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MONTAGEANLEITUNG | 1 Inhaltverzeichnis Zulässige Wandkonstruktionen .............................................................. 2 Details zu Metall- und Holzständerwänden....................................... 3 Verarbeitungshinweise zu Brandschutzgläsern ............................... 9 Montageanleitung allgemein .................................................................. 9 Wandausführung Profil Serie VFM ....................................................... 10 Wandausführung Profil Seria VF ........................................................... 11 Montageanleitung Serie VFM ................................................................ 12 Montageanleitung Sonderprofile Serie VFM ................................... 13 Montageanleitung Serie VF-Np ............................................................ 14 Montageanleitung Sonderprofile Serie VF ....................................... 17 Montageabschluss / Kennzeichnung ................................................. 18 Übereinstimmungserklärung ............................................................... 19 Die Montage der Feuerschutz Verglasungssy- steme darf nur von DOMOFERM oder deren Tochter- firmen, geschulten Personen durchgeführt werden! Die Feuerschutzverglasung darf als Bauart zur Errichtung von nicht tragenden inneren Wänden bzw. zur Herstellung lichtdurchlässiger Teilflächen in inneren Wänden angewen- det werden. Alle verwendeten Befestigungsteile, Dämm- stoffe oder ähnliches müssen der Zulassung entsprechen! Die Montageanleitung ist eine Zusammenfassung der in der Zulassung beschriebenen Einbauarten. Der Einbau muss der Zulassung entsprechen! FlamTec® F90 - Die Feuerschutzverglasung Allgemeine Sorgfaltspflicht FlamTec® Verglasungselemente müssen bei der Lieferung auf Vollständigkeit geprüft werden. Schäden an Rahmen und Gläsern sind auf dem Lieferschein zu vermerken. Vor der Montage müssen die Abmessungen der Rahmen und Gläser geprüft werden, spätere Reklamation von offensichtlichen Mängeln können nicht anerkannt werden. Weitere Informationen und Kontaktdaten erhalten Sie auf unserer Internetseite: www.domoferm.de

MONTAGEANLEITUNG - Domoferm · 2017. 6. 27. · 2 | MONTAGEANLEITUNG Zulässige Wandkonstruktionen Massivwände mindestens 11,5 cm dicke Wände oder zwischen Pfeilern aus Mauerwerk

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  • Montageanleitung

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    InhaltverzeichnisZulässige Wandkonstruktionen .............................................................. 2Details zu Metall- und Holzständerwänden ....................................... 3Verarbeitungshinweise zu Brandschutzgläsern ............................... 9Montageanleitung allgemein .................................................................. 9Wandausführung Profil Serie VFM .......................................................10Wandausführung Profil Seria VF ...........................................................11

    Montageanleitung Serie VFM ................................................................12Montageanleitung Sonderprofile Serie VFM ...................................13Montageanleitung Serie VF-Np ............................................................14Montageanleitung Sonderprofile Serie VF .......................................17Montageabschluss / Kennzeichnung .................................................18Übereinstimmungserklärung ...............................................................19

    Die Montage der Feuerschutz – Verglasungssy-steme darf nur von DOMOFERM oder deren Tochter-firmen, geschulten Personen durchgeführt werden! Die Feuerschutzverglasung darf als Bauart zur Errichtung von nicht tragenden inneren Wänden bzw. zur Herstellung lichtdurchlässiger Teilflächen in inneren Wänden angewen-det werden. Alle verwendeten Befestigungsteile, Dämm-

    stoffe oder ähnliches müssen der Zulassung entsprechen! Die Montageanleitung ist eine Zusammenfassung der in der Zulassung beschriebenen Einbauarten. Der Einbau muss der Zulassung entsprechen!

    FlamTec® F90 - Die Feuerschutzverglasung

    Allgemeine SorgfaltspflichtFlamTec® Verglasungselemente müssen bei der Lieferung auf Vollständigkeit geprüft werden. Schäden an Rahmen und Gläsern sind auf dem Lieferschein zu vermerken.

    Vor der Montage müssen die Abmessungen der Rahmen und Gläser geprüft werden, spätere Reklamation von offensichtlichen Mängeln können nicht anerkannt werden.

    Weitere Informationen und Kontaktdaten erhalten Sie auf unserer Internetseite:www.domoferm.de

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    Montageanleitung

    Zulässige Wandkonstruktionen

    Massivwände

    mindestens 11,5 cm dicke Wände oder zwischen Pfeilern aus Mauerwerk nach DIN 1053-12 mit Mauersteinen nach DIN EN 771-13 bzw. -24 mit Druckfestigkeiten mindestens der Druckfe-stigkeitsklasse 12 nach DIN V 105-1005 bzw. DIN V 1066 sowie mit Mörtel mindestens der Mörtelgruppe II mindestens 17,5 cm dicke Wände aus Mauerwerk nach DIN

    1053-12 mit Porenbetonsteinen nach DIN EN 771-47 mit Druck-festigkeiten mindestens der Festigkeitsklasse 4 nach DIN V 4165-1008 bzw. nach allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung sowie mit Mörtel mindestens der Mörtelgruppe II bzw. Dünn-bettmörtel der Mörtelgruppe III mindestens 10 cm dicke Wände oder zwischen Bauteilen aus

    Beton bzw. Stahlbeton nach DIN 1045-19 sowie DIN EN 206-1, -1/A1, -1/A210 und DIN 1045-2, -2/A111 mindestens der Beton-festigkeitsklasse C8/10 bzw. C12/15 (Die Mindestbetonfestig-keitsklassen nach DIN 1045-19, Tabelle 3, sind zu beachten.)

    Metallständerwände unter Beachtung der Statik für die Anschlussprofile

    mindestens 10 cm dicke Trennwände nach DIN 4102-412, Tab. 48, in Ständerbauart mit Stahlunterkonstruktion und beidsei-tig doppelter Beplankung aus Gipskarton-Feuer-schutzplat-ten Metallständerwände nach AbP lt. allgemeiner bauaufsicht-

    licher Zulassung Holzständerwände unter Beachtung der Statik für die Anschlussprofile

    mindestens 13 cm dicke Trennwände nach DIN 4102-412, Tab. 49, in Ständerbauart mit Holzunterkonstruktion und beidseitig doppelter Beplankung aus Gipskarton-Feuer-schutzplatten die Befestigungsmittel an Holzständer ist eine Mindestein-

    dringtiefe von 40 mm einzuhalten. Bekleidete Stahlbauteile

    FlamTec F90 Feuerschutzverglasungen dürfen an bekleideten Stahlbauteilen montiert werden. Die Feuerwiderstandsklasse muss mindestens F90 entsprechen

    Einbaulage

    vertikale Anordnung > 80-90°

    Angrenzende Bauteile müssen mindestens in der Feuerwider-standsklasse F90 nach DIN 4102-213 ausgeführt werden.

    Die Brandschutzverglasung darf mit ihrem oberen und unteren Rand an mit nichtbrennbaren Bauplatten bekleidete Stahlbauteile und seitlich an mit nichtbrennbaren Bauplatten bekleidete Stahlstützen, jeweils mindestens der Feuerwider-standsklasse F 90 nach DIN 4102-412, angrenzen.

    Die Brandschutzverglasung erfüllt die Anforderun-gen der Feuerwiderstandsklasse F 90 unabhän-gig von der Richtung der Brandbeanspruchung.

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    Bei Ständerwandsystemen müssen die vertikalen Profile, an welchen die Feuerschutzverglasungselemente befestigt werden über die gesamte Wandhöhe durchgehen. An diese Profile werden gesonderte Anforderungen gestellt.

    Es wird unterschieden nach Rand-, Zwischen, Koppel- und Riegelprofilen.

    Details zu Metall- und Holzständerwänden

    Profilzuordnung:

    Statische Anforderungen Metall- und Holzprofile

    Metall- oder Holzprofile welche direkt an die Feuerschutzver-glasungselemente angrenzen müssen entsprechend der Ein-baubereiche, der Wandhöhe und Elementbreiten in bestimmten Querschnitten erfolgen.

    Die entsprechenden Mindestabmessungen und Profilvarianten entnehmen Sie bitte dem Merk blatt: Wandstatik der Firma DOMOFERM.

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    Montageanleitung

    In FlamTec Elementen kommen unterschiedliche Brand-schutzgläser zur Anwendung. Folgende Punkte beinhalten die allgemeinen Verarbeitungshinweise, glasspezifische Verarbei-tungs- und Pflegehinweise entnehmen Sie den Herstelleranga-ben des jeweiligen Glasproduzenten.

    Jede Scheibe ist bei Erhalt und vor Beginn der Mon-tage auf Beschädigungen zu prüfen. Beschädigte Scheiben dürfen nicht verarbeitet werden.

    Brandschutzgläser können nur bedingt nachgear-beitet werden, eine Bearbeitung darf nur durch den Hersteller erfolgen. Eigenständige Veränderungen wie Maßänderungen, Folienbeklebung, Lackierung, Sandstrahlen oder ähnliches führen zum Verlust der allgemeinen Zulassung des gesamten Elements

    Beschädigungen am Randverbund müssen vom Her-stellerwerk sachgerecht nachgearbeitet werden. Das Entfernen des Metallbandes oder Beschädigungen des Randverbundes ermöglichen die Reaktion der im Glas enthaltenen Gelschichten mit der Umgebungs-luft. Dies führt nach einiger Zeit zu matten Stellen in der Scheibe. Scheiben müssen stehend in vertikaler Position auf geeignetem Untergrund oder Gestell gelagert wer-den. Es sind Unterlagen wie zum Beispiel Holzleisten zu verwenden. Die Unterlagen und die Abstützungen gegen Kippen dürfen weder Beschädigungen des Glases, noch des Randverbundes hervorrufen.

    Das Glas muss sicher vor Witterungseinflüssen gela-gert werden. Dabei ist in Außenbereichen darauf zu achten, dass das Glas nicht der direkten Sonnen-einstrahlung ausgesetzt wird. Die Lagerung muss in Bereichen mit max. +50°C bis min. -20°C erfolgen

    Einbaurichtung der Brandschutzscheibe: Teilweise werden Brandschutzscheiben asymmetrisch aufge-

    baut. Dies ist der Fall, wenn die Verglasung einseitig gegen eine UV-Strahlungsquellen geschützt werden muss. Der Ein-bau dieser Scheiben erfolgt so, dass die dauerhafte Kenn-zeichnung der Scheibe zu dem Raum ohne Strahlungsquelle zeigt und von dieser gelesen werden kann.

    Reinigung der Brandschutzscheibe: Brandschutzscheiben können mit herkömmlichen Mitteln

    und Verfahren gereinigt werden. Im Zuge von Baumaßnahmen ist darauf zu achten, dass

    insbesondere Zementschlämme und Absonderungen von Baustoffen sofort entfernt werden, da sonst Verätzungen der Glasoberfläche eintreten können die die Erblindung des Glases bewirken und festigkeitsmindernd auf das Glas wirken. Es dürfen keine schmirgelnden und angreifenden Mittel wie

    z. Bsp. Säuren, Reiniger mit Fluorid und andere alkalische Waschlaugen verwandt werden. Kratzende Hilfsmittel wie Rasierklingen, Schaber oder Stahl-

    wolle dürfen nicht zum Entfernen von Rückständen auf der Glasoberfläche verwandt werden.

    Hinweise zur Verarbeitung von Brandschutzgläsern

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    Profilübersicht FlamTec® F90Bitte entnehmen Sie die Profilangaben dem Lieferschein

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    Montageanleitung

    Wandausführung Serie VFMDie Leibung muss mit einer min. 12,5 mm starken Gipskartonplatte ausgekleidet werden

    Metallständerwand Metallständerwand Detail Betonwand

    Mauerwerk Mauerwerk Detail Holzständerwand

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    Vor der Montage muss jede Wandöffnung auf Maßhaltigkeit geprüft werden. Es sind die Öffnungsmaße in Höhe und Breite, die Wanddicke und Winkligkeit zu überprü-fen. Weiterhin sollte je nach Einbaulage die Lotrechtigkeit der Öffnung und der Wand überprüft werden.

    Metallständerwand Betonwand Mauerwerk

    Wandausführung Serie VFDie Leibung muss nur bei Holzständerbauweise ausgekleidet werden.

    Holzständerwand

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    Montageanleitung

    Montageanleitung FlamTec VFMIm Lieferumfang enthalten:

    4 seitig umlaufendes Zargenprofil Typ VFM bestehend aus zwei separaten Schalen mit eingeklebten Gipskartonstreifen Brandschutzglas 2 Stk Glasklötze (je Scheibe) Keildichtung TPE

    Bauseitiges Zubehör:

    Befestigungsschrauben Ggf. Material zum Unterlegen der Zargenprofile Steinwolle (Schmelzpunkt >1000°C) oder Gipsmörtel zum Ver-

    füllen der Zwischenräume zwischen Zarge und Wand.

    Erste Zargenschale in die Öffnung ein-setzen, ausrichten und gegebenenfalls druckfest unterlegen. Lot- und flucht-rechten Sitz der Zarge kontrollieren und durch die vorgesehenen Löcher kraft-schlüssig, mittels Bohrschrauben mit der Wand verbinden. Hohlräume unter der Zarge ausfüllen.

    Zweites Profil des Rahmens in die Öff-nung einsetzen, ausrichten und gegebe-nenfalls im Bereich der Verschraubung druckfest unterlegen.

    Lot und Fluchtrechten Sitz der Zargen kontrollieren und durch die vorgese-henen Löcher kraftschlüssig, mittels Schrauben mit der Wand verbinden.

    Glasklötze im Zargenfalz so platzieren, dass die Glasscheibe auf den Glasklötzen steht. Je Scheibe 2 Glasklötze. Abstand aus der Falzecke ca. 80 mm.

    Glasscheibe auf den Glasklötzen positi-onieren und in der Öffnung ausrichten sodass umlaufend ein gleichmäßiger Gla-seinstand von ca. 15 mm gewährleistet ist.

    Glasleisten in vorher gekennzeichneter Richtung einsetzen.

    1. Zargen- und Glasmontage

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    Glasleiste verschrauben. Mitgelieferte Keildichtung beidseitig zwischen Glas und Zarge einrollen. Hinweis: Dichtung bei der Montage nicht dehnen. Ecken je nach Wunsch auf Geh-rung schneiden oder stumpf überlappen lassen.

    Die Montagearbeiten sind nun abge-schlossen.

    Optional kann der Wandschluss umlau-fend mit Silikon oder Acryl versiegelt wer-den.

    Montage in Massivwand

    Hinweis: Auch in Massivwänden muss die Leibung vor der Montage mit einer Gips-kartonplatte ausgekleidet werden.

    Montage SonderprofileSchattennutzarge Profil VFSM Zur Montage der Schattennutvarianten muss die Ständer-

    wand immer dreifach beplankt sein. Für einen korrekten Anschluss der dritten Lage Gipskarton an das Zargenprofil empfehlen wir die Ausführung der dritten Lage Gipskarton nach der Zargenmontage.

    2. Montageabschluss

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    Montageanleitung

    Montageanleitung FlamTec VF-NpIm Lieferumfang enthalten:

    4 seitig umlaufendes Zargenprofil Typ VF-Np, zweischalig mit eingeklebten Gipskartonstreifen Brandschutzglas 2 Stk Glasklötze (je Scheibe) Keildichtung TPE

    Bauseitiges Zubehör:

    Befestigungsschrauben Ggf. Material zum Unterlegen der Zargenprofile Steinwolle (Schmelzpunkt >1000°C) oder Gipsmörtel zum Ver-

    füllen der Zwischenräume zwischen Zarge und Wand.

    Vor der Demontage der Glasleiste und Lösung der Zweischaligkeit muss die Position beider Elemente zueinander gekennzeichnet werden. Ist die Zarge endbeschichtet erfolgt dies an einer unsichbaren Stelle.

    Glasleistenschrauben lösen. Glasleiste entnehmen. Hinweis: Bitte lagern Sie die entnommene Glasleiste so, dass sie nicht beschädigt oder mit anderen Glasleisten verwechselt werden kann.

    Lösen Sie die Verschraubungen der Zar-genteile.

    Gegenschale entnehmen. Hinweis: Bitte lagern Sie die entnom-mene Gegenschale so, dass sie nicht beschädigt oder mit anderen Zargen ver-wechselt werden kann.

    Die Vorderschale kann nun in die entspre-chende Wandöffnung eingesetzt werden. Ggf. können die Anker vorab je nach Befe-stigungstyp gebort werden.Prüfen Sie vor der Montage die einge-klebten Gipskartonstreifen. Sollte sich beim Transprot oder der Demontage etwas gelöst haben kleben Sie dies wie-der ein.

    1. Montagevorbereitungen

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    Vorderschale in der Wand platzieren, aus-richten und mit z. Bsp. Schraubzwingen vorsichtig befestigen.

    Anker ggf. druckfest mit Hartholz, Stahl-plätchen oder ähnlichen Materialien unterlegen. Hinweis: Es dürfen keine Kunststoff Klötz-chen verwendet werden.

    Die ausgerichtete Vorderschale minde-stens einmal pro Anker mit der Wand verschrauben.

    Hohlräume zwischen der Gipsausklei-dung der Zarge und der Bauöffnung müs-sen satt mit Steinwolle (Schmelzpunkt >1000°C) oder Gipsmörtel ausgefüllt wer-den.

    Hinterschale in der selben Ausrichtung wie sie demontiert wurde auf die Vorder-schale schieben.

    Hinterschale durch alle vorgesehenen Schraublöcher von der Vorderschale aus verschrauben.

    2. Zargenmontage

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    Montageanleitung

    Montageanleitung FlamTec Serie VF-Np

    Glasklötze im Zargenfalz so platzieren, dass die Glasscheibe auf den Glasklötzen steht. Je Scheibe 2 Glasklötze. Abstand aus der Falzecke ca. 80 mm.

    Glasscheibe auf den Glasklötzen positi-onieren und in der Öffnung ausrichten sodass umlaufend ein gleichmäßiger Gla-seinstand von ca. 15 mm gewährleistet ist.

    Glasleisten in vorher gekennzeichneter Richtung einsetzen.

    Glasleiste durch alle vorgesehenen Schraublöcher verschrauben.

    Mitgelieferte Keildichtung beidseitig zwi-schen Glas und Zarge einrollen. Hinweis: Dichtung bei der Montage nicht dehnen. Ecken je nach Wunsch auf Geh-rung schneiden oder stumpf überlappen lassen. Tipp: Durch benetzen der Oberfläche mit einer Lösung aus Wasser und Spülmit-tel wird das Einschieben der Dichtung erleichtert.

    Detail Dichtungsposition

    3. Glasmontage

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    Schattennutzarge Profil VFS

    Zur Montage der Schattennutvarianten muss die Ständerwand immer dreifach beplankt sein.

    Für einen korrekten Anschluss der drit-ten Lage Gipskarton an das Zargen-profil empfehlen wir die Ausführung der dritten Lage Gipskarton nach der Zargenmontage.

    Montageanleitung FlamTec F90 - Sonderprofile

    Nachdem die Feuerschutzverglasung (zur optischen Darstellung rot eingefärbt) komplett montiert wurde, wird im Gegen-falz die selbstklebende Glasdichtung ein-seitig eingeklebt und die Glasklötze für die Gegenverglasung im Falz positioniert. (Abstand aus der Falzecke ca. 80 mm

    Gegenverglasung (zur optischen Darstel-lung blau eingefärbt) auf den Glasklötzen positionieren und in der Öffnung ausrich-ten sodass umlaufend ein gleichmäßiger Glaseinstand von ca. 15 mm gewährlei-stet ist.

    Glasleisten in vorher gekennzeichneter Richtung einsetzen und mitgelieferte Keildichtung beidseitig zwischen Glas und Zarge einrollen. Hinweis: Dichtung bei der Montage nicht dehnen. Ecken je nach Wunsch auf Geh-rung schneiden oder stumpf überlappen lassen. Tipp: Durch benetzen der Oberfläche mit einer Lösung aus Wasser und Spülmit-tel wird das Einschieben der Dichtung erleichtert außenseitige Keildichtung (nicht selbstklebend) zwischen Glas und Glasleiste einschieben.

    Doppelverglasung

    Die Montagearbeiten sind nach diesen Arbeitsgängen abgeschlossen und die Kennzeichnung des Elements kann erfol-gen.

    Optional kann während der Montage eine Jalousie im Scheibenzwischenraum inte-griert werden.

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    Montageanleitung

    Die Montagearbeiten sind nun abge-schlossen.

    Wahlweise kann die Zarge auch mit pul-verbeschichteten Oberflächen oder in Edelstahl geliefert werden. Je nach Kun-den wunsch kann die Glasleiste, Vorder- oder Hinterschale in unterschiedlichen Farbtönen gepulvert werden.

    Optional kann der Wandschluss umlau-fend mit Silikon oder Acryl versiegelt wer-den.

    Montageabschluss

    Montageanleitung FlamTec F90 - Allgemein

    Kennzeichnung

    Jedes Feuerschutzverglasungselement ist von dem Unterneh-men das sie fertig stellt oder einbaut dauerhaft mit einem Stahl-blechschild zu kennzeichnen. Das mitgelieferte Schild enthält

    Angaben zum Element, zum Verarbeiter und zum Herstellungs-jahr. Das Schild muss mit dem Element verschraubt werden.

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    Übereinstimmungserklärung

    Das Unternehmen, welches die Feuerschutzverglasungsele-mente fertig stellt oder einbaut muss zu jedem Bauvorhaben eine Übereinstimmungserklärung ausstellen mit der bescheinigt wird, dass die von ihm ausgeführten Feuerschutzverglasungse-lemente der allgemeinen Zulassung entsprechen. Die Bescheini-gung ist dem Bauherren auszuhändigen.

    Anbei das Formular für die oben genannten Feuerschutzvergla-sungen.Gemäß Zulassung wird das Montageunternehmen, welches das Verglasungselement vor Ort fertig stellt und in der Wand inte-griert, als Hersteller benannt

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    Montageanleitung

    Übereinstimmungsbestätigung

    Name und Anschrift des Unternehmens und der Person, die die Feuerschutzverglasungselemente (Zulassungsgegenstand) hergestellt hat:

    Baustelle bzw. Gebäude:

    Datum der Herstellung:

    Geforderte Feuerwiderstandsklasse der Feuerschutzvergla-sungselemente:

    Ort, Datum: Firma / Unterschrift:

    Hiermit wird bestätigt, dass:

    die Feuerschutzverglasungselemente der Feuerwiderstands-klasse …………… hinsichtlich aller Einzelheiten fachgerecht und unter Einhaltung aller Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr.: Z-19.14-1351 des Deutschen Instituts für Bautechnik vom 19.07.2013 (und ggf. der Bestim-mungen der Änderungs- und Ergänzungsbescheide vom …….) hergestellt und eingebaut wurden.

    die für die Herstellung des Zulassungsgegenstandes ver-wendeten Bauprodukte (z.B. Rahmen, Scheiben) den Bestim-mungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung entsprechen und erforderlich gekennzeichnet waren. Dies betrifft auch die Teile des Zulassungsgegenstandes, für die die Zulassung ggf. hinterlegte Festlegungen enthält.

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    Stand 12/2013 Änderungen vorbehalten.© 2013 Domoferm GmbH – www.domoferm.de