urgerste. Gebraut nach Rezepten für Ken-

ner, die es zu schätzen wissen, dass man sich fast vergessener Zutaten erinnert, um daraus an-genehm urwürzige und zugleich zeitlos gute Biere zu brauen.Das sehr schonend gedarrte helle

Allgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-Zeitung SEITE 2

Die Allgäuer Brauhaus SpezialitätenStifts Weizenbock, Cambonator, St. Magnus, Jagdbier, Oster-Festbier, Festbier, Büble Bier, Winterfestbier, Metzger Bier

Bierkühlung einstVon Weihern und Eisgalgen

Der jüngeren Generation dürfte kaum mehr bewusst sein, dass viele Allgäuer Weiher früher eine ganz andere Funktion hatten. Sie dienten der Gewinnung von Eis zur Kühlung der Biervorräte. Denn was wäre ein heißer Som-mer ohne eine kühle Maß Allgä-uer Brauhaus-Bier? Früher mus-sten die Brauer beziehungsweise deren Hilfskräfte im Winter hart arbeiten, um auch im Sommer bestes Bier anbieten zu können. Dazu wurde die Eisschicht der Weiher in große Blöcke zersägt. Der Brauer- und Mälzerkalender von 1880 mahnte die Leser im Januar: „Mit Eis stopf‘ Deine Keller voll, wenn dir Dein Bier gelingen soll!“In Kempten entwickelten die

Brauer eine wirkungsvolle Methode, um direkt über ihren Lagerkellern Eis zu produzieren. Sie bauten z. B. am Stiftskel-ler ein fünf Meter hohes Bal-kengerüst, auch „Eisgalgen“ genannt. Sank die Temperatur auf mindestens drei Grad unter Null, wurden die Baumstämme über Wasserleitungen berieselt. An den Stämmen bildeten sich Eiszapfen, die über drei Meter lang wurden. Wenn die dicken Eiszapfen dicht an dicht hingen, schlugen sie die Brauereimitar-beiter mit einer Axt ab. Seit der Erfi ndung der Kühlma-schine durch den gebürtigen Kemptener Carl von Linde über-nimmt die moderne Technik die Bierkühlung.

Altenmünster deutschlandweitBügelfl aschen jetzt von Flensburg bis Füssen erhältlich

Altenmünster Brauer Biermit Ur-Gerste

und ewig gutemGeschmack.

Malz und die lange Lagerung im Kühlen verleiht Altenmün-ster einen unverwechselbaren Charakter. Für den Bierliebhaber entsteht so der Eindruck eines traditionellen, unverfälschten Biergenuss. Ein Genuss, der durch die traditionell bauchige Bügelfl asche mit Prägung noch gesteigert wird.Für hohe Aufmerksamkeit sorgen allein schon die neuen Werbematerialien. Edles Urkun-den-Papier, deutsche Schrift und das Altenmünster Siegel ver-sprechen ursprüngliche Zutaten – Ur-Gerste für die Brauer Biere und Ur-Weizen für das Hefe-Weissbier – und ewig guten Geschmack. Zudem bringen die Altenmünster-Botschafter viele Bierliebhaber in Getränkemärk-ten von Flensburg bis Füssen

mit Gratisproben auf den einzig-artigen Genuss in der geprägten Bügelfl asche. Dem echten Kenner aber schmeckt sein Altenmünster Brauer Bier aus dem passenden Glas am allerbesten. Denn Geschmack, Schaumstabilität und Frische eines Bieres hängen ganz entschieden vom „Drum-herum“ ab. Weil das so ist, gibt es aktuell zu jedem Kasten Altenmünster Brauer Bier das original geprägte Altenmünster-Glas dazu. Selbst im Radio ist Altenmün-ster nicht zu überhören. Für die Brauer Biere wirbt erstmals ein eigener Funkspot, der wochen-lang auf 58 Lokalsendern in Ba-yern sowie in Teilen von Baden-Württemberg, Hessen und der Schweiz zu hören war.

Früher wurde das Eis der Weiher zum Bierkühlen verwendet. Heute bieten die Eisfl ächen Raum für Freizeitgestaltung.

Wo sonst könnten Liebhaber außergewöhnlicher Biergenüsse ein Jagd-Bier oder ein Metzgerbier fi nden? Neun saisonal bzw. ganz-jährig erhältliche Spezialitäten bietet das Allgäuer Brauhaus an. Der Cambonator, das Festbier, das Büble Bier und das Winterfestbier sind für die Gastronomie im Fass zu haben. Das wird auch weiterhin

so sein. Die beste Nachricht zum neuen Jahr aber ist, dass jede der neun Sorten künftig in die traditionelle Bügelfl asche gefüllt wird. Ab 2009 kommen dann alle Spezialitäten in diesen hochwertigen Ge-binden in die Gastronomie und den Handel. Auch die frisch gestal-teten Bildetiketten können sich sehen lassen. Jede der neun Speziali-

täten erhält damit einen ganz individuellen Charakter. Anspruchsvoll und hochwertig, aber nach bewährter Original-Rezeptur gebraut: Die Allgäuer Brauhaus-Spezialitäten erfüllen die Erwartungen anspruchs-voller Bierkenner. Der neue Markenauftritt entspricht dem Wunsch nach etwas Besonderen – und das zu jeder Jahreszeit.

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Allgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungSEITE 3

Die Bockbierzeit naht und die Brauer haben bereits jetzt die verschiedenen Bockbiere des Allgäuer Brauhauses auf dem Sudplan. „Jedes unserer Bock-biere, der St. Magnus, der Cam-bonator, der Stifts Weizenbock und der Altenmünster Maibock haben einen eigenen Charakter“, erklärte Betriebsleiter Thomas Wieczorek. Jede der Biersorten wird nach einem eigenen Rezept herge-stellt. „Bockbiere zeichnen sich gegenüber den so genannten Vollbieren durch eine höhere Stammwürze aus“, erklärt der Braumeister. Bei der Stammwür-ze handelt es sich um den so genannten Extraktgehalt, der im Sudhaus in der Würze gemessen wird.Als Grundlage für die hohe Stammwürze nennt Thomas

Wieczorek die Höhe des Malz-einsatzes: „Je mehr Malzeinsatz, desto höher die Stammwür-ze“. So werden bei einem St. Magnusbock rund viereinhalb Tonnen Gerstenmalz einge-setzt. „Nach dem Schroten des Malzes wird mit Brauwasser eingemaischt und mittels eines besonderen Maischrezeptes die Malzstärke in Zucker umgewan-delt. Unsere Brauer legen durch bestimmte Temperatur- und Rastfolgen dabei die Grundlage für den besonderen Bockbierge-schmack.“ Der Cambonator wird nicht nur mit hellem Gerstenmalz, sondern auch mit einem ausgesuchten dunklen Malzanteil gebraut. Stifts Weizenbock wird mit einem Anteil Weizenmalz zube-reitet. Nach dem rund eineinhalb bis zweistündigen Maischpro-

zess wird die Würze vom Treber getrennt und der Extrakt mit Wasser ausgespült. Bei der anschließenden Kochung wird die endgültige Stamm-würze erreicht und der Hopfen für die Bittere hinzu gegeben. „Unsere Bockbiere haben je nach Typ eine Stammwürze von 16,5 bis 18,3 %“, unterstreicht der technische Betriebsleiter. Der Altenmünster Maibock hat eine Stammwürze von 16,5 % und ist ein heller Bock.Nach der Würzeklärung schließt sich die Würzekühlung auf Gär-temperatur an. St. Magnusbock und Cambonator werden mit unserer speziellen untergärigen Hefe versetzt. „Stifts Weizen-bock mit unserer obergärigen Hefe.“ Während der Gärung wird der im Sudhaus erzeugte Zucker in Alkohol umgewandelt.

Die besonderen, ausgesuchten Gärtemperaturen sind wichtig für den zukünftigen Geschmack. „Nach etwa sieben Tagen Gärung wird unser Bock 6 bis 10 Wochen kalt gelagert“, sagt Thomas Wieczorek. Dort reift das Bier heran. „Unsere Brau-meister sind erst dann zufrieden, wenn sich der für Bockbiere ty-pische süßliche Geschmack ein-stellt.“ Ein Bockbier hat je nach Sorte zwischen 7 und 7,5 Vol-% Alkohol. „Dies verleiht dem Bockbier einen typischen Geruch und Geschmack“, betont der Bierfachmann. Denn erst durch das besondere Herstellungsver-fahren kommen die Inhaltsstoffe der Bockbiere zur Geltung.

Alle Bockbiere vom Allgäuer Brauhaus sind ab Mitte Januar 2009 erhältlich

So wird ein Bockbier gebrautSpezielles Verfahren mit viel Malz · Typischer Geruch und Geschmack

So schmeckt der Winter Geschichte der BockbiereDas erste Bier für Fürstabt Rupert von Bodman

Das steht dem Allgäu gutKunden in Europa schätzen ein sauberes Erscheinungsbild durch einheitliche Berufskleidung. Diese schafft Vertrauen und den Ein-druck von Professionalität. Dieser Grundtenor geht aus einer Studie der E.T.S.A. (European Textile Services Association) hervor. So gibt es auch bei den Allgäuer Brauhaus-Wirten nicht nur Ge-nussvolles für den Gaumen. Auch die Optik stimmt – und das nicht nur beim Bier. Mit der neuen Gastronomie-Kollektion aus jungen Polo-Shirts, klassischen Hemden und pfi ffi gen Bistroschürzen macht das Service-personal der Allgäuer Brauhaus-Wirte eine gute Figur.

Wir schreiben das Jahr 1680. Seit zwei Jahren regiert in Kempten der erst 34-jährige Fürstabt Rupert von Bodman, der aus einem alten badischen Rittergeschlecht stammt. Mit seiner geschickten Finanzpolitik, durch die er die übernommenen Schulden abbauen und die Ein-künfte des Stifts erheblich stei-gern konnte, begründen seinen Ruf als Wirtschaftsexperte.Verdienste erwarb er sich auch um den Ausbau der Stiftssied-lung, für die er zudem das Stadtrecht erwirken konnte. In seine Regierungszeit fallen bei-spielsweise der Bau eines neuen Brauhauses, des Kornhauses und der Stiftsapotheke. Rupert von Bodman ist ein barocker Landes-fürst, dem es nicht genügt, ein wuchtiges Brauhaus mit tiefen und kühlen Kellern zu besitzen. „Ein neues Bier will ich haben“, ließ er seinem Braumeister Augustin Schelling mitteilen. „Man habe das viele Geld nicht zum Fenster hinausgeworfen.“ Seinen reiselustigen Mitbrüdern gibt er mit auf den Weg: „Haltet Augen und Ohren offen und den Gaumen bereit, um ein beson-ders feines Bier ausfi ndig zu machen.“ Stiftsherr Maurus von Schönenberg machte 1707 in München Station und fand wohl ein treffl ich geratenes Bier. Zu Hause jedenfalls berichtet er von seinem Erlebnis: „Er schmunzelt und schnalzet mit der Zung also, dass sich die

Herren darob fast hatten ent-setzt“, notiert der Stiftsschreiber. Schönenberg damit avanciert zum fürstäbtlichen Probekoster in der Stiftsbrauerei. Es dauert aber noch fünf Jahre, bis das neue Bier fertig ist. Bodman kehrt gerade im November 1712 von einer Dienstreise zurück, als ihm der überglückliche

Braumeister auf der Schwelle in die Prunkräume der Residenz das erste Kemptener Bock-bier kredenzt. „Die Probe fand allerhöchstes Gefallen“, so der Chronist. Die Rezeptur mir viel Gerste, viel böhmischem Hopfen und einer langen Reifezeit im dunklen Keller hat sich bis heute erhalten. Und weil der Fürstabt vergessen hat, ihm einen Namen zu geben, heißt es bis heute Stifts Weizenbock.Der Ruf des neuen Bieres schwappte schnell in die Reichs-stadt Kempten und so zog im 18. Jahrhundert alljährlich eine große Prozession aus der prote-stantischen Stadt ins katholische Stift. Sogar die Bürgermeister haben sich dem Zug angeschlos-sen. Beim Bockbier herrschen dann auch unter den ärgsten Gegnern Einigkeit und Eintracht.

1728 erlebte Rupert als ein-ziger Fürstabt in der Geschichte des Reichsstifts Kempten sein 50-jähriges Regierungsjubiläum. Ende desselben Jahres verstarb er nach kurzer Krankheit und wurde in der Stiftskirche beige-setzt. Unter drei deutschen Kaisern war er einer der einfl ussreichsten Reichsfürsten. Er spielte eine entscheidende Rolle in der Ge-schichte des Fürstentums Liech-tenstein, da die Herrschaften Vaduz und Schellenberg unter seiner Regie an das Haus Liech-tenstein verkauft wurden.

Gleich zwei winterliche Spezi-alitäten hat das Allgäuer Brau-haus jetzt im Sortiment. Das Altenmünster Winterbier wird nach einer alt überlieferten Rezeptur mit echter Ur-Gerste gebraut. Ausgewählte Röstmalze verleihen diesem einzigartigen Genuss sein unvergleichliches Aroma und seine bernsteinfar-

bene Optik. Der extra langen Lager- und Reifezeit verdankt Altenmünster Winterbier seinen kräftigen Geschmack. Die dunkle Bierspezialität in der traditionell geprägten Bügelfl asche ist be-sonders vollmundig, süffi g und malzaromatisch. Ein Fest für Leib und Seele ist auch das All-gäuer Brauhaus Winterfestbier,

ebenfalls in der Bügelfl asche. Edle Rohstoffe sorgen für einen besonders würzigen Geschmack. Mit 13% Stammwürze und 5,5 vol.% Alkohol, aber jeweils nach einer individuellen Rezeptur ein-gebraut, sind die Spezialitäten jetzt in der Gastronomie sowie bei ausgewählten Handelspart-nern zu erwerben.

Altenmünster Winterbier wird mit echter Ur-Gerste gebraut. Besonders würzig ist das Allgäuer Brauhaus Winterfestbier.

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Allgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-Zeitung SEITE 4

IHK Schwaben ehrt Bruno Baier40-jähriges Betriebsjubiläum beim Allgäuer Brauhaus

Die Adventszeit ist gespickt mit Einladungen, und Sie sind noch auf der Suche nach einem ausgefallenen Gastgeschenk? Eine besonders genussvolle Idee kommt aus dem Allgäuer Brau-haus: das Original Holztragerl mit sechs Halbliter-Bügelfl a-schen Winterfestbier und Dekor-schleife. Das bierige Mitbringsel ist aber nicht nur originell. Die Holztragerl kommen aus den Allgäuer Werkstätten. „Dort fi n-den behinderte Menschen einen Arbeitsplatz. Für uns ist das in der Herstellung zwar teurer, aber wir unterstützen damit eine

sinnvolle Einrichtung – und das aus voller Überzeugung“, so Marketingfrau Karin Siegert. Die streng limitierte und in Hand-arbeit gefertigte Sonderedition gibt es jetzt und nur so lange der Vorrat reicht in ausgewähl-ten Allgäuer Getränkeabhol-märkten. Zugreifen lohnt sich also bei einem unverbindlichen Verkaufspreis von 9,99 Euro. Das Allgäuer Brauhaus Tragerl gibt es übrigens auch in der Brauereigaststätte „Zum Stift“ in Kempten und im Brauereigasthof „Sailerbräu“ in Marktoberdorf.

1. Wie viel Malz werden zur Herstellung von 100 l Bier benötigt?

2. Was heißt Maischen?

3. Mit wie viel Schüttung wird der Cambonator hergestellt?

4. In welchem deutschen Bundesland liegt das größte Hopfen-Anbaugebiet der Welt?

5. Zu welcher Gruppe gehört Weizenbier hinsichtlich der Gärung?

6. Wann wurde der Kronkorken erfunden?

7. Wie lange lässt man untergäriges Bockbier bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt reifen?

8. Wann wurde das bayerische Reinheitsgebot erlassen, das viel später mit dem Biersteuergesetz auf ganz Deutschland ausgedehnt wurde?

9. Wie nennt man das Trocknen der gekeimten Gerstenkörner im Brauprozess?

10. Wie viele Bügelfl aschen füllt das Allgäuer Brauhaus in der Stun-de ab?

Wir sind das Allgäuer BrauhausHeute: Die Brauer

Brauen ist Handwerk und Brauer einer der schönsten Berufe der Welt. Darin sind sich alle im Allgäuer Brauhaus einig, die vom Halm bis ins Glas für beste Qualität und Vielfalt sorgen. 24 verschiedene Sorten, alle nach individuellen Rezep-turen gebraut, kommen heute aus der größten und zugleich modernsten Brauerei der Re-gion. Eines haben die beiden Braumeister Boris Zboralski und Günther Burgmeier sowie ihre zehn Brauer stets im Auge: Ein gutes Bier braucht seine Zeit, damit sein unverwechselbarer Geschmack und seine volle Güte in Ruhe heranreifen kann.Die Zutaten sind seit Jahrhun-derten die gleichen: Hopfen, Wasser und Malz. So schreibt es das Reinheitsgebot für Bier von 1516 vor. „Das älteste Lebensmittelgesetz der Welt gilt

natürlich noch immer“, sagt der 1. Braumeister Boris Zboralski. „Aber technologisch ist vieles anders geworden.“

Das Warten, Steuern und Regeln der entsprechenden Anlagen sei deshalb eine wichtige Qualifi ka-tion. Nach der seit August 2007 geltenden Ausbildungsverord-nung müssen derartige Kennt-nisse jetzt vermittelt werden. Aber auch das Planen von Ar-beitsabläufen oder der Umgang mit Schankanlagen sind neu im Ausbildungsprofi l. Im Allgäuer Brauhaus gibt es derzeit drei Auszubildende zum Brauer und Mälzer – darunter auch eine junge Frau. Schon nach einem Jahr können die Auszubildenden ihren ersten 35-Liter-Sud in der „Minibrauerei“ ansetzen. Der erste „große Sud“ folgt dann ein Jahr später.

Der Lernstoff ist umfangreich: Die Beurteilung von Gerste und Weizen gehört ebenso dazu wie deren Vermälzung, die Bedienung der Brau- und Abfüllanlagen oder Kenntnisse in der Analytik stehen auf dem Stundenplan. „Wir sind da sehr engagiert, unsere Auszubilden-den erreichen stets sehr gute Abschlüsse“, freut sich der 2. Braumeister Günther Burgmeier. Die hohe Qualität der Ausbil-dung sei für die hohe Qualität der Allgäuer Brauhaus-Biere eine wichtige Investition in die Zukunft.

Gebraut wird beim Allgäuer Brauhaus heute rund um die Uhr. „Wenn der Abend anbricht und die meisten Menschen ihren Feierabend genießen, wird bei uns weiter gearbeitet“, erzählt Betriebsleiter Thomas Wieczo-

rek. Mindestens zwei, meistens aber drei Brauer sorgen jeder-zeit dafür, dass der Nachschub gesichert ist. „Alle acht Stunden wechselt also das Team, so dass alle Stationen im Brauprozess zu jeder Tages- und Nachtzeit besetzt sind“, so der Betriebslei-ter. Besonders freut es ihn, dass die überwiegende Mehrheit der Brauer aus der Region kommt. Thomas Wieczorek: „Das zeigt doch einmal mehr unsere Ver-wurzelung mit unserer Heimat. Und es macht uns ein wenig stolz, dass sich auch heute noch junge Menschen von hier ent-scheiden, die Allgäuer Brautradi-tion fortzuführen.“ Schließlich werden die Allgäuer Brauhaus-Biere nach alt über-lieferten Original-Rezepturen gebraut. So war es schon 1394, und so wird es auch in Zukunft sein.

Bierige GeschenkideeLimitierte Sonderedition · Holztragerl in aus-

gewählten Märkten

Im Oktober verabschiedete sich Bruno Baier, Prokurist und Leiter der Kaufmännischen Verwaltung im Allgäuer Brauhaus, in den Ruhestand.

Am 1. Oktober 1968 nahm er als Sachbearbeiter in der Fi-nanzbuchhaltung seinen Dienst bei der Traditionsbrauerei auf. Im Sommer 1970 absolvierte er die Fachprüfung im Buchhal-tungs- und Bilanzwesen bei der IHK zu Augsburg mit Erfolg. Im Januar 1972 erhielt Bruno Baier erstmals Handlungsvollmacht, und nur 18 Monate später – im Juli 1973 – wechselte er in die Vorstandsabteilung Planung und

Organisation. Seit Januar 1983 war er Prokurist, Leiter der Kauf-männischen Verwaltung und Mitglied der Geschäftsleitung. Seither war er für die Bereiche Finanzen, EDV, Organisation und Personal zuständig. Viele Jahre seines Berufslebens hat Bruno Baier sich insbeson-dere der Ausbildung gewidmet, unter anderem auch als Mit-glied der Prüfungskommission der IHK Schwaben sowie als Ausbilder zum IHK-Industrie- und Handelsfachwirt. Auch im Allgäuer Brauhaus hat er vielen jungen Menschen den Weg in das Berufsleben erleichtert und mit großer Sorgfalt ihre Qualifi -

kation begleitet. Klaus Fischer, Regionalgeschäftsführer der IHK Schwaben, ehrte ihn jetzt für 40 Jahre treu geleistete Dienste bei der Traditionsbrauerei.Den Austausch und die von großem Sachverstand und lang-jähriger Erfahrung geprägten Diskussionen mit seinem Proku-risten zu den täglichen Heraus-forderungen im Unternehmen habe er, so Vorstand Heinz Christ, stets sehr geschätzt. „Was auch immer mich gerade beschäftigt hat – Herr Baier war immer erreichbar und hatte stets ein offenes Ohr. Für mich, aber auch für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Mit einer Goldmedaille und Ehrenurkunde der IHK Schwaben wurde Prokurist Bruno Baier (Mitte) für sein 40-jähriges Wirken beim Allgäuer Brauhaus von IHK-Regionalgeschäftsführer Klaus Fischer geehrt. Vorstand Heinz Christ (links) überreichte dem Jubilar einen handgefertigten Allgäuer Brauhaus-Ballon.

1. (ca. 17 – 18 kg Malz)

2. (Mischen von Malzschrot und Wasser um die Malzinhalts-stoffe in Lösung zu bringen)

3. (ca. 4.500 kg)

4. (Bayern, Hallertau)

5. (obergärige Gärung)

6. (1892)

7. (bis zu 3 Monate)

8. (23. April 1516)

9. (Darren)

10. (bis zu 35.000 Fl/h)

Bierquiz - Testen Sie Ihr Wissen über Bier Lösungen

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Ein Bier geht auf ReisenExport beim Allgäuer Brauhaus

Tradition und InnovationInvestition in hochmoderne Abfüllanlage

Beim Allgäuer Brauhaus gehen Tradition und Innovation Hand in Hand. Die in diesem Jahr getätigte Investition in eine hochmoderne Flaschenabfül-lung ist ein weiterer Beweis für diesen Anspruch. Das Besonde-re: Die neue Anlage kommt für alle Flaschenarten zum Einsatz. Von den Altenmünster Brauer Bieren in der Halb- und Drit-

telliter Relieffl asche über Büble Bier im Bügelverschluss bis zu den Allgäuer Brauhaus-Bieren in verschiedenen Gebinden mit Kronkorken – die Flaschenab-füllung ist universell einsetzbar. Dabei arbeitet die hochmoderne Anlage nicht nur besonders ruhig und zuverlässig, sondern auch besonders effi zient und sparsam im Energieverbrauch.

Wer das „Flaschenkarussell“ und natürlich auch alle anderen Stationen des Brauprozesses selbst erleben möchte, kann sich zu einem rund 1½-stündigen Rundgang anmelden. Alle Infor-mationen hierzu gibt es unter Tel. 0 83 42 / 96 47 0 oder im Internet unter www.allgaeuer-brauhaus.de. Wir freuen uns auf Sie!

Die Altenmünster Biere aus dem Allgäuer Brauhaus haben sich in der Neuen Welt zu einem echten Geheimtipp entwickelt.Bierkenner in den USA schwär-men regelrecht von Altenmün-ster Winterbier und Maibock: „One of the best brands from the homeland.“Die Amerikaner schätzen vor allem das Malzaroma und die kräftige Farbe des Doppelbocks:

„It is an honorable addition to any wintertime festival and is a true joy.“ Damit die Bereiche-rung jedes Winterfestivals auch rechtzeitig ausgeschenkt werden kann, hat die Export-Abteilung des Allgäuer Brauhauses alle Hände voll zu tun. 35.000 Fla-schen Altenmünster Winterbier wurden in 0,5 und 2-l-Flaschen abgefüllt und in exakt 1782 Kartons verpackt.

In zwei 40-Fuss-Schiffcontai-nern wurden die Bierpaletten mit großen Luftkissen gepolstert und per Lkw nach Bremenhaven verschickt.Mitte Oktober wurde die See-fracht auf ein großes Contai-nerschiff gehievt und traf drei Wochen später in Oakland bei San Francisco an der Westküste ein. Der zweite Container ging bei New York an Land.

Noch im Hafenviertel wurden die Plomben am Schiffcontainer entfernt und die Flaschen ge-prüft. „Unsere Importeure liefern das Winterbier nun in die Ski-gebiete der Rocky Mountains“, weiß Beate Lutz-Forstmaier aus der Exportabteilung beim Allgä-uer Brauhaus. Sie hat schon die Bestellungen für den Maibock auf dem Tisch. Der wird dann auch nach Florida geliefert.

Die Flaschenreinigung: Bis zu 40.000 Flaschen pro Stunde werden auf den neuen Trans-portbändern sortiert und in der so genannten „Waschmaschine“ tiptop gereinigt.

Der Flaschenfüller: Bis zu 35.000 Bügelfl aschen oder bis zu 40.000 Kronkorken-Gebinde werden im Flaschenfüller mit den Bieren und Bierspezialitäten aus dem Allgäuer Brauhaus gefüllt.

Der Inspektor: Mit hochmoderner 4-Kameratechnik wird jede Fla-sche auf Herz und Nieren geprüft. Ist die Flasche hundertprozentig sauber? Ist die Gummidichtung am Bügelverschluss in Ordnung? Ist das Gebinde unversehrt? Erst wenn alle Kontrollinstanzen durchlaufen und bestanden sind, kann frisch gebrauter Gerstensaft hinein gefüllt werden.

Der Bügelverschließer: Bei den Bügelverschlussfl a-schen wird noch eine Sonderschicht eingelegt. Die in Deutschland wegweisende Maschine schließt nicht nur den Bügel. Sie prüft auch, ob dieser korrekt und mit der richtigen Schließkraft geschlossen ist.

Die Etikettierung: Jetzt fehlt nur noch eines: Das richtige Etikett. Besonders zuverlässig geht das mit der neuen Etikettiermaschine. Bevor das Etikett exakt an seinen Platz kommt, wird jede Flasche vollautomatisch ausgerichtet.

Die Bepalettierung: Rund 2.500 Kisten pro Stunden packt die Bepalettierung auf Paletten – und dann geht es zur Freude viele Bierliebhaber ab in den Handel und die Gastronomie.

Der Packer: Nach einer letzten Kontrolle kommen die Flaschen in Kisten. Moderne Hochleistungspacker stellen die vielen Sorten des Allgäuer Brauhauses in die gereinigten Kisten wieder ein.

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Brauerpräsident am HerdBürger kochen für Bürger - Bierschöberl und Roastbeef

Erstmals in seinem Leben stand Michael Weiß am Herd und kochte im Rahmen der Aktion „Bürger kochen für Bürger“ im Marktoberdorfer Sailerbräu für über 100 Personen. Der Präsident des Bayerischen Brauerbundes kam auf Einla-dung des Allgäuer Brauhauses ins Ostallgäu. Auf der Speiskarte standen Rinderkraftbrühe und Roastbeef. Die zahlreichen Besucher in der Traditionsgaststätte waren begeistert von den Kochkünsten des Brauers. Weiß selbst gilt als Genießer und kennt sich in der Gastronomie aus: „Mir schme-ckt ein Leberkäse genauso wie Zander oder ein Wiener Schnit-zel mit hausgemachtem Kartof-felsalat“.Drei Stunden lang arbeitete der hoch gewachsene Bräu mit Schürze und Kochmütze in der Küche. Am Ende erhielt er von seinen Gästen viel Beifall. Allgäuer Brauhaus-Chef Heinz Christ belohnte den Einsatz am Herd mit einer großen Schöpf-kelle und einem Lebkuchenherz.

Historisches zum Bier

* Bier aus Pilsen war einst trüb, dunkel und von so schlech-tem Ruf, dass Hilfe aus Bayern geholt wurde. Im Jahr 1842 kam der Braumeister Josef Groll aus Vilshofen nach Pilsen. Das Bier des Niederbayern wurde am 11. Oktober 1842 erstmals ausge-schenkt und erlangte als Pilsner Weltruhm.

* Die Brauereiindustrie verhalf der Kältemaschine des Kemp-tener Erfi nders Carl von Linde zum Durchbruch. Der Winter 1883/84 war ungewöhnlich mild gewesen. Brauereien in ganz Europa fi el es deshalb schwer, ausreichend Natureis aufzutrei-ben. Statt dessen orderten sie Lindes neuartigen Kühlapparat.

Herausgeber: Allgäuer Brauhaus,Beethovenstraße 7,87435 Kempten (Allgäu)Tel. 08 31 /2050-0Internet: www.allgaeuer-brau-haus.de V.i.S.d.P. Allgäuer Brauhaus AG,

Karin Siegert / MarketingRedaktion: Ralf Lienert, Renate GoergenTechnische Herstellung und Druck:AZ Druck und Datentechnik GmbH, Heisinger Straße 16,87437 Kempten (Allgäu)Aufl age: 15.000 Exemplare

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Veranstaltungs-Kalender

Faschingsumzug Kempten

21.02.2009

Gaudiwurm Marktoberdorf

22.02.2009

25. Kemptener Jazzfrühling

25.04. - 03.05.2009

Winterfest in Oberstdorf:

jeweils Freitag/Samstag

9./10. Januar 2009

23./24. Januar 2009

30./31. Januar 2009

13./14. Februar 2009

Weitere Veranstaltungstipps

fi nden Sie unter

www.allgaeuer-brauhaus.de

Allgäuer Brauhaus-Kalender 2009 jetzt im Getränkehandel

Qualität und SicherheitWertvolle Futtermittel für Allgäuer Landwirte

Rinderkraftbrühe:300 g Markknochen, 1 Lauch, ¼ Sellerie, 2 Karotten, 2 große Zwiebeln

Markknochen im eiskaltem Wasser ansetzen. Suppengemüse (Lauch, Sellerie, Karotten und geschwärzte Zwiebeln). Hinzu geben und bei ca. 80 C vier Stunden ziehen lassen.

Bierschöberl1/2 l Altenmünster Urig Würzig, 100 g Butter, 160 g Mehl, 4 EierBackpulver, Salz, Muskat

Wasser mit Butter und Salz aufkochen. Mit dem Mehl vermengen und zu einem Klumpen rühren. Bei leichter Hitze abbrennen. Masse in eine Schüssel geben und kurz überkühlen lassen. Eier und Back-pulver nach und nach mit einem Schneebesen unterrühren bis die Masse bindet und ein glatter Teig entsteht. Den Teig in einen Dres-siersack geben und kleine Tupfen auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech dressieren. Im vorgeheizten Rohr bei 180 °C ca. 10 bis 15 Minuten goldbraun backen (Achtung, geht plötzlich sehr schnell).

Roastbeef1 kg Roastbeef vom heimischen Rind, Pfeffer, Salz

Fleisch im ganzen Stück würzen mit Pfeffer und Salz, auf dem sehr heißen Grill von allen Seiten anbraten. Dann ca. 2,5 Std bei 80 C im Ofen schmoren lassen.

Biersabayone5 Eigelb, 300 ml Winterfestbier, 10g Salz, 20g Zucker

Eigelb mit dem Bier auf dem Wasserbad zur Rose aufschlagen und mit Salz und Zucker abschmecken.

Schupfnudeln300 g Kartoffeln, 300 g Mehl, 20 ml Wasser, 50 g Butterschmalz, Salz

Kartoffeln kochen, durchpressen und abkühlen lassen. Dann mit Mehl etwas Salz und Wasser vermengen, rasch kneten. Masse soll nicht kleben, fi ngerdicke Nudeln formen, ins gesalzene kochende Wasser geben, wenn die Nudeln aufkochen, abgießen und kalt ab-brausen. Abtropfen lassen, dann in heißem Butterschmalz anrösten damit sie eine schöne Farbe bekommen.

Bohnenbündchen320 g frische Bohnen, Salz, 4 Scheiben Speck

Bohnen im Salzwasser ca. 10 min. blangieren und anschließend mit kaltem Wasser abschrecken. Speckscheibe fl ach auf den Tisch legen und die Bohnen darin einwickeln. Anschließend auf der Verschluss-seite in der Pfanne anbraten.

Woher stammt ein Lebensmittel? Durch wessen Hände ist es ge-gangen? Jedes Stück des Weges lässt sich dank des QS-Prüfsy-stems nachvollziehen. Die Buch-staben „Q“ und „S“ stehen dabei für „Qualität“ und „Sicherheit“. Experten aus der Praxis arbeiten täglich mit einem umfassenden Kontrollsystem und überwachen die Einhaltung dieser Richtlinien für Sie. Ein System, das Verant-wortung übernimmt. „Dieser Verantwortung stellen wir uns schon seit Jahren“, be-tont Betriebsleiter Thomas Wie-czorek. Nicht nur die Allgäuer Brauhaus-Biere sind von bester Qualität. Die Nebenerzeugnisse aus dem Brauprozess tragen das blaue QS-Prüfzeichen. Seit dem Jahr 2002 darf das Allgä-uer Brauhaus dieses Siegel für seinen Treber und seine Bierhefe führen. Erst vor wenigen Wo-chen wurde die Traditionsbraue-rei rezertifi ziert.Die mehr als 70 Allgäuer Land-wirte können beide Nebenpro-

dukte daher auch weiterhin unbesorgt als wertvolle Futter-mittel einsetzen. „Rund 6.000 Tonnen Treber bzw. 7.000 Hektoliter Flüssighefe können wir auf diesem Weg jedes Jahr abgeben“, weiß Thomas Wieczo-rek. „Wir stehen für ein hohes Maß an Qualität und Sicherheit, vor allem aber für eine gute Partnerschaft mit den Landwir-ten der Region.“

Allgäuer Brauhaus-Chef Heinz Christ (von links), Sailerbrau-Wirt Peter Schindele und Michael Weiß

Brauerpräsident Michael Weiß im Sailerbräu.

Für Stimmung sorgten die „Fürchterlichen Fünf“

Koscheres BierLandesrabbiner prüft Brauerei

Das Allgäuer Brauhaus expor-tiert seine Biere und Bierspe-zialitäten in viele Länder der Erde (siehe Bericht auf Seite 5). Für die Kunden in Israel gibt es dabei eine Besonder-heit. Das Bier muss als koscher zertifi ziert werden, so dass es auch einem streng orthodoxen Juden erlaubt ist, dieses zu genießen. Beim Allgäuer Brau-haus wacht der Landesrabbiner darüber, dass Rohstoffe, Pro-duktion und Verpackung den Jüdischen Speisegesetzen, dem Kashrut, entsprechen. Ist alles ordnungsgemäß, vergibt der Landesrabbiner ein Hescher, ein entsprechendes Zertifi kat, wie es das Allgäuer Brauhaus seit No-vember 2008 hat. Das für Israel bestimmte Bier macht zwar nur einen Bruchteil der vom Allgäuer Brauhaus produzierten Menge aus. Die Traditionsbrauerei ist dennoch stolz, ihre Biere nach Israel verschiffen zu dürfen.

Ab sofort gibt es den neuen Allgäuer Brau-haus-Streifenkalender als Kisten-Beigabe in ausgewählten Getränke-märkten.

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Das ganze Allgäu bekommt eine Stimme RSA-der Allgäusender sendet mit RSA-Radio Ostallgäu im ganzen Allgäu

Für Radiohörer gibt es eine gute Nachricht: „RSA-der Allgäu-sender“ sendet nun endlich im gesamten Allgäu. Das Sende-gebiet wurde ausgeweitet, und reicht nun vom Bodensee bis an den Auerberg, von Memmingen bis ins Kleinwalsertal. Aktuelle Nachrichten aus der ganzen Re-gion und dazu die melodiöse Musik-mischung verspricht Studioleiterin Delia Reich.

1986 ging „RSA-der Allgäusender“ in Kempten auf Sendung und stellt sich jeden Tag wieder einer klaren Aufgabe: Berich-ten, was das Allgäu bewegt. Über 20 junge Redakteure und Moderatoren gestalten täglich das Programm von „RSA-der Allgäusender“ und dem Regionalprogramm „RSA-Radio Ostallgäu“ mit viel Enga-gement.

Seit Anfang Oktober 2008 profi tieren die Allgäuer Hörer von der neuen Sendestruktur. Aus dem Studio am Kemptener Hofgarten wird nun auch das Ostallgäu zwischen Füssen und Buchloe mit dem Regionalpro-gramm „RSA-Radio Ostallgäu“ mit Musik und Allgäunachrich-ten aus der Kemptener Zentrale beliefert.

Damit hat das gesamte Allgäu nun endlich eine Stimme, vom Bodensee bis nach Schloss Neuschwanstein. Zu melodiöser Musik werden aktuelle Infor-mationen, Unterhaltung und Heimatgefühl serviert. „Das ist in Zeiten der Globalisierung ein kostbar gewordenes Gut“, so Delia Reich.

TraditionTraditionen, Brauchtum, Dialekt und deutschsprachige Musik ge-hören zum Konzept des Allgäu-senders. Dabei fehlt aber nie der

Blick in die große weite Welt. „Heimatgefühl hat ja nichts mit Scheuklappen zu tun!“ erklärt die Studioleiterin das Konzept des Programms. „Die Welt jeden Tag mit den Augen unserer Hörer zu sehen, das ist das Erfolgsrezept von RSA-der Allgäusender.“

Als Beispiel nennt sie die Be-richterstattung zu den globalen Folgen der Finanzkrise. „Bei uns standen die Folgen für die Un-ternehmen und Sparer im Allgäu im Mittelpunkt.“ Und während bayernweit überwiegend eng-lische Musik zu hören ist, erklin-gen bei „RSA-der Allgäusender“ häufi g heimische Klänge im Dialekt. Dazu öffnet sich für die Freunde der Allgäuer Volksmusik jeden Sonntagvormittag zwi-schen 9 und 12 Uhr eine echte Schatztruhe heimatlicher Klänge. Der „Allgäuer Frühschoppen“ hat inzwischen weit über die Allgäuer Grenzen hinaus Fans gefunden.

HeimatHeimat ist ein zentraler Punkt im 24-Stunden-Programm des Senders. Die Nachtrichtenredak-tion berichtet zu jeder halben Stunde über die aktuellen Er-eignisse im Allgäu. Dazu kommt ein Wetterbericht, der auf die besonderen Wetterbedingungen der Region eingeht.

„Sind die Straßen rund um Hopferau mal wieder spie-gelglatt oder ist auf der B12

Schritttempo angesagt, dann melden wird das schnell und zuverlässig durch den direkten Draht zu Polizei und ADAC“, betont Delia Reich. „Und weil Service beim Regionalsender groß geschrieben ist, gibt es zusätzlich nützliche Tipps zur schnellsten Ausweichroute oder

zum richtigen Fahrverhalten auf schneeglatten Stra-ßen.“

„Jeden Tag ganz nah an den Men-schen im Allgäu zu sein, ist unser Ziel“, verspricht Studio-leiterin Delia Reich. Und dazu gehört die kostenlose Hö-rerhotline ebenso, wie eine Musik-Wunschsendung, die jetzt auch im

Ostallgäu zu hören ist. Jeden Samstag zwischen 9 und 10 Uhr können alle Allgäuer für eine Stunde Musikchef beim erfolg-reichen Regionalsender sein.

750.000 HörerRund 750.000 Hörer erreicht der Regionalsender täglich und wird dadurch zu einer nicht mehr wegzudenkenden Plattform für Unternehmer und Gewerbetrei-bende, die sich und ihre Pro-dukte präsentieren wollen.

Seit über 20 Jahren setzt das 9-köpfi ge Team um die Mar-ketingleiter Roswitha Ellis und Günther Mages regionale Radiowerbung erfolgreich um. „Die Kunden werden persön-lich betreut und die Funkspots im RSA-Tonstudio professio-nell produziert“, so Ellis. Dass Radiowerbung nachhaltig wirkt, haben verschiedenste unabhän-gige Studien bereits bewiesen. „RSA-der Allgäusender“ arbeitet hier mit höchster Professiona-lität. Denn auch hier gilt der wichtigste Grundsatz des Re-gionalsenders: „Hören, was die Heimat spricht. Vom Allgäu bis zum Bodensee.“

Mit RSA ins SchneevergnügenAuf welcher Piste wartet der beste Pulverschnee? Wo können Sie im Allgäu unter Flutlicht ins Tal wedeln, und wo fi nden Eltern für ihre Kinder ideale Übungshänge? „RSA-der Allgäu-sender“ sagt es Ihnen täglich. Im aktuellen Schneetelegramm für das gesamte Allgäu. Mit allen Skigebieten des All-gäus steht die Redaktion von „RSA-der Allgäusender“ täglich in engem Kontakt, um den aktuellsten Schneebericht fürs Allgäu präsentieren zu können. Und dabei werden die klei-nen Skilifte ebenso beachtet, wie die großen Skigebiete. Ein Service, den nur der Regional-sender im Allgäu bietet. Und durch die Programmausweitung ins Ostallgäu bekommen auch die Skigebiete bei Nesselwang, Pfronten und Schwangau ihren Platz im Schneetelegramm fürs Allgäu. Jeden Tag, zwischen 16 Uhr und 17 Uhr, erfahren Win-tersportler, wo am nächsten Tag die besten Pistenverhältnisse zu erwarten sind und ob es sich lohnt, einen spontanen Urlaubs-tag zu beantragen. Und für alle Skifahrer, die am Wochenende auf die Piste wollen, gibt es den aktuellsten Pisten- und Wetter-bericht zum Frühstück, zwischen 7 Uhr und 8 Uhr! Dazu natürlich gleich der Blick auf die Straßen: Wo könnte es Stau geben, wo sind die Parkplätze bereits be-setzt und wo lauert vielleicht ein Blitzer. Das ist bester Service für einen gelungenen Skitag.

RSA-Boom-Box im Einsatz vor Ort.

Das Team von „RSA-der Allgäusender“

Blick ins Sendestudio Kempten

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Allgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungAllgäuer Brauhaus-ZeitungSEITE 8

Gewinnen Sieeine traumhafte Reise

für je 2 Personen,inklusive Hotel, Flug und Skipass.

Allgäuer Bergweg-Rettung unterstützt sechs DAV-Projekte

37.000 Euro zum Erhalt von Höhenwegen und Klettersteigen

Insgesamt 37.000 Euro kamen bisher bei der Aktion ‚Allgäuer Bergweg-Rettung’ zum Er-halt und Ausbau der Allgäuer Höhenwege und Klettersteige zusam-men. Damit konnten die Initiatoren, das Allgäuer Brauhaus und die Allgäuer Sektionen des Deutschen Alpenvereins e.V. (DAV), inzwischen sechs Pro-jekte erfolgreich abschließen. Im Einzelnen sind dies:• das Herstellen einer Brücke am Aufstieg von Birgsau zum

Guggersee und Sanierung des weiteres Weges• die Instandsetzung des Weges durch den ‚Mutzentobel’ in Richtung Rappenseehütte• der Einbau von Geländern, Drahtseilen und Holzstufen am Schrofenpass• die Erneuerung der Drahtseil-versicherung an der Bockkart-scharte zum Waltenberger Haus• die Sanierung der Bockkar-scharte oberhalb des Prinz-Luit-pold-Hauses • die Wegverlegung in der Bal-kenscharte und das Anbringen eines Metallsteges am Übergang zum ‚Kalten Winkel’„Die Allgäuer Hüttenwirte haben viel positive Resonanz von den Wanderern, vor allem auch von den örtlichen Bergführern

bekommen“, weiß Matthias Hill, Geschäftsstellenleiter der DAV Sektion Allgäu-Immenstadt e.V., zu berichten. „Beim AllgäuerBrauhaus möchten wir uns daher noch einmal ausdrücklich für die fi nanzielle Unterstützung unserer Wegearbeiten bedan-ken.“Ein Dank, den Brauhaus-Vorstand Heinz Christ gerne zurückgibt: „Ohne die vielen freiwilligen Helfer, die sich ehrenamtlich beim DAV enga-gieren, wäre unsere Allgäuer Bergweg-Rettung nicht auf einem so guten Weg.“Allein für die sechs realisierten Projekte sind die Zahlen beein-druckend. Insgesamt rund 1.200 Stunden haben die beauftragten Firmen aufgewendet, um die

Höhenwege und Klettersteige wieder ein Stück sicherer zu machen. Daneben waren die Wegebautrupps der sechs DAV-Sektionen im gut 500 Kilome-ter langen Höhenwegenetz an weiteren 1.000 Stunden ehren-amtlich unterwegs. Da in diesem Frühjahr noch einmal sehr spät Schnee gefallen war, mussten die DAVler bei Temperaturen von bis zu minus 10° C arbeiten. Für die längeren Arbeiten an den Baustellen und um die Tage möglichst lange auszu-nutzen bzw. nicht durch lange Anmarschwege zu erschweren, haben die Beteiligten in den umliegenden DAV-Hütten, in kleineren Alphütten oder im Zelt übernachtet. Wo immer möglich, sorgte ein Hubschrauber für den Materialtransport. „Dieser Hub-schrauber kostet alleine pro Mi-nute 25 Euro Miete. Pro Stunde sind das stolze 1.500 Euro“, weiß Matthias Hill. Ohne privat-wirtschaftliches Engagement wie

Einfach anziehend ist die neue Allgäuer Brauhaus-Kollektion. Vom Trend-Shirt über Regenjacken bis zum Polo-Klassiker ist für jeden Allgäu-Fan etwas dabei. Alle Artikel gibt es direkt beim Allgäuer Brauhaus, Beethovenstrße 7 in Kempten. Geöffnet ist werktags von 8 bis 12 Uhr sowie Mo. bis Do. von 13 bis 16 Uhr. Oder rund um die Uhr im Internet unter

www.allgaeuer-brauhaus.de

das des Allgäuer Brauhauses sei weder der Transport noch das Material bezahlbar.

Wer die „Allgäuer Bergweg-Rettung“ unterstützen möchte, kann auch weiterhin auf das eigens eingerichtete Sonder-konto spenden. Zudem geht der Reinerlös aus der ‚Allgäuer Bergweg-Retter-Kollektion’ ebenfalls an die ARGE DAV-Wegebau Allgäu. Die T-Shirts, Polohemden, Caps, Regenja-cken, Rucksäcke und Walking Stöcke sind im Brauhaus-Shop am Stammsitz Kempten, in der Braustätte Marktoberdorf-Leuterschach oder im Internet unter www.allgaeuer-brauhaus.de zu haben.

„Das Allgäu gehört zu den be-liebtesten Urlaubs- und Wander-regionen Deutschlands. Damit dies so bleibt, ist ein sicheres Wegenetz unabdingbar“, erklärt Heinz Christ. „Die Aktion

Die Arbeiten am Mutzentobel und am Schrofenpass verlangten hohen Materialeinsatz. Für den Transport kam der Helikopter zum Einsatz.

Allgäuer Brauhaus-KollektionAuch im Internetshop zu bestellen

Die Wegearbeiten oberhalb des Luitpoldhauses wurden vom frühen Wintereinbruch überrascht, konn-ten aber trotzdem abgeschlossen werden.

Der letzte Wegabschnitt zur Bockkarscharte musste komplett verlegt werden. Hierzu wur-den neue Seile und Trittstufen gebohrt sowie eine Vielzahl von Steinen zu Treppenstufen verbaut.

Der Hauptzustieg zur Mindel-heimer Hütte führt über den Guggersee. Ein Bachübergang im unteren Bereich wurde in der Vergangenheit ständig vom Hochwasser beschädigt und wurde nun deutlich höher in massiver Bauweise erneuert.

Das Allgäuer Brauhaus wirbt auch in der Ferne für Büble Bier und damit auch für seine Heimatregion. Zum Beispiel in Berlin: Dort verlosen die Tra-ditionsbrauerei und Getränke Hoffmann drei traumhafte Rei-sen für Zwei ins Allgäu. Hotel-übernachtung mit Halbpension, Flug mit TUIfl y, Transfers und Skipass sind natürlich inklusi-ve. Das Gewinnspiel garantiert

nicht nur Büble Bier in allen 170 Filialen von Getränke Hoff-mann hohe Aufmerksamkeit. Auch das Allgäu steht in Berlin sprichwörtlich in der ersten Reihe. Allen Partnern – den AllgäuTop&LandHotels, dem Skipassverbund Superschnee und der Allgäu Marketing – sagt das Allgäuer Brauhaus einen herzlichen Dank für eine gelun-gene Aktion.

Allgäu wirbt in der Bundeshauptstadt

Drei Traumreisen für Zwei

‚Allgäuer Bergweg-Rettung’ ist unser Beitrag. Und die wird auch 2009 fortgesetzt.“

Spendenkonto 320 005 358 bei der Sparkasse Allgäu,Bankleitzahl 733 500 00, Stichwort „Allgäuer Bergweg-Rettung“

Gewinnen Sie mit dem Allgäuer Brauhaus

Ihre Treue und Verbundenheit zum Allgäuer Brauhaus möchten wir gerne mit einem Paar Allgäuer Brauhaus-Carvingski belohnen. Zum Start in das Jahr 2009 verlosen wir ein Paar Ski.Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2008.

Name Vorname

Straße PLZ / Ort

Alter Telefon oder E-Mail

Senden Sie diesen Coupon bitte an die Allgäuer Brauhaus AG, Beethovenstraße 7, 87435 Kempten/Allgäu. Viel Glück!

Teilnahme ab 16 Jahren. Eine Barauszahlung des Preises ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter/innen vom Allgäuer Brauhaus und deren Angehörige sowie am Gewinnspiel beteiligte Unternehmen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Ge-winner werden vom Allgäuer Brauhaus benachrichtigt.