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MAURITIUS K T H A R I N A EV. DOMGEMEINDE MAGDEBURG Mitteilungsblatt Spendenbitte 1 Euro Juni A.D. 2012 Zwei Jugendliche auf den Terrassenstufen im Freiluftmuseum Ferropolis, umgeben von Bag- gern des Braunkohlenabbaus. Unsere Gedanken gehen zu den Jugendlichen, die ihre Konfir- mation gefeiert haben. Jeder wurde begleitet von einer besonders geprägten Familie; aber je- der beginnt nun sein Leben schrittweise selbst zu organisieren und zu verantworten mit der Hoffnung auf eine sinngebende Zukunft. Das wünscht ihnen unsere Gemeinde von Herzen. Die Erwachsenen sind jedoch immer wieder gefragt, wie sie ihre jungen Gemeindeglieder mit ihrer Lebenserfahrung begleiten und wie viel Freiheit sie gewähren, damit die Jugendlichen ih- ren eigenen Glaubensweg finden und leben können. Gerhard Bemm ES IST UNS NICHT FREIGESTELLT, DEN RAHMEN UNSERES LEBENS SELBST ZU WÄHLEN. ABER WIE WIR IHN FÜLLEN, LIEGT AN UNS. Dag Hammarskjöld Foto: Gerhard Bemm

Mitteilungsblatt M A URITIUS T H A R I N A - ek-md.de · 2015. 6. 8. · Olivier Messiaen – O sacrum convivium Olivier Messiaen – Transports du Joie (Orgel) 10. Juni 1. nach Trinitatis

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M A U R I T I U SK

THARINA

EV. DOMGEMEINDE MAGDEBURGMitteilungsblatt Spendenbitte 1 EuroJuni A.D. 2012

Zwei Jugendliche auf den Terrassenstufen im Freiluftmuseum Ferropolis, umgeben von Bag-gern des Braunkohlenabbaus. Unsere Gedanken gehen zu den Jugendlichen, die ihre Konfir-mation gefeiert haben. Jeder wurde begleitet von einer besonders geprägten Familie; aber je-der beginnt nun sein Leben schrittweise selbst zu organisieren und zu verantworten mit der Hoffnung auf eine sinngebende Zukunft. Das wünscht ihnen unsere Gemeinde von Herzen. Die Erwachsenen sind jedoch immer wieder gefragt, wie sie ihre jungen Gemeindeglieder mit ihrer Lebenserfahrung begleiten und wie viel Freiheit sie gewähren, damit die Jugendlichen ih-ren eigenen Glaubensweg finden und leben können. Gerhard Bemm

ES IST UNS NICHT FREIGESTELLT, DEN RAHMEN UNSERES LEBENS SELBST ZU WÄHLEN. ABER WIE WIR IHN FÜLLEN, LIEGT AN UNS.

Dag Hammarskjöld

Foto: Gerhard Bemm

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EngagiErt für dEn dom2

FöRDERVEREIN DOM ZU MAGDEBURG E. V.Alles (was wir können) für den Dom!

Der Domförderverein (DFV), wie er kurz genannt wird, ist einer der drei fördernden Vereine, die an unserm Dom lebhaft tätig sind. 1994 konzipiert und 1995 gegründet, verfolgt er seit nunmehr 17 Jahren Strate-gien zur Akquise von Geldmitteln aus den verschiedensten Quellen sowie zur Pro-jektdurchführung in den Feldern, die we-der die Domstiftung als Eigentümer und Baulastträger noch die Domgemeinde als Nutzer besetzen können. Mit dem DFV sollten auch Menschen über die Domge-meinde hinaus angesprochen werden, sich für den Erhalt und die schrittweise Restau-rierung am Dom einzusetzen, was natür-lich auch über die Grenzen Magdeburgs hinweg gilt. Dabei arbeitet der DFV natür-lich bei der Konzeption und der Umset-zung von Projekten eng mit der Gemein-de wie mit der Stiftung sowie mit anderen treuen und verlässlichen Partnern, mit der Stadt und dem Land, mit der Lotto-Toto-GmbH und mit der Stadtsparkasse sowie mit vielen engagierten Einzelpersonen zu-sammen.

Die Entwicklung des DFV ist eine Erfolgs-geschichte für unsern Dom, die an vielen einzelnen Objekten in unserm Dom umfas-send zu besichtigen ist. Begannen wir Mitte der neunziger Jahre mit der Lautsprecher-anlage für die Kathedrale, so widmete sich der DFV immer mehr einzelnen Kunstwer-ken und liturgischen Gegenständen, so z. B. dem Hochaltar, der Kanzel, dem Annen-altar, der Mondsichelmadonna, etc. Dabei hat der DFV gerne auch ergänzende Kofi-nanzierungen übernommen. Mit der Ernst-kapelle übernahmen wir erstmals die Ver-antwortung für ein ganzes Raumensemble.

Durchschlagenden Erfolg mit den vielen Freundinnen und Freunden des Domes hat-te der DFV bis heute mit den Sammelakti-onen, die Menschen zu Paten machen, de-nen ihr Dom damit besonders wichtig wird. Hierzu gehören vor allem die vergoldeten Gitter („Das Goldene Band“) im Haupt-schiff, der Jerusalemleuchter und die Bunt-glasfenster („Himmelsbunt“) in der Ma-rienkapelle sowie die Treppenstufen des Nordturmes („Eine Stufe, meine Stufe“). Die beiden letzen Projekte werden jetzt ge-rade umgesetzt und, so hoffen wir, inner-halb von Jahresfrist fertig gestellt. Neue Ideen entwickeln sich bereits, Ideen gehen uns in unserm Dom wohl auch nie aus.

Der DFV hat z. Z. 130 Mitglieder. Es dürfen mehr werden! Informationen werden ger-ne weitergegeben. Es lohnt sich, denn der Dom dankt es in seiner dann bleibenden Schönheit und seiner ergreifenden Spiritua-lität als Mittelpunkt unserer Stadt. Dort soll er auch mit der Hilfe Vieler bleiben, dabei will der DFV auch weiterhin gerne mittun.

Stephen Gerhard StehliVorsitzender Förderverein Dom zu Magdeburg

e. V.

P.S.: Es gibt viele engagierte Männer und Frauen, die bei der Arbeit des DFV mit Herzblut mitmachen. An dieser Stelle gilt es, den herausragenden Einsatz unseres Gemeindemitgliedes Ulla Klinger lobend und dankend zu erwähnen, ohne die und deren Arbeit als Schatzmeisterin der DFV niemals das erreicht hätte, auf das er in-zwischen schon zurückblicken darf. Herz-lichen Dank für allen Einsatz!

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UnsErE gottEsdiEnstE 3

… finden im großen DOM statt. Während der Predigt wird auch ein Kindergottesdienst an-geboten. Bei der Feier des Heiligen Abendmahls werden Wein und Traubensaft ausgeteilt. Kinder sind bei uns nach der Entscheidung der Eltern zum Abendmahl zugelassen. An Sonn-tagen mit dem Zeichen findet nach dem Gottesdienst in der Großen Sacristei das Dom-café statt.

Sonntag, 3. JuniTag der Hl. DreifaltigkeitTriniTaTis

„Der unbegreifbare Gott“

10.00 Uhr – DOM – Beginn am TaufsteinSTATIONSGOTTESDIENST zum Lutherjahr der KirchenmusikMIT HL. ABENDMAHL UND TAUFE von Vreni Gericke, Thea Goslicki, Finn Umlauf, Jona Kannenberg und Jonathan GrögerDomprediger Giselher QuastKollekte für die Domgemeinde

Freitag, 8. JuniPropsteikonventMagdeburg-Stendal

9.00 Uhr – ELBSTUFEN am SchleinuferERöFFNUNGSGOTTESDIENSTPropst Christoph Hackbeil

Sonntag, 10. Juni1. Sonntag nach Trinitatis„Vom Hören auf Gottes Wort“

10.00 Uhr – DOMPREDIGTGOTTESDIENSTPrädikant Stephen G. StehliKollekte für Spätaussiedlerarbeit

Sonntag, 17. Juni2. Sonntag nach Trinitatis„Von Gottes großer Einladung“

10.00 Uhr – DOMABENDMAHLSGOTTESDIENSTLandesbischöfin Ilse JunkermannKollekte für das Mitteldeutsche Bibelwerk

Sonntag, 24. Junitag dEr gErbUrt JohannEs dEs täUfErs

„Der Vorläufer des Herrn“

10.00 Uhr – DOMTAUFGOTTESDIENST der Kinder Hanna Gläser, Elias Rochel und Madita DrebenstedtDomprediger Giselher Quast,Prädikant Stephen Gerhard StehliKollekte für das Diakonische Werk der EKD

Sonnabend, 30. Juni 15.30 Uhr – DOM, Hoher ChorPILGERVESPER GNIEZNO-MAGDEBURGPfarrer Justus Werdin, Erzbischof Józef Kowalczyk u.a.

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4 UnsErE gottEsdiEnstE4

Sonntag, 1. Juli4. Sonntag nach Trinitatis„Vom Überwinden des Bösen“

10.00 Uhr – DOMABENDMAHLSGOTTESDIENSTDomprediger Giselher QuastKollekte für Ehe- und Familienberatung

öKU MENISCHES FRIEDENSGEBET am Mahnmal des Krieges von Ernst Barlach im Dom an jedem Donnerstag um 18.00 Uhr

GEBET UND ORGELMUSIK

Montag bis Freitag 12.00 Uhr

im Hauptschiff des Doms

öKUMENISCHES TAIZÉ-GEBET am 17. Juni, 18.00 Uhr in der Kapelle der Ev. Reformierten Gemeinde, Neustädter Straße 6

GEBETSANDACHT FÜR DIE DOMGEMEINDE am 8. und 22. Juni um 18.00 Uhr in der Marienkapelle des Dom-Remters

ZEit ZUm gEbEt

Die Probentermine der Chöre:„Stadl“-Jungs im Stimmbruch, Mädchen ähnlichen Alters:

Montag 18.15–20.15 Uhr

Domchor (Erw.): Montag 19.15–21.15 Uhr

Mauritius- und Katharinenchor:Donnerstag 16.15–18.00 Uhr

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5mUsik im gottEsdiEnst 5

3. JuniTrinitatis

DomchorMelchior Vulpius – Jesaja dem Propheten das geschahErnst Pepping – Jesus und NikodemusOlivier Messiaen – O sacrum conviviumOlivier Messiaen – Transports du Joie (Orgel)

10. Juni1. nach Trinitatis

DomchorMaurice Duruflé – Ubi caritas et amorPeter Klatzow – The great AmenCharles-Marie Widor – Finale aus Symphonie Nr. 6 (Orgel)

24. Juni3. nach Trinitatis Johanni

Dombläser

1. Juli4. nach Trinitatis

DomchorHugo Distler – Wie der Hirsch schreitFelix Mendelssohn Bartholdy – Jauchzet dem Herren, alle WeltVytautas Miskinis – O salutaris hostiaFelix Mendelssohn Bartholdy – Sonate Nr. 1 in f, 1. Satz (Orgel)

Mittwoch, 6. Juni, 19.30 Uhr, Dom

Keine note zu viel ... Max Reger und seine Welt

Max Reger – Fantasie über den Choral „Halleluja, Gott zu loben“ (Op. 52 Nr. 3)

Feliks Nowowiejski – VII Symphonia na organy

Max Reger – Monologe Op. 63, Heft 2

Eintritt: frei (Kollekte)

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dom-mUsik6

ST THOMAS’ CHOIR OF MEN AND BOyS„Die Ami-Thomaner“ im Dom

„DAS haben wir lange nicht gesungen“ – ein Satz, der oft innerhalb eines Chores zu hören ist. Und so sind wir im Domchor auf die Idee gekommen, ein Konzert zu gestal-ten, bei dem das Programm durch Nostal-gie, Vorliebe und Zuneigung bestimmt ist.Im Sommerkonzert des Domchores kön-nen Sie Musik von Schütz, Mendelssohn, Brahms, aber auch Volkslieder, Spirituals, Männerchöre und vieles mehr hören. Im Mittelpunkt stehen Brahms‘ „Liebeslieder-Walzer“ für Chor mit Klavier vierhändig. Mit Barry Jordan zusammen spielt Cora Hor-nung.Wir bieten das Konzert bei freiem Eintritt an, in der Hoffnung, unser Konzert so für alle zugänglich zu machen.

Mit großer Freude empfangen wir am Mitt-woch, 13. Juni um 19.30 im Dom den „St Thomas‘ Choir of Men and Boys“ von St. Thomas‘ Church, Fifth Avenue, New york, der bei uns auf dem Weg nach Leipzig Sta-tion macht, wo er auf Einladung des säch-

sischen Namensvetters im Rahmen des Leipziger Bachfestes auftritt. Möglich wurde dies durch meine langjährige Bekanntschaft mit dem Leiter des Chores John Scott.Mittlerweile schauen auch viele englische Kathedralchöre mit Respekt über den Atlan-tik zu dem Chor, von dem die „New york Times“ schrieb, er sei „ziemlich das Beste, was Nordamerika bieten kann“. Der Chor kommt zu uns mit Werken aus dem England der Renaissance-Zeit von Sheppard, Gibbons und Byrd, einer Motette von Johann Sebastian Bach sowie Werken von Johann Kuhnau, Hubert Parry, Francis Grier, Benja-min Britten und Jonathan Harvey. An der Or-gel spielt Fred Teardo. Barry Jordan

Mittwoch, 13. Juni 2012, 19.30 uhr, Dom zu MagdeburgKarten an der Abendkasse: 15 € (erm. 12 €) und 10 € (erm. 8 €)

Wegen der hohen Kosten wird kein Vorverkauf angeboten.

Mit freundlicher Unterstützung durch Domförderverein und Lotto-Toto Sachsen-Anhalt

Sonnabend, 30. Juni, 19.30 uhr, Remter

eintritt frei

SoMMeRKonzeRtDeS DoMCHoReS

SoMMeRKonzeRtDeS DoMCHoReS

Sonnabend, 30. Juni, 19.30 uhr, Remter

eintritt frei

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dom-mUsik 77

3. JUNi

Barry Jordan

10. JUNi

Barry Jordan

17. JUNi

Barry Jordan

24. JUNi

„Sommernächte“Lucia Cervoni, Mezzosopranmit Barry Jordan

1. JUli

Uwe Döschner

8. JUli

Adam Pajan

Am 16. Juni 2012 führt der Magdeburger Kantatenchor um 19.30 Uhr im Magdebur-ger Dom das War Requiem von Benjamin Britten (1913-1976) auf. Dieses großartige Werk, das sowohl musika-lisch als auch inhaltlich große Tiefe erreicht, ist im anglikanischen Bereich unglaublich er-folgreich und populär. Die Partitur ist in einem Atemzug mit den großen Passionen oder der h-Moll Messe von Bach zu nennen. Hierzu-lande ist es äußerst selten zu hören, was am sehr hohen Schwierigkeitsgrad und natürlich dem riesigen personellen, finanziellen und or-ganisatorischen Aufwand liegen mag.Dieses Werk wurde vor 50 Jahren bei der Einweihung der von der deutschen Luftwaf-fe im zweiten Weltkrieg zerstörten Kathedra-le in Coventry uraufgeführt. Es gehört zu den bedeutendsten chorsinfonischen geistlichen Kompositionen des 20. Jahrhunderts und hat nichts von seiner pazifistischen Ausstrahlung, dem Aufruf zur Versöhnung der Völker und der Ächtung kriegerischer Auseinanderset-zungen, verloren. Unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident a.D. Dr. Reinhard Höppner sollen durch dieses Konzert wichtige The-men wie Friedensethik und achtsamer Um-

gang mit Andersdenkenden in ein möglichst breites Bewusstsein gerückt werden. Der be-kennende Pazifist Benjamin Britten verband Antikriegsgedichte des englischen Dichters Wilfred Owen (1893-1918), vertont für Kam-merorchester, Tenor und Bariton mit den litur-gischen Texten der lateinischen Totenmesse, die vom großen Sinfonieorchester, Sopran und vier- bis zwölfstimmigen Chor musiziert werden zu einem öffentlichen Bekenntnis gegen das Versagen der Menschlichkeit im Krieg. Das War Requiem zieht die Zuhörer seit seiner Uraufführung in seinen Bann.Das Konzert beginnt mit der Trauermotette Wie liegt die Stadt so wüst, die Rudolf Mau-ersberger 1945 angesichts der zerstörten Dresdner Innenstadt komponierte. Beim War Requiem wird der Magdeburger Kantaten-chor durch die Magdeburgische Philharmo-nie begleitet. Als Solisten sind Anita Bader, Ilja Werger und Roland Fenes zu hören. Die Ju-gendkantorei der Paulus-Singschule wird ge-leitet durch Bernhard Schneyer, den Orgel-part übernimmt KMD Jürgen Irmscher. Die Gesamtleitung hat Tobias Börngen. Lassen Sie sich ganz herzlich zu diesem besonderen Konzert einladen. Tobias Börngen

„KONZERT FÜR TOLERANZ UND GEGEN GEWALT“

ORgElPUNKt jeden Sonntag um 16.00 Uhr im Dom – Eintritt frei (Kollekte)

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ABSCHIED CHRISTIAN EGGERTS VON DEN DOMBLÄSERN

Was ist eigentlich in den Augen (besser: Ohren) vieler Menschen typisch protestan-tische Musik? Da wird natürlich das Schaf-fen Bachs genannt mit seinem Orgelwerk, seinen Oratorien und Passionen. Von durch-aus ebensolchem prägenden Gewicht ist in-des die evangelische Bläsermusik. Lange vor Taizé gehörte der sog. Posaunenchor fest zu fast allen evangelischen Gemeinden, vom festlichen Adventblasen bis hin zu den fro-hen Chorälen über den Gräbern am frü-hen Ostermorgen. Wir am Dom wissen, wie schmerzlich und enttäuschend es ist, wenn Bläsermusik fehlt.

1998 wurde uns durch Jan-Dirk Zimmer-mann in den Dombläsern wieder ein großes Geschenk gemacht, und seit 2005 werden unsere Dombläser durch Christian Eggert geleitet. Christian Eggert hat in seiner Zeit der Leitung die Dombläser geprägt und damit auch unser liturgisches und musika-lisches Gemeindeleben wesentlich mit sei-ner und ihrer Handschrift versehen. Verläss-lich festigend und anregend nach innen in seinen Bläserchor hineinwirkend, strahlt er nach außen hin Ruhe und Stetigkeit aus. Christian Eggert ist kein Mann der groß-en Worte, wohl aber der großen Töne und der großen Statur, der unübersehbar un-sern Dombläsern vorsteht. Unüberhörbar qualitätvoll und lebendig hat er die Bläser in den Gottesdiensten geführt, und mit gro-ßer Freunde erwarten wir stets den Bläser-beitrag innerhalb des Weihnachtssingens unseres Domchores ebenso wie das inzwi-schen traditionelle Konzert am Reformati-onstag. Die Liste könnte noch weit verlän-gert werden, stets mit Christians Namen darunter. So hat Christian Eggert dieses al-les getragen und veredelt, gelenkt und ver-

feinert, nicht mit lautem Auftrumpfen, son-dern mit klarer Ausrichtung, Standfestigkeit, mit Freude am Tun und mit Freude am Ge-stalten, voller gelebter Treue zu Gemeinde und seinen Bläsern und verbunden mit fro-her christlicher Glaubensüberzeugung. Wer einmal nach einem Bläsergottesdienst von traditioneller musikalischer Ausrichtung und hohem Anspruch dann das schmissige Nach-spiel „O when the saints go marchin’ in“ er-lebt hat, konnte dieses immer wieder spü-ren. Christian Eggert hat unserer Gemeinde darüber hinaus großen Dienst getan in sei-ner Zeit als Mitglied des Gemeindekirche-rates. Er hat sich in besonderer Weise um unsere Domgemeinde und um die evange-lische Bläsermusik verdient gemacht.

Für alles dieses sagt die Evangelische Dom-gemeinde herzlichen, umfassenden Dank. Christian Eggert wird nun mit seiner Familie mit neuen Zielen und Aufgaben nach Hal-le ziehen. Er wird uns, sie werden uns alle fehlen. Wir wünschen der Familie Eggert von Herzen Gottes treuen, tragenden, be-hütenden und begleitenden Segen. Mögen sich für Christians musikalische Talente auch neue Betätigungsfelder auftun. Möge aber etwas von seiner Treue und Standfestigkeit als Vorbild uns hier am Dom bleiben, dass die musikalische Bläserarbeit, die wir nicht missen möchten, weitergeführt wird auf den Grundlagen, die auch Christian Eggert so weisend gesetzt und verankert hat.

Stephen Gerhard StehliVorsitzender des Domgemeindekirchenrates

Christian Eggert wird im Gottesdienst am Johannistag, Sonntag, den 24. Juni 2012, 10.00 Uhr verabschiedet.

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OFFENER gESPRäChSKREiS

Donnerstag, 7. JuniBibelthemaReferent: Pfarrerin Siegrid Neumann (angefragt)20.00 Uhr Dompfarrhaus

UNSER hAUSKREiS

Montag, 25. Juni„Hirnforschung“20.00 Uhr bei Fam. tello

DOM-gESPRäChSKREiS 20PlUS

Freitag, 1. Juni„Hospiz - eine Herberge?“Referentin Kirsti Gräf

Freitag, 15. Juni„Die Rolle der Kirche in Deutschland“Referent: Pfr. i. R.Andreas Volkmann

Freitag, 29. Juni„Maria Magdalena“Referntin: Pfrn. Ulrike Kaffkajeweils 19.30 Uhr Dompfarrhaus

Die erste Orgel-CD aus dem Dom-Rem-ter mit Barry Jordan an der neuen glatter-götz-Orgel ist da! Und es ist eine CD mit einem reinen Bach-Programm, wie es sich viele schon lange ge-wünscht haben. KMD Barry Jordan hat sei-ne bisherigen Orgeleinspielungen an den Magdeburger Domorgeln konsequent dem Instrument angepaßt: Große sinfonische Werke des 19. und 20. Jahrhunderts an der neuen, am deutschen und französischen ro-mantischen Orgeltyp orientierten Schuke-Orgel des Domes, barocke Werke an der neuen, am mitteldeutschen Orgeltyp des 18. Jahrhunderts orientierten Orgel in der Win-terkirche. Die ebenerdig stehende Orgel der Fa. Glatter-Götz vermittelt auf der CD einen un-glaublich präsenten Raumklang. Man hat das Gefühl, unmittelbar vor der Orgel zu sit-zen - eine besondere Herausforderung an

den Organisten, da jedes Detail zu hören ist. Von den zarten Choralvorspielen bis zur fulminanten Pedal-Toccata Bachs bietet die-se CD ein großartiges Programm! Sie ist für 15,- € am Kartentisch des Domes erhältlich und ein wunderbares, neues Geschenk aus dem Dom!

UnsErE gEmEindEkrEisE

DIE ERSTE ORGEL-CD AUS DEM DOM-REMTER

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UnsErE gEmEindEkrEisE10

DOM-FRAUENKREiS

Mittwoch, 20. Juni14.30 Uhr Dompfarrhausmit Claudia Schulze

DOM-tREFF

Freitag, 15. Juni19.00 Uhr große Sacristei„Theologie der Domführung – missionarische Herausforderung und menschliche Offenheit“ Referent: Domprediger Giselher Quast

SENiORENKREiS

Mittwoch, 27. Juni14.30 Uhr Dompfarrhausmit Dpr. Giselher Quast

DOM-ACht

Dienstag, 5. Juni„Das Magdeburger Labyrinth“Referenten: Sybille Aumann und Armin Neumann

Dienstag, 19. Juni „Reisebericht Israel“Referenten: Kathrin Raddatz und Sybille Aumannjeweils 19.30 Uhr Dompfarrhaus

hAUS- UND gESPRäChSKREiS iV

Freitag, 1. Juni„Was ist Wahrheit?“Referent: Holger Schmidt

Freitag, 29. Juni„Jesu Traum und die Realität im Gleichnis vom verlorenen Sohn“Referent: Ludwig Dreesjeweils 20.00 Uhr Dompfarrhaus

BiBEllESEKREiS

Montag, 11. Juni19.30 Uhr Dompfarrhaus

DOM-Mixx

Donnerstag, 14. Juni„Das Labyrinth – auf dem Weg zur Mitte“Referentin: Daniela Süßmann

QUiNtADE

Dienstag, 12. Juni„Bericht Heiliglandreise“Referentin: Sandra Liermann

Dienstag, 26. Juni„Psychologische Deutung eines Märchens“Referent: Dpr. Giselher Quastjeweils 19.30 Uhr Dompfarrhaus

ZUKUNFt AM DOM

Freitag, 8. Juni19.00 Uhr Dompfarrhaus„Was ist GUT in unserer Gemeinde?“Referent: Peter Reisse

JUNgE gEMEiNDE

jeden Mittwoch 18.30 Uhr Dompfarrhaus

lAiENSiNgKREiS

jeden Mittwoch, 18.00 Uhr Domchorprobenraum

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aUs dEr gEmEindE 11

Es wird in diesem Jahr noch nichts, wieder einmal ein Gemeindesommerfest mit Live-Musik im Domgarten zu veranstalten, soll aber im Blick bleiben. Da aber viele der Ge-sprächskreise gerne ihren eigenen Grill- oder Sommerabend im Domgarten machen, kommt aus dem Offenen Gesprächskreis der Vorschlag, ein gemeinsames Grillfest im Domgarten zu veranstalten, an dem sich je-der Gemeindekreis, der es möchte, beteiligen kann. Eine offene Einladung soll auch an son-stige feierfreudige Gemeindeglieder gehen. Der Offene Gesprächskreis hat dazu auch schon einmal die freien Abende im Dom-garten recherchiert und schlägt als Termin

Freitag, den 22. Juni 2012, für ein gRillFESt iM DOMgARtEN

vor. Bitte bringen Sie diesen Vorschlag in Ih-rem Kreis ein. Wenn Sie Freude haben, ge-meinsam zu feiern, dann geben Sie bitte eine Rückmeldung an das Dombüro oder Domprediger Quast für eine gemeinsame Planung. Wenn Sie selber im Kreis etwas zu einem anderen Termin planen wollen, dann setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit dem Dombüro wegen des Termines in Verbin-dung, damit der Domgarten oder Kreuzgang nicht anderweitig belegt ist oder durch Ver-anstaltungen Ruhe gehalten werden muss.

GRILLABEND IM DOMGARTEN

aUs dEm gEmEindEkirchEnrat

An der Sitzung des GKR am 15. Mai 2012 konnten arbeits- und krankheitsbedingt ne-ben der Bischöfin auch 3 weitere Mitglieder des GKR nicht teilnehmen. Im Mittelpunkt der Sitzung stand ein mehr als einstündiges Gespräch mit Kantor Jor-dan zur aktuellen Situation der Kirchenmu-sik am Dom. Da die Lösung der bestehen-den Probleme der personellen Ausstattung am Dom, der Aufgabenzuordnung und der arbeitsrechtlichen Umsetzung aus Sicht des GKR nur durch den Kirchenkreis in Zusam-menarbeit mit der Domgemeinde erfolgen kann, sind weitere Gespräche mit dem Kir-chenkreis und der Landeskirche notwendig.Außerdem wurden insbesondere die Kai-ser-Otto-Feste 2012 und 2013 in den Blick genommen und die Beteiligung der Dom-gemeinde daran abgestimmt. Weitere Nut-zungsfragen durch Sommertheater, MDR und andere Drittnutzer wurden im Einzelfall entschieden.

Durch Gemeindezugehörigkeitserklärungen konnten 6 neue Gemeindemitglieder be-grüßt werden.Für die jährliche Straßensammlung wurde für die Domgemeinde der Zeitraum 7. -10.Juni 2012 festgelegt. Der GKR bittet dazu um aktive Beteiligung an dieser Spenden-sammlung für soziale Aufgaben. In den letz-ten Jahren war es uns nicht mehr gelungen, Sammler zu gewinnen. Ein Teil des Geldes steht am Ende immer der eigenen Gemein-de zur Verfügung.Aus der Dombaukommission wurde berich-tet, dass bis Frühjahr 2013 die Sanierung der Nordturmtreppen abgeschlossen sein soll und es wieder Turmführungen geben kann. Die Sitzung schloss um 22 Uhr mit einem Segen, in den die Gemeinde und die am kommenden Tag nach Israel fahrende Grup-pe eingeschlossen wurden.

Dr. Susanne Kornemann-WeberStellv. Vorsitzende GKR

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kUnst Und kUltUr am dom12

Als der Mecklenburgische Holzbildhauer Walter Green zum ersten Mal seine „Pla-stiken zum Anfassen“ im Magdeburger Dom ausstellte, war das Echo in der Ge-meinde groß. Das gängige Wort „Das Be-rühren der Figüren mit den Pfoten ist verbo-ten“ trifft bei Walter Greens Arbeiten gerade nicht zu! Seine Figuren wollen berührt, ge-fühlt, gestreichelt, gespürt, ertastet werden. Der Künstler verwandelt alte Eichenbalken aus abgebrochenen Häusern und entdeckt

in ihnen Gestalt und Figur, Lebensadern und Spuren langer Zeiträume. Dabei lässt er in seinen Werken vorwiegend biblische Gestalten und geistliche Haltungen neu er-scheinen, die dem Betrachter begegnen und manchmal geradezu herausfordern, mit ih-nen in Berührung zu treten. Die neue Ausstellung wird vom 1. Juli bis zum 19. August im Dom zu sehen sein. Die Eröffnung wird Domprediger Quast am 1. Juli nach dem Gottesdienst vornehmen.

WALTER GREEN - HOLZPLASTIKEN IM MAGDEBURGER DOM

Bürgerinitiative PRO ElBEMontag, 27. Juni 2012,

18.00 Uhr im Dompfarrhaus

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aUs dEr gEmEindE 13

Jedes Jahr ist es wieder ein Er-lebnis: In der alten romanischen Kirche mit dem riesigen Tri-umphkreuz sitzen 20 Konfir-manden und legen eine Beich-te ab. Das haben sie noch nie getan. Erstaunte und verunsi-cherte Blicke: Was soll das wer-den? Zettel sollen sie aufschrei-ben und auf den Altar legen – alles ablegen, was ih-nen vor der Konfirmati-on in ihrem 15-jährigen Leben bewußt ist und wovon sie froh wären, wenn Gott es löschen könnte in ihrem Leben. Domprediger Quast und Gemeindepäda-gogin Humbert ver-sprechen ihnen: Nie-mand wird diese Zettel lesen, auch sie beide nicht. Es geht nur Gott etwas an. Aber was wird dann mit der „ge-sammelten Schuld“ – wird sie vergraben, in einem Tresor einge-schlossen, ausradiert? Und wenn doch noch jemand etwas lesen kann? Dann kommt im Gottes-dienst der Augenblick, wo bei-de Konfirmandenverantwort-liche Steine hinter dem Altar hervorholen, den ersten Zet-tel an der Osterkerze entzün-den und alle Schuld auf diesen Steinen zu Asche verbrennen. Danach wird die erste Abend-

mahlsfeier der Konfirmanden ein Fest der Befreiung, Erleich-terung und Freude. Und nach dem Gottesdienst wird die Asche auf dem See des Pfarr-grundstückes verstreut. Die Wellen tragen sie fort …Das ist nur ein Teil der Abend-mahlsrüstzeit, mit der sich die Konfirmanden auf ihren groß-

en Tag zu Pfingsten vorbereiten. Die reale und die zeichenhafte Bedeutung des Sa-kraments werden be-dacht, praktische und liturgische Fragen be-sprochen und geübt. Und natürlich gibt es viel fröhliche Ge-meinschaft, Sport und Spiel, Rückblick und Ausblick. Zum ersten Mal sind zwei Jugend-liche der Jungen Ge-meinde mitgekom-men – als Küchenhilfe, aber vor allem als Brü-cke zu dem, was nach der Konfirmation folgt: Die Einladung in den Jugendkreis der Dom-

gemeinde. Es wird sich zeigen, wie die Konfirmanden ihren Weg in die Selbständigkeit des Glau-bens und Christseins weiterge-hen wollen. Wir wollen sie als Gemeinde dabei begleiten, ih-ren großen Pfingsttag mitfeiern und für sie beten.

ABENDMAHLSRÜSTZEIT IN KLöDEN

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VEranstaltUngEn

aktion sühnEZEichEn

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„GEGEN DEN STROM“ASF-Tagung in Magdeburg

Vom 27. bis 29. April 2012 fand in Magdeburg die internatio-nale Sommerlagertagung „Ge-gen den Strom“ von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste statt. Rund 250 Teilneh-merInnen, jung und alt, aus ganz Deutsch-land und Europa angereist, nahmen an den Workshops, Lesungen, Stadtrundgängen und Erzählcafes teil. Mit 400 Gästen war der Gottesdienst am 29. April im Magdeburger Dom, an dem auch der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schnei-der teilnahm, sicher ein Höhepunkt der Ta-gung. Nikolaus Schneider betonte in einer bewegenden Predigt, wie wichtig die ASF-Freiwilligendienste und Sommerlager für Frieden und Versöhnung waren und heute immer noch sind.

Dietrich Erdmann, der von 1967 bis heute 30 Sommer-lager leitete, berichtete im

Gottesdienst, was die ASF-Sommerlager seit 50 Jahren ausmachen: „Junge Menschen, die sich fremd sind und aus unterschied-lichen Ländern kommen, finden zusammen, arbeiten, haben Kontakt zu Überlebenden und ehemaligen Zwangsarbeitern, lassen sich nachhaltig von ihnen und von einander beeindrucken – das sind die Wunder der Sommerlager.“Vor 50 Jahren, im Sommer 1962, startete Lo-thar Kreyssig, Präses und Gründer von Ak-tion Sühnezeichen, in Magdeburg mit rund 60 jungen Männern und Frauen das bis heu-te erfolgreiche Sommerlagerprogramm.

Karl Grünberg, ASF-Öffentlichkeitsarbeit

„WER IST UNSERE MITTE?“Ein Abend über das Labyrinth vor den Domtürmen

Der Gesprächskreis Dom-MIXX lädt alle In-teressierten am Donnerstag, dem 14. Juni 2012 um 19.30 Uhr zu einem Gesprächsa-bend über das Labyrinth vor den Domtür-men ins Pfarrhaus ein. Die Landschaftsar-chitektin Daniela Süßmann, verantwortlich für die Umgestaltung des Domplatzes, wird über ihre konzeptionellen Überlegungen zum Labyrinth, dessen Bedeutung und den Bau unseres Labyrinths referieren. Anschlie-ßend wollen wir Gedanken austauschen über das religiöse Verständnis und den Um-gang mit unserem Labyrinth. Denn für uns heißt es nicht „Otto ist die Mitte“, wie bei

der Einweihung zu lesen war … Und ganz zum Schluss – wenn es schon ein wenig dunkler ist – werden wir gemeinsam das Labyrinth bei Kerzenschein durchwandern. Seien Sie herzlich eingeladen! U. Klinger

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WIR GRATULIEREN ZU HOHEN UND RUNDEN GEBURTSTAGEN:

Von PErsonEn 15

1. Juni Detlef Homann 81 Jahre 3. Juni Ruth Reuner 90 Jahre 4. Juni Harro Borns 81 Jahre 4. Juni Elli Hermes 98 Jahre 9. Juni Christiane Pape 74 Jahre 9. Juni Annemarie Wiemann 70 Jahre 10. Juni Horst Zanot 75 Jahre 14. Juni Irmgard Homann 83 Jahre 15. Juni Dr. Ludwig Drees 78 Jahre

16. Juni Henning Schröder 73 Jahre 17. Juni Georg Ganse 79 Jahre 19. Juni Rosemarie Weirich 78 Jahre 21. Juni Hans-Jürgen Kernchen 75 Jahre 22. Juni Ilse Fox 73 Jahre 23. Juni Lieselotte Thorandt 82 Jahre 25. Juni Christian Würdisch 70 Jahre 26. Juni Roswitha Sattler 70 Jahre 27. Juni Angelika Schröder 70 Jahre

Heimgerufen und kirchlich bestattet wurden:unser ehemaliges Gemeindeglied Dr. Heike Kühle geb. Werber aus Lübs im Alter von 69 Jahren und Hilmar Rusche, Dahlienweg 6-3, im Alter von 67 Jahren.

Konfirmiert und in die Evang. Kirche wieder aufgenommen wurde:Marga Zickmann, Magdeburg

Getraut wurden:Manuel Rupsch und Maria geb. Schattschneider, Magdeburg

Monatsspruch Juni 2012

Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.

1.Kor 15,10

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WichtigE adrEssEn16

Tiere im DomI M P R E S S U M

Das Mitteilungsblatt der Evangelischen Domgemeinde zu Magdeburg erscheint monatlich und liegt im Gottesdienst sowie im Pfarrhaus aus.

Spendenbitte: 1 Euro.Nr. 06/2012, Auflage: 250 Exemplare

Redaktionsgruppe (V.i.S.d.P.): Gerhard Bemm, Helga Fiek,

Dorothea Küfner, Silvia Puchta, Giselher Quast, André Seifert, Thoralf Töpel, Antje Wilde

Hrsg.: Ev. Domgemeinde; Am Dom 1; 39104 MagdeburgDruck: Druckerei Hottowitz, Magdeburg-Sudenburg

Das Recht auf Kürzung eingesandter Beiträge behalten wir uns vor.

Veröffentlichte Beiträge geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder.

Redaktionschluss für die Ausgabe Juli/ August 2012 ist der 03.06.2012. Die nächste Ausgabe erscheint

voraussichtlich am 20.06.2012.Phönix aus der Asche (Symbol für die Auferstehung) im Epitaph Hans von Bothmar von Hans Klintzsch (1592/93)

Domgemeindekonto: 1 562 308 020, KD-Bank e.G., BLZ 350 601 90Infos im Netz unter: www.magdeburgerdom.de, E-Mail: [email protected]

Domöffnungszeiten: Der Dom ist Montag bis Sonnabend von 10.00 bis 18.00 Uhr, sowie Sonntag und an kirch-lichen Feiertagen von 11.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. öffentliche Domführungen finden täglich um 14.00 Uhr statt, sonntags auch nach dem Gottesdienst um 11.30 Uhr. Zusätzlich montags bis donnerstags und samstags um 16.00 Uhr. Während der Gottesdienste und Andachten ist die Besichtigung des Doms grundsätzlich nicht möglich.Öffnungszeiten Dombüro: Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr, zusätzlich Dienstag von 16.30 bis 17.30 Uhr.

Landesbischöfin und 1. Dompredigerin Ilse Junkermann 39104 Magdeburg, Am Dom 2 Tel. 5 34 62 25

2. Domprediger Giselher Quast 39104 Magdeburg, Am Dom 1 Tel. 5 43 31 31

Geschäftsführende Pfarrerin Sigried Neumann 39104 Magdeburg, Am Dom 1 Tel. 0 39 21/48 27 67

Domkantor KMD Barry Jordan [email protected] Tel. 0176/24 11 98 26

Gemeindepädagogin Gabriele Humbert 39124 Magdeburg, Moritzstraße 2d Tel. 5 44 97 87

Dombüro: Silvia Puchta 39104 Magdeburg, Am Dom 1 Tel. 5 41 04 36 Fax 5 34 25 07

Domküsterei: Jürgen Jerratsch/Uwe Jahn 39104 Magdeburg, Remtergang 2 Tel./Fax 5 43 24 14

Gemeindekirchenrat: Stephen Gerhard Stehli 39104 Magdeburg, Hegelstraße 36, II Tel. 0152/01 59 31 68

Magdeburger Dombläser: Christian Eggert 39104 Magdeburg, Keplerstr. 8 Tel. 50 38 68 40

Domsingschule: Kantorin Sabine Lattorf [email protected] Tel. 6 31 14 71

Domchorförderverein: Dr. Evelin Ackermann (Vors.) 39114 Magdeburg, Großer Werder 25 Tel. 5 44 29 71

Aktion Neue Domorgeln: H. Scholz (Vors.) 39104 Magdeburg, Am Dom 1 Tel. 63 142 72

Domförderverein: Stephen Gerhard Stehli (Vors.) 39104 Magdeburg, Hegelstraße 36 Tel. 0152/01 59 31 68