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Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 1
Juli 2016
Liebe Lichtenbergerinnen und Lichtenberger,
Städtepartnerschaften bringen Menschen zusammen,
ermöglichen den Gedankenaustausch und geben Einblicke in
fremde Lebenswelten. Bestenfalls tragen sie auch noch dazu bei,
Vorurteile abzubauen.
Wie wertvoll internationale Netzwerke sind, hat die berlinweit
einzigartige Filmreihe „Stadtlichter“ bereits eindrücklich gezeigt:
Unterstützt vom Bezirksamt feierte sie ihre Premiere am 27. Mai
und rückte dabei bewegte Bilder aus Lichtenbergs Partnerstädten
in den Mittelpunkt.
Auch ich war beim Auftakt dabei und habe mich über das große
Interesse der Lichtenbergerinnen und Lichtenberger gefreut. Der
Vorführungsraum war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Monteiro im Sommer
Termine
Mi, 06.07.2016, 11 Uhr
Pressekonferenz
Arbeitsmarktzahlen Lichtenberg
Wäscherei Greif
Mi, 06.07.2016, 19 Uhr
Hauptausschuss der BVV
Raum 13a
Fr, 08.07.2016 –
So. 10.07.2016
Besuch unserer Partnerstadt
Kaliningrad
Mo, 11.07.2016, 10:30 Uhr
2. Veranstaltung "Familie im
Kiez" - mit Aktivteam JobCenter
Mo, 11.07.2016, 16:30 Uhr
Öffentlicher Workshop
Bürgerhaushalt
Ratssaal
Di, 12.07.2016, 14:30 Uhr
2. Beiratssitzung
"Tierpark für alle"
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 2
Juli 2016
Die Wiege der Filmschau steht im Bezirk: Ausgedacht hat sie sich
die Lichtenbergerin Berit Petzsch zusammen mit ihrer Freundin
Juliane Springsguth. Beide hatten bereits im vergangenen Jahr die
erfolgreiche erste „Lange Filmnacht Hohenschönhausen“
organisiert.
Es ist Engagement wie dieses, das unsere Städtepartnerschaften
mit Leben füllt.
Die Partnerstädte Hoàn Kiem (Vietnam), Hajnówka (Polen) und
Jurbarkas (Litauen) sind bereits filmisch vorgestellt worden. Bis
September kommen noch vier Städtepartner an unterschiedlichen
Orten auf die Leinwand: Als nächstes ist unser Städtepartner
Kaliningrad an der Reihe. Am 15. Juli wandeln sich die BLO-
Ateliers in der Kaskelstraße in einen Schauplatz für russische
Filmkunst. Dieses Mal sollen die Zuschauer mit einem
trinationalen Kurzfilmprojekt über Plattenbewohner, einer
ungewöhnlichen Dokumentation über Woody Allen und
Kaliningrad sowie einem Konzert der Band „Temnojamsk“
begeistert werden. Weitere Informationen zu Orten, Zeiten und
zum Programm gibt es unter www.stadtlichter.berlin. Der Eintritt
zu den Veranstaltungen ist kostenlos!
Übrigens: Ich mache mich schon vorher
auf den Weg nach Kaliningrad. Am 8. Juli
reise ich gemeinsam mit der Vertreterin
der Bezirksverordnetenversammlung,
Jutta Feige, in unsere Partnerstadt, um
gemeinsam mit Kaliningrads anderen
Städtepartnern das dortige Stadtfest zu
feiern. Der letzte Besuch aus dem
Lichtenberger Rathaus war dort 2012. Wir werden unsere Reise
auch dazu nutzen, den Kontakt wieder aufzufrischen und neue
Ideen für die künftige Zusammenarbeit zu diskutieren.
Termine
Di, 12.07.2016, 17 Uhr
Unternehmertreffen
Gewerbegebiet Herzbergstraße
Mi, 13.07.2016, 15:30 Uhr
Eröffnung DAIMON-Museum,
Bürgerschloss
Hohenschönhausen,
Hauptstraße 44, 13055 Berlin
Mi, 13.07.2016, 16:30 Uhr
Bürgersprechstunde
Raum 114 im Rathaus
Bitte vorher unter
T: 030 90296 3001 anmelden.
Do, 14.07.2016, 15 Uhr
Kinder-
Bezirksverordnetenversammlung
Max-Taut-Aula
Do, 14.07.2016, 17 Uhr
Bezirksverordnetenversammlung
Max-Taut-Aula
Fr, 15.07.2016, 11 Uhr
Besichtigung Sportjugendklub
Barther Str.
Mo, 18.07.2016, 12 Uhr
Festveranstaltung
10 Jahre Manfred-von-Ardenne-
Gymnasium
Werneuchener Str. 27
Mo, 18.07.2016, 17 Uhr
Einbürgerungsveranstaltung
Ratssaal
Mi, 20.07.2016, 14 Uhr
Richtfest Wagner-Carré
Tannhäuser Straße
Das Kaliningrader
Stadtwappen
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 3
Juli 2016
Dialog mit arbeitslosen Eltern
Sie sind eingeschränkt zeitlich flexibel und können auch nicht mit
extrem langen Fahrten zur Arbeit pendeln: von Arbeitslosigkeit
betroffene Eltern haben es nicht leicht, einen neuen Job zu finden.
Deshalb gibt es in Lichtenberg seit Mai eine neue Gesprächsrunde,
die sich speziell an arbeitslose Eltern richtet. Zusammen mit dem
Geschäftsführer des Lichtenberger Jobcenters, Lutz Neumann,
lade ich ausgewählte Eltern ein, in deren Haushalt die
Erwachsenen arbeitslos sind. Dies gilt natürlich auch für
Alleinerziehende. „Familie im Kiez“ nennt sich das Format, bei
dem alle Beteiligten zwanglos miteinander ins Gespräch kommen
und sich über die Situation in der Familie, Gründe ihrer
Arbeitslosigkeit und die persönliche Wohn- und Lebenssituation
austauschen. Dabei wird auch darüber gesprochen, wie wirksam
die Angebote des Jobcenters für diese spezielle Zielgruppe sind
und wo nachgebessert werden kann. Mit dabei ist auch das
Aktivteam des Jobcenters, das über Wege zum beruflichen
Wiedereinstieg informiert, Anregungen zur Arbeitsaufnahme gibt,
Angebote vermittelt und berät.
Zu einer ersten Runde hatte das Aktivteam im Mai in das Stadtteilzentrum Lichtenberg
Nord/Fennpfuhl eingeladen. Die Veranstaltung bot die Gelegenheit, sich über aktuelle
Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, zu Beschäftigungsmöglichkeiten sowie zu
Unternehmensgründungen und -entwicklungen im Bezirk zu informieren. Gleichzeitig bot
das gemeinsame Frühstück einen guten Start in den Tag.
Termine
Mi, 20.07.2016, 19 Uhr
Ausschuss Wirtschaft und Arbeit
Raum 223/224
Fr, 22.07.2016, 10:15 Uhr
Betriebsbesuch der Deutschen
Post, Am Bremsenwerk
Fr, 22.07.2016, 16 Uhr
Sommer-Kiez-Fest der HOWOGE
Rund um die Ruschestraße
Mi, 10.08.2016, 10 Uhr
Bündnis für Wohnen
Mi, 10.08.2016, 15:15 Uhr
10. Sommerfest Kindergarten
"Reggiohaus"
Wittenberger Straße 20
Mi, 10.08.2016, 17 Uhr
Arbeitskreis Hanoi
Do, 11.08.2016, 10:30 Uhr
Workshop zu Roma-Häusern
Mo, 15.08.2016, 16:30 Uhr
Runder Tisch Mieten
Mi, 17.08.2016, 15:30 Uhr
Bürgersprechstunde
Bitte vorher unter
T: 030 90296 3001 anmelden
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 4
Juli 2016
Die nächsten Termine in diesem Jahr sind
• am 11. Juli (Stadtteilzentrum Hohenschönhausen Süd, Anna-Ebermann-Straße
bei Albatros),
• am 12. September (Stadtteilzentrum Lichtenberg Mitte, Margaretenstraße bei
der AWO) und
• am 28. November (Stadtteilzentrum Lichtenberg Nord, Kiezspinne),
immer um 10.30 Uhr.
Preisträger gesucht
Im Bezirksamt planen wir bereits wieder die Verleihung der nächsten Bürgermedaillen.
Seit 2004 haben jedes Jahr etwa zehn ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger
Medaillen erhalten. Sie haben sich um Lichtenberg verdient gemacht. Die letzte Ehrung
war im November 2015.
Die Preisträgerinnen und Preisträger der Bürgermedaille des letzten Jahres
Wenn Sie Menschen kennen, die sich durch ihr ehrenamtliches Engagement hervortun,
dann schlagen Sie diese bitte vor. Denn ohne ehrenamtliches Engagement der
Lichtenberger wäre so vieles in unserem Bezirk nicht machbar.
Noch bis zum 15. September können Kandidaten vorgeschlagen werden. Der Lichtenberger
Freiwilligenrat wird dann die Vorschläge bewerten und das Bezirksamt die letztendliche
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 5
Juli 2016
Entscheidung treffen. Am 18. November verleihen wir die Bürgermedaillen in der
Jugendherberge am Ostkreuz feierlich.
Vorschläge mit einer schriftlichen Begründung können bei Sabine Iglück eingereicht
werden. Per Fax: 90 296 -35 19 oder per E-Mail: [email protected].
Alle Informationen zusammengefasst finden Sie hier:
https://www.berlin.de/ba-lichtenberg/auf-einen-
blick/buergerservice/gemeinwesen/artikel.299607.php
Ebenso verleihen wir auch in diesem Jahr wieder den Integrationspreis. Damit würdigen wir
vielfältiges Engagement in diesem wichtigen Bereich. Es entstehen gerade zahlreiche neue
Integrationsprojekte. Ein kreativer Impuls geht immer wieder von künstlerischen oder
kulturellen Angeboten oder Initiativen aus. Die Jury zur Vergabe des Integrationspreises
hat sich daher entschlossen, im Jahre 2016 Personen, Vereine, Initiativen oder innovative
Projekten zu würdigen, die auf den Gebieten „Kunst & Kultur“ Integration leisten und
leben.
Der oder die Preisträger erhalten in Anerkennung ihrer Leistung im feierlichen Rahmen
eine Geldprämie in Höhe von 500 Euro und eine Ehrenurkunde.
Träger des Integrationspreises im letzten Jahr war die OTA-Stiftung
Auch für die Vergabe des Integrationspreis Lichtenberg 2016, können bis zum 15. August
2016 Vorschläge per E-Mail oder schriftlich passend zum Motto „Lichtenberg würdigt
Vielfalt und Kreativität“ – für die künstlerische und kulturelle Begegnung seiner
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 6
Juli 2016
Bürgerinnen und Bürger“ und mit entsprechender Begründung bei der Geschäftsstelle der
Jury eingereicht werden:
Bärbel Olhagaray
Integrationsbeauftragte
Möllendorfstraße 6, 10367 Berlin
Das Bezirksamt stellt ein – und sucht qualifizierte Bewerber
Nach Jahren der Stagnation und des Personalabbaus ist seit etwa einem Jahr eine Umkehr
im Gange. So bot das Bezirksamt im Ergebnis der berlinweit arbeitenden AG „Wachsende
Stadt“ insgesamt 43 Vollzeitäquivalente zusätzlich erhalten. Die neuen Stellen haben wir
auf die Bereiche des Bezirksamtes verteilt, die am stärksten mit dem Wachstum des
Bezirkes zu tun haben: das sind das Jugendamt, das Schulamt, das Gesundheitsamt, die
Stadtentwicklung und die bauenden Bereiche. Auch das Ordnungsamt, die
Volkshochschule und das Sportamt wurden berücksichtigt.
Gleichzeitig gehen viele unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den
nächsten Jahren in Altersteilzeit und den
Ruhestand. Unsere Personalabteilung hat die
Aufgabe, hier qualifizierten Nachwuchs jeden
Alters zu finden. Das erkennt man auch an
unseren vielen aktuellen
Stellenausschreibungen:
https://www.berlin.de/ba-
lichtenberg/aktuelles/ausschreibungen/stellenangebote/artikel.336263.php
Wir wollen nun unsere Anstrengungen darauf konzentrieren, auch Bewerberinnen und
Bewerber zu gewinnen, die bisher nicht in der Verwaltung tätig waren. Eine Maßnahme
dazu ist unsere aktuelle kleine Kampagne „Jobflüsterer“, bei der wir kleine Hörbeiträge
von einem Kollegen einsprechen lassen und so auch Zielgruppen erreichen wollen, die
nicht unbedingt auf den Bezirksamtsseiten nach Stellen suchen. Wenn Sie sich das
Ergebnis anhören wollen, besuchen Sie einfach unsere Stellenausschreibungen unter dem
Link oben. Ergänzend werben wir auch in Zeitungsanzeigen und dem Warte-TV der
Bürgerämter. Wir haben außerdem Jute-Beutel bedrucken lassen, damit die
Lichtenbergerinnen und Lichtenberger für uns ein bisschen Werbung laufen. Unser Slogan
ist „Lichtenberg braucht dich“.
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 7
Juli 2016
Langfristig ist auch angedacht, eine Kooperation mit einem Radiosender zu schließen, der
unseren Jobflüsterer dann auch für alle Berlinerinnen und Berliner hörbar abspielt. Ob das
klappt, wird sich zeigen. Insgesamt bin ich aber zuversichtlich, dass wir es mit diesen
Maßnahmen schaffen können, uns als attraktiven Arbeitgeber bekannter zu machen.
Sporthallen werden frei – Geflüchtete ziehen um Noch immer sind Geflüchtete in Turnhallen notuntergebracht. Am 2. Juni hat der Senat in
Abstimmung mit dem Rat der Bürgermeister ein Konzept beschlossen, in dem der Freizug
der Sporthallen geregelt wird.
Auch in Lichtenberg sind drei Turnhallen belegt, aus denen die Geflüchteten noch in
diesem Jahr umziehen sollen. So soll die Sporthalle in der Treskowallee im August wieder
frei sein. In den Sporthallen in der Wollenbergerstraße 1 und der Darßer Straße 97 beginnt
der Auszug der geflüchteten Menschen im September.
Möglich wird dies durch den Bau von sogenannten Tempohomes (Containerunterkünften).
Sie sollen innerhalb von kürzester Zeit errichtet werden und drei Jahre lang geflüchtete
Menschen beherbergen.
In Lichtenberg haben sich Senat und Bezirk auf folgende Standorte für die Tempohomes
verständigt: in der Wollenberger Straße 1 neben der Sporthalle und zwischen der
Hohenschönhauser Straße und dem Stellerweg auf dem Gelände des Sportplatzes.
Bauherr für die beiden Unterkünfte ist die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM).
Bis September soll der Bau der Containerunterkünfte fertiggestellt sein.
Außerdem hat der Senat beschlossen, sogenannte Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge
(MUF) zu errichten. Diese sind normale Wohngebäude, die in Modulbauweise aus
angelieferten Fertigbauteilen errichtet werden und deren Bauzeit ungefähr ein dreiviertel
Jahr beträgt. Die Modularen Unterkünfte werden vom Land Berlin – je nach Bedarf –
angemietet und für drei Jahre mit Geflüchteten belegt. Anschließend sollen sie zum
preiswerten Wohnen für alle dienen.
Nachdem zahlreiche Liegenschaften geprüft wurden, haben sich der Senat und der Bezirk
auf folgende Standorte für Modulare Unterkünfte verständigt:
• Hagenower Ring 16-22, Bauherr ist die HOWOGE. Der Baubeginn findet Ende
des Sommers statt.
• Seehausener Straße 33-39, Bauherr ist Berlinovo. Ein Termin für den Baubeginn
ist uns noch nicht bekannt.
• Wartenberger Straße 120, Bauherr ist die BIM. Im August wird mit der
Beräumung des Geländes begonnen.
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 8
Juli 2016
• Zobtener Straße, nördlich Hausnummer 61. Der Bauherr steht noch nicht fest.
Mit einem Baubeginn wird ab 2018 gerechnet.
Auch wird seit Mitte Juni die seit Jahren leerstehende Sporthalle der BIM in Alt
Friedrichsfelde 60 – dem Verwaltungscampus – für die zeitweise Unterbringung von
Geflüchteten genutzt. Ebenfalls hinzugekommen ist die Gehrenseestraße 99, in der auf
zwei Stockwerken Geflüchtete aus Kreuzberger Turnhallen eingezogen sind. Bei dem
Standort handelt es sich um normale Wohnungen.
Sie sehen, bei der Flüchtlingsthematik besteht noch immer viel Bewegung. Die
Verhältnisse verbessern sich zunehmend und es ist auch endlich abzusehen, wann die
Sporthallenbelegung enden wird. Wenn die Geflüchteten menschenwürdig untergebracht
sind, unterstützt das eine erfolgreiche Integration. Das ist unser Ziel, da wollen wir hin.
Neuer Beirat: „Tierpark für alle“ Anfang des Jahres hat der Tierpark seine Eintrittspreise geändert. Dabei wurden die Preise
für einige Besuchergruppen erhöht. Besonderen Unmut erregte dabei die neue Regelung,
dass auch die Begleitpersonen von Menschen mit Behinderung nun Eintritt zahlen
müssen. Denn die Begleitpersonen betrachten sich selbst nicht als Gäste des Tierparkes.
Statt Flora und insbesondere Fauna des Tierparks zu genießen, machen sie während des
Besuches ihre Arbeit und kümmern sich um ihren Arbeitgeber – den Menschen mit
Behinderung. Und wie überall sonst auch gilt während der Arbeitszeit: der Arbeitgeber
zahlt alle Kosten, die bei der Arbeit anfallen. Gäste mit Behinderungen zahlen dadurch nun
doppelt – für sich und ihre Begleitperson.
Um unter anderem eine Lösung dafür finden, habe ich zusammen mit dem Tierparkchef
Dr. Andreas Knieriem und den Beiräten für Menschen mit Behinderungen den Beirat
Tierpark für alle ins Leben gerufen. Der Beirat hatte Ende Mai seine erste Sitzung. Dabei
sind sich die Teilnehmer schnell einig geworden, die „Inklusion“ im Tierpark ganzheitlich
anzugehen und über die Frage der Eintrittspreise hinaus zu blicken. So musste ich bei
meinen regelmäßigen Besuchen im Tierpark mit Menschen mit Behinderungen leider bei
einigen Gehegen regelmäßig feststellen, dass niedrige Zäune und Büsche die Sicht für
Rollstuhlfahrer, Kleinkinder und kleinwüchsige Erwachsene einschränken. Barrierefreiheit
ist eben nicht nur ein Thema, das Menschen mit Behinderungen betrifft. Das gilt auch für
die vielfach geforderten Rampen, von denen Menschen allen Alters profitieren, die sich
mithilfe von Rädern fortbewegen.
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 9
Juli 2016
Die Beiratsmitglieder waren zusammen mit Direktor Knieriem und mir im Tierpark unterwegs, um
sich einen direkten Eindruck zu verschaffen
Der Beirat soll zwei bis drei Mal jährlich tagen und den Tierpark auch bei der
Barrierefreiheit der vorhandenen und zukünftig geplanten Gebäude, Wege und Gehege
beraten. Damit sollen Fehler bereits in der Planungs- und Ausführungsphase vermieden
und soziale Aspekte besser berücksichtigt werden.
Anfang 2017 wird der Tierpark sein Preismodell weiter überarbeiten. Der Beirat wird sich
dabei engagiert einbringen. Die nächste Sitzung findet am 12. Juli statt.
Freiwilligenagentur nimmt Gestalt an
In diesem Monat startet die neue Freiwilligenagentur. Mit der Stiftung Unionhilfswerk
setzte sich im Auswahlverfahren ein Träger durch, der bereits im Nachbarbezirk Treptow-
Köpenick erfolgreich das dortige Freiwilligenzentrum „Sternenfischer“ betreibt.
Sozialwissenschaftler Peter Wagenknecht hat die Sternenfischer ein Jahr lang in
Elternzeitvertretung geleitet und bringt seine Erfahrungen mit nach Lichtenberg. Die
Freiwilligenagentur will Lichtenbergerinnen und Lichtenberger für freiwilliges Engagement
begeistern, sie über Möglichkeiten informieren und bei der Suche nach geeigneten
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 10
Juli 2016
Einsätzen unterstützen. Gleichzeitig ist die Agentur Anlaufstelle für Vereine und
Organisationen sowie Unternehmen, die eine ehrenamtliche Tätigkeit anbieten oder
etablieren wollen.
In den kommenden Wochen wird die Agentur behutsam an Fahrt aufnehmen. Zuallererst
bedeutet das, Kontakte zu den vorhandenen ehrenamtlichen Strukturen in Lichtenberg
aufzunehmen und so ein Netzwerk zu spinnen. Außerdem die üblichen Aufgaben, um eine
neue Institution aufzubauen: Arbeitsplätze und Website einrichten. Meine ersten
Begegnungen mit Herrn Wagenknecht stimmen mich hier optimistisch.
Die Freiwilligenagentur möchte sich selbst übrigens einen neuen Namen geben, der nicht
so sperrig ist wie Freiwilligenagentur. Haben Sie eine Idee? Vorschläge sind gern gesehen.
Schreiben Sie einfach an Herrn Wagenknecht: [email protected]
Möchten Sie diesen Newsletter zukünftig automatisch per E-Mail bekommen?
Dann schreiben Sie einfach eine formlose E-Mail an
Sie können den Newsletter auch gerne an jedermann weiterverschicken
oder ausdrucken und verteilen.
Nicht alles, was zu den aktuellen Themen in Lichtenberg zu sagen wäre, passt in das Format
eines Newsletters. Bitte informieren Sie sich auch über die Pressemitteilungen des
Bezirksamtes unter http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/aktuelles/pressemitteilungen/. Sie
können die Pressemitteilungen dort auch abonnieren, damit sie automatisch als E-Mail zu
Ihnen geschickt werden. Oder Sie folgen uns auf Twitter: https://twitter.com/balichtenberg
Falls Sie konkrete Fragen haben, können Sie mir auch gerne direkt eine E-Mail schicken.
V.i.S.d.P.: Bezirksamt Lichtenberg, Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro, Postfach 10360 Berlin
Bildrechte: Alle Bilder sind, soweit nicht anders angegeben, Eigentum des Bezirksamtes Lichtenberg
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 11
Juli 2016
Bezirksamt intern
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses hat in seiner letzten Sitzung unser
Büroraumkonzept 2016 für die Standorte Alt Friedrichsfelde 60, Große-Leege-Straße 103
und Alfred-Kowalke-Straße 24 ohne Änderungen beschlossen. Damit wird die Anmietung
zusätzlicher Flächen in Höhe von 4.000 Quadratmetern am Standort Alt-Friedrichsfelde 60
möglich, in denen zuvor die Kolleginnen und Kollegen des Finanzamtes gearbeitet haben.
Dadurch können 123 zusätzliche Kolleginnen und Kollegen des Bezirksamtes am Standort
arbeiten. Hinzu kommen weitere 43 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft.
Mit den zusätzlichen Flächen ist es uns möglich, das wachsende Sozialamt weiterhin
konzentriert an diesem Standort zu halten und den Schul- und Sportbereich dort
zusammen zu fassen. Damit werden auch Kapazitäten in der Großen-Leege-Straße frei,
die dem dortigen Jugendamt zugutekommen.
Eine weitere Neuigkeit am Standort Alt-Friedrichsfelde betrifft die Sporthalle am östlichen
Rand des Geländes: Dort sind mittlerweile schon Geflüchtete eingezogen. Sollten Sie
Fragen, Hinweise oder Unterstützungsangebote haben, können Sie sich gerne an unsere
Integrationsbeauftragte Bärbel Olhagaray wenden. Sie hat die Durchwahl: -3907
Außerdem hat das Bezirksamt in seiner vorletzten Sitzung beschlossen, wie die
zusätzlichen 18,2 Vollzeitäquivalente verteilt werden, die uns im Rahmen der AG
Wachsende Stadt zugewiesen wurden. Acht davon werden dem Jugend-, drei dem Schul-
und Sport- und fünf dem Gesundheitsamt zugewiesen, da die wachsende Bevölkerung in
den genannten Bereichen den meisten Mehraufwand schafft.
Ihre Birgit Monteiro,
Bezirksbürgermeisterin
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 12
Juli 2016
Fototour Mai/Juni 2016
Ein Turmfalkenpaar brütet bereits seit
etlichen Jahren erfolgreich in einem der
Türme im Innenhof des Rathauses
Lichtenberg. Die kleinen Jungtiere sind
bereits flügge geworden und
unternehmen schon erste Flugversuche.
Dabei wird unser Rathaus-Innenhof
immer wieder als Flug- und
Notlandeplatz genutzt.
Im Mai fand zum zweiten Mal der Markt sozialer Möglichkeiten vor dem TierparkCenter statt.
Als Schirmherrin war ich natürlich dabei. Passend zu meiner Funktion bekam ich von der George-
Orwell-Oberschule einen selbstgestalteten Schirm überreicht.
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 13
Juli 2016
Mit den Bürgerinnen und Bürgern sprechen, nichts versprechen, was man nicht halten kann, aber
alles tun, was in der eigenen Macht steht - das ist für mich das A und O in der Politik…wie hier bei
einer Bürgersprechstunde.
Tag der offenen Tür in der Notunterkunft Karlshorst. Rund 450 Gäste waren dort. Es wurde viel
getanzt, erzählt und gelacht.
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 14
Juli 2016
Gemeinsam mit meiner Amtsschwester aus Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Hermann (Bündnis
90/Die Grünen), habe ich die Patenschaft für eines dieser beiden Wollknäuel übernommen – und
zwar für das rechte auf dem Foto. Lolek und Bolek heißen die beiden Brüder, die im März im
Tierpark zur Welt kamen. Bei diesen kleinen, plüschigen Tieren handelt es sich übrigens um
Sichuan-Takine, die genetisch eine Mischung aus Rind und Ziege sind. © Tierpark Berlin
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 15
Juli 2016
Südseetemperaturen im Ostseeviertel: trotz der heißen Temperaturen ließen sich viele
Lichtenbergerinnen und Lichtenberg das Ostseeviertel nicht nehmen. Für
Abkühlungsmöglichkeiten war gesorgt.
Drei Tage lang
besuchte sie uns: die
polnische Delegation
aus unserem
Partnerbezirk
Warschau-Białołęka.
Als Willkommens-
geschenk überreichte
ich dem
stellvertretenden
Bürgermeister Herrn
Jacek Poddebniak
einige Lichtenberger
Köstlichkeiten.
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 16
Juli 2016
Auf dem Wohntag von Neues Berlin konnten sich Lichtenberginnen und Lichtenberger mit ihren
Anliegen an mich und die Geschäftsführung von Neues Berlin wenden. Zu meiner großen Freude
haben viele diese Möglichkeit genutzt und sich bei der Geschäftsführerin Andrea Köhn, ihrer
Mitarbeiterin Kira Katesscenka und mir informiert.
Passend zum kinder- und familienfreundlichen Bezirk Lichtenberg hat nun die familienfreundliche
Jugendherberge Ostkreuz eröffnet. Vorbeischauen lohnt sich
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 17
Juli 2016
Endlich ist sie da: die Stele, die über die Entstehungsgeschichte der KiTa Hoppetosse informiert.
Mit lautem Gesang weihten die Kinder zusammen mit ihren Erzieherinnen, Bezirksstadtrat Wilfried
Nünthel und mir die Stele ein. Wer sich für die interessante Geschichte der KiTa interessiert, kann
ja mal vorbeischauen.
Auch in diesem Monat gab es wieder einen Spatenstich. Hier bin ich beim Spatenstich der berlinovo
für studentisches Wohnen. 27 Jahre ist es nun her, dass ich selbst als Studentin nach Lichtenberg
kam und in einem Studentenwohnheim wohnte…
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 18
Juli 2016
Auch die HOWOGE baut fleißig weiter. Durch das Bauvorhaben Gärtnerhof werden 172 neue
Wohnungen geschaffen. Die Musterwohnungen sind bereits fertig und wurden feierlich eröffnet.
Die Evaluation des Bürgeramtes Große-Leege-Straße ist abgeschlossen: am 24 Juni hat uns die
Firma GETEQ ihr Gutachten übergeben. In diesem Pilotprojekt wurde die Barrierefreiheit dieses
Bürgeramtes für alle Formen von Beeinträchtigungen – körperlich, sehend, hörend und geistig –
überprüft.
Jetzt liegt es am Bezirksamt, die Handlungsempfehlungen zu sichten und ihnen – soweit möglich –
nachzugehen.
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 19
Juli 2016
Der Fennpfuhl tanzt! Zum Fest der Nachbarn – denn das, was unser vietnamesischer Partnerbezirk
Hoàn Kiem in Hanoi kann, können wir in Lichtenberg schon lange: Tanzen in öffentlichen Parks.
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 20
Juli 2016
Ausgewählte Presseberichte des vergangenen Monats
Berliner Woche: Lolek und Bolek sind jetzt Patenkinder
http://www.berliner-woche.de/friedrichsfelde/politik/lolek-und-bolek-sind-jetzt-
patenkinder-d103748.html
Berliner Abendblatt: Tierisch gute Freunde
http://www.abendblatt-berlin.de/2016/06/21/tierisch-gute-freunde/
Berliner Woche: Mit Nachbarn gemeinsam feiern
http://www.berliner-woche.de/neu-hohenschoenhausen/soziales/mit-nachbarn-gemeinsam-
feiern-d103329.html
Berliner Woche: 30 Jahre Kita Wirbelwind: Bürgermeisterin und Außerirdische
gratulieren
http://www.berliner-woche.de/neu-hohenschoenhausen/bildung/30-jahre-kita-
wirbelwind-buergermeisterin-und-ausserirdische-gratulieren-d103597.html
Berliner Woche: Zank um Überschüsse im Bezirk geht in nächste Runde
http://www.berliner-woche.de/fennpfuhl/politik/zank-um-ueberschuesse-im-bezirk-geht-in-
naechste-runde-d102895.html
Berliner Abendblatt: Das Schweigen des Eigentümers
http://www.abendblatt-berlin.de/2016/06/08/das-schweigen-des-eigentuemers/
Berliner Morgenpost: Leitstelle für Versorgung von Demenzkranken
http://www.morgenpost.de/berlin/article207650901/Leitstelle-fuer-Versorgung-von-
Demenzkranken.html
Berliner Woche: Der Jobflüsterer hat da was für sie
http://www.berliner-woche.de/lichtenberg/wirtschaft/der-jobfluesterer-hat-da-was-fuer-
sie-d102399.html
Tagesspiegel: Prominente Patinnen für Takine im Tierpark
http://www.tagesspiegel.de/berlin/herrmann-und-monteiro-prominente-patinnen-fuer-
takine-im-tierpark/13682254.html
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro – [email protected] Seite 21
Juli 2016
Berliner Morgenpost: Beirat "Tierpark für alle" gegründet
http://www.morgenpost.de/berlin/article207627829/Beirat-Tierpark-fuer-alle-
gegruendet.html
Berliner Abendblatt: Wie barrierefrei sind die Bürgerämter?
http://www.abendblatt-berlin.de/2016/05/28/wie-barrierefrei-sind-die-buergeraemter/
Berliner Woche: Bärenstarke Zeit für Bücher im neuen Leseclub der KultSchule
http://www.berliner-woche.de/friedrichsfelde/bildung/baerenstarke-zeit-fuer-buecher-
im-neuen-leseclub-der-kultschule-d101447.html
Berliner Woche: Grundstein für 55 neue Wohnungen an Massower Straße
http://www.berliner-woche.de/friedrichsfelde/bauen/grundstein-fuer-55-neue-wohnungen-an-
massower-strasse-d101431.html
Berliner Woche: Die erste MUF kommt nach Lichtenberg
http://www.berliner-woche.de/lichtenberg/soziales/die-erste-muf-kommt-nach-lichtenberg-
d101014.html
Berliner Woche: Zweites Berliner "Willkommen in Arbeit"-Büro für Flüchtlinge
eröffnet
http://www.berliner-woche.de/lichtenberg/soziales/zweites-berliner-willkommen-in-arbeit-buero-
fuer-fluechtlinge-eroeffnet-d100999.html