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Modellierung der Bewegung und des Verhaltens von Dienstnutzern in mobilen Ad-hoc-Netzen. Diplomarbeit von Tobias Breyer Betreuer: Dipl.-Inf. Michael Klein Dipl.-Inf. Philipp Obreiter. Überblick. Einführung Technische Grundlagen Problem Lösungsansatz Aktivitätsbasiertes Modell - PowerPoint PPT Presentation
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Modellierung der Bewegung und des Verhaltens von Dienstnutzern in mobilen Ad-hoc-Netzen
Diplomarbeit von Tobias Breyer
Betreuer: •Dipl.-Inf. Michael Klein•Dipl.-Inf. Philipp Obreiter
Überblick
Einführung Technische Grundlagen Problem
Lösungsansatz Aktivitätsbasiertes Modell
Bewegungsmodell Dienstnutzungsmodell Evaluation Fazit & Ausblick
Einführung
Mobile Ad-hoc-Netze Drahtlose Peer-to-Peer-Netze
Inhärente Bewegung Spontane Mitgliedschaft
Overlay-Netze Verringern semantische Lücke Netz – Benutzer
Zusatzfunktionen, z. B. Suche Anwendungsnahe Weiterleitungsmechanismen
Optimierbar durch Anwendungswissen
Dienstorientierte Ad-hoc-Netze Teilnehmer sowohl Dienstgeber als auch –nehmer Verwaltung durch Overlay-Mechanismen
Weshalb Benutzermodellierung?
Problem Nur wenige existierende mobile Ad-hoc-Netze
Lösung Simulation und Emulation der Systemkomponenten Modellierung der Benutzer: Bewegung + Netznutzung
Bisherige Ansätze Bewegungsmodelle
Beschreiben Bewegungsmuster der Benutzer
Verhaltensmodelle Beschreiben Verwendung von Netzressourcen (Traffic)
Probleme bisheriger Ansätze
Analytische Bewegungsmodelle Bewegung und Verhalten wird nicht ursächlich erklärt Als globale Modelle in Ad-hoc-Netzen ungeeignet
Unrealistische Bewegungsmuster Abhängigkeiten zwischen Bewegung und
Dienstnutzung außer Acht gelassen Modelle getrennt betrachtet
Lösung Integrierter Ansatz
Bewegung und Dienstnutzung lassen sich aus einem gemeinsamen Modell ableiten
Aktivitätsbasierte Modelle
Verfahren aus der Verkehrsplanung1. Bestimme mögliche Aktivitäten der Verkehrsteilnehmer2. Bestimme Orte, Zeiten und Reihenfolge der Aktivitäten3. Bestimme Routen zwischen Aktivitäten
Ergebnis: Verkehrsaufkommen auf Straßen
Freizeit
Mittagessen
Arbeit
Arbeit
Freizeit
Zuhause
Arbeitsplatz
Restaurant
8 Uhr
13 Uhr
9 Uhr
14 Uhr
18 Uhr
Zuhause
Restaurant
Arbeitsplatz
Arbeitsplatz
Zuhause
Aktivitätsmodell dieser Arbeit
Universitäts-CampusAktivitäten
Vorlesungs-, Seminarbesuch, Buchleihe, Mensabesuch
Zeiten und Orte Vorlesungsverzeichnis Umfrage unter Studierenden
Routen Wegenetz auf dem Campus
Aktivitätsplanung
Bildet die Planung des Tagesablaufs der Dienstnutzer nach
Aktivitäten Regelmäßige (Vorlesung)
feste Orte und Zeiten
Freie (Buchleihe) Menge alternativer Orte Zeit in Grenzen frei (Öffnungszeiten) Dauer unterschiedlich, durch Verteilung modellierbar
Menschen ordnen Aktivitäten nach ihrer WichtigkeitWichtige Aktivitäten zuerst planenBeispiel:
Pflichtveranstaltungen Vorlesungen Buchleihe (Hiwi-)Job
Aktivitätsplanung
Mo Di Mi Do Fr
Integriertes Verhaltensmodell
Bewegung und Dienstnutzung aus Aktivitäten ableitbar Bewegung
Durch Abfolge der Aktivitätsorte An Aktivitätsorten passend zur Aktivität
Dienstnutzung ist abhängig von Situation Aktivität
beschreibt allgemeine Situation von Dienstnutzern Interaktionsfähigkeit von Dienstnutzern
Können/Wollen Dienstnutzer gerade Dienste nutzen?
Bewegung im Campus-Szenario
Vorlesungsbesuchbeschränkte Bewegung, bis zu 90min Ruhephase
Imbiss in der CafeteriaFreiere Bewegung
Abfolge der Aktivitäten erzeugt Bewegung auf
Pfaden des Wegenetzes
Während Aktivitäten typische Bewegungsmuster
Bewegungsmodell
Zwischen AktivitätsortenGraphbasierte Bewegung
Wegenetz als Graph Teilnehmer bewegen sich nur auf den Kanten
An AktivitätsortenAnalytische Bewegungsmodelle
Lokal ausreichende Genauigkeit Begrenzt durch Ausdehnung der Aktivitätsorte
Dienste in Ad-hoc-Netzen
Dienste sind vielfältig Dienstkategorien
Informationsdienste Kooperationsdienste Interaktive Dienste
Diensttypen Entfernt Lokal: Overlayfunktionen stellen sich als Dienste dar
Unterschiedliche Nutzungsintensität Je nach Vorlieben Je nach Interaktionsfähigkeit
Situationsabhängigkeit
Dienstnutzung ist situationsabhängig Von Aktivität
Nutzwert eines Dienstes bei einer Aktivität Vorlesungsbesuch: Informationsdienste Prüfungsvorbereitung: Kooperationsdienste
Von Interaktionsfähigkeit Nutzbarkeit
Chatten während des Gehens zu komplex Bedeutung digitaler Interaktion
In der Gruppe lieber persönliches Gespräch
Abhängigkeiten zwischen Diensten
Abhängigkeiten entstehen durchGebrauchsreihenfolge
Druckdienst Dokument laden, dann drucken
technische Vorbedingungen Suchfunktion / Suchdienst
Dienst suchen, dann nutzen
Dienstnutzungsmodell Bildet netzrelevantes Verhalten nach Immer dann, wenn geänderte Situation vorliegt
1. Bestimme, welche Dienste in gegebener Situation sinnvoll sind
2. Bestimme Abhängigkeiten unter diesen Diensten
3. Bestimme erforderliche Planungsreihenfolge
4. Plane Dienste mit Hilfe ihrer typischen Nutzungsverteilung
DruckdienstSuchdienst
1. 2. 3.
Aktivitätszeit
Vorlesungsmaterialien Übungsblätter
Informationsdienst
Implementierung
Metaprotokollstapel im Netzsimulator DIANEmu Integrierte Visualisierung Schichtenorientierung
Benutzerschicht: Verbindung von Netz- und Verhaltenssimulation
Aktivitätsschicht: Aktivitätsplanung und Durchführung von Aktivitäten
Ausführungsschicht: Durchführung von Bewegung und Dienstnutzung
Bewegung Situationsmgm. Dienstnutzung
Umweltmodell: Aktivitätsorte, Wegenetz
Vorführung
Simulationsdaten
Modell benötigt KalibrationsdatenAktivitäten
Regelmäßige: aus Vorlesungsverzeichnis 2. Semester Freie
Umfrage: rund 80 Studierende im 2. Semester Angaben über Dauer und Häufigkeit ihrer Aktivitäten
Dienstnutzung Umfrage
Angaben über sinnvolle Dienste in versch. Situationen
Evaluation der Bewegung Wie gut passen die Bewegungsmuster zum Szenario? Konkurrenz
Analytische Bewegungsmodelle Ruhephasen angepasst an Vorlesungsrhythmus
Graphbasiertes Random-Waypoint-Modell Kein Vorwissen, nur Beschränkung durch Umweltmodell Benutzer wählen sich zufällige Zielpunkte aus dem Graphen Ruhephasen an Zielpunkten entsprechend Vorlesungsrhythmus
Referenz Bewegungsdaten aus Umfrage
Methode Summe der Abstände zu den Referenzpositionen Jedem simulierten Benutzer besten Referenzbenutzer zugeordnet
durchschnittlicher Abstand untersuchter Modelle
0
50
100
150
200
250
300
350
400
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Lauf
du
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Ab
sta
nd
[m
]
Ergebnis der Evaluation
Gauß-Markov
Graph-Random-Waypoint
Aktivitätsmodell
Standard-Random-Waypoint
Diagonallänge/2
Ergebnis der Evaluation
Gesamtfehler36% geringer gegenüber Modellen ohne
Umweltmodell9% geringer gegenüber graphbasiertem
Random-Waypoint Sensitivität gegenüber Wochentag
Annahme gleichverteilter Wochentage Keine Angabe über Wochentag in der Umfrage
Fazit
Aktivitätsbasierter AnsatzVorteile
Realitätstreue Deskriptive Beschreibung der Modellentitäten Abhängigkeiten Bewegung/Dienstnutzung möglich Besonderheiten der Szenarien modellierbar
Nachteil Daten über Aktivitäten im Szenario erforderlich
Ausblick
Ansätze zur Verbesserung des Aktivitätsmodells Optimierte Aktivitätsfolgen
Menschen optimieren Entfernungen, Gesamtzeit Zeitliche Vorbedingungen
bevorzugte Zeiten für freie Aktivitäten Mensabesuch möglichst immer vor 13 Uhr
Realitätsnahe Evaluation des DIANE-Projekts Leistung semantischer Dienstsuche
Overlays: Service-Ringe, Service-Lanes Vergleich mit trivialen Ansätzen (Flooding)
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Fragen?