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Stadt Leipzig - 1 Nahverkehrsplan der Stadt Leipzig Evaluierung Pressegespräch 07.07.2016 Dezernat Stadtentwicklung und Bau Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

Nahverkehrsplan der Stadt Leipzig Evaluierung ...06/-12/2016 • Runder Tisch 1 – Evaluation und Schwerpunkte Fortschreibung: 09/2016 • Informationsvorlage DB OBM: 01/-02/2017

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Stadt Leipzig - 11

Nahverkehrsplan der Stadt LeipzigEvaluierung

Pressegespräch 07.07.2016

Dezernat Stadtentwicklung und Bau

Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Stadt Leipzig -

Fortschreibung Nahverkehrsplan - Zeitplan

Vorbereitung

Evaluation

Szenarien

Konzept

Beteiligung

Entschei-dung

2Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

• Konstituierende Sitzung Lenkungsgruppe NVP 04/2015

• Ämterberatung 05/2015

• Informationsvorlage DB OBM 06/2015

• Aufgabenstellung/ Vergabeverfahren: 06/-09/2015

• Erarbeitungsphase: 10/2015-05/2016

• Vorlage DB OBM: 17.05.2016

• Pressekonferenz 07/2016

• Szenarienentwicklung/ -untersuchung: 12/2015-07/2016

• Vorstellung in Sommerklausur: 08/2016

• Diskussion Szenarien mit Politik und Bürgern: 09/-11/2016

• Bürgerinformations-veranstaltung: 18.01.2016

• Erstellung Entwurf NVP: 06/-12/2016

• Runder Tisch 1 – Evaluation und Schwerpunkte Fortschreibung: 09/2016

• Informationsvorlage DB OBM: 01/-02/2017

• Bürgerinformations-veranstaltung: 03/2017

• Runder Tisch 2: Vorstellung Entwurf neuer NVP: 03/2017

• Beteiligungsverfahren/ Vorlage Stadtrat: 03/-09/2017

• Gremienbeteiligung: 10/-11/2017

• Beschluss Stadtrat: 12/2017

April 2015

Juni 2016

Juni 2015

Nov. 2016

Dez. 2015

Dez. 2016

Jan. 2016

Sept. 2017

Jan. 2017

Dez. 2017

Okt. 2017

Juni 2015

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Stadt Leipzig -

Einflüsse auf die Fortschreibung des Nahverkehrspla ns

3Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� angestrebter Modal-Split-Anteil von 25 % konnte bisher nicht erreicht werden

� 2015 legten die Leipziger 17,6 % der Wege mit Bus, Tram und Bahn zurück

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 1

4Verkehrs- und Tiefbauamt

Ziel 1:

Der öffentliche Personennahverkehr ist in seinen Funktionen als mobilitätssichernde Grundversorgung und als umweltfreundliche Alternative zum motorisierten

Individualverkehr unter Einbeziehung flexibler Bedienungsmodelle und mit dem Ziel der barrierefreien Nutzung für alle Bevölkerungsgruppen auszubauen. Es wird ein Anteil

von 25 % an allen in der Stadt zurückgelegten Wegen angestrebt.

07.07.2016

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Stadt Leipzig -

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 1

5Verkehrs- und Tiefbauamt

� ÖPNV-Anteil ist seit 2003 mit leichten Schwankungen auf nahezu unveränderten Niveau stabil

� Fahrgastzahlen der Leipziger Verkehrsbetriebe verzeichnen in den letzten Jahren erkennbare Zuwächse (Höchstwert 2013 mit 142 Mio. Fahrgästen)

� Korrektur der Zielsetzung im STEP VöR: 23 % ÖPNV-Anteil bis zum Jahr 2025

07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� wirksame Verbesserungen für barrierefreie Nutzbarkeit des ÖPNV

� 63 % der Straßenbahn-Haltestellen sind bereits barrierefrei ausgebaut (in 2007 ca. 49 %); im Bussystem 31 % der Haltestellen barrierefrei

� Ausstattung der barrierefrei umgebauten Straßenbahnhaltestellen sowie weiterer wichtiger Haltestellen mit Dynamischen Fahrgastinformationssystemen (DFI)

� Straßenbahn-Fahrzeugpark konnte noch nicht vollständig auf Niederflurfahrzeuge umgestellt werden (71 % Niederfluranteil bezogen auf 15-Meter-Einheiten)

� 97 % aller Fahrten an Werktagen und 100 % an Wochenenden wurden zumindest mit einem Niederfluranteil gefahren (Stand Ende 2014)

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 1

6Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� Dezember 2013: Inbetriebnahme des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes (MDSB)

� Ziel wurde vollständig erreicht

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 2

7Verkehrs- und Tiefbauamt

Ziel 2:

Ein leistungsfähiges S- und Regionalbahnsystem soll über den City-Tunnel die Kernbereiche der Leipziger Innenstadt erschließen und mit Schwerpunkten des

Verkehrsaufkommens in der Stadt und der Region verbinden

07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� Straßenbahnnetz blieb seit 2007 in seiner Struktur weitgehend unverändert

� Anpassung der Angebote an den Bedarf; u. a. Taktverdichtungen (z. B. im Straßenbahnnetz und auf der Buslinie 72/ 73 am Samstag 10-Minuten-Takt, Straßenbahnlinie 14 von 20-Minuten-Takt auf 15-Minuten-Takt)

� Umsetzung des Projektes „Netz 2010“ (Erfüllung der NVP-Mindeststandards auf radialen und tangentialen Verkehrsverbindungen); Taktverdichtungen und Schaffung neuer Tangentialverbindungen, wie Linie 74

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 3

8Verkehrs- und Tiefbauamt

Ziel 3:

Das radial orientierte Straßenbahnnetz ist unter Beachtung wirtschaftlicher Aspekte zu erhalten und bedarfsorientiert auszubauen. Stark frequentierte Straßenbahnstrecken

sind als Stadtbahn mit weitgehend flächenhafter oder zeitlicher Separierung vom Kfz-Verkehr zu führen.

07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� stadtbahnmäßiger Ausbau stark frequentierter Straßenbahnstrecken (Umbau der Linien 11, 15 und 16 mit insgesamt 4,9 km Streckenlänge)

� merkliche Verzögerung des Stadtbahnausbaus gegenüber dem ursprünglichem Zeitplan (bedingt durch unterschiedliche Finanzierungs- und Fördermittelprobleme)

� weiterer Ausbau verstärkt mit straßenbündigen Bahnkörpern, da aus städtebaulichen Gründen zunehmend auf eine integrierte Straßenraumgestaltung unter Berück-sichtigung der Belange für Fußgänger und Radfahrer Wert gelegt wird

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 3

9Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� Fahrzeiten der Straßenbahn sind seit 2007 in Summe über alle Linien leicht angestiegen

� eine Reisezeitreduzierung konnte auf den Linien 4, 8 und 15 erreicht werden; auf sieben Linien sind die Fahrzeiten dagegen angestiegen

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 4

10Verkehrs- und Tiefbauamt

Ziel 4:

Im Interesse einer Erhöhung der Beförderungsqualität sind alle Möglichkeiten zur Beschleunigung der öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Bei Konflikten mit anderen Verkehrsarten sind die Belange des öffentlichen Verkehrs mit besonderem Gewicht in

die Abwägung einzustellen.

07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� Verlängerung der Fahrzeiten resultiert nicht nur aus den infrastrukturellen und betrieblichen Randbedingungen, sondern zunehmend auch aus äußeren Einflüssen im Fahrtverlauf

� zunehmende Unpünktlichkeit im Straßenbahnverkehr

� Kundenzufriedenheit: die Fahrgäste sind mit den Reisezeiten zufrieden

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 4

11Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� Mögliche Ursachen für Fahrplanabweichungen

– Pulkbildung auf Abschnitten mit dichter Bahnfolge (z. B. Eisenbahnstraße)

– Wartezeiten an Lichtsignalanlagen ohne oder mit nicht optimal funktionierender ÖV-Bevorrechtigung (z. B. Promenadenring)

– Beeinträchtigung der dynamischen Straßenraumfreigabe durch Überstauung (z. B. Jahnallee)

– Begrenzte Durchlassfähigkeit zentraler Streckenabschnitte (z. B. Hauptbahnhof)

– Rückstaus in Streckenabschnitten mit Mischverkehr Straßenbahn - motorisierter Individualverkehr (z. B. Wurzner Straße)

– Behinderungen durch ein- und ausparkende Kfz, Linksabbieger(z. B. Georg-Schwarz-Straße)

– Einfachhaltestellen in Abschnitten mit dichter Taktfolge (z. B. Wilhelm-Liebknecht-Platz)

– Eingleisige Streckenabschnitte (z. B. Böhlitz-Ehrenberg)

– Behinderungen durch Falschparker, missbräuchliche Befahrung von Sperrflächen oder des separierten Bahnkörpers (z. B. Lützner Straße)

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 4

12Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� viele Streckenabschnitte im Straßenbahnnetz sind so stark verschlissen, dass ihr geplantes „Nutzungsende“ erreicht oder sogar überschritten ist

� Investitionsbedarf zeigt sich insbesondere in der zunehmenden Länge von Langsamfahrstrecken im Netz (seit 2007 von 1,5 km auf 11,8 km angewachsen)

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 4

13Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� die Erreichbarkeit der Innenstadt konnte mit Inbetriebnahme der MDSB gestärkt und insbesondere für Fahrgäste aus der Region wesentlich verbessert werden

� notwendige Anpassungen des LVB-Netzes an das MDSB-Netz erfolgten bereits im Oktober 2010 im Rahmen der Busnetzreform (der S-Bahnhof Connewitz und der (damals noch nicht bestehende) S-Bahnhof MDR wurden mit der Linie 79 bzw. der Linie 74 neu an das Busnetz angebunden)

� im Rahmen des MDV wurden zahlreiche neue Produkte entwickelt und eingeführt (ABO-Modell, Sozialticket, MDV-Semestervollticket, Integration Schülerkarten in den MDV-Tarif sowie Umsetzung von Kombi-Ticket-Angeboten)

� Die Zielsetzungen im Bereich „Tarifgestaltung“ können als erreicht eingeschätzt werden. Die Tarifmaßnahmen richtete sich in den letzten Jahren an dem Ziel eines integrierten Verkehrssystems aus.

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 5

14Verkehrs- und Tiefbauamt

Ziel 5:

Im Rahmen des Verkehrsverbundes sind alle Verkehrsträger durch ein regions-übergreifendes Nahverkehrskonzept zu einem integrierten Verkehrssystem zu verknüpfen. Dazu gehören eine übersichtliche Tarifgestaltung und eine nutzer-

freundliche Informations- und Kommunikationsstrategie ebenso wie eine Verbesserung der Umsteigebeziehungen durch abgestimmte Fahrpläne und attraktive

Umsteigeknoten mit kurzen Wegen.

07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� Entwicklung im ÖPNV erfolgte weniger durch Erschließung neuer Wohn- und Gewerbestandorte (wurden seit 2007 kaum realisiert), sondern durch Entwicklung von Tangentiallinien (direkte Verbindung der Außenbezirke)

� Anbindung des Güterverkehrszentrums (schrittweise ab 2007; seit 2015 30-Min.-Takt)

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 6

15Verkehrs- und Tiefbauamt

Ziel 6:

Der Ausbau des Nahverkehrs ist auf das im Stadtentwicklungsplan Zentren festgelegte Gefüge der Stadtteilzentren auszurichten. Bei der Realisierung neuer Wohnstandorte

und Gewerbegebiete haben Standorte in guter Zuordnung zu vorhandenen bzw. geplanten Haltepunkten des Schienenverkehrs Vorrang. Das Nahverkehrssystem soll

darüber hinaus die Abwicklung von Großveranstaltungen ermöglichen.

07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� Großveranstaltungen wurden weitgehend problemfrei abgewickelt (u. a. Großkonzerte und Fußballspiele in der Red-Bull-Arena)

� bei Großkonzerten zeigt sich jedoch die Grenze der Leistungsfähigkeit im städtischen ÖPNV-System

� Verkehrskonzept Sportforum befindet sich mit den daraus abgeleiteten Maßnahmen in der Umsetzung

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 6

16Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Stadt Leipzig -

� Bei Infrastruktur-Maßnahmen im ÖPNV wird grundsätzlich darauf geachtet, dass diese sich in die Stadtgestalt harmonisch einfügen und die Verkehrsfunktion für alle Verkehrsträger gewahrt bleibt.

Ziele des Nahverkehrsplans 2007 – Ziel 7

17Verkehrs- und Tiefbauamt

Ziel 7:

Die Bedeutung der Straßenräume für die Stadtgestalt und ihre Funktion im Verkehrsnetz sind in Einklang zu bringen. Verkehrliche und städtebauliche Ziele sind

gerecht und nachvollziehbar abzuwägen, dabei ist insbesondere im Hauptnetz die Verkehrsfunktion zu gewährleisten. Dies gilt für die Anforderungen des öffentlichen

Nahverkehrs ebenso wie für alle anderen Verkehrsarten. Maßnahmen zur Beschleunigung der öffentlichen Verkehrsmittel sind stadtgestalterisch in den

Straßenraum einzubinden

07.07.2016

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Stadt Leipzig -

Beschaffung XXL-Straßenbahnen

� 2012: Abschluss der Beschaffung von insgesamt neun Niederflurgelenktriebwagen des Typs NGT12 „Classic XXL“

Weitere prägende Entwicklungen

18Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Stadt Leipzig -

Erneuerung und Erweiterung des Rechnergestützten Betriebsleitsystems (RBL)

� RBL 2.0 ermöglicht den Leipziger Verkehrsbetrieben eine effizientere Betriebsführung

� Fahrgäste können von einer verbesserten unternehmensübergreifenden Anschlusssicherung und von einer durchgängigen Informationsvermittlung profitieren

Weitere prägende Entwicklungen

19Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Stadt Leipzig -

Einführung und Erprobung Hybridbusse

� seit 2011 schrittweiser Einsatz von 19 Hybridbussen verschiedener Hersteller

� Linieneinsatz zeigt sich nach anfänglichen Schwierigkeiten relativ stabil

� derzeit noch nicht mit der gleichen Wirtschaftlichkeit wie konventionelle Dieselbusse einsetzbar

Weitere prägende Entwicklungen

20Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Stadt Leipzig -

Intermodale Angebote

� ab 2009 Kooperation der Leipziger Verkehrsbetriebe und der Leipziger Stadtwerke mit der Firma Nextbike: Fahrradverleihsystem von Nextbike mit über 500 Mieträder an mehr als 60 Verleihpunkten; 2010 bereits ca. 44.000 Vermietungen

� ab Juli 2015: Schaffung einer multimodalen Plattform „Leipzig mobil“ (ÖPNV-Verbindungsauskunft, Car- und Bikesharing) und schrittweise Inbetriebnahme von 25 Mobilitätsstationen mit der Möglichkeit zum Aufladen von Elektroautos

Weitere prägende Entwicklungen

21Verkehrs- und Tiefbauamt

Bild: LVB

07.07.2016

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Stadt Leipzig -

Fazit

22Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

Ziel 1: Ausbau ÖPNV als umweltfreundliche Alternati ve zum MIV, barriere-freie Nutzbarkeit und 25 % Modal-Split-Anteil �

� NVP-Mindeststandards werden erfüllt� unterschiedliche Bewertungsergebnisse bei den Ziels tandards

(siehe Ziele 1 bis 7)

Ziel 1: Ausbau ÖPNV als umweltfreundliche Alternati ve zum MIV, barriere-freie Nutzbarkeit und 25 % Modal-Split-Anteil �Ziel 2: Erschließung der Kernbereiche der Innenstad t mit einem leistungs-fähigen S- und Regionalbahnsystem �

Ziel 1: Ausbau ÖPNV als umweltfreundliche Alternati ve zum MIV, barriere-freie Nutzbarkeit und 25 % Modal-Split-Anteil �Ziel 2: Erschließung der Kernbereiche der Innenstad t mit einem leistungs-fähigen S- und Regionalbahnsystem �Ziel 3: bedarfsorientierter Ausbau des Straßenbahnn etzes und Führung stark frequentierter Strecken als Stadtbahn �

Ziel 1: Ausbau ÖPNV als umweltfreundliche Alternati ve zum MIV, barriere-freie Nutzbarkeit und 25 % Modal-Split-Anteil �Ziel 2: Erschließung der Kernbereiche der Innenstad t mit einem leistungs-fähigen S- und Regionalbahnsystem �Ziel 3: bedarfsorientierter Ausbau des Straßenbahnn etzes und Führung stark frequentierter Strecken als Stadtbahn �Ziel 4: Nutzung aller Möglichkeiten zur Beschleunig ung des ÖPNV zur Erhöhung der Beförderungsqualität �

Ziel 1: Ausbau ÖPNV als umweltfreundliche Alternati ve zum MIV, barriere-freie Nutzbarkeit und 25 % Modal-Split-Anteil �Ziel 2: Erschließung der Kernbereiche der Innenstad t mit einem leistungs-fähigen S- und Regionalbahnsystem �Ziel 3: bedarfsorientierter Ausbau des Straßenbahnn etzes und Führung stark frequentierter Strecken als Stadtbahn �Ziel 4: Nutzung aller Möglichkeiten zur Beschleunig ung des ÖPNV zur Erhöhung der Beförderungsqualität �Ziel 5: Verknüpfung aller Verkehrsträger im Rahmen des Verkehrsver-bundes zu einem integrierten Verkehrssystem, übersic htliche Tarifgestal-tung und Verbesserung der Umsteigebeziehungen

Ziel 1: Ausbau ÖPNV als umweltfreundliche Alternati ve zum MIV, barriere-freie Nutzbarkeit und 25 % Modal-Split-Anteil �Ziel 2: Erschließung der Kernbereiche der Innenstad t mit einem leistungs-fähigen S- und Regionalbahnsystem �Ziel 3: bedarfsorientierter Ausbau des Straßenbahnn etzes und Führung stark frequentierter Strecken als Stadtbahn �Ziel 4: Nutzung aller Möglichkeiten zur Beschleunig ung des ÖPNV zur Erhöhung der Beförderungsqualität �Ziel 5: Verknüpfung aller Verkehrsträger im Rahmen des Verkehrsver-bundes zu einem integrierten Verkehrssystem, übersic htliche Tarifgestal-tung und Verbesserung der Umsteigebeziehungen

Ziel 6: Ausrichtung des ÖPNV-Ausbaus auf das Gefüge der Stadtteilzen-tren und Ermöglichung der Abwicklung von Großveranst altungen �

Ziel 1: Ausbau ÖPNV als umweltfreundliche Alternati ve zum MIV, barriere-freie Nutzbarkeit und 25 % Modal-Split-Anteil �Ziel 2: Erschließung der Kernbereiche der Innenstad t mit einem leistungs-fähigen S- und Regionalbahnsystem �Ziel 3: bedarfsorientierter Ausbau des Straßenbahnn etzes und Führung stark frequentierter Strecken als Stadtbahn �Ziel 4: Nutzung aller Möglichkeiten zur Beschleunig ung des ÖPNV zur Erhöhung der Beförderungsqualität �Ziel 5: Verknüpfung aller Verkehrsträger im Rahmen des Verkehrsver-bundes zu einem integrierten Verkehrssystem, übersic htliche Tarifgestal-tung und Verbesserung der Umsteigebeziehungen

Ziel 6: Ausrichtung des ÖPNV-Ausbaus auf das Gefüge der Stadtteilzen-tren und Ermöglichung der Abwicklung von Großveranst altungen �Ziel 7: Einklang zwischen der Bedeutung der Straßen räume für die Stadtgestalt und ihrer Funktion im Verkehrsnetz �

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Stadt Leipzig -

Strategie für die Kundenbindung und -gewinnung im Kontext mit der verstärkten Innenentwicklung in Leipzig � Wie kann das Modal-Split-Ziel von 23% erreicht werd en?

Strategie zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit des städtischen ÖPNV-Systems? � Wie können die zur Erreichung des Modal-Split-Ziels absehbaren Fahrgast-

mengen befördert werden? Welche Kapazitäten sind da für erforderlich?

� Finanzierung des ÖPNV-Systems

� strategische Ansätze zur Fortführung des Stadtbahnausbaus

� Handlungsbedarf zur Ertüchtigung der bestehenden Infrastruktur

� Prioritätenfestlegung zur Erweiterung und Ergänzung des Straßenbahnnetzes

� Programme für eine ganzheitliche Beschleunigung mit linienweiser Umsetzung

� Entwicklung und Etablierung eines Qualitätsmanagementsystems zur Funktionssicherung der Beschleunigungsprogramme

� Planung der Maßnahmen und Zeitpläne zum Erreichen der „vollständigen Barrierefreiheit“; ggf. Festlegung der konkreten Ausnahmen (s. § 8, Absatz 3 Personenbeförderungsgesetz)

� Prüfung und Fortschreibung, ggf. auch Modifikation und Präzisierung der Bedienungs-standards und Zielwerte

� Kriterien zur Einrichtung bzw. Verlegung von Wartehallen

Themenfelder für die NVP-Fortschreibung

23Verkehrs- und Tiefbauamt 07.07.2016

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Danke für die

Aufmerksamkeit!

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Verkehrs- und Tiefbauamt04092 LeipzigTel.: +49 (341) 123-7641Fax.: +49 (341) 123-7642www.leipzig.de

Bearbeitung der Evaluierung:

Mathias Schmechtig NahverkehrsConsultWilhelmshöher Allee 274, 34131 Kassel

in Kooperation mit:KCW GmbH Bernburger Str. 27, 10963 Berlin