Auf den ersten Blick vermutet man nicht,

dass in diesem „Mandala“ ein Name steckt,

ja dass es sogar gänzlich nur aus dem

Namen und dessen Spiegelung besteht.

Hier habe ich das fertige Gebilde noch

einmal zusammengefaltet, so dass ihr den

Namen „MARY“ lesen könnt.

Im Folgenden will ich euch die einzelnen Arbeitsschritte erklären.

Ich hoffe, meine Fotos geben alles deutlich genug wieder.

Material:

Quadratisches Stück Papier (z.B. Druckerpapier), es darf nicht zu dick

sein, Bleistiftlinien sollten im Gegenlicht durchscheinen

Schere, Bleistift

Fenster (oder Tageslichtprojektor)

Schwarzer Edding

Buntstifte, eventuell Textmarker

Fineliner, falls man das Mandala lieber in Schwarzweiß mit Mustern

ausarbeiten möchte

Tutorial:

Das Quadrat einmal zum Dreieck falten.

Immer sehr genau falten, bitte.

Name in Radialsymmetrie -

Mein ganz persönliches Mandala

AK/2015

Das Dreieck noch einmal halbieren.

Und noch ein drittes Mal falten.

Jetzt legst du das

Dreieck so vor dir hin:

Die geschlossene Seite

liegt links und die ganz

offene Seite rechts.

Der Name, den du

schreiben willst, sollte

möglichst nicht zu lang

sein.

Am besten gehen vier

bis sechs Buchstaben.

Vielleicht benutzt du

eine Abkürzung deines

Namens oder deinen

Spitznamen.

Es kann aber auch ein

beliebiges anderes

Wort sein, das

Grundlage für dein

radialsymmetrisches Bild werden soll (z.B. PEACE oder LOVE, ...)

Schreibe die Buchstaben mit Bleistift. Fülle das komplette Dreieck aus.

Du kannst geschwungene Buchstaben wählen oder ganz gerade Blockbuchstaben.

Wichtig ist nur, dass du große Buchstaben schreibst und dass die einzelnen

Buchstaben oben und unten den Rand berühren, damit die Figuren später

zusammenhängen.

Jetzt gehst du ans Fenster. Falte das Blatt

einmal zum Rechteck und zeichne den

gespiegelten Namen vor der Scheibe durch.

Mit dem Tageslichtprojektor geht das

natürlich auch.

Wieder aufgefaltet sieht das jetzt so aus.

Jetzt faltest du zum Dreieck und zeichnest das

bisherige Gebilde im Gegenlicht durch.

Aufgefaltet ist jetzt die Hälfte des

Quadrats mit der Schrift und

Spiegelschrift gefüllt, die von der

Blattmitte (strahlenförmig) ausgeht.

Jetzt wird das verbleibende Dreieck mit Buchstaben gefüllt: falten und die

fertige Hälfte vor dem Fenster durchzeichnen.

Das fertige Muster mit dem schwarzen Filzstift nachzeichnen und die

Bleistiftreste wegradieren.

Jetzt kannst du mit Farbstiften weiterarbeiten.

Achte auf symmetrische Farbgebung!

Hier seht ihr noch ein weiteres Beispiel, das allerdings nur mit dem Edding und

dem Fineliner ausgearbeitet wurde. Hier war es wichtig, die Muster symmetrisch

einzusetzen.

In die Spitzen darfst du noch ein winziges Muster einfügen, so dass noch ein

richtiges Zentrum in der Bildmitte entsteht.

PEACE

Die Gestaltungsaufgabe wird etwa 2 Doppelstunden in Anspruch nehmen, wenn

man mit Farben arbeitet. Diese Variante ist bereits für Grundschüler geeignet.

(ab Ende Klasse 3)

Als rein grafische Umsetzung in Schwarzweiß wird sicher etwas mehr Zeit

notwendig sein. Diese Variante bietet sich eher für die Sekundarstufe I an.

Viel Spaß!!!