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MÜHLBERGER-GRUPPE
Inhalt Die Mühlberger-Gruppe Seite 3
Serviceleistungen Seite 4
Zertifizierte Sicherheit Seite 5
Schlauchprüfungen vor Ort Seite 6
Unser Sortiment Seite 7
Allgemein gültige Hinweise Seite 34zum sicheren Einsatz von Chemie- und Dampfschläuchen
Als Ihr Spezialist... Seite 54
Bedarfsgerechte Beschaffung Seite 55aus einer Hand
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MÜHLBERGER-GRUPPE
Die Mühlberger-Gruppe Die Mühlberger Gruppe ist ein lei-stungsstarker Technischer Händler für den Rohleitungsbau, die Industrie- und Pharmatechnik sowie für den Arbeits-schutz. Wir verfügen nicht nur über Produktvielfalt und beste Lieferperfor-mance, sondern bedienen mit frischen Ideen Nischen, die uns wettbewerbsfähig machen. Beispielsweise mit Zusatzlei-stungen im Bereich technische Beratung, logistische Services, anerkannte und zer-tifizierte technische Prüfleistungen sowie Sondermontagen und -anfertigungen.
Unser hohes Maß an Spezialisierung und Fokussierung auf die Bedürfnisse und Ansprüche unserer Kunden, gepaart mit dem Verständnis für die Produkti-onsprozesse und Abläufe, ermöglicht individuelle und innovative Lösungen für
die Anforderungen der Bedarfsträger. Modernste Logistik sorgt für eine zuver-lässige Verfügbarkeit am jeweils richtigen Ort zur richtigen Zeit.
Unser Bekenntnis zu kontinuierlich hoher Qualität stellen wir neben ständigen Qualitätssicherungsmaßnahmen durch die Auswahl geeigneter Lieferanten sicher.
Wir leben an unseren Standorten die Werte eines Familienunternehmens als sicherer, fairer und zuverlässiger Partner für unsere Mitarbeiter, unsere Kunden sowie unsere Lieferanten.
Gestern, heute und in Zukunft.
Erfolg durch TeamworkGrundlage der individuellen Services sind unsere hochmotivierten Mitarbeiter. Denn unsere Teams basieren auf Fair-
ness und Mut zum Erfolg. Schnittstellen zwischen den Abteilungen sind sauber aufeinander abgestimmt, sodass Prozesse schlank gehalten werden können und sich viel Raum für die kreative Umsetzung von Ideen bietet.
Persönliche BeratungHohes Fachwissen, modernste IT und ein elektronisch gesteuertes Warenlager, das alle Abläufe koordiniert, verschaffen Ihnen kurze Reaktionszeiten, Flexibilität und natürlich beste Preise. Bei uns kön-nen Sie sich jederzeit auf eine persön-liche Betreuung und Beratung verlassen, denn mit dem Verkauf fängt bei uns der Service erst an. Zusatzleistungen gehören bei der Mühlberger-Gruppe zum selbst-verständlichen Handeln. Ein Konzept, das funktioniert: Unsere Umsätze können Jahr für Jahr gesteigert werden und bilden die Basis für zukunftsorientiertes Wachstum.
Vorwort
Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden woh-nen Sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachoze-ans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthogra-phisches Leben.
Serviceleistungen im Bereich Technik Wir halten Ihnen als erfahrener Dienst-leistungspartner den Rücken frei. Und zwar ganzheitlich, vernetzt und unter Nutzung vieler Synergieeffekte.
l Kompetente Fachberatungl Einsatzgerechte Produktauswahll Kondensatableiterprüfungl Kundenspezifische Produktentwicklung mit Lieferanten und Kundenl Dokumentation und Terminüberwachung des Materialflusses im Projektl ein zentraler Ansprechpartner im Innen- und Außendienstl Prüfung Überströmventilel Dichtungszuschnittel professionelles Projektmanagementl bedarfsorientierte Sortimentssynergienl Kundenspezifische Bevorratung (Warenkorbmanagement)l e-Procurementl individuelle Kataloge, auf Wunsch mehrsprachig (elektronisch und Druck)l Kundenseminarel leistungsfähige Logistik Europaweit
Serviceleistungen im Bereich Schlauchtechnik
l Umfassende Beratungl Konfektionierung Ihrer Schlauchleitungl Herstellung von Schlauchleitungenl Schlauchleitungsmanagement gemäß Druckgeräterichtlinie, Betriebssicherheitsverordnung und Merkblatt T002 der BG Chemiel Individuelle Kennzeichnung Ihrer Schlauchleitungen und Aufnahme in unser Schlauchverwaltungsprogramml Reparaturen und Prüfung vor Ort durch unsere mobile Prüfeinheit
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Zertifizierte Sicherheit Als Mitglied verschiedener Fachgruppen des VTH und Fachkreise im E/D/E sowie in der Interessengemeinschaft Regelwerke Technik e.V.(IGR), Frankfurt-Höchst, wissen wir: Sie benötigen verlässliche Produkte, die problem-los eingesetzt werden können.
Mühlberger heißt für Sie:
l Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 als einer der Ersten der Branchel garantiertes Qualitätsmanagement für einwandfreie Produkte mit allen Möglich- keiten zur qualifizierten Werkstoffanalyse und Funktionsprüfung von Komponenten durch fachkundige Mitarbeiterl Übernahme der Wareneingangsprüfung für unsere Kunden
Mit unserer Qualität können Sie rechnen!
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Schlauchprüfungen vor Ort Unsere, nach § 2 Abs.7 Betriebssicherheits-verordnung, befähigte Person prüft Ihre Schlauchleitung bei Ihnen vor Ort. Die Prüfung erfolgt nach Merkblatt BG Chemie der T002 und TRBS 1201. Je nach Befund wird die Leitung repariert oder ggf. ersetzt. Die Kennzeichnung erfolgt nach den Empfehlungen der BG Chemie oder gemäß Vereinbarung. Auf Wunsch werden die Leitungen von uns registriert und für Sie verwaltet. Zudem werden unsere Mitarbeiter regelmäßig durch Schulungen In Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) rezertifiziert. Besonders die Neuerungen der TRBS 1203 zur „Befähigten Person“ erfordern eine regelmäßige Aus- und Weiterbildung der betroffenen Mitarbeiter. Auch die regelmäßige und wiederkehrende Prüfung von bereits im Einsatz befindlichen Schlauchleitungen führen wir für Sie durch.Die Leitungen werden auf äußere Beschädigungen hin geprüft, bei Bedarf wird endoskopiert. Des Weiteren erfolgt eine Druckprobe der Leitung, die mit einem Prüfzeugnis belegt wird, sowie ggf. die Prüfung der elektrischen Leitfähigkeit. Bei Mühlberger werden Schlauchleitungen auf Kundenwunsch konfektioniert, geprüft und mit entsprechenden Bescheinigungen dokumentiert. Durch eine große Bandbreite an Schlauchmeterware der verschiedensten Typen und den entsprechenden Schlaucharmaturen aus Lagervorrat kann schnell und flexibel reagiert werden.
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Unser Sortiment
Chemieschläuche Elaflon PTFE (Ω/T) Seite 8 UTD | UTS | UTL (Ω/T) Seite 8 Elaflon FEP (Ω) Seite 9 CHD | CHS (Ω/T) Seite 9 Polypal Clean (Ω/T) Seite 10 Polypal Clean | Polypal CR (Ω/T) Seite 10 Folienwickelschläuche FWS PP | FWS PTFE (Ω/T) Seite 11 Tankwagen Öl- und Benzinschlauch Gelbring HD | TW Seite 11 Edelstahlwellschlauchleitungen Seite 12 CORROFLON - PTFE-Schrägwellschlauch Seite 13
Dampfschläuche Dampf Trix® 5000 Seite 14 Dampf Trix® 6000 Seite 14
Betriebsmittelschläuche Unitrix® 60 Seite 15 Unitrix® 80 Seite 15 Trix® Blaustrahl Seite 16 Trix® Rotstrahl Seite 16 Trix® Stickstoffschlauch Seite 17 Pressluftschlauch Seite 17 Aquapal® Seite 17
Lebensmittelschläuche Blaudiek® LGD | LGDS | LGDU | LGDSU Seite 18 Trix® Multifood Seite 18
Pharmaschläuche Elapharm EPH Seite 19 Elapharm EPH-OHM Grau Seite 19 Bioflex Ultra Seite 20 Corroline+ Seite 20 Pharmaline N Seite 21
Schlaucharmaturen Schlauchverschraubungen Seite 22 Rundgewinde-Schlauchverschraubungen Seite 22 Schlauchflansche Seite 22 TW-Kupplungen Seite 23 TW-Schlauchkupplungen Seite 23 Hebelarmkupplungen Seite 24 Dampfschlauch-Amaturen Seite 24 Sicherheits-Spannschalen Seite 24 Preßhülsen für Pharma- u. Chemieschlaucharmaturen Seite 25 Beschichtungen und Auskleidungen Seite 25
Sicherheitstrennkupplungen Abreißkupplungen Seite 26
Trockenkupplungen Trockenkupplungen DDC Seite 27 Trockenkupplungen TR-Serie Seite 28 Drehgelenke Seite 29 Sonderlösungen Schlauchgelenkarm Seite 30 Schlauchaufroller Seite 31 Schlauchsattel Seite 31
Zubehör Wassersparpistole DINGA Seite 32 Dampfstrahlgerät DSG Seite 32 Knickschutzspirale KSS Seite 33 Wandschlauchhalter Seite 33
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Chemieschläuche DIN/EN 12115
Elaflon PTFE (Ω / T)
Der neue Star unter den EN 12115 ‚Ω / T‘ Schläuchen :Leitfähige, nahtlose Innenschicht aus Teflon® PTFE, für allegebräuchlichen Medien bis + 150° C ( medienabhängig ).FDA- und USP Class VI-konform.
PTFE D ( ohne Wendel ) :Als Druckschlauch für Abgabeeinrichtungen und Fasspumpen, bedenkenlos auch im Vollschlauchsystem einsetzbar.Geeignet als Trommelschlauch.Verfügbar in DN 13 · ( 19 ) · ( 25 )
PTFE ( mit Wendel ) :Als Saug- / Druckschlauch zum Befüllen und Entleeren von Fässern, Behältern, Tank- und Kesselwagen, Tankschiffenund für stationäre Anlagen. Knick- und formstabil durch hochfeste Stahldrahtwendel, der Schlauch bleibt bei Saugbetrieb und Schwerkraftabgabe auch in engen Biegeradien rund.Verfügbar in DN 19 · 25 · 32 · 38 · 50 · ( 63 ) · 75 · ( 100 )
UTD | UTS | UTL (Ω / T)
Universalschlauch mit UPE-Innenschicht : ein zuverlässiges ‚Arbeitspferd‘ fürfast alle flüssigen und pastösen Chemie- und Mineralöl-produkte sowie Lösungsmittel. Durch die helle Seele und den patentierten inneren Leitstreifen bleiben die Medien sauber, bei voller elektrostatischer Sicherheit.
Temperaturbereich - 30° C bis + 100° C in Abhängigkeit vom Medium.
UTD ( ohne Wendel ) :Druckschlauch für Abgabeeinrichtungen, stationäre Anlagen und Fasspumpenim Voll- und Leerschlauchbetrieb. Bei Innendruck > 0,5 bar auch als Trommelschlauch.Verfügbar in DN 13 · 19 · 25 · ( 32 ) · ( 38 )
UTS ( mit Wendel ) :Saug- / Druckschlauch zum Befüllen und Entleeren von IBC s, Fässern, TankundKesselwagen, Tankschiffen sowie in stationären Anlagen. Die kräftigeStahlwendel sorgt dafür, dass der Schlauch auch beim Saugbetrieb und beiSchwerkraftabgabe in engen Biegeradien rund bleibt.Verfügbar in DN 19 · 25 · 32 · 38 · 50 · ( 63 ) · 75 · 100 · (125 ) · ( 150 )
UTL ( mit Wendel, außen gewellt ) :Durch äußere Spezial-Einschnürungen besonders flexibler Saug- / Druckschlauchzum Entladen von Tankwagen sowie bei Einsätzen, in denen einebesondere Flexibilität und geringe Biegekräfte gefordert werden.Verfügbar in DN 38 · 50 · 63 · 75 · 100
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Elaflon FEP (Ω)
Universalschlauch mit nahtloser, transparenter Innenschicht aus Teflon® FEP.Geeignet für alle gebräuchlichen Medien bis + 100° C, kurzzeitig bis + 130° C. FDA- und USP Class VI-konform.
Außen lichtgrau mit OHM-Leitstreifen ( bis DN 50 ) oder schwarz ( DN 63 - 100 )
FEP D ( ohne Wendel ) : Druckschlauch für Abgabeeinrichtungenund Fasspumpen, bedenkenlos auch im Vollschlauchsystem einsetzbar. Geeignet als Trommelschlauch.Verfügbar in DN 13 · ( 19 ) · ( 25 )
FEP ( mit Wendel ) :Saug-/ Druckschlauch zum Befüllen undEntleeren von Fässern, Behältern, TankundKesselwagen, Tankschiffen und fürstationäre Anlagen.Verfügbar in DN 19 · 25 · 32 · 38 · 50 · 63 · 75 · 100
CHD | CHS (Ω / T)
‚Lilaring‘ − klassischer Gummi- Chemieschlauch mit glattem,nahtlosem EPDM-Innengummi für über 75 % aller Industriechemikalien,Heißwasser, Kühlwasser und Heißluft ( nicht ölhaltig ).
Entspricht EN 12115. Volle elektrostatische Sicherheit. Temperaturbereich - 40 °C bis + 100 °C in Abhängigkeit vom Medium.
CHD ( ohne Wendel ) :Druckschlauch PN 16 für Abgabeeinrichtungenund Fasspumpen, auch im Vollschlauchsystem.Verfügbar in DN 13 · 19 · 25 · 32 · 38 · 50
CHS ( mit Wendel ) :Saug- / Druckschlauch zum Befüllen und Entleeren von Behältern, Tankund Kesselwagen, Tankschiffen undfür stationäre Anlagen.Verfügbar in DN 25 · 32 · 38 · 50 · 63 · 75 · 100 · ( 150 )
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Polypal Clean (Ω / T)
Universalschlauch ‚CLEAN‘ mit UPE-Innenschicht und lichtgrauem Außengummi – z. B. für Pharmazeutika, Reinchemikalien, Kosmetika, Fotochemikalien, Lacke undKlebstoffe, Wasch- und Reinigungsmittel, Hygieneprodukte,Nahrungs- und Genussmittel bis + 100 °C in Abhängigkeit vom Medium.
Durch die helle Seele mit ihrem patentierten inneren Leitstreifen und dem hellen, gleichzeitig elektrischableitfähigen Außengummi bleiben sowohl die Medien als auch der Boden sauber – bei voller elektrostatischerSicherheit.
Entspricht EN 12115. FDA- und USP Class VI-konform.
PCD ( ohne Wendel ) :Druckschlauch PN 16 für Abgabeeinrichtungen, stationäre Anlagen und Fasspumpen im Voll- und Leerschlauchsystem.Verfügbar in DN 13 · 19 · ( 25 ) · ( 32 ) · ( 38 )
PCS ( mit Wendel ) :Saug- und Druckschlauch PN 16 zum Befüllen und Entleeren von Fässern, Behältern, Tanks sowie instationären Anlagen.Verfügbar in DN 25 · 32 · 38 · 50 · 63 · 75 · 100
Polypal Clean | Polypal CR (Ω / T)
Universal-Chemieschlauch mit schwarzer, elektrischleitfähiger UPE-Innenschicht, geeignet für fast alle ChemieundMineralölprodukte sowie Lösungsmittel bis + 100 °C( medienabhängig ).
Entspricht EN 12115.
POLYPAL PLUS m. W. ( mit Wendel ) :Saug- und Druckschlauch PN 16 zum Befüllen und Entleeren von Fässern, Behältern, Tanks und in stationären Anlagen.Verfügbar in DN 13 · 19 · 25 · 32 · 38 · 50 · 63 · 75 · 100
POLYPAL CR m. W. ( mit Wendel ) :Saug- und Druckschlauch PN 16 zum Befüllen und Entleerenvon Fässern, Behältern, Tanks und in stationären Anlagen.Durch die Chloroprene Außenschicht ist der Schlauch auchvon außen widerstandsfähig gegen aggressive Medien.Verfügbar in DN 50 · 75 · 100
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Folienwickelschläuche
FWS PP | FWS PTFE (Ω / T)
Auch lieferbar : Folienwickelschläuche mit Polypropylen- oder PTFE-Innenschicht. Mehrlagig gewickelte thermoplastische Folien, eingebettet in einer inneren undäußeren Spirale. Geeignet für den Umschlag in der Chemieindustrie, Raffinerien und Tanklagern, z. B. zum Be- und Entladen von Tankfahrzeugen, Eisenbahnkesselwagenund Tankschiffen.
Flexibel und preisgünstig, jedoch weniger langlebig als EN 12115 Chemieschläuche. Lieferung alskomplett konfektionierte und geprüfte Schlauchleitung mit Armaturen.
PN 14 bar. Entspricht EN 13765.
Verfügbar in DN 25 · 38 · 50 · 63 · 75 · 100 · (150 ) · ( 200 )
DN 150 und 200 in Heavy-Duty-Ausführung lieferbar.
Tankwagen Öl- und Benzinschlauch
Gelbring HD | TW
Hochdruck-Tankschlauch „Gelbring“ ohne Wendel: nach TRbF 131, ideal als Trommelschlauch für Mineralölprodukte aller Art, Temperaturbereich -30°C bis +90°C (kurzzeitig bis +110°C), elektrischer Widerstand < 106 Ohm, bauartzugelassen nach Bundeswehrnorm VG 95 955 Typ D, eichfähig nach Vorschrift der PTB.
Entspricht EN 12115
Innen: Nitril (NBR) schwarz, auslaugfestFestigkeitsträger: zwei dehnungsarme Reyon-Textilgeflechte für extrem niedrige Volumenzunahme unter DruckAußen: Chloroprene (CR) schwarz, leitfähigVerfügbar in DIN 10 · 13 · 19 · 25 · 32 · 38 · 50 · 63 · 75 · 100
Tankwagenschlauch „Gelbring“ mit abknickfester Stahlwendel:nach TRbF 131/2, innen und außen glatt, für Mineralölprodukte aller Art, Temperaturbereich -30°C bis +90°C (kurzzei-tig bis +110°C), elektrischer Widerstand < 106 Ohm, bauartzugelassen nach Norm VG 95 955 Typ S
Entspricht EN 12115 und EN 1361 E
Innen: Nitril (NBR) schwarz, auslaugfestFestigkeitsträger: Textilgeflechte und dazwischenliegende verzinkte Stahlwendel in der LeitschichtAußen: Chloroprene (CR) schwarz, elektrisch ableitfähigVerfügbar in DIN 19 · 25 · 32 · 38 · 50 · 63 · 75 · 100
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Hinsichtlich Druckbeständigkeit, Temperaturbeständigkeit und Korrosionssicherheit erfüllen Edelstahl-Wellschlauchleitungen die hohen Anforderungen, die heute an metallische Druckschlauchleitungen gestellt werden. Konstruktion nach DIN 2827: Edelstahl-Ringwellschlauch mit 1-facher Umflechtung aus 1.4301. normalgewellte Ausführung für Wasser, Heißwasser, Dampf, Chemikalien, Kühlmittel u.s.w.gewellter Innenschlauch aus 1.4571 oder 1.4404 normalgewellte Ausführung, höhere Flexibilität mit Edelstahldrahtumflechtung 1.4301 oder ohne Umflechtung komplett aus Edelstahl flexibel, druckfest, temperaturfest, vakuumfest temperaturbeständig -60°C. bis + 400°C. Anschlüße normal geschweißt oder spalt-u. gratfrei
Lieferbar mit
- Gewindeanschluss- Losflanschen- Anschweißenden- Anschluss für Schneidring-Verschraubungen- und Sonderarmaturen
Edelstahlwellschlauchleitungen
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CORROFLON - PTFE-Schrägwellschlauch
nach DIN 26054, Reihe 1
CORROFLON-Schlauchleitungen werden speziell nach Kundenanforderungen gefertigt und komplett mit Armaturen geliefert, nachdem die richtige Kombination aus Schlauchliner, Geflecht, Armatur und Schlauchlänge ausgewählt wurde. Für CORROFLON ist eine große Bandbreite von Armaturen lieferbar, jeweils mit oder ohne PTFE-Auskleidung. Die Schlauchlänge wird nach Kundenwunsch gefertigt. Gemessen wird von Dichtfläche zu Dichtfläche der Anschlüsse. Die Längentoleranz beträgt bei Schlauchleitungen < 1000 mm -0/+5 %, bei Schlauchleitungen > 1000 mm -0/+10 %. Engere Toleranzen sind gegen Aufpreis möglich. Der Schlauchliner besteht ausschließlich aus extrudiertem, virginalem und schräggewelltem PTFE, konform der FDA Reg. 21 CFR 177.1550. Verstärkt wird der Liner durch eine Außen in den Wellentälern liegenden Edelstahlspirale, die den Schlauch zusätzlich stabilisiert. Der Druckträger besteht aus qualitativ hochwertigem Edelstahlgeflecht (304 SS – 1.4301). Alternativ ist der Schlauchliner auch als Antistatischer PTFE-Liner lieferbar. Hergestellt aus FDA-konformen PTFE gemäß FDA Reg. 21 CFR 177.1550 und USP-Klasse VI unter Zusatz von weniger als 2.5 Gewichtsprozent Ruß gemäß FDA-Richtlinie 21 CFR 178.3297. Druckträger:GP/SS - EdelstahlumflechtungGP/PB- PolypropylengeflechtTP/TO - Schlauch ohne GeflechtGP/KYB - PVDF-Geflecht verfügbar in DN 15 · 20 · 25 · 32 · 40 · 50 · 65 · 80 · 100· 150
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Dampfschläuche
Dampf Trix® 5000
höchste Qualität für die Sicherheit in der Sattdampfförderung nach DIN EN ISO 6134
Einsatzmöglichkeiten:Der DAMPF TRIX® 5000 wurde für höchste Ansprüche an Dampf und Heißwasser transportierendes Schlauchmaterial in der chemischen bzw. petroche- mischen Industrie, im Baugewerbe, Gartenbaubetrieben, zur Aufheizung von Kesselwagen und für son-stige anspruchsvolle industrielle Anwendungen konzipiert
Die Konstruktion mit hochfesten Spezialtextilfäden bedeutet eine deutlich höhere Dauertemperatur- beständigkeit der Ein-lagen als bei herkömmlichen Textilmaterialien. Darüber hinaus macht ihn die hohe Flexibilität und elektrische Leitfähigkeit zu einem sicheren Arbeitsmittel erster Güte.
schwarze, porenfreie, glatte EPDM-InnenschichtTemperaturbeständigkeit bis +120° C (Heißwasser), bzw. +164°C (Dampf – nur offenes System)Betriebsdruck bis 6 barDruckträger: hochfeste, synthetische GarneEPDM-Außenschicht, unempfindlich gegen Ozon, Witterung und UV-Strahlung, abriebfestElektrisch leitfähig, R <10 6 Ω erfüllt alle Anforderungen nach DIN EN ISO 6134
Verfügbar in DN 13 · 19 · 25
Dampf Trix® 6000
höchste Qualität für die Sicherheit in der Sattdampfförderung nach DIN EN ISO 6134
Einsatzmöglichkeiten:Der hochtemperaturbeständige DAMPF TRIX® 6000 wurde für den zuverlässigen und sicheren Einsatz beim Transport von Heißdampf in der chemischen und petro- chemischen Industrie, in Raffinerien, dem Baugewerbe, der Schifffahrt und für viele andere industrielle Anwendungen entwickelt.Seine besonders hitzebeständige, aus hochqualita- tivem EPDM gefertigte Innen- und Außenschicht ermöglichen den Transport von reinem gesättigtem Wasserdampf von +210°C bei 18 bar, kurzfristig sogar von +220°C bei 23 bar
schwarze, porenfreie, glatte EPDM-Innenschicht, optimiertes EDM-Innenschichtmaterial –d.h. deutlich längere Lebensdauerverbesserte Beständigkeit gegenüber Pop-CorningTemperaturbeständigkeit bei gesättigtem Wasserdampf bis +210° C, kurzfristig +220°C bei 23 bar (Sattdampf)Betriebsdruck bis 18 barDruckträger: exzellente Korrosionsbeständigkeit durch Einsatz von 2 verzinkten FestigkeitsträgernEPDM-Außenschicht, unempfindlich gegen Ozon, Witterung und UV-Strahlung, abriebfestElektrisch leitfähig, R <10 6 ΩBerstdruck: min. 180 bar, Sicherheitsfaktor 10:1erfüllt alle Anforderungen nach DIN EN ISO 6134
Verfügbar in DN 13 · 19 · 25 · 32 · 38 · 50
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Betriebsmittelschläuche
Unitrix® 60
findet Einsatz zum Durchleiten von Benzin, Mineralöl, Gasöl, Kerosin, Heiz- und Schmierölen, ölhaltiger Pressluft, Kalt- und Heißwasser mit und ohne Waschzusätze, vegetabilen Ölen und tierischen Fetten, Propan, Butan, verdünnte Säuren, techn. Alkoholen, Schädlingsbekämpfungsmitteln, Salzlösungen, Naphtha.
Schwarze, porenfreie, glatte NBR-InnenschichtDruckträger: synthetische GarneSchwarze, glatte NBR-Außenschicht, ozon-, witterungs-, UV-, öl-, fett- und chemikalienbeständigBetriebsdruck bis 20 bar / 290 psiTemperaturbeständigkeit von –25°C bis +85°C / -13°F bis +185°FHochflexibel und robustLängenunabhängig elektrisch ableitfähig, R < 106 ΩLABS-, Trennmittel- und fettfrei
Verfügbar in DN 6 · 8 · 10 · 13 · 16 · 19 · 25
Unitrix® 80
findet Einsatz zum Durchleiten von Benzin, Mineralöl, Gasöl, Kerosin, Heiz- und Schmierölen, ölhaltiger Pressluft, Kalt- und Heißwasser mit und ohne Waschzusätze, vegetabilen Ölen und tierischen Fetten, Propan, Butan, verdünnte Säuren, techn. Alkoholen, Schädlingsbekämpfungsmitteln, Salzlösungen, Naphtha.
Schwarze, porenfreie, glatte NBR-InnenschichtDruckträger: synthetische GarneSchwarze, glatte NBR-Außenschicht, ozon-, witterungs-, UV-, öl-, fett- und chemikalienbeständigAb DN 32 CR-Aussenschicht, stoffgemustertBetriebsdruck bis 33 bar / 479 psiTemperaturbeständigkeit von –40°C bis +85°C / –40°F bis +185°FHochflexibel und robustLängenunabhängig elektrisch ableitfähig, R < 106 ΩBis DN 25 LABS-, Trennmittel- und fettfrei
Verfügbar in DN 6 · 8 · 10 · 13 · 16 · 19 · 25 · 32 · 38 · 50 · 60 · 75
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Trix® Blaustrahl
Einsatzmöglichkeiten:Der TRIX®-Blaustrahl ist das Spitzenprodukt für den schweren Einsatz im Druckluftbereich. Der Schlauch entspricht der Norm EN ISO 2398 und ist das Top- Arbeitsgerät für Industrie, Bergbau, Steinbrüche, Hoch- und Tiefbau, Hüttenindustrie, Werften, Druckluftgeräte- und Kompressorenhersteller, Tankstellen, Großgaragen und viele andere Bereiche.
schwarze, porenfreie, glatte NBR-Innenschicht Temperaturbeständigkeit von –40°C bis +70° C Betriebsdruck bis 25 barDruckträger: synthetische GarneNBR-Außenschicht, unempfindlich gegen Ozon, Witterung und UV-Strahlung, abriebfesthochflexibel und robustgute Ölbeständigkeitelektrisch leitfähigLABS-, Trennmittel- und fettfrei
Verfügbar in DN 10 · 13 · 19 · 25 · 32 · 38
Trix® Rotstrahl
Der ideale Schlauch für die Reinigung und Bewässerung, zum Befüllen, Spritzen, Spülen und Entleeren.
schwarze, porenfreie, glatte EPDM-InnenschichtDruckträger: synthetische Garne schwarze, glatte EPDM-Außenschicht, ozon-, witterungs- und UV-beständig, ab DN 28 stoffgemustertBetriebsdruck bis 20 bar / 290 psiTemperaturbeständigkeit von –40°C bis +100°C / –40°F bis +212°Fhochflexibel und robustbis DN 25 LABS-, Trennmittel- und fettfreiniedriger Durchflusswiderstand
Verfügbar in DN 13 · 16 · 19 · 22 · 25 · 28 · 30 · 32 · 35 · 38 · 40 · 42 · 50
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Trix® Stickstoffschlauch
schwarze, porenfreie, glatte EPDM-InnenschichtDruckträger: synthetische Garneschwarze, glatte EPDM-Außenschicht, ozon-, witterungs- undUV-beständig, abriebfestBetriebsdruck bis 20 bar / 290 psiTemperaturbeständigkeit von –40°C bis +60°Clängenunabhängig elektrisch ableitfähig, R < 106 Ω
Verfügbar in DN 10 · 13 · 19 · 25
Pressluftschlauch nach DIN 20018
Schwarze, porenfreie, glatte Gummi-InnenschichtTemperaturbeständigkeit von –30°C bis +50°CBetriebsdruck bis 10/16 barDruckträger: synthetische GarneSchwarze Gummi-Außenschicht beständig gegen Alterung sowie Betriebswasser und ölhaltiger Luft, abriebfest
Verfügbar in DN 10 · 13 · 19 · 25
Aquapal®
Schwarze, porenfreie, glatte Gummi-InnenschichtTemperaturbeständigkeit von –30°C bis +50°CBetriebsdruck bis 10/16 barDruckträger: synthetische GarneSchwarze Gummi-Außenschicht beständig gegen Alterung sowie Betriebswasser und ölhaltiger Luft, abriebfest
Verfügbar in DN 13 · 19 · 25 · 50
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Lebensmittelschläuche
BLAUDIEK® LGD | LGDS | LGDU | LGDSU
Die Markenschläuche Blaudieck® bietenhohe Qualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die hygienisch glatten, porenfreien und absolut geruchs- undgeschmacksneutralen Innenschichten eignen sich für verschiedensteEinsätze in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie,sind beständig gegen übliche Reinigungs- sowie Desinfektionsmittel1)und darüber hinaus CIP-reinigungsfähig.Sowohl Innen- als auch Außenschicht sind resistent gegen Fett,Öl und Laugen.Durch Kombination mit unseren Preßarmatursystemen undGummischutzringen entsteht die ideale Schlauchleitung! Verfügbar je nach Ausführung in DN 13 · 16 · 19 · 25 · 32 · 38 · 40· 50 · 60 · 65 · 75· 80 · 100
TRIX® MULTIFOOD
Weiße, homogene, porenfreie, NBR-Innenschicht, absolut geruchs- und geschmacksneutralDruckträger: synthetische GarneBlaue, glatte NBR-Außenschicht, ozon-, witterungs-, UV-, öl- und fettbeständig, abriebfestBetriebsdruck bis 20 bar / 290 psiTemperaturbeständigkeit von von –20°C bis +90°C / –4°F bis +194°FDämpfbar bis 6 bar / 87 psi (+164°C / +327°F) zum Sterilisieren – nur offenes SystemEntspricht den Anforderungen der EG 1935/2004 und EG 2023/2006Entspricht FDA (21 CFR 177.2600) Verfügbar DN 13 · 16 · 19 · 25
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Elapharm EPH
Innen : Teflon® PTFE weiß, fest mit dem Druckträger verbunden, nicht elektr. leitfähig, nahtlos glatt, FDA-konform * )
Festigkeitsträger :DN 13 - 19 Edelstahlgeflechte, keine WendelDN 25 - 50 hochfestes, temperaturbeständiges Textilgeflecht, Edelstahlwendel
Außen : EPDM blau, seidenmatt, nicht elektrisch leitfähig, FDA-konform ** )
Entspricht DIN 26055-3, Typ A
Verfügbar in DN 13 · 16 · 19 · 25 · 32 · 38 · 50
Lieferung als fertig konfektionierte Schlauchleitung – zur Wahl stehen je nach gewählter Armaturenart zwei Verfahren zur Einbindung ( siehe rechte Seite ).
Farbige Spiralkennzeichnung weiß-blau-rot mit allen nach Norm geforderten Daten.
Geeignet für alle gebräuchlichen Medien, Temperaturbereich von - 30 °C bis + 150 °C in Abhängigkeit vom Medium, Betriebsdruck von - 0,8 bar ( Vakuum ) bis 16 bar.
Elapharm EPH-OHM Grau
Innen : Teflon® PTFE schwarz, fest mit dem Druckträger verbunden, elektrisch leitfähig, nahtlos glatt, FDA-konform *
Festigkeitsträger :DN 13 - 19 Edelstahlgeflechte, keine WendelDN 25 - 50 hochfestes, temperaturbeständiges Textilgeflecht, Edelstahlwendel
Außen : EPDM lichtgrau mit OHM-Leitstreifen, seidenmatt, elektrisch leitfähig
Entspricht DIN 26055-3, Typ B
Verfügbar in DN 13 · 16 · 19 · 25 · 32 · 38 · 50
Lieferung als fertig konfektionierte Schlauchleitung – zur Wahl stehen je nach gewählter Armaturenart zwei Verfahren zur Einbindung ( siehe rechte Seite ).
Farbige Spiralkennzeichnung weiß-blau-rot mit allen nach Norm geforderten Daten.
Geeignet für alle gebräuchlichen Medien, Temperaturbereich von - 30 °C bis + 150 °C in Abhängigkeit vom Medium, Betriebsdruck von - 0,8 bar ( Vakuum ) bis 16 bar.
Pharmaschläuche
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MÜHLBERGER-GRUPPE
BIOFLEX ULTRA
Universell einsetzbarer, sehr flexibler PTFE-Glattschlauch mit einer Seele, die innen glatt ist und außen eine rippenähnliche Struktur hat. In dieses Profil wird in den Rippentälern außen eine zusätzliche Edelstahlspirale aus 1.4401 integriert.
Der BIOFLEX ULTRA ist in folgenden Ausführungen lieferbar:
Liner in GP (virginal) oder AS (antistatisch), beide Varianten FDA-konformmit Polypropylen- oder Edelstahlgeflecht 1.4401mit Edelstahlgeflecht und blauer EPDM-Kautschukdecke, schwarzer ableitfähiger EPDM-Kautschukdecke (TRbF konform) oder transluzenter Silicon-Decke.
Weitere Eigenschaften: Geeignet für alle gebräuchlichen Medien – je nach Ausführung bis +200°C. Volles Vakuum bis 140°C. Sehr gute UV-Beständigkeit. Hohe Durchflussraten, leichte Reinigung und Selbstentleerung.
Verfügbar von DN 10 (3/8“) bis DN 50 (2“). Alle gängigen Pharma-, Lebensmittel-, und Chemieverbindungen sind umsetzbar.
CORROLINE +
In den Rippentälern des neuen glatten PTFE-Schlauches ist eine Edelstahlspirale aus AISI 316 (1.4401) eingebettet. Der Druckträger ist aus AISI 304 (1.4301).Dieses Produkt ist mit einer schwarzen, ableitfähigen EPDM-Decke. Die Decke entspricht der TRbF 100 (131.2) für den Einsatz mit brennbaren Flüssigkeiten in EX-Zonen. Die EPDM-Decke ist zusätzlich ab DN25 mit zwei galvanisierten Stahlspiralen versehen. Durch diese Spiralen wird eine einzigartige Flexibilität und Knickstabilität erzielt.
Eigenschaftenvon -40 °C bis +140 °C, mindestens 16 bar.Alle Nennweiten sind bis +140 °C für volles Vakuum geeignet.
Verfügbar von DN 13 (1/2“) bis DN 50 (2“). Alle gängigen Pharma-, Lebensmittel-, und Chemieverbindungen sind umsetzbar.
EinsatzCORROLINE+ ist gezielt für die Anforderungen der chemischen Industrie konzipiert.
Vorteile gegenüber herkömmlichen SchlauchausführungenKeine Geräuschbildung (Pfeiftöne) bei Förderung von Dampf oder GasenErkennbar bessere Flexibilität und Knickstabilität durch die Verwendung der zusätzlichen Stahlspirale in der EPDM-DeckeGeringe Gasdurchlässigkeit dank hoher PTFE-DichtSehr hohe Durchflussrate aufgrund des glatten PTFE-Liners, extrem sogar bei Verwendung von PTFE-ausgekleideten Armaturen.
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MÜHLBERGER-GRUPPE
PHARMALINE N
PHARMALINE N entspricht der DIN 26055-1 für Schläuche mit innen glattem PTFE-Liner. Er wird mit einer auf ein Edelstahlgeflecht (1.4401) extrudierten, platinkatalysierten weißen Siliconbeschichtung geliefert. Zusätzlich wurde in den Wellentälern ab 3/4“ eine Edelstahlspirale aus 1.4401 eingebettet. Den Schlauch gibt es in folgenden Ausführungen: Liner in GP (virginal) oder AS (antistatisch), beide Varianten FDA-konform.
PHARMALINE N wird vorzugsweise bei sterilen pharmazeutischen, biotechnischen, lebensmitteltypischen und chemischen Anwendungen eingesetzt, bei denen auf leichte innere und äußere Reinigung Wert gelegt wird.
Weitere Eigenschaften: Maximale Einsatztemperatur: -70 °C bis +200 °C, Alle Nennweiten sind bis +140 °C für volles Vakuum geeignet, max. Betriebsdrücke 28 bis 80 bar (Nennwei-ten abhängig)
Vorteile gegenüber herkömmlichen Schlauchausführungen
PHARMALINE N ersetzt aufgrund exzellenter chemischer Resistenz und Reinigbarkeit Siliconschläuche.PHARMALINE N ist im Gegensatz zu Siliconschläuchen geeignet für häufigere Sterilisationszyklen, ohne Schaden zu nehmen. Er hält mindestens 100 Autoklavenzyklen à 30 Minuten bei 134 °C stand. Bei Sterilisationen mit Dampf emp-fehlen wir den schwarzen, antistatischen Liner.PHARMALINE N kann aufgrund der hervorragenden Flexibilität andere glatte PTFE-Schläuche ersetzen.PHARMALINE N ist für SIP-/CIP Anwendung geeignet.
Verfügbar von DN 6 (1/4“) bis DN 50 (2“). Alle gängigen Pharma-, Lebensmittel-, und Chemieverbindungen sind um-setzbar. PHARMALINE gibt es auch als RE-LINK-AF-Version. Dieses System findet Verwendung bei nicht mit PTFE ausgeklei-deten Armaturen und ist geeignet zur Selbstmontage und Wiederverwendung der Armaturen durch den Anwender. Der Anwender kann vor Ort den PHARMALINE N-Schlauch konfektionieren. Dies geschieht mit Hilfe einer dafür entwickelten Montagevorrichtung.
Die RE-LINK AF-Ausführung ist verfügbar von 1/4“ bis 1“
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MÜHLBERGER-GRUPPE
Schlaucharmaturen
Schlauchverschraubungen VX...SS | MC...SS
EN 14420-5, mit Spannfix / Spannloc
Edelstahl Vater- und Mutterverschraubungen DN 25 – 100mit flach dichtendem Gewinde nach ISO 228. IntegrierterStutzen, Spannfix- oder Spannloc-Einbindung
Rundgewinde-Schlauchverschraubungen RVX...SS | RMC...SS
mit Spannfix / Spannloc
Edelstahl Vater- und Mutterverschraubungen DN 25 – 100mit DIN 11851 Rundgewinde. Integrierter Stutzen,Spannfix- oder Spannloc-Einbindung
Schlauchflansche FFC...SS | SFX...SS
EN 14420-4, mit Spannfix / Spannloc
Ausführungen : Fest- oder Losflansch
Einbindung : Spannfix oder Spannloc
Flansch / Stutzen-Materialien :Edelstahl ( auch beschichtet ),alternativ Stahl, Aluminium, Polypropylen
Standards : EN 14420-4; Flansche nachEN 1092-1 oder ASA ( ANSI B 16.5 ),Sattdampf-Schlauchflansche nach EN 14423
Größen : DN 13 – 200 mm
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TW-Kupplungen MB...SS | VB...SS | VK...SS | MK...SS
EN 14420-6
Die klassische Tankwagenkupplung für den Chemieeinsatz,aus Edelstahl 1.4408, optional mit Beschichtung oderAuskleidung der medienberührten Teile.
Erhältlich in DN 50 · DN 80 · DN 100
VK = Vaterkupplung / MB = BlindkappeMK = Mutterkupplung / VB = Blindstopfen
Sicheres, selbst nachdichtendes System. Wir haben diesenKupplungstyp vor Jahrzehnten mitentwickelt und zu seinerStandardisierung beigetragen. Heute werden TW-Kupplungenwegen ihrer technischen Vorteile weltweit eingesetzt.
Unsere Qualitätsmerkmale : stückgeprüfte Lehrenhaltigkeit,Einhaltung der Materialspezifikationen, lunkerfreier Edelstahl-Feinguss mit hochwertiger elektropolierter Oberfläche,zuverlässige Funktion und hohe Verschleissfestigkeit
TW-Schlauchkupplungen VKC...SS mit K-Ring | MKX..SS
Wahlweise als einteilige Form mit integriertem Stutzen( kein Nachziehen erforderlich, kürzere Baulänge, geringeresGewicht ) oder als zweiteilige Form mit Gewindeverbindung
Wahlweise mit Spannfix- oder Spannloc-Einbindung. Optional mit Blindkappe / -stopfen und Kette. Optional Vaterkupplung mit Kurvenschutzring
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Hebelarmkupplungen AMB...SS | AVB...SS | AVKI...SS | AMKI...SS
EN 14420-7
Die weltweit meist verbreitete Schnellkupplungsart, ausEdelstahl 1.4401 / 1.4404 / 1.4408, optional mit Beschichtungder medienberührten Teile.
Erhältlich in DN 19 · 25 · 32 · 38 · 50 · 63 · 75 · 100
AMB = Blindkappe / AVB = BlindstopfenAVKI = Vaterkupplung / AMKI = Mutterkupplung
Selbstverständlich auch als Schlauchkupplungen mit Stutzenund Spannfix- oder Spannloc-Einbindung,aus anderen Materialien wie Polypropylen und als Sonderausführungen mit automatisch verriegelnden Hebeln erhältlich.
Dampfschlauch-Armaturen, schwere Ausführung für Dampf
nach EN/ISO 14423 (DIN 2826)
Schalenverschraubungen mit Gewinde und Flanschensowie Schlauchverbinder mit Sicherungsbund undMessingschalen, bei Einsatz entsprechender Schläuchegeeignet bis 160 bar Betriebsdruck bzw. 18 bar bei210° C (Schlauchstutzen aus Messing sowie Flanschausführung).Material: Stahl • Edelstahl • Messing Verfügbare Größen DN 13 • DN 19• DN 25 • DN 40 • DN 50 • DN 75 • DN 100
Sicherheits-Spannschalen für Dampf
nach EN/ISO 14423 (DIN 2826)
Material: Edelstahl • MessingSchrauben und Muttern aus Stahl oder EdelstahlVerfügbar in DN 13 - DN 50Bei fachgerechter Montage sind sie für Betriebsdrücke bis 18bar (entsprechend einer Sattdampftemperatur von 210 °C) einsetzbar.
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Sicherheits-Spannschalen EN 14420 aus
Pressaluminium, Edelstahl oder MessingSchrauben und Muttern aus Stahl oder EdelstahlVerfügbar in DN 13 - DN 200
Spezialausführungen chemisch vernickelt lieferbar.
Preßhülsen für Pharma- u. Chemieschlaucharmaturen
aus Edelstahl 1.4301
Verfügbare Größen DN 13 • DN 19• DN 25 • DN 40 • DN 50 • DN 75 • DN 100
Beschichtungen + Auskleidungen
In der chemischen Industrie werden in großem Umfang aggressive Flüssigkeitenumgeschlagen, für die auch hochlegierte Edelstähle nicht mehrgeeignet sind. Alle Edelstahl-Verschraubungen, -Kupplungen und -Flanschekönnen zum Schutz vor besonders aggressiven Medien auch mit Spezialbeschichtungen im produktberührten Bereich versehen werden.Als bislang beste Lösung, insbesondere für stationär genutzte Armaturen, hatsich eine Beschichtung mit dem rubinroten, FDA-zugelassenen Teflon© PFA( Zusatzbestellnr. ... SSE ) herausgestellt. Viele Standardarmaturensind in dieser Ausführung ab Lager lieferbar.Als Alternativen bieten sich schwarze, elektrisch leitfähige E-CTFE-Beschichtungen und fürstark beanspruchte Kupplungen auch dickwandige weiße oder schwarze( leitfähige ) Teflonauskleidungen an
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Sicherheitstrennkupplungen
Abreißkupplungen ABV-Serie
Als Sicherheitskomponente vermeiden Nottrennkupplungen eine der größten Gefahrenquellen im Verladeprozess von fluiden Medien: die ungewollte und überproportionale Zugbelastung auf die Verladeleitung wie sie beispielsweise durch ein verfrühtes Losfahren von Tankwagen und Bahnkesselwagen, oder ein Verdriften von Schiffen entsteht. Derartige Zugbelastungen können die Anschlussstellen und die Verladeleitung mechanisch beschädigen, oder gar zerstören und dadurch bedingt sogar zu einem unkontrollierten Austritt der zu verladenden Medien mit entsprechenden Risiken für Mensch und Umwelt führen.
Zur Vermeidung dieser Risiken sind Nottrennkupplungen mit zwei Funktionen ausgestattet:
1. Definierter Trennmechanismus, der die Leitung zwischen der mobilen Einheit und dem Verladesystem unterhalb der zulässigen Belastung trennt2. Spontane Verschlussautomatik für beide Trennstellen, um das Austreten der Medien zu verhindert
Anwendungsfelder:
Verladeprozesse mittels SchlauchleitungenVerladeprozesse mittels RohrgelenkarmSchlauchbahnhöfeAbfüllprozesseMobile Betankungsanlagen
Abreißkupplungen ASVL-Serie
Die Nottrennkupplung mit Seilzugauslösung der ASVL-Serie beugt einem Betriebsunfall vor. Sie schützt den Schlauch bzw. angeflanschte Systeme wie Rohre vor zu hoher Belastung, auch bei nicht axialen Belastungsfällen. Die Auslösung erfolgt weggesteuert über ein Zugseil, das kürzer sein muss als die angeschlossene Schlauchleitung. Nach der Trennung schließen die Ventile und verhindern auf der Schlauch- und Rohrseite ein Auslaufen des Mediums und schützen somit Mensch und Umwelt.Im Vergleich zu herkömmlichen Nottrennkupplungen hat die Seilzug-Nottrennkupplung ein noch höheres Einsparpotenzial an Energie und Zeit. Der Druckverlust konnte auf ein Minimum reduziert werden; gleichzeitig wurde die Durchflussrate verbessert. Dichtungen: O-Ring: FKM, NBR, EPDM, FFKMWerkstoffe: Edelstahl (1.4571), E-CTFE Beschichtung für aggressive Medien, Weitere auf AnfrageAnschlüsse: 1“ bis 4“ Innengewinde BSP oder NPT, Flansch nach EN 1092 oder ASME, Verfügbar in DN 50 bis DN 200
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Trockenkupplungen
Trockenkupplungen DDC-V...SS
Vaterteil ( Festteil ). Wahlweise erhältlich :
mit Innengewinde nach EN ISO 228( DN 25 · 50 · 65 · 80 · 100 · 150 )
mit Flanschanschluss nach DIN, ASA,TW oder TTMA( DN 25 · 50 · 65 · 80 · 100 )
Ihr Nutzen auf einen Blick
Schnell Kuppeln ohne signifikanten Medienverlust Passende Kupplungstechnologien für unterschiedliche Anwendungen Sicherheit für Mensch und Umwelt Kundenspezifische Sonderlösungen von DN 25 bis DN 150Trockenkupplungen sind Sicherheitskomponenten. Sie ermöglichen ein schnelles An- und Abkuppeln gefüllter und unter Betriebsdruck stehender Schlauch- und Rohrleitungen ohne signifikanten Austritt, bzw. Verlust des Fördermediums. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo der Mensch und/oder die Umwelt vor dem Austreten gefährlicher Medien (ätzend, toxisch, explosiv etc.) geschützt, oder umgekehrt sensible Medien (z.B. Lebensmittel, sowie Produkte in Pharma und Feinchemie) vor einer Kontamination durch die Umwelt bewahrt werden müssen.
Trockenkupplungen DDC-M...SS
Mutterteil ( Schlauchteil ) mit integiertem Drehgelenk und Innengewinde nachEN ISO 228. Lieferbar wahlweise als einzelne Kupplung oder mit Spannfixbzw.Spannloc-Schlaucharmatur.
Erhältllich in DN 25 · 50 · 65 · 80 · 100 · 150
DN 25 mit Grifffläche | DN 50 mit HandgriffDN 65 – 100 zwei Handgriffe | DN 150 mit Griffring
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Trockenkupplung TR-Serie
Ihr Nutzen auf einen Blick:
optimierte Durchflussleistungmehr Sicherheit für Mitarbeiter Kein Produktverlust keine Umweltschäden keine Folgekosten wartungsfreundlich
Verfügbare Größen DN 25 • DN 32• DN • DN 40 • DN 50 • DN 65 • DN 80 • DN 100
Funktion:
Sichere Kupplungsverbindung über Steuerkurven und Rollen Über eine 120° Drehung werden Mutterteil und Vaterteil mediendicht miteinander verbunden Verschlussmechanismus über federbelastete, axial schließende Ventile Produktaustritt wird verhindert durch „Safety in Design“. Kupplungshälften werden abgedichtet bevor die Ventile öffnen bzw. Ventile schließen bevor die Kupplungshälften getrennt werden. Mutterteil ist strömungsoptimiert. Alle Bauteile (z.B. Feder) außerhalb des Strömungsquerschnittes
Zulassungen
Druckgeräterichtlinie 97/23/EG
Bauteilkennzeichen:TD: TÜV.A.312-09TR: TÜ.AGG.270-97TK: TÜ.AGG.418-08
Atex-Richtlinie 94/9/EG II2GT (x)
TA-Luft
Beständigkeit
Gehäusewerkstoff Edelstahl A4 (1.4571, 1.4408)Hastelloy (2.4610, 2.4602, 2.4819)
Dichtungswerkstoffe FKM, EPDM, NBR, FFKM
Temperaturbereich -20/ +150°C
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Drehgelenk
Universell einsetzbar für Schlauchleitungen,die in regelmäßigen Abständen bewegt werden,wie in Verlade-, Abfüll-, und Betankungsanlagen, oderMischstationenWerkstoffe Edelstahl ,Messing oder HastelloyAnschlüsse Innengewinde und/oder Außengewinde verfügbar in DN 13 bis DN 100
Dampfdrehgelenk
Speziell zum Einsatz für Dampf und Heißwasser entwickelt – mit dampfgeprüften Dichtringen und für die hohen Prüfdrü-cke an Dampfschlauchleitungen geeignet.Werkstoff: Edelstahl verfügbar in DN 19 und DN 25
Kugeldrehgelenk
Zwischenbaufähiger Torsions-, Biege- und Knickschutz – für Anwendungen mit beengten Bewegungsverhältnissenund/oder größeren Bewegungsradien der Schlauchleitung.Werkstoffe Edelstahl und Messing verfügbar in DN 25 bis DN 100
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Sonderlösungen
Schlauchgelenkarm
Wenn ein Medium von A nach B soll, ist die Schlauchleitungmeist der beste Weg.Was aber, wenn eine Schlauchleitung von A nach B soll? Da gibt es zwei Wege: Man spart sich das Nachdenken, zerrt das Schlauchende in die gewünschte Richtung, experimentiert dabei mit der Abriebfestigkeit der Schlauchdecke auf dem Boden, der Torsionsfähigkeit auf demWeg, der Überfahrbarkeit des Schlauchs an der Rampeund dem minimalen Biegeradius an der Kante. Dafürgibt es regelmäßig einen neue Schlauchleitung. Oderman setzt auf SGA.Der Schlauchgelenkarm SGA wurde eigens als Hilfe zurbesseren Handhabung beim Verladen von Chemikalienin Tankwagen und Kesselwagen entwickelt. Ein flexiblerGelenkarm nimmt das Gewicht von Schlauch und Mediumauf, ggf. ergänzt durch Gaspendel- oder Energieversorgungsleitungen (Druckluft, Strom), und schützt den Schlauch damit zusätzlich vor äußerer mechanischer Beanspruchung Ihr Nutzen auf einen Blick
deutlich höhere Lebensdauer für den Schlauchdeutlich geringerer Instandhaltungs- und Wartungsaufwanddeutlich geringeres Schadensrisikooptimiertes Handling an der Verladestellekein Unterschreiten des Biegradiusoptimierter Durchflussmehr Sicherheit für die Umwelt
Zahlen – Daten – Fakten
Material: Edelstahl (1.4301/1.4401), Stahl 1.0037 RAL 5002)Stahl 1.0037 verzinktSystem: • Befestigung (z.B. Wand, Fuß etc.)• Gelenkarmglieder• Kopfteil (z.B. Ablagefunktion, Hubfunktion, RohrbogenSystemzubehör: Nottrennkupplung ABVTrockentrennkupplung TRCOSY-ÜberwachungssystemNennlänge: von 2,5 bis 6 mNennweite: DN 25 bis DN 100Biegeradius: 150 bis 450 mmTypen: Topbeladung Bodenbeladung
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Schlauchaufroller
Höchste Qualitätsanforderungen in der Materialauswahl und im Fertigungsprozess bieten Ihnen eine Top-Qualität an Schlauchaufrollern für Ihren individuellen Anwendungsfall.Die flexible Verbindung von der Festleitung zum Anwendungsort. Für Schlauchlängen bis 50m. Offene Bauweise, geeignet für Befestigung am Boden und an der Wand, Wandbefestigung auch schwenkbar möglich.Wahlweise lieferbar aus Stahl oder Edelstahl. Vorteile:
Spezialsysteme für „hygienische Betriebe“ wie Krankenhäuser, Großküchen, Schlachtereien,etc und für die Produktion aggressiver Medien, z.B. die chemische Industrie komplett aus Stahl oder rostfreiem Stahl lieferbar Arretierung mit 2 Einrastmöglichkeiten pro Umdrehung Leichter Schlauchwechsel, Lieferung wahlweise mit oder ohne Schlauch Sonderanfertigungen je nach betrieblichen Anforderungen möglich
Verfügbare Schlauchgrößen: DN 13 · 19 · 25 · 32 · 50
Schlauchsattel HSB
Der Hosebun Schlauchsattel Type HSB sorgt für eine fachgerechte und materialschonende Aufhängung von Schlauchleitungen. Er sichert Schlauchleitungen vor Beschädigungen durch Einknicken und Überfahren, verhindert Stolpergefahr und erleichtert das Handling.- kein Durchrutschen des Schlauches wie bei einfachen Gurtaufhängungen - das Gewicht der Schlauchleitung wird optimal verteilt - wirksamer Schutz vor Überanspruchung Verlängerung der Schauch-Lebensdauer- Einsatz für alle Arten von Gummi- und Folienwickelschläuchen - besonders geeignet für große Schläuche an Krane- betriebenen Umschlag- und Verladestationen- einfache und schnelle Selbstmontage - hoch belastbar - Material Schlauchsattel: Polyurethan rot- Material Gurt: gelbes Polyamidgewebe, latexbeschichtet. Größen 1“ bis 4“ mit verzinkter Stahlöse- Temperatur bis +90°C
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Dampfstrahlgerät DSG
Betriebstemperatur: bis +180°C (Dampf), bis +120°C (Heißwasser),Temperaturklasse T3Betriebsdruck: bis 10 bar (Dampf), bis 15 bar (Heißwasser)Umgebungsstemperatur: 0 − 40 °CWerkstoff: Edelstahl 1.4301 und 1.4571
Dichtungen: O-Ringe aus EPDM. Gewinde: NovapressMulti-Flachdichtung für DampfSchlauchanschluss: G ¾” IG, nur Schläuche nach DIN EN ISO 6134G ½” IG (Sonderausführung)Düsenanschluss: G ¾” AG
Zubehöroptionen: Dampfstrahlverlängerung 600 mmDüsen, versch. Ausf. auf AnfrageDampftrockenkupplung TDZusatzhandgriff für Ausführungohne Strahlverlängerung
Zulassung: ATEX Zone 1 und 2
Wassersparpistole DINGA
Die Wassersparpistole DINGA ist durch die hochwertigeMessing/Edelstahl-Konstruktion äußerst robust undlanglebig. Darüber hinaus wird sie durch eine laugenundsäurebeständige Gummiummantelung gegen Stoß,Hitze und Kälte geschützt. Der Einsatz dieser Pistolespart erheblich Wasser- und Energiekosten und trägt beiReinigung ohne belastende Chemikalien zumUmweltschutz bei. Die gewünschte Strahlstärke kannstufenlos vom feinen Sprühnebel bis zum konzentriertenStrahl geregelt werden.So ausgerüstet eignet sie sich hervorragend zur schonendenund effektiven Reinigung in nahezu jedem Betrieb reinigt schonend und umweltgerechtrobust und langlebigWassertemperatur max. 50°C (Wassersparpistole)max. 95°C (Heißwasser-Reinigungspistole)Betriebsdruck bis 24 barWasserdurchfluß 25 Liter/Minute bei 5 barErsatzteile auf Anfragebeständig gegen Laugen und SäurenStoß-, Hitze- und Kälteresistentstufenlos einstellbare Strahlstärkelieferbar in den Schlauchanschlussgrößen 1/2’’, 3/4’’ und 1’
Zubehör
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Knickschutzspirale KSS
Schlauchleitungen werden direkt hinter der Armaturdurch Biegungen besonders beansprucht.Zur Verstärkung dieses Bereiches haben wir die neueKnickschutzspirale ‚KSS‘ entwickelt: empfohlen für dynamischstark beanspruchte Universalschläuche mit Folienauskleidung.Verhindert das Abknicken, erhält gleichzeitig dieSchlauchflexibilitätstützt den Schlauch, vermeidet Überdehnungender Folienauskleidung von UniversalschläuchenTemperatur bis+90°C, kurzzeitig bis zu +130°C.Die Knickschutzspirale wird mit Spannloc Spezialschalen‚SC ... KSS‘ aus Edelstahl fixiert.EineSelbstmontage ist möglich. Verfügbare Größen DN 19 • DN 25 • DN 32 • DN 38 • DN 50 • DN 63 • DN 75
Wandschlauchhalter
Vorteil / Nutzen: extrem stabil, solide Konstruktion und VerarbeitungMaterial: in einem Stück gegossenes LeichtmetallAnwendungsbereich: für Industrie, Werkstatt, Tankstellen u.v.m.Universell verwendbar für jeden Schlauch, je nach Längeund Stärke, durch Ausführung in verschiedenen Größen.Schonende Behandlung von Schläuchen durch die Kreisausschnitt-gestaltung, daher kein Knicken und Brechen der Schläuche.
verfügbare Größen H=266, B=201H=349, B=254H=415, B=306
VTH-Fachgruppe„Schlauch- und Armaturentechnik“
Die Spezialisten unter den Fachleuten
Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen
www.sichere-schlauchleitung.de
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
Gebündelte Kompetenz im HandelLösungen in der Schlauch- und Armaturentechnik
Die Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“ (kurz: SAT) im VTH Verband Technischer Handel e.V., Düsseldorf, ist der Zusammenschluss führender Hersteller von Schlauchleitungen. Sie wurde im November 2001 gegründet und ihr gehören zur Zeit rund 60 Mitglieder des VTH in Deutschland, Öster-reich und der Schweiz an. Damit bündelt sie einen Großteil an Kompetenz und Wissen rund um das Thema Schlauchleitung. Ihre Mitglieder beraten die Anwender bei der Auswahl von Schläuchen und Armaturen, liefern aber keineswegs nur Einzelteile. Als Bindeglied zwischen den Produzenten von Schläuchen und Armaturen sind sie die Hersteller der Schlauchleitungen. Sie verbinden die beiden Komponenten zu einer Systemlösung nach den Erfordernissen der Kunden mit allen damit verbundenen Pflichten.
Die Zusammenkünfte der Fachgruppe sind eine Mischung aus Mitgliederversammlung und Innovations- forum, teilweise mit Herstellerbeteiligung und immer mit neuesten Sach- und Fachinformationen von exter-nen oder internen Spezialisten.
Seit ihrer Gründung arbeitet die Fachgruppe SAT eng mit der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) zusammen. So wird sie von der BG RCI bei ihren Aus- und Weiterbil-dungsangeboten (z.B. „Geprüfter Fachberater für Schlauch- und Armaturentechnik“ und „Befähigte Perso-nen nach § 2 Abs. 7 Betriebssicherheitsverordnung für die Prüfung von Schlauchleitungen) unterstützt und ist ihrerseits an der Überarbeitung von berufsgenossenschaftlichen Publikationen wie dem Merkblatt T002 „Schlauchleitungen – Sicherer Einsatz“ oder des Ratgebers „Anlagensicherheit“ beteiligt.
Seit letztem Jahr berät die Fachgruppe zudem die Feuerwehren in Deutschland bei der Ausstattung ihrer Fahrzeuge und ist im DIN-Ausschuss Gerätewagen Gefahrgut (GWG) vertreten. Weitere Normenarbeit leistet sie im NATank und den auf ihren Anstoß hin gegründeten DIN-Arbeitskreis „Spiralschläuche aus Kunststoff“.
Einen Überblick über das vielfältige Arbeitsgebiet sowie ein Mitgliederverzeichnis der Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“ erhalten Sie auf dem eigens für diesen Zusammenschluss konzipierten Internetauftritt unter www.sichere-schlauchleitung.de.
Beispielsammlung
V – 3.12
Ratgeber Anlagensicherheit 27/13 I
V – 3.12 Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen
Inhaltsübersicht
1. Einleitung
2. Gefährdungsmöglichkeiten
3. Rechtsgrundlagen
4. Anforderungen an Schlauchleitungen
5. Beschaffenheit von Schläuchen aus Elastomeren und Thermoplasten
5.1 Aufbau5.2 Werkstoffe
6. Armaturen
6.1 Allgemeine Anforderungen6.2 Schlauchseitige Befestigungsarten6.3 Armaturen für Chemie-Schlauchleitungen (Anschluss-Seite)6.4 Armaturen für Dampf- und Heißwasser-Schlauchleitungen6.5 Werkstoffe von Armaturen
7. Montage von Schlauchleitungen
8. Vermeidung elektrostatischer Aufladungen
9. Kennzeichnung
9.1 Kennzeichnung des Schlauches 9.2 Kennzeichnung der Schlaucharmatur9.3 Kennzeichnung der Schlauchleitung
10. Auswahl und Beschaffung
11. Betrieb von Schlauchleitungen
11.1 Allgemeines11.2 Technische Schutzmaßnahmen11.2.1 Verlegen von Schlauchleitungen11.2.2 Umfüllen mit Schlauchleitungen11.2.3 Lagerung11.3 Organisatorische Schutzmaßnahmen11.4 Persönliche Schutzausrüstungen
12. Prüfungen
12.1 Prüfungen vor der Inbetriebnahme12.2 Wiederkehrende Prüfungen
Literatur
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“ VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen 01
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1. Einleitung
Schlauchleitungen zur Förderung von Chemikalien kom-men dann zum Einsatz, wenn Verbindungen zwischen sta-tionären und beweglichen Behältern notwendig sind bzw.eine Anschluss-Seite ortsbeweglich sein muss.
Unter Schlauchleitungen versteht man Schläuche, die anbeiden Enden funktionsfähig mit entsprechenden Armatu-ren verbunden, d. h. konfektioniert bzw. eingebundensind. Konfektionierte Schlaucharmaturen dürfen sich nurmit einem Werkzeug lösen lassen und sind entsprechendfest in den Schlauch eingebunden oder angeschweißt.
Grundsätzlich werden Schlauchleitungen nach – Leerschlauchsystem (Leitung wird nach der Umfüllung
wieder entleert) und – Vollschlauchsystem (Medium bleibt für längere Zeit in
der Schlauchleitung), unterschieden. Diese Unterscheidungen sind wichtig imBezug auf die Beständigkeit der Schlauchseele und derDichtungen (Quellverhalten).
Speziell in der chemischen Industrie, wo Stoffe mit ganzunterschiedlichen Gefährlichkeitsmerkmalen transportiertwerden müssen, sind Schlauchleitungen hohen Belastun-gen ausgesetzt. Der unsachgemäße Einsatz bzw. einefalsche Handhabung von Schlauchleitungen kann je nacheingesetztem Medium ein hohes Sicherheitsrisiko darstel-len. Daher sind für die Förderung von Stoffen unter ge-fährdenden Bedingungen besondere technische und or-ganisatorische Maßnahmen für den sicheren Einsatz vonSchlauchleitungen zu berücksichtigen. Diese Anforderun-gen sind in der Druckgeräterichtlinie (DGRL) 97/23/EU undder Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) beschrie-ben und werden in der BGI 572 „Schlauchleitungen – si-cherer Einsatz“ verständlich zusammengefasst.
Grundsätzlich sollten nur vorschriftsmäßig gekennzeich-nete und normgerechte Schlauchkomponenten verwendetwerden.
Die folgenden Ausführungen gelten für Schläuche ausElasto meren und Thermoplasten, nicht metallische Well-schläuche, gewellte Metallschläuche und Folienwickel-schläuche.
Nicht berücksichtigt werden – Atemluftschlauchleitungen,– Hydraulik-Schlauchleitungen,– Schlauchleitungen für Schweißgase, Kältemittel und
Sauerstoff,– Schlauchleitungen aus gewellten Metallwellschläu-
chen, die als Begleitheizung mit Dampf oder Heißwas-ser betrieben werden und fest eingebaut sind,
– als Kompensatoren eingesetzte Schlauchleitungen.
2. Gefährdungsmöglichkeiten
Eine Gefährdung der Beschäftigten und der Umwelt sowieeine Beeinträchtigung der Anlagensicherheit beim Um-gang mit Schlauchleitungen ist möglich durch:– Einsatz ungeeigneter Schlauchleitungen aufgrund
falscher Auswahl,– Einsatz von beschädigten Schlauchleitungen,– die Eigenschaften der zu fördernden Medien, z. B.
Druck, Temperatur, Brennbarkeit, Explosionsgefahr(z. B. Gase), Toxizität,
– Wassergefährdende Stoffe– falsche Einbindung und unsachgemäße Herstellung der
Schlauchleitung, – ungeeignete Armaturen, z. B. unzulässige Eigenbauten,– unsachgemäße Montage der Schlauchleitungen in die
Anlage,– unsachgemäße Verlegung,– unsachgemäße Handhabung,– Verwechslung von Schlauchleitungen,– Verwendung ungeeigneter Reinigungsmittel,– Beschädigung infolge unsachgemäßer Lagerung,– organisatorische Mängel, z. B. unzureichende Quali -
tätsüberwachung oder mangelhafte Unterweisungen,– Verwendung von Schlauchleitungen, die nicht geprüft
wurden bzw. deren Frist für die wiederkehrende Prü-fung überschritten ist.
Wegen der umfangreichen Gefährdungsmöglichkeitensollten Schlauchleitungen nur dort eingesetzt werden, woauf die Vorteile ihrer Verwendung (Beweglichkeit, schnel-le und leichte Handhabung) nicht verzichtet werden kann.
3. Rechtsgrundlagen
Tabelle 1 (s. nächste Seite) gibt eine Übersicht über rele-vante Rechtsgrundlagen.
4. Anforderungen an Schlauchleitungen
Die Anforderungen an Schlauchleitungen in der Industriesind sehr vielfältig, wie Bild 1 zeigt.
Schlauchleitungen müssen während der Einsatzzeit ohneUnterschreitung der sicherheitstechnischen Qualitäts-merkmale den zu erwartenden Belastungen standhalten.
Generell soll ein Schlauch leicht, flexibel und abriebfestsein. Er muss definierten Innendrücken und unterschied-lichsten Durchflussmedien (hierbei dürfen die Reinigungs-mittel nicht vergessen werden), aber auch eventuell Vaku-um standhalten. Er muss beständig sein gegen äußereEinflüsse wie UV-Strahlen, Ozoneinwirkung und Tempera-turbelastung. Bei Biegebeanspruchung darf er nicht ab-knicken. Zusätzlich gibt es weitere spezifische Anforde-rungen, wie die Vermeidung von Zündgefahren infolgeelektrostatischer Aufladungen.
Beispielsammlung
V – 3.12
Ratgeber Anlagensicherheit 27/13 1
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
02 Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen
Beispielsammlung
V – 3.12
2 Ratgeber Anlagensicherheit 27/13
Regelwerk Titel/Inhalt
Druckgeräteverordnung(14. ProdSV = nationale Umsetzung der euro päischen Druckgeräterichtlinie(97/23/EG))
Die Richtlinie gilt für Druckgeräte (Schlauchleitungen) mit einem maxi-mal zulässigen Druck (PS) von über 0,5 bar. Sie regelt das erstmaligeInverkehrbringen und die erstmalige Inbetriebnahme. Sie stellt keineAnforderungen an den Betrieb.
Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
Die Verordnung gilt für die Bereitstellung von Arbeitsmitteln durchArbeit geber sowie für die Benutzung von Arbeitsmitteln durch Be-schäftigte bei der Arbeit sowie für überwachungsbedürftige Anlagenim Sinne des § 2 Abs. 2a GSG.
TRBS 1201 Prüfung von Arbeitsmitteln und überwachungsbedürftigen Anlagen
TRBS 1203 Befähigte Personen
TRBS 2153 Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer Aufladungen
Wasserhaushaltsgesetz (WHG)
Das WHG fordert nach § 62 das Besorgnisprinzip für Anlagen zum Lagern, Abfüllen, Herstellen, Behandeln und Verwenden wasser -gefährdender Stoffe. Schlauchleitungen müssen mindestens ent -sprechend den allgemein anerkannten Regeln der Technik beschaffen,eingebaut und betrieben werden.
DIN 2827:2006 Schlauchleitungen aus nichtrostenden Stählen für chemische Stoffe
DIN EN ISO 6134:2006 Gummischläuche und -schlauchleitungen für gesättigten Dampf
DIN EN ISO 8031:2010 Gummi- und Kunststoffschläuche und Schlauchleitungen – Bestim-mung des elektrischen Widerstands und der elektrischen Leitfähigkeit
DIN EN ISO 8331:2011 Gummi- und Kunststoffschläuche und Schlauchleitungen –Richtlinien für die Auswahl, Lagerung, Verwendung und Wartung
DIN EN 12115:2011 Gummi- und Kunststoffschläuche und -schlauchleitungen für flüssigeoder gasförmige Chemikalien
DIN EN 13765:2010 Thermoplastische, mehrlagige (nicht vulkanisierte) Schläuche undSchlauchleitungen für die Förderung von Kohlenwasserstoff, Lösungs-mitteln und Chemikalien
DIN EN 14420:2007 Teil 1 bis Teil 8 Schlaucharmaturen mit Klemmfassungen
DIN EN 14423:2005 Schlaucharmaturen mit Klemmfassungen für Dampf bis 18 bar
DIN EN 14585:2006-1 Gewellte Metallschlauchleitungen für Druckanwendungen –Teil 1 (Anforderungen)
DIN 26054:2008 Wellschlauchleitungen aus nichtmetallischen Werkstoffen für chemische Stoffe
DIN 26055:2010 Teil 1 bis Teil 3 Schlauchleitungen für den Einsatz in der pharmazeutischen und biotechnischen Industrie mit Schläuchen aus nichtmetallischen Werkstoffen
BGI 572 (T002) Schlauchleitungen – Sicherer Einsatz
CAS = Chemical Abstracts Service Internationaler Bezeichnungsstandard für chemische Stoffe
Tabelle 1: Rechtsgrundlagen
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“ VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen 03
Vor dem Einbau einer fertig konfektioniert bezogenenSchlauchleitung muss die vom Konfektionär erstellteBetriebs anleitung gelesen werden. Sie enthält wichtige In-formationen, die dem Benutzer helfen, die Schlauchleitungsicher und bestimmungsgemäß einzusetzen.
5. Beschaffenheit von Schläuchen ausElastomeren und Thermoplasten
5.1 Aufbau
Schläuche aus elastomeren Werkstoffen bestehen ausden Komponenten Innenschicht, Druckträger und Außen-schicht. Die Innenschicht, auch Schlauchseele genannt,kommt mit dem Medium in Kontakt und ist in der Regelaus Gummi oder Kunststoff. Der Druckträger verleiht demSchlauch die mechanische Festigkeit gegen Druck bzw.Unterdruck. Er besteht aus diversen Textilien, Gewebenoder korrosionsgeschützten Stahldrähten. Als zusätzlicheVerstärkung können eine oder mehrere parallel liegendeStahlwendeln (Spiralen) zwischen die Druckträgerlageneingebaut werden. Die Außenschicht, auch Schlauch-decke genannt, ummantelt den Schlauch und schützt ihngegen eine Vielzahl von äußeren Einflüssen.
Beispielhafte Aufbauten für Schläuche sind aus Bild 2 er-sichtlich.
5.2 Werkstoffe
Von entscheidender Bedeutung für den Einsatz von Werk-stoffen in technischen Schlauchleitungen ist deren Che-mikalienbeständigkeit.
Beispielsammlung
V – 3.12
Ratgeber Anlagensicherheit 27/13 3
Bild 1: Anforderungsprofil
Bild 2: Häufig verwendete Schlauchleitungen
Typ Aufbau
Druck-Schlauch Typ D nach DIN EN 12115Dampfschlauch nach DIN EN ISO 6134
– Innenschicht aus Gummi und/oder Kunststoff– Druckträgerlagen aus Textilien oder korrosionsgeschützten
Stahldrähten 1 Geflecht = 2 Cordlagen (ggf. sind zusätzlich metallische Leiter eingearbeitet)
– Außenschicht aus Gummi
Saug-Druck-Schlauch Typ SD nach DIN EN 12115
– Aufbau wie 1– zusätzlich eine oder mehrere parallel liegende Stahlwendeln
zwischen den Druckträgerlagen
Wellschlauch z. B. aus nichtrostendemStahl nach DIN 2827, DIN EN ISO 10380und Kunststoff nach DIN 26054
– Wellschlauch (wendel- bzw. parallelgewellt aus nichtrostendemStahl oder Kunststoff)
– Umflechtung aus Textilien oder nichtrostendem Stahl– ggf. Außenschicht aus Gummi und/oder Kunststoff
Kunststoff-Wendelschlauch (Folien-wickelschlauch) nach DIN EN 13765
– Beschichtete Stahlwendel oder Edelstahlwendel– Kunststoff-Auskleidung– Druckträgerlagen– Kunststoff-Außenschicht– Außenwendel
Quelle: Witzenmann
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
04 Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen
Durchflussmedien, ganz gleich ob Gase, Dämpfe oderFlüssigkeiten, können in den Werkstoff eindringen und aufihn einwirken und ihn damit zerstören bzw. schwächen.Man unterscheidet zwischen mechanischen und thermi-schen sowie chemischen Einwirkungen.
Ist ein Werkstoff für ein Medium geeignet, bezeichnet manihn als „beständig“ gegen dieses Medium, obwohl eineabsolute Unempfindlichkeit gegenüber den verschiedenenMedien nicht besteht. Ein ganz wesentlicher Parameter beiBeständigkeitsprüfungen ist die Temperatur. Mit steigen-der Temperatur wird in der Regel auch die Aggressivitätdes Mediums größer.
Eine Abstimmung zwischen Medium und Werkstoff istdaher unbedingt erforderlich. Konkrete Hinweise zur Be-ständigkeit von Werkstoffgruppen gegenüber bestimmtenChemikalien sind in sogenannten Beständigkeitslisten(z. B. im Anhang F der DIN EN 12115 oder von Herstellern)zu finden. Diese Angaben sind jedoch nur Richtwerte. Beikritischen Anwendungen sollte daher die Beständigkeitvom Hersteller des Schlauches bestätigt werden. DesWeiteren ist die Beständigkeit abhängig von den Betriebs -parametern. Auch gelten die Angaben nur für technischreine Substanzen. Im Zweifelsfall muss die Beständigkeitdurch Einzelprüfungen nachgewiesen werden.
Für die Innenschicht eines Schlauches steht eine Auswahlvon Werkstoffgruppen zur Verfügung, die in Tabelle 2 dar-gestellt sind.
Die Werkstoffe der Außenschicht sind in der Regel andereals die der Innenschicht. Sie werden vom Hersteller so ge-wählt, dass sie den üblichen Umgebungseinflüssen sicherwiderstehen. Sie sind ozon- und witterungsbeständig, ab-riebfest und beständig gegen bestimmte Chemikalien.
6. Armaturen
6.1 Allgemeine Anforderungen
Wesentliches Kriterium für den sicheren Betrieb einerSchlauchleitung ist die fachgerechte Einbindung derArma turen in den Schlauch. Die Einbindung darf daher nurvon einer Schlauchfachwerkstatt vorgenommen werden.Die vom Hersteller vorgegebenen Montagehinweise sindbei der Konfektionierung zwingend zu beachten.
Alle zu erwartenden mechanischen, thermischen und che-mischen Beanspruchungen müssen bei der Auswahl derSchlaucharmaturen berücksichtigt werden. Die in denArma turen befindlichen Dichtungen dürfen dabei nicht
Beispielsammlung
V – 3.12
4 Ratgeber Anlagensicherheit 27/13
Tabelle 2: Werkstoffgruppen für die Schlauchinnenschicht (DIN EN 12115)
Polymer-kurz zeichen1)
Werkstoff für Schlauchinnenschicht und typische Anwendungen
Empfohlene Farbkenn-zeichnung auf derSchlauchaußenschicht
NBR 1 Acrylnitrilanteil, Butadien-Kautschuke
gelb
NBR 2 blau
NBR 3 weiß
NR Isopren-Kautschuke (Naturkautschuk), z. B. für Trinkalkohol keine Farbe empfohlen
IIR Isobuten-Isopren-Kautschuke (Butyl-Kautschuk) lila
EPDM Terpolymere aus Ethylen, Propylen und einem Dien mit einem ungesättigten Dien in der Seitenkette
lila
CSM Chlorsulfoniertes Polyethylen grün
FKM Kautschuke mit Fluor-, Fluoralkyl- oder Fluoralkoxy-Gruppen an der Polymerkette (Fluorkautschuk)
grün und weiß
PE-X/UPE Vernetztes Polyethylen/ultrahoch molekulares Polyethylen blau und weiß2) Fluor-Kunststoffe (z. B. PTFE, PFA, FEP,…) blau und weiß und
eine dritte Farbe
Schläuche für Mineralöl-produkte aller Art bis 50%Aromaten
Schläuche für aromatischeund chlorierte Kohlenwas-serstoffe und Lösemittel
Schläuche für fettige Nahrungsmittel
1) Kurzzeichen siehe ISO 16292) Keine Kurzzeichen festgelegt. Einzelheiten über die Werkstoffe und ihre Beständigkeiten gegen die geförderten
Chemikalien sind den Angaben der Hersteller zu entnehmen, siehe Anhang F der DIN EN 12115
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“ VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen 05
vergessen werden. Auch sie müssen alle Einsatzanforde-rungen (Beständigkeit, Druck, Temperatur) erfüllen.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen wiederver-wendbaren und endfest-montierten (z. B. verpressten, ver-schweißten oder einvulkanisierten) Armaturen.
Norm- und fachgerecht eingebaute Armaturen müssen biszum Bersten des Schlauches sicher und leckagefrei aufden Schlauchenden sitzen. Das bedeutet, dass stets zu-erst der Schlauch platzen muss, bevor er aus der Armaturreißt.
Bei Schlaucharmaturen wird – wie in Bild 3 dargestellt –entsprechend den Funktionen der Teile unterschiedenzwischen:– Schlauch-Seite, an der der Schlauch befestigt ist (z. B.
Schlauchstutzen mit Klemmfassung),
– Anschluss-Seite zum Anschließen, z. B. an ein Gerätoder eine Rohrleitung (z. B. loser Flansch mit Vor-schweißbund, Schnellkupplung, Gewinde).
6.2 Schlauchseitige Befestigungsarten
Grundsätzlich sind nur Klemmschalen, Pressfassungenund in Ausnahmefällen einvulkanisierte Schlaucharmatu-ren zu verwenden. Andere Einbindungsarten, wie die nochimmer häufig in Betrieben vorzufindenden Spannbän-der/Schlauchschellen, werden bei Industrieschlauchlei-tungen nicht empfohlen.
Am weitesten verbreitet sind Klemmschalen, die vonaußen den Schlauch umfassen und so eine dichte kraft-und formschlüssige Verbindung herstellen.
Einvulkanisierte Schlaucharmaturen sollten nur dann an-gewendet werden, wenn produktberührende metallischeWerkstoffe aus Korrosionsgründen nicht eingesetzt wer-den können. Schlaucharmaturen dürfen nur vom Herstel-ler einvulkanisiert werden.
6.3 Armaturen für Chemie-Schlauchleitungen(Anschluss-Seite)
Für die anschlussseitige Befestigung stehen dem Betrei-ber eine Reihe von Kupplungsarten zur Verfügung, dieunter Berücksichtigung betrieblicher Umstände ausge-wählt werden müssen. Die vorzugsweise benutzten An-schlussarten zeigt Tabelle 3.
Bei wasser- und umweltgefährdenden Medien sind vor-zugsweise Trockenkupplungen (Dry disconnect couplings)einzusetzen.
Um das unkontrollierte Austreten gefährlicher Mediendurch Reißen der Schlauchleitung (z. B. wenn ein Kessel-
Beispielsammlung
V – 3.12
Ratgeber Anlagensicherheit 27/13 5
Armatur
Anschluss-Seiteder Armatur
Schlauch-Seiteder Armatur
Schlauch
Bild 3: Schlauch-Seite und Anschluss-Seite der Armatur
Einbauzustand
Bild 4: Nottrennkupplungen vermeiden das Abreißen der Schlauchleitung
Ausgelöster Zustand
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
06 Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen
Beispielsammlung
V – 3.12
6 Ratgeber Anlagensicherheit 27/13
Tabelle 3: Vorzugsweise benutzte Anschlussarten
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Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen 07
wagen trotz angekuppelter Schlauchleitung wegrollt) zu vermeiden, können Nottrennkupplungen eingesetzt wer-den. Sie vermeiden das Abreißen der Schlauchleitung durch die in der Armatur eingebauten Bruchbolzen, deren maximal zulässige Bruchkraft unterhalb der der Schlauch-leitung liegt (siehe Bild 4).
6.4 Armaturen für Dampf- und Heißwasser-Schlauchleitungen
Aufgrund der Gefährlichkeit von Dampf und Heißwassersind höhere Anforderungen an die Druckfestigkeit vonSchlauchleitungen gestellt (10-fache Sicherheit). Entspre-chend hoch sind auch die Anforderungen an die Armatur.Als Spannelemente kommen nur verschraubte Klemmfas-sungen in Betracht. Um ein Setzen des Schlauches aus-zugleichen, müssen diese Klemmfassungen nachstellbarsein.
Anschlussseitig kommen aus sicherheitstechnischenAspekten nur Flansche, Rohrgewinde- oder Rundgewin-deanschlüsse in Betracht. Nur Schnellkupplungen, die dieSicherheitsanforderungen der DIN 14423 erfüllen, sind fürdiesen Anwendungszweck einsetzbar. So besitzen z. B.die Schlauchstutzen der Armaturen wegen der höherenHaltekraft längere Profilstutzen als sonst üblich. Tankwa-genkupplungen oder Hebelarmkupplungen dürfen nichtverwendet werden.
Dampfschlauchleitungen aus gewellten Edelstahl sindnach dem Stand der Technik zu schweißen; eine gelöteteVerbindung ist nicht zulässig.
6.5 Werkstoffe von Armaturen
Schlaucharmaturen und die darin befindlichen Dichtungenmüssen so ausgewählt werden, dass sie den zu erwar-tenden mechanischen, thermischen und chemischen Be-anspruchungen standhalten. Entsprechende Hinweisegeben die Beständigkeitslisten der Armaturenherstellersowie die DIN EN 12115. Armaturen können aber auch ausSonderwerkstoffen bestehen (z. B. Hastelloy) oder miteiner Beschichtung versehen sein (E-CTFE/PFA), für be-sonders aggressive Medien, z. B. Eisen(III)-Chlorid, Salz-säure, etc.
Bei Dampf- und Heißwasseranwendungen dürfen aus Si-cherheitsgründen nur Armaturen aus den WerkstoffenMessing, Edelstahl oder unlegierte Stähle verwendet wer-den; keinesfalls Kunststoff und Aluminium.
Bei der Werkstoffauswahl der Armaturen sollten auchtechnische und organisatorische BetriebsbedingungenBerücksichtigung finden (z. B. ATEX-Produktrichtlinie94/9/EG bzw. Explosionsschutzverordnung – 11. ProdSV).
7. Montage von SchlauchleitungenBesonders der Umgang mit gefährlichen Stoffen erfordertein hohes Maß an Sorgfalt und Erfahrung bei der Einbin-dung von Schläuchen mit ihren Armaturen. Daher darf dieKonfektionierung nur in einer Schlauchfachwerkstattgemäß der BGI 572 „Schlauchleitungen – sicherer Einsatz“vorgenommen werden. Vor Montage in Eigenregie wirdhingegen gewarnt.
Eine wichtige Voraussetzung für eine dichte und betriebssi-chere Verbindung von Schlauch und Armatur ist die Auswahlnormgerechter Teile, die aufeinander abgestimmt sind.
Die Einbindung muss schlauchschonend sein, d. h. es dür-fen keine scharfkantigen Profile, die die Schlauchinnen-schicht, die Schlauchoberfläche oder den Festigkeitsträ-ger verletzen, eingesetzt werden. Ebenfalls muss sich derSchlauch natürlich auslenken lassen, ohne dabei Wülsteoder Einschnürungen zu bilden.
Bei Pressfassungen wird die erforderliche Kraft zum Hal-ten und Dichten des Schlauches durch bleibende Verfor-mung der Außenhülse erzeugt. Diese Art der Verbindungwird üblicherweise bei Hydraulikschlauchleitungen ge-wählt. Im Chemie-Schlauchbereich hat sie geringere Bedeutung. Pressfassungen dürfen nur von einem Fach-betrieb montiert werden. Dazu ist eine spezielle Montage-presse erforderlich. Pressfassungen dürfen nicht nachge-presst und auch nicht wiederverwendet werden.
8. Vermeidung elektrostatischer Aufladungen
Eine elektrostatische Aufladung ist gefährlich, wenn sie beiihrer Entladung die zu erwartende explosionsfähige Atmo -sphäre entzünden kann. Aus sicherheitstechnischer Sichthat daher die Vermeidung der Aufladung erste Priorität.Dies wird durch die Vermeidung bzw. Beschränkung derLadungserzeugung bzw. der Ladungsspeicherung erzeugt.
Im betrieblichen Einsatz von Schlauchleitungen ist daherdarauf zu achten, dass sich diese nicht elektrisch aufla-den können und eine leitfähige Verbindung zwischenSchlauch und Armatur hergestellt wurde.
Laut TRBS 2153 „Vermeidung von Zündgefahren infolgeelektrostatischer Aufladungen“ ist ein Schlauch:– leitfähig, wenn er einen Widerstand von weniger als
10³ Ω/m,– ableitfähig, wenn er einen Widerstand von mehr als
10³ Ω/m und weniger als 106 Ω/m,– isolierend, wenn er einen Widerstand von mehr als
106 Ω/m aufweist.
Leitfähige Schlauchleitungen müssen einer regelmäßigenelektrischen Durchgangsprüfung unterzogen werden.
In explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 müssenleitfähige oder ableitfähige Schlauchleitungen eingesetztwerden.
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V – 3.12
Ratgeber Anlagensicherheit 27/13 7
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
08 Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen
Die Tabelle 4 zeigt die Unterschiede zwischen Ω- und M-Schläuchen auf (angelehnt an die TRBS 2153).
Stellt die Ableitung der statischen Aufladungen eineSicher heitsanforderung dar und die Schlauchleitung wird
in einem explosionsgefährdeten Bereich verwendet, darfder Durchgangswiderstand durch die Schlauchwand 109
Ω nicht überschreiten. Schläuche, die diese Anforderun-gen erfüllen, sind zusätzlich mit einem „/T“ (z. B. Ω/T) ge-kennzeichnet.
Beispielsammlung
V – 3.12
8 Ratgeber Anlagensicherheit 27/13
Ω-Schlauch M-Schlauch
– besteht aus leitfähigem oder ableitfähigem Material– kann zusätzlich mit Metalleinlagen ausgerüstet sein– bei der Prüfung darf der Widerstand zwischen den
Armaturen über die ganze Länge nicht mehr als 106 Ω betragen
– besitzt elektrisch leitfähige und sich überkreuzendeDrahteinlagen, wie z. B. Metallwendel
– Ableitung durch Anschluss aller Einlagen an denFlansch oder die Schlauchkupplung
– bei stark ladungserzeugenden Prozessen können gefährliche Aufladungen nicht ausgeschlossen werden
– bei der Prüfung darf der Widerstand zwischen den Armaturen über die ganze Länge nicht mehr als 102 Ω betragen.
Tabelle 4: Unterschiede zwischen Ω- und M-Schläuchen
Kennzeichnung Beispiel
Name oder Kennzeichen des Herstellers Mustermann GmbH
Nummer und Jahr der Europäischen Norm EN 12115:2011
Werkstoff der Schlauchinnenschicht NBR
Schlauchtyp D (für Druckschlauch), SD (für Saugdruckschlauch)
Nenndurchmesser 32
Höchster Betriebsdruck in bar 8 bar
Betriebstemperaturbereich (falls abweichend von –20 ºC bis 65 ºC)
–40 ºC bis +125 ºC
Symbol zur Kennzeichnung der elektrischen Leitfähigkeit Ω, Ω/T, M, M/T
Quartal und Jahr der Herstellung I/2013
Tabelle 5: Kennzeichnung von Schläuchen aus Elastomeren und Thermoplasten nach DIN EN 12115
Kennzeichnung Beispiel
Name oder Kennzeichen des Herstellers Mustermann GmbH
Nummer und Jahr der Europäischen Norm EN 13765:2010
Schlauchtyp Typ 2
Innendurchmesser 50
Höchster Betriebsdruck in bar 7 bar
Maximaler Betriebstemperaturbereich 80 ºC
Werkstoff der Innenschicht PP
Quartal und Jahr der Herstellung I/2013
Tabelle 6: Kennzeichnung von Folienwickelschläuchen nach DIN EN 13765
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Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen 09
9. Kennzeichnung
9.1 Kennzeichnung des Schlauches
Um die Schlaucheignung erkennen zu können, müssenSchläuche nach DIN EN 12115 fortlaufend durch Reliefprä-gung oder Brennstempel mit einer Schriftgröße von mindes -tens 5 mm gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnungmuss verwechslungsfrei, gut lesbar und dauerhaft sein.
Die Kennzeichnung wird eingeprägt und enthält die Infor-mationen entsprechend Tabelle 5 und 6.
Sollte der Bereich der Betriebstemperatur nicht –20 ºC bis65 ºC betragen, muss der tatsächliche Temperaturbereichin die Kennzeichnung eingefügt werden.
Die empfohlene Farbkennzeichnung zur Identifizierungdes Werkstoffes der Außenschicht ist aus Tabelle 2 er-sichtlich.
9.2 Kennzeichnung der Schlaucharmatur
Die Kennzeichnung der Schlaucharmaturen richtet sichnach der DIN EN 12115. Demnach müssen die folgendenInformationen dauerhaft auf den Armaturen angebrachtwerden– Namen oder Kennzeichen des Herstellers oder Monta-
gebetriebes,– Typ und Nennmaß,– Werkstoff,– höchster Betriebsdruck der Armatur.
9.3 Kennzeichnung der Schlauchleitung
Zusätzlich zur Kennzeichnung des Schlauches wird eineKennzeichnung der fertigen Schlauchleitung gefordert.Diese Kennzeichnung wird in der Regel vom Hersteller derSchlauchleitung oder vom Betreiber selbst angebracht.
Sie besteht aus zwei Kennzeichnungsbändern aus nicht -rostendem Stahl, die unverlierbar in der Nähe einer Arma -tur an der Schlauchleitung angebracht werden. Die Kenn-zeichnung muss gut lesbar und dauerhaft sein.
Das Band 1, das stets an der Schlauchleitung verbleibenmuss, enthält Angaben zur deren Identifizierung und den be-trieblichen Einsatzbedingungen (siehe Bild 5). Das Band 2,das bei jeder wiederkehrenden Prüfung ausgetauschtwird, hat die Funktion einer Prüfplakette.
10. Auswahl und Beschaffung
Grundlage der Auswahl einer Schlauchleitung ist die Gefährdungsbeurteilung, die vom Betreiber nach § 3 derBetrSichV bzw. nach § 5 Arbeitsschutzgesetz unterBerücksichtigung der Anhänge 1 bis 5 des § 6 der Ge-fahrstoffverordnung und der allgemeinen Grundsätze des§ 4 des Arbeitsschutzgesetzes erstellt werden muss. Dem-nach müssen alle notwendigen Maßnahmen für die siche-re Bereitstellung und Benutzung der Arbeitsmittel ermitteltund entsprechende Schutzmaßnahmen und Prüfungenfestgelegt werden.
Hinsichtlich des sicheren Betriebes von Schlauchleitun-gen kommt der Auswahl besondere Bedeutung zu. DerBetreiber hat die Aufgabe, aufgrund der Parameter Be-ständigkeit gegen Durchflussmedien, Betriebsdruck (sta-tisch und dynamisch), Vakuum, Temperatur, Einbausitua-tion, Biege-/Biegewechselhäufigkeit sowie der Häufigkeitund Dauer des Einsatzes die für seine Einsatzzwecke ge-eignete Schlauchleitung auszuwählen. Zudem müssenmögliche äußere Einflüsse, wie zum Beispiel Ozonstrah-lung, Mikrobenbefall oder eine besonders verschmutzteUmgebung beachtet werden.
Bei der Auswahl des Händlers/Herstellers sollte sich derVerbraucher immer davon überzeugen, dass sein Lieferantoder dessen Vorlieferant über ein lückenloses Qualitätssi-cherungssystem nach DIN EN ISO 9001 bzw. eine Zertifi-zierung nach der Druckgeräterichtlinie (97/23/EG) gemäßAnhang III verfügt.
Wird die Schlauchleitung extern beschafft, setzt dies einAbnahmeprüfzeugnis 3.1 nach DIN EN 10204 voraus. DerHersteller hat zu bescheinigen, dass die Schlauchleitungden einschlägigen Vorschriften und Normen bzw. demStand der Technik entspricht. Daher sollten grundsätzlichimmer einsatzbereite, d. h. fertig armierte Schlauchleitun-gen beschafft werden.
Die Herstellung einer Schlauchleitung darf nur von einerSchlauchfachwerkstatt durchgeführt werden. EineSchlauch fachwerkstatt ist eine Werkstatt, die für das In-verkehrbringen von Schlauchleitungen nach Druckgeräte-richtlinie und/oder wiederkehrende Prüfungen nach Be-triebssicherheitsverordnung qualifiziert ist. Sie verfügtüber mindestens einen Mitarbeiter, der für die Bearbeitungund Prüfung von Schlauchleitungen als befähigte Personqualifiziert ist und die Arbeiten auch selbst durchführenkann und ist mit den geeigneten Einrichtungen ausgestat-tet. Die Werkstatt unterliegt hinsichtlich ihrer Prüftätigkeitkeinen Weisungen.
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Bild 5: Kennzeichnungsband 1 nach Nr. 14.3 der DIN EN12115 – Beispiel
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10 Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen
In jedem Fall bleibt der Betreiber für den bestimmungs-mäßigen Einsatz und für den betriebssicheren Zustand derSchlauchleitung verantwortlich.
11. Betrieb von Schlauchleitungen
11.1 Allgemeines
Sofern eine Gefährdung durch Schlauchleitungen organi-satorisch oder technisch nicht auszuschließen ist (z. B.durch Verrohrung), sind technische, organisatorische undpersönliche Schutzmaßnahmen zur Verringerung der Ge-fährdung durchzuführen.
Um die Lebensdauer einer Schlauchleitung zu verlängern,können die folgenden Schutzmaßnahmen verwendet wer-den:– Schlauchgelenkarm (schützt vor Abknicken, Torsion
und Überfahren)– Drehgelenk (schützt vor Torsion)– Kugelgelenk (schützt vor Torsion und Abknicken)– Schlauchsattel (schützt vor Abknicken)– Überfahrbrücken (schützt vor Überfahren)
11.2 Technische Schutzmaßnahmen
11.2.1 Verlegen von Schlauchleitungen
Bei der Verlegung von Schlauchleitungen ist darauf zuachten, dass sie keine Hindernisse in Verkehrswegen dar-stellen und Beschäftigte/Dritte und die Umwelt nicht be-schädigen bzw. gefährden.
Die häufigsten mechanischen Beschädigungen vonSchlauchleitungen sind auf eine unsachgemäße Verlegungzurückzuführen. Schlauchleitungen sind daher so zudimensionieren, anzuschließen und zu verlegen, dass– sie in Längsrichtung nicht verdreht werden,– sie nicht abknicken, insbesondere nicht hinter der
Armatur,– sie keiner Zugbelastung ausgesetzt sind,– der kleinste zulässige Biegeradius nach Angaben des
Herstellers nicht unterschritten wird,– ein ständiges Scheuern des Schlauchmantels gegen -
über seiner Umgebung vermieden wird,– sie nicht über scharfkantige Bauteile gezogen werden,– sie gegebenenfalls durch Schlauchbrücken gegen
Überfahren geschützt sind.
11.2.2 Umfüllen mit Schlauchleitungen
Unter Umfüllen wird nach der BGI 623 „Umfüllen von Flüs-sigkeiten“ das Befüllen und Entleeren von Behältnissenverstanden. Hierbei können Gefahren durch die gefährli-chen Eigenschaften der Stoffe selbst und die Art derHandhabung auftreten.
Das für die Umfüllung zuständige Personal hat immer diearbeitsplatz-, arbeitsbereichs- und tätigkeitsbezogeneBetriebsanweisung zu beachten. Die verwendetenSchlauchleitungen (und alle anderen Arbeitsmittel) müs-sen hinsichtlich ihrer Einhaltung der Prüffristen kontrolliertwerden.
Werden fest eingebaute Schlauchleitungen unter Druckverwendet, müssen – wie bei Rohrleitungen – Sicherheits -einrichtungen gegen Drucküberschreitung an geeigneterStelle eingebaut werden.
Es dürfen nur geeignete und dem Stand der Technik ent-sprechende Schläuche (Arbeitsmittel) verwendet werden.In ex-gefährdeten Bereichen sind die Schlauchleitungenentsprechend der Ex-Zone auszuwählen.
Bei manuellen Umfüllvorgängen, zum Beispiel beim Um-füllen in Kleingebinden, sind Mengenkontrollen bzw. Über-füllsicherungen zum Verhindern des Überlaufens zu ver-wenden. Eine Mengenkontrolle kann erfolgen durch:– selbsttätig schließende Zapfventile– Überfüllsicherung– Gewichtskontrolle– Volumenkontrolle (Durchflussmesser)
Zudem sollten Schnellschlusseinrichtungen verwendetwerden, um im Gefahrenfall den Umfüllvorgang sofort be-enden zu können.
Gefährdungen durch auslaufende Flüssigkeiten sind durchgeeignete Armaturen zu vermeiden. So müssen z. B. beibrennbaren Flüssigkeiten selbsttätig schließende Zapf-ventile verwendet werden, wenn der Umfüllvorgang nichtdurch andere selbsttätige Steuerungen beendet wird. Eineselbsttätig schließende und möglichst tropffreie Armaturkann auch bei anderen Gefahrstoffen erforderlich sein.
Zum Anschließen an ortsbewegliche Behälter eignen sichTrockenkupplungen. Nottrenn- oder Abreißkupplungenwerden verwendet, um beim unbeabsichtigtem verschie-ben von Tankfahrzeugen das Verladesystem (z. B.Schlauch) so zu trennen, dass weder Stoffe austretennoch Schlauchleitungen zerstört werden.
11.2.3 Lagerung
Die Lebensdauer von elastomeren und thermoplastischenSchlauchleitungen wird durch die Lagerbedingungen we-sentlich beeinflusst. Unter ungünstigen Lagerbedingun-gen kann sich die Güte von Schläuchen so verschlechtern,dass die ursprünglich vorgesehenen Betriebsdaten nichtmehr mit der erforderlichen Sicherheit angewendet wer-den können.
Daher sollte die Lagerung möglichst in einem dunklen,trockenen, sauberen und mäßig gelüfteten Raum erfolgen.Die Schläuche sollten spannungsfrei und ohne Knicke ge-lagert werden, ohne sich gegenseitig zu beschädigen.
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10 Ratgeber Anlagensicherheit 27/13
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Eine witterungsungeschützte Lagerung im Freien ist nichterlaubt. Die Lagertemperatur sollte zwischen 15 und 25 °Cliegen. Temperaturen über 30 °C und unter –30 °C sind zuvermeiden.
Um das Schlauchinnere vor Verschmutzung, Ozoneinwir-kung und Korrosion zu schützen, sind die Schlauchendenmit Schutzkappen zu verschließen.
Empfehlungen für die Lagerung von Schläuchen undSchlauchleitungen sind in der DIN EN ISO 8331 veröffent-licht. Nach Ablauf einer Lagerzeit von drei Jahren ab Her-stelldatum bzw. ab der letzten Prüfung sollten Schläuche undSchlauchleitungen vor ihrer Inbetriebnahme einer Prüfungnach Tabelle A.1 der DIN EN 12115 unterzogen werden.
11.3 Organisatorische Schutzmaßnahmen
Für einen sicheren Umgang mit Schlauchleitungen solltenunbedingt die folgenden Punkte beachtet werden: – Ordnungsgemäßer Transport (z. B. Aufeinanderschla-
gen von Schlauch und Armaturen vermeiden)– Saugbetrieb vorziehen (bei Undichtigkeiten treten in der
Regel keine großen Stoffmengen aus, allerdings kanndurch das Einsaugen von Luft beim Transport von ent-zündlichen Stoffen eine explosionsfähige Atmosphäreentstehen)
– Verwechslungen vermeiden (z. B. durch Farbkenn-zeichnung, Kodierung)
– Erdung der Schlauchleitung (beim Umgang mit ent-zündlichen Flüssigkeiten und in explosionsgefährdetenBereichen) und der Armatur (z. B. durch eine leitfähigeoder ableitfähige Schicht oder Metalleinlage direkt überdem Schlauch)
– Regelmäßige Überprüfung des elektrischen Widerstan-des von M-Schlauchleitungen (durch Verschleiß könnenleitfähige Komponenten (z. B. gerissene Stahlwendel)des Schlauches elektrisch isolierend werden)
– Drucklos Abkuppeln (ggf. Entspannungs- und Druck-entlastungseinrichtungen vorsehen)
– Vollständig entleeren, ggf. spülen und Schlauchendennach Gebrauch verschließen (Achtung: Schlauchleitun-gen für heiße Stoffe und Dampf erst nach dem Erkaltenverschließen)
– Reinigungsmittel und -verfahren nur in Abstimmung mitdem Hersteller verwenden
– Keine Verwendung nach Ablauf der Prüffrist (wieder-kehrende Prüfung durchführen lassen)
– Regelmäßiges Nachziehen der Schrauben (bei Schläu-chen aus Elastomeren und Thermoplasten können sichdie Schrauben der Klemmschale lockern)
– Entsorgung von beschädigten Schlauchleitungen
Zudem sollten bei Schlauchleitungen regelmäßige Sicht-kontrollen durchgeführt werden. Dabei ist besonders aufVerformungen des Schlauches (Abknickung, Verdrehun-gen), Risse, Blasen und Aushärtungen sowie Korrosionund Beschädigung der Drahtumflechtung zu achten.
Für kleine und mittlere Betriebe bietet sich an, die be-schriebenen Aufgaben einem zuverlässigen Konfektionärzu übertragen, der mit einer mobilen Schlauchwerkstattregelmäßig die Betriebe anfährt und die erforderlichenArbei ten fachkundig erledigt.
11.4 Persönliche Schutzausrüstungen
Im Rahmen der Beurteilung der Arbeitsbedingungen nach§ 3 der berufsgenossenschaftlichen Unfallverhütungs -vorschrift „Grundsätze der Prävention“ (BGV A1) in Ver-bindung mit § 5 Absatz 2 und 3 Arbeitsschutzgesetz(ArbSchG) ermittelt der Unternehmer die bei der Arbeitauftretenden Gefährdungen und legt notwendige Maß-nahmen des Arbeitsschutzes fest. Die Arbeit ist grundsätz-lich so zu gestalten, dass eine Gefährdung für Leben undGesundheit möglichst vermieden und die verbleibendeGefährdung möglichst gering gehalten wird. Lassen sichdurch technische und organisatorische Maßnahmen nichtalle Gefährdungen im Umgang mit Schlauchleitungen ver-meiden, sind nach Maßgabe des nachfolgenden Satzesgeeignete persönliche Schutzausrüstungen auf derGrundlage einer spezifischen Gefährdungsbeurteilung kos -tenlos vom Arbeitgeber bereitzustellen und vom Arbeitneh-mer jederzeit zu benutzen. Persönliche Schutzausrüs tungendürfen nur zur Verfügung gestellt werden, wenn sie einenwirksamen Schutz gegenüber der zu verhütenden Gefähr-dung bietet, ohne selbst eine größere Gefährdung mit sichzu bringen, sie für die am Arbeitsplatz gegebenen Bedin-gungen geeignet ist und den ergonomischen An for de -rungen und den gesundheitlichen Erfordernissen der Be-schäftigten entsprechen. Geeignete persönliche Schutz -ausrüstungen entsprechen dem Stand der Wissenschaftund Technik und begrenzen die ermittelten Gefährdungenauf ein möglichst geringes Restrisiko. Dazu gehören injedem Falle Schutzhandschuhe gegen Chemikalien und jenach Gefährlichkeit des Mediums Atemschutz, Chemika-lienschutzanzüge, Schutzbrillen und -schuhe. Die Bestän-digkeit der persönlichen Schutzausrüstungen gegen dieeingesetzten Medien muss genauestens überprüft wer-den, da sonst die vollständige Schutzfunktion nicht ge-währleistet ist. Falls es trotz aller Sicherheitsvorkehrungenzum Hautkontakt mit dem Fördermedium kommen kann,müssen geeignete Notduschen in erreichbarer Entfernung,d. h. auf direktem Weg ohne Hindernisse, vorhanden sein.Augenspülflaschen sind nur als Notbehelf anzusehen unddaher nur in Ausnahmefällen zu verwenden. Arbeitgebersollten bei der Auswahl der erforderlichen persönlichenSchutzausrüstungen auch stets die BGI 515 „Handlungs-anleitung Persönliche Schutzausrüstungen“ beachten.
Der fachgerechte Umgang mit Schlauchleitungen erhöhtdie Sicherheit und beugt damit den möglichen Gefahreneines Medienaustritts vor. Um das ungewollte und unkon-trollierte Austreten von gefährlichen Medien aus derSchlauchleitung zu vermeiden, sollten stets Trockenkupp-lungen oder sogar Nottrennkupplungen verwendet wer-den. Zudem sind die Prüffristen der Schlauchleitungen un-bedingt zu beachten.
Beispielsammlung
V – 3.12
Ratgeber Anlagensicherheit 27/13 11
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
12 Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen
12. Prüfungen
Schlauchleitungen sind vor der Inbetriebnahme sowie inregelmäßigen Abständen durch eine befähigte Personwiederkehrend zu prüfen. Die Ergebnisse der Prüfungensind zu dokumentieren und dem Betreiber zur Verfügungzu stellen. Die Prüffristen sind vom Betreiber entspre-chend dem Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung festzu-legen und die notwendigen Voraussetzungen für die Prü-fungen zu ermitteln.
Als Hilfsmittel zum Festlegen eines Termins zur Wieder-holungsprüfung kann auch eine auf der Schlauchleitungangebrachte Prüfplakette dienen. Diese wird beim Inver-kehrbringen der Leitung von einem geprüften Schlauch-fachbetrieb verwendet.
Werden bei Prüfungen Mängel festgestellt, sind diese sofort zu beseitigen bzw. muss die Schlauchleitung aus-gewechselt werden.
Zu einer ordnungsgemäßen Prüfung gehört eine äußereSichtprüfung, die Widerstandsprüfung bei nichtmetalli-schen Schlauchleitungen sowie eine Festigkeitsprüfung.Das Ergebnis der Prüfung ist zu dokumentieren und demBetreiber zur Verfügung zu stellen. Das Datum der näch-sten wiederkehrenden Prüfung muss auf der Schlauchlei-tung angebracht werden, z. B. auf einem Kennzeich-nungsband, einer Prüfplakette oder mittels Farbcode.
12.1 Prüfungen vor der Inbetriebnahme
Die Herstellung einer Schlauchleitung erfolgt nach derRichtlinie 97/23/EG für Druckgeräte. Nach Anhang I müs-sen Schlauchleitungen zerstörungsfrei von qualifiziertem
Personal mit angemessener Befähigung geprüft werden.Bei Druckgeräten der Kategorien III und IV muss die Qua-lifikation dieses Personals von einer unabhängigen Prüf-stelle, die von einem Mitgliedstaat der EU gemäß Artikel13 anerkannt wurde, gebilligt worden sein.
Die Prüfung der Schlauchleitung vor der Inbetriebnahmezeigt, ob sie für die vorgesehene Betriebsweise geeignetist. Der Betreiber legt eine Registriernummer, den Ver-wendungszweck, die Fristen für die wiederkehrenden Prü-fungen sowie ggf. erforderliche Sicherheitsausrüstungenfest. Diese Daten werden erfasst und von der befähigtenPerson für Schlauchleitungen überprüft und bestätigtsowie die Schlauchleitung nach bestandener Prüfung ent-sprechend gekennzeichnet.
12.2 Wiederkehrende Prüfungen
Die Prüffristen für Schlauchleitungen sind vom Betreibernach den Vorgaben der Betriebssicherheitsverordnung imRahmen der Gefährdungsbeurteilung festzulegen.
Wiederkehrende Prüfungen sind von einer befähigten Per-son für die Prüfung von Schlauchleitungen nach § 2 Abs.7 Betriebssicherheitsverordnung für die Prüfung vonSchlauchleitungen nach §§ 10, 14 und 15 Betriebssicher-heitsverordnung durchzuführen.
Die Anforderungen an eine befähigte Person werden in derTRBS 1203 konkretisiert.
Beispielsammlung
V – 3.12
12 Ratgeber Anlagensicherheit 27/13
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“ VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen 13
Anlage 1: Muster eines Abnahmeprüfzeugnisses nach DIN EN 10204 (VTH-Vorlage)
Beispielsammlung
V – 3.12
Ratgeber Anlagensicherheit 27/13 13
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
14 Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen
Beispielsammlung
V – 3.12
14 Ratgeber Anlagensicherheit 27/13
Anlage 2: Muster einer Prüfbescheinigung für die wiederkehrende Prüfung nach TRBS 1201 (VTH-Vorlage)
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“ VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen 15
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
16 Sichere Schlauchleitung – Industrieller Einsatz von Chemie- und Dampfschlauchleitungen
Literatur:
Gesetze, Verordnungen und sonstige Vorschriften
Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
Verordnung zum Schutz vor gefährlichen Stoffen(GefStoffV)
Wasserhaushaltsgesetz (WHG)
Druckgeräterichtlinie (DGRL) 97/23/EU
ATEX-Produktrichtlinie 94/9/EG
Technische Regeln
TRBS 1201 Prüfung von Arbeitsmitteln und über-wachungsbedürftigen Anlagen
TRBS 1203 Befähigte Personen
TRBS 2153 Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer Aufladungen
Berufsgenossenschaftliche Verordnungen, Regeln, Informationen, Merkblätter
BGV A1 Grundsätze der Prävention
BGI 515 Handlungsanleitung Persönliche Schutzaus-rüstungen
BGI 572 Schlauchleitungen – sicherer Einsatz
BGI 623 Umfüllen von Flüssigkeiten
DIN-Normen
DIN ISO 1629 Kautschuk und Latices – Einteilung, Kurzzeichen
DIN 2827 Schlauchleitungen aus nichtrostenden Stählen für chemische Stoffe
DIN EN ISO 6134 Gummischläuche und -schlauch-leitungen für gesättigten Dampf – Spezifikation
DIN EN ISO 8031 Gummi- und Kunststoffschäuche und Schlauchleitungen – Bestimmung des elektri-schen Widerstands und der elektrischen Leitfähigkeit
DIN EN ISO 8331 Gummi- und Kunststoffschläuche und Schlauchleitungen – Richtlinien für die Auswahl, Verwendung und Wartung
DIN EN ISO 10380 Rohrleitungen – Gewellte Metall-schläuche und Metallschlauchleitungen
DIN EN 12115 Gummi- und Kunststoffschläuche und-schlauchleitungen für flüssige und gasförmige Che-mikalien – Anforderungen
DIN EN 13765 Thermoplastische, mehrlagige (nicht vulkanisierte) Schläuche und Schlauchleitungen für die Förderung von Kohlenwasserstoff, Lösungsmitteln und Chemikalien
DIN EN 14420 Schlaucharmaturen und Klemmfas-sungen
DIN EN 14585-1 Gewellte Metallschlauchleitungen fürDruckanwendungen – Teil 1 (Anforderungen)
DIN 26054 Wellschlauchleitungen aus nichtmetalli-schen Werkstoffen für chemische Stoffe
DIN 26055 Schlauchleitungen für den Einsatz in der pharmazeutischen und biotechnischen Industrie mit Schläuchen aus nichtmetallischen Werkstoffen
VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“ VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
Die Qualitätsoffensive der VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
Die VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“ steht seit jeher für Qualität und Sicherheit rund um das Thema Schlauchleitungen ein.
So wurden beispielsweise diverse Musterlösungen, wie eine Betriebsan-leitung und eine Verfahrensanweisung für die Prüfung von Schlauchlei-tungen, entwickelt sowie ein Abnahmeprüfzeugnis 3.1 und eine Prüfbe-scheinigung für die wiederkehrende Prüfung nach TRBS 1201 erstellt, die beide im Anhang des berufsgenossenschaftlichen Regelwerkes T002 „Schlauchleitungen - Sicherer Einsatz“ (BGI 572) veröffentlicht wurden.
Ebenso wurde ein SAT-Werkstattposter entwickelt, das neben dem Grundlagenwissen aus der Betriebssicherheitsverordnung (Arbeitsmittel), Hinweise zur Prüfung und Konfektionierung von Schlauchleitungen sowie zum Konformitätsbewertungsverfahren gibt, die Kriterien eines qualifizier-ten Fachbetriebes aufzeigt, die wichtigsten Normen und Richtlinien nennt und die Fachbegriffe aus der Schlauch- und Armaturentechnik erklärt.
Zertifizierte Fachgruppen-Mitglieder nutzen die SAT-Prüfplakette, die die Bestrebungen der Fachgruppe unterstützt, eine einheitliche Farbkennzeichnung von Prüffristen einzuführen.
Die Qualitätsoffensive der VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“ Die VTH-Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“ steht seit jeher für Qualität und Sicherheit rund um das Thema Schlauchleitungen ein. So wurden beispielsweise diverse Musterlösungen, wie eine Betriebsanleitung und eine Verfahrensanweisung für die Prüfung von Schlauchleitungen, entwickelt sowie ein Abnahmeprüfzeugnis 3.1 und eine Prüfbescheinigung für die wiederkehrende Prüfung nach TRBS 1201 erstellt, die beide im Anhang des berufsgenossenschaftlichen Regelwerkes T002 „Schlauchleitungen - Sicherer Einsatz“ (BGI 572) veröffentlicht wurden. Ebenso wurde ein SAT-Werkstattposter entwickelt, das neben dem Grundlagenwissen aus der Betriebssicherheitsverordnung (Arbeitsmittel), Hinweise zur Prüfung und Konfektionierung von Schlauchleitungen sowie zum Konformitätsbewertungsverfahren gibt, die Kriterien eines qualifizierten Fachbetriebes aufzeigt, die wichtigsten Normen und Richtlinien nennt und die Fachbegriffe aus der Schlauch- und Armaturentechnik erklärt.
Unter Berücksichtigung mehrerer Qualitätskriterien kann eine VTH-Registriernummer beantragt werden, die mit einer Zertifizierung zum „Zertifizierten Fachbetrieb für Schlauch- und Armaturentechnik“ führt.
Zertifizierte Fachgruppen-Mitglieder nutzen die SAT-Prüfplakette, die die Bestrebun-gen der Fachgruppe unterstützt, eine einheitliche Farbkennzeichnung von Prüffristen einzuführen.
Unter Berücksichtigung mehrerer Qualitätskriterien kann von den Mitgliedern der Fachgruppe eine VTH-Registriernummer beantragt werden, die mit einer Zertifizierung zum „Zertifizierten Fachbetrieb für Schlauch- und Armaturentechnik“ führt.
InhaltsquellenRatgeber Anlagensicherheit/Universum Verlag
BildquellenContiTech Schlauch GmbH, Korbach • Elaflex – Gummi Ehlers GmbH, Hamburg • Rala GmbH & Co. KG, Ludwigshafen • RS Roman Seliger Armaturenfabrik GmbH, Norderstedt • Witzenmann GmbH, Pforzheim
Die Kompetenz für das Mehr an Leistung
Wir sind Ihr Fachbetrieb für Schlauch- und Armaturentechnik, • haben den Überblick über das Angebot führender Marken • kennen den aktuellen Stand der Technik • beraten anwendungsspezifisch bei der Auswahl von Schläuchen und Armaturen • führen das benötigte Sortiment auf Lager und beschaffen Sonderteile • konfektionieren nach Kundenwunsch Armatur und Schlauch zur fachgerechten Schlauchleitung • prüfen nach Druckgeräterichtlinie 97/23/EG sowie der Betriebsicherheitsverordnung und anderen Regelwerken • erstellen Prüfbescheinigungen und Dokumentationen • entwickeln als Schnittstelle spezifische Systemlösungen und liefern darüber hinaus weitere technische Artikel.
Alle Rechte vorbehalten – auch die des auszugsweisen Abdrucks, der photomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung. Rechtliche Ansprüche können aus dieser Broschüre nicht abgeleitet werden.
Herausgeber:VTH Verband Technischer Handel e.V.Fachgruppe „Schlauch- und Armaturentechnik“
Prinz-Georg-Straße 106, 40479 DüsseldorfFon +49 211 445322, Fax +49 211 460919www.sichere-schlauchleitung.de, [email protected]
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