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Das offizielle Organ des Binger Karneval Vereins gegr. 1833 Geschäftsstelle: Rheinkai 17 | 55411 Bingen Binger Narren Zeitung Nr. 35 | Session 2011/2012 Rochusallee 16 · 55411 Bingen/Rh. · Berlinstraße 64 bewerten und verkaufen Ihre Immobilie kostenfrei Wir suchen für unsere Kunden 1- bis 2-Familien-Häuser, Doppel-/RH, ETW in Mainz, Bingen, Ingelheim und Umgebung ... rufen Sie unsere Geschäftsführerin, Frau Monika Th. Ertel, an! für Bingen Mainz KOOPERATIONSPARTNER DER Bad Kreuznach Seit 1954 unsere Erfahrung Ihre Sicherheit 55411 Bingen, Mainzer Str. 57-59, μ 06721-12008, www.immobilien-hartmann.de JETZT 2 x IN BINGEN Alle Verkäufer/Vermieter von Immobilien, sowie die suchen- den Kunden, finden bei uns einen kompetenten und erfahrenen Ansprechpartner für ihre Immobilienfragen und Wünsche. Die Vorteile auf einen Blick: • 2 x Standorte in Binger Toplagen für beste Erreichbarkeit • 2 x repräsentative Räume für exklusive Immobilienpräsentation • 2 x hochqualifizierte Immobilienfachleute für umfassende Kundenbetreuung Citybüro Fruchtmarkt 6 55411 Bingen Öffnungszeiten Mo.-Fr. 9.00 bis 18.00 Uhr Sa. 9.00 bis 12.00 Uhr Sensation! Mauerspechte brüten in Bingen

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Das offizielle Organ des Binger Karneval Vereins gegr. 1833 Geschäftsstelle: Rheinkai 17 | 55411 Bingen

BingerNarren Zeitung

Nr. 35 | Session 2011/2012

Rochusallee 16 · 55411 Bingen/Rh. · Berlinstraße 64 bewerten und verkaufen Ihre Immobilie kostenfrei

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� Binger Narren Zeitung Nr. 35 | Session 2011/2012 �Nr. 35 | Session 2011/2012 Binger Narren Zeitung

Liebe Freunde, Mitglieder und Förderer des BKV, sehr verehrte Damen und Herren,

der Binger Karneval Ver-ein gegr. 1833 e.V. feiert im Jahr 2012 sein 179- jähriges Bestehen. So lange gibt es schon Fas-senacht am Rhein-Nahe-Eck und in unserem „goldischen Bingen“. Als viertältester Karne-valverein in Deutschland fühlen wir uns der Tra-dition und der politisch-literarischen Fassenacht verbunden, die zum „Markenkern“ des BKV geworden ist.

Ein weiterer „Marken-kern“ des BKV ist, dass wir für unsere Zuschauer

seit vielen Jahren mitreißende „Binger Fassenacht“ auf die Bühne zaubern – durch eine bunte Mischung aus Ko-kolores, Showelementen, Tanzdarbietungen, tollen Stim-men und natürlich der politisch-literarischen Fassenacht. Dies wird auch in diesem Jahr wieder so sein!

Der BKV hat keine Kosten und Mühen gescheut, um Ih-nen – liebe Sitzungsbesucherinnen und Sitzungsbesucher – wieder beste karnevalistische Unterhaltung zu bieten. Getreu dem diesjährigen Motto: „SONNE, WIND- UND WASSERKRAFT, AUch FASTNAchT ENERGIE UNS SchAFFT“ lassen wir dem Frohsinn und unserer „närrischen Energie“ auf der närrischen Rostra freien Lauf. Dies werden Sie spüren!

Eine Neuerung im Jahr 2012 wird sein, dass wir Sie im Februar erstmals zu einer BKV-NARRENSITZUNG ein-laden. Darin werden Showelemente, Kokolores, Tanz und Musik noch mehr in den Vordergrund treten, als in den früheren „Prunksitzungen“. Die Unterhaltung und der Spaß sollen bei dem neuen Sitzungskonzept im Vorder-grund stehen. Wir wollen mit der Narrensitzung gerade

auch die jüngere Generation und die Familien anspre-chen. Der BKV ist im Geiste jung geblieben! Machen Sie sich selbst ein Bild davon! Besuchen Sie im Jahre 2012 unsere Sitzungen und Veranstaltungen. Lassen Sie sich für einige Stunden „entführen“ in die Leichtigkeit der Binger Fassenacht.

Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung und frohe Stunden beim Binger Karneval Verein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

OLAU und alles Gute!

Dr. Ralf Kohl- Sitzungspräsident des BKV -

Liebe Närrinen und Narrhalesen,liebe Freunde der Binger Fassenacht,

die überwiegende Mehrheit der Menschen ist der Auffassung, dass Tradition und Moderne Werte sind, die unver-einbar nebeneinander stehen. Der Binger Karneval Verein gegr. 1833 e.V. hat sich selbst der Pflege der Tradition verschrieben. Daraus könnte man freilich den Schluss ziehen, dass es sich beim BKV um einen Verein handelt, der in der Vergangenheit stehen geblieben ist.

Weit gefehlt! Gerade der BKV hat in den letzten

Jahren in zunehmendem Maße diese scheinbar einander widerstrebenden Werte miteinander vereint. So hat sich in unseren Reihen der Damenelferrat als ein festes Ele-ment etabliert. Der überragende Er-folg unserer Damensitzung ist Beweis für die gelungene Modernisierung. Wie man so schön sagt: „Die Pflege der Tradition ist nicht die Weitergabe der Asche, sondern des Feuers.“

Getreu diesem Motto haben wir auch in diesem Jahr einige Veränderungen vorgenommen, um Sie mit echt Binger Fastnacht vom Feinsten zu versorgen. Erstmals lade ich Sie ein, Gäste unserer BKV-Narrensitzung zu sein. Der neue Name steht auch für neue Inhalte. Lassen Sie sich überra-schen! Aber auch das Bewährte wird nicht zu kurz kommen. Der BKV steht bei allen Neuerungen für poli-tisch-literarische Fastnacht des tradi-

tionellen Schlages. Freuen Sie sich also auf geschliffene Büttenreden, herzerfrischenden Kokolores und getanzte Fastnachtsfreude. Unseren Präsidenten, Manuela Beck und Dr. Ralf Kohl, wünsche ich an dieser Stelle ein gutes Gelingen! Wie immer lenke ich Ihren Blick auch auf das Ihnen vorliegende Druckwerk, unser Liederheft oder die Binger Narrenzeitung, die in der 5. Jahreszeit in und um Bingen reißenden Absatz findet. Den Machern dieser Zeitungen ist auch in diesem Jahr wieder ein großer Wurf gelungen.

Allen, die sich im BKV und für die Fastnacht engagieren, danke ich an dieser Stelle herzlich! Sie – verehrte Leser – lade ich ein, unsere Gäste zu sein und sich von echt Bin-ger Fassenacht verzaubern zu lassen.

Es grüßt Sie sehr herzlich mit dreifachem OLAU! Ihr

Ulrich Schumacher- Vorsitzender -

Dr. Kohl + Gonzalez

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Dr. Ralf Kohl

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„Ist Ihnen das auch schon mal passiert?“, werden oftmals wir zitiert, nicht nur „Recht haben“ – auch bekommen, das haben wir uns vorgenommen. Bei Rechtsproblemen sind wir für Sie zur Stelle, wenn’s nötig ist, auch auf die Schnelle.

Mit dreifachem „OLAU“ grüßen Euch Karnevalisten,vom Rheinkai 17 die zwei Juristen.

Ulrich G. SchumacherRechtsanwaltT 06721 495 612 · F 06721 984 [email protected]

• Arbeitsrecht• Insolvenzrecht• Forderungseinzug

Wolfram Zech, LL.M.RechtsanwaltLehrbeauftragter an der Fachhochschule BingenT 06721 495 613 · F 06721 984 [email protected]

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� Binger Narren Zeitung Nr. 35 | Session 2011/2012 �Nr. 35 | Session 2011/2012 Binger Narren Zeitung

Liebe Närrinnen und Narren,

es ist kaum zu glauben, aber der Binger Karneval Verein gegr. 1833 feiert in diesem Jahr zum 179. Mal Fastnacht am Binger Loch! Und dazu laden wir Sie, liebe När-rinnen und Narren, ganz herzlich ein.

Auch in der kommenden Session bietet der BKV Fastnachtsvergnügen für „Jeder-mann“: von der herren-, über Damensitzung und unserer neukonzipierten BKV-Nar-rensitzung bis hin zur Kinderfastnacht.

Die politisch-literarische Fastnacht neben Kokolores und Tanzgruppen – das ist die prickelnde Mischung, welche die Sitzungen zu einem Erlebnis der besonderen Art macht.

Auch im zweiten Jahr meiner Präsidentschaft wende ich mich wieder besonders an Sie, liebe Närrinnen! Wir, der Damenelferrat, wollen unser erfolgreiches Sitzungs-konzept des letzten Jahres fortsetzen und bieten Ihnen wieder ein buntes Programm aus bekannten BKV-Rednerinnen und Rednern sowie Tanzgruppen und auch einigen Überraschungen. Ach, übrigens: die „Dunnersitzung“ wird jetzt wieder die „Damen-sitzung“.

Ich lade Sie ein, die Sitzungen des BKV in der Session 2012 zu besuchen und fröh-liche Stunden zu verleben!

Es grüßt Sie mit einem dreifach donnerndem OLAU!

Bulletin von Oberbürgermeisterin Birgit Collin-Langen zur närrischen Lage in Bingen am Rhein

Fastnacht ist Kultur! Das muss einmal unmissver-ständlich gesagt werden: die „K-Frage“ stellt sich hierzu in Bingen nicht. Im Gegenteil. Seit mittlerweile fast 180 Jahren gehört die Fastnacht so unverwech-selbar und unverzichtbar zu unserer Stadt wie der Rhein mit seinem Mäuse-turm im Binger Loch oder die Burg Klopp. Was einst aus der Verballhornung französischer Besatzung seinen Ausgang nahm, das ist heute ein Stück typischen Brauchtums und kulturel-ler Tradition. Nahezu 180 Jahre Karneval, das hat es in Deutschland nicht allzu oft und nicht in vielen Städten gegeben – weder in Mainz, noch in Frankfurt und Mün-chen oder gar in hamburg oder Berlin. Es bestätigt sich also auch hier wieder ein-mal, was wir sowieso schon alle ahnten: Bingen ist dem Rest der Welt halt meistens ein kleines Stück voraus – und seiner Zeit ja sowieso. Seit jener Zeit also begleiten die Binger Jokus-Brüder und –Schwestern die kleinen und größeren Ereignisse der stets unruhigen und aller-hand Anlass für kritische Betrachtung und Kokolores bietenden Zeitläufe. Man kommentierte die Lokal- und die Weltpolitik in der Bütt, mokierte sich wahlwei-se über haupt- und Staats-aktionen oder Lokalpossen in den Karnevalsliedern und passte das karnevalistische

Treiben von Zeit zu Zeit den geänderten Feierlaunen von Aktiven und Besuchern an. Anders gesagt: Seit eindrei-viertel Jahrhunderten betrei-ben Binger Karnevalisten kulturelle Arbeit und sind ein Spiegel der Stadt- und Zeitgeschichte.Und mehr als das. Im Spie-gel des Fastnachters steht die Binger Welt Kopf, die Realität wird geschüttelt, bekrittelt und im Idealfall so wieder zu einem Kunstwerk zusammengesetzt, wie sie vielleicht sein könnte. Kar-nevalisten beherrschen die Fertigkeit, in der Kunstwelt der närrischen Tage die Lebensrealität dem Betrach-ter ganz neu und durch die Narrenbrille verzerrt oder in allen Farben schillernd neu und bewusster aufzu-zeigen. Dabei verknüpfen die Narren nach herzenslust und Begabung die Kultur des Wortsinns mit der Kultur des Unsinns.

Zudem sind nicht nur die Akteure auf der närrischen Rostra in den verschiedenen Disziplinen die Künstler, nein, letztlich gerät jede Veranstaltung, ob Kappen-sitzung, Maskenball oder Umzug zum großen happe-ning: ein jeder, der sich hier einreiht, „performed“ auch seine eigene Person in einer Kunstfigur, die er kunst- und phantasievoll selbst kreiert und erschafft. Body-Art, Kostüm und Maske enttar-nen und entlarven zudem

als Aktionskunst oft auch verborgene Facetten der Persönlichkeit. Ob Narhalla, Gaststätte oder Straße - die Binger Welt wird zu einem einzigen großen Atelier, jeder wird Teil des flüch-tigen großen Kunstwerks, das sich zu Aschermittwoch zur Erinnerung auflöst. Dann wandert die Narrenbrille wieder in die Schublade, um pünktlich zum 11.11. erneut den Alltag in die Kunstwelt des Karnevals zu verwan-deln.

Kulturufer - Kunstwerkstatt - Karneval: so lautet der Dreisatz des kultivierten Karnevalsaktivisten. Als Kulturdezernentin von Bin-gen am Rhein bin ich ganz beruhigt, während der tollen Tage das Regime an die Aktionskünstler der Binger Fassenacht abzugeben und weiß unsere Stadt in Narren-hand gut aufgehoben.

Ich wünsche allen eine närrisch gute Zeit und eine gute Kondition in der Session 2012.

IhreBirgit Collin-LangenOberbürgermeisterin der Narren- und Kulturhochburgam Rhein-Nahe-Eck

Birgit Collin-LangenOberbürgermeisterin*

der Narrenhochburgam Rhein-Nahe-Eck

Ihre

Manuela Beck- Sitzungspräsidentin des BKV -

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� Binger Narren Zeitung Nr. 35 | Session 2011/2012 �Nr. 35 | Session 2011/2012 Binger Narren Zeitung

Vorsitzender: Ulrich Schumacher · Stellv. Vorsitzender: Wolfram Zech · Schatzmeister: Guido Behrendt Schriftführerin: Manuela haas · Sitzungspräsident: Dr. Ralf Kohl · Vize-Präsident: Manuel EinhausSitzungspräsidentin: Manuela Beck · Vize-Präsidentin: Manuela haas · Senatspräsident: Dietz GrauTechnischer Leiter: horst Kaiser · Beisitzer: Silvia Speiser (Finanzen), Florian Focht (Anzeigen, Internet), Karl-heinz John (Presse, Archiv)

Vorstand

Senatspräsident: Dietz Grau Frank Berlep, Ernst Bodden, Jürgen Bolzau, Willi Braun, Michael choquet, Peter Eich, heribert Erff, heribert Ertel, Erich Fuchs, Brigitte Giesbert, herbert Gierens, helmut Gisch,Dietz Grau, Klaus horbach, Gerd Klingler, Kuno Pieroth, Gerd Reichel, Wolfgang Roeb, Dieter Schäfer,Willi Wallenwein, Franz-Josef Würth

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� Binger Narren Zeitung Nr. 35 | Session 2011/2012 �Nr. 35 | Session 2011/2012 Binger Narren Zeitung

Präsidentin: Manuela Beck, Vizepräsidentin: Manuela haas, Ordensmeisterin: Michaela WeikElferrätinnen: Margit Braun, Annette Dohle, Simone Engel, Dr. Andrea Gundlach, claudia haushalter, Kerstin Kaiser Petra Merk, Katrin Merkelbach, claudia Müller, Anke Utendorf

Damenelferrat

Präsident: Dr. Ralf Kohl, Vizepräsident: Manuel Einhaus, Sekretär: Ulrich Schumacher, Ordensmeister: Wolfram ZechElferräte: Florian Focht, Peter Frosch, Michael Gundlach, Thomas horbach, Martin Markowitz, Klaus Peltzer, heinz-Dieter Speiser, Zeremonienmeister: Moritz Klöden

Elferrat

Verehrte Damen, liebe Herr‘n,

ich, Thomas Feser, grüß´ Sie gern,wünsch‘ Ihnen in der Fassenacht

viel Spaß an dem, was die Narren erdachtzu unser aller Wohl und Vergnügen.

Für unser städtisches Gefüge,dem leider bald ein Abschied naht,

empfehl‘ ich mich als Kandidat,der weiß: Ein kühnes Unterfangennach unsrer Birgit Collin-Langen!

Doch ich will mein Bestes geben,mit Ihnen nach dem Besten streben

für unser liebes altes Binge -und damit mir das gelinge, bitte ich Sie voll Respekt

um Ihre Stimme - ganz direkt!

Ihnen als Leserin und Leserdieser Zeilen dankt

Thomas Feser. Thomas Feser mit dem Jahresorden 2012 der FÖDERATION EUROPÄISCHER NARREN DEUTSCHLAND e.V., der in der Mitte den Binger Mäuseturm zeigt.

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10 Binger Narren Zeitung Nr. 35 | Session 2011/2012 11Nr. 35 | Session 2011/2012 Binger Narren Zeitung

Monika Dziony, Tabea Braun, Annalena Pohl, Vivienne Weik, Katharina Schädel, Alice Alexander, charlotte heinz, Jeanette heinz · Trainerinnen: Margit Braun und Michaela Weik · Tanzgestaltung: Tabea Braun

Garde

hintere Reihe v.l.: Margit Braun, Trainerin Petra Trunk,Silvia Speiser, Anke Utendorf, Manuela Beck2. Reihe: Annette Veith, Kerstin Kaiservordere Reihe v.l.: Michaela Weik, Silke Fleischhauer, Simone Engel, Daniela Witt

Dunnerwetter

Lotto wünscht allen Narren eine tolle Session

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1� Binger Narren Zeitung Nr. 35 | Session 2011/2012 1�Nr. 35 | Session 2011/2012 Binger Narren Zeitung

Flutlichtanlage für Boulespieler im Park am Mäuseturm

Da sich seit der Landesgartenschau 2008 immer mehr Freunde für das Boulespielen im Park am Mäuseturm interessieren und nunmehr alle Wege von Spielergrup-pen belegt sind, ist die Kapazität erschöpft.

„Wir müssen auf Nachtbetrieb umschalten“, so der Instructor W. Stoppelkamp gegenüber der Re-daktion der Binger Narrenzeitung. Bereits in 3 Sonder-schichten arbeiten die Ehrenamtlichen um Beauftragte Kornelia choquet im Park. Wir müssen den Spielbe-geisterten eine Plattform bieten und dies geht nur bei einer Ausnutzung der Bahnen in der Nacht. Einfach ge-sagt „Eine Flutlichtanlage muss her !“ Anträge bei der Stadt Bingen sowie beim Land sind gestellt. „Kurt Beck hat noch Restgeld vom Nürburgring im Sparstrumpf, um dies zu verwirklichen“, so „sein“ Landtagsabge-ordneter Michael hüttner. Die Frage stellt sich jedoch: Wird eine neue Anlage installiert oder wird die in die Jahre gekommene Anlage vom hessenhaus dort hin ver-legt. „Wir wollen kein Funzellicht, sondern eine perfekt ausgeleuchtete Anlage“, so die TOP Spielerin des Park

am Mäuseturms, ch. Baum. „Auch wäre es unzumutbar mit dem alten Licht der Fußballer vom hessenhaus zu spielen, schließlich sind unsere Kugeln ja viel kleiner und bedürfen mehr Watt Einstrahlung als beim Fußball-spielen.“

Der Naturschutz begrüßt diesen Vorschlag. Exkursionen sollen vorgenommen werden, wobei die Betrachter das Paaren der Schildeidechsen dann auch bei Nacht beob-achten könnten.

Wir fragten auch den Oberbürgermeisterkandi-daten Thomas Feser: „Was halten Sie von diesem Vorschlag bzw. von dieser Forderung der Spieler?“„Ich finde das gut und werde mich dafür einsetzen, dass solch eine Anlage installiert wird. Schließlich will man ja auch mal nach Feierabend eine „ruhige Kugel schie-ben“.

Die weitergehende Forderung der Spieler nach einer mobilen Zuschauertribühne lehnte die Ehrenamtsbauf-tragte Kornelia choquet schon im Vorfeld ab.

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1� Binger Narren Zeitung Nr. 35 | Session 2011/2012 1�Nr. 35 | Session 2011/2012 Binger Narren Zeitung

Wir wünschen den Veranstaltungen viel Erfolg!

gegründet 1833 e. V.

179. Session des

19.33 Uhr, Rheintal-Kongress-ZentrumSamstag, 04. 02. 2012BKV-Narrensitzung

- Kostümierung erwünscht -

zusammen mit KG „Schwarze Elf“Kinderfastnacht

14.11 Uhr, Rheintal-Kongress-ZentrumSamstag, 05. 02. 2012

- Kostümierung erwünscht - Damensitzung

19.33 Uhr, KulturzentrumFreitag, 20. 01. 2012

Herrensitzung19.33 Uhr, Rheintal-Kongress-ZentrumFreitag, 13. 01. 2012

Kartenvorverkauf (für Herren-, Narren- und Damensitzung)

Online unter www.bkv1833.de,Buchhandlung Schweikhard, Schmittstraße 33, 55411 Bingen

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Binger Cafe-Szene Neues aus der

An dieser Stelle wurde bisher immer über das be-rühmteste café Bingens, das „café Benz“ berichtet. Diesmal wollen wir davon eine

Ausnahme machen. Denn der Träger der Silbernen Narrenkappe des BKV, Eberhard „Eb“ Röthgen, hat sein café umfangreich renoviert und neu gestaltet. Neben dem modernen Ambiente hat er auch etwas anderes verändert: Weil die Kranken aus dem gegenüberliegenden heilig-Geist hospital, immer wenn ihnen dort das Essen nicht schmeckt, sein café aufsuchen, hat er es ihnen zu Liebe umbenannt. Fortan heißt es „café Röntgen“ (s. Bild). Wenn die Kran-kenschwester einen Patient, der eigentlich das Bett hüten sollte, fragt, wo er denn jetzt herkomme, kann dieser nun wahrheitsgemäß „vom Röntgen“ antworten.

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1� Binger Narren Zeitung Nr. 35 | Session 2011/2012 1�Nr. 35 | Session 2011/2012 Binger Narren Zeitung

Herzlich Willkommen in Ihrem Investment & FinanzCenter

Unsere Servicezeiten für Sie im IFC Bingen am Rhein:Montag: 09:00 - 13:00 Uhr 14:00 - 16:00 UhrDienstag: 09:00 - 13:00 Uhr 14:00 - 18:00 UhrMittwoch: 09:00 - 13:00 Uhr 14:00 - 16:00 UhrDonnerstag: 09:00 - 13:00 Uhr 14:00 - 18:00 UhrFreitag: 09:00 - 15:00 Uhr

Für Fragen und Anregungen stehen mein Team und ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

Sie finden uns auch in Ihrer Nähe! Zum Beispiel an folgenden Standorten:

Investment & FinanzCenter Ingelheim SB-Banking EltvilleInvestment & FinanzCenter Bad Kreuznach SB-Banking Mainz-MombachInvestment & FinanzCenter Mainz-Gonsenheim SB-Banking Mainz-BoppstraßeInvestment & FinanzCenter Wiesbaden-Schierstein SB-Banking Mainz-Berliner Siedlung Investment & FinanzCenter Wiesbaden-Kaiser-Friedrich-Ring

Weitere Informationen erhalten Sie bei uns im Investment & FinanzCenter Bingen am Rhein unter der Telefonnummer 06721/183-0 oder unter www.deutsche-bank.de/start.

Sie sind uns jederzeit herzlich willkommen.

Wir tun alles, damit Sie sich bei uns wohl fühlen.

Wir bemühen uns um Sie – in jeder Situation.

Wir bieten Ihnen exzellenten Service und Beratung.

Wir wollen, dass Sie unsere Leistungen aus Überzeugung wieder in Anspruch nehmen.

Jürgen Veeck

Im Namen unseres gesamten Teams möchte ich Sie ganz herzlich bei uns begrüßen.

Wir wollen Sie nicht nur zufrieden stellen, sondern begeistern. Deshalb versprechen wir Ihnen:

Leiter Investment & FinanzCenter

Bingen am Rhein

Jürgen Veeck

Mit freundlichen Grüßen

Sollte unser Service einmal nicht Ihren Wünschen entsprechen, teilen Sie uns dies bitte mit!

Bingen am Rhein!

Grillfest

Michael Gundlach - da behaupte noch jemand, der BKV sei nicht auf der Höhe der Zeit. Selbst beim Grillfest wird mit der allerneues-ten Ei-Fon-Technik getwittert und gesimst was das Zeug hält - dabei saß der Empfänger der Nachricht am anderen Ende der Grillhütte. Immer dabei: das BKV-Notfall-Fuß-

kühlungsset: eine Flasche kühles Pils hilft immer.

Selbst bei Team- und Mitglieder-bildenden Maßnahmen haben sie immer nur das Wohl des BKV im Blick. Der Vorsitzende Ulrich Schu-macher und Präsident Dr. Ralf Kohl diskutieren angeregt den richtigen Bräunungsgrad der Würstchen.

ohne Worte - *g*

Ein Team - nicht nur am Grill: Ulrich Schumacher und Wolfram Zech

So sieht man unseren Vorsitzenden und

den Vize selten: hochkonzentriert

Ratespiel: wem gehören diese

beiden verletzten Füße? Richtig!

Der nackte Fuß gehört Elferrätin

Annette Dohle und der „Astro-

nauten-Fuß“ (Nein, es war KEIN

Ski-Unfall!) der Präsidentin Ma-

nuela Beck

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OB Collin–Langen muss als Zeugin vor Gericht erscheinen. Sie wird zur Person befragt:

„Name?“ „Collin–Langen „ · „Vorname? „Birgit“„Geboren in ?“ „Trier“ · „Geburtsjahr ?“ „1957“„Beruf?“„Größte Bürgermeister der Stadt Bingen aller Zeiten“.

Der Gerichtsdiener zögert und blickt den Vor-sitzenden fragend an. Der sieht seine Beisitzer

an, überlegt eine Weile, nickt schließlich gönner-haft und setzt die Zeugenbefragung fort.

Zum Schluss der Verhandlung geht Birgit Collin-Langen mit Kornelia Choquet aus dem Saal und fragt: „ Na, Konny, wie war ich ?“„Hervorragend, Birgit“ sagt Kornelia Choquet „ Klare Worte, präzise Aussagen, ein blendendes Auftreten, nur…Was?“„Das mit dem größten Bürgermeister aller Zeiten, dass du es von dir selber sagst, das könnten einige falsch verstehen“.

Da schüttelt Birgit Collin–Langen energisch den Kopf und antwortet: „Was sollte ich denn machen, Konny? Ich stand schließlich unter Eid ….“

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1� Binger Narren Zeitung Nr. 35 | Session 2011/2012 1�Nr. 35 | Session 2011/2012 Binger Narren Zeitung

Titelstory

Sensation

Mauerspechte brüten in Bingen

22 Jahre ist es nun her, dass die Berliner Mauer gefallen ist. 22 Jahre, in denen es immer galt, Trennendes zu überwinden. Die Stadt Bingen hat nun einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Vollendung der Wiedervereinigung gesetzt.

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Mit allergrößten An-strengungen ist es gelungen, das erste

Pärchen Mauerspechte (lat.: Picus Murus) in Bingen an-zusiedeln. Diese haben auch schon mit dem Nestbau für ih-ren Nachwuchs begonnen. Aber der Reihe nach: Als sich der Stadtrat fragte, welches Projekt man nach der Landes-gartenschau 2008 noch ansto-ßen könnte, kam man schnell auf die Idee, ein ökologisches Projekt, das auch einen kultu-rellen und politischen hinter-grund hat, zu verwirklichen. Geld sollte dabei nicht die große Rolle spielen, zumal etliche Fördertöpfe der EU angezapft werden konnten. So gelang es der Stadt Bingen in bisher einmaliger Art und

Weise, ein Biotop für den vom Aussterben bedrohten und sehr seltenen Mauerspecht zu schaffen.

Der Mauerspecht war bisher überwiegend in Ostdeutsch-land verbreitet und zunächst ein sehr scheuer Zeitgenosse, der es immer wieder geschickt verstand, sich seinen Beob-achtern zu entziehen. Ende der achtziger Jahre explodierte seine Population dann gerade zu und vor allem in Ostberlin wurde er von der damaligen DDR Regierung als „ Land-plage“ bezeichnet. Richtig herr wurde sie ihm aber nicht. Die Einwohner Westberlins freuten sich jedoch über den Anblick des drolligen Gesel-len, den sie bisher kaum zu

Gesicht bekommen hatten. Mittlerweile wird es immer schwieriger, Mauerspechte an-zutreffen. Das liegt zum einen daran, dass der Mauerspecht sich seine hauptnahrungs-quelle zumeist bis zum letzten Steinchen zerkleinert und da-mit selbst zerstört. Auf der an-deren Seite ist es leider bisher gerade im Westen Deutsch-lands nicht gelungen, für den Mauerspecht einen geeigneten Lebensraum zu finden. Bereits Anfang der 80er Jahre gab es zwar vereinzelte Versuche, den Mauerspecht auch in Bingen heimisch werden zu lassen. Aus Unkenntnis der mangeln-den Schwimmfähigkeiten des Mauerspechts baute man die Mauer aber damals mitten in den Rhein. Selbst ein hoch-

haus im Stadtteil Bingerbrück in unmittelbarer Waldnähe, wurde nicht angenommen. Auch in das hertie-Gebäu-de wollte er nicht einziehen. Um so schöner ist es, dass es jetzt gelungen ist, den Mau-erspecht auf einem Filetstück Bingens zwischen Gartenstadt und Innenstadt anzusiedeln. Was lange Zeit mit dem Deck-namen „Lärmschutzmauer“ bezeichnet wurde, wird ihm nun heimat und Geborgenheit geben.

Es scheint fast, als hätte der Mauerspecht aus lauter Dank-barkeit seine anfängliche Scheu aufgegeben. Er lässt sich nun sogar bei der Brutpflege von Radfahrern beobachten. Ein einmaliges Erlebnis!

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Was für Weimar der Bauhausstil, was für Dresden „Die Brücke“ und was für Zürich der Dadaismus ist, das könnte für Bingen der Neue Aus-scheidungs-Realismus sein, der sich zur Zeit im Städtchen am Tor zum Mittelrhein etabliert.

Rolf Blütlein, ein derzeit noch ver-hältnismäßg unbekannter Künstler, wird hier als Avantgardist bezeichnet. Seine Werke, die unter verschiedenen Titeln vorgestellt wurden, machen nachdenklich. Da ist der Kotzbro-cken, der sich die Wegwerfmentali-tät unserer Gesellschaft zum Thema nimmt. Da kommt das Brechmittel, das sogar doppeldeutig künstlerisch ausgelegt werden kann. Schließlich sind es die Kotflügel, mit denen Blüt-lein Aufmerksamkeit erzeugen will.

Der Neue Ausscheidungs-Realis-mus befasst sich mit dem Alltäg-lichen, dem Menschlichen und allzu Menschlichen, mit Dir und Mir, mit Euch und Uns, mit hinz und Kunz mit Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller. Der an der Vernis-sage anwesende MdL und OB-Kan-didat Michael hüttner (SPD), zeigte sich angetan von der Vielfalt, der ge-danklichen Tiefe und der handwerk-lichen Perfektion der ausgestellten Werke und stellte in Aussicht, als OB einige der Exponate für die Stadt Bin-gen anzukaufen. Darüber hinaus will sich hüttner dafür einsetzen, dass dieser Künstler, gleichsam ein unge-schliffener Diamant, bei der nächsten Triennale (Skulpturen im Park 529) einer noch breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden kann.

Schon jetzt können die Werke von Blütlein jederzeit besichtigt werden. Voranmeldung ist wegen des hohen Andrangs empfehlenswert.

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�0 Binger Narren Zeitung Nr. 35 | Session 2011/2012 �1Nr. 35 | Session 2011/2012 Binger Narren Zeitung

Höchste Vinothek RheinhessensEin gigantisches Bild zeigt sich ab dem Albiger Kreuz den Autofahrern auf der A 61, die Richtung Bingen unterwegs sind. Das Rheinhessische hügelland, das sich von dort aus bis zum Binger Scharlachberg erstreckt, wird durch eine neue visionelle Vinothek geprägt. Das Bauwerk aus Stahl und Glas ist wohl das höchste in seiner Art und übertrifft alle Erwartungen der Wein-freunde aus aller Welt. Auf der Plattform in 111 Metern höhe können Sie alle 4 Weinan-baugebiete, die an die Weinhauptstadt Bin-gen anschließen, sehen und bewundern.

Dieter Beiser, Eigentümer des „Weingutes und Destille Beiser“ und somit auch der Bauherr dieser wohl einmaligen Vinothek, sagt es so: „Wenn merr was mache, dann mache merrs richtig.“ Über 2000 Weine gibt es dort zu verkosten. Im unteren Bereich gelangen Sie in einen Raum, in dem Ihnen eine Zeitreise präsentiert wird. Sie erleben, wie sich der Körper zwischen dem 1. und 8. halbe der Umgebung anpasst, wie sich die Sprache verändert und wie sie dann auf andere Weinbrüder und Schwestern wirken. Die weiblichen Besucher bekommen diese Zeitreise in einer Perlwein- und Sektschau präsentiert.

Mit dem Aufzug zur nächsten Etage gelangt , erwartet Sie Gaumenfreudiges präsentiert von Weickerts Imbiss am Scharlachberg. „Schon immer wollten wir mit unserem Pro-dukt in höhere Regionen einsteigen“ so der Betreiber. Dieser Betrieb, der über 30 Jahre von Bingern getestet wurde und als Spitzen-betrieb gilt, wurde gegenüber McDonald´s und Burger King vorgezogen.

Der Renner wird, wie auch an den an-deren Standpunkten, die dieser Betrieb schon besetzt hatte, die „Rhoihessische Bratwurst“ sein. In über 50 Vari-anten bietet der Vielsternekoch dieses Produkt an. Einzigartig und unvergessen wird wohl die Branntwein-Trester-Schnapsprobe in der 38. Etage sein. 30 Sorten da-von können probiert werden. Nor-maler Trester, hefe-Weinbrand und Obtsbrände. Erleben sie rundum al-les über Brandverfahren und Ausbau in Eichholzfässern der ehemaligen Weinbrennerei Scharlachberg. Aus Sicherheitsgründen werden nach die-ser Probe den Gästen Sicherheitshal-tegurte oder Fallschirme beim Betre-ten der Aussichtsplattform angelegt.

Fast wie eine Vision hildegards sieht jetzt der Betrachter das rheinhessische hügel-land, das sich dann über hunderte von Ki-lometern erstreckt. Einige sollen sogar bis zum Bodensee ihren Blick „schweifen ge-losse habbe“. Auf die Frage an Bauherr Bei-ser, welche Finanzierung er gewählt hätte, erklärte er uns: Die Finanzierung setzt sich aus 3 Modulen zusammen: A). Verkauf un-serer holzschuhgießerei in Thüringen, B). Ersparnisse von Jahrzehnten „aus de Porto-kass“ und c). Einlagen eines griechischen Investors aus Saloniki.

Aus Sicherheitsgründen werden nach dieser Probe den Gästen Si-cherheitshaltegurte oder Fallschirme beim Betreten der Aussichts-plattform angelegt.

Michael Choquet

Wein- und Genusscoach Rheinhessen (IHK)

Nostadtstr. 46 55144 Bingen

Fon: 06721 44344 Mobil: 0170 4407504

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OLAU!

In Bingen ist wirklich was los. Wurde noch vor Jahren der Leerstand vieler Geschäfte in Bingen beklagt, kann man sich nun vor vermieteten Läden „nicht mehr retten“. Gerade die Branche der Frisöre boomt exorbitant. Aus diesem Grund hat im Sommer der erste Binger Freiluft-frisör „Coiffeur Surprise“ in den Binger Rheinanlagen eröffnet. BKV-Sitzungspräsidentin Manuela Beck hat mit zwei Elferrätinnen gleich einmal unter der Trockenhau-be Platz genommen: „Herrlich, die Sonne zu genießen.“ Auch die Stadtspitze ist begeistert: „Es war wichtig, dass diese Versorgungslücke geschlossen wurde. Schließlich müssen auch die Bewohner der Gartenstadt einen Fri-sör in fußläufiger Entfernung haben. Das war eine der Bedingungen für die Landesgartenschau 2008.“ Was viele bezweifelt haben, scheint nun ebenfalls Tatsache zu werden: es haben sich gleich noch weitere Geschäfte und Dienstleister angesiedelt: Gleich neben dem Freiluftfrisör hat ein Freiluft-Waschsalon eröffnet.