Mücken – Gelsen - Schnaken in unserer Zeit: Biologie ...mta-gelsen.at/wp-content/uploads/2014/05/Praesentation_Gelsenprojekt_2014.pdf · „Hämorrhagisches Denguefieber“ oder

"Mücken – Gelsen - Schnakenin unserer Zeit:

Biologie, Gesundheitsrisikenund Regulierungsprogramme"

Dipl. Biol. Hans Jerrentrup

Haben Sie Gelsen in Dornbirn?

Wenn Sie mir sagen wann die stechen,sag‘ ich Ihnen wo die herkommen,!

;-)

Die PeinigerRegelmäßigeGelsenplagen inauenahenGemeinden, aberauch in Städten

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DAS PROBLEM : GELSENMÜCKENSCHNAKEN

Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und MarchRathausplatz 1, 2273 Hohenau an der March, Austria

Tel. Office ++43 2535 – 31161; Email: [email protected] www.mta-gelsen.at 2

Gelsen: Ohne Blut – keine Nachkommen!

Eier



Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und MarchRathausplatz 1, 2273 Hohenau an der March

Tel. 02535 – 31675; Email: [email protected]

Die Männchen saugennur Pflanzensäfte,Nektar und Wasser!

Stechmückenweibchen(Gelsen) benötigen Blutfür die Eireifung!


Tel. Office ++43 2535 – 31161; Email: [email protected] www.mta-gelsen.at4



DIE BIOLOGIE: Es gibt verschiedene GelsenÜberschwemmungs-Gelsen Haus-Gelsen Fieber-GelsenMassenvermehrung in flachenÜberflutungsflächen in der Fluss-Aueund auf Feldern nach Starkregen imFrühjahr und im Sommer

Vermehrung inSiedlungsgebieten inRegenfässern, Reifen,Blumentöpfe undRegenabflusskanälen

Vermehrung instehenden flachennatürlichenGewässern

Wandern sehr weit und erreichen dieOrtschaften ca. 10 Tage nachHochwasser in gewaltigen Mengen

Können zur echtenMassenplage werden,dort wo geeigneteBrutstätten sind

Erscheinen imSommer in denOrtschaften

stechen sehr aggressiv, vorwiegendin der Morgen- undAbenddämmerung, machen „Lebenim Freien“ unmöglich

stechen vorwiegend inder Nacht, dringen in dieWohnungen ein

stechen schmerzhaftbesonders abendsund nachts

Regulierung nach jedem Hochwassernotwendig

Vermehren sich ständigund müssen alle 10-14Tage bekämpft werden

RegelmäßigeRegulierungwichtigerBrutgewässer





Hauptbrutplätze der GelsenÜberschwemmungsgelsen Hausgelsen Fiebergelsen

NatürlicheDauergewässer, Altarme,verschilfte Gräben

Baumhöhlen, kleine Teiche

Überschwemmte Flußauen

Auwälder, überschwemmteÄcker und Wiesen

Regenfässer,Reifen,Tränken, Gullis





Überschwemmungsgelsen



Hausgelsen,Fiebergelsen





Eier bis zu 8 Jahren überlebensfähig im Boden !



Gelege „Eischiffchen“ von Hausgelsen



Larven von ÜberflutungsgelsenVerein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March

Rathausplatz 1, 2273 Hohenau an der March, AustriaTel. Office ++43 2535 – 31161; Email: [email protected] www.mta-gelsen.at

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Puppen von Stechmücken


Tel. 02535 – 31675; Email: [email protected] – ein preisgekröntes Foto


Tel. 02535 – 31675; Email: [email protected] ca 3500 Arten, Österreich ca. 45



Massenhaftes Auftreten der Larvenvon Überflutungsgelsen

bis zu 200.000 Larven pro Quadratmeter =

2.000.000.000 pro Hecktar – 2 Mrd Gelsen !





In Deutschland & Österreich haben Stechmücken alsKrankheitsüberträger bisher nur untergeordneteBedeutung.

• Aufkratzen von Quaddeln führen zu Sekundärinfektionen,• allergische Reaktionen können auftreten.• Übertragung von Krankheiten (z.B.- Tahyna-Viren mitAedes-Arten): Infektion mit fieberhaften Erkrankungen beiKindern und Erwachsenen.• Tierkrankheiten können übertragen werden: BeispielAnopheles-Mücken übertragen Viruserkrankung beiKaninchen „Myxomatose“ (Blindheit).


Tel. Office ++43 2535 – 31161; Email: [email protected] www.mta-gelsen.at

Gesundheitsaspekte

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Zeit im Wandel• gesteigerte Mobilität (Beispiel Tigergelse passiver

Transport mit LKW, Flugzeugen, Waren),

• wirtschaftliche Globalisierung (Asiatische oderJapanische Buschgelse in Waren),

• klimatische Veränderungen könnten die Ankunftproblematischer Arten (Anopheles) und mitgeführterKrankheitserreger (Viren, Plasmodium, etc) auch inunserer Region - fördern





Tigergelse:Autoreifen

Asiatische Buschgelse:Friedhofsdekor



Tigergelse:etabliert sich gerade in AT

Gefahr für West Nil Virusund Dengue Fieber



Asiatische Buschgelse:hat Fuß gefasst in AT!

Südliche Fiebergelse(Anopheles hyrcanus)Neue “gefährliche” Art 2012 erstmals nachgewiesenin Österreich mit Vogelmalaria,breitet sich aus !

Potentielle Gefahr fürMalaria



West Nil Virus• West-Nil-Virus seit 1937 ( RNA-Virus, Familie Flaviviridae, in tropischen

und gemäßigten Gebieten,• infiziert hauptsächlich Vögel, kann aber auch Menschen, Pferde und andere

Säugetiere übergreifen. (Vorkommen bei Vögeln oder Pferden inDeutschland anzeigepflichtige Tierseuche, aber noch nie aufgetreten!),

• Übertragen durch Vielzahl von Stechmückenarten (Vektor) von einem Wirtzum nächsten; Mückenarten Culex, Aedes und OchlerotatusHumanmedizinische Bedeutung vor allem Arten wichtig, die das Virus vonihren Reservoir-wirten (meist Vögeln) auf den Menschen übertragen (sogenannte Brückenvektoren). Ein weiterer möglicher Brückenvektor ist sichausreitende Asiatische Tigermücke Aedes albopictus (sticht Menschen undVögel - sehr aggressiv).

• Beim Menschen in 80 % keine Symptome durch die Infektion. Sonst Grippe-ähnliche Symptome: West-Nil-Fieber.

• Das Virus kann Blut-Hirn-Schranke passieren: Enzephalitis (Entzündung desGehirns), Meningitis (Entzündung der Hirnhaut) oder akute Lähmung(Paralyse) in 0,7 % der Fälle, weniger als 1 Fall pro 150 Infizierten letzterekönnen tödlich enden – in Europa wenige tödliche Fälle GR, R, I…,

• Neueren Erkenntnissen zufolge auch Nierenversagen• Südeuropa etliche Todesfälle – Epidemie ähnlich





Dengue Fieber• Denguefieber oder „Knochenbrecherfieber“ genannt durch Infektion mit

Dengue-Virus.• Virus durch Stich von Stechmücke übertragen in tropischen und

subtropischen Gebieten. Bekannten Wirte des Virus sind nur Primaten,• 4 verschiedene Serotypen (Untergruppen) des Virus, unabhängig

voneinander innerhalb der letzten 2000 Jahre in Asien vonnichtmenschlichen Primaten auf den Menschen übergesprungen. Seit 60Jahren ist Denguefieber durch Verbreitung seines Überträgers (Tigergelse)auf dem Vormarsch „emerging disease = sich ausbreitende Krankheit

• Denguefieber schnellst ausbreitende, virale, von Moskitos übertrageneKrankheit; Fallzahlen von 1960 bis 2010 verdreißigfacht!.

• Krankheit mit unspezifischen Symptomen wie bei schwerer Grippe; aberauch innere Blutungen; bei schweren Krankheitsverlauf, sogenanntes„Hämorrhagisches Denguefieber“ oder Dengue-Schock-Syndrom (ofttödlich). Die WHO schätzt jährlich 50 -100 Millionen Erkrankungen, 500.000Personen mit schweren Krankheitsverlauf, 22.000 Tote (Kinder) neusteUntersuchungen jährlich 390 Millionen Menschen Dengue-Fiebers infiziert!

• Bislang weder Impfung noch spezifische antivirale Behandlung. Meldepflichtin Deutschland, Österreich und Schweiz – noch nicht aufgetreten





Gelbfieber• Gelbfieber (Schwarzes Erbrechen auch Siamesische Krankheit)

Infektionskrankheit veruracht durch Gelbfieber-Virus (RNA-Virus, FamilieFlaviviren).

• durch Stechmücken übertragen in tropischen und subtropischen GebietenSüdamerikas und Afrikas.

• bekannten Wirte des Virus sind Primaten und verschiedeneStechmückenarten. Ursprung in Afrika vermutet, durch den Sklavenhandel &transatlantischen Verkehr ab 16. Jahrhundert nach Südamerika. Seit 17.Jahrhundert mehrere große Krankheitsausbrüche in Amerika, Afrika undEuropa. Gelbfieber galt im 19. Jahrhundert als eine der gefährlichstenInfektionskrankheiten.

• Fieber, Übelkeit und Schmerzen, selten tödlich, manchmalLeberschädigung, Entwicklung einer Gelbsucht,

• WHO: 200.000 Personen erkranken jährlich; 30.000 sterben; 90 % derInfektionen auf afrikanischen Kontinent.

• Es existiert sehr sichere & effektive Impfung; Prophylaxe undGelsenregulierung der übertragenden Gelbfiebermücke. Seit 1980er Jahrenmehr Gelbfieber (reemerging disease = sich wieder ausbreitende Krankheit)

• Chikungunya Virus und ander……Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March


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MalariaMalaria (lateinisch mala aria - schlechte Luft – Sumpffieber, Wechselfieber)• Tropenkrankheit von einzelligen Parasiten, Gattung Plasmodium,• Heutzutage in Tropen & Subtropen durch Stechmücken (Gat. Anopheles)• Außerhalb gelegentlich durch Luftverkehr eingeschleppte Gelsen

sogenannte „Flughafen-Malaria“.• Übertragung durch Bluttransfusion und Laborunfälle; eine Mensch-zu-

Mensch-Ansteckung gelegentlich von Mutter auf ungeborenes Kind möglich.• Mensch und Anopheles-Mücken einzige Erregerreservoir (nicht Vögel).• 2010 rund 1,3 Millionen Todesfälle aufgrund Malariainfektion• 2004 mit 1,8 Millionen Todesfällen Höhepunkt.• 4 Erreger als humanpathogen: Neueste Forschungsergebnisse: 1 weiterer

Stamm aus Südostasien neu, (Makaken Affen),• Symptome der Malaria: hohes, wiederkehrendes / periodisches Fieber,

Schüttelfrost, Magen-Darm-Trakt, Krämpfe; bei Kindern zu Koma und Tod• geographische Verteilung Malaria im 21. Jahrhundert: Temperaturverteilung

der Erde: globale Erwärmung hat Einfluss auf Verbreitung der Malaria• Rückkehr der Malaria nach Mitteleuropa in den nächsten Jahren

unwahrscheinlich







Biologische Regulierung derGELSEN in der March – Thaya

Region

ausschließlich Bekämpfung derLarvenstadien der Gelsen im Wasser mit

mikrobiologische und umweltfreundlichenMethoden unter Verwendung des von

Bakterien produzierten Eiweißstoffes “BTI”

27Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und MarchRathausplatz 1, 2273 Hohenau an der March, Austria




DAS ZIEL :Reduktion der Gelsen

in den Gemeinden umüber 90 %



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DAS VERWENDETE MITTEL : BTIEigenschaften von BTI

• Wirkt spezifisch nur auf Gelsenlarven,• Nicht giftig oder ätzend,• Keine lebenden Bakterien – nur

Proteinkristalle,• Baut sich vollständig ohne schädliche

Reststoffe in der Natur ab,• Mit Wasser löslich und abwaschbar,• Es bilden sich keine Resistenzen

29Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und MarchRathausplatz 1, 2273 Hohenau an der March






Fische > 700 Larven/Tag Molchlarven > 500 Larven/Tag

Wasserkäfer> 30 Larven/Tag

Wasserwanzen> 30 Larven/Tag

Wasserflöhe1-2 Larven/Tag

BTI hilft die natürliche Kraft der Umwelt zunutzen; natürliche Fressfeinde überleben!!



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Die drei Säulen des Projektes

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1 2 3

Gelsen-wehren

Gemeinden

Regulierungper Hub-

schrauber

Hausgelsen-bekämpfungGemeinden





Jede Gemeinde organisiert und finanzierteigenverantwortlich: „Gelsenwehren“

1. Säule: Die Gelsen-Wehren

• Ausbringung von BTI mittelsRückenspritzen durch „Gelsen-wehren“ Gemeindebediensteteund/oder freiwillige Helfer),

• Beprobung aller potentiellerGelsenbrutstätten,

• 1 verantwortlicher„Gelsenbeauftragter“ proGemeinde





Frühjahrs (oder Wald-) Gelsenregulierung März-AprilVerein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March


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Gelsen-Wehren• Gemeinsam ausgebildetes Personal und eingeschulte Freiwillige,• Gemeinsame Strategie und Methodik zur Regulierung,• Vereinheitlichte Ausrüstung (Rückenspritzen, Düsen, Gummistiefel,

Proben-Schöpfer),• Gleiche Formulierungen und Dosierungen bei der Anwendung von BTI,• Koordinierte Regulierung im Gemeindeverbund,• Wochenkontrollen nach festem Schema und Zeitablauf





Bei großflächigen undgemeinde-übergreifendenHochwässern werdenzentral organisierteHubschraubereinsätzedurchgeführt zurRegulierung derGelsenlarven in denBrutstätten.

2. Säule: Regulierung perHubschrauber





Regulierung per HubschrauberAnschaffungen undVorleistungen des Gelsen-Vereins :• Applikationsgerät für

Helikopter (Kübel),

• Heli GPS-System,

• Software für GPS undBüro- PC angeschafft,





2 Hubschrauber–Einsätze 2013mehrere hundert Hektar!In D am Rhein 15.000 ha!!



Jede Gemeinde organisiert undfinanziert eigenverantwortlich:• Feststellen der Brutstätten,• Organisation und regelmäßige

Durchführung der Bekämpfung,• Einbeziehung der Haus-, Grund-

und Kellerbesitzer,• Verteilung von BTI-Tabletten für

kleine Wasserstellen imSiedlungsbereich,

• Öffentlichkeits- und Medienarbeit

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3. Säule: Regulierung der„Hausgelsen“









KELLERBERG



HausgelsenBekämpfung

auch mitAusgabe vonBTI-Tabletten

fürWasserfässer,kleine Teiche,Brunnen und

Vogeltränken,…

26Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March


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Gemeinschaftlich organisiert undfinanziert werden:

Einsatz des Hubschraubers zur Ausbringung vonBTI,

Anschaffung des BTI für Regulierungseinsätze, Laufende Beprobung der Gelsenbrutstätten

durch erfahrenen Biologen, Monitoring des Erfolges mit wissenschaftlichen,

standardisierten Methoden, Administrative Projektbetreuung, Öffentlichkeitsarbeit









200-jähriges Jahrhunderthochwasser 9,79m !!



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Potentielle Brutstätten in der Au

Mehr als hundert KilometerFlussaltarme von March und Thaya

Schilfgebiete

Mehr als 1000 Hektarüberflutete Wiesen und Äcker

Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und Marchathausplatz 1, 2273 Hohenau an der March


Viele km Entwässerungsgräben



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Tel. 02535 – 31675; Email: [email protected] biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March




Darstellung der Flugruten undapplizierten Flächen mit Heli-GPS

Beispiel Ringelsdorf Fürstenwald

Horstschutzzonen (Ausschlußgebiete)





Beispiel Horstschutzzonen Pizzaau: Nesterunbelegt oder zum Einsatztermin schon

ausgeflogen, andere umflogen





Dürnkrut: Aplikation HubschrauberÜberflutungsau ortsnah









Fallenfänge 2013Fallen-

standorteGelsen gesamt

Mai 2013 49 27.658Juni 2013 36 37.739Juli 2013 51 145.115August 2013 43 2.333Summemit Zwischenfängen 179 233.094

410 Stunden Extra-Arbeit !! : auszählen, kategorisieren, bestimmen,archivieren (Mai – Sept.)





AsiatischeBuschgelse

Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March 58

Rabensburg / Thaya3 Fallenstandorte mit Einflugrichtungen

NSG(green)

Sutok CZ ???Thaya 2255

Gemeindeamt 390

Ortsrand 10660 !

= CO2 Fallenstandort



Thaya 3314

Sportzentrum 3215Atrium 1137

Kellerberg 5809

Fürstenwald 7397

SK Damm 5982

Damm AT 1408

Hohenau7 Fallenstandorte und

Einflugrichtungen: ProblemgebieteSlowakei und Fürstenwald





Gemeindeamt 201

Sierndorf 1384Hufeisen 7448

Erzbistum 6988

Pizza Au 1024(Heli Regulierung)

Jedenspeigen5 Fallenstandorte mit 3 Problemgebieten und

Einflugrichtungen



Marchegg7 Fallenstandorte und Einflugrichtungen

Stadtmauer 1385

WWF Nani Au 1604 NSG Breitensee 1414

WWF Au 5971

Marchegg Bahnhof Park1456

Slowakei 3.5 km breiteÜberflutungsau - unbehandelt

Gemeindeamt Ortsmitte 259

Siedlung Breitensee 456





ABGESCHLOSSENE VORARBEITENFÜR DIE ERFOLGREICHE REGULIERUNG AN

MARCH UND THAYA

1. Entomologische Studien zur Erfassung derGelsenarten, Populationen und Wanderungen,

2. Präzise Erfassung der Gelsen-Brutstätten, 3. Erarbeiten der Bekämpfungsstrategie, 4. Anpassung der Anwendungstechnik, 5. Bestimmung der effektiven Dosierung, 6. Training der Bekämpfungsmannschaften, 7. Umwelt- und Wasserrechtliche Genehmigungen



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2011 – 2012 Exakte Kartierungaller Gelsenbrutstätten• Erstellung von Höhenkarten aus elektronischenHöhendaten,

• Brutstättenkartierung im Feld mit GPS –basierend auf digitalem Höhenmodel / Karten,

• Erarbeitung von detaillierten Brutstättenkarten,erst auf Höhenkarten – später Luftbildkarten,



Sehr hohe Auflösung desGeländes: 1m

Höhenauflösung:ca 10-20 cm

= beste verfügbareDarstellung derTopographie

Dipl. Biol. Hans Jerrentrup,Gelsenregulierung: Kartierung, Strategie und OrganisationRegionalverband March-Thayaauen 20.09.2011

Die Höhendaten hat freundlicherweise die Via Donau AGkostenlos zur Verfügung gestelltDTM data from Via Donau fro free use

DTM (digital topographical model) – Hypsometrische Karten / - HöhenkartenDTM (digital topographical model) hypsometric maps

Kartenset je GemeindeSet of maps/municipality

Feldkartierung mit Trimble GPSund Arcview / ArcGis / ArcPad Sofware bearbeitet



Hohenau - Ringelsdorf Höhendatenkarte (DTM) 65

+ Geländekanten 66

+ Dauergewässer 67

Kartierung aller potentiellen Brutstätten 68

Hans Jerrentrup, Klaus Hoffmann & Norbert BeckerStrategies for environmentally friendly control of floodwater Mosquitoes in the

March Thaya Plains, Austria6th Meeting European Mosquito Control Association, Budapest 12-16.09.2011

+ Ortho-Fotos+ 100 m Raster

72Dipl. Biol. Hans Jerrentrup,

Gelsenregulierung March-Thayaauen 20.03.2012 34

Brustättenkartierung100 % Ortho-Foto mit Brutstätten+ 100 m Raster, digital verfügbar

Tabuzonen, bedrohte Vogelarten(Horste Adler, Störche Reiher)



Die “richtige“ Arbeit für die Zukunftbeginnt jetzt !

• Präzise Planung für den reibungslosen Ablauf fürGroßeinsätze vom Hubschrauber vorbereiten (Personal,Materialtransport, Landeplätze, Routen, etc.)

• Erweiterung und „up-date“ der Brutstätten Kartierung,

• Zusammenarbeit mit Nachbarländern Tschechien undSlowakei zum Aufbau koordinierter, grenzübergreifenderRegulierungsmaßnahmen,

• Monitoring der Umweltfaktoren: Wasserparameter,Kleintierfauna, Vögel und Gelsenpopulationen,

• Öffentlichkeits- und MedienarbeitVerein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March


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• Gesamtfläche Gelsenbrutstätten inN-Österreich an March ca. 3350 ha,

• Flächen wo Gelsenregulierungerlaubt : 1654,58 ha (49,3 %),

• Ausschlussgebiete ca. 1700 ha(NSG & ND) entlang March & Thaya

• +++ zuzüglich potentielle Flächender Nachbarländer Tschechien undSlowakei mit mindestens 2000 haGelsen - Brutstätten.





2 Mal flächendeckenderGifteinsatz aus der Luft in derSlowakei mit A-Cypermethrin



Unterschriftensammlung und Pressetermine



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Dieses Programm wäre nicht möglichgeworden ohne den starken politischen Willenund die Entschlossenheit von einigenwenigen couragierten Bürgermeistern, dieüber 5 Jahre einen wahren “Spießrutenlauf“durch die östreichische Bürokratie undVerwaltung gemacht haben um dienotwendigen rechtliche Genehmigungen fürdie Umsetzung der Gelsenregulierung zuschaffen - mit sehr begrenzten finanziellenMitteln !!




Tel. 02535 – 31675; Email: [email protected] biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March






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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

Weiteres auch auf

www.mta-gelsen.at

Documents

Mücken – Gelsen - Schnaken in unserer Zeit: Biologie ...mta-gelsen.at/wp-content/uploads/2014/05/Praesentation_Gelsenprojekt_2014.pdf · „Hämorrhagisches Denguefieber“ oder