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Grüne erfolgreich in Leonding Die Grünen Leonding haben einen großartigen Einsatz im Nationalrats-Wahlkampf gezeigt und das Ergebnis um 2,4 Prozent auf 14,9 Prozent steigern können! Ein schöner Erfolg für die engagierte Arbeit der grünen Stadtpartei, die seit dem Frühjahr 2013 regen Zulauf erhalten hat und mit dem neugewählten Vorstand für die Zukunft gut aufgestellt ist. Für den Herbst 2013 und das kommende Jahr 2014 sind schon wieder vielversprechende Veranstaltungen geplant. Dass die Bürgerinnen und Bürger Leondings die Arbeit der Grünen Leonding schätzen, haben sie mit dem deutlichen Votum bei der Nationalratswahl bewiesen. Wir bedanken uns für dieses außerordentlich vielseitige Engagement und wünschen viel Kraft und Ausdauer, aber auch Spaß bei der künftigen politischen Arbeit für eine weiterhin so erfolgreiche grüne Politik! Michaela Heinisch (Landesgeschäftsführerin) Maria Buchmayr (Landessprecherin) ...................................................................... NATIONALRATSWAHL S. 1 ...................................................................... WIR SIND DIE GRÜNEN LEONDING S. 2/3 ...................................................................... GROSSKONZERNE IM NATIONALRAT S. 3 ...................................................................... GRATIS-KINDERGARTENESSEN S. 4/5 ...................................................................... KURZMELDUNGEN S. 5 ...................................................................... PARK+RIDE S. 6 ...................................................................... GRÜNER DAUMEN S. 6/7 ...................................................................... TERMINE&ANKÜNDIGUNGEN S. 7 ...................................................................... GRÜNE LANDESSEITE S. 8 INHALT NATIONAL- RATSWAHL WWW.LEONDING.GRUENE.AT LEONDING GRÜNT AUSGABE 2/2013 Beigelegt der Tipps DAS GEMEINDEMAGAZIN DER GRÜNEN LEONDING Der neue Vorstand der Grünen Leonding mit Landessprecherin Maria Buchmayr (v.l.n.r.): Hans Katstaller, Lukas Linemayr, Ursula Hirtl, Rudi Pichler, Agnes Prammer, Gemeinderätin Maria Haberpointner-Schlagnitweit, Romana Eberdorfer, Maria Buchmayr, Sven Schwerer

NATIONAL- INHALT RATSWAHL · XXXLutz-Partei werben wird. ... Hamid, Ahmad, Sangar und die anderen es schafften ein solches Fest auf die Beine zu stellen – und das in ihrer schwierigen

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Grüne erfolgreich in Leonding

Die Grünen Leonding haben einen großartigen Einsatz im Nationalrats-Wahlkampf gezeigt und das Ergebnis um 2,4 Prozent auf 14,9 Prozent steigern können! Ein schöner Erfolg für die engagierte Arbeit der grünen Stadtpartei, die seit dem Frühjahr 2013 regen Zulauf erhalten hat und mit dem neugewählten Vorstand für die Zukunft gut aufgestellt ist. Für den Herbst 2013 und das kommende Jahr 2014 sind schon wieder vielversprechende Veranstaltungen geplant.

Dass die Bürgerinnen und Bürger Leondings die Arbeit der Grünen Leonding schätzen, haben sie mit dem deutlichen Votum bei der Nationalratswahl bewiesen. Wir bedanken uns für dieses außerordentlich vielseitige Engagement und wünschen viel Kraft und Ausdauer, aber auch Spaß bei der künftigen politischen Arbeit für eine weiterhin so erfolgreiche grüne Politik!

 Michaela Heinisch (Landesgeschäftsführerin)

 Maria Buchmayr (Landessprecherin)

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NATIONALRATSWAHL S. 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

WIR SIND DIE GRÜNEN LEONDING S. 2/3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

GROSSKONZERNE IM NATIONALRAT S. 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

GRATIS-KINDERGARTENESSEN S. 4/5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

KURZMELDUNGEN S. 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

PARK+RIDE S. 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

GRÜNER DAUMEN S. 6/7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

TERMINE&ANKÜNDIGUNGEN S. 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

GRÜNE LANDESSEITE S. 8

INHALTNATIONAL-RATSWAHL

WWW.LEONDING.GRUENE.AT

LEONDINGGRÜNT AUSGABE 2/2013Beigelegt der Tipps

DAS GEMEINDEMAGAZIN DER GRÜNEN LEONDING

Der neue Vorstand der Grünen Leonding mit Landessprecherin Maria Buchmayr (v.l.n.r.): Hans Katstaller, Lukas Linemayr, Ursula Hirtl, Rudi Pichler, Agnes Prammer, Gemeinderätin Maria Haberpointner-Schlagnitweit, Romana Eberdorfer, Maria Buchmayr, Sven Schwerer

Das sollte doch eigentlich klar sein, denken Sie?Nun, dann wird Sie vielleicht die folgen-de Geschichte interessieren, die leider keine Erfindung, sondern tatsächlich Geschichte im historischen Sinn ist:Am 31.1.2013 wurde Stadträtin Maria Haberpointner-Schlagnitweit von den Grünen Gemeinderäten Lukas Dorn-Fussenegger, Ernst Mairinger, Andreas Kubouschek und Ersatzgemeinderätin Anna Dorn-Fussenegger abgewählt. In der Folge wurde Ernst Mairinger Stadt-rat, Maria Haberpointner-Schlagnitweit ist Gemeinderätin. Diese Abwahl ge-schah trotz der Proteste einer großen Gruppe von Grün-AktivistInnen, die auch zur Gemeinderatssitzung gekom-men waren.

Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass wir den Grünspecht zu Grabe trugen und unserer Zeitung den neuen Namen „Le-onding grünt“ gaben um uns von den drei Herren zu unterscheiden. Und auf dem Titel stand nicht mehr „Die Grünen Leonding“, sondern nur mehr „Die Grü-nen“. Unsere Gruppe nannten wir die Grüne Basis Leonding. Schließlich war die Situation sehr verwirrend, selbst für uns - wir brauchten also nach außen hin

klare Unterscheidungsmerkmale!

Die Landespartei bezahlte eine Mediati-on zwischen den beiden Grün-Gruppen, die aber leider nichts brachte.

Da wir als in Leonding wohnhafte Grüne immer noch automatisch Mitglieder der Grünen Leonding waren, forderten wir vom Fraktionsobmann eine Stadtver-sammlung, bei der die alte Geschäfts-ordnung gegen eine neue, basisdemo-kratische ersetzt werden sollte, wie es den Grünen OÖ entsprach. Als Lukas

Dorn-Fussenegger diese nicht innerhalb des festgelegten Zeitraums einberief, verloren die Grünen OÖ die Geduld. Geschäftsführerin Michaela Heinisch be-rief die Stadtversammlung ein, zu der alle Grünmitglieder Leondings eingela-

den wurden. Anwesend waren außer-dem Landessprecherin Maria Buchmayr und Bezirkssprecherin Karin Chalupar.

Zu dieser Stadtversammlung kamen mehr als zwei Drittel der damaligen Parteimitglieder Leondings und ent-schieden sich einstimmig für eine neue

WIR SIND DIEGRÜNEN LEONDING

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Nationalratsabgeordnete Ruperta Lichtenecker und Landessprecherin Maria Buchmayr in der Kornstraße, das Lastenfahrrad von Sven Schwerer als unsere mobile Wahlwerbungszentrale

LEONDING GRÜNT 02/201302

WIR SIND DIE GRÜNEN LEONDING

Geschäftsordnung. Auch der Vorstand wurde auf acht Personen erweitert.Im September fand eine weitere Stadt-versammlung statt, bei der die neuen Vorstandsmitglieder in ihre Funktionen gewählt wurden.

Schon im Juni hatte Lukas Dorn-Fus-senegger eine neue Partei namens „Die Grünen Leonding“ gegründet und die Statuten beim Ministerium hinterlegt. Im Oktober gab er den Austritt von fünf Personen von den Grünen OÖ bekannt. Erst die Androhung rechtlicher Schritte führte zum Ende des Namens-Chaos. Die neue Partei, die mit den Grünen OÖ nichts mehr zu tun hat, wird sich umbe-nennen.

Wir sind offiziell und legitim die Grünen Leonding innerhalb der Grünen OÖ! Das heißt, wenn Sie diese Zeitung lesen, halten Sie ein Produkt der Grünen Leonding in der Hand, vertreten durch Gemeinderätin Maria Haberpointner-Schlagnitweit.

 Ursula Hirtl

Großkonzerne im Nationalrat Nachdem mit Raiffeisen, Magna und Strabag mittlerweile schon drei Unter-nehmen im österreichischen Nationalrat sitzen, können wir uns auf einen span-nenden Wahlkampf 2018 gefasst ma-chen. Ich seh es quasi schon vor mir... - RedBull macht es ähnlich wie beim Fußball und bei der Formel 1 und fährt mehrgleisig - es treten insgesamt 12 verschiedene RedBull-Parteien an. Der Liste Red Bull werden dabei die besten Chancen zugerechnet, aber auch die Red Bull Partei könnte

erfolgreich werden. - Noch mehr Hoffnung als Red Bull darf sich ein zweiter Getränkekonzern ma-chen: Die Brau Union, die mittlerweile seit einigen Jahren zum Heineken-Kon-zern gehört, tritt mit dem Slogan „Jetzt verwässern wir auch noch eure Politik“ an. Wichtigste Forderung: staatlich fi-nanziertes Freibier am Nationalfeiertag. Die Partei liegt laut jüngsten Umfragen bei 87 %. - Ebenfalls gute Chancen darf sich die OMV-Partei ausrechnen. Mit der For-derung nach 37 neuen Autobahnen konnten vor allem ehemalige FPÖ-Wäh-lerInnen abgeworben werden. - Nicht punkten konnte dagegen die Keine-Sorgen-Partei der Oberösterrei-chischen Versicherung AG. Laut Verhal-tensforschung lehnt ein Großteil der Be-völkerung eine mögliche Reduzierung der Sorgen im Alltag ab. - Spannend wird ebenfalls, wie erfolg-reich die Rapid-Partei außerhalb von Hütteldorf sein wird. Nach der erfolg-reichen staatlichen Anerkennung als eingetragene Religionsgemeinschaft schielt der Traditionsklub, dem letztes Jahr der Wiederaufstieg in die Regio-nalliga Ost gelungen ist, auch auf die Politik. Größtes Problem: Die Farbe Grün ist bereits vergeben, es wäre eigentlich nur noch violett frei. - Aufsehen erregte die Ankündigung des Disney-Konzerns, ebenfalls als Par-tei anzutreten. Zwar sind Mickey Maus und Sebastian Kurz als Spitzenkandi-datenduo nicht besonders zugkräftig, jedoch ließ der Plan, Wien in einen

interaktiven Vergnügungspark mit Ein-trittsgebühren umzubauen, die Partei vor allem in Restösterreich zu wahren Höhenflügen aufsteigen. - Interessant ist die Situation bei der ORF-Partei. Während einer internen Schlammschlacht, ob denn Armin Wolf oder Armin Assinger die Partei anfüh-ren sollte, sorgte Generalsekretär Wra-betz für schlechte Stimmung, als er eine 300 %-Steigerung der ORF-Gebühr als primäres Wahlkampfziel ausgab. Gleichzeitig beschwichtigt Wrabetz, man müsse sich keinerlei Sorgen um die Objektivität der ORF-Politikberichter-stattung machen: „San ma moi ehrlich. Mocht‘s an Unterschied zu vorher?“ Unterdessen werden die alteingesesse-nen Parteien langsam nervös. Während Frank Stronach bereits 250 Millionen Euro in den Wahlkampf investiert hat, suchen die ehemaligen Großparteien noch nach der richtigen Taktik gegen die neue politische Landschaft. Laura Rudas rechnet jedenfalls mit einem Achtungserfolg der Sozialdemokratie: „Wir bleiben fix über der Vier-Prozent-Hürde, soviel ist fix!“ Meine Damen und Herren, es wird ernst. Bleiben Sie dran: bereits in 24 Stunden gibt es die erste Hochrechnung - nur hier, im ORF. Powered by ORF-Partei. Bis dahin folgt eine kurze Werbeunter-brechung für die Familie Putz, die im Rahmen eines Kooperationsvertrags die nächsten zweieinhalb Stunden für die XXXLutz-Partei werben wird.

 Kolumne von Lukas Linemayr

Woc

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Geschafft! Bei der Wahlparty im Grünen Haus in Urfahr

LEONDING GRÜNT 02/2013 03

WIR SIND DIE GRÜNEN LEONDING/GROSSKONZERNE IM NATIONALRAT

Gratis oder nicht gratis – das ist die Frage beim Kindergartenes-sen

 Else KollerWas noch bis vor kurzem als „die so-ziale Errungenschaft“ gegolten hat, wurde nach sehr kurzer Zeit wieder abgeschafft – das sogenannte „Gratis-Kindergarten-Essen“. Sehr schade, was da passiert ist. Auch die Begrifflichkeit stößt mir sauer auf - „Gratis-Essen“ - wie ein billiges Geschenk hört sich der Terminus an und wird auch innerhalb der Gesellschaft teilweise so bewertet. Das kostenlose kollektive Schmausen wird den Kleinen nicht bedingungslos

vergönnt. Nun wird sozial gestaffelt.

Ganz anders würde die Sache ausse-hen, würde es um Gratis-Parkplätze gehen. Hier würde der Tenor ganz ein-deutig lauten: Nur her damit!

Für mich ist klar: Gerade die Kindergar-tenjahre sind für die kognitive Entwick-lung eines Menschen von entscheiden-der Bedeutung. Dadurch, dass der freie Bildungszugang zu den Kindergärten nun durch die Gebührenfreiheit ge-währleistet wurde, wurde erwirkt, dass viel mehr Kinder als vorher in den Ge-nuss dieser Institution kommen und im Sinne einer Chancengleichheit frühest möglich gefördert werden. Um die Ge-

sundheit, die Ernährungsgewohnheiten, das soziale Miteinander und wenn man so will, die Leistungsfähigkeit der Kin-der positiv beeinflussen zu können, soll ihnen auch ein gemeinsamer Mittags-tisch mit einem ausgewogenen Menü zur Verfügung gestellt werden. Und ich weiß es von meinem jüngsten Sohn – er genießt und liebt es, dort mit den ande-ren zu speisen.

Hier wird am falschen Ort gespart - die Verwaltungskosten und der erhöhte Bürokratieaufwand kommen außerdem ja wieder belastend dazu. Langfris-tig gesehen würde die Gesellschaft durch ein gemeinsames kostenloses Kindergarten-Essen mehr profitieren. Man denke nur an die gesundheits-politischen Folgen und Kosten, wenn Kinder schon mit Eistee und Cola in der Trinkflasche und Chips zum Mittages-sen aufwachsen.

 Ursula HirtlUm es gleich einmal vorwegzunehmen: Ich halte den gemeinsamen Mittags-tisch im Kindergarten für sehr wichtig, und es kann nicht sein, dass Kinder, die zur Mittagszeit anwesend sind, davon ausgegrenzt werden. Auch den Gratis-Kindergarten begrüße ich, denn Fami-

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LEONDING GRÜNT 02/201304

GRATIS-KINDERGARTENESSEN

Menschen aus Leonding und anderswo in der Pension Alexandra Die Idee entstand wieder einmal in den Leondinger Gemeinschaftsgärten. Zwei Bewohner der Pension Alexandra - Mohammad und Hamid - baten José Pozo (Kulturverein urbanfarm) und mich um Mithilfe bei der Organisation eines Festes. Sie wollten ein Fest feiern mit allen Leuten, die sie kennen gelernt hatten. Nun ja, viel Hilfe brauchten sie nicht. Wir besorgten die Getränke und einen Griller und halfen ihnen beim Einkaufen der landestypischen Spezialitäten. Dabei besuchten wir die interessantesten Geschäfte in Linz, vom türkischen Fleischhauer bis zum

vor 20 Jahren.Berührend war auch, als einer der Gäste, ein ehrenamtlicher Deutschlehrer, dort 50 Euro für die Verköstigung spenden wollte und von einem Bewohner aus Afghanistan in fast perfektem Deutsch die Antwort bekam: „Danke, nein, das können wir nicht annehmen, Sie sind unser Gast.“

Schnell auf den Boden geholt wurde man, als kurz darauf die Besitzerin der ehemaligen Pension erzählte, dass sie nicht mehr so gerne in Leonding einkaufen geht, weil es wegen der Vermietung an Asylwerber schlimme Beschimpfungen gibt.

 Sven Schwerer

afghanischen Händler, der genau den richtigen Reis verkauft.

Sagenhafte zehn verschiedene Gerichte wurden uns tags darauf angeboten. Bewundernswert, wie Mohammad, Hamid, Ahmad, Sangar und die anderen es schafften ein solches Fest auf die Beine zu stellen – und das in ihrer schwierigen Situation als Asylwerber, die mit 150 Euro im Monat auskommen müssen.

Passender hätte es nicht sein können, dass Khalil aus Bangla Desh (seit langer Zeit österreichischer Staatsbürger) ganz spontan die Festansprachen startete. Khalil war selbst Asylwerber

lien können gar nicht genug (finanziell) unterstützt werden.

Beim Thema Essen geht es jetzt aus-schließlich um Eltern, die sich die € 2,70 für eine Mittagmahlzeit leisten können, denn die Einkommensgrenze liegt bei netto 2300 € plus Familienbeihilfe, und für jedes weitere Kind werden 300 € abgezogen. Für Familien unter diesem Einkommen ist das Kindergartenessen nach wie vor gratis oder zumindest billi-ger – was ich als fair und richtig erachte.

Für mich stellt sich eine prinzipielle Frage: Wo beginnt die Verantwortung der Eltern für ihre Kinder und wo hört sie auf? Sollen Eltern, die es sich leisten

können, für die Grundversorgung ihrer Kinder aufzukommen (Nahrung, Klei-dung, ein Dach über dem Kopf, …) selbst dafür verantwortlich sein oder soll für alles „die Gesellschaft“ zuständig sein? Wo setzen wir die Grenze? Und vor allem: Wenn „die Gesellschaft“ schon für die Grundbedürfnisse zuständig ist, darf sie sich dann nicht auch mehr an Einmischung herausnehmen und den Eltern Entscheidungen abnehmen, die sie bisher zu Recht für sich beansprucht haben? Geben wir nicht auf Dauer da-durch mehr her als wir jetzt mit 2,50 € gewinnen? – Ich persönlich habe auf diese Fragen allerdings keine Antwort. Sie vielleicht? Wir diskutieren gerne! Schreiben Sie uns! IMPRESSUM

Grundlegende Richtung: Information über Aktivitäten, Meinun-gen & Ereignisse der Grünen LeondingFür den Inhalt verantwortlich: Die AutorInnen, bei nicht gekennzeich-neten Texten das RedaktionsteamRedaktionsteam: Mag.a Ursula Hirtl, Romana Eberdorfer, Else KollerAuflage: 11.000 Stück

Fotos: José Pozo, urbanfarm; Ursula HirtlLayout: Mäggz Druck: easy-druck.at (Linz)auf „PEFC nachhaltig“ -zertifiziertem PapierErscheinungsort: 4060 LeondingAufgabe und Verlagspostamt:4020 LinzErscheinungsdatum: November 2013

LEONDING GRÜNT 02/2013 05

KURZMELDUNGENGRATIS-KINDERGARTENESSEN

Die Grünen Leonding haben es sich zur Aufgabe gemacht, beginnend mit diesem Jahr halbjährlich sämtliche Konten- und Kassenbewegungen im Internet zu veröffentlichen. Das dient nicht nur der Transparenz, sondern soll auch Einblicke in die Arbeit der Leondinger Grünen bieten.Den ersten Transparenzbericht (für das erste Halbjahr 2013) gibt es unter www.grueneleonding.at/transparenz/

 Lukas Linemayr

Grüne LeondingveröffentlichenTransparenzbericht

Im Bild: Werner Englisch im Park & Ride-Bereich in Rufling

Grünes Urgestein wieder aktiv

Viele von uns erinnern sich noch an die politisch aktive Zeit von Werner Englisch aus Rufling. Er war schon Mitglied, als die Grünen noch GLL (Grüne Liste Leonding) hießen, und zwei Perioden im Leondinger Gemeinderat tätig.

Werner Englisch hatte in dieser Zeit Kontakt zu Herrn Zwirchmayr, dem Direktor der Linzer Lokalbahn. Schon ab 2007 korrespondierte er mit diesem wegen der Zusammenlegung der Haltestellen im Bereich Rufling. Das wurde von der Bevölkerung damals sehr begrüßt. Als 2012 die Bautätigkeit voranschritt, nahm Werner Englisch wieder Kontakt mit Direktor Zwirchmayr auf. Er brachte die Anregung vor im Bereich der alten

Haltestelle einen Park & Ride-Platz zu schaffen.

Und tatsächlich können heute BenutzerInnen der Lokalbahn ihr Auto auf einem solchen Bereich abstellen. Mit wenigen Schritten sind sie am neuen, großzügig angelegten Haltestellenbereich. Das entlastet nebenbei die sehr gut angenommenen Parkplätze bei den Haltestellen Thürnau, Thurnharting und Hitzing.

Am 5. September konnten die RuflingerInnen ihre neue Anlage besichtigen und sich anschließend beim Haltestellenfest unterhalten. Bei strahlendem Sonnenschein schmeckte die angebotene Jause besonders gut.

 Hans Katstaller

„Grüner Daumen“ im Winter

Viele Gärtnerinnen und Gärtner richten sich nach den phänologischen Jahreszeiten, die sich nicht mit den astronomischen Jahreszeiten decken. Ereignisse in der Tier- und Pflanzenwelt, z.B. die Apfelblüte, bestimmen den Beginn und das Ende einer Jahreszeit. Gerade die phänologischen Jahreszeiten helfen uns zu beurteilen, welche Arbeiten anfallen.

Nach dem Vollherbst stehen wir nun an der Wende vom Spätherbst zum Winter. Bald haben alle Bäume ihr Laub verloren. Ausnahmen sind frühjahrsabwerfende Bäume wie manche Eichen oder Buchen und vereinzelte wintergrüne Laubgehölze. Das Wintergetreide ist aufgegangen. Im Übrigen herrscht weitgehend Vegetationsruhe. Der phänologische Winter geht ungefähr von Ende November bis Mitte/Ende Februar.

Im Garten bleibt uns nicht viel zu tun außer frostempfindliche Pflanzen vor Kälte zu schützen. Am besten bedecken wir sie mit Fichten- oder Tannenzweigen oder verpacken sie mit einem luftdurchlässigen Vlies, das man im nächsten Jahr wieder verwenden kann. Vlies aus Kokosfaser sollten wir wie alle anderen Kokosprodukte vermeiden, da für den

LEONDING GRÜNT 02/201306

PARK+RIDE

PARK+RIDEIN RUFLING

GRÜNER DAUMEN

Anbau von Kokospalmenplantagen immer wieder Regenwälder abgeholzt werden. Flüssiger Biodünger wird kühl gelagert, sollte aber nicht gefrieren. Empfehlenswert ist es auch, Blumensamen nicht in der Gartenhütte zu lagern. Nicht nur die Kälte sondern auch hungrige Mäuse können hier Schaden anrichten. Bei Nässe und Kälte sollten wir die Wiese möglichst wenig betreten, da die gefrorenen Halme brechen und dadurch Trittspuren auch im Frühling noch sichtbar sein können.

Für Pflanzen, die wir ins Haus gebracht haben, gilt folgende Faustregel: Je heller das Winterquartier ist, desto höher können die Temperaturen sein. Ein dunkler Platz sollte weniger als 10 Grad aufweisen. Nur Topfpflanzen, die im Warmen stehen, müssen gedüngt werden. Wenn wir Zimmerpflanzen mit Bier oder verdünnter Milch vom Staub reinigen, glänzen diese schön. Wir ersparen uns teure Blattglanzsprays, die die Assimilation behindern und teilweise ungesunde Inhaltstoffe enthalten.

 Romana Eberdorfer

„The Straight Story“ - ein oskargekröntes Roadmovie von David Lynch 

Volkshaus Dopplpunkt, Haidfeldstr. 31a Donnerstag, 05.12.2013, 19:30 Uhr Der für seinen Eigensinn bekannte Alvin Straight hat sich in den Kopf gesetzt, seinen erkrankten Bruder Lyle, mit dem er seit zehn Jahren zerstritten ist, wiederzusehen. Da er kein Auto mehr fahren kann, beschließt er, den langen Weg von Iowa nach Wisconsin auf einer Rasenmähermaschine anzutreten. Auf seiner sechswöchigen Reise .... Eine Veranstaltung des Kulturforums Leonding in Kooperation mit der Grünen Bildungswerkstatt OÖ

GUTSCHEINIHR BIOPUNSCH

UM 1 € !GRÜNE LEONDING

AM LEONDINGERADVENTMARKT 2013

Grünschnabel Bananen Workshop & Filmnachmittag 

Samstag, 30.11.2013, von 10.00 - 15.00 Uhrim Pfarrsaal der Pfarre St. Johannes, Harterfeldstraße 2a, 4060 Leondingfür Kinder von ca. 6 – 12 JahrenTeilnahme kostenlos 10.00 Uhr: Ein krummes Ding? - Bananen-Workshop mit SüdwindSie schmeckt immer und überall, als Pausensnack leistet sie jede Menge für Nerven und Gesundheit: die Banane. Über ihre Geschichte, Herkunft und das Leben der PlantagenarbeiterInnen ist allerdings wenig bekannt. Wie kam die Banane nach Europa und was ist eine „bio-faire“ Banane? Mehr wissen über ein alltägliches Produkt und bewusster konsumieren ist die Devise dieses Bananen-Workshops. Entdecken Sie die süßen und „krummen“ Seiten der Banane!

12.00 Uhr: Gemeinsames Spaghetti-Essen13.00 Uhr: Filmvorführung „Winky will ein Pferd“ Die sechsjährige Winky Wong zieht mit ihrer Mutter zum Vater, der in Holland ein chinesisches Restaurant eröffnet hat. Alles ist hier anders als in ihrer Heimat China: Die Menschen sehen anders aus und sprechen eine merkwürdige Sprache. Die Eltern sind sehr tradtionsverbunden und stehen möglichen neuen Freundschaften der Tochter sehr vorsichtig gegenüber. Am liebsten verbringt Winky daher ihre Zeit bei Tante Cor und Onkel Siem, die in der Nachbarschaft eine Reitschule betreiben. Als ihr Lieblingspferd, die altersschwache Sara, eingeschläfert werden muss, ist Winky zunächst sehr traurig. Doch dann hört

sie in der Schule vom Nikolaus, und dass man sich von ihm etwas wünschen kann. Kurzerhand wünscht sich Winky ein Pferd.Tatsächlich kommt der Nikolaus auf einem weißen Pferd in die Schule geritten … Wo kann man sich anmelden?per Mail an: [email protected] oder telefonisch bei Maria Haberpointner-Schlagnitweit, 0650/ 315 19 66

ANKÜNDIGUNGENTERMINE&

LEONDING GRÜNT 02/2013

(solange der Vorrat reicht,ein Gutschein pro Person)

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TERMINE&ANKÜNDIGUNGENGRÜNER DAUMEN

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