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- 1 - MSc Pharmazeutische Wissenschaften Wegleitung zum 2. Studienjahr 2015/16

MSc Pharmazeutische Wissenschaften Wegleitung … · Eidgenössischen Prüfung soll so weit wie möglich vermieden werden. ... Hierbei sollen Begegnungen zwischen Assistierenden und

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MSc Pharmazeutische Wissenschaften

Wegleitung zum 2. Studienjahr 2015/16

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Inhaltsverzeichnis Seiten Vorwort – Allgemeine Informationen 3 - 11

Organigramm – ETHZ 12 MSc, 2. Studienjahr, Pharmazeutische Wissenschaften

Organigramm – Bund 13

Organigramm – Praktische Assistenzzeit 14

Zeitplan Jahreskurs 2015/16 15

Übersicht Lehrveranstaltungen 2015/16 16 - 17

Stundenplan Lehrveranstaltungen 2015/16 18 - 22

Fächerbeschreibungen Angewandte Pharmakologie 23 - 41

Fächerbeschreibungen Grundlagen der Praktischen Pharmazie 42 - 57

Fächerbeschreibung Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen 58

Fächerbeschreibung Institutionelle Pharmazie 59 - 61

Fächerbeschreibung Wahlfächer 62 - 74

Fächerbeschreibung Seminare für die Apothekenpraxis 75

Adresslisten – Studierende, Ausbildungsapotheken, AusbildnerInnen 76 - 80

Ansprechpersonen ETHZ – Lehre 81 - 82

Ansprechpersonen Zürich – Praktische Assistenzzeit 83

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Pharmazeutische Wissenschaften – 2. Master-Studienjahr 2015 / 16 Vorwort, Allgemeine Informationen

___________________________________________________________________________ AdressatInnen, Ausgangslage, Zielsetzungen Die vorliegende Wegleitung dokumentiert die Koordinationsarbeiten zur Umsetzung der Ziele des zweiten Studienjahrs des Master Studiengangs in Pharmazeutischen Wissenschaften an der ETH Zürich.1 Das Dossier richtet sich in erster Linie an die Studierenden im Assistenzjahr sowie an alle im Rahmen der praktischen Assistenzzeit ausbildenden Apothekerinnen und Apotheker. Darüber hinaus wird diese Informationssammlung auch den ETH-internen und -externen Fachpersonen, die an der Entwicklung und Durchführung des Assistenzjahrs massgeblich beteiligt sind, sowie - auf Anfrage - weiteren interessierten Exponenten und Institutionen zur Verfügung gestellt. Das Assistenzjahr ist ein integraler Teil des ETH Masterstudiums in Pharmazeutischen Wissenschaften und wird durch das entsprechende Studienreglement der ETH Zürich geregelt (Studienreglement für den Master-Studiengang Pharmazeutische Wissenschaften, Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften, vom 6. 7. 2010, inkl. Anhänge: https://www.chab.ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/chab/chab-dept/studies/documents/pharmazeutische-wissenschaften/Master/sr-msc-phw.pdf Die Rahmenstrukturen für die praktische Assistenzzeit werden vom Schweizerischen Apothekerverband (pharmaSuisse) unterstützt. Nützliche Dokumente zur Praktischen Assistenzzeit sind auch auf der Homepage von pharmaSuisse unter folgendem Link zu finden: http://www.pharmasuisse.org/de/bildung/Apotheker/Seiten/Assistenzjahr.aspx Die ETH Zürich betont die Positionierung des Assistenzjahrs als Schnittstelle zwischen der Vermittlung theoretischer Grundlagen und deren Umsetzung in der pharmazeutischen Praxis. Die FachkoordinatorInnen und die weiteren Dozierenden (GastreferentInnen), wie auch die Koordinationsstelle, werden aufgrund ihrer ausgewiesenen Praxiserfahrung und ihres hohen Identifikationsgrades mit den Gegebenheiten und Bedürfnissen der praktischen Pharmazie ausgewählt. Die Dozierenden des Assistenzjahrs werden in der Evaluation und - bei Bedarf - in der didaktischen Gestaltung ihrer Lehrveranstaltungen von der ETH unterstützt. Die Dozierenden der Lehrveranstaltungen des Assistenzjahrs sind überwiegend ApothekerInnen; es werden jedoch naturgemäss auch ÄrztInnen und Angehörige anderer für das Gesundheitswesen relevanten Berufsgruppen beigezogen. Sofern dies von der fachlichen Ausgangslage her sinnvoll erscheint und logistisch möglich ist, werden Kurse auch als Co-Teachings im Sinne eines Zusammenspiels von ApothekerInnen und ÄrztInnen gehalten. Die FachkoordinatorInnen verfügen über einen Lehrauftrag an der ETH Zürich; für die Koordinationsstelle besteht eine Festanstellung an der ETH Zürich im Umfang von total 90 Stellenprozenten. Die Verantwortung für die Leistungskontrollen liegt bei den FachkoordinatorInnen; die KoexaminatorInnen sollten nach Möglichkeit in der Lehre des Assistenzjahrs verankert sein. Eine wichtige Grundlage für die inhaltliche Zusammensetzung und Gewichtung der Lehre im 2. Studienjahr des Masterstudiums stellt der „Lernzielkatalog Pharmazie“ in seiner aktuellen Version vom 25.05.2009 dar. Der entsprechende Link über die Website des Bundesamtes für Gesundheit lautet: http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/00408/00557/index.html?lang

1 Aus Gründen der Einfachheit wird das zweite Studienjahr des Masterstudiengangs Pharmazeutische

Wissenschaften der ETHZ im Folgenden in der Regel als „Assistenzjahr“ bezeichnet, was den stark praktisch ausgerichteten Charakter dieses Teils des Studiums zum Ausdruck bringt. Der Begriff „Assistenzjahr“ wird im Studienreglement nicht verwendet; die praktische Assistenzzeit macht nur einen Teil des zweiten Jahrs des Masterstudiums aus.

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Dieser Lernzielkatalog wurde gemeinsam von Vertretern der Universität Basel, der Universität Genf und der ETH Zürich erarbeitet. Er definiert die Ausbildungsziele und die zu erreichenden Kompetenzniveaus, die bei Abschluss der Eidgenössischen Prüfung Pharmazie gemäss Medizinalberufegesetz (MedBG) erreicht werden müssen. Im Hinblick auf das Assistenzjahr sind insbesondere die Kapitel 5.2 „Pharmazeutische Kompetenzen“, Ziffer B. „Arzneimittelkenntnisse und Pharmaceutical Care“, 5.3 „Public-Health-Kompetenzen“, 5.4 „Management-Kompetenzen“ und 5.5 „Persönliche Kompetenzen“ relevant. Dabei konzentriert sich die universitäre Ausbildung im Assistenzjahr auf das Wissen und die Kenntnisse im Bereich der pharmazeutischen Kernkompetenzen („Must“-Kriterien). Weiterführende Inhalte und Fertigkeiten werden nach dem Studium, im Rahmen der Weiterbildung, abgedeckt. Dabei soll zwischen den Fachverbänden und den Universitäten / Hochschulen ein kontinuierlicher Austausch gepflegt werden, damit die Fort- und Weiterbildung dem Ausbildungskonzept der Universitäten / Hochschulen bestmöglich angepasst werden kann. In diesem Sinne werden einerseits die Umsetzung und die Implementierung der Forderungen des Lernzielkatalogs in den Lehrveranstaltungen des Assistenzjahrs fortlaufend optimiert und gegebenenfalls ergänzt. Andererseits sind die Universitäten und Hochschulen frei, im Rahmen ihrer Bachelor-/Master-Curricula Lernziele oder Kompetenzniveaus zu definieren, die über diesen Katalog hinausgehen. In Erfüllung der Forderungen des Medizinalberufegestzes (MedBG) werden die zum Erwerb des ETH Masterdiploms gehörenden Leistungskontrollen von der Eidgenössischen Prüfung Pharmazie getrennt. Die Teilnahme an der gesamtschweizerisch durchgeführten Eidgenössischen Prüfung setzt vorgängig den erfolgreichen Abschluss des Masterstudiums in Pharmazeutischen Wissenschaften voraus. Die Lehrinhalte des 2. Master-Studienjahrs umfassen dabei sowohl den Prüfungsstoff für die ETH-Leistungskontrollen wie auch für die Eidgenössische Prüfung. Eine Überschneidung der tatsächlichen Prüfungsinhalte zwischen ETH-Leistungskontrollen und der Eidgenössischen Prüfung soll so weit wie möglich vermieden werden. Es ist jedoch klar, dass eine strikte Abgrenzung zwischen den einzelnen Lehrgebieten kaum möglich oder sinnvoll ist. Offensichtliche thematische Überschneidungen ergeben sich beispielsweise zwischen angewandter Pharmakologie, Arzneimittelkenntnissen und Pharmaceutical Care, zwischen Pharmaceutical Care und Health Care oder zwischen Pharmaceutical Care und Kommunikation sowie zwischen Health Care und Ökonomie. Daher wurde in unserer Katalogisierung wohl eine Einteilung vorgenommen, diese wird jedoch nicht als eindimensionale Zuordnung betrachtet. Viele Lehrveranstaltungen sprechen am selben (Halb-)tag Aspekte aus mehreren Fächergruppen an. Die starke Verflechtung und Durchdringung der Lehrinhalte des Assistenzjahrs mit dem Tätigkeitsprofil der Assistierenden in der Offizin- bzw. in der Spitalapotheke und das fundierte Grundlagenwissen aus dem Bachelor-/Master-Studium bieten eine praxisbezogene Grundlage für das Er- und Verarbeiten von Informationen. Dies erfordert die kontinuierliche Bereitschaft zum gemeinsamen Lehren und Lernen. Hierbei sollen Begegnungen zwischen Assistierenden und BerufspraktikerInnen gefördert werden. Um die schnelle und dichte Umwandlung von Kenntnissen in Fähigkeiten und Fertigkeiten zu ermöglichen, sind die Unterrichtsformen der Assistenzjahr-Vorlesungen und –Kurse vor allem als Coaching zu verstehen. Dementsprechend wird von den Studierenden hohe Motivation, Eigeninitiative und grosser Einsatzwille erwartet. Sie erfahren damit, dass das Durchlaufen des Assistenzjahrs auch eine wertvolle Investition in die eigene pharmazeutische Laufbahn darstellt. Zeitlicher Ablauf und Übersicht Die erste Phase des Assistenzjahrs verläuft für alle Studierenden gleich. Ab dem 15.09.2015 findet eine sechswöchige Vorlesungssession mit den Pflichtfächern „Angewandte Pharmakologie“ und „Grundlagen der praktischen Pharmazie“ statt. Die Kenntnisse und das Verständnis der theoretischen Inhalte und allgemeinen Aspekte aus diesen Lehrveranstaltungen werden mit mündlichen Prüfungen überprüft. Das Vorlesungsprogramm dieser sechs Wochen weist einige freie Halbtage auf, die zur sofortigen Aufarbeitung des Lernstoffs aus den besuchten Vorlesungen genutzt werden müssen. Zur Vorbereitung der mündlichen Prüfungen steht den Studierenden im Anschluss an den Vorlesungsblock eine unterrichtsfreie Woche zur Verfügung. Es muss mindestens eines der beiden Fächer im ersten Versuch bestanden werden, damit die Studierenden die praktische Assistenzzeit beginnen können.

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Studierende, welche eine der beiden Prüfung im ersten Versuch nicht bestehen, müssen diese bis spätestens vor dem Beginn der Wahlfächer (KW 03/2016) repetieren. Falls dann noch immer eine ungenügende Note resultieren sollte, muss das Fach mittels eines zweiten Wahlfachs („Kompensationskurs“) kompensiert werden, siehe unten. Die praktische Assistenzzeit wird für alle Studierenden im Zeitraum zwischen dem 09.11.2015 und dem 08.04.2016 einmal durch die externe, obligatorische Blockkurswoche in Institutioneller Pharmazie (Klinische Pharmazie in ausgewählten Spitälern) unterbrochen. Die Studierenden werden nach ihren Wünschen in einer der verfügbaren Kurswochen einem Spital zugeteilt. Die Leistungskontrolle zur Blockkurswoche in Institutioneller Pharmazie besteht in einer Hausaufgabe, welche die Studierenden während der praktischen Assistenzzeit zu bearbeiten haben. Die Spitalwoche ist Bestandteil der ETH-Lehrveranstaltungen für das 2. Master-Studienjahr und wird nicht zur praktischen Assistenzzeit gerechnet. Ab dem 09.11.2015 findet der erste, acht- oder neunwöchige Teil der insgesamt 30 Wochen dauernden praktischen Assistenzzeit statt. Für diejenigen Studierenden, welche die Blockkurswoche in Institutioneller Pharmazie noch im alten Kalenderjahr besuchen, beträgt diese Phase der praktischen Assistenzzeit acht Wochen, ansonsten sind es neun Wochen. In der zweiten Woche des neuen Jahres (11.01.2016 – 15.01.2016) findet das obligatorische Blockkurspraktikum „Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen“ statt. Die Leistungskontrolle wird mit einer Hausaufgabe qualifiziert, welche die Studierenden während der praktischen Assistenzzeit zu bearbeiten haben. Es folgt ein weiterer Abschnitt der praktischen Assistenzzeit im Umfang von einer Woche, beziehungsweise für einige Studierende die Blockkurswoche in Institutioneller Pharmazie. Ende Januar sowie im Februar 2016 werden innerhalb eines dreiwöchigen Zeitfensters eine Reihe von Wahlfächern (= Pflichtwahlfächer) angeboten. Aus diesem Angebot sind insgesamt sieben Wahlfachkurstage zu belegen. Das Kursangebot bietet den Studierenden ein Volumen von ungefähr 200%, relativ zu den sieben zu wählenden Tagen. Die verbleibenden acht Tage (nicht belegte Wahlfächer) dienen den Studierenden zur Vorbereitung auf die Wahlfach-Prüfung. Die Leistungskontrolle zu den Wahlfächern besteht aus einer schriftlichen Prüfung, wobei jeder Student / jeder Studentin je eine Frage über jedes der von ihm / ihr belegten Wahlfach-Themen erhält. Die Leistungskontrolle zu den Wahlfächern findet in der Woche nach Abschluss der Wahlfach-Kurssession statt. Eine ungenügende Wahlfachprüfung kann einmal repetiert-, aber nicht kompensiert werden. Studierende, welche die Wahlfachprüfung auch im zweiten Versuch nicht bestehen, können die Kreditpunkte für die Wahlfächer des 2. Master-Studienjahrs erst wieder im Folgejahr erwerben. Studierende, welche eine der beiden mündlichen Prüfungen (Angewandte Pharmakologie oder Grundlagen der praktischen Pharmazie) zweimal nicht bestanden haben, müssen nicht nur die von ihnen ursprünglich nominierten sieben Wahlfach-Tage-, sondern sämtliche angebotenen und durchführbaren Wahlfach-Tage belegen müssen. Sie absolvieren dann zunächst die eigentliche Wahlfachprüfung über die Themen ihrer ersten Wahl und zu einem späteren Zeitpunkt die Kompensations-Wahlfachprüfung über die restlichen Themen. Die Kompensationswahlfachprüfung wird ebenfalls schriftlich durchgeführt und ist einmal repetierbar. Im Weiteren schliesst sich ein längerer Abschnitt (24 Wochen) an, der überwiegend der praktischen Assistenzzeit gewidmet ist und noch dreimal durch ETH-Lehrveranstaltungen unterbrochen wird. Einmal Ende April / Anfang Mai, von einem zweiwöchigen Vorlesungsblock mit dem Titel „Seminare für die Apothekenpraxis“, sowie am 16.06.2016 und am 17.06.2016 durch die Übungstage („Refresher“) für Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen und schliesslich am 27.06.2016 durch den Galenik-Synthesetag. Insgesamt resultieren so für den Zeitraum zwischen dem 07.03.2016 und dem 05.08.2016, je nachdem, ob die Blockkurswoche in Institutioneller Pharmazie noch absolviert werden muss, 20 oder 21 Wochen, welche der praktischen Assistenzzeit zugerechnet werden Gemäss diesem Zeitplan sollten die 30 Wochen der praktischen Assistenzzeit, exklusive Ferienbezug, am 05.08.2016 abgeschlossen sein. Űber die praktische Assistenzzeit verteilt, steht den Studierenden gemäss dem Assistenzjahr-Mustervertrag von pharmaSuisse ein Ferienkontingent, pro rata temporis, von rund drei Wochen zu. Ferien dürfen nur während der praktischen Assistenzzeit-, nicht aber während der

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Vorlesungssessionen bezogen werden. Wenn während der praktischen Assistenzzeit Ferien bezogen werden, wird die praktische Assistenzzeit (vollständig absolvierte 30 Wochen) entsprechend später beendet. Häufig wird von den Studierenden ein Teil des Ferienguthabens zugunsten einer längeren Vorbereitungszeit für die Eidgenössische Prüfung Pharmazie aufgespart. Es wird jedoch empfohlen, zumindest einen Teil des Ferienkontingents während der praktischen Assistenzzeit einzulösen. In jedem Fall (d. h. auch bei Bezug von drei Ferienwochen) sind für die Studierenden mindestens zwei Wochen Vorbereitungszeit für die Eidgenössische Prüfung reserviert. Die praktische Assistenzzeit an sich wird von der ETH Zürich ebenfalls mit Kreditpunkten dotiert. Zum Erwerb dieser Kreditpunkte müssen die Studierenden Fall-Studien mit einem Bezug zur praktischen Arbeit in der Apotheke bearbeiten. Die Studien müssen gegen Ende der praktischen Assistenzzeit, im Juni, abgegeben werden. Sie wird von den FachkoordinatorInnen korrigiert und bewertet. Die ausbildenden ApothekerInnen sollen diese Arbeit begleiten und unterstützen. Die Assistenzzeit wird gemäss den bestehenden Dokumenten formal in eine Kern-Assistenzzeit (zwei Drittel) und in eine Mantel-Assistenzzeit (ein Drittel) unterteilt. Die Kern-Assistenzzeit muss zwingenderweise in einer Offizinapotheke absolviert werden; die Mantel-Assistenzzeit kann optional auch in einer Spitalapotheke geleistet werden. Grundsätzlich gilt das Primat „Kern vor Mantel“, das heisst, die praktische Assistenzzeit sollte nicht mit dem Spital-Teil begonnen werden. Studierende, die einen Teil der praktischen Assistenztätigkeit im Spital ausführen möchten, sollten zunächst einen längeren Block in der Offizin absolvieren. Für die Feinabstimmung des Zeitplans müssen sich die für die jeweiligen Studierenden zuständigen AusbildnerInnen der betroffenen Offizin- und Spitalapotheke bilateral absprechen; die ETH Zürich gewährt in dieser Frage einigen Spielraum. Wenn die für die Ausbildung in der praktischen Assistenzzeit zuständige Offizinapotheke nicht dazu in der Lage ist, für alle Lehrinhalte ein geeignetes und genügendes Űbungsumfeld anzubieten, wird ein Patensystem empfohlen. Dabei unternehmen die Studierenden für ausgewählte Teilbereiche, namentlich für Magistralrezepturen (Herstellung von Arzneimitteln in kleinen Mengen), tage- oder wochenweise Exkurse in befreundete Apotheken oder Partnerapotheken, welche über die diesbezüglichen Ressourcen und Trainingsmöglichkeiten verfügen. Es sollte jedoch im Sinne der Kontinuität und auch zur Sicherstellung der rechtlichen Belange immer eine Stammapotheke definiert werden. Lehrveranstaltungen der ETH Zürich für das Assistenzjahr, Fächergruppen Zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Assistenzjahrs sind grundsätzlich nur die regulär immatrikulierten Studierenden der ETH Zürich zugelassen. Űber die Zulassung in speziellen Fällen entscheidet der/die Studiendelegierte. Es bestehen Überlegungen, dass einzelne Wahlfach-Kurse auch im Rahmen der FPH-akkreditierten Fortbildung für diplomierte ApothekerInnen angeboten werden können. Bei einem solchen gemischten Auditorium wird den Studierenden der ETH Zürich aber in allen Belangen eine klare Priorität eingeräumt. Entsprechend den Angaben im Vorlesungsverzeichnis bzw. dem Diploma Supplement der ETH Zürich sind die folgenden Fächergruppen definiert und dokumentiert: Angewandte Pharmakologie 6 Kreditpunkte, ca. 100 Lektionen Wichtigste in der pharmazeutischen Praxis vorkommende Krankheitsbilder: Symptome, Erkennung, Differenzierung. Pharmakotherapie der wichtigsten allgemein- und spezialmedizinischen Indikationen. Arzneistoffgruppen, Arzneistoffe und Fertigarzneimittel: Wirkungsmechanismen, Kontraindikationen, Therapieschemata, Nebenwirkungen, Interaktionen. Lernziele: Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse in der angewandten Pharmakologie mit Fokus auf alle in der ambulanten medizinischen Versorgung auftretenden Krankheitsbilder und ihrer Symptomatik. Sie kennen für die Indikations-Hauptgruppen die anerkannten Therapieschemata, einschliesslich der zugehörigen Arzneistoffgruppen und Arzneistoffe mit Kontraindikationen, Wirkungsmechanismen, Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und Dosierungen. Sie sind auch in der Lage, die relevanten Nebenwirkungen und Interaktionen zuzuordnen.

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Inhalt: Pathophysiologie ausgewählter Krankheitsbilder mit ihren Leitsymptomen und klinischen Parametern. Erkennung der Alarmsignale und Abgrenzung zwischen pharmazeutisch geführter Selbstmedikation und der Notwendigkeit ärztlicher Behandlung. Detaillierte Abhandlung über die Pharmakotherapie aller im ambulanten Bereich auftretenden Indikationsfelder. Darstellung der Therapiestrategien und -schemata mit den dazugehörigen Arzneistoffgruppen, Arzneistoffen und repräsentativen Fertig-arzneimitteln. Besprechung der wichtigsten Wirkungsmechanismen, Kontraindikationen, Neben-wirkungen und Interaktionen. Grundlagen der praktischen Pharmazie 6 Kreditpunkte, ca. 90 Lektionen Einführung in Managed Care-Systeme (Pharmaceutical Care und Public Health): Therapiebezogene Probleme, Lösungsansätze, Dienstleistungen, Erste Hilfe und Medizinprodukte. Methoden zur Prävention von Krankheiten und Gesundheitsförderung. Wichtige Ergänzungssortimente, inklusive Komplementärmedizin. Recht und Oekonomie im pharmazeutischen Alltag, Strukturen des nationalen Gesundheitswesens. Lernziele: Die Studierenden kennen die wichtigsten Konzepte und Methoden der Pharmazeutischen Betreuung von PatientInnen im OTC- und im Rx-Bereich sowie die wichtigsten Konzepte und Methoden von Public Health, Prävention und Health Care. Sie beherrschen die Grundregeln der pharmazeutischen Triage und ihrer Implikationen. Sie sind dazu in der Lage, für die besprochenen Krankheitsbilder Therapiepläne zu erstellen, bzw. ärztlich verordnete Therapien zu begleiten und zu optimieren. Die Studierenden haben ein adäquates Selbstverständnis bezüglich der Funktionen und der Rechte und Pflichten von ApothekerInnen als Medizinalpersonen im Rahmen der medizinischen Versorgung und der Dienstleistungen des schweizerischen Gesundheitswesens. Sie sind fähig, wichtige Medizinprodukte zu handhaben und die PatientInnen darüber zu instruieren. Die Studierenden verfügen über die für die Praxis erforderlichen Grundkenntnisse und Anwendungen in Erster Hilfe und Notfallmedizin. Sie kennen das Wesen, die Chancen und die Grenzen im Bereich von ergänzenden Sortimenten und Therapieformen, wie Phytotherapie, Komplementärmedizin, Veterinärpharmazie und nicht-medikamentösen Heilmethoden. Die Studierenden haben ein übersichtsmässiges Wissen über die für ApothekerInnen gültigen rechtlichen Aspekte und Vorschriften sowie über die betriebswirtschaftlichen Grundlagen. Inhalt: Pharmaceutical Care: Möglichkeiten der Pharmazeutischen Betreuung von PatientInnen im OTC- und im Rx-Bereich in der Offizinapotheke. Gute pharmazeutische Triagepraxis, Einführung in die Rezeptvalidierung, Erkennen von arzneimittel-, patientInnen- und therapiebezogenen Problemen und Erarbeitung von Lösungsvorschlägen: Therapiefindung (OTC), Therapiebegleitung und -optimierung (Rx), Compliance, korrekte Anwendung von Medikamenten, Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen aus dem ambulanten Bereich. Traditionelle und proaktive pharmazeutische Dienstleistungen. Entwicklung geeigneter Dokumentationsmöglichkeiten für die Interventionen und Beratungen sowie für die pharmazeutische Nachbetreuung. Public Health: Aufgaben und Möglichkeiten der Offizinapotheke als Partnerin im schweizerischen Gesundheitswesen: Health Care, Grundversorgung, Prävention, Kampagnen, Früherkennung, Vermittlung, Űberweisung an ÄrztInnen. Bedürfnisse von KundInnen, PatientInnen und MitarbeiterInnen, soziale Wechselwirkungen. Besondere Bedeutung des Medizinalberufs (Krankheit, Leidensdruck, Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens). Grundausbildung im Bereich Erste Hilfe, Notfallmedizin und Wundversorgung. Medizinprodukte: Handhabung und Instruktion wichtiger Applikationen für die PatientInnen. Wichtige ergänzende Therapieformen und Sortimente: Phytotherapie, Komplementärmedizin, Veterinärpharmazie, nicht-medikamentöse Heilmethoden. Ökonomie und Recht im pharmazeutischen Alltag: Übersicht über das schweizerische Rechtssystem. Für die praktische pharmazeutische Tätigkeit relevante gesetzliche Rahmenbedingungen, Zuständigkeiten und Vorschriften und deren Verständnis im Sinne der Qualitätssicherung. Grundlagen des Finanz- und Rechnungswesens sowie der Personalführung und Versicherungen. Organisation und Kompetenzen der einzelnen Partner im schweizerischen Gesundheitswesen mit besonderem Fokus auf die Schnittstellen und die Rolle von ApothekerInnen als Medizinalpersonen.

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Institutionelle Pharmazie 1 Woche (5 Tage), 3 Kreditpunkte Organisation einer institutionellen Umgebung (Akutspital), insbesondere der Medikationsprozess und die institutionelle pharmazeutische Betreuung („Continuum of care“). Lernziele: Die Studierenden verstehen den Begriff des „Continuum of Care“ und dessen Umsetzung in der Praxis. Sie kennen den Medikamentenprozess in einer institutionellen Umgebung. Sie sind dazu in der Lage, Informationen und Problemstellungen rund um Arzneimittel zu recherchieren, zu evaluieren sowie in geeigneter Weise zu kommunizieren und zu dokumentieren. Sie wissen, wie ein Spital organisiert ist (Arbeitsabläufe, Problemstellungen), wer welche Aufgaben hat und insbesondere welche Funktionen eine Spitalapotheke übernimmt. Inhalt: Prinzipien der Organisation einer institutionellen Umgebung (Akutspital), insbesondere Medikamentenprozess und die institutionelle pharmazeutische Betreuung (Medikamentenkreislauf, „Continuum of Care“). Hygienerichtlinien, Medizinprodukte, Applikationen, Arzneimittelllisten, Patientendossiers, SOAP’s, Kardexstudium. Teilnahme an interdisziplinären Visiten, internen Fortbildungen und Ärzterapporten sowie Besuch auf der Intensivstation. Arzneimittelinteraktionen, Generikasubstitution, Qualitätsmanagement und Pharmakovigilanz. Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen 1 Woche + ca. 3 Tage, 3 Kreditpunkte Arzneimittelherstellung in der Offizin- und in der Spitalapotheke gemäss gesetzlichen Vorgaben (GMP in kleinen Mengen): Grundlagen, praktisches Umsetzen an Rezepturen, Risiken und Qualitätssicherung. Lernziele: Die Studierenden sind in der Lage, offizinrelevante Arzneiformen selbständig, lege artis, sowie mit den geeigneten Arbeitstechniken und Arbeitsmitteln GMP-konform herzustellen und die Herstellung zu dokumentieren. Sie kennen die Eigenschaften der in der Magistralrezeptur häufig eingesetzten Wirk- und Hilfsstoffe. Sie haben die hierfür notwendigen Kenntnisse über Literatur- und Informationsquellen sowie über die rechtlichen Grundlagen im Bereich Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen. Inhalt: Vermittlung von Arbeitstechniken mit Gerätschaften für die Herstellung von Arzneimitteln in kleinen Mengen (Rezeptur) mit Fokus auf Qualität, Planung und Risikobeurteilung. Praktika: Planung der Aufgaben, Umsetzung (Herstellung) und Besprechung. Risikoadaptierter Einsatz der notwendigen Massnahmen zur Qualitätssicherung und Einhaltung von Hygienerichtlinien gemäss den geltenden Arzneibüchern. Wahlfächer 7 Kurstage, 6 Kreditpunkte Vertiefung von Indikationsgebieten und therapeutischen Gruppen, aufbauend auf den Vorlesungen in Angewandter Pharmakologie. Weitere pharmazeutisch relevante Disziplinen, auch aus dem komplementärmedizinischen und nichtmedikamentösen Bereich. Lernziele: Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse über Arzneimittel, Therapie und Therapiebegleitung. Sie beschäftigen sich anhand erweiterter Indikationsgebiete und spezieller PatientInnengruppen mit Anwendungsfeldern für Pharmazeutische Betreuung, sowie mit Aktivitäten im präventiven Bereich. Sie sind in der Lage, die entsprechenden therapeutischen Richtlinien und Konzepte aus klinischer und pharmazeutischer Sicht zu verstehen und adäquat zu deren Umsetzung beizutragen. Inhalt: Vertiefung der Arzneimittelkenntnisse anhand erweiterter Indikationsgebiete und spezieller PatientInnengruppen (z.B. Schwangere, Stillende, Kinder, Betagte). Beleuchtung der entsprechenden Therapierichtlinien und der gebräuchlichen Wirkstoffe hinsichtlich der relevanten pharmazeutischen und medizinischen Parameter (Wirkungsmechanismen, Pharmakokinetik, Kontraindikationen, Nebenwirkungen, Interaktionen, etc.). Vergleich verschiedener Wirkstoffgruppen bzw. deren einzelner Derivate. Therapiefindung und –auswahl. Gegenüberstellung der therapeutischen Ansätze, Übersicht über neue Konzepte und wünschenswerte Innovationen. Fokussierung auf die in der öffentlichen

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Apotheke realisierbaren Ansprechoptionen: Niederschwellige Erstberatung, Screening, Alarmsignale, Normwerte, Triage und Űberweisung an SpezialistInnen. Mögliche Zusammenarbeit der Offizinapotheke mit anderen anerkannten Leistungserbringern des öffentlichen Gesundheitswesens. Stärkung des Gesundheitsbewusststeins und der Eigenverantwortung der Bevölkerung. Verankerung der Apotheke in der kontinuierlichen Betreuung von PatientInnen. Erarbeiten und Umsetzen von Instrumenten sowohl für die Betreuung von individuellen PatientInnen (Therapiebegleitung und -optimierung, etc.), als auch für den Umgang mit für die Allgemeinheit relevanten Themen (Volkskrankheiten, Epidemiologie, etc.). Vermittlung des Fachwissens an die entsprechenden Zielgruppen. Seminare für die Apothekenpraxis 2 Wochen, ca. 70 Lektionen Praktische Űbungen und Fallbeispiele aus der Offizin- und Spitalapothekenpraxis: Rezeptvalidierungen, Triage, Arzneimittelinformation, Pharmazeutische Beratung in allen Facetten, Selbstmedikation, Qualitätsmanagement, Arzneimittelanwendung und arzneimittelbezogene Probleme, Sozialkompetenz, Kommunikation und Ethik, Repetitorien zu Arzneimittelkenntnissen und Pharmaceutical Care / Health Care, Lernziele: Nachdem die Studierenden bereits einen beträchtlichen Teil der praktischen Assistenzzeit in öffentlichen Apotheken absolviert haben, werden sie von spezialisierten ReferentInnen aus der Berufspraxis mittels entsprechender Fallbeispiele und Workshops auf die Eidgenössische Prüfung vorbereitet. Insbesondere werden die wichtigsten Fertigarzneimittel (Spezialitäten) des schweizerischen Arzneimittelmarkts besprochen. Daneben werden die Studierenden für die berufsspezifischen Problemstellungen im Bereich der Arzneimittelanwendung und hinsichtlich der sozialen Wechselwirkungen in ihrem beruflichen Umfeld sensibilisiert. Die Studierenden erwerben ein umfassendes Qualitätsverständnis für die praktische pharmazeutische Tätigkeit und lernen, ihr theoretisch vorhandenes Wissen in reale (in vivo-) Situationen umzusetzen. Inhalt: Rezeptvalidierungen und pharmazeutische Triage nach aktuellem Standard. Repetitorien und Fallbeispiele aus allen relevanten Indikationsgruppen der ambulanten Medizin, mit Schwerpunkt auf den Arzneimittelkenntnissen. OTC-Medikamente, ihre Anwendung, die dazugehörige Beratung sowie ihre Grenzen. Fragestellungen zu arzneimittelbezogenen Problemen und zur Sicherheit in der Arzneimittelanwendung sowie zur Compliance aus biopharmazeutischer und galenischer Sicht. Qualitätssicherungs-Systeme. Bedürfnisse und Verhalten von KundInnen, PatientInnen und MitarbeiterInnen; besondere Bedeutung der Tätigkeit in einem Medizinalberuf; spezielle Konstellation von Krankheit, Leidensdruck, Gesundheit und Förderung des Wohlbefindens, verbunden mit den daraus resultierenden hohen kommunikativen und individuellen Ansprüchen. Beschreibung der Lehrveranstaltungen Für jedes Pflichtfach wird der Inhalt in Form von Leitlinien und Richtzielsetzungen in dieser Wegleitung im Rahmen einer Monographie dargestellt. Es werden Leitideen, inhaltliche Ziele sowie die praxisbezogenen Ziele definiert. Die inhaltlichen Ziele beschreiben, welche Kenntnisse und Fähigkeiten in den Lehrveranstaltungen erworben werden sollen. Mit den praxisbezogenen Zielen werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Umsetzung und die Einübung des erworbenen Wissens im Berufsalltag gestaltet werden könnte. Auf Initiative der ReferentInnen und / oder der Studierenden können aus aktuellem Anlass oder beim Auftreten von Problemen auch zusätzliche Synthesetage oder Repetitorien einberufen und durchgeführt werden. Die Wahlfächer werden mittels der Formulare dokumentiert, die zur Ausschreibung an die Studierenden verwendet werden. Alle Beschreibungen der Lehrveranstaltungen haben lediglich orientierenden Charakter. Die darin enthaltenen Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Einzelbeschreibungen erscheinen in chronologischer Reihenfolge der Titel der Lehrveranstaltungen. Die Namen der FachkoordinatorInnen und der ReferentInnen erscheinen in alphabetischer Reihenfolge. Alle Angaben bezüglich Terminen, Kurslokalitäten und ReferentInnen widerspiegeln den Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Dossiers. Änderungen sind jederzeit möglich und werden den Studierenden rechtzeitig mitgeteilt.

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Die Auflistung der Wahlfächer stellt das Angebot dar, welches den Studierenden zur Ausschreibung vorgelegt wird. Die einzelnen Wahlfächer können nur realisiert werden, wenn bei den Einschreibungen das TeilnehmerInnen-Quorum von mindestens einem Sechstel aller im Assistenzjahr eingeschriebenen Studierenden erreicht wird. Evaluation Sämtliche Lehrveranstaltungen des Assistenzjahrs (Pflicht- und Wahlfächer) werden in Zusammenarbeit mit dem Bereich Lehrentwicklung und Technologie (LET) der ETH Zürich turnusgemäss (d.h. alle zwei Jahre) evaluiert. Jedes Fach hat eine eindeutige Kodierung (Buchstabenkürzel, siehe Monographien). Lernziele Die Aufzählung der Lernziele ist weder abschliessend noch vollständig. Die erwähnten Lernziele entsprechen Mindestanforderungen im Hinblick auf die Leistungskontrolle im Rahmen der Eidgenössischen Prüfung. Die Grundlagenkenntnisse aus dem Bachelor-/Master-Studium müssen selbständig repetiert werden; insbesondere im Bereich Angewandte Pharmakologie ist für den Transfer zur Spezialitätenkunde (Arzneimittelkenntnisse) ein hohes Mass an Selbststudium erforderlich. Die Lernziele der praktischen Assistenzzeit sollten zwischen den Dozierenden der Blockkurse und den AusbildnerInnen in der Apothekenpraxis dynamisch diskutiert werden. Im gesamtschweizerischen Ausbildungskonzept wurden vorerst die folgenden Richtlinien und Grobziele festgehalten, die auf der Website von pharmaSuisse über folgenden Link zu finden sind: http://www.pharmasuisse.org/de/bildung/Apotheker/Seiten/Assistenzjahr.aspx Leitfaden zum Assistenzjahr, Kapitel 2a, Seiten 4 bis 9. Prüfungen ETH: Leistungskontrollen im Rahmen des 2. Master-Studienjahrs

Angewandte Pharmakologie

Grundlagen der praktischen Pharmazie

Arzneimittelher-stellung in kleinen Mengen

Institutionelle Pharmazie

Wahlfächer Case Study

Benotete Semesterleistung

Benotete Semesterleistung

Unbenotete Semesterleistung Pass / Fail

Unbenotete Semesterleistung Pass / Fail

Benotete Semesterleistung

Unbenotete Semesterleistung Pass / Fail

Mündliche Prüfung

Mündliche Prüfung

Hausaufgabe Hausaufgabe Schriftliche Prüfung

Schriftliche Arbeit

Repetierbar Repetierbar Repetierbar Repetierbar Repetierbar Repetierbar Eines der beiden Fächer ist durch

eine zweite Wahlfachprüfung kompensierbar

Nicht kompensierbar

Nicht kompensierbar

Nicht kompensierbar

Nicht kompensierbar

Hinsichtlich der Leistungskontrollen des 2. Studienjahrs im Rahmen des ETH-Masterstudiums erfolgt bei den Fächergruppen Angewandte Pharmakologie und Grundlagen der praktischen Pharmazie eine Abgrenzung zur Eidgenössischen Prüfung. Die der praktischen Assistenzzeit vorgelagerten mündlichen Prüfungen beleuchten vor allem die theoretischen und allgemeingültigen Aspekte und Abstraktionen. Dagegen werden in der Eidgenössischen Prüfung einerseits detaillierte Arzneimittelkenntnisse (schriftliche Prüfung) abgefragt; andererseits werden im OSCE im Rahmen von patientenorientierten und individualisierten Fallbeispielen aus der Praxis die Fähigkeiten in der pharmazeutischen Beratung und Betreuung überprüft.

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Eidgenössische Prüfung

Schriftliche Prüfung OSCE (Objective Structured Clinical Exam)

Praktische Prüfung

Arzneimittelkenntnisse Recht und Ökonomie

Fallbeispiele zur pharmazeutischen Beratung

Magistralrezeptur Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen

Pass / Fail Pass / Fail Pass / Fail Es müssen alle drei Prüfungen bestanden werden, damit die Eidgenössische Prüfung als bestanden gilt. Im Falle eines Misserfolgs müssen nur die nicht-bestandenen Prüfungen repetiert werden. Es wird eine Wartefrist von einem Jahr auferlegt.

Bezüglich Struktur und Ablauf der Eidgenössischen Prüfung Pharmazie greifen die drei Universitätsstandorte Zürich, Basel und Genf, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medizinische Lehre (IML), Abteilung für Ausbildungs- und Examensforschung (AAE) der Medizinischen Fakultät der Universität Bern, auf ausgereifte, standardisierte, zeit- und fachgerechte Prüfungsformen zurück, die sich in der Vergangenheit bewährt haben. Dabei wird sorgfältig darauf geachtet, dass die starke Vernetzung des Assistenzjahrs in der Eidgenössischen Prüfung korrekt und authentisch reflektiert wird. Die Studierenden und die AusbildnerInnen werden rechtzeitig und fundiert über den Charakter und die Organisation der Eidgenössischen Prüfung informiert. Für das Zeitfenster der Prüfungssession und das Anmeldeschlussdatum sei vorläufig auf die offizielle Termintabelle des Bundesamtes für Gesundheit, Eidg. Medizinalprüfungen verwiesen, Link: http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/07918/11439/index.html?lang=de Weitere Informationen zur Eidgenössischen Prüfung Pharmazie sind auf der Website des BAG unter folgendem Link verfügbar: http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/07918/07922/index.html?lang=de Unsere FachkoordinatorInnen verfügen als Dozierende über einen Lehrauftrag an der ETH Zürich. Damit erfüllen sie die Bedingungen, um als ExaminatorInnen zu fungieren. Die Standortverantwortliche kann als Prüfungsverantwortliche bei Bedarf zusätzlich weitere ExpertInnen als ExaminatorInnen und Ko-ExaminatorInnen hinzuziehen. Ansprechpersonen, Dank Für weitere, spezifische Fragen zum Assistenzjahr stehen verschiedene Ansprechpersonen zur Verfügung (Übersicht am Schluss dieses Dossiers). Wir möchten uns ganz herzlich bei Allen bedanken, die in der Vergangenheit mit grossem Einsatz, Umsicht und bester Motivation zum Gelingen des Assistenzjahrs beigetragen haben und in der Zukunft weiter beitragen werden. Die ambitionierte Umsetzung des Assistenzjahrs ist nur dank der ausgezeichneten Arbeit unserer FachkoordinatorInnen, GastreferentInnen sowie der PrüfungsexpertInnen möglich. Ebenso hoch schätzen wir die Bereitschaft der praktisch tätigen KollegInnen aus den Reihen der Offizin- und SpitalapothekerInnen, Studierende zur Ausbildung in ihren Betrieb aufzunehmen. Die praktische Assistenzzeit soll nach Möglichkeit und bei Bedarf durch Erfahrungsaustauschgruppen begleitet werden. Für am Assistenzjahr interessierte ApothekerInnen, werden im Hinblick auf die Folgejahre periodisch Informationsanlässe angeboten. Dankend hervorheben möchten wir schliesslich die Unterstützung durch die ETH-internen Logistik- und Supportdienste sowie durch die MitarbeiterInnen des Instituts für Pharmazeutische Wissenschaften. Wir freuen uns über das bisher Erreichte und wünschen allen Studierenden und Ausbildenden gute und erfüllende Erfahrungen im und mit dem Assistenzjahr. Mit besten Grüssen Prof. Dr. Cornelia Halin Winter Stefan Erni

Zürich, im Oktober 2015

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – 2. Master-Studienjahr (Assistenzjahr) – Organigramm

Ebene Pharmazeutische Wissenschaften

ETH ZŰRICH Rektor

Prof. S. Springman

Pharmazeutische Wissenschaften StudiendirektorIn

Prof. C. Halin-Winter Prof. B. Gander (Stv.)

Pharmazeutische Wissenschaften Koordination Assistenzjahr

St. Erni C. Vezzù (Assistentin)

Fach- / GastreferentInnen

Ausgewählte KoexaminatorInnen Mündliche Prüfungen / Kolloquien (ETH-Prüfungen)

ETH Lehrentwicklung und technologie (LET) Didaktikcoaching / Kursevaluation

Dr. C. Schlienger et al.

Pharmazeutische Wissenschaften

Lehrbeauftragte Assistenzjahr FachkoordinatorInnen / ExaminatorInnen

St. Erni Dr. B. Falch

Dr. J. Fröhlich K. Fünfschilling H. Hartenberg Dr. M. Lutters

C. Meier I. Vogel Kahmann Dr. P. Wiedemeier

Dr. J. Beney

ste_04.09.2015

Praktische Assistenzzeit pharmaSuisse / AusbildnerInnen

Weiterbildung

Eidg. Medizinalprüfungen Prüfungskommission Pharmazie

Standortverantwortliche

Dr. V. Otto

BAG Eidg. Prüfung

Pharmazeutische Wissenschaften

Studiensekretariat: R. Isler

Institutskoordination: T. Deplazes

pharmaShop: D. Lüthi et al.

Ko-/ExaminatorInnen OSCE

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr – Organigramm

Ebene Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Gesundheit ____________________________________________________________________________________________________________________

Schweizerische Eidgenossenschaft – Eidgenössisches Departement des Innern (EDI)

Bundesrat

Bundesamt für Gesundheit: BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik

Ansprechpersonen: P. Frey, N. Facchinetti, H.P. Neuhaus Medizinalberufe-Kommission

MEBEKO

Pharmazie: Prof. B. Gander

ste_10.10.2015

PAP

Plattform Ausbildung Pharmazie

Präsident: Prof. O. Bugnon (Genf) ETH Zürich: Prof. C. Halin, Prof. B. Gander, St. Erni GSASA: Dr. P. Wiedemeier Basel: Prof. K. Hersberger, Prof. Chr. Meier R. Stutz Genf: Prof. G. Borchard, E. Rivera- Bern: S. Zbinden Lausanne: Prof. St. Kellenberger pharmaSuisse: Dr. I. Schmitt-Koopmann, S. Iten, F. Vaucher MEBEKO: Prof. B .Gander asep: Vakant / N.N. SYP: Vakant / N.N. Gäste: Standortverantwortliche Eidg. Prüfung Pharmazie

Gruppe OSCE

ETH Zürich: St. Erni, D. Petralli, A. Chaudet, I. Blanquet Basel: Prof. K. Hersberger, Dr. V. Bernhardt, N.N. Genf: Prof. O. Bugnon, N.N.

Gruppe Arzneimittelherstellung

ETH Zürich: Dr. J. Fröhlich , Ch. Meier Basel: Dr. A. Kropf, M. Balimann Genf: P. Furrer, F. Sadeghipur

Gruppe MC (Recht, Oekonomie)

ETH Zürich: D. Hugentobler Basel: Dr. M. Mütsch Genf: C. Robert

Prüfungskommission Eidg. Medizinalprüfungen, Pharmazie

Präsidentin: Dr. C. Moll

ETH Zürich: Dr. V. Otto, St. Erni Basel: Prof. K. Hersberger, Dr. V. Bernhardt Genf: Prof. O. Bugnon, J. Hayoz pharmaSuisse: P. Burkard GSASA: Dr. P. Wiedemeier GSIA: vakant

Projektleitung

Dr. C. Moll

Gruppe Blueprint

ETH Zürich: St. Erni, Dr. P. Wiedemeier Basel: Prof. K. Hersberger, Prof. Chr. Meier Genf: Prof. O. Bugnon

Berufsverbände

ETH Zürich

Universität Basel Universität Genf

Organisation

2. Master-Studienjahr

Hochschulen / Universitäten Standortverantwortliche

ETH Zürich: Dr. V. Otto Basel: Dr. C. Moll Genf: V. Pugnale (Ab 01.01.016)

OSCE-Ko-/ExaminatorInnen

Entwicklung Eidg. Medizinalprüfungen

IML Universität Bern

R. Hofer et al.

Gruppe MC (Arzneimittel)

ETH Zürich: Dr. P. Wiedemeier

Basel: Prof. Chr. Meier, N. Stohler Genf: P. Laurent

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr – Organigramm

Ebene Praktische Assistenzzeit

HOCHSCHULEN / UNIVERSITAETEN ETH Zürich

Universität Basel, Université de Genève

pharmaSuisse

Vorstand, Delegiertenversammlung, Geschäftsführung

pharmaSuisse Arbeitsgruppe Assistenzjahr und Famulatur: AGAF

Präsident: P. Burkard (pharmaSuisse) S. Iten, M.-G. Serratore, S. Bächler (pharmaSuisse)

Zürich: St. Erni, Chr. Kock (ZH, AI, AR, GL, GR, SH, SG, TG, ZG, AG, LU, NW, OW, SZ, UR)

Basel: S. Hofmann (BS, BL, AG, LU, NW, OW, SZ, UR)

Bern: M. Flückiger (BE, JU, SO, FRd, VSd)

Waadt: D. Reuteler (VD, NE, FRf, JU, VSf)

Genf: D. Maigre (GE)

Tessin:; L. Milesi (TI)

GSASA: Dr. E. Hufschmid

pharmaSuisse Regionale Aufsichtskommissionen Assistenzjahr und Famulatur

Zürich: St. Erni, Chr. Kock (Präs.), N.N.

Basel Bern Suisse Romande Ticino

Ausbildner und Ausbildnerinnen für die Praktische Assistenzzeit Offizin- und SpitalapothekerInnen

ste_04.09.2015

Weiterbildung FPH

ETH Zürich Koordination Assistenzjahr

Organisation Basel und Genf

BAG Eidg. Prüfung

OSCE-Ko-/ExaminatorInnen

- 15 -

Wochen Kreditpunkte Bemerkungen: Obligatorische Fächer

Angewandte Pharmakologie 2.5-3 6 ca. 100 Lektionen Grundlagen der praktischen Pharmazie 2.5-3 6 ca. 90 Lektionen Institutionelle Pharmazie 1 3 1 Woche extern Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen 1-1.5 3

ETH-Prüfung über die obligatorischen Fächer Wahlfächer (Angebot: 200%) 2 6 Zeitfenster: 3 Wochen; 7 Tage Pflichtwahlsystem ETH-Prüfung über die Wahlfächer 1 Pufferwochen 2 Praktische Assistenzzeit 25-30 6 30 Wochen Seminare für die Apothekenpraxis 2 -- ca. 70 Lektionen

Ferien Ferien p.r.t. auch während prakt. Assistenzzeit möglich,

dann entspr. Verlängerung der prakt. Assistenzzeit Vorbereitungszeit für Prüfungen Eidg. Prüfung Schriftliche Prüfung + Arzneimittelherstellung + OSCE

Blockkurse Total zu belegen: 7 Tage; alle 3 Wochen zählen als ETH-Zeit

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Thema Umfang Dozierende Aspekte Themen

• Angiologie • Dermatologie • Diabetologie • Gastroenterologie • Geriatrie • Gynäkologie • Hypnotika • Infektiologie • Kardiologie • Klinische Medizin • Nephrologie • Neurologie • Ophthalmologie • Otorhinolaryngologie • Pädiatrie • Pneumologie • Psychiatrie • Rheumatologie / Schmerz • Urologie

6 Lekt. 6 Lekt. 4 Lekt. 8 Lekt. 4 Lekt. 9 Lekt. 2 Lekt. 8 Lekt. 8 Lekt. 7 Lekt. 2 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 7 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt.

Themen

• Abusus, Sucht, Abhängigkeit • Betriebswirtschaft • Health Care • Inhalationstechnik / Spirometrie • Injektionstechnik • Insulin-Applikationen • Komplementärmedizin • Kompressionsstrümpfe • Nichtmedikamentöse Heilmeth. • Notfallmedizin • Pharmaceutical Care • Pharmakopoe • Phytotherapie • Rechtskunde • Veterinärpharmazie • Wundversorgung

8 Lekt. 10 Lekt. 8 Lekt. 3 Lekt. 4 Lekt. 2 Lekt. 8 Lekt. 2 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 8 Lekt. 7 Lekt. 6 Lekt. 7 Lekt. 5 Lekt. 5 Lekt.

Managed Care Recht und Oekonomie Managed Care Medical Devices Medical Devices Medical Devices Ergänzungssortimente Medical Devices Managed Care Erste Hilfe Managed Care Recht und Oekonomie Ergänzungssortimente Recht und Oekonomie Ergänzungssortimente Erste Hilfe

Theorie-Vorspann Blockkurs (Praxis)

plus Hausaufgabe Übungstage (Praxis) Synthesetag

4 Lekt. 5 Tage

n. Aufwand 2 Tage ½- 1 Tag

Blockkurs

plus Hausaufgabe Ev. Synthesetag

5 Tage

n. Aufwand 1 Tag

Angewandte Pharmakologie: 99 Lektionen

Grundlagen der praktischen Pharmazie: 91 Lektionen

Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen: 1 Woche + 3 Tage

Institutionelle Pharmazie: 1 Woche (je nach Spital im 1. Semester oder im 2. Semester)

ETH Zürich – Pharmazeutische Wissenschaften – MSc, 2. Studienjahr (Assistenzjahr)

Lehrveranstaltungen 1. Semester

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Thema Umfang Dozierende Aspekte Themen

• Allergologie • Endokrinologie • Geriatrie • Gynäkologie • Migräne, Kopfschmerzen • Neurologie • Oekologie • Ophthalmologie • Orthomolekulare Medizin • Pädiatrie • Phytotherapie • TCM • Wundversorgung

1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag

Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Medizinische Themen Komplementärmedizin Medizinische Themen Medizinische Themen Komplementärmedizin Andere

Themen

• Arzneimittelkenntnisse • Arzneimittelprobleme • Dermatologie • Ethik • Kommunikation • Mündige PatientInnen • OTC-Medikation • Pharmazeutische Beratungen • Phytotherapie • Qualitätssicherung • Rechtskunde • Rezeptvalidierung • Triage / Apotheke - Arzt

8 Lekt. 8 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 8 Lekt. 4 Lekt. 4 Lekt. 8 Lekt. 4 Lekt 4 Lekt. 4 Lekt. 8 Lekt. 4 Lekt.

Repetitorien Pharmazeutische Kernkompetenzen Repetitorien Sozialkompetenz Sozialkompetenz Sozialkompetenz Pharmazeutische Kernkompetenzen Repetitorien Repetitorien Pharmazeutische Kernkompetenzen Repetitorien Pharmazeutische Kernkompetenzen Repetitorien

Wahlfächer: Pflichtwahl: 7 Tage

Seminare für die Apothekenpraxis: ca. 70 Lektionen

ETH Zürich – Pharmazeutische Wissenschaften – MSc, 2. Studienjahr (Assistenzjahr)

Lehrveranstaltungen 2. Semester

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ETH ZUERICH -- Pharmazeutische Wissenschaften MSc, 2. Studienjahr 2015/16 -- Lehrveranstaltungen -- Stundenplan

08:15-09:00 09:15-10:00 10:15-11:00 11:15-12:00 13:15-14:00 14:15-15:00 15:15-16:00 16:15-17:00 17:15-18:00

Montag 14.09.2015

Dienstag 15.09.2015

Einführungsvorlesung Assistenzjahr Erni, Falch

Notfallmedizin Obrist, Woodtli

Mittwoch 16.09.2015

Donnerstag 17.09.2015

Nichtmedikamentöse Heilmethoden Graf S., Tobler, Gorbach

Komplementärmedizin Kalberer S.

Freitag 18.09.2015

Betriebswirtschaft Graf E.

Neurologie Sandor

Montag 21.09.2015

Gynäkologie Falch, Küng

Betriebswirtschaft Singh

Dienstag 22.09.2015

Infektiologie Wiedemeier, Vogel, Schicker

Mittwoch 23.09.2015

Nephrologie (11:15-13:00 h)

Kistler

Dermatologie Scheidegger

Donnerstag 24.09.2015

Phytotherapie Falch

Freitag 25.09.2015

Komplementärmedizin Falch

Kardiologie Vurma

Montag 28.09.2015

Gynäkologie Falch, Küng

Dienstag 29.09.2015

Geriatrie Wiedemeier, Kunz

Kardiologie Vurma

Mitwoch 30.09.2015

Klinische Modalitäten Gutzeit, Krapf, Weirauch, Fröhlich

Donnerstag 01.10.2015

Rheumatologie Wiedemeier, Hajnos

Veterinärpharmazie Grossmann

Freitag 02.10.2015

Rechtskunde Hugentobler

Insulin-Applikationen Schwegler

Montag 05.10.2015

Ophthalmologie Eichenberger, Walter Fierz

Dienstag 06.10.2015

Angiologie Amann

Otorhinolaryngologie Fünfschilling

Mittwoch 07.10.2015

Gastroenterologie Petralli-Nietlispach

Arzneimittelherstellung - Theorie Fröhlich, Hartenberg, Meier C., Wilharm, Surbek

Donnerstag 08.10.2015

Wundversorgung (bis 13:00 h) Bindschedler

Diabetologie Lehmann

Freitag 09.10.2015

Pharmakopoe Werner

Montag 12.10.2015

Inhalationstechnik Böni

Dienstag 13.10.2015

Betriebswirtschaft Roos

Hypnotika Eichenberger

Kompressionsstrümpfe Schulthess

Mittwoch 14.10.2015

Dermatologie Scheidegger

Otorhinolaryngologie Fünfschilling

Pädiatrie Erni

Donnerstag 15.10.2015

Pharmaceutical Care Vogel

Freitag 16.10.2015

Health Care Vogel, Schröder, Eggimann, Merkel

Montag 19.10.2015

Urologie Falch, Tenti

Dienstag 20.10.2015

Arzneimittel-Abusus Pallenbach

Mittwoch 21.10.2015

Pädiatrie Erni

Pneumologie Böni

Donnerstag 22.10.2015

Psychiatrie Heck

Freitag 23.10.2015

Gastroenterologie Petralli-Nietlispach

Injektionstechnik Vogel, Holenstein

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ETH ZUERICH -- Pharmazeutische Wissenschaften MSc, 2. Studienjahr 2015/16 -- Lehrveranstaltungen -- Stundenplan

08:15-09:00 09:15-10:00 10:15-11:00 11:15-12:00 13:15-14:00 14:15-15:00 15:15-16:00 16:15-17:00 17:15-18:00

Montag 16.11.2015

Institutionelle Pharmazie - Aarau Egger, Zaugg et al.

Dienstag 17.11.2015

Institutionelle Pharmazie - Aarau Egger, Zaugg et al.

Mittwoch 18.11.2015

Institutionelle Pharmazie - Aarau Egger, Zaugg et al.

Donnerstag 19.11.2015

Institutionelle Pharmazie - Aarau Egger, Zaugg et al.

Freitag 20.11.2015

Institutionelle Pharmazie - Aarau Egger, Zaugg et al.

Montag 11.01.2016

Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek

Dienstag 12.01.2016

Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek

Mittwoch 13.01.2016

Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek

Donnerstag 14.01.2016

Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek

Freitag 15.01.2016

Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek

Montag 18.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Bellinzona Waldispühl et al.

Montag 18.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Baden I Lutters, Wiedemeier et al.

Montag 18.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.

Montag 18.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Interlaken Martinelli et al.

Dienstag 19.01.2016

Institutionelle Pharmazie – Bellinzona Waldispühl et al.

Dienstag 19.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Baden I Lutters, Wiedemeier et al.

Dienstag 19.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.

Dienstag 19.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.

Mittwoch 20.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Bellinzona Waldispühl et al.

Mittwoch 20.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Baden I Lutters, Wiedemeier et al.

Mittwoch 20.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.

Mittwoch 20.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.

Donnerstag 21.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Bellinzona Waldispühl et al.

Donnerstag 21.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Baden I Lutters, Wiedemeier et al.

Donnerstag 21.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.

Donnerstag 21.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.

Freitag 22.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Bellinzona Waldispühl et al.

Freitag 22.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Baden I Lutters, Wiedemeier et al.

Freitag 22.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.

Freitag 22.01.2016

Institutionelle Pharmazie - Schaffhausen Vogel et al.

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ETH ZUERICH -- Pharmazeutische Wissenschaften MSc, 2. Studienjahr 2015/16 -- Lehrveranstaltungen -- Stundenplan

08:15-09:00 09:15-10:00 10:15-11:00 11:15-12:00 13:15-14:00 14:15-15:00 15:15-16:00 16:15-17:00 17:15-18:00

Montag 25.01.2016

Gynäkologie Falch, Otti

Dienstag 26.01.2016

Oekologie Vogel, Scheringer

Mittwoch 27.01.2016

Donnerstag 28.01.2016

Ophthalmologie Lansel, Wiedemeier

Freitag 29.01.2016

TCM Meier V., Bühlmann, Truffer

Montag 01.02.2016

Neurologie Sandor

Dienstag 02.02.2016

Kopfweh, Migräne Agosti

Mittwoch 03.02.2016

Donnerstag 04.02.2016

Phytotherapie Falch

Freitag 05.02.2016

Endokrinologie Schwegler

Montag 08.02.2016

Geriatrie Wiedemeier, Kunz et al.

Dienstag 09.02.2016

Wundversorgung Ammann E.

Mittwoch 10.02.2016

Orthomolekulare Medizin Schurgast

Donnerstag 11.02.2016

Allergologie Böni, N.N.

Freitag 12.02.2016

Pädiatrie Erni, Krauthammer, Falch, Vezzù, N.N.

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ETH ZUERICH -- Pharmazeutische Wissenschaften MSc, 2. Studienjahr 2015/16 -- Lehrveranstaltungen -- Stundenplan

08:15-09:00 09:15-10:00 10:15-11:00 11:15-12:00 13:15-14:00 14:15-15:00 15:15-16:00 16:15-17:00 17:15-18:00

Montag 07.03.2016

Institutionelle Pharmazie – Baden II Lutters, Wiedemeier et al.

Montag 07.03.2016

Institutionelle Pharmazie - Thun Hufschmid et al.

Dienstag 08.03.2016

Institutionelle Pharmazie – Baden II Lutters, Wiedemeier et al.

Dienstag 08.03.2016

Institutionelle Pharmazie - Thun Hufschmid et al.

Mittwoch 09.03.2016

Institutionelle Pharmazie – Baden II Lutters, Wiedemeier et al.

Mittwoch 09.03.2016

Institutionelle Pharmazie - Thun Hufschmid et al.

Donnerstag 10.03.2016

Institutionelle Pharmazie – Baden II Lutters, Wiedemeier et al.

Donnerstag 10.03.2016

Institutionelle Pharmazie - Thun Hufschmid et al.

Freitag 11.03.2016

Institutionelle Pharmazie – Baden II Lutters, Wiedemeier et al.

Freitag 11.03.2016

Institutionelle Pharmazie - Thun Hufschmid et al.

Montag 04.04.2016

Institutionelle Pharmazie - Bern Goette et al.

Montag 04.04.2016

Institutionelle Pharmazie - Sion Beney, Amos-Aegerter et al.

Dienstag 05.04.2016

Institutionelle Pharmazie - Bern Goette et al.

Dienstag 05.04.2016

Institutionelle Pharmazie - Sion Beney, Amos-Aegerter et al.

Mittwoch 06.04.2016

Institutionelle Pharmazie - Bern Goette et al.

Mittwoch 06.04.2016

Institutionelle Pharmazie - Sion Beney, Amos-Aegerter et al.

Donnerstag 07.04.2016

Institutionelle Pharmazie - Bern Goette et al.

Donnerstag 07.04.2016

Institutionelle Pharmazie - Sion Beney, Amos-Aegerter et al.

Freitag 08.04.2016

Institutionelle Pharmazie - Bern Goette et al.

Freitag 08.04.2016

Institutionelle Pharmazie - Sion Beney, Amos-Aegerter et al.

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ETH ZUERICH -- Pharmazeutische Wissenschaften MSc, 2. Studienjahr 2015/16 -- Lehrveranstaltungen -- Stundenplan

08:15-09:00 09:15-10:00 10:15-11:00 11:15-12:00 13:15-14:00 14:15-15:00 15:15-16:00 16:15-17:00 17:15-18:00

Montag 25.04.2016

Qualitätssicherung Hugentobler

Rechtskunde Hugentobler

Dermatologie Scheidegger

Dienstag 26.04.2016

Fallbsispiele - Offizinpharmazie Petralli, Eichenberger

Mündige PatientInnen Frewein, Keller

Mittwoch 27.04.2016

Arzneimittelkenntnisse - Repetitorium Wiedemeier, Kock, Erni, Frei

Donnerstag 28.04.2016

Sozialkompetenz Frewein, Höller

Freitag 29.04.2016

Phytotherapie Falch

OTC Fünfschilling, Erni

Montag 02.05.2016

OSCE-Training Erni, Vezzu, Fünfschilling, Eichenberger, Merkel, Petralli, Burkard, Frewein, Meier, Lindegger, Höller

Dienstag 03.05.2016

Arzneimittel-Probleme - Biopharmazie Wiedemeier

Fallbeispiele - Institutionelle Pharmazie Lutters

Mittwoch 04.05.2016

Arzneimittel-Probleme - Arzneimittel-Applikation Wiedemeier

Programm nach Ansage N.N.

Donnerstag 05.05.2016

A u f f a h r t V o r l e s u n g s f r e i

Freitag 06.05.2016

Ethik Fröhlich, Rippe

Programm nach Ansage N.N.

Donnerstag 16.06.2016

Arzneimittelherstellung - Übungstage Fröhlich, N.N.

Freitag 17.06.2016

Arzneimittelherstellung - Übungstage Fröhlich, N.N.

Montag 27.06.2016

Galenik-Schlusssynthesetag Fröhlich, Hartenberg, Meier, Wilharm, Surbek

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Angiologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APANG Koordination: Karin Fünfschilling Referentin: - Prof. Dr. med. B. Amann-Vesti, Fachärztin FMH für Angiologie und für Innere Medizin,

Klinikdirektorin, Klinik für Angiologie im USZ Zeitaufwand: Kontaktstudium: 6 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die chronisch venöse Insuffizienz (CVI) wird definiert und ihre klinischen Symptome werden erklärt. Es wird auf die folgenden Aspekte eingegangen: Prävalenz, Risikofaktoren, Symptome, Klinik, Anzeichen, Beschwerden; Krampfadern, Besenreiser; Erkennungsmerkmale von Venenerkrankungen, Venenleiden, oberflächliche Venenentzündungen. Es werden Aussagen gemacht zur Definition der peripheren arteriellen Insuffizienz sowie zum Unterschied zur CVI bezüglich Symptomatik und Therapie. Die PAVK wird definiert, und ihre klinischen Symptome werden erklärt (Bedeutung, Therapie und Folgen der PAVK).

Inhalt: • Woran erkenne ich eine Venen-Thrombose?

• Wann ist eine (sofortige?) Überweisung an den Arzt / die Ärztin angezeigt? • Wann ist eine Behandlung angezeigt? • Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Welche sind evidence-based? • Was kann in der Apotheke empfohlen werden? Was kann und soll die Apotheke im

Bereich Venenprobleme leisten? • Verhindern von Unterschenkelekzemen und von venösen Ulcera • Sinn, resp. Unsinn von Lokaltherapeutika aus ärztlicher Sicht?

(bei PatientInnen beliebte „Venensalben“, etc.) • Risikoabschätzung für „Reisethrombosen“: Wann ist das Spritzen von niedermolekularen Heparinen angezeigt?

Praxisbezug: • Sinnvolle Beratung und Pharmakotherapie im Bereich Venenprobleme Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 06.10.15, 08:15 – 12:00 h, 13:15 – 15:00, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Dermatologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APDERM Koordination: Peter Wiedemeier Referentin: - Dr. med. E. P. Scheidegger, Facharzt FMH für Dermatologie, und Venerologie speziell

Allergologie und klinische Immunologie Zeitaufwand: Kontaktstudium: 6 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Es werden die häufigsten Krankheitsbilder der Haut besprochen. Dabei geht es um das Verständnis der Pathologie und der klinischen Symptomatik im Sinne einer guten Triage in der Offizinapotheke. Es werden die zentralen Faktoren zur Prävention sowie die wichtigsten Wirkstoffe und Arzneispezialitäten zur Pharmakotherapie vorgestellt.

Inhalt: • Haut: Funktionen, Aufbau, Histologie, Immunologie, Hauttypen • Dermatologische Untersuchungsmethoden: Anamnese, Klinische Untersuchung,

Spezielle Untersuchungen • Atopie, speziell: Atopische Dermatitis, Provokationsfaktoren, Symptome, Therapie • Allergien, speziell: Kontaktekzem: Intoleranzreaktionen, Prädilektionsstellen • Effloreszenzenlehre, lokale Glukokortikoidtherapie • Hautinfektionen: Bakterien; Parasiten; Viren; Mykosen: Kultur, Diagnose, Klinik, Lokalisation, Therapie Staphylokokken, Streptokokken (Impetigo cotagiosa, Erysipel, Follikulitis, Furunkel, Karbunkel), Corynebakterien, Borreliosen; Milben, Läuse, Zecken, Flöhe, Wanzen; Herpes-Viren (HSV: Simplex, genitalis; Varizellen, Zoster, Warzen; Fadenpilze, Hefepilze, Pityriasis versicolor • Wunddesinfektion, Wundheilung, Verbrennungen • Narben: Formen, therapeutische Optionen • Psoriasis: Klinik, Therapie • Hautalterung: Einführung in die Kosmetische Dermatologie • Verschiedene Hautkrebsformen: Histologie, Klinik, Lokalisation, Manfestation, Besonderes; Melanom-Screening: ABCD-Regel, Melanom-Prävention. • Akne (inkl. Sonderformen), seborrhoische Dermatitis, Rosacea, periorale Dermatitis: Pathogenese, Therapie • Strukturierte Fallbeispiele für die Möglichkeiten und Grenzen zur Behandlung von Hautkrankheiten in der Offizinapotheke Praxisbezug: • Besprechung und Kommentierung von Fallbeispielen aus offizinpharmazeutischer Sicht. Festigung der Kenntnisse über die Therapieoptionen und deren Anwendung. • Triage und Fallbeispiele: Wann muss an den Arzt / die Ärztin weitergeleitet werden? Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeiten Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Daten, Zeiten, Ort: 23.09.15, 14:15 – 18:00 h, ETHZ, ML H 37.1 14.10.15, 08:15 – 10:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Diabetologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APDIAB

Koordination: Karin Fünfschilling Referent: - Prof. Dr. med. R. Lehmann, Leitender Arzt, Leiter Inseltransplantation, Klinik für

Endokrinologie, Diabetologie und klinische Ernährung im USZ Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Den Studierenden werden Kenntnisse über die Arzneimittel zur Therapie von Typ I- und Typ II-Diabetes vermittelt. Sie werden instruiert über die Therapiebegleitungs-möglichkeiten in der Apotheke, die Unterstützung in der Compliance sowie in der Beratung zur Einhaltung der Ernährungsrichtlinien. Es wird die Problematik des Diabetischen Fusses dargestellt und aufgezeigt, inwieweit hierzu von ApothekerInnen eine Beratung geleistet werden kann.

Inhalt: • Diagnose • Diabetes-Typen: Pathogenese • Therapie für Typ I- und Typ II-Diabetes: Insuline, Orale Antidiabetika • Prävention: Typ II-Diabetes • Zukunft: Inselzelltransplantation • Epidemiologie • Risikofaktoren • Pathogenese • Polyneuropathie • PAVK • Traumata • Fuss-Anamnese • Diagnostisch-Therapeutisches Vorgehen • PatientInnen-Beispiel, inkl. Befund Praxisbezug: • Lösen von Fallbeispielen im Bereich der Diabetologie: Unterstützung der PatientInnen • Compliance-Unterstützung hinsichtlich der pharmakokinetischen Aspekte der

Diabetes-Medikation • Erkennen, wann eine Überweisung an den Arzt / die Ärztin nötig und sinnvoll ist

• Tipps für Reisen von DiabetikerInnen • Risikoklassifizierung von DiabetikerInnen bezüglich Neuropathien und • Diesbezügliche Präventionsempfehlungen • Empfehlung von Pflegeprodukten für die Diabetikerhaut Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeiten Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Schlussprüfung Datum, Zeit, Ort: 08.10.15, 14:15 – 18:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen

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Monographie für Gastroenterologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APGASTRO Koordination: Stefan Erni ReferentInnen: - D. Petralli-Nietlispach, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Offizinpharmazie Zeitaufwand: Kontaktstudium: 8 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Es werden die wichtigsten Arzneimittel im Bereich Gastroenterologie vorgestellt. Von PatientInnen vorgebrachte Beschwerdenbilder / Symptome werden nach den Triagekriterien (LINDAAFF/UCP) beurteilt, und es wird ein Triageentscheid gefällt. Es werden Therapieschemata zu besonderen Gastroenterologie-Themen vermittelt. Rezepte werden validiert und kommentiert. Das korrekte Durchführen einer Generika-Substitution wird besprochen und dokumentiert.

Inhalt: • Gastroenterologika, inklusive Dosierung / Therapiedauer / Interaktionen / Kontraindikationen / UAW

• Spezialitätenkunde zur Behandlung von MDT-Beschwerden wie - Reflux und Ulcus - Obstipation - Diarrhöe - Übelkeit und Erbrechen - Motilitätsstörungen - Morbus Crohn / Colitis ulcerosa und Colon irritabile • Beurteilung der Therapiemöglichkeiten und Benennen von Alternativen im Bereich der

pharmazeutischen Betreuung • Korrekte Vorgehensweise bei Kontaktaufnahme mit dem Arzt

• Therapieschemata, Guidelines und Checklisten soweit evidence-based vorhanden • Spezialitätenlisten (CH-Arzneimittelkompendium) und deren Anwendung Praxisbezug: • Interpretation von Symptomlisten

• Beurteilung nach UCP-Kriterien • Durchführung und Dokumentation einer Generika-Substitution • Korrekte Validierung von Rezeptbeispielen

Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeit Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Daten, Zeiten, Ort: 07.10.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1 23.10.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Monographie für Geriatrie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APGER Koordination: Peter Wiedemeier Referenten: - Dr. pharm. P. Wiedemeier, eidg. dipl. Apotheker, FPH Spitalpharmazie

- Dr. med. R. Kunz, Facharzt FMH für allgemeine Innere Medizin, speziell Geriatrie, Palliativmedizin, Chefarzt, Spital Affoltern am Albis

Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden kennen die spezifischen Probleme des alten Menschen und können so die Pharmakotherapie im Alter besser beurteilen und mitentscheiden. Die Studierenden lernen auch die Ziele und Grenzen einer Pharmakotherapie des alten Menschen kennen.

Inhalt: • Epidemiologie • Pharmakokinetik und Pharmakodynamik: Was verändert sich im Alter? • Pharmaceutical Care: Was heisst das konkret?

• Sinn und Unsinn einer Pharmakotherapie an konkreten Beispielen Praxisbezug: • Fallbeispiele • Diskussion mit einem erfahrenen Geriater Unterrichtsformen: Frontalunterricht, Fallbeispiele, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeit Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung)

- Eidg. Prüfung

Datum, Zeit, Ort: 29.09.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Gynäkologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APGYN

Koordination: Beatrix Falch Referentinnen: - Dr. sc. nat. B. Falch, Apothekerin, FPH Offizinpharmazie und Phytotherapie - Dr. sc. nat. A. Küng, eidg. dipl. Apothekerin Zeitaufwand: Kontaktstudium: 9 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

In diesem Kurs werden die verschiedenen Verhütungsmethoden und die wichtigsten Arzneimittel (repräsentativ) zur Empfängnisverhütung sowie zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden (inkl. Osteoporoseprophylaxe) vorgestellt. Dabei werden auch Dosierungsschemata, die jeweilige Therapiedauer, Interaktionen, Kontraindikationen und unerwünschte Arzneimittelwirkungen vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung der Grenzen und Möglichkeiten des medikamentösen Einsatzes bei diesen Indikationsgebieten.

Inhalt: • Allgemeine Aspekte:

- Therapieschemata, Spezialitätenkunde, Checklisten und Guidelines • Empfängnisverhütung

- Methoden, Arzneimittel und ihre Anwendungsweise zur Empfängnisverhütung (inkl. zeitliche Verschiebung der Periode)

- Sicherheit (Pearl-Index) der einzelnen Methoden - Fähigkeit, Patientin entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse zu beraten - Korrektes Verhalten und Vorgehen in Notfallsituationen (Pille vergessen, "Pille

danach") • Hormontherapie in den Wechseljahren

- Arzneimittel und ihre Anwendungsweise zur Hormontherapie (inkl. SERM) - Abschätzung, wann eine Hormontherapie geeignet ist - Beratung der Patientinnen bezüglich der verschiedenen Symptome und

Darreichungsformen (oral, transdermal, vaginal) Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratungspraxis anhand von Fallbeispielen.

• Korrekte Rezeptvalidierung Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeit (Fallbeispiele) Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Daten, Zeiten, Ort: 21.09.15, 09:15 – 12:00 h, 13:15 – 15:00 h, ETHZ, ML H 37.1 28.09.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen

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Monographie für Hypnotika Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APHYP Koordination: Stefan Erni Referentin: - C. Eichenberger, eidg. dipl. Apothekerin Zeitaufwand: Kontaktstudium: 2 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

In diesem Kurs lernen die Studierenden die verschiedenen Gruppen der Hypnotika mit den wichtigsten Spezialitäten und Spezialitäten und deren Generika. Sie werden über Dosierungen, therapeutische Breite, Interaktionen und relevanten Nebenwirkungen unterrichtet

Inhalt: • Rezeptvalidierung • Gruppeneinteilung Hypnotika • Wichtigste Merkmale der einzelnen Gruppen (Wirkungen, Nebenwirkungen) • Klinische Fallbeispiele • Abusus Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratung • Erkennung der Chancen und Grenzen einer Beratung • Durchführung und Dokumentation einer Generika-Substitution Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 13.10.15, 13:15 – 15:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Infektiologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APINFEKT

Koordination: Peter Wiedemeier, Irene Vogel Kahmann ReferentInnen: - Dr. pharm. P. Wiedemeier, eidg. dipl. Apotheker, FPH Spitalpharmazie - I. Vogel Kahmann, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Spitalpharmazie - Dr. med. B. Schicker, Fachärztin FMH für Innere Medizin Zeitaufwand: Kontaktstudium: 8 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse über Antiinfektiva, speziell Antibiotika und Antimykotika. Sie kennen die verschiedenen Gruppen, mit den zugehörigen Spezialitäten, ihr Spektrum und ihr Einsatzgebiet. Sie erarbeiten sich die wichtigsten Dosierungen, Interaktionen und Kontraindikationen. Die Studierenden lernen anhand von Fallbeispielen wichtige Infektionskrankheiten und deren Therapien kennen. Sie kennen die Gründe für die zunehmende Resistenz von Antibiotika auf Mikroorganismen und die wichtigsten multiresistenten Keime. Die Studierenden erhalten einen Einblick in die Triage, die Betreuung und die Therapiebegleitung (Pharmaceutical Care) durch die Apotheke bei Infektionskrankheiten. Sie erwerben Kenntnisse über Präventionsmöglichkeiten bei diversen Infektionserkrankungen wie Vaginalpilz, Blaseninfekten, etc.

Inhalt: • Rezeptvalidierung • Gruppeneinteilung der Antiinfektiva • wichtigste Merkmale und Spezialitätenkenntnisse der einzelnen Gruppen (Spektrum,

Indikationen, Dosierungen, Nebenwirkungen, Interaktionen) • klinische Fallbeispiele • Resistenzsituation • Kennenlernen der Sichtweise des Hausarztes • Kennenlernen des korrekten Triagevorgehens bei Infekten in der Apotheke: Wann soll

an den Arzt / die Ärztin überwiesen werden? Was kann in der Apotheke verantwortet werden? Welche Aspekte muss der/die OffizinapothekerIn bei einer Notfallabgabe wissen, bzw. sicherstellen?

• Kenntnis von Checklisten, Guidelines, Therapieschemata soweit evidence-based vorhanden

Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten individuellen Beratung

• Anwendung des Schweizerischen Arzneimittelkompendiums • Anwendung von Compliance-fördernden Massnahmen

• Bearbeiten und Lösen von entsprechenden Fallbeispielen Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeit Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 22.09.15, 08:15 – 12:00 h, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Kardiologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APKARD Koordination: Stefan Erni Referent: - M. Vurma, pract. med., Facharzt FMH für Innere Medizin und Kardiologie,

Herzpraxis Stadelhofen, Zürich Zeitaufwand: Kontaktstudium: 8 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden erwerben Arzneimittelkenntnisse in den Bereichen ischämische Herzkrankheiten, Herzinsuffizienz, Hypertonie, Hypotonie und Herzarrhythmien.

Inhalt: • Pharmakotherapie, Guidelines, Therapieschemata, Checklisten soweit vorhanden • Vorgehensweise in Notfallsituationen • Korrekte Blutdruckmessung Praxisbezug: • Lösen von Rezeptvalidierungsbeispielen im Herz-Kreislauf-Bereich Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeiten, praktische Übung Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 25.09.15, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1 29.09.15, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Klinische Medizin Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: APKLI

Koordination: Stefan Erni Referenten: - Dr. sc. nat. J. Fröhlich, Apotheker – Medical Director Guerbet (Moderation)

- PD Dr. med. A. Gutzeit, FMH Radiologie, Leitender Arzt, Hirslanden St. Anna-Klinik, Luzern - Prof. Dr. med. R. Krapf, FMH Allgemeine Innere Medizin, Chefarzt, Hirslanden St. Anna-Klinik, Luzern - Dr. med. T. Weirauch, FMH Allgemeine Innere Medizin, Leiter Notfallstation, Hirslanden St. Anna-Klinik, Luzern

Zeitaufwand: Kontaktstudium: 7 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Den Studierenden soll ein Einblick in die allgemeine praktische Medizin mit ihren verschiedenen Schnittstellen und den Entscheidungsgrundlagen gewährt werden. Anhand von einzelnen klinischen Kasuistiken lernen die Studierenden das vernetzte Denken im komplexen Umfeld eines Spitals zu verstehen und erkennen den Stellenwert der pharmazeutischen Betreuung vor und nach einer Hospitalisierung. Die klinischen Schwerpunkte werden auf die Innere Medizin, die Notfallmedizin sowie auf die Intensivmedizin gelegt. Dabei werden PatientInnen persönlich vorgestellt und besucht. Die Studierenden gewinnen einen Einblick über die heutigen bildgebenden Diagnostik-Methoden angefangen beim konventionellen Röntgen, über den Ultraschall bis zu den Schnittbildmethoden wie Computer- und Magnetresonanztomographie.

Inhalt: • Einführung in die Bildgebungsmethoden und Diagnosti • Vorstellung von klinischen Fallbeispielen aus der Inneren Medizin (z.B. Herz-

Kreislauf, Niere, Diabetes, Multimorbidität, etc.), anhand von realen PatientInnen Praxisbezug: Praktische Radiologie

- Ultraschall - Konventionelles Röntgen - Computertomographie - Klinische ausgewählte Fallbeispiele am Computer (PACS) - Magnetresonanztomographie - Diskussion mit Radiologen rund um die Möglichkeiten und Grenzen der

bildgebenden Diagnostik Allgemeine Innere Medizin

- Anamnese - Aufzeigen des klinischen Denkens und von klinischen Parametern - Medikationsanalyse - Notfall-Triage - Auswahl und Entscheidungsfindung für Diagnostik und Therapie

Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeiten, Anwendungs- Demonstrationen Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 30.09.15, 09:15 – 17:00 h, Klinik St. Anna, Hirslanden-Gruppe, Luzern

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Nephrologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APNEPHR Koordination: Peter Wiedemeier Referent: - Dr. med. Th. Kistler, Facharzt FMH für Nephrologie und für Innere Medizin, Chefarzt,

Medizinische Klinik, Kantonsspital Winterthur Zeitaufwand: Kontaktstudium: 2 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden kennen die anatomischen Grundlagen, die zu einer Niereninsuffizienz führen und können die klinische Relevanz einer Niereninsuffizienz beurteilen und damit die Dosierung eines Medikamentes berechnen^.

Inhalt: • Definition Niereninsuffizienz

• Unterscheidung akut / chronisch • Berechnung / Abschätzung der tatsächlichen Nierenfunktion • Häufigste Ursachen akut / chronischer Nierenerkrankungen (Erkrankungen und Medikamente / Infundibilia)

Praxisbezug: • Fallbeispiele • Berechnung von konkreten Dosierungen Unterrichtsformen: Frontalunterricht, Fallbeispiele, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeit Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 23.09.15, 11:15 – 13:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH

Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16 Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen

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Monographie für Neurologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APNEUR Koordination: Peter Wiedemeier Referent: - PD Dr. med. P. Sandor, Facharzt FMH für Neurologie, Leitender Arzt Neurologie,

RehaClinic und Kantonsspital Baden AG Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse der Schmerzmittel, kennen die Schmerzbehandlung gemäss den WHO-Schemen und können die therapeutischen Gruppen nach ihren Merkmalen unterscheiden. Die Studierenden kennen die Arzneimittel, die eingesetzt werden bei psychischen Erkrankungen, Schlafstörungen, Epilepsie und M. Parkinson. Sie kennen die wichtigsten praxisrelevanten Spezialitäten und deren Generika in den besprochenen Themenbereichen, sowie deren Indikationen, Therapieziele, Anwendungen, galenische Formen, Dosierungen, Dosierungsintervalle, Therapiedauer, Kontraindikationen, die wichtigsten unerwünschten Arzneimittel-nebenwirkungen und die potentiell klinisch relevanten Interaktionen.

Inhalt: • Rezeptvalidierung • Gruppeneinteilung der Analgetika, Psychopharmaka, Antiepileptika, Hypnotika • Wichtigste Merkmale der einzelnen Gruppen (Wirkungen, Nebenwirkungen) • Klinische Fallbeispiele Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratung • Erkennung der Chancen und Grenzen einer Beratung • Durchführung und Dokumentation einer Generika-Substitution Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 18.09.15, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH

Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16 Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen

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Monographie für Ophthalmologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APOPHT Koordination: Stefan Erni Referentinnen: - C. Eichenberger, eidg. dipl. Apothekerin - Dr. med. A. Fierz Walter, Fachärztin FMH für Ophthalmologie Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden erhalten die Fähigkeit zur sachlich korrekten Durchführung der Triage gemäss QMS-Standard in der Apotheke anhand von Fallbeispielen im Themenbereich Ophthalmologie. Sie beherrschen die korrekte Rezeptvalidierung im Bereich Ophthalmologie (QMS-Standard).

Inhalt: • Wichtigste praxisrelevante Spezialitäten und deren Generika • Indikationen, Therapieziele, Anwendungen und galenische Formen von

Ophthalmologika • Dosierungen und Dosierungsintervalle, Kontraindikationen, wichtigste unerwünschte

Arzneimittelwirkungen und potentiell klinisch relevante Interaktionen Praxisbezug: • Lösen von Fallbeispielen und Validierung von Rezeptbeispielen im Bereich Ophthalmologie. Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeiten Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 05.10.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Otorhinolaryngologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APOTOLARYN

Koordination: Karin Fünfschilling Referentin: - K. Fünfschilling, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Offizinpharmazie Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden werden am Beispiel von Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten mit dem lege artis-Vorgehen bei der Triage im OTC-Bereich bekannt gemacht. Sie sind fähig, eine korrekte Triage gemäss QMS-Standard anzuwenden. Sie beurteilen Symptome, gesundheitliche Störungen und pharmazeutische Anliegen und sind fähig, adäquate Entscheide und Massnahmen zu treffen. Die wichtigsten Arzneimittel zur symptomatischen Therapie von ORL-Symptomen, sowie bei Erkältung, Grippe und bei Husten werden besprochen. Dabei wird auf die Vermittlung von Dosierungsschemata, Therapiedauer, Interaktionspotential und möglichen Nebenwirkungen Wert gelegt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung der Grenzen und Möglichkeiten der medikamentösen Therapie und deren Missbrauchspotentiale. Präventions-möglichkeiten sollen aufgezeigt werden.

Inhalt: • Good Welcoming Practice als Vortriage, lege artis und angepasst an die aktuelle

Situation • LINDAAFF-Fragen als gute Gedächtnisstütze • Wichtigste offizinrelevante Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen in den

besprochenen Bereichen aufgrund von Krankheitszeichen und Symptomen • Wichtigste praxisrelevante Spezialitäten für die oberen Atemwege (Angina, Rhinitis,

Otitis, Husten: Antitussiva, Expektorantien) und Grippe. Deren Indikationen, Therapieziele, Anwendungen, galenische Formen, Dosierungen, Dosierungsintervalle, Therapiedauer, Kontraindikationen, wichtigste unerwünschte Arzneimittelwirkungen und potentiell klinisch relevante Interaktionen. Missbrauchspotential, Vorsichts- und Entwöhnungsmassnahmen

• Beurteilung der Therapiemöglichkeiten und möglicher Alternativen • Beurteilung nach UCP-Kriterien (Urgens, Consultatio, pharmazeutische Betreuung)

• Präventionsmöglichkeiten • Verhalten in Notfallsituationen • Kennen der Risikogruppen

Praxisbezug: • Sachlich korrekte Durchführung einer Triage an Fallbeispielen inklusive Dokumentation des Prozesses, des Entscheids, der Massnahmen, der Ergebnisse und der Reevaluation (z.B. pharmazeutische Nachbetreuung) • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratung. • Den individuellen PatientInnen angepasste pharmazeutische Entscheidungen treffen mit dem Ziel der optimalen Beratung hinsichtlich Nutzen / Risiko und Wirksamkeit / Kosten und Begründen derselben

• Validierung von Rezeptbeispielen • Anwenden geeigneter Fragetechniken

Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Lektüre und Diskussion, evtl. Gruppenarbeit

Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Daten, Zeiten, Ort: 06.10.15, 15:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1 14.10.15, 10:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Pädiatrie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APPAD

Koordination: Stefan Erni Referent: - St. Erni, eidg. dipl. Apotheker, FPH Offizinpharmazie Zeitaufwand: Kontaktstudium: 7 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden erhalten einordnende Kenntnisse über die wichtigsten Kinderkrankheiten und deren Behandlung und erkennen die häufigsten Probleme rund um die Verordnung von Arzneimittel in der Pädiatrie. Sie kennen die wichtigsten praxisrelevanten Spezialitäten und deren Generika, sowie deren Indikationen, Therapieziele, Anwendungen, galenische Formen, Dosierungen, Dosierungsintervalle, Therapiedauer, Kontraindikationen und die wichtigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen sowie die potentiell klinisch relevanten Interaktionen.

Inhalt: • Physiologische Besonderheiten beim Kind und deren Auswirkungen auf die Arzneimitteltherapie: Problemstellung, Haltungen und Bedürfnisse, Dosierungen und (Berechnung, Nomogramme), Physiologie des Kindes – Pharmakokinetische Parameter,, Verabreichungswege, Darreichungsformen; wichtige in der Pädiatrie kontraindizierte Arzneimittel • Systematisierte Übersicht über die Ursachen, die Symptomatik und die Therapieoptionen (medikamentös, nichtmedikamentös), inklusive Leitspezialitäten (Wirkstoffe, Dosierungen) und Alarmsymptome, Triage für die folgenden Bereiche: - Fieber, Schmerzen, Halsschmerzen, Ohrenweh, Augenentzündungen, Husten, Durchfall, Erbrechen, Verstopfung, Blähungen, Bauchweh; Beurteilung des Allgemeinzustands • Aktuelles Impfschema • Kinderkrankheiten: Ursachen, Symptome, Ausschlag (Klinik, Erscheinungsbild, Lokalisation, Differentialdiagnose), Übertragung / Kontagiosität, Verlauf, Dauer, Therapie (medikamentös, nichtmedikamentös, Tipps und Tricks), Komplikationen, Immunität - Dreitagesfieber, Windpocken, Masern, Ringelröteln, Röteln, Scharlach, Warzen, Mumps, Meningitis, Pseudokrupp, Pertussis • Vergiftungen bei Kindern • Notfallsituationen in der Pädiatrie: Checkliste zur Triage in der Offizinapotheke • Fallbeispiele aus der kinderärztlichen Praxis zu den obengenannten Themenkreisen Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten individuellen Beratung. • Anwendung der erworbenen Kenntnisse bezüglich der speziellen Bedürfnisse von

Kindern und deren Angehörigen. • Erkennen der wichtigsten Kinderkrankheiten (Hautausschläge) und entsprechende

Beratung • Mithilfe bei der pharmazeutischen Triage von kranken Kindern • Verständnis für die Problemstellung von Kinderdosierungen: Einfache

Dosisüberprüfungen, z.B. Antibiotika Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Daten, Zeiten, Ort: 14.10.15, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1 21.10.15, 09:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Pneumologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APPNEU

Koordination: Stefan Erni Referentin: - K. Böni, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Offizinpharmazie Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden werden am Beispiel Lunge / Atmung in die korrekte Rezeptvalidierung gemäss QMS-Standard eingeführt. Diese kann sachlich korrekt durchgeführt, vermittelt und dokumentiert werden. Die wichtigsten Arzneimittel zur Asthma-Medikation werden vorgestellt, besprochen und dabei der Stellenwert der pharmazeutischen Betreuung demonstriert. Dabei wird auf die Vermittlung von Dosierungsschemata, Therapiedauer, Interaktionspotential und möglichen Nebenwirkungen Wert gelegt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung der Grenzen und Möglichkeiten der medikamentösen Therapie. Präventionsmöglichkeiten sollen aufgezeigt werden.

Inhalt: • Wichtigste offizinrelevante Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen in den besprochenen Bereichen aufgrund von Krankheitszeichen und Symptomen. • Wichtigste praxisrelevante Spezialitäten für die unteren Atemwege (Asthma,

chronisch obstruktive Bronchitis). Deren Indikationen, Therapieziele, Anwendungen, galenische Formen, Dosierungen, Dosierungsintervalle, Therapiedauer, Kontraindikationen, wichtigste unerwünschte Arzneimittelwirkungen und potentiell klinisch relevante Interaktionen. Missbrauchspotential, Vorsichts- und Entwöhnungsmassnahmen

• Beurteilung der Therapiemöglichkeiten und möglicher Alternativen • Beurteilung nach UCP-Kriterien (Urgens, Consultatio, pharmazeutische Betreuung) • Rezeptvalidierung nach QMS

• Präventionsmöglichkeiten • Verhalten in Notfallsituationen • Korrekte Vorgehensweise bei Kontaktaufnahme mit dem Arzt / der Aerztin • Darstellung der Risikogruppen • Bedeutung der Peak-Flow-Messung, des Asthmatagebuchs und des Ampelschemas

• Checklisten, Guidelines, Therapieschemata soweit evidence-based vorhanden Praxisbezug: • Sachlich korrekte Durchführung einer Triage an Fallbeispielen inklusive Dokumentation des Prozesses, des Entscheids, der Massnahmen, der Ergebnisse und der Reevaluation (z.B. pharmazeutische Nachbetreuung, Notfallabgabe im Rx- Bereich) • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratung • Den individuellen PatientInnen angepasste pharmazeutische Entscheidungen treffen mit dem Ziel der optimalen Beratung hinsichtlich Nutzen / Risiko und Wirksamkeit / Kosten und Begründen derselben

• Validierung von Rezeptbeispielen • Anwenden geeigneter Fragetechniken

• Instruktion, Einüben und Vertiefen der Handhabung der diversen Asthma-Devices • Besprechung von Fragen und Problemen von Asthma-PatientInnen anhand von Fallbeispielen.

• Aufbau der pharmazeutischen Betreuung am Beispiel der Asthma-PatientInnen

Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Lektüre und Diskussion, evtl. Gruppenarbeit

Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 21.10.15, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Psychiatrie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APPSYCH Koordination: Peter Wiedemeier Referentin: - Dr. med. A. Heck, Fachärztin FMH für klinische Pharmakologie und Toxikologie, FMH

für Anästhesie, Oberärztin, Psychiatrische Klinik Königsfelden, Qualitätszentrum für Medikamentensicherheit und Diagnostik

Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden kennen die Arzneimittel, die eingesetzt werden bei psychischen Erkrankungen, Epilepsie und M. Parkinson. Sie kennen die wichtigsten praxisrelevanten Spezialitäten und deren Generika in den besprochenen Themenbereichen, sowie deren Indikationen, Therapieziele, Anwendungen, galenische Formen, Dosierungen, Dosierungsintervalle, Therapiedauer, Kontraindikationen, die wichtigsten unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen und die potentiell klinisch relevanten Interaktionen.

Inhalt: • Rezeptvalidierung • Gruppeneinteilung der Psychopharmaka, Antiepileptika • Wichtigste Merkmale der einzelnen Gruppen (Wirkungen, Nebenwirkungen) • Klinische Fallbeispiele Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratung • Erkennung der Chancen und Grenzen einer Beratung • Durchführung und Dokumentation einer Generika-Substitution Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 22.10.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen ________________________________________________________________________________ Monographie für Rheumatologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APRHEUM Koordination: Peter Wiedemeier ReferentInnen: - Dr. med. G. Hajnos-Baumgartner, Fachärztin FMH für Physikalische Medizin und

Rehabilitation, FMH für Rheumatologie, Rheumazentrum Klinik Hirslanden - Dr. pharm. P. Wiedemeier, eidg. dipl. Apotheker, FPH Spitalpharmazie Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse der Schmerzmittel und anderen Therapiemöglichkeiten bei Rheuma. Sie kennen die Schmerzbehandlung gemäss den WHO-Schemen und können die therapeutischen Gruppen nach ihren Merkmalen unterscheiden. Sie kennen die wichtigsten praxisrelevanten Spezialitäten und deren Generika, sowie deren Indikationen, Therapieziele, Anwendungen, galenische Formen, Dosierungen, Dosierungsintervalle, Therapiedauer, Kontraindikationen, die wichtigsten unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen und die potentiell klinisch relevanten Interaktionen.

Inhalt: • Rezeptvalidierung • Gruppeneinteilung der Analgetika • Wichtigste Merkmale der einzelnen Gruppen (Wirkungen, Nebenwirkungen) • Klinische Fallbeispiele Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratung • Erkennung der Chancen und Grenzen einer Beratung • Durchführung und Dokumentation einer Generika-Substitution Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 01.10.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Urologie Fächergruppe: Angewandte Pharmakologie Nummer / Code: APURO

Koordination: Beatrix Falch ReferentInnen: - Dr. sc. nat. B. Falch, Apothekerin, FPH Offizinpharmazie und Phytotherapie - Dr. med. G. Tenti, Facharzt FMH für Urologie, Chefarzt, Kantonsspital Münsterlingen Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden lernen die folgenden urologischen Erkrankungen kennen: Benigne Prostatahyperplasie, Zystitis, Urininkontinenz und erektile Dysfunktion.

Inhalt: • Benigne Prostatahyperplasie: Verschiedene Stadien der BPH, Pathophysiologie und wichtigste therapeutische Massnahmen (inkl. Phytotherapie), Komplikationen der BPH, Zusammenhang zwischen BPH und Prostatakrebs • Zystitis: Symptome einer Zystitis, therapeutische Möglichkeiten, Charakterisierung der

gebräuchlichen Antibiotika, nicht-medikamentöse Prophylaxe • Urininkontinenz: Verschiedene Inkontinenzformen, Ursachen der Harninkontinenz,

nicht-medikamentöse Therapien, pharmakologische Therapien • Erektile Dysfunktion: Ursachen der ED, Behandlungsmöglichkeiten, Unterschiede zwischen den verschiedenen Wirksubstanzen, Risikofaktoren, die zu einer ED führen können

Praxisbezug: • Üben und Anwenden der umfassenden und kompetenten Beratung.

Nachvollziehen der wichtigsten pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Therapieoptionen sowie der praxisrelevanten Spezialitäten und Therapieziele

Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktive Fallbesprechungen Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 19.10.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Arzneimittel-Abusus Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPABUS Koordination: Stefan Erni Referent: - Dr. pharm. E. Pallenbach, Fachapotheker für Klinische Pharmazie, Schwarzwald-Baar-

Klinikum in Villingen-Schwenningen Zeitaufwand: Kontaktstudium: 8 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse über Arzneimittel mit Suchtpotenzial und Drogen sowie über die Besonderheiten der medikamentösen Entzugs- und Substitutionsbehandlungen. Sie beherrschen die spezifische Validierung von Rezepten mit potenziell abhängigkeits-erzeugenden Arzneimitteln. Sie erlernen Entscheidungshilfen und Techniken zum Themenbereich Missbrauch und Drogen in der Apotheke und sind fähig zur adäquaten Entscheidungsfindung, Ausführung und Dokumentation. Neben den medizinisch-pharmakologischen Aspekten wird auch die menschliche, ethische Seite von Suchtkrankheiten besprochen.

Inhalt: • Begriffsdefinitionen: Missbrauch-Abhängigkeit-Sucht • Entstehung von Suchtkrankheiten • Epidemiologie • Nicht-stoffgebundene Suchtformen (Spielsucht, Magersucht, Bulimie, Arbeitssucht,

Selbstverletzung, Online-Sucht, etc.) • Systematik von legalen und illegalen Drogen. • Legale Drogen (Alkohol und Nikotin) • Illegale Drogen (Cannabis, Ecstasy, Liquid Ecstasy, Cocain, LSD, Heroin, etc.). • Anwendung von Cannabis in der Medizin • Arzneimittel für Entzugs- und Substitutionsbehandlungen • Ausbildung von Arzneimittelabhängigkeit, Arzneimittel mit Suchtpotenzial (Analgetika,

Psychopharmaka, Antiepileptika, Parkinsontherapeutika, Grippemittel, Rhinologika, Laxanzien, alkoholhaltige Arzneimittel, etc.), iatrogene Sucht

Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratungspraxis • Anwendung der motivierenden Gesprächsführung bei abhängigen und

suchtgefährdeten PatientInnen in der Apotheke Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeit, evtl. Rollenspiele Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 20.10.15, 08:15 – 12:00, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Betriebswirtschaft Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPOEK Koordination: Stefan Erni Referenten: - E. Graf, ehem. Leiter Departement Finanzen, Sanitas - Dr. med. A. Roos, Sanitas, Leiter Departement Produkte

- S. Singh, Sanitas, Leiter Departement Leistungen Zeitaufwand: Kontaktstudium: 10 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden können die finanziellen Eckdaten einer Firma berechnen und beurteilen. Sie kennen die gesetzlichen Verpflichtungen zur Führung einer Firma.

Inhalt: • Kurzrepetition des vorbereiteten Stoffes gemäss individueller Arbeitsvorbereitung • Finanz- und Rechnungswesen in den verschiedenen Gesellschaftsformen:

- Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Gesellschaftsformen - Finanzielle Eckdaten einer Firma

• Personalführung und Versicherungen: - Gesetzliche Verpflichtungen zur Führung einer Firma • Präsentation und Besprechung der bearbeiteten Beobachtungen und Fallbeispiele • Hinweise für die künftige Informationsbeschaffung Praxisbezug: • Die Studierenden analysieren den Wert einer Offizinapotheke. • Die Studierenden führen ein simuliertes Einstellungsgespräch. Unterrichtsformen: Individuelle Arbeitsvorbereitungen: Selbststudium der vorgängig zur Verfügung

gestellten e-Dokumentation als Voraussetzung Frontalunterricht, Übungen Leistungskontrolle: - Eidg. Prüfung Daten, Zeiten, Ort: 18.09.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1 21.09.15, 15:15 – 18:00 h, ETHZ, ML H 37.1 13.10.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Health Care Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPHC Koordination: Stefan Erni ReferentInnen: - U. Eggimann, Healthcare Consulting Group AG, Zug - A. Merkel, eidg. dipl. Apothekerin und MPH

- Dr. M. Schröder, eidg. dipl. Apothekerin - I. Vogel Kahmann, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Spitalpharmazie

Zeitaufwand: Kontaktstudium: 8 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden kennen die wichtigsten Kriterien und Begriffe der Gesundheitsberatung, -Prävention und -Förderung. Sie verstehen die Verantwortung der Apotheke gegenüber der Bevölkerung und wissen, wo und wie sie Health Care Themen in der Apotheke einsetzen. Die Studierenden kennen die Komponenten einer modernen Präventionsstrategie und die Kriterien für ein sinnvolles und erfolgreiches Gesundheitsförderungsprojekt. Sie kennen die wichtigsten Methoden und Instrumente für die Beratung bei Veränderungsprozessen im Gesundheitsverhalten von Individuen, Gruppen und der Bevölkerung und können sie anwenden (Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention). Die Studierenden erwerben eine Vorstellung über die notwendigen Kenntnisse zur Planung, Durchführung und Evaluation einer Präventionskampagne. Es wird eine Checkliste erarbeitet, welche die wichtigsten Kernparameter enthält und den Studierenden in ihrer praktischen Umsetzung als Leitgerüst dienen kann.

Inhalt: • Begrifflichkeiten Salutogenese, Public Health, Health Care

• Public Health, vom internationalen Kontext bis zur Apotheke • Allgemeine Zielsetzungen einer Präventionskampagne • Zielgruppen einer Präventions- und Gesundheitsförderungskampagne • Möglichkeiten und Grenzen Gesundheitsförderung als öffentlicher Auftrag der

Gesundheitspolitik • Themenfindung: Voraussetzung, Eignung, Funktionieren, Ideensammlung • Intervention auf das Verhalten von Individuen, Gruppen und Gesellschaft bezüglich

Adipositas, Raucherprävention, Impfstrategien, Oekologie • „live-Planung“ am Beispiel einer real durchgeführten oder geplanten pharmaSuisse • Self-Care-Kampagne:

- Durchführung - Budget - Timetable - Einbezug: wissenschaftlicher Beirat, Partnerinstitutionen, task-force aus.der Praxis, Sponsoren - P.R.; Big players / Abdeckung - Evaluation

Praxisbezug: • Aktive Mitarbeit an Präventionskampagnen, welche während der praktischen Assistenzzeit in der Ausbildungs-Offizinapotheke im Gang sind • Input zum Nachvollzug der fehlenden und / oder suboptimalen Schritte (Arbeiten mit

der Checkliste) • Ideen für zukünftige Kampagnen, auch auf regionaler, lokaler oder individueller Ebene Unterrichtsform: Instruktion, Gruppenarbeiten, interaktive Erarbeitung (Poster), Diskussion Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 16.10.15, 08:15 – 12:00 h,13:15 -18.00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Inhalationstechnik Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPINHAL

Koordination: Stefan Erni Referentin: - K. Böni, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Offizinpharmazie Zeitaufwand: Kontaktstudium: 3 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden kennen die Grundregeln der richtigen Inhalation, die galenischen Besonderheiten der Dosieraerosole und der am häufigsten verwendeten Pulverinhalatoren. Die Studierenden erhalten eine Einführung in die Spirometrie. Sie sind instruiert über die Punkte, welche bei PatientInnen beachtet werden müssen sowie über die Informationen, welche den PatientInnen bei der Abgabe des Medikaments mitzuteilen sind. Die Studierenden haben die Geräte selber benutzt.

Inhalt: • Grundregeln der richtigen Inhalationstechnik • Besprechung der im Offizinalltag häufig gebrauchten Inhalationsdevices (mit Ausnahme der Feuchtinhalation)

• Theoretisch: Galenik, wichtigste Parameter, wie nötiger inspiratorischer Flow • Praktische Handhabung, Reinigung und Pflege

• Alle Teilnehmenden sollen jedes Device ausprobiert haben • Einführung in die Spirometrie

Praxisbezug: • Richtige Handhabung der in der Offizin am meisten verwendeten Inhalationsdevices • Erkennen von Problemen bei der Instruktion von Asthma-, COPD und anderen

PatientInnen, welche inhalieren müssen Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeit, Anwendungs- Demonstrationen

Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 12.10.15, 15:15 – 18:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Injektionstechnik Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPINJ Koordination: Irene Vogel Kahmann Referentinnen: - I. Vogel Kahmann, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Spitalpharmazie - M. Holenstein, Pflegeexpertin HöFa2 Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee Die Studierenden erhalten die theoretischen Grundlagen zur subkutanen Injektion. Sie kennen die Indikationen, wissen was bei der Verabreichung zu beachten ist, üben die s/c-Injektion praktisch und wissen wie das Material sicher entsorgt wird. Sie erhalten die theoretischen Grundlagen zur intramuskulären Injektion.

Inhalt: • Theorie zur s/c-Injektion, Indikation, Verabreichung, Entsorgung • praktische Übung zur s/c-Injektion • Theorie zur i/m-Injektion, Indikation, Verabreichung, Entsorgung

Praxisbezug: • Beratung und Instruktion von PatientInnen mit subkutan zu verabreichenden

Medikamente Unterrichtsformen: Frontalunterricht, Übungen Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 23.10.15, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Insulin-Applikationen Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPINS

Koordination: Stefan Erni Referent: - Dr. med. B. Schwegler, Facharzt FMH für Innere Medizin, FMH für Endokrinologie und

Diabetologie. Leitender Arzt, Zuger Kantonsspital Zeitaufwand: Kontaktstudium: 2 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden werden über die praktische Anwendung der diversen Insulin-Applikatoren unterrichtet. Sie lernen anhand von Übungen die Instruktion von insulinpflichtigen Patienten.

Inhalt: • Insulin-Spritzen • Injektionsgräte • Insulinpumpen • Übungsbeispiele, Instruktion von Patienten Praxisbezug: • Richtige Handhabung von Insulin-Injektionsgeräte • Erkennen von Probleme bei der Instruktion DiabetikerInnen Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeiten, Anwendungs- Demonstrationen Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 02.10.15, 16:15 – 18:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Arzneimittel der Komplementärmedizin Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPKOMPL

Koordination: Beatrix Falch Referentinnen: - Dr. sc. nat. B. Falch, Apothekerin, FPH Offizinpharmazie und Phytotherapie

- S. Kalberer, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Klassische Homöopathie

Zeitaufwand: Kontaktstudium: 8 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

In diesem Kurs werden die Grundprinzipien und Philosophien der wichtigsten offizinrelevanten komplementärmedizinischen Methoden vorgestellt, das sind zunächst Anthroposophie und Aromatherapie und die Homöopathie. Die wichtigsten Präparate bzw. Präparategruppen werden vorgestellt. Ein Schwerpunkt ist die Vermittlung der Grenzen und Möglichkeiten dieser therapeutischen Methoden, auch in Abhängigkeit von den Indikationsgebieten und im Vergleich zur Schulmedizin.

Inhalt: • Allgemeine Aspekte: - Übersicht über die Literatur und die Ausbildungsangebote

• Anthroposophie: - Grundprinzip der Anthroposophie (Lehre von Rudolf Steiner, 3- und 4-Gliedrigkeit,

Bezug Pflanze-Mensch) - Herstellung von anthroposophischen Heilmitteln - Verständnis für das Anwendungsprinzip der Anthroposophie (Bsp. Iscador®) - Korrekte Beratung bezüglich anthroposophischer Heilmittel - Prinzip, wie ein Patient individuell beraten werden kann

• Aromatherapie: - Wirkprinzip und Einsatzmöglichkeiten der Aromatherapie - Grenzen der Anwendung von ätherischen Ölen (Säuglinge, Schwangerschaft,

Applikationsart und -ort) - Korrekte Beratung bezüglich ätherischen Ölen

• Grundprinzip der klassischen Homöopathie, u.a. - Arzneimittelprüfung am Gesunden - Ähnlichkeitsgesetz - Anwendung nur eines einzelnen Mittels in der klassischen Homöopathie - Potenzieren (Anwendung der kleinsten Dosis) - Arzneimittelbilder von Akut- und Konstitutionsmitteln - Unterschied von Einzelmitteln und Komplexmitteln

• Herstellung von D-, C- und LM/Q-Potenzen und der typischen galenischen Formen (Globuli, Triturationen, Tabletten, Tropfen, Urtinktur)

• Korrekte Anwendung der verschiedenen Potenzen • Unterscheidung zwischen einer Akut- und einer Konstitutionsbehandlung • Ceres-Urtinkturen:

- Wirkprinzip der Urtinkturen von Ceres - Herstellungsverfahren der Ceres-Urtinkturen - Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen sowie Dosierung

Korrekte Beratung bezüglich Ceres-Urtinkturen

Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratungspraxis anhand von Fallbeispielen, entsprechend der erworbenen Grundkenntnisse Unterrichtsformen: Frontalunterricht, Fallbeispiele, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeit Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 17.09.15, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1 25.09.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Kompressionsstrümpfe Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPKOMP Koordination: Karin Fünfschilling Referentin: - E. Suter, Schulungsverantwortliche, Ganzoni & Cie, St. Gallen Zeitaufwand: Kontaktstudium: 2 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Kompressionsstrumpfhosen werden als Therapie bei venösen Beschwerden aufgezeigt. Die Studierenden lernen die korrekte Abmessung und Handhabung der Kompressionsstrümpfe kennen. Sie wissen über die verschieden Materialien und Kompressionsklassen Bescheid.

Inhalt: • Einteilung Kompressionsstrümpfe in die verschiedenen Stärkeklassen • Systematik und Anmessen von Kompressionsstrümpfen • Materialbeschaffenheit Praxisbezug: Kompressionsstrumpfempfehlung in der Offizinapotheke • Korrektes Anmessen von Kompressionsstrümpfen

• Richtige Instruktion der PatientInnen mit der Handhabung von Kompressionsstrümpfe

Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, Gruppenarbeiten, praktische Übungen Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 13.10.15, 15:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Nichtmedikamentöse Heilmethoden Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPNMED Koordination: Beatrix Falch ReferentInnen: - Dr. der Chiropraktik et Dr. med. Chr. Gorbach, Leitender Arzt für Chiropraktische

Medizin, Universitätsklinik Balgrist - A. Tobler, Physiotherapeut - S. Graf, Osteopathin Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

In diesem Kurs werden die wichtigsten nichtmedikamentösen Therapiemöglichkeiten vorgestellt, wie Physiotherapie (und die dazu gehörenden Methoden), Chiropraktik, Osteopathie. Dabei werden die Grenzen und Möglichkeiten dieser therapeutischen Methoden aufgezeigt.

Inhalt: • Grundprinzip und Technik der wichtigsten nichtmedikamentösen Therapiemöglichkeiten (Physiotherapie, Chiropraktik, Osteopathie)

• Darstellung, welche Methode sich bei welchen Beschwerden am besten eignet • Grenzen und allfällige Vorsichtsmassnahmen bei diesen Therapiemethoden (Wann

darf eine Methode nicht eingesetzt werden?) • Prinzip, wie ein Patient in Bezug auf seine individuellen Bedürfnisse beraten werden

kann (anhand von Fallbeispielen) • Erstattungsfähigkeit dieser Methoden durch die Krankenkassen

Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratungspraxis anhand von Fallbeispielen. Unterrichtsformen: Frontalunterricht, Fallbeispiele, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeit Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 17.09.15, 08:15 – 12:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Notfallmedizin Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPNOT Koordination: Stefan Erni Referentinnen: - P. Obrist, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Offizinpharmazie

- - N. Woodtli, Rettungssanitäterin, Ausbildnerin an der HFRB Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden sind mit verschiedenen offizinrelevanten Notfallsituationen vertraut. Sie sind in der Lage, Erste Hilfe dem (bewusstlosen) Patienten zu geben und sensibilisieren ihre Kenntnisse insbesondere für Fälle, die einen raschen Handlungsbedarf erfordern.

Inhalt: • Vermittlung von theoretischen Grundkenntnissen im Bereich Erste Hilfe - Alarmierung, Lagerungen - BLS-AED

• Vertiefung von gängigen Notfallmedikamenten des Apothekenalltags - Schwergewicht Anaphylaxie

Praxisbezug: • Die angehenden ApothekerInnen erhalten ein, gegenüber dem Nothelfer- und Samariterkurs erweitertes und aus der realen Praxis abgestütztes Grundwissen im Bereich der in der Apotheke geforderten und wünschenswerten Erste-Hilfe- Aktivitäten. • Die Studierenden fühlen sich damit – gerade solange sie noch über wenig Berufsroutine verfügen – wohler und sicherer und können kompetenter mit heiklen Situationen umgehen. Unterrichtsformen: Frontalunterricht, Praktische Übungen und Instruktion, Fallbeispiele, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeit Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 15.09.15, 13:15 – 17:00 h, Ort: ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Pharmaceutical Care Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPPC Koordination: Irene Vogel Kahmann Referentinnen: - I. Vogel Kahmann, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Spitalpharmazie Zeitaufwand: Kontaktstudium: 8 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden sollen die Definition von Pharmazeutischer Betreuung und deren praktische Anwendung kennen lernen. Sie werden dafür sensibilisiert, das Bedürfnis nach Pharmaceutical Care in der Offizinapotheke zu erkennen. Sie erwerben das theoretische Rüstzeug für die Umsetzung von Pharmaceutical Care in der Praxis. Mit besonderem Augenmerk werden die Konzepte SOAP (subjective - objective - assessment – plan), Follow-Up und die Ergebnis- bewertung verfolgt.

Inhalt: • Umfassende Einführung in Pharmaceutical Care Praxisbezug: • Zusammenstellung von Themen, die für Pharmazeutische Betreuung in der Offizin geeignet sind • Entwerfen von möglichen PC-Beispielen für die Offizin • Praktische Umsetzung von Pharmaceutical Care in der Offizin anhand einiger ausgewählter Beispiele Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeiten Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 15.10.15, 08:15 – 12:00 h,13:15 – 17.00 h, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH

Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16 Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen

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Monographie für Pharmakopoe-Kunde Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPPHKOP Koordination: Stefan Erni Referentin: - Dr. sc. nat. I. Werner, eidg. dipl. Apothekerin Zeitaufwand: Kontaktstudium: 7 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden werden sensibilisiert für die Dynamik und die fortgesetzte Bedeutung der Pharmakopoe für die praktische pharmazeutische Tätigkeit.

Inhalt: • Besprechung der neuesten, wichtigen allgemeinen Monographien der Ph. Eur. und der Ph. Helv. (u.a. 5.10, 17.1) und deren Konsequenzen für die Offizin-, Industrie- und SpitalapothekerInnen. • Selbständige Bearbeitung eines praktischen Beispiels Praxisbezug: • Verständnis für die zurzeit neuen Ansätze auf dem Gebiet des Pharmakopoe- wesens Unterrichtsformen: Referat, Kolloquium, Workshop Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 09.10.15, 08:15 – 12:00 h, 13:15 -16.00 h, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH

Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16 Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen

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Monographie für Phytotherapie Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPPHYTO

Koordination: Beatrix Falch Referentin: - Dr. sc. nat. B. Falch, Apothekerin, FPH Offizinpharmazie und Phytotherapie Zeitaufwand: Kontaktstudium: 6 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

In diesem Kurs werden die wichtigsten evidenz-basierten pflanzlichen Arzneimittel (vor allem aus der SL-Liste) sowie einige traditionelle pflanzliche Arzneimittel zur Behandlung von typischen Beschwerden, wie sie im Rahmen der Selbstmedikation auftreten, vorgestellt. Dabei werden auch Dosierungsschemata, die jeweilige Therapiedauer, Interaktionen, Kontraindikationen und unerwünschte Arzneimittelwirkungen vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung der Grenzen und Möglichkeiten des medikamentösen Einsatzes von pflanzlichen Arzneimitteln bei diesen Indikationsgebieten. Auch soll vermittelt werden, wie ein/e Apotheker/in den unterschiedlichen und individuellen Bedürfnissen der PatientInnen gerecht werden kann.

Inhalt: • Allgemeine Aspekte:

- Vergleich verschiedener Präparate der gleichen Pflanze zu vergleichen (Phytoäquivalenz), auch bezüglich Kostenäquivalenz und Listeneinteilung

- Standardisierungsverfahren - Einschlägige Literatur und "Phyto"-Datenbanken • Wichtigste pflanzliche Arzneimittel zur Behandlung ausgewählter Krankheiten /

Symptomenkomplexe / Beschwerden • Grenzen und Möglichkeiten des medikamentösen Einsatzes von pflanzlichen

Arzneimitteln (inklusive Interaktionen und Kontraindikationen) Praxisbezug: • Üben und Anwenden der kompetenten und individuellen Beratungspraxis anhand von Fallbeispielen • Korrekte Rezeptvalidierung • Kommunizieren der Grenzen und Möglichkeiten der Phytotherapie Unterrichtsformen: Frontalunterricht, interaktiver Unterricht, evtl. Gruppenarbeit Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 24.09.15, 08:15 – 12:00 h, 13:15 -15.00 h ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Rechtskunde Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPRECHT Koordination: Stefan Erni Referent: - D. Hugentobler, eidg. dipl. Apotheker, GaleniCare Management AG, Leiter Qualität, FPH Offizinpharmazie Zeitaufwand: Kontaktstudium: 7 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

Die Studierenden werden mit allgemeiner Rechtskunde vertraut gemacht. Es wird eine Einführung, bzw. eine Repetition der schweizerischen Normenhierarchie und der Gesetzgebung dargestellt. Es erfolgt eine Differenzierung nach öffentlichem und privatem Recht, zunächst im theoretischen Überblick und dann insbesondere in Bezug auf die juristischen Gegebenheiten in der Offizinapotheke. Die Studierenden erhalten eine Einführung in die verschiedenen Gesellschaftsformen in der Schweiz. Sie gewinnen einen kurzen theoretischen Überblick und lernen die Unterschiede kennen, insbesondere bezüglich Finanzierung und Haftung. Die Studierenden werden unterrichtet über die wichtigsten offizinrelevanten eidgenössischen und kantonalen Gesetzestexte.

Inhalt: • Allgemeine Rechtskunde: - Stufen der schweizerischen Gesetzgebung und der dazugehörigenGesetzesbegriffe - Unterschied zwischen öffentlichem und privatem Recht - Interessentheorie, Funktionstheorie, Modale Theorie - Normendichte und –vielfalt, in welcher sich PharmazeutInnen bewegen. - Offizinrelevante Rechtskunde: - Spezielles Raster zum Verständnis der offizinrelevanten Gesetze

Exemplarisch: KVG, dann: Erarbeitung in Gruppen und Präsentation im Plenum - Kenntnis der wichtigsten Gesellschaftsformen der Schweiz Praxisbezug: • Befassung mit der Unternehmensform der Assistenzjahr-Apothekenbetriebe • Beschaffung, Sichtung der offizinrelevanten Gesetzestexte • Konfrontation mit Fällen und Anwendungen juristischer Aspekte im Apothekenalltag Unterrichtsformen: Frontalunterricht, Gruppenarbeiten Leistungskontrolle: - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 02.10.15, 08:15 – 12:00 h, 13:15 – 16:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Veterinärpharmazie Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPVET Koordination: Beatrix Falch Referent: - Dr. med. vet. F. Grossmann, Tierarzt

Zeitaufwand: Kontaktstudium: 5 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

In diesem Kurs werden Grundlagenkenntnisse über Tierarzneimittel vermittelt. Dabei werden die unterschiedliche Physiologie, Pharmakologie und Pathologie von Hund, Katze und Pferd besprochen.

Inhalt: • Allgemeine Aspekte: - Offizinrelevante Literatur

- Informationsbeschaffung - Ermutigung zur Zusammenarbeit mit TierärztInnen. • Grundlagen der Veterinärpharmakologie für die offizinrelevanten Tierarten • Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten von typischen und häufigen Krankheiten bei Hund., Katze und Pferd, insoweit sie in der Apotheke im Berufsalltag umgesetzt werden können

• Generelle Präventivmassnahmen bei Hund, Katze und Pferd • Ernährung dieser Tierarten • Tipps und Tricks für die Applikation von Arzneimitteln bei den offizinrelevanten Tierarten

Praxisbezug: • Anhand von Fallbeispielen das Prinzip kennenlernen, wie bei gesundheitlichen Problemen von Tieren angemessen in der Offizin beraten werden kann Unterrichtsformen: Frontalunterricht, Fallbeispiele, interaktiver Unterricht Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 01.10.15, 13:15 – 18:00, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Wundversorgung Fächergruppe: Grundlagen der praktischen Pharmazie Nummer / Code: GPWUND Koordination: Beatrix Falch Referentin: - P. Bindschedler, Geschäftsführer Wound Care Solutions, Suhr Zeitaufwand: Kontaktstudium: 5 Lektionen Individuelles Studium: Nach Bedarf Lernziele: Leitidee

In diesem Kurs werden die Grundprinzipien einer korrekten Wundversorgung vermittelt (Wundmanagement). Dabei werden die verschiedenen Wundauflagen, deren Einsatzmöglichkeiten und Handhabung vorgestellt.

Inhalt: • Allgemeine Aspekte:

- Vorstellen der offizinrelevanten Literatur - Informationsbeschaffung - Triage zum Arzt / zur Ärztin (Tetanus, Nähen etc.)

• Präsentation der verschiedenen wichtigsten Wundauflagen und deren Einsatzgebieten (Hauptindikationen und Kontraindikationen)

• Prinzip einer korrekten Wundversorgung bei akuten Wunden und im Rahmen von sekundären Heilungsprozessen

• Entscheidungsrichtlinien, wann genäht werden muss Praxisbezug: • Anhand von exemplarischen Fallbeispielen das Prinzip einer korrekten Wundversorgung üben und anwenden.

• Erläuterung bzw. Instruktion der wichtigsten Wundauflagen. Unterrichtsformen: Frontalunterricht, Fallbeispiele, interaktiver Unterricht, Anwendungs-Demonstrationen Leistungskontrolle: - benotete Semesterleistung (mündliche Prüfung) - Eidg. Prüfung Datum, Zeit, Ort: 08.10.15, 08:15 – 13:00 h, ETHZ, ML H 37.1

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________

Monographie für Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen (Galenik) Fächergruppe: Arzneimittelherstellung in kleinen Mengen Koordination: Heike. Hartenberg + John Fröhlich + Christa Meier ReferentInnen: - Dr. sc. nat. J. Fröhlich, eidg. dipl. Apotheker, Medical Director Guerbet AG

- H. Hartenberg, Apothekerin, FPH Offizinpharmazie - Chr. Meier, eidg. dipl. Apothekerin - I. Wilharm, Apothekerin, FPH Offizinpharmazie - A. Surbek, eidg. dipl. Apothekerin

- N.N. Unterstützung für Praktischen Teil Zeitaufwand: Kontaktstudium: 4 Lektionen (Theorie) + 5 Tage (Theorie und Praxis) + 2 Übungstage + 1 Schlusssynthesetag Hausaufgaben: Nach Bedarf Individuelles Studium: Nach Bedarf Theorie:

• Einführung: - Einleitung: Inhalt des Kurses, Ziel, Organisatorisches - Gesetzliche Grundlagen: HMG + Verordnungen, MedBG, kant. GesG - Rechtliche Grundlagen: GMP, Pharmakopöe, Swissmedic - Rezeptur / Defektur: Definition, Unterschied, Verantwortlichkeiten - Technik des Rezeptierens: Rezept-Aufbau, Abkürzungen, Dosierungen

• GMP I: - Entstehung, Grundprinzipien

• GMP II: - Status, Begriffe, Aufbau, Personal

• Arbeitstechniken: - Grundsätzliches, Räumlichkeiten, Ausrüstung, Technik, Qualifikation / Validierung

• Freigabe und Analytik: - Qualitätskontrolle, Verfalldaten (Aufbrauchfristen)

• Wasser • Dokumentation • Verpackung, Etikettierung und Abgabe • Lohnauftrag, Beanstandung, Rückrufe, Selbstinspektion • Inkompatibilitäten • Besprechung der Aufgaben im praktischen Teil • Besprechung des Ablaufes des Prüfungstages

Praxis:

• Einführung ins Praktikum • Demonstration der einzelnen Stationen • Arbeiten an den einzelnen Stationen • Hygieneauswertungen (Abklatschproben)

Unterrichtsformen: Vorlesung, Demonstrationen, Praktikum (Labor), Workshops Leistungskontrolle: - unbenotete Semesterleistung (Hausaufgabe) - Eidg. Prüfung Daten, Zeiten, Ort: Theorie: 07.10.15, 13:15 – 17:00 h, ETHZ, ML H 37.1

Theorie und Praxis: 11.01.16 – 15.01.16: Jeweils ganztags, gemäss Tagesprogrammen, Ort gemäss Ansage

Übungstage: 16.06.16 und 17.06.16, 08:15 – 12:00 h, 13:15 – 18:00 h, Ort gemäss Ansage Galenik- Schlusssynthesetag: 27.06.16, 08:15 – 12:00 h, 13:15 – 17:00 h, Ort gemäss Ansage

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Pflichtfächer – Beschreibung der Lehrveranstaltungen __________________________________________________________________________________

Monographie für Institutionelle Pharmazie Fächergruppe: Institutionelle Pharmazie Koordination: Monika Lutters, Johnny Beney, Irene Vogel Kahmann Ort, ReferentInnen: AARAU: Kantonsspital Aarau - Dr. pharm. R. Egger, eidg. dipl. Apotheker, FPH Spitalpharmazie - C. Zaugg, eidg. dipl. Apothekerin, FPH klinische Pharmazie, FPH Spitalpharmazie - et al. BADEN: Kantonsspital Baden, Spital Limmattal, Schlieren - Dr. sc. nat. M. Lutters, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Spitalpharmazie - Dr. pharm. P. Wiedemeier, eidg. dipl. Apotheker, FPH Spitalpharmazie - et al. BELLINZONA: Ospedale Regionale di Bellinzona e Valli, Bellinzona - B. Waldispühl, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Spitalpharmazie - et al. BERN Inselspital Bern

- Dr. sc. nat. J. Goette, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Spitalpharmazie - et al. INTERLAKEN: Spitäler fmi ag, Berner Oberland, Unterseen-Interlaken

- Dr. pharm. E. Martinelli, eidg. dipl. Apotheker, FPH Spitalpharmazie - et al.

SCHAFFHAUSEN : Kantonsspital Schaffhausen

- I. Vogel Kahmann, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Spitalpharmazie - et al.

SION : Institut Central des Hôpitaux Valaisans, Sion

- PD Dr. J. Beney, eidg. dipl. Apotheker, FPH klinische Pharmazie, FPH Spitalpharmazie, - V. Aegerter Amos, eidg. dipl. Apothekerin, FPH klinische Pharmazie, FPH Spitalpharmazie,

- et al. THUN Spital Thun STS AG

- Dr. pharm. E. Hufschmid, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Spitalpharmazie - et al.

Zeitaufwand: Kontaktstudium: 5 Tage (36 Lektionen) Hausaufgaben: ca. 4 Stunden Individuelles Studium: Nach Bedarf

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Wochen- /Tagesplan:

Gemeinsamer Zeitplan

Tag Themenbereiche Lernziele Methodik Dauer

Montag 10 Uhr Einführung Organisation der Woche, Arbeitsplatz, etc. 1 h

Montag 11 Uhr Spitalorganisation Was macht ein Spital? Seminar 1 h

Montag Nachmittag

Medikamentenkreislauf Stationen des Medikamentenkreislaufs, Probleme und Lösungen der Arzneimittelsicherheit, Informatisierung usw.

Seminar, Führung Beobachtung auf Stationen Gruppenarbeit

2.5 h

Hygiene Einführung in die Hygienerichtlinien Demonstration 0.5 h

Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Vormittag

Patientenbetreuung durch Verwaltung, Ärzte, Pflegepersonal Wer macht was im Spital? Rolle der verschiedenen Berufe, Arbeitsabläufe, Probleme.

Vorlesung evtl. Beobachtung

3 h

Medizinprodukte zur Applikation von Medikamenten Aussehen, Funktionsweise, Sicherheitsprobleme

Vortrag und Vorführung 1 h

Pharmazeutische Betreuung - Einführung Sinn einer Arzneimittelliste, Umgang mit Aussersortiments-bestellungen.

Vorlesung und Übungen 1 h

Pharmazeutische Betreuung - Einführung Typische Fragen an einen Arzneimittelinformationsdienst, Quellen, Problemlösung.

Vorlesung und Übungen 1 h

Pharmazeutische Betreuung - Einführung Erarbeitung eines pharmazeutischen Patientendossiers; Training der Basismethodik für die Bearbeitung von klinisch-pharmazeutischen Fragen (z.B. SOAP).

Seminar und Fallbeispiele 1 h

Pharmazeutische Betreuung - Einführung Wie kommuniziere ich als Apotheker mit anderen Berufen im Spital?

Seminar, Übungen, evtl. Rollenspiel

1 h

Spitalinterne Fortbildungen und Veranstaltungen in der Patientenbetreuung Teilnahme an einem Ärzterapport

Teilnahme 1 h

Spitalinterne Fortbildungen und Veranstaltungen in der Patientenbetreuung Teilnahme an einer wöchentlichen Fortbildung für Ärzte, Diskussion über die Relevanz fürs Spitalpharmazeutische Dienste

Teilnahme 1 h

Interdisziplinäre Aktivitäten Teilnahme an einer interdisziplinären Visite (jede/r StudentIn); Vor- und Nachbereitung, aufgetauchte Fragen zur Medikation beantworten (inkl. Dokumentation)

Visite mit Tutor 2 h

Interdisziplinäre Aktivitäten Einblicke in die Pflege Einzelarbeit 1 - 2 h

Interdisziplinäre Aktivitäten Antworten auf Fragen (jede/r StudentIn für sich): Ca. 2 – 3 Fragen pro StudentIn

Einzelarbeit 2 h

3 Fallbeispiele à 2 Studenten betreffend Krankheitsbilder in Verbindung mit Continuum of Care Pharmaceutical Care-Plan (vor Eintritt, stationär (verschiedene Stationen), Austritt), z.B. für COPD, Herzinsuffizienz, Diabetes, Schmerztherapie, Geriatrie, Infektiologie

Gruppenarbeit mit Tutor 3 h

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Tag Themenbereiche Lernziele Methodik Dauer

Fortsetzung Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Vormittag

Kardexstudium in Gruppen Erarbeitung einer Methode für Kardexstudium; Mitteilung der Information an Pflegeteam; Dokumentation der Arbeit, etc. (wenn möglich unterschiedliche Disziplinen wie Chirurgie / Medizin / Gynäkologie kennenlernen)

Betreute Übungen 2 h

Pharmazeutische Betreuung und spezifische Themen Umgang mit Arzneimittelinteraktionen und Generika-substitution im Spital

Seminar und Fallbeispiele 1 h

Pharmazeutische Betreuung und spezifische Themen Berücksichtigung ökonomischer Aspekte

Seminar und Fallbeispiele 1 h

Pharmazeutische Betreuung und spezifische Themen Antibiotika und Schmerztherapie oder sonstige interdisziplinäre spitalinterne Themen

Seminar und Fallbeispiele 1 h

Qualitätsmanagement, Vigilance Beitrag der Spitalapotheke zur Qualitätssicherung

Seminar 1 h

Qualitätsmanagement, Vigilance Critical Incident Reporting System, Info-Vigilance, Pharmacovigilance.

Seminar und Fallbeispiele 1 h

Präsentationen der Studenten Präsentation: Antworten auf Fragen

Präsentation, Diskussion 1.5 h

Präsentationen der Studenten Präsentation: Fallbeispiele Präsentation, Diskussion 1.5 h

Freitag Nachmittag

Institutionelle Betreuung und Continuum of Care Studenten werden auf die Wichtigkeit und Schwierigkeit des Continuum of Care in Zusammenhang mit Medikamentengebrauch und Pharmaceutical Care aufmerksam gemacht (inkl. Transfer in Altersheime, Reha-Kliniken usw.).

Seminar und Fallbeispiele 1 h

„Hausaufgabe“ Evaluation des Kurses Einführung in die Hausaufgabe, Schlussdiskussion

Seminar und Diskussion 1 h

Total Lektionen (Blockkurs-Woche) Unterricht 36 h Hausaufgabe E-Learning 4 h Total-Lektionen 40 h

In den einzelnen Spitälern wird dieses Programm angepasst an die lokalen Gegebenheiten durchgeführt. In Sion ist die Unterrichtssprache Französisch, in Bellinzona Italienisch. Unterrichtsform: Siehe oben Leistungskontrolle: - unbenotete Semesterleistung (Hausaufgabe) - Eidg. Prüfung Daten, Zeiten, Orte: - AARAU 16.11.15 – 20.11.15: Jeweils ganztags, gemäss Tagesprogrammen: Aarau - BADEN I 18.01.16 – 22.01.16: Jeweils ganztags, gemäss Tagesprogrammen: Baden - BELLI 18.01.16 – 22.01.16: Jeweils ganztags, gemäss Tagesprogrammen: Bellinzona - INTERL 18.01.16 – 22.01.16: Jeweils ganztags, gemäss Tagesprogrammen: Interlaken - SCHAFF 18.01.16 – 22.01.16: Jeweils ganztags, gemäss Tagesprogrammen: Schaffhausen - BADEN II 07.03.16 – 11.03.16: Jeweils ganztags, gemäss Tagesprogrammen: Baden - THUN 07.03.16 – 11.03.16: Jeweils ganztags, gemäss Tagesprogrammen: Thun - BERN 04.04.16 – 08.04.16: Jeweils ganztags, gemäss Tagesprogrammen: Bern - SION 04.04.16 – 08.04.16: Jeweils ganztags, gemäss Tagesprogrammen: Sion

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Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16 Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen

_________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Allergologie Code / Fächergruppe WFALLERG Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 10 TeilnehmerInnen Koordination Stefan Erni Referentin - K. Böni, Apothekerin, FPH Offizinpharmazie - N.N. Datum, Zeit 11.02.16, 08:15 – 12:00 h und 13:15 – 17:00 h Ort ETHZ, ML F 34 Lernziele Es wird ein breit gefächerter Überblick über die allergologische Pathogenese sowie über allergisch bedingte Krankheitsbilder mit dermatologischer und systemischer Ausprägung und deren Therapieoptionen vermittelt. Die Studierenden kennen die Pathogenese, Diagnose, Klinik und Therapie der atopischen Dermatitis. Durch die Kenntnisse der schulmedizinischen und komplementären Methoden (deren Grenzen und Möglichkeiten) sind sie in der Lage die besonderen Gegebenheiten und Bedürfnisse von AllergikerInnen als spezielle Patientengruppe zu erfassen und folglich die PatientInnen in der Offizin optimal zu beraten und zu betreuen. Inhalt Allergologie: • Allgemeine Pathomechanismen, Symptome und ausgewählte Krankheitsbilder. • Entsprechende Pharmakotherapie: Wirkstoffe, Therapieschemata, Compliance • Nichtmedikamentöse Massnahmen und Basispflege sowie Allergenprophylaxe und –karenz Schwerpunkt Atopie:

• Grundlagen der Atopie: Besonderheiten der atopischen Haut • Krankheit und Diagnostik: Epidemiologie, Prävalenz, immunologische Grundlagen, Testmethoden,

Symptomatik, Differentialdiagnose, Komplikationen, Prognose • Therapie

- Schulmedizin - Komplementärmedizin (Bioresonanz, klassische Homöopathie, Orthomolekulare Medizin, Darmsanierung) - Magistralrezepturen - Speziell: Wichtigkeit der Darmflora und Bedeutung der Darmsanierung bei AtopikerInnen

• Prävention • Fallbeispiele

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Endokrinologie Code / Fächergruppe WFENDO Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 10 TeilnehmerInnen Koordination Stefan Erni Referent - Dr. med. B. Schwegler, Facharzt FMH für Innere Medizin, FMH für Endokrinologie und Diabetologie. Leitender Arzt, Zuger Kantonsspital Datum, Zeit 05.02.16, 08:15 – 12:00 h und 13:15 – 17:00 h Ort ETHZ, ML F 34 Lernziele Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse über ausgewählte endokrinologische Erkrankungen und deren medikamentöser Behandlung. Inhalt • Übersicht über das endokrine System und die endokrinen Organe; • Regulation der Hormonsekretion • Interaktive Fallbeispiele in den Themenbereichen Schilddrüsenerkrankungen: Hyperthyreose (M. Basedow);

Hypothyreose (primäre und sekundäre), Hypophyse (ADH, ACTH, TSH): Diabetes insipidus, Panhypopitutiarismus, Akromegalie, Hyperprolaktinämie; Nebennierenrinde: Steroidhormone, Cushing-Syndrom, Hyperkortisolismus

• Wichtigste praxisrelevante Spezialitäten und deren Generika sowie Indikationen, Anwendungen, galenische Formen, Dosierungen und Dosierungsintervalle, wichtigste unerwünschte Arzneimittelwirkungen und potenzielle, klinisch relevante Interaktionen

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Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Geriatrie Code / Fächergruppe WFGER Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 12 TeilnehmerInnen - max. 50 TeilnehmerInnen Koordination Peter Wiedemeier Referent - Dr. pharm. P. Wiedemeier, eidg. dipl. Apotheker, FPH Spitalpharmazie - Dr. med. R. Kunz Dr. med. R. Kunz, Facharzt FMH für allgemeine Innere Medizin, speziell Geriatrie, Palliativmedizin, Chefarzt, Spital Affoltern am Albis - N.N. Datum, Zeit 08.02.16, ganzer Tag, nach Ansage Ort Spital Affoltern am Albis Lernziele Die Studierenden sind mit den speziellen Eigenheiten und Problemen der Pharmakotherapie älterer Patienten vertraut (veränderte Organ- und Stoffwechselfunktionen, Polymorbidität / Komedikation, Anwendung, UAW, Compliance). Die Studierenden haben vertiefte Kenntnisse zu typischen Erkrankungen, insbesondere Morbus Alzheimer und Demenz sowie über die wichtigsten Pathologien und Komplikationen im hohen Lebensalter. Es wird ein Basiswissen über die Ernährungsrichtlinien im Alter vermittelt. Die Studierenden kennen die Besonderheiten der Geriatrie und ihrer vielseitigen sozialen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen in der Bevölkerung, ausgerichtet auf mehrwertige Aktivitäten im Sinne von Pharmaceutical Care und Palliative Care. Durch konkrete Fallvorstellungen sind sie vertraut im Umgang mit älteren Menschen. Der Kurs informiert vor Ort über die verschiedenen Möglichkeiten der institutionellen Betreuung von Geriatrie-PatientInnen. Inhalt • Einfache Evaluation der kognitiven Funktionen eines älteren Patienten (MMS-Test) • Praxisrelevante Spezialitäten und ihre Dosierung, Dosierungsintervalle sowie ihre galenischen Formen • Optimierung der Effizienz und des Gebrauchs von Arzneimitteln bei älteren Patienten • Umgang mit Interaktionen • Richtige Ernährung im Alter • Möglichkeit, vor Ort mit erfahrenen Geriatrie-ÄrztInnen Fälle zu besprechen, die Probleme von älteren

Menschen und deren Angehörigen zu erkennen und sie wenn möglich zu lösen • In einer Demenzstation erfahren die Studierenden die Probleme von Alzheimerpatienten und Ihre

Auswirkungen auf das persönliche Umfeld. Eine Sozialarbeiterin und Angehörige berichten und geben Ratschläge.

• Der Stadtarzt gibt einen Einblick in seine Tätigkeit. Wo muss er eingreifen? Eine Gerontopsychiaterin beleuchtet die psychischen Krankheiten des alten Menschen und deren Behandlung.

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Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Gynäkologie; Schwangerschaft und Stillzeit; Schwangerschaftsbetreuung Code / Fächergruppe WFGYN Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 10 TeilnehmerInnen Koordination Beatrix Falch Referentinnen - Dr. sc. nat. B. Falch, Apothekerin, FPH Offizinpharmazie und Phytotherapie - Dr. med. G. Otti, FMH Gynäkologie, Inselspital Bern Datum, Zeit 25.01.16, 08:15 – 12:00 h und 13:15 – 17:00 h Ort ETHZ, ML F 34 Lernziele (a) Die Studierenden erwerben praxisnahe Kenntnisse zur kompetenten Beratung und Betreuung von Schwangeren, jungen Müttern und Stillenden in der Offizinapotheke, insbesondere welche Medikamente (v.a. pflanzliche) im OTC-Bereich erlaubt sind. (b) Kenntnisse der Ursachen und medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten von Fertilitätsstörungen, Myomen, Endometriose. (c) Aufgrund der korrekten Rezeptvalidierung sind die Studierenden fähig, die Triage in der Offizin korrekt und mit adäquater Kommunikation durchzuführen und darauf basierend die nötigen Entscheide und Massnahmen zu fällen und auszuführen. Inhalt • (a) Aufgabenbereiche von Hebammen, Stillberaterinnen und Mütterberatungsstellen sowie die Vergütung dieser

Dienstleistungen durch die Krankenkasse; korrekte Beratung von Schwangeren und Stillenden bezüglich einer gesunden Ernährung, Lebensweise, sportlicher Betätigung; Grundkenntnisse rund ums Stillen (Milchpumpen, Förderung der Milchbildung, Stilldauer etc.); Kenntnisse über Säuglingsernährung.

• (b) Fertilitätsstörungen: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Fertilitätsstörungen; Vorstellen der wichtigsten Arzneimittel zur Beeinflussung der Fertilität; Erfolgsrate, psychische Auswirkungen einer Infertilität.

• (c) Myome, Endometriose: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten • (d) Fallbeispiele, Fragerunde zu gynäkologischen Beschwerden, Behandlungsschemata, besondere

Situationen, etc.

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Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Migräne, Kopfschmerzen Code / Fächergruppe WFMIG Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 10 TeilnehmerInnen Koordination Stefan Erni Referent - Dr. med. R. Agosti, Facharzt FMH für Neurologie, Leiter Kopfwehzentrum, Klinik Hirslanden Datum, Zeit 02.02.16, 08:15 – 12:00 h und 13:15 – 17:00 h Ort ETHZ, ML F 34 Lernziele Vermittlung von Grundwissen über Kopfschmerzentstehung, Kopfschmerztypen, insbesondere der Migräne sowie deren medikamentöse Behandlung. Inhalt • Aspekte zur Pathophysiologie der Kopfschmerzen • Kopfschmerzdiagnose nach Internationaler Kopfschmerzgesellschaft (IHS) • Grundlagen der Attackenbehandlung und Kopfschmerzprophylaxe • Erkennen von einigen gravierenden Kopfschmerzsituationen und –notfällen • Vermeidung von täglichen Analgetika-induzierten Kopfschmerzen • Fallbeispiele aus der Praxis • Interaktion zwischen ärztlicher Praxis und Offizinapotheke • Checklisten und Therapieschemata für die verschiedenen Kopfschmerztypen

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Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Neurologie, der neurologische Patient in der Apotheke Code / Fächergruppe WFNEUR Umfang 1 d TeilnehmerInnen min. 10 TeilnehmerInnen Koordination Peter Wiedemeier Referent - PD Dr. med. P. Sandor, Facharzt FMH für Neurologie, Leitender Arzt Neurologie, RehaClinic und Kantonsspital Baden AG Datum, Zeit 01.02.16, 08:15 – 12:00 h und 13:15 – 17:00 h Ort ETHZ, ML F 34 Lernziele Neurologische Erkrankungen verursachen häufig komplexe Krankheitsbilder und erfordern viel Aufmerksamkeit für den Patienten. Drei der häufigsten neurologischen Erkrankungen decken das ganze Altersspektrum ab: Kinder (Epilepsie), junge Erwachsene (Multiple Sklerose) und Betagte (Morbus Parkinson) sind betroffen. Die Studierenden kennen die wichtigsten neurologischen Erkrankungen (excl. Demenz und Migräne, die in separaten Wahlfach-Kursen behandelt werden) und erkennen die Bedürfnisse dieser speziellen Patientengruppe. Wie kann der Apotheker diese Patienten unterstützen? Was ist wichtig in der Kommunikation bei unterschiedlichen Krankheitsbildern? Welche Red-Flags erfordern ein sofortiges Eingreifen? Mit interaktiven Fallbeispielen lernen die Studierenden neurologische Erkrankungen besser kennen und eignen sich ein Gespür an für den Umgang mit diesen Patienten Inhalt Epilepsie: • Symptome • Therapie • Fahrtauglichkeit • Vererbung • Nicht-medikamentöse Unterstützung Parkinson:

• Früherkennung • Symptome • Therapie • Nebenwirkungen • Nicht-medikamentöse Unterstützung Multiple Sklerose: • Symptome und Diagnostik • Nebenwirkungen • Therapie (orale vs. parenterale) • Nicht-medikamentöse Unterstützung

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Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Oekologie, Chemikalien und Umwelt Code / Fächergruppe WFOEK Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 10 TeilnehmerInnen Koordination Beatrix Falch ReferentInnen - I. Vogel Kahmann, eidg. dipl. Apothekerin, FPH Spitalpharmazie - PD Dr. sc. nat M. Scheringer, Chemiker, ETH Zürich Datum, Zeit 26.01.16, 08:15 – 12:00 h und 13:15 – 17:00 h Ort ETHZ, ML F 34 Lernziele Die Studierenden kennen die gesetzlichen Grundlagen bezüglich Entsorgung von Sonderabfällen / Medikamenten. Die notwendigen Massnahmen zur fachgerechten und sicheren Entsorgung von Heilmitteln beim Endverbraucher, in der Offizinapotheke und im Spital sind bekannt. Die Gefahren für Mensch und Umwelt werden beleuchtet. Auf die Problematik der Arzneimittelspenden und die Guidelines der WHO wird eingegangen. Kenntnis wichtiger Schadstoffgruppen, die in Konsumentenprodukten auftreten, z.B. Weichmacher, Flammschutzmittel, Imprägniermittel, Bisphenol A Inhalt Entsorgung:

• gesetzliche Grundlagen • Vorgehen bei Sonderabfällen mit Ansteckungsgefahr / Verletzungsgefahr / chemischen Gefahren / biologischen

Gefahren • Fallbeispiele • Arzneimittelspenden, Guidelines der WHO Chemikalien Überraschend viele Chemikalien sind in Konsumentenprodukten vorhanden und gelangen von dort in den menschlichen Körper. Leitfragen der Vorlesung sind: Welche Chemikalien treten in Konsumentenprodukten auf, und aus welchen Gründen? Sind diese Substanzen problematisch? Wie gut sind sie charakterisiert? Inhalte sind ein Überblick über wichtige Substanzgruppen und ihre Eigenschaften; Vorstellung von Methoden für die Risikobewertung von Chemikalien, Beschreibung der Probleme, die sich bei der Risikobewertung ergeben, vor allem aufgrund fehlender Stoffdaten. Probleme der Gesetzgebung und Bedeutung des Vorsorgeprinzips und der "Nachhaltigen Chemie".

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Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Ophthalmologie Code / Fächergruppe WFOPHT Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 10 TeilnehmerInnen Koordination Peter Wiedemeier Referenten - Dr. med. N. Lansel, Facharzt, FMH für Ophthalmologie und Ophtalmochirurgie - Dr. pharm. P. Wiedemeier, eidg. dipl. Apotheker, FPH Spitalpharmazie Datum, Zeit 28.01.16, 08:15 – 12:00 h und 13:15 – 17:00 h Ort ETHZ, ML F 34 Lernziele Die Studierenden vertiefen ihre im Kernfach „Ophthalmologie“ erworbenen Kenntnisse über Krankheiten des Auges und ihre Behandlungsmöglichkeiten. Sie sollten in der Lage sein, ophthalmologische Notfallsituationen zu erkennen und die richtige Triage einzuleiten. Inhalt

• Notfallsituationen in der Apotheke: Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung? • Operative Möglichkeiten rund um den Star (mit Filmbeitrag) • Perioperative und postoperative medikamentöse Behandlung • „Rotes Auge“ und „trockenes Auge“: Praktische Tipps zur Behandlung • Konservierungsmittel: Wie schädlich sind sie für das Auge? • Welche nicht-ophthalmologischen Erkrankungen manifestieren sich am Auge?

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Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Orthomolekulare Medizin Code / Fächergruppe WFORTHO Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 10 TeilnehmerInnen - max. Nach Ansage Koordination Beatrix Falch Referent - H. Schurgast, eidg. dipl. Apotheker, wissenschaftlicher Leiter Antistress AG Datum, Zeit 10.02.16, ganzer Tag, nach Ansage Ort Firma Antistress AG, Rapperswil Lernziele Die Studierenden erhalten eine vertiefte Kenntnis über die Bedeutung und die Anwendung von Mikronährstoffen und der toxischen Elemente bei der Prävention und der Behandlung von ausgewählten Krankheiten. Sie haben Kenntnisse über die verschiedenen orthomolekularen Fertigpräparate sowie über die Dosierungsbereiche der wichtigsten Mineralstoffe und Vitamine. Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Literatur und die Ausbildungsangebote. Inhalt • Bedeutung der Mikronährstoffe und der toxischen Elemente bei der Prävention und der Behandlung von

Krankheitsbildern wie Osteoporose, Hyperaktivität, Allergien, Diabetes, etc. • Charakterisierung der wichtigsten Mineralstoffe und Vitamine • Bedeutung und Durchführung einer Haarmineralanalyse • Anhand von Fallbeispielen erfahren die Studierenden, wie eine orthomolekulare Beratung kompetent und

individuell durchgeführt werden kann und wie eine auf den PatientInnen individuell abgestimmte Mikronährstoffmischung zusammengestellt wird

• Literatur und Ausbildungsangebote

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Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Pädiatrie Code / Fächergruppe WFPÄD Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 10 TeilnehmerInnen Koordination Stefan Erni ReferentInnen - St. Erni, eidg. dipl. Apotheker, FPH Offizinpharmazie - Dr. med. W. Krauthammer, Kinderarzt FMH, spez. Kinderneurologie, Elektroencephalographie, Epileptologie - Dr. sc. nat. B. Falch, Apothekerin, FPH Offizinpharmazie und Phytotherapie - C. Vezzù, eidg. dipl. Apothekerin - et al. Datum, Zeit 12.02.16, 08:15 – 12:00 h und 13:15 – 17:00 h Ort ETHZ, ML F 34 Lernziele Die Studierenden vertiefen ihre im Kernfach „Pädiatrie“ erworbenen Kenntnisse über Kinderkrankheiten, Impfungen und häufige pädiatrische Probleme: Fallbesprechungen, Erweiterung der Spezialitätenkenntnisse. Sie sind fähig, aufgrund der korrekt durchgeführten Triage bedürfnisgerechte Entscheide zu fällen und auszuführen, inklusive der Fertigkeit, pädiatrische Notfälle zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren. Es werden Wege aufgezeigt für einen angemessenen Umgang mit den speziellen Kommunikationsformen gegenüber Säuglingen / Kleinkindern und ihren Eltern. Inhalt

• Zentralnervöse Krämpfe beim Kind: Videodokumentation - Fieberkrämpfe - Epilepsie

• Differenzierung Atemwegserkrankungen: Asthma, Pseudokrupp, Keuchhusten • Arzneimittel in der Pädiatrie

- Kritische Arzneimittel: Wirkungsmechanismen - Positivlisten: Rx und OTC, Alterslimiten

• ADS und ADHS - Definitionen, Merkmale, Diagnose - Ursachen - Therapie, Ritalin®-Kontroverse

• Phytotherapie in der Pädiatrie: Arzneidrogen, Darreichungsformen, Zubereitung, Spezialitäten, Dosierung, Alterslimiten - Schlafstörungen, Unruhe; Kopfschmerzen, Infektionen, Fieber: HNO-Erkrankungen, Erkrankungen der

unteren Atemwege; Magen-Darm-Erkrankungen; Erkrankungen der Harnwege; Augenentzündungen; Hauterkrankungen

• Eltern und Kind: Wahrnehmung des Befindens von Säuglingen und Kleinkindern: Wie können wir sie ansprechen (Tipps und Tricks)? Kommunikation gegenüber verschiedenen Eltern-Archetypen;

• Impfen: Pro und Kontra • Off-Label-Use-Problematik in der Pädiatrie • Galenik und Applikation beim Kind

- Darreichungsformen - Tipps, Tricks und Grenzen

• Fallbeispiele zur pharmazeutischen Triage von pädiatrischen Problemstellungen

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Phytotherapie Code / Fächergruppe WFPHYTO Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 10 TeilnehmerInnen Koordination Beatrix Falch Referentin - Dr. sc. nat. B. Falch, Apothekerin FPH Offizinpharmazie und Phytotherapie Datum, Zeit 04.02.16, 08:15 – 12:00 h und 13:15 – 17:00 h Ort ETHZ, ML F 34 Lernziele Repetition und Vertiefung der Kenntnisse über pflanzliche Arzneimittel. Die Studierenden werden befähigt, ein Grundsortiment an Phytopharmaka zusammenzustellen. Sie sind dazu in der Lage, für die jeweiligen Indikationsgebiete geeignete Teemischungen zu formulieren, bzw. entsprechende Magistralrezepturen in Zusammenarbeit mit ÄrztInnen zu entwickeln. Sie gewinnen die vertiefte Fähigkeit, anhand von Fallbeispielen, ein Rezept korrekt zu validieren und die Grenzen und Möglichkeiten der Phytotherapie zu beherrschen. Inhalt • Unterscheidung zwischen traditioneller und rationaler Phytotherapie. Stellung der Phytotherapie in der Medizin • Fallbeispiele zu Arzneipflanzen / Phytopharmaka und deren Anwendungsweise zu ausgewählten

Indikationsgebieten wie - Leber- / Gallebeschwerden - Erkältungskrankheiten (Immunstimulierung, Schnupfen, Husten) - Psychischen Störungen (Schlafstörungen, Depressionen) - Schmerzen (Rheumatische Beschwerden, Migräne) - Hautkrankheiten (Ekzeme, Neurodermitis) - Frauenkrankheiten (PMS, Klimakterische Beschwerden, Blutungs- und Zyklusstörungen) - Pädiatrische Krankheitsfälle - Themen können auch nach Wunsch der Studierenden angepasst werden

• Einsatz und richtige Anwendungsformen von Tees, Teemischungen, Extrakten und Tinkturen • Informationsbeschaffung (z.B. zu Modedrogen)

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ETH ZUERICH

Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16 Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen

_________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung TCM Code / Fächergruppe WFTCM Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 10 TeilnehmerInnen Koordination Beatrix Falch ReferentInnen - Dr. med. V. Meier - Dr. med. S. Bühlmann - Dr. med. H. E. Truffer Datum, Zeit 29.01.16, 08:15 – 12:00 h und 13:15 – 17:00 h Ort ETHZ, ML F 34 Lernziele Die Studierenden kennen die Grundprinzipien und die Denkweise der TCM sowie das Wirkprinzip, die Herstellungsweise, Darreichungsformen, typische Indikationsgebiete (Einsatzmöglichkeiten), die Anwendungsweise sowie Grenzen (Kontraindikationen) und Möglichkeiten der TCM bei der Prävention und der Behandlung von Krankheiten. Sie haben Kenntnisse über das Wirkprinzip und den Einsatzbereich von Akupunktur. Sie sind fähig, anhand von Fallbeispielen kompetent und individuell zu beraten. Die Studierenden erhalten einen Ueberblick über die Literatur und die Ausbildungsangebote. Inhalt • Grundprinzipien und Philosophie der TCM: insbesondere Yin-Yang-Prinzip, Organfunktionskreise,

Lebensenergie Qi, fünf Elemente und Wandlungsphasen und Energiebahnen • Diagnosetechniken: Zungendiagnose, Pulsdiagnose, • Therapieformen: Kräuter, Diäten, Akupunkur, Akupressur. • Vermittlung der Grenzen und Möglichkeiten der TCM und Vergleich zur Schulmedizin. • Bedeutung der TCM bei der Prävention und der Behandlung von Krankheiten. • Literatur und Ausbildungsangebote

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Wahlfach-Blockkurse – Beschreibung der Lehrveranstaltungen _________________________________________________________________________________ Titel der Lehrveranstaltung Wundversorgung Code / Fächergruppe WFWUND Umfang 1 d TeilnehmerInnen - min. 10 TeilnehmerInnen Koordination Beatrix Falch Referentin - E. Ammann Datum, Zeit 09.02.16, 08:15 – 12:00 h und 13:15 – 17:00 h Ort ETHZ, ML F 34 Lernziele Vertiefte Kenntnis einer korrekten Wundversorgung (Wundmanagement). Befähigung zu einer korrekten Entscheidungsfindung welches Verbandsmaterial, wann zum Einsatz kommt und zur korrekten Beratung von PatientInnen. Inhalt • Allgemeine Aspekte:

- Vorstellen der offizinrelevanten Literatur - Informationsbeschaffung - Triage: Wann braucht der/die PatientIn ärztliche Hilfe (Tetanus, Nähen, etc.)?

� Vertiefung der Kenntnisse verschiedener Wundauflagen sowie Wundsalben und derer Einsatzgebiete (Hauptindikationen und Kontraindikationen), aufbauend auf das Kernfach

� Erläuterung bzw. Instruktion der wichtigsten Wundauflagen � Prinzip einer korrekten Wundversorgung bei akuten Wunden und im Rahmen von sekundären Heilungs-

prozessen, aufbauend auf das Kernfach � Behandlung von chronischen Wunden � Fallbeispiele

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Beschreibung der Lehrveranstaltungen __________________________________________________________________________________

Fächergruppe Seminare für die Apothekenpraxis Die Übersicht über die geplanten Themen und Lehrinhalte ist auf Seite 22 abgebildet. Die detaillierte Beschreibung der Lehrveranstaltungen sowie die Rekrutierung der GastreferentInnen konnten zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Dossiers noch nicht abgeschlossen werden.

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr 2015 / 16

Studierende – Ausbildungsapotheken – AusbildnerInnen

Student/In Pflichtfach-Woche Institutionelle Pharmazie

Ausbildungsapotheke Adresse Fon; Fax E-mail

AusbildnerIn

Abegglen Jasmin Schaffhausen

Apotheke und Drogerie Zentrum Hinwil Dürntnerstrasse 19, 8340 Hinwil Fon: 044 / 9372488; Fax: 044 / 9373212 [email protected]

Bruno Rüegg

Arnold Sibylle Bern

Apotheke Wald Bahnhofstrasse 21, 8636 Wald Fon: 055 / 2661201; Fax: 055 / 2661203 [email protected]

Barbara Brühlmann

Berchtold Michaela Schaffhausen

TopPharm Sonnen Apotheke & Drogerie Grafschaftstrasse 8, 8172 Niederglatt Fon: 044 / 8500110; Fax: 044 / 8500144 [email protected]

Karin Fünfschilling Marianne Tan

Biendl Stefan Sion

Bellevue Apotheke Theaterstrasse 14, 8001 Zürich Fon: 044 / 2662222; Fax: 044 / 2610210 [email protected]

Dr. Roman Schmid Manuela Bloch Stefan Erni

Bolliger Lea Interlaken

Bahnhof Apotheke P. Bolliger AG Bahnhofstrasse 27, 8200 Schaffhausen Fon: 052 / 6252686; Fax: 052 / 6251001 [email protected]

Patrick Bolliger

Bosshard Mona Baden I

Sternen Apotheke Gerber Marktgasse 46, 8400 Winterthur Fon: 052 / 2132342; Fax: 052 / 2132343 [email protected]

Irène Gerber

Brunner Cyrill Bern

Apotheke Sunne-Maert AG Sonnengutstrasse 2-4, 5620 Bremgarten / AG Fon: 056 / 6337282; Fax: 056 / 6337204 [email protected]

Christian Hischier

Cakir Vanessa Aarau

TopPharm Gotthard Apotheke Gotthardstrasse 25, 8800 Thalwil Fon: 044 / 7200470 ; Fax: 044 / 7200582 [email protected]

Regula Padeste

Cermak Janine Baden I

Apotheke Märtegge Rüti Bandwiesstrasse 4, 8630 Rüti Fon : 055 / 2412070 ; Fax : 055 / 2412072 [email protected]

Bruno Rüegg Béatrice Rüegg

Cetintas Timur Aarau

Topwell Zehntenhaus Apotheke Zehntenhausstrasse 2, 8048 Zürich Fon: 044 / 3713500; Fax: 044 / 3721866 [email protected]

Yvonne Steigmeier Caroline Roncato

Chittazhathu Jyothi Thun

Rathaus-Apotheke Unterer Graben 35, 8400 Winterthur Fon: 052 / 2691717; Fax: 052 / 2691718 [email protected]

Sara Gnehm Vroni Jakob Ursula Von Ah

Davaz Tabea Aarau

Albis-Apotheke Albisriederstrasse 330, 8047 Zürich Fon: 044 / 4921310; Fax: 044 / 4931318 [email protected]

Michael Spycher

De Pra Claudia Schaffhausen

Adler Apotheke Untertor 39 / Bahnhofplatz 2, 8401 Winterthur Fon: 052 / 2690851; Fax: 052 / 2690853 [email protected]

Florian Meier

Dos Santos Stefanie Baden I

TopPharm Apotheke Dr. A. Meier Marktgasse 24, Postfach 422, 5620 Bremgarten Fon: 056 / 6331169; Fax: 056 / 6331683 [email protected]

Dr. Alex Meier

Egger Carmen Thun

TopPharm Rathaus-Apotheke Wettingen Landstrasse 77, 5430 Wettingen Fon: 056 / 4267744; Fax: 056 / 4260210 [email protected]

Ursula Getzmann

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Student/In Pflichtfach-Woche Institutionelle Pharmazie

Ausbildungsapotheke Adresse Fon; Fax E-mail

AusbildnerIn

Egloff Stephan Baden II

Odeon Apotheke AG Limmatquai 2, 8001 Zürich Fon: 044 / 2525959; Fax: 044 / 2525962 [email protected]

Christine Kock Daniela Petralli

Eicher Tamara Sion

Topwell Zweier Apotheke Birmensdorferstrasse 155, 8003 Zürich Fon: 044 / 4511155; Fax 044 / 4511608 [email protected]

Manfred Meyer

El Gedaily Amany Schaffhausen

Topwell Industrie-Apotheke Limmatstrasse 180, 8005 Zürich Fon: 044 / 2722900; Fax: 044 / 2722901 [email protected]

Sabine Schmidt

El-Safty Yasmine Interlaken

TopPharm Leonhards-Apotheke Stampfenbachstrasse 7, 8001 Zürich Fon: 044 / 2524420; Fax: 044 / 2524421 [email protected]

Dr . René Jenni

Enk Ramona Schaffhausen

Berg-Apotheke Stauffacherstrasse 26, 8004 Zürich Fon: 044 / 2411050; Fax: 044 / 2913319 [email protected]

Dr. Andreas Lenherr Regula Lenherr-Lang Nelly Richina

Erne Robert Aarau

TopPharm Limmatplatz Apotheke Limmatstrasse 119, 8005 Zürich Fon: 043 / 3666030; Fax: 043 / 3666025 [email protected]

Dr. Albert Ganz Lisa Herrmann Andrea Stucki

Fetahovic Alisa Interlaken

Nature First Apotheke Albisriederstrasse 3, 8003 Zürich Fon: 044 / 4966030; Fax: 044 / 4966037 [email protected]

Antje Nobis

Frisullo Simona Aarau

TopPharm Apotheke Höschgasse Höschgasse 50, 8008 Zürich Fon: 044 / 3871087; Fax: 044 / 3871088 [email protected]

Corina Dora

Geisshüsler Silvana Schaffhausen

Apotheke zur Bleiche Bleicherweg 46, 8002 Zürich Fon: 044 / 2011725; Fax: 044 / 2025273 [email protected]

Alexandra Endrass Ursina Fromm

Gellert Vera Baden I

Amavita Apotheke Tivoli Spreitenbach Shoppi Tivoli, 8957 Spreitenbach Fon: 058 / 8513269; Fax: 058 / 8513469 [email protected]

Cristina Bernasconi

Giere Bettina Interlaken

Topwell Glattal Apotheke Schaffhauserstrasse 124, 8152 Glattbrugg Fon: 043 / 2115777; Fax: 043 / 2115778 [email protected]

Cihan Yenipazar

Hatibovic Maja Baden II

TopPharm Sternen-Apotheke Schaffhauserstrasse 350, 8050 Zürich Fon: 044 / 3115333; Fax: 044 / 3115325 [email protected]

Cornelia Fischer

Heeb Lukas Schaffhausen

Klus Apotheke AG Hegibachstrasse 102, 8032 Zürich Fon : 044 / 3817030 ; Fax : 044 / 3817034 [email protected]

Francisca Fröhlich Dr. Johannes Fröhlich

Hermann Katharina Thun

Bären-Apotheke AG Kalkbreitestrasse 131, 8003 Zürich Fon: 044 / 4624144; Fax: 044 / 4626006 [email protected]

Dr. Christoph Hiltbrunner

Jancev Jovan Bellinzona

Coop Vitality Apotheke Volketswil Industriestrasse 1, 8604 Volketswil Fon: 044 / 9456666; Fax: 044 / 9456667 [email protected]

Imke Speck

Kazimi Arian Schaffhausen

Amavita Apotheke& Drogerie Stadelhofen Stadelhoferstrasse 8, 8001 Zürich Fon : 058 / 8513303 ; Fax : 058 / 8513503 [email protected]

Sinja Johannsen

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Student/In Pflichtfach-Woche Institutionelle Pharmazie

Ausbildungsapotheke Adresse Fon; Fax E-mail

AusbildnerIn

Kenel Joelle Sion

Topwell Oberi Apotheke Römerstrasse 234, 8404 Winterthur Fon: 052 / 2451945; Fax: 052 / 2451946 [email protected]

Jolanta Raschle

Koovely Danil Bellinzona

Amavita Apotheke Zürich-Flughafen GaleniCare AG, 8060 Zürich-Flughafen Fon: 058 / 8513249; Fax: 058 / 8513449 [email protected]

Petra Speicher

Kreis Olivier Bern

Coop Vitality Apotheke Würenlingen Kuhgässli 7, 5303 Würenlingen Fon: 056 / 297101; Fax: 056 / 2971019 [email protected]

Irène Wormser

Lien Brianna Thun

Victoria-Apotheke Bahnhofstrasse 71, 8021 Zürich Fon: 043 / 3446060; Fax: 043 / 3446069 [email protected]

Dr. Conrad Egloff Fabia Meli

Marschalkova Patrizia Bellinzona

Löwen Apotheke Bahnhofstrasse 58, 8001 Zürich Fon: 043 / 3448383; Fax: 043 / 3448384 [email protected]

Ursula Steiner

Meier Stefanie Thun

Apotheke am Kreuzplatz Kreuzplatz 1, 8032 Zürich Fon: 044 / 2516161; Fax: 044 / 2624447 [email protected]

Dr. Verena Kistler

Meisser Virginia Bern

Coop Vitality Apotheke Bahnhofstrasse Bahnhofstrasse 81, 8001 Zürich Fon: 044 / 2188030; Fax: 044 / 2188035 [email protected]

Dr. Hana Prudka

Müller Jonas Baden II

Apotheke Schaffhauserplatz Seminarstrasse 1, 8057 Zürich Fon: 044 / 3616161; Fax: 044 / 3613913 [email protected]

Thomas Kappeler

Müller Stephanie Interlaken

TopPharm Morgental Apotheke Albisstrasse 44, Postfach, 8038 Zürich Fon: 043 / 3998866; Fax: 043 / 3998867 [email protected]

Dr. Valeria Dora Caroline Erni Corina Chistell

Neff Adrienne Baden II

Topwell Helvetiaplatz-Apotheke Langstrasse 39, 8004 Zürich Fon: 044 / 2413109; Fax: 044 / 2402459, [email protected]

Pavel Weiss Andrea Burch

Pozzi Lisa Baden II

Bellevue Apotheke Theaterstrasse 14, 8001 Zürich Fon: 044 / 2662222; Fax: 044 / 2610210 [email protected]

Dr. Roman Schmid Manuela Bloch Stefan Erni

Rabatscher Pascal Bern

Bahnhof-Apotheke Bahnhofplatz 15, 8001 Zürich Fon: 044 / 2254242; Fax: 044 / 2254240 [email protected]

Ingrid Barrage Franziska Storchenegger

Roth Larissa Baden II

TopPharm Apotheke Göldlin Rathausgasse 29, 5001 Aarau Fon: 062 / 8221067; Fax: 062 / 8221760 [email protected]

Dr. Christian Göldlin Cristina Obrist

Röthlisberger Melanie Thun

Rigi Apotheke Universitätsstrasse 120, 8006 Zürich Fon: 044 / 3505320; Fax: 044 / 3505670 [email protected]

Katharina Holenweg

Runge Peter Aarau

Amavita Apotheke Bahnhofplatz Bahnhofstrasse 108, 8001 Zürich Fon: 058 / 8513265; Fax: 058 / 8513465 [email protected]

Vera Biderbost Lars Hagemann Noëmi Huber

Schären Daniela Interlaken

Bahnhof Apotheke Dorfstrasse 2, 35550 Langnau i.E. / BE Fon: 034 / 4021255; Fax: 034 / 4026442 [email protected]

Dr. Manfred Fankhauser

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Student/In Pflichtfach-Woche Institutionelle Pharmazie

Ausbildungsapotheke Adresse Fon; Fax E-mail

AusbildnerIn

Schnyder Claudia Thun

Topwell Niklaus Apotheke Schaffhauserstrasse 479, 8052 Zürich Fon: 044 / 3020711; Fax: 044 / 3020756 [email protected]

Christopher Schlieper

Schnyder Laura Bern

Topwell Apotheke 12 Winterthurerstrasse 524, 8051 Zürich Fon: 044 / 3215566; Fax: 044 / 3215505 [email protected]

Hanaa Zimpel-Guindi

Schuler Katja Thun

Rosengarten Apotheke AG Poststrasse 1, 8303 Bassersdorf Fon: 044 / 8887070; Fax: 044 / 8369109 [email protected]

Ivan Mihajlovic

Schwery Rachel Bern

Müli Apotheke AG Mühlestrasse 1, 5702 Niederlenz Fon: 062 / 8917227; Fax: 062 / 8917228 [email protected]

Rüegger Marianne

Serquet Lisa Aarau

TopPharm Egg-Apotheke Vitalis Zürcherstrasse 28, 5630 Muri / AG Fon: 056 / 6647181; Fax: 056 / 6647182 [email protected]

Lukas Wild

Signer Matthias Sion

Care Land Apotheke Poststrasse 33, 9000 St. Gallen Fon: 071 / 2276200; Fax: 071 / 2276202 [email protected]

Myriam Zumstein Martin Zumstein

Sprecher Viviane Sion

Apotheke Drogerie Reformhaus Kuhn AG Bahnhofplatz 7, 5201 Brugg Fon: 056 / 4411816; Fax: 056 / 4411516 [email protected]

Dr. Max Kuhn

Stock Lorena Baden I

Bahnhof-Apotheke Bahnhofplatz 15, 8001 Zürich Fon: 044 / 2254242; Fax: 044 / 2254240 [email protected]

Ingrid Barrage Franziska Storchenegger

Stringhini Marco Bellinzona

Amavita Apotheke Neumarkt Oerlikon Hofwiesenstrasse 350, 8050 Zürich Fon: 058 / 8513236; Fax: 058 / 8513436 [email protected]

Daniela Rührl

Tobler Corinne Sion

Hirsch-Apotheke AG Schaffhauserstrasse 124, 8057 Zürich Fon: 044 / 3610740 ; Fax: 044 / 3637684 [email protected]

Dr. Alain Rueff

Valk Melina Baden II

Apotheke zum Pilgerbrunnen Albisriederplatz 10, 8004 Zürich Fon: 044 / 4068040; Fax: 044 / 4068058 [email protected]

Matthias Rebsamen

Viegas Guerreiro Nicole Bellinzona

Amavita Apotheke Albisstrasse Albisstrasse 106, 8038 Zürich Fon: 058 / 8513224; Fax: 058 / 8513424 [email protected]

Ursula Enz

Vonwil Vera Bern

Topwell Apotheke Dr. Russenberger Turmstrasse 5, 8330 Pfäffikon / ZH Fon: 044 / 9501717; Fax: 044 / 9510586 [email protected]

Lea Broggini

Vukajlovic Dijana Baden I

Fanghöfli Apotheke Fanghöfli 4, 6014 Luzern Fon: 041 / 2505144; Fax: 041 / 2505105 [email protected]

Jeannine Bertholet-Koch

Wälti Stephanie Baden II

Apotheke Wyss AG Bahnhofstrasse 36, 401 Baden Fon: 056 / 2224863; Fax: 056 / 2224219 [email protected]

Roland Wyss

Weis Melanie Baden I

Apotheke Sins Luzernerstrasse 2a, 5643 Sins Fon: 041 / 7871433; Fax: 041 / 7871436 [email protected]

Dr. Patrick Frey

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Student/In Pflichtfach-Woche Institutionelle Pharmazie

Ausbildungsapotheke Adresse Fon; Fax E-mail

AusbildnerIn

Widmer Samuel Aarau

Neumarkt Apotheke Drogerie Altstetterstrasse 145, 8048 Zürich Fon: 044 / 4311818; Fax: 044 / 4325525 [email protected]

Nicole Merlin

Wildhaber Léo Baden I

TopPharm Apotheke Paradeplatz Poststrasse 6, 8001 Zürich Fon: 044 / 2131230; Fax: 044 / 2131231 [email protected]

Dr. Lorenz Schmid

Zivko Cristina Bellinzona

Coop Vitality Apotheke Letzipark Einkaufszentrum Letzipark, 8048 Zürich Fon: 044 / 4919194; Fax: 044 / 4918185 [email protected]

Marion Jäggi

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ETH ZUERICH Pharmazeutische Wissenschaften – Assistenzjahr

Ansprechpersonen Lehre Stand: 08.10.2015

Name Adresse

Telefon, Fax, E-Mail Funktion

ETH Zürich Gemeinsame Adresse ETH Hönggerberg ETH Zürich, Institut für Pharmazeutische Wissenschaften, Departement Chemie, Angewandte Biowissenschaften, Vladimir-Prelog-Weg 1-5/10, 8093 Zürich Prof. Dr. Cornelia Halin-Winter HCI G490.2

Tel.: 044 / 6332962 Fax: 044 / 6331364 E-Mail: [email protected]

Studiendirektorin Gesamtleitung Assistenzjahr

Prof. Dr. Bruno Gander HCI J392.4 Tel.: 044 / 6337312 Fax: 044 / 6331314 E-Mail: [email protected]

Mitglied MEBEKO

Rosmarie Isler HCI H203 Tel.: 044 / 6334677 Fax: 044 / 6331322 E-Mail: [email protected]

Studienadministratorin

Tina Deplazes HCI H403 Tel.: 044 / 6337391 Fax: 044 / 6331360 E-Mail: [email protected]

Institutskoordinatorin

Stefan Erni HCI H425 Tel.: 044 / 6337031 E-Mail: [email protected] P.: Im Klösterli 61, 8044 Zürich Mobile: 079 / 7189353 E.Mail-P: [email protected]

Koordinator Assistenzjahr

Mitglied Prüfungskommission Eidg. Medizinalprüfungen Pharmazie

Cinzia Vezzù HCI H425 Tel.: 044 / 6337031 Mobile: 078 / 9192980 E-Mail: [email protected]

Assistentin Koordination Assistenzjahr

PD Dr. Vivianne Otto

HCI H415 Tel: 044 6337320 Tel.-2: 044 / 6336882 E.Mail: [email protected]

Standortverantwortliche ETH Zürich Mitglied Prüfungskommission Eidg. Medizinalprüfungen, Pharmazie

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Name Adresse Telefon, Fax, E-Mail

Funktion

FachkoordinatorInnen Stefan Erni P.: Im Klösterli 61, 8044 Zürich,

Mobile: 079 / 7189353 E-Mail-P: [email protected]

Offizinapotheker FPH

Dr. Beatrix Falch P.: Hochstrasse 51, 8044 Zürich Tel. / Fax: 044 / 2626569 E-Mail: [email protected]

Offizinapothekerin FPH Fähigkeitsausweis FPH Phytotherapie

Dr. J. Fröhlich G.: Guerbet AG Winterthurerstrasse 92, 8006 Zürich Tel.: 043 / 255 18 00 E-Mail: [email protected]

eidg. dipl. Apotheker

Karin Fünfschilling G.: Sonnen-Apotheke, Grafschaftstrasse 8, 8172 Niederglatt Tel.: 044 / 8500110 Fax: 044 / 8500144 E-Mail: [email protected]

Offizinapothekerin FPH

Heike Hartenberg G.: Kantonsspital Baden, Apotheke, Postfach, 5404 Baden Tel.: 056 / 4862111 Fax: 056 / 4863949 E-Mail: [email protected]

Offizinapothekerin FPH

Dr. Monika Lutters G.: Kantonsspital Baden, Apotheke, Postfach, 5404 Baden Tel.: 056 / 4862111 Fax: 056 / 4863949 E-Mail: [email protected]

Spitalapothekerin FPH

Christa Meier G.: Apotheke Hotz Zürichstrasse 176, 8700 Küsnacht Tel.: 044 / 9100404; Fax: 044 / 9100380 [email protected]

eidg. dipl. Apothekerin

Irene Vogel Kahmann G.: Kantonsspital Schaffhausen, Apotheke, Geissbergstrasse 81, 8208 Schaffhausen Tel.: 052 / 6343434 E-Mail: [email protected]

Spitalapothekerin FPH

Dr. Peter Wiedemeier

G.: Kantonsspital Baden, Apotheke Postfach, 5404 Baden Tel.: 056 / 4862111 Tel. direkt: 056 / 4863941 Fax: 056 / 4863949 E-Mail: [email protected]

Spitalapotheker FPH

PD Dr. Johnny Beney G. : Hôpital du Valais (RSV), Institut Central (ICHV), Avenue du Grand-Champsec 86, Case postale 800, 1951 Sion Tel.: 027 / 6034738 Tel. direkt : 027 / 6034739 Fax : 027 / 6034991 E-Mail : [email protected]

Spitalapotheker FPH

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PHARMASUISSE – SCHWEIZERISCHER APOTHEKERVERBAND Regionale Aufsichtskommission Assistenzjahr und Famulatur Zürich und Ostschweiz

Ansprechpersonen Praktische Assistenzzeit Stand: 24.09.2013

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http://www.pharmasuisse.org/de/media/apotheker/assistenzjahr/Reg_aufsichtskommission.pdf

Als primäre Ansprechpersonen für Assistenzjahr-Apotheken von Studierenden der ETH Zürich sowie für alle Apotheken im Raum Zürich und Ostschweiz stehen die Delegierten des entsprechenden Dachgremiums von Pharmasuisse (Arbeitsgemeinschaft Assistenzjahr und Famulatur) zur Verfügung.

Name Adresse, Telefon, Fax, E-Mail Funktion Stefan Erni Delegierter SAV AG Assistenzjahr und Famulatur

P.: Im Klösterli 61, 8044 Zürich Tel.: Mobile: 079 / 7189353 E-Mail: [email protected]

- Offizinapotheker, Stadt Zürich - Koordinator Assistenzjahr ETH Zürich - Präsident Agfam

Christine Kock-Hecht Delegierte SAV AG Assistenzjahr und Famulatur

G.: Odeon-Apotheke AG, Limmatquai 2, 8001 Zürich Tel.: G.: 044 / 2525959 Fax: G.: 044 / 2525962 E-Mail: [email protected]

- Offizinapothekerin, Stadt Zürich - Verwalterin - Präsidium Regionale Aufsichtskommission SAV, bisher