2
233 505 I 234 liches Objektiv (Type E) eine freie Offnung von I I ctn und eine Brennweite von 165 cin besitzt. Fur gewohnlich wurden Huyghens-Okultire von Zeifl benutzt. Es wurde groOes Ge- wicht auf nioglichst genaue Fokussierung gelegt, die be- sonders bei der Beobachtung der Vepus nicht so leicht durchzufiihren ist. 19.19 Marz 12 ~~-5~30" Sternz. Vergr. 183, 132, 91. Luft mittelgut. Der Dammerungssaum gut sichtbar. Der weii3e Polfleck am Nordpol ein sehr leicht sichtbares Objekt, ebenso der an diesen Polarfleck angrenzende, dunkel abge- tonte Fleck in der Abtonung des Dammerungssaumes. 1919 .4pril 23 ~~-6~45" M. E. 2. Vergr. 132. Luft mittelgut. Der Nordpolarfleck ein auffallendes Objekt. Am Siidpol ein weifler Fleck zeitweilig sichtbar, ebenso der Dammerungssaum. , 1919 Mai 9 5h-7h M.E: 2. Luft gut, ruhige Bilder. Vergr. 132-181. Der Nordpolarfleck ein sehr leicht auf den ersten Blick sichtbares Objekt. Dieser Fleck wird von einer Art Aureole umgeben, die durch ihre dunklere Farbe hervor- tritt. -Der weil3e Sudpolarfleck ist ebenfalls sichtbar, jedoch lange nicht so leicht wie der weiOe Nordpolarfleck. Einige dunkle Abtonungen an der beleuchteten Venusscheibe sind auOerst schwierig wahrzunehmen und strengen die Augen sehr an. Der Dammerungssaum ist wahrnehmbar, doch er- scheint er heute schmaler. 1919 Mai 22 7h-7h30m M. E.Z. Luft mittelgut. Ver- grofler. 9 1-1 3 2. Nordpolar- und Siidpolarflecke gut sichtbar. Immerhin bleibt der Sudpolarfleck das schwierigere Objekt. Auf der beleuchteten Flache war eine dreieckige dunklere Abtonung sichtbar (schwierig). 19 19 Juni 8 61/2-8'1 M. E. Z. Luft mittelgut. Vergr. 132-183. Ich kann mir schwer ein objektives Urteil iiber die dunklen Abtonungen (Flecke) an der beleuchteten Seite der Venus machen, ich glaube elier an eine optische Tauschung als an reale Gebilde. Der weiOe Nord- und Stidpolarfleck sind beide gut sichtbar. Beide sind gegen die beleuchtete Seite der Venus durch eine Art dunkler Aureole deutlich markiert. Auch der Dammerungssaum i s t ein leicht sicht- bares Objekt. 1919 Juli 24 ~ ~ 3 0 " - 6 ~ M. E. Z. Luft ziemlich schlecht. Vergr. 91. Der Nordpolarfleck gut sichtbar. Eine griind- lichere Beobachtung durch den Luftzustand ausgeschlossen. Weitere Beobachtungen konnte ich leider aus Zeit- mange1 und wegen ungunstiger Witterung nicht mehr an- stellen. Das Resultat meiner diesjahrigen Beobachtungen ware: Eine weifle Abtonung des Nordpolgebietes war gut sichtbar. Erleichtert wurde diese Wahrnehmung durch eine Art Aureole von dunklerer Schattierung gegen die beleuchtete Scheibe. Ilasselbe gilt vom Siidpolargebiet, nur daO bier die Erscheinung schwieriger sichtbar war. Der sogenannte )) Darnnierungssaum((, eigentlich eine verwaschene Begrenzung des Terminators, ist ebenfalls ziemlich leicht sichtbar. Die dunkien Abtonungen der beleuchteten Venusseite sind ge- wohnlich sehr schwer sichtbar und schwierig zu beobachten. Bei diesen ziemlich zweifelhaften dunklen Schattierungen mag es dahingestellt bleiben, ob es tatsachlich reale Gebilde oder optische Tauschungen sind, hervorgerufen durch die Uberanstrengung der -4ugen. Sniichow, 1920 Jan. 3. K. Novak. Nachtrag zum Katalog der Plejaden in AN 209.355. Von F. Hayn. Die folgende Mitteilung mufl zunachst eine Berichtigung bringen. Der Stern Nr. 62 des Kataloges ist nur von Blkin am Heliometer beobachtet worden; auch auf den von mir benutzten photographischen Aufnahmen der Gruppe ist er infolge seiner Lichtschwache nicht vorhanden oder nicht ge- messen worden. Herr Prof. Hertzsprung hatte die Freundlich- keit, mich darauf aufmerksam zu machen, dat3 die Deklination des Sterns infolge e i q s Druckfehlers in beiden Arbeiten Plkins iiber die Plejaden urn I' zu klein ist. Die Zahlen in meinem Kataloge miissen daher fur den Stern Nr. 62 lauten: 55' 53' 4817 I, +53:5884, +or2658 + 24' 19' 24190, + 11?2400, -0!'4360, Der Pariser photographische Katalog gibt nach einer Mitteilung von Herrn Prof. GmJ' den Ort 55' 53' 4819 i-24' 19' 251'6. Die Helligkeit ist etwa 1om5; es muO wohl angenommen werden, dafl der Stern Nr. 62, ebenso wie Nr. 36, veranderlich ist, denn sonst ware er rnit dem Heliometer nur sehr un- sicher zu messen gewesen. Ferner ist noch nachzutragen, daO die Eigenbewegungen nach Seite XXVIII des Kataloges von Bass noch einer Kor- rektion bediirfen, die in unserem Falle -to1002 in a und -01oo1 in 8 betragt. Ein am Schlufl meiner Abhandlung ausgesprochener Wunsch hat sehr bald lh-fiillung gefunden durch die Mit- teilung in AN 210.229, dafl eine sehr umfassende Unter- suchung iiber die schwachereri Plejadensterne von R. Triinapler in Angriff genommen worden ist, sodann aber durch eine Arbeit von Adriaan VanMaanen in Nr. 167 der Contributions from the Mount Wilson Solar Observatory. Der Inhalt dieser Veroffentlichung ist kurz folgender. Mit dem 60-inch Reflektor von 80 FuO Brennweite sind im Jahre 1913 eine Platte und im Jahre 1918 zwei Platten mit 40 Minuten Belichtungszeit aufgenommen worden. Auf den Platten befindet sich die Umgebung von Atlas und Plejone rnit 85 Sternen bis etwa zur 16. %roflenklasse auf einem Raunie von 30'X 24'. Die Vergleichung der Platten lieferte trotz der kurzen Epochendifferenz von 5 Jahren die -relativen Eigenbewegungen der 8 5 Sterne mit uberraschender Genauig- keit, eine Folge der langen Brennweite in Verbindung mit den guten Luftverhaltnissen des Mount Wilson. Ich habe nun die 85 Sterne in Gruppen gleicher Be- wegung zusammengefaflt, wie es etwa der mittlere Fehler der Eigenbewegungen rechtfertigte. Selbstverstandlich kontlten einige Sterile ebensogut einer anderen Gruppe zugeteilt werden ; doch das ist nebensachlich. Ich wollte nur feststellen, ob die von mir gefundenen Bewegungen auch unter den 85 Sternen sich wiederholt vorfinden. Das Ergebnis ist aus der folgenden Tabelle zu ersehen. Es bedeuten die 4 Spalten: Gruppen- nummer, Sternnummer und EB. in OL und 6. Zuletzt fuge ich noch die von mir gefundenen EB. hinzu, wobei die Gruppen mit romischen Ziffern bezeichnet sind; die Nummern sind die des Kataloges von 70 Sternen; p. und p~ enthalten die

Nachtrag zum Katalog der Plejaden in AN 209.355

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Page 1: Nachtrag zum Katalog der Plejaden in AN 209.355

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liches Objektiv (Type E) eine freie Offnung von I I ctn und eine Brennweite von 165 cin besitzt. Fur gewohnlich wurden Huyghens-Okultire von Zeifl benutzt. Es wurde groOes Ge- wicht auf nioglichst genaue Fokussierung gelegt, die be- sonders bei der Beobachtung der Vepus nicht so leicht durchzufiihren ist.

19.19 Marz 12 ~ ~ - 5 ~ 3 0 " Sternz. Vergr. 183, 1 3 2 , 91. Luft mittelgut. Der Dammerungssaum gut sichtbar. Der weii3e Polfleck am Nordpol ein sehr leicht sichtbares Objekt, ebenso der a n diesen Polarfleck angrenzende, dunkel abge- tonte Fleck in der Abtonung des Dammerungssaumes.

1919 .4pril 23 ~ ~ - 6 ~ 4 5 " M. E. 2. Vergr. 132. Luft mittelgut. Der Nordpolarfleck ein auffallendes Objekt. Am Siidpol ein weifler Fleck zeitweilig sichtbar, ebenso der Dammerungssaum. ,

1919 Mai 9 5h-7h M.E: 2. Luft gut, ruhige Bilder. Vergr. 132-181. Der Nordpolarfleck ein sehr leicht au f den ersten Blick sichtbares Objekt. Dieser Fleck wird von einer Art Aureole umgeben, die durch ihre dunklere Farbe hervor- tritt. -Der weil3e Sudpolarfleck ist ebenfalls sichtbar, jedoch lange nicht so leicht wie der weiOe Nordpolarfleck. Einige dunkle Abtonungen a n der beleuchteten Venusscheibe sind auOerst schwierig wahrzunehmen und strengen die Augen sehr an. Der Dammerungssaum ist wahrnehmbar, doch er- scheint er heute schmaler.

1919 Mai 2 2 7h-7h30m M. E.Z. Luft mittelgut. Ver- grofler. 9 1-1 3 2 . Nordpolar- und Siidpolarflecke gut sichtbar. Immerhin bleibt der Sudpolarfleck das schwierigere Objekt. Auf der beleuchteten Flache war eine dreieckige dunklere Abtonung sichtbar (schwierig).

19 19 Juni 8 61/2-8'1 M. E. Z. Luft mittelgut. Vergr. 132-183. Ich kann mir schwer ein objektives Urteil iiber die dunklen Abtonungen (Flecke) a n der beleuchteten Seite der Venus machen, ich glaube elier a n eine optische Tauschung als an reale Gebilde. Der weiOe Nord- und Stidpolarfleck sind beide gut sichtbar. Beide sind gegen die beleuchtete Seite der Venus durch eine Art dunkler Aureole deutlich markiert. Auch der Dammerungssaum i s t ein leicht sicht- bares Objekt.

1919 Juli 24 ~ ~ 3 0 " - 6 ~ M. E. Z. Luft ziemlich schlecht. Vergr. 91. Der Nordpolarfleck gut sichtbar. Eine griind- lichere Beobachtung durch den Luftzustand ausgeschlossen.

Weitere Beobachtungen konnte ich leider aus Zeit- mange1 und wegen ungunstiger Witterung nicht mehr an- stellen. Das Resultat meiner diesjahrigen Beobachtungen ware: Eine weifle Abtonung des Nordpolgebietes war gut sichtbar. Erleichtert wurde diese Wahrnehmung durch eine Art Aureole von dunklerer Schattierung gegen die beleuchtete Scheibe. Ilasselbe gilt vom Siidpolargebiet, nur daO bier die Erscheinung schwieriger sichtbar war. Der sogenannte )) Darnnierungssaum((, eigentlich eine verwaschene Begrenzung des Terminators, ist ebenfalls ziemlich leicht sichtbar. Die dunkien Abtonungen der beleuchteten Venusseite sind ge- wohnlich sehr schwer sichtbar und schwierig zu beobachten. Bei diesen ziemlich zweifelhaften dunklen Schattierungen mag es dahingestellt bleiben, o b es tatsachlich reale Gebilde oder optische Tauschungen sind, hervorgerufen durch die Uberanstrengung der -4ugen.

Sniichow, 1920 Jan. 3. K. Novak.

Nachtrag zum Katalog der Plejaden in AN 209.355. Von F. Hayn. Die folgende Mitteilung mufl zunachst eine Berichtigung

bringen. Der Stern Nr. 62 des Kataloges ist nur von Blkin am Heliometer beobachtet worden; auch auf den von mir benutzten photographischen Aufnahmen der Gruppe ist er infolge seiner Lichtschwache nicht vorhanden oder nicht ge- messen worden. Herr Prof. Hertzsprung hatte die Freundlich- keit, mich darauf aufmerksam zu machen, dat3 die Deklination des Sterns infolge e i q s Druckfehlers in beiden Arbeiten Plkins iiber die Plejaden urn I' zu klein ist. Die Zahlen in meinem Kataloge miissen daher fur den Stern Nr. 62 lauten:

55' 53' 4817 I , +53:5884, +or2658 + 24' 19' 24190, + 11?2400, -0!'4360,

Der Pariser photographische Katalog gibt nach einer Mitteilung von Herrn Prof. GmJ' den Ort 55' 53' 4819 i-24' 19' 251'6. Die Helligkeit ist etwa 1om5; es muO wohl angenommen werden, dafl der Stern Nr. 62, ebenso wie Nr. 3 6 , veranderlich ist, denn sonst ware e r rnit dem Heliometer nur sehr un- sicher zu messen gewesen.

Ferner ist noch nachzutragen, daO die Eigenbewegungen nach Seite XXVIII des Kataloges von Bass noch einer Kor- rektion bediirfen, die in unserem Falle -to1002 in a und -01oo1 in 8 betragt.

Ein am Schlufl meiner Abhandlung ausgesprochener Wunsch hat sehr bald lh-fiillung gefunden durch die Mit- teilung in A N 210.229, dafl eine sehr umfassende Unter- suchung iiber die schwachereri Plejadensterne von R. Triinapler

in Angriff genommen worden ist, sodann aber durch eine Arbeit von Adriaan VanMaanen in Nr. 167 der Contributions from the Mount Wilson Solar Observatory. Der Inhalt dieser Veroffentlichung ist kurz folgender.

Mit dem 60-inch Reflektor von 80 FuO Brennweite sind im Jahre 1913 eine Platte und im Jahre 1918 zwei Platten mit 40 Minuten Belichtungszeit aufgenommen worden. Auf den Platten befindet sich die Umgebung von Atlas und Plejone rnit 85 Sternen bis etwa zur 16. %roflenklasse auf einem Raunie von 30'X 24'. Die Vergleichung der Platten lieferte trotz der kurzen Epochendifferenz von 5 Jahren die -relativen Eigenbewegungen der 8 5 Sterne mit uberraschender Genauig- keit, eine Folge der langen Brennweite in Verbindung mit den guten Luftverhaltnissen des Mount Wilson.

Ich habe nun die 85 Sterne in Gruppen gleicher Be- wegung zusammengefaflt, wie es etwa der mittlere Fehler der Eigenbewegungen rechtfertigte. Selbstverstandlich kontlten einige Sterile ebensogut einer anderen Gruppe zugeteilt werden ; doch das ist nebensachlich. Ich wollte nur feststellen, o b die von mir gefundenen Bewegungen auch unter den 85 Sternen sich wiederholt vorfinden. Das Ergebnis ist aus der folgenden Tabelle zu ersehen. Es bedeuten die 4 Spalten: Gruppen- nummer, Sternnummer und EB. in OL und 6. Zuletzt fuge ich noch die von mir gefundenen EB. hinzu, wobei die Gruppen mit romischen Ziffern bezeichnet sind; die Nummern sind die des Kataloges von 7 0 Sternen; p. und p~ enthalten d ie

Page 2: Nachtrag zum Katalog der Plejaden in AN 209.355

235 5 0 5 I

oben erwahnten Korrektionen, die pa sind auf den groDten Kreis reduziert; die Einheit ist O ~ O O I . Die Sterne Maanen

Nr. 41, 42, 55 sind in der 28h, Anon, 33.

Gr. * pa p~e I 14" f 2 I -54

29" 24 46 41" 2 4 63 42" 2 5 30 55" 16 55

2 249 + I O +26 34" 33 30

3 I f 2 6 + 7 80" 42 I 1

4 5" + I 5 - 2 8 2 2 " 30 26 26" 6 36 28" 16 32 43 I 3 2 1

14" I 26 7 % " 3 20

5 4" -11 + I 4 8" 24 4

I 3 2 0 I8 2 1 19 1 2

Gr. * 5 60 6 1 5

2 5

31 5 1 66" 7 5"

I 3 6 9"

I 2

33 35 41 53 56 63 67 19 81

Pa Pa -18 4 1 8 -11 -18

I 1 I 8 9 I 4

24 16 2 24

-14 0

14 - 8 I 2 .4

6 10

4 2

4 0

8 I

2 3 4 6

'7 3 4 4

1 2 2 2

I 0 2

I1 2

Gr. * pa pa 7 83 - 8 -10

84 I 7 8 8 1 6 - 8 1 - 6

30" 10 11

38 9 7 54 4 1 57 2 I 0

82 4 9 9 I 0 3-11 + 1

11 2 7 I 9 I 3 I 4 2 1 6 1 2

23 1.2 I 2

40 2 I 0

44 0 4 45 2 4 46 2 4 49 0 I 3 50 6 7 58 4 4

Die Eigenbewegung der Plejadengruppe ist von. Van Muanen aus den 1 2 Sternen im Katalog von Boss durch einfache Mittelbildung zu +0!'023 und -- or05 I berechnet worden, wahrend ich unter Berucksichtigung der recht ver- schiedenen Sicherheit der Bewegung der einzelnen Sterne +oOroz~ und -0oT050 finde; doch ist dieser Unterschied unwesentlich. Die Gruppenmittel sind :

Gruppe I + z 2 - 5 0 Gruppe I +53 -62 2 + 2 1 i - 2 8 11 -33 - 2 1 3 +34 + 9 I11 + 2 0 -19 4 + I 3 - 2 7 IV -15 -24 5 - - - 2 0 + I 3 v - 7 - 3 6 -12 -19 VI + 5 - 1 5 7 -10 - 4 8 - 6 4 8 9 + 6 + 1

I 0 + 7 - 5 Die EB. sind von Vuiz Muanen so bestimmt worden,

daD die Summe der Bewegungen der 63 nicht rnit 1 be- zeichneten Sterne Null ist, d. h. er hat die 2 2 Sterne rnit * bei der Ausgleichung ausgeschlossen aus Grunden, die er auf Seite 4 angibt. Ich habe nun die Anderungen der EB. be- rechnet fur die Falle, daD die Summe Null ist, wenn man Gruppe 1-4, oder 1-3, oder nur Gruppe I oder schlieDlich gar keinen Stern ausschliefit. Es wiirden dann die von Va7z Muanen gefundmen pa und pa folgende Korrektionen erhalten:

ohne Gruppe 1-4 + z o )) )) 1-3 0 '3 >> )) I --I 1 - 2

)) jeden AusschluD - 2 i - 4 . Man sieht hieraus, daD der AusschluD oder die Mitnahme dw starker bewegten Sterne wenig ausmacht; Gruppe I aus- zuschlieBen diirfte jedoch angezeigt sein. Dadurch wurde

Gr. Q pa 9 5 9 " 4

61 2

68 I 2

7 1 9 1 6 2

71 I 1

85 5 I 0 2 9 + 9

I 8 7

36 'I

31 8 39 8 48 0 5 2 6 62 I 2 64 8

7 3 1 1 6

2 0 4 32 I9

2 3 4

BesseZschen Bezeichnung 2 7 f,

Pa + a

6

6 3 6 9

- 4 6 8

4

4

9 6 7

I 2

2

2

I

I 0

I

Gr. * pa pa 10 65 + 4 -- o

69" 7 8 7 0 1 2 6 7 2 1' 3 73 16 4

I 41 +59 -62

55 47 63 I1 36 - 2 7 -23

31 34 30 49 31 29

111 24 f z o -19. IV 48 --IS -24 V 34 -15 - I

43 4 -11

64 4 -- 68 5 + I

I

VI 65 + 5 -15

die EB. von Gruppe I sich zu +O!'OZI -0Or048 ergeben, wahrend aus Boss +0"021 -0Or050 folgt. Die von Ya, Maanen gefundene EB. der Gruppe I , also die der Plejaden, befindet sich in recht guter Ubereinstimmung mit der EB. des Kataloges; in Anbetracht der ihr noch anhaftenden Un- sicherheit kann die Ubereinstimmung als vollkommen be- zeichnet werden, sodaD es gestattet ist, die EB. direkt mit den von mir gefundenen zu vergleichen. Es ergibt sich, daO die EB. 1 und I1 bei den Sternen von I'an Maahen nicht vorkommt, hingegen kann man annehmen, daO I11 rnit 4, IV mil 6, V rnit 7 und VI rnit 10 ubereinstimmt. Es sind also auf Grund der Untersuchung der helien Sterne und der schwacheren in der Umgebung von Atlas und Plejone schon I 2 Gruppen rnit verschiedenen EB. festgestellt worden. Man darf wohl annehmen, daD bei grofierer Sicherheit der Be- stimmung vor allem die Sterne rnit kleinerer Bewegung in eine noch grofiere Zahl von Gruppen gegliedert werden konnten. Weitere Schlusse zu ziehen, durfte verfruht sein.

Es ist interessant, mit wie groi3er Annaherung die ab- solute EB. aus solchen Aufnahmen schwacher Sterne ermitteIt werden kann, zumal wenn Skalenwert ( I mm = 812) und klimatische Verhaltnisse so giinstig sind. Nach der Angabe von Van Maanen haben seine EB. einen mittleren Fehler von foOroo5, die meinen haben einen solchen von fo?oo3. Man kann also annehmen, dafi bei einer Epochendifferenz von etwa 10 Jahren einige wenige solche; Aufnahmen die- selbe Sicherheit gewahren wie die von mir in dem Katalog vereinigten Beobachtungen, die einen Zeitraum yon fast 80 Jahren und eine Unsumme von Arbeit in sich schlienen. Und doch darf man sagen, dafi sich die aufgewandte Muhe gelohnt hat; denn es ist dadurch fur weitere Untersuchungen ein Fundament von grofier Sicherheit geschaffen worden.

Leipzig, 1920 Febr. 4. F. Hayn.