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HOTLIST NEUE FILME, BÜCHER & MUSIK, FERNSEHEN, KUNST & WOHNKULTUR GLAMOUR 103 Über ihr Megawatt-Lächeln und ihre Red-Carpet-Looks wird derzeit ebenso viel geschrieben wie über ihre oscar- verdächtige Rolle in „12 Years a Slave“ (ab 16.1.). Dort spielt die Kenianerin eindringlich bis an die Schmerzgren- ze die Baumwollpflückerin Patsey, die von ihrem Besitzer begehrt und verachtet, geschlagen und vergewaltigt wird. Als sie für den Part vorsprach, hatte sie gerade den Abschluss an der Yale School of Drama gemacht. Ihre „furchtlose Naivität“ war es, die Regisseur Steve McQueen („Shame“) nach eigener Auskunft suchte. Lupita Nyong’o pendelt zwischen den Welten: Sie wurde in Mexiko geboren (daher ihr Vorname), wuchs in Kenia auf, für ihre Ausbildung zog sie in die USA. Zwischenzeitlich kehrte die Tochter eines Politikers nach Kenia zurück und drehte dort eine Dokumentation über das Schicksal afrikanischer Albinos. Dann erst entschloss sie sich zu einer Karriere vor der Kamera. „Ich möchte Rollen, die verlangen, dass ich mich meinen Ängsten stelle“, sagt die 30-Jährige. Wer sie in ihrem nächsten Film sehen will, muss das auf jeden Fall auch tun: Der Thriller „Non-Stop“ (ab 27.2.) mit Liam Neeson spielt an Bord einer Boeing – eine Herausforde- rung für Menschen mit Flugangst. LUPITA NYONG’O ZEIGT SICH FURCHTLOS TEXT: CORINNA GÖTZ; FOTO: GETTYIMAGES

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HOTLISTNEUE FILME, BÜCHER & MUSIK, FERNSEHEN, KUNST & WOHNKULTUR

GLAMOUR 103

Über ihr Megawatt-Lächeln und ihre Red-Carpet-Looks wird derzeit ebenso viel geschrieben wie über ihre oscar-verdächtige Rolle in „12 Years a Slave“ (ab 16.1.). Dort spielt die Kenianerin eindringlich bis an die Schmerzgren-ze die Baumwollpflückerin Patsey, die von ihrem Besitzer begehrt und verachtet, geschlagen und vergewaltigt wird. Als sie für den Part vorsprach, hatte sie gerade den Abschluss an der Yale School of Drama gemacht. Ihre „furchtlose Naivität“ war es, die Regisseur Steve McQueen („Shame“) nach eigener Auskunft suchte. Lupita Nyong’o pendelt zwischen den Welten: Sie wurde in Mexiko

ge boren (daher ihr Vorname), wuchs in Kenia auf, für ihre Ausbildung zog sie in die USA. Zwischenzeitlich kehrte die Tochter eines Politikers nach Kenia zurück und drehte dort eine Dokumentation über das Schicksal afrikanischer Albinos. Dann erst entschloss sie sich zu einer Karriere vor der Kamera. „Ich möchte Rollen, die verlangen, dass ich mich meinen Ängsten stelle“, sagt die 30-Jährige. Wer sie in ihrem nächsten Film sehen will, muss das auf jeden Fall auch tun: Der Thriller „Non-Stop“ (ab 27.2.) mit Liam Neeson spielt an Bord einer Boeing – eine Herausforde-rung für Menschen mit Flugangst.

LUPITA NYONG’OZEIGT SICH FURCHTLOS

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