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Montage- und Gebrauchsanweisung für HACA – Ortsfeste Zweiholmleitern mit / ohne Rückenschutz und Steigschutz Lorenz Hasenbach GmbH u. Co. KG · D-65517 Bad Camberg · Tel. 0049 6434 / 25-0 · www.haca.com Stand 07/2017 MA 5064 n Teile-Nr. 01/0117000104 Erst lesen – dann montieren! Achtung: Bei nicht fachgerechter Montage besteht Lebensgefahr! Sollten Sie Rückfragen bezüglich der Montage haben, wenden Sie sich bitte an unser Stammhaus in Bad Camberg. Deutsch Abb. 1: Mehrzügige Leiter mit Rückenschutz nach DIN 18799-1 und DIN 14094-1 1. Allgemeines unter Berücksichtigung der Vorschriften 1.1 Ortsfeste Steigleitern müssen fest mit dem Bauwerk verbunden werden. Der Untergrund muss ausreichend tragfähig sein. Der Nachweis hierüber sowie die sachgerechte Montage sind individuell für jedes Bauvorhaben zu erbringen und durch einen verantwortlichen Sachverständigen für Standsicher- heit prüfen und abnehmen zu lassen. Die Dübelaus- zugskräfte sind aus den Tabellen 5 und 6 zu entneh- men. Statiken von den einzelnen Bauteilen können angefordert werden. Wir empfehlen, bei der Planung von ortsfesten Leitern, die zuständigen Behörden so früh wie möglich mit einzubeziehen. 1.2 Planungshilfe Die Planungshilfe (Tabelle 1) dient zur Orientierung und Auslegung der Leiteranlage mit/ohne Steig- schutz unter Berücksichtigung der Normen. Die Schachtnorm EN 14396 ist in der Planungshilfe mit aufgeführt wird aber in der separaten Montagean- weisung MA 5068 genauer beschrieben. 1.3 Kennzeichnung An ortsfesten Leitern mit Steigschutz muss an jeder Zugangsebene, die ohne dieses Steigschutzsystem er- reicht werden können, ein Kennzeichnungsschild (Abb. 2) angebracht und leserlich ausgefüllt werden. Ist die Leiter nach der DIN 18799 ausgelegt, muss die Klasse, nach der die Leiteranlage ausgelegt ist, zu- sätzlich kenntlich gemacht werden. Damit kann der Anwender (A, B, C) vor dem Besteigen der Leiteranla- ge erkennen, ob er diese benutzen darf. Dies kann mit dem Kennzeichnungsschild (Abb. 3) erfolgen. Die Kennzeichnung hat in der Landessprache zu erfolgen. Die Kennzeichnungsschilder können als Klebefolie oder zum Anschrauben bezogen werden. Abb. 2: Bsp. Kennzeich- nungsschild Abb. 3: Bsp. Kennzeichnungs- schild nach DIN 18799

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Montage- und Gebrauchsanweisung

für HACA – Ortsfeste Zweiholmleiternmit / ohne Rückenschutz und Steigschutz

Lorenz Hasenbach GmbH u. Co. KG · D-65517 Bad Camberg · Tel. 0049 6434 / 25-0 · www.haca.com

Stand 07/2017

MA 5064 n Teile-Nr. 01/0117000104

Erst lesen – dann montieren!Achtung: Bei nicht fachgerechter Montage besteht Lebensgefahr!Sollten Sie Rückfragen bezüglich der Montage haben,wenden Sie sich bitte an unser Stammhaus in Bad Camberg.

Deutsch

Abb. 1: Mehrzügige Leitermit Rückenschutznach DIN 18799-1 und DIN 14094-1

1. Allgemeines unter Berücksichtigung derVorschriften

1.1 Ortsfeste Steigleiternmüssen fest mit demBauwerk verbunden werden. Der Untergrund mussausreichend tragfähig sein. Der Nachweis hierübersowie die sachgerechte Montage sind individuell fürjedes Bauvorhaben zu erbringen und durch einenverantwortlichen Sachverständigen für Standsicher-heit prüfen und abnehmen zu lassen. Die Dübelaus-zugskräfte sind aus den Tabellen 5 und 6 zu entneh-men. Statiken von den einzelnen Bauteilen könnenangefordert werden.

Wir empfehlen, bei der Planungvon ortsfesten Leitern, die zuständigen Behörden so früh wiemöglich mit einzubeziehen.

1.2 PlanungshilfeDie Planungshilfe (Tabelle 1) dient zur Orientierungund Auslegung der Leiteranlage mit/ohne Steig-schutz unter Berücksichtigung der Normen. DieSchachtnorm EN 14396 ist in der Planungshilfe mitaufgeführt wird aber in der separaten Montagean-weisung MA 5068 genauer beschrieben.

1.3 KennzeichnungAn ortsfesten Leitern mit Steigschutz muss an jederZugangsebene, die ohne dieses Steigschutzsystem er-reicht werden können, ein Kennzeichnungsschild(Abb. 2) angebracht und leserlich ausgefüllt werden.Ist die Leiter nach der DIN 18799 ausgelegt, muss dieKlasse, nach der die Leiteranlage ausgelegt ist, zu-sätzlich kenntlich gemacht werden. Damit kann derAnwender (A, B, C) vor dem Besteigen der Leiteranla-ge erkennen, ob er diese benutzen darf. Dies kannmit dem Kennzeichnungsschild (Abb. 3) erfolgen. DieKennzeichnung hat in der Landessprache zu erfolgen.Die Kennzeichnungsschilder können als Klebefolieoder zum Anschrauben bezogen werden.

Abb. 2: Bsp. Kennzeich-nungsschild

Abb. 3: Bsp. Kennzeichnungs-schild nach DIN 18799

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Abb. 5: Einzügige Leiter mitRückenschutz, Absturzhöhe> 5 m < 10 m DIN 14094-1

Abb. 6: Einzügige Leiter mit Fall-schutzschiene,Absturzhöhe > 5 m DIN 18799-1

Abb. 4: Einzügige Leiterohne Rückenschutz mitÜbergangsstück nachDIN 18799-1/ EN ISO14122-4

1.4 Ausführungsbeispiele

Abb. 7: Mehrzügige Leiter mit Podesten nach DIN 14094-1

100

Abb. 6a: Einzügige Leiter amDoppel-T-Träger mit Wand-befestigung Typ 0529.10.10und Typ 0529.26.10 und0529.27.10

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2. Montage

2.1 AllgemeinDie Maßeinteilung ist von oben ausgehend vorzuneh-men, so dass die oberste Sprosse auf Niveau der Aus-trittsebene und keinesfalls über der Austrittsebeneliegt. Die Montage des Leiterzuges kann von unten be-ginnen, sollte aber von der Austrittsebene erfolgen, umspäter Niveauunterschiede zu vermeiden. Das kürzere,eingezogene Holmende, kommt nach unten (Abb. 12).Bei versetzten Leiterzügen, oder bei der Montage vonPodesten, ist die (Abb. 13) zu beachten.Die verschieden langen Standardleiterteile können inbeliebiger Reihenfolge montiert werden. Die Grundlei-terteile haben die Standard-Größen: 4, 7, 10, 13 (Nutz-längen siehe Abb. 12). Der Abstand (BA) von der Ober-kante der untersten Sprosse bis zum Boden ist abhän-gig von der Norm nach den die Leiter montiert wird(Abb. 14). Schnittstellen sind generell mit Zink-Dick-schichtlack Typ 0052.90.10 zu lackieren. An der Über-gangsstelle von Leiterteil zu Leiterteil (Abb. 12) ist aufgleichmäßigen Sprossenabstand von 280 mm zu ach-ten. Wir empfehlen, während der Kombination der ein-zelnen Leitern zwei Distanzstücke zwischen der letztenund der ersten Sprosse einzulegen, so dass der Abstandvon Sprosse zu Sprosse 280 mm beträgt. Dadurch istder genaue Sprossenabstand und der geforderte Luft-spalt zwischen den einzelnen Leiterelementen gewähr-leistet. Dieser Luftspalt dient dem Längenausgleich derMaterialausdehnung, die bei Temperaturschwankungenentstehen.

2.2 Übergangsstücke Die Übergangsstücke gibt es in den Größen 4,5,6,7,10und 13. Sie sind in demselben Rastermaß aufgebautwie die standard Leiterelemente. (Abb. 12)Die Montage der Übergangstücke gewährleistet dienach DIN 18799 und EN ISO 14122 geforderten 500 mmlichte Ausstiegsöffnung (Abb. 10). Nach diesen Normen muss die letzte Sprosse auf der-selben Höhe wie die Bauwerkkante sein. Das Über-gangsstück muss immer mit mindestens zwei PaarWandhaltern befestigt werden. Kommen Holmbügelmit langen Schenkeln zum Einsatz (Typ .....03.50.00),darf der Abstand der ersten Wandhalter bis max. 472,5mm unterhalb der Bauwerkkante sein (Abb. 9).

Abb. 10: Leiterausstieg nach DIN 18799

Abb. 9: Holmbügel m. langen Schenkeln

Abb. 8: Holmbügel mit kurzen Schenkel

Tabelle 2: Befestigungspunkte Leiterteil Gr. 4

Holmbügel mit kurzenSchenkeln

Bauwerkkante

max.185

Holmbügel mit langenSchenkeln

Bauwerkkante

max.

472,5

Holmbügel

Bauwerkkante

280

280

LW 500

Leiterteil Gr.4

Verwendeter Holmbügel max. Abstand obere Wandhalter von derBauwerkkante

Abstand zweiter Wandhalter von obenvon der Bauwerkkante

01/….143100 (lang) max. 472,5 mm bündig oberhalb 1. Sprosse Ü-Stk.

01/….143000 (kurz) max. 185 mm bündig oberhalb 1. Sprosse Ü-Stk

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Abb. 11: SeitenansichtHolmbügel

Bei Verwendung von Holmbügeln mit kurzen Schenkeln (Typ ….14.50.00), dürfen die ersten Wandhalter bis max. 185mm unterhalb der Bauwerkkante montiert werden (Abb. 8).Die unteren beiden Wandbefestigungen müssen mit der ers-ten Sprosse des Übergangstückes bündig sein (Abb. 8, 9). Vgl.hierzu auch Tabelle 2.2.3 Wandbefestigungen allgemein (Abb. 16 – 22)Die Wandbefestigungen sind direkt unter den Leitersprossenim Abstand von max. 1,96 m an den Leiterholm anzuklem-men. Dabei können die abgewinkelten Enden der Wandbefes-tigung nach außen oder nach innen zeigen. Es gibt feste undvestellbare Wandhalter. Bei den verstellbaren Wandbefesti-gungen ist der gewünschte Wandabstand einzustellen (Ver-stellbereich siehe Tab. 5, 6). Dazu sind die Wandanschlußteilemit den Leiteranschlussteilen mit den zwei M10 Schraubenver-bindung zusammenzufügen. Die unteren Wandbefestigungendürfen max. 750 mm von der Ausgangsebene entfernt mon-tiert werden. Das unterste Leiterteil ist mindestens zweimal,jedes weitere mindestens einmal zu befestigen. Alternativkann das untere Leiterteil mit einer Wandbefestigung undeinem Paar Fußplatten befestigt werden. Wenn dies der Fallist, muss die Wandbefestigung in einem Abstand von ≤1,96 mzum Boden(Befestigungspunkt der Fußplatten) montiert wer-den. Die oberen Wandbefestigungen dürfen max. 185 mmvon der Oberkante Bauwerk montiert werden, wenn anschlie-ßende Zubehörteile angebracht werden (Punkt 4.4 – 4.7).Bei Verwendung der Wandbefestigung 0528 1010 00, 05291010 00, 0629 1010 00 und 0928 1010 00 muss die Leiter ausstatischen Gründen mittels Fußplatten am Boden angeschlos-sen werden. Alternativ kann eine Wandbefestigung 0529.2610,0629.2610, 0528.2610 oder 0928.26.10 als unterster Haltermontiert werden. Sollen Holmbügel montiert werden, so istebenfalls ein solcher oberer Halter zu montieren. Beachten Siedie Kombinationsmöglichkeiten.

Abb. 12: Nutzlängen

Abb. 13: Abstände Leiter/Podest

Abb. 14: Befestigungsabstände

Ausstiegspodest

Gr.

(Nu

tzlä

nge

)4

( 112

0 m

m),

5 ( 1

400

mm

),6

( 168

0 m

m),

7 ( 1

960

mm

),10

( 280

0mm

), 13

( 36

40 m

m)

Letzte Sprosse bün-dig mit der Bau-werkskante

1200

max.185

DetailA

280 A

Sprosse auf gleicher

Höhe

Leiterabstands. Tabelle

450500

LeiterabstandLeiter mit Rückenschutz

und Standrost 760 mm

1000 x 1300 bis Mitte Podest 880 mm1000 x 1000 bis Mitte Podest 880 mm

800 x 800 bis Mitte Podest 780 mm600 x 800 bis Mitte Podest 680 mm

500 x 1300 bis Mitte Podest 630 mm500 x 1000 bis Mitte Podest 630 mm

Laufsteg aus Podesten min. 760 mm

Norm BA (Bodenabstand) Ausstiegspo-dest

DIN 14 094-1 ≥140 mm ≤ 380 mm NeinDIN 18 799-1 ≥140 mm ≤ 380 mm Ja

EN ISO 14 122-4 ≤ 280 mm Ja

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Abb. 15: Wandbefestigung mit einem Paar Zugbän-der und Wandbefestigung verstärkt

2.3.2 Wandbefestigung für Leitern mit Fallschutz oberen Wandbefestigungen dürfen max. 500 mm von der

Oberkante Bauwerk montiert werden, wenn keine anschlie-ßenden Zubehörteile angebracht werden (Punkt 4.4 – 4.7).Die unterste Wandbefestigung ist mit Zugbändern oder einerverstärkten Wandbefestigung zu versehen (Abb.15), wenn dieLeiter nicht auf dem Boden aufsteht oder keine Fußpattenmontiert sind. Leiteranlagen mit Fallschutz müssen mit min-destens 4 Paar Wandbefestigungen montiert werden.2.4 Montage der Wandbefestigungen,z. B. Betonwand mit der Güte > B25 < B55

Die Leiter ist mit den vormontierten Wandbefestigungen ander dafür bestimmten Position auszurichten. Durch die Lang-löcher der Wandbefestigungen ist die Wand anzubohren.Montageanweisung des Dübelherstellers sind unbedingt zu

Verankerungsgrund Lochanschluss bzw. Lochanschluss pro WandbefestigungsbügelLochanschluss (Abb. 19 bis 20) (Abb. 17)

(Abb. 16 und 18)

Beton B 25 – B 55 1 bzw. 2 Stück 4 Stück 2 StückMauerwerk 1 bzw. 2 Stück 4 Stück keine Verwendung

Tabelle 3: Bedarf an Dübel für Wandbefestigung

Abb. 16

Abb. 18

Abb. 17

LeiterbefestigungsschraubenHolm 48,3 St.verz. DIN 603 M 10 x 80Holm 37,7 St.verz. DIN 603 M 10 x 65

Holm 48 Alu und VA DIN 931 M 10 x 80

Abb. 19

2.3.1 Wandbefestigung für Leitern mit/ohne RückenschutzDie oberen Wandbefestigungen dürfen max. 750 mm von der Oberkante Bauwerk montiert werden, wenn keineanschließenden Zubehörteile angebracht werden (Punkt 4.4 – 4.7).

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Leitertyp Holm Ø B L1 L2 L3 L4 L5 L6 L7 L8 L9 L10 L11 L12 L13

5289 33,7 400 267 533 400 346 454 400 84 236 344 290 254 299 2099289 33,7 400 267 533 400 346 454 400 84 236 344 290 254 299 2095284 33,7 400 267 533 400 346 454 400 84 236 344 290 254 299 2099284 33,7 400 267 533 400 346 454 400 84 236 344 290 254 299 2095290 48,3 450 300 600 450 378 522 450 84 268 412 340 322 367 2776290 48,0 450 300 600 450 378 522 450 - 268 412 340 322 367 2779290 48,3 450 300 600 450 378 522 450 - 268 412 340 322 367 2775294 48,3 450 300 600 450 378 522 450 84 268 412 340 322 367 2779294 48,3 450 300 600 450 378 522 450 - 268 412 340 322 367 2775288 33,7 434 301 567 434 380 488 434 - 270 378 324 288 333 2435285 33,7 434 301 567 434 380 488 434 - 270 378 324 288 333 243

4,5,6,7er * 48,3 450/500 300/400 600/700 450/550 478/578 522/622 450/550 - 268/368 412/512 340/440 322/422 367/467 277/3774,5,6,7er * 33,7 434/534 301/401 567/667 434/534 380/480 488/588 434/534 - 270/370 378/478 324/424 288/388 333/433 243/343

Tabelle 4: Lochabstände (in mm) für Wandbefestigungen

Abb. 20

Abb. 21 Abb. 22

* Bei der Montage des 4er Übergangsstücks für den Holmbügel m. langen Schenkeln werden die oberen Wandbefestigungenin der Schräge der Leiter angeordnet. Dieser Lochabstand ist bauseits zu ermitteln.

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Tabelle 5

Lochabstand110 mm

VerstellbareWandbefes-tigung

100-150mm

VerstellbareWandbefes-tigung

160-260mm

VerstellbareWandbefes-tigung

270-400mm

VerstellbareWandbefes-tigung

270-400mm

VerstellbareWandbefes-tigung

400-500mm

VerstellbareWandbefes-tigung

570-745mm

VerstellbareWandbefes-tigung

770-945mm

optimiert fürUntergrundBeton

Anzahl der Dübel 1 2 2 4 4 4 4

Holm Ø48mmStahl - 0529 4400 00 0529 4420 00 0529 4421 00 0529 4422 00 0529 4423 00 0529 4424 00

VA - 0929 4400 00 0929 4420 00 0929 4421 00 0929 4422 00 0929 4423 00 0929 4424 00

Zug [KN] - 0,31 0,23 0,23 0,24 0,23 0,26

Abscherung [KN] - 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30

Moment [KNm] - -0,35 -0,51 -0,51 -0,61 -0,99 -1,20

Holm Ø34mmStahl 0528 4200 00 0528 4400 00 0528 4421 00 0528 4422 00 0528 4423 00 0528 4424 00 0528 4425 00

VA 0928 4200 00 0928 4400 00 0928 4421 00 0928 4422 00 0928 4423 00 0928 4424 00 0928 4425 00

Zug [KN] 0,27 0,31 0,23 0,23 0,24 0,23 0,26

Abscherung [KN] 1,40 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30

Moment [KNm] 0 -0,35 -0,51 -0,51 -0,61 -0,99 -1,20

Lochastand200mm

ZugbandZugbandIsolierung0-180mm

VerstellbareWandbefesti-

gung160-260mm

VerstellbareWandbefesti-

gung270-400mm

VerstellbareWandbefesti-

gung270-400mm

VerstellbareWandbefesti-

gung400-500mm

VerstellbareWandbefesti-

gung570-745mm

VerstellbareWandbefesti-

gung770-945mm

optimiert fürUntergrundMauerwerk

Anzahl der Dübel 2 2 2 2 4 4 4 4

Holm Ø48mmStahl 0529 4705 00 0529 4706 00 0529 4410 00 0529 4411 00 0529 4412 00 0529 4413 00 0529 4414 00 0529 4415 00

VA 0929 4705 00 0929 4706 00 0929 4410 00 0929 4411 00 0929 4412 00 0929 4413 00 0929 4414 00 0929 4415 00

Zug [KN] 1,50 1,50 0,31 0,23 0,23 0,24 0,23 0,26

Abscherung [KN] 3,20 3,20 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30

Moment [KNm] -0,71 -0,71 -0,35 -0,51 -0,51 -0,61 -0,99 -1,20

Holm Ø34mmStahl 0529470500 0529 4706 00 0528 4410 00 0528441100 0528 4412 00 0528 4413 00 0528 4414 00 0528 4415 00

VA 0929470500 0929 4706 00 0928 4410 00 0929441100 0928 4412 00 0928 4413 00 0928 4414 00 0928 4415 00

Zug [KN] 1,50 1,50 0,31 0,23 0,23 0,24 0,23 0,26

Abscherung [KN] 3,20 3,20 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30

Moment [KNm] -0,71 -0,71 -0,35 -0,51 -0,51 -0,61 -0,99 -1,20

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bis a = 200 bis a = 400 bis a = 945

Zug [KN] 1,00 0,70 0,90

Abscheren quer [KN] 0,40 0,40 0,40

Abscheren [KN] 1,50 1,50 1,50

Moment [KNm] 0 0,40 0,30

Moment quer [KNm] 0 0,10 0,11

Alle Kräfte gelten pro Wandhalter. Alle Kräfte sind Designwerte.Alle Wandhalter können auf allen Untergründen eingesetzt werden. Das Befestigungsmaterialmuß aber die erforderlichen Kräfte aufnehmen.

Lochabstand110 mm

ZugbandZugbandIsolierung0-180mm

Zugband

Wand-befestigungverstärkt

Wandabstand200 mm

Wand-befestigungWandabstand

200mm

WandbefestigungWandabstand

200mm

optimiert fürUntergrundBeton

Anzahl der Dübel 2 2 2 2 2 1

Holm Ø48mmStahl 0529 4703 00 0529 4702 00 0529 4707 00 0529 2610 00 0529 1010 00 0529 0610 00

VA 0929 4703 00 0929 4702 00 0929 4707 00 - - 0929 0610 00

AL - - - 0629 2610 00 0629 0600 00 -

Zug [KN] 1,50 1,50 0,9 1,20 1.20 0,31

Abscherung [KN] 3.20 3,20 3,20 2,60 2,60 1,41

Abscherung

quer [KN]- - - 0,40 0,40 -

Moment [KNm] -0,71 -0,71 0 - - 0

Holm Ø34mm

Stahl 0529 4703 00 0529 4702 00 0529 4707 00 0528 2610 00 0528 1010 000528 0400 000528 0600 000528 0700 00

VA 0929 4703 00 0929 4702 00 0929 4707 00 0928 2610 00 0928 1010 000928 0600 000928 0700 00

Zug [KN] 1,50 1,50 0,9 1,20 1,20 0,31

Abscherung [KN] 3,20 3,20 3,20 2,60 2,60 1,41

Abscherung

quer [KN]- - - 0,40 0,40 -

Moment [KNm] -0,71 -0,71 0 - - 0

für

0529

101

0 00

0528

101

0 00

Verankerungskräfte des obersten Befestigungspunktes für Leiteranlagen mit Übergangsstück undoben angebrachtem Zubehör (z. B. Holmbügel)

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beachten. Das Langloch (16x25mm) der Wandbefestigung istmit einer großen Unterlegscheibe abzudecken. HACA legtdafür bei dem Durchsteckanker Typ 0529.51.09 eine Ø35 x Ø13x min. 4 mm dicke Scheibe in V4A / ST-tZn bei. Die Mutter istmit dem vorgegebenen Anzugsmoment des Dübelher-stellers anzuziehen. Die Löcher können auch mittels Bohr-schablone im Vorfeld abgebohrt werden. Die dazu benötigtenLochabstände sind aus der Tabelle 4 zu entnehmen.

Das Anzugsmoment der M10er Schraubenverbindungen derLeiter- und Wandhalter betragen:Stahlausführung 35 NmEdelstahl ausführung 40 Nm.

2.5 FußplattenFußplatten sind erforderlich bei Verwendung überlangerWandbefestigungen, die größer als 400 mm sind. Bei der Mon-tage von Fallschutz ab 200mm Wandabstand. Falls die Leiternicht bis zum Boden geführt werden kann, können auch anden untersten Wandbefestigungen ein Paar Zugbänder odereine Wandbefestigung verstärkt montiert werden. Das Rohrder Fußplatten kann bei der Montage gekürzt werden, da-durch kann eine Höhenanpassung an die Leiter erreicht wer-den. Das von der Norm vorgegebene Antrittsmaß der erstenSprosse ist zu beachten (Abb. 14 +15) ! Die Fußplatten müssenfest am Boden befestigt sein und dürfen nicht nur aufstehen.

2.6 AnschlussbogenDienen als Abschluß für einen Leiterzug, welcher nicht aufeiner Zugangsebene endet. Der Anschlußbogen ist keineWandbefestigung und damit statisch nicht tragend. Die Lei-teranlage muss wie unter Punkt 2.3 Wandbefestigungen be-schrieben, montiert werden.

2.7 Rückenschutzkorb allgemein (Abb. 27)Die Rückenschutzbügel im Abstand von max. 1,5 m montieren.Der oberste Rückenschutzbügel muss so montiert werden, dassdie Öffnung zum Podest oder zur Bauwerkkante zeigt undsomit keine Absturzgefahr besteht (z.B. Abb. 26 u. 27). Bei derVerwendung von Holmbügeln ist der Rückenschutzbügel100mm unterhalb der Oberkante der Holmbügel anzubringen (Abb.5). Die senkrechten Rückenschutzrohre sind innerhalb der Rücken-schutzbügel an den vorgelochten Stellen mittels den Bügel-schrauben und der M 8 Muttern anzubringen (Abb.27). Die Mut-tern sollen aufgrund der Verletzungsgefahr immer außen lie-gen. Die Rückenschutzrohre werden unter Umständen in Teil-längen geliefert und sind mit den beigefügten Verbindernzusammenzustecken. Die Verbindungsstöße sind höhenver-setzt, d. h. zwischen verschiedenen Rückenschutzbügeln anzu-ordnen. Sie dürfen nicht zwischen den beiden untersten undden beiden obersten Rückenschutzbügeln liegen. Rückenschutz-rohre müssen aus Sicherheitsgründen bündig mit dem obers-ten und untersten Rückenschutzbügel abschließen und sind ggf.Abb. 27: Rückenschutz bei einem Umsteigepodest nach

DIN 14094-1

Abb.25: Montage Rückenschutz

Abb. 26: Rückenschutz bei einem Umsteigepodest nachEN ISO 14122 und DIN 18799-1

2

2

1 7

5

8

17

8

5

5

Abb. 23: Fußplatte

Abb. 24: Anschlußbogen

≥1,6

0m≥1

,68m

≥2,2

m b

is ≤

2,3

m

≥0,1

m≥1

,1m

≥2,2

m b

is ≤

3m

4

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zu kürzen. Die oberen offenen Rohrenden sind durch Kunst-stoffkappen zu verschließen. Die unteren sollten offen blei-ben um Wasseransammlungen im Rohr zu vermeiden. AlleSchnittstellen sind gegen Korrosion mit Zink-DickschichtlackTyp 0052.90.10 zu lackieren. Wichtig: Egal bei welcher Länge des Rückenschutzes müs-sen immermindestens 3 Rückenschutzbügel verbaut sein.

2.8 Rückenschutzkorb mit seitlichem Ausstieg oderUmstiegFür seitliche Ausgänge und bei Umstiegen im Leiterzugmuss man im Bereich des Aus- Umstieges ein Rücken-schutzrohr aussparen.Für den seitlichen Ausstieg wird ein Standrost Typ0529.20.11 und für den Umstieg in einen anderen Leiterzugein Umsteigepodest Typ 0529.20.03 benötigt. Bei einem seitlichen Ausstieg sind Absicherungen zu mon-tieren, damit der Spalt zwischen dem Rückenschutz unddem Geländer geschlossen wird (Abb. 29, 30/ Pos 2). DieseHalter sind für die Montage anzupassen und abzubohren.An den Austrittsstellen zum nächsten rechts oder links an-schließenden Podest oder Leiterzug, sind die inneren Rü-ckenschutzverbindungsrohre bis zur Unterkante des beimin. 2,2 m- max. 2,3m über dem Podest angeordnetenRückenschutzbügels (Abb. 29 / Pos.8) auszusparen. Die Rü-ckenschutzverbindungsrohre werden direkt mit dem Stan-drost mittels Bügelschraube (Abb.30/Pos.10) und Mutternverschraubt. Bei mehrzügigen Leiteranlagen, ist an der Umsteigestelleder Rückenschutz miteinander zu verbinden (Abb.26,29/Pos.2). Dazu werden die 3/4 Rückenschutzbügel der ein-zelnen Leiterzüge mit einer Verbindungslaschen Typ0929.20.02.04 und M8 Schraubenverbindungen miteinanderfixiert.

Abb. 30 Unterer Abschluß nach DIN 14094

Abb. 28: Standrost für Rückenschutzkorb Typ 0529.20.10

Abb. 29 Unterer Abschluß nach DIN 14122, DIN 18799

1. Sprosse

2. Sprosse

2

2

2

2

1

4

8

1

4

5

8

Abb. 29a

≤2,2

m b

is ≤

2,3

m

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2.8.1 Rückenschutzkorb nach EN ISO 14122, DIN 18799 Unterer Abschluss (Abb.29)Am Start mit seitlichen Zugang eines Leiterzuges muss das Geländer fortgeführt werden. Dazu sind 2 x 3/4 Rü-ckenschutzbügel in Höhe der Knieleiste (Pos.4) und von dem Handlauf (Pos.5) zu montieren. Der erste ganze Rü-ckenschutzbügel (Pos.8) muss mit genügend Kopffreiheit bei min. 2,2 – max. 3 m über dem Standrost (Pos.1)montiert werden.Umsteigepodest (Abb.26)Der untere Rückenschutzkorb muss in Höhe des Umsteigepodest mit einem ganzen Rückenschutzbügel (Pos.7)stabilisiert werden. Der letzte Rückenschutzbügel ist ein 3/4 und muss mindestens 1.6m über dem Umsteigepo-dest (Pos.1) montiert werden. Dazwischen wird ein weiterer 3/4 Rückenschutzbügel vermittelt. Auf der Höhe derzwei 3/4 Rückenschutzbügel (Pos.4,5) sind im folgenden Leiterzug ebenfalls zwei 3/4 Rückenschutzbügel zu mon-tieren und mit der Verbindungslasche (Abb.26/Pos.2) zu verbinden.Der erste ganze Rückenschutzbügel im folgenden Leiterzug (Pos.8) muss mit genügend Kopffreiheit bei min.2,2 – max. 2,3 m über dem Umsteigepodest (Pos.1) montiert werden. Die Oberkante der letzten Sprosse des an-kommenden Leiterzuges darf erst 1,68m (6 Sprossen) über dem Umsteigepodest enden.

2.8.2 Rückenschutzkorb nach DIN14094-1

Unterer Abschluss (Abb.30)Am Start mit seitlichem Zugang eines Leiterzuges muss der Handlauf des Geländers fortgeführt werden. Dazuist ein 3/4 Rückenschutzbügel in Höhe von dem Handlauf (Pos.4) zu montieren und mit der Verbindungslasche(Abb.27/Pos.2) zu verbinden. Der erste ganze Rückenschutzbügel (Pos.8) muss mit genügend Kopffreiheit beimin. 2,2 – max. 3 m über dem Standrost (Pos.1) montiert werden.

Umsteigepodest (Abb.27)Der untere Rückenschutzkorb muss in Höhe des Umsteigepodest mit einem ganzen Rückenschutzbügel (Pos.7)stabilisiert werden. Der letzte Rückenschutzbügel ist ein 3/4 und muss mindestens 1.1m über dem Umsteigepo-dest (Pos.1) montiert werden. Auf der Höhe des 3/4 Rückenschutzbügels (Pos.5) ist im folgenden Leiterzugebenfalls ein 3/4 Rückenschutzbügel zu montieren.Der erste ganze Rückenschutzbügel im folgenden Leiterzug (Pos.8) muss mit genügend Kopffreiheit bei min.2,2 – max. 3 m über dem Umsteigepodest (Pos.1) montiert werden. Die Oberkante der letzten Sprosse des an-kommenden Leiterzuges darf erst 1,12 m (4 Sprossen) über dem Umsteigepodest enden.

2.8.3 Rückenschutzkorb aus Aluminium (Typ 6290) (Abb.29a)Bei einem Rückenschutz aus Aluminium muss bei jedem Leiterzug an dem unteren Rückenschutzbügel ein Aus-steifungsset Typ 0629.03 montiert werden. Das Aussteifungsset wird an dem Rückenschutzbügel mit der vor-handenen Bügelschraube M8 verschraubt und an der Leiter mit dem Klemmbügel an den Leiterholm geklemmt.2.8.4 Rückenschutzkorb bei Grossfeuerungsanlagen nach DIN 18799-1Die Montage erfolgt sinngemäß nach Punkt 2.7. Die Rückenschutzverbindungen bzw. die Überlappungen werdenauf der Innennseite der Rückenschutzbügel angeordnet.

2.9 Montage Umsteigepodest oder Standrost (Abb. 28)Der untere Abschluss eines Leiterzuges erfolgt mit einem Standrost oder Umsteigepodest (Abb.26, 27, 29, 30 /Pos 1). Die Leitern sind so zu montieren, dass der Standrost/ das Podest (1) auf der 2. Sprossen von unten einge-hängt wird. Die Abstützung wird eine Sprosse tiefer befestigt. Schrauben (2) M 10 x 50 mm in die Bohrungen derU- Schiene stecken und mit Mutter (3) festschrauben. Die Abstützung (4) mit der U-Schiene über die untersteSprosse stecken. Die Traverse (5) der Abstützung gegen die Unterseite des Standrostes drücken, bis der Stan-drost waagerecht liegt. Befestigungsteller (6) von oben in die Standrostmaschen über den Langlöcher der Ab-stützung legen. Schrauben M 8x45 mm (7) von oben durchstecken und mit Scheiben und Muttern (8) befestigen.

2.10 AusstiegspodestNach DIN 18799 und nach EN ISO 14122 muss an der letzten Sprosse ein Ausstiegspodest montiert werden. Derlichte Spalt zwischen Bauwerk und Leiter darf 75 mm nicht überschreiten.

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spañol

3 DübelDübelkennwerte sind in der Tabelle 7 zu entnehmen.Bei Verwendung anderer Dübel als die von HACAempfohlenen, sind die Vorgaben des Dübelherstellerszu beachten! Wird der Durchsteckanker Typ0529.5109 / 0529.5105 verwendet, so sind Unterleg-scheiben Ø 35 x Ø 13 x mind. 4 mm stark feuerver-zinkt, bzw. aus Edelstahl V4A, beigelegt (Abb. 31). Edelstahldübel aus V4A Typ 0529.5109 sind geeignetfür Feuchträume, Außen- und Innenverwendung(nicht für Hallenbäder, Straßentunnel, Meerwasser-atmosphäre u. ä.).Galv. verzinkte Dübel Typ 0529.5105 sind nur geeig-net für die Innenverwendung (Ausnahme Feuchträu-me).Die Dübel sind zugelassen für gerissenen und unge-rissenen Beton.

Voraussetzungen für eine ordnungsgemäßeMontage gemäß Dübel-Zulassung:• Einbau ist durch entsprechend geschultes Personal

unter der Aufsicht des Bauleiters durchzuführen.• Der Einbau der Bauteile hat nur so zu erfolgen, wie

von HACA geliefert, ohne Austausch der einzelnenTeile.

• Die Festigkeit des Montageuntergrunds ist zu über-prüfen. Danach ist das geeignete Befestigungsma-terial auszuwählen.

• Achten Sie darauf, dass der Verankerungsgrundnicht durch Heizkörper, Nischen oder ähnliches ge-schwächt ist. In diesem Fall müssen die Veranke-rungspunkte verschoben werden. Alternativ kanneine ingenieurmäßig geplante Unterkonstruktioneingesetzt werden.

• Die sachgerechte Montage ist durch einen verant-wortlichen Sachverständigen für Standsicherheit zuprüfen und abzunehmen.

• Der Untergrund ist zu prüfen, ob keine signifikan-ten Hohlräume vorhanden sind.

• Das Bohrloch ist vom Bohrstaub zu befreien.

• Die effektive Verankerungstiefe ist einzuhalten.Diese Bedingung ist erfüllt, wenn die Setzmarkie-rung des Dübels nicht über die Betonoberfläche hinausragt.

• Vorgegebene Rand- und Achsabstände der Durch-steckanker sind ohne Minustoleranzen einzuhalten.

• Die Anordnung der Bohrlöcher ist ohne Beschädi-gung der Bewehrung durchzuführen.

• Die Muttern sind mit einem geprüften Drehmom-entschlüssel und dem in Tabelle 7 angegebenenDrehmoment anzuziehen.

• Es ist ein »dübeltauglicher« Bohrhammer zu ver-wenden.

• Es sind Hartmetall-Hammerbohrer mit Zeichen zu verwenden.

• Bei Fehlbohrungen ist das neue Bohrloch in einemAbstand, der mindestens der doppelten Tiefe derFehlbohrung entspricht anzuordnen. Bei einem ge-ringeren Abstand, muss die Fehlbohrung miteinem hochfesten Mörtel verfüllt werden. Dies giltauch dann, wenn die Quer- oder Schrägzuglastnicht in Richtung der aufgebrachten Last liegt.

• Lassen Sie sich schriftlich bestätigen, dass die ent-sprechende Montageanleitung gelesen, verstandenund danach montiert wurde.

Tabelle 7: Dübelkennwerte für Dübeltyp 0529.5109 und 0529.5105 zur Herstellung des Anschlusses mitHACA-Dübeleinheiten für Wandbefestigungen Typ 0643.11, Typ 0643.21 und Typ 0643.22

Dübel- Dübel- Bohrloch- Bohrer- Dreh- Bauteildicke Achs-/Randabstand1) Rand-/Achsabstand1)länge Nutz- tiefe nenn moment (Dicke des bei gerissenem Beton bei gerissenem Beton

ca. mm länge mind. Ø Nm Verankerungs- mind. mm mind. mmmax. mm mm grundes)mm mind. mm

115 20 95 12 60 140 70 100 70 130

1) Hinweis: Die jeweiligen Kombinationen Achs-/Randabstand sind maßgebend. Gerissener Beton ist der Normalfall, der auchungerissenen Beton beinhaltet.

Abb. 31: Dübel mit Unterlegscheibe 35 x 13 x 4

Durchsteckanker

Unterlegscheibe35 x 13 x 4

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Abb. 32 Abb. 33 Abb. 34

Abb. 35 Abb. 36 Abb. 37

4. Zubehör4.1 Podeste und Ergänzungspodeste

siehe MA 5084

4.2 Einschiebbare LeiterVorkehrung gegen Besteigensiehe MA 5077

4.3 BesteigsicherungsplatteVorkehrung gegen unbefugtes Be-steigensiehe MA 3700

4.4 Holmbügelsiehe MA 5059

4.5 Haltebügelsiehe MA 5059

4.6 Ausstiegteilsiehe MA 5059

4.7 Übersteigteilsiehe MA 5105

4.8 Türchen (selbstschließend)siehe MA 5076

Abb. 38 Abb. 39

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Abb. 40

4.9 Einklappbarer Ruhesitz Typ 0529.12.01 /Besteigesicherung Typ 0529.12.10(Abb. 38, 39)

Ruhesitze dürfen nur eingebaut werden, wenn derRückenschutzkorb in diesem Bereich mit mindestensvier Rückenschutzbügeln ausgestattet ist. Die Rü-ckenschutz-Verbindungsrohre dürfen über dieseLänge (ca. 6 m) nicht unterbrochen sein. Es ist danngleich, an welchem Bügel der Ruhesitz montiertwird. Die Halterung wird von außen am Rücken-schutzbügel zusammen mit den beiden angrenzen-den Rückenschutzrohren befestigt.

Abb. 42

Abb. 44

Abb. 41

Abb. 43

Befestigungsbügel zusammen mit der verstärktenPlattformseite mittels Schrauben fixieren und überdie vorgesehene Leitersprosse stecken. Schraubenan der Plattforminnenseite mit Skt.-Mutter befesti-gen.

4.11 Plattform Typ 0529.23.10

4.10 Ruhepodeste siehe MA 5101

4.12 FallschutzeinrichtungenFallschutzschienenverbinder und Fallschutzschienesiehe MA 5017

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Abb. 45

Abb. 46

5. Schachtleitern Typ 5289, Typ 9289,5284, Typ 9284, Typ 9284.42

Für die Schachtleitermontage gelten die gleichenMontagegrundlagen wie für ortsfeste Steigleitern.Für die weitere Montage siehe MA 5068.

Allgemeine Info für Schachtleitermontage1. Abwasserschächte gelten als EX-Bereich (Zone 0)2. Befahrerlaubnis muss vor der Begehung vorliegen3. Alu-Bauteile dürfen im EX-Bereich nicht eingebaut

werden4. Rückenschutzkörbe sind in Schächten nicht erlaubt5. Für den Ein- und Ausstieg muss mindestens eine

Haltevorrichtung vorhanden sein6. Vorzugsweise ist Steigschutz zu berücksichtigen

(DIN EN 365 beachten)

6. Hinweise zur regelmäßigen Prüfung von Fallschutzeinrichtungen und Fallschutz läufern:Nach Betriebssicherheitsverordnung muss der Betreiber anhand einer Gefährdungsbeurteilung die entsprechen-den Prüfintervalle festlegen.Kontrollblätter erhalten Sie von uns auf Anforderung kostenlos.

7. Normen und Vorschriften

DIN 18799 Teil 1 Steigleitern an baulichen Anlagen Teil 1: Steigleitern mit Seitenholmen, Sicherheitstech-nische Anforderungen und Prüfungen

DIN EN ISO 14122 Sicherheit von Maschinen – Ortsfeste Zugänge zu maschinellen AnlagenTeil 1, 2, 3 u. 4

DIN 14094 Teil 1 Feuerwehrwesen Notleitern aus Metall

DIN EN 14396 Ortsfeste Steigleitern für Schächte

DIN 19572 Haltevorrichtung für Schächte

DIN 50308 Windenergieanlagen

BGI 691 Regeln für das Nachrüsten von Steigeisen- und Steigleitergänge mitSteigschutzeinrichtungen an Schornsteinen

ArbStättV Arbeitsstättenverordnung

BetrSichV Betriebssicherheitsverordnung