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Moena, 25. Oktober 2007

Vortrag Fassatal 25. Oktober 2007

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KENNZAHLEN DER GRÖSSTEN METERSPURBAHN

Ferienbahn Alltagsbahn

Güterbahn Autobahn

Personenverkehr 10 Mio. ReisendeGüterverkehr 700‘000 TonnenAutoverlad 400‘000 Autos(jährliche Kennzahlen)

Erschliessung / Versorgung des flächenmässig grössten Kantons(von 384 km Streckennetz nur 14 km SBB)

Wirtschaftlicher Multiplikator für eine periphere Region

Verbindung verschiedener Kulturen

Internationale Ausstrahlung der Marken RhB, Glacier-Express und Bernina-Express

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EINE EINMALIGE GEBIRGSBAHN

384 km Strecke

583 Brücken

114 Tunnels

960 Weichen

103 Haltestellen

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POSITIONIERUNG RhB AM MARKT

Deutschland 26%

Schweiz 48%

Übriges Ausland 14 %

Italien 4%

USA / UK 5%

Asien 3 %

Total 10 Mio. Reisende

3 international bekannte Produkte: RhB / Glacier-Express / Bernina-Express

Die RhB ist die grösste Destination im Kanton Graubünden

Die RhB ist ein Motor für den Schweizer Tourismus

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BEKANNTHEIT BAHNEN

Golden Pass Express

Die kleine Rote

Titlisbahn

Jungfraubahn

Matterhorn-Gotthard-Bahn

Gornergrat Bahn

Rhätische Bahn/RhB

Bernina Express

Glacier Express

0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %

5.2 %

3.8 %

7.2 %

21.0 %

43.8 %

10.0 %

19.2 %

35.2 %

44.4 %

0.0 %

0.2 %

0.2 %

1.6 %

1.6 %

1.8 %

2.4 %

5.6 %

16.0 %

0.0 %

0.2 %

0.2 %

0.8 %

1.2 %

1.4 %

1.2 %

2.6 %

13.4 %

Beispiel Deutschland: RhB mit 3 allen Marken klar vor allen anderen.

Top of Mind spontan insgesamt gestützt

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KANDIDATUR UNESCO-WELTKULTURERBE

RhB in der Kulturlandschaft Albula/Bernina

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FIT + OFFENSIVE

• Kostensenkungsprogramm• Produktivitätssteigerung

• Intensive Marktbearbeitungund neue Produkte

• Wachstum• Kundenfokus

Nachhaltige Zukunftssicherung der RhB

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PANORAMAWAGEN FÜR UNSERE GÄSTE

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RhB EINE BAHN MIT ZUKUNFTEine Bahn die verbindet● 10 Mio. Reisende (jährlich)

Eine Bahn für 3 Kulturen● deutsch, italienisch, romanisch

Eine Bahn als Versorger● Güterbahn● Pendlerbahn

Eine Bahn als Tourismusantreiber● wirtschaftlicher Multiplikator● internationale Ausstrahlung der Marken RhB, Glacier Express und Bernina Express

Eine Bahn mit Chancen für die CH● Kandidatur UNESCO Welterbe

Eine Bahn mit kompetenten undmotivierten Mitarbeitenden

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NETZERWEITERUNG RhBAusgangslageZurzeit sind im Rahmen von ZEB keine Projekte für die RhB vorgesehen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich die RhB mit der Frage möglicher Netzerweiterungen und -verbesserungen (Grossprojekte) auseinandersetzt und sich auf diesem Weg in die Diskussion um ZEB einbringen kann.

Hinzu kommt, dass aus dem GKB-Agio der Kanton 10 Mio. CHF zur Verfügung stellt, mit denen Studien zu neuen Verkehrswegen (innovative Verkehrsprojekte) erstellt werden können. Diese neuen Verkehrswege sollen die Attraktivität und die Erreichbarkeit innerhalb Graubündens stärken.

Mit diesen Mitteln geht es darum, ausgesuchte Projekte einer Machbarkeits- und Zweckmässigkeitsprüfung zu unterziehen.

Fragestellung / ZieleEvaluation und Bewertung aller möglichen RhB-Projekte um dem Kanton die von der GL ausgewählten Projekten vorstellen zu können.

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BEWERTUNG DER PROJEKTE Kriterium Bemerkung Gewichtungsfaktor

Investitionen direkt Infra 3Investitionen indirekt Rollmaterial etc 2Zeitgewinn 2touristische Attraktivität 3Marktpotential 3Folgekosten 2Auswirkung auf Netz Kreuzungen, Spannung etc 2Auswirkung auf Produktion 1Nutzen für ständige Wohnbevölkerung 2Integration in Landschaftsbild (Raumplanung) 1

Total

RealisierungschanceFinanziell, Geologisch, Politisch

5% / 25% / 50% / 75% / 100%

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LISTE DER PROJEKTE

1 S-Bahn Oberengadin mit S-chanf - St.Moritz nach 1a a) St.Moritz Bad1b später b) Silvaplana1c später c) Sils i.E1d später d) Chiavenna

alle mit Integration Lagalp2 Zuoz/S'Chanf - Livigno evtl. in Verbindung mit 1, Autoverlad3 Klosters - Davos

3a Beschleunigung Prättigau - Davos in Verbindung mit 34 Landquart - Vaduz - Buchs FLACH, Normalspur mit Umspuren5 Landquart - Maienfeld (- Bad Ragaz) - Balzers Intergation in StN6 Tunnel Langwies - Davos Platz7 Tunnel Chur - Arosa - Glaris Als Variante von 6

7a Tunnel Chur - Arosa - Glaris mit Option Lenzerheide8 Alternatives Verkehrssystem Lenzerheide9 Alternatives Verkehrssystem Flims - Laax In Verbindung mit 8

10 Tunnel Chur - Tiefencastel od. Alvaneu10a Tunnel Chur - Tiefencastel od. Alvaneu mit Anbindung ParpanAls Variante von 1011 Tunnel Lenzerheide - Arosa (- Davos) In Verbindung mit 6 u/o 7/7a u/o 812 Porta Alpina13 Thusis - Andeer weiter Splügen14 Scuol - Landeck15 Engadin - Mals

Liste der Innovationsprojekte RhB

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PROJEKT 3a: BESCHLEUNIGUNG PRÄTTIGAU

Arosa

Disentis/M.Filisur

Ilanz

Klosters

Samedan

Scuol-TaraspDavos

Reichenau-T.

Chur

Poschiavo

St. Moritz Pontresina

Tirano

Thusis

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KURZE PRÄSENTATION DER PROJEKTE 3) Landquart – Klosters – Davos:

Dabei geht es um eine Beschleunigung der Züge zur Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit der Bahn und zur Steigerung der Fahrplanstabilität. Dies wird mittels einer Neutrassierung in Tunnels erzielt. Mehrere Varianten stehen noch zur Debatte.

Chancen:• eher geringe Investitionen (ca. 300 - 500 Mio)• festigt die Position der Bahn im Kanton • Verbesserung der Wendezeiten in Davos• Einführung einer Agglobahn Davos mit neuen Haltestellen und ½-

Std-TaktRisiken:• geringer Innovationsgrad• Einsprachen aufgrund Aufhebung bisheriger Streckenführung

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PROJEKT 1c: S-BAHN OBERENGADIN

Arosa

Disentis/M.Filisur

Ilanz

Klosters

Samedan

Scuol-TaraspDavos

Reichenau-T.

Chur

Poschiavo

St. Moritz Pontresina

Tirano

Thusis

Sils i.E

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KURZE PRÄSENTATION DER PROJEKTE1c) S-Bahn Oberengadin:

In diesem Projekt würde eine „S-Bahn“ im Oberengadin gebaut. Sie bringt eine deutliche Entlastung der Strasse und umfasst das Dreieck S-chanf - Lagalb - St. Moritz und Sils i.E..

Chancen:• Nachfragesteigerung durch Anbindung Bergbahnen und

Netzerweiterung • Integration in ein Projekt Bahnhof St. Moritz • Lösung Schlaufe Pontresina (Aufhebung Strecke St. Moritz – Celerina

Staz – Pontresina)Risiken: • Machbarkeit (Topografie, Raum) • landschaftsschützerische Aspekte• Kosten (ca. 1 Mrd. für Infra und spezielles Rollmaterial)

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PROJEKT 14: SCUOL - LANDECK

Arosa

Disentis/M.Filisur

Ilanz

Klosters

Samedan

Scuol-TaraspDavos

Reichenau-T.

Chur

Poschiavo

St. Moritz Pontresina

Tirano

Thusis

Landeck

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KURZE PRÄSENTATION DER PROJEKTE 14)Scuol – Landeck:

Hier entsteht eine Verlängerung des Netzes über das Unterengadin hinaus nach Landeck mit einer Anbindung von Pfunds. Dadurch wird die Grossregion München besser an den Kanton angebunden und es ergeben sich neue Möglichkeiten der Netzauslastung, weil sich die Lastrichtungen von und nach dem Unterengadin verändern werden.

Chancen:• Neue Potentiale (Bayern, Berlin)• Neue Verkehrsströme, neues Portal zum Engadin

Risiken:• Hohe Investitionen • Geologie und Bebauung des Gebietes• Bilaterales Projekt

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PROJEKT 15: ENGADIN - MALS

Arosa

Disentis/M.Filisur

Ilanz

Klosters

Samedan

Scuol-TaraspDavos

Reichenau-T.

Chur

Poschiavo

St. Moritz Pontresina

Tirano

Thusis Mals

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KURZE PRÄSENTATION DER PROJEKTE 15)Engadin – Mals:

Das Netz der RhB wird dadurch an die Linie der Vinschgerbahn angebunden. Südtirol und das Engadin kommen sich näher. Dazu nötig ist eine neue Streckenführung mit verschiedenen Tunnels (gesamte Tunnellänge je nach Streckenführung rund 30 Km) vom Unterengadin nach Mals durch geologisch teilweise schwieriges Gelände.

Chancen:• Direkte Anbindung ans Südtirol• Neue Potentiale (Tagesausflüge aus Meran)• KooperationspotentialeRisiken:• Hohe Investitionen• Bilaterales Projekt

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VEREINA – EINE ERFOLGSGESCHICHTE 1974 Erste Vorstudien der RhB für eine Rollende Strasse und attraktive

Bahnverbindung zwischen dem Raum Klosters/Davos und dem Unterengadin.

1979 Gewährung eines Projektierungskredites von 2 Mio. Franken durch den Grossen Rat des Kantons Graubünden für das Projekt Vereina und 1

Mio. Fr. für das Flüela-Projekt.

1983 Generelles Projekt für den 19'048 m langen Vereinatunnel mit zwei Doppelspurstrecken in den Portalzonen und einer 2 km langen

Kreuzungsstelle in Tunnelmitte, mechanischer Vortrieb Selfranga, Trennung Autoverladebahnhöfe von den Personen- und Güterbahnhöfen,

Verbindungstunnel Richtung Susch. Autoverladebahnhöfe Selfranga, Sagliains.

1985 Die RhB reicht das Konzessionsgesuch für die Vereinalinie dem BAV ein.

1986 Bundesbeschluss über die Vereinabahn (18.12.1986)

1987 Öffentliche Planauflage

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VEREINA – EINE ERFOLGSGESCHICHTE1991 Spatenstich in Klosters und Susch

1994 Durchschlag des 2.17 km langen Zugwaldtunnels (Zufahrt von Klosters nach dem Autoverladebahnhof Selfranga;

1997 Durchschlag des 19.04 km langen Vereinatunnels

1998 Aufnahme Montagearbeiten Eisenbahntechnik in Klosters Selfranga und der Gleisbauarbeiten in Sagliains (Gleisbau vom Süden her)

1999 19.11.1999: Eröffnung der VereinalinieBeginn des kommerziellen Probebetriebs mit den Autozügen ab 1.November 1999. Aufnahme des fahrplanmässigen Betriebs auf der Vereinalinie ab dem 22. November 1999.

2000 In den ersten 406 Betriebstagen wurden 532'806 Passagiere und 337'859 Fahrzeuge durch den Vereinatunnel transportiert. Mit diesen Frequenzen werden die Erwartungen merklich übertroffen.

2002 Das millionste Strassenfahrzeug wird am 25. November um 10.02 Uhr mit dem Autozug durch den Vereinatunnel befördert.

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VEREINA – EINE ERFOLGSGESCHICHTE

Bundesrat Moritz Leuenberger gratuliert vor dem Südportal des Vereinatunnels in Lavin seinem Vorvorgänger Leon Schlumpf.

Mit Feuer und Flamme wird am Freitag in Klosters die letzte Schiene mit einem Reaktionsschweissgerät zusammengefügt.

Mit einer spektakulären Tunnel-Show eröffnet die Rhätische Bahn am 19. bis 21. November 1999 die Vereinalinie zwischen Klosters und Lavin. Mitten im 19 Kilometer langen Meterspurtunnel werden die Eröffnungsgäste von einer eindrücklichen Video- und Lasershow in Bann gezogen.

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VEREINA – EINE ERFOLGSGESCHICHTE

222 Alphorn-Bläser und Bläserinnen holen sich am Samstag (20.11.1999) bei der Eröffnung des RhB- Vereinatunnels in Klosters den Guinness-Weltrekord im gemeinsamen Alphorn blasen. Noch nie spielten so viele Alphornbläser ein gemeinsames Lied - das Festlied "Allegra Vereina".