48
Das Magazin der Stadt Ludwigshafen März/April 2013 Nr. 2 neue Lu Kinder und Jugend Internationales Deutsches Turnfest Freiwillige packen mit an „Tour de France“ an der Blies

neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Ausgabe März/April 2013

Citation preview

Page 1: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

D a s Ma ga z i n d e r S ta d t L u dw i g s h a f e n

März/April 2013Nr. 2neueLu

Kinder und Jugend

Internationales Deutsches Turnfest

Freiwillige packen mit an

„Tour de France“ an der Blies

Page 2: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

• Bestattungen jeglicher Art• Überführung im Inland• Erledigen sämtlicher Formalitäten• Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten

Bestattungsdienst der StadtLudwigshafen am Rhein24 Stunden erreichbar – Tag für Tag

Telefon 0621 622525

WirtschaftsbetriebEigenbetrieb derStadt LudwigshafenBliesstraße 1267059 Ludwigshafen

Wir helfen im Trauerfall sofort und zuverlässig0621 - 65 21 930621 - 62 117 86367069 LU-Oppau · Edigheimerstr. 51

ÖffnungszeitenMontag - Freitag 14:00 Uhr - 18:00 UhrSamstag 10:00 Uhr - 13:00 Uhr

Mittwochs Ruhetag

• Einkaufsservice

• Haushalts-/Reinigungsservice

• Wasch- und Bügelservice

• Heimwerker-/Hausmeisterservice

EINKAUFS

Neuer Eingang, Sterngasse 967227 Frankenthal

Kundenpark-platz im Hof

Auf 3 EtagenBetten, Polstermöbel

und Schlafzimmerzu Sonderpreisen

Das besondere Angebot:Seniorenbett komplett

689,- €

Energieberatung im TWL Infomobil:

StromErdgasWärmeKälteTrinkwasserService

TWL auf Facebook: www.facebook.com/TechnischeWerkeLudwigshafen

TWL Infomobil-Termine Standzeit: 7:30 bis 12 Uhr.

Technische Werke Ludwigshafen AG • Industriestr. 3 • 67063 Ludwigshafen • www.twl.de

» Marktplatz MitteFriedrich-Wilhelm-Wagner-Platz:Montags 04.03., 18.03.,08.04., 22.04.

» Marktplatz NiederfeldSiedlerheim:Dienstags 05.03., 19.03.,09.04., 23.04.

» Marktplatz FriesenheimMittelallee Sternstraße:Mittwochs 06.03., 20.03.,10.04., 24.04.

» Marktplatz MundenheimZedwitzhof:Mittwochs 13.03., 17.04.

» Marktplatz NordGoerdeler Platz:Donnerstags 14.03., 18.04.

» Marktplatz Gartenstadtam Volkshaus:Freitags 15.03., 19.04.

» Marktplatz OggersheimSchillerplatz:Freitags 08.03., 22.03.,12.04., 26.04.

Darüber hinaus Termin-vereinbarung möglich unter0621-505 3158.

»Demnächst sind wir ganz in Ihrer Nähe!«Wir beraten Sie umfassend über Maßnahmen zur energetischen Haussanierung und zum Thema Energiesparen. Und natürlich beantwortenwir gerne Ihre Fragen zu Tarifen, Preisen und der Verbrauchsabrechnung. Schauen Sie einfach rein!

Erste-Hilfe-Kursefür verantwortungsvolle Hundebesitzer

Animal-TimeNaturheilpraxis für Tiere

Wer mit seinem Hund unterwegs ist, muss auf Notfälle vorbereitet sein!Was kann der Laie tun und was sollte dem Fachmann vorbehalten sein?Üben Sie am eigenen Hund die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen!

Termine und Infos bei:Martina Linzmayer - Schreberstraße 46A - 67065 Ludwigshafen! 0621-5580590 [email protected] www.animal-time.de

Page 3: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Editorial 3

Die Begegnung mit Menschen stand und steht imMittelpunkt unserer Städtepartnerschaften. Dass Lud-wigshafen in diesem Jahr gleich vier Jubiläen feierndarf, ist ein Zeichen für die Treue und die Verbunden-heit, die die Ludwigshafenerinnen und Ludwigsha-fener mit ihren Partnerstädten in aller Welt pflegen.Ob in Pasadena, Lorient, Dessau-Roßlau oder Antwer-pen: Die Jubiläumsfeierlichkeiten 2013 sind getragenvon gegenseitigem partnerschaftlichem Verständnisund Freundschaft. Und das verbindet uns ebenso mitunseren anderen Partnerstädten Havering, Sumgaitund Gaziantep. Unsere Städtepartnerschaften sind einTeil unserer Geschichte und damit auch unserer Iden-tität, gewachsen aus gegenseitigem Respekt und als Beitrag zur Völkerverständigung,getragen von engagierten Bürgerinnen und Bürgern.

Für ein partnerschaftliches Miteinander steht auch der hack-museumsgARTen, der inunserer Stadt sehr schnell Wurzeln geschlagen hat. Als Ort der Begegnung und desMiteinanders von Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Altersstieß das Gartenprojekt des Wilhelm-Hack-Museums von Anfang an auf hohe Akzep-tanz, und wir freuen uns, dass es uns gemeinsam mit engagierten Partnern gelungenist, den hack-museumsgARTen auch 2013 wieder aufblühen zu lassen.

Starke Partner haben ein weiteres, sehr ambitioniertes Projekt verwirklicht: Erstmals inLudwigshafen und in Rheinland-Pfalz ist im April Richard Wagners Zyklus „Der Ringdes Nibelungen“ zu erleben. Die Gemeinschaftsproduktion der Oper Halle und unseresTheaters im Pfalzbau in Kooperation mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz hat Erfolgsgeschichte geschrieben: nicht nur mit eindrucksvollen und hoch gelob-ten Inszenierungen, sondern auch mit einem eigenen, partizipatorischen Ansatz, dervon Anfang an vor allem junge Menschen in beiden Städten auf eine spannende künst-lerische Entdeckungsreise mitgenommen hat.

Auf eine Entdeckungsreise durch die heimische Natur lädt der Wildpark in Rheingön-heim Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein. Zum 50. Geburtstag des beliebten Fami-lien- und Freizeitparks haben sich das Team des Wildparks und die Mitglieder des För-dervereins gemeinsam zahlreiche spannende und lehrreiche Programmhöhepunkte aus-gedacht. Einen Überblick über das Jubiläumsprogramm sowie über die Möglichkeiten,Tierpatenschaften zu begründen, finden Sie in dieser Ausgabe Ihrer neuen Lu sowie imInternet auf www.ludwigshafen.de.

Ihre

Dr. Eva LohseOberbürgermeisterin

Partnerschaftlich

Vier Städtepartnerschaftenfeiern in diesem Jahr runde

Jubiläen: Sie sind Symbol für eineweltoffene und tolerante Stadt.

Page 4: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

März April 20134

Kultur: „RING Halle Ludwigshafen“Freizeit: Froschkönig trifft Fabula

Kultur: Nacht-Kunst - Kunst-NachtUnsere Stadt: Freiwillige packen mit anUnsere Stadt: Gelebte FreundschaftenKultur: Netzwerk mit TraditionKultur: Das Museum als Kraftwerk; Von drinnennach draußenKultur: Über-BlickeKultur: Fräuleinwunder des Pop NoirKultur: NotizenUnsere Stadt: Frühlingsmode im MittelpunktStadtumbau: Startschuss für eine neue ÄraUmwelt: Vögel schützen kann jederKinder und Jugend: „Tour de France“ an der Blies,Was gibt’s?Freizeit: Grüne Oasen in der StadtStadtbibliothek: Nachbar FrankreichBildung: Nachhaltig lernenPolizei: Respektvolles MiteinanderUnsere Stadt: Partnerschaft besiegeltSenioren: An die Nordsee; AndachtUnsere Stadt: Grünes Licht für StadtbibliothekVeranstaltungen: „Wie im Film“Soziale Stadt: Mundenheim-Südost: Wanderpokalwinkt dem Siegerteam; Oggersheim-West:Begegnungsplatz entsteht; West: Kindergartenwird neu gebaut

www.ludwigshafen.de

EditorialInhaltMosaikKurz notiertAus den StadtteilenImpressum

Blickpunkt8/910/11

Magazin13141516

18/19

222324252627

28/29

3031333536

38/394043

44/45/46

Info-line

Titelbild:

Das gab es bisher in Rhein-

land-Pfalz noch nicht: Der ge-

samte Zyklus des „Ring des

Nibelungen“ ist auf der Bühne

zu sehen und zwar vom

21. bis 27. April im Theater

im Pfalzbau. Lesen Sie mehr

über die einmalige Koope-

ration zwischen Theater im

Pfalzbau, Deutscher Staats-

philharmonie Rheinland-Pfalz

und der Oper Halle auf den

Seiten 8 und 9 dieser

Ausgabe

Der Wildpark Rheingönheim

wird in diesem Jahr 50 Jahre

alt. Zum Geburtstag schenkt

der Wildpark seinen Besuche-

rinnen und Besuchern ein

spannendes Programm, bei

dem man zum Beispiel auch

den Weg des Korns zum Brot

nachvollziehen kann. Lesen

Sie mehr dazu auf den Seiten

10 und 11 dieser Ausgabe

Inha

lt Rubriken

345

374141

Page 5: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Mosaik 5

einrichtung’ wie die Stadtbib-liothek – spektakulär, - spekta-kulär ist aber Ihre Initiativezur Gründung einer Stiftung!“,so Kulturdezernentin Prof. Dr.Cornelia Reifenberg bei derVorstellung der Stiftung An-fang Februar. „Ich bedankemich ganz herzlich für diesesbesondere Zeichen der Verbun-denheit mit unserer Bibliothekund wünsche mir und uns,dass sich recht viele Menschennun angeregt finden, mit einerZustiftung ebenfalls dabei zusein“, erklärte die Beigeordne-te. Reifenberg nutzte die Gele-genheit, allen zu danken, die inFördervereinen und Freundes-kreisen die Stadtbibliothek unddie Stadtteil-Bibliotheken eh-renamtlich unterstützen.

Unser Foto zeigt ElkeSchwang, Ingrid Berg und dieVorsitzende des Förderkreisesder Stadtbibliothek, Anne Walz(von links nach rechts).

Metropolregionen ver-tiefen Zusammenarbeit

Die MetropolregionenRhein-Neckar und Westpfalzvertiefen ihre Zusammen-arbeit. Dazu haben am 25. Ja-nuar Vertreter der beiden Me-tropolregionen im südpfälzi-schen Annweiler eine Koope-rationsvereinbarung unter-zeichnet. Damit kann die pro-jektbezogene Zusammenarbeitder beiden Nachbarn auch imBereich der Regionalentwick-lung weiter intensiviert wer-den. Der zunächst für fünfJahre geschlossene Vertragumfasst die ThemenfelderWirtschaftsförderung, Fach-kräftesicherung, Standortmar-keting, Wissenschaft, E-Go-vernment, Energie/Klima-schutz, Gesundheitswirtschaft,Kultur, Tourismus und Ver-kehr. Neben gemeinsamenProjekten und Veranstaltungeninnerhalb dieser Bereiche sollkünftig insbesondere der Infor-mations- und Erfahrungsaus-tausch zwischen den Vorstän-den und Geschäftsführungenbeider Vereine verstärkt wer-den. Zudem sieht die Koopera-

tion gemeinsame Auftritte beiMessen im In- und Auslandoder abgestimmte Anträge fürLandes-, Bundes- und EU-För-dermittel vor.

Der Vertrag ergänzt die be-reits seit Ende 2011 zwischender PlanungsgemeinschaftWestpfalz und dem VerbandRegion Rhein-Neckar im Be-reich der Raumordnung beste-hende Kooperation.

Wanderndes Kunstwerkin Ludwigshafen

Eine etwa 60 Zentimetergroße Bronzeskulptur, die denchinesischen Künstler Ai Wei-Wei zeigt, wird in den nächs-ten Monaten im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen ge-zeigt. Seit April 2012 stand dievon dem in Landshut lebendenKünstler Richard Hillinger ge-schaffene Figur im Büro vonKulturstaatssekretär Walter

Schumacher im Ministeriumfür Bildung, Wissenschaft,Weiterbildung und Kultur inMainz. Er übergab die Statuenun am 14. Februar an Kul-turdezernentin Prof. Dr. Cor-nelia Reifenberg und BarbaraScheuermann vom Wilhelm-Hack-Museum. Unser Fotozeigt von links Cornelia Rei-fenberg, Walter Schumacherund Barbara Scheuermann.

Richard Hillinger macht dieWahrung der Menschenrechtezum Thema seiner Werke undwählt für deren Präsentationzugleich einen ungewöhnli-chen Weg: Er schickt sie aufReisen und verleiht sie für einekurze Zeit an Menschen der Öf-fentlichkeit. „Ai WeiWei 81“,so der Titel der Skulptur, istein Solidaritätsprojekt und ent-stand anlässlich der Festnah-me Ai WeiWeis, der 81 Tage inChina in Haft saß.

BASF: Neuer Werkleiterfür ludwigshafen

Personelle Veränderungenbei der BASF SE: Dr. Friedrich

Seitz (57, un-ser Bild oben),derzeit Presi-dent, ProcessResearch &Chemical En-gineering,ubernimmtzum 1. Junidie Leitungdes BereichsVerbund SiteManagementEurope unddamit auch dieWerkleitungfur den Stand-

ort Ludwigshafen.Er folgt auf Dr. Bernhard

Nick (55, Bild darunter), derzum 1. Juli die Leitung desBereichs Strategic Planning &Controlling ubernehmen wird.Nick hatte am 1. Januar 2008die Ludwigshafener Werk-leitung übernommen.

Stadt sucht Freiwilligefür das Schöffenamt

Bei der StadtverwaltungLudwigshafen am Rhein hatdie Vorbereitung der Schöffen-wahl für die Amtszeit 2014 bis2018 begonnen. Interessiertekönnen sich bis 31. März 2013bei der Stadtverwaltung be-werben. Bewerbungsformularesind an der Bürgerinformationim Eingang des Rathausesoder im Internet unter www.schoeffenwahl.de erhältlich.„Gesucht werden Männer undFrauen, die als Vertreter desVolkes an der Rechtsprechungteilhaben wollen. Sie sollen ih-re Lebenserfahrung und Sach-kunde in den Ablauf einer Ver-handlung einbringen und sodazu beitragen, dass die Straf-und Verwaltungsjustiz imRechtsbewusstsein der Bevöl-kerung verwurzelt bleibt“, be-schreibt Bürgermeister Wolf-gang van Vliet, verantwortlichfür die Schöffenwahl von derVerwaltungsseite aus, die Auf-

gabe. Das Urteil kommt durchden Austausch von Meinungenzustande.

Deshalb verlangt das ver-antwortungsvolle Amt einesSchöffen in hohem Maße Un-parteilichkeit, Selbständigkeitund Reife des Urteils, aberauch geistige Beweglichkeitund gesundheitliche Eignung.Wer Schöffe werden möchte,muss 25 Jahre oder älter sein,die deutsche Staatsangehörig-keit besitzen, in Ludwigshafenam Rhein wohnen und zu Be-ginn der Amtsperiode nicht äl-ter als 69 Jahre sein.

Interessierte richten ihreBewerbung an das Bürgerbüroder Stadtverwaltung, Rathaus-platz 20, 67059 Ludwigshafen.Bei einer formlosen Bewer-bung muss der vollständigeName, gegebenenfalls derGeburtsname, das Geburtsda-tum und der Geburtsort, diegenaue Berufsbezeichnungund die Telefonnummer ange-geben werden, ebenso wie dieAngabe, ob und wie lange manbereits als Schöffe oderSchöffin tätig war. Wer bereitszwei Amtszeiten in dieserFunktion tätig war, soll nichterneut gewählt werden.

Stiftung „ZukunftStadtbibliothek“

Die Ludwigshafenerin ElkeSchwang hat einen Betrag von10.000 Euro zur Gründung der

Stiftung „Zukunft Stadtbiblio-thek Ludwigshafen“ zur Verfü-gung gestellt. Die Erträge derStiftung kommen dem Förder-kreis der Stadtbibliothek zuGute, der gemeinsam mit demTeam um BibliotheksleiterinIngrid Berg entscheiden wird,wie die Mittel eingesetzt wer-den sollen. „Nicht immer istder Alltag – und eine ‘Alltags-

©Kl

aus

Venu

s

©BA

SF©

BASF

Page 6: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Fraktionen6

Liebe Mitbürgerinnen undMitbürger,nach eingehenden Beratungenwird der Stadtrat im März denersten Doppelhaushalt 2013/2014 nach Einführung derkommunalen Doppik verab-schieden. Die Vorteile einesDoppelhaushaltes liegen in ei-ner besseren und verbindli-cheren Planbarkeit für denZeitraum des Haushaltes.Projekte und Maßnahmenkönnen zielgerichteter und oh-ne Verzögerung angegangenund letztlich vielleicht auchwirtschaftlicher umgesetztwerden.Wir sehen die für uns wichti-gen Leitthemen der Zukunft„Kinder – Bildung – Stadtent-wicklung“ in diesem Haushaltabgedeckt. Die Zukunftsinves-titionen in Bildung, in den

Ausbau unserer Kindertages-stätten, in die Sanierung unse-rer Schulen, in Jugendarbeitund Straßensozialarbeit sindebenso zu erkennen, wie diewichtige Förderung des Eh-renamtes und der Vereine,denn bürgerschaftliches En-gagement ist gerade in derheutigen Zeit eine wichtigeVoraussetzung für die Zu-kunftsfähigkeit unsererGesellschaft.Wir stehen auch in diesemJahr wie in den nächsten Jah-ren weiter vor großen Heraus-forderungen. Diese gilt es, ge-meinsam mit allen Beteiligten,zu meistern. Aus Sicht meinerFraktion gibt es weiterhin kei-nen Spielraum für unkalku-lierbare Experimente. Leiderbietet der Haushalt der StadtLudwigshafen kaum nochGestaltungsmöglichkeiten.Viele, eigentlich verständlicheWünsche und begründete An-liegen, die Vereine, Gruppen,Bürgerinnen und Bürger ausder Stadt an uns herantragen,können leider nicht erfülltwerden.Die angespannte finanzielleSituation ist unbestritten

schwierig und unbefriedigend.Besonders deutlich macht diesdas Verhältnis der Ausgabenfür Pflichtausgaben zu denAusgaben für die sogenanntenfreiwilligen Ausgaben. Wäh-rend wir bei 92% der Ausga-ben keinerlei Einflussmöglich-keit haben, erhalten wir im-mer wieder von der Aufsichts-behörde Auflagen zu weiteremEinsparen in den freiwilligenBereichen. Über die Aufgaben,die angeblich freiwillig sind,lässt sich trefflich streiten.Hier können und wollen wirkeine weiteren Kürzungenhinnehmen. Dies wird auch indiesem Haushalt deutlich: Wirhaben die Ansätze auf demNiveau des letzten Jahres hal-ten können.Als Beispiel von Pflichtausga-ben möchte ich hier die städti-schen Aufwendungen für diesoziale Sicherung nennen, ob-wohl dies eine allgemeinestaatliche und keine originäreAufgabe einer Kommune dar-stellt. Ebenso belasten uns dieErweiterungen im Kindergar-tenbereich ganz enorm. Fürdiese unbestrittene und abso-lut notwendige Erweiterung

SPD: Haushalt 2013-2014 handeln für dieZukunftsfähigkeit der Stadt

GRÜNE: Junge Menschenunterstützen

des Angebotes erhält die Stadtnur in geringem Maße einenKostenersatz, obwohl die Ver-pflichtung aus einem Bundes-gesetz resultiert.Auf Grund der beschriebenenTatsachen werden wir auchnicht müde gemeinsam mitvielen anderen betroffenenKommunen eine notwendigeVeränderung des kommuna-len Finanzausgleichs zu for-dern. Wir brauchen einegrundlegende Reform der Ge-meindefinanzen, um unsereAufgaben in der Stadt zu-kunftsfähig gestalten zu kön-nen.Die SPD-Stadtratsfraktionsteht weiterhin für sozialeGerechtigkeit, Wahrung undVerbesserung der Lebenspers-pektiven sowie Teilhabechan-cen für die Bürgerinnen undBürger in unserer Stadt.

HerzlichstIhre

Heike ScharfenbergerFraktionsvorsitzende der SPD

Junge Men-schen in un-serer Stadt,die keinenBerufsausbil-dungsplatzoder keinesinnvolle

Beschäftigung bekommen, ge-hen uns alle an. Auch jungeMenschen mit persönlichenund schulischen Defizitenbrauchen eine zukunftsfähigePerspektive. Hierzu müssenVerbindungen zwischen derKommune, den Schulen, au-ßerschulischen Bildungsein-

richtungen, Verbänden wiedem IHK, dem Jobcenter, derArbeitsagentur, Unternehmenund Eltern erneut überarbeitetund optimiert werden.So kann der Übergang dieserJugendlichen von den allge-meinbildenden Schulen in einAusbildungsverhältnis und insBerufsleben gelingen. Dies istwichtig für unsere Stadt, unddafür setze ich mich als neuesStadtratsmitglied ein.

Mit freundlichen Grüßen,Ibrahim Yetkin

Unsere Stadthat sich alsWohn- undEinkaufs-standort inden letztenJahren weiterentwickelt.

Neben den attraktiven Stadt-teilen ist die Innenstadt dasAushängeschild. Jedoch sindProbleme unübersehbar. DieLeerstände, insbesondere vonKaufhof und Bismarck-Zent-rum, die Vielzahl von Back-,Handy- und 1€-Läden prägendie Innenstadt negativ, ebenso

die 1-2 geschossigen Häuserin den Haupteinkaufstrassen,sowie das gleichbleibendeNiveau von Wohnungen ohneBad/WC bzw. Heizung. Ver-waltung, LUKOM, WEG undMarketing-Verein konnten bis-lang keine entscheidendenImpulse zur Revitalisierungder Innenstadt setzen, abgese-hen von der Rhein-Galerie.Entscheidend ist, deren Kräftezu bündeln, um Investorenvon der wirtschaftlichenAttraktivität unserer Stadt zuüberzeugen.Freundlichst Andrea Wendel

FDP: Innenstadtentwick-lung vorantreiben

Für die Inhalte der Beiträge auf dieser Seite ist die jeweilige Fraktion verantwortlich

Page 7: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Fraktionen 7

CDU: Kultur ist auch Sozialarbeit!

Für die Inhalte der Beiträge auf dieser Seite ist die jeweilige Fraktion verantwortlich

Tagesordnung genommen unddas Innenministerium unter-sagt solche Verordnungen! Seit01.01.12 ist laut rot-grün ausMainz nur noch die Kreisver-waltung für den Tierschutz inLu zuständig! Doch bisher sinddie Zuständigkeiten ungeklärt,so kam es bereits im Sommerbei Hunden, die in der Hitze inAutos eingesperrt waren, zuProblemen! Im Interesse vonMensch und Tier fordern wirmehr Einsatz für den Tier-schutz!Ihr Dr. Rainer MetzFraktionsvorsitzender

Liebe Mitbürgerinnen undMitbürger,Kultur ist für das Leben in ei-ner Stadt unverzichtbar. DieMenschen in einer Stadt er-warten ein breites, vielfältigesAngebot, dass die freie privateSzene ebenso, wie den öffent-lich geförderten Bereich um-fasst. So spielt das Kulturan-gebot in einer Stadt eine im-mer wichtigere Rolle für dieBewertung in sog. Rankings.Kultur ist längst zu einem har-ten Standortfaktor geworden.Zentrale Imageträger im Kul-turangebot unserer Stadt sindunter anderem die DeutscheStaatsphilharmonie Rhein-land-Pfalz, das Wilhelm-Hack-Museum und eben auch dasTheater im Pfalzbau. In denletzten Monaten wurde vielüber die Kulturförderung im

Sehr geehrteBürgerinnenund Bürger,Wir dieFraktion derREPUBLIKA-NER möchtenSie herzlich

zu unseren Infoabenden einla-den. Unsere Infoabende findenam 1.März und am 5.Aprilstatt, in der Gaststätte ZurLaube: Fuggerstr.55/ 67065/Ludwigshafen um 19:30 Uhrim Nebenraum. Jeder ist herz-lichst willkommen, egal wel-chen Alters bringen Sie doch

Ihre Freunde und Bekanntenmit. Unser Infoabend sollnicht nur in unzähligen politi-schen Diskussionen enden,sondern dieser soll auch Spaßmachen!!!Gerne können Sie sich auchüber unsere Politische Arbeitim Internet unter: www.Rep-Lu.de informieren über uns.

Freundlichst IhrMarco Steigert

REP:

Nicht unbe-dingt einEinzelfall: Inder Garten-stadt hat derTierschutz-verein 50 ver-

wilderte Katzen kastrieren las-sen, jetzt ergeben sich dortschwere hygienische Proble-me! Deshalb haben wir im Ratein Kastrationsgebot für freile-bende Katzen beantragt wie esin vielen Städten wie Bremenund Osnabrück bereits erfolg-reich praktiziert wird. Von OBLohse wurde dies nicht auf die

Allgemeinen und die Notwen-digkeit eines Theaterinten-danten im Speziellen disku-tiert. Vor dem Hintergrundknapper Kassen wird immerwieder erneut die Frage ge-stellt, wie viel Kultur sich un-sere Stadt noch leisten kann.Festgemacht wurde diese Dis-kussion an der Frage nach derZukunft unseres Theaters imPfalzbau.Mit einem klaren Bekenntniszum Theater im Pfalzbau un-ter dem bisherigen Intendan-ten setzt die CDU einen deutli-chen Akzent. Wir haben be-reits im November des letztenJahres unsere Position bekräf-tigt, den Mitte dieses Jahresauslaufenden Vertrag mit demIntendanten zu verlängern.Hierfür spricht ein ganzesBündel guter Gründe. Hans-günther Heyme hat die inhalt-liche Weiterentwicklung desTheaters in den letzten Jahrenmit einer nachhaltigen Profil-bildung vorangetrieben. Be-sonders hervorzuheben sindeinerseits die unbestrittenenkünstlerischen Erfolge, vor al-lem natürlich die weit überunsere Stadtgrenzen hinaus

beachtete Inszenierung des„Ring des Nibelungen“. Ande-rerseits ist da sein unermüdli-ches Engagement sowie dievielfältigen auf die spezielleSituation in Ludwigshafen ab-gestimmten neuen Aktivitä-ten, mit denen er theaterfrem-de Bevölkerungskreise undMenschen erreicht hat. ImRahmen von Projekten wiezum Beispiel die FestwocheTürkei, die Choreographie-Wettbewerbe, das Hip-Hop-Festival und das Kinder- undJugendtheater haben Bürge-rinnen und Bürger teilweisezum ersten Mal überhaupt einTheater bzw. eine Kulturein-richtung besucht. Bundesweitstaunte und staunt die Fach-welt wie Hansgünther Heymedie Herausforderung „Theater-standort Ludwigshafen“ an-nahm und was er daraus ge-macht hat. Er leistet durch sei-ne Kulturarbeit auch einenwichtigen Beitrag zur Sozialar-beit in unserer Stadt!Die Verlängerung des Vertra-ges mit Heyme gewährleistetüber die Spielzeit 2013 / 2014hinaus Kontinuität und Pla-nungssicherheit für das Thea-

ter. Zugleich fallen so die 10.Theaterfestspiele noch in sei-nen Verantwortungsbereich.Die Zeit bis Ende 2014 solltegenutzt werden, um weiterge-hende Perspektiven für unserTheater zu prüfen und zu ent-wickeln. Diese Diskussionwerden wir strukturiert undergebnisoffen führen.Aus Sicht der CDU-Stadtrats-fraktion muss sich eine leben-dige Stadt auch ein vielfältigeskulturelles Angebot für seineBürgerinnen und Bürger leis-ten können. Kulturförderungformalistisch nur als freiwilli-ge Leistung zu qualifizierenund damit für verzichtbar unddisponibel zu erklären, ist fa-tal und unverantwortlich! Ingewissem Umfang hier öffent-liche Gelder bereitzustellenund auszugeben ist sogar einesoziale Verpflichtung. Ein Kul-turangebot das möglichst vieleAlters- und Gesellschafts-schichten anspricht und für je-den etwas zu bieten hat, zahltsich letztendlich aus und istein Gewinn für die Menschenund die Stadt.Herzlichst IhrHeinrich Jöckel

FWG: Tierschutz tut not!

Page 8: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Kultur8

„RING Halle Ludwigshafen“Das Theater im Pfalzbau zeigt Wagners „Ring“-Zyklus innerhalb von sechs Tagen

In diesem Frühjahr steht das Programm des Theaters im Pfalzbau überwiegend im Zeichen

des „Ring“-Zyklus: Alle vier Opern von Richard Wagners bekannter Tetralogie werden vom

21. bis zum 27. April anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten in kurzer Abfolge in

Ludwigshafen aufgeführt. Begleitet werden die Aufführungen durch ein umfassendes

Rahmenprogramm. Zusätzlich zu diesem Großereignis hält das Theater im Pfalzbau weitere

Höhepunkte für Zuschauerinnen und Zuschauer in verschiedenen Sparten bereit.

Im vergangenen Winter „schmiedete“ dasProjekt „RING Halle Ludwigshafen“ Wag-

ners epochales Werk erstmals auf einerrheinland-pfälzischen Bühne komplett zu-sammen. Die Präsentation aller „Ring“-Teileinnerhalb von sechs Tagen soll nun an denErfolg, der von Publikum und Kritik posi-tiv aufgenommenen Einzelaufführungen derOpern „Das Rheingold“, „Die Walküre“,„Siegfried“ und „Götterdämmerung“ an-knüpfen. Das „Ring“-Projekt ist eine Kopro-duktion des Theaters im Pfalzbau der StadtLudwigshafen mit der Oper Halle in Koope-ration mit der Deutschen Staatsphilharmo-nie Rheinland-Pfalz. Die musikalischeLeitung des Großprojekts, das im November2010 startete, obliegt Karl-Heinz Steffens,der Chefdirigent der Deutschen Staatsphil-harmonie Rheinland-Pfalz und auch Gene-ralmusikdirektor der Oper Halle sowie derStaatskapelle Halle ist. Für Regie und Aus-stattung ist Hansgünther Heyme, Intendantdes Theaters im Pfalzbau, zuständig.

Spezielles RahmenprogrammEin spezielles Rahmenprogramm rund umdie „Zyklus“-Aufführungen bietet Interes-sierten die Möglichkeiten, sich der Musikund dem Gesamtwerk Wagners zu nähernsowie sein künstlerisches Schaffen einzu-ordnen. Es richtet sich nicht zuletzt auch anMenschen, die sich bisher kaum mit Opernoder dem Komponisten auseinandergesetzthaben. Ungewöhnliche Einblicke in die ku-linarischen Vorlieben Wagners und wie erdamit die Gäste in der Villa Wahnfried inBayreuth verwöhnte, erlaubt das „Wagner-Dinner on Stage“ am 10. März. Die Teilneh-merinnen und Teilnehmer kosten ein mehr-gängiges Menü auf der Theaterbühne, dieEnde April Schauplatz der „Ring“-Opern-aufführungen ist. Damit speisen interes-

sierte Frauen und Männer an dem Ort, dersonst ausschließlich Theaterleuten vorbe-halten ist. Dabei können Zuschauerinnenund Zuschauer einen ungewohnten Blickauf die Publikumsränge werfen. Das musi-kalische Begleitprogramm bestreitet Pianis-tin Britta Elschner.

Internationaler KunstgenussKonzerte von internationaler Spitzenquali-tät stehen im März und April im BASF-Feierabendhaus an. Das 4. Sinfoniekonzertam 4. und 5. März bestreitet die russischeSolistin Lera Auerbach am Klavier unter an-derem mit Werken von Johannes Brahmsund Wolfgang Amadeus Mozart sowie ihrerEigenkomposition „Eterniday - Hommage àW. A. Mozart“. Die Deutsche Staatsphilhar-

monie Rheinland-Pfalz begleitet die Musi-kerin, die an der renommierten JuilliardSchool in New York ausgebildet wurde undbereits im Alter von zwölf Jahren ihre ersteOper komponierte. Beim 5. Sinfoniekonzertam 8. und 9. April gastiert die Hornistin LisaMaria Cooper mit dem Aarhus Symfonie-orkestra in Ludwigshafen. An beiden Aben-den werden Kompositionen von CarlNielsen, Benjamin Britten und Ludwig vanBeethoven zu Gehör gebracht. Herausra-gende tänzerische Leistungen bietet dasBundesjugendballett bei seinem Gastspielim Pfalzbau am 17. März. Die acht profes-sionellen Tänzerinnen und Tänzer im Alterzwischen 18 und 23 Jahren zeigen über-wiegend die Arbeiten junger Choreogra-phinnen und Choreographen, mit der das

©G

ert

Kier

mey

er

Page 9: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Kultur

Bewusstsein und das Gefühl der jungenGeneration widergespiegelt und eine Ver-mittlung zwischen Jugendkultur, Hochkul-tur sowie Bevölkerung gelingen soll. DieCompagnie besteht seit der Spielzeit2011/2012 und nahm am BallettzentrumHamburg unter der Leitung des weltbe-kannten Choreographen John Neumeier, ih-re Arbeit auf.

Amüsanter GenerationenkonfliktEine amüsante Komödie präsentiert dasOhnsorg Theater Hamburg am 4. und 5.April mit „Der arme Ritter“ von Autor StefanVögel. Vier ältere Menschen genießen in ei-ner Altersresidenz ihren Lebensabend. AlsMitglied dieser Gruppe lässt sich Ludwig je-den Sonntag aus einem Gasthaus sein Mit-

tagessen liefern,das ein Medizin-student vorbei-bringt. Als je-doch das Essenvon einer jun-gen, verwahrlostwirkenden Frau

vorbeigebracht wird, bringt dies die Gruppein Aufruhr. Adelheid Müthers Inszenierungzeigt eine unkonventionelle, humorvolleAnnäherung zwischen den Generationen,die auf beide Seiten befruchtend wirkt. bit

InformationWeitere Informationen zum Programm desTheaters im Pfalzbau gibt es unter www.theater-im-pfalzbau.de.

Das Ohnsorg Theater Ham-

burg gastiert mit der Komödie

„Der arme Ritter“ (Bild links).

Richard Wagners „Götterdäm-

merung“ am 27. April be-

schließt den „Ring“- Zyklus

(Bild Seite 8)

9

Über die Arbeit am „Ring“-Zyklus und seineZiele für das Theater im Pfalzbau sprachIntendant Prof. Hansgünther Heyme (unserFoto) mit der „neuen Lu“.

neue Lu: Der „Ring“-Zyklus mit allen vierOpern steht nun bevor: Wie groß ist dieVorfreude und Aufregung bei allen Betei-ligten?Heyme: Ich habe mit dem Ring-Erleben ja kei-nerlei Erfahrung. Im März kommt ja schonder komplette Zyklus „Der Ring des Nibelun-gen“ in Halle, das wird für mich höchst span-nend. Wenn der Zyklus dann im Theater imPfalzbau Premiere hat, habe ich Halle schonhinter mir. Bedenken Sie aber: In Rheinland-Pfalz gab es noch nie einen „Ring“. Der Lud-wigshafener Zyklus ist der erste und wahr-scheinlich auch einzige, den es in der Pfalz jegab und geben wird. Für Sängerinnen wie dieder Brünnhilde sind die drei Partien - Walkü-re, Brünnhilde in „Siegfried“ und in der „Göt-terdämmerung“ - eine ganz ungeheuerlicheStrapaze. Selten singt auch ein und derselbeSänger den Siegfried in „Siegfried“ und in der„Götterdämmerung“. Doch Andreas Schager,unser Sänger des Siegfried, hat ja einen ful-minanten Erfolg miterrungen. Wir könnensehr, sehr froh sein, dass er in Halle und Lud-wigshafen den Zyklus noch singt. Aber trotz-dem sind da immer noch riesige Fragezei-chen: Wie geht das aus? Wird das gut?

neue Lu: Welche Effekte wird die „Zyk-lus“-Produktion für Ludwigshafen haben?Heyme: Ich hoffe, einen sehr großen. Der gan-ze „Ring“ war und ist ja ein Gottesgeschenkder Oper in Halle an der Saale beziehungswei-se des Landes Sachsen-Anhalt an Ludwigsha-

fen, an das Lud-wigshafenerPublikum undan die Men-schen der Me-tropolregion.Die Zusammen-arbeit mit derDeutschenStaatsphilhar-monie Rhein-land-Pfalz er-

möglicht die Übertragung der vier Opern vonHalle nach Ludwigshafen. Der Initiative desGeneralmusikdirektors der StaatsphilharmonieKarl-Heinz Steffens allein haben wir es zu ver-danken, dass das Projekt realisiert werdenkonnte. Das Kunst- und Kulturangebot hat sichin den letzten Jahren sehr gesteigert. Insofernwird das Erlebnis „Ring“ wiederum einen sehrgroßen Kunstakzent am Standort Ludwigsha-fen setzen. Mit der Aufführung des „Zyklus“ lö-sen wir nun ein großes Kunstversprechen ein.Ich hoffe, sehr viele Menschen nehmen sicheine Auszeit und lassen sich verführen, denAlltag einmal auszuschalten. Bitte wagen Siediese Reise. Die Chance ist einmalig!

neue Lu: Die großen Fraktionen im Stadt-rat haben signalisiert, Ihren Vertrag alsIntendant bis Ende des Jahres 2014 zuverlängern. Was darf das Publikum in denkommenden Spielzeiten erwarten?Heyme: Die zu erwartende Vertragsverlänge-rung hat sich recht kurzfristig ergeben. Fürden Herbst kann man so keine großen Pro-jekte mehr angehen. Trotzdem werden wir2013 wiederum fulminante Festspiele anbie-ten. So wird etwa die Verleihung des William

Dieterle Preises die IX. Festspiele eröffnen.Meine große Arbeit in den nächsten Mona-ten wird vor allem darin bestehen, das Er-reichte zu sichern. Es muss gelingen nach mireine künstlerische Leitung des Theaters imPfalzbau längerfristig zu erhalten. Ein Mana-gerteam wäre das Ende der Kunst-Eigenstän-digkeit des Theaters in Ludwigshafen. DasPublikum muss sich identifizieren können mitseinem Theater. Hier muss Unaustauschba-res erarbeitet werden. Hier müssen weiterhinin Koproduktion eigene Inszenierungen ent-stehen. Im Theater im Pfalzbau müssen bren-nende Themen künstlerisch diskutiert werdenund vor allem muss es gelingen, der beispiel-haften Kinder- und Jugendtheaterarbeit eineZukunft zu geben.

neue Lu: Als Intendant sind Sie 2004 mitdem Ziel angetreten, das Theater imPfalzbau von Grund auf zu reformieren.Wie weit sind Sie damit gekommen?Heyme: Ich versuchte zu Beginn meiner Zeiterfolglos unser Theater in eine GmbH zuüberführen. Bei den Ruhrfestspielen in Reck-linghausen, welchen ich 13 Jahre vorstand,war dies äußerst erfolgreich gelungen. Daswar eine Niederlage, die ich hinnehmen mus-ste. Doch die Festspiele, die Eigeninszenie-rungen, vor allem natürlich der „Ring“, dieDeutsch-Türkische Woche, die ORIENTie-rungs-Tage, die Kinder- und Jugendtheaterar-beit vor allem und das Festival „Leinen los!“ -das sind tolle Dinge. Alles kann noch bessersein, aber gut ist es allemal. Sehr vieles wur-de beziehungsweise ist möglich gewordendurch zusätzliches Geld der BASF, des Lan-des und vieler Sponsoren. All dies müssteund muss in die Zukunft übertragen werden.

Die Zeit vor und nach dem „Ring“-Zyklus: Vier Fragen an Prof. Hansgünther Heyme

©M

aike

Kolle

nrot

Hel

mut

Rott

ke

Page 10: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Freizeit10

Froschkönig trifft FabulaWildpark: abwechslungsreiches Jahresprogramm liegt vor

Im Jahr seines 50. Geburtstags bietet der Wildpark Rheingönheim ein ganz besonderes

Veranstaltungsprogramm, unter anderem den bereits zehnten Erlebnistag für Familien. Das

Team des Wildparks und die Mitglieder des Fördervereins haben zahlreiche spannende und

informative Höhepunkte für Erwachsene und Kinder zusammengestellt.

Besucherinnen und Besucher könnensich auf Lama- und Vogelwanderungen,

ein Apfelfest für Groß und Klein, Vorträgeüber Bienen und Wespen mit Imker KlausEisele und Entdeckungstouren freuen. Kin-der filzen Osterhasen und suchen Ostereier,formen Froschkönige aus Ton im Haus derNaturpädagogik, feiern ein Laternenfest undbeenden das Jahr mit „Waldweihnacht fürTiere“. Ein märchenhaftes Erlebnis nichtnur für die Kleinen ist das „Märchen-Stations-Theater“ im August, bei dem anfünf Stationen mitten im Wald Figuren ausorientalischen, türkischen, russischen, ita-lienischen und kroatischen Märchen leben-dig werden. Turmschreiber Michael Cramerbietet auch in diesem Jahr wieder interes-sante Veranstaltungen für Erwachsene wiedie Literaturabende „Auguste Rodin –Rainer Maria Rilke“ und einen „Streifzugdurch 10 Jahre Tagebücher“, bei dem er ausseinen letzten zehn Büchern liest.Ein außergewöhnliches Erlebnis für Kinderist „Brot und Spiele“ am 8. Juni. Dabei ha-ben sie die Gelegenheit, Getreide zu mahlenund Brot aus dem Holzbackofen zu probie-ren. Außerdem wird es Spiele und Geschich-ten rund ums Korn geben. Auf einer Ent-deckungstour durch den Wildpark könnenKinder ab acht Jahren am 7. August spiele-risch den Wald und seine Bewohner ken-nenlernen. Bei einer Rallye kommen sie anverschiedenen Stationen dem LebensraumWald auf die Schliche.Am 15. September veranstaltet der Wild-park den zehnten Erlebnistag für Familien.„Dieser Aktionstag hat sich seit seiner Pre-miere im Jahr 2004 zu einem Besuchermag-neten entwickelt und er wird sicherlich wie-der ein Höhepunkt des diesjährigen Veran-staltungspro-gramms sein.Aber auch au-ßerhalb des Pro-gramms ist einBesuch im Wild-

park mit seinen über 200 Tieren das ganzeJahr über einen Besuch wert. Mit 30 HektarFläche ist der Wildpark der ideale Ort für er-holsame Spaziergänge und Familienausflü-ge“, so Bau- und Umweltdezernent KlausDillinger. Wie schon in den Vorjahren spieltauch in diesem Jahr das Thema Fledermauswieder eine große Rolle. Besucherinnen undBesucher können sich bei Exkursionen undnaturpädagogischen Führungen über dieFledermäuse im Wildpark informieren,Kinder nähern sich dem Thema im Haus derNaturpädagogik kreativ.Eine Neuheit im Programm ist der „Hexen-sonntag im Zauberwald mit der WaldhexeFabula“ am 27. Oktober. Bei drei verschie-denen „Hexenaktionen“ können sich Kinderverzaubern lassen, Zauberprüfungen absol-

vieren und das Rätsel um die verzaubertenBäume lösen. Außerdem ist es in diesemJahr zum ersten Mal möglich, Kinderge-burtstage im Wildpark zu buchen. Geburts-tagskinder und ihre Gäste können entwederAbenteuer mit „Waldhexe Fabula“ erlebenoder Esel pflegen und führen. Eine besinn-liche Veranstaltung für alle Besucherinnenund Besucher ist das Laternenfest am 9. No-vember. Mit Gesang und Laternenlicht wirddas Martinsfest gemeinsam im Wildpark be-gangen.

InformationenDas Jahresprogramm liegt beim Bürgerser-vice aus und ist im Internet zum Downloadunter www.ludwigshafen.de/wildpark zufinden. ilw

Im Wildpark gibt es auch

Tarpane zu bewundern, eine

Rückzüchtung des Waldwild-

pferdes, das in Mittel- und

Osteuropa lebte

Page 11: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Freizeit 11Anzeige

Informationen

Unabhängig vom Jahresveranstaltungsprogramm können folgendeVeranstaltungen gebucht werden: Wildparkrallye; täglich Fütterungvon Wildkatze und Luchs auf Anfrage; Eselreiten: von März bisOktober jeden ersten und dritten Dienstag im Monat 14.30 bis16 Uhr; Kindergeburtstage.

Naturpädagogische Führungenfür Besuchergruppen nach Terminvereinbarung. Themen: 1. TotesHolz - neues Leben. 2. Vom Graureiher zum Heldbock. 3. Wildkatze,Luchs und Co. 4. Die Honigbiene. 5. Die Hornisse, die Wespe.6. Der Nährstoffkreislauf im Wald. 7. Rückzüchtungen im Wildpark.8. Wasservögel im Wildpark. 9. Kennenlernen von Waldbäumen.10. „Die Fledermaus“. Anmeldungen für die Führungen unterTelefon 0621 504-3370, -3379, -3380; Telefax 0621 504-3379, E-Mail: [email protected] und bei Veranstaltungen Förder-verein Wildpark Ludwigshafen-Rheingönheim e.V., Telefon 0621529 42 71.

Wildparkbegleiter für kleine und große EntdeckerWer Lust auf eine Entdeckungstour durch den Wildpark hat, kannjetzt mit Begleitung rechnen. Mit dem „Wildparkbegleiter für kleineund große Entdecker“ sind Spaß und Information garantiert. DerWildparkbesuch wird noch spannender und nachhaltiger. Das 40-seitige DIN A 4-Heft ist an der Wildparkkasse für 3 Euro erhältlich.

TierpatenschaftenSich selbst, seinen Kindern, Freunden oder Verwandten mit derÜbernahme einer Patenschaft eine Freude machen. Informationenunter Telefon 0621 504-3380 oder -3370.

ÖffnungszeitenNovember bis Januar 9 bis 17 Uhr, Februar, März und Oktober 9 bis18 Uhr, April bis September 9 bis 19 Uhr.

EintrittKinder bis drei Jahre Eintritt frei, Kinder vier bis zwölf Jahre 1 Euro,Kinder/Jugendliche ab 13 Jahre, Studenten, Behinderte und Rent-ner 2 Euro, Erwachsene 3,20 Euro, Jahreskarte 22 Euro, Gruppenab 20 Personen pro Person 2 Euro, Familienkarte 6 Euro, Familien-jahreskarte 45 Euro; Führungen/Veranstaltungen zusätzlich zumEintritt pro Person 2 Euro. Spendenkonto: Sparkasse Vorderpfalz,Kontonummer: 26 666, BLZ: 545 500 10.

hier bin ich daheim. www.gag-lu.de

Ihr ImmobilienunternehmenLudwigshafen

Seit 1.1.2013 trägt Ihre GAGLudwigshafen ein neues Logo und

leistet noch viel mehr. Willkommendaheim unter www.gag-lu.de

Funkelnagelflott

Einer der führenden Fachmärkte der Pfalz

Öffnungszeiten: Täglich 9 -18.30 Uhr • Samstag 9 -13 Uhr

TARKETT präsentiertWERKS-Programm

Frankenthal - Ziegelhofweg 2 (am Ostring B9)Tel. 0 62 33/36 61 63 - www.kurpfalz-frankenthal.de

Fachmarkt für schöne Böden

JetztNEU:

SONDERPREIS-WOCHEN

Design-Vinyl-Bödenin riesiger AuswahlMade in Germany

Planken u. Fliesen

ab 19,95 €/m2

Page 12: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

- Anzeigensonderveröffentlichung -

Damenschuhgröße35 - 42

Herrenschuhgröße5 ½ - 12

Inh. Monika OckengaN 3,12 (Kunststraße)

67161 MannheimTel./Fax 06 21 - 10 65 65www.schuhe-furore.com

Inh. Monika OckengaBahnhofstraße 6

67059 LudwigshafenTel./Fax 06 21 - 5125 00

SchuhsalonKappenberg

LIFESTYLE – TRENDS – EXKLUSIVES

www.schuhe-furore.com

INTERNATIONALE

DAMEN- & HERRENSCHUHE

TASCHEN & ACCESSOIRES

Neueste Trends für den WohnraumOGGERSHEIM: Enorme Auswahl bei Wohntrends

Wenn Sie eine neue Wohnungoder ein neues Haus einrichtenoder die bisherigen Räumlich-keiten neu ausstatten möchten,finden Sie bei Wohntrend'sGmbH seit 1974 kompetenteBeratung und ein umfassendesAngebot.

Auf rund 1.500 m² bietet IhnenWohntrend's ein umfassendesSortiment an Bodenbelägen,Gardinen, Sonnenschutz, Tape-ten und Farben.

Zum Service für alle Produktegehören die Beratung vor Ort,das Erfassen der Maße, Lieferungsowie fachmännische Verlegungoder Befestigung.

Auf Wunsch helfen Ihnen dieMitarbeiter von Wohntrend's

auch beim Umstellender Möbel, entsor-gen die alten Materi-alien und koordinie-ren Maler- und Tape-ziererarbeiten, auchim Objektbereich.

Handwerkliches Kön-nen und Kreativitätstehen bei Wohn-

trend's an erster Stelle. Hier wer-den auch bei schwierigen Vor-aussetzungen optimale Lösungengefunden. Durch regelmäßigeFort- und Weiterbildungen sinddie Mitarbeiter besonders quali-fiziert und motiviert.

Wohntrend's ist über die Frank-enthaler Straße und Mannhei-mer Straße leicht zu erreichen.Zahlreiche Parkplätze stehen zurVerfügung.

Mo. - Fr. 8.00 - 18.00 UhrSamstag 9.00 - 14.00 Uhr

Großzügige Geschäftsräume, beachtliche Auwahl.

TeppichbodenVinyl-DesignbelägeTapeten · ParkettLaminat · Korkvermessen · liefernverlegen · dekorierenMaler- undTapezierarbeiten

Schiebeelemente

Dekos

Stores

Gardinen

Vertikallamellen

LU-Oggersheim (Nähe BG Unfallklinik) • Mannheimer Str./Saarburger Str. 43

Tel. 06 21 - 68 97 99 • 8 – 18 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr • www.wohntrends-lu.de

LU-Oggersheim (Nähe BG Unfallklinik) • Mannheimer Str./Saarburger Str. 43

Tel. 06 21 - 68 97 99 • 8 – 18 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr • www.wohntrends-lu.de

Wir beraten, planen und führen aus.

Nutzen Sie unseren KomplettserviceWir haben Wir haben Wir haben

den optimalen den optimalen den optimalen

InsektenschutzInsektenschutzInsektenschutz

für Siefür Siefür Sie

Plissees

Page 13: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

Ma

ga

zin

Mit einem spannenden Programm gehtdie Lange Nacht der Museen am

Samstag, 20. April 2013, in Ludwigshafen,Mannheim und Heidelberg an den Start.In der Apostelkirche, Rohrlachstraße 70,kommen zum 100-jährigen Bestehen desProtestantischen Kirchenbezirkes Ludwigs-hafen Texte aus 100 Jahren aus den Ge-meindeunterlagen zu Gehör, die Geschich-ten erzählen über das Leben in der Indus-triestadt. Jens Bunge spielt dazu Melodienaus zehn Jahrzehnten.In ihrem Atelier in der Gräfenaustraße 20,in dem sonst Fell und Strickkollektionenkreiert werden, zeigt die Künstlerin und De-signerin Anja Gnutzmann eine Installationaus Fotografien, Objekten und Zeichnungenzum Thema „Fell und Schnittchen“.Die Klang-künstlerinKarin MariaZimmer lädtin den Bun-ker am Ru-thenplatz inFriesenheimein, sich aufeine Klang-reise zu be-geben, in dernicht nurRaum undZeit, sondernauch Vergan-genheit undGegenwart verschmelzen.Im Kunstverein, Bismarckstraße 44–48, istdie Ausstellung „Notbibliothek“ von DagmarVarady und Alba D‘Urbano zu sehen. Musikmacht die Band BluesHotel. Zu erleben istaußerdem eine Performance des Adrem Ju-gendtheaters. „Körpertheater pur!“ heißt dieDevise.Das Zentrum der Ausstellung des KölnerKünstlers Joachim Römer mit dem Titel„rheine fragmente – aus & von den bilder-fluten“ in der Galerie & Edition EleonoreWilhelm, Hartmannstraße 45, bildet der„rotraum“, eine begehbare Installation, dieaus Zehntausenden Teilen roten Plastik-treibguts vom Rhein entstanden ist.Die Friedenskirche, Leuschnerstraße 56,zeigt sich in der Langen Nacht in zwei Son-derausstellungen als Ort der Begegnung mit

zeitgenössischer Kunst. Die Ausstellung„Passion expressiv“ zeigt Bilder von RolfMüller-Landau. „Reflect“ widmet sich demGegenwartskünstler Rainer Magold.Der kulTurm in der Rollesstraße öffnet die47 Meter hohe Aussichtsplattform „Ufo-Section“. Außerdem zeigt Hartmut KiewertÖlgemälde unter dem Titel „Schweinezyk-lus. „Human Animals“ heißt ein kritischesKonzept des Tierrechtskünstlers RolandStraller. Dazu zeigt der kulTurm die neue,sechs Meter hohe kinetische balancierteSkulptur „Gleichgewicht“ und Metallskulp-turen aus Kupfer von Franz Albert.Bevor man sich in die Galerien und Museender Stadt und der Region begibt, bietet„Lust“, der Verein Ludwigshafener Stadt-führungen, einen Spaziergang unter dem

Motto „Men-schen undMärkte“ an.Das Stadt-museumund die „Fal-len AngelsBump Socie-ty“, die Tanz-und Filmab-teilung desBueros fürangewand-ten Realis-mus, ladenein zu einerNacht des

Gruselns und Grauens. Gezeigt wird der1993 entstandene Stummfilm „Mein Lebenist ein Zombie“ unter Live-Vertonung.InformationAlle Angebote sind ab 7. März im Internet un-ter www.langenachtdermuseen.com zu fin-den. Tickets gibt es am 20. April ab 19 Uhrbei allen beteiligten Institutionen sowie ab 7.März an allen bekannten Vorverkaufsstellenoder im Internet. Erwachsene zahlen 16 Euroim Vorverkauf (zuzüglich Gebühr), 19 Euroan der Abendkasse. Jeder Erwachsene kannein Kind bis einschließlich 14 Jahre kosten-los mitnehmen. Weitere Kindertickets kos-ten 6 beziehungsweise 7 Euro. Kinder untersechs Jahren haben freien Eintritt.Hinweise zur Langen Nacht der Museen imErnst-Bloch-Zentrum und im Wilhelm-Hack-Museum auf den Seiten 22 und 18. mü

Nacht-Kunst – Kunst-Nacht

neueLu 3/4/2013

Kultur 13

Der Bunker am Ruthenplatz

in Friesenheim ist eine der

Stationen bei der Langen

Nacht der Museen am

20. April

Page 14: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Unsere Stadt14

ist die persönliche Einsatzbe-reitschaft, außerdem ein Min-destalter von 16 Jahren unddie Zeit, drei Schichten wäh-rend des Turnfestes zu über-nehmen. Auch wer arbeitet,kann dabei sein und viel erle-ben, denn Einsätze können ge-zielt auf das Pfingstwochenen-de oder Abende gelegt werden.

Vereine zur Betreuungin den Schulen gesucht

Rund 35 Schulen dienen denAktiven in der Turnfest-Wochevom 18. bis 25. Mai als Über-nachtungsstätte. Auch hierwerden einzelne Personen und(Vereins-)gruppen gesucht, dieeine Schule übernehmen möch-ten. Gruppen können eine gan-ze Schule betreuen oder sichmit anderen Vereinen gemein-sam eine Schule teilen. FürVereine ist die Schulbetreuungübrigens mit einem kleinenAnreiz verbunden. Für dieVereinskasse gibt es 2 Euro proPerson, die in der Schule über-nachtet. Darüber hinaus kön-nen die betreuenden Vereinedie Abendverpflegung in denSchulen gestalten und so dieVereinskasse aufbessern. Nochbis zum Turnfest gibt es zumAustausch für die beteiligten

Vereine einen regelmäßigenStammtisch in Ludwigshafen,der über die Projektkoordina-torin der Stadt, Denise Rau-schenbach, organisiert wird.sud

Wenn am 18. Mai tausen-de aktive Sportlerinnenund Sportler in Lud-wigshafen zum Interna-tionalen DeutschenTurnfest in der Metro-polregion Rhein-Neckareintreffen, dann wer-den auch viele freiwilli-ge Helferinnen undHelfer aus der Regionam Start sein. Sie wer-den die Gäste in Emp-fang nehmen und dazuBeitragen, dass dasTurnfest 2013 zu einemgroßen Erfolg wird.

Das Engagement von so ge-nannten Volunteers ist beimTurnfest eine unverzichtbareGröße. Wer dabei sein und Teildes Turnfestes werden möchte,kann sich nach wie vor bei denOrganisatoren melden und ei-ne Aufgabe übernehmen.

Ohne Freiwillige geht esnicht

Rund 10.000 ehrenamtlicheHelferinnen und Helfer sindinsgesamt nötig, damit dasgrößte Breitensport- und Wett-kampfevent in der Welt gutverlaufen kann. Rund zweiDrittel davon kommen im Rah-men der Schulbetreuungdurch die Vereine der Regionzum Einsatz. Denn traditionellübernachten die meisten Turn-fest-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer in Schulen. Dane-ben gibt es über 20 verschie-dene Einsatzgebiete. „Die Ein-satzbereiche sind so vielfältig,dass wirklich für Jeden etwasdabei ist“, weiß CharlotteSteinhübl, die beim Organisa-tionskomitee den Bereich Vo-lunteers leitet. „Wer in Lud-wigshafen mithelfen möchte,kann sich beispielsweise fürden ‘Besucherservice’ anmel-den und an einem der Info-counter den Teilnehmendenund Gästen mit Auskünften

Freiwillige waren schon beim

Aktionstag „Wir schaffen

was!“ im September für das

Turnfest aktiv. Hier Kollegin-

nen und Kollegen des Organi-

sationskomitees mit Maskott-

chen Fred und OB Dr. Eva

Lohse. Vorn Michael Johann

und Jennifer Sinner, hinten

von links Sabine Gaißer, Tobi-

as Kloiber, Heinrich Clausen

und Denise Rauschenbach

und Tipps für die Region bei-seite stehen.“ Volunteers - dergesamte Bereich wird übrigensdurch den Turnfestpremium-partner BASF SE unterstützt -können auch beim regionalenMitmachangebot dabei seinund eine der acht Stationenbeim „Alla hopp!“-Test betreu-en. Beim Test heißt es dannzum Beispiel, Dubbegläser zustapeln oder beim „Schwätz-Tescht“ Dialekte zu übersetzen– Spaß ist dabei garantiert. Zu-sammen mit dem „Handstand-TÜV“, für den auch Betreuerin-nen und Betreuer nötig sind,wird es in Ludwigshafen einegroße Turnfest-Mitmachstationam Berliner Platz geben. DerPfalzbau und die Eberthallesind Austragungsorte für ei-nen bunten Reigen unter-schiedlicher Vorführungen mitShowgruppen aus allen TeilenDeutschlands und jeder Alters-gruppe. Bei der Vorbereitungdieser Veranstaltungen oderder Betreuung der Teilnehmerund Gäste sind ebenfalls vielehelfende Hände nötig.

„Prinzipiell sind keine spe-ziellen Vorkenntnisse erfor-derlich“, sagt Steinhübl. Diewichtigste Voraussetzung fürdas Engagement als Volunteer

Freiwillige packen mit anBeim Internationalen Turnfest im Mai werden viele helfende Hände gebraucht

Wer zum Erfolg des Turnfestesbeitragen, mehr über dieSchulbetreuung oder einenEinsatz als freiwilliger Helfer inanderen Bereichen erfahrenmöchte, meldet sich direkt beiDenise Rauschenbach vom Be-reich Sport, Telefon 0621 504-2928 oder per E-Mail [email protected]. Informationen im Internetgibt es unter www.turnfest.deund www.ludwigshafen.de.

Kontakt

©O

KTu

rnfe

st20

13

Page 15: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Unsere Stadt 15

Gelebte FreundschaftenVier Partnerschaftsjubiläen werden in diesem Jahr gefeiert

Grund zum Feiern inLudwigshafen, Pasa-dena, Lorient, Dessau-Roßlau und Antwer-pen: 2013 stehen gleichvier Partnerschafts-jubiläen auf dem Pro-gramm. Die Begegnungvon Menschen überKontinente und Länder-grenzen hinweg trägtseit dem Ende des Zwei-ten Weltkriegs zur Völ-kerverständigung bei.

Pasadena1948 bereiste eine GruppeQuäker aus Pasadena das zer-bombte Deutschland und kamauch nach Ludwigshafen. Be-rührt durch das gesehene Leidentstand der Wunsch, durchgezielte humanitäre Hilfeleis-tungen die Bevölkerung zu un-terstützen. Die Quäkerbarackean der Ecke Hohenzollern-/Pettenkoferstraße entwickeltesich zum Mittelpunkt der hu-manitären Hilfe für die hun-gernden Menschen in der zer-bombten Stadt. Zusätzlichschickte das Pasadena ShareCommittee Hilfspakete mitMedikamenten, Kleidung undLebensmitteln. Durch die darinenthaltenen Absenderadressenkamen die persönlichen Kon-takte zustande, aus denen sichdiese erste Partnerschaft ent-wickelte. Jedes Jahr bietetLudwigshafen mit dem 1988gegründeten FreundeskreisPasadena jungen Leuten ausbeiden Städten die Möglich-keit, entweder am City Collegein Pasadena zu studieren oderdurch ein Praktikum einenEinblick in die jeweils andereBerufswelt zu erhalten. Vom25. April bis 10. Mai führt eineBürgerreise zu den Jubiläums-feiern nach Kalifornien.

LorientIm Jahr der Unterzeichnung

des deutsch-französischen

Freundschaftsvertrages 1963ging die Stadt Ludwigshafenmit Lorient in der Bretagne ih-re zweite Städtepartnerschaftein. Sie ist bis heute die aktivs-te Partnerschaft, aus der seit-

dem viele Freundschaften zwi-schen Schulen, Familien undVereinen entstanden. Das 50.Jubiläum wird im Septemberin der französischen Partner-stadt gefeiert. Die Ludwigsha-fener Partner werden mit meh-reren Bussen in die Bretagnereisen. Auch eine Bürgerreisewird angeboten. Außerdemplant das Netzwerk „Kommu-nalpartnerschaften in der Met-ropolregion“ anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Elysée-Vertrages eine gemeinsameVeranstaltung am 28. Juni imMannheimer Rosengarten.

Dessau-RoßlauDie Städtepartnerschaft

zwischen Ludwigshafen undDessau-Roßlau besteht seit 25Jahren. Gefeiert wird in der

Zeit vom 5. bis 7. Juli im Rah-men des Jubiläumsfestes „800Jahre Dessau“ in der sachsen-anhaltinischen Partnerstadt.Im März 1988, rund 20 Mona-te vor der Wende in der dama-ligen DDR, wurde die Partner-schaft mit Dessau besiegelt.Die Begründung dieser Part-nerschaft lag in dem Wunsch,die innerdeutsche Grenzedurch die Förderung vonmenschlichen Begegnungen zuüberwinden. Diese kamennach dem Fall der Mauer imNovember 1989 in Schwung.Seitdem gibt es Schulklassen-und Vereinsbegegnungen undviele private Kontakte. BeimUmbau der Dessauer Stadtver-waltung nach der Wende be-währte sich die Partnerschaftebenso wie beim großen Hoch-wasser an Elbe und Mulde imJahr 2002. Am 1. Juli 2007 fu-sionierte die Stadt Dessau mitihrer Nachbarstadt Roßlau zurDoppelstadt Dessau-Roßlau.

AntwerpenAus Kontakten zwischen

Karnevalsvereinen und durchdie BASF, die in Antwerpen ei-ne Niederlassung hat, entstanddie Verbindung zwischen Lud-wigshafen und Antwerpen. ImJuni 1998 wurde der Freund-schaftsvertrag der beidenStädte unterzeichnet. Im Som-mer wird das 15-jährige Jubi-läum dieser Städteverbindunggefeiert, deren tragende Säulebis heute der regelmäßigeAustausch zwischen den Kar-nevalisten bildet. wie/mü

Pasadena (oben links) in

Kalifornien, Antwerpen in

Belgien (Bild oben rechts),

Lorient (Bild Mitte) und

Dessau-Roßlau (Bild unten):

Getragen werden die

Städtepartnerschaften vor

allem vom Engagement von

Vereinen und Bürgerinnen

und Bürgern

Page 16: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Kultur16

Netzwerk mit TraditionVerband „Frau und Kultur“ seit 110 Jahren aktiv

Seit 110 Jahren machtsich der Verein „Frauund Kultur“ für dieFörderung von Frauenin Ludwigshafen undMannheim stark. MitVorträgen, Exkursio-nen und Angeboten vonSachkreisen spricht derVerein interessierteFrauen an und nimmt re-gen Anteil am gesell-schaftlichen Leben inder Stadt.

Im Jahr 1903 wurde „Frau undKultur“ als „Verein fürFraueninteressen“ von Frauenaus der gehobenen Mittel-schicht gegründet. Deren Zielwar es, sich gemeinsam fürdie Ideen der Frauenbewe-gung einzusetzen. Der Vereinkonnte sich eines großenZuspruchs erfreuen, im Jahr1904 hatte er bereits 162Mitglieder. Auf die Aner-kennung von offizieller Seitemussten die Frauen nochsechs Jahre warten, im bayri-schen Ludwigshafen war esFrauen nicht möglich, einenVerein zu gründen. Erst 1909bekamen sie auf Grund ihresEngagements im sozialen Be-reich die Erlaubnis, sich insVereinsregister eintragen zulassen. Eine der ersten Amts-handlungen des neu gegrün-deten Vereins war die Organi-sation des ersten Ludwigshafe-ner Parkfests im Juni 1904. Eswurde ins Leben gerufen, umGeld für soziale Zwecke zusammeln. Das Parkfest findetauch heute noch statt, organi-siert von der LUKOM. Mit demgesammelten Geld wurdenSprachkurse für Mädchen ein-gerichtet, die Waisen- undBlindenfürsorge unterstützt,außerdem kümmerten sich dieFrauen um Wöchnerinnen undhalfen bei der Einrichtung vonKinderkrippen. Dieses sozialeEngagement besteht bis heute:

Der Verein unter-stützt regelmäßigmehrere Projekteunter anderem dasFrauenhaus und dasÜbernachtungs- undEingliederungsheimHaus St. Martin inLudwigshafen sowiedie Tagesstätte fürobdachlose Frauen,„Oase“, in Mann-heim.

Einen großen Teildes Vereinslebensmachen die vomVerein organisiertenVorträge, Exkursio-nen und Sachkreise aus, beidenen die mittlerweile rund170 Mitglieder zum Beispielim Literaturkreis Bücher be-sprechen oder im Museums-kreis Ausstellungen besuchen.Das Veranstaltungsprogramm2013 umfasst fast 100 Punkte,von denen ein Viertel in derVolkshochschule stattfindet,mit der der Verein seit 2007einen Kooperationsvertrag hat.„Über diese Kooperation sindwir sehr glücklich. Die Zusam-menarbeit mit der VHS klapptsehr gut, ich denke, das ist fürbeide Partner ein Gewinn“, sodie erste Vorsitzende, Marga-reta Görlinger. In diesem Jahrhaben die Initiatorinnen bei

der Auswahl der Referen-tinnen und Referenten für dieVortragsreihe ihren Schwer-punkt auf Experten aus derRegion gelegt. In die Zusam-menstellung des Programmsinvestieren die Frauen vielZeit und Arbeit, sie sind uner-müdlich am „netzwerken“, umneue interessante Veranstal-tungen zu organisieren. Auchbei Gästen stoßen die Vorträgeund Veranstaltungen auf gro-ßes Interesse. „Frau und Kul-tur“ beschränkt sich allerdingsnicht auf kulturelle Angebote.Eine wichtige soziale Funktionvor allem für ältere alleinste-hende Mitglieder nimmt zumBeispiel der Sonntagstreff ein.

Dann gehen die Damen spazie-ren und kehren im Anschlussein. Aber auch Mitglieder, dienicht mehr mobil sind, werdenbesucht und können so amVereinsleben teilhaben.

„Frau und Kultur“ hat vom3. bis 5. Mai einen Stand beiden Galerietagen im Kunst-verein Mannheim, Augusta-anlage 58. Dort kann man sichüber die Arbeit und Aktivitä-ten des Vereins informieren.Außerdem steht auch Margare-ta Görlinger unter Telefon 5544 85 zur Verfügung. NeueMitglieder sind herzlich will-kommen. Besonders freuenwürde sich „Frau und Kultur“auch über das Interesse vonFrauen mit Migrationshinter-grund. Infos im Internet unterwww.frau-und-kultur-luma.de.ilw

Der Vorstand im Jubiläums-

jahr mit VHS-Leiterin Sabine

Heiligenthal (Zweite von

links): Roswitha Feibert,

Kassenführerin, Margareta

Görlinger, erste Vorsitzende,

Helga Bauer, Schriftführerin,

Gerda Bindewald, zweite

Vorsitzende, Christa Huber,

Schriftführerin, sowie

Renate Trölitzsch vom Beirat.

Es fehlt Elisabeth Hopf vom

Beirat (von links nach rechts)

Theatergesprächskreis:„Buddenbrooks – von John vonDüffel nach Thomas Mann“, 15.April, 10 Uhr, Theater im Pfalz-bau, Hannelore Mächtle, Telefon55 42 45Museumskreis: „Notbibliothek– Kunstprojekt von DagmarVarady und Alba d’Urbano“, 7.Mai, 10 Uhr, Kunstverein Lud-wigshafenKreatives Gestalten: Papier,Schmuck und mehr, 27. Mai, 9Uhr, Heinrich Pesch Haus, Sieg-

linde Hölzel, Telefon 66 13 49Literaturkreis: „William Somer-set Maugham: Der MenschenHörigkeit“, 19. Juni, 15 Uhr,Schillerwohnstift OggersheimWandergruppe: 26. Juni, zumTreffpunkt nach Vereinbarung inFahrgemeinschaften, Gerda Bin-dewald, Telefon 0172 630 47 63Sonntagstreff: 21. Juli, HanneNessel 0621 529 75 72, IngeDörr 0621 52 32 42Infos zu weiteren Terminen beiden Ansprechpartnerinnen

Vielfalt bei „Frau und Kultur“

Page 17: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

Blütenstraße 44 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.30 - 12.30 Uhr und 15.00 - 17.30 Uhr67067 Ludwigshafen Maudach Sa. 9.30 - 12.30 UhrP kostenlos vorm Haus oder im Hof. Mi. nachmittag geschlossen

FRÜHLING-/SOMMERANFANG

LangerEinkaufssamstag

Sa, 9. Märzdurchgehend

von 9.30-18.00 UhrDer Spezialist für großeGrößen bis Gr. 58 bei unsmit Preisgarantie.

NEUDAMENBEKLEIDUNGvon Gr. 36-58auf 75m2 Verkaufsflächein 4 Räumen

• Kompetente Beratung durchlangjährige Erfahrung

• mit bestem Preis-/Leistungs-verhältnis und perfektenPaßformen

EINKAUFS-GUTSCHEIN

WERT € 10,–ab einen Einkauf ab € 50,–auf nichtreduzierte Warebei Vorlage dieser Anzeige.

- Anzeigensonderveröffentlichung -

Individuelle Anfertigung

Umarbeitung

Reparaturen

Gravuren

Goldankauf

Bahnhofstr 8 · 67059 Ludwigshafen · Tel. 06 21-51 05 60 · Fax 06 21-68 56 90 [email protected] · www.juwelier-schroeder.net

Goldschmiede und Fasseratelier

Bahnhofstr 8 · 67059 Ludwigshafen · Tel. 06 21-51 05 60 · Fax 06 21-68 56 90 11Bahnhofstr 8 · 67059 Ludwigshafen · Tel. 06 21-51 05 60 · Fax 06 21-68 56 90 11

Page 18: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Kultur18

Das Museum als KraftwerkAufblasbare Röhren-Installationen und großflächige Wandmalereien von L/B

Im Wilhelm-Hack-Mu-seum startet am16. März die spektakulä-re Ausstellung „Struk-tur und Zufall“ vonSabina Lang und DanielBaumann. L/B, so ihrKürzel, verwandeln dasHaus in ein Kraftwerkmit einer großflächi-gen Installation undWandmalereien.

Das Schweizer KünstlerpaarSabina Lang ( geboren 1972)und Daniel Baumann ( Jahr-gang 1967) bespielen ab MitteMärz den Ausstellungsbereichdes WHM raumfüllend mit ei-ner riesigen aufblasbarenRöhren-Installation und groß-flächigen Wandmalereien.Hierfür wurde im Vorfeld eineMenge überlegt, geplant undentwickelt. Die beiden Künst-ler haben eigens für diesespektakuläre Installation einModell gebaut, das die Verläu-fe der Luftschläuche in einemRaum mit einer Fläche vonrund 1.200 Quadratmetern enminiature sichtbar werdenlässt. Das Museum wird nichtwiederzuerkennen sein: Fürdie Realisierung werden fastalle Zwischenwände des Aus-stellungsbereiches demontiert.

Grenzen verschwimmenInspiriert von der offenen

1970er-Jahre-Architektur desMuseums schaffen L/B aus biszu 45 Meter langen Luftröhreneine sich an Boden, Wänden,Stufen und der Decke entlangschmiegende Installation, diedas Raumgebilde nachzeichnetund den Raumeindruck für dieBesucherinnen und Besucherkomplett verändert. Seit An-fang der 1990er Jahre arbeitetdas Künstlerpaar zusammenund beschäftigt sich intensivmit der Wahrnehmung vonArchitektur und Raum. Ihrespektakulären Installationen

überschreiten häufig die Ab-grenzung von Innen- undAußenraum: Sie verlaufen ent-lang von Fassaden und um-schließen Dächer wie am Ge-bäude der Fundacion Telefóni-ca in Madrid 2008.

Im Jahr 2002 haben L/B fürdie Schweizerische Landesaus-stellung das Einzimmer-HotelEverland geschaffen, das nachder Expo.02 während einer eu-ropäischen Tournee auf Dä-chern renommierter Kunstins-titutionen, wie der Galerie fürzeitgenössische Kunst in Leip-zig oder dem Palais de Tokyoin Paris, betrieben wurde undsich außerordentlich großerNachfrage erfreute. Die Gren-zen zwischen Kunst, Architek-tur und Design verschwim-men, ursprüngliche Funktio-nen werden hinterfragt undneu definiert. Auch im WHMscheint der Ausstellungsraumseinen ursprünglichen Charak-ter verloren zu haben und mu-tet wie eine Maschine, ein Mo-tor oder gar ein Kraftwerk an,als wäre die Fassade des Pari-

ser Centre Georges Pompidouumgestülpt und in das WHMhineingepresst worden. An-klänge an die Industriearchi-tektur in Ludwigshafen, mitden kilometerlangen Fabrik-rohren der BASF, werden deut-lich spürbar.

Zuckerdose im dis>playVertrauter Raum, der in

Veränderung begriffen ist,wird auch in der Videoarbeit„Die Zuckerdose“ (9:41 Min.),der Berliner Künstlerin Su-sanne Kutter (geboren 1971)thematisiert, die ganz harmlosmit einer Nachmittagstee-Sze-ne beginnt und mit einer völli-gen Raumauflösung endet, in-dem ein Wohnzimmer zer-quetscht wird. Diese Video-Arbeit wird zeitgleich mit derAusstellung L/B im WHM-dis>play präsentiert.

Lange Nacht im MuseumDas WHM ist auch 2013

Anlaufstelle der Langen Nachtder Museen und bietet ein in-teressantes Programm für

Jung und Alt. Neben der aktu-ellen Ausstellung von L/B undder Sammlungspräsentation„hackordnung # 4 - hier, dortund anderswo“ gibt es ein viel-fältiges Angebot für alle, diebesondere Kunsterlebnisse ge-nießen möchten. Auf die Klei-nen wartet eine Lesung ausaktuellen Kinderbüchern, siekönnen außerdem an einerMuseumsrallye teilnehmenund im offenen Atelier künst-lerisch arbeiten. Ein interakti-ves Programm zu „hier, dortund anderswo“ regt dieFantasie des Nachwuchses an.

Lernende und Lehrende derstädtschen Musikschule spie-len zum Wandelkonzert auf.Kunsthistorikerinnen undKunsthistoriker führen stünd-lich durch Ausstellungen. DasKevin O’Day Ballett kommtwieder aus Mannheim über denRhein und zeigt „Impromptu 28- Struktur und Zufall“. Dabei istKevin O’Day zum ersten Malselbst beim Improvisieren imWHM zu erleben, unterstütztvon dem Tänzer und Cho-reografen Robert Glumbek.

Im Lauf des Abends gibt eseine Signierstunde mit demKünstlerpaar Sabina Lang undDaniel Baumann. Außerdembilden die industriell anmuten-den Röhrensysteme der Instal-lation der Ausstellung die ein-zigartige Kulisse, vor der dieGäste zu den Klängen vonKraftwerk und anderen, aufge-legt von DJ dman, abtanzenkönnen.

Das Café Rad bietet Cock-tails und Fingerfood zur Stär-kung für alle Nachtschwär-merinnen und Nachtschwär-mer. kie

L/B: Comfort #6, Technik:

Polyestergewebe, Gebläse,

Masse: Variabel, ca. 14x36x5

Meter, Ausstellung 2008, „La

noche en blanco“, Fundacion

Telefónica, Madrid

©L/

B

Page 19: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Kultur 19

Von drinnen nach draußenMit dem hack-museumsgARTen und „Hack and the City“ öffnet sich das museum

Vom Museum zumAußenraum in die Stadtspannt sich der Bogenüber den „hack-muse-umsgARTen – Ein Gartenfür alle!“, der zumFrühlingsbeginn am 20.März offiziell in seinezweite Saison startet,hin zum neuen Projekt„Hack and the City“.

Knapp 200 Personen, daruntersoziale, kirchliche und kultu-relle Einrichtungen sowieVereine, die Stadtteilforsche-rinnen und Stadtteilforscherdes Kinder- und Jugendbüros,das Caritas Förderzentrum St.Johannes, die City Kirche-Turm 33, Familie in Bewe-gung, der InternationaleFrauentreff, das Neckarhau-seninstitut mit seinem Stamm-tisch für autistische Menschensowie viele Firmen, Privatper-sonen und Familien beteiligensich mit großem Engagementan diesem besonderen UrbanGardening-Projekt auf demHans-Klüber-Platz. ZahlreicheFirmen der Region unterstüt-zen das Projekt finanziell undmit Sachspenden.

Oase der Begegnungmitten in der Stadt

Sie haben es gemeinsam ge-schafft, den grauen Platz in ei-ne grüne Oase zu verwandelnund über viele Aktionen undVeranstaltungen ist ein leben-diger Ort der Begegnung ent-standen. Soziale Einrichtun-gen, Schulen und Kindergär-ten haben den Garten als Lern-ort für sich entdeckt. Hier fin-det Erfahrungs- und Wissens-austausch statt und die Gren-zen zwischen Museum und öf-fentlichem Raum lösen sichauf. Auch in diesem Jahr wer-den Jung und Alt wieder zu-sammen gärtnern und in flexi-blen Kistenbeeten Obst, Gemü-se, Kräuter und Blumen an-

pflanzen. Wer mitmachenmöchte, kann sein Beet undseine Ideen alleine oder ge-meinsam mit Freunden undNachbarn verwirklichen. Überdas Jahr hinweg wird das Pro-jekt von einem vielfältigenkulturellen Programm beglei-tet. Aktionen mit dem Bereichfür Umwelt und Kunstprojektesind ebenfalls geplant.

Lange Nacht undMuseumstag im Garten

Während der Langen Nachtder Museen am Samstag, 20.April, oder dem Internatio-nalen Museumstag am Sonn-tag, 12. Mai, gibt es im hack-museumsgARTen Workshopszur Pflanzen– und Insekten-vielfalt sowie gesunder Ernäh-rung. Zahlreiche eingepflanzte

Frühjahrsblumen bieten denBienenvölkern auf dem Muse-umsdach einen guten Startund lassen auf Museumsgar-tenhonig in diesem Jahr hof-fen. Informationen zum hack-museumsgARTen und demProgramm gibt es im Internetunter www.wilhelmhack.mu-seum.de sowie http://hackmu-seumsgarten.blogspot.de. Re-gelmäßiger Gartentreff ist im-mer donnerstags um 18 Uhr.

Neue Wege mit „Hackand the City“

Für das innovative Projekt„Hack and the City“ wagt sichdas Museum noch weiter indie Stadt. Dafür hat das Teamdes Wilhelm-Hack-Museumsdas Projekt „Hack and the City– Die Stadt gehört uns!“ konzi-

piert, ein abwechslungsreichesProgramm für die Stadt Lud-wigshafen und ihre Einwohne-rinnern und Einwohner. Übermehrere Monate werden abSommer 2013 Straßen, Plätze,Häuser, leerstehende Geschäf-te, Brachflächen, Gärten undauch das Museum selbst mitAktionen, Ausstellungen, Vor-führungen und Ideen unter-schiedlichster Art belebt undbespielt.

Dazu lädt das MuseumKünstlerinnen und Künstlerein, ihre Ideen hier zu ver-wirklichen, aber baut auch aufdie Unterstützung und Fanta-sie der Ludwigshafener Bevöl-kerung. Sie kann so ihre Stadtmit anderen Augen erfahren,selbst verändern und nach ih-ren Vorstellungen nutzen. Da-mit möchte sich das Museumnoch stärker als Ideengeberund ‚Denkfabrik‘ für die Lud-wigshafener Bürgerinnen undBürger aller Gesellschafts-schichten, Altersstufen undkultureller Hintergründe posi-tionieren.

Möglich wird dieses Projektdurch ein Stipendium der Kul-turstiftung des Bundes im Rah-men des Programms „Fellow-ship Internationales Museum“,das es dem Wilhelm-Hack-Museum ermöglicht, eine Ku-ratorin aus dem Nahen Osteneinzuladen, für anderthalbJahre im Museum mitzuarbei-ten, außergewöhnliche Ideeneinzubringen und den inter-kulturellen Aspekt von „Hackand the City“ zu stärken. kie

Mit viel Liebe werden die

mobilen Beete des hack-

museumsgARTens gepflegt.

(Bild oben). Gemeinsam wur-

de geerntet, gekocht und ge-

gessen, dadurch ist im hack-

museumsgARTen ein Gemein-

schaftsgefühl entstanden, das

Generationen und Nationen

verbindet (Bild unten)

Page 20: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

www.top-in-lu.de- Anzeigensonderveröffentlichung -

EigeneMeisterwerkstättenim Haus

Wir fertigen anWir arbeiten umWir reparieren

LU · Wredestr. 17(Nahe Berliner Platz)Tel. 06 21-51 41 76

HOCHZEIT

fashion houseamlingIhr Marken-Modehausin der CityLudwigstraße 3067059 LudwigshafenTel.: 06 21/59 15 60

Große Markenauswahl für Damenmode (Gr. 34-48)WÄSCHE- & BADEMODEN & KINDER

Die neue FrühjahrsmodeDie neuen FarbenDie neuen Trends

fashion house

amling.… LUST AUF MODE!

Page 21: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

www.top-in-lu.de- Anzeigensonderveröffentlichung -

Öffnungszeiten:Mo.-Fr. 09.30 – 18.30 UhrSa. 10.00 – 14.00 Uhrsowie nach VereinbarungParken: Parkhaus Bürgerhof

Bahnhofstraße 11 | 67059 Ludwigshafen | Telefon 0621 . 515748

sehen & aussehenw

ww

.jan

us-

wa.

de

WORAUFFLIEGENmodische Frauen?

... auf eleganteDamenschuhe!

Exklusive Marken bei Schuh-KellerSchuh-Keller KG | Wredestraße 10 | 67059 Ludwigshafen

www.schuh-keller.de

Page 22: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Kultur22

Auch in diesem Jahr prä-sentiert der Kunstver-ein Ludwigshafen imBürgermeister-Rei-chert-Haus, Bismarck-straße 44-48, wiederjunge zeitgenössischeKunst. Zu sehen sindvier Ausstellungspro-jekte.

Den Anfang macht noch bis 7.April Jan Schmidt mit seinerersten großen Einzelaus-stellung „Markierung #1“. Indieser Ausstellung realisiertSchmidt mit Hilfe von alltägli-chen Gegenständen eine ei-gens auf die Ausstellungshallebezogene Installation.

Vom 20. April bis 30. Junistellen Alba D´Urbano undDagmar Varady in „Notbiblio-

thek/Emergency Liberary/Biblioteca d’emergenza“Fundstücke aus der Stadtbib-liothek und neu entwickelteArbeiten in einen künstleri-schen Werk-Dialog.

Das 5. Internationale Foto-

festival Mannheim_Ludwigs-hafen_Heidelberg „GrenzgängeMagnum_Trans:Territories“

zeigt vom 14. Sep-tember bis 10. No-vember mit „Weare Family“ einenQuerschnitt unter-schiedlicher Ju-gendkulturen vonden 1950er Jahrenbis in die Gegen-wart. Zum Jahres-ende gibt UluBraun vom 23. No-vember bis 19. Ja-nuar 2014 einenumfassenden Ein-blick in sein filmi-

sches Werk. Braun setzt filmi-sches Material aus unterschied-lichen Quellen zu faszinieren-den Panoramen zusammen.

Informationen sind im Inter-net unter www.kunstverein-ludwigshafen.de verfügbar. ilw

Über-BlickeAusstellung mit Werken von Roswitha Josefine Pape im Ernst-Bloch-Zentrum

Anlässlich des Welt-frauentages zeigt dasErnst-Bloch-Zentrum,Walzmühlstraße 63, inKooperation mit demVerein Kultur Rhein-Neckar vom 8. März bis20. April Arbeiten derHeidelberger Künstle-rin Roswitha JosefinePape. Die Ausstellungbeinhaltet Holzschnit-te, die die Künstlerinauf der Basis von Foto-grafien von Frauen inStädten der Metropol-region angefertigt hat.

„Was mir wichtig ist, markiereich in Holz, drucke es undhänge es an die Wand“, er-klärt die Künstlerin die Mo-tivation hinter ihren Werken.So fängt sie flüchtige Momen-te ein und fixiert sie auf groß-formatigen Drucken. Im Mit-

telpunkt steht dieFrau in ihrer alltäg-lichen Umgebung,bedingt durch dasDruckverfahren ver-einfacht und kontu-renhaft dargestellt.Diese mediale Ver-fremdung ist es, dieeine gewisse Span-nung erzeugt unddie Besucherinnenund Besucher zueingehender Be-trachtung anhält.

Die Schau wirdam Donnerstag, 7.März, um 19 Uhr er-öffnet. Dr. des.Cathrin Langankevom Wilhelm-Hack-Museum führt in dieAusstellung ein. Dasletzte Mal werden PapesDrucke zur diesjährigen Lan-gen Nacht der Museen am 20.

April zu sehen sein. Mit JuliaNeigel tritt an diesem Abend ei-ne der wichtigsten weiblichen

Stimmen des deutschen Rockzur Finissage im Ernst-Bloch-Zentrum auf. In drei Sets um20 Uhr, 22 Uhr und 24 Uhrwird Julia Neigel aus ihrerkürzlich erschienenen Bio-graphie „Neigel-nah“ vorlesen,einige ihrer Lieder zum Bestengeben und anschließendBücher signieren.

Der Eintritt zur Ausstellungkostet 6, ermäßigt 3 Euro. Öff-nungszeiten sind dienstags undmittwochs von 14 bis 17 Uhrund donnerstags von 14 bis 20Uhr. Sonderöffnungszeiten sindam Samstag, 9., und Sonntag,10. März, jeweils von 14 bis 17Uhr.

Weitere Informationen zurAusstellung gibt es im Internetunter www.bloch.de. son

Über-Blicke: Roswitha Jose-

fine Pape zeigt ihre Arbeiten

im Ernst-Bloch-Zentrum

Spannendes Jahr im KunstvereinVier Ausstellungsprojekte zeigen junge Kunst

Ulu Braun, „The Park“, 5:30,

Video-Installation, HD, Loop,

2010

©U

luBr

aun

2013

©VG

Bild

-Kun

st20

12

Page 23: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Kultur 23

Mit Konzerten, einemTag der offenen Türund einem Ferienwork-shop bietet die städti-sche Musikschule,Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz 3, in dennächsten Wochen einanspruchsvolles Pro-gramm für Groß undKlein.

Los geht es mit dem Konzertder drei Big-Bands der Musik-schulen Speyer, Mannheimund Ludwigshafen am 1. Märzim Kulturzentrum dasHaus.Ebenfalls am 1. März sowieam 4. März stellen sich beimJungen Podium in der Stadt-bibliothek die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer des Lan-deswettbewerbs „Jugend musi-ziert“ vor.

Am folgenden Wochenendekönnen interessierte Kinderund Eltern bei verschiedenenTerminen die Musikschulekennenlernen: „Kinder spielenfür Kinder“ heißt es am Frei-tag, 8. März, 11 Uhr, bei dertraditionellen Instrumenten-vorstellung für die Ludwigs-hafener Grundschulen. Das

Kinderkonzert am gleichenTag um 15 Uhr ist besondersfür Kinder von vier bis sechsJahren gedacht. Am Abendfolgt dann um 19.30 Uhr imPfalzbau das Frühjahrskonzert

„Es war einmal..“, das musika-lisch in die Welt der Märchenentführt. Beim Tag der offenenTür am Samstag, 9. März, 15bis 18 Uhr, können Kinderund Eltern unter anderem Ins-trumente selbst ausprobierenund sich über das Unterrichts-angebot informieren.

In Zusammenarbeit mitdem Wilhelm-Hack-Museumbietet die Musikschule vom25. bis 27. März den Ferien-workshop „Dornröschen“ an.Mit den Ballettlehrern JuliaRaabe und Thorsten Zeitz so-wie Museumspädagogin MaikeKraichgauer tanzen und malenKinder zu Motiven aus demMärchen.

Weitere Informationen imInternet gibt es unter www.ludwigshafen.de/musikschule.mü

Fräuleinwunder des Pop NoirVolles Konzertprogramm im Kulturzentrum dasHaus

Konzerte mit nationalund international be-kannten Künstlerinnenund Künstlern bietetdas KulturzentrumdasHaus, Bahnhof-straße 30, im Frühjahr.

Aus New York reist die Forma-tion Sean Noonan's Brewed ByNoon nach Ludwigshafen. DieBand aus Brooklyn steht fürdynamisch-abgefahrenenPower-Jazz. Die musikalischenWurzeln von Schlagzeuger,Komponist, Geschichtener-zähler und Produzent SeanNoonan liegen unüberhörbarim Punkrock. In seinem Trio-Projekt umspannt er jedoch ei-ne stilistische Bandbreite, dievon Jazz-Rock über Weltmusikund Folklore bis hin zu klassi-scher Komposition reicht. ImKulturzentrum dasHaus gas-

tiert er am Freitag, 8. März, 20Uhr.

Eine ganz große Bühne ge-noss hierzulande eine jungeSängerin mit dem schlichtenNamen Schmidt, als sie gleichzu Beginn dieses Jahres denSoundtrack zum aktuellenTatort lieferte. Mit Sir EltonJohn und Lionel Ritchie begeis-terte die Künstlerin in Parisund Australien. Ins „Haus“kommt die Berlinerin am 13.März, 20 Uhr, im Rahmen ih-rer Pop Noir-Tour, auf der sieihr Debüt-Album „FemmeSchmidt“ vorstellt.

Auch Maximilian Heckerwar gleich mit seinem Debüt-Album erfolgreich. Bereits2001 erreichte er damit dieTop Ten Liste der New YorkTimes für die besten Alben desJahres. Im „Haus“ zu erlebenist Maximilian Hecker gemein-

sam mit Felix Räuber am Don-nerstag, 21. März, 20 Uhr.

Drei Musiker mit den skur-rilen Künstlernamen Block-flöte Des Todes, Sven VanThom & Tiere StreichelnMenschen (Martin „Gotti“

Gottschild) haben sich gesuchtund gefunden. Als gemeinsa-mes Bandprojekt agieren sieunter dem Namen „Fünf Füßefür ein Halleluja“. Im „Haus“steht die Formation am Diens-tag, 9. April, 20 Uhr auf derBühne.

Rasch ausverkauft war derFebruartermin des Konzertsvon Tom Lüneburger. Daherwurde für den Berliner Singerund Songwriter am 30. April,20 Uhr, ein Zusatztermin an-beraumt. Lüneburger stellt andiesem Abend auch seinbrandneues Album „Lights“vor.

Informationen und Ticketsauch im Internet unter www.dashaus-lu.de. torkl

Sean Noonan und seine Band

sind am 8. März im „Haus“ in

Aktion zu erleben

Musikalischer FrühlingStädtische Musikschule mit Konzerten und Tag der offenen Tür

Das Bläserensemble der

Städtischen Musikschule

in Aktion

Page 24: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

Kauffmann:Vertrag verlängert

Kulturministerin Doris Ahnenhat Ende 2012 den Vertragvon Prof. Michael Kauffmann(unser Foto) als Intendant derDeutschen Staatsphilharmo-

nie Rhein-land-Pfalz ver-längert. Kauff-mann bleibtdamit bis 31.August 2018im Amt. Erhat die Inten-danz des Or-chesters 2011

übernommen. Mit seiner In-tendanz und der Arbeit vonChefdirigent Karl-Heinz Stef-fens habe die Staatsphilhar-monie weiter an Wertschät-zung beim Publikum gewon-nen, so Ministerin Ahnen, dieKauffmann für seine Arbeit inLudwigshafen weiterhin eineglückliche Hand wünschte.In besonderem historischemAmbiente spielt die Staats-philharmonie im September.Vom 17. bis 22. stehen imRahmen der Schloßkonzerteauf Neuschwanstein fünfTermine mit den Ludwigsha-fener Musikerinnen und Mu-sikern auf dem Programm.Unter anderem dirigiert Karl-Heinz Steffens am 17. und 21.September die Rienzi-Ouver-türe von Wagner und die 5.Sinfonie von Beethoven aufdem Schloß Ludwigs II.

Lebendige Antike:Zwei Vorträge

„Mädchen der Kykladen-Inseln“ ist der Titel des Vor-trages, den Dr. Gérard Seiter-le, Schaffhausen/Ermatingen,am Mittwoch, 13. März, 19.30Uhr, beim Arbeitskreis Leben-dige Antike halten wird. Um„100 Jahre Nofretete - dieBüste und die Gestalt dahin-ter“ geht es am Mittwoch, 17.April, 19.30 Uhr, beim Vor-trag von Dr. Franz Maciejews-ki, Heidelberg. Beide Veran-staltungen finden im Vor-tragssaal der Volkshochschule

im Bürgerhof statt. Der Eintrittist frei. Die „Lebendige AntikeLudwigshafen“ ist ein offenerArbeitskreis des Theodor-Heuss-Gymnasiums in derVolkshochschule Ludwigsha-fen, der 1954 von ihren dama-ligen Leitern Dr. Werner Tho-mas und Dr. Kurt Stegen insLeben gerufen worden ist. Da-neben gibt es seit 2004 denFörderkreis Lebendige AntikeLudwigshafen, der unter ande-rem Träger des Werner-Tho-mas-Preises, einer eigenenPublikationsreihe sowie einerLehrsammlung griechischerMünzen ist.

„Begegnung“: NeuesKunstwerk

„Begegnung“ – auf diesenNamen wurde die Statue ge-tauft, die TWL-Auszubildendezusammen mit dem KünstlerAlex Bär geschaffen haben.Das fast drei Meter hohe

Kunstwerk aus Stahl (unserFoto) steht als Blickfang vordem Ateliergebäude „Kunst imTWL-Umspannwerk“ in derRaschigstraße. Die „Begeg-nung“ ist durch das Zusam-menspiel von positiver undnegativer Form symbolisiert.Bei der positiven, ange-schweißten Form handelt essich um die zuvor mit demBrennschneider ausgeschnit-tenen Teile, deren Silhouetteals negative Form sichtbar ist.Geschaffen haben die Skulpturdie Auszubildenden TobiasWendler und Marvin Bärenz.

Unterstützt wurden sie vonTWL-AusbildungsmeisterWolfgang Leidal und demKünstler Alex Bär.

Kindernachmittageim Stadtmuseum

Das Stadtmuseum im Rat-haus-Center führt die Reiheder Kindernachmittage fort.Immer donnerstags von 15 bis16.30 Uhr befassen sich Mäd-chen und Jungen ab sechsJahren gemeinsam mit demTeam des Museums um Leite-rin Dr. Regina Heilmann mitspannenden Themen aus derStadtgeschichte und rund umdas Leben in einer Stadt. Beidem offenen Angebot werdendie Inhalte jeweils mit denKindern abgestimmt. Der Ein-tritt ist frei, eine Anmeldungist nicht erforderlich. Überkleine Spenden für Materialfreut sich das Museum. Be-gleitpersonen können sichwährend der Kindernachmit-tage die Dauerausstellung imStadtmuseum anschauen. DasAngebot findet nicht währendder Ferien statt.Ansprechpartnerin ist Dr. Re-gina Heilmann, Telefon 504-2574, E-Mail [email protected].

HistorischerVerein: Vorträge

Feste und Feiern im öffentli-chen Raum hat die Bezirks-gruppe Ludwigshafen-Mann-heim des Historischen Ver-eins der Pfalz in diesem Jahrin den Mittelpunkt ihrer Vor-tragsreihe gerückt. Am Don-nerstag, 14. März, 18.30 Uhr,befasst sich Dr. ThomasSchneider, Mainz, mit „DerSommertag - ein regionalerBrauch zwischen Traditionund karnevalesker Eventkul-tur“. Dr. Martin Furtwängler,Karlsruhe, spricht am Don-nerstag, 18. April, 18.30 Uhr,über „Die Bewahrung des al-ten Glanzes. Zu den Hoch-zeitsfeiern des FürstenhausesFürstenberg im 19. Jahrhun-

dert“. Die Veranstaltungen fin-den im Vortragssaal desStadtarchivs, Rottstraße 17,statt. Der Eintritt ist frei. In-formationen bei Dr. Klaus-Jür-gen Becker, Telefon 504-3015.

VirtuellerStadtspaziergang

Wie sich Ludwigshafen in denJahren von 1948 bis 2011 ver-ändert hat, zeigt der „Zeit-sprung-Spaziergang“, der un-ter www.giraffeln.de im Inter-net verfolgt werden kann. Beidem virtuellen Rundgangdurch die Stadtteile Süd undMitte stellt Initiator ElmarWeigel anhand von 71 Stand-orten dar, wie sich die Stadt indem Zeitraum von über 60Jahren entwickelt hat. DieBeschreibung der Standorteund die Kennzeichnung auf ei-ner kleinen Karte ermöglichenes auch Besucherinnen undBesuchern von außerhalb,dem Rundgang zu folgen.

Filmfestival wirdverlängert

18 Tage wird das Festival desdeutschen Films auf derParkinsel in diesem Jahr dau-ern, vom 13. bis 30. Juni.So hat es die Festivaldirektionum Dr. Michael Kötz entschie-den, nachdem sich im vergan-genen Jahr die begeistertenBesucherinnen und Besucherin überfüllten Zelten undGängen drängten und zahlrei-che Veranstaltungen ausver-kauft waren. Da bisher jähr-lich stets rund 20 Prozentmehr Gäste kamen als im Jahrdavor, hat man sich in Ab-sprache mit allen Beteiligtenentschlossen, den Besuche-rinnen und Besuchern siebenTage mehr Zeit zu geben, umso dem erfreulich großenInteresse entgegen zu kom-men, aber den viel gerühmtenCharme der Veranstaltungnicht zu gefährden. Am Don-nerstag, 13. Juni, wird dasFilmfestival eröffnet, am Sonn-tag, 30. Juni, wird es mit dergroßen Preisverleihung enden.

neueLu 3/4/2013

Kulturnotizen24

Page 25: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

25unsere Stadt

des Automobils lockt an denVerkaufsoffenen Sonntagen re-gelmäßig viele Neugierige indie Fußgängerzone Bismarck-straße. Die Mitgliedsunterneh-men der KFZ-Innung Vorder-

pfalz zeigen die neuesten Mo-delle vieler renommierter Her-steller. Dabei können die Fahr-zeuge aus nächster Nähe ein-gehend begutachtet werden.„Selten kann man in der Regi-on derart viele Marken undProdukte so unmittelbar ver-gleichen“, so Ehreninnungs-obermeister Edgar Bähr. lem

Shoppen, bummeln,Freunde treffen: EinEinkaufsvergnügen fürdie ganze Familie ver-spricht der Verkaufs-offene Sonntag am 17.März von 13 bis 18 Uhr imLudwigshafener Stadt-zentrum.

„Ludwigshafens City wird am17. März wieder Anlaufstellefür alle Shoppingbegeistertender Metropolregion Rhein-Neckar“, sagt Michael Cordier,in Personalunion Geschäfts-führer der LUKOM Ludwigs-hafener Kongress- und Marke-ting-Gesellschaft und des Mar-keting-Vereins Ludwigshafen.„Die Menschen lassen sichbeim Einkaufsbummel amVerkaufsoffenen Sonntagmehr Zeit als in der hekti-schen Arbeitswoche. Daherwissen wir, dass sie nicht nurdas Angebot der Einkaufscen-ter nutzen, sondern auch ger-

ne die Fachgeschäfte in denEinkaufsstraßen besuchen.“

Eine gute Orientierung zumAngebot des Fachhandels bie-tet die Neuauflage des Lud-wigshafener Einkaufsführers,den der Marketing-Verein inKooperation mit dem höma-Verlag herausgibt. „Der Ein-kaufsführer informiert überdas breitgefächerte Angebot anMarkenstores in den Einkaufs-centern und über die inhaber-geführten Fachgeschäfte in derLudwigshafener Innenstadt“,sagt Georg Amling, Inhabervon Fashion House Amlingund Sprecher der Händlerini-tiative TOPinLU, deren Ge-schäfte ebenfalls im Einkaufs-führer vertreten sind. Die neueAusgabe bietet neben der be-kannten Branchenübersichtauch einen Marken-Guide, deraufzeigt, in welchen Geschäf-ten die Kunden ihre bevorzug-ten Markenartikel finden.

Die Ausstellung zum Tag

Frühlingsmode im MittelpunktEinkaufsvergnügen in der City und am Rhein

Kulinarische Vielfalt FrankreichsGourmet-Markt auf dem Berliner Platz

Mit einem Gourmet-Markt auf dem BerlinerPlatz schickt das Nach-barland Frankreichvom 5. bis 7. März kuli-narische Grüße in diePfalz.

Die Feinschmecker-Angeboteumfassen Käse und Wurst ausSavoyen, Jura und der Auverg-ne, Buttergebäck aus der Bre-tagne sowie erlesene Weineaus dem Elsass. Auch Marme-lade und Oliven sind im um-fangreichen Sortiment diesesMarktes zu finden. Das Land-brot wird in den Richtungen‘natur’ sowie mit Feigen, Nüs-sen und Oliven angeboten.„Zweimal im Jahr wird das An-

gebot der Innenstadt um aus-gewählte französische Spezi-alitäten erweitert“, freut sich

LUKOM-ChefMichael Cor-dier. „Alleinedas Kosten derProdukte ist ei-ne wahre Gau-menfreude!“„Facettenreichist das Angebotan Salamiva-riationen, da-runter Wild-schwein undKastaniensa-

lami. Nicht weniger umfang-reich ist die Sortenvielfalt anKäse“, schwärmt FriedrichBauer, Marktmeister der LU-KOM. Mit eingelegten Spe-zialitäten gerät der BerlinerPlatz zum Feinschmeckerpa-

radies. 15 Käsesorten aus derRegion Savoyen sind im Ange-bot, die gleiche Anzahl kommtnoch einmal aus den Pyrenäenhinzu. 15 Salami- und Paste-tensorten aus der Region Au-vergne erschweren die Kauf-entscheidung. Aus der Proven-ce werden 30 Olivensortenund Trockenfrüchte entsendet.Ein Dutzend FranzösischerWeine runden das Angebot ab.Frisch zubereitete Crêpes undGalettes werden in zahlreichenVariationen angeboten.

Geöffnet hat der Markt täg-lich von 11 bis 19 Uhr. Veran-stalter ist die LUKOM Lud-wigshafener Kongress- undMarketing-Gesellschaft mbH.lem

Vielfältig ist das Angebot

beim französischen Gourmet-

markt auf dem Berliner Platz

Auf viele Gäste hofft der Ein-

zelhandel beim Verkaufsoffe-

nen Sonntag

Page 26: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Stadtumbau26

tenziellen Partner ist es wich-tig, langlebige, wertige Materi-alien und Services anzubieten,die auch ökologisch in Ord-nung sind“, betonte Stärk.„Aber das muss nicht immerteuer sein – das gibt es auchfür kleinere Geldbeutel.“ Essoll sich im depotLu aber nichtnur alles ums Renovieren dre-hen – auch das Wohlbefindender Kunden wird großgeschrie-ben. Daher plant Stärk auchdie Ansiedelung von passen-den Gastronomie- und Ent-spannungsbereichen.

Wohnen im ehemaligenVerwaltungsgebäude

Wie nachhaltiges Bauenund Renovieren idealerweisefunktioniert, möchte Stärkgleich nebenan in den ehema-ligen Verwaltungsgebäudendes Depots demonstrieren. Indem denkmalgeschützten En-semble aus zwei Türmen undeinem Mitteltrakt entsteheninsgesamt 20 Wohneinheitenmit Wohnflächen zwischen 20und 150 Quadratmetern. Einwertiger und moderner Innen-

ausbau ist für Stärk selbstver-ständlich, sie möchte aber be-sonders behutsam vorgehen.„Nach Möglichkeit wollen wiralte Balkenkonstruktionen undTerrazzoböden erhalten unddamit dieser wunderbarenImmobilie ihre Würde zurück-geben“, erklärte Stärk.

Reminiszenz an das„Kulturdepot“

Als gebürtige Ludwigsha-fenerin hat Stärk die wechsel-volle Geschichte der Immobiliemiterlebt. Nachdem die Nut-zung als Straßenbahndepot inden 90er Jahren endete, wur-den die Gebäude für Kulturver-anstaltungen und als Künst-lerateliers verwendet und be-kamen so auch den inoffiziel-len Namen „Kulturdepot“. Uman den Geist dieser Zeit anzu-knüpfen, entsteht ein über-dachter Innenhof, der auch alsEventfläche für kulturelleVeranstaltungen dienen soll.

Baubeginn im Frühjahrgeplant

Mit dem Wohnungsausbausollen die Bauarbeiten im De-pot im Frühjahr 2013 begin-nen. Der Eröffnungstermin fürdas depotLu ist für 2014 ge-plant. pub/rik

Im Depot wird es künftig eine

Ausstellungshalle (rechts), ei-

nen Innenhof und einen

Wohnbereich geben

Ein verlassenesStraßenbahndepot, ei-ne riesige Wartungs-halle mit viel Platz zumEntfalten und eine tat-kräftige kreative Lud-wigshafenerin: Das istdie Mischung, aus der inden kommenden zweiJahren das depotLu ent-stehen soll.

Die Unternehmerin BirgitStärk will nach eigenen Anga-ben das ehemalige VBL-Depotin einen Ort des Erlebens rundum Bauen, Wohnen und Wohl-fühlen verwandeln. Gemein-sam mit OberbürgermeisterinDr. Eva Lohse und Bau- undUmweltdezernent Klaus Dil-linger gab Stärk Ende des vori-gen Jahres den Startschuss fürden Umbau und stellte ihrePläne detailliert vor. Die In-vestorin möchte in den kom-menden zwei Jahren dem ehe-maligen Straßenbahndepot inder Wittelsbachstraße zu neu-em Glanz verhelfen. „Die Ver-kaufsverhandlungen mit Stadtund Verkehrsbetrieben konn-ten Anfang November mit derUnterzeichnung der Kaufver-träge zum Abschluss gebrachtwerden. Für das Depot beginntdamit eine neue Ära“, soStärk.

Von einem mutigen Plansprach OB Dr. Lohse. EinigeInteressenten und Ideen fürneue Nutzungen seien in derVergangenheit abgelehnt wor-den. „Doch das Konzept mitder Firma Stärk überzeugteuns letztlich. Das Depot ist fürdie Stadt eine Schlüsselimmo-bilie am Rheinufer Süd“, kon-statierte Lohse.

Einzigartiges Konzeptfür den Ausbau

Bei dem Ausbau verfolgtStärk ein einzigartiges Ge-samtkonzept. In der einenHälfte der Wartungshalle wird

es Ausstellungs- und Bera-tungsflächen zum ThemaBauen, Renovieren und Woh-nen sowie Bereiche für leibli-ches und körperliches Wohl-befinden geben. Nebenan inden ehemaligen Verwaltungs-gebäuden entstehen 20 Wohn-einheiten mit einer Gesamt-fläche von 2.500 Quadratme-tern. Zwischen Wohnungs-und Ausstellungsbereich liegtdie zweite Hallenhälfte, die,ausgebaut als überdachter Pa-tio, als Eventfläche gedacht ist.

Produkte rund umsBauen und Wohnen

Kern des depotLu ist dieAusstellungshalle: Auf zweiGeschossen und rund 3.200Quadratmetern Fläche wird dieFirma Stärk gemeinsam mit ei-ner Reihe von Partnern alleProduktgruppen und Dienst-leistungen anbieten, die manfür das Bauen und Renovierenbraucht: Ob Böden, Sanitär,Fliesen oder Hauselektrik –für jeden Aufgabenbereichwird es Spezialisten geben.„Wichtig ist der Netzwerkge-danke“, erklärte Birgit Stärkihre Vision. „Der Kunde be-kommt dadurch unter einemDach die jeweils beste Bera-tung. Für uns und unsere po-

Startschuss für eine neue ÄraAus dem ehemaligen Straßenbahndepot wird das depotLu

Page 27: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

27Umwelt

die Nahrungskette gelangen.Vögel oder andere Tiere, dievergiftete Nahrung aufneh-men, können sterben.

Auch im Sommer fütternInzwischen sind sich die

Fachleute einig: Füttern sollteman das ganze Jahr über. Zubeachten ist die Zusammen-setzung des Futters, das aufdie Ernährungsweisen derVogelarten abgestimmt seinsollte. Körnerfresser wie Buch-finken, Grünlingen und Sper-

lingen bietet man,außer in der Brut-

zeit, Sonnen-blumenkerne,gemischt mitHanf und an-deren Säme-reien an.Weichfressermit einem fei-nen Schnabelwie zum Bei-spiel das Rot-kehlchen fres-sen keine har-

ten Sonnenblu-menkerne, son-

dern eher Kleinsä-mereien oder mit

Pflanzenöl verrührte Ha-ferflocken. Es gibt im Fach-handel auch spezielles protein-reiches Insektenfutter, dasauch an die Brut verfüttertwerden kann. Die Futterstelle

sollte mit heißem Wasser

und einer Bürste ohne denEinsatz von Reinigungsmittelgesäubert werden.

Nach Stürmen oder miss-glückten ersten Flugversuchenkann es vorkommen, dassJungvögel am Boden gefunden

werden. Hier sollte nicht soforteingegriffen werden. Wennsich die Eltern blicken lassen,kann man davon ausgehen,dass die Jungvögel am Bodenweitergefüttert und an einensicheren Ort gelotst werden.Nur wenn die Jungvögel ver-letzt sind oder sich Katzen inder Nähe befinden, sollte manaktiv werden und die Tiere infachkundige Pflege geben.

Erst was ich kenne,kann ich auch schützen

Mit dem Motto „Erst wasich kenne, kann ich auchschützen“ haben ORBEA undder Bereich Umwelt der Stadt-verwaltung einen Flyer undein Plakat herausgebracht, dasdie zur Zeit zehn häufigstenVogelarten in Ludwigshafenporträtiert. Dies sind Amsel,Kohlmeise, Blaumeise, Buch-fink, Haussperling, Rotkehl-chen, Mönchsgrasmücke,Stieglitz, Rabenkrähe sowiedie Ringeltaube. Das Anschau-ungsmaterial wird an Ludwigs-hafener Schulen verteilt. Essteht zudem auf der www.lud-wigshafen.de unter der RubrikNachhaltig - Umwelt - Ver-öffentlichungen –Naturschutz.

Franz Stalla bietet darüberhinaus am Sonntag, 5. Mai2013, im Wildpark Rheingön-heim ab 7.30 Uhr unter demTitel „Wer zwitschert dennda?“ eine Vogelwanderung an.Hierbei beantwortet er auchFragen, wie Vögel geschütztwerden können. reh/rik

Der Buchfink war früher der

häufigste Singvogel in

Deutschland. Auch er kommt

heute seltener vor

Die Anzahl der Vögelnimmt deutschlandweitab. Das haben Zählung-en, die das Bundesamtfür Naturschutz veran-lasst hatte, ergeben.Diese traurige Erkennt-nis wird auch durch dieVogelschützer in Lud-wigshafen bestätigt.Franz Stalla, Vorsitzen-der des hiesigen Ar-beitskreises für Orni-thologie und Natur-schutz ORBEA derVolkshochschule, undMitarbeiterinnen desstädtischen BereichesUmwelt geben Tipps,was jeder einzelne dazubeitragen kann, um dieVogelpopulation wie-der zu stabilisierenoder sogar zu erhö-hen.

Zunächst einmal solltennach einer Vorgabe desNaturschutzgesetzesSträucher und Hecken wäh-rend der Vegetationszeit vonAnfang März bis Ende Septem-ber nicht zurückgeschnittenwerden. Dies stört die Vögelbeim Nestbau und beim Brü-ten und kann dazu beitragen,dass die Nestlinge sterben. EinGarten, der lediglich aus ei-nem kurz geschnittenen Ra-sen besteht, ist der Tierwelt

nicht dienlich. Reisighaufen,Wasserstellen, Blumenwiesensowie einheimische Nektar-pflanzen, Wildstauden, Büscheund Bäume locken hingegenInsekten und damit Vögel an.Geeignete Nisthilfen linderndie Wohnungsnot und verhel-fen vielen Arten zum Überle-ben. Dies gilt vor allem für diekleineren Höhlenbrüter wieKohlmeise, Blaumeise undSperling, die im Siedlungs-raum der Menschen nur nochwenige Brutgelegenheiten vor-finden.

Künstliche Niststätten werdennicht nur zum Brüten benutzt,sondern oft auch als Schlaf-gelegenheit im Winter. Unterkeinen Umständen solltenPestizide, Herbizide undSchneckenkorn verwendetwerden. Alle Gifte können in

Vögel schützen kann jederExperten sagen, wie das Umfeld der Tiere verbessert werden kann

Page 28: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Kinder und Jugend28

terin Christiane Ritscher freutsich schon darauf, französi-sche Betreuerinnen, Betreuerund Mitarbeiter im Team be-grüßen zu können. Kontaktenach Lorient bestehen bereits.„So wie vor 50 Jahren Brückenzwischen den beiden Ländernund Städten gebaut wurden,werden bei der Stadtrander-holung täglich kleine Brückenzwischen Kindern aus ver-schiedenen Herkunftsfamilienund mit unterschiedlichen kul-turellen Hintergründen ge-schlagen. So wird das Ziel derIntegration täglich mit Lebenerfüllt“, so Christiane Ritscher.

Team sucht nochVerstärkung

Für die Betreuung derKinder sucht das Kinder- undJugendbüro insgesamt etwa 70engagierte junge Menschen,die 18 Jahre alt sowie verant-wortungsbewusst sind und

Spaß an der Arbeit mit Kin-dern haben. Die Teilnahme aneiner Betreuerschulung ist ver-pflichtend. Die Schulung findetvom 21. bis 23. Juni statt. DieBetreuerinnen und Betreuerbekommen eine Aufwands-entschädigung von 25 Euro amTag. In vielen Fällen kann dieMitarbeit als Praktikum im so-zialen Bereich anerkannt wer-den. Es vermittelt neue Erfah-rungen und erweitert die per-sönlichen Kompetenzen. Dienächste Runde für Bewerberin-nen und Bewerber findet am 6.und 25. März nach vorherigerTerminabsprache im Kinder-und Jugendbüro, Westendstra-ße 17, statt. Weitere Termineund Infos dazu gibt es unterwww.lu4u.de.

Anmeldung beginnt abMitte März

Schriftliche Anmeldungenzur Stadtranderholung werdenper Post, Fax oder E-Mail ab 15.März von der Jugendförderung,Westendstraße 17, entgegenge-nommen. Die Formulare stehenim Internet unter www.ludwigs-hafen.de und www.lu4u.de zurVerfügung. Die persönliche An-meldung zur Stadtranderholungin den bekannten Bürgerservi-ce-Stellen und in der Westend-straße 17 beginnt ab 2. Mai.

Die Kosten für das erste an-gemeldete Kind einer Familiebetragen 110 Euro (76 Euro er-mäßigt), für das zweite Kind73 Euro (49 Euro) und das drit-te Kind 37 Euro (24 Euro).Eltern, die Arbeitslosengeld IIbeziehen, zahlen für ihre Kin-der 22 Euro bar direkt in derWestendstraße 17. Weitere In-fos für Eltern gibt es unterTelefon 504-2866 oder -2877und im Internet. rit/mü

Große Ferien an derBlies: Vier Wochen langgarantiert die von derJugendförderung derStadt organisierteStadtranderholung(STRE) erlebnisreicheTage für Ludwigshafe-ner Kinder zwischensechs und zwölf Jahren.Vom 15. Juli bis 9. Auguststeht die STRE 2013 ganzim Zeichen der deutsch-französischen Freund-schaft.

Unter dem Motto „Tour deFrance“ würdigt die Ferien-maßnahme auch die seit 50Jahren bestehende Städtepart-nerschaft zwischen Ludwigs-hafen und Lorient in der Bre-tagne. Die Stadtranderholungkann selbst auf eine langeTradition zurückblicken. Be-reits 1926 organisierte dieStadt Ludwigshafen, damalsim neu eingeweihten Fried-rich-Ebert-Park, die ersteErholungsmaßnahme fürStadtkinder.

„Die Stadtranderholung istein hervorragendes Angebotfür Familien, die oft kaum dieMöglichkeit haben, in den gro-ßen Ferien sechs Wochen langeine Betreuung für ihre Kinderzu organisieren. Die Stadtrand-erholung verbindet den An-spruch an eine professionelleTagesbetreuung mit einemspielerischen, pädagogischenAngebot für rund 700 Kinder“,so Jugenddezernentin Prof. Dr.Cornelia Reifenberg.

Das Thema „Tour de Fran-ce“ verspricht viele spannendeErlebnisse für die teilnehmen-den Kinder. In rund 20 ver-schiedenen Workshops lernensie Frankreich kennen und er-fahren viel über Freundschaftund Partnerschaft. Die Mäd-chen und Jungen können mitihrem eigenen STRE-ReisepassStädte wie Paris oder Mar-

seille, Europäische Kultur-hauptstadt 2013, und Regio-nen wie die Bretagne, die Pro-vence und das Elsass bereisen.Workshops zu Architektur,hier könnten der Eiffelturmund eine Kathedrale auf demFeriengelände entstehen, fran-zösischer Küche, Theater undSprache, Mode, Malerei, Natur,Kunsthandwerk, Sport undSpiel, Zirkus, Foto, Film oderPresse lassen Frankreich ander Großen Blies lebendig wer-den. Mit Tickets, die sich diekleinen Weltbürgerinnen undWeltbürger in den Workshopsverdienen, können sie im Rei-sebüro an der Blies eine weite-re Reise in eine Stadt oderRegion ihrer Wahl buchen.

Das Büro für Städtepartner-schaften der Stadt unterstütztim Rahmen des Projektes„Kommune goes international“jährlich die Stadtranderho-lung. Das Team um STRE-Lei-

„Tour de France“ an der BliesDeutsch-französische Freundschaft Thema bei der Stadtranderholung

Mode mit dem besonderen

Pfiff entsteht im Modeatelier

an der Blies bei der „Tour de

France“

Page 29: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Kinder und Jugend 29

Anzeige

AbenteuerspielplatzSpeyerer Straße 34, Telefon504-2852: 20. März, 15 Uhr,Winterverbrennung; 28. März,16.30 Uhr, Pinata

Jugend- und Stadtteil-zentrum PfingstweideBudapester Straße 41, Telefon504-2856: 8. März, „Girls go cul-ture“; Angebot für Mädchen zumInternationalen Frauentag, An-meldung und Infos bei AndreaBusch, Telefon 504-2849, [email protected];29. März bis 5. April, Jugend-austausch mit der PartnerstadtGaziantep, 12 bis 15 Jahre, Infosbei Ali Yildirim, Telefon 504-2856, E-Mail [email protected]; 20. April, 10 bis 15Uhr, Floh- und Tauschmarkt; 25.April, Aktionen zum Boys’ undGirls’ Day 2013. Für Jungs: Boys’Day, Kooperationsprojekt mit

den Schulen in Ludwigshafen,Berufsorientierung für Jungs ein-mal anders, Infos bei HildeSchmitt, Telefon 504-2856;Girls’ Day: 9 bis 13.30 Uhr, Be-rufeparcours im Berufsbildungs-und Technologiezentrum derHandwerkskammer, Infos beiAndrea Busch, Telefon 504-2849, E-Mail [email protected], Andrea Buschnimmt ab 1. März auch dieAnmeldungen für den Berufe-parcours entgegen. AuchMädchen, die sich generell überden Girls’ Day informieren wol-len, können sich unter den ge-nannten Kontaktdaten an AndreaBusch wenden.

JugendfreizeitstätteEdigheimBürgermeister-Fries-Straße 3,Telefon 504-2857: 27. Februarbis 2. März, jeweils ab 15 Uhr,

Talentschuppen, Mittwoch bisFreitag Workshops und offeneBühne, Samstag Talentschup-penshow mit Wettbewerb; 15.März, 15 bis 18 Uhr, Osterkin-dertag, Workshops und Spielefür Kinder von 6 bis 12 Jahren.Während der Veranstaltung istdie Freizeitstätte nur für Kindergeöffnet. 16. März, EdigheimerStabausumzug, Winterverbren-nung, Treffpunkt 14 Uhr auf demMarktplatz

JugendfreizeitstätteErnst BlochHermann-Hesse-Straße 11, Tele-fon 504-2859: 15. März, 15 bis18 Uhr, Songs aufnehmen imTonstudio; 31. März, 14 Uhr,Casting zum Song Contest Pfalz

Spielhaus HemshofparkGräfenaustraße 53, Telefon 504-2871: 25. März bis 5. April,

Osterferienprogramm; 26. April,Internationales Kinderfest imHemshofpark

JugendfreizeitstätteRuchheimSchloßstraße 1a, Telefon 504-2858: 25. März bis 4 April,Osterferienprogramm

JugendfreizeitstätteMelmAm Brückelgraben 93, Telefon6709236: 1. und 2. März, Re-novierungswochenende; 25.März bis 5. April, Osterferien-programm; 19. April, 19 Uhr,Ehemaligen-Treffen; 27. April,Ausflug in den Frankfurter Zoo

Spielraum FroschlacheAn der Froschlache 9, Telefon689671: 20. März, Winterver-brennung; 25. bis 29.März,Osterfreizeit in Lindelbrunn

Was gibt’s?

Mundenheimer Str. 251 Telefon: 0621/562666 [email protected] Ludwigshafen Telefax: 0621/581979 www.dr-rossa-partner.de

SprechstundenMontag - Freitag 7.00 - 21.00 Uhr

Samstag 8.00 - 16.00 Uhr

Dr. Rossa & Partner Zahnärzte

Page 30: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

senbusch zum Verweilen, Ent-spannen oder Wandern ein.Geschützte Landschaftsberei-che wie das Schleusenloch undder Frankenthaler Kanal bie-ten die Möglichkeit, seltenePflanzen und Tiere in unbe-rührter Umgebung zu beob-achten.

Informationen und Tippsrund um das Thema Park- undGrünanlagen sind auf derwww.ludwigshafen.de aufbe-reitet unter dem MenüpunktLebenswert, Im Grünen. Unterdem Punkt Freizeit findet sichzudem ein Überblick über dieSeen und Gewässer in derStadt. Denn Freizeit am Was-ser genießen, hierzu bietetLudwigshafen mit seiner Lageam Rhein und infolge des Kies-abbaus zahlreiche Gelegenhei-ten. cat

neueLu 3/4/2013

Freizeit30

Klassische Grünanlage mit

einer repräsentativen Garten-

landschaft: der Friedrich-

Ebert-Park in Friesenheim

(Bild oben). Erholungs- und

Freizeitmöglichkeiten direkt

am Rhein bietet der Stadtpark

(Bild Mitte). Zu ausgedehnten

Spaziergängen lädt das Erho-

lungsgebiet Im Hansenbusch

ein (Bild unten)

Die Tage werden länger,die Temperaturen stei-gen, die Natur erwachtlangsam aus dem Win-terschlaf: Für viele istjetzt die schönste Zeit,sich in der Natur zu er-holen und zu entspan-nen. Wer Lust auf einenFrühlingsspazierganghat, dem bietet Ludwigs-hafen eine Vielzahl anMöglichkeiten. Nebendem Stadtpark und demEbertpark liegen zahl-reiche naturbelasseneWiesen, Wälder undAuen quasi vor derHaustür.

Die Park- und GrünanlagenLudwigshafens sind das Er-gebnis der Stadt- und Grünpla-nung, die bald nach der Ge-meindegründung 1853 be-gann. Dem damaligen Ver-schönerungsverein ist es zuverdanken, dass bereits imJahr 1900 mit der Anlage desStadtparks begonnen wurde.Er stand als erste öffentlicheGrünfläche der ganzen Bevöl-kerung als Erholungsmöglich-keit zur Verfügung. 25 Jahrespäter folgte der Ebertpark.Dieser kann heute als klassi-scher Stadtpark verstandenwerden: eine architektonischgeprägte, repräsentative Gar-tenlandschaft in der Stadt. Zudiesem Parktyp zählen auchder Friedenspark und die zahl-reichen Stadtteilparks.

Eine andere Funktion neh-men der Stadt- und der Wild-park ein. Beide Anlagen zeich-nen sich durch große Natur-nähe aus. Alte Baumbestände,wilde Wuchsformen und dasBeobachten von Pflanzen undTieren stehen im Vordergrund.Daneben laden zahlreicheLandschaftsschutzgebiete wiedas Maudacher Bruch, diePfälzischen Rheinauen oderdas Erholungsgebiet Im Han-

Grüne Oasen in der StadtParks und Landschaftsschutzgebiete im Frühling entdecken

Page 31: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

31

Nachbar FrankreichLesetipps der Stadtbibliothek würdigen Freundschaft mit dem Nachbarland

Anzeige

Seit 50 Jahren bestehtdie Städtepartner-schaft zwischen Lud-wigshafen und Lorient:Damit befassen sich dieBüchertipps der Stadt-bibliothek, die vor Ortaußerdem Bücher undanderes Infomaterialüber alle Partnerstädteder Stadt präsentiert.

Das geheime Prinzip der LiebeRoman von Hélène Grémillon.

Hoffmann& Campe,2012

Camille er-hält nachdem Todder Muttervon einem

Unbekannten rätselhafte Brie-fe, in denen die tragische Ge-schichte der jungen MalerinAnnie erzählt wird. Aus Loyali-tät zu ihrer unfruchtbarenGönnerin bekommt Annie einKind für sie. Doch dann bean-spruchen plötzlich beideFrauen das Kind für sich undaus Freundschaft entsteht Ver-rat, Eifersucht und Hass. Dra-ma, Herzschmerz und Span-nung bietet der raffiniert kon-struierte Roman, der aus wech-selnden Erzählperspektivendas Thema Liebe packend undsehr anrührend schildert.

Ziemlich verletzlich, ziemlichstark. Wege zu einer solidari-schen Gesellschaft. VonPhilippe Pozzo di Borgo.Hanser, 2012

Der Autor,bekanntaus demBestsellerund Kino-film „Ziem-lich besteFreunde“,formulierthier einenausdrückli-

chen Appell für eine Gesell-schaft, in der nicht nur Fitnessund Leistung zählen. Der aufgegenseitiger Achtung gepräg-te Umgang mit Behindertenkann zu einer neuen, humane-ren Gestaltung unserer Weltführen, in der auch die Ver-letzlichkeit ihren Platz hat, inder Wohlstand und Lebens-qualität neu in Einklang ge-bracht werden.

Unter Galliern. Pariser Leben.Von Sascha Lehnartz. Ullstein,2012

Der Autor, Journalist in Paris,findet dieStadt an derSeine traum-haft, solangeman dortnicht lebt.Auf amüsan-te Weise be-schreibt erdie vielenUnzuläng-

lichkeiten und Seltsamkeitendes alltäglichen Lebens undder großen Vielfalt des multi-kulturellen Lebens in Paris.Das Buch ist eine Liebeserklä-rung an eine sehr spezielleStadt und ihre Bewohner. shi

Stadtbibliothek

Waschmaschinen-, Geschirrspüler-,Trockner-, Kühlgeräte-Reparaturen

alle Fabrikate bis 20 Uhr.

Maudacher Str. 247LudwigshafenElektromeister

Fahrkostenpauschale D 4.-

Wir führen Ersatzteilefür alle Modelle 06 21-55 70 45☎

• Abfluß- u. Kanalreinigung

• Kanal-TV und Kanalortung

• Kanalsanierung / Reparatur

• Abwassertechnik

• Notdienst Tag & NachtRheinhorststr. 22

Tel.: 69 10 15

67071 LU

Fax: 69 10 17

www.martinello-killguss.de

Schillerstraße 2467071 Lu-OggersheimTelefon 06 21/67 6413

Inh. Rudolf Pracht

Wir bieten was Sie suchen –Qualität, Service, Beratung

o Eisenwaren

o Werkzeuge

o Gartenbedarf

o Schlüsseldienst

DER FACH-MANN HILFT

Page 32: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

… auf allesofort

lieferbarenStressless-

undRECARO-

Polstermöbel!

Bis zu 50% Nachlass!

Klosterstr. 47 · 67547 Worms · Tel. 0 62 41 / 977 255Mo.-Fr. 10-18.30 · Sa. 10-16 Uhr · www.rauch-polsterland.dePolstermöbel – Matratzen – Betten

sanft geschwungenKonturen im wohnlichenRECARO-Style

Akupunktur, Chiro-, Magnetfeld-Kochsalz- und SchmerztherapieSporttauglichkeitsuntersuchungenund Körperendgrößenbestimmungbei Kindern und Jugendlichen

67065 LU-Mundenheim · Krügerstr.28Tel.: 0621/571861 · Fax.: 578715

Facharzt für OrthopädieIndividual-, Sport- undSeniorenmedizinSpezialberatung bei Sport-verletzungen, Gelenkersatz- undBandscheibenoperationen

Privatpraxis Dr. med. Ullrich Maierski

www.maierski.com

Öffnungs- und Sprechzeiten:Mo. + Do. 8-12 u. 15--18 UhrDi. + Fr. 8-12 UhrMittwoch geschlossenSamstag 8-12 UhrNotfall- u.Schmerzambulanz

www.citroen.de

DIE NEUEN CITROËN COOL&SOUND SONDERMODELLEMIT KLIMAANLAGE UND CD-SOUNDSYSTEM.

CRÉATIVE TECHNOLOGIE

ZEIT FÜR EINNEUES AUTO.ZEIT FÜR EINNEUES AUTO.

CITROËN C1COOL & SOUND ab 111,–€ /mtl.*

Autohaus Vetter GmbH (H) • Bruchwiesenstr. 30 • 67059 Ludwigshafen • Telefon0621 / 5792435 • Fax 0621 / 576337 • [email protected] • www.citroen-haendler.de/vetter-ludwigshafen(H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle

*Ein Leasingangebot der Banque PSA Finance S.A. Niederlassung Deutschland, GeschäftsbereichCITROËN BANK, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg, für den CITROËN C1 3T COOL & SOUND1.0 bei 0,- € Sonderzahlung, 10.000 km/Jahr Laufleistung, 48 Monaten Laufzeit. Privatkundenangebotgültig bis zum 30.04.2013. XXXXXXXXXXXX

Kraftstoffverbrauch innerorts 5,1 l/100 km, außerorts 3,8 l/100 km, kombiniert 4,3l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 99 g/km (VO EG 715/2007).

Informationen über Euronatur-Projekte: Stiftung EuropäischesNaturerbe, Konstanzer Str. 22,78315 Radolfzell,www.euronatur.de

Toleranz für alleauch wilde Tiere! Deshalbunterstütze ich dieArbeitsschutzprojekte vonEuronatur beim Kampf um dasLebensrecht von Wolf, Luchs,Braunbär und vielen anderenTieren.

Machen Sie mit!

Ihr nächsten

Erscheinungstermine für 2013:

201326.04. // 28.06.30.08. // 25.10.

Page 33: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

33Bildung

grations- und MaMa-Kurse. InLetzteren lernen Mütter, wäh-rend ihre Kleinkinder betreutwerden, die deutsche Sprache.In Sachen Nachhaltigkeit undUmwelt bietet die VHS auchKurse mit lokalem Bezug, wieetwa zusammen mit dem städ-tischen Abwasserbetrieb zumThema Regenwasserbehand-lung in Ludwigshafen oder ei-ne Exkursion in ein Feuchtge-biet im Maudacher Bruch inZusammenarbeit mit demstädtischen Bereich Umwelt.Dort wird den Teilnehmendendie Perspektive vermittelt,nichtnachhaltigen Umgang mitder Umwelt zu analysierenund die Rolle des gegenwärti-gen Lebensstils zu erkennenund Alternativen zu entwi-ckeln.

Weiterbilden mitBildungsprämie

Die auf Nachhaltigkeit aus-gerichteten Projekte sind Teildes Konzeptes „LebenslangesLernen“. Um dies im Bereichder beruflichen Weiterbildungzu fördern, hat das Bundesmi-nisterium für Bildung und For-schung (BMBF), gefördert

durch den Europäischen Sozi-alfonds (ESF) der Europäi-schen Union (EU), mit demPrämiengutschein, der soge-nannten Bildungsprämie, einInstrument geschaffen, das esBerufstätigen mit geringemEinkommen erleichtert, anWeiterbildungen zu berufli-chen Zwecken teilzunehmen.Die VHS Ludwigshafen ist seit2009 autorisiert, in Bildungs-beratungen Prämiengutschei-ne auszustellen.

Victoria Goerigk erhielt am20. Dezember den letzten imJahr 2012 ausgestellten Prä-miengutschein. Dies war einebesondere Begebenheit, dennGoerigk hatte 2008 an derVHS Ludwigshafen ein Zertifi-kat im Rahmen des ProjektsEVA - „Einstieg fördern - Vor-aussetzungen für Arbeit undBeruf verbessern“erworben,um ihren Hauptschulabschlussaufzuwerten. Danach hat siean der VHS ihren Realschulab-schluss nachgeholt und alsJahresbeste abgeschlossen.Kurz vor Weihnachten 2012war die mittlerweile in Lübecklebende junge Frau zu Fami-lienbesuch in Ludwigshafen,nutzte die Zeit zu einer Bil-dungsberatung in der VHS undließ sich einen Prämiengut-schein für eine EDV-Weiterbil-dung ausstellen. „Die Bil-dungsprämie ist wirklich einegute Einrichtung“, erklärt sie,„weil viele Menschen sich eineberufliche Weiterbildung sonstnicht leisten könnten. Einefundierte Weiterbildung in IT-Anwenderkenntnissen für dasBüro ist nicht gerade billig.Daher ist der Prämiengut-schein für mich eine großeUnterstützung.“ st/bau

InformationInfos zur Bildungsprämie:Rembert Baumann, Telefon504-2531, E-Mail: [email protected]

Ein Projekt, an dem dieVolkshochschule (VHS)Ludwigshafen beteiligtist, wurde kürzlich vonder UNESCO, der UN-Organisation für Erzie-hung, Wissenschaft undKultur, als Teil der UN-Weltdekade „Bildungfür nachhaltige Ent-wicklung“ (BNE) aner-kannt.

Der Landesverband der Volks-hochschulen Rheinland-Pfalzhatte in Kooperation mit neunPilot-Volkshochschulen, da-runter die VHS der Stadt Lud-wigshafen, und mit der Lan-deszentrale für Umweltaufklä-rung das Projekt „VHS + BNE= ideal“ gestartet. Damit hatsich der Landesverband ver-pflichtet, für 2012 und 2013modellhafte Angebote zu ent-wickeln und diese praktischzu erproben. Steffi Rohling,Verbandsdirektorin des Ver-bandes der Volkshochschulenvon Rheinland-Pfalz betont:„Volkshochschulen sind wich-tige lokale oder regionalePlattformen für Bildung für ei-ne nachhaltige Entwicklung.Globales und soziales Lernenist vor allem ein Perspektiv-wechsel, der dazu befähigt,unseren Umgang mit der Erdezu analysieren, die Rolle unse-rer Lebensstile dabei zu ver-stehen und Chancen einernachhaltigen Entwicklung zuerkennen.“

Fit werden fürdie Zukunft

Der Kerngedanke ist, dassauch zukünftige GenerationenChancen auf ein erfülltes Le-ben haben sollen. „Bildung fürnachhaltige Entwicklung“ sollMenschen in die Lage verset-zen, Entscheidungen für dieZukunft zu treffen und dabeiabzuschätzen, wie sich das ei-gene Handeln auf künftige Ge-

nerationen oder das Leben inanderen Weltregionen aus-wirkt. Sie vermittelt Kindern,Jugendlichen und Erwachse-nen nachhaltiges Denken undHandeln.

Die VHS der Stadt Ludwigs-hafen hat es sich gemeinsammit ihren Kooperationspart-nern zum Ziel gesetzt, den Er-werb von Kompetenzen für vo-rausschauendes Denken, inter-disziplinäres Wissen und auto-nomes Handeln noch mehr alsbisher zu fördern.

„Nachhaltig sind für michauch Investitionen in die Be-reiche Grundbildung und Wei-terbildung. Sie helfen jedemEinzelnen am gesellschaftli-chen Leben teilzunehmen undgleichzeitig, soziale Folgekos-ten – verursacht beispielswei-se durch funktionalen Anal-phabetismus oder fehlendeSchulabschlüsse, die häufig zuArbeitslosigkeit führen – zumindern“, unterstreichtBürgermeister Wolfgang vanVliet. Die VHS bietet hier eineVielzahl an Kursen, in denenentsprechende Grundkennt-nisse vermittelt werden: Al-phabetisierungskurse, Inte-

Nachhaltig lernenVHS Ludwigshafen von der UNESCO ausgezeichnet – Bildungsprämie sichern

VHS-Leiterin Sabine Heiligen-

thal (mit buntem Schal) und

ihr Team sind stolz auf die

Auszeichnung (Foto oben)

Rembert Baumann überreicht

Victoria Goerigk die Bildungs-

prämie (Foto rechts)

Page 34: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

=30.!)6582 '( ? %"-&> =30.!)6$7+/;,/@2 -%(* &*''%( ? !;+:164$70<9/@#<@/0/820/

...264$70<9/@#<@/0/820/

0#!,')%("*#)"/,-0#!,')%("*#)"/,-0#!,')%("*#)"/,-0#!,')%("*#)"/,-+-.-#&$.-+-.-#&$.-+-.-#&$.-+-.-#&$.-

&*426"*?1: 26741?"/#: >7,"2/#: 7,*4 *#*4A?322"2/#0

%"4 )9#4*8 ,"* 4"/#1"(* <*,*4!3/A* )94!*,*8 +8?322: )94 !*,*8 $*2/#>3/A-

=78)*A1"78 .8, ;3538)*41"(.8( )94'3>*8 .8, @*44*8-

Ludwigstr. 32 ∙ 67059 LudwigshafenTel. 0621 513362 · [email protected]

www.schad-pelz-leder.de

www.top-in-lu.de- Anzeigensonderveröffentlichung -

Page 35: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

regelmäßig an Aus- und Fort-bildungen teil. Bereits zu Be-ginn einer Polizeikarriere ste-he daher intensives Kommu-nikations- und Einsatztrainingauf dem Programm. Mit Hilfeder erworbenen Fähig- undFertigkeiten soll beruhigendund deeskalierend auf Perso-nen eingewirkt werden. Gera-de bei unter Alkohol- oder Dro-geneinfluss stehenden Perso-nen sei dies allerdings nur be-dingt möglich, da die Ein-sichts- und Aufnahmefähigkeit

dieser Personen stark beein-trächtigt sein könne.

Regelmäßige Aus- undFortbildungen

„Natürlich bringen auch dieKolleginnen und Kollegen, dieihre Ausbildung schon einigeZeit hinter sich haben, ihr Wis-sen laufend auf den neuestenStand. Dazu gibt es interneund externe Aus- und Fortbil-dungen“, erläutert Katja Brill.Besonders wichtig sei es dabei,den Umgang mit unterschiedli-chen Personen zu üben. Hierwerden Situationen unter fol-genden Aspekten beleuchtet:Wie trete ich an eine Person

die Polizei ein Notruf, dass ei-ne offensichtlich stark alkoho-lisierte Person, rücklings in ei-nem Gebüsch liege und aus ei-gener Kraft nicht mehr aufste-hen könne. Die eingesetztenBeamten sprechen die Personan und versuchen vergebensihr auf die Beine zu helfen.Plötzlich tritt und schlägt diePerson wild um sich, wodurchdie beiden eingesetzten Beam-ten leicht verletzt werden.

„Wir wollen zunächst ja un-serem Ruf als 'Freund und

Helfer' gerecht werden, also ei-ne Gefahr für die Person ab-wenden, wie im genanntenBeispiel eine drohende Unter-kühlung oder Gesundheitsge-fahren wegen übermäßigemAlkoholkonsum. Wenn wiraber Gewalt unterbinden undselbst Zwang anwenden müs-sen, verschiebt sich der Blick-winkel auch bei unbeteiligtenDritten. Dann wird die Polizeileicht vom Helfer zum Geg-ner“, so Brill.

Um Gefahren für sich undandere gar nicht erst entste-hen zu lassen oder schnell ab-wehren zu können, nehmendie Beamtinnen und Beamten

In den vergangenenWochen und Monatenwurde immer wiederüber die ansteigendeGewalt gegen Polizeibe-amtinnen und -beamteberichtet. Dabei stan-den häufig Großeinsät-ze wie Demonstrationenoder Fußballspiele imFokus der Berichter-stattung. Wie sieht esaber im täglichen Strei-fendienst aus, wennnicht geschlosseneEinheiten, sondern le-diglich ein Streifenteamin eine solche Situationgerät? 63 Mal waren imJahr 2011 Beamtinnenund Beamte der Lud-wigshafener Polizei-dienststellen im Einsatzmit Angriffen konfron-tiert.

„Es ist klar, dass jede Polizei-beamtin und jeder Polizeibe-amte in eine Einsatzlage gera-ten kann, in der sie oder erGewalt ausgesetzt ist. Dabeispielt es keine Rolle, ob dieeingesetzten Beamten 'alteHasen' oder junge Kollegensind, die gerade ihre Ausbil-dung absolviert haben. Wirmüssen aber leider feststellen,dass die Kolleginnen und Kol-legen immer öfter in normalenEinsätzen mit gewaltbereitemVerhalten konfrontiert wer-den“, schildert Polizeikommis-sarin Katja Brill, Dienstgrup-penleiterin bei der Polizei-inspektion Ludwigshafen 2.Sie ist in Oppau Chefin vonzwölf Mitarbeiterinnen undMitarbeitern.

Aggression in ganzbanalen Situationen

Oft, so erklärt sie, entstehendiese Problemlagen aus einerbanal erscheinenden Situationheraus. Ein Beispiel aus derPraxis: Samstagnachts erreicht

heran, wie spreche ich sie an,was kann die Person von demGesagten überhaupt noch auf-nehmen, wie reagiert die Per-son möglicherweise auf michals Polizistin oder Polizist?Dieser Umgang soll und kannnicht nur theoretisch vermit-telt werden, sondern wird bei-spielsweise in nachgestelltenSituationen praxisnah geprobt.Gesprächstechniken und dieEinschätzung des Verhaltensanderer Personen seien dabeiganz wichtig.

Außerdem üben die Beam-tinnen und Beamten Abwehr-und Zugriffstechniken in mo-dernen Einsatztrainingszent-ren. In nachgestellten Einsatz-lagen werden sie geschult, wiesie sich bei bestimmten An-griffen zur Wehr setzen kön-nen, wie Schläge und Tritteunterbunden und angreifendePersonen mit einfacher körper-licher Gewalt überwältig wer-den können.

„Polizeibeamtinnen und –beamte sind Menschen inUniform und wünschen sichgenauso, dass man respektvollmit ihnen umgeht, wie dieMenschen, denen wir täglichbei unseren Einsätzen begeg-nen. Deswegen dienen unsereSchulungsmaßnahmen dazu,einerseits Gefahren für dieKolleginnen und Kollegen zuminimieren, gleichzeitig wol-len wir damit sicherstellen,dass wir unsere Aufgabe wahr-nehmen können, Gefahren ab-zuwehren und für die Bürge-rinnen und Bürger ein verläss-licher Partner zu sein“, fasstKatja Brill zusammen. pol

Respektvolles MiteinanderBeamtinnen und Beamte trainieren, wie sie bei Angriffen am besten reagieren

Zur eigenen Sicherheit und im

Interesse der Menschen, die

Hilfe brauchen: Auch Festnah-

men wollen gelernt sein.

Vieles wird in der Aus- und

Fortbildung bei der Polizei

trainiert

neueLu 3/4/2013

Polizei 35

Page 36: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Unsere Stadt36

stehen. Baubeginn ist voraus-sichtlich Ende 2013.

Bei der Unterzeichnung desgemeinsam ausgearbeitetenVertrags waren anwesend:Hansjörg Eger, OB von Speyer,Norbert Albrecht, Landesge-

schäftsführer Deutsches RotesKreuz, Ehrhard Freunscht, Ers-ter Kreisbeigeordneter Land-kreis Bad Dürkheim, TheoWieder, OB von Frankenthal,Peter Grüßner, Ministerial-dirigent Ministerium des In-nern, für Sport und Infrastruk-tur, OB Dr. Eva Lohse, ClemensKörner, Landrat Rhein-Pfalz-Kreis, Hans Georg Löffler, OBvon Neustadt an der Wein-straße und Dieter Feid, Dezer-nent für Finanzen, Ordnung,Feuerwehr, Immobilien undBürgerdienste. Die Nennungenstpricht der Reihenfolge aufunserem Foto. Weiterhin dabeiwaren Peter Friedrich, Leiterder Berufsfeuerwehr, sowieVertreter der Verwaltungenund des Ministeriums, Mitglie-der der Feuerwehren, der Frei-willigen Feuerwehren und derRettungsdienste. cat

Die Kooperationspartner

stehen gemeinsam für eine

Sicherheitspartnerschaft ein

Der Landkreis BadDürkheim, der Rhein-Pfalz-Kreis, die kreis-freien Städte Franken-thal, Neustadt an derWeinstraße und Spey-er, der LandesverbandRheinland-Pfalz desDeutschen Roten Kreuzund die Stadt Ludwigs-hafen am Rhein habenam 28. Januar 2013 denöffentlich-rechtlichenVertrag über die Ein-richtung und den Be-trieb der IntegriertenLeitstelle Ludwigshafenam Rhein unterzeichnet.

Die Integrierte Leitstelle wirdverantwortlich sein für denRettungsdienst sowie denBrand- und Katastrophen-schutz und wird die Erstalar-mierung in den beteiligten Ge-

bietskörperschaften überneh-men. In diesem Gebiet lebenrund 600.000 Menschen auf1.181 Quadratkilometern.

Durch den Zusammen-schluss können Synergie- undEinspareffekte für das Landund die beteiligten Kommunenerzielt werden. Die IntegrierteLeitstelle wird auf dem Gelän-de der Hauptfeuerwache ent-

Partnerschaft besiegeltVertrag für Integrierte Leitstelle Ludwigshafen am Rhein unterzeichnet

„Weil ich ein Mädchen bin“Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag 2013

Mit mehreren Veran-staltungen machenGewerkschaften,Gleichstellungsbeauf-tragte und Verbändeauf den InternationalenFrauentag 2013 aufmerk-sam. Zehn Tage lang,vom 7. bis 17. März, gibtes Ausstellungen, Le-sungen, Konzerte undein Frauenfest.

Am eigentlichen Frauentag,am Freitag, 8. März, werdenum 17 Uhr, in der Innenstadt„Fair-Rosen“ verteilt, anschlie-ßend sind Interessierte ab 19Uhr zu einem Filmabend „Wewant sex“ ins Gewerkschafts-haus, Kaiser-Wilhelm-Straße7, eingeladen. „Women inJazz“ spielen am Sonntag, 10.März, 17 Uhr, im Stadtmuse-

um im Rathaus-Center. Zu ei-nem Abend zur Frauenlitera-tur mit der SchauspielerinMarjam Azemun lädt dieStadtbibliothek, Bismarck-straße 44-48, 19.30 Uhr, ein.

Ein Vortrag von GeetaDangwal über Indiens verlore-ne Töchter und eine Ausstel-lung zur Lebenssituation indi-scher Frauen von SunayanaSarangi steht am Donnerstag,14. März, 18 Uhr, im Internati-onalen Frauentreff, Westend-straße 17, auf dem Programm.

Am Samstag, 16. März, 16Uhr, steht das Gewerkschafts-haus in der Kaiser-Wilhelm-Straße ganz im Zeichen einesFrauenfestes mit Theater, Mu-sik, Tanz, Frauenliteratur,Speed Coaching und kulinari-schem Büffet. Ein Informati-onstisch von Frauen für

Frauen in Ludwigshafen wirdebenfalls angeboten. In derReihe Europa_Morgen_Landliest Lena Gorelik am Sonntag,17. März, 17 Uhr, in der Casadi Laul am Ludwigsplatz.

Weitere Informationen gibtes bei Susanne Diehl von der

Gleichstellungsstelle, Telefon504-2087, und beim DGBRegion Vorder- und Südpfalz,Telefon 51 80 18. BeteiligteOrganisationen sind DGB Re-gion Vorder- und Südpfalz undEinzelgewerkschaften, Gleich-stellungsstelle der Stadt, VHS,Wildwasser und Notruf Lud-wigshafen, Frauencafé, Hausder Diakonie, Pro Familia,Internationaler Frauentreff,Stadtmuseum, Kultur Rhein-Neckar, Soroptimist Interna-tional, Weißer Ring, Freireligi-öse Frauengruppe, Stadtbiblio-thek und BPW Business Pro-fessional Women Club Mann-heim Ludwigshafen. die/mü

Lena Gorelik liest am

17. März im Casa di Laul zum

Abschluss der Aktionen zum

Internationalen Frauentag

©G

.v.F

oris

Page 37: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Kurz notiert 37

Schulbuchausleihe: Bis15. März Antrag abgebenDie Schulverwaltung erinnertan den Abgabetermin für An-träge zur Teilnahme an derunentgeltlichen Schulbuch-ausleihe am 15. März. ZumSchuljahr 2013/2014 gibt esfür alle Schülerinnen undSchüler der allgemeinbilden-den Schulen in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, an derSchulbuchausleihe teilzuneh-men. Berechtigten Schülerin-nen und Schülern werdendann alle Schulbücher sowiedie meisten Arbeitshefte un-entgeltlich zur Verfügung ge-stellt. Bei der Antragstellungmüssen Eltern ihr Jahresein-kommen nachweisen. Ent-sprechende Anträge sind inden Schulen erhältlich oderkönnen auf der Internetseitewww.lmf-online.rlp.de herun-tergeladen werden. Der Antragist mit den entsprechendenUnterlagen bei der Schule ab-zugeben. Die Bearbeitung er-folgt durch die AbteilungSchulen der StadtverwaltungLudwigshafen. Der Abgabe-termin 15. März ist verbind-lich. Dies gilt auch, falls nochnicht endgültig feststeht, wel-che Schule die Schülerin oderder Schüler besuchen wird.Entscheidungen eines Schul-trägers über die Gewährungder Lernmittelfreiheit für einSchuljahr werden bei einemspäteren Wechsel der Schulevon anderen Schulträgernübernommen. Die Einhaltungdieses Termins ist unter ande-rem erforderlich, damit dieBeschaffung der entsprechen-den Bücher und Arbeitsheftefrühzeitig erfolgen kann. DieSchulverwaltung weist daraufhin, dass nach diesem Termineingereichte Anträge nichtmehr berücksichtigt werdenkönnen.

Marlene Schneider fürRuanda-Arbeit geehrtDie LudwigshafenerinMarlene Schneider ist mit derVerdienstmedaille des LandesRheinland-Pfalz ausgezeichnetworden. Mit der Ehrung wurde

ihr ehrenamtlicher Beitrag zurPartnerschaft zwischenRheinland-Pfalz und dem ost-afrikanischen Staat Ruandagewürdigt. Seit mehr als 20Jahren engagiert sich Schnei-der im Rahmen der zwischender Pfarrgemeinde Ludwigs-hafen-Maudach und der Pfar-rei Rwankuba bestehendenPartnerschaft für Ruanda. Seitdem Jahr 2002 ist sie Vorsit-zende des FörderkreisesRwankuba/Arbeitskreis „Welt-kirche“ Ruanda. Dieser För-derkreis hat seit seinem Be-stehen mehr als eine halbeMillion Euro gesammelt, die inBildungs- und Gesundheits-einrichtungen Ruandas geflos-sen sind. Mit ihrem Ehemannwar Schneider bereits mehr-mals auf eigene Kosten inRuanda, um Spendengelder zuübergeben, neue Projekte an-zustoßen und vorhandene zuüberwachen. Jürgen Häfner,Staatssekretär im Ministeri-um des Innern, für Sport undInfrastruktur, überreichte ihrbereits Mitte Januar in Mainzdie Verdienstmedaille. Schnei-der ist Vorstandsmitglied desVereins „Partnerschaft Rhein-land-Pfalz /Ruanda“, dem sieseit dem Jahr 2011 angehört.

„Sporteln in derFamilie“ geht weiterIm März gibt es zwei weitere

Termine für „Sporteln in derFamilie“, zu dem alle Kinderzwischen drei und zehn Jah-ren mit ihren Eltern, Großel-tern und Freunden eingeladensind, sich zu beteiligen. AmSonntag, 3. März, heißt es imHallenbad Süd von 10 bis 13Uhr „Willkommen auf Aquari-us“. Den Abschluss der Spor-teln-Reihe, die dieses Jahr un-ter dem Motto „Völlig losge-

löst - LU hebt ab“ fortgeführtwurde, bildet die Veranstal-tung mit dem Titel „Der großeKnall“ am Sonntag, 17. März,von 10 bis 13 Uhr in der Inte-grierten Gesamtschule ErnstBloch in Oggersheim (IGSLO).Für die Aktionstage habensich die Verantwortlichen vomBereich Sport der Stadtverwal-tung gemeinsam mit den teil-nehmenden Vereinen auch ei-ne fantasievolle Rahmenhand-lung ausgedacht. Die Teilnah-me an den Aktionstagen istkostenlos. Eine Anmeldung istnicht erforderlich. Der ersteTeil der Aktionsreihe fand am17. Februar mit der Veranstal-tung „Expedition Milchstraße“statt. Wer an allen drei Akti-onstagen mit von der Partieist, nimmt an einer Verlosungteil. Weitere Informationengibt es beim Bereich Sport un-ter der Telefonnummer 0621504-3052.

Aktionsplan-Coupon biszum 15. april abgebenAn der derzeitigen Erstellungeines Lärmaktionsplans fürStraßen-, Schienen- undIndustrielärm können sichLudwigshafens Bürgerinnenund Bürger noch bis MitteApril beteiligen. Der Lärmak-tionsplan dokumentiert inner-halb der Bereiche, die unter-sucht wurden, Lärmproblemeund deren Auswirkungen. Erbasiert auf Daten, die zuvor ineiner Lärmkartierung eingear-beitet wurden. Interessiertekönnen nun Straßen oderSchienenstrecken nennen undVorschläge für Lärmschutz-maßnahmen machen. Die Ant-worten müssen, wenn sie imLärmaktionsplan berücksich-tigt werden sollen, bis 15.April 2013 beim Bereich Um-welt vorliegen. Sie können perPost, E-Mail oder Fax ge-schickt werden. Die Kontakt-daten lauten wie folgt: Stadt-verwaltung Ludwigshafen, Be-reich Umwelt, Bismarckstraße29, 67059 Ludwigshafen, perE-Mail an [email protected], per Fax an die Num-mer 0621 504-2098. Der

Coupon für den Lärmaktions-plan kann auch an die Bürger-büros geschickt werden. Ge-mäß der Richtlinie für dieBewertung und Bekämpfungvon Umgebungslärm, die dieEuropäische Union (EU) erlas-sen hatte, erstellte die StadtLudwigshafen erstmals 2007eine Lärmkartierung und2008 einen Lärmaktionsplan.Vorgeschrieben ist, beides allefünf Jahre zu aktualisieren.Die zweite Stufe der Lärmkar-tierung ist seit Juni 2012 be-endet, der neue Aktionsplansoll bis Juli 2013 fertiggestelltsein.

Klinikum Ludwigshafenlädt zum Infotag einAm Klinikum Ludwigshafen(KliLu) wird 2015 ein hochmodernes Herzzentrumeröffnet. Wer sich bereits jetztüber das Neubauprojekt, dieaktuellen Möglichkeiten mo-derner Herzmedizin und überHerzgesundheit im Allgemei-nen informieren möchte, istam Samstag, 20. April, amKlinikum beim Tag derHerzmedizin genau richtig:Von 10 bis 17 Uhr vermittelnSpezialisten ihr Wissen undgewähren Einblicke in fürBesucherinnen und Besuchersonst verschlossene Bereiche.Ein abwechslungsreiches Pro-gramm aus Vorträgen, Füh-rungen und Aktionsständenbietet Herzmedizin zum An-fassen. Ob beim Rundgangdurch die OP-Räume, bei ei-nem der zahlreichen Fachvor-träge oder bei der Besichti-gung des Herzkatheterlabors,der Tag der Herzmedizin bie-tet spannende Einblicke fürinteressierte Bürgerinnen undBürger, die sich ganz ohne dieNot eines medizinischen Akut-falls ausführlich mit dem The-ma Herzgesundheit befassenmöchten.Für interessierte Bewerberin-nen und Bewerber steht amTag der Herzmedizin das Be-werbercafé offen, in dem un-verbindlich Fragen zum Kli-nikum als Arbeitgeber beant-wortet werden.

Page 38: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Senioren38

TRAINER Franz Isselhardebenso als Reisebegleitungfungieren wie ChristineKneesch. Beide stellen geradeein Reiseprogramm zusam-men, das sich sehen lassenkann.

So ist zum Beispiel einTagesausflug nach Helgolandmit Dünenführung geplant,auch ein Theaterbesuch auf„plattdüütsch“ gehört ins Pro-gramm. Natürlich dürfen eineWattwanderung, Markt- undMuseumsbesuche nicht fehlen,um nur einige Unternehmun-gen zu nennen. Die Ausflugs-Angebote sind Vorschläge, na-türlich kann jeder die Kurstadtauch auf eigene Faust erkun-den.

Die ReiseDie Seniorenreise nach

Büsum findet von Sonntag, 15.September 2013, bis Sonntag,22. September 2013, statt. Siekostet 820 Euro. Die Unter-bringung im Einzel- oder Dop-pelzimmer (je nach Wunsch)mit Dusche, WC und TV erfolgtim Hotel „Zur alten Post“ inBüsum, die Zimmer sind teil-weise mit Balkon oder Terras-se ausgestattet. Das Hotel liegtin einer verkehrsberuhigtenZone, aber dennoch zentrums-und strandnah. Weiter sind imReisepreis enthalten: Halbpen-sion (Frühstücksbüffet, abendsDrei-Gänge-Menü), eine Bahn-fahrt zweiter Klasse von Lud-wigshafen nach Büsum undzurück, eine Reiserücktritts-kostenversicherung ohneSelbstbehalt, die Reisebeglei-tung vor Ort. Weitere Kosten:Kurtaxe, Kurkarte, Eintritts-gelder, Ausflüge, Mittagessen.saha/kneesch

InformationAnmeldung bei ChristineKneesch, Telefon 0621 504-2716, E-Mail: [email protected].

intensiver genossen werdenund dennoch solle es auch da-rum gehen, zwischendurchZeit für ganz individuelle Rei-sepläne zu lassen.

Die Seniorenförderung derStadtverwaltung möchte einsolches Erleben auch den Se-niorinnen und Senioren ausLudwigshafen und Umgebungmöglich machen. Bis vor einpaar Jahren wurden bereits re-gelmäßig Reisen von der Se-niorenförderung organisiert.An diese Erfahrung kannChristine Kneesch, Sozialar-beiterin bei der Seniorenför-

derung, nun anknüpfen.Zudem hat die Seniorenför-

derung ehrenamtliche Verstär-kung durch die im Jahr 2012qualifizierten seniorTRAINER-innen und –TRAINER erhalten.Bei der ersten geplanten Se-niorenreise nach Büsum imSeptember wird daher senior-

An die NordseeSeniorenförderung und SeniorTRAINER bieten Reise nach Büsum an

Eine Woche im Luftkur-ort Büsum an der Nord-see verbringen, interes-sante Ausflüge unter-nehmen und mal durchsWattenmeer schlen-dern. Dies wollen dieSeniorenförderung derStadt Ludwigshafenund SeniorTRAINERFranz Isselhard Lud-wigshafener Seniorin-nen und Senioren imSeptember ermöglichen.

Spezielle Reisen für Seniorin-nen und Senioren werden im-mer beliebter. Keineswegs istdas verwunderlich. Der Anteilder über 60-Jährigen an derBevölkerung nimmt in Lud-wigshafen wie auch im gesam-ten Bundesgebiet zu. Undgleichzeitig nimmt auch beivielen das Bewusstsein zu, indiesem Alter noch längst nichtzum alten Eisen zu gehören.

Da bietet es sich für Reise-veranstalter geradezu an, den„jungen Alten“ interessanteAngebote zu machen. In einerGruppe mit Gleichaltrigen kön-ne das Erlebte auf einer Reise

Naherholung in Ramsen -Anmeldungen in denSeniorentreffsVom 8. Juli bis zum 16. August2013 findet wieder in dreiDurchgängen die Senioren-Naherholung „Raus aus derStadt – rein in den Wald (Urlaubohne Kofferpacken)“ statt. DieNaherholung ist für alle älterenBürgerinnen und Bürger ge-dacht, die nicht mehr an einernormalen Urlaubsreise teilneh-men wollen oder können. Stattdessen werden sie zwei Wochenlang jeden Tag nach Ramsen insSchullandheim gebracht undabends wieder nach Hause.

Anmeldungen nimmt ab Diens-tag, 2. April 2013, beim BereichSenioren im Stadthaus Nord,Europaplatz 1, 3. Oberge-schoss, Zimmer 325, KerstinPfeiffer, von 9 bis 13 Uhr entge-gen.Anmeldungen sind auch möglichin den Seniorentreffs. Hier dieTermine: 2. April, 14 bis 14.30Uhr, Seniorentreff Mundenheim,Wegelnburgstraße 59; 3. April,14 bis 15.30 Uhr, VitalzentrumOggersheim, Raiffeisenstraße24; 4. April, 15 bis 15.30 Uhr,Seniorentreff Nord, Fabrikstraße21; 8. April, 15 bis 16 Uhr in„Komm R(h)ein! Rheingönheim“,

Hoher Weg 45-47; 9. April, 14bis 15.30 Uhr, SeniorentreffFriesenheim, Luitpoldstraße 99;10. April, 15 bis 15.30 Uhr, Se-niorentreff Oppau, Rosenthal-straße 4; 11. April, 14 bis 14.30Uhr, Seniorentreff Ruchheim,Schloßplatz 1a; 16. April, 14 bis14.30 Uhr, Seniorenwohnpark„Horst Schork“, Horst-Schork-Str. 92; 26. April, 13 bis 14 Uhr,LU kompakt, Benckiserstraße66. Bei der Anmeldung werdenEinkommensnachweise sowieder jeweilige Kontoauszug benö-tigt. Außerdem wird noch einNachweis über die Kosten derWohnung benötigt.

Info-Box Urlaub ohne Kofferpacken

Ziel der ersten Seniorenreise

mit seniorTRAINER: Büsum.

Der Kurort an der Nordsee

hat einiges zu bieten, unter

anderem weite Strände und

das Wattenmeer in der

Umgebung

©E.

Baeu

mer

th-B

üsum

Info

rmat

ion

Page 39: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Senioren 39

Von der Fastenzeit zu Ostern.Das ist der Weg, den die christli-chen Kirchen in diesen Wochengehen. Er ist es wert in der „Klei-nen Andacht“ bedacht zu wer-den. Auf die frohen und närri-schen Tage im Februar ist nundie „stille Zeit“, die Fastenzeitangebrochen. Im christlichenKalender ist es die Zeit der Vor-bereitung auf das Osterfest mitden Tagen des Leidens und Ster-bens unseres Herrn Jesus Chris-tus. Die Kirchen laden ein, gera-de in dieser Zeit uns den Lei-densweg Jesu vor Augen zu hal-ten und darin seine große Liebezu den Menschen zu erahnenund an Ostern im „Fest der Auf-erstehung des Herrn“ die Zusagedes Lebens von Gott zu feiern.Gleichzeitig werden wir in die-sen 40 Tagen konfrontiert mitunserer eigenen Menschlichkeit,mit unserem eigenen Leben undSterben. In der katholischenKirche beginnt diese Zeit mit

dem Aschermittwoch. Katholi-sche Christen lassen sich an die-sem Tag mit Asche ein Kreuz aufdie Stirn zeichnen. Dabei werdendie Worte gesprochen „BedenkeMensch, dass du Staub bist undzu Staub zurückkehren wirst.“Das Wissen um diese Tatsachekann man verdrängen, ändernkann man sie nicht. Das Leben,so schön und so reich es sich ge-staltet, wird einmal im Tod en-den. Die Fastenzeit lädt dazu ein,sich darauf zu besinnen, sein Le-ben zu hinterfragen und eventu-ell daraus Folgen für das täglicheLeben zu ziehen, um sich dannmit hineinnehmen zu lassen indas Osterfest, das Fest desLebens.

Erst Ostern, das Fest der Auf-erstehung und des Lebens,macht unser ganzes Leben mitdem Wissen um den Tod erträg-lich. Durch Jesus, durch seinLeiden, Sterben und seine Aufer-stehung, wird auch am Ende un-

seres irdischen Daseins uns dasLeben nicht genommen, sondernverwandelt. Ich lade Sie ein, denWeg durch den Monat März zugehen als Weg durch die Fasten-zeit hin zum Osterfest. Das fol-gende Gebet soll Sie dabei beglei-ten und zu einem gesegnetenOsterfest verhelfen.

„Allmächtiger Gott, du liebstuns und hälst unser Leben. Dukennst unsere Ohnmacht undBedürftigkeit, unsere Enttäu-schungen und Nöte. Du siehstunsere Sehnsucht nach Glückund Leben, unser Suchen undFragen. Lass uns einmal die gan-ze Fülle des Lebens finden in derGemeinschaft mit dir durch Je-sus Christus, der hinübergegan-gen ist vom Tod zum Leben, undder für uns da ist für alle Zeitund Ewigkeit. Amen.“Herzlich grüßt SieJosef Steiger, Pfarrer der katholi-schen PfarreiengemeinschaftGartenstadt

Die kleine Andacht Fastenzeit bis OsternGedächtnistrainingim MÄrz

Jessica Kurz vom Senioren-domizil Haus Christopherushilft den grauen Zellen auf dieSprünge. Das Gedächtnis lassesich auch im Alter wirksamund dazu mit viel Spaß trainie-ren. Kurz bietet Gedächtnis-training im Begegnungszen-trum Komm R(h)ein Rhein-gönheim, Hoher Weg 45-47,an. Die nächsten Termine sindMittwoch, 6. März, 14.30 Uhr,und Mittwoch, 20. März, 14.30Uhr. Die Kurse sind kostenfrei.

OsterbastelnEinen Kurs „Osterbasteln“

bietet das BegegnungszentrumKomm R(h)ein Rheingönheim,Hoher Weg 45-47, am Mitt-woch, 13. März, um 15 Uhr,an. Eine Anmeldung ist erfor-derlich bis Donnerstag, 7.März, unter Telefon 0621 504-2727. Die Kursgebühr beträgt5 Euro, hinzu kommen weitere8 Euro für Material.

Anzeige

• Hausbesuche und Seniorenheimbetreuung

• Implantologie(Tätigkeitsschwerpunkt)

• Kieferorthopädie(Facharzt für Kieferorthopädie)

• Oralchirurgie(Facharzt für Oralchirurgie)

• Vollnarkose• Zahnersatz• Parodontal-Behandlung

Leuschnerstraße 1a • 67063 Ludwigshafen • Telefon: 0621 510608Hauptstraße 20 • 67227 Frankenthal-Mörsch • Telefon: 06233 64786E-Mail: [email protected] • www.Hondralis.de

Schwerpunkte in folgenden Fachgebieten:

08786

• Hypnosetherapie• Laser-Behandlung• Individualprophylaxe• Amalgam-Alternativen• Professionelle Zahnrein• Air-Flow (mit Pulver-St• Bleaching (Zahnaufhel• Zahnschmuck• Speicheltest

Page 40: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Unsere Stadt40

ersten Phase im März 2015beendet sein. Sie kosten runddrei Millionen Euro und wer-den zu 50 Prozent aus demEuropäischen Fonds für regio-nale Entwicklung (EFRE) so-wie zu 30 Prozent vom Minis-terium des Innern, für Sportund Infrastruktur aus Mittelndes Stadtumbaus bezuschusst.

Während der ersten Bauphasewird der Bibliotheksbetrieb imHauptgebäude aufrechterhal-ten.

Während der zweiten Phasewerden die Elektroinstallatio-nen, die Beleuchtung, die Hei-zung, die Lüftung und die Sa-nitärbereiche erneuert, dieBarrierefreiheit hergestellt, dietechnische Infrastruktur ver-bessert und die Verwaltungs-bereiche optimiert. Das Innen-ministerium hat in Aussichtgestellt, auch die zweite Phasepositiv zu begleiten. Die ent-sprechenden Mittel können inder nächsten Förderperiodenach 2014 beantragt werden.rik

Wird ab Ende 2013 saniert:

die Stadtbibliothek in der

Bismarckstraße

Nach dem Eintreffendes Förderbescheideskann die Stadtbiblio-thek in der Bismarck-straße modernisiertwerden. Mit den Arbei-ten an Dach, Fensternund Fassade sowie mitden notwendigen Brand-schutzmaßnahmenwird voraussichtlichEnde 2013 begonnen.

„Die Stadtbibliothek ist einezentrale bildungspolitischeEinrichtung und wird von derBürgerschaft hoch geschätzt.Daher bin ich froh, dass wirjetzt mit der Planung und de-ren Umsetzung beginnen kön-nen. Es zeigt sich, dass es sichlohnt, hartnäckig am Ball zubleiben“, so Bau- und Umwelt-dezernent Klaus Dillinger. In

den nächsten Wochen werdendie Werk- und Ausführungs-planung erarbeitet. Nach einereuropaweiten Ausschreibungerfolgt schließlich die Vergabeder Gewerke. Angesichts dernunmehr für Sommer 2015festgelegten spätesten Abgabeder Abrechnungsunterlagenmüssen die Bauarbeiten der

Grünes Licht für StadtbibliothekModernisierung kann ab Ende 2013 beginnen

Größte Ehrenamtsaktion der StadtAktion „Saubere Stadt“ startet wieder

Der Marketing-Vereinsetzt in diesen Tagenseine Aktion „SaubereStadt“ fort. Seit Beginnder Aktion 1999 habenüber 40.000 Bürgerin-nen und Bürger in Lud-wigshafen teilgenom-men.

„Die Aktion ‘Saubere Stadt’hat sich in diesem Zeitraumzur größten Ehrenamtsaktionin unserer Stadt entwickelt“,so Michael Cordier, Geschäfts-führer des Marketing-VereinsLudwigshafen. „Dies ist insbe-sondere dem Engagement al-ler Ortsvorsteher sowie derArbeitsgemeinschaften undVereinen in den Stadtteilen zuverdanken.

„In Absprache mit den gro-ßen Kooperationspartnern derAktion, der GAG, der LUWO-

GE, dem Bereich Entsorgungs-betrieb und Verkehrstechnikder Stadtverwaltung und derTageszeitung ‘Die Rheinpfalz’sollen wiederum die Aktionenim März und April 2013durchgeführt werden“, soProjektleiter Michael Steffl.

In dieser Zeit können je-weils von Montag bis SamstagReinigungsaktionen und Ver-

schönerungsmaßnahmen ver-richtet werden. Der BereichEntsorgungsbetrieb und Ver-kehrstechnik wird den Institu-tionen wiederum ausreichendReinigungs-Equipment zurVerfügung stellen und den ge-sammelten Unrat entsorgen.„Für viele Schulen, Kindergär-ten, Vereine und sonstige Ins-titutionen ist die Teilnahme an

der Aktion ein fester Bestand-teil ihres Jahreskalenders“, soCordier.

Als Dank an alle Mitma-chenden in den einzelnenStadtteilen soll ein durchInstitutionen vor Ort organi-siertes Helferfest den Ab-schluss bilden. Der Marketing-Verein wird die Feste wieder-um im Rahmen seiner Mög-lichkeiten unterstützen.

Weitere Informationen gibtes bei Projektleiter MichaelSteffl, Telefon 69 095-12, E-Mail [email protected], und imInternet unter www.lukom.com. Michael Steffl nimmtauch die Anmeldungen vonGruppen entgegen. lem

Präsentieren stolz das Ergeb-

nis ihrer Reinigungsaktion im

Jahr 2012: Kinder aus dem

Kinderhaus am Ebertpark

Page 41: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 3/4/2013

Aus den Stadtteilen 41

spannt jeweils von 11 bis 21Uhr einen weiten Bogen vontraditionellen Jahrmarktat-traktionen bis hin zu moder-nen Fahrgeschäften. „Orient-

Reise“ und „Biene Maja“ wer-den insbesondere die jüngstenGäste erfreuen. Verkaufs-,Spielstände und Imbissange-bote runden das Spektrum des„Frühlingszaubers“ ab.

Alle Stadtteilebefragungen zumMikrozensus stehen anAuch in diesem Jahr werdenim Zuge einer bundesweitenStichprobenerhebung wiederganzjährig Haushalte in Lud-wigshafen nach dem Mikro-zensusgesetz befragt. Die In-terviewerinnen und Intervie-wer, die die Befragungendurchführen, kündigen ihrenBesuch einige Tage vorherschriftlich an und können sichdurch einen Ausweis desStatistischen LandesamtesRheinland-Pfalz legitimieren.Außerdem geben sie den Be-fragten Informationsmaterialüber die Erhebung an dieHand. Die Interviewerinnenund Interviewer sind ehren-amtliche Erhebungsbeauftrag-te, die zur Geheimhaltung ver-pflichtet sind. Der Mikrozen-sus wird seit 1957 jedes Jahrbei einem Prozent aller Haus-halte im gesamten Bundesge-biet durchgeführt. Dabei han-delt es sich um eine so genan-nte Flächenstichprobe, bei dernach einem mathematischenZufallsverfahren Straßenzügebeziehungweise Gebäude aus-gewählt werden.Die Bewohnerinnen und Be-wohner der Haushalte, die sichin diesen Gebäuden befinden,werden befragt. Weitere Infor-mationen gibt es dazu auf der

nommen. Die Schiedsperso-nen sind verpflichtet, ihreAufgaben gewissenhaft undunparteiisch zu erfüllen. DieErnennung der Schiedsperso-nen erfolgt auf Vorschlag desStadtrats auf die Dauer vonfünf Jahren.

NordNeue Leiterin für GrüneDamen und HerrenNeue Vorsitzende der soge-nannten Grünen Damen undGrünen Herren am KlinikumLudwigshafen (KliLu) ist seitAnfang dieses Jahres JuttaBohn. Sie übernahm den Vor-sitz von Ursula Wacker, diesich aus Altersgründen ausder Leitung zurückzieht.Bohn selbst ist schon seit vie-len Jahren genauso als Ehren-amtliche im Einsatz wie dieinsgesamt 46 Grünen Damenund zwei Grünen Herren, dietäglich den medizinischen undpflegerischen Dienst vor Ortergänzen. Unter anderem erle-digen sie kleinere Besorgun-gen, betreuen die Patienten-bücherei oder sind als Lotsebei der Suche nach dem Wegbehilflich und erleichtern sovielen Patienten den Kran-kenhausaufenthalt. Seit MitteJanuar wird die Gruppe durchBohn geleitet. Als ihre Stell-vertreterin wurde Lillian Dietzgewählt. Von montags bis frei-tags sind die Grünen Damenund Grünen Herren zwischen9 und 12 Uhr auf den Stati-onen im Haus unterwegs. Werdie Gruppe aktiv unterstützenmöchte, kann sich direkt andie Vorsitzende unter denTelefonnummern 0621 503-2296 oder 0621 65 37 58 wen-den. Interessierte sollten nichtälter als 70 Jahre sein, wö-chentlich einen Vor-mittagZeit haben und körperlich wiepsychisch belastbar sein.

MitteFrühlingszauber aufdem Berliner PlatzVom 12. bis 16. April gastiertder Ludwigshafener „Früh-lingszauber“ auf dem BerlinerPlatz. Der „Frühlingszauber“

Alle StadtteileNeuer Schiedsmannnimmt Arbeit aufAls ehrenamtlicher Schieds-mann für den Schiedsamtsbe-zirk Ludwigshafen hat JensKillius seine Arbeit aufgenom-men. Ende Januar wurde Kil-lius, der als Jurist für dieStadtverwaltung im BereichRecht tätig ist, von AnsgarSchreiner, Direktor des Amts-gerichts Ludwigshafen amRhein vereidigt. Killius tratdamit die Nachfolge der bishe-rigen Schiedsfrau SibylleSchade an. Das Schiedsamtkann bei bürgerlichen Rechts-streitigkeiten, etwa bei typi-schen Nachbarschaftsstreitig-keiten, angerufen werden. SeitDezember 2008 schreibt dasLandesschlichtungsgesetz fürbestimmte Nachbarschafts-und Ehrverletzungsstreitigkei-ten vor, dass vor Einleitung ei-nes gerichtlichen Verfahrensein Schlichtungsversuch voneiner Schiedsperson oder ei-ner sonstigen Gütestelle un-ternommen werden muss.Eine gütliche, außergerichtli-che Streitschlichtung wie sieSchiedsämter anbieten, ist oftder bessere und kostengünsti-gere Weg, als bei Bagatellsa-chen Zivilgerichte in An-spruch zu nehmen. Auch beiPrivatklagedelikten, die kleineStraftaten wie beispielsweiseHausfriedensbruch oder leich-te Körperverletzung betreffen,kann das Schiedsamt tätigwerden, falls die Staatsanwalt-schaft das öffentliche Interes-se an der Verfolgung einer sol-chen Straftat zuvor verneinthat und diese deshalb nichtzur Anklage bringt. Will diePerson, die sich geschädigtsieht, dennoch eine Bestra-fung erreichen, muss sie sicherst einmal an das Schiedsamtwenden. Erst wenn der Ver-such, sich mit den anderenBeteiligten außergerichtlichzu versöhnen, scheitert, kanneine Privatklage eingereichtwerden. Die Aufgaben derSchiedsämter werden ehren-amtlich von Schiedsfrauenoder Schiedsmännern wahrge-

Internetseite www.mikrozen-sus.rlp.de.

Ableser kommenFriesenheim1. bis 20. März 2013Oggersheim21. März 28. März 2013 und2. bis 30. April 2013

Die genauen Ableseterminekönnen beim Ablesedienst un-ter Telefon 505-2667 oder505-2158 erfragt werden.

Impressum

neue LuDas Magazin der StadtLudwigshafen am Rhein.Erscheint alle zwei Monate.Herausgeberin: StadtverwaltungLudwigshafen am RheinAnschrift der Redaktion:Postfach 211225, 67012 Ludwigshafenam Rhein, Telefax: (0621) 504-2049.E-Mail: [email protected]:Telefon: (0621) 504-, Florian Bittler(-3073), Sandra Hartmann (-3072) Ul-rike Heinrich (-2225), Sigrid Karck (ver-antwortlich, -2o13), Simone Müller(-2223), Carmen Wilfert (-2297)An dieser Ausgabe arbeiteten mit:Markus Lemberger, Torsten Kleb(Lukom), Sabine Heiligenthal,Edeltraud Heller-Andor, TheresiaKiefer, Christine Kneesch, IsabelLoew, Sofie SonnenstatterFotos: Joachim WerkmeisterFotoagentur KunzRedaktionsbüro:Marc Dessloch ( -2221)Martina Leimert (-2393)

Verlag u. Anzeigenverwaltung:RHEINPFALZ Verlag und DruckereiGmbH & Co. KG, Amtsstraße 5-11,67059 LudwigshafenAnzeigenberatung: RHEINPFALZVerlag und Druckerei GmbH & Co. KG,Amtsstraße 5-11, 67059Ludwigshafen, Telefon 0621/5902-200,Fax 0621/5902-229

Vertrieb: PVG Pressevertriebs GmbH,Flomersheimer Straße 4, 67071LudwigshafenGesamtherstellung:pva, Druck und Mediendienstleis-tungen, Industriestraße 15, 76829Landau, Telefon (06341) 142-0.Reklamationen bei der Zustellungder neuen Lu: Heike Ennemoser,Telefon 0621/5902-200, E-Mail:[email protected]

Page 42: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen
Page 43: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

Unter neuer Regie zeigt die„Gartenfreuden“ neuesteTrends hochwertiger Produkteund Dienstleistungen in denThemenbereichen Garten,Haus und Lifestyle. Rechtzeitigzum Start in den Frühling ga-rantieren knapp 100 Ausstel-ler von Freitag, 22., bis Sonn-tag, 24. März, ein vielseitigausdifferenziertes Angebots-spektrum. Selbst Seminare zu

Gartenthemen werden an allendrei Veranstaltungstagen an-geboten. Die Teilnahme amSeminarprogramm ist für dieMessebesucherinnen und -be-sucher kostenlos. Geöffnet hatdie Messe in der Eberthalle amFreitag von 12 bis 22 Uhr, anSamstag und Sonntag jeweilsvon 10 bis 18 Uhr.

Premiere feiert der Oldti-mermarkt Ludwigshafen amSamstag, 6., und Sonntag, 7.April, in den Räumlichkeitenund auf dem Freigelände vorder Eberthalle. 500 Händler,die historische Automobileund Zweiräder und jede Men-ge Zubehörteile für Old- undYoungtimer in beeindrucken-der Vielfalt präsentieren, wer-den an diesem Wochenendeerwartet. Geöffnet hat dieserMarkt an beiden Veranstal-tungstagen ab 8.30 Uhr.

TSG Friesenheim kämpftum Punkte

Heimspiele der Zweitliga-Handballer der TSG Ludwigs-hafen-Friesenheim finden amSonntag, 10. März, 17 Uhr, ge-gen THSV Eisenach, am Mitt-woch, 27. März, 19.30 Uhr, ge-gen EHV Aue und am Sonntag,28. April, 19 Uhr, gegen ASVHamm-Westfalen, jeweils inder Friedrich-Ebert-Halle statt.torkl

neueLu 3/4/2013

43Veranstaltungen

nergesangverein 1856 Lud-wigshafen-Mundenheim amSamstag, 27. April, 19 Uhr, imRahmen seines Frühjahrs-konzerts im Pfalzbau.

Messen alsBesuchermagnete

Neben dem Bühnenpro-gramm sind traditionell insbe-sondere auch Messen überre-gionale Besuchermagneten in

den Veranstaltungshäusernder LUKOM. Aussteller ausganz Deutschland zeigen beiden Antik-Tagen am Samstag,2., und Sonntag, 3. März, je-weils von 10 bis 18 Uhr ein fa-cettenreiches Spektrum anAntiquitäten und Kunst ausganz Europa. Besonderes Extrader Veranstaltung ist die kos-tenlose Experten-Beratungdurch Sachverständige zu an-gebotenen Objekten der Aus-steller und mitgebrachtenKuriositäten der Besucherin-nen und Besucher.

Urban Priol kommt am 18.

April in den Konzertsaal im

Pfalzbau

Prominente Gäste ausHörfunk und Fernsehenstehen in den MonatenMärz und April auf derBühne in Pfalzbau undFriedrich-Ebert-Halle.Komplettiert wird dasProgramm durchMessen, Musik undSportveranstaltungen.

Den Auftakt macht Fernseh-moderator und Musiker GötzAlsmann am Donnerstag, 7.März, 20 Uhr, im Konzertsaaldes Pfalzbaus. Musikalisch be-heimatet im deutschsprachi-gen Jazz-Schlager begibt sichAlsmann mit seinem Ensemb-le bei seiner aktuellen Kon-zertreise auf musikalischeStreifzüge durch Paris. Aufdem Programm stehen dabeigroße, ins Deutsche übersetz-te, französische Chansons der30er bis 60er Jahre in zeitge-mäß schwungvollen Arrange-ments.

Gut eine Woche später, amFreitag, 15. März, 20 Uhr,stellt Kabarettist Dieter Nuhrin der Eberthalle sein Pro-gramm „Nuhr unter uns!“ vor.Einmal mehr nimmt er dabeiauf humorvoll-unterhaltsameWeise die Eigenheiten dermenschlichen Psyche unterdie Lupe und aufs Korn.

Ein Garant für politischePointen mit Biss ist seit vielenJahren der Kabarettist UrbanPriol. „Wie im Film“ lautet derTitel seiner aktuellen Betrach-tungen, die er vor ausverkauf-tem Haus am Donnerstag, 18.April, 20 Uhr, im Konzertsaaldes Pfalzbaus vorstellt.

Volksmusik und bunteMelodien

Gleich mehrere Stars derVolksmusikszene gastierenunter dem Motto „Frühlings-melodien der Volksmusik“ amSamstag, 20. April, in derEberthalle. Gastgeber des

Abends ist der österreichischeEntertainer, Volksmusik-Superstar und sechsfache Ski-Weltcup-Sieger Hansi Hinter-seer. Den Programm-Auftaktgestaltet Andy Borg gemein-sam mit Sylvia und Laurent.Beginn der Veranstaltung istum 19.30 Uhr.

Lustige Tierkreationen, wieetwa der Adler-Fasan Frederic,Freiherr von Furchensumpf,

sind die Protagonisten im Pro-gramm des Puppen-ComediansSascha Grammel. Warum sichgerade in den Titel der Veran-staltung „Keine Anhung!“ einBuchstabendreher hartnäckigeingenistet hat, werden die Be-wohner von Grammels kunter-buntem Zoo im Laufe desAbends vielleicht herleiten kön-nen. Zu erleben ist das Spek-takel am Mittwoch, 17. April,20 Uhr, in der Eberthalle.

Einen „Strauß bunter Melo-dien“ aus Oper, Operette undMusical präsentiert der Män-

„Wie im Film“Prominente Gäste in Pfalzbau und Friedrich-Ebert-Halle

Page 44: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

Soziale Stadt

neue Lu 3/4/2013

44

Südost

Der Arbeitskreis (AK)Kinder und Jugend Mun-denheim veranstaltet inZusammenarbeit mit demSoziale Stadt Büro amFreitag, 26. April, von 15bis 18 Uhr ein Bolzplatz-turnier auf dem Giulini-platz.

Mitmachen können Jugendli-che im Alter von 15 bis 18 Jah-ren. Wie im vergangenen Jahr,als erstmals auf dem Giulini-platz ein Bolzplatzturnierstattfand, müssen sich dieTeams aus vier Feldspielern,einem Torwart und zwei Er-satzspielern zusammensetzen.Die Teilnahmegebühr beträgt20 Euro pro Mannschaft.

2012 nahmen fünf Mann-schaften an dem Wettstreit teil.Es waren Jugendliche, die sichin den verschiedenen Jugend-einrichtungen in Mundenheimund Rheingönheim regelmäßigtreffen. Die Veranstalter hof-fen, dass bei der zweiten Auf-

Improvisationstheatermacht Spaß. Das findendie Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter in derKinder- und Jugendfrei-zeitstätte Erich-Ollen-hauer-Haus (EOH) undbieten in den Osterferi-en an drei Tagen, vonMittwoch bis Freitag, 3.bis 5. April, Theaterpro-jekttage für Kinder an.

Die Aktion unter dem Motto„Babbelschnawwel“ richtet

TermineWanderpokal winkt dem SiegerteamBolzplatzturnier auf dem Giuliniplatz am 26. April

„Babbelschnawwel“Theaterprojekt im EOH in den Osterferien

lage noch mehr Teams amStart sein werden. Gespieltwird nach den offiziellenKleinfeld-Fußballregeln. Wieim vergangenen Jahr gibt esein Rahmenprogramm für dieZuschauerinnen und Zuschau-er.

Das Bolzplatzturnier sollauch nach Beendigung desSoziale-Stadt-Projektes Ende

2013 im Stadtteilweiter einmaljährlich angebotenwerden. Ortsvor-steherin AnkeSimon hat demAK Kinder undJugend hierfür ih-re Unterstützungzugesichert. Umdem Wunsch derWeiterführung

Nachdruck zu verleihen, stiftetdie Ortsvorsteherin schon indiesem Jahr einen Wanderpo-kal, den das Siegerteam einJahr lang behalten kann.

Zukünftig würden die Tur-niere dann auf der geplantenJugendfreizeitanlage am Giuli-niplatz stattfinden. „Der Bolz-platz dort soll noch in diesemJahr zu einer Freizeitanlageumgebaut werden mit unteranderem einem Allwetterfuß-ballplatz, einem Allwetterbas-ketballplatz und einer Riesen-schaukel“, informiert Quar-tiersmanager Sven Hendrich.

sich an Neun- bis Zwölfjähri-ge. Theaterpädagogin MarieScholz und die pädagogischenFachkräfte des EOH betreuendie Teilnehmerinnen und Teil-nehmer. Eine „Sondereinlage“bekommen die Mädchen amDonnerstag, 4. April. Dannwerden sie in einer reinenMädchengruppe spielen undsich ausprobieren.

Spontanität, Bewegung,Selbstvertrauen und Rück-sichtnahme in der Gruppe sindVoraussetzung für eine erfolg-

reiche Zusammenarbeit aufder Bühne. Gegenseitig Ideenzuspielen, zuhören und ausre-den lassen, das soll vermitteltwerden. Zum Abschluss gibt eseine Aufführung und eine Ur-kunde für jeden.

KontaktAnmeldungen an Katja Burg,Kinder- und Jugendfreizeit-stätte Erich-Ollenhauer-Haus,Wegelnburgstraße 46, Telefon57 46 39, E-Mail: [email protected].

Infos zurPatientenverfügungKlaus Kühner von der Betreu-ungsbehörde der Stadt Lud-wigshafen informiert am Mitt-woch, 17. April, um 17.30 Uhrüber Patientenverfügungen imQuartiersbüro, Maximilian-straße 24. Eine Anmeldung istbis zum 12. April unter Tele-fon 52 97 607 möglich.

Ausflug nach WormsEinen Ausflug nach Wormsbietet das Soziale Stadt Büroam Mittwoch, 24. April, an.Der Stadtrundgang führt un-ter anderem zum Dom undauf den Jüdischen Friedhof.Anmeldungen sind bis zum12. April unter der Telefon-nummer 52 97 607 möglich.

Filmabend zuKappadokienEinen Filmabend über Kappa-dokien (Türkei) bietet Dr.Wolfgang Lathe am Montag,11. März, um 18.30 Uhr imQuartiersbüro an.

FrühstückstreffEinen „Frühstückstreff fürJeden“ gibt es am 14. Märzund am11. April, jeweils von9.30 bis 11.30 Uhr im SozialeStadt Büro.

Auch das Wetter spielte bei

der ersten Auflage des Bolz-

platzturniers auf dem Giulini-

platz im vergangenen

Jahr mit

Impressum

RedaktionSandra Hartmann,Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Mitarbeit an dieser Ausgabe:Oggersheim West: ReimarSeidWest: Martin Armingeon,Judith WagnerMundenheim-Südost: SvenHendrich, Judith Wagner

Page 45: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

Soziale Stadt

neue Lu 3/4/2013

45

West

Der Spielplatz in derKerschensteinerStraße soll zu einemBegegnungsplatz fürJung und Alt umgestal-tet werden. Die Bauar-beiten laufen bereits.

Der Winter hatte allerdingsauch die Baustelle erreicht.Die Bauarbeiten gingen zeit-weise nur langsam voran. DieBürgerinnen und Bürger hat-ten zuvor in mehreren Rundendie Umgestaltung mitgeplantund zahlreiche Ideen und An-regungen eingebracht. Die Fi-nanzierung erfolgt durch dasBund-Länder-Programm „So-ziale Stadt“.

Auf dem Begegnungsplatzwerden sich junge Familienmit ihren Kindern gemeinsammit älteren Menschen treffenkönnen. „Der zentrale Kernwird ein Freilandbackofensein, in dem Anwohnerinnen

Die Katholische Er-wachsenenbildung(KEB) bietet auch in 2013wieder im Soziale StadtBüro in der Comenius-straße 10 einen Alpha-betisierungskurs und ei-nen Deutschkurs an.

Der Alphabetisierungskursrichtet sich an Menschen mitMigrationshintergrund, wel-che auch in ihrer Mutterspra-che nicht lesen und schreibenkönnen, und bietet ihnengleichzeitig die Möglichkeit,Deutsch zu lernen. Der Kurs

TermineBegegnungsplatz entstehtBauarbeiten am Spielplatz an der Kerschensteiner Straße

Deutsch lernen im QuartierKurse in Kooperation mit KEB gehen 2013 weiter

und Anwohner Brot oder Pizzabacken können“, erläutertQuartiersmanager ReimarSeid. Der Freilandbackofen be-steht aus einem Fertigteil ausSchamott und einer massivenUmmauerung aus Sandstein.Die beiden Öffnungen (Back-ofen und Ascheklappe) sind

abschließbar. Wenn der Bauzügig vorangeht, können imFrühjahr, wenn die ersten war-men Sonnenstrahlen durch-dringen, schon die erstenPizzen gebacken werden.

Der Schlüssel für den Back-ofen ist in der Hausverwaltungeines Anwohnergebäudes de-poniert. Nutzen können denFreilandbackofen ausschließ-lich Anwohnerinnen und An-wohner und ihre Gäste.

wird regelmäßig von bis zuzehn Teilnehmerinnen undTeilnehmern besucht und fin-det zweimal wöchentlich von 9bis 12 Uhr statt. MarianneHack, die Alphabetisierungs-kurse seit 2004 im Quartieranbietet, hat langjährige Er-fahrungen in der Arbeit mitMenschen mit Migrationshin-tergrund.

Außerdem bietet die KEB ei-nen Deutschkurs an, der sichebenfalls an Menschen mit Mi-grationshintergrund richtet. Erfindet jeweils mittwochs von8.15 bis 12.15 Uhr statt. Ira

Giebaite, zugelassene Lehr-kraft vom Bundesamt für Mi-gration und Flüchtlinge, bietetentsprechende Kurse ebensoseit 2004 im Quartier an.

Die Kurse laufen jeweils einhalbes Jahr lang und kosten 30Euro. Der Einstieg in die aktu-ellen Angebote ist noch mög-lich.

InformationWeitere Informationen gibt esim Soziale Stadt Büro Oggers-heim West bei Quartiersma-nager Reimar Seid unterTelefon 67 19 794.

Café Akzeptanzist umgezogenDas Café Akzeptanz hat in derComeniusstraße 10 neu eröff-net. Geöffnet hat es montags,dienstags, mittwochs unddonnerstags von 9 bis 18 Uhrund freitags und samstagsvon 9 bis 24 Uhr.

Türkische TänzeFür Kinder von zehn bis 14Jahren bietet der Verein „ElEle – Hand in Hand“ mit Kurs-leiterin Aysegül Güler imQuartiersbüro freitags von 16bis 18 Uhr die Möglichkeit,türkische Kulturtänze kennen-zulernen und zu tanzen.

Vorträge des ISUVDer Interessenverband Un-terhalt und Familienrecht(ISUV) biete zwei Vorträge imQuartiersbüro an: Am Mitt-woch, 20. März, 19 Uhr,spricht Rechtsanwalt ClausConradi über den Ablauf unddie Kosten einer Scheidung.Am Mittwoch, 17. April, 19Uhr, widmet sich Göran Praxdann den Steuertipps bei ei-ner Scheidung.

Sprechstunde desOrtsvorstehersOrtsvorsteher Dieter Heintzbietet am Mittwoch, 27. März,und am Mittwoch, 24. April,jeweils von 10 bis 11 UhrSprechstunden im SozialeStadt Büro in der Comenius-straße 10 an.

InternationalesFrauenfrühstückDie nächsten Termine für dasinternationale Frauenfrüh-stück sind Mittwoch, 27.März, und Mittwoch, 24. April,jeweils ab 9.30 Uhr imQuartiersbüro.

Der Spielplatz in der Ker-

schensteiner Straße vor dem

Umbau

Page 46: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

Soziale Stadt

neue Lu 3/4/2013

46

Der Kindergarten HeiligKreuz in der Burgun-denstraße wird erneu-ert. Das jetzige Gebäudewird abgerissen und einneues soll gebaut wer-den. Bauherr ist diestädtische Wohnungs-baugesellschaft GAG.

Der Um- beziehungsweiseNeubau wird in etwa ein Jahrdauern. Architekt ist MatthiasBraun von MBPlan.

Der Kindergarten ist undsoll zweigruppig bleiben. Nachdem Umbau werden auchZweijährige aufgenommenwerden können und neueGanztagsplätze geschaffen.Das Haus wird zweistöckig ge-baut. Im Erdgeschoss entste-hen zwei Gruppenräume in-klusive zwei Nebenräumen,ein kindergerechtes Badezim-

Im Herbst hatte dasSoziale Stadt BüroBürgertreff West fürBürgerinnen und Bür-ger einen Rundgang aufdem Hauptfriedhof an-geboten. Die Veranstal-tung kam so gut an,dass nun „Teil zwei“folgt: die Besichtigungdes Krematoriums.Diese ist für Dienstag,26. März, 10 Uhr (Treff-punkt Eingang Blies-straße) geplant.

Die frühere Leichenhalle amEingang der FrankenthalerStraße wurde während des

TermineKindergarten wird neu gebautHeilig Kreuz zieht in Ausweichquartier

Seit 1955 in BetriebFührung durchs Krematorium am 26. März

mer, Toiletten, ein Büro für dieLeiterin des Kindergartens so-wie eine Küche. Im Oberge-schoss sollen ein Schlaf-, einTurn- und ein MitarbeiterraumPlatz finden sowie Toilettenund Abstellräume.

Das Team des Kindergar-tens hat Spielzeug und Ähnli-

ches „ausge-mistet“ undveranstaltetam 6. Märzvon 14 bis17 Uhr ei-nen Floh-markt, umdie Sachenzu verkau-fen.

Währenddes Umbaus sind die Gruppenin Ausweichquartieren unter-gebracht. „Um es den Kindernso angenehm wie möglich zumachen, wird während derUmbauphase der Fokus aufNaturpädagogik gelegt“, soLeiterin Michelle Gerdeman.Auch sollen viele Ausflüge un-ternommen werden. Träger desKindergartens ist die Katho-lische Kirchenstiftung St. Drei-faltigkeit.

Zweiten Weltkrieges zerstört.Zehn Jahre lang musste einProvisorium genutzt werden.1953 stimmte der Stadtrat zu,auf dem großen Erweiterungs-gelände in Höhe der Bliesstra-ße, eine Trauerhalle mit Kre-matorium bauen zu lassen.

Im Oktober 1955 wurde dieneun Meter hohe Trauerhallemit ihrem Krematorium inBetrieb genommen. Das Kre-matorium an der Rückseite desGebäudes war die erste Einä-scherungsanlage in Ludwigs-hafen und die erste, die nachdem Krieg in Deutschland ge-baut wurde. Die benachbarteTrauerhalle und der Haupt-

friedhof mit seiner großzügi-gen Parkanlage bieten ein pie-tätvolles Umfeld für das Kre-matorium.

Auf Wunsch geben die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiterden genauen Zeitpunkt einerEinäscherung den Angehöri-gen bekannt. So können Fami-lienangehörige eines Verstor-benen zum Zeitpunkt der Kre-mierung im Krematorium an-wesend sein.

InformationEine Anmeldung für dieFührung ist bis zum 22. Märzunter Telefon 52 99 296 mög-lich.

SommertagsumzugEinen „Sommertagsumzug“als Winterverbrennung gibt esim Stadtteil West am Don-nerstag, 21. März, ab 16 Uhr.Der Treffpunkt ist vor demKindergarten Heilig Kreuz inder Burgundenstraße 2. Nachdem Umzug durch denStadtteil wird mit der Schnee-mannverbrennung auf demSpielplatz im Waltraudenparkder Winter „verabschiedet“.

Osterbastelnfür KinderClaudia Weiler wird am Frei-tag, 15. März, und Freitag, 22.März, jeweils von 14.30 bis16.30 Uhr mit Kindern fürOstern basteln. Das Angebotder IG West findet im SozialeStadt Büro in der Valentin-Bauer-Straße 21 statt. Anmel-dungen nimmt Karola Stein-ruck unter Telefon 52 66 07entgegen.

Oasen in der Stadt„Hinterhoftristesse? NeinDanke! – Oasen in der Stadt“lautet der Titel einer Informa-tionsveranstaltung am Mon-tag, 15. April, von15 bis 16Uhr mit Diplom-Biologin TanjaRehberger vom Bereich Um-welt der Stadt Ludwigshafen.Eine Anmeldung ist bis 11.April unter Telefon 52 99 296möglich.

SpielenachmittagGemeinsam mit dem Kinder-und Jugendbüro der StadtLudwigshafen veranstaltetdas Soziale Stadt BüroBürgertreff West am Freitag,19. April, von 14 bis 17 Uhrwieder einen Spielenachmit-tag, an dem zahlreiche Brett-spiele ausprobiert werdenkönnen.

So soll der Kindergarten

Heilig Kreuz nach dem Umbau

aussehen

Page 47: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen
Page 48: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen