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nach den Zahlen des Deutschen Aktieninstituts sank die Zahl der Bundesbürger, die in Aktien oder Aktien- fonds engagiert sind, 2013 um 600 000 Personen. Nur noch 13,8 Prozent der Bevölkerung setzen auf die renditestarke Anlage. Immer wieder wird die Furcht vor Kursver- lusten als Argument für den Ver- zicht genannt. Wer solche Personen kennt, sollte für sie die Studie „Aktie – die neue Sicherheit im Depot?“ bei Allianz Global Investors herunter- laden. Ein Ergebnis daraus: In den USA gab es in 213 Jahren Börsenge- schichte bei zehn Jahren Haltedauer des Index S&P 500 lediglich 16 Fälle, in denen dies zu einem Verlust führte. Bei 30-jähriger Haltedauer kam es nie zu einem Minus. Gedul- dige Anleger müssen Kursverluste nicht fürchten. Ihre EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser, INHALT >> börsentäglich 15:45 Uhr n-tv Telebörse Alles Wissenswerte rund um Zertifikate bei www.n-tvzertifikate.de Kostenlose und unverbindliche Bera- tung bietet der n-tv Geldanlage-Check jetzt noch bis nach Ostern. Anleger lassen sich von bankenunabhängigen Vermögensverwaltern beraten und kommen so aus der Zinsfalle. Nur ein breit gestreutes Portfolio beugt dem schleichenden Vermögensschwund vor und erhöht die Renditechancen. Neben Wertpapieren werden auch andere Investments untersucht. www.n-tv.de/Geldanlagecheck n-tv Geldanlage-Check verlängert! Die kostenlose Teilnahme ist noch bis nach Ostern möglich. Geldanlage-Check: kostenlose Beratung. In Dubai und den Arabischen Emira- ten passiert viel: 2020 findet die Expo in Dubai, 2022 die Fußball-WM in Katar statt. Zu diesem Zweck wird ge- baut und investiert. Wer am Wachs- tum der weit entfernten Börsen teil- haben will, setzt auf eines von acht Zertifikaten von Deutsche Bank X-markets, das jeweils eine Aktie ab- bildet. Zum Beispiel auf das First Gulf Bank Partizipations-Zertifikat (ISIN: DE000DE04VA9). Urlaubsland als Investmentregion Die Emirate verzeichneten zuletzt hohes Wirtschaftswachstum. MESSE-SPEZIAL 02 INVEST Was die Besucher am 4. und 5. April 2014 in Stuttgart erwartet INTERVIEW DES MONATS 06 GOLDANLAGE Wie Anleger in das Edelmetall investieren und welche Kosten dabei entstehen DIVIDENDEN 07 GELDREGEN FÜRS DEPOT Welche Aktien dieses Jahr attraktive Dividenden erwarten lassen STANDPUNKT 11 SELBSTDISZIPLIN Lars Brandau vom Deutschen Derivate Verband über die Risikoneigung der Anleger n-tv RATGEBER 13 n-tv TESTS, n-tv RATGEBER Hotels im Test, beliebte Steuertricks und Reisevorbereitungen für Haustiere DEPOT-CHECK 15 WM-PAPIERE Pokalverdächtige Sportartikelhersteller Carola Ferstl, n-tv www.carolaferstl.de 1 APRIL 2014 N chen e APRI IL L 2 201 0 4 GROSSES INVEST- MESSE- SPEZIAL

n-tv Geldanlage-Check verlängert!...sind, 2013 um 600 000 Personen. Nur noch 13,8 Prozent der Bevölkerung setzen auf die renditestarke Anlage. Immer wieder wird die Furcht vor Kursver-lusten

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Page 1: n-tv Geldanlage-Check verlängert!...sind, 2013 um 600 000 Personen. Nur noch 13,8 Prozent der Bevölkerung setzen auf die renditestarke Anlage. Immer wieder wird die Furcht vor Kursver-lusten

nach den Zahlen

des Deutschen

Aktieninstituts

sank die Zahl der

Bundesbürger,

die in Aktien

oder Aktien-

fonds engagiert

sind, 2013 um

600 000 Personen. Nur noch 13,8

Prozent der Bevölkerung setzen auf

die renditestarke Anlage. Immer

wieder wird die Furcht vor Kursver-

lusten als Argument für den Ver-

zicht genannt. Wer solche Personen

kennt, sollte für sie die Studie „Aktie

– die neue Sicherheit im Depot?“ bei

Allianz Global Investors herunter-

laden. Ein Ergebnis daraus: In den

USA gab es in 213 Jahren Börsenge-

schichte bei zehn Jahren Haltedauer

des Index S&P 500 lediglich 16 Fälle,

in denen dies zu einem Verlust

führte. Bei 30-jähriger Haltedauer

kam es nie zu einem Minus. Gedul-

dige Anleger müssen Kursverluste

nicht fürchten.

Ihre

EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

INHALT >>

börsentäglich 15:45 Uhr n-tv TelebörseAlles Wissenswerte rund um Zertifi kate bei www.n-tvzertifi kate.de

Kostenlose und unverbindliche Bera-tung bietet der n-tv Geldanlage-Check jetzt noch bis nach Ostern. Anleger lassen sich von bankenunabhängigen Vermögensverwaltern beraten und kommen so aus der Zinsfalle. Nur ein breit gestreutes Portfolio beugt dem schleichenden Vermögensschwund vor und erhöht die Renditechancen. Neben Wertpapieren werden auch andere Investments untersucht. www.n-tv.de/Geldanlagecheck

n-tv Geldanlage-Check verlängert! Die kostenlose Teilnahme ist noch bis nach Ostern möglich.

Geldanlage-Check: kostenlose Beratung.

In Dubai und den Arabischen Emira-ten passiert viel: 2020 fi ndet die Expo in Dubai, 2022 die Fußball-WM in Katar statt. Zu diesem Zweck wird ge-baut und investiert. Wer am Wachs-tum der weit entfernten Börsen teil-

haben will, setzt auf eines von acht Zertifi katen von Deutsche Bank X-markets, das jeweils eine Aktie ab-bildet. Zum Beispiel auf das First Gulf Bank Partizipations-Zertifi kat (ISIN: DE000DE04VA9).

Urlaubsland als Investmentregion Die Emirate verzeichneten zuletzt hohes Wirtschaftswachstum.

MESSE-SPEZIAL

02 INVESTWas die Besucher am 4. und 5. April 2014 in Stuttgart erwartet

INTERVIEW DES MONATS

06 GOLDANLAGEWie Anleger in das Edelmetall investieren und welche Kosten dabei entstehen

DIVIDENDEN

07 GELDREGEN FÜRS DEPOTWelche Aktien dieses Jahr attraktive Dividenden erwarten lassen

STANDPUNKT

11 SELBSTDISZIPLINLars Brandau vom Deutschen Derivate Verband über die Risikoneigung der Anleger

n-tv RATGEBER

13 n-tv TESTS, n-tv RATGEBER Hotels im Test, beliebte Steuertricks und Reisevorbereitungen für Haustiere

DEPOT-CHECK

15 WM-PAPIEREPokalverdächtige Sport artikelhersteller

Carola Ferstl, n-tvwww.carolaferstl.de

1

APRIL 2014

Nchen e

APRIILL 22010 4

GROSSESINVEST-MESSE-SPEZIAL

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2

KONZENTRIERTE INFORMATIONEin Ort, der Finanzwissen bündelt und multipliziert: Die Invest der Messe Stuttgart informiert Anlageneulinge und Profi s rund ums Thema Geld.

Invest in Stuttgart gibt Finanzexperten

und solchen, die es werden wollen, dazu

die Gelegenheit. Als Leitmesse und

Kongress für Finanzen und Geldanlage

fi ndet sie vom 4. bis 5. April statt und

ist die größte derartige Veranstaltung

im deutschsprachigen Raum.

WISSEN FÜR JEDES NIVEAU

Sechs Themenfelder laden die Besucher

ein, ihre Expertise zu erweitern: Ob

Fondsgesellschaften, Vermögensver-

waltung, Trading, der Handelsplatz

Euwax für verbriefte Derivate, nach-

haltige Geldanlage oder Edelmetalle

– mithilfe der Invest-Messestände,

Themenparks und knapp 300 Veran-

staltungen bleibt keine Wissenlücke

offen.

Davon profi tieren nicht nur Pri-

vatanleger. Auch altgediente Experten

wie Bankberater, Vermögensverwalter,

Makler und Dienstleister aus der

Finanzwelt gewinnen vom Erfah-

rungsaustausch und können neue Kon-

takte knüpfen. 2013 nutzten rund

12 000 Neugierige das Informations-

angebot auf der Messe. Katrin See-

mann, Kommunikationsleiterin der

Invest, rechnet in diesem Jahr mit der

etwa gleichen Anzahl an Besuchern.

Sie können sich auf mehrere Top-

Events freuen: „Ein erstes Highlight ist

sicherlich gleich die Eröffnung der

Invest, bei der Gabor Stein gart, der

Buchautor und Herausgeber des „Han-

delsblatts“, in seiner Keynote einen

kritischen Blick auf die Aktionärskul-

tur in Deutschland wirft.“

W er sein Geld unter der Matratze

aufbewahrt, legt großen Wert

auf Sicherheit. Das mag ein gutes Ruhe-

kissen sein, doch Rendite lässt sich so

nicht erzielen. Dabei ermöglicht eine

stetig wachsende Zahl von Anlagemög-

lichkeiten, Geld sicherheits-, rendite-

oder liquiditätsorientiert zu investie-

ren. Entscheidende Vorteile haben

diejenigen, die sich zuvor über aktuelle

Finanzprodukte, Anlage trends und

Marktentwicklungen informieren. Die

Invest-Besucher: Auf der Messe werden Fragen zu Finanz- und

Geldanlagethemen beantwortet.

n-tv FINANZPORT April // 2014INVEST-SPEZIAL

ALLES ZUR INVEST 2014

Die wichtigsten Messedaten:

Zeitaum: 04. bis 05. April Öffnungszeiten: täglich 9 bis 18 Uhr Veranstaltungsort: Messe Stuttgart Veranstalter: Landesmesse Stuttgart

Ticketpreise:

Tageskarte inklusive Nahverkehrs-Tagesticket: 25 Euro Ermäßigte Tageskarte inklusive Nah-verkehrs-Tagesticket: 14 Euro Eröffnungsticket (nur gültig für die Eröffnungsveranstaltung): 12 Euro

Bei Fragen hilft der Veranstalter:

Telefon: +49 711 18560-0 E-Mail: [email protected]

BREITES ANGEBOT

Ausstellungsangebot im Überblick:

Aktionärsvertretungen Anlageberater, Vermögensverwalter Banken, Sparkassen, Bausparkassen Börseninformationsdienste Börsennotierte Aktiengesellschaften Direct Broker, Finanzdienstleister Fachverlage und Wirtschaftspresse Immobilienunternehmen Investmentclubs und -gesellschaften IR-/PR-Agenturen Rechtsberatungen Softwareanbieter Versicherungswirtschafts-Vertreter Wertpapierbörsen und -emittenten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften

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n-tv FinanzPort lädt Sie zum kostenlosen Besuch der Messe Invest in Stuttgart ein.Registrieren Sie sich mit dem Aktionscode unter www.invest-messe.de/aktionscode, dann können Sie sich sofort Ihre kostenlose Eintrittskarte für einen Messebesuch und ein kostenloses Ticket für den öffentlichen Nahverkehr im VVS-Gebiet (Verkehrsverbund Stuttgart) ausdrucken.Der Aktionscode ist nur online einlösbar und nicht mehr bei Messezutritt.

investfp14Hier ist Ihr Aktionscode

www.invest-messe.de FREIER EINTRITT

FÜR UNSERE LESER

n-tv FINANZPORT April // 2014INVEST-SPEZIAL

FRÜH ABSICHERN

Neben diesem Ereignis locken diverse

andere Veranstaltungen private und

geschäftliche Besucher gleichermaßen.

Am Thema der privaten Altersvorsorge

sollte kein Weg vorbeiführen. Denn wer

sich ausschließlich auf die staatliche

Rente verlässt, muss einer Studie des

Forschungszentrums Generationenver-

träge zufolge im Alter mit durchschnitt-

lich 800 Euro pro Monat weniger aus-

kommen – vorausgesetzt, er will den

gewohnten Lebensstandard halten.

Mit der baden-württembergischen

Sozialministerin Katrin Altpeter konnte

die Invest eine Expertin auf dem Gebiet

der Altersvorsorge als Schirmherrin

gewinnen. Bereits im Vorfeld der Messe

verwies sie in einem Interview auf die

Brisanz, die das Thema für junge Men-

schen habe: „Unter Jugendlichen hat

sich zwischenzeitlich herumgesprochen,

dass eine eigene Altersvorsorge nötig

ist.“ Viele von ihnen wollten sogar schon

damit anfangen. Nur wüssten sie nicht,

wie sie es anstellen sollten. Auf der

Messe erhalten Auszubildende, Studie-

rende und andere junge Vorsorgeinte-

ressierte auf dem speziell auf ihre

Bedürfnisse zugeschnittenen Kongress

„Alter! Was geht...?“ dazu Antworten.

TRENDS ERKENNEN

Manche haben bereits fi nanziell für ihr

Alter vorgesorgt und interessieren sich

nun vor allem für eines: lukrative Ren-

diten zu erzielen. Kein leichtes Unter-

fangen, denn aktuell liegen die Zinsen

für festverzinsliche Wertpapiere ausge-

sprochen niedrig. Und daran wird

EXPERTENTREFF INVEST

Diverse prominente Fachleute haben sich angekündigt, beispielsweise:

Katrin Altpeter MdL, Sozialministerin Baden-Württemberg Joachim Brandmaier, „Börse Aktuell“ Raimund Brichta, Börsenmoderator Cornelia Frey, Börsenmoderatorin Markus Gürne, Ressortleiter ARD-Börsenredaktion Bernhard Jünemann, Chefmoderator DAF, Autor Jens Korte, „Mister Wall Street“ Jörg Krämer, Chefvolkswirt Commerzbank Dirk Müller, „Mister Dax“ Gabor Steingart, „Handelsblatt“

EDELMETALLE UND ROHSTOFFE

Die Berg- und Talfahrt des Goldkurses

Sommer 2011: Der Goldpreis liegt bei 1900 Dollar je Feinunze

2013: Er fällt unter 1200 Dollar je Feinunze

2014: Erholung auf über 1300 Dollar je Feinunze

Die Expertenmeinungen sind geteilt

Manche Gold-Fürsprecher konstatie-ren, Gold sei der einzig wahre Wert

Einige Gold-Skeptiker halten dage-gen, Gold zahle keine Dividende

Zahlreiche Diskussionen und Vorträge auf der Invest helfen Anlegern, sich eine eigene Meinung zu bilden

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n-tv FINANZPORT April // 2014INVEST-SPEZIAL

VERDÄCHTIG GÜNSTIG ÜBER XETRA UND TRADEGATE HANDELN.Mehr Beweise auf mybenk.de!

BESUCHEN SIE UNS AM STAND 4G31 AUF DER INVEST 2014

sich wahrscheinlich nichts ändern,

solange die Europäische Zentralbank

die Politik des billigen Geldes weiter-

verfolgt. Das Interesse von Anlegern

gilt daher seit geraumer Zeit nicht mehr

Anleihen, sondern Aktien.

Seemann beschreibt, was die Anle-

ger bewegt: „Im Trend liegen Social-

Trading-Portale, die ihren Nutzern die

Möglichkeit geben, von erfahrenen

Tradern zu lernen und deren Strate-

gien automatisch nachzubilden. Wie

groß die Rolle solcher Portale künftig

sein wird und welche Möglichkeiten

das Social Web bietet, um Finanzdaten

zu analysieren und Informationen

auszutauschen, erörtern Experten bei

der Podiumsdiskussion zum Thema

‚Social Trading‘ am zweiten Veran-

staltungstag der Invest.“ Alle, die ihr

Finanzwissen lieber spielerisch bewei-

sen wollen, können sich im Vorfeld

der Messe am Dax-Tippspiel auf der

Messe-Website versuchen. Die drei

Tagesbesten erwarten Karten für

einen Tag Ihrer Wahl für die Invest.

Finanz- und Geldanlagethemen müs-

sen gar nicht trocken sein.

Besucher hören Fachvortrag (rechts): Die Börsendino-Bühne, das Invest-Forum und weitere Veranstaltungen fördern die Finanzbildung.

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„EINFACH UND TRANSPARENT“Dirk Piethe, Geschäftsführer der Aktionärsbank, über eine neu entwickelte und leicht bedienbare Wertpapierhandelsplattform sowie die Nähe zum Markt.

alle Produkt- und Assetklassen auf einer Plattform dank der Anwendung von Widget -echnologie.

Unsere Kunden können dank eines integrierten Peer-Group-Vergleichs schnell Handelsentscheidungen treffen.

Wir bieten eine mobile Version und eine Anbindung an Social Media.

Und im Laufe des Jahres werden Kunden dank einer depotbezogenen Kreditkarte jederzeit weltweit auf ihre Gelder zugreifen können.Unter www.aktionaersbank.de fi nden Anleger die neue Welt des Online-Handels.

Wofür steht die Aktionärsbank?

Was ist Ihre Unternehmens-

philosophie?

Als Vollbank verstehen wir uns als Spezialbank für Aktionäre und Anle-ger. Ihnen wollen wir optimale Bedin-gungen auf unserer Handelsplattform bieten. Einfach, transparent und kostengünstig handeln. Wir optimie-ren unseren Service und unsere Leistungen permanent. Unser Ziel ist es, dank der umfangreichen Erfah-

rungen unseres Teams, mit dieser Kernzielgruppe und unserer Nähe zum Markt stets ohne große Umwege die Anforderung des Marktes wahrzuneh-men und Aktionären und Anlegern ein innovatives, einfach handhabbares und transparentes Angebot zu bieten. Heute und morgen – wir wollen lang-fristig der optimale Partner für Aktio-näre und Anleger werden. Eben „Von Aktionären. Für Aktionäre“.

Warum sollten Kunden zur Akti-

onärsbank kommen?

Wer eins der günstigsten und innova-tivsten Angebote im Online-Wertpapier-handel bei einer deutschen Bank sucht, sollte zur Aktionärsbank kommen. „Focus-Money“ hat das im Online-Broker-Test unter 21 etablierten Banken in Ausgabe 9/2014 bestätigt.

Wie sind die Einlagen der Kunden

bei der Aktionärsbank abgesichert?

Die Kunden der Aktionärsbank sind mit ihren Einlagen sowohl bei der gesetz-lichen Einlagensicherung als auch über den Einlagensicherungsfonds des Bun-desverbands Deutscher Banken abge-sichert. Das bedeutet, dass in den ersten drei Jahren Einlagen bis zu 250 000 Euro gesichert sind. Für ein Bankunternehmen auf der grünen Wiese, also für ein neues, junges Unter-nehmen, ist dies in den ersten drei Jah-ren die maximale Sicherungshöhe, die über den Bundesverband Deutscher Banken möglich ist. Nach den drei Jah-ren allerdings kann die Einlagensiche-rung bis in die Millionenhöhe gehen, abhängig von Kundenstruktur und den Einlagen der Aktionärsbank.

S eit einem halben Jahr betreibt die Aktionärsbank als Toch-

ter der Flatex-Gruppe ihre Bank-geschäfte, sie ist Mitglied des Ein-lagensicherungsfonds.

Herr Piethe, warum braucht der

Markt eine Aktionärsbank bei

den vielen bekannten Angeboten

der deutschen Online-Broker?!

Mit der neuen Aktionärsbank machen wir den Aktien- und Wertpapierhan-del noch einfacher und transparenter für jedermann. Wir setzen einen neuen Standard bei der Nutzerfreund-lichkeit für den Online-Wertpapier-handel, und das mobil und stationär mit einer der günstigsten und trans-parenten Preisstrukturen.

Was unterscheidet die Aktionärs-

bank von anderen Anbietern?

Die Aktionärsbank stellt den Aktionär in den Mittelpunkt. Wir sind die Han-delsplattform für den aktiven Händler, aber auch für den normalen Anleger: günstig, transparent und einfach anwendbar. Der Wettbewerb war in den letzten Jahren hinsichtlich der Anwen-dungsfreundlichkeit für den privaten Kunden relativ statisch. Ich will nicht behaupten, dass wir nun mit der Aktio-närsbank den Online-Handel revolutio-niert haben, wie Apple die mobile Kom-munikation dank dem iPhone. Allerdings setzen wir einen neuen Standard im Markt, der den Online-Handel deutlich nutzerfreundlicher macht. Dazu gehört:

Ein Two Click Trading. Mit nur zwei Klicks können Kunden bei uns Kauf-entscheidungen durchführen.

Eine integrierte Order-Eingabe für

Dirk Piethe: Der Geschäftsführer der Aktio-närsbank arbeitet seit Anfang 2012 für Flatex.

PRÄSENTIERT VON n-tv FINANZPORT April // 2014

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n-tv FINANZPORT April // 2014INVEST-SPEZIAL: INTERVIEW DES MONATS

GOLD: EINE FRAGE DES GELDESMartina Gruber und Steffen Orben, beide Geschäftsführer Deutsche Börse Commodities, über die Kosten als wichtiger Faktor für eine Goldanlage.

Besitz. An- und Verkaufskosten fallen bei jeder Transaktion an. Beim phy-sischen Direktkauf kommen die Lagerkosten für die Verwahrung des Goldes im Schließfach oder die Anschaffung des hauseigenen Tre-

sors hinzu. Laufende Kosten bei den Wertpapieren umfassen je nach Pro-dukt zusätzlich auch Management- oder Verwaltungsgebühren.

Steffen Orben: Eine Studie des Research Center for Financial Ser-vices der Steinbeis-Hochschule Ber-lin hat die verschiedenen Investitions-formen in Gold analysiert. Die Studie zeigt, dass in vielen Fällen physisch hinterlegte Wertpapiere eine preis-werte Goldanlage sind – gerade dann, wenn Anleger physisch in Gold inves-tieren wollen.

Können Sie das in konkreten Zahlen

ausdrücken?

Orben: Während eine Unze oder ein Gramm über ein Goldkonto oder eine Bank zu niedrigen Kosten zu haben sind, sollten Anleger ab einer Menge

von 50 Gramm lieber über die Börse investieren. Beispielsweise betragen die Gesamtkosten für ein Kilogramm Gold von börsengehandelten, phy-sisch mit Gold hinterlegten ETCs durchschnittlich 1,49 Prozent. Zum Vergleich: Der Kauf eines Goldbarrens mit diesem Gewicht über die Bank oder einen Edelmetallhändler sum-miert sich auf 2,32 beziehungsweise 2,22 Prozent.

Für Anleger, die Wert auf eine phy-sische Hinterlegung oder die phy-sische Anlage legen, sind mit Gold besicherte Wertpapiere mit einer Auslieferungsmöglichkeit wie Xetra-Gold fast immer die günstigste Anla-geform: Bei einem Investitionshori-zont von einem Jahr und einer Investitionssumme ab 1 000 Euro – das sind aktuell etwa 33 Gramm – haben solche Wertpapiere mit ledig-lich 3,76 Prozent die niedrigsten Gesamtkosten. Bei einer Investition in ein Goldkonto würden hingegen 4,14 Prozent anfallen. Der Direktkauf schlägt sogar mit sieben bis 14 Pro-zent zu Buche.

Fallen bei Xetra-Gold Verwal-

tungsgebühren an?

Gruber: Nein! Wir berechnen lediglich eine Verwahrgebühr, für die Lagerung in einem der sichersten Tresore über-haupt, dem deutschen Zentraltresor für Wertpapiere. Diese Gebühr zahlen die jeweiligen depotführenden Ban-ken – ob sie an den Anleger weiterge-reicht wird, entscheidet die Bank selbst. Wir nehmen dabei nichts aus dem Bestand, die Gebühr wird separat berechnet, das ist ganz wichtig. Ein Gramm Xetra-Gold bleibt ein Gramm, auch nach zehn oder 20 Jahren.

M artina Gruber und Steffen

Orben sind Geschäftsführer der

Deutsche Börse Commodities GmbH,

einem Gemeinschaftsunternehmen der

Deutschen Börse mit fünf Bankenpart-

nern. Gruber ist außerdem im Vor-

stand der Clearstream Banking AG und

verantwortet dort die Bereiche Sales

und Relationship Management, Custo-

mer Service und Marketing. Steffen

Orben arbeitet als Managing Director

verantwortlich für den Devisen- und

Rohstoffhandel bei der Deutsche Bank

AG in Deutschland.

Was gilt es beim Kauf von Gold

zu beachten?

Martina Gruber: Es gibt unterschied-liche Anlageformen für Gold. Jede Form hat ihre Vor- und Nachteile. Vor allem unterscheiden sie sich in Hin-blick auf Kosten beim Erwerb. Hohe Kosten schmälern den Ertrag, daher sollte man hier genau hinschauen.

Die bekannteste Form ist der phy-sische Direktkauf in Form von Münzen oder Barren. Dann gibt es börsenge-handelte Finanzprodukte, die lediglich einen an die Veränderungen des Gold-preises gekoppelten Zahlungsan-spruch bieten: Gold-Zertifikate, Aktien von Goldminenbetreibern oder auch bestimmte Gold-ETCs. Und dazwischen gibt es Wertpapiere, die mit Gold hinterlegt sind und eine Lage-rung zu Hause hinfällig machen.

Wie wirkt sich die Art der Anlage-

form auf die Gesamtkosten aus?

Gruber: Jede Anlageform bringt andere Vorteile mit, die Kostenunter-schiede sind signifi kant – abhängig von Haltedauer, Investitionssumme und dem Wunsch nach physischem

Martina Gruber und Steffen Orben: Geschäftsführer Deutsche Börse Commodities.

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n-tv FINANZPORT April // 2014DIVIDENDEN

Jahren hat der Konzern die Ausschüt-

tung nie gesenkt, aber siebenmal erhöht.

In diesem Jahr will Munich Re 7,25 Euro

je Anteilsschein zahlen. Zudem liegt die

Dividendenrendite – also die Ausschüt-

tung im Verhältnis zum aktuellen Kurs

– bei vergleichsweise hohen 4,5 Prozent,

was die eher als langweilig geltende

Munich Re in der Gunst der Anleger

steigen lässt.

Der Rückversicherer steht exempla-

risch für ein Umdenken bei Investoren.

10, 50, 100 Prozent: Die Kursgewinne

konnten gar nicht hoch genug sein.

A uf diesen Termin freuen sich Divi-

dendenjäger bereits seit Monaten:

Am 30. April 2014 fi ndet die Hauptver-

sammlung der Munich Re statt. Der im

Dax notierte Rückversicherer zählt zu

Deutschlands Dividenden-Aristokraten.

Soll heißen: In den vergangenen zehn

GELDREGEN FÜRS DEPOTDie Dividendensaison in Europa nimmt Fahrt auf. Experten erwarten Rekord-Ausschüttungen. Wie Anleger profi tieren.

Dividenden in Sicht: Die Ausschüttungen sollen weltweit leicht steigen.

AUSSCHÜTTUNGEN GEPAART MIT KURSGEWINNEN: AUSGEWÄHLTE DIVIDENDENFONDS

Aktienfonds Investmentgesellschaft ISINEntwicklung in % p.a.*1 Jahr 3 Jahre

Abakus World Dividend Fund VPB Finance LU0245042477 3,6 7,4

BL Equities Dividend EUR Banque de Luxembourg LU0309191657 1,4 9,4

db x-tr. Stoxx Global Sel. Div. 100 (ETF) db x-trackers LU0292096186 10,1 7,7

DWS Top Dividende Dt. Asset & Wealth Man. DE0009848119 7,8 8,5

First Private Euro Dividenden Staufer A First Private Invest. Man. DE0009779611 35,3 14,2

iShares Stoxx Global Sel. Div. (ETF) iShares DE000A0F5UH1 4,2 10,9

JPM Europe Strategic Div. J.P. Morgan Asset Man. LU0169527297 23,4 11,6

KBC Equity High Dividend KBC Asset Management BE0940704951 21,1 7,4

M&G Global Dividend EUR M&G International GB00B39R2S49 10,1 0,3

* gerundet Quellen: Investmentgesellschaften, teleboerse.de, Stand: 28.3.2014

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n-tv FINANZPORT April // 2014DIVIDENDEN

Für den Dax ist das Ergebnis sogar

noch eindeutiger: Ohne reinvestierte

Dividenden (Dax-Kurs-Index) würde

sich der Stand des deutschen Leit-

indexes (Dax-Performance-Index) bei-

nahe halbieren. Auch der Vergleich zu

anderen Anlageklassen ist aufschluss-

reich (siehe Grafi k unten): Mit einer

Dividendenrendite von zum Teil mehr

als vier Prozent werfen viele Aktien

derzeit mehr als doppelt so viel ab wie

Bundesanleihen. Nicht selten übertrifft

die Dividendenrendite die Rendite von

Anleihen des gleichen Konzerns. So

rentieren beispielsweise die Bonds von

Daimler und BASF mit circa einem

Prozent, während die Dividendenren-

dite bei 3,5 Prozent liegt. Apropos Ein-

zelaktien: Hätte die Deutsche Telekom

in den vergangenen zehn Jahren keine

Dividende bezahlt, würden Anleger 26

Prozent Verlust zu verschmerzen haben.

Tatsächlich liegen T-Aktionäre – dank

der Dividende – 36 Prozent im Plus. In

diesem Jahr macht der Magenta-Kon-

zern Dividenden-Fans allerdings keine

Freude: Die Ausschüttung wird gekürzt.

FÜNF SÜNDER IM DAX

Damit gehört die Telekom neben Eon,

RWE, Lanxess und K+S zu den Unter-

nehmen im Dax, die voraussichtlich

die Dividenden reduzieren. Thyssen-

Krupp und die Commerzbank verzich-

ten wohl wieder gänzlich darauf, ihre

Aktionäre am Gewinn zu beteiligen.

18 Dax-Konzerne werden vermutlich

die Dividenden erhöhen, prognostiziert

die Commerzbank.

Insgesamt sind die Aussichten heiter:

Die Deutsche Schutzvereinigung für

Wertpapierbesitz (DSW) und das Deut-

sche Institut für Portfolio-Strategien

(dips) rechnen mit einer Ausschüt-

tungssumme der Dax-Konzerne von

insgesamt 27,9 Milliarden Euro, knapp

über dem Wert des vergangenen Jahres.

Weltweit wurde die Marke von einer

Billion Dollar bereits im vergangenen

Jahr geknackt, hat Henderson Global

Investors errechnet. Das Dividenden-

wachstum soll in diesem Jahr noch

zulegen, so die Analysten des Fonds-

hauses.

Die Ausschläge nach oben galten lange

als die Maxime für die Aktienauswahl

schlechthin. Doch das hat sich radikal

geändert. Einer Studie des Deutschen

Aktieninstituts, der Ruhr-Universität

Bochum und der Deutschen Post zufolge

akzeptieren nur 13 Prozent der Befragten

eine geringe Dividende, selbst wenn

dafür die Kurse stark steigen. Auf der

anderen Seite: Für eine hohe Dividende

würden 33 Prozent der befragten Klein-

anleger sogar eine geringere Kurssteige-

rung in Kauf nehmen.

GRUNDSTEIN FÜR RENDITE

Kein Wunder, denn die Dividende ist

ein fundamentaler Bestandteil der

Rendite. Zudem wird sie eher selten

gekürzt, ist also verlässlicher als ein

Kursgewinn. Und sie fl ießt im optima-

len Fall alle Jahre wieder, während ein

Kursgewinn erst beim Verkauf der

Aktie die Kasse zum Klingeln bringt.

„Mithilfe einer fundamentalen Divi-

dendenstrategie lassen sich trotz der

Kurszuwächse im letzten Jahr üppige

Dividendenrenditen verdienen“, sagt

Dennis Nacken, Analyst bei Allianz

Global Investors (AGI). Laut einer Stu-

die des Vermögensverwalters machten

die Ausschüttungen in den ver-

gangenen vier Jahrzehnten rund 40

Prozent der Gesamtrendite euro-

päischer Aktien aus.

Die Dividendenrenditen europäischer Konzerne sowie die Renditen von Bundes- und Unternehmensanleihen

Quelle: Datastream, Allianz GI Capital Markets & Thematic Research, Stand: 3.2.2014

Umlaufrendite zehnjähriger Bundesanleihen

Umlaufrendite europäischer Unternehmensanleihen (BofA EMU Large Caps)

Dividendenrendite europäischer Aktien (MSCI Europa)

1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2002 2012 2014

876543210

%

DIVIDENDENRENDITEN EUROPÄISCHER AKTIEN AUF ATTRAKTIVEM NIVEAU

Sitz der Munich Re in München: Anleger können sich auf

hohe Ausschüttungen freuen.

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n-tv FINANZPORT April // 2014DIVIDENDEN

Anleger sollten sich jedoch nicht nur

von der Höhe der Gewinnbeteiligung

oder der Dividendenrendite leiten las-

sen. Gerade einige Dax-Werte zeigen,

wie kniffl ig es ist, die richtige Strategie

zu fi nden. Denn Eon, RWE und die

Telekom wollen zwar die Ausschüt-

tungen senken, gehören jedoch zu den

Titeln im Dax mit der höchsten Divi-

dendenrendite.

TRÜGERISCHE SIGNALE

Wenn sich die Unternehmen in einer

Krise befi nden und der Aktienkurs

fällt, steigt die Dividendenrendite – ein

trügerisches Signal. Ebenso mehrdeu-

tig ist die absolute Höhe der Ausschüt-

tung: Wird sie nur gezahlt, um Aktio-

näre trotz schlechter Lage bei Laune zu

halten? Oder weil der Gewinn tatsäch-

lich gestiegen ist?

Neben der Dividendenrendite müs-

sen Anleger daher die Geschäftsent-

wicklung im Auge behalten. Eine

Lösung könnte darin bestehen, jene

Aktiengesellschaften auszuwählen, die

besonders zuverlässig Dividenden

gezahlt und diese im Idealfall auch noch

kontinuierlich gesteigert haben – so wie

die Munich Re. Weitere Dividenden-

Aristokraten sind laut DZ-Bank außer-

dem Hugo Boss oder Siemens. In Eu ropa

sind es GDF Suez, Eni oder Total, und

in den USA gehören Merck & Co oder

auch Pfi zer dazu. Defensive Branchen

wie Telekom, Pharma, Versorger oder

Öl- und Gasunternehmen gehören zu

den dividendenstärksten Titeln.

Wer die Auswahl nicht selbst in die

Hand nehmen möchte, kann aus einer

breiten Palette an Fonds wählen (siehe

Tabelle Seite 7). Passive Investmentpro-

dukte wie Exchange Traded Funds

(ETFs) und Zertifi kate werden bei-

spielsweise auf den DivDax, der die 15

attraktivsten Dividendenzahler aus dem

Dax enthält, auf das US-Pendant, den

S&P Dividend Aritocrats, oder auf den

weltweiten Dividenden-Index Stoxx

Global Select Dividend 100 emittiert.

JÄHRLICHE BETEILIGUNG

Wer ein aktives Fondsmanagement

bevorzugt, kann auf Dividendenfonds

wie den M&G Global Dividend setzen,

der vor allem in US-Werte investiert

ist. Der DJE Dividende & Substanz legt

den Schwerpunkt eher auf europäische

und asiatische Werte. Beide gehören zu

den thesaurierenden Fonds, legen also

die Dividenden direkt wieder an. Eine

Alternative sind ausschüttende Fonds.

Dazu gehört auch der DWS Top Divi-

dende. Neben der jährlichen Beteili-

gung konnten sich Anleger in den ver-

gangen fünf Jahren über 92 Prozent

Wertsteigerung freuen. Nicht übel – die

Munich-Re-Aktie brachte es allerdings

auf über 100 Prozent.

D ividenden gehören zu den wich-

tigsten Renditequellen am Aktien-

markt. Nicht nur sicherheitsorientierte

Anleger schätzen diese Strategie wegen

der verlässlichen Performance bei

geringerem Risiko. Für den First Pri-

vate Euro Dividenden STAUFER setzt

das Fondsmanager-Duo Tobias Klein

und Sebastian Müller auf die dividen-

denstärksten Aktien aus der Eurozone.

AKTIVES MANAGEMENT SCHLÄGT INDEXDer Investmentprozess ist streng fun-

damental getrieben. Zu den wichtigen

Kriterien gehören neben Dividenden-

rendite und Dividendendynamik auch

eine günstige Bewertung, hohe Liqui-

dität und die bilanzielle Gesundheit

des Unternehmens. Der 1997 aufgelegte

Fonds hält im Schnitt 35 Aktien im

Portfolio.

Für die ausgezeichnete Performance

und das unterdurchschnittliche Risiko

bewertet Feri Euro Rating den Fonds

mit der Bestnote A. 2014 erhielt der

Fonds auch den Euro Fund Award.

www.fi rst-private.de

Dividendenfonds der SpitzenklasseDer First Private Euro Dividenden STAUFER ist nicht nur einer der ersten, sondern auch einer der leistungsstärksten Dividendenfonds in Europa.

AKTIENFONDS EUROPA PRÄSENTIERT VON

FONDSDATEN

ISIN DE0009779611

Anteilklasse ausschüttend

Anlagekategorie europäische Aktien

Fondsvolumen 52,7 Mio. Euro

Mgmt.-Vergütung 1,5 Prozent p. a.

Die Verkaufsprospekte und Berichte erhalten Sie bei Ihrer Bank, Ihrem Anlageberater oder bei First Private sowie unter www.fi rst-private.de.

Que

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: 28.

02.2

014

WERTENTWICKLUNG

Mit einer Wertentwicklung von 141,9 % über 5 Jahre liegt der Fonds um 53 Punkte über seiner Benchmark, dem Euro Stoxx 50 Total Return.

2009 2010 2011 201420132012

260240220200180160140120100

80

Benchmark: Euro Stoxx 50 Total Return

Euro

First Private Euro Dividenden STAUFER

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PRÄSENTIERT VON n-tv FINANZPORT April // 2014

der richtigen Strategie bei überschau-

barem Risiko Renditen erzielen, welche

die Infl ationsrate übertreffen und auch

deutlich besser als der Gesamtmarkt

abschneiden.“ Genau dies gelingt der

fairvesta Unternehmensgruppe seit

Jahren.

GEWINNE MIT WERTZUWACHS Der im Süden der Republik beheima-

tete Immobilienspezialist fairvesta

entwickelt Produkte für den europä-

ischen Finanzmarkt, die Anlegern

sichere Investitionen in deutsches

Betongold ermöglichen – darunter

Immobilienfonds, Immobilienanlei-

hen und unterschiedliche Versiche-

rungslösungen. Flaggschiff der Unter-

nehmensgruppe ist die Fondsreihe

Mercatus: Der Immobilienhandels-

fonds wurde 2013 zum elften Mal auf-

gelegt und verfolgt eine einzigartige

Fondsstrategie: Investiert wird aus-

schließlich in schulden- und lastenfreie

Immobilien an deutschen Standorten,

die deutlich unter Verkehrswert erwor-

ben werden. Nach einer kurzen Halte-

dauer verkauft fairvesta die Immobi-

lien zum Verkehrswert mit Gewinn

weiter – in der Zwischenzeit werden

zudem Mietgewinne realisiert.

SICHERHEIT GEHT VOR Auch gelten bei fairvesta strikte Siche-

rungsmechanismen. Beispielsweise

kommt kein Fremdkapital zum Ein-

satz. So sind fairvesta-Fonds unabhän-

gig von Kreditinstituten und deutlich

sicherer als teilweise fremdfi nanzierte

Anlagen. Ihre bisher erwirtschaftete

Rendite lag im Durchschnitt oberhalb

des Marktniveaus. Bis Ende 2013 wur-

den 13 Fonds mit einem Zeichnungs-

volumen von mehr als 850 Millionen

Euro platziert.

Informationen: www.fairvesta.de

W er die Entwicklung von Spar-

bucheinlagen und Festgeld-

konten beobachtet, muss ernüchtert

feststellen: Der Deutschen liebste Anla-

geformen bieten seit Jahren keine

akzeptablen Erträge. Die Infl ation frisst

die geringen Zinsen und sorgt für reale

Verluste. Wer nach lukrativen Alterna-

tiven Ausschau hält, kommt an Immo-

bilien nicht vorbei. Vor allem deutsche

Immobilien sind gefragt wie nie, ein

Ende des Booms ist nicht in Sicht.

VIEL ERFAHRUNG NÖTIG

„Doch Immobilien sind ein spezielles

Investment, das die Unterstützung

durch erfahrene Immobilienexperten

erfordert“, betont Jasmin Knoll, Immo-

bilienexpertin bei fairvesta Unterneh-

mensgruppe. Wichtig sei hierbei, so

Knoll, dass man den Markt seit Jahren

kenne und über viel Erfahrung verfüge.

„Nur mit viel Erfahrung kann man mit

BESSER ALS DER MARKTDer Immobilienspezialist fairvesta bietet Anlegern attraktive Investments in deutsches Betongold. Die Fonds punkten mit Sicherheit und guten Renditen.

Hochhäuser: Hochwertige Immobilien bieten gute Renditen.

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STANDPUNKT n-tv FINANZPORT April // 2014

EIGENVERANTWORTUNG ÜBERNEHMENLars Brandau, Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbands, über die Bereitschaft von Anlegern, sich mit ihrer Risikoneigung zu beschäftigen.

heitsorientiert“ bis „spekulativ“ ein-

schätzen.

VERTEILUNG BLEIBT GLEICH

Die Ergebnisse zeigen, dass die Risi-

kobereitschaft von Privatanlegern

große Unterschiede aufweist. An der

Umfrage, die gemeinsam mit sechs

großen Finanzportalen durchgeführt

wurde, beteiligten sich knapp 3 500

Personen. 35 Prozent hielten sich für

sicherheitsorientiert oder begrenzt

risikobereit. Mehr als jeder Fünfte

zeigte eine mittlere Risikobereit-

schaft. 15 Prozent hielten sich für

vermehrt risikobereit. 29 Prozent gin-

gen die Risiken einer spekulativen

Anlage ein und ordnen sich der höchs-

ten Risikoklasse zu. Bei den Umfrage-

teilnehmern handelt es sich in der

Regel um gut informierte Anleger, die

als Selbstentscheider ohne Berater

investieren.

Die Ergebnisse unterscheiden sich

nur marginal von den Umfrageresul-

taten aus den zurückliegenden Jahren.

Vor allem unterstreichen sie einmal

mehr, dass es den einen Typus des

Anlegers nicht gibt und auch nicht

geben kann. Privatanleger unterschei-

den sich eben auch in ihrer Risiko-

neigung erheblich voneinander. Das

sollten Politiker und Verbraucher-

schützer bei all ihren nachvollzieh-

baren Bemühungen rund um den

Anlegerschutz respektieren und

berücksichtigen. Anleger, die bereit

sind, für höhere Renditechancen auch

größere Risiken einzugehen, dürfen

nicht bevormundet werden.

J eder Anleger in Deutschland

macht sich mehr oder weniger

Gedanken über die Frage, wie viel

Risiko er in sein angespartes Depot

nehmen soll. Oder er sollte das

zumindest. Denn diese Frage ist

ebenso sinnvoll wie berechtigt. Mitt-

lerweile sollte es jeder verstanden

haben: Wer mit seinem Vermögen

nichts tut, sondern es nur auf dem

Konto liegen lässt, der muss nach

Abzug der Infl ationsrate sogar Einbu-

ßen hinnehmen.

RISIKOBEREITE ANLEGER

Das betrifft auch so manchen Bera-

tungskunden in der Bank. Viele Bera-

ter bieten aus Sorge vor Haftungs-

risiken und rechtlichen Klagen

zunehmend zwar risikolose, aber eher

renditeschwache Finanzprodukte an.

Zwar bleibt das eingezahlte Vermögen

dadurch sicher erhalten, aber eben

auch nicht mehr. Die Schlussfolge-

rung ist vergleichsweise einfach: Ein

gut aufgestelltes Depot sollte über

einen klar abgestimmten Anteil an

strukturierten Produkten verfügen.

Sei es, um das Risiko im Depot zu

reduzieren und manche Positionen

abzusichern, oder umgekehrt, um

etwas mehr Risiko in Kauf zu neh-

men, dafür aber auch höhere Renditen

zu erwirtschaften.

Spannend ist nun die Frage danach,

wie risikobereit die Zertifi kate-Anle-

ger in Deutschland tatsächlich sind.

Um darauf eine Antwort zu fi nden,

haben wir online-affi ne Anleger

danach gefragt, wie sie sich selbst auf

einer fünfstufi gen Skala von „sicher-

Lars Brandau: Der Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbands fragt nach der Risikoneigung.

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Hotels der unteren Preiskategorie

dienen heute nicht mehr nur

Touristen als schnelle und günstige

Übernachtungsmöglichkeit. Auch

immer mehr Geschäftsreisende wissen

diese Häuser zu schätzen. Ein Grund:

Die Budget-Hotels setzen zunehmend

Schick und günstig schlafen Deutsches Institut für Service-Qualität ermittelt beste Budget-Hotels.

auf ein modernes Ambiente und Ser-

vice – auch wenn der Gast auf Schoko-

lade auf dem Kopfkissen verzichten

muss. Doch welchen Service kann der

Kunde trotz günstiger Preise tatsäch-

lich erwarten? Und wie steht es um die

Ausstattung der Hotels und Zimmer?

Antworten liefert das Deutsche Institut

für Service-Qualität, das im Auftrag

von n-tv acht Budget-Hotelketten gete-

stet hat.

Die Servicequalität der Branche war

insgesamt gut. Dabei erzielten zwei

Hotelketten das Qualitätsurteil „sehr

gut“, fünf weitere getestete Unterneh-

men schnitten gut, eines nur befriedi-

gend ab. Vor Ort zeigten viele Hotels,

dass Gäste auch zu kleinen Preisen mit

angemessenem Service rechnen kön-

nen. Die getesteten Häuser über-

zeugten insbesondere mit ansprechend

gestalteten Räumlichkeiten. Zudem

sorgten die Mitarbeiter durch ihre

Freundlichkeit und Professionalität für

einen angenehmen Aufenthalt. Die

drei besten Budget-Hotels waren Motel

One auf Platz eins, Meininger Hotels

als Nummer zwei und Ibis als drittbe-

stes Hotel. Weitere Informationen zum

Test und wie die übrigen Ketten abge-

schnitten haben, erfahren Sie im Video

auf www.n-tv.de.

n-tv FINANZPORT April // 2014n-tv TESTS

HIER GEHT ES ZUM VIDEO

ELEKTRONISCH LESEN

Mehr Bücher werden für E-Book-

Reader angeboten, die Hersteller

rüsten ihre Geräte weiter auf. Stiftung

Warentest fand heraus: Das beste ist

das Amazon Kindle Paperwhite.

GÜNSTIG LEUCHTEN

Der Strompreis steigt, aber die Anbie-

ter sind nicht mit dem gleichen

Tempo unterwegs. Der Vergleich

lohnt. Bester Ökostromanbieter:

Stadtwerke Flensburg.

ANALOG BUCHEN

Fast schien es, als hätten Reisebüros

das digitale Zeitalter nicht überlebt.

Doch bei individuellen Wünschen

ist Beratung gefragt. Die beste Bera-

tung gibt es im Tui-Reisecenter.

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Reisekatalog: Experten helfen bei der persönlichen Urlaubs planung.

E-Book-Reader: Die Qualität steigt, auch das Angebot an Büchern.

Energiesparlampe: Den Strom anbieter zu wechseln ist einfach.

Hotelbett: Stimmen Preis und Komfort, muss das Zimmer nicht groß sein.

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Zum Finanzamt tragen die Deutschen

ihr Geld eher ungern. Die Finanzbe-

amten sollen alle Belege prüfen, aber

jede Schummelei entdecken sie nicht.

Möglichkeiten, bei der Steuererklä-

rung zu tricksen, gibt es viele. Da wird

aus dem Kinderzimmer schnell ein

Arbeitszimmer, oder der Weg zur

Arbeit wird ein paar Meter länger

angegeben. Erspartes wird auf Konten

der Kinder geparkt, um weitere Steu-

erfreibeträge in Anspruch zu nehmen,

Romane werden als Fachliteratur abge-

setzt. Doch Finanzbeamte sind ja auch

nicht von gestern. Das Video zeigt die

beliebtesten Steuerschummeleien der

Deutschen und wie Finanzbeamte

ihnen auf die Schliche kommen.

HERSTELLER ODER

HÄNDLER?

Immer mehr Hersteller eröffnen eigene

Online-Shops, sie wollen sich den

Umweg über den Handel sparen. Das

klingt nach Fabrikverkauf und dicken

Prozenten. Doch lohnt sich das? Wir

lassen die Online-Shops von Marken-

herstellern gegen den günstigsten

Händler im Netz antreten. Insgesamt

20 Hersteller-Shops haben wir uns

genauer angeschaut: Was für Produkte

bieten die Hersteller zu welchen Preisen

an? Diese haben wir dann mit den

güns tigsten Online-Händler-Angebo-

ten verglichen. Bei drei Herstellern

machen wir zudem die Stichprobe: eine

Gamer Maus von Logitech, ein Tablet

von Archos und eine Kamera von

Olympus. Das Ergebnis zeigt das Video.

HIER GEHT ES ZUM VIDEO

MIT HAUSTIEREN IN DEN URLAUB

HIER GEHT ES ZUM VIDEO

DIE BELIEBTESTEN STEUERTRICKS

TV-TIPP

HIGHTECH jeden Montag

STEUERN & RECHT jeden 2. Dienstag

BAUEN & WOHNEN jeden 2. Dienstag

GELD jeden Mittwoch

TEST jeden Donnerstag

FREIZEIT & FITNESS jeden Freitag

jeweils um 18:35 Uhr

Scrabble-Steine: Spiele oder Untehaltungsliteratur werden gern als Fachbücher abgesetzt.

Konsumenten: Beim Händler sind die Preise nicht zwingend höher.

Zwölf Millionen Deutsche leben mit einem oder mehreren Hunden im Haus-

halt. Immer häufi ger sollen diese ihre Herrchen auch in den Urlaub begleiten,

doch das ist – je nach Reiseziel und Verkehrs-

weg – recht aufwendig. Häufi g ist das

Fliegen für Tiere angenehmer als eine

Autofahrt mit vielen Kurven und Beschleu-

nigungen. Welche Papiere und Gesundheitsprü-

fungen etwa für Hunde oder Katzen vor einem

Flug ins Ausland beigebracht werden

müssen, welche Fluggesellschaften

überhaupt Haustiere mitnehmen

und wenn ja, wie sie dort unterge-

bracht sind, zeigt unsere Repor-

tage. Übrigens nutzen durchaus

nicht nur Hunde oder Katzen die

Airlines, auch Reptilien, Fische,

Vögel und sogar Pferde werden regel-

mäßig über den Luftweg befördert.

RATGEBER

doch das is

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weg –

Fliege

Autofah

nigungen. W

fungen etwa f

Flug

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Hund mit Koffer: Damit er in den Flieger steigen darf, muss er nachweislich gesund sein.

HIER GEHT ES ZUM VIDEO

n-tv FINANZPORT April // 2014n-tv RATGEBER

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LUKRATIVES GESCHÄFTAm 12. Juni startet die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Sportartikelhersteller hoffen auf Rekorderlöse durch den Verkauf von Fußballartikeln. Anleger können davon profi tieren.

Gewinn spürbar. Vorstandschef Her-

bert Hainer rechnet auch für 2014 mit

negativen Währungseffekten. Trotzdem

sind viele Investoren von dem Unter-

nehmen überzeugt, wie etwa die Ana-

lysten der Schweizer Banken UBS und

Credit Suisse. Sie machen eine positive

Umsatzdynamik aus. Diese wird durch

die WM verstärkt. Adidas (ISIN:

DE000A1EWWW0), unter anderem

Ausrüster der Deutschen National-

mannschaft, hofft auf Rekorderlöse

durch den Verkauf von Fußballartikeln.

Top-Events sind aber kein Allheil-

mittel. Beispiel Puma: Die weltweite

Nummer drei der Branche schrammte

im Gesamtjahr 2013 nur knapp an

einem Verlust vorbei. Der Nettogewinn

brach um 92 Prozent auf 5,3 Millionen

Euro ein. Der teure Konzernumbau

und schleppende Geschäfte machen

dem Unternehmen zu schaffen. Viele

Analysten – etwa von den US-Banken

JP Morgan und Goldman Sachs – sehen

die Aktie (ISIN: DE0006969603) des-

halb zurzeit skeptisch. Daran scheint

auch das WM-Engagement – Puma

stattet die italienische Elf aus – nur

wenig zu ändern. Es lohnt sich aber,

Puma im Blick zu behalten. Konzern-

chef Björn Gulden will die Franken, die

einst verstärkt auf Lifestyle-Kleidung

setzten, wieder als Sportmarke profi -

lieren. Die WM kann dabei helfen.

Das Turnier dürfte Branchenprimus

Nike (ISIN: US6541061031) weiteres

Wachstum bescheren. Nike, unter

anderem Partner von Gastgeber Brasi-

lien, hält die Konkurrenz bereits auf

Trab: Die Marke legte nicht nur am

nordamerikanischen Heimatmarkt zu,

sondern auch in Europa. Im Dezember

2013 meldete Nike ein Umsatzplus von

acht Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar

sowie die Steigerung des Gewinns um

40 Prozent auf eine halbe Milliarde

Dollar. Das ist eine fast schon weltmeis-

terliche Bilanz.

D iesen Sommer wird die Welt nach

Brasilien blicken. Ab 12. Juni 2014

fi ndet in dem südamerikanischen Land

die Fußballweltmeisterschaft statt.

Rund um den Globus werden etwa 3,5

Milliarden Zuschauer die Spiele im

Fernsehen verfolgen. Großereignisse

wie die WM sind für viele Sportarti-

kelhersteller trotz hoher Werbe- und

Sponsoringausgaben ein lukratives

Geschäft. So kleiden die drei Schwer-

gewichte der Branche Nike, Adidas und

Puma einen Großteil der National-

mannschaften ein. Die mediale Dau-

erpräsenz dürfte den Verkauf ihrer

Produkte befeuern. Das kann sich posi-

tiv auf die Aktienkurse auswirken.

REKORDERLÖSE DURCH WM

Beispiel Adidas: Zwar zog die weltweite

Nummer zwei der Sportartikelherstel-

ler für 2013 eine durchwachsene Bilanz.

Der Verfall der Währungen in wich-

tigen Auslandsmärkten schmälerte den

Deutschlands Mesut Özil (l.) ist vor Italiens Riccardo Montolivo am Ball: Beim Spitzenfußball rücken auch die Ausstatter ins Rampenlicht.

IMPRESSUM n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH • Picasso-Platz 1 • 50679 Köln Telefon: 0221/45 63-0 Telefax: 0221/45 63-10 09 • HRB 54606 Amtsgericht Köln, USt-IdNr. DE152510348 Kontaktformular: http://www.n-tv.de/ntvintern/kontakt • n-tv – Mitglied der Mediengruppe RTL Deutschland Geschäftsführer: Hans Demmel Verantwortlich für den Inhalt (i.S.d. § 5 TMG i.V.m. § 55 RStV): Jochen Dietrich, n-tv Fotos: dpa (2), fotolia (4), iStockphoto (3), JDB Media (2), n-tv (1), veer (2), PR (7) Solutions: Jörg Zimmermann, Tel.: 040/46 88 32-31 • Daniel Grundmann, Tel.: 040/46 88 32-57 • media@fi nanzport.de

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DEPOT-CHECK n-tv FINANZPORT April // 2014