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MONITOR
Arbeitsbezogenes Wohlbefi ndenPsychische Gesundheit und Engagement: begünstigende Faktoren und mögliche unternehmerische Folgen
3
Inhalt
Einleitung 4
Auf einen Blick 6
Fünf Gruppen von arbeitsbezogenem Wohlbefinden 9
Wie gesund und engagiert sind die Mitarbeitenden in Deutschland?
Wie schätzen die Mitarbeitenden ihr arbeitsbezogenes Wohlbefinden ein? 10
Gesundheit und Engagement nach Alter und Region 12
Arbeitsbezogenes Wohlbefinden in den Unternehmen 14
Welche Faktoren können das arbeitsbezogene Wohlbefi nden fördern?
Wie beeinflussen Ressourcen und Belastungen das arbeitsbezogene Wohlbefinden? 18
Was Mitarbeitende gesund hält und motiviert 20
Welche Faktoren beeinflussen einen Wechsel zwischen den Gruppen? 22
Mögliche Folgen von arbeitsbezogenem Wohlbefinden 27
Fazit 28
Impressum 30
1
2
4
Einleitung
Für erwerbstätige Menschen spielt die Arbeit eine zentrale Rolle. Sie
strukturiert den Alltag, ist Einkommensquelle und bringt uns mit an-
deren Menschen zusammen. Einen Großteil der Zeit verbringen die
meisten Menschen am Arbeitsplatz. Dennoch gibt es beim Thema
Arbeit unterschiedliche Stimmen: Während die einen regelrecht auf-
gehen in ihrem Beruf, klagen andere über hohe Belastungen. Woran
liegt das? Was beeinflusst, wie gut man mit den Herausforderungen
eines Jobs umgehen kann?
Fest steht: Der demografische Wandel führt dazu, dass Menschen nicht
nur immer älter werden. Sie müssen auch zunehmend länger arbeiten.
Wäre es nicht wünschenswert, wenn Arbeit vor diesem Hintergrund
weniger als belastend, sondern stärker als förderlich für die psychische
Gesundheit gesehen würde? Welchen Beitrag können Unternehmen
dazu leisten, dass Mitarbeitende ihren Job auch über viele Jahre gerne
ausüben und dabei gesund bleiben?
Der mediale Diskurs um die psychische Gesundheit wird vielfach aus
einem anderen, negativen Blickwinkel geführt. Überspitzt formuliert
heißt der Tenor häufig: „Arbeit stresst und kann zu Burn-out führen.
Nur im Privaten kann man sich von den während der Arbeitszeit ange-
häuften Belastungen erholen.“ Der 2017 erschienene Monitor „Psychi-
sche Gesundheit in der Arbeitswelt“ hat gezeigt, dass diese Betrach-
tung zu kurz greift: Arbeit stellt nicht ausschließlich eine Belastung dar.
Sie beinhaltet im Gegenteil für viele Mitarbeitende viele wichtige
Ressourcen, die die psychische Gesundheit stärken können. Diese
Erkenntnis gilt unabhängig vom Alter, vom Geschlecht oder von der
Branche, in der jemand arbeitet.
Welche arbeitsbezogenen Faktoren hängen positiv mit der psychischen
Gesundheit zusammen? Hier sind vor allem die Themen Handlungs-
und Entscheidungsspielraum, mitarbeiterorientierte Führung, Gemein-
schaftsgefühl/Kollegialität und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung
entscheidend. Den größten negativen Einfluss haben dagegen Aspekte
wie emotional fordernde Arbeit sowie die fehlende Vereinbarkeit von
Beruf und Familie. Auch die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz führt
erwartungsgemäß dazu, dass Beschäftigte eine geringere psychische
Gesundheit aufweisen.
Die Diskussion um die psychische Gesundheit in der Arbeitswelt sollte
somit neben den Belastungen immer auch die Ressourcen in den Blick
nehmen. Diese Betrachtungsweise unterstützt das Arbeitsanforde-
rungen-Arbeitsressourcen-Modell (vgl. Demerouti und Nachreiner
2018; Bakker und Demerouti 2017). Es besagt, dass neben Arbeits-
belastungen wie körperlichen Anstrengungen oder Zeitdruck auch
Arbeitsressourcen wie etwa Arbeitsautonomie, Unterstützung im
Team oder durch Führungskräfte die psychische Gesundheit und das
Arbeitsengagement der Mitarbeitenden beeinflussen. Wie erfolgreich
ein Unternehmen agiert, steht mit diesen beiden Faktoren in unmittel-
barem Zusammenhang.
5Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
Psychisch gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich
wohl. Dieses Wohlbefinden trägt auch zum Unternehmenserfolg bei.
Studien zeigen, dass die Produktivität von Mitarbeitenden durch
zwei Faktoren beeinflusst wird: psychische Gesundheit und Arbeits-
engagement (vgl. Robertson et al. 2012). Diese Aussagen entsprechen
auch dem Arbeitsanforderungen-Arbeitsressourcen-Modell. Es bildet
im Monitor die Grundlage für das Konstrukt des arbeitsbezogenen
Wohlbefindens. Diesen Zustand von Begeisterung und Engagement
für die Arbeit bei guter psychischer Gesundheit sollten Unternehmen
und Mitarbeitende anstreben.
Anliegen dieses Monitors ist es, anhand einer wiederholt durchgeführ-
ten deutschlandweiten Befragung zu beschreiben, welche Faktoren
das arbeitsbezogene Wohlbefinden beeinflussen. Dazu werden zu-
nächst fünf Typen von arbeitsbezogenem Wohlbefinden definiert. Sie
entstehen aus der Kombination von (sehr) guter/schlechter psychischer
Gesundheit sowie (sehr) hohem/geringem Engagement. In die Aus-
wertung gingen nur die Daten der Beschäftigten ein, die an wenigstens
zwei der drei Befragungswellen teilgenommen hatten. Daran lässt sich
untersuchen, ob die befragten Personen innerhalb der fünf Typen von
arbeitsbezogenem Wohlbefinden wechselten. Aus diesen Wechseln
lassen sich anschließend die Stellschrauben für die psychische Gesund-
heit und das Engagement von Mitarbeitenden ableiten.
…
Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und Engagement
6
Auf einen BlickDie ErhebungFür diesen Monitor stand diese Datenquelle zur Verfügung:
> Das Linked Personnel Panel (LPP) ist ein zweiseitiger Datensatz, der
Betriebs- und Beschäftigtenperspektive miteinander verbindet. Es
wurde vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in
Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales
(BMAS) erstellt.
> In einer ersten Befragungswelle waren 2012/2013 Personalverant-
wortliche von 1.219 deutschen Betrieben mit mindestens 50 sozial-
versicherungspfl ichtig Beschäftigten und ein Teil der Beschäftigten aus
diesen Betrieben interviewt worden. Insgesamt wurden in der ersten
Welle 7.508 Beschäftigte interviewt. In der zweiten Befragungswelle
wurden 2014/2015 Personalverantwortliche in 771 Betrieben und
7.282 Beschäftigte in diesen Betrieben befragt. In der dritten Befra-
gungswelle waren es 846 Betriebe sowie 6.779 Beschäftigte.
> Personalverantwortliche machten allgemeine Angaben zu Personal-
maßnahmen wie Mitarbeitergesprächen und Stellenbesetzung.
Die Beschäftigten wurden unter anderem zu Arbeitsbedingungen,
ihrer psychischen Gesundheit und zu möglichen Belastungsfaktoren
befragt.
> Die Datengrundlage dieses Monitors bilden die Wellen 1, 2 und 3
des LPP. Der Datenzugang erfolgte über einen Gastaufenthalt am
Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur für Arbeit im
IAB. Die Daten wurden anschließend über eine kontrollierte Daten-
fernverarbeitung ausgewertet.
7Arbeitsbezogenes Wohlbefinden
Maßzahlen für die psychische Gesundheit und das Arbeitsengagement
Das LPP misst die psychische Gesundheit der Befragten mithilfe des weitverbreiteten WHO-5-Fragebogens zur psychischen Gesundheit. Die fünf Aussagen sind:
1. Ich bin froh und guter Laune. 2. Ich fühle mich ruhig und entspannt. 3. Ich fühle mich aktiv und voller Energie. 4. Beim Aufwachen fühle ich mich frisch und ausgeruht. 5. Mein Alltag ist voller Dinge, die mich interessieren.
Die befragte Person gibt an, ob für die letzten zwei Wochen die Aussage immer, meistens, mehr als die Hälfte der Zeit, weniger als die Hälfte der Zeit, ab und zu oder gar nicht zutrifft. Aus der Sum-me der Antworten ergibt sich eine Punktzahl zwischen 0 und 25, die mit vier multipliziert wird und somit eine Skala von 0 bis 100 er-gibt. Ein Wert unter 51 Punkten gilt als Indikator für eine schlechte beziehungsweise reduzierte psychische Gesundheit.
Weiterhin unterteilen wir Personen mit einem Wert von 51 Punkten und höher nach guter und sehr guter psychischer Gesundheit (vgl. Topp et al. 2015). Hier definieren wir alle Befragten, deren Antworten zu den besten 40 Prozent aller Befragten gehören, als Mitarbeitende mit sehr guter psychischer Gesundheit.
Das Engagement bei der Arbeit wird über den Utrecht Work En gagement Short Scale ermittelt. Die Aussagen sind hier:
1. Bei meiner Arbeit bin ich voll überschäumender Energie. 2. Beim Arbeiten fühle ich mich fit und tatkräftig. 3. Ich bin von meiner Arbeit begeistert. 4. Meine Arbeit inspiriert mich. 5. Wenn ich morgens aufstehe, freue ich mich auf meine Arbeit. 6. Ich fühle mich glücklich, wenn ich intensiv arbeite. 7. Ich bin stolz auf meine Arbeit. 8. Ich gehe völlig in meiner Arbeit auf. 9. Meine Arbeit reißt mich mit.
Alle befragten Personen wurden gemäß ihrer Bewertung der eigenen psychischen Gesundheit sowie des eigenen Engagements in fünf Gruppen unterteilt. Mehr Informationen dazu finden sich im Abschnitt „Fünf Gruppen von arbeitsbezogenem Wohlbefinden“. Ein wissenschaftliches Arbeitspapier mit Hintergrundinformationen ist nach der Publikation über www.psyga.info verfügbar.
8
> Insgesamt berichtet fast die Hälfte aller Beschäftigten (48 Prozent)
von gutem oder sehr gutem arbeitsbezogenen Wohlbefi nden.
> Jede bzw. jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland zeigt ein sehr
gutes arbeitsbezogenes Wohlbefi nden, das heißt, engagiert sich
stark für die Arbeit und beschreibt das psychische Wohlbefi nden als
sehr gut („gesunde, sehr Engagierte“).
> Dagegen berichten 16 Prozent der Befragten, dass sie „belastet
distanziert“ sind, also sowohl eine geringe psychische Gesundheit
als auch ein geringes Arbeitsengagement aufweisen.
> Ressourcen wie gute Führung, eine mitarbeiterorientierte Unterneh-
menskultur sowie Fairness, Weiterentwicklungsmöglichkeiten und
Kollegialität können das arbeitsbezogene Wohlbefi nden steigern.
> Psychische Belastungen wie Termindruck oder eine schlechte
Work-Life-Balance haben einen wichtigen Einfl uss auf Mit-
arbeitende, die engagiert sind, denen es aber psychisch nicht gut
geht („belastet Engagierte“, 8 Prozent der Befragten). Werden
psychische Belastungen in dieser Gruppe reduziert, steigt die Wahr-
scheinlichkeit, dass sie ein höheres arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
entwickeln.
> Beschäftigte mit dem höchsten arbeitsbezogenen Wohlbefi nden
(„gesunde, sehr Engagierte“) identifi zieren sich am stärksten mit
ihrem Unternehmen, überlegen seltener, den Arbeitsplatz zu
wechseln, und sind zufriedener.
> Neben der Reduktion von negativen Einfl üssen lohnt es sich,
auch die Potenziale einer unterstützenden Führungs- und Unter-
nehmenskultur, Fairness, Weiterentwicklungsmöglichkeiten sowie
Arbeitsautonomie und Kollegialität zu stärken.
Die wichtigsten Ergebnisse
9Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
Fünf Gruppen von arbeitsbezogenem Wohlbefi ndenPsychische Gesundheit und Arbeitsengagement
Psychisches Wohlbefi nden Engagement
„gesund Engagierte“
„belastet Engagierte“
„belastet Distanzierte“
„gesunde, sehr Engagierte“
„gesund Distanzierte“
Gruppe 1 „gesunde, sehr Engagierte“
sehr gute psychische Gesundheit und sehr hohes Engagement
Gruppe 2 „gesund Engagierte“
gute psychische Gesundheit und hohes Engagement
Gruppe 3 „gesund Distanzierte“
gute psychische Gesundheit, aber geringes Engagement
Gruppe 4 „belastet Engagierte“
schlechte psychische Gesundheit, aber hohes Engagement
Gruppe 5 „belastet Distanzierte“
geringe psychische Gesundheit und geringes Engagement
Mit dem Konstrukt des arbeitsbezogenen Wohlbefindens ist das gleichzeitige Auftreten von Begeisterung
für die Arbeit und psychischem Wohlbefinden gemeint. Ausgangspunkte für die folgenden Gruppen sind
der WHO-Fragebogen zum psychischen Wohlbefinden und ein Fragebogen zum Arbeitsengagement der
niederländischen Forscher Schaufeli und Bakker aus dem Jahr 2004.
10 Teil 1 Wie gesund und engagiert sind die Mitarbeitenden in Deutschland?
Wie schätzen die Mitarbeitenden ihr arbeitsbezogenes Wohlbefi nden ein?Fast die Hälfte ist gesund und engagiert oder sehr engagiertFast die Hälfte aller Beschäftigten berichtet von gutem oder sehr gutem arbeitsbezogenen Wohl-
befi nden („gesunde, sehr Engagierte“ und „gesund Engagierte“). Knapp ein Viertel der Befragten ist
jedoch belastet („belastet Engagierte“ und „belastet Distanzierte“).
28 %
8 %
16 % 20 %
28 %
Gesamtstichprobe
gesunde, sehr Engagierte gesund Engagierte gesund Distanzierte belastet Engagierte belastet Distanzierte
?
11Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
Die Gruppe der Personen mit gutem arbeitsbezogenen Wohlbefi nden („gesund Engagierte“) ist bei
beiden Geschlechtern gleich groß. Bei Männern ist jedoch der Anteil der „gesunden, sehr Engagierten“
größer. Der Anteil der „belastet Distanzierten“ und „belastet Engagierten“ ist dafür etwas kleiner.
Frauen
17 %
28 %
26 %
10 %
18 %
Männer
21 %
28 %
29 %
7 %
15 %
Nur geringe Unterschiede zwischen Frauen und Männern
12 Teil 1 Wie gesund und engagiert sind die Mitarbeitenden in Deutschland?
Gesundheit und Engagement nach Alter und RegionDeutliche Unterschiede zwischen den AltersgruppenBei älteren Mitarbeitenden ist der Anteil der „gesunden, sehr Engagierten“ deutlich größer als bei
jüngeren. Jüngere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer berichten dagegen häufiger über geringes
arbeitsbezogenes Wohlbefinden („belastet Distanzierte“).
20 – 29 Jahre
30 – 39 Jahre
40 – 49 Jahre
50 – 59 Jahre
60 – 65 Jahre
gemessen in %
1729 82819
1526 82922
1323 82927
gesunde, sehr Engagierte gesund Engagierte gesund Distanzierte belastet Engagierte belastet Distanzierte
16 27 32 7 18
32 82715 19
13Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
In den Regionen nur geringe UnterschiedeDie Unterschiede zwischen den Regionen fallen gering aus. Im Süden ist der Anteil der „gesunden, sehr
Engagierten“ etwas höher, während es im Norden mehr Mitarbeitende gibt, die „gesund distanziert“ sind.
Im Osten arbeiten etwas mehr Personen, die sich der Gruppe der „belastet Engagierten“ zuordnen lassen.
Nord
Ost
Süd
West
1731 72619
1626 102919
1528 72921
gemessen in %
1629 82820
Nord: Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Ost: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen,Sachsen-Anhalt, Thüringen, Süd: Bayern, Baden-Württemberg, West: Nordrhein-Westfalen, Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz
14 Teil 1 Wie gesund und engagiert sind die Mitarbeitenden in Deutschland?
Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden in den UnternehmenKaum Unterschiede bei der Betriebs größeDie Betriebsgröße spielt für das arbeitsbezogene Wohlbefi nden eine geringe Rolle. Allerdings wird mit
zunehmender Betriebsgröße die Gruppe der „gesunden, sehr Engagierten“ etwas kleiner.
≥ 500 Beschäftigte
250 – 499 Beschäftigte
100 – 249 Beschäftigte
0 – 99 Beschäftigte
9
21
29
26
15
8
20
27
28
16
8
20
29
26
16
7
18
28
31
15
Betriebe nach Größe
gem
esse
n in
%
gesunde, sehr Engagierte gesund Engagierte gesund Distanzierte belastet Engagierte belastet Distanzierte
15Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden in den Branchen auf ähnlichem NiveauDie Unterschiede zwischen den untersuchten Branchen sind meist gering.
Verarbeitendes Gewerbe
20 %
29 %
28 %
16 %
Metall, Elektro, Fahrzeugbau
Lebensmittel-und Gastgewerbe
Fertigungs-technik Fertigung Techniker
Handel Handel Verkehr Gesundheit
Produktion Vertrieb Verwaltung Service
Erziehung Soziales Soziales Organisation
Maschinenbau ElektroChemie undKunststo�e Metallverarbeitung
IT- und naturwissenschaftlicheDienstleistungsberufe
11
222
?
20 %
29 %
15 %
8 %
28 %
Information, Kommunikation und andere Dienstleistungen
18 %
29 %
16 %
10 %
27 %
Handel, Verkehr, Nachrichten
Lebensmittel-und Gastgewerbe
Fertigungs-technik Fertigung Techniker
Handel Handel Verkehr Gesundheit
Produktion Vertrieb Verwaltung Service
Erziehung Soziales Soziales Organisation
Maschinenbau ElektroChemie undKunststo�e Metallverarbeitung
IT- und naturwissenschaftlicheDienstleistungsberufe
?
10 %
21 %
26 %
27 %
17 %
Unternehmensnahe und Finanzdienstleistungen
Lebensmittel-und Gastgewerbe
Fertigungs-technik Fertigung Techniker
Handel Handel Verkehr Gesundheit
Produktion Vertrieb Verwaltung Service
Erziehung Soziales Soziales Organisation
Maschinenbau ElektroChemie undKunststo�e Metallverarbeitung
IT- und naturwissenschaftlicheDienstleistungsberufe
?
18 %
28 %
17 %
7 %
29 %
8 %
16 Teil 1 Wie gesund und engagiert sind die Mitarbeitenden in Deutschland?
Art und Umfang der Beschäftigung beeinfl ussen das Wohlbefi ndenBei Arbeiterinnen bzw. Arbeitern und Angestellten* ist der Anteil der „gesunden, sehr Engagierten“
gleich groß. Bei Angestellten ist die Gruppe mit gutem arbeitsbezogenen Wohlbefi nden („gesund
Engagierte“) etwas größer und die Gruppe mit schlechtem arbeitsbezogenen Wohlbefi nden („belastet
Distanzierte“) etwas kleiner.
Arbeiterinnen und Arbeiter
20 %
25 %
18 %
29 %
8 %
20 %
30 %
15 %
28 %
8 %
Angestellte
gesunde, sehr Engagierte gesund Engagierte gesund Distanzierte belastet Engagierte belastet Distanzierte
* Angaben beruhen auf Selbsteinschätzung der Befragten.
17Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
Bei Teilzeitbeschäftigten ist die Gruppe der „gesunden, sehr Engagierten“ deutlich kleiner als
bei Vollzeitbeschäftigten. Die Gruppe der „belastet Distanzierten“ ist dagegen größer.
Vollzeit
Teilzeit
16 %
27 %8 %
29 %
19 %
20 %
28 %
8 %
28 %
16 %
18 Teil 2 Welche Faktoren können das arbeitsbezogene Wohlbefi nden fördern?
Wie beeinfl ussen Ressourcen und Belastungendas arbeitsbezogene Wohlbefi nden?Untersuchung anhand einer Regressionsanalyse
Chancen für einen Wechsel bestimmen
Führen Veränderungen in den Ressourcen oder in den Belastungen dazu, dass Mitarbeitende von einer der Gruppen des arbeitsbezo-genen Wohlbefi ndens in eine andere wechseln? Dieser Frage geht die logistische Regressionsanalyse nach. Aus ihren Ergebnissen lassen sich anschließend die Chancen für einen Wechsel bestimmen. Hierzu werden immer zwei Typen miteinander verglichen.
Alle Chancen beziehen sich somit darauf, was passieren würde, wenn sich die jeweilige Ressource oder Belastung, die auf einer Skala von 1 bis 5 gemessen wurde, um einen Punkt erhöht. Nach dem Modell von Bakker und Demerouti soll eine Zunahme der Ressourcen zu einer erhöhten Chance für einen Wechsel in eine Kategorie mit besserem arbeitsbezogenen Wohlbefi nden führen.
Eine Erhöhung der Belastungen sollte die Chance verringern, in die bessere Kategorie zu fallen. In der nachfolgenden Analyse wurden, wenn nicht anders gekennzeichnet, die Kategorien „gesunde, sehr Engagierte“ sowie „gesund Engagierte“ zusammengefasst. So kann man einen Eindruck erhalten, welche Veränderungen es braucht,um mindestens „gesund engagiert“ zu sein.
19Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
Einfl ussfaktor A hängt positiv mit dem arbeitsbezogenen Wohlbefi nden zusammen. Wird er um einen Punkt auf einer Skala von 1 bis 5 erhöht, erhöht sich die Chance, in die bessere Kategorie zu
wechseln, um 10 Prozent.
Einfl ussfaktor B hängt negativ mit dem arbeitsbezogenen Wohlbefi nden zusammen. Wird er um einen Punkt auf einer Skala von 1 bis 5 erhöht, verringert sich die Chance, in die bessere Kategorie zu wechseln, um 5 Prozent.
Lesebeispiel
A
B
10 %
– 5 %
20 Teil 2 Welche Faktoren können das arbeitsbezogene Wohlbefi nden fördern?
Was Mitarbeitende gesund hält und motiviertRessourcen und Belastungen im ÜberblickRessourcen und Belastungen beeinfl ussen, wie es Mitarbeitenden mit ihrer Arbeit geht und wie
engagiert sie dabei sind. Zu den Ressourcen zählen physische, psychische, soziale und organisatorische
Charakteristika der Arbeit. Sie unterstützen das Erreichen von Zielen und können auch Arbeits-
belastungen reduzieren. Darüber hinaus fördern sie die individuelle Entwicklung.
Ihnen gegenüber stehen die Arbeitsbelastungen. Sie führen zu physischen oder psychischen Anspan-
nungen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Somit beeinfl ussen Ressourcen und Belastungen
das arbeitsbezogene Wohlbefi nden, das seinen Ausdruck in psychischer Gesundheit und im Arbeits-
engagement fi ndet.
…
21Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
Arbeitsressourcen
Weiterentwicklungs-
möglichkeiten
(z. B. Aufstiegschancen,
Weiterbildungsangebote)
Kollegialität
(z. B. Unterstützung
durch das Team)
Arbeitsbelastungen
Arbeitsautonomie
und -vielfalt
(z. B. Entscheidungsfreiheit,
vielfältige Aufgaben)
Psychische Belastungen
(z. B. Termindruck,
schlechte Work-Life-Balance)
Führungskraft und
Unternehmenskultur
(z. B. vertrauensvolle Zusammenarbeit,
Unterstützung durch Vorgesetzte,
klare Kommunikation)
Physische Belastungen
(z. B. starke körperliche Anstrengung,
belastende Umgebungsfaktoren
wie Lärm, unangenehme Gerüche,
extreme Temperaturen)
Fairness
(z. B. Gehalt,
Regelungen, Verhalten
der Vorgesetzten)
Soziale Belastungen
(z. B. Konfl ikte mit Vorgesetzten
oder im Team)
22 Teil 2 Welche Faktoren können das arbeitsbezogene Wohlbefi nden fördern?
Belastungen
Ressourcen
Ergebnisse „Fixed Effect“-Regressionen über drei Wellen; gezeigt werden Chancen in Prozent basierend auf Odds Ratios, adjustiert für Alter* = signifikante Ergebnisse, n = 1.227
Welche Faktoren beeinfl ussen einen Wechsel zwischen den Gruppen?Ressourcen und Belastungen im ÜberblickBei zunehmenden Ressourcen steigt die Chance, in die Gruppe mit gutem arbeitsbezogenen Wohlbe-
fi nden („gesund Engagierte“) zu wechseln. Eine Erhöhung der psychischen oder sozialen Belastungen
senkt sie dagegen. Veränderungen in den physischen Belastungen spielen keine signifi kante Rolle.
Faktoren, welche die Chance, in die Gruppe der „gesund Engagierten“ zu gelangen, erhöhen/reduzieren
30 %*
34 %*
61 %*
22 %*
49 %*
– 26 %*
– 3 %
– 17 %*
Vergleich: Personen aus allen anderen Kategorien
Arbeitsautonomie und -vielfalt
Führungskraft und Unternehmenskultur
Fairness
Weiterentwicklung
Kollegialität
Psychische Belastungen
Physische Belastungen
Soziale Belastungen
23Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
Belastungen
Ressourcen
Wechsel zu sehr gutem arbeitsbezogenen Wohlbefi nden
Faktoren, welche die Chance, von der Gruppe der „gesund Engagierten“ in die Gruppeder „gesunden, sehr Engagierten“ zu gelangen, erhöhen/reduzieren
Eine Erhöhung der Ressourcen Arbeitsautonomie und -vielfalt sowie Fairness verbessert die Chance,
in der Gruppe der „gesund Engagierten“ ein sehr gutes arbeitsbezogenes Wohlbefi nden zu entwickeln.
Steigen die psychischen Belastungen, sinken die Chancen.
Ergebnisse „Fixed Effect“-Regressionen über drei Wellen; gezeigt werden Chancen in Prozent, basierend auf Odds Ratios, adjustiert für Alter* = signifikante Ergebnisse, n = 622
34 %*
65 %*
6 %
5 %
9 %
– 31 %*
11 %
– 5 %
Vergleich: gesund Engagierte
Arbeitsautonomie und -vielfalt
Führungskraft und Unternehmenskultur
Fairness
Weiterentwicklung
Kollegialität
Psychische Belastungen
Physische Belastungen
Soziale Belastungen
24 Teil 2 Welche Faktoren können das arbeitsbezogene Wohlbefi nden fördern?
Belastungen
Ressourcen
Ergebnisse „Fixed Effect“-Regressionen über drei Wellen; gezeigt werden Chancen in Prozent, basierend auf Odds Ratios, adjustiert für Alter* signifikante Ergebnisse, n = 511
Eine Erhöhung der Ressourcen Arbeitsautonomie und -vielfalt sowie Fairness führt zu besseren Chancen,
von der Gruppe der „belastet Distanzierten“ in die Gruppe der „gesund Engagierten“ zu wechseln.
Veränderte Belastungen spielen dafür keine signifi kante Rolle.
Faktoren, welche die Chance, von der Gruppe der „belastet Distanzierten“ in die Gruppeder „gesund Engagierten“ zu gelangen, erhöhen/reduzieren
86 %*
148 %*
14 %
41 %
28 %
– 44 %
– 34 %
– 44 %
Vergleich: belastet Distanzierte
Arbeitsautonomie und -vielfalt
Führungskraft und Unternehmenskultur
Fairness
Weiterentwicklung
Kollegialität
Psychische Belastungen
Physische Belastungen
Soziale Belastungen
Von „belastet distanziert“ zu „gesund engagiert“
25Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
Belastungen
Ressourcen
Ergebnisse „Fixed Effect“-Regressionen über drei Wellen; gezeigt werden Chancen in Prozent, basierend auf Odds Ratios, adjustiert für Alter* signifikante Ergebnisse, n = 723
„Gesund engagiert“ anstelle von „gesund distanziert“Eine Erhöhung der Ressourcen Fairness, Führungskraft und Unternehmenskultur, Weiterentwicklung
sowie Kollegialität führt zu besseren Chancen, von der Gruppe der „gesund Distanzierten“ in die Gruppe
der „gesund Engagierten“ zu wechseln. Veränderte Belastungen haben keinen Einfl uss.
Faktoren, welche die Chance, von der Gruppe der „gesund Distanzierten“ in die Gruppeder „gesund Engagierten“ zu gelangen, erhöhen/reduzieren
12 %
46 %*
104 %*
28 %*
58 %*
– 18 %
– 11 %
3 %
Vergleich: gesund Distanzierte
Arbeitsautonomie und -vielfalt
Führungskraft und Unternehmenskultur
Fairness
Weiterentwicklung
Kollegialität
Psychische Belastungen
Physische Belastungen
Soziale Belastungen
26 Teil 2 Welche Faktoren können das arbeitsbezogene Wohlbefi nden fördern?
Ergebnisse „Fixed Effect“-Regressionen über drei Wellen; gezeigt werden Chancen in Prozent, basierend auf Odds Ratios, adjustiert für Alter* signifikante Ergebnisse, n = 353
Eine Erhöhung der Ressource Kollegialität steigert die Aussichten, von der Gruppe der „belastet Enga-
gierten“ in die Gruppe der „gesund Engagierten“ zu wechseln. Nehmen die psychischen Belastungen zu,
sinken die Chancen für einen Wechsel.
Faktoren, welche die Chance, von der Gruppe der „belastet Engagierten“ in die Gruppe der „gesund Engagierten“ zu gelangen, erhöhen/reduzieren
– 38 %*
– 2 %
– 8 %
31 %
33 %
7 %
41 %*
– 8 %
Vergleich: belastet Engagierte
Arbeitsautonomie und -vielfalt
Führungskraft und Unternehmenskultur
Fairness
Weiterentwicklung
Kollegialität
Psychische Belastungen
Physische Belastungen
Soziale Belastungen
„Gesund engagiert“ anstelle von „belastet engagiert“
Belastungen
Ressourcen
27Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
Mögliche unternehmerische Folgen von arbeitsbezogenem Wohlbefi nden
Welche unternehmerischen Folgen sind zu erwarten, wenn sich das arbeitsbezogene Wohlbefi nden
der Beschäftigten verbessert? Die folgende Analyse zeigt, wie sich der Wechsel aus der Gruppe der
„belastet Distanzierten“ in eine Gruppe mit höherem arbeitsbezogenen Wohlbefi nden auswirkt. Wer
von den „belastet Distanzierten“ zu den „gesunden, sehr Engagierten“ wechselt, zeigt zum Beispiel eine
im Schnitt um 27 Prozent reduzierte Wechselabsicht, eine höhere Arbeitszufriedenheit (16 Prozent) und
identifi ziert sich stärker mit dem Betrieb (12 Prozent).
Erhöhte Identifi kation mit dem Betrieb* Erhöhte Arbeitszufriedenheit*
12 % 16 %
8 % 13 %
3 % 7 %
8 % 11 %
Reduzierte Wechselabsicht*
27 %
21 %
12 %
16 %
gesunde, sehr Engagierte
gesund Engagierte
gesund Distanzierte
belastet Engagierte
Ergebnisse „Fixed Effect“-Regressionen über drei Wellen; gezeigt werden prozentuale Veränderungen beim Wechsel in eine andere Kategorie, unabhängig vom Alter der Beschäftigten* alle Ergebnisse sind signifikant, n = 4.038
Vergleich: nicht wechselnde, belastet Distanzierte
28
Das Arbeitsleben ist von Ressourcen und Belastungen geprägt. Wie wirken sich diese Faktoren auf
die psychische Gesundheit und das Engagement der Mitarbeitenden aus? Führen mehr Ressourcen dazu,
dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagierter sind? Wie reagieren Mitarbeitende, wenn die Belas-
tungen steigen?
Die Antworten fallen je nach Ausgangspunkt der Mitarbeitenden verschieden aus. Dennoch gibt es über-
greifende Erkenntnisse. Die vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass Ressourcen wie eine gute Führungskraft,
eine mitarbeiter orientierte Unternehmenskultur, Fairness und Kollegialität die psychische Gesundheit und
das Engagement von Mitarbeitenden fördern können. Dieser Zusammenhang gilt unabhängig vom Alter
und Geschlecht der Mitarbeitenden sowie von der Branche und Betriebsgröße. Bei Mitarbeitenden, die
engagiert sind, aber ein schlechtes psychisches Wohlbefinden haben („belastet Engagierte“), können sin-
kende psychische Belastungen und eine bessere Kollegialität das arbeitsbezogene Wohlbefinden verbessern.
Warum sind diese Erkenntnisse für Unternehmen relevant? Weil Mitarbeitende, die in einem Umfeld arbei-
ten, das das arbeitsbezogene Wohlbefinden stärkt, gesünder sind. Weiterhin führt die Verbesserung des
arbeitsbezogenen Wohlbefindens dazu, dass Mitarbeitende nicht nur zufriedener mit ihrer Arbeit sind,
sondern sich auch stärker an das Unternehmen gebunden fühlen. Arbeitsbezogenes Wohlbefinden ist also
eine Ressource für beide Seiten – Unternehmen wie Mitarbeitende –, die es zu fördern gilt.
Fazit
29Arbeitsbezogenes Wohlbefi nden
Notizen
30
Herausgeber:
Initiative Neue Qualität der Arbeit
Geschäftsstelle
c/o Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Nöldnerstraße 40 – 42, 10317 Berlin
Telefon: 030 51548-4000
E-Mail: [email protected]
Internet: www.inqa.de
Projektleitung:
BKK Dachverband e. V., Berlin
Redaktion:
• Prof. Joachim Fischer, Mannheimer Institut für Public Health (MIPH)
• Catherin Bosle, MIPH
• Dr. Raphael Herr, MIPH
• Franziska Stiegler, BKK Dachverband e. V.
• André Große-Jäger, Bundesministerium für Arbeit und Soziales
(BMAS)
• Matthias Merfert, BMAS
• Anne Carine Schmidt, neues handeln AG
Layout, Grafiken und Illustrationen:
neues handeln AG, www.neueshandeln.de
Druck:
Druckerei Hachenburg GmbH
Stand:
Mai 2019
Quellen:
• Bakker, A. B. & Demerouti, E. (2017). Job demands-resources
theory: Taking stock and looking forward. Journal of Occupational
Health Psychology, 22(3), 273.
• Demerouti, E. & Nachreiner, F. (2018). Zum Arbeitsanforderungen-
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