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HEW 10 Quattroflux HEW 10 Kachelofen-Heizeinsatz Montage anleitung Für einen sicheren Betrieb und um Schäden am Heiz - einsatz zu vermeiden, lesen Sie diese Montageanleitung sorgfältig und aufmerksam durch ! MAYR Heiztechnik Ottinger Ring 17 86704 Tagmersheim Tel. +49 (0) 9094 - 599 Fax +49 (0) 9094 - 895 www.mayr-heiztechnik.com

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HEW10Quattroflux HEW10Kachelofen-Heizeinsatz

Montageanleitung

Für einen sicheren Betrieb und um Schäden am Heiz -einsatz zu vermeiden, lesen Sie diese Montageanleitungsorgfältig und aufmerksam durch !

MAYR HeiztechnikOttinger Ring 1786704 Tagmersheim

Tel. +49 (0) 9094 - 599Fax +49 (0) 9094 - 895

www.mayr-heiztechnik.com

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1 Allgemeine Angaben 3

2 Organisatorische Maßnahmen 42.1 Zu dieser Anleitung 4

2.2 Anzuwendende Normen, Vorschriften und Richtlinien 5

2.3 Personalauswahl und -qualifikation 6

2.4 Gewährleistungs- und Haftungsbedingungen 6

2.5 Sorgfaltspflichten des Anlagenbauers 6

2.6 Lieferumfang 7

2.7 Kennzeichen am Heizeinsatz 8

3 Sicherheitshinweise 10

4 Transport 11

5 Einbau 125.1 Allgemeines 12

5.2 Abmessungen 12

5.3 Sicherheitsabstände 13

5.3.1 Brandschutz 16

5.4 Aufstellen 17

5.5 Aufstellräume 18

5.6 Verbrennungsluftversorgung 19

5.7 Heizkammer 20

5.8 Einbau Heizeinsatz 21

5.9 Heizgaszug 23

5.9.1 Metallische Heizgaszüge 23

5.9.2 Keramische Heizgaszüge 24

5.9.3 Anschluss an Schornstein 25

5.9.4 Montage Verbrennungsluftstutzen 26

5.10 Wasserseitiger Anschluss 27

5.10.1 Ausdehnungsgefäß 28

5.10.2 Sicherheitsventil 28

5.10.3 Rücklauftemperaturanhebung 28

5.10.4 Thermische Ablaufsicherung 29

5.11 Elektroanschluss 30

6 Inbetriebnahme 31

7 Technische Daten 32

8 Heizempfehlungen für Abgasmessungen 33

9 Nützliche Hinweise 34

10 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 35

11 Stichwortverzeichnis 36

12 Leistungserklärung 37

13 Übergabebestätigung 39

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 2

Inhalt

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Diese Anleitung richtet sich an den Ofenbauer bzw. an den Installateur einer Heizungsanlage mit einem Heiz-einsatz und stellt einen wesentlichen Bestandteil dieses Gerätes dar. Sie enthält wesentliche Hinweise für die ordnungsgemäße Installation sowie für den korrekten Anschluss des Heizeinsatzes an die Heizungs-anlage.

Die Anleitung ersetzt keinesfalls die ausführliche Planung der Heizungsanlage nach den Bestimmungen desHeizungs- und Lüftungsbaus bzw. den einschlägigen Regeln der Technik sowie den sicherheitstechnischenNormen. Sie soll lediglich Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Die richtige Auslegung von Pumpen, Armaturenund Rohrleitungen sowie der Entwurf und die Ausführung einer funktionsgerechten elektrischen Schaltungliegen ausschließlich in der Verantwortung des Planungsbüros bzw. der auszuführenden Installationsfirma.Die nationalen und örtlichen Bestimmungen müssen dabei erfüllt sein.

Der Heizeinsatz ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebautund erfüllt daher sämtliche nationale sowie örtliche Bestimmungen. Dennoch können bei der VerwendungGefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Anlage und andererSachwerte entstehen. Lesen Sie daher diese Montageanleitung aufmerksam durch und befolgen Sie diedarin gemachten Anweisungen.

Für Personen- oder Maschinenschäden, die durch Nichtbeachtung dieser Montageanleitung entstehen,übernimmt die Firma Mayr Heiztechnik keine Verantwortung. Bei Schäden, die durch Missachtung dieser Montageanleitung entstehen, verfällt jegliche Gewährleistung der Firma Mayr Heiztechnik und die Verant -wortung geht auf den Installateur über.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 3

1. Allgemeine Angaben

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2.1 Zu dieser Anleitung

Warn- und Hinweistexte sind vom übrigen Text abgesetzt und durch entsprechende Pikto-gramme besonders gekennzeichnet. Das Piktogramm kann aber den Text des Sicherheits -hinweises nicht ersetzen. Der Text des Sicherheitshinweises ist daher immer vollständig zulesen. In dieser Montageanleitung werden die Warn- und Hinweistexte in Anlehnung an die ISO 3864 wie folgt abgegrenzt.

WARNUNG

Das nicht Beachten dieser Anweisungen kann irreversible körperliche Verletzungen zur Folgehaben, die unter Umständen zum Tode führen können.

SIGNALWORT

Art und Quelle der Gefahr (ggf. mit Erläuterungen).

Folge der Gefahr.

+ Abhilfemaßnahme(n)

Hinweise zu Umweltschäden und allgemeine Hinweise enthalten keine sicherheitsrelevanten Inhalte und werden nur der Vollständigkeit halber mit aufgeführt.

UMWELT

Das nicht Beachten dieser Anweisungen kann Umweltschäden zur Folge haben.

Hinweise geben Ihnen hilfreiche Tipps sowie zusätzliche Informationen zum Produkt.

Durch Handlungsanweisungen werden Sie zu einer Tätigkeit aufgefordert. Sie erkennenHandlungsanweisungen an der Hand, die dem Satz vorangestellt ist z. B.:

+ Schutzeinrichtungen niemals ab- oder umbauen.

Referenzen sind durch ein & - Symbol gekennzeichnet.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 4

2. Organisatorische Maßnahmen

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2.2 Anzuwendende Normen, Vorschriften und Richtlinien

Die nachfolgend aufgeführten Normen, Vorschriften bzw. Richtlinien sind vom Anlagen- bzw.Kachelofenbauer unbedingt einzuhalten.

HeizAnlV Verordnung über energiesparende Anforderungen an heizungstechnischen Anlagen und Brauchwasseranlagen

1. BimSchV 1. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes in der jeweils gültigen Fassung

FeuV Verordnung über Feuerungsanlagen und Heizräume – erlassen aufgrundder Bauordnung des betreffenden Bundeslandes

DIN EN 303 -5 Heizkessel für feste Brennstoffe, soweit zutreffend

DIN EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden – Planung von Warmwasser- Heizungs -anlagen

DIN EN 13229 Kamineinsätze einschließlich offene Kamine für feste Brennstoffe – Anforderungen und Prüfungen

DIN EN 13384 Abgasanlagen – Wärme- und strömungstechnische Berechnungsverfahren

DIN 4807 -1+2 Ausdehnungsgefäße

DIN 4753 -1 Wassererwärmer für Trink- und Betriebswasser

DIN 1988 -2 Technische Regeln für Trinkwasserinstallation

DIN 18892 Kachelofen- und/oder Putzofen-Heizeinsätze für feste Brennstoffe soweitzutreffend

DIN 18896 Feuerstätten für feste Brennstoffe – Technische Regeln für die Installation,Anforderungen an die Bedienungsanleitung

DIN 3440 Temperaturregel- und Begrenzungseinrichtungen für Wärmeerzeugungs-anlagen

DIN VDE 0116 Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen

DIN V 18160 -1 Abgasanlagen – Planung und Ausführung

DIN 4795 Nebenluftvorrichtungen für Hausschornsteine

VDI 2035 Blatt 1-3 Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen

TRD 721 Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung; Sicherheitsventilefür Dampfkessel der Gruppe II

Fachregeln ZVSHK Richtlinien für den Bau von Kachelöfen/Putzöfen

ZVH-Richtlinie 30.03 Abgestimmter Schornstein und seine Ergänzungsbauelemente, Bestimmungen der Landesbauordnung, Feuerpolizeiliche Vorschriften

Die nationalen und örtlichen Bestimmungen müssen erfüllt werden.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 5

2. Organisatorische Maßnahmen

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2.3 Personalauswahl und -qualifikation

Bei der Aufstellung, der Ausrüstung und dem Betrieb von Heizungsanlagen ist eine Fülle vonVerordnungen, technischen Regeln und sonstigen Bestimmungen zu beachten. Um die Ein -haltung dieser Vorschriften zu gewährleisten, darf der Einbau der Quattroflux Heizeinsätze nurvon autorisierten Fachunternehmen unter Einhaltung dieser Anleitung erfolgen. Autorisiert sinddie Unternehmen, die dem Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerk angehören bzw. dieRichtlinien des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerk kennen und befolgen. Fehler beider Installation führen unweigerlich früher oder später zu Betriebsstörungen oder sogar zuSchäden an Personen oder Sachwerten.

Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur von einer Elektrofachkraft im Sinne der VDE 0105 mit den entsprechenden Qualifikationen und Kenntnissen in der Elektrotechnikdurchgeführt werden.

2.4 Gewährleistungs- und Haftungsbedingungen

Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungs- und Haftungsbedingungen, sofern Sie den Heiz-einsatz bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Wartungsvorschriften betreiben.

Darüberhinaus gewähren wir für unsere Heizeinsätze eine Werksgarantie von 2 Jahren, soweites Konstruktions-, Material- oder Herstellungsfehler betrifft. Ausgenommen sind Verschleißteilewie Gläser, Schamotte und Dichtungen.

Diese Garantie wird jedoch nur wirksam, wenn die im Anhang abgedruckte „Übergabe -bestätigung“ vollständig ausgefüllt und unterschrieben an Mayr Heiztechnik zurückgesandtwird. Der Garantieanspruch erlischt, wenn an dem Gerät Veränderungen (An- oder Umbauten)vor genommen oder ohne schriftliche Zustimmung von Mayr Heiztechnik eigen ständige Instandsetzungsarbeiten oder Reparaturversuche durchgeführt werden.

Bei Schäden, Mängeln oder Betriebsstörungen, die auf Nichtbeachtung dieser Anleitung bzw.unsachgemäßen Gebrauch zurückzuführen sind, ist jegliche Haftung oder Gewährleistung desHerstellers ausgeschlossen.

2.5 Sorgfaltspflichten des Anlagenbauers

Der Ofen- oder Anlagenbauer muss den Betreiber des Heizeinsatzes bzw. der Heizungsanlagevor der ersten Inbetriebnahme in die Bedienung und Wartung des Heizeinsatzes bzw. der Heiz-anlage einweisen. Die Einweisung wird durch die Übergabebestätigung am Ende dieser Anleitung vom Betreiber bestätigt.

Folgende Bestandteile sollten in jedem Fall Bestandteil der Einweisung sein:

Bedienung und Wartung der Anlage

Erläuterungen der Zusatzeinrichtungen

Funktion der sicherheitstechnischen Ausrüstung

Maßnahmen zur Aufrechterhaltung eines sicheren Betriebes

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2. Organisatorische Maßnahmen

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2.6 Lieferumfang

Der Heizeinsatz wird im zusammengebauten Zustand ausgeliefert. Er ist auf einer Palette montiert und in Folie eingepackt.

Zum Lieferumfang des Quattroflux-Heizeinsatzes gehören:

Heizeinsatz, werkseitig ausgestattet mit folgender Grundausstattung:- 2 Abgasanschlüsse (hinten und oben), davon einer mit Verschlussdeckel sowie einer

mit Anschlussflansch (Ø 180 mm)- Fest eingebauter Sicherheitswärmetauscher aus Kupferrohr, für den Einsatz in

ge schlossenen Heizungsanlagen- Von Hand bedienbare Rauchgasklappe- Von Hand bedienbarer Stellhebel für Verbrennungsluft

Reinigungsbürste zur Reinigung der Rauchgaszüge

Montage- und Bedienungsanleitung

Die folgenden optionalen Zubehörteile sind nicht standardmäßig am Quattroflux-Heizeinsatz installiert, jedoch für den Betrieb des Heizeinsatzes vorgeschrieben bzw. zwingend erforderlich.Auf Wunsch können diese Zubehörteile, die speziell auf den Heizeinsatz abgestimmt sind, mit-geliefert werden. In diesem Fall ist die beiliegende Zusatzinstallation zu beachten.

Vorgeschriebene bzw. erforderliche optionale Zubehörteile sind:

Sicherheitsventil

Schwimmerentlüfter

Luftabscheider im Kesselvorlauf z.B. Spirovent Air

thermische Ablaufsicherung

Ausdehnungsgefäß

Rücklauftemperaturanhebung inkl. Umwälzpumpe

Pumpensteuerung (elektronisch oder mechanisch)

Zudem kann der Heizeinsatz mit einer Abbrandautomatik betrieben werden. Diese ist für denBetrieb aber nicht zwingend erforderlich, kann jedoch ebenfalls als speziell auf den Heizeinsatzabgestimmtes Zubehörteil mitgeliefert werden.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 7

2. Organisatorische Maßnahmen

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2.7 Kennzeichen am Heizeinsatz

Nach DIN EN 13229 muss jede Feuerstätte dauerhaft und lesbar an einer Stelle gekenn -zeichnet sein. Diese Kennzeichnung muss auch im eingebauten Zustand der Feuerstättenoch erkennbar sein.

Das Geräteschild muss folgende Angaben enthalten:

Name des Herstellers oder eingetragenes Warenzeichen

Typbezeichnung, so dass die Feuerstätte identifiziert werden kann

Nennwärmeleistung für die Wasser- und Raumwärmeleistung in kW (falls mehrere Brenn-stoffe, Nennwärmeleistungsbereich)

Nummer der europäischen Norm

die gemessene CO2 - Konzentration bei 13 % O2 -Gehalt und der ermittelte Wirkungsgradbei Nennwärmeleistung

zulässiger maximaler Wasserbetriebsdruck [bar], falls erforderlich

Abstand zu brennbaren Bauteilen

Abgastemperatur

Hinweis darauf, dass die beiliegende Bedienungsanleitung in jedem Fall zu lesen und zu beachten ist

einen Hinweis auf die ausschließliche Verwendung der empfohlenen Brennstoffe

einen Hinweis darauf, dass es sich bei diesem Heizeinsatz um eine Zeitbrandfeuerstättehandelt

Der Heizeinsatz HEW 10 erfährt keine dauernde Brennstoffzufuhr, sondern es muss immerBrennstoff nachgelegt werden. Daher handelt es sich beim diesem Heizeinsatz um eine Zeitbrandfeuerstätte. Wird kein Brennstoff mehr nachgelegt, würde die Brennstelle mit derZeit erlöschen.

Die verschiedenen konstruktiven Ausführungen der Heizeinsätze für Kachelöfen oder Putzöfenmüssen auf dem Geräteschild aufgeführt werden.

Beim Heizeinsatz HEW 10 handelt es sich um einen Heizeinsatz für die ausschließliche Verfeuerung von Holzprodukten (Heizeinsatz EN 13229-W).

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 8

2. Organisatorische Maßnahmen

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Neben dem CE-Symbol müssen nach Anhang ZA.3 der DIN EN 13229 zusätzlich die folgenden An gaben auf dem Geräteschild, der Verpackung oder den kommerziellen Begleitpapieren vermerkt sein:

die letzten beiden Ziffern des Jahres der Kennzeichnung

die Nummer der Konformitätsbescheinigung oder Bescheinigung der werkseigenen Produktionskontrolle (falls zutreffend)

Beschreibung des Produktes (Modellnummer, Werkstoffe, Abmaße und beabsichtigter Verwendungszweck)

Informationen über die wesentlichen Merkmale (aus Tabelle ZA.1 der DIN EN 13229 – Brand -sicherheit, Emission von Verbrennungsprodukten, Freisetzung von gefährlichen Stoffen,Oberflächentemperaturen, elektrische Sicherheit, mechanische Festigkeit zur Installationvom Abgasabzug)

Nachfolgend ist ein Beispiel eines Geräteschildes aufgeführt, wie es am Heizeinsatz angebrachtwerden könnte. Nicht angegebene Daten sind dabei den Technischen Daten auf Seite 32 sowiegegebenenfalls den Kapiteln Sicherheitsabstände auf Seite 13 und Brandschutz auf Seite 16zu entnehmen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Heizeinsatz als Standard mit einer manu-ellen Verbrennungsluftregelung ausgestattet ist, optional aber auch mit einer automati-schen Verbrennungsluftregelung betrieben werden kann.

Abbildung 1: Beispiel für ein Geräteschild zur Kennzeichnung des Heizeinsatzes nach DIN EN 13229

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 9

2. Organisatorische Maßnahmen

Mayr Heiztechnik Ottinger Ring 17

86704 Tagmersheim 20____

DIN EN 13229:2005-10 HEW 10 – Kamineinsatz für feste Brennstoffe

mit Wassererwärmung

Heizeinsatz EN 13229-W

Leistung klein Leistung groß Abstand zu brennbaren Bauteilen: 80 [cm] 80 [cm]

Wärmeleistung Wasser: 4,2 [kW] 10,3 [kW]

Raumwärmeleistung: 6,9 [kW] 8,4 [kW]

CO-Emission bezogen auf 13% O2: 0,096 [Vol%] 0,070 [Vol%]

Wirkungsgrad: 89,8 [%] 87,0 [%]

Max. Betriebsdruck: 2,5 [bar] 2,5 [bar]

Abgastemperatur Stutzen: 216 [°C] 237 [°C]

Brennstoffe: naturbelassenes Scheitholz Restfeuchte 10 – 15 %

Hinweise zum sicheren Betrieb:

Lesen und beachten Sie in jedem Fall die Anweisungen in der beiliegenden Bedienungsanleitung.

Verwenden Sie ausschließlich die angegebenen empfohlenen Brennstoffe.

Bei diesem Kamineinsatz handelt es sich um eine Zeitbrandfeuerstelle.

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Um Gefahren durch den Betrieb des Heizeinsatzes zu vermeiden, beachten und befolgen Siedie nachfolgend aufgeführten Sicherheitshinweise.

WARNUNG

Funkenflug oder heiße Asche und Wärmestau.

Sachschäden durch Brandgefahr.

+ Heizeinsatz auf einer brandsicheren Unterlage aufstellen.

+ Sicherheitsabstände zu Wänden oder anderen Gegenständen sowohl in der Heizkammer als auch in den Aufstellräumen beachten.

WARNUNG

Heiße Oberflächen.

Personenschäden durch Verbrennung von Gliedmaßen.

+ Wände, Böden und Decken innerhalb der Heizkammer so gegen Erwärmung dämmen,dass die zulässige Temperatur von 85 °C nicht überschritten wird.

WARNUNG

Unsachgemäße Verkabelung.

Personenschäden, die unter Umständen zum Tode führen können.

+ Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur von einer Elektrofachkraft im Sinne derVDE 0105 ausgeführt werden.

WARNUNG

Unsachgemäße Inbetriebnahme.

Sach- oder Personenschäden.

+ Die erstmalige Inbetriebnahme darf nur durch einen Sachkundigen der Installationsfirmaoder durch ein autorisiertes Fachunternehmen vorgenommen werden. Dabei ist der Betreiber der Anlage einzuweisen.

Um mögliche Gefahren im Voraus zu minimieren, muss darauf geachtet werden, dass

das Fundament genügend Tragfähigkeit zur Aufnahme des Heizeinsatzes hat.

eine ausreichende Verbrennungsluftzufuhr gewährleistet wird.

Für eine wirksame Gefahrenabwehr ist es aber nicht ausreichend, die Sicherheitshinweise ausschließlich in diesem Kapitel zu lesen, sondern in jedem Fall auch die Sicherheitshinweisein den entsprechenden Kapiteln.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 10

3. Sicherheitshinweise

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Der Transport des Heizeinsatzes darf nur durch ein qualifiziertes Fachunternehmen oder durcheingewiesenes bzw. geschultes Personal durchgeführt werden.

Folgende grundlegende Dinge müssen dabei für den Transport des Heizeinsatzes unbedingt beachtet werden:

Der Heizeinsatz muss so gegen Verrutschen gesichert werden, dass die Gefahr von Trans-portschäden vermieden wird. Hinweise zur Transportsicherung gibt die VDI 2700-Ladungs -sicherung auf Straßenfahrzeugen.

Die für den Transport wichtigen Daten (Abmaße und Gewichte) können den beigefügten Vertragsunterlagen entnommen werden.

Es dürfen nur Hebezeuge und Lastaufnahmeeinrichtungen benutzt werden, die für das Gewicht des Heizeinsatzes zulässig sind, d. h. die mindestens das 1,5-fache des Gewichtsdes Heizeinsatzes heben können (& S. 32).

Zum Anheben des Heizeinsatzes dürfen nur geeignete Anschlagmittel benutzt werden.Die Anschlagmittel müssen so befestigt werden, dass ein Herausrutschen aus den An-schlagmitteln vermieden wird.

Das Transportfahrzeug muss über genügend Tragkraft verfügen, um den Heizeinsatz trans-portieren zu können.

Die für den Transport abgebauten Teile müssen vor Wiederinbetriebnahme wieder montiertwerden.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 11

4. Transport

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5.1 Allgemeines

Der Aufbau eines Kachelofens hat grundsätzlich nach der Fachregel Ofen- und Luftheizungs-bau TROL zu erfolgen.Dies betrifft insbesondere Sicherheitsabstände, Konvektionsöffnungen, Baumaterialien undBrandschutz.Die Angaben in dieser Anleitung stellen einen Prüfaufbau zur heizungstechnischen Prüfung darund werden den vielfältigen Gegebenheiten am Aufstellort nicht immer gerecht bzw. sind nichtzwingend.

5.2 Abmessungen

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 12

5. Einbau

HEW10396

222

830

480

325

HEW10

Ø150390

108

581641

696 8

14

822

HEW10

126 60267

347382

435581

430

� �

� �

� Revisionstür mit geschwärzter Glasscheibe

� Tür mit umlaufendem schwarzem Rand

Stellhebel Anheizklappe

� Option (Stutzen für Luftanschluss d=150 mm)

� Rauchgasanschluss d=180 mm hinten oder oben

Rücklauf 1”

� Vorlauf 1”

� Thermische Ablaufsicherung/Zulauf 1/2”

� Thermische Ablaufsicherung/Ablauf 1/2”

� Fühler/Pumpe 1/2”

Fühler/Thermische Ablaufsicherung 1/2”

� Entlüfter 3/8”

� Stellhebel Verbrennungsluft

Wohnraumseite Seitenansicht

Draufsicht

Abbildung 2: Anschlüsse und Abmessungen Heizeinsatz

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5.3 Sicherheitsabstände

Um Gefahren durch einen Wärmestau zu vermeiden, müssen Sicherheitsabstände zu Bödenund Wänden eingehalten werden. Außerdem ist zwischen Heizeinsatz und Nachheizkasten einTrennblech (Strahlungsschutz) anzubringen.

� Nachheizkasten

� Strahlungsschutz Trennblech

Einhausung/Ummauerung gemäß TROL

Reinigungs- und Konvektionsöffnungen gemäß TROL

Abbildung 3: Sicherheitsabstände

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 13

5. Einbau

70

250

70

� � �

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Die folgenden Mindestabstände von Heizeinsatz, Nachheizflächen, Verbindungsstücken zur Innenseite Dämmung müssen eingehalten werden (& Abbildung 3, S. 13).

Kamineinsatz zu Innenseite Dämmung Prüfkammerwände 70 mm

Nachheizkasten zu Innenseite Dämmung Prüfkammerwände 70 mm

Abstand Kamineinsatz zu Nachheizkasten (mittiges Strahlschutzblech) 110 mm

Abstand Nachheizkasten zu Innenseite Dämmung Rückwand 190 mm

Kamineinsatz und Nachheizkasten zu Boden 215 mm

Oberkante Doppelbogen zu Unterkante Deckendämmung 170 mm

Oberkante Konvektionsluftgitter bis zur Decke 500 mm

Konvektionsluftgitter seitlich zu schützenden Bauteilen 300 mm

minimaler freier Querschnitt Konvektionsluftaustritt 1200 cm²

minimaler freier Querschnitt Konvektionslufteintritt 1200 cm²

Des Weiteren müssen folgende Sicherheitsabstände eingehalten werden (& Abbildung 3, S. 13).

Um den metallischen Nachheizkasten muss oben genanntes Strahlschutzblechgehäuse miteinem Abstand von umlaufenden 85 mm, oben und unten hinterlüftet, angeordnet werden.

Oberhalb des Doppelbogens und des Verbindungsstückes muss ein Strahlschutzblech miteinem Abstand von 30 mm, hinterlüftet, angeordnet werden.

Die notwendigen Mindestquerschnitte für die Konvektionsein- und -austrittsöffnungen sind:

seitlich oben 1200 cm² (Austrittsöffnung)

seitlich unten 1200 cm² (Eintrittsöffnung)

Die Konvektionsluftaustrittsöffnungen müssen immer auf der gleichen Seite angeordnet sein.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 14

5. Einbau

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Wände, Böden und Decken innerhalb der Heizkammer müssen gegen Erwärmung so gedämmtwerden, dass die zulässige Temperatur von 85 °C nicht überschritten wird.

Folgende Mindestdämmstoffstärken müssen eingehalten werden:

Seitenwand 100 mm

Rückwand 100 mm

Boden -

Decke 100 mm

Als Dämmstoff empfiehlt Mayr Heiztechnik Isolrath 1000 gemäß Zulassung Z-43.14-133der Firma August Rath.

Fa. August Rath AG A-3375 KrummnussbaumHafnerstraße 3Tel: +43 (2757) 24 01-0Fax: +43 (2757) 24 01-86

Technische Daten Isolrath 1000:

Materialbasis: Kalziumsilikat

Anwendungstemperatur: 900 °C

Rohdichte: 220-240 kg/m3

Druckfestigkeit: 1,4 N/mm2

Wärmeleitfähigkeit (ASTM): bei 200 °C 0,06 W/mK

bei 400 °C 0,08 W/mK

bei 600 °C 0,10 W/mK

Für den Betrieb des Heizeinsatzes sind nur das oben genannte Dämmmaterial oder allgemeinbauaufsichtlich zugelassene Wärmedämmstoffe mit gleichen thermischen Eigenschaften in denoben genannten Mindestdicken zu verwenden.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 15

5. Einbau

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5.3.1 Brandschutz

Von den freien Außenflächen der Verkleidung zum Aufstellraum müssen mindestens 5 cmAbstand zu Bauteilen aus brennbaren Baustoffen oder Bestandteilen und zu Einbaumöbelneingehalten werden. Der Zwischenraum muss der Luftströmung so offen stehen, dass Wärmestau nicht entstehen kann. Bauteile, die nur kleine Flächen der Verkleidung der Feuer-stätte verdecken wie Fußböden, stumpf anstoßende Wandverkleidungen und Dämmschich-ten auf Decken und Wänden, dürfen ohne Abstand an die Verkleidung herangeführt werden.

Breitere streifenförmige Bauteile aus brennbaren Baustoffen, wie z. B. Zierbalken oder Sitz-flächen aus Holz (Holzbänke), sind von der Verkleidung von Feuerstätten zulässig, wenn dieBauteile nicht Bestandteil des Gebäudes sind und durch den Abstand auf der der Verklei-dung zugewandte Seite keine höheren Temperaturen als 85 °C auftreten.

Bei der Einhaltung folgender Mindestabstände ist diese Anforderung in der Regel erfüllt, wennZwischenräume und Luftströmung so offen stehen, dass Wärmestau nicht entstehen kann:Zierbalken 1 cm, Sitzflächen aus Holz 2 cm zur senkrechten Verkleidung, 2 cm zur waage -rechten Verkleidung, wenn die Sitzfläche zu Reinigungszwecken abnehmbar ist. 5 cm, wenndie Sitzfläche fest installiert ist.

Die Auflager der Holzsitzflächen sind im Sockelbereich aus nicht brennbaren formbeständigen,wärmedämmenden Baustoffen herzustellen. Die Gesamtfläche der Auflager darf 15% derSitzfläche nicht überschreiten.

Bei Sitzflächen, die nicht im Sockelbereich aufliegen, sondern über eigene Unterstützungs-konstruktionen verfügen (z. B. Holzfüße), ist der Abstand zur senkrechten Verkleidung durchentsprechende Abstandshalter sicherzustellen.

Die Auflager sind nach den Fachregeln des ZVSHK – Richtlinien für den Bau von Kachel-öfen/Putzöfen und offenen Kaminen auszuführen.

Bauteile aus brennbaren Baustoffen müssen von offenen Feuerraumöffnungen der Feuer-stätten und Sichtscheiben im Strahlungsbereich einen Abstand von mindestens 80 cmhaben. Bei Anordnung eines belüfteten Strahlungsschutzes genügt ein Abstand von 40 cm.

Fußböden aus brennbaren Baustoffen sind durch einen Belag aus nichtbrennbaren Bau-stoffen zu schützen. Der Belag muss sich nach vorn auf mindestens 50 cm und seitlich aufmindestens 30 cm über die Feuerungsöffnung hinaus erstrecken.

Feuerstätten müssen so eingerichtet werden, dass sich bei größter Wärmebelastung dieOberflächen von Nischen für die Brennstofflagerung höchstens auf 85 °C erwärmen können.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 16

5. Einbau

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5.4 Aufstellen

Bevor der Heizeinsatz aufgestellt werden kann, müssen die folgenden Punkte unbedingt beachtet bzw. eingehalten werden.

+ Prüfen, ob das Fundament genügend Tragfähigkeit zur Aufnahme des Heizeinsatzes besitzt. In der Regel wird der Heizeinsatz auf den Rohbeton aufgebaut. Sprechen Sie bezüglich der Fundamenteigenschaften mit dem Betreiber des Heizeinsatzes.

WARNUNG

Funkenflug oder heiße Asche.

Personen und Sachschäden durch Feuer.

+ Heizeinsatz auf einer brandsicheren Unterlage aufstellen.

Fliesen oder ähnliches Steinzeug wird empfohlen

Holzfußböden sind weniger geeignet, da sie durch Funkenflug oder heiße Asche beschädigt werden könnten

+ Teppichböden oder andere leicht entzündliche Bodenbeläge sind aufgrund hoher Brand -gefahr in jedem Fall als Aufstellort zu vermeiden.

+ Vor dem Einbau des Heizeinsatzes sowie der Heizgaszüge (& S. 23) den Schornstein hinsichtlich der örtlich bestehenden Vorschriften auf seine Eignung prüfen. Setzen Sie sichdafür mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger in Verbindung. (Daten für die Schornsteinbemessung & S. 32).

+ Ausreichende Luftzufuhr für den Brennvorgang prüfen (& S. 19).

WARNUNG

Wärmestau.

Personen- und Sachschäden durch Feuer.

+ Sicherheitsabstände zu Wänden oder anderen Gegenständen und zu brennbaren Materialienund Gegenständen sowohl in der Heizkammer als auch in den Aufstellräumen beachten (& S. 13).

+ Einbau immer mit einem nachgeschalteten Heizgaszug. Dieses kann entweder ein metalli-scher oder keramischer Heizgaszug sein (& S. 23).

Wenn die Sicherheitsabstände nicht eingehalten werden können, müssen die Wände speziellgedämmt werden. Sprechen Sie mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 17

5. Einbau

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5.5 Aufstellräume

Unter Beachtung der nachstehenden Punkte, darf der Heizeinsatz grundsätzlich in jedemRaum aufgestellt werden. Voraussetzung dabei ist, dass der Aufstellraum für den Heiz einsatzsauber und trocken sowie eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung ge währleistet ist (& S. 18). Es muss sichergestellt werden, dass nach Lage, baulichen Umständen und Nutzungsart keine Gefahren entstehen können.

WARNUNG

Räume mit erhöhter Brandgefahr und Gefahr des Fehlgebrauchs durch unbefugte Personen.

Personen- und Sachschäden durch Feuer.

+ Keine Aufstellung in:

Räumen, in denen leicht entzündliche oder explosionsfähige Stoffe oder Gemische ver -arbeitet, gelagert oder hergestellt werden.

Treppenräumen, außer in Wohngebäuden mit nicht mehr als 2 Wohnungen.

Räumen, die durch Lüftungsanlagen oder Warmluftheizungen mit Hilfe von Ventila toren entlüftet werden, da dem Raum die für den Brennvorgang benötigte Verbrennungsluft entzogen wird.

In Räumen, die durch Lüftungsanlagen oder Warmluftheizungen mit Hilfe von Ventila toren entlüftet sind, ist die Aufstellung nur gestattet, wenn die gefahrlose Funktion des Heizeinsatzessichergestellt ist.

Unter folgenden Bedingungen ist der Betrieb des Heizeinsatzes nicht gefährdet:

Wenn die Anlagen nur Luft innerhalb eines Raumes umwälzen.

Wenn die Anlagen Sicherheitseinrichtungen haben, die Unterdruck im Aufstellraum selbst -tätig und zuverlässig verhindern.

Wenn die für die Heizeinsätze erforderlichen Verbrennungsluftvolumenströme und die Volumenströme der Entlüftungsanlagen trotz Verstellung oder Entfernung leicht zu gänglicherRegeleinrichtung von Entlüftungsanlagen, insgesamt keinen größeren Unterdruck in denAufstellräumen der Heizeinsätze und den Räumen des Lüftungs verbundes als 4 Pa bedingen.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 18

5. Einbau

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5.6 Verbrennungsluftversorgung

Für den Brennvorgang muss der Brennkammer ausreichend Luft zugeführt werden. Mit derheutigen Niedrigenergiebauweise werden Häuser in der Regel so stark gedämmt, dass eineLuftzirkulation in der Regel nicht mehr stattfindet. Zudem können zusätzliche Geräte wie Dunstabzugshauben, Wäschetrockner, Ventilatoren o. Ä. dem Raum, in dem der Heizeinsatzaufgestellt ist, Luft entziehen.

+ Für ausreichend Verbrennungsluft sorgen. Nötigenfalls muss diese von außen zu -geführt werden. Sprechen Sie in jedem Fall mit dem zuständigen Bezirks schorn -steinfeger.

Für den Aufstellraum ergibt sich daraus, dass

der Raum mindestens eine Tür ins Freie oder ein Fenster haben muss, das geöffnet werdenkann oder mit anderen derartigen Räumen in einem Verbrennungsluftverbund steht (Es gelten nur Räume derselben Wohnung oder Nutzeinheit).

Wenn keine Türen oder zu öffnende Fenster vorhanden sind, muss eine zuführende Zuluftöffnung von mindestens 150 cm2 vorhanden sein.

Eine ausreichende Verbrennungsluft gilt nach der FeuV als nachgewiesen, wenn der Aufstell-raum einen Rauminhalt von mindestens 4 m3 je 1 kW Gesamtnennwärmeleistung hat. SetzenSie sich hierzu mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger in Verbindung.

Für die brandschutztechnischen Anforderungen an die Verbrennungsluftleitungen sind die Vorschriften der jeweiligen Landesbauordnung maßgebend.

Verbrennungsluftleitungen in Gebäuden mit mehr als zwei Vollgeschossen, die Brandwändeüberbrücken, sind so zu verlegen, dass Feuer und Rauch nicht in andere Geschosse oderBrandabschnitte übertragen werden können.

Raumluftabhängige Feuerstätten dürfen in Räumen, Wohnungen oder Nutzungseinheitenvergleich barer Größe an gemeinsame Abgasanlagen nur angeschlossen werden, wenn durchRaumluft absaugende Anlagen auch in anderen Räumen, Wohnungen oder Nutzungseinheiten vergleichbarer Größe der ordnungsgemäße Betrieb aller Feuerstätten nicht beeinträchtigt wird.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 19

5. Einbau

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5.7 Heizkammer

In die Heizkammer wird der Heizeinsatz in den Kachelofen eingesetzt. Bevor Sie den Heizein-satz in die Heizkammer einsetzen, müssen Sie folgende Punkte unbedingt beachten:

WARNUNG

Heiße Oberflächen.

Personenschäden durch Verbrennung von Gliedmaßen.

+ Wände, Böden und Decken innerhalb der Heizkammer so gegen Erwärmung dämmen,dass die zulässige Temperatur von 85 °C nicht überschritten werden kann.

Die Heizkammerwände sowie der Boden und die Decke müssen glatt, sauber und abriebfestsein.

Zur Erhaltung der Abstände zwischen Heizkammerwand und Heizeinsatz bzw. Heizgaszugsowie gegen unerwünschte Wärmestrahlung, können Trenn- und Strahlungsschirme einge-baut werden.

Zuluftdurchlässe (Kaltluft) sollten unmittelbar unter bzw. in der Heizkammerdecke eingebautwerden. Abluftdurchlässe (Warmluft) dagegen sollten unmittelbar über dem bzw. im Heiz-kammerboden eingebaut werden.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 20

5. Einbau

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5.8 Einbau Heizeinsatz

Der Heizeinsatz darf nur von einer autorisierten Fachfirma aufgestellt (& S. 6) und an denSchornstein angeschlossen werden.

Alle Verbindungen zum Heiznetz sind grundsätzlich lösbar, z. B. als Verschraubung, auszuführen.

+ Bauseits ein Traglager anfertigen. Dieses Traglager muss stabil genug sein, um dieLast des Heizeinsatzes tragen zu können.

+ Traglager am Boden befestigen.

+ Eine Rücklauftemperaturanhebung inklusive der Umwälzpumpe und einer Pumpen -steuerung in den Heizkreislauf einbauen (& S. 27).

+ Rollen des Heizeinsatzes auf das Traglager aufsetzen und Heizeinsatz in die Heiz-kammer des Kachelofens schieben. Dabei sind folgende Punkte zu beachten:

Der Heizeinsatz muss waagerecht in der Heizkammer stehen.

Der Heizeinsatz muss so eingebaut werden, dass er zu jeder Zeit auswechselbar ist.

Der Heizeinsatz muss in der Heizkammer gegen Verschieben gesichert sein.

Die Bedienungsseite muss mit einer Frontplatte abgeschlossen sein.

Die Verbrennungsluftzufuhr sowie die Wärmeabfuhr müssen gewährleistet sein.

Die Zu- und Abluftdurchlässe müssen nach den Fachregeln des Kachelofen- und Luft-heizungsbauerhandwerks so bemessen sein, dass eine einwandfreie Erwärmung der zubeheizenden Räume sichergestellt ist.

Umluftgitter müssen in Ihren freien Querschnitten mindestens denen der Zuluftgitter ent-sprechen. Der freie Querschnitt eines rechteckigen Zuluftgitters muss in einer Flächedem gleichwertigen Durchmesser einer runden Öffnung entsprechen.

Die Luftdurchlässe müssen leicht herausnehmbar sein, damit die Heizflächen innerhalb derHeizkammer leicht gereinigt werden können.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 21

5. Einbau

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Ein Zuluftgitter darf nicht verschließbar sein! Ein verschlossenes Zuluftgitter sperrt die Ver -brennungsluftzu- bzw. die Wärmeabfuhr ab. Zuluftgitter müssen auch so angeordnet sein, dasssie nicht verstopfen können.

+ In unmittelbarer Nähe des Wärmeerzeugers am höchsten Punkt des Vorlaufs ein bauteilgeprüftes Sicherheitsventil (Kennbuchstabe „H“) mit einem Ansprechüber-druck von 3 bar einbauen (& S. 27).Ein solches Sicherheitsventil ist auch dann einzubauen, wenn in der bestehenden Anlagean anderer Stelle ein solches bereits vorhanden ist.

+ Einen automatischen Schwimmerentlüfter in Ganzmetallausführung an der Ent -lüftungsmuffe anschließen (& S. 12).

+ Eine thermische Ablaufsicherung (& S. 29) installieren. Prüfen, ob die auf Seite 29an gegebenen Voraussetzungen gegeben sind.Die thermische Ablaufsicherung ist so zu installieren, dass sie leicht auf Funktion undDichtheit zu kontrollieren ist.

+ Ein Ausdehnungsgefäß in der Nähe des Kessels einbauen (& S. 27).

+ Heizgaszug am Heizeinsatz anschließen (& S. 23).

WARNUNG

Unsachgemäße Verkabelung.

Personenschäden, die unter Umständen zum Tode führen können.

+ Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur von einer Elektrofachkraft im Sinne derVDE 0105 ausgeführt werden.

+ Gegebenenfalls eine Abbrandautomatik einbauen und diese auf den Betrieb einstellen.

+ Heizeinsatz am Schornstein anschließen (& S. 25).

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 22

5. Einbau

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5.9 Heizgaszug

Die DIN Prüfung des Heizeinsatzes HEW 10 wurde mit einem Nachheizkasten durchgeführt.Bei anderen Ausführungen sind die Fachregeln des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhand-werk zu beachten.

Nach DIN EN 13229 müssen Heizgaszüge dicht sein und zur ordnungsgemäßen Reinigungausreichende und dicht schließende Reinigungsöffnungen haben.

Die Reinigungsöffnungen des Heizgaszuges müssen nach dem Einbau für die Reinigung er-reicht werden können (z. B. durch ein Lüftungsgitter).

+ Vor Einbau des Heizeinsatzes und der Heizgaszüge, den Schornstein nach den bestehenden örtlichen Vorschriften auf seine Eignung überprüfen. Informieren Siesich hierzu in jedem Fall beim zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister.

Daten für die Schornsteinabmessung (& S. 32). Die Schornsteinabmessung erfolgt nach DIN 4705.

5.9.1 Metallische Heizgaszüge

Die folgenden Punkte müssen beim Einsatz von metallischen Heizgaszügen beachtetwerden:

Metallische Heizgaszüge müssen aus mindestens 2 mm dickem Stahlblech hergestellt sein(DIN EN 13229).

Um einen hohen wirtschaftlichen Wirkungsgrad zu erzielen, muss zwischen dem Heizeinsatzund dem metallischem Heizgaszug eine Trennwand aus Schwarzblech angebracht sein.

Der obere Heizgasschlitz muss mindestens 40 mm betragen.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 23

5. Einbau

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5.9.2 Keramische Heizgaszüge

Schamottsteine, -platten und- formteile für keramische Heizgaszüge müssen DIN 51060 entsprechen.

Mayr Heiztechnik kann den Einsatz von keramischen Nachheizflächen (Heizgaszüge) nichtempfehlen, da die Prüfung des Heizeinsatzes mit metallischen Nachheizflächen (Nachheizkas-ten) durchgeführt worden ist.

Bei Verwendung von keramischen Nachheizflächen ist in Verantwortung des Ofenbauers (Er-richter) der sichere Abtransport der Rauchgase und insbesondere die Sicherstellung des erfor-derlichen Förderdrucks des Heizeinsatzes zu belegen bzw. zu planen.

WARNUNG

Mangelhafte Auslegung von keramischen Heizgaszügen.

Atemwegsbeschwerden und Rauchvergiftungen durch erhöhte Rauchgasentwicklung.

+ Keramische Heizgaszüge nur von einem Fachmann nach den Fachregeln des Kachelofen-und Luftheizungsbauerhandwerk berechnen und einbauen lassen.

Bei einem mangelhaft ausgelegten keramischen Heizgaszug kann es zu erheblichen Problemenwährend des Betriebs des Heizeinsatzes kommen. Unter Umständen kann es sein, dass derKamin nicht mehr richtig zieht und infolgedessen die Rauchgase nicht mehr abtransportiertwerden können. Dies führt dazu, dass mit der Zeit die Rauchgase aus dem Feuerraum austre-ten und in den Raum gelangen. Es kommt zu einer erhöhten Rauchgasentwicklung, was Atem-wegsbeschwerden und Rauchvergiftungen nach sich zieht.

Keramische Heizgaszüge dürfen nur von einem Fachmann des Kachelofen- und Luftheizungs-bauerhandwerk ausgelegt und eingebaut werden. Informieren Sie sich in jedem Fall beimzuständigen Bezirksschornsteinfeger.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 24

5. Einbau

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Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 25

5. Einbau

5.9.3 Anschluss an Schornstein

Der Heizgasanschluss am Heizeinsatz kann hinten oder oben erfolgen.

Für Heiz- und Rauchgasrohre gilt:

Sie müssen dicht verbunden sein.

Sie müssen ausreichende Abstände zu brennbaren Baustoffen, Türverkleidungen und ähnlichen brennbaren Stoffen haben. Setzen Sie sich hierzu mit dem zuständigen Bezirks-schornsteinfeger in Verbindung.

Führen Heizgas- und Abgasrohre durch Bauteile aus brennbaren Baustoffen, sind die Bauteile in einem Umkreis von 20 cm aus nicht brennbaren, formbeständigen Baustoffengeringer Wärmeleitfähigkeit herzustellen. In mehrschaligen Wänden sind die Zwischenräumezwischen den Schalen im Bereich der Rohre mit nicht brennbaren, formbeständigen Bau-stoffen zu schließen.

Heizgas- und Abgasrohre dürfen nicht durch Zwischendecken oder sonstige unzugäng licheHohlräume sowie durch Einbaumöbel geführt werden.

Abgasrohre im Schornstein müssen bauseits mit doppeltem Rohrfutter eingebaut werden.

Das Abgasrohr muss auf dem kürzesten Weg an den Schornstein angeschlossen werden.Rohrlängen über ein Meter und eine Verlegung durch kalte Räume (Wärmeverluste) sinddabei nicht zulässig. Es dürfen nur Abgasrohre nach DIN 1298 verwendet werden.

Es sind Reinigungsöffnungen und senkrechte Messbohrungen Ø 10 mm im Abgasrohr vorzusehen.

Das Abgasrohr darf nicht in den Schornstein hineinragen. In den Schornstein hineinragendeRohre behindern die Reinigung des Schornsteins durch den Schornsteinfeger.

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Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 26

5. Einbau

5.9.4 Monatage Verbrennungsluftstutzen

Der optionale Verbrennungsluftstutzen kann nach der Einbringung des Heizeinsatzes auf dasTragegestell gemäß Abbildung montiert werden.

Dazu den halbkreisförmigen Halter lockern und den Luftstutzen mit dem Bördelrand einschie-ben. Die Fixierung erfolgt durch Anziehen der Schrauben.

Abbildung 4: Montage Verbrennungsluftstutzen

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5.10 Wasserseitiger Anschluss

Der Heizeinsatz ist als Wärmeerzeuger für Wasserheizungsanlagen mit zulässigen Vorlauftem-peraturen bis 100 °C geeignet und zugelassen. Aufgrund der Nennweite der Vor- und Rücklauf-anschlüsse (1") darf er jedoch nur in thermostatisch abgesicherten Anlagen nach DIN 12828eingebaut werden.

� Thermische Ablaufsicherung 1/2”

� Entlüfter

Luftabscheider z.B. Spirovent

� Fühler Pumpe 1/2”

� Vorlauf 1”

Doppelbogen

� Fühler Thermische Ablaufsicherung 1/2”

� Rücklauf 1”

� Nachheizkasten

� Trennblech

Abbildung 5: Prinzipskizze wasserseitiger Anschluss mit wirksamer Rücklauftemperatur anhebung

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 27

5. Einbau

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Entleerung

� Rücklauftemperaturanhebung

� Membran Ausdehnungsgefäß

� Kappenventil

� Speicher (1000 l)

� Schornstein

� Tragegestell

� Sicherheitsgruppe (Manometer, Sicherheitsventil, Entlüfter)

� Schmutzfänger zum Schutz der neuen Hoch -effizienzpumpe z.B. Spirotrap Magnabooster

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5.10.1 Ausdehnungsgefäß

Da warmes Wasser ein größeres Volumen als kaltes hat, benötigt jede Heizungsanlage ein Ausdehnungsgefäß, das den Druck bei ansteigender Heizwassertemperatur aufnimmt undbeim Abkühlen wieder abgibt. Das Ausdehnungsgefäß ist in der Nähe des Kessels in das Rohrsystem integriert. Die ausreichende Größe des Ausdehnungsgefäßes richtet sich nachder Anlagengröße und ist durch exakte Berechnung (DIN 4807) zu ermitteln, da es sonst zuStörungen kommen kann.

5.10.2 Sicherheitsventil

Jede Heizungsanlage ist gemäß den Verordnungen und Vorschriften mit einem Sicherheits-ventil auszurüsten. Sicherheitsventile geben einen Schutz gegen Überdruck der Anlage.

Bezüglich weiterer Einzelheiten zur Auslegung des Sicherheitsventils ist die TRD 721 zu beachten – auch bei Warmwasseranlagen.

5.10.3 Rücklauftemperaturanhebung

Um die Gefahr der Taupunktunterschreitung von der Rücklaufseite her auszuschließen, ist einegeregelte Rücklauftemperaturanhebung vorzusehen. Dabei wird die Regelgröße, also die effek-tive Rücklauftemperatur am Eintritt in den Heizeinsatz ständig erfasst und auf den gewünsch-ten Wert geregelt. Alle anderen Lösungen sind ziemlich wirkungslos und daher nicht zuempfehlen.

Niedrige Betriebstemperaturen beeinträchtigen erheblich die Lebensdauer der mit Festbrenn-stoff beheizten Wärmeerzeuger. Bei niedrigen Betriebstemperaturen kann der in den Abgasenenthaltene Wasserdampf an den Heizflächen kondensieren. Dieses Kondensat enthält ver-schiedene aggressive Bestandteile und ruft bei häufigem Auftreten Korrosion und Glanzruß -bildung hervor. Um dies zu vermeiden, sollte die Vorlauftemperatur im Dauerbetrieb über 65 °Cund in der Rücklauftemperatur nie unter 55 °C fallen. Damit die Vorlauftemperatur beim An -heizen möglichst rasch den kritischen Bereich verlässt, ist ein Minimalthermostat einzubauen.Diese Thermostat sollte nach DIN 3440 30 - 90 °C Regelbereich, den Betrieb erst dann freige-ben, wenn die Vorlauftemperatur mindestens 65 °C erreicht hat.

In Verbindung mit unserer Empfehlung, die Umwälzpumpe im Heizungsrücklauf vor dem Heiz-einsatz einzubringen, zeigt Abbildung 5 eine zweckmäßige Lösung für eine wirksame Rücklauf-anhebung.

Für Korrosionsschäden oder sonstige Betriebsstörungen, die auf eine fehlende oder nicht funk-tionierende Rücklaufanhebung zurückzuführen sind, übernimmt die Firma Mayr Heiztechnik keine Haftung bzw. gewährt Mayr Heiztechnik keine Garantie.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 28

5. Einbau

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5.10.4 Thermische Ablaufsicherung

Nach DIN EN 12828 muss der Heizeinsatz mit einer thermischen Ablaufsicherung ausgestattetsein, weil seine Beheizung nicht selbsttätig schnell abschaltbar ist. Hierzu ist im Heizeinsatzeine Kupferrohrschlange fest eingebaut, die ausschließlich als Sicherheitseinrichtung gegenÜberhitzung, nicht aber als betrieblicher Wassererwärmer verwendet werden darf.

Diese Sicherheitseinrichtung kann jedoch nur funktionieren, wenn:

am Kaltwassereintritt ein Fließdruck von mindestens 2 bar sicher und ständig zur Verfügungsteht. Netzspannungsabhängige Eigenwasserversorgungen sind nicht sicher genug.

der Förderdruck am Abgasstutzen den zum bestimmungsgemäßen Betrieb der Feuerungnotwendigen Wert nicht wesentlich übersteigt.

die thermische Ablaufsicherung und der Sicherheitswärmetauscher einer jährlichen Über-prüfung durch eine Fachfirma unterzogen werden.

Diese Voraussetzungen müssen gegeben bzw. erfüllbar sein. Ist dies nicht der Fall, so ist gege-benenfalls eine Nebenlufteinrichtung zur Zugbegrenzung einzusetzen.

Die thermische Ablaufsicherung muss typgeprüft sein. Das heißt, sie muss für einen Mindest-durchsatz von 1000 l/h geprüft und zugelassen sein.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 29

5. Einbau

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5.11 Elektroanschluss

Die elektrische Ausrüstung unmittelbar am Heizeinsatz beschränkt sich auf den Einbau und An-schluss der Pumpensteuerung.

WARNUNG

Unsachgemäße Verkabelung.

Personenschäden, die unter Umständen zum Tode führen können.

+ Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur von einer Elektrofachkraft im Sinne derVDE 0105 ausgeführt werden.

Die elektrische Installation muss den einschlägigen VDE-Bestimmungen, insbesondere der VDE 0116 sowie den technischen Anschlussbedingungen des örtlichen Stromlieferanten, entsprechen.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 30

5. Einbau

Abbildung 6: Elektroanschluss Pumpensteuerung

N

L

Pumpensteuerung

Umwälzpumpe

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WARNUNG

Unsachgemäße Inbetriebnahme.

Sach- oder Personenschäden.

+ Die erstmalige Inbetriebnahme darf nur durch einen Sachkundigen der Installationsfirmaoder durch ein autorisiertes Fachunternehmen vorgenommen werden. Dabei ist der Betrei-ber der Anlage einzuweisen.

Es ist der ordnungsgemäßen Einbau aller Anlagenkomponenten sowie die richtige Einstellungund Funktion sämtlicher Regel- und Sicherheitseinrichtungen durch den Ersteller zu überprüfen.

Der Ersteller muss den Betreiber in die Bedienung und Wartung der Heizungsanlage einweisen(& S. 6).

Auf der letzten Seite dieser Anleitung ist der Vordruck einer Übergabebestätigung aufgeführt.Diese Bestätigung muss mit dem Firmenstempel des Anlagenherstellers versehen und vom Betreiber unterschrieben werden. Das Vorliegen dieser vollständig ausgefüllten Übergabe -be stätigung im Herstellerwerk ist Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Werks -garantie. Andernfalls können Reklamationen jeglicher Art nicht bearbeitet werden.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 31

6. Inbetriebnahme

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Die wichtigsten Daten sind auf dem Geräteschild vermerkt. Dieses ist vorne im Bereich derwasserseitigen Anschlüsse, direkt hinter der Frontverkleidung auf der Kesseloberseite ange-bracht. Alle weiteren Daten entnehmen Sie der nachfolgenden Tabelle oder den beigefügtenUnterlagen. Dabei stellen die nachfolgenden Werte Mittelwerte dar.

Luftschieber Leistung groß Leistung klein

Wärmeleistung gesamt 18,6 kW 11,1 kW

Wasserleistung 10,3 kW 4,2 kW

Raumwärmeleistung 8,3 kW 6,9 kW

Wirkungsgrad 87 % 89,8 %

CO-Emission bezogen O2 0,070 Vol% 0,096 Vol%auf 13 %

Betriebsdruck 2,5 bar 2,5 bar

Vorlauftemperatur max. 95 °C 95 °C

Betriebstemperatur 90 °C 90 °C

Mindest-Vorlauftemperatur 75 °C 75 °C

Mindest-Rücklauftemperatur 55 °C 55 °C

Wasserseitiger Widerstand 4 mbar 4 mbar(20 K Spreizung)

Thermische Ablaufsicherung 1000 l/h 1000 l/h

Wasserinhalt 30 Liter 30 Liter

Gewicht ca. 200 kg 200 kg

Erforderlicher Förderdruck 0,12 mbar 0,11 mbar

Heizfläche 1,4 m2 1,4 m2

Abgastemperatur (Stutzen) 237 °C 216 °C

Abgasmassenstrom 21,9 g/s 12,1 g/s

Holzauflage Buche 5,1 kg 2,5 kg

Mindestdurchfluss 1700 l/h 1700 l/hder Umwälzpumpe

Empfohlener Brennstoff naturbel. Scheitholz naturbel. Scheitholz 33 cm, 33 cm, Restfeuchte 10 -15 % Restfeuchte 10 -15 %

Tabelle 1: Technische Daten

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 32

7. Technische Daten

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Wichtig zur Vorbereitung des Heizeinsatzes für eventuelle Abgasmessungendurch den Bezirkskaminkehrermeister

Vorgehensweise:

1. Reinigung des gesamten Heizeinsatzes gem. Bedienungsanleitung.

2. Anheizen mit Kleinholz.

3. Einmaliges Nachlegen mit der vorgegebenen Holzmenge aus den technischen Daten (Brenndauer beachten).

4. Eigentliche Messung nach Auflage der vorgegebenen Holzmenge auf das geebnete Glutbett (nach Eintreffen der Messperson).

5. Darauf achten, dass der Luftschieber ganz geöffnet und der vorgegebene Förderdruck im Kamin eingestellt ist.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 33

8. Heizempfehlungen für Abgasmessungen

Die Holzauflage muss mit trockenen, gespaltenen Scheiten(Rundling 2 mal gespalten) gem. Abbildung erfolgen.

Anordnung der Holzscheite im Brenn-raum: auf Luftschlitze zwischen denScheiten achten

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Grundsätzlich wichtig für den fehlerfreien Betrieb des HeizeinsatzesCheckliste für Rahmenbedingungen

Vorgehensweise:

1. Kaminzug gem. der techn. Daten prüfen und anpassen (erf. Förderdruck).

2. Verbrennungsluftwege zur Kachelofenunterseite sicherstellen.

3. Verbrennungsluftschieber vollständig öffnen.

4. Einschaltpunkt der Umwälzpumpe auf 75 °C und Ausschaltpunkt auf 65 °C.

5. Rücklauftemperaturanhebung im Betrieb auf mindestens 55 °C einstellen.

6. Dichtigkeit der Rauchgaswege prüfen und sicherstellen.

7. Ausschließlich trockenes Brennholz verwenden, die vorgegebene Auflagemenge einhalten.

8. Zumeist steht der Kachelofeneinsatz höher als der Pufferspeicher, dadurch sammelt sich die Luft aus der Anlage und des Pufferspeichers im Heizeinsatz an.Wir empfehlen den Einbau eines zwangsdurchströmten Blasenabscheiders unmittelbar nach dem Kesselvorlauf (oben) z.B. Fabrikat „Spirovent AIR“.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 34

9. Nützliche Hinweise

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Abbildung 1: Beispiel für ein Geräteschild zur Kennzeichnung des Heizeinsatzes nach DIN EN 13229 ............................................................................ 9

Abbildung 2: Anschlüsse und Abmessungen Heizeinsatz .................................................................. 12

Abbildung 3: Montage Sicherheitsabstände ........................................................................................ 13

Abbildung 4: Montage Verbrennungsluftstutzen .................................................................................. 26

Abbildung 5: Prinzipskizze wasserseitiger Anschluss mit wirksamer Rücklauftemperaturanhebung ........................................................................................ 27

Abbildung 6: Elektroanschluss Pumpensteuerung .............................................................................. 30

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 35

10. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

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Abgasmessungen .................................... 33

Ablaufsicherung ...................................... 29

Abmessungen ........................................ 12

Allgemein .................................................. 3

Anleitung .................................................. 4

Anschluss Elektro .................................. 31

Anschluss wasserseitig ............................ 27

Anschlüsse .............................................. 12

Aufstellen ................................................ 17

Aufstellräume .......................................... 18

Ausdehnungsgefäß ................................ 28

Brandschutz ............................................ 16

Nützliche Hinweise .................................. 34

Dämmstoff .............................................. 15

Einbau ...................................................... 12

Elektroanschluss .................................... 30

Garantie .................................................... 6

Gefahrenstufen .......................................... 4

Geräteschild .............................................. 9

Haftung ...................................................... 6

Heizeinsatz Einbau .................................. 21

Heizgaszug .............................................. 23

Heizgaszug keramisch ............................ 24

Heizgaszug metallisch ............................ 23

Heizkammer ............................................ 20

Inbetriebnahme ...................................... 31

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 36

11. Stichwortverzeichnis

Kennzeichnung .......................................... 8

Konvektionsluftaustrittsöffnungen .......... 14

Lieferumfang ............................................ 7

Maßnahmen .............................................. 4

Normen ...................................................... 5

Organisatorisches .................................... 4

Personalauswahl ...................................... 6

Piktogramme ............................................ 4

Pumpensteuerung .................................. 31

Qualifikation .............................................. 6

Richtlinien .................................................. 5

Rücklauftemperaturanhebung ................ 28

Schornstein Anschluss ............................ 25

Sicherheitsabstände ................................ 13

Sicherheitshinweise ................................ 10

Sicherheitsventil ...................................... 28

Sorgfaltspflichten ...................................... 6

Symbole .................................................... 4

Technische Daten .................................... 32

Transport ................................................ 11

Verbrennungsluft .................................... 17

Verbrennungsluftstutzen Montage .......... 26

Verbrennungsluftversorgung .................. 19

Verordnungen ............................................ 5

Vorschriften .............................................. 5

Zeitbrandfeuerstätte .................................. 8

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Leistungserklärung

zur Kennzeichnung mit dem CE-Symbolnach Richtlinie (EU) 305/2011

1. Harmonisierte Norm: EN 13229:2001/A2:2004/AC:2007

2. Typ: Quattroflux HEW 10

3. Verwendungszweck: Wärmeerzeugung

4. Hersteller: MAYR HeiztechnikOttinger Ring 17D-86704 TagmersheimTel. 09094-599Fax [email protected]

5. Bevollmächtigter: Manfred MayrAnschrift: Firmensitz - Hersteller

6. System: 3

7. Prüfinstitut: TÜV-Süd, München

Notifizierung: 0036

Prüfbericht Nr.: W-O 1132-02/13

8. Produkt: Heizeinsatz mit Wassererwärmung

Typ: Quattroflux HEW 10

Verwendungszweck: Wärmeerzeugung

Brandverhalten: A1

Dämmdicke: Hinten 100 mmSeite 100 mmDecke 100 mmBoden 0 mm

Sicherheitsabstand: Front 800 mm

Brandgefahr durch Herausfallen vonbrennendem Brennstoff: erfüllt

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 37

14. Leistungserklärung

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Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 38

14. Leistungserklärung

Emissionen aus Verbrennungs- Leistung:produkten ( CO bezogen auf 13 % O2 ) groß: 0,07 Vol % klein: 0,096 Vol %

Oberflächentemperatur: erfüllt

Elektrische Sicherheit: NPD - ungeprüft

Reinigbarkeit: erfüllt

Max. Wasserbetriebsdruck: 2,5 bar

Abgastemperatur Stutzen: Leistung:groß: 237 °C klein: 216 °C

Mechanische Festigkeit(zum Tragen eines Schornsteins): NPD – ungeprüft

Nennwärmeleistung: Leistung: groß: 18,6 KW klein: 11,1 KW

Raumwärmeleistung: Leistung: groß: 8,3 KW klein: 6,9 KW

Wasserwärmeleistung: Leistung: groß: 10,3 KW klein: 4,2 KW

Wirkungsgrad: Leistung: groß: 87 % klein: 89,8 %

9. Die Leistung des Produktes gemäß den Nummern 1 und 2 entspricht der erklärten Leistung.

Verantwortlich für die Erstellung dieser Leistungserklärung ist allein der Hersteller gemäß Nr. 4.

Ort der Ausstellung: Tagmersheim

Datum der Ausstellung: Dezember 2013

Name: Manfred Mayr

Funktion: Bevollmächtigter

Unterschrift:

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Der Betreiber (Eigentümer) der Heizungsanlage mit dem Quattroflux-Heizeinsatz

Herstell.-Nr. / Jahr: ................................................................

Aufgestellt in: ........................................................................

bestätigt hiermit, dass er

in die Bedienung und Wartung der Heizungsanlage ausreichend eingewiesen wurde,

die Montage- und Bedienungsanleitung für den Quattroflux-Heizeinsatz, die Betriebs- und Wartungs-anleitung für die Gesamtanlage und gegebenenfalls weitere Unterlagen über eingebaute Feuerungs -anlagen, Wassererwärmer, Heizungsregler usw. erhalten und zur Kenntnis genommen hat

infolgedessen über alle erforderlichen Informationen verfügt und mit der Anlage hinreichend vertraut ist.

Genaue Anschrift des Anlagenbetreibers:

...............................................................................................

...............................................................................................

...............................................................................................

...............................................................................................

Ort und Datum und Unterschrift des Betreibers

Anlagenersteller (Firmenstempel)

Dieses Original senden Sie bitte zurück an die folgende Adresse:

MAYR HeiztechnikOttinger Ring 17D-86704 Tagmersheim

Je eine Kopie verbleibt beim Betreiber sowie beim Installateur bzw. Anlagenbauer.

Montageanleitung Quattroflux-Heizeinsatz HEW 10 39

13. Übergabebestätigung