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Gesundheitszeitung regierung in wirtschaftlichen Fragen. Manchmal hört die Regierung sogar auf den Rat der Experten. Deutschland geht es also gut. Die Beschäftigungslage ist exzellent, Steuern und Beiträge sprudeln. Warum kommen die meisten gesetz- lichen Krankenkassen dann schon jetzt nicht mehr mit ihren Beiträgen Der Aufschwung in Deutschland setzt sich fort. So steht es in der „Konjunkturprognose 2016 und 2017“. Die hat der „Sachver- ständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ im März 2016 ver- öffentlicht. Die fünf Top-Ökono- men im Sachverständigenrat, auch die „Wirtschaftsweisen“ genannt, beraten die Bundes- aus? Fast alle Kassen erheben seit 2015 einen Zusatzbeitrag auf den allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent. Und sie kündigen weitere Erhöhungen an. Trotz eines Finanz- polsters von 24,5 Milliarden Euro bei Kassen und Gesundheitsfonds. Diese Zahl hat das Bundesministe- rium für Gesundheit (BMG) in einer Pressemitteilung zum 1. Quartal 2016 veröffentlicht. Brummt die Konjunktur – davon sind die Wirtschaftsweisen ja überzeugt – brummen auch die Beiträge. Insofern ist damit zu rech- nen, dass die Reserven in der GKV von knapp 25 Milliarden Euro nicht nachhaltig sinken werden. Was also sinnvoll damit tun, bevor der Bun- desfinanzminister wieder die Gelder der Versicherten für den Ausgleich des Bundeshaushaltes zweckent- fremdet? Da bietet sich eine Verbesserung der skandalösen Versorgungs- Lesen Sie weiter auf Seite 2 Fragen Sie Ihr Apotheken-Team Der Inkontinenz-Skandal Die Kassen haben die Patienten aus dem Blick verloren Cannabis legalisieren? Angesichts der Debatte um eine Legalisierung von Cannabis in Deutschland sollten auch die gesundheitlichen Auswirkungen auf die Lunge berücksichtigt werden. Das fordern die Lungen- fachärzte der Deutschen Gesell- schaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin „Es ist gesi- chert, dass der inhalative Konsum von Cannabis gleichermaßen wie das Tabakrauchen zu einer chroni- schen Bronchitis führen kann. Dazu kommt, dass Joints oft Tabak beigemischt wird und sie tiefer und länger als normale Zigaretten inhaliert werden“, erklärt Prof. Dr. med. Michael Kreuter vom Universitätsklinikum Heidelberg. Schätzungsweise 600 000 Er- wachsene in Deutschland konsu- mieren regelmäßig Cannabis. LEITARTIKEL Tatenlos Wenn im Notfall niemand hilft Seite 5 Rezepttipp Ricottakuchen mit Tomaten und Thymian Seite 4 Fleißig, fleißig! Was krabbelt denn da im Wald? Seite 8 Jahrgang 10 · 1. Mai 2016 Neue Allgemeine Preisrätsel Gewinnen Sie einen von 10 Jochen-Schweizer-Erlebnis- gutscheinen im Wert von je 100 Euro und freuen Sie sich auf ein Erlebnis nach Ihrem Geschmack: Von Wellnessbehandlungen über Fallschirmsprünge und Ballon- fahrten bis hin zu Konzert- besuchen, Rennwagenfahr- ten und Konzer- ten gibt es fast alles, was das Herz begehrt. Seite 3 Fotos I links: Jochen Schweizer, rechts: Ricola Fotos I Titel: Masson - fotolia.com, Tatenlos: pattilabelle - fotolia.com, Rezepttipp: BVEO, Äskulapi: Antrey - fotolia.com zustände auf dem Gebiet der Inkontinenz geradezu an. Verbesserung? Die nutzt nichts. Das ganze Thema muss neu aufgesetzt werden. Die Kassen müssen wieder lernen, die Belange der Patienten in den Blick zu bekommen. Denn Pa- tientenverbände, Verbraucherschützer und die Betroffenen selbst beklagen seit Jahren das miserable Versor- gungsniveau. Ohne Erfolg. Die Kassen hat das bisher immer nur am Rande interessiert. Ihnen ging es um möglichst geringe Kos- ten. Ungerührt wurden die Ausschrei- bungen für Windeln und Windel- hosen durchgezogen. Und von Jahr zu Jahr sanken die monatlichen Ver- sorgungspauschalen. Entsprechend katastrophal entwickelte sich parallel dazu die Qualität der eingesetzten Inkontinenzprodukte. Was das bedeu- tet, kann wohl nur jemand nach- „Die Kassen müssen wieder lernen, die Belange der Patienten in den Blick zu bekommen.“ für Deutschland für Deutschland Jiri Hera, Fotolia.com KOSTENLOS zum Mitnehmen · Bezahlt von Ihrer Apotheke KOSTENLOS zum Mitnehmen · Bezahlt von Ihrer Ap

Neue Allgemeine Jahrgang 10 · 1.Mai 2016 Gesundheitszeitung · Was krabbelt denn da im Wald? Seite 8 Neue Allgemeine Jahrgang 10 · 1.Mai 2016 Preisrätsel Gewinnen Sie einen von

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Gesundheitszeitung

regierung in wirtschaftlichen Fra gen. Manchmal hört dieRegie rung sogar auf den Rat der Experten.

Deutschland geht es also gut.Die Beschäftigungslage ist exzellent,Steuern und Beiträge sprudeln.Warum kommen die meisten gesetz-lichen Krankenkassen dann schonjetzt nicht mehr mit ihren Beiträgen

Der Aufschwung in Deutschlandsetzt sich fort. So steht es in der„Konjunk turprognose 2016 und2017“. Die hat der „Sachver -ständigenrat zur Begutachtungder gesamtwirtschaftlichenEntwicklung“ im März 2016 ver-öffentlicht. Die fünf Top-Ökono-men im Sachverständigenrat,auch die „Wirtschaftsweisen“genannt, beraten die Bundes -

aus? Fast alle Kassen erheben seit2015 einen Zusatzbeitrag auf denallgemeinen Beitragssatz von 14,6Prozent. Und sie kündigen weitereErhöhungen an. Trotz eines Finanz -polsters von 24,5 Milliarden Euro bei Kassen und Gesundheitsfonds.Diese Zahl hat das Bundes minis te -rium für Gesundheit (BMG) in einerPresse mitteilung zum 1. Quartal2016 veröffentlicht.

Brummt die Konjunktur – davonsind die Wirtschaftsweisen jaüberzeugt – brummen auch dieBeiträge. Insofern ist damit zu rech-nen, dass die Reserven in der GKVvon knapp 25 Milliarden Euro nichtnachhaltig sinken werden. Was alsosinnvoll damit tun, bevor der Bun -desfinanzminister wieder die Gelderder Versicherten für den Ausgleichdes Bundeshaushaltes zweckent-fremdet?

Da bietet sich eine Verbesserungder skandalösen Versorgungs - Lesen Sie weiter auf Seite 2

Fragen Sie Ihr Apotheken-Team

Der Inkontinenz-SkandalDie Kassen haben die Patienten

aus dem Blick verloren

Cannabislegalisieren?

Angesichts der Debatte um eineLegalisierung von Cannabis inDeutschland sollten auch diegesundheitlichen Auswirkungenauf die Lunge berücksichtigt werden. Das fordern die Lungen -fachärzte der Deutschen Gesell -schaft für Pneumologie undBeatmungsmedizin „Es ist gesi-chert, dass der inhalative Konsumvon Cannabis gleichermaßen wiedas Tabakrauchen zu einer chroni-schen Bronchitis führen kann.Dazu kommt, dass Joints oft Tabakbeigemischt wird und sie tieferund länger als normale Zigaretteninhaliert werden“, erklärt Prof. Dr. med. Michael Kreuter vomUni versitätsklinikum Heidelberg.Schätzungsweise 600 000 Er -wachsene in Deutschland konsu-mieren regelmäßig Cannabis.

LEITARTIKEL

TatenlosWenn im Notfallniemand hilftSeite 5

RezepttippRicottakuchen mitTomaten und ThymianSeite 4

Fleißig, fleißig!Was krabbelt dennda im Wald?Seite 8

Jahrgang 10 · 1. Mai 2016Neue Allgemeine

PreisrätselGewinnen Sie einen von10 Jochen-Schweizer-Erlebnis -gutscheinen im Wert von je 100Euro und freuen Sie sich auf einErlebnis nach Ihrem Geschmack:Von Wellnessbehandlungen überFallschirmsprünge und Ballon -

fahrten bis hin zu Konzert -besuchen, Renn wagen fahr -

ten und Konzer -ten gibt es fastalles, was dasHerz begehrt.

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Fotos I links: Jochen Schweizer,rechts: Ricola

Fotos I Titel: Masson - fotolia.com, Tatenlos: pattilabelle - fotolia.com, Rezepttipp: BVEO, Äskulapi: Antrey - fotolia.com

zustände auf dem Gebiet derInkontinenz geradezu an.Verbesserung? Die nutzt nichts. Dasganze Thema muss neu aufgesetztwerden. Die Kassen müssen wiederlernen, die Belange der Patienten inden Blick zu bekommen. Denn Pa -tientenverbände, Verbraucher schützerund die Betroffenen selbst beklagenseit Jahren das miserable Versor -gungsniveau. Ohne Erfolg.

Die Kassen hat das bisher immernur am Rande interessiert. Ihnenging es um möglichst geringe Kos -ten. Ungerührt wurden die Ausschrei -bungen für Windeln und Windel -ho sen durchgezogen. Und von Jahrzu Jahr sanken die monatlichen Ver -sorgungspauschalen. Entsprechendkatastrophal entwi ckelte sich paralleldazu die Qualität der eingesetztenInkontinenz pro dukte. Was das bedeu-tet, kann wohl nur jemand nach -

„Die Kassenmüssen wiederlernen, dieBelangeder Patientenin den Blickzu bekommen.“

für Deutschlandfür Deutschland

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empfinden, der entweder selbstinkontinent ist oder der als Ange -höriger oder Pflegekraft täglich mitinkontinenten Patienten zu tun hat.

Dass die Kassen auf die Kostenachten müssen, steht außer Frage.Dass es dabei immer wieder zu Dis -kussionen über die ungeliebten Fol -gen der Ausschreibungen der Kassenkommt, ist ebenfalls verständlich.Doch bei Inkontinenzprodukten gehtes ausschließlich um die Qualität derverordneten Vorlagen und Windel -hosen. Sind sie zu dünn, sind sie nichtsaugfähig genug, schließen sie nichtrichtig, dringen Ausschei dungen inBettwäsche und Kleidung.

Tag und Nacht spürt der Patientso die miserable Qualität. Und lei-det darunter. Ist er bettlägerig, musser Angehörige oder Pflegepersonalnachts mehrmals bitten, ihn neu zuversorgen. Ist er mobil, zieht er sichaus der Gesellschaft zurück. Die Sorgevor der Wirkung unangenehmerGerüche auf andere Menschen lässtihn unsicher und einsam werden.

Schlimm dürfte auch die Lage vonDemenzpatienten sein, besondersin Pflegeheimen. Sie können nie-manden rufen. Sie sind angewiesenauf die Zuverlässigkeit und Hilfs be -reit schaft des Pflegepersonals, das siebetreut. Doch auch dem Personal sinddie Hände gebunden, wenn die Zahlder Inkontinenzprodukte je Pa tientvon der Verwaltung festgelegt ist.Wird ein an sich notwendiger Wechselder Vorlage dann nicht selten einfachausfallen?

Höchste Zeit also, dass sich in der Versorgung von Inkontinenz -

Fortsetzungvon Seite 1

patienten etwas ändert. Zu glau-ben, man könne für 12,50 Euro einenInkontinenzkranken einen ganzenMonat lang angemessen versorgen,ist geradezu lächerlich. Auf diesenVersorgungswert war die Pauschalezuletzt bei einer großen Kasse gesun-ken. Für Beträge wie diesen kann kein Leistungserbringer eine ange-messene Versorgung garantieren.Viele Apotheken haben sich daher aus der Belieferung längst ausge-klinkt. Doch warum finden sich immerwieder Hersteller, die eine Versorgungzu solchen Preisen anbieten?

Das Zauberwort heißt „Aufzah -lungen“. Das sind die Beträge, dieein Patient zusätzlich bezahlen muss,wenn er eine qualitativ akzeptableVersorgung mit aufsaugenden Inkon -tinenzhilfen wünscht. Das heißt, ersorgt aus eigener Tasche dafür, dasser eine Versorgung erhält, wie sie alsLeistung der Kasse gesetzlich festge-legt ist. Ein unhaltbarer Zu stand. Wer das Geld für diese angemesseneVersorgung nicht hat, muss sich mitHilfsmittelschrott begnügen.

Die Hersteller rechnen in ihreAngebotspreise die Aufzahlungenschon mit ein. Sie gehen davon aus,dass viele Patienten für eine guteVersorgung auf diesem sensiblenGebiet finanzielle Opfer bringen. Den Produzenten ist eine solch un -gewöhnliche Angebotspolitik nichteinmal zu verdenken. Sie möchtengerne eine gute Qualität zu einem fairen Preis liefern. Der aber liegt aus ihrer Sicht in Höhe der Kassen -pau schale zuzüglich der Aufzahlung. Mit dieser Qualität sind die Kundenoffensichtlich zufrieden. Und daswäre auch der Preis, den die Kasse

eigentlich zahlen müsste. Dabei bleibtimmer noch Spielraum für einen Preis-und Qualitätswettbewerb unterHerstellern.

Kommt jetzt Bewegung in dieskandalöse Versorgung der Pa -tienten mit Inkontinenzprodukten?Anscheinend ja. Der Beauftragte derBundesregierung für die Belange derPatientinnen und Patienten sowieBevollmächtigter für Pflege, Staats -sekretär Karl-Josef Laumann, hat sichder Sache angenommen. Er war imSeptember vergangenen Jahres

Seite 21. Mai 2016

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„Ich muss im Pflegeheim die Bewohner dreimal nachts wecken, um Inkomaterial zu wechseln, da das billigste und kleinstmöglichegewählt wird. Unlogisch, denn dreimal das billigere, kleinstmöglicheInkowechseln ist genauso teuer/billig wie einmal eine große, saug -fähige, hochwertige Einlage anzulegen. Das Argument, dass dieBewohner auch mal längere Zeit durchschlafen sollten, zählt nicht.Auch der Wäscheverbrauch bei zu billigem, unpassendem Materialwird der Pflegekraft angekreidet. In was für einer Welt leben wir,wenn Pflegekräfte abgezählte Vorlagen bekommen und nicht mehrverbrauchen dürfen als vorgegeben?“

(Klage einer Pflegekraft im Blog zur Petition des Selbst -hilfeverband Inkontinenz e. V. an den Patienten beauftragtender Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, mitdem Titel: „Bedarfsgerechte Versorgung mit Inkontinenz -hilfsmitteln ohne Aufzahlung sicherstellen“)

Sprache der VernunftEin Kommentar

für Deutschland

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Adressat einer Petition des Selbst -hilfeverbandes Inkontinenz e. V. mit16 000 Unterschriften, die zu einerbesseren Versorgung aufforderten.

Laumann handelte prompt undwandte sich an die Patienten mitder Aufforderung, ihm Windelnaus der Kassenversorgung zuschicken. Die wollte er auf ihreQualität hin testen lassen. Im Februar2016 veröffentlichte er zudem einPositionspapier mit dem Titel „MehrQualität, mehr Transparenz: Vor -schläge für eine bessere Hilfs mittel -

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DemografischerWandelBis zum Jahr 2050 sollennach verschiedenen Hoch -rechnungen fast 30 Prozentder Bundesbürger vonInkontinenz betroffen sein.

Der Inkontinenz-Skandal

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Quelle: Selbsthilfeverband Inkontinenz e. V.

Menschen mit Harnin -kontinenz in Deutschland2011 (in Millionen)

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Page 3: Neue Allgemeine Jahrgang 10 · 1.Mai 2016 Gesundheitszeitung · Was krabbelt denn da im Wald? Seite 8 Neue Allgemeine Jahrgang 10 · 1.Mai 2016 Preisrätsel Gewinnen Sie einen von

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Linden-ApothekeBassumerstraße 32in Stuhr gratuliertBernhard Plitzko

Rathaus-ApothekeHauptstraße 40in Mosbach gratuliertA. Jacob

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Seite 31. Mai 2016

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Fotos I links: Jochen Schweizer, rechts: Ricola

für Deutschland

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versorgung“. Darin finden sich, of fen sichtlich abgestimmt, die Thesen aus einem Eckpunktepapier vomDezember 2015 wieder, mit dem sichauch BundesgesundheitsministerHermann Gröhe (CDU) in SachenInkontinenz zu Wort gemeldet hatte.

Wichtigste Neuerung: der Patientwird in Zukunft unter mehrerenInkontinenzprodukten das für ihnpassende auswählen können. Dieangebotenen Produkte müssen auf-zahlungsfrei sein. Für die Kassen gilt,dass der Preis nicht mehr alleinigesZuschlagskriterium bei Ausschrei -bungen sein soll. Über Qualitäts än -derungen gelisteter Produkte sollendie Hersteller den GKV-Spitzen ver -band zeitnah informieren.Patientenorganisationen sollen stär-ker in Entscheidungsprozesse einge-bunden werden. Und die Kassen werden zur Transparenz verpflichtet. Sie müssen den Patienten in Zukunftaktiv darauf hinweisen, dass er einRecht auf eine Versorgung ohneMehrkosten hat.

Der GKV-Spitzenverband soll auchumgehend das Hilfsmittel ver -zeich nis überarbeiten und aktua -lisieren. So der Gesundheitsminister.Das ist auch dringend notwendig.Denn der Spitzenverband hat es mehrals zwanzig Jahre lang versäumt, dasHilfsmittelverzeichnis zu überarbeitenund den heutigen technischen, stoff -lichen und medizinischen Entwick lun -gen anzupassen. Im Hilfsmittel ver -zeichnis sind unter anderem Materialund Eigenschaften der saugendenInkontinenzhilfen festgelegt.

Den Krankenkassen kam dieLethargie ihres Spitzenverbandes

Unsere Preisrätsel-Gewinner

Bluthochdruck schon im Kindesalter Kinder und Jugendliche, die dickerwerden, entwickeln über einen rela-tiv kurzen Zeitraum auch ungesundeVeränderungen im Blutdruck. Zu die-sem Ergebnis kommt eine Studie, dieim März 2016 in „Pediatrics“ veröf-fentlicht wurde. „Dass Übergewichtzu Bluthochdruck führen kann, ist beiErwachsenen bekannt. Neu ist, dassdieser Effekt auch schon bei Kinderninnerhalb weniger Jahre zu beobach-

ten ist“, kommentiert Dr. HermannJosef Kahl, Bundespressesprecherdes Berufsverbands für Kinder- undJugendärzte, den Bericht. Patienten -akten von 101 606 Heran wachsen -den im Alter zwischen drei und 17Jahren zeigten, dass übergewichtigeKinder und Jugendliche im Verlaufvon drei Jahren ein erhöhtes Risikofür Bluthochdruck haben. WeitereInfos: www.kinderaerzte-im-netz.dekwanchaichaiudom, Fotolia.com

wohl nicht ganz ungelegen. Zwarhatte DAK-Chef Herbert Rebscher denVerband schon im Juni 2015 aufgefor-dert, das Verzeichnis zu modernisie-ren, weil sonst die Versorgungs qua -lität nicht dem heutigen Stand desmedizinischen und technischen Fort -schritts entspreche. Doch angesichtsder jahrelangen Proteste und Klagender Patienten kam die Aufforderungreichlich spät.

Inzwischen legte der GKV-Spitzenverband einen erstenEntwurf für ein modernisiertesHilfsmittelverzeichnis im BereichInkontinenz vor. Dass jetzt derKampf der verschiedenen Interessen -gruppen um die Ausgestaltung be -ginnt, war zu erwarten. Dem Selbst -hilfeverband Inkontinenz e. V. gehendie Vorschläge nicht weit genug, demHerstellerverband BVmed gehen siezu weit. Und die Krankenkassenhaben auch ein Wort mitzureden.

Man wird sich einigen müssen.Hauptsache, es dauert nicht wiederzwanzig Jahre bis zu einer Aktua li -sierung des Hilfsmittelverzeichnisses.Im Eckpunktepapier von Gesundheits -minister Gröhe steht jedenfalls, dasseine kontinuierliche Aktualisierungdes Verzeichnisses vorgesehen ist. Das wäre ein gewaltiger Fortschritt.Wenn es denn Gesetz wird. Sicher ist nichts.

Aber bald ist Wahlkampf. Dahaben 5 Millionen Wähler, die an Inkontinenz leiden, durchausGewicht.

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Seite 41. Mai 2016

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Rezepttipp:

Ricottakuchenmit Tomaten und Thymian

Zubereitungsweise:Für den Teig 2 EL Mehl mit der Hefe und ca. 125 ml lauwarmem Wasser verrühren. Abgedeckt ca. 15 Minuten ruhen lassen. Anschließend das übrige Mehl, Salz, Öl und den fein gehackten Thymian dazu geben und ca. 10 Minuten zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Falls nötig noch etwas Mehl oder Wasser ergänzen. Den Teig abgedeckt weitere 45 Minuten ruhen lassen.Währenddessen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen und die Tarteform ausbutternund bemehlen. Den Teig nun auf bemehlter Fläche etwas größer als die Form ausrollen. In die Form hineinlegen und einen Rand andrücken. Die Tomaten waschen, abtropfen lassen und die Stielansätze entfernen. Den Ricotta mit dem Schmand, den Eiern, Salz, Pfeffer und Muskat verrühren. Auf dem Tarte -boden verstreichen und die Tomaten hineinsetzen. Im Ofen auf mittlerer Schiene 35-40 Minuten backen. Nach etwa der Hälfte der Garzeit herausnehmen und mit dem Parmesan bestreuen und anschließend fertig backen. Nach Belieben mit Thymian garniert servieren.

Dieses köstliche Rezept stammt vom Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse.(www.deutsches-obst-und-gemuese.de)

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Zutaten für 4 PersonenFür den Belag:500 g Tomaten250 g Ricotta100 g Schmand3 Eier, SalzPfeffer, aus der MühleMuskat, frisch gerieben3 EL frisch geriebener ParmesanThymian, zum Garnieren

Für den Teig:200 g Mehl10 g frische Hefe1/2 TL Salz1 EL Olivenöl1 TL fein gehackter ThymianButter und Mehl, für die FormMehl, zum Arbeiten

Stress durch soziale Medien

Kommunikation per E-Mail undüber diverse soziale Netzwerkeist heute völlig normal. Doch dieInformationsmenge, der wir jedenTag im Internet ausgesetzt sind, istgewaltig. Diese Überflutung kannzu Konzentrationsschwierigkeiten,Vergesslichkeit, Müdigkeit oderBluthochdruck führen. Das Phäno -men ist als Technostress bekannt.Mit den Ursachen und Konse -quenzen von Stress bei der allge-genwärtigen IT-Nutzung für Ar -beitszwecke und im privaten Um -feld beschäftigt sich Dr. ChristianMaier, wissenschaftlicher Mitar -beiter am Lehrstuhl für Wirt schafts -

informatik, insbesondereInformations -systeme inDienstleis -tungsbereichen,an der Otto-Friedrich-Uni -versität Bam - berg. Für seineDissertationuntersuchte erdas Phänomenanhand verschie-dener Studien.

Er stellte fest: Techno stress kannnicht nur betriebswirtschaftlicheAus wirkungen im Arbeitsumfeldhaben – auch das Privatlebenkann er beeinträchtigen.In einer der Studien entzog Maierinsgesamt 130 Nutzerinnen undNutzern für zwei Wochen den Face -book-Zugang. Vor und während derNicht-Nutzung der Plattform fülltendie Teilnehmenden Frage bögen zuihrem Nutzungs verhalten und ihrerGemütslage aus. Zudem prüfteMaier ihre Stressindikatoren, alsodie körperlichen Reaktionen derProbanden auf Stresssitua tionen.„Eine Methode ist, den Hautleit-

wert festzustellen. Vereinfachtgesagt wird untersucht, inwiefernPersonen anfangen zu schwitzen,wenn sie bestimmte Technologienbenutzen“, erklärt Christian Maierdie methodische Vorgehensweisedieser Studie.Für den privaten Bereich stellteMaier fest, dass Stress sowohl durch Übernutzung als auch durchden Entzug von Facebook entstehenkann. „Der Stress resultiert nichtzwangsläufig aus der Technologie,die man nutzt, sondern aus derInformationsflut, die man nichtmehr richtig verarbeiten kann“,berichtet der Forscher von seinenErkenntnissen. Seine Arbeit zeigt,dass auch Technologien, die angeb-lich Spaß machen, Stress produzie-ren können. Bei anderen Probandenkonnte Maier das umgekehrte Phä -nomen beobachten: Die Nicht-Nutzung von Facebook hatte siemehr gestresst als die Nutzung. „Es gab tatsächlich einige Studien -teil nehmerinnen und Studienteil -nehmer, die plötzlich nicht wussten,wie sie mit ihrer freien Zeit umge-hen sollten. Manche begannen zumBeispiel, sich wieder mehr mit ihrenFamilienmitgliedern zu unterhal-

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ten“, berichtet der Forscher. Diese Erkenntnisse über Techno -stress lassen sich auf das Arbeits -umfeld übertragen. Dafür spricht ein Anstieg an Burnout-Erkran -kungen bei Veränderungen im Ein satz von IT in Unternehmen.„Ich konnte bei einem Unter -nehmen einen Zusammenhangzwischen dem Anstieg der Krank -heits tage nach einer IT-Umstellungherstellen“, erklärt der Wirtschafts -informatiker. Das Unverständnis bei der Bedienung von neuer ITkönne Stress verursachen, der wiederum im schlimms ten Fall zu krankheitsbedingten Ausfällen führen kann.

Hohe Nachfragebei Mutter-Kind-Kuren

Über 33 000 Mütter und Kinder ha -ben im vergangenen Jahr in denKli niken der Katholischen Arbeits ge -meinschaft (KAG) Müttergenesung aneiner Mutter-Kind-Kur oder Mütter kurteilgenommen. Damit ist auch 2015die Zahl der Vorsorge- und Reha-Maß -nahmen leicht gestiegen. „Die meis -ten Kliniken sind nahezu voll ausge -lastet“, sagte KAG-Bundes ge schäfts -führerin Margot Jäger bei der Vor -stellung des Jahresergebnisses in Frei -burg. Die Arbeitsgemeinschaft ist dergrößte Träger zusammen schluss inner-halb des Müttergene sungs werks. Diehohe Nachfrage zeige den kons tantenBedarf an Müttergenesung, stelle dieEinrich tungen aber auch vor eine or -ga nisatorische Heraus for de rung, soJäger. Die über 350 Bera tungsstellender KAG unterstützen Mütter bei derAntragsstellung und der Wahl dergeeigneten Klinik. Weitere Infos:www.kag-muettergenesung.de

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Hannelore J. aus D., 66 J., Diabetes diagnostiziert vor 4 Jahren

„Meine Füße haben abends oft gekribbelt, als würden tausend Ameisen darüber laufen. Ganz schön unangenehm, dieses Gefühl! Zum Glück habe ich nicht lange gewartet und mich beraten lassen. Mir wurde milgamma® protekt empfohlen. Ich habe auf meine Füße gehört und jetzt geht es mir wieder gut.“

Bei Diabetikern machen sich Nervenschädigungen oft durch unangenehme Empfindungsstörungen wie z. B. Kribbeln, Brennen, Taubheit oder Schmerzen in den Füßen bemerkbar. Hauptursache dieser sogenannten Neuropathie sind schädliche Zucker abbauprodukte, die bei Diabetes infolge des gestörten Stoffwechsels vermehrt entstehen.

Dank milgamma® protekt (1x täglich) wird die Bildung dieser Abbaupro-dukte auf natürliche Weise gehemmt. So können unangenehme Empfindungs-störungen gelindert und die sensiblen Nerven geschützt werden.* Fragen Sie in Ihrer Apotheke.

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Empfindungsstörungen bei Diabetes?

1 z. B. Stracke H et al. Benfotiamine in diabetic polyneuropathy (BENDIP); Exp Clin Endo crinol Diabetes. 2008; 116(10):600 – 5.; Stirban et al.; Benfotiamine Prevents Macro- and Microvascular Endothelial Dysfunction; Diabetes Care; 2006; 29:2064 – 2071. *bei diabetischer Neuropathie infolge eines Vitamin-B1-Mangels. Diabetiker tragen ein deutlich erhöhtes Risiko für einen ausgeprägten Vitamin-B1-Mangel: Wie Thornalley et al. nachwiesen, sind die Vitamin-B1-Spiegel bei Diabetikern um durchschnittlich 75 % niedriger als bei Gesunden.

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Fertig- und Fähigkeiten“, sagt derExperte. Zudem gebe es in Deutsch -land keinen Fall, in dem ein Retterwegen gebrochener Rippen, eines zerschnittenen T-Shirts o. ä. Schäden,die durch Erste-Hilfe-Maß nahmen entstanden sind, verklagt worden sei.„Schauen Sie im Notfall nicht weg,Ihr Eingreifen rettet Leben!“, appel-liert Gräsner. Der BDA und die DGAIplädieren daher für regelmäßige Rea -nimations-Trainings und möchten mitder Kam pagne „Ein Leben retten. 100 Pro Reani mation“ das Selbst -ver trauen der Bürger in ihre eigenenFähig keiten als Ersthelfer stärken –denn beherztes Eingreifen rettetLeben! Wichtige Infos zur Kampagnegibt es unter www.einlebenretten.de.

Pluralistische Ignoranz ist der Fach -begriff für dieses Verhalten.Verantwortung übernimmt dann nurderjenige, der glaubt, kompetent ge -nug zu sein oder besser qualifiziertals die anderen. „Dabei ist Helfen garnicht schwer: Man prüft das Bewusst -sein der Person: Ist sie ansprechbar?Bei keiner oder keiner normalen At -mung sofort die 112 wählen und so den Notruf absetzen. Anschließendsofort mit der Herzdruckmassageanfangen. Dazu wird 100 Mal proMinute fest in die Mitte des Brust -korbes gedrückt“, erklärt der Notarztdie lebenswichtigen Schritte. DasVerantwortungsgefühl nimmt rapideab, wenn mehrere Menschen vor Ortsind. „Stehen viele Menschen umeinen herum, hilft es, sie direkt an-zusprechen: ‚Du rufst den Rettungs -dienst!‘, ‚Du hilfst mir beim Reani -mieren‘ oder ‚Du gehst einen Defi -brillator suchen!‘“, ermutigt der Not -arzt. „Denn Menschen, die eine Ver -antwortung übertragen bekommen,sind eher bereit zu helfen.“

Hilfe übers Telefon„Immer mehr Leitstellen führen imNotfall durch eine Reanimation:Sprich, sie bleiben die ganze Zeit amTelefon und geben genaue Anwei -sungen, was zu tun ist – bis derRettungs dienst eingetroffen ist“, soGräsner. Das Anleiten durch einenMitarbeiter in einer Not ruf leitstelle ist für viele eine große Hilfe: „Ernimmt die Angst, etwasfalsch zu machen“, weißGräsner aus Gesprächenmit Betroffenen.

Keine Angst vor FehlernWarum verläuft mancheHilfe dann immer noch soschleppend? Helfer habenoft Angst, sich strafbar zumachen. Bei der Reani -mation herrscht großeUnsicherheit darüber, obdem Hilfe suchenden wirk-lich geholfen oder durchdie Reanimation Schadenzugefügt wird. „Regel -mäßige Auffrisch ungs -kurse stärken das Ver -trauen in die eigenen

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Die Alternativmedizin verspricht Heilung ohne Nebenwirkungen, ohne Chemie oder Pharmaindustrie. Vor allem wenn es um lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs geht, sind Patienten und ihre Ange -hörigen bereit, alles zu tun – und alles zu zahlen. Doch hinter den Versprechen der „Heiler“ verbergensich oft Mittel und Methoden, die gar keine Wirkung zeigen, im schlimmsten Fall sogar schädlich sind.Quacksalber und Scharlatane spielen mit den Ängsten und Hoffnungen der Kranken – und machen mitfalschen Heilversprechen ordentlich Kasse.

Um diese Thematik geht es in der SWR-Dokumentation „betrifft: Krebs: Das Geschäft mit der Angst.Gefährliche Folgen alternativer Behand lung“, zu sehen am Mittwoch, 1. Juni um 20.15 Uhr im SWR Fernsehen.

Krebs – Das Geschäft mit der AngstTV-Tipp:

Die Lösung finden Sie auf Seite 7.

Sudoku - schwer

Roman„Das Schnee -mädchen“von EowynIvey erzählteine Geschichteim Alaska der1920er-Jahre.Mabel und Jacksind unerfahre-ne Neusiedler,denen das

harte Leben in der Wildnis zusetzt.Mit dem ersten Schneefall entde-cken sie ein feenhaftes blondesMädchen zwischen den Bäumen amWaldrand. Woher kommt es? Wiekann es allein in der Wildnis über -leben? Eine hinreißende Geschichteüber Einsamkeit, Liebe und Freund -schaft, einen Kinderwunsch unddessen bittersüße Erfüllung.Erschienen im Rowohlt TaschenbuchVerlag (ISBN 978-3-499-25822-0).Preis: 9,99 Euro

RatgeberIn „Superkids“von Prof.Dr. MichaelSchulte-Mark wort gehtes um die He -raus for derung,Kin der optimalzu fördern, ohnesie zu überfor-dern. Ein Un ter -

fan gen, das laut des Experten fürviele Familien ein zunehmendesProblem darstellt, denn überzoge -ner Ehrgeiz, unbegründete Sorgenund Unsicher heit belasten dasVerhältnis zwischen Eltern undKindern. Schulte-Markwort bietet in „Super kids“ Lösungsansätze. Erschienen im Pattloch Verlag(ISBN 978-3-629-13077-8). Preis: 19,99 Euro

Für KinderEs ist spätgeworden:Hasenkind muss ins Bett.Die Zähne sindgeputzt, derSchlafanzug

liegt bereit: Klatsch in die Hände –schon hat Hasenkind ihn an. Jörg Mühle hat sich mit seinemBilderbuch „Nur noch kurz dieOhren kraulen?“ ein wunderbaresRitual ausgedacht, mit dem Hasen -kind ins Bett gebracht wird: Hände -klatschen, Kissen zurechtklopfen,Simsalabim sagen, Ohren kraulen,Rücken streicheln, gut zu deckenund schließlich den Gute-Nacht-Kuss geben. Erschienen im MoritzVerlag (ISBN 978-3-895-65300-1).Preis: 8,95 Euro

Lesefreuden

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Eine bewusstlose Person mittenunter uns und keiner hilft:Zuschauereffekt (engl. „Bystan -der“-Effekt) heißt dieses Phäno -men. Immer wieder verstreichtwertvolle Zeit, bis Menschen mitKreislaufstillstand von Laienreani miert werden.

Nur 31 Prozent der Bundesbürgergreifen in Deutschland bei einemNotfall helfend ein. „In den Nieder -landen liegt diese Zahl bei knapp 70 Prozent“, betont Privat dozent Dr. Jan Thorsten Gräsner, Sprecher des Or gani sations komitees desDeutschen Reanima tions registers.Woran das liegt und in welchenSituationen die Hilfsbereit schaft höher ist, wissen der Berufs verbandDeutscher Anästhe sisten e. V. (BDA)und die Deutsche Gesellschaft fürAnästhesiologie & Intensivmedizin e. V. (DGAI). Die Verbände setzen auffrühzeitige und regelmäßige Fort- undAusbildung, angefangen bei Schülernab der 7. Klasse, damit Menschen inNot häufiger Unterstützung erfahren.

Notsituationen erkennenSeit mehr als 50 Jahren erforschenPsychologen nun das Phänomen desNicht-Helfens. Bekannt wurde es alsGenovese-Syndrom. Genovese ist derName einer 28-jährigen US-Ameri -kanerin, die 1964 vor ihrem Haus inQueens (New York) erstochen wurde.Knapp 40 potentielle Zeugen gab es.Keiner griff wirksam ein. Jeder verließ

sich auf den anderen. „Um mehrMenschen zum Helfen im Notfall zu mobilisieren, ist es wichtig, ihnenbeizubringen, eine Notsituation zu er kennen und schnell einzugreifen“, so Gräsner. Die Wahrnehmung hängtvon vielen Einflussfaktoren ab, sogardie Stimmung des Helfers scheinteine Rolle zu spielen. „Je positiver die Einstellung, desto feiner dieAntennen und das Gespür für denNotfall“, erläutert der Mediziner.Zeitdruck spielt ebenso eine wich -tige Rolle für die Hilfsbereitschaft.Menschen, die unter Zeitdruck ste-hen, überlassen eher den anderen Zu schauern die Arbeit, weil sie Wich -tigeres zu tun haben. „Deshalb ist es erforderlich, so viele Menschen wie möglich in Wiederbelebung auszubilden“, ruft Gräsner auf.

Verantwortung übernehmenIst der Notfall als solcher erkannt,muss die Situation interpretiert wer-den: Worum handelt es sich? Waskann ich tun? Wer allein als Helferauf einen Hilfsbedürftigen trifft, denkt möglicherweise nicht so langeüber seine Kompetenzen nach. Beieiner Gruppe von Menschen stellensich viel mehr Beteiligte die Frage, ob sie sich nicht vielleicht blamieren,oder ob es nicht Beobachter mit mehrFähigkeiten gibt. Auch die Schwereder Notlage wird oft falsch interpre-tiert: „Wenn noch kein anderer ein -gegriffen hat, kann es ja nicht soschlimm sein.“ So denken viele.

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Impressum

Verlag und Redaktion: NOWEDA eG Heinrich-Strunk-Straße 77 · 45143 EssenTelefon: 0201 802-0 E-Mail: [email protected] Web: www.neue-allgemeine.de

Vorstand der NOWEDA eG: Wilfried Hollmann (Vorsitzender)Rudolf Strunk · Joachim WörtzDr. Michael P. KuckKarl Josef Paulweber

Erscheinungsweise der Zeitung: Monatlich

Verantwortlicher RedakteurLeitartikel (Seiten 1, 2 u. 3): Wolfgang P. Kuck, Diplom-Volkswirt

Verantwortliche Redakteurinweiterer Inhalte: Tanja Kahlert

Anzeigen: Beatrix BaumertE-Mail: [email protected]

Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KGFrankfurter Straße 168 · 34121 Kassel

Grafik und Layout: commedia GmbHOlbrichstraße 2 · 45138 EssenWeb: www.commedia.de

Neue Allgemeine Gesundheitszeitungfür Deutschland

Seite 61. Mai 2016

WeitblickNicht jedeLeseschwächebei Schul -kindern istzwangsläufigeine Lese- und

Rechtschreibstörung (LRS), auchLegasthenie genannt. Oft liegt es an den Augen und eine Brille kanndie Fehlsichtigkeit ausgleichen. DieDeutsche Ophthalmologische Ge -sellschaft (DOG) rät deshalb beiVe r dacht auf eine LRS zu eineraugen ärztlichen Untersuchung.Auch bei einer bestehenden Legas -thenie kann eine Sehstörung dieSymptome zusätzlich verstärken.Empfehlungen für die Diagnostik undBehandlung einer LRS gibt eine Leit -linie, an der die DOG mitgewirkt hat.

Herzensangelegenheit

Die Erkrankung eines Kindes isteine große emotionale Belastungfür die Eltern und eine verantwor-tungsvolle Aufgabe für Arzt- undPflegepersonal. Das Medizin tech -nik unternehmen St. Jude Medicalhat daher eine Kampagne für einebessere Vernetzung und Kommuni -kation beteiligter Personen insLeben gerufen. „Herz für Kinder -herzen“ bietet damit zukünftigzuverlässige, detaillierte und ob -jektive Informationen rund um dieThematik Kinder mit angeborenenHerzfehlern, so das Unternehmen.Weitere Infos: www.sjm.de/herzfuerkinderherzen

BarrierefreiIn der Mobi -lität einge-schränkt zusein oder ein anderes Han di cap zu

haben, ist kein Grund, sich beein-druckende Naturerlebnisse entge-hen zu lassen. Das sagt die Arbeits -gemeinschaft Barrierefreie Reise -ziele in Deutschland mit ihren Tippsfür die kommende Saison. VieleSommerurlaubsideen, von der Eifelund der Sächsischen Schweiz überOstfriesland, das Ruppiner Seen -land bis hin zum Rhein, findenInteressierte auf der Websitewww.barrierefreie-reiseziele.de.Von dem Angebot profitieren auch Familien mit Kinderwagen und Senioren.

Tipps & Infos

Fotos (von oben nach unten):chalabala - Fotolia.com, Herz für Kinderherzen - ©St. Jude Medical, amelaxa, Fotolia.com

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Nachhaltige Mode auf Wachstumskurs

Eingenähte Hilferufe in Kleidung,Meldungen über eingestürzteFabriken und Nähereien in Ent -wicklungsländern – die Massen -produktion von günstiger Kleidungfordert ihren Tribut, wenn Verbrau -cher jeden modischen Trend fürwenig Geld mitmachen wollen. Eineaktuelle repräsentative Studie gibtAuskunft über Konsumen tenein -stellungen und -erwartungen zunachhaltiger Mode.Das Marktforschungsinstitut Dr.Grieger & Cie. hat in einer repräsen-tativen Umfrage 1 019 Verbraucherzu nachhaltiger Bekleidung undMode befragt. Untersucht wurdenAspekte wie Kaufverhalten bei kon-

ventioneller undnachhaltiger Mode,Bekanntheit nach-haltiger Mode -shops und Labelssowie Einflussvon Güte- bzw.Nachhaltigkeits -siegeln auf dieKauf- und Preis -bereitschaft.Das Interesse fürMode und aktuelleModetrends unterden Deutschen isthoch: Sechs vonzehn Befragten

schätzen sich als modeinteressiertein. Knapp die Hälfte meint zudem,sich gut bei aktuellen Modetrendsauszukennen. Am häufigsten wirdderzeit bei den großen und preis-werten Fast-Fashion-Anbietern(H&M, C&A, Aldi und Lidl) gekauft,die zum Teil bereits nachhaltigeMode anbieten.Verbraucher wünschensich auch von Fast-Fashion-Anbieternmehr nachhaltigeMode im Sortiment.Die Studie belegt,dass die Marke vonKleidung als eherunwichtig eingestuft

wird. Vielmehr erwarten Ver -braucher Qualität und Lang lebig -keit ihrer Kleidung. So werdenLieblingsstücke im Schnitt neunJahre aufbewahrt und getragen.Das Bewusstsein für Nachhaltig -keit ist mit Slow-Fashion auch imKleider schrank der Deutschen an -gekommen: Knapp drei Viertel derBefragten halten Nachhaltigkeit inBezug auf Bekleidung für wichtig.So haben drei von zehn Deutschenin den letzten zwölf Monaten be -reits auch mindestens ein nach -haltig produziertes Kleidungs -stück gekauft. Die Ergebnisse der Studie zeigen,dass eine hohe Bekanntheit nichtautomatisch zu höheren Absatz -zahlen führt und Käufe nicht zwin-gend in guten Käufer bewer tungenresultieren. Um die Kauf bereitschaftfür nachhaltige Mode zu steigern,müssten die Befragten sichergehenkönnen, dass die ge kauften Pro -

dukte zu 100 Prozent nach-haltig sind. Orientierung

können hier Nach -haltigkeitssiegelgeben: Sechs vonzehn Befragten sindGütesiegel beim Kaufvon Kleidung wichtig.

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Apotheker gegenPlastiktüten

Plastikmüll ist weltweit eines dergrößten umwelt- und naturschutzrele-vanten Probleme. Aus diesem Grundgeben seit Anfang April viele Apo -theken Plastiktüten an ihre Kundennicht mehr kostenlos ab. Die Höhe derfreiwilligen Gebühr legt die jeweiligeApotheke fest. Zusätzlich bitten vieleApotheken ihre Kunden, auf die oftgedankenlos genutzten Plastiktütenzu verzichten. Die Apotheken folgendamit einem Aufruf der ABDA –Bundesvereinigung Deutscher Apothe -kerverbände. „Wir unterstützen diegesellschaftlichen Ziele Umweltschutzund Nachhaltigkeit. Unser gemeinsa-mes Ziel ist deshalb klar: Der Ver -brauch an Kunststofftragetaschensoll sinken“, sagt ABDA-PräsidentFriedemann Schmidt. „Aber die ABDA

als Dachorganisation der Apothe -ker will und kann dem einzelnenApo thekenleiter keine Vorschriftenmachen. Deshalb haben wir unsereMitglieder, die Apothekerorgani -sationen auf Landesebene, darumgebeten, die Apotheken entspre-chend zu informieren. Das haterfreulicherweise bundesweit flächendeckend funktioniert.“Zusätzlich zur Information der Apo theken unterstützen dieApotheker organisationen fast aller Bundes länder dieses Ziel mitKampagnen material wie Hand -zettel oder Schaufenster aufkleber.Jeder Apo thekenleiter entscheidetnun un abhängig, wie er das Ziel,den Ver brauch an Plastiktüten zu redu zieren, umsetzt.

Höchste Zeit für umfassendesTabakwerbeverbot

Kinder- und Jugendärzte begrüßendas von BundesernährungsministerSchmidt geplante Tabakwerbeverbotfür Außenwerbung, wünschen sichaber eine schnellere Umsetzung. „Es ist gut und höchste Zeit, dass die Bundesregierung Zigaretten -werbung im Außenbereich und imKino verbieten will“, so Prof. Dr.Manfred Gahr, Generalsekretär derDeutschen Akademie für Kinder- und Jugend medizin (DAKJ) e.V., und weiter: „Wir hoffen allerdings,dass dieses Werbe verbot nicht aufeinzelne Plätze eingeschränkt wirdund schon deutlich früher erfolgt."Die DAKJ und ihre kinder- und ju -gend medizinischen Mitglieds ver -bände und -gesellschaften fordernsolch ein umfassendes Werbeverbotschon lange und hatten auch Bun -

desminister Schmidt diesbezüglichangeschrieben. „Dass mehr Präven -tion viel bewirkt, sieht man daran,dass die Zahl der rauchenden Ju gend -lichen deutlich zurückgegangen ist“,so der DAKJ-General sekretär. Auf diesen Erfolgen solle man sich abernicht ausruhen, sondern dafür Sorgetragen, dass möglichst alle Jugend -lichen ein gesundes Leben ohneNikotin abhän gigkeit – mit all ihrenmöglichen gravierenden Folgen – führen könnten. „Gerade Kinder undJugendliche sind noch sehr leichtmanipulierbar und fallen auf klischee-hafte Darstellungen der Tabak wer -bung leicht herein. Sie brauchen hierden Schutz von uns Erwachsenen vordieser Art der Manipulation“, fordertProf. Gahr. „Deshalb hoffen wir, dasssich die Bundesregierung bei ihremwichtigen Vorhaben nicht von derTabaklobby und deren Verbündetenausbremsen lässt!“Wichtig sei darüber hinaus auch einRauchverbot in Autos, vor allem wennKinder und Jugendliche mitfahren.Die Kinder- und Jugendärzte fordernaußerdem ein Verbot von Werbe- undVerteilaktionen von Nikotinwarensowie das Verbot des Sponsoringspolitischer Veranstaltungen durchdie Tabakindustrie.

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Buchstabensalat: JazzgrößenIn dem Rätsel sind 19 Jazzgrößen versteckt. Sie finden diese, indem Sie die Buch - staben von links oder von rechts, von oben, von unten oder auch diagonal durchsuchen. Die Wörter können sich überschneiden. Nicht alle Buchstaben werden verwendet.

Buchstabensalat Lösung

Schöne Hauttrotz Sonne

Wer nicht mit einer natürlichen,ganzjährigen Bräune gesegnet ist,sehnt sich die Sonne schon seitWochen herbei. Sonne hellt dieStimmung auf, bringt die langever misste Wärme auf die Haut undsorgt für einen zarten Bronzeton.Doch die Haut muss auch vor ihrgeschützt werden. Was ist der richtige Lichtschutzfaktor? Reichteine Tagescreme mit UV-Schutzoder benötige ich mehr? Dieseund andere Fragen werden in der Apotheke beantwortet.

Wären uns die Gefahren nicht be -wusst, würden wir uns vermutlich den ganzen Sommer genüsslich in derSonne räkeln. Doch wir wissen heute:UV-Strahlung ist maßgeblich mitver-antwortlich für eine schnellere Haut -alterung, die sich unter anderemdurch Faltenbildung und Altersfleckenbemerkbar macht. Viel wichtiger istjedoch die echte Gefahr hinter derSonne: Setzt man sich ihren Strahlenzu oft und zu lange aus, steigert sichdas Hautkrebsrisiko deutlich – selbstleichte Sonnenbrände schädigen dieHautzellen und können noch Jahrespäter zu bösartigen Veränderungenführen. In den letzten Jahrzehnten ist die Hautkrebsrate in den Indus -trie nationen drastisch gestiegen.

Die Apotheke hilftDer Markt an Sonnenschutzproduk -ten ist nur schwer überschaubar:Lotionen, Cremes, Gels, Sprays, fürKinder, Er wach sene, reifere Haut, empfindliche oder allergische Haut, für Sportler, wasserfest, getönt. Die Liste der Möglichkeiten ist lang. Damit Sie hochwertige Produkte wählen, die auf Ihre Bedürfnisse unddie Ihrer Familie individuell abge-stimmt sind, finden Sie professionelleBeratung in Ihrer Apotheke vor Ort.

Mit Lichtschutz nicht sparenUnabhängig davon, ob Sie beiSonnenschein eine Shoppingtour

machen oder gerade an einem Mittel -meerstrand liegen: Für Sonnenschutz -produkte gilt grundsätzlich, dass manmit ihnen niemals sparsam umgehensollte. Viele Menschen nutzen zwareinen hohen Lichtschutzfaktor, cre -men sich aber nicht ausreichend ein.Viele Körperstellen, z. B. Haar ansatzund Ohren, sowie Füße und Knie wer-den vergessen und sind den gefährli-chen UV-Strahlen nahezu schutzlosausgeliefert. Wer Sorge hat, dass dieSonnencreme bei großzügigem Ein -cremen zu Flecken auf der Kleidungführt, sollte ein Sonnen schutzgelwählen, das vor dem An ziehen auf -getragen wird. Es zieht schneller einals Creme und hinterlässt keinenFettfilm auf der Haut. Wer zu trocke-ner Haut neigt oder seine Haut zu -sätzlich durch Salz wasser und Sandbelas tet, ist hin gegen besser mit einer reichhal ti gen Lotion beraten.

Alternative: SelbstbräunerZugegeben, Selbstbräuner haltennicht so lange und weichen auchfarblich meist leicht von natürlicherBräune ab. Und dennoch: Sie sind die ideale Lösung, wenn es malschnell gehen muss. Richtig aufge -tragen liefern sie sehr gute Ergeb -nisse. Als Vorbereitung sollte die Haut mit einem Peeling oder einemLuffa schwamm von trockenen Haut -schüppchen befreit werden.Anschließend tragen Sie eine reich-haltige Lotion auf. Nachdem dieseeingezogen ist, folgt der Selbst -bräuner, der sorgfältig und gleich -mäßig verteilt werden muss. Wichtig:sparen Sie Hautareale mit Hornhautaus oder tragen Sie die Creme in diesen Bereichen sofort mit einemWattebausch wieder ab, z. B. anFußsohlen, Fersen und Ellenbogen.Ziehen Sie sich erst an, wenn dieCreme vollständig eingezogen ist.

Bluten Kinder aus einem Nasenloch,sollte immer an einen möglichenFremdkörper in der Nase gedachtwerden. „Neugierige Babys undKleinkinder stecken sich manchmalbeispielsweise eine Nuss, Erbseoder Perle in die Nase. Gerät dieserFremd körper tiefer in die Nasen -haupt höhle, kann er zu einer be -hinderten Nasenatmung, eitrigemSchnupfen oder bei verletzterSchleim haut zu Nasenbluten führen.Auch sind öfter kleine Gefäßver -letzungen um die betroffene Nasen -öffnung herum zu erkennen. Tritteines dieser Symptome auf, solltenEltern oder andere Aufsichts per -sonen sofort einen HNO-Arzt auf -suchen. Wichtiges Indiz ist, dass dieBeschwerden in der Regel eben nureine Nasenseite betreffen“, erklärtDr. Wolfgang Hornberger vom

Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte. In der Regel kann derFremdkörper aber meistrasch und unkompliziertunter lokaler Betäubungvom HNO-Arzt aus demNaseninneren geholt wer-den. „Besonders un an -genehm sind neben spit-zen Gegenständen auchHülsenfrüchte, da sie in der Nase aufquellen

Einseitiges Nasenbluten bei Kindern

können und die Be schwerden verstär-ken sowie die Entfernung erschwerenkönnen“, warnt der niedergelasseneHNO-Arzt aus Sulzbach/Saarbrücken.„Aber nur in wenigen Fällen, z. B.wenn der Fremdkörper sehr tief eingedrungen ist, bedarf es einerVollnarkose.“ Nasal eingeführte Fremd körper ge -hören für HNO-Ärzte leider zumTagesgeschäft. „Die beste Vor beu -gung ist es, kleinteiliges Spiel zeugund Nahrungsmittel wie Nüsse, Erb -sen und Bohnen nicht unbeob achtetin Kleinkind-Nähe aufzubewahren“,empfiehlt der HNO-Experte. WeitereInformationen zur HNO-Heilkundefinden Interessierte unter www.hno-aerzte-im-netz.de.

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Die Lösung finden Sie hier auf Seite 7.

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Die Seite für Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafi k Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation

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Äskulapi fragt:Was war deine letzte Notlüge?

„Mein Kaninchen hat mein Mathe-Heft zerfetzt! Etwas Schlaueres fi el mir nicht ein, um meiner Lehrerin zu erklären, warum ich die Hausauf-gaben nicht gemacht hatte.“Sanna Maier-Wielandt, 8 Jahre, aus Unterhaching

„Ich war bei einem Freund zum Mittagessen und es gab etwas mit Fenchel. Dagegen bin ich allergisch, habe ich behauptet. Dabei mag ich einfach keinen Fenchel.“Rasmus Kling, 10 Jahre, aus Chemnitz

„Beim letzten Strandurlaub haben meine Freunde und ich so viel Sand in ein öffentliches Klo gekippt, dass

Die Chinesen sollen mehr „Tudou“ essen – Kartoffeln. Das wünscht sich die dortige Regierung. Denn Chinas Bevölker-ung wächst schnell, aber Acker-land und Wasser sind knapp. Kartoffeln brauchen weniger Wasser als Reis und Weizen. Chinesische Rezepte sollen den Menschen die unbeliebte „Erdbohne“ nun schmackhaft machen, beispielsweise Kartoffeln mit Fischaroma.

Ein Busfahrer soll rund 13 000 Euro Strafe zahlen, weil er auf einem Flughafen der Galapagos-Inseln (Pazifi k) einen Leguan tot gefahren hat. Das Umweltminis-terium zeigte auch den Flughafen-betreiber und die Airline an, für die der Busfah-rer arbeitet. Der Leguan zählte zu der gefährdeten Art der Drusen-köpfe, die bis zu 1,20 Meter lang werden und nur auf Galapagos leben.

Sie erschnüffeln fi ese Biester: Am Frankfurter Flughafen sind drei Hunde im Einsatz, die Bettwanzen riechen können.

Wanzen beißen Menschen und übertragen Krankheiten. Lange waren sie in Nordeuropa fast ausgerottet, aber jetzt kommen sie im Gepäck, in Möbeln und unter Schuhsohlen von Reisenden wieder her. Und wenn sich eine Wanzenfamilie einmal in einem Hotel oder einem Flugzeug eingenistet hat, ist es sehr schwer, sie wieder loszuwerden. Deshalb geben die Hunde schon am Flughafen Wanzen-Alarm.

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ÄÄÄskulapiViel Spaß mit meiner Seite

Euer Äskulapi

Pfl anzlicher RekordEin Grünzeug, das zählen kann Die Venusfl iegenfalle ist eine fl eischfressende Pfl anze, die Fliegen und andere Insekten verdrückt. Berührt sie ein Beutetier an den Blättern, macht sie erst mal nichts. Erst bei der zweiten Bewegung schnappt die Falle zu. Und ab der fünften Bewegung schüttet die Pfl anze Verdauungssäfte aus, um die Beute aufzulösen.

Seite 81. Mai 2016

Ameisen machen immer alles gemein-sam: Lasten tragen (oben), hohe Hau-fen zu einem Nest aufschichten und im Inneren viele Kammern bauen.

News

Auf den ersten Blick sieht der Haufen aus, als hätte jemand eine Schubkarre voller Fichtennadeln in den Wald gekippt. In Wahrheit ist es eine perfekt organisierte Großbaustelle, die bis zu drei Meter hoch wird. Hier macht jeder Bewohner seinen Job, damit alle gut miteinander leben können. Genau – die Rede ist von einem Waldameisennest.

Bis zu zwei Millionen sechsbeinige Bewohner wuseln darauf und darin herum. Es läuft hübsch geordnet: Arbeiterinnen schleppen Fichten-nadeln, Ästchen und anderes Bau-material aus dem Wald heran, mit dem Kolleginnen die obere Schicht aus Tannennadeln dauernd ausbes-sern. Sie schützt das Innere des Baus gegen Nässe. Im Sommer öffnen die Arbeiterinnen die Eingänge, um ordentlich zu lüften. Im Winter son-nen sie sich und kriechen dann als lebende Heizkörper ins Nest, um es zu wärmen. Eine tolle Klimaanlage!

Unter der Nadeldecke liegt ein System aus Kammern und Gängen. Im Zentrum sitzen die Königinnen, manchmal ist es auch nur eine einzige. Sie tun nichts weiter, als Eier zu legen. Millionen Eier!

Brutpfl egerinnen halten sie feucht und kühl. Nach ein paar Wochen schlüpfen daraus Larven. Die wiederum werden in die „Kinderzimmer“ getragen und dort gefüttert – mit Samen, Pilzen, Käfern und Spinnen, die Sammlerin-nen von draußen herein bringen. Wenn jemand Lust auf Süsses hat, melken die Sammlerinnen ihre Blattläuse. Mit den Läusen haben die

Ameisen nämlich ein Abkommen: Sie beschützen die grünen Dickerchen vor ihren Feinden, den Marienkäfern. Dafür dürfen sie ihnen tröpfchenweise Honigtau abzapfen.

Bleibt nur eine Frage: Woher weiß jede einzelne Ameise, welche Aufgabe sie im Bau erledigen soll? Das hängt von der Jahres-zeit ab: Im Frühling, Herbst und Winter schlüpfen aus-schließlich Arbeiterinnen aus den Eiern, die sich nicht fortpfl anzen . Ihr genauer „Beruf“ ist ihnen wahrscheinlich angeboren. Nur im Sommer kommen

Weibchen und Männchen zur Welt, die für Nachwuchs sorgen. Sie haben Flügel und verlassen das Nest, um sich zu paaren. Die Männchen sterben kurz darauf, die Weibchen werden Königinnen – und machen irgendwo eine neue Großbaustelle auf.

Ameisen und ihre Bauten

es verstopfte. Das sei schon vorher so gewesen, haben wir gesagt, als jemand kam.“Leonie Friedrichs, 11 Jahre, aus Bad OldesloeDie Frage der nächsten Ausgabe lautet: Wenn du deine Eltern einen Tag lang herum kommandieren könntest – was müssten sie machen?Schicke deine Antwort an: NOWEDA eG, Redaktion Äskulapi, Postfach 102721, 45027 EssenOder per Mail an: [email protected]

Heft zerfetzt! Etwas Schlaueres fi el mir nicht ein, um meiner Lehrerin zu erklären, warum ich die Hausauf-gaben nicht gemacht hatte.“Sanna Maier-Wielandt, 8 Jahre, aus Unterhaching

Pfl anzlicher Rekord

Unter der Nadeldecke liegt ein System aus Kammern und Gängen. Im Zentrum sitzen die Königinnen, manchmal ist es

nichts weiter, als

und Winter schlüpfen aus-schließlich Arbeiterinnen aus den Eiern, die sich nicht fortpfl anzen . Ihr genauer „Beruf“ ist ihnen wahrscheinlich angeboren. Nur im Sommer kommen Nur im Sommer kommen

werden eigentlich kaum Dinosaurier-Kinder entdeckt?

Weil Forscher die Skelette von Jungtieren bisher falsch verstanden haben – oft hielten sie die Knochen

für eine eigene, erwachsene Art. Das kann leicht passieren, denn Dinosaurier veränderten sich während des Aufwachsens stark. So ähnlich wie Insekten, bei denen die

Larven völlig anders aussehen als der erwachsene Käfer oder Schmetterling. Langsam kommen Paläontologen aber dahinter, wer in der Saurier-Familie zu Groß und

Klein zählte: So ist der vermeintliche Nano-Tyrannus in Wahrheit ein junger T-Rex.

Und der Torosaurus war einfach ein Triceratops-Kind.

Warum...

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Nano-Tyrannus in Wahrheit ein junger T-Rex. Und der Torosaurus war einfach ein

wärmen. Eine tolle Klimaanlage!wärmen. Eine tolle Klimaanlage!

werden eigentlich kaum Warum...

werden eigentlich kaum

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Ein total geordneter Haufen