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ET 28.05. KW 22 - Nr. 11/18 (1239) - Profi Reisen Verlag Ges.m.b.H. A-1030 Wien, Seidlgasse 22 - WZ - 02-Z032784W - Verlagspostamt 1030 www.tip-online.at Laudamotion: Mehr Konkurrenz als erwartet Turkish Airlines: Am Weg zu alter Stärke Insider: Vueling will in Wien durchstarten Foto: Gena Melendrez / shutterstock.com Alle Details auf cockpit.aerticket.at www.aer.at INN 0512 / 551 888 VIE 01 / 710 51 88 [email protected] EARLY BIRD NACH SINGAPUR IN ECONOMY, PREMIUM ECONOMY & BUSINESS BUCHBAR BIS 10. JUNI Tokio SPOTLIGHTS myAustrian fliegt mich nonstop ins pulsierende Tokio. Dort erlebe ich Japan von seiner strahlendsten Seite. the charming way to fly NEU Jetzt 100 Euro extra sparen mit dem AKTIONSCODE TUI100! Empfehlen Sie Ihren Kunden aus- gewählte TUI MAGIC LIFE Clubs. FÜR SPONTANURLAUBER

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ET 28.05. KW 22 - Nr. 11/18 (1239) - Profi Reisen Verlag Ges.m.b.H. • A-1030 Wien, Seidlgasse 22 - WZ - 02-Z032784W - Verlagspostamt 1030 • www.tip-online.at

Laudamotion: Mehr Konkurrenz als erwartet

Turkish Airlines: Am Weg zu alter Stärke

Insider: Vueling will in Wien durchstarten

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laub verbringen können oder auf den Expeditionsschiffen, wo das Er-lebnis im Vordergrund steht. Hinzu kommen verschiedene Themenrei-sen mit Schwerpunkten wie Musik, Kulinarik oder Wellness.

Wolfgang fend, Ruefa:

„Hochpreisige Schiffe, günstige Bordpreise“

Wir haben auch einige englischsprachige Kunden, gibt es für diese auch Möglichkeiten?Ja, auf der MS Europa 2 und auf einem der neuen Expeditionsschiffe, der Hanseatic inspiration, wird es auch ein bilinguales Programm geben.

Was ist im Reisepreis alles inkludiert?Ein besonders gutes Verkaufsargument ist die inkludierte Stornoversi-cherung. Gerade bei Reisen im Wert von 20.000 bis 30.000 EUR ist das ein wichtiger Benefit für die Kunden. Darüber hinaus sind jegliche Spei-sen, auch in den Gourmetrestaurants, die täglich aufgefüllte Minibar in den Suiten, die Nespresso-Maschine, das Entertainment an Bord, die Sauna und das Fitnesscenter, sowie die Driving Range auf den Golf-Cruises im Reisepreis inbegriffen. Die Getränke an Bord müssen separat bezahlt werden, die Preise dafür sind aber ausgesprochen günstig.

ZuM geWinn

Gewinnen Sie eine exklusive Besichtigung auf der EUROPA in der Werft von Blohm+Voss in Hamburg. Erhalten Sie zudem besondere Insights bei einem Besuch der Hapag-Lloyd Cruises Zentrale in Hamburg. Au-ßerdem würden wir Sie und Ihre Expertenmeinung gerne ein beziehen in die kontinuierliche Optimierung unserer Abläufe an Bord.

● 27.08.: nachmittags Blick hinter die Kulissen bei Hapag-Lloyd Cruises, abends gemeinsames Dinner ● 28.08.: vormittags Schiffsbesichtigung in der Werft, anschließend Lunch auf der EUROPA● Hotelübernachtung und Verpflegung sind inklusive, An- und Abreise sind nicht im Gewinn inkludiert

TeilnaHMe: In der nächsten Ausgabe folgen der zweite Teil des Ge-winnspiels und die entsprechenden Ausschreibungsfragen. Die Ant-worten senden Sie im Anschluss an [email protected].

Hapag-Lloyd Cruises: Mit Insider- tipps zur Schiffsbesichtigung

uRsula gRafenedeR, WindRose finesT TRaVel

„Ein Produkt, das mit uns gewachsen ist“

Warum sollte ich als Reisebüro gerade Hapag-lloyd Cruises verkaufen?Bei Hapag-Lloyd Cruises sprechen wir von einem serviceorientierten Kreuzfahrtunternehmen, welches man einfach mit gutem Gewissen verkaufen kann. Die Balance aus Erfahrung, Professionalität und Or-ganisation stimmt, außerdem bietet es Reisebüros Sicherheit. Dazu kommt natürlich die Provision. 10% auf den Seepreis – das ist bei dem Preisrahmen der Kreuzfahrten schon viel - und man merkt wirklich, dass die Reederei die Arbeit der Reisebüros wertschätzt.

Wer bucht denn eigentlich Hapag-lloyd Cruises?Wir verkaufen Hapag-Lloyd Cruises schon lange und inzwischen ist der Veranstalter so breit aufgestellt, dass er besondere Erlebnisse für je-dermann bietet. Natürlich spielt der monetäre Background dabei eine Rolle; oft werden die Reisen aber auch von Gästen gebucht, die auf ih-ren ganz besonderen Urlaub lange gespart haben. Nicht nur das ältere Publikum kommt an Bord auf seine Kosten. Gerade die Europa 2 zieht mit ihrem Ausflugsprogramm auch jüngere, kosmopolitische Gäste an, die Wert auf ein exklusives Ambiente und Erlebnis legen.

René ebneR, aiRTouRs ausTRia:

„(Enkel)kinder und (Groß)eltern entspannt auf einem Schiff“

Was unterscheidet Hapag-lloyd Cruises von anderen Reedereien?Für viele meiner Kunden ist es besonders relevant, dass Hapag-Lloyd Cruises Kreuzfahrtveranstalter im Top-Luxus- und Expeditions-Segment ist, welcher deutschsprachig agiert. An Bord ist auch die tolle Passagier-Crew-Relation hervorzuheben. Durch die angenehme Schiffsgröße ist es außerdem möglich, kleinere Häfen und Passagen anzufahren. So können in der Antarktis auch alle Passagiere von Bord der Expeditions-schiffe gehen, nicht nur ein paar. Die Europa und Europa 2 erhielten für ihre Leistungen bereits Auszeichnungen des Berlitz Cruise Guides. Am Herzen liegt mir persönlich auch die Qualität der Zusammenarbeit mit Hamburg – da kann man sich jederzeit darauf verlassen, dass eine ge-meinsame Lösung für unsere Kunden gefunden wird.

ist für jeden geschmack meiner Kunden etwas dabei?Für den richtigen Kundenkreis – definitiv. Sei es mit der Europa 2, auf der auch Kinder und (Groß)eltern gemeinsam einen entspannten Ur-

Ultimativer Luxus, spannende Exkursionen und traumhafte Destinationen zeichnen Hapag-Lloyd Cruises aus. Doch mit welchen unschlagbaren Verkaufsargumenten können Expedienten und Kunden gleichermaßen überzeugt werden? tip befragt dazu in dieser und der kommenden Ausgabe erfahrene Reiseprofis und stellt im Anschluss eine Gewinnfrage. Mit ein wenig Glück geht es dann für einige Agents zur exklusiven Besichtigung der EUROPA in der Werft von Blohm+Voss sowie zum Blick hinter die Kulissen in der Hapag-Lloyd Cruises Zentrale in Hamburg.

Teil 1

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TIP_Coverleiste_210x73_quer.indd 1 24.04.2018 16:12:16

INHALTTiTel ..................................................................Seite 4Laudamotion: Mehr Gegenwind als erwartetAustrianaviatio.net: Vueling mit großen Plänen

inTerview ...................................................Seite 6Veysel Serdar, Leiter Verkaufsgeschäft Zentraleuropa bei Turkish AirlinesKevin Bubolz, Managing Director Europe, Norwegian Cruise Line Europe

schiff .............................................................Seite 9Oceania Cruises: Viel Luft nach oben

verTrieb ..................................................... Seite 10Leisure Touristik beschert Verkehrsbüro Gewinne

Technik, die hilfT ............................ Seite 11

Messe ........................................................... Seite 12Indaba: Afrikanische Leitmesse zeigt Flagge

TheMa luxus- und hochzeiTsreisen .............................. Seite 13

hapag-lloyd gewinnspiel ............................................Seite 2

schweiz gewinnspiel ....................Seite 7

EDITORIALvon herausgeberin elo resch-pilcik

MontagSo richtig an breiter Front etabliert hat sich das Beratungshonorar in Österreich bisher nicht. Kuoni sammelt bereits seit einigen Jahren Erfahrung; Ruefa Reisen, das ursprünglich mitziehen wollte, konn-te sich bisher noch nicht wirklich dazu durchringen. Die meisten anderen Rei-sebüros sind seit langer Zeit in der Phase der Entscheidungsfindung. Schützenhilfe könnte jetzt aus Deutschland kommen, wo Thomas Bösl für seine QTA eine Ser-vicepauschale einführen will, gefolgt von den Lufthansa City Centers. Das Ziel ist klar: Die vielen zusätzlichen Leistungen, die ein Reisebüro erbringt, haben einen Wert und können daher nicht gratis sein.Ein Thema, mit dem eine ganze Reihe an-derer Wirtschaftssparten, vom Sport- bis zum Elektrohändler, vom Küchendesi-gner bis zum Schuhgeschäft, betroffen

sind. Wäre es da nicht sinnvoll, endlich eine branchenübergreifende Kampagne zu starten, um das Bewusstsein der Kon-sumenten zu erweitern? Service hilft, ist angenehm, steigert höchstwahrscheinlich die Zufriedenheit – und kann daher nicht gratis sein! Das zu kommunizieren wäre eine Aufgabe, mit der die Wirtschafts-kammer für positive Schlagzeilen sorgen könnte. Für die Reisebüros und die vielen Einzelhändler würde es das Leben zwar nicht einfacher, aber wenigstens lukra-tiver gestalten. Sie müssten dann nicht nur ihre Reisen bzw. Produkte verkaufen, sondern sich auch selbst optimal ver- markten, als die Servicespezialisten.

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TiTel

laudamotion

„Mehr Wettberwerb als erwartet“

Die neun Destinationen, mit denen Laudamotion die Sommersaison ab Wien eröffnet, sollen ab Winter um 20 erweitert werden. Zur Buchungsfreigabe am 24. Mai ging der Ryanair-Partner mit 9,99 Euro-Tickets für den Oneway an den Start. Die Flotte in Wien soll bis Winter auf acht Flugzeuge verdoppelt werden.

Als „langwierige Geschichte“ bezeichnet Niki Lauda, Un-ternehmensgründer von Laudamotion, den Start seiner neuen Airline. Den Grund dafür sieht er im kompetitiven

Marktumfeld: „Ich bin mit Wettbewerb erzogen werden. Aber ich habe nicht erwartet, dass er in Europa so heftig wird.“ Als Einstiegs-tarife für die zwanzig neuen Ziele wurden Preise ab 9,99 Euro für den Oneway ausgerufen. Die weiteren Tarifstufen sind 19,99 Euro für Flüge nach Barcelona, Madrid oder London, 29,99 Euro für Larnaca, Faro oder Amman. „Man ist noch nie so billig geflogen wie jetzt, das hat es noch nie geben“, so Lauda weiter.

2,1 Mio. Passagiere iM soMMer

Die Ziele für die erste Saison sind hoch gesteckt. Gemeinsam mit Partner Ryanair, der vorerst 24,9% der Anteile an Laudamotion hält – die Aufstockung auf 75% wird derzeit bei der EU geprüft – sollen die 19 Flugzeuge von acht Basen Mittelmeerländer-Destinationen in neun Ländern anfliegen.

CEO Andreas Gruber rechnet im Sommer mit 2,1 Mio. Passa-gieren im gesamten Netzwerk aus den deutschsprachigen Märkten. Die Präsenz in Wien soll stark ausgebaut werden. Zürich hingegen wurde mangels Flugzeugen noch vor dem ersten Flug wieder aus dem Programm genommen. Ab Winter wird der Flugplan ex VIE

um gleich 20 neue Ziele erweitert. Dazu zählen Barcelona, Mad-rid, Palma de Mallorca, Dublin, London-Stansted, Rom, Kopenha-gen, Paris-Beauvais, Mailand-Bergamo, Bologna, Malaga, Sevilla, Bukarest und Krakau. Außerhalb Europas werden Amman und Marrakesch jeweils zweimal pro Woche angesteuert. Mit rund 100 Flügen pro Woche rechnet Laudamotion ab Wien mit rund 1,8 Mio. Passagieren. Die Expansion solle, so Lauda, 500 Arbeits-plätze in Wien bringen.

eU-ZUstiMMUng erwartet

Während die Flugsteuerung derzeit von Ryanair durchgeführt wird, liegen Vertrieb und Pricing ganz bei Laudamotion in Wien. Da die Airbus-Werke ausgelastet sind, werden die erforderlichen neuen Flugzeuge über Leasingfirmen gesucht. Bei den Airbus-Werken gebe es erst ab Ende 2020 wieder Verfügbarkeiten, so Lauda weiter. In den kommenden fünf Jahren soll die Flotte auf 30 bis 50 Maschi-nen vergrößert werden.

Die extrem niedrigen Einstiegspreise machen eine Auslastung von 95% erforderlich. Ob Ryanair bereits in Kürze ihre Anteile an Laudamotion auf 75% erhöhen darf, ist derzeit noch offen. Die Entscheidung der EU-Kommission erwartet Lauda für Juli. Dass diese positiv für die Beteiligung ausgeht, scheint für den umtrie-bigen Ex-Rennfahrer außer Frage zu stehen: „Die EU muss im Sinne des Wettbewerbs entscheiden. Laudamotion und Ryanair stehen für Wettbewerb. Das Risiko ist gering.“ Mit Ryanair wurde vereinbart, dass Niki Lauda für drei Jahre im Unternehmen bleibt. Danach könnte der irische Low Cost Carrier auch auf 100% aufstocken.

KaPaZitäten für Veranstalter

Laudamotion will auch die Zusammenarbeit mit der Reisebran-che suchen. Andreas Gruber berichtet, dass bereits „sehr positive Gespräche mit Veranstaltern geführt wurden. Wir schauen uns an, welche Möglichkeiten bestehen, allerdings geht das nicht von heute auf morgen.“ Als Ansprechpartner für Veranstalter und Reisebüros stehen in Wien Nina Killian und Claudia Huber zur Verfügung.

Aus Deutschland heraus operieren derzeit zehn Ryanair-Ma-schinen mit Laudamotion-Flugnummer, weitere neun Flugzeuge stammen von der Lufthansa. Da zwei Fluggeräte derzeit „Mainte-nance-Probleme“ hätten, können nicht die ursprünglich vereinbar-ten elf Maschinen eingesetzt werden.

Angesichts der raschen Expansion von Wizzair, Vueling und anderen Carriern in Wien, sieht Niki Lauda die Partnerschaft mit Ryanair als einzige Möglichkeit, die erforderliche kritische Größe in kurzer Zeit zu erreichen. ●

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Niki Lauda präsentiert den Winterflugplan

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TiTel

Erklärstück

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Amadeus arbeitet nicht nur mit Fluggesellschaften, sondern auch mit Reisebüros an der Entwicklung von NDC-Lösungen. Mit der Flight Centre Travel Group beispielsweise hat Amadeus daher jüngst eine strate-gische Partnerschaft geschlossen: Amadeus stellt Flight Centre Vertriebstechnologie bereit, Flight Centre wirkt an der Entwicklung der neuen, NDC-fähigen Amadeus-Lösung für Reise- und Geschäftsreisebüros mit.

Amadeus entwickelt NDC gemeinsam mit Reisebüros fort

Das Unternehmen ist einer der größten Reisebüro-Konzer-ne der Welt mit 20 Milliarden US-Dollar Umsatz, mehr als 40 Marken und eigenen Niederlassungen in 23 Län-

dern. Die New Distribution Capability (NDC), ein XML-basierter Übertragungsstandard der IATA, wird Reiseanbieter in die Lage versetzen, Vertrieb und Vermarktung weiterzuentwickeln. Denn in der Reisebranche wird Personalisierung immer wichtiger – Reisen-de erwarten, dass Markenanbieter sie erkennen und ihre Angebote entsprechend anpassen.

Ziel von Amadeus ist es, NDC-Content einfach nutz- und ver-gleichbar zu machen. Über die Amadeus Lösung wird der Reisever-trieb auf der ganzen Welt Flüge und verfügbare Zusatzleistungen via NDC suchen, buchen und bezahlen sowie Buchungen ändern und stornieren können.

„Mit dem Fortschritt unseres NDC-X-Programms entwickeln wir auch unsere gesamte Reiseplattform weiter, um allen relevanten Content aus beliebigen Quellen (GDS, NDC, proprietäre Schnitt-stellen und Aggregatoren) zusammenzuführen, so dass er über alle Vertriebskanäle und Endgeräte verkauft werden kann“, sagt Rajiv Rajian, Executive Vice President of Business Travel bei Amadeus. „Die erste Version unserer Plattform ist in der Entwicklung und wird Reiseverkäufern wie Flight Centre Zugang zu mehr Content geben und gleichzeitig Fluggesellschaften die Flexibilität, ihre Pro-dukte und Angebote so zu vertreiben, wie sie es wünschen.“

Reiseverkäufer können ihren Kunden dann also eine noch größere Auswahl bieten und in der gewohnten Arbeitsumgebung buchen. Natürlich nicht nur Flight Centre. ●

Rajiv Rajian, Amadeus IT Group

Austrianaviation.net: Vueling startet in Wien durchDas gewohnt gut informierte Airline-Portal austrianaviation.net weiß über einen bevorstehenden Start der Anisec Luftfahrt GmbH in Wien, die eine Tochter der IAG-Tochter Vueling ist, und beruft sich auf „aktuelle Gerüchte aus Airline-Kreisen. Schon Mitte Juli soll die „Anisec-Operation“ ab Wien zu zahlrei-chen Zielen starten, vermutlich unter der Marke Vueling. Anisec wurde im Zuge des Bieterverfahrens um NIKI gegründet und hat ihren Sitz am Flughafen Wien. Die Liste der angestrebten Ziel-Destinationen ist, so austrianaviation.net, lang und attrak-tiv: So soll es zweimal täglich nach Mailand Malpensa und Lon-don Gatwick gehen. Mehrmals wöchentlich seien Verbindungen nach Dubrovnik (viermal), Bilbao, Ibiza, Larnaca, Malaga, Ol-bia (dreimal) sowie Alicante und Valencia geplant. Aktuell fliegt Vueling aus Wien bereits die Strecken nach Barcelona, Paris CDG, Palma de Mallorca und Rom Fiumicino. Diese sollen zum Teil auf einen (Mallorca) bzw. zwei tägliche Flüge (Paris CDG) aufgestockt werden. Die Auswahl an Zielen werde die Konkur-renzsituation noch weiter verstärken, da alle kolportierten Des-tinationen bereits von anderen Fluglinien bedient werden. Laut austrianavialtion.net sollen die Flüge schrittweise ab dem 15. Juli 2018 aufgenommen werden. Eine diesbezügliche Anfrage des Portals bei der Vueling-Mutter IAG blieb unkommentiert.

AIDA erhält Costa-SchiffAIDA Cruises erhält im Dezember 2019 ein weiteres Flotten-mitglied. Wie die fvw berichtete, handelt es sich dabei aber um kein neues Schiff, sondern um die Costa Neo Riviera. Das der-zeit noch für Costa fahrende Schiff wurde 1999 in Dienst gestellt. Das Schiff soll für das Selection-Programm von AIDA eingesetzt werden und den Namen AIDA Mira tragen. Die Mira passe aufgrund ihrer Größe und Bauart mit vielen Suiten sowie sechs Restaurants und sechs Bars hervorragend in die Reihe der bis-herigen drei Selection-Schiffe Cara, Aura und Vita. Von den 624 Kabinen seien 96 als Suiten vorgesehen, davon 80 mit Balkon. Die erste Reise tritt das Schiff am 4. Dezember 2019 ab Palma de Mallorca an. Die Reisen sind ab sofort buchbar.

Statistik Austria: Mittelmeer-Urlaub bleibt günstigFür 100 EUR bekommen Österreicher etwa in Kroatien ver-gleichbare Waren und Dienstleistungen im Gegenwert von rund 153 EUR, in Portugal von 131 EUR, in Griechenland von 129 EUR, in Spanien von 123 EUR und in Italien von 108 EUR. Die mit Abstand teuersten Reiseziele sind weiterhin die Schweiz (74 EUR), Dänemark (76 EUR) und Schweden (84 EUR), wie die Statistik Austria beim Vergleich der Kaufkraft in 28 Ländern errechnete. In Osteuropa erhalten Österreicher wie in den Vorjahren für 100 hierzulande verdiente EUR um rund die Hälfte mehr: In Ungarn beträgt der Gegenwert 165 EUR, in Tschechien 164 EUR, in Polen 154 EUR und in der Slowakei 144 EUR. Bulgarien ist mit 213 EUR die preisgünstigste Feri-endestination für Österreicher. In der Türkei bekommt man für 100 EUR heuer Gegenleistungen im Wert von 196 EUR.

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Veysel serdar, leiter Verkaufsgeschäft Zentraleuropa bei Turkish airlines

Big Player am Bospours

Turkish Airlines sieht weiteres Wachstumspotenzial sowohl auf dem österreichischen als auch auf dem interna-tionalen Markt. Der neue Flughafen Istanbul soll für einen kräftigen Wachstumsschub sorgen, wie Veysel Serdar im Interview mit tip erklärt.

tip: Im Jahr 2017 sind 68,6 Mio. Passagiere und damit um 9,3% mehr als im Vorjahr mit Turkish Airlines geflogen. Was erwarten Sie für 2018? Veysel Serdar: Wir erwarten mehr als 74 Mio. Passagiere. Das bedeutet ein Plus von 8%. Im ersten Quartal 2018 haben wir ei-nen Zuwachs an Passagierzahlen von 29% von 13 Mio. auf 17 Mio. erreicht.

Wie schneidet der österreichische Markt ab? Erwarten Sie weiteres Wachstum? Serdar: Wir erwarten weiteres Wachstum im österreichischen Markt aufgrund posi-tiver Börsenbarometer sowie auch im welt-weiten Tourismus und in der Luftfahrt.

In Österreich bieten Sie Flüge von Wien, Salzburg und Graz an. Ziehen Sie auch Flü-ge von anderen Städten wie Innsbruck oder Linz in Erwägung? Serdar: Wir halten immer nach neuen Mög-lichkeiten Ausschau, um unser Netzwerk zu erweitern, aber im Moment gibt es keine konkreten Pläne. Mit Flügen von drei öster-reichischen Städten, die über Istanbul an das weltgrößte internationale Destinationsnetz-werk angebunden sind, bieten wir den Ös-terreichern sehr gute Verbindungen an.

Wir halten immer nach neuen Möglichkeiten Ausschau, um unser Netzwerk zu erweitern

Wie ist das Verhältnis von Punkt-zu-Punkt-Flügen im Vergleich zu Transfer-Flügen von Österreich über Istanbul hinaus? Serdar: Im Jahr 2017 hatten wir 21,7 Mio. Passagiere von internationalen zu interna-tionalen Zielen. Rund jeder dritte Passagier fliegt über Istanbul in die gewünschte Des-tination. Das zeigt die Wichtigkeit Istanbuls für unsere Ein-Hub-Strategie.

Sind Ihre österreichischen Passagiere mehr-heitlich Geschäfts- oder Urlaubsreisende? Wie sieht das Verhältnis in Prozenten aus? Serdar: Wir schätzen, dass Geschäfts- und Urlaubsreisende in etwa gleiche Prozentan-teile ausmachen.

Turkish Airlines fliegt derzeit mehr als 300 De-stinationen an – wie viele sollen es werden? Serdar: Wir prüfen fortlaufend weitere pas-sende Destination in aller Welt. Unser Netz-werk wird weiterhin beständig anwachsen. Zum Beispiel werden wir im Juni dieses Jahres die Komoren in unser Netzwerk aufnehmen, nachdem wir dieses Jahr bereits neue Flüge nach Krasnodar (Südrussland), Samarkand (Usbekistan), Aqaba (Jordanien) und Free-town (Sierra Leone) gestartet haben.

Serdar: Was sind Ihre bevorzugten Ver-triebskanäle? Was ist dabei die Rolle von Reisebüros und TMCs (Travel Management Companies)?Verkäufe über Reisebüros und Direktver-käufe über unsere Webseite sind unsere stärksten Vertriebskanäle.

Wie hoch ist der Anteil des Direktverkaufs? Serdar: Rund 13% der Passagiere kaufen ihre Tickets über unsere Webseite.

Die Eröffnung des Neuen Flughafens Istan-bul ist für 29. Oktober vorgesehen. Wird sie plangemäß erfolgen?

Serdar: Die Eröffnung wird nach Plan am 29. Oktober stattfinden. Der neue Flugha-fen Istanbul ist für eine jährliche Kapazität von 200 Mio. Passagieren ausgelegt.

Langfristig erwarten wir, unsere Flotte auf über 500 Flugzeuge auszubauen

Wie viele davon werden mit Turkish Airlines fliegen? Serdar: Die überwiegende Mehrheit wird mit Turkish Airlines oder Partnermarken der Turkish Airlines Group fliegen.

Muss die Flotte nachgerüstet werden, um dieses Ziel zu erreichen? Wie viele neue Flug-geräte werden benötigt? Serdar: Derzeit haben wir 327 Fluggeräte in unserer Flotte. Weitere 60 wurden bereits bestellt und in den kommenden Jahren aus-geliefert. Langfristig erwarten wir, unsere Flotte auf über 500 Flugzeuge auszubauen.

Wie soll Turkish Airlines nach Ihren Wün-schen in fünf Jahren positioniert sein? Serdar: Heute fliegt Turkish Airlines welt-weit 302 Destinationen an, 253 internati-onale Ziele und 49 Inlandsverbindungen. Wir werden unser Netzwerk darüber hin-aus erweitern und neue Ziele aufnehmen, um unseren Passagieren beste Verbin-dungsmöglichkeiten und beste Services bereitzustellen. Mit dem neuen Flughafen wird Turkish Airlines an Kraft gewinnen. Im Jahr 2023 erwarten wir eine Gesamt-passagierzahl von 120 Mio. mit einer Flotte von mehr als 500 Fluggeräten. Wir möchten weiterhin die Fluggesellschaft bleiben, die mehr Länder als andere Carrier ansteuert.

Das Interview führte tip-Redakteurin Tina Milacek

Veysel Serdar

Foto: Turkish

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die geWinnfRagen

Mitmachen & gewinnen: Schweiz ruft zur Agenttour

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Die Schweiz mit all ihren Facetten können Agents im September kennen lernen. Schweiz Tourismus präsentiert einige seiner Partner und stellt im Anschluss Fragen, die nur aufmerksame Leser beantworten können. Für zehn glückliche Expedienten geht es von 19. bis 22. September auf Gewinnreise.

Öbb – KoMfoRTabel in die sCHWeiZ

Nach Zürich werden mit der ÖBB im Zwei-Stunden-Takt ab Wien, St. Pöl-ten, Linz und Salzburg sechs Verbindungen und ab Innsbruck bzw. Vorarl-berg sieben Verbindungen pro Tag angeboten. Ab Wien werden diese mit den modernen ÖBB Railjets geführt, bei der Verbindung um 11:30 Uhr ist ein Umstieg in Innsbruck auf den von Graz nach Zürich verkehrenden Eurocity erforderlich. ÖBB Nightjets verbinden täglich Wien und Graz mit Zürich. Auch ab Villach gibt es einen direkten Nachtreisezug nach Zürich.

CHuR – die sCHWeiZeR baHn- und alpensTadT

Chur ist der ideale Ausgangsort für das Schweizer Berg- und Bahner-lebnis. Mit dem Hausberg Brambrüesch verfügt Chur zudem als einzige Stadt der Schweiz über ein Sommer- und Wintersportgebiet, welches direkt aus dem Zentrum per Luftseilbahn erschlossen ist. Chur ist au-ßerdem Hauptort des Kantons Graubünden.

lugano – Viele guTe gRünde

Seine große Beliebtheit verdankt Lugano vor allem dem milden Kli-ma, seinem See und den vielen Sonnentagen das ganze Jahr hindurch. Die Landschaft bietet zu jeder Jahreszeit optimale Bedingungen für Sport und Freizeit: Mountainbike, Bersteigen, Baden im See oder in den zahlreichen Schwimmbädern sind ebenso möglich wie Tennis, Golf, Segeln, Windsurfen, Wasserski und Wakeboard und Wandern durch die unberührte Natur und die traditionellen Bergdörfer.

luZeRn – eine eRlebnisRegion

Die Erlebnisregion Luzern-Vierwaldstättersee lässt sich bei einer Fahrt mit dem Gotthard Panorama Express auf einzigartige Weise erleben.

Im Panoramazug ab Bellinzona genießen Gäste die Fahrt durch den 1882 eröffneten Gotthardtunnel und die Aussicht auf die Urner Berg-welt. In Flüelen steigen sie auf das Dampfschiff um und fahren auf dem Vierwaldstättersee, vorbei an geschichtsträchtigen Orten wie dem Rüt-li, bis nach Luzern.

sWiss TRaVel sysTeM – sCHWeiZ MiT baHn, bus und sCHiff

Die Fahrausweise des Swiss Travel Systems sind individuell auf die Wün-sche der Gäste ausgerichtet. Swiss Travel Pässe gewähren freie Fahrt für drei, vier, acht oder 15 Tage und bieten 50% Ermäßigung für die meisten Bergbahnen und kostenlosen Eintritt in über 500 Museen. Inbegriffen sind auch Panoramastrecken, die öffentlichen Verkehrsmittel in 90 Schweizer Städten oder die schönsten Schifffahrten auf den Schweizer Seen.

beRnina expRess – Von den gleTsCHeRn Zu den palMen

Die Bernina Express Strecke, von der Schweiz bis nach Italien, bietet einen Szenenwechsel der Extraklasse. Im modernen Panoramawagen fahren Bahngäste durch 55 Tunnels und überqueren 196 Brücken, während der Bernina Express Steigungen bis zu 70 Promille mit Leichtigkeit meistert.

goTTHaRd panoRaMa expRess – auf den spuRen deR sCHWeiZ

Der Gotthard Panorama Express ist nicht irgendeine Panoramaroute. Auf der Schifffahrt von Luzern nach Flüelen tauchen Reisende in die imposante Bergwelt der Zentralschweiz ein. In knapp drei Stunden geht es vorbei an fjordähnlichen Felshängen und idyllischen Buchten. Als ein Highlight gilt der Blick auf die Kirche von Wassen.

Ad

vertorial

●Welche beiden europäischen Länder verbindet der Bernina Express?●Von welchem Schweizer Kanton ist Chur die Hauptstadt?●Wofür bietet die Region um Lugano das ganz Jahr optimale Bedingungen?●Welche Regionen verbindet der Gotthard Panorama Express?●Wie viele Museen erkennen den Swiss Travel Pass als Eintrittskarte an?●An welchem See liegt die Schweizer Stadt Luzern?●Wie viele Zugverbindungen bieten die ÖBB nach Zürich ab Wien pro Tag an?

Die vollständigen Beiträge finden sich außerdem in unseren letzten beiden Ausgaben und auf www.tip-online.at im Agentclub unter der Rubrik Gewinnspiele. Die richtigen Antworten sind bis 11. Juni 2018 an [email protected] zu senden. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.

geWinnspiel

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Kevin bubolz, Managing director europe, norwegian Cruise line europe

„Wir haben einfach nicht genug Schiffe“

Kevin Bubolz leitet seit März 2018 als Managing Director Europe von Norwegian Cruise Line die Bereiche Vertrieb, Marketing und Public Relations für Kontinentaleuropa und Skandinavien. tip sprach mit ihm über den österreichischen Markt und die Bedeutung der Reisebüros.

tip: Welche Bedeutung hat der deutschspra-chige Markt für Norwegian Cruise Line?Kevin Bubolz: Der deutschsprachige Raum ist für Norwegian Cruise Line nach Großbri-tannien der wichtigste Markt in Europa. Wir verzeichnen hier ein beständiges Wachstum und sehen auch noch sehr viel Potenzial für die Zukunft. Dass wir nach 2017 auch in die-sem Jahr wieder die Norwegian Jade im Juli und August in Hamburg stationiert haben, wird uns da sicherlich helfen.

Aber im Sommer 2019 wird kein Norwegian-Schiff in Deutschland stationiert sein…Bubolz: Das stimmt und ist natürlich für uns am deutschsprachigen Markt wirklich schade. Wir hätten auch 2019 gerne wieder ein Norwegian-Schiff in Hamburg gehabt, denn das verbessert die Sichtbarkeit unse-rer Marke deutlich. Aber wir haben derzeit einfach nicht genug Schiffe für alle Einsatz-gebiete, die wir gerne bedienen würden.

Wir hätten auch 2019 gerne wieder ein Norwegian-Schiff in Hamburg gehabt

Die Norwegian Jade wird im Sommer 2019 ausschließlich von Southampton aufbrechen. Warum Southampton und nicht Hamburg?Bubolz: Wir haben eine andere Situation als unsere Mitbewerber, die sich vor allem auf Deutschland oder Europa konzentrieren. Norwegian erfreut sich weltweit einer star-ken und sehr gut ausbalancierten Nachfrage – aus ganz Europa, aber auch aus Nord- und Südamerika, Asien und sogar Australien. Gleichzeitig erleben die Europa-Kreuzfahr-ten nach einem terrorbedingt eher schwä-cheren Jahr 2016 und einem durchschnitt-lichen Jahr 2017 nun einen wahren Boom und werden von Kunden aus der ganzen Welt gebucht. Angesichts unserer noch re-

lativ kleinen Flotte müssen daher die Häfen um die Rolle als bester Ausgangspunkt für die internationalen Märkte konkurrieren – und da bietet Southampton mit den Flughä-fen in London einfach eine deutlich günsti-gere Fluganbindung als Hamburg.

Bedeutet das für Sie ein schwieriges Jahr 2019?Bubolz: Keineswegs. Wir planen am deutsch-sprachigen Markt auch für das nächste Jahr ein Wachstum. Unsere Gäste aus Deutsch-land, Österreich und der Schweiz starten von vielen verschiedenen Häfen – gerade auf der Fernstrecke. Speziell unsere Alaska-Reisen sind derzeit sehr populär. Hier liegt der Anteil der Passagiere, die nicht aus den USA kommen, immerhin bei 30%.

Die Reisebüros spielen für uns eine Schlüsselrolle

Wie wichtig ist für Sie der doch kleine öster-reichische Markt?Bubolz: Natürlich spüren wir in Österreich die Marktmacht der deutschen und italieni-

schen Mitbewerber. Trotzdem verzeichnen wir hier ein kontinuierliches Wachstum bei den Buchungszahlen – und auch 2018 wird wieder ein sehr gutes Jahr. Außerdem sehen wir auch in Österreich noch viel Potenzial für Norwegian Cruise Line

Was bewegt die Österreicher, eine Norwegi-an-Kreuzfahrt zu buchen?Bubolz: Es gibt viele Österreicher, die sich ganz bewusst für das internationale Flair an Bord unserer Schiffe entscheiden. Viele schätzen aber auch unsere Routenvielfalt. Sie buchen nicht nur unsere Kreuzfahrten im Mittelmeer, sondern auch in allen anderen Regionen der Welt. Dazu entdecken immer mehr Österreicher, die bisher an Land ih-ren Urlaub verbracht haben, die Vielfalt und Qualität unserer schwimmenden Resorts.

Welche Rolle spielen die Reisebüros für Nor-wegian?Bubolz: Die Reisebüros spielen für uns eine Schlüsselrolle. Niemand kann die Aufmerk-samkeit der Kunden besser auf uns lenken und unser Produkt besser erklären als sie. Wenn sie die richtige Kreuzfahrt empfeh-len, ist das für alle ein Gewinn – für die Rei-sebüros, für die Kunden und für uns. Wir freuen uns daher auch sehr, dass wir immer mehr Partner-Reisebüros gewinnen kön-nen und dass die Buchungen aus den Reise-büros am deutschsprachigen Markt stärker wachsen als jene aus anderen Kanälen.

Und was tut Norwegian für die Reisebüros?Bubolz: Wir glauben, dass es noch nicht jedem Reiseverkäufer bewusst ist, wie stark wir in unser Produkt investiert und es so zu einem Premium-Angebot weiterentwickelt haben. Für uns ist es wichtig, dass die richti-gen Kunden mit den richtigen Erwartungen den Weg auf unsere Schiffe finden. Deshalb setzen wir auch ganz stark auf Schulungen. Außerdem haben wir unsere Ressourcen erweitert und mit Michael Nowatzki seit kurzem einen Außendienstmitarbeiter, der

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sich ausschließlich um die Reisebüros in Österreich und der Schweiz kümmert und hier sehr viel unterwegs ist. Bisher wurde Österreich ja nur von unserer Europa-Zen-trale in Wiesbaden aus mitbetreut. Das hat sich nun geändert.

Wenn es nach den aktuellen Buchungs- zahlen geht, ist die Norwegian Bliss unser bisher bester Neubau

Was erwarten Sie sich von der neuen Nor-wegian Bliss?Bubolz: Die Norwegian Bliss bedeutet noch einmal eine Weiterentwicklung unserer bis-herigen Neubauten und wird sicherlich un-ser schönstes und bestes Schiff sein. Auch wenn es nach den aktuellen Buchungszah-len geht, ist es unser bisher bester Neubau. Eine so starke Nachfrage hatten wir noch nie für ein neues Schiff – vor allem für die Kreuzfahrten in Alaska, denn die Bliss wur-de ja speziell für diese Destination gebaut.

Wird Norwegian auch weiterhin am Premi-um All-Inclusive-Konzept für die europäi-schen Gäste festhalten?Bubolz: Definitiv. Durch das Premium All-Inclusive-Konzept hat sich die Wahrneh-mung unserer Kunden mit einem Schlag verändert: Ihnen ist dadurch viel klarer geworden, dass sie bei uns kein Billigpro-dukt erhalten – und sie verstehen nun auch besser den Mehrwert, den eine Norwegian-Kreuzfahrt bietet. Dabei sind unsere Preise durch das neue Konzept gar nicht so stark gestiegen.

Das Interview führte Wolfgang Tropf

ZuR peRson

Als Nachfolger von Christian Böll ist Kevin Bubolz seit März 2018 neuer Managing Director Europe für Norwegian Cruise Line. In dieser Funktion verantwortet er die Bereiche Vertrieb, Marketing und Public Relations für Kontinentaleuropa und Skan-dinavien und berichtet direkt an Harry Sommer, Executive Vice President, Interna-tional Business Development der Reederei. Der gelernte Reiseverkehrskaufmann und Diplom-Kaufmann ist bereits seit 2005 bei Norwegian Cruise Line tätig und hat sich hier schon in verschiedenen Positionen be-wiesen.

oceania Cruises

Kreuzfahrt abseits des Mainstreams

K lein bis mittelgroß sind die sechs Boutique-Schiffe der amerikani-schen Reederei Oceania Cruises,

was den Vorteil bietet, dass auch unge-wöhnliche Destinationen angelaufen werden können. Derzeit liegt in Euro-pa bei den Quellmärkten noch UK an erster Stelle. Doch bis 2020 könnten die deutschsprachigen Länder Großbritanni-en überholen. Wesentlich dazu beitragen soll der Langzeitpartner in Österreich, Caravelle Seereisen.

„Wir sehen uns als Luxusprodukt, aber nicht als echten Luxus, sondern als kom-fortables 5-Sterne-Produkt“, beschreibt Maik Schlüter, Director Business Deve-lopment DACH, die sechs Schiffe der Oceania Cruises. Aufgeteilt in zwei Ka-tegorien, R-und O-Klasse mit 689 bzw. 1.250 Gästen, befahren die Boutique-Schiffe fast alle Weltmeere. Am schnells-ten gebucht wird die Weltreise, die in 162 bzw. 200 Tagen ab Miami oder San Fran-cisco startet. 2019 ist bereits ausgebucht, 2020, buchbar seit Anfang März 2018, ist zu 60% verkauft.

Viel lUft nach oben

Bei erfahrenen Kreuzfahrtgästen sei Oce-ania gut bekannt, berichtet Maik Schlü-ter. Bei Reisebüros würden vorwiegend die Spezialisten zu Oceania greifen, wenn es nicht explizit vom Kunden nachge-fragt werde. Somit ortet Schlüter in Ös-terreich noch „viel Luft nach oben“. Doch wodurch unterscheidet sich Oceania von anderen Reedereien? „Die Kreuzfahrt steht im Mittelpunkt, nicht Eislaufen oder Klettern“, erläutert Schlüter. Gemeint ist damit, dass auch Ziele abseits der stark befahrenen Routen angelaufen werden. Lange Liegezeiten, teilweise mit Über-nachtungsaufenthalt, erlauben ausgiebige Landgänge. Groß geschrieben wird auf den legère-eleganten Schiffen der kulina-rische Genuss, der sich mit der registrier-ten Marke „Bestes Essen auf Hoher See“ schmücken darf. Dazu gehören seit kur-zem u.a. auch 240 vegane Menüs.

indiVidUelle inKlUsiV-PaKete

Obwohl auf einer Oceania-Reise fast al-les im Preis inkludiert ist, gibt es den-

noch kein klassisches All Inclusive. Im Standardpaket inbegriffen sind die Flüge, Essen in allen Spezialitätenrestaurants, alle alkoholfreien Getränke, Smoothies, alkoholfreie Minibar in der Kabine, vie-le Sport- und Wellness-Kurse oder der Shuttle-Service in den Häfen. Weitere Leistungen sind mit OLife Choice abge-deckt: kostenloses, unbegrenztes Internet sowie eine kostenlose Annehmlichkeit zur Auswahl: alkoholische Getränke zu den Mahlzeiten, eine bestimmte Anzahl von Landausflügen oder ein Bordgutha-ben (jeweils abhängig von der Reisedau-er). Bei OLife Choice Plus sind Trinkgel-der und unbegrenztes Internet inkludiert sowie die Vorteile von OLife Choice.

Bordsprache ist Englisch, allerdings gibt es immer auch deutschsprachigen Gäste-service. Für den Luxusgast sei ein wichti-ges Kriterium, die Internationalität nicht nur bei den Landausflügen, sondern auch an Bord zu erleben, erklärt Schlüter und fügt hinzu: „Das Schlimmste sind Gäste mit einer falschen Erwartungshaltung.“

3 Kataloge

Das Programm ist in einem Hauptka-talog mit 104 Routen, davon 80 neuen, einem Katalog zur Weltreise sowie im Katalog Tropen & Exoten 2019/2020 zu-sammengefasst. Da die Destinationen bei fast allen Reisen im Vordergrund stehen, werden oft zusätzliche Übernachtungs-aufenthalte eingeplant. So stehen etwa bei der Route „Historical Icons“ gleich zwei Nächte in Haifa auf dem Programm, oder ebenfalls zwei Nächte in St. Petersburg bei den „Northern Gems“. Sehr attraktiv sind die Preise für das „Amazonas Inter-lude“, 25 Nächte, Overnight in Manaus, inklusive Flug ab 5.909 EUR. Als Grund dafür nennt Daniela Rameil-Erdl, Mana-ger Business Development DACH, dass diese Tour bei den amerikanischen Gäs-ten als sehr exotisch gelte und daher we-niger nachgefragt werde.

Neue Schiffe sind derzeit nicht geplant, vorerst soll die Auslastung optimiert werden. Und dann ist Maik Schlüters Ziel, mit den Gästezahlen aus UK gleich- zuziehen, realistisch. „Bis 2020 schaffen wir das.“ ●

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VeRTRieb

Verkehrsbüro group

Leisure Touristik beschert gute Bilanz

Die Verkehrsbüro Group feierte 2017 ihren hundertsten Geburtstag und kann sich ebenso über ein sehr erfolg-reiches Geschäftsjahr freuen. Bei einem Konzernumsatz von 951,1 Mio. EUR (+9,3% gegenüber dem Vorjahr) konnte das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 20,2 Mio. EUR (+30,9%) und das Konzernergebnis auf 15,2 Mio. EUR (+24,0%) gesteigert werden.

Die Österreicher sind reiselustig wie selten zuvor. Und wenn dank Konjunkturaufschwung auch noch mehr Budget für das immer wichtiger werdende „Gut“ Urlaub zur Verfügung

steht, schlägt sich das auch in den Zahlen des Bereichs Leisure Touris-tik der Verkehrsbüro Group positiv zu Buche. „Ein zusätzliches Plus bringt hier die starke Positionierung unserer Marken wie Ruefa und Eurotours sowie das Mehr an Sicherheit und Service, das wir bieten – und die Urlauber immer mehr nachfragen“, so zieht Martin Winkler, der in der Funktion des Sprechers des Vorstands seit Oktober 2017 tätig ist, zufrieden Bilanz. Mit einem Plus von 8,2% war 2017 für die Reisebüro-Sparte – allen voran die 108 Ruefa-Reisebüros – eines der erfolgreichsten Geschäftsjahre der Geschichte. Rund 309.000 Kun-den haben im vergangenen Jahr bei Reufa gebucht, und damit um 5% mehr als im Vorjahr. „In bewegten Zeiten – wie im Berichtsjahr 2017 etwa mit dem Grounding von Air Berlin und NIKI – sind die persönliche Beratung und das Expertenwissen der zertifizierten Rei-seberater nicht nur bei der Buchung, sondern während des gesamten Reiseverlaufs von immer größerer Bedeutung“, so Winkler.

Die Urlaubsdestination Österreich konnte 2017 ihr positives Image weiter stärken. Als größter Direkt-Reiseveranstalter Österreichs und führende Incoming-Agentur Mitteleuropas vermarktet Eurotours mit 350 Tourismusprofis weltweit immer neue Angebote und deckt dabei alle Formen des organisierten Reisens ab.

bUsiness traVel legt ZU

Mit den Marken Verkehrsbüro Business Travel und AX Travel Ma-nagement hat sich die Verkehrsbüro Group als Voll-Sortimenter bei

Geschäftsreisen in Österreich etabliert. Das deutliche Umsatzplus von 10,3 % auf 182,5 Millionen EUR in 2017 resultierte aus der erfolgreichen Neukundengewinnung sowie einer internen Neu-strukturierung mit der Überleitung von Verkehrsbüro Kongress-management in die Verkehrsbüro Business Travel GmbH. Damit fiel 2017 der Startschuss für die neue Dachmarke „Verkehrsbüro MICE Services“, unter der künftig die gesamte Organisation von Meetings, Incentives, Congresses und Events gebündelt ist.

„Die Business Touristik ist und bleibt ein heiß umkämpfter Markt – umso mehr sind wir hier gefordert, die Bedürfnisse der Geschäftsreisenden optimal mit digitalen Tools zu bedienen“, so Winkler. Dazu wurde etwa 2017 mit KDS Neo ein innovativer Service für benutzerfreundliche Reiseinformation von Tür zu Tür implementiert.

hotellerie Und eVents erfolgreich

Die 28 Austria Trend Hotels profitierten 2017 besonders vom an-haltenden Trend zu Citytrips und dem sicheren Image Österreichs. Die Hotels in Österreich, in Slowenien und der Slowakei legten beim Umsatz um 4,7 Prozent auf 155,6 Mio. EUR zu.

Mit hohem Qualitätsniveau und exzellenten Dienstleistungen hat sich die Sparte Palais Events einen Namen am Markt der gehobe-nen Wiener Eventlocations gemacht. Der Gesamtumsatz lag 2017 bei 10,5 Mio. EUR, was einem Zuwachs von 11,7% gegenüber 2016 entspricht. Der Anteil des Café Central am Gesamtumsatz beträgt dabei deutlich mehr als die Hälfte, was sich auch auf maßgeblich steigende Besucherzahlen zurückführen lässt (2017: 535.000 Gäste und damit +9%).

oPtiMistisch in die ZUKUnft

„Wir erledigen sukzessive unsere Hausaufgaben in allen Bereichen und nutzen die gute Konjunktur und positive Stimmung im Touris-mus, um uns für die Zukunft fit zu machen“, so der Konzernsprecher. Die Nummer 1-Position im Österreichischen Tourismus bedeute für die strategische Entwicklung eine ständige Herausforderung, weil man nur durch den konsequenten Ausbau der Qualität und Kundenzufriedenheit an der Spitze bleiben könne. So stehe außer Frage, dass das Reisebüro der Zukunft mit noch mehr moderner Technik und künstlicher Intelligenz ausgestattet sein und sich ge-änderten Kommunikationsbedürfnissen anpassen müsse. Es wer-de derzeit gemeinsam mit Experten der TU Wien und der Grazer FH Joanneum an einem „Experience Concept Store“, in dem man etwa mittels VR-Brille die Destination schon vorab erleben kann, gearbeitet, erlaubt Winkler einen Blick in die Zukunft. ●

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Der Vorstand der Verkehrsbüro Group: Helmut Richter, Martin Winkler und Helga Freund

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Traffics: Im Handumdrehen zum Wunschflug

Technik, die hilfT

Der Travel Tech-Spezialist traffics hat sein Vergleichs- und Reservierungssystem für Reisebüros um eine Funktion für Al-ternativflüge erweitert. Nutzer des CosmoNaut haben künftig nämlich erstmalig die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Ver-bindungen für die jeweilige Pauschalreise auszuwählen. Mach-bar wird dies durch die Connector-Technologie. „Die Suche nach Alternativflügen war einer der häufigsten Wünsche, die wir von den Nutzern des stationären Vertriebs gehört haben“, kommentiert Guido Bennecke, Direktor Sales und Marketing bei traffics. Neben den vorgegebenen Flügen bei jeder Reise er-halten Kunden ab sofort die Möglichkeit, nach sämtlichen Flü-gen zu suchen, die sich ebenfalls mit dem jeweiligen Angebot kombinieren lassen. Zur genaueren Eingrenzbarkeit lassen sich die Verbindungen nach den Schnellkategorien „Schnellste Ver-bindung“, „Beste Verbindung“ und „Günstigste Verbindung“ filtern. Zudem lassen sich die Flüge noch weiter individuell verfeinern – etwa durch Anklicken von gewünschten Airlines oder per Regler für die in Frage kommenden Abflugs- und An-kunftszeiten. Ein Blick auf den jeweiligen Differenzpreis hilft bei der Vergleichsmöglichkeit zum Ursprungsangebot.

Postkarten Apps: hilfreiche Reisebegleiter

MyPostcard ist eine App, mit der Nutzer eine echte Postkarte mit eigenen Bildern vom Smartphone oder von der Webseite und einer großen Auswahl an Formatvorlagen erstellen und weltweit verschicken können. Die App ist aktuell in zwölf Spra-chen verfügbar und bietet mit über 10.000 Designs das welt-weit größte Postkartenangebot. Auch die Österreichische Post hat so eine innovative Lösung im Programm. Mit nur ein paar Klicks auf dem Smartphone werden aus eigenen Bildern indi-viduelle Postkarten, mit denen man seinen Lieben eine Freu-de bereiten kann. Die App gibt’s gratis zum Downloaden für iOS- und Android-Nutzer. Durch eine Reihe von Funktionen, wie Vorlagen, Collagen oder Textfeldern sind beim Gestalten der Karten keine Grenzen gesetzt. Mittels QR-Code lassen sich auch Videos oder Audiobotschaften mitschicken. Und: Die Postkarten können nun auch mit Unterschriften versehen wer-den. Die Post übernimmt die Produktion, den Versand und die rasche Zustellung der individuell gestalteten Postkarten. Die Kosten betragen dabei pro Postkarte nur 1,99 EUR -unabhän-gig davon, in welches Land der Welt die Karte versendet wird.

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Thomas cook: Online-Kunden mit dem Reisebüro verbinden Um das zu bewerkstelligen, hat Thomas Cook das Konzept der Om-nichannel-Partnerschaft entworfen: Kunden, die auf neckermann-reisen.at surfen, haben die Möglichkeit, ihre Buchungsanfrage via Merkzettel an ein Omnichannel Reisebüro weiterzuleiten.

Alle Omnichannel Reisebüropartner sind im Reisebürofinder auf der Website gelistet und erhalten einen exklusiven Zugang für den Abruf des Merkzettels. Die vom Kunden ausgewählten Angebote können mit einem Klick aufgerufen und ganz einfach in das CRS System übertragen werden um die Buchung abzuschließen. Für die Buchung erhält das Reisebüro die Provision gemäß Vereinbarung.Eine Thomas Cook Omnichannel Partnerschaft bringt noch wei-tere Vorteile im digitalen Bereich mit sich. Zum Beispiel die pro-minente Darstellung des Reisebüros in der Reise-App Travelguide, Content für Social Media und interessante eLearnings, Webinare und Schulungen zu Themenbereichen wie Digitalisierung, Face-book, Instagram. Omnichannel Partner profitieren außerdem von Grafik Support, Unterstützung bei Mailings und vielen weiteren Benefits.

Eine Übersicht aller Vorteile und nähere Informationen zu dem Kooperationsmodell können jederzeit bei den Regionalverkaufslei-tern oder dem Vertriebsteam der Thomas Cook Austria AG ange-fragt werden ([email protected]).

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Messe

indaba 2018:

Afrikanische Leitmesse zeigt Flagge

Trotz aller Unkenrufe konnte sich Africa's Travel Indaba in diesem Jahr wieder als Leitmesse Südafrikas und wich-tiger Branchentreffpunkt für den gesamten afrikanischen Kontinent behaupten. Auch die Diskussionen um den traditionellen Austragungsort sind vom Tisch: Durban sitzt bis 2022 fest im Indaba-Sattel.

Auf der Messe, die zwischen 8. und 10. Mai im Inkosi Al-bert Luthuli International Convention Centre von Dur-ban abgehalten wurde, fanden sich 7.000 Delegierte aus

80 Ländern zusammen. Mit 1.747 Einkäufern wurden heuer um 14% mehr als im letzten Jahr registriert, während die Anzahl der Aussteller um 5,7% auf 1.120 wuchs. 23 afrikanische Länder waren dieses Mal vertreten, um fünf mehr als im Jahr 2017. Als Besitzer und Manager ist das südafrikanische Tourismusbüro South Afri-can Tourism (SAT) entschlossen, die Indaba als panafrikanische Messe zu etablieren und damit die Wirtschaft Afrikas zu stärken. „Die Messe gehört Afrika. Die Medien sind hier, um den Konti-nent auf die internationale Bühne zu stellen“, versicherte SAT-Ge-neraldirektor Sisa Ntshona. Laut der Welttourismusorganisation UNWTO verzeichneten die Destinationen Afrikas im Jahr 2017 einen Zuwachs von 8% an internationalen Ankünften. Das ist zwar ein kräftiger Zuwachs, jedoch nach Expertenmeinung nur ein ganz geringer Anteil von dem, was erreicht werden könnte. „62 Mil-lionen Menschen haben im Jahr 2017 Afrika besucht,“ bestätigte Tourismusminister Derek Hanekom bei seiner Eröffnungsrede, „und mehr oder minder haben alle afrikanischen Staaten das Po-tential für exponentielles Wachstum“

Aus Österreich waren die Veranstalter Best4Travel und Kneissl Touristik auf der Indaba vertreten. Gerhard Simunek von Best4-Travel: „Auf der Indaba finde ich alles, was ich brauche. Es ist eindeutig die beste und größte Messe am Markt und sie hat auch so etwas wie ein Gewohnheitsrecht. Alle großen Partner wie Ho-telketten sind da, aber eben auch einzelne Unterkünfte, und man kann mit allen plaudern.“ Auch Isolde Spitzbarth von Kneissl Tou-ristik zeigte sich beeindruckt: „Ich war länger nicht auf der Indaba, und fand es diesmal höchst interessant. Obwohl ich mit meinen

wichtigsten Partnern auf der ITB sprechen kann, habe ich auf der Indaba zusätzlich neue Ideen und viele Inspirationen bekommen“.

alles „sharP sharP“ in südafriKa

Jeder, der schon einmal in Südafrika eine Tour durch ein Town-ship gemacht hat, kennt den Begriff "sharp sharp". Es ist ein Aus-druck genereller Begeisterung, wird aber auch als Grußwort ver-wendet. Begeistert über die Zuwächse aus dem deutschsprachigen Markt zeigte sich auch das südafrikanische Tourismusbüro. Nach-dem 2017 im Vergleich zum Vorjahr aus Österreich um 7,4%, aus Deutschland um 12 % und aus der Schweiz um 7% mehr Besucher in der Rainbow-Nation begrüßt werden konnten, verspricht 2018 erneut ein gutes Jahr für diese Quellmärkte zu werden. So liegen die Vorausbuchungen mit 20,8% aus Österreich im Plus. Die hohe Steigerungsrate aus unserem Markt erklärt sich wohl größten-teils durch die neue Kapstadt-Verbindung von Austrian Airlines ab 27. Oktober 2018, aber auch die gezielten Marketingaktionen des letzten Jahres haben sicherlich zu vermehrter Nachfrage ange-regt. „Nach den hohen Zuwächsen der letzten Jahre sind unsere Erwartungen heuer eher flach," meint Theresa Bay-Müller, Chefin der DACH-Region bei South African Tourism (SAT). Diverse Ver-kaufsaktivitäten mit Airlines und Veranstaltern, sowie dem Einsatz von Digital Marketing wären in jedem Fall geplant.

100 Jahre Mandela

Eines der Highlights der Indaba war die Zusammenarbeit mit der Nelson Mandela Foundation zum 100. Geburtstag des ehemaligen Präsidenten. Angefangen mit einer spektakulären Musical-Show über den Werdegang Mandelas als Opening-Event bis zu verschie-denen anderen Veranstaltungspunkten wurde das Leben des auch „Madiba“ genannten Idols gebührend gefeiert. South African Tou-rism startete die Tourismusinitiative „100 ways to find the Madiba in you“, die 100 Plätze in Südafrika mit dem Vermächtnis Mandelas in Verbindung bringt. Während des gesamten Gedenkjahres haben Besucher die Möglichkeit, den Spuren der Ikone durch alle neun südafrikanischen Provinzen zu folgen.

Susanna Hagen ●

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Weitere Südafrika-Infos gibt es auf www.dein-suedafrika.de. Einen Städtetipp Durban und einige Indaba-Entdeckungen lesen Sie in unserem nächsten Afrika-Special am 25. Juni.

Luxus- und HochzeitsreisenZu zweit an

unentdeckten Orten

Egal ob auf der Suche nach einer passenden Location für die Flitterwochen oder einfach nach einer außerge-wöhnlichen, exklusiven Urlaubsdestination. Besondere Geheimtipps unentdeckter Orte lassen den Alltagsstress vergessen und geben das Gefühl, das Ende der Welt zu erobern…

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140 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt, eingebettet in die spektakuläre Landschaft der Namib-Wüste an der Westküste Af-rikas, liegt die andBeyond Sossusvlei Desert Lodge. Das Refugium verfügt über zehn exklusive Suiten, deren Gäste einen einmaligen Blick auf das Himmelsschauspiel über der südlichen Hemisphäre geboten bekommen. In der eigenen Sternwarte der Lodge stehen Reisenden jeden Abend versierte Astronomen aus der Region als Experten zur Verfügung. Interessierte können mit einem der

größten Teleskope der Südhalbkugel den klaren Sternenhimmel über der Wüste erkunden und dabei die Milchstraße, entfernte Galaxien, Jupiter und Saturn entdecken.

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Das große Inselglück ist doppelt so schön, wenn man es nicht mit allzu vielen anderen Urlaubern teilen muss. Das soeben eröffne-te Four Seasons Desroches Island liegt am südlichsten Ende der

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Seychellen. Das Eiland ist nur knapp drei Quadratkilometer groß und misst an der schmalsten Stelle nur 500 Meter. Entspannung pur bieten nicht nur die 14 Kilometer langen weißen Sandstrände, die nur den Gästen des Resorts zur Verfügung stehen, sondern auch 70 Villen und Suiten, die allesamt Ruhe und Privatsphäre garantieren. Paare, die sich gerne das Ja-Wort geben möchten, bevorzugen die Privatinsel North Island. Eine Zeremonie im Zelt direkt am Strand, Champagner und ein privates BBQ am Strand läuten das Eheleben ideal ein.

fliTTeRn, Wo noCH nieMand gefliTTeRT HaT

Pünktlich am 1. Juli 2018 eröffnet das vierte Resort der Atmosphere Hotels & Resorts: das Oblu Select at Sangeli. Frisch verheiratete Paare haben hier die Chance zu flittern, wo noch niemand geflittert hat. Die Designer des Oblu Select haben genau für diese privaten und unvergesslichen Flitter-Momente im jungen Eheleben die exklusiven Honeymoon Water Suiten gestaltet. Das vier Sterne Deluxe Resort liegt auf der Insel Sangeli und bietet insgesamt 137 freistehende Vil-len in sechs Kategorien an – auf der Insel und über dem Wasser. Ein besonderes Highlight sind dabei die exklusiven Honeymoon Water Suiten. Diese fünf romantischen Suiten, die sich in einem Areal in-nerhalb der Sangeli-Lagune über dem Wasser befinden, eröffnen einen unvergesslichen Blick auf den Sonnenuntergang über dem Meer. Darüber hinaus bietet das Oblu Select einen umfangreichen Premium All-Inclusive Service. Für Honeymooner wurde der „Sere-nity Plan“ zusätzlich noch aufgestockt: Sie erhalten in der Villa eine Flasche Champagner sowie eine Obstplatte und diverse Häppchen zur Begrüßung. Neben dem speziellen Abendservice in den Villen, erfreuen zwei Partnermassagen im Elena Spa & Wellness (ab einem Aufenthalt von vier Nächten) das romantische Herz.

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Die Malediven zählen sowohl bei Luxusliebhabern, als auch bei Paaren zu den beliebtesten Destinationen auf der Fernstrecke. Ide-ale Voraussetzungen, um dem geliebten Menschen, umgeben von kristallklarem Wasser und weißen Sandstränden, einen Heiratsan-trag zu machen. Baros Maldives ist die Bilderbuchszenerie für die große Frage und wurde von den World Travel Awards mehrmals als das „Romantischste Resort der Welt“ ausgezeichnet. Für ex-klusive Privatsphäre sorgt ein Antrag auf der Sandbank. Wer sich dafür entscheidet, kann sich sicher sein, dass der intime Moment von nichts und niemandem gestört wird. Der eigene Villa-Host

arrangiert gemeinsam mit dem Baros-Expertenteam alles so, dass das romantische Fest einzigartig ist und sich die beiden wichtigsten Personen des Abends ganz auf sich konzentrieren können. Ein wei-teres garantiert unvergessliches Erlebnis ist ein Heiratsantrag unter Wasser umgeben vom Meeresleben, gefolgt von einem traditionel-len Dhoni-Segeltörn.

Wild-RoManTisCHe ZWeisaMKeiT

Das Luxus-Safari-Camp One Nature Nyaruswiga in Tansania ist eine neue glamouröse Hollywood-Location. Paaren wird hier der Traum wild-romantischer Flitterwochen in den endlosen Weiten der Savanne erfüllt. Für die Frischvermählten hält das Safari-Camp eine spezielle Honeymoon-Offerte, das „One love“- Package, bereit: Als Hochzeitsgeschenk erhält das Paar 20% Ermäßigung auf die Übernachtung im Luxus-Camp.

Traute Zweisamkeit wird hier großgeschrieben: Bei einem Cand-le-Light-Dinner auf der Privatveranda genießen die Flitternden einen Traumblick über die weite Savanne, inklusive Sonnenunter-gang. Für eine entspannte Nachtruhe sorgen im ultra-luxuriösen Safari-Zelt Himmelbetten und eine edle Kupferbadewanne. Der nächste Morgen bringt unvergessliche Begegnungen und Erleb-nisse vor der malerischen Kulisse des Nationalparks mit sich. Eine private Safaritour, entweder im offenen Vier-Sitzer oder in einem Heißluftballon, lässt die Reisenden die Heimat der afrikanischen Wildtiere erkunden.

HeiRaTen auf HoHeR see

Mit der EUROPA 2 reisen Gäste zu den schönsten Destinationen und beliebtesten Flitterwochen-Zielen rund um die Welt. Ab sofort können Paare ihre Hochzeitsreise auf hoher See mit dem schönsten Tag des Lebens verbinden und sich rechtskräftig durch den Kapi-tän trauen lassen. Mit Buchung des obligatorischen Basispakets, welches die eigentliche Trauung und Organisation der Hochzeit beinhaltet, kümmert sich Hapag-Lloyd Cruises auch um die er-forderlichen formellen und behördlichen Genehmigungen. Damit am Tag der Vermählung alles nach den persönlichen Wünschen des Brautpaares ausgerichtet ist, werden die Arrangements vorher genau abgestimmt. Da bereits für das Hochzeitsmenü, die Musik, den Brautstrauß, den Champagnerempfang, die Torte und weitere Überraschungen auf der Reise gesorgt ist, müssen sich die Paare nur noch „trauen“ und „Ja“ sagen. Bei Bedarf werden auch zwei Trauzeugen gestellt. ●

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Resorts, Sand

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Einmal im Jahr begrüßen wir Stars der klassischen Musik. Internatio-nale Opernstimmen, Musiker und Dirigenten erschaffen einzigartige Kompositionen aus Musik und Meer, die an Bord sowie an ausge-wählten Orten an Land erklingen.

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Internationale Jazz-Größen bringen die Atmosphäre kleiner, brodelnder Jazzclubs sowie großer Festival-Bühnen und Konzerthäu-ser mit an Bord.

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luxusreisen im Wandel

Der Luxusbegriff weitet sich aus

Verstand man einst unter Luxusreisen noch palastartige Hotels mit Kron-leuchtern und roten Teppichen, so

haben sich die Ansprüche der Reisenden mittlerweile verändert. Es geht um Exklusi-vität, Anonymität und Top-Service.

Bei airtours, der TUI-Luxusmarke, beob-achtet man einen Trend, weg von großen, oft international standardisierten Luxusho-tels, hin zu kleineren und individuelleren Resorts. Gefragt sind heute Ruhe, Naturnä-he und Nachhaltigkeit. Bei der Hotelgruppe Six Senses setzt man schon lange auf unter-schiedliche Ernährungs- und Wellnessan-sätze mit Fokus auf natürliche Zutaten und lokale Küche. Neben einem eigenen Gemü-segarten verfügen die meisten Hotels auch über eine eigene Hühnerfarm, von wo aus

sich die Gäste ihre eigenen Frühstückseier holen und anschließend in der Küche zu-bereiten lassen können.

„Ursprünglich war das als eine nette Idee für Kinder gedacht. Inzwischen gehen auch Politiker und Manager aus aller Welt mit ihren Körbchen in die Farm und holen sich Hühnereier. Auch 'less is more' ist ein ganz besonderer Luxus“, erzählt Six Senses Pre-sident Bernhard Bohnenberger.

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Weitere wichtige Schlageworte des neuen Luxusbegriffs sind Lifestyle, Design und der individuelle Wohlfühlfaktor. Gerade, weil es immer mehr junge Menschen gibt, die sich auch hochklassige Reisen leisten

können. Hier steht neben dem Hotel selbst, auch das exklusive Erlebnis, das dieses bie-tet, im Vordergrund. Darüber hinaus wird es immer wichtiger, dass Hotels anspre-chende Motive für Social Media liefern. Das ist unter anderem durch die stetig wachsen-de Reiseblogger-Szene bedingt.

Auf Instagram lässt sich leicht herausfin-den, welcher möglicherweise prominente Gast das Hotel bereits besucht hat. Und das ist für viele junge, wohlhabende Gäste oft ein ausschlaggebendes Argument. Ein wichtiger Aspekt von Luxusreisen ist je-doch gleichgeblieben: Reisende wünschen einen besonderen, persönlichen Service, der die Erfüllung ihrer Urlaubswünsche garantiert und den Aufenthalt unvergess- lich macht. ●

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Heiraten im paradies

Wann ist es „legal“?

Wenngleich es immer mehr Paare zur Traumhochzeit in südliche Gefilde zieht, so stellt sich doch die Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Hochzeit im Ausland auch in Österreich anerkannt wird. tip zeigt einige Destinationen und deren Formalitäten für Eheschließungen auf einen Blick.

aRuba – HoCHZeiT unTeR palMen

Da auf Aruba, anders als in vielen anderen Ländern, keine Aufent-haltspflicht vor der Eheschließung besteht, können Paare die In-sel morgens ledig betreten und noch am selben Abend verheiratet wieder verlassen. Interessant ist dies vor allem für Kreuzfahrtgäste. AIDA, TUI Cruises, Norwegian Cruise Line, Royal Caribbean Inter-national und Carnival Cruise Lines laufen regelmäßig die Insel an. Am Kreuzfahrthafen werden die Eheleute in spe und ihre Begleiter in Empfang genommen und zu Arubas Standesamt gebracht. Die gesetzliche Trauung findet auf Englisch statt und wird von Aruba Individual betreut. Je nach verfügbarer Zeit erkunden die Frisch-vermählten im Anschluss mit einem deutschsprachigen Privatgui-de die Insel und werden am Nachmittag bei einer auf Deutsch ge-haltenen Zeremonie auch am Strand getraut. Da die Insel Teil des Königreichs der Niederlande ist, wird die Ehe nach europäischem Recht geschlossen und in Österreich anerkannt.

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Südafrika bietet zahlreiche Hochzeitsarten und -locations. Von ei-ner romantischen Strandhochzeit über eine stilvolle Trauung auf einer exklusiven Yacht oder während einer Safari, bis hin zum Ja-Wort auf dem Tafelberg oder inmitten von malerischen Weinhü-geln, ist beinahe alles möglich. Laut südafrikanischem Gesetz muss der standesamtliche Teil in einer als festes Gebäude zu identifizie-renden Immobilie (Regierungsgebäude, Kirche, Hotel oder pri-vate Residenz) stattfinden. Für die anschließende Ringzeremonie kann man seinen ganz persönlichen Lieblingsplatz wählen. Nach der Trauung wird ein Full Marriage Certificate mit einer Apo-stille (Amtssiegel) beantragt, mit der man die rechtsgültige Ehe-

schließung bei den österreichischen Behörden anerkennen lassen kann, weiß Fernreise-Spezialist Best4Travel.

Von MauRiTius bis in die usa – VeRspReCHen geben und HalTen

In seinem Hochzeitsreisen-Katalog 2018 hält Dertour für jedes Paar das persönliche Traumziel bereit. Ob Bali, Thailand, die Karibik, Südafrika, Dubai oder die USA inklusive Hawaii – die Angebot-spallette ist groß. Auch die Inseln Mauritius, La Réunion, die Sey-chellen, Malediven und neu Sri Lanka im Indischen Ozean stehen zur Wahl. Rechtlich anerkannte Hochzeiten sind in der Karibik, den USA sowie auf Mauritius und den Seychellen möglich. Auf den Ma-lediven, La Réunion und Bali sowie in Thailand können die Gäste ihr Eheversprechen mit einer feierlichen Zeremonie erneuern. ●

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fliTTeRn Wie die Royals

Letzten Samstag war es so weit: Die „Hochzeit des Jahres“ wurde von tausenden Fans live mitverfolgt. Prinz Harry und die Schauspie-lerin Meghan Markle schritten in London vor den Traualtar. Genau-so luxuriös und hochpreisig wie sie heiraten, verbringen die Frisch-vermählten der Königshäuser auch ihre Flitterwochen, zeigt eine Statistik des Reiseshopping-Senders sonnenklar.TV.Aktuell sind Meghan und Harry noch nicht zu einer Reise aufge-brochen, jedoch wird in der britischen Presse Namibia als mögliche Destination gehandelt. Für vier Thronfolgerpaare des englischen Königshauses ging die Hochzeitsreise ins britische Schottland. Auch die royale Yacht Britannia wird gerne nach Eheschließungen fürs erste Liebesglück genutzt, so beispielsweise einst von Prinz Charles und Lady Diana. Weiter in die Ferne zog es 2011 Kate und William, die ihre Flitterwochen auf der luxuriösen Privatinsel Ile du Nord auf den Seychellen verbrachten. Nur ein Jahr später taten es ihnen die schwedische Prinzessin Madeleine und ihr Gatte Christo-pher O’Neill gleich. In Europa blieb das niederländische Königspaar Willem-Alexander und seine Gattin Máxima. Sie verbrachten ihre Flitterwochen im alpinen Ferienort St. Moritz, der für sein aus-schweifendes Nachtleben bekannt ist. Das monegassische Königs-paar Albert und Charlène zog es in die Ferne nach Südafrika, wo die Braut beheimatet ist. Die Krone im Rennen um die ausgedehntes-ten Flitterwochen holten sich die spanischen Royals König Felipe VI. und seine Frau Letizia von Spanien. Zuerst erkundeten die bei-den die Schönheiten ihres Heimatlandes, danach ging es auf eine ausgedehnte Rundreise zu sechs verschiedenen Destinationen in Europa, Asien und Ozeanien.

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DINAROBIN BEACHCOMBER GOLF RESORT & SPA, MAURITIUS

Der perfekte Tip für einen unvergesslichen Honeymoon

www.beachcomber.com

Das Dinarobin Beachcomber Golf Resort & Spa bezaubert schon allein durch seine spektakuläre Lage im Südwesten von Mauritius, am Fuße des majestätischen Berges Le Morne, der eine einmalige Kulisse gibt. Das Fünf-Sterne-Resort bietet großzügige und einla-dende Suiten mit Balkon oder Terrasse, einen tadellosen Service, eine hervorragende Küche und ein Spa, das auf der Insel berühmt ist. Die Gäste dürfen außerdem die Anlage des nebenan gelegenen Schwesterhotels Paradis Beachcomber Golf Resort & Spa benutzen.

Für Paare, die besondere Ruhe suchen, wurde der Adults-only Bereich entwickelt. Die hier liegenden Zimmer teilen sich einen Ruhepool, außerdem steht ein exklusiver Bereich im Hauptrestaurant zur Verfügung.

Laucala Island: Luxus auf der Privatinsel

Beachcomber: Steak Frites mit den Füßen im Sand

luxus- und HoCHZeiTsReisen

Laucala Island, eine Privatinsel in der Südsee, bietet 25 luxuriö-se Villen. Jede davon ist ein individuelles Hideaway, mit eigenem Pool, privatem Strand, persönlichem Concierge Service und reinem Meerblick. Nachbarn bekommt man von der Villa aus keine zu Ge-sicht, stattdessen fließen die Übergänge zwischen Wohnraum und Natur. Privatsphäre ist das höchste Credo auf Laucala, bereits die kleinste Villa bietet 450m² Raum für Urlaub und Entspannung. Im resorteigenen U-Boot die bunte Unterwasserwelt der Südsee zu er-kunden ist ebenso möglich wie eine Runde Golf auf dem 18-Loch-Championship-Platz, auf dem Rücken der Inselpferde das Eiland zu erobern oder im Spa mit Naturkosmetik zu entspannen.

Meinelocation.at mit neuem HochzeitsbookletFür alle, die ihren schönsten Tag im Leben nicht exotisch unter Palmen, sondern lieber daheim in Österreich verbringen möch-ten, hat das CEO-Duo von meinelocation.at, Lukas Hasenauer und Dominik Scherz, ein neues Hochzeitsbooklet aufgelegt. Der Hoch-zeitsplaner beinhaltet 15 Top-Spots in Niederösterreich sowie Lo-cationempfehlungen für Wien und das Burgenland. Auf 56 Seiten findet sich alles, was man für den großen Tag benötigt. Das kosten-lose Booklet kann auf meinelocation.at/hochzeit heruntergeladen werden und liegt auf über zehn verschiedenen Hochzeitsmessen in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland aus. Zu den besonde-ren Hochzeitslocations zählen beispielsweise das Gabrium in Ma-ria Enzersdorf, der Hohenlohe-Hochzeits-Hof in Guntersdorf, der Kursalon Mödling, das NORDLICHT in Wien oder auch die Burg Forchtenstein und das Weingut Leo Hillinger im Burgenland.

Constance Hotels and Resorts: neues Hoteljuwel auf SansibarConstance Hotels and Resorts hat ein neues Resort an der äußers-ten Nordspitze der Insel Pemba - der zweitgrößten Insel des ost-afrikanischen Sansibar-Archipels eröffnet. Das Constance Aiyana Pemba zeichnet sich durch seine schicke Einfachheit aus und stellt mit seiner besonderen Architektur und den hellen Farben eine wahre Ruhe-Oase dar. 30 Villen direkt am Meer in 5 verschiedenen Kategorien mit einem bis drei Schlafzimmern erwarten die Gäste. Kulinarisch wird die traditionelle afrikanische Küche mit der Inter-nationalen kombiniert. Besondere Erholung bietet das hauseigene Spa, darüber hinaus stehen zahlreiche Sport- und Freizeitmöglich-keiten zur Verfügung. Aktuelles Special: kostenfreies Upgrade vom Verpflegungsplan Vollpension zum Verpflegungsplan All Inclusive bis zum 31. Oktober 2018.

Mit dem Morris Beef hat die Beachcomber Hotelgruppe aus Mau-ritius im neuen Le Victoria for Two, dem Erwachsenenbereich des Victoria Beachcomber Resort & Spa Hotels, das erste, auf Fleisch-gerichte spezialisierte Restaurant eröffnet. Gäste genießen den Ausblick auf den Balaclava Marine Park und die Lagune vor der Westküste sowie die offene Küche mit verschiedenen Grills inklusi-ve dem einzigartigen Holzkohleofen, der auch als offener Grillplatz dient. Am Rand des Restaurants wacht ein Morris Minor von 1949. Der Oldtimer ist eine Anspielung sowohl auf vergangene Zeiten von Mauritius, als auch auf den Namen des Restaurants. Morris Minor Autos wurden ab den 1950er Jahren auf der Insel immer be-liebter. Weil das Logo des Autoherstellers einen roten Ochsen zeigt, erhielten sie von den Einheimischen den Spitznamen Morris Bèf, was „kreolisches Rindfleisch" bedeutet. Die Tische des Restaurants stehen entweder auf festem Boden oder direkt im Sand. Das Morris Beef serviert täglich ein kontinentales Frühstück und Abendessen à la carte in entspannter Atmosphäre. Die Speisekarte bietet etwas für jeden Geschmack, auch für diejenigen, die Geflügel oder Mee-resfrüchte bevorzugen.

Foto: Laucau

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Ehre wem Ehre gebührt

Fantastische „Fête Blanche“

Fotos: Marth

a Steszl

Fulminanter Auftakt zum „French Rendez-vous 2018“, der jährlichen Fachveranstaltung der französischen Tourismusbranche für Österreich & Zentral-europa: Mehr als 200 Agents und Aussteller genossen den lauen Sommerabend im Wiener In-Lokal Volksgarten bei coolen Drinks, feinem Catering, schwungvoller Musik und etlichen Extras wie baskischen roten Hüftgürteln und typischen „Canotier“ Strohhüten, die jeder nach seinem Geschmack dekorieren konnte!Atout France Direktor für Österreich und Zentraleuropa Emmanuel Marcinkowski umgeben von seinem tüchtigen Damen-Team

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Als eine seiner letzten Ehrungen als aktiver Wiener Bürgermeister überreichte Michael Häupl Martin Gross, Direktor Emirates Air-line Wien, das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Die Laudatio hielt Mag. Ali Rahimi, ein enger Freund des Geehrten. Häupl bezeichnete in seiner Begrüßung das Ehrenzei-chen als ein Dankeschön der Stadt Wien für die Leistungen von Gross für Wirtschaft und Tourismus. Rahimi würdigte in seiner Laudatio Martin Gross als einen Topmanager mit Zivilcourage und sozialem Engagement. Martin Gross betonte in seiner Dankesrede, dass er sich zu 100% mit Wien identifiziere. Neben seiner Familie dankte er besonders der Stadt Wien für ihre Kooperation, der Wirt-schaftskammer, dem Flughafen Wien und dem WienTourismus. Abschließend richtete er seinen ganz speziellen Dank an den Lan-deshauptmann für dessen persönlichen Einsatz für sozial Schwache und die große Herausforderung der Integration.

Dertour schipperte durch Irland

Ende April lud Dertour Austria Agents zur Hausboot-Tour auf die Grüne Insel ein. Nach einem angenehmen Nonstop-Flug ab Wien mit Aer Lingus ging es weiter ins Landesinnere zum Shannon River, wo die Gruppe ihre Carrick Craft Hausboote übernahm. Die folgenden Tage hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, alles rund ums Thema Hausboot-Reisen ausgiebig zu testen. Man musste gemeinsam kochen und genächtigt wurde in geräumigen Kabinen der Hausboote. Genutzt wurden die Tage selbstverständlich auch zum Sightseeing. So machte die Gruppe zum Beispiel Halt an den Ruinen der Klostersiedlung Clonmacnois

Foto: Dertou

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Abenteuer unter weißen Segeln

Auf Einladung von Aerticket Austria, Star Clippers, Thai Airways und dem Thailändischen Fremdenverkehrsamt war eine Gruppe von Reisebüro- Kollegen unter vollen Segeln unterwegs von Phuket nach Singapore. Im Zuge der Rückreise stand noch ein abwechslungsreicher Stopover in Bangkok am Programm. Die Teilnehmer waren sich einig: Thailand ist immer eine Reise wert, Thai Airways der perfekte Flugpartner und eine Segelkreuzfahrt auf der Star Clipper ein unvergessliches Erlebnis. Begleitet wurde die Tour von Prachit Fauszt, Thai Airways, Klaus Holz-mann, Star Clippers und Rainer Wieser, Aerticket

Foto: Aerticket

B E G I N N E N S I E I H R E F L I T T E R W O C H E N

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