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Montage-, Einbau- und Wartungsanleitung für Feuerschutzabschlüsse T30-1 N2/50 und T30-1 N2/60, T90-1 N9 und T90-1 N19 sowie für Mehrzwecktüren MZ 53-1 und Exklusiv-Sicherheitstüren E-S 5/53 und E-S 63-1 12.2011

Montage-, Einbau- und · PDF file07 Lichte Zargenbreite und -höhe, Toleranz ISO 2768-c 920 x 2084 08 Fähigkeit zur Freigabe von Fluchttürverschlüssen 09 Bedienkräfte (autom. Türen)

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Montage-, Einbau- und Wartungsanleitungfür Feuerschutzabschlüsse T30-1 N2/50 und T30-1 N2/60, T90-1 N9 und T90-1 N19 sowie für Mehrzwecktüren MZ 53-1 und Exklusiv-Sicherheitstüren E-S 5/53 und E-S 63-1

12.2011

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Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeine Hinweise ............................................................................................... 3

2 Wandarten .............................................................................................................. 7

3 Einbau in Mauerwerk und Beton .............................................................................. 8

4 Einbau in Porenbeton ............................................................................................ 13

5 Einbau in F90-Montagewand durch sichtbare Schraubmontage ............................... 16

6 Einbau in F90-Montagewand durch verdeckte Schraubmontage .............................. 18

7 Zargenverschraubung ........................................................................................... 20

8 Einbau einer Blockzarge bei stumpfem Wandanschluss .......................................... 21

9 Einbau einer Umfassungszarge durch Schweißmontage .......................................... 22

10 Einbau einer Umfassungszarge durch Schraubmontage .......................................... 22

11 Einbau einer Eckzarge durch Schraubmontage ....................................................... 24

12 Einbau einer Eck- und Gegenzarge durch verdeckte Schraubmontage ...................... 25

13 Einbau einer Blockzarge Typ 3 durch Schraubmontage auf der Wand ....................... 26

14 Einbau einer Blockzarge Typ 4 durch Schraubmontage in der Laibung ..................... 27

15 Zargenhinterfüllung mit Mineralwoll-Formteilen ..................................................... 28

16 Hinterfüllung von Zargen mit Brandschutzschaum .................................................. 29

17 Einbau einer Oberblende ....................................................................................... 32

18 Hinweise für Rauchschutz ...................................................................................... 33

19 Hinweise für einbruchhemmende Türen ................................................................. 34

20 Montage Türantrieb ............................................................................................... 35

21 Montage Wetterschenkel ....................................................................................... 36

22 Schwellenvarianten ............................................................................................... 37

23 Zargenausführungen ............................................................................................. 38

24 Absenkbare Bodendichtung .................................................................................. 39

25 Türschließer.......................................................................................................... 40

26 Zulässige Änderungen an bereits hergestellten Feuerschutzabschlüssen ................. 41

27 Wartungs- und Sicherheitsprüfung ......................................................................... 43

28 Hinweise für Feststellanlagen ................................................................................ 44

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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

Nur durch eine fachgerechte Deck-beschichtung wird ein optimaler Korrosions schutz erreicht. Bei Überlackierungen bitte beachten: Die Oberflächen müssen angeschliffen und gereinigt werden. Anschließend einschichtig mit einem 2KPUR-Lösungsmittellack überlackieren. Alternativ kann mit lösungsmittelhal-tigem 2K-Epoxidgrund zwischenlackiert und mit handelsüblichen, zinkverträg-lichen Kunstharzlacken fertiglackiert werden.

Bei Schweißungen bitte beachten: Die Schweißnähte müssen entschlackt, kaltverzinkt und grundiert werden.

Befestigung nach Zulassung: Dübel nach Allgemeiner bauaufsicht-licher Zulassung- Stahlspreizdübel > M8- Kunststoff > Ø 10

Anschluss von elektrischen Kompo-nenten: Elektrische Anschlüsse für Einrichtungen z.B. Türantriebe, Motorschlösser, Tür-schließer mit elektromechanischer Fest-stellung usw. müssen von auto risiertem Fachpersonal nach VDE-Vorschriften aus-geführt werden.

Technische Änderungen behalten wir uns vor.

wir freuen uns darüber, dass Sie sich für ein Produkt aus unserem Hause ent-schieden haben.

Bitte überprüfen Sie vor Arbeitsbeginn die Lieferung auf Vollständigkeit!

Neben den Angaben in der Einbauan-leitung gilt die DIN 18093 (Einbau von Feuerschutzabschlüssen in massive Wände aus Mauerwerk oder Beton).

Folgende Feuerschutzabschlüsse müssen immer mit Tür schließer aus - ge rüstet sein bei:- Türen mit Brandschutzverglasung- Einbau in Porenbeton- Einbau in Montagewand F90

Ausnahme: Klappenmaße < 1000 x 1000 mm

- Rauchschutztüren- Türen und Klappen

mit Flügelgewicht > 80 kg

Schutzkästen: Um die Funktion von ein- und zweiflüge - li gen Türen zu gewährleisten, dürfen die Schutzkästen nicht entfernt bzw. müssen Schutzkästen eingesetzt werden.

Hinweise zur Lackierung: Standardmäßig sind unsere Zargen und die Türblätter mit einer hochwertigen Pulvergrundierung versehen (VOB Teil C, DIN 18360 3.1.14).

1 Allgemeine Hinweise

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Zulässige Abweichungen der Wandöffnungsmaße nach DIN 18100:

Breite: Baurichtmaßbreite + 20 mm / – 0 mm Höhe: Baurichtmaßhöhe + 15 mm / – 0 mm

Bei Überschreitung der Toleranzmaße ist eine einwandfreie Funktion und Standfestigkeit der Tür nicht mehr gewährleistet.

1 Allgemeine Hinweise

Maßabweichungen bei Wandöffnungen

RBM = Rohbaumaß BRM = Baurichtmaß LiDu = Lichter Durchgang

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Konformitätserklärung

(im Sinne der EG-Richtlinie Bau produkte 89/106/EWG)

Hersteller: Novoferm Riexinger Türenwerke GmbH Industriestraße D-74336 Brackenheim

Die Bauart des Produktes: Stahl-Mehr-zwecktür MZ 53-1, Exklusiv-Sicherheits-tür E-S 5/53 und E-S 63-1 bei Verwen-dung als Außentür ist entwickelt, kons-truiert und gefertigt in Übereinstimmung mit der EG-Richtlinie Bauprodukte 89/106/EWG. Angewandte und herange-zogene Normen: EN 14351-1: 2006 Fenster und Türen – Produktnorm, Leistungseigenschaf ten – Fenster und Außentüren ohne Eigenschaften bezüg-lich Feuerschutz und/oder Rauchdicht-heit.

Die Inbetriebnahme der Tür ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Tür nach unseren Vorgaben montiert und auf ihre Funktion überprüft wurde. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des Produktes verliert diese Erklärung ihre Gültig keit.

Achtung: Die Konformitätserklärung gilt nur für CE-gekennzeichnete Türen. Die Zuordnung zur Konformitätsbe-scheinigung erfolgt über die beim CE-Konformitäts kennzeichen abgedruckte ID-Nr. am Türblatt.

Hinweis: Zulassungen für T30- und T90-Brandschutztüren finden Sie im Internet unter www.novoferm.de

1 Allgemeine Hinweise

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Türen für den Außeneinsatz werden nach EN 14351-1 geprüft und ab 01.02.2010 mit dem CE-Kennzeichen ausgezeichnet.

Auf dem Etikett Ihrer Tür (bitte ab- ziehen und in Einbauanleitung einkleben) finden Sie eine ID-Nr., die der Schlüssel für die speziel- len, umfangreichen Leistungs-eigenschaften Ihrer Tür ist. Die fünf wichtigsten Eigenschaften sind auf dem Etikett zu finden. Ausführliche Informationen und die Konformitätserklärung sowie -bescheinigung zu Ihrer Tür finden Sie im Internet unter folgendem Link:

http://novofermservice.de/CE/ Novoferm_CE.php

Geben Sie Ihre 15-stellige ID-Nr., die sich aus Ihrer Auftragsnummer und der Produkt-ID-Nr. zusammensetzt, ein. Sie erhalten daraufhin die speziell für Ihre Tür er- stellten Bescheinigungen.

Eingabe-Beispiel: 111144444-00001

Bit

te E

tike

tt h

ier e

inkl

eben

!

Achtung: Etikett abziehen und in nebenstehen-des Feld einkleben. Aufbewahrungsmöglichkeit!

Nr. Mandatierte Leistungseigenschaften Klasse/Wert

01 Widerstand gegen Windlast, Prüfdruck

02 Widerstand gegen Windlast, Rahmendurchbiegung

03 Schlagregen, ungeschützt, innen/außen öffnend

04 Schlagregen, geschützt, innen/außen öffnend

05 Gefährliche Substanzen keine

06 Stoßfestigkeit transparenter Füllungen

07 Lichte Zargenbreite und -höhe, Toleranz ISO 2768-c 920 x 2084

08 Fähigkeit zur Freigabe von Fluchttürverschlüssen

09 Bedienkräfte (autom. Türen)

10 Schallschutz des Türelements 21/34/35/43

11 Wärmedurchgangskoeffi zient des Türelements

12 Luftdurchlässigkeit des Türelements

13 Einbruchhemmung WK2

KonformitätsbescheinigungNovoferm GmbH

Isselburger Straße 31

D-46459 Rees (Haldern)

www.novoferm.de

Nach Produktnorm: EN 14351-1:2006

Produkt: Super Standard Türblatt Sonder

Produktionsjahr: 2009

Produkt-Id-Nr.: 000001

Zertifi zierungsstelle:

Nr. Nicht mandatierte Leistungseigenschaften Klasse/Wert

14 Bedienungskräfte, handbetätigte Beschläge npd

15 Mechanische Festigkeit npd

16 Strömungsexponent der Lüftungseinrichtung npd

17 Lüftungskenngröße der Lüftungseinrichtung npd

18 Dauerfunktion npd

19 Differenzklimaverhalten, innen öffnend npd

Etikett

1 Allgemeine Hinweise

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7

Die Anleitung gilt als Anlage 00 für Feuerschutzabschlüsse zu den unten aufgeführten Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen.

Türtyp Brandschutz Zulassungs-Nr.

Rauchschutz DIN 18095

Schallschutz ISO 140 /717

Einbruch- hemmung DIN V ENV 1627

MZ 53-1 – P-120002238-50 16230388/1 –

E-S 5/53 – P-120002238-50 16230388/1 120002312-10

E-S 63-1 – – – 269277

T30-1 N2/50 Z-6.20-2016 Z-6.20-2016 16230388/2 21224094

T30-1 N2/50W Z-6.20-2016 Z-6.20-2016 16230388/10 21224094

T30-1 N2/60 Z-6.20-2098 Z-6.20-2098 17530836/1 269277

T90-1 N9 Z-6.20-1919 Z-6.20-1919 17530836/3 269277

T90-1 N19 Z-6.20-1919 Z-6.20-1919 17530836/1 269277

Türtyp Brandschutz Wandarten und Wanddicken (Angaben in mm)

Zulassungs-Nr.

Mauer- werk Steindruck- festigkeit > 12

Beton Festig- keitskl. > C12/15

F90 Montage- wand DIN 4102 T4 Tabelle 8

Poren- beton Stein Festigkeits-klasse > G 4

Poren- beton Platten Festigkeits-klasse > G 4.4

MZ 53-1 – > 115 * > 100 * > 100 * > 115 * > 100 *

E-S 5/53 – > 115 > 100 – > 175 > 150

E-S 63-1 – > 115 > 100 – > 240 > 240

T30-1 N2/50 Z-6.20-2016 > 115 > 100 > 100 ** > 115 > 100

T30-1 N2/50W Z-6.20-2016 > 115 > 100 > 100 ** > 115 > 100

T30-1 N2/60 Z-6.20-2098 > 115 > 100 > 100 ** > 115 > 100

T90-1 N9 Z-6.20-1919 > 175 > 140 > 100 ** > 175 > 150

T90-1 N19 Z-6.20-1919 > 175 > 140 > 100 ** > 175 > 150

* sind empfohlene Wanddicken. Bei abweichenden Wanddicken muss die Statik bzw. Standsicherheit der Wand nachgewiesen werden.

** weitere Montagewände F90 nach Allgemeinem bauaufsichtlichem Prüfzeugnis (siehe Zulassung)

1 Allgemeine Hinweise

2 Wandarten

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3.1 Zarge zusammenschrauben (falls nicht verschweißt) (Kapitel 7). Türblatt aushängen. Wetterschenkel montieren (falls vorhanden) (Kapitel 21).

3.2 Befestigungslasche (1) und Be-festigungslasche (2) an Stirnseite und Laibung (Bild 3.0) oder nur in der Laibung (Bild 3.1) mit beiliegen-der gewindefurchender Schraube (3) befestigen. Zarge in die Öffnung stellen. Zarge ausrichten. Wenn genügend Platz vorhanden, Dübel-löcher durch Befestigungs laschen bohren. Alternativ Dübel löcher an-zeichnen, Zarge entnehmen und Dübel löcher bohren. Zu ge lassene Dübel einsetzen und Zarge mit den dazugehörigen Schrauben befesti-gen. Darauf achten, dass sich die Zargenprofile beim Be festigen nicht verdrehen.

3.3 Wahlweise verdeckte Montage für Sichtmauerwerk, gemäß Kapitel 12, mit speziellen Dübellaschen be-festi gen. Höhen lage Dübel laschen gemäß Bild 3.2.

3.4 Des Weiteren gelten die Anker lagen, Ankerformen und Einbau varianten der DIN 18093.

Achtung: Nur zugelassen mit ver-putzter Wand (s. Bild 3.8 oben).

Komplett- Teile-Nr.

Datum

Bitte beachten Sie zu dieser Zeichnung den Schutzvermerk nach DIN 34 bzw. ISO 16016

Bezeichnung

Zeichnungs-Nr./CAD-Nr. Verteiler

gez.gepr.

Produkt

Dateipfad

Name

MaßstabFormat

Alle Türen

Komplett- Teile-Nr.

Datum

Bitte beachten Sie zu dieser Zeichnung den Schutzvermerk nach DIN 34 bzw. ISO 16016

Bezeichnung

Zeichnungs-Nr./CAD-Nr. Verteiler

gez.gepr.

Produkt

Dateipfad

Name

MaßstabFormat

Alle Türen

Bild 3.0

Bild 3.1

Beidseitige Montage

Montage in Laibung

3 Einbau in Mauerwerk und Beton

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Bild 3.2

Bild 3.4

Bild 3.3

Achtung: In diesem Fall muss der untere Anker gemäß Bild 3.2 ver-wendet werden.

* nur bei Türen ohne Bodeneinstand

*

Zarge ist für Verwendung ohne Boden-einstand kürzbar.

Lage Meterriss

bei 1-flügeligen Türen an der Tür (Meterriss bei E-Öffner nicht vorhanden).

zusätzlicher Anker bei Einsatz ohne Boden einstand

Meterriss

OFF

1000

Ban

dsei

te

Zarge kürzbar für Einsatz ohne Bodeneinstand

Zarge mit Boden- einstand kürzbar20

Eckzarge

3 Einbau in Mauerwerk und Beton

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3.6 Federband mit beiliegendem Stift spannen und mit Bolzen arretieren. Tür muss aus einer Stellung von ca. 30 ° selbsttätig schließen. Zum Anheben der Tür Scheibe zum Aus-gleichen unterlegen (Bild 3.6).

3.5 Zarge nach Meterriss ausrichten. Band- und Kopfsteg lot- und waag-recht verkeilen. Zarge bandseitig befestigen und Türblatt einhängen (Bandbolzen einfetten) (Bild 3.6). Schlosssteg nach Türblatt ausrich-ten und befestigen. Bänder gegebe-nenfalls nachkröpfen, ggf. siehe Kapitel 3.9 (Türluft 4 mm kontrollie-ren). Kurzschild und Drücker mit Schrauben befestigen (Bild 3.5).

Hinweis: Schwelle darf nach Montage entfernt werden. Bei Montage ohne Bodeneinstand der Zarge muss an bei-den Zargenlängsstielen ein zusätz-licher Anker in Höhe 60 ± 20 mm ab OFF angebracht werden. Nicht bei MZ-Türen.

Bild 3.6

Bild 3.5

3 Einbau in Mauerwerk und Beton

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3.7 Dichtungsprofil (Tür 3-seitig / Wandklappe 4-seitig) von Hand in Zargennut eindrücken, so dass der Zargengummi an den Ecken zusam-menstößt (nicht unter starkem Zug) (Bild 3.7). Eingriff von Falle und Rie-gel überprüfen. Ggf. Schließöffnung in der Zarge nachfeilen.

3.8 Zarge mit Mörtel (Mörtelgruppe > 2) oder mit zugelassenen Novoferm Mineralwoll-Formteilen (T30-1 N2/50) vollständig hinter füllen. Bei Dübelmontage müssen die Befestigungslaschen komplett ein-geputzt sein (siehe Bild 3.8).

Bild 3.7

Bild 3.8

Dübel nach bau- aufsichtlicher Zulassung

Dübel nach bau- aufsichtlicher Zulassung

Putz

Anschweißpunkte

mineralischer Mörtel

Anschweißpunkt

PutzBefestigungslasche 2

Befestigungslasche 1

Montage mit Maueranker

Verdeckte Montage bei Sichtmauerwerk

Achtung: Tür erst wieder nach Aushärten des Mörtels öffnen und Distanzhalter zwischen Tür-blatt und Zarge entfernen.

3 Einbau in Mauerwerk und Beton

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3.9 Ausführung mit 3-D-Band (Nur als Sonderausstattung an E-S 5/53 und E-S 10/53 sowie bei MZ 53-Türen). Die Spezialbänder sind dreidimen-sional verstellbar. Hiermit lässt sich das Türblatt nach der Montage durch Stellschrauben optimal aus-richten.

Bild 3.9

Bild 3.10

Mittels Innensechskantschlüssel (SW 5) kann über die Schrauben (1) der Luftspalt zwischen Türblatt und Zarge im Falz eingestellt werden (Bild 3.10).

Mit den drei Schrauben (2) kann der Luftspalt zwischen Türblatt und Zarge am Spiegel eingestellt wer-den. Über die Schrauben (2) wird auch das Türblatt an der Zarge be-festigt (Bild 3.10).

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3 Einbau in Mauerwerk und Beton

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Feuerschutz-abschluss

Wanddicke bei (in mm)

Porenbeton-Plan- bzw. Blocksteinen DIN 4165 (Festigkeitsklasse > 4) .

bewehrten Porenbetonplatten mit Allg. bauaufsichtlicher Zulassung, stehend oder liegend angeordnet (Festigkeitsklasse > G 4.4)

T30-1 N2/50 > 115 > 100

T90-1 N9 > 175 > 150

T90-1 N19 > 175 > 150

Bei Wanddicken bis 200 mm nur mit mauerübergreifender Zarge zulässig!

Einbruch- hemmende Tür

Wanddicke bei (in mm)Porenbeton-Plan- bzw. Blocksteinen DIN 4165, Festigkeitsklasse > 4, geklebt .

bewehrten Porenbetonplatten mit Allg. bauaufsichtlicher Zulassung, stehend oder liegend angeordnet, Festigkeitsklasse > 4, geklebt

WK2 > 175 > 150

WK3 > 240 > 240

Nur mit mauerübergreifender Zarge zulässig! (Bild 4.2)

4 Einbau in Porenbeton

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Der Einbau in Porenbeton erfolgt wie in Kapitel 3, 3.1 - 3.9 beschrieben.

4.1 Bei Verwendung einer Gegenzarge wird die Grundzarge wie beschrie-ben montiert und die Gegenzarge mit der Grundzarge verschraubt (Bild 4.0).

4.2 Die Grundzarge ist in der Gumminut vorgelocht. Die Gegenzarge dem-entsprechend mit den mitgeliefer-ten Bohrschrauben verschrauben und außen auf der Wandfläche an die Ankerbügel anschweißen.

4.3 Türschließer montieren gemäß Kapitel 25.

Achtung: Beim Verschrauben darauf achten, dass die beiden Zargen bün-dig am Stoß montiert sind.

4 Einbau in Porenbeton

Bild 4.0

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4.4 Bei einbruchhemmenden Türen zu-sätzliche Verankerungen sowie An-gaben zu Wanddicken beachten.

4.5 Bei Einbau von einbruchhemmen-den WK2-/WK3-Türen müssen die Porenbetonwände verklebt ausge-führt werden.

4 Einbau in Porenbeton

Bild 4.1

Bild 4.2

4.6 Einbruchhemmende Türen erfordern immer Eck- UND Gegenzarge (Bild 4.2).

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Einbau T30-, T90- und MZ-Türen nach DIN 4102 Teil 4, Tabelle 48 (3/94) und weitere Montagewände F90 nach Allge-meinem bauaufsichtlichem Prüfzeugnis (siehe Zulassung)

5.1 Vergewissern Sie sich, dass das U-Abschlussprofil der Wand (Bild 5.0) dreiseitig, d.h. schloss-, bandseitig und oben quer, aus 2 mm bzw. aus Vierkantrohr 50x50x4 mm bei T90-Türen besteht. Dies ist z.B. durch die Lochung des Profils festzustel-len. Stirnseitig darf die Laibung nicht beplankt sein.

Achtung: U-Abschlussprofile (T30) bwz. Vierkantrohre (T90) müssen jeweils drei-seitig umlaufend aufgebaut sein.

5.2 Zarge zusammenschrauben (falls nicht verschweißt) (Kapitel 7). Tür-blatt aushängen.

5.3 Eventuell erforderliche Aussparun-gen für Schutzkästen an der Wand-beplankung vornehmen.

5.4 Zarge mit Gipskartonstreifen hinter-füllen (Bild 5.0) und entsprechend dem Meterriss in die Öffnung der Montagewand stellen. Bandlappen an Zarge beim Hinterfüllen unbe-dingt aussparen.

5.5 Band- und Kopfsteg lot- und waag-recht ausrichten und durch vorge-lochte Bohrungen am Zargenspiegel auf Wand mit den mitgelieferten Bohrschrauben 6,3 x 60 befestigen. Türblatt einhängen (Bandbolzen einfetten). Schlosssteg und Türblatt ausrichten und ebenfalls fixieren.

5.6 Nach Montage unteren Montage-hilfswinkel (wenn vorhanden) ent-fernen.

5.7 Die Grundzarge ist in der Gumminut vorgelocht. Die Gegenzarge dem-entsprechend mit den mitgeliefer-ten Bohrschrauben 3,9 x 32 ver-schrauben.

5.8 Vorgelochte Bohrungen am Zargen-spiegel der Gegenzarge auf Wand mit den mitgelieferten Bohrschrau-ben 6,3 x 60 befestigen.

5.9 Dichtungsprofil (Tür 3-seitig / Wand klappe 4-seitig) in Zargennut ein legen (nicht unter starkem Zug) (Bild 3.6). Eingriff von Falle und Riegel überprüfen. Ggf. Schließ-öffnung in der Zarge nachfeilen. Anschließend Falle leicht einfetten.

5.10 Türschließer montieren gemäß Kapitel 25.

Achtung: Beim Verschrauben darauf achten, dass die beiden Zargen bün-dig montiert sind.

5 Einbau in F90-Montagewand durch sichtbare Schraubmontage

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Bild 5.0

5 Einbau in F90-Montagewand durch sichtbare Schraubmontage

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Bild 6.0

Bild 6.1

Bild 6.2

Bild 6.3

6.1 Vergewissern Sie sich, dass das Ständer-werksprofil der Wand auf der Schloss -seite, der Bandseite sowie oben quer je-weils 2 mm Material stärke aufweist (fest-stellbar z. B. durch die Lochung des Pro-fils). Stirnseitig darf die Laibung nicht be-plankt sein.

Achtung: U-Abschlussprofile (T30) bwz. Vierkantrohre (T90) müssen jeweils drei - seitig umlaufend aufgebaut sein.

6.2 Überprüfen Sie, ob die Rohbau öffnung in-nerhalb der Toleranzmaße ausgeführt ist. Gegebenenfalls zwischen U-Abschlusspro-fil und Anschraublasche druckfestes Un-terlegmaterial einbringen (nicht im Liefer-umfang enthalten).

6.3 Zarge zusammenschrauben, falls nicht verschweißt (Kapitel 7). Türblatt aushän-gen.

6.4 Eventuell erforderliche Aussparun gen für Schutzkästen an der Wandbeplankung vornehmen.

6.5 Gegenzarge mit Gipskartonstreifen hinter-füllen, Streifen auf Länge zuschneiden. Anschraublasche auf die entsprechenden Befestigungspunkte einschieben. Diese müssen von der Eckzarge auf die Gegen-zarge über tragen werden (Bild 6.0).

6.6 Gegenzarge in die Öffnung einbringen. Band- und Kopfsteg lot- und waagrecht ausrichten und durch die Anschraublasche mit den mitgelieferten Bohrschrauben (Linsenkopf) 6,3 x 32 mm am U-Ab-schlussprofil befestigen. Montagehilfswin-kel, falls vorhanden, entfernen (Bild 6.1).

Einbau T30-1 N2/50 und MZ 53-1

6 Einbau in F90-Montagewand durch verdeckte Schraubmontage

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Bild 6.4

6.7 Eckzarge mit Gipskartonstreifen hinterfüllen, Streifen auf Länge zuschneiden. Aussparungen für Bänder und Schutzkästen vorsehen. Eckzarge in die Öffnung stellen und die Ausrichtung wie bei der Gegen-zarge ausführen. Die Eckzarge ist in der Gumminut vorgelocht. Mit den mitgelieferten Bohrschrauben 3,9 x 32 mm mit der Gegenzarge ver-schrauben (Bild 6.2).

6.8 Vorgelochte Eckzarge im Falz mit den mitgelieferten Bohrschrauben (Senkkopf) 6,3 x 38 mm mit der

Anschraublasche verbinden. Dichtungs profil (Tür 3-seitig, Wand-klappe 4-seitig) in Zargennut ein-legen, dabei starken Zug vermei-den. Eingriff von Falle und Riegel überprüfen, gegebenenfalls Schließ öffnung in der Zarge nach-arbeiten. Anschließend Falle leicht einfetten (Bild 6.3).

Achtung: Beim Verschrauben darauf achten, dass die beiden Zargen bün-dig montiert sind.

6 Einbau in F90-Montagewand durch verdeckte Schraubmontage

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7.1 Zargenelemente mit Verbindungs- und Eckwinkel verschrauben. Die Sicherungsmuttern M8 von Hand anschrauben (Bild 7.0).

Bild 7.0

Bild 7.1

7.2 Den Schwellenwinkel an die Zargen-längsteile montieren, damit sich der Gehrungsschnitt an den Ecken sau-ber zusammenfügt (Bild 7.1).

7.3 Die Muttern für Verbindungs- und Eckwinkel anziehen (max. 15 Nm).

Hinweis: Zarge kann ggf. an den Ecken verschweißt werden.

7 Zargenverschraubung

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8.1 Dübellasche gemäß Positionen (Bild 3.0) in der Laibung befestigen.

8.2 Zarge zusammenschrauben (siehe Kapitel 7) und in die Öffnung stellen.

8.3 Zarge nach Meterriss ausrichten, Band- und Kopfsteg lot- und waag-recht verkeilen und an oberen Dübellaschen anschweißen. Tür-blatt einhängen. Schlosssteg nach Türblatt ausrichten, restliche Dübel-laschen und Zarge miteinander ver-schweißen. Bei Schraubmontage

Zarge nach Meterriss ausrichten, Band- und Kopfsteg lot- und waag-recht verkeilen. Anschließend Dübellocher anbringen und Zarge mittels Dübel befestigen. Relevante Befestigungsstellen druckfest hinterfüllen.

8.4 Bänder gegebenenfalls nachkröp-fen, ggf. siehe Kapitel 3.9 (Türluft 4 mm kontrollieren).

8.5 Weitere Vorgehensweise siehe Kapitel 3.

SchraubmontageAnschweißmontage

Bild 8.0

8 Einbau einer Blockzarge bei stumpfem Wandanschluss

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9.1 Zarge zusammenschrauben (siehe Kapitel 7).

9.2 Dübellaschen montieren.

9.3 Zarge einstellen, ausrichten und anschweißen.

Bild 9.0

9 Einbau einer Umfassungszarge durch Schweißmontage

10.1 Adapter (1) mit Schraube (2) be festigen, Gegenadapter (3) an brin gen.

10.2 Zarge in Türöffnung einbringen.

10.3 Zarge ausrichten.

10.4 Dübellöcher bohren und Dübel einbringen.

10.5 Befestigungsschrauben (4) an-bringen.

10.6 Löcher mit Stopfen (5) ver- schließen.

1

1

3

3

4

2

45

2

10 Einbau einer Umfassungszarge durch Schraubmontage

Bild 10.0

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Bild 10.1

Bild 10.2 Bild 10.3

für N 2/50, N 22/50 für N 22, N 9, N 19, N 29, N 2/60, N 22/60, E-S 63-1, E-S 63-2

10 Einbau einer Umfassungszarge durch Schraubmontage

Schraubmontage

Dübelmontage Dübelmontage

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Komplett- Teile-Nr.

Datum

Bitte beachten Sie zu dieser Zeichnung den Schutzvermerk nach DIN 34 bzw. ISO 16016

Bezeichnung

Zeichnungs-Nr./CAD-Nr. Verteiler

gez.gepr.

Produkt

Dateipfad

Name

MaßstabFormat

Alle Türen

Komplett- Teile-Nr.

Datum

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Alle Türen

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MaßstabFormat

Alle Türen

11.1 Befestigungs lasche mit ge winde-formender Schraube an Spreiz-anker montieren.

11.1.1 Zarge in Öffnung einbringen.11.1.2 Zarge ausrichten.11.1.3 Dübelloch anzeichnen.11.1.4 Zarge entnehmen.11.1.5 Dübelloch bohren.

11.2 Dübel und Schraube in Mauer-werk montieren. Zwischen Schraubenkopf und MW 5 mm Luft.

11.3 Klemmlasche 3 mm einschieben und Zarge verschrauben. Laschen 2 mm bei Toleranzen im Mauer-werk. Zwischen Befestigungs-lasche und Mauerwerk schieben.

11.4 Weitere Vorgehensweise siehe Kapitel 3.

Ansicht montiert und hintergossen im Schnitt.

Optional bei Mineralwoll-Formteilen mit selbstklebender Abdeckleiste (nicht für T90-Bauarten).

Einbau einer Eckzarge mit Schraub-montage bei folgenden Türtypen: T30-1 N2/50, T30-1 N2/50W, T90-1 N9, T90-1 N19, MZ 53-1. Nur möglich bis BR 1250 x 2500 mm.

Bild 11.0

11 Einbau einer Eckzarge durch Schraubmontage

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Bild 12.0

12.1 Überprüfen Sie, ob die Rohbauöff-nung innerhalb der Toleranzmaße ausgeführt ist. Gegebenenfalls zwischen Mauerwerkskralle und Wand Unterlegmaterial einbringen (teilweise im Lieferumfang ent-halten).

12.2 Zarge zusammenschrauben, falls nicht verschweißt (Kapitel 3). Tür-blatt aushängen.

12.3 Eventuell erforderliche Ausspa-rungen für Schutzkästen an der Wand vornehmen.

12.4 Gegenzarge mit Mineralwoll-Form-teilen füllen, evtl. vorher optionale Abdeckleiste in Gegenzarge ein-kleben, Befestigungspunkte aus-sparen. Dübelschrauben in Wand so weit einschrauben, dass der Kopf ca. 15 mm von der Wand ab-steht. Gegenzarge in Öffnung ein-bringen, Klemmlaschen 3 mm ein-schieben, Dübelschrauben leicht anlegen, dann Gegenzarge mit Eckzarge über Schrauben in Zargen nut fixieren (vorher aus-richten).

12.5 Dichtungsprofil (Tür 3-seitig, Wand klappe 4-seitig) in Zargen-nut einlegen, dabei starken Zug vermeiden. Eingriff von Falle und Riegel überprüfen, gegebenenfalls Schließöffnung in der Zarge nach-arbeiten. Anschließend Falle leicht einfetten.

Achtung: Beim Verschrauben darauf achten, dass die beiden Zargen bün-dig montiert sind.

Gültig für Typen T30-1 N2/50, T30-1 N2/50 Wandklappe, T90-1 N9 , T90-1 N19 und MZ 53-1

12 Einbau einer Eck- und Gegenzarge durch verdeckte Schraubmontage

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Bild 13.0

13.1 Tür mit Zarge entsprechend der Fertigfußbodenhöhe bzw. des Meterrisses an die Rohbauöffnung stellen. Bitte beachten: Zarge ist ohne Bodeneinstand.

13.2 Die Zarge mit dem eingehängten Türblatt lot- und waagrecht aus-richten und fixieren. Durch die in der Zarge vorgegebenen Lochun-gen (zuvor die Mineralwoll-Einlage im Bereich der Zargenlochungen entfernen) alle Befestigungs-bohrun gen für die mitgelieferten Dübel (4) anreißen.

13.3 Zarge mit Türblatt wieder von der Rohbauöffnung entfernen. Die Befestigungs bohrungen für die Dübel (4) einbringen und die Dübel bündig in das Bohrloch einführen.

13.4 Die mitgelieferte Mineralwoll- Einlage (1) auf die Eckzarge (3) aufbringen (evtl. ankleben) und im Bereich der Zargenlochungen entfernen. Zarge und Türblatt in die ursprüngliche Einbaulage zu-rückbringen, lot- und waagrecht ausrichten und fixieren.

13.5 Die Schrauben (4) durch die Zargen lochung in den Dübel ein-bringen. Nochmals korrekten Sitz der Zarge und des Türblattes über-prüfen und Schrauben im Wechsel zwischen Bandseite und Schloss-seite fest anziehen.

13.6 Die Zargenlochungen mit der restlichen Mineralwoll-Einlage zu-stopfen und mit den mitgeliefer-ten Stopfen (5) verschließen.

Gültig für Typen T30-1 N2/50 und MZ 53-1

13 Einbau einer Blockzarge Typ 3 durch Schraubmontage auf der Wand

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Blockzarge Typ 4 ist nicht in Ver-bindung mit Rauchschutz verwendbar!

Bild 14.0

14.1. Zarge entsprechend der Fertigfuß-bodenhöhe bzw. des Meterrisses in die Laibung stellen. Bitte beach-ten: Zarge ist ohne Bodenein-stand.

14.2. Zarge lot- und waagrecht ausrich-ten und fixieren. Die Mineralwolle im Bereich der Zargenlochungen entfernen. Durch die in der Zarge vorgegebenen Lochungen alle Be-festigungsbohrungen anreißen.

14.3. Zarge wieder von der Rohbauöff-nung entfernen. Befestigungs-bohrungen für die mitgelieferten Dübel einbringen und die Dübel bündig in das Bohrloch einführen.

14.4. Zarge in die Einbaulage zurück-bringen, lot- und waagrecht aus-richten und fixieren.

14.5. Schrauben durch die Zargen-lochung in den Dübel einbringen. Nochmals korrekten Sitz der Zarge überprüfen und Schrauben im Wechsel zwischen Bandseite und Schlossseite fest anziehen.

14.6. Die Zargenlochungen mit den mit-gelieferten Stopfen verschließen.

Gültig für Typ MZ53-1

14 Einbau einer Blockzarge Typ 4 durch Schraubmontage in der Laibung

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15.1 Mineralwoll-Formteil 44 x 13 in den Zargenspiegel einlegen.

15.2 Treppenprofil 55 x 40 an die Zarge halten, Aussparungen für Schutz-kästen, Bandtaschen und Zargen-befestigungen anzeichnen und ausschneiden.

15.3 Treppenprofil einlegen.

15.4 Zarge und Türelement gemäß Kapitel 3 und 7 montieren.

15.5 Nach Montage das mitgelieferte Abdeckband (selbstklebend) mit der Gummilippe wie in Bild 15.0 abge bildet aufkleben, um die Zarge gegen das Mauerwerk ab zudichten.

➡ Bei Eck- mit Gegenzarge oder Block-zarge die jeweiligen Ergänzungspakete auspacken, Profile je nach Zargenmaul-weite und Erfordernis zuschneiden und einlegen.

➡ Evtl. Spalte durch Mauerwerkstoleran-zen zwischen Mineralwolle und Mauer-werk bei Türmontage mit Profil 90 x 10 aus dem Ausgleichspaket hinterfüllen.

➡  Immer darauf achten, dass die kom-plette Zarge mit Novoferm Mineralwoll-Formteilen hinterfüllt ist, da ansonsten die Zulassung erlischt.

➡  Bei Schwierigkeiten, die Mineralwolle während der Türmontage in der Zarge zu halten, Formteile einfach mit handels-üblichem Kleber an der Zarge fixieren.

Bild 15.0

Eckzarge

Eckzarge mit Gegenzarge

Blockzarge

Achtung: Nur zugelassen mit Novoferm Mineralwoll-Formteilen!

Zargenhinterfüllung mit Mineralwoll-Formteilen nur bei T30 und Mehrzweck-türen möglich (nicht bei T90-Bauarten und Sicherheitstüren)!

Bild 15.1

Bild 15.2

15 Zargenhinterfüllung mit Mineralwoll-Formteilen

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16.1 Wand im Zargenbereich von Staub befreien.

16.2 Die Zwischenräume zwischen Zarge und Wand mit einer Wasser-flasche aussprühen. Das verstärkt den Quelleffekt des Schaums (Bild 16.0).

16.3 Anschließend Schaumdose auf Pistole setzen und den Zwischen-raum in zwei Phasen ausschäu-men: Zuerst die tiefer gelegenen Partien, danach die vorne liegen-den (Bild 16.1).

16.4 Nach dem Trocknen (mindestens 30 Minuten) den überstehenden Schaum mit einem scharfen Messer bzw. Cutter entfernen (Bild 16.2).

16.5 Abschließend die Schnittstelle beiputzen oder mit selbstkleben-dem, überstreichbarem Kunst-stoffprofil mit Weichlippe sauber abdecken (gegen Mehrpreis er-hältlich; Vorgang siehe Bild 16.3).

➡ Unbedingt darauf achten, dass die komplette Zarge mit Novoferm 1K-Brandschutz-Pistolenschaum hinter-füllt ist, da sonst die Zu lassung erlischt.

16.0

16.2

16.3

Achtung: Nur zugelassen mit Novoferm 1K-Brandschutz-Pistolenschaum! Spezielle Montagehinweise laut Etikett beachten!

Hinterfüllung von Zargen mit Brand schutz schaum nur bei Türen T30-1 N2/50 bis Größe 1350 x 2500 mm bzw. T30-2 N22/50 bis 3000 x 3000 mm sowie MZ-53 mit Rauch-schutz möglich und nur bei Ein bau in Mauerwerk/Beton/Montagewänden (nicht bei Blockzargen).

16.1

16 Hinterfüllung von Zargen mit Brandschutzschaum

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A) Eckzarge Montage gemäß Kapitel 3 oder Kapitel 11. Zarge nach der Befestigung komplett mit Novoferm Brandschutzschaum hinterfüllen. Anschließend Zarge an-putzen oder mit der Abdeckleiste be-kleben.

B) Eck- und Gegenzarge für Mauerwerk Montage der Eckzarge gemäß Kapitel 3 oder Kapitel 11. Gegenzarge an die Eckzarge wahl-weise anschrauben oder anschwei-ßen. Die Gegenzarge kann ungefüllt bleiben oder mit Mineralwolle aus-gefüllt werden.

16 Hinterfüllung von Zargen mit Brandschutzschaum

Bild 16.4

Bild 16.5

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16 Hinterfüllung von Zargen mit Brandschutzschaum

C) Eck- und Gegenzarge für Ständerwerk Montage gemäß Kapitel 5. Hinter den Zargenspiegeln ist das Einlegen eines Gipsstreifens erfor-derlich. Die Eckzarge vollständig mit Novoferm Brandschutzschaum hinterfüllen. Die Gegenzarge kann ungefüllt bleiben.

D) Umfassungszarge Montage gemäß Kapitel 9 oder Kapitel 10. Zarge nach der Befestigung komplett mit Novoferm Brandschutzschaum hinterfüllen. Anschließend Zarge an-putzen oder wahlweise verspachteln oder dauerelastisch versiegeln.

Bild 16.6

Bild 16.7

Wahlweise:

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17.1 Zarge zusammenschrauben (siehe Kapitel 7). Quersprosse für Ober-blende gemäß Bild 17.0 einsetzen und in der Höhenlage ausrichten. Quersprosse mit den mitgeliefer-ten Bohrschrauben an der Zarge befestigen.

17.2 Weitere Vorgehensweise gemäß Kapitel 3. Höhenlage der Be-festigungspunkte bei Tür mit Oberblende siehe Bild 17.1.

17.3 Oberblende in die montierte Zarge einlegen und ausrichten. Ober-blende mit den mitgelieferten Bohrschrauben an Zarge und Quersprosse befestigen.

17.4 Weitere Vorgehensweise gemäß Kapitel 3.

Bild 17.0

Bild 17.1

17 Einbau einer Oberblende

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18.1 Montage gemäß Kapitel 3.

18.2 Montage der absenkbaren Boden-dichtung gemäß Kapitel 24.

18.3 Montage des Türschließers gemäß Kapitel 25.

BodenluftspaltT30: 3 mm bis 10 mm T90: 3 mm bis 10 mm

KennzeichnungTür/Wandklappe muss mit entsprechendem Kenn zeichnungsschild für Rauchschutz versehen sein

Schloss nach DIN 18250 bzw. DIN 18251 Teil 1, 2 und 3

Türdrücker nach DIN 18273

Bei Rauchschutzanforderung sind Schließzylinder zu verwenden.

Türtyp BrandschutzZulassungs-Nr.

RauchschutzDIN 18095

Hinterfüllung mit Brand-schutzschaum möglich

MZ 53-1 – P-120002238-50 •

E-S 5/53 – P-120002238-50

T30-1 N2/50 Z-6.20-2016 Z-6.20-2016 •

T30-1 N2/50W Z-6.20-2016 Z-6.20-2016 •

T30-1 N2/60 Z-6.20-2098 Z-6.20-2098

T90-1 N9 Z-6.20-1919 Z-6.20-1919

T90-1 N19 Z-6.20-1919 Z-6.20-1919

Achtung: Die Anschlussfugen müssen mindestens von der Schließseite dreiseitig umlaufend mit dauerelastischen Dichtstoffen versiegelt werden.

18 Hinweise für Rauchschutz

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Wandarten und -dicken (Angaben in mm)

Luftspalt in mm (Toleranz ±1mm)

Türtyp Mauerwerk Steindruck-festigkeit > 12

Beton Festigkeits-klasse > C12/15

Ständerwerk gem. AbP nur für WK2

Band- und Schlossseite

oben quer / unten

E-S 5/53 > 115 > 100 > 100 7 / 8 7 / 5

E-S 63-1 > 115 > 100 – 5 / 5 7 / 7

T30-1 N2/50 > 115 > 100 > 100 5 / 5 7 / 7

T30-1 N2/50 (W) > 115 > 100 > 100 5 / 5 7 / 7

T30-1 N2/60 > 115 > 100 – 5 / 5 7 / 7

T90-1 N19 > 175 > 140 > 100 5 / 5 7 / 7

T90-1 N9 > 175 > 140 > 100 5 / 5 7 / 7

Montage gemäß Kapitel 3.

➡ Bei E-S 5/53 und E-S 63-1 wahlweise Anbindung an Stahlprofile in Anschweiß-montage. Die Hinterfüllung der Zarge muss umlaufend druckfest mit minera-lischem Mörtel erfolgen.

➡ Die Türbänder in Kapitel 3.6 müssen mit zusätzlichen Bandsicherungen (durch Gewindestift) versehen sein. Diese müs-sen vollständig eingeschraubt sein.

➡ Die Tür muss gemäß ihrer Klassifi-zierung mit einem Schutzbeschlag nach DIN 18257 ausgestattet sein:

WK1 = ES 1 WK2 = ES 1 WK3 = ES 2

➡ Der Profilzylinder muss der DIN 18252, Klasse P2 BZ entsprechen und außen (Angriffseite) mit dem Schutzbe-schlag bündig abschließen. Auf den im Profilzylinder integrierten Ziehschutz kann verzichtet werden, wenn dieser bereits im Schutzbeschlag integriert ist.

➡ Beim Verschließen des Schlosses ist darauf zu achten, dass der Riegel zweistufig ausschließt und mindestens 15 mm tief in die Zarge eingreift.

Kennzeichnung: Tür muss mit sepa-ratem Kennzeichnungsschild für Ein-bruchhemmung versehen sein.

19 Hinweise für einbruchhemmende Türen

Hinweis: Für Montage in Porenbetonwänden siehe Kapitel 4, Seite 13 ff.

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Für Dorma ED 200, GEZE TSA 160 NT-F, GEZE Slimdrive EMD-F und andere bau-aufsichtlich zugelassene Dreh flügel-antriebe.

Montage Türantrieb (Bandgegen seite)

20.1 Grundplatte mit Senkschraube (4) an Zarge befestigen (Bild 20.0).

20.2 Schrauben mit Dübeln (1+3) mit Hilfe der Grundplatte abbohren.

20.3 Kunststoffscheiben als Distanz zwischen Grundplatte und Wand verwenden.

Bild 20.0

Bild 20.1

Achtung: Montage nur in Funktions-einheit mit zugelassenem elektri-schem Türöffner möglich. Rückmelde-kontakt erforderlich.

Montage Türantrieb (Bandseite)

20.4 Grundplatte mit Schrauben und Dübeln an Wand befestigen (Bild 20.1).

20.5 Auf Maß 53 zwischen Unterkante Sturz und unterer Bohrung achten.

20.6 Gleitschiene auf Türblatt montie-ren. (Achtung: Bolzenlänge muss 41,6 mm betragen!)

➡ Weitere Vorgehensweise gemäß Montageanleitung des Herstellers.

20 Montage Türantrieb

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Den Wetterschenkel (Standard LM) gemäß Bild 21.0 auf das Zargenquerteil aufstecken.

Bild 21.0

Achtung: ➡ Der Wetterschenkel muss vor der Zargenmontage angebracht werden.

➡ Bei Türen mit Türschließer auf Bandseite kann der Wetterschenkel nicht montiert werden.

21 Montage Wetterschenkel

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* Bodenluftspalte

Türtyp in mm

T30-1 N2/50 5

T90-1 N9 5

T90-1 N19 5

+10–2

+1–1

+10–2

Bild 22.0

22 Schwellenvarianten

Achtung: Schwellenwinkel/Montagehilfe kann nach Montage entfernt werden. Maßblatt für abweichende Schwellenausführung im Internet unter www.riexinger.com

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Hinweis: Bei Sichtmauerwerk muss wegen der Dübellasche die Maulweite um 5 mm größer gefertigt werden.

( ) für T90-Bauarten (60 mm Türblatt) für T30-, MZ- und E-S-Bau- arten (50 mm Türblatt)

23 Zargenausführungen

Bild 23.0

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24.1 Bodendichtung durch die vorge-fertigte Öffnung am Türblatt ein-schieben, dabei darauf achten, dass die beiden Halteschrauben in die T-Nut greifen.

24.2 Die Bodendichtung soweit ein-schieben, bis sie an der gegen-überliegenden Seite anliegt. Ggf. kann die Dichtung gekürzt werden.

24.3 Anschließend die Kunststoff- Abdeckung (mit starkem Druck) aufkleben.

24.4 Wahlweise wird die Bodendich-tung mit einer Blechplatine und mit zwei selbstschneidenden Schrauben befestigt.

Achtung: Die Einstellung der Boden-dichtung darf erst nach Fertigstellung des Fußbodens und nach Baustellen-reinigung vorgenommen werden.

Hinweis: Eine Dichtung ist so gut wie ihr Boden. Optimale Dichtwirkung bei glatten, ebenen, selbst bei schiefen Böden. Vermeiden Sie Bodenanpres-sung! Ein hoher Anpressdruck führt zu erhöhtem Verschleiß des Dichtprofils, der Mechanik und der Befestigung.

Rauchschutztüren: Bei Rauchschutz-türen muss die bodenseitige Ober-fläche fest, glatt und eben sein. Der Boden darf keine tiefer oder höher liegenden Flächenanteile wie nicht bündig ausgefüllte Fugen aufweisen. Ein Teppichboden ist nicht zulässig. Gegebenenfalls kann auf den Boden-belag eine Metallschiene aufgesetzt werden, die nach unten abgedichtet wird.

24 Absenkbare Bodendichtung

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25.1 Montageplatte gemäß Bild 25.0 in den vorgefertigten Gewinden am Tür- /Klappenblatt befestigen. Falls keine Gewindelöcher vorhan-den sind, müssen diese mittels der beim Türschließer befindli-chen Schablone gebohrt werden. Dabei Bandseite beachten!

25.2 Weitere Vorgehensweise gemäß Türschließer-Montageanleitung.

25.3 Der Türschließer muss so einge-stellt werden, dass sich die Tür aus jedem Öffnungswinkel selbst-tätig schließt.

Bild 25.0

Achtung: Es dürfen nur Türschließer nach DIN 18 263 Teil 1 oder DIN EN 1154 verwendet werden. Das Federband muss leicht vorge-spannt werden.

25 Türschließer

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Anbringung v. Kontakten -Reedkontakte- Die Kontakte können nachträglich ange-bracht werden, wenn die Kontakte auf das Tür-/Klappenblatt bzw. die Zarge ge-schraubt oder genietet werden.

Führung von Kabeln auf dem Türblatt Kabelführungen auf dem Tür-/Klappen-blatt sind möglich. Die Kabel sollten dabei in Rohren (Kabelkanälen) geführt werden.

Einbau optischer Spione Optische Spione können in T30 Feuer-schutzabschlüsse eingebaut werden (Bild 26.0).

Anbringen von Hinweisschildern Hinweisschilder dürfen auf dem Tür-/Klappenblatt angebracht werden. Die Hinweisschilder können angeschraubt, angenietet oder geklebt werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Schrauben bzw. Nieten das Tür-/ Klappenblatt nicht durchdringen.

Ergänzungen von Eckzargen Eckzargen dürfen durch Anbringen von Ergänzungszargen zu Stahlumfassungs-zargen ausgebildet werden. Die Maulwei-te der entsprechenden Ergänzungszarge wird von der jeweiligen Mauerdicke vor-gegeben (Bild 26.1).

Anbringen von Rammschutzstangen Rammschutzstangen dürfen unter Ver-wendung der ggf. erforderlichen Ver-stärkungsbleche angebracht werden. Die für die Befestigung erforderlichen Schrauben bzw. Nieten dürfen das Tür-/Klappen blatt nicht durchdringen (Bild 26.2).

Anbringen von Panikstangengriffen Panikstangengriffe dürfen nachträglich angebracht werden, wenn vom Hersteller geeignete Befestigungspunkte vorgese-hen sind. Es dürfen nur Panikstangen-griffe mit Eignungsnachweis verwendet werden.

Anbringung von Tritt- und Kantenschutz Das Anbringen von Tritt- und Kanten-schutz aus Blechstreifen bis zu einer maxi malen Breite von 250 mm ist er-laubt. Die Befestigung der Blechstreifen kann durch Anschrauben, Annieten bzw. Kleben erfolgen. Die Schrauben bzw. Nieten dürfen das Tür-/Klappenblatt nicht durchdringen. Die Dicke der Blech-streifen soll max. 1,5 mm betragen. Türblattgewicht beachten (Bild 26.3).

Aufkleben von Leisten auf Glasscheiben Das Aufkleben von Leisten aus Holz, Kunststoff, Aluminium oder Stahl auf Glasscheiben ist in jeder Form bzw. Lage zulässig.

nach Mitteilungen des Deutschen Instituts für Bautechnik Berlin (DIBt) vom Juni 1995

Achtung: Es ist darauf zu achten, dass auch die Ergänzungszargen zulässig hinterfüllt sind.

26 Zulässige Änderungen an bereits hergestellten Feuerschutzabschlüssen

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Bild 26.0 Bild 26.1

Bild 26.2 Bild 26.3

26 Zulässige Änderungen an bereits hergestellten Feuerschutzabschlüssen

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Wartungs- und Sicherheitsprüfung für Teile, die regelmäßig zu warten und periodisch zu prüfen sind:

27 Wartungs- und Sicherheitsprüfung

Hinweis: Als Ersatz von beschädigten oder funktionslos gewordenen Teilen (Beschlag, Zubehör, Gummidichtung, Glas, usw.) dürfen nur die Original- Ersatzteile verwendet werden.

Bei Feuerschutzabschlüssen sind regelmäßige Prüfungen vorzunehmen (Prüfordnungen der Bundesländer).

Zur Sicherstellung des Brandschutzes empfehlen wir, Reparaturen und jährliche Prüfungen nur vom Hersteller oder einem berechtigten Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Bauteil Ausführung

Bänder Bandbolzen demontieren, reinigen und einfetten

DruckkugellagerBei Schäden (gebrochene Ringe, defekte Abdeckung, gebrochene oder verlorene Kugeln) Lager gegen ein neues austauschen

Türschließer

Funktion prüfen: Tür muss aus jeder Stellung schließen (Falle muss ein-greifen) Einstellen: gemäß Türschließermontageanleitung. Federband muss, falls vorhanden, leicht vorgespannt sein

DrückergarniturFunktion prüfen: Drücker muss durch Federkraft des Schlosses im Ruhe-zustand waagrecht stehen. Befestigung überprüfen

SchlossFunktion Falle: muss ca. 5 mm in Schließblech eingreifen (Fallenfederkraft 2,5 N – 4,0 N) Funktion Riegel: muss zweitourig ausschließen

Sicherungsbolzen Müssen ca. 5 mm in die Zargenaussparung eingreifen

FederbandFunktion prüfen: Federband muss so gespannt sein, dass Tür/Klappe aus einer Stellung von ca. 30° selbsttätig schließt. Ggf. einstellen (Kapitel 3, 3.6)

Aufschäumender Baustoff

Überprüfen, ob Streifen noch unbeschädigt. Wenn Streifen beschädigt sind, unbedingt erneuern

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28 Hinweise für Feststellanlagen

Die Ausrüstung von Feuerschutzab-schlüssen mit Feststellanlagen hat nach speziellen Herstelleranleitungen zu er-folgen. Die Feststellanlagen müssen bau-aufsichtlich zugelassen sein. Die DIBt-Richtlinien für Feststellanlagen sind zu beachten.

Abnahme von Feststellanlagen: Nach erfolgter Montage von Feststell-anlagen muss vor Inbetriebnahme am Verwendungsort eine Abnahmeprüfung erfolgen. Dies hat der Betreiber zu veran-lassen. Die Abnahmeprüfung darf nur von Fachkräften des Herstellers der Fest-stellvorrichtung, von diesem autorisier-ten Fachkräften oder von Fachkräften einer dafür benannten Prüfstelle durch-geführt werden.

Die Feststellanlage muss vom Betreiber ständig betriebsfähig gehalten und min-destens einmal monatlich auf ihre ein-wandfreie Funktion überprüft werden.

Außerdem ist der Betreiber verpflichtet, mindestens einmal jährlich eine Prüfung auf ordnungsgemäßes und störungsfrei-es Zusammenwirken aller Geräte sowie eine Wartung durchzuführen. Diese Prü-fungen und die Wartung dürfen nur von einem Fachmann oder einer dafür aus-gebildeten Person ausgeführt werden.

Umfang, Ergebnis und Zeitpunkt der periodischen Prüfungen sind aufzu-zeichnen (Prüfbuch). Diese Aufzeich-nungen sind beim Betreiber aufzu-bewahren.

Die Einbauanleitung ist dem Betreiber mit der Zulassung zu übergeben.

Montagehinweis Haftmagnet

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Notizen

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Notizen

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Notizen

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