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Modulhandbuch Masterstudiengang Humangeographie Stadt- und Regionalforschung (Stand März 2015)

Modulhandbuch Masterstudiengang Humangeographie Stadt- … · G3_3 2 Exkursionstage Ex 2 Modul G4: Sozialgeographie G4_1 Raum und Gesellschaft Hauptseminar 6 MP G4_2 New Approaches

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Modulhandbuch Masterstudiengang Humangeographie – Stadt- und Regionalforschung

(Stand März 2015)

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INHALTSVERZEICHNIS

ÜBERSICHT MODULE, LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 3

MODUL G1: URBAN AND REGIONAL GOVERNANCE 5

MODUL G2: REGIONALFORSCHUNG 6

MODUL G3: STADTENTWICKLUNGSFORSCHUNG 7

MODUL G4: SOZIALGEOGRAPHIE 8

MODUL G5: HUMANGEOGRAPHISCHE METHODEN UND ARBEITSTECHNIKEN 9

MODUL W1: KULTURGEOGRAPHIE IN BEWEGUNG 10

MODUL W2: WIRTSCHAFTSGEOGRAPHIE 11

MODUL W3: GEOGRAPHISCHE ENTWICKLUNGSFORSCHUNG 12

MODUL W4: GOVERNANCE & RESPONSIBILITY – STÄDTE UND REGIONEN IN DER TRANSFORMATION ZUR NACHHALTIGKEIT 13

MODUL W5: POLITISCHE GEOGRAPHIE 14

MODUL W6: GESELLSCHAFT UND UMWELT 15

MODUL S1: INTENSIVPRAKTIKUM 17

MODUL S2: STUDIENPROJEKT 18

MODUL K: KONTEXTSTUDIUM 19

MODUL M: MASTERARBEIT 21

EXEMPLARISCHER STUDIENPLAN 22

EXEMPLARISCHE STUDIENPLANSTRUKTUR MIT LEISTUNGSPUNKTEN 23

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Übersicht: Module, Leistungspunkte und Prüfungen

Folgende Lehrveranstaltungen sind zu besuchen: 4 Grundlagenmodule (G1 bis G4) à 12 LP 48 LP 1 Grundlagenmodul (G5 Methoden) à 6 LP 6 LP 1 aus 6 Wahlpflichtmodulen (W1 bis W6) à 12 LP 12 LP 2 Spezialmodule (S1, S2) 8, 12 LP 20 LP Kontextstudium aus Nachbarfächern 6 LP 6 LP Masterprüfung (Masterarbeit + mündliche Prüfung 25 + 3 LP 28 LP

Modul Veranstaltung Art LP

GRUNDLAGENMODULE (48 LP) Modul G1: Urban and Regional Governance G1_1 Globale Strukturen – lokales Handeln Vorlesung 4 G1_2 Internationale Governance-Ansätze im Vergleich Hauptseminar 6 MP G1_3 2 Exkursionstage Ex 2

Modul G2: Regionalforschung G2_1 Regionale Entwicklungstheorien und –konzepte Hauptseminar 6 MP G2_2 Regionale Entwicklungspfade im internationalen

Vergleich Hauptseminar 6

Modul G3:Stadtentwicklungsforschung G3_1 Theorien, Konzepte und Strategien der

Stadtentwicklung Hauptseminar 6 MP G3_2 Stadtanalyse und –planung Übung 4 G3_3 2 Exkursionstage Ex 2 Modul G4: Sozialgeographie G4_1 Raum und Gesellschaft Hauptseminar 6 MP G4_2 New Approaches in Human Geography Hauptseminar 6 Modul G5: Humangeographische Methoden und Arbeitstechniken (2 aus 6, mind. 6 LP) G5_1 Aktuelle Methodendiskussion in der Human-

Geographie Übung 3 G5_2 Empirische Sozialforschung für Fortgeschrittene Übung 3 G5_3 Moderations- und Mediationsverfahren Übung 3 G5_4 Projektsteuerung und -management Übung 3 G5_5 Fernerkundung/Digitale Bildverarbeitung Übung 3 G5_6 Geographische Informationssysteme Übung 3 G5_7 Modellierung dynamischer Systeme in der Geographie Übung 3 G5_8 Multivariate Statistik Übung 3

WAHLPFLICHTMODULE Insgesamt sind 12 LP aus folgenden Wahlmöglichkeiten zu erbringen:

W1: Kultur in Bewegung W1_1 Kulturgeographie in Bewegung Hauptseminar 6 MP W1_2 Geländeübung Übung 6

W2: Wirtschaftsgeographie W2_1 Aktuelle Forschungsfragen der Wirtschafts- geographie

Hauptseminar 6

W2_2 Studienprojekt SP 6 MP

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W3: Geographische Entwicklungsforschung W3_1 Socio-economic development problems in Northern Africa I/Africa South of Sahara

Hauptseminar 6 MP

W3_2 Entwicklungszusammenarbeit Übung 4 W3_3 Exkursion Exkursion 2

W4: Governance & Responsibility W4_1 Sustainability Transition-aktuelle Aspekte der geographischen Transformationsforschung

Hauptseminar 6 MP

W4_2 Regionale Entwicklungspfade zur Nachhaltigkeit SP 6

W5: Politische Geographie W5_1 Zentrale Konzepte zur Analyse von Raum und Macht

Hauptseminar 6 MP

W5_2 Forschungsfelder der Politischen Geographie Übung 4 W5_3 Geländetage Exkursion 2

W6: Mensch und Umwelt W6_1 Ecological Climatology Seminar/Übung 5

MP W6_2 Ecosystem Services Vorlesung 2 W6_3 Current Research in Ecosystem Services and Biodiversity

Seminar 3

W6_4 Anthropogene Beeinflussung von Ökosystemen Vorlesung/ Seminar

2

SPEZIALMODULE (20 LP) S1 Intensivpraktikum S1_1 Vorbereitungsseminar Hauptseminar 4 S1_2 Intensivpraktikum im Gelände (10 Tage) IP 4 S2 Studienprojekt Gruppenarbeit unter Anleitung SP 12 MP (2 Semester) Kontextstudium 6 Leistungspunkte aus den Nachbarfächern:

- Rechtswissenschaft – Öffentliches Recht (Energie- und Planungsrecht) - Rechtswissenschaft – Öffentliches Recht (Umweltrecht) - Volkswirtschaftslehre - Betriebswirtschaftslehre - Soziologie - Ethnologie - Physische Geographie

(Leistungspunkte setzen sich aus Seminaren, Übungen, Vorlesungen und daran ge-koppelteTeilprüfungen zusammen)

Modul M: Masterprüfung M1 Master Thesis 25 M2 Colloquium 3

Gesamt 120

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Modulbereich G: Grundlagenmodule

Modul G1: Urban and Regional Governance (Modulverantwortlich: Professur Geographische Entwicklungsforschung) Lernziele Ziel des Moduls ist es, dass die Studierenden einen komprimierten Einblick in die Steuerungsmechanismen der Stadt- und Regionalentwicklung erhalten. Sie sollen einen Überblick über die klassischen Planungstheo-rien und Governmentansätze bis hin zu neueren Ansätzen der vernetzten Steuerung unter Beteiligung ver-schiedener Akteure (Governance) auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen und in unterschiedlichen gesell-schaftlichen Kontexten bekommen. Lerninhalte Kerninhalte des Moduls sind Theorien gesellschaftlicher Steuerung und (räumlicher) Planung sowie Steue-rungskonzepte, die anhand von internationalen Beispielen im Hinblick auf ihre Umsetzung und Wirkungen hin analysiert werden. Behandelt werden dabei Akteursgruppen auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen (global, subnational, national, regional und lokal), deren Einflussmöglichkeiten im Zuge der Globalisierung, Beteiligungsformen im Rahmen unterschiedlicher Steuerungskonzepte sowie Partizipationsansätze in ver-schiedenen Planungszusammenhängen. Form der Wissensvermittlung Die Inhalte werden in Form einer Vorlesung (Globale Strukturen – lokales Handeln), eines Hauptseminars (Internationale Governance-Ansätze im Vergleich) und integrierten Exkursionstagen angeboten. Die Veran-staltungen werden über zwei aufeinander folgende Semester angeboten. Teilnahmevoraussetzungen keine Leistungsnachweis / Modulprüfung In der Vorlesung wird die Leistung, die zum Erhalt der Leistungspunkte erforderlich ist, vom Dozenten fest-gelegt. Im Hauptseminar wird eine schriftliche Hausarbeit angefertigt, die in einem mündlichen Vortrag vor-gestellt wird. Die Form der Modulprüfung wird vom Dozenten festgelegt. Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Die von den Studierenden aufzuwendende Arbeitszeit beträgt für die Vorlesung 4 Stunden pro Woche (2 Stunden Präsenzzeit, 2 Stunden zur Vor- und Nachbereitung), für das Hauptseminar 8 Stunden pro Woche (2 Stunden Präsenzzeit und 6 Stunden zur Vor- und Nachbereitung). Für die Erstellung der Hausarbeit mit mündlichem Vortrag wird eine Arbeitszeit von 90 Stunden angesetzt. Die integrierten Exkursionen umfassen zwei ganztägige Exkursionen mit einer Nachbereitung durch die Erstellung von Protokollen, wofür insgesamt 60 Stunden benötigt werden. Für die Vorbereitung zur Prüfung sind 30 Arbeitsstunden vorgesehen. Insge-samt ergibt sich ein Arbeitsaufwand von 360 Stunden. Leistungspunkte 12 Angebotshäufigkeit Das über zwei Semester angebotene Modul wird im jährlichen Turnus angeboten. Verknüpfung mit anderen Modulen G3

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Modulbereich G: Grundlagenmodule

Modul G2: Regionalforschung (Modulverantwortlich: Professur Wirtschaftsgeographie) Lernziele Die Studierenden sollen regionalwirtschaftliche Strukturen, Prozesse und Akteure theoretisch fundiert und anhand qualitativer wie quantitativer Methoden analysieren können. Neben fachwissenschaftlichen Inhalten sollen die Fähigkeit zur Kritik und zur Führung fachwissenschaftlicher Diskussionen vermittelt werden. Lerninhalte Das Modul vermittelt einen vertieften Einblick in theoretische Konzepte zur Analyse und Erklärung von regi-onalen Wirtschaftsstrukturen und Entwicklungsprozessen (z.B. raumwirtschaftlicher Ansatz, relationales Konzept, Regulationstheorien, evolutionäre Wirtschaftsgeographie). Auf Basis des vermittelten theoretischen Rahmens werden regionale Entwicklungsprozesse an (inter)nationalen Beispielen analysiert und bewertet. Durch die Beschäftigung mit der wissenschaftlichen Fachliteratur in Hausarbeiten, Referaten und Diskussio-nen sollen die Studierenden an den Stand der Forschung herangeführt werden, verschiedene theoretische Zugänge kennen lernen und sich mit deren Übertragbarkeit auf konkrete Beispiele und den Erklärungsgehalt für regionale Wirtschaftsstrukturen und –prozesse auseinander setzen. Form der Wissensvermittlung Die Inhalte werden in Form zweier Hauptseminare (Regionale Entwicklungstheorien und -konzepte, Regio-nale Entwicklungspfade im internationalen Vergleich) vermittelt. Teilnahmevoraussetzungen keine Leistungsnachweis / Modulprüfung In den beiden Hauptseminaren werden sowohl schriftliche als auch mündliche Präsentationen angefertigt. Die Leistungen in einem der beiden Hauptseminare werden als Modulprüfung gerechnet. Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Die von den Studierenden aufzuwendende Arbeitszeit beträgt bei den Hauptseminaren jeweils 8 Stunden pro Woche (2 Stunden Präsenzzeit, 6 Stunden zur Vor- und Nachbereitung), insgesamt 240 Arbeitsstunden. Für die Erstellung der schriftlichen und mündlichen Präsentationen wird eine Arbeitszeit von je 60 Stunden angesetzt. Insgesamt ergibt sich ein Arbeitsaufwand von 360 Stunden. Leistungspunkte 12 Angebotshäufigkeit Das zweisemestrige Modul wird im jährlichen Turnus angeboten. Verknüpfung mit anderen Modulen Voraussetzung für das Modul W2.

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Modulbereich G: Grundlagenmodule

Modul G3: Stadtentwicklungsforschung (Modulverantwortlich: Professur Stadt- und Regionalentwicklung) Lernziele Das Modul soll einen umfassenden Überblick über grundlegende theoretische Konzepte zur Erklärung sozi-alökonomischer Strukturen und Entwicklungsprozesse in Städten geben. Die Studierenden sollen sich mit der relevanten Fachliteratur sowie einschlägigen Fachzeitschriften auseinandersetzen und in der Lage sein, eine fachwissenschaftlich fundierte Diskussion über Elemente und Funktionen von Städten, deren sozial-räumliche Differenzierung, Entwicklungsfaktoren sowie interurbane Systeme (z.B. Städtesysteme, Global Cities, Metropolregionen) zu führen. Lerninhalte Den Studierenden werden in Hauptseminar und Übung die wesentlichen theoretischen und fachwissen-schaftlichen Grundlagen vermittelt, um Städte in ihren Funktionen, ihrer inneren Differenzierung sowie in ihrer Entwicklungsdynamik verstehen zu können. Dazu gehören u.a. normative Theorien der Stadtentwick-lung, zentrale städtebauliche Leitbilder, Modelle der sozialräumlichen Gliederung von Städten, politisch-planerische Ansätze der Stadtentwicklung sowie Theorien und Ansätze zur Untersuchung von Wohnungs-märkten. Form der Wissensvermittlung Die Inhalte werden in Form eines Hauptseminars (Theorien, Konzepte und Strategien der Stadtentwicklung) und einer Übung (Stadtanalyse und -planung) mit zwei integrierten Exkursionstagen vermittelt. Teilnahmevoraussetzung Keine Leistungsnachweis / Modulprüfung In dem Hauptseminar wird eine schriftliche Hausarbeit mit einem mündlichen Vortrag angefertigt. In der Übung sind im Laufe des Semesters verschiedene Aufgaben zu bearbeiten. Die Form der Modulprüfung wird vom Dozenten festgelegt. Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Für das Hauptseminar ist ein Aufwand von 8 Stunden pro Woche (2 Stunden Präsenzzeit, 6 Stunden Vor- und Nachbereitung), insgesamt 120 Stunden vorgesehen. Für den mündlichem Vortrag und die schriftliche Präsentation ist eine Arbeitsbelastung von 60 Stunden erforderlich. Für die Übung wird ein zeitlicher Auf-wand von 8 Stunden pro Woche (2 Stunden Präsenzzeit, 4 Stunden zur Bearbeitung von Übungsaufgaben), entsprechend 120 Arbeitsstunden, angesetzt. Für die Exkursionstage werden 60 Arbeitsstunden benötigt. Insgesamt ergeben sich 300 Arbeitsstunden. Leistungspunkte 12 Angebotshäufigkeit Das Modul wird innerhalb eines Semesters in jährlichem Turnus angeboten. Verknüpfung mit anderen Modulen G1

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Modulbereich G: Grundlagenmodule

Modul G4: Sozialgeographie (Modulverantwortlich: Professur Sozial- und Bevölkerungsgeographie) Lernziele Ziel des Moduls ist es, einen Überblick über neuere Ansätze der Sozialgeographie und ihre theoretischen Grundlagen zu vermitteln. Darüber hinaus sollen die Studierenden befähigt werden, sich mit der einschlägi-gen Literatur kritisch auseinander zu setzen, eigene Positionen zu entwickeln, diese in der Diskussion zu vertreten und in der wissenschaftlichen Arbeit umzusetzen. Lerninhalte Das Modul befasst sich mit dem komplexen Verhältnis von Gesellschaft und Raum. Folgende Inhalte werden behandelt: (1) Theoretische Grundlagen der Sozialgeographie und aktuelle Debatten, die anhand ausge-wählter neuerer Ansätze erarbeitet werden, (2) Theoriegeleitete empirische Untersuchungen zu ausgewähl-ten sozialgeographischen Themen, beispielsweise zu Prozessen der Segregation und Exklusion. (3) Pro-zesse der Migration und der Integration von Migranten, ihre Ursachen, Formen und Konsequenzen. Form der Wissensvermittlung Die Lerninhalte werden in zwei Hauptseminaren (Raum und Gesellschaft, New Approaches in Human Geo-graphy) erarbeitet. Durch die Aufarbeitung aktueller Literatur in Hausarbeiten, Referaten und moderierten Diskussionen werden die Studierenden an den Stand der Forschung herangeführt, lernen verschiedene theoretische Zugänge kennen und diese für die Anforderungen der Praxis umzusetzen. Teilnahmevoraussetzung Keine Leistungsnachweis / Modulprüfung In den Hauptseminaren wird von den Studierenden jeweils eine schriftliche Präsentation angefertigt, diese in einem mündlichen Vortrag vorgestellt und zusätzlich eine Sitzung moderiert. Im Hauptseminar Raum und Gesellschaft werden die Inhalte in einem mündlichen Kolloquium geprüft (Modulprüfung). Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Für das Hauptseminar zur Erarbeitung der theoretischen Grundlagen ist ein Aufwand von 6 Stunden pro Woche (2 Stunden Präsenzzeit, 4 Stunden Vor- und Nachbereitung), für das andere Hauptseminar ein Auf-wand von 8 Stunden pro Woche (2 Stunden Präsenzzeit, 6 Stunden Vor- und Nachbereitung) vorgesehen. Für die Erstellung der schriftlichen und mündlichen Präsentationen sind jeweils 60 Arbeitsstunden, für die Vorbereitung zur Modulprüfung 30 Arbeitsstunden vorgesehen. Daraus ergibt sich ein Gesamtaufwand von 360 Arbeitsstunden. Leistungspunkte 12 Angebotshäufigkeit Jährlich Verknüpfung mit anderen Modulen Keine

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Modulbereich G: Grundlagenmodule

Modul G5: Humangeographische Methoden und Arbeitstechniken (Modulverantwortlich: Professur Kulturgeographie) Lernziele Ziel des Moduls ist es, die methodische Qualifikation der Studierenden zu erweitern. In den einzelnen Übun-gen eignen sie sich hierzu konkrete Fertigkeiten zur Analyse, Interpretation und Darstellung von Daten an, die zur Beantwortung humangeographischer Fragestellungen nötig sind. Nach Abschluss dieses Moduls sollen die Studierenden in der Lage sein, die erlernten Methoden und Arbeitstechniken selbständig im Rah-men eigener Forschungsarbeiten oder in der praktischen Anwendung einsetzen zu können. Lerninhalte Die einzelnen Übungen vermitteln eine differenzierte und breite Ausbildung in den humangeographischen Methoden und Arbeitstechniken. Die konkreten Inhalte werden durch den jeweiligen Dozenten festgelegt und per Aushang angekündigt. Form der Wissensvermittlung Die Inhalte werden in Form von Übungen vermittelt. Von den angebotenen Übungen (Aktuelle Methodendis-kussion in der Humangeographie, Empirische Sozialforschung für Fortgeschrittene, Multivariate Statistik, Moderations- und Mediationsverfahren, Projektsteuerung und –evaluation, Fernerkundung, Geographische Informationssysteme, Modellierung dynamischer Systeme in der Geographie) sind mind. zwei auszuwählen Teilnahmevoraussetzungen keine Leistungsnachweis / Modulprüfung Innerhalb der Übungen werden in der Regel begleitende Übungsaufgaben gestellt, die einzeln oder in Grup-pen bearbeitet werden sollen. In einer der drei Übungen ist ein Leistungsnachweis nach Absprache mit dem jeweiligen Dozenten zu erbringen. Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Für jeweils eine Übung wird ein zeitlicher Aufwand von 2 Stunden pro Woche (2 Stunden Präsenzzeit, 2 Stunden zur Bearbeitung von Übungsaufgaben), entsprechend 60 Arbeitsstunden, angesetzt. Insgesamt ergibt sich ein Arbeitsaufwand von 180 Stunden. Leistungspunkte 6 Angebotshäufigkeit In der Regel jährlich Verknüpfung mit anderen Modulen keine

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Modulbereich W: Wahlpflichtmodule

Modul W1: Kulturgeographie in Bewegung (Modulverantwortlich: Professur Kulturgeographie) Lernziele

Das Modul soll ein fortschrittliches und anwendbares Verständnis davon vermitteln, (1) was die wichtige theoretische Ansätze und Konzepte der Kulturgeographie sind, (2) wie sich diese Ansätze durch Kontakt mit neuer, grenzüberschreitender Empirie sowie durch intellektuelle Austausch- und Hybridisierungsprozessen ständig verändern, und (3) wie die kulturgeographische Forschung selbst als Teil der von ihr erforschten, sich globalisierenden Welt reflektiert werden kann. Durch die Beschäftigung mit der relevanten Fachliteratur und einschlägigen Fachzeitschriften sowie aktuellen Beispielen aus der Praxis sollen die Studierenden befä-higt werden, kulturschaffende und kulturreflektierende Handlungen zu erfassen, kritisch einzuschätzen und eigene Positionen zu entwickeln. Sie vertiefen darüber hinaus ihre Fähigkeit zur fachwissenschaftlichen Dis-kussion, zur Aufarbeitung kulturgeographischer Themenstellungen und zur Präsentation ihrer Ergebnisse. Die Übungen im Gelände vermitteln Kompetenzen, die die Fähigkeit zur Anwendung verschiedener Ansätze und der damit verbundenen Methoden ausbauen. Anhand konkreter Fallbeispielen werden Teilnehmer das Erkennen, das Kategorisieren und vor allem die Analyse kulturgeographischer Phänomene und Prozesse üben.

Lerninhalte Im Hauptseminar werden die theoretischen und fachwissenschaftlichen Grundlagen vermittelt, um die Prob-leme und Perspektiven historisch relevanter sowie aktueller Kulturgeographische Phänomene kritisch-reflexiv zu erfassen. Die Studierenden werden sich dabei mit der historischen Entwicklung und den aktuellen Trends des kulturgeographischen Fachdiskurses auseinandersetzen und einen vertieften Einblick in raum-bezogene Aspekte von kulturrelevanten Prozessen erhalten. Darüber hinaus werden sie Erfahrungen bei der Erforschung der kulturgeographischen Praxis (z.B. Aktionen oder Ausstellungen im öffentlichen Raum oder die Erstellung von Geopolitischen Leitbilder in der Werbebranche) mit Hilfe qualitativer Methoden sammeln.

Form der Wissensvermittlung

Die Inhalte werden in Form eines Hauptseminars („Kulturgeographische Forschung im 21. Jahrhundert“) sowie einer Übung mit integrierten Geländetagen vermittelt.

Teilnahmevoraussetzungen

Keine

Leistungsnachweis / Modulprüfung

Im Rahmen des Hauptseminars ist eine Hausarbeit mit mündlichem Vortrag anzufertigen. Die Übungsleis-tungen bestehen aus Anwesenheit und engagierter Teilnahme sowie aus nachweisbarer Mitarbeit an einen Forschungsbericht und eine damit verbundene Präsentation.

Berechnung der studentischen Arbeitsleistung

Die Arbeitsbelastung für das Hauptseminar ist ein Aufwand von 8 Wochenstunden (2 Stunden Präsenzzeit, 6 Stunden für die Vor- und Nachbereitung) sowie 60 Stunden für die Hausarbeit mit mündlichem Vortrag erfor-derlich. Für die Übung ist ein Arbeitsaufwand von jeweils 8 Stunden pro Tag sowie 100 Stunden für die Vor- und Nachbereitung anzusetzen. Die anschließende Präsentation verlangt 50 Stunden Vorbereitungszeit und 2 Stunden Präsenzzeit. Insgesamt beträgt der Arbeitsaufwand 360 Arbeitsstunden. Leistungspunkte

12

Angebotshäufigkeit Jährlich

Verknüpfung mit anderen Modulen

-

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Modulbereich W: Wahlpflichtmodule

Modul W2: Wirtschaftsgeographie (Modulverantwortlich: Professur Wirtschaftsgeographie) Lernziele Die Studierenden erhalten vertiefende Kenntnisse in ausgewählten Themenbereichen der Wirtschaftsgeogra-phie. Sie werden an den aktuellen Stand der Forschung herangeführt und lernen, wissenschaftliche Ergebnisse zu bearbeiten und kontextbezogen zu bewerten. Die Studierenden vertiefen die Fähigkeit, die internationale wirtschaftsgeographische Fachliteratur themenbezogen aufzuarbeiten, wissenschaftliche Texte zu verfassen, ihre Ergebnisse schriftlich und mündlich zu präsentieren und sich einer Fachdiskussion zu stellen. Es werden fachwissenschaftliche und theoretische Kenntnisse vertieft sowie das Verfassen eines Beitrages für eine wirt-schaftsgeographische Fachzeitschrift geübt. Lerninhalte Das Hauptseminar „Aktuelle Forschungsfragen der Wirtschaftsgeographie“ greift Forschungsthemen der Wirt-schaftsgeographie auf, die in allen Facetten (theoretische Konzepte, interdisziplinärer Diskurs, empirische Be-funde, regionale Schwerpunkte, methodische Probleme, inhaltliche Verknüpfungen zu anderen Forschungsfra-gen und Teildisziplinen der Geographie, offene Fragen) behandelt werden. Das Studienprojekt, das in Klein-gruppen von bis zu fünf Studierenden bearbeitet wird, dient der inhaltlichen und methodischen Vertiefung ein-zelner wirtschaftsgeographischer Themen. Die Studierenden bearbeiten ein Thema unter Anleitung von der Konzeptionierung über die empirische Erhebung bis zur Auswertung. Die Ergebnisse werden in einem Projekt-bericht dargestellt. Form der Wissensvermittlung Die Inhalte werden in einem Hauptseminar („Aktuelle Forschungsfragen der Wirtschaftsgeographie“) und einem einsemestrigen Studienprojekt vermittelt. Teilnahmevoraussetzungen Modul G2 Leistungsnachweis / Modulprüfung Im Rahmen des Hauptseminars ist eine schriftliche und mündliche Ausarbeitung anzufertigen. Der Ab-schlussbericht des Studienprojektes stellt die Modulprüfung dar. Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Die Arbeitsbelastung für die beiden Hauptseminare betragen jeweils 4 Wochenstunden (2 Stunden Präsenz-zeit, 2 Stunden für die Vor- und Nachbereitung) sowie je 30 Stunden für die Anfertigung der schriftlichen Hausarbeit und die Vorbereitung der mündlichen Prüfung. Für das Studienprojekt ist ein Arbeitsaufwand von jeweils insgesamt 90 Stunden anzusetzen. Insgesamt beträgt der Arbeitsaufwand 300 Arbeitsstunden. Leistungspunkte 12 Angebotshäufigkeit Das Modul wird jährlich im Wintersemester angeboten und sollte im 3. Semester absolviert werden. Verknüpfung mit anderen Modulen -

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Modulbereich W: Wahlpflichtmodule

Modul W3: Geographische Entwicklungsforschung (Modulverantwortlich: Professur Geographische Entwicklungsforschung) Lernziele Das Modul soll einen umfassenden Überblick über grundlegende theoretische Konzepte zur Erklärung von Ent-wicklungsprozessen in sog. Entwicklungsländern sowie deren entwicklungspolitische Implikationen geben. Die Studierenden sollen sich mit der relevanten Fachliteratur sowie einschlägigen Fachzeitschriften auseinanderset-zen und in der Lage sein, eine fachwissenschaftlich fundierte Diskussion über Ursachen und Wirkungsketten aus dem Themenfeld der geographischen Entwicklungsforschung zu führen. Es wird die Fähigkeit vermittelt, gesell-schaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklungsprobleme und Umbruchsprozesse zu analysieren und unter Rückgriff auf sozialwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Theorien zu diskutieren. In gleicher Weise lernen Studierende konkrete entwicklungspolitische Instrumente und Institutionen kennen und zu evaluieren. Die Lerninhalte werden exemplarisch an ausgewählten Regionen vertieft.

Lerninhalte Die Studierenden erarbeiten sich in einem Hauptseminar zu jeweils aktuellen Spezialthemen der Geographischen Entwicklungsforschung und einer Übung die wesentlichen theoretischen, fachwissenschaftlichen Inhalte, um Ent-wicklungsprozesse verstehen und bewerten zu können. Insbesondere folgende Inhalte:

Entwicklungsprobleme spezifischer Regionen aus geographischer Perspektive

Entwicklungspolitische Debatten

Methoden, Konzepte, Programme und Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit

Regionale Wirtschaftsstrukturen und Entwicklungskonzepte (z.B. Raumwirtschaftlicher Ansatz, relationales Konzept, Regulationstheorie; evolutionäre Wirtschaftsgeographie)

Der vor- und nachbereitete Besuch einer einschlägigen Fachtagung dient der kritischen Reflexion und Diskussion des Erlernten mir anderen Experten.

Form der Wissensvermittlung Das Modul W3 wird in drei Lehrveranstaltungen angeboten. Im Hauptseminar wechselt sich die Wissensvermitt-lung durch den Dozenten/die Dozentin mit studentischen Beiträgen und Arbeitsgruppenpräsentationen ab. Die Übung zur Entwicklungszusammenarbeit/Entwicklungsplanung wird stärker praxisorientiert durchgeführt, wobei die Wissensgenerierung unter anderem durch das Lösen konkreter Planungsaufgaben im Team erreicht wird. Die vor- und nachbereitete Teilnahme an einer einschlägigen Fachtagung dient der Anwendung des Wissens in Form von fundierten Diskussionen mit Experten aus dem Feld der Entwicklungsforschung/-zusammenarbeit. Da jeweils wechselnde, aktuelle Themen aufgegriffen werden, können die konkreten Titel der Veranstaltungen dem jeweils aktuellen Vorlesungsverzeichnis entnommen werden.

Teilnahmevoraussetzung G 2

Leistungsnachweis / Modulprüfung Im Rahmen des Hauptseminars ist eine schriftliche Hausarbeit anzufertigen und eine mündliche Präsentation zu halten. In der Übung wird die Leistung durch die Teilnahme an einer Arbeitsgruppe und Präsentation ihrer Ergeb-nisse erbracht. Über die Teilnahme an einer Fachtagung ist ein Bericht anzufertigen. Die Form der Modulprüfung wird vom Dozenten festgelegt

Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Die von den Studierenden aufzuwendende Zeit beträgt im Hauptseminar 8 Stunden (2 Stunden Präsenz, 6 Stun-den Vor-und Nachbereitungszeit). Für die Vorbereitung der Präsentationen und die Modulprüfung werden jeweils 30 Arbeitsstunden benötigt. Die Übung beansprucht 90 Arbeitsstunden (30 Stunden Präsenzeit, 30 Vor-und Nach-bereitung, 30 Stunden auf die ergänzend zur Übung organisierten Arbeitsgruppen und deren Ergebnispräsentati-on). Für den Tagungsbesuch werden 30 Arbeitsstunden veranschlagt (20 Stunden Präsenz und 10 Stunden Vor,- Nachbereitungszeit). Insgesamt ergeben sich 360 Arbeitsstunden.

Leistungspunkte 12

Angebotshäufigkeit Das Modul wird jährlich im Wintersemester angeboten und sollte im 3. Semester absolviert werden.

Verknüpfung mit anderen Modulen: -

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Modulbereich W: Wahlpflichtmodule

Modul W4: Governance & Responsibility – Städte und Regionen in der Transformation zur Nachhaltigkeit (Modulverantwortlich: Professur Stadt- und Regionalentwicklung) Lernziele Das Modul soll einen Überblick über aktuelle Forschungsansätze zu Strategien der nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung geben. Durch die Beschäftigung mit der relevanten Fachliteratur und aktuellen Beispie-len aus der Praxis der Raumplanung und Raumentwicklung ist das Wahlpflichtmodul sowohl grundlagen- als auch anwendungsorientiert ausgerichtet. Die Studierenden sollen befähigt werden, die Handlungserforder-nisse und Handlungsmöglichkeiten einer lokalen und regionalen Transformation zur Nachhaltigkeit zu ver-stehen, mögliche Wege des Wandels kennenzulernen und kritisch einzuschätzen. Ein wichtiger Schwer-punkt liegt dabei auf der Auseinandersetzung mit Möglichkeiten und Grenzen zur Steigerung der Resilienz (im Sinne der Verringerung der Anfälligkeit gegenüber kommenden Krisen) und der Gestaltung von Trans-formationsprozessen hin zu alternativen Entwicklungspfaden auf lokaler und regionaler Ebene. Lerninhalte In einem Hauptseminar werden die theoretischen und fachwissenschaftlichen Grundlagen einer nachhalti-gen Stadt- und Regionalentwicklung vermittelt und Konzepte wie Suffizienz, Konsistenz, Subsistenz, green growth, Postwachstumsgesellschaft etc. in ihrem Bezug zur lokalen und regionaler Ebene kritisch-reflexiv behandelt. Dabei werden sowohl grundlegende Leitprinzipien der nachhaltigen Stadt- und Regionalentwick-lung betrachtet als auch theoretische Konzepte, die sich mit der Gestaltung des Wandels zur Nachhaltigkeit befassen. Ein Studienprojekt, das in Kleingruppen bearbeitet wird, dient der inhaltlichen und methodischen Vertiefung eines ausgewählten Themas. Die Studierenden bearbeiten das Thema eigenständig von der in-haltlichen Konzipierung über die empirische Erhebung bis hin zur Auswertung und stellen die Ergebnisse in einem Projektbericht dar. Das Studienprojekt wird sich i. d. R. mit ausgewählten Aspekten kommunaler oder regionaler Nachhaltigkeitsinitiativen vorzugsweise im (nord-)bayerischen Raum beschäftigen. Im Rahmen des Studienprojekts sind 2 Exkursionstage zu absolvieren. Form der Wissensvermittlung Die Inhalte werden in einem Hauptseminar und einem einsemestrigen Studienprojekt vermittelt. Teilnahmevoraussetzungen Modul G1 („Urban and Regional Governance”) Leistungsnachweis, Modulprüfung Im Rahmen des Hauptseminars ist ein schriftliches und mündliches Referat anzufertigen. Der Abschlussbe-richt des Studienprojektes stellt die Modulprüfung dar. Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Die Arbeitsbelastung für das Hauptseminar beträgt 8 Wochenstunden (2 Stunden Präsenzzeit, 6 Stunden für die Vor- und Nachbereitung) sowie 60 Stunden für die Anfertigung der schriftlichen Hausarbeit und die Vor-bereitung des mündlichen Referats. Für das Studienprojekt ist ein Arbeitsaufwand von 180 Stunden anzu-setzen: Die Konzipierung und Vorbereitung einer eigenen empirischen Untersuchung, die Exkursionstage zur Durchführung von Erhebungen und die Erstellung des Berichts und der Präsentation erfordern jeweils einen Arbeitsaufwand von 60 h. Insgesamt beträgt der Arbeitsaufwand 360 Arbeitsstunden. Leistungspunkte 12 Angebotshäufigkeit Das Modul wird im Wintersemester angeboten und sollte im 3. Semester absolviert werden.

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Modulbereich W: Wahlpflichtmodule

Modul W5: Politische Geographie (Modulverantwortlich: Professur für Raumbezogene Konfliktforschung) Lernziele Das Ziel des Moduls ist es, die Studierenden in die Lage zu versetzen, die politischen Dimensionen von Raum, die räumlichen Dimensionen von Politik und die vielfältigen Verbindungen von Raum und Macht auf der Basis grundlegender theoretischer Zugänge der Politischen Geographie zu analysieren. Sie sollen ler-nen, zentrale Konzepte mit konkreten empirische Fallstudien und praktischen Anwendungsbeispielen aus der Politischen Geographie zu verknüpfen. Die Studierenden sollen unterschiedliche konzeptionelle Zugän-ge zu politisch-geographischen Forschungsfeldern in ihrer erkenntnistheoretischen Fundierung und ihrer praktischen Anwendbarkeit vergleichend bewerten können. Lerninhalte Das Modul vermittelt in einem Hauptseminar und einer Übung Grundlagenkenntnisse zur Bewertung politi-scher Strukturen und Prozesse aus geographischer Perspektive. Es werden verschiedene wesentliche Kon-zepte wie Staat, Territorium, Grenze, Macht, Ort, Netzwerk und Maßstab diskutiert und für die Bearbeitung unterschiedlicher Fragestellungen in Forschungsfeldern wie Staat und Staatlichkeit, Globalisierung, Geopoli-tik, Identität und kulturelle Differenz, Politische Ökologie sowie ungleiche Entwicklung nutzbar gemacht. Kon-flikte sind ein Querschnittsthema der Politischen Geographie. Raum wird dabei sowohl als Gegenstand von und Zugang zu u.a. Standort- und Nutzungskonflikten, Konflikten um territoriale Kontrolle und Grenzen, um natürliche Ressourcen und raumbezogene Identitäten bearbeitet. Die Übung enthält zwei Tage im Gelände, um und mit Experten die behandelten Problemstellungen zu diskutieren. Form der Wissensvermittlung Die Inhalte werden in einem Hauptseminar und einer Übung mit 2 Geländetagen vermittelt. Teilnahmevoraussetzungen keine Leistungsnachweis, Modulprufung In dem Hauptseminar wird von den Studierenden eine schriftliche Präsentation angefertigt, diese in einem mundlichen Vortrag vorgestellt und zusätzlich eine Sitzung moderiert. Dieser Leistungsnachweis ist die Mo-dulprüfung. Der Leistungsnachweis der Übung wird vom Dozenten festgelegt. Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Fur das Hauptseminar und die Übung ist ein Aufwand von jeweils 8 Stunden pro Woche (2 Stunden Prä-senzzeit, 6 Stunden Vor- und Nachbereitung) vorgesehen. Fur die Erstellung der Referate und Hausarbeiten sowie fur die Vorbereitung zur Modulprufung werden weitere 120 Arbeitsstunden veranschlagt. Insgesamt ergeben sich 360 Arbeitsstunden. Leistungspunkte 12 Angebotshäufigkeit Das Modul wird im Wintersemester angeboten und sollte im 3. Semester absolviert werden. Verknupfung mit anderen Modulen -

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Modulbereich W: Wahlpflichtmodule

Modul W6: Gesellschaft und Umwelt (Modulverantwortlich: Professur Klimatologie) Lernziele Die Studierenden sollen ein vertieftes, prozessorientiertes Wissen über die Wechselwirkungen zwischen menschlichem Handeln und dem Umweltsystem erwerben. Sie sollen die grundlegenden Faktoren beschrei-ben und auf regionale Beispiele anwenden können. Darüber hinaus sollen sie in die Lage versetzt werden, den aktuellen Forschungsstand zu ermitteln und die verschiedenen Ansätze vergleichen können. Ausge-wählte Spezialfälle sollen eigenständig erarbeitet und bewertet werden. Sie können den Grad der Verwund-barkeit von Gesellschaft-Umwelt Systemen einschätzen und potentielle Adaptionsstrategien ermitteln. Lerninhalte Die Vorlesung „Ecosystem Services“ und das Seminar „Current Research in Ecosystem Services and Biodiversity“ geben einen Überblick uber Ökosystemdienstleistungen in regionalen und globalen Gesell-schaft-Umwelt Systemen. Inhalte umfassen die Definition und Klassifizierung von Ökosystemdienstleistun-gen, sowie deren Beziehung zu Biodiversität und die Rolle des globalen Wandels. Weiterhin wird die physi-sche Quantifizierung und sozio-ökonomische Bewertung, das Angebot und die Nachfrage durch gesell-schaftliche Akteure als auch das Management der Leistungsfähigkeit von Ökosystemen durch marktnahe Politikinstrumente behandelt. Der Teil „Ecological Climatology“ beschäftigt sich im Seminar mit klimatisch relevanten Stoff- und Energief-lüssen im System Boden-Vegetation-Atmosphäre auf unterschiedlichen Skalenniveaus. Dabei werden ins-besondere Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Kompartimenten von Ökosystemen und ihre klima-ökologische Relevanz behandelt. In der Übung steht die exemplarische Erfassung geländeklimatologischer Parameter und deren Analyse und Modellierung im Fokus, wobei insbesondere Skalenübergänge berück-sichtigt werden. Die Vorlesung / Seminar „Anthropogene Beeinflussung von Ökosystemen“ beschäftigen sich mit Ökosyste-men im Landschaftskontext und wie sie intentional verändert werden, um deren Funktionalität (z.B. Ag-rarökosysteme für Biomasseproduktion, Bergwälder für Hochwasserschutz) für die Gesellschaft zu erhöhen. Andererseits können menschliche Aktivitäten zur Störung von Ökosystemdienstleistungen und Biodiversität führen, was wiederum das Wohlbefinden der Gesellschaft negativ beeinflussen kann. Ziel der Vorlesung ist es dieses Wechselspiel zwischen Ökosystemen und menschlicher Gesellschaft theoretisch zu untermauern. Darauf aufbauend werden Modellierungsansätze und Ergebnisse vorgestellt zur gegenwärtigen Beziehung zwischen anthropogener Nutzung natürlicher Ressourcen, Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen. Im Seminarteil werden historische und rezente Beispiele von Gesellschaft-Umwelt Systemen vorgestellt und diskutiert. Form der Wissensvermittlung Das Modul gliedert sich in zwei Vorlesungen, zwei Seminare und eine Übung. In Seminar sollen einzelne Themenaspekte von den Studierenden sowohl individuell als auch in Gruppen vorbereitet und die einzelnen Seminarsitzungen gestaltet werden. Da in den Seminaren wechselnde, aktuelle Themen aufgegriffen wer-den, können die konkreten Titel der Veranstaltungen dem jeweils aktuellen Vorlesungsverzeichnis entnom-men werden. In der Übung werden individuell als auch in Gruppen eigenständig Phänomene erhoben, ana-lysiert und dargestellt. Teilnahmevoraussetzungen keine Leistungsnachweis / Modulprüfung Die Modulprüfung besteht aus der Klausur in der Vorlesung „Ecosystem Services“ und der schriftliche Prä-sentation der Veranstaltung „Ecological Climatology“. Die Leistungsnachweise der weiteren Veranstaltungen wird vom Dozenten festgelegt. Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Fur die einzelnen Veranstaltungen ist ein Aufwand von jeweils 6 Stunden pro Woche (2 Stunden Präsenz-zeit, 4 Stunden Vor- und Nachbereitung) vorgesehen. Fur die Erstellung der Leistungsnachweise sowie fur die Vorbereitung zur Modulprufung werden weitere 270 Arbeitsstunden veranschlagt. Insgesamt ergeben sich 360 Arbeitsstunden.

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Leistungspunkte 12 Angebotshäufigkeit Das Modul wird jährlich im Winter- bzw. (witterungsbedingt) Sommersemester angeboten. Nach Absprache mit den Dozenten können einzelne Veranstaltungen dann auch im 2. bzw. 4. Semester besucht werden. Verknüpfung mit anderen Modulen

-

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Modulbereich S: Spezialmodule

Modul S1: Intensivpraktikum (Modulverantwortlich: Alle Professuren) Lernziele Das Intensivpraktikum vermittelt am Beispiel eines ausgewählten Zielgebietes vertiefte Kenntnisse und Ein-sichten in die komplexe Organisation von Räumen, insbesondere hinsichtlich aktueller Strukturen und Pro-zesse durch originäre Begegnung. Das Hauptseminar dient der inhaltlichen Vorbereitung des Praktikums. Die wichtigsten Lernziele sind (a) vertiefte Kenntnisse der räumlichen Organisation und Differenzierung hu-mangeographischer Sachverhalte in dem bereisten Gebiet, (b) Einsicht in die wechselseitigen Beziehungen, Abhängigkeiten und Beeinflussungen von Sachverhalten durch räumliche Koinzidenz, (c) Fähigkeit, Raum-typen nachvollziehbar konstruieren und diskursiv in Frage stellen zu können. Lerninhalte Das Intensivpraktikum, das als mindestens 10tägige Veranstaltung in eine Region innerhalb Deutschlands oder in ein ausländisches Gebiet führt, vermittelt ein vertieftes Regionalwissen des besuchten Gebietes durch Bereisung und empirische Arbeiten vor Ort, ggf. unter Kontaktierung lokaler Experten. Das Hauptse-minar vermittelt Regionalwissen aus der Literatur über das Exkursionsgebiet, Trends der Raumentwicklung und ggf. Nutzungs- und Interessenkonflikte um raumbezogene Entscheidungen öffentlicher und privater Akteure. Form der Wissensvermittlung Das Modul wird in einem Semester durchgeführt. Teilnahmevoraussetzungen Das Modul wird jeweils im Sommersemester angeboten und sollte im 2. Semester absolviert werden. Leistungsnachweis / Modulprüfung Im Hauptseminar ist ein Referat zu halten. Über das Intensivpraktikum ist ein Bericht anzufertigen. Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Die von den Studierenden aufzuwendende Zeit beträgt für das Hauptseminar wöchentlich 2 Stunden Prä-senzzeit und 4 Stunden für die Vor- und. Hinzu kommen 80 Stunden für das Intensivpraktikum und 40 Stun-den für dessen Vor- und Nachbereitung. Insgesamt ergeben sich 240 Arbeitsstunden. Leistungspunkte 8 Angebotshäufigkeit Das Modul wird im jährlichen Turnus im Sommersemester von verschiedenen Dozenten angeboten. Aus organisatorischen Gründen ist für das Intensivpraktikum eine Anmeldung im Semester davor notwendig. Die Aufforderung zum Eintrag in eine entsprechende Liste erfolgt jeweils rechtzeitig und wird zu Beginn des Win-tersemesters des Vorjahres durchgeführt. Verknüpfung mit anderen Modulen: -

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Modulbereich S: Spezialmodule

Modul S2: Studienprojekt (Modulverantwortlich: Alle Professuren) Lernziele Die Studierenden erwerben vertiefende Kenntnisse in der Anwendung von Theorien und Methoden in einem ausgewählten Themenbereich der Humangeographie. Die Studienprojekte sind als Forschungsprojekt kon-zipiert, wobei ein von einem Dozenten gestelltes Thema von einer Studierendengruppe (max. 8 Teilnehmer) weitgehend selbstständig bearbeitet werden soll. Dazu gehören die Themenabgrenzung, die Festlegung des theoretischen Zugangs und der methodischen Herangehensweise, die Definition, Organisation und Durch-führung der einzelnen Arbeitsschritte, die Datenerhebung und –auswertung sowie deren schriftliche Aufar-beitung und mündliche Präsentation. In den Studienprojekten erwerben die Studierenden Kompetenzen in der Projektplanung, dem Projektmanagement, der empirischen Arbeitsmethodik und Ergebnispräsentation. Lerninhalte Die Studienprojekte gelten als Vorbereitung auf die selbständige Erstellung der Masterarbeit. Die Studieren-den sollen darin Kenntnisse der Problemanalyse, der Arbeitsorganisation, der empirischen Forschungsme-thodik sowie der Auswertungs- und Analysetechniken erwerben. Es werden Studienprojekte aus unter-schiedlichen Teilbereichen der Humangeographie angeboten, die verschiedene methodische Zugänge und den Einsatz von statistischen Verfahren oder GIS ermöglichen. Im ersten Semester werden die Studienpro-jekte konzeptionell bearbeitet und die empirische Phase vorbereitet, welche im zweiten Semester durchge-führt und ausgewertet wird. Den Abschluss bildet die Präsentation in einem studentischen Kolloquium. Form der Wissensvermittlung Das Studienprojekt ist im Wesentlichen als selbstständiges Geländepraktikum mit Beratung durch den be-treuenden Dozenten angelegt. Die Präsentation der Ergebnisse aller in einem Jahr durchgeführten Studien-projekte erfolgt in einem studentischen Kolloquium. In den Studienprojekten werden wechselnde, aktuelle Themen behandelt, die sowohl von Dozenten gestellt als auch auf Vorschlag von Studierenden in Absprache mit einem Dozenten bearbeitet werden können. Teilnahmevoraussetzung Möglichst abgeschlossenes Modul G5. Leistungsnachweis / Modulprüfung Der Abschlussbericht stellt die Modulprüfung dar. Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung des Projektes wird eine Arbeitszeit von 240 Stunden pro Teilnehmer und Semester veranschlagt. Dazu kommen 30 Arbeitsstunden für die Teilnahme am studen-tischen Kolloquium sowie 90 Stunden für die Vorbereitung der eigenen Präsentation und den Abschlussbe-richt. Insgesamt ergeben sich 360 Arbeitsstunden. Leistungspunkte 12 Angebotshäufigkeit Die Veranstaltungen werden in der Regel jährlich angeboten. Da die Dozenten die Lehrveranstaltungen im Wechsel anbieten, wird den Studierenden dringend empfohlen, sich frühzeitig über die Angebote zu infor-mieren und mit den Dozenten Kontakt aufzunehmen. Verknüpfung mit anderen Modulen -

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Modulbereich K: Kontextstudium

Modul K: Kontextstudium (Modulverantwortlich: Professur Stadt- und Regionalentwicklung) Lernziele Im Rahmen des Kontextstudiums sollen die Studierenden Inhalte aus benachbarten Fächern erlernen, die besonders im Hinblick auf die angestrebte Vertiefung innerhalb der Humangeographie eine sinnvolle Ergän-zung darstellen (s. Verknüpfung mit anderen Modulen). Lerninhalte Es sind mindestens 6 LP zu erbringen. Bei den genannten Scheinen für die jeweiligen Kontextfächer handelt es sich um Empfehlungen. Es können – nach Rücksprache mit den jeweiligen Dozenten – auch andere Scheine aus den jeweiligen Fächern erworben werden. Die Wahl des Kontextstudiums soll im Hinblick auf den angestrebten Vertiefungsbereich erfolgen. Es sind 6 Leistungspunkte in einem der folgenden Fächer zu erbringen: - Soziologie - Ethnologie, - Betriebswirtschaftslehre, - Volkswirtschaftslehre, - Rechtswissenschaft – Öffentliches Recht, - Physische Geographie. Es wird empfohlen, alle 6 Leistungspunkte in einem der nachstehenden Bereiche zu erbringen. Es ist auch möglich, die 6 Leistungspunkte aus unterschiedlichen Bereichen zu entnehmen. In diesem Fall ist mindes-tens ein abgeprüfter Leistungsnachweis zu erbringen. Die Lerninhalte erschließen sich aus den Titeln der jeweiligen Lehrveranstaltung: Kontext-Modul: Soziologie

LVA-Typ

SWS Leistungs- nachweis

LP Titel

VL 2 sP 3 Einführung in die Entwicklungssoziologie

S 2 Referat/HA 3/5 Theorien der Entwicklung ODER

S 2 Referat/HA 3/5 Soziologie der Entwicklungsländer ODER

VL+Ü 4 sP 5 Politische Soziologie (nach Angebot)

Kontext-Modul: Ethnologie

LVA-Typ

SWS Leistungs- nachweis

LP Titel

S 2 HA 6 Hauptseminar "Ethnologie: Theorien und Fachgeschichte" (MA Kultur- und Sozialanthropologie, J1) ODER

S 2 HA 6 Hauptseminar "Ethnologie: Teilbereiche" (MA Kultur- und So-zialanthropologie, J2)

Kontext-Modul: Betriebswirtschaftslehre – Marketing (Angebot jeweils im Sommersemester)

LVA-Typ

SWS Leistungs- nachweis

LP Titel

VL+Ü 3 sP 6 Marketing- und Dienstleistungsmanagement (ab SS 2016) Strategisches Marketing (bis SS 2015) ODER

VL+Ü 3 sP 6 Konsumentenverhalten

Kontext-Modul: Volkswirtschaftslehre – Institutionenökonomik

LVA-Typ

SWS Leistungs- nachweis

LP Titel

VL+Ü 3 sP 6 Institutionenökonomik I ODER

VL+Ü 3 sP 6 Institutionenökonomik II

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Kontext-Modul: Rechtswissenschaft – Öffentliches Recht (Energie- und Planungsrecht)

LVA-Typ

SWS Leistungs- nachweis

LP Titel

V 2 Klausur/ mP

3 Energierecht

V 2 3 (Fach-)Planungsrecht

Kontextmodul: Rechtswissenschaft – Öffentliches Recht (Umweltrecht)*

LVA-Typ

SWS Leistungs- nachweis

LP Titel

V 2 - 3 Umweltrecht I

Ü oder S

2 Referat 3 Propädeutische Übung zu „Umweltrecht“ oder Seminar zu „Umweltrecht I“

* Modul im Master-Studium nur wählbar, wenn es nicht bereits im Bachelor-Studium absolviert worden ist.

Kontext-Modul: Physische Geographie

LVA-Typ

SWS Leistungs- nachweis

LP Titel

V 2 - 2 Land Use Change and Climate ODER

V 2 - 2 Anthropogene Beeinflussung von Ökosystemen

S 2 HA 4 Land Use change and socio-economy

Erläuterung zum Leistungsnachweis: mP: mündliche Prüfung sP: schriftliche Prüfung (Klausur) HA: Hausarbeit D: Art des Leistungsnachweises wird vom Dozenten festgelegt -: Anwesenheitspflicht; kein Leistungsnachweis Form der Wissensvermittlung Das Modul erstreckt sich je nach Kontextfach über zwei bis drei Semester. Es sollte deshalb frühzeitig (1. oder 2. Semester) begonnen werden. Teilnahmevoraussetzung Keine Leistungsnachweis / Modulprüfung Die Teilnehmer erhalten die Leistungsnachweise entsprechend dem Charakter der Veranstaltungen. Es sind Leistungsnachweise im Umfang von mindestens 6 Leistungspunkten zu erbringen. Berechnung der studentischen Arbeitsleistung Es sind durch Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Hausarbeiten und/oder Prüfungen insgesamt 300 Ar-beitsstunden zu erbringen. Leistungspunkte 6 Angebotshäufigkeit Die Veranstaltungen werden in der Regel jährlich angeboten. Da die Lehrveranstaltungen nicht von Seiten der Geographie angeboten werden, sondern von anderen Fächern, wird den Studierenden dringend empfoh-len, sich frühzeitig über die Angebote zu informieren und mit den Dozenten Kontakt aufzunehmen. Verknüpfung mit anderen Modulen

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Modulbereich M: Masterarbeit

Modul M: Masterarbeit (Modulverantwortlich: Alle Professuren)

Lernziele Die Masterarbeit hat das Ziel, das erworbene Fach- und Methodenwissen zur Bearbeitung einer wissen-schaftlichen Arbeit anzuwenden. Dabei soll ein Thema aus der Humangeographie theoretisch und metho-disch fundiert sowie eigenständig bearbeitet werden. Der / Die Studierende zeigt dabei die Fähigkeit, ein Forschungsprojekt zu konzipieren, die Ergebnisse in einer schriftlichen Arbeit darzustellen, diese kritisch zu hinterfragen und in den gewählten fachlichen Themenschwerpunkt einzuordnen. Lerninhalte Die Lerninhalte sind abhängig von der Wahl des Themas aus dem jeweiligen Vertiefungsbereich. Die Mas-terarbeit hat auch das Ziel, die schriftliche Präsentation wissenschaftlicher Forschungskonzepte und Ergeb-nisse beherrschen zu lernen. Form der Wissensvermittlung Eigenständige wissenschaftliche Arbeit unter fachwissenschaftlicher Betreuung. Teilnahmevoraussetzung Module G1 – G5, 1 W-Modul, S1 – S2, K-Modul Leistungsnachweis / Modulprüfung Der/Die Studierende muss eine wissenschaftliche Arbeit anfertigen und das Forschungskonzept der Arbeit im Laufe des Semesters in einem Colloquium vorstellen Berechnung der studentischen Arbeitsbelastung Die von den Studierenden aufzuwendende Zeit für die 6-monatige Bearbeitung beträgt 750 Arbeitsstunden. Für die Teilnahme am Colloquium sowie die Vorbereitung und Präsentation der eigenen Masterarbeit wird ein Zeitaufwand von 90 Stunden veranschlagt. Insgesamt ergeben sich 840 Arbeitsstunden. Leistungspunkte 28 Angebotshäufigkeit Das Modul wird in der Regel während des 4. Semesters abgelegt. Verknüpfung mit anderen Modulen Die Masterarbeit ist der unmittelbare Abschluss des Masterstudiums.

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EXEMPLARISCHER STUDIENPLAN

* incl. Integrierte Exkursionstage

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester

G1_1 Globale Strukturen - lokales Handeln (2 SWS / 4 LP)

G1_2 Internationale Governance-Ansätze im Vergleich* (4 SWS / 8 LP) MP

G4_2 New Approaches in Human Geography (2 SWS / 6 LP)

G3_1 Theorien, Konzepte und Strategien der Stadtentwicklung

(2 SWS / 6 LP) MP

G2_2 Regionale Entwicklungspfade im internationalen Vergleich

(2 SWS / 6 LP)

S2 Studienprojekt (2 SWS / 6 LP) MP

G3_2 Stadtanalyse und –planung* (2 SWS / 6 LP)

G4_1 Raum und Gesellschaft (2 SWS / 6 LP) MP

W-Modul (6 SWS / 12 LP) MP

G2_1 Regionale Entwicklungstheorien und –konzepte

(2 SWS / 6 LP) MP

S1 Intensivpraktikum (4 SWS / 8 LP)

G5 Methodenmodul (2 SWS / 3 LP)

G5 Methodenmodul (2 SWS / 3 LP)

S2 Studienprojekt (2 SWS / 6 LP)

K Kontextstudium, (2 SWS / 3 LP)

K Kontextstudium (2 SWS / 3 LP)

Masterarbeit (6 Monate / 25 LP)

Colloquium (3 LP)

28P 34 LP 30 LP 28 LP

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Exemplarische Studienplanstruktur mit Leistungspunkten

Modul 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester

SWS LP SWS LP SWS LP SWS LP

Modulbereich G

1: Urban & Regional Governance 2 4 4 8

2: Regionalforschung 2 6 2 6

3: Stadtentwicklungsforschung 6 12

4. Humangeographie 2 6 2 6

5. Humangeographische Methoden und Arbeitstechniken

2 3 2 3

Modulbereich W

W [1 Wahlpflichtmodul aus 6] 4 12

Modulbereich S

1: Große Exkursion 4 6

2: Studienprojekt 2 6 2 6

Modulbereich K

14: Kontextstudium 2 3 2 3

Modulbereich M

1: Masterarbeit 6 Monate 25

2: Colloquium 3

Summe

16 28 14 34 12 30 28

Abweichung v. 30 -2 +4 -2