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Ausgabe Nr. 06 – 04-2013: Neue Norm EN ISO 13849-2 zur Validierung von Steuerungen © IBF GmbH – www.ibf.at Seite 1 Neue Norm EN ISO 13849-2 zur Validierung von Steuerungen Die Maschinenrichtlinie stellt in Anhang I, Abschnitt 1.2.1 konkrete Anforderungen an die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Steuerungen: Bei der technischen Umsetzung dieser Forderungen unterstützen insbesondere die harmonisierten Normen EN ISO 13849 Teil 1 und Teil 2. Dies sind Nachfolgenormen der frühere EN 954. Teil 1 hat die Vermutungswirkung nach Maschinenrichtlinie am 1.1.2012 nach einer längeren Übergangsfrist verloren. Der Teil 2 dieser Norm wurde erst jetzt an EN ISO 13849-1 angepasst. Ab 1. Mai 2013 nur noch die neue Norm anwendbar! Die neue EN ISO 13849-2:2012 wurde am 5. April 2013 im EU-Amtsblatt C 99/01 erstmalig veröffentlicht. Die Vorgängernorm EN ISO 13849-2:2008 verliert am 30. April 2013 die Vermutungswirkung nach Maschinenrichtlinie – also mit einer Übergangsfrist von weniger als einem Monat ! Dies bedeutet für Hersteller von Maschinen oder Anlagen: Ab dem 1. Mai darf in der Konformitätserklärung die Vorgängernorm nicht mehr als angewandte harmonisierte Normen genannt werden! Wenn die neue Norm in der Konformitätserklärung angeführt wird, muss sichergestellt sein, dass die Validierung der Steuerung auch nach dieser Norm durchgeführt wurde. In der Praxis stellt dies ernstzunehmende Herausforderungen an die Konstrukteure, insbesondere, wenn die Lieferung von Maschinen mit den bereits fertig entwickelten Steuerungen nicht mehr vor dem 1. Mai 2013 erfolgt. Gefinkelte Kenner des öffentlichen Rechts könnten auf die Idee kommen, in der Konformitätserklärung weder die alte noch die neue Norm zu nennen, was rechtlich zulässig ist, da die Anwendung von Normen nach Maschinenrichtlinie gesetzlich nicht verpflichtend ist. Es stellt sich aber die Frage, wie im Falle einer Prüfung nachgewiesen werden kann, dass die Anforderungen der Maschinenrichtlinie erfüllt sind. Wer harmonisierte Normen nicht anwendet, muss beweisen können, dass die von ihm angewandte Methode auch zur Erreichung der Sicherheitsziele nach Maschinenrichtlinie führt. Wer für bereits fertig konzipierte Steuerungen eine neue Validierung nach der neuen Ausgabe der EN ISO 13849-2 durchführt, muss wohl mit einem bestimmten Aufwand rechnen. Der dürfte sich aber dann in Grenzen halten, wenn die Steuerung nach EN ISO 13849-1 gebaut wurde. Im Validierungsprozess muss entsprechend Kapitel 12 nachgewiesen werden, dass die Anforderungen an die technische Dokumentation umgesetzt wurden: Steuerungen sind so zu konzipieren und zu bauen, dass es nicht zu Gefährdungssituationen kommt. Insbesondere müssen sie so ausgelegt und beschaffen sein, dass sie den zu erwartenden Betriebsbeanspruchungen und Fremdeinflüssen standhalten; ein Defekt der Hardware oder der Software der Steuerung nicht zu Gefährdungssituationen führt; Fehler in der Logik des Steuerkreises nicht zu Gefährdungssituationen führen; vernünftigerweise vorhersehbare Bedienungsfehler nicht zu Gefährdungssituationen führen. Der Validierungsprozess muss nachweisen, dass die Anforderungen an die technische Dokumentation, wie in ISO 13849-1:2006, Abschnitt 10 festgelegt sowie an die Benutzerinformation, wie in ISO 13849-1:2006, Abschnitt 11, festgelegt, umgesetzt wurden.

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Ausgabe Nr. 06 – 04-2013: Neue Norm EN ISO 13849-2

zur Validierung von Steuerungen

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Neue Norm EN ISO 13849-2 zur Validierung von Steuerungen Die Maschinenrichtlinie stellt in Anhang I, Abschnitt 1.2.1 konkrete Anforderungen an die Sicherheit und

Zuverlässigkeit von Steuerungen:

Bei der technischen Umsetzung dieser Forderungen unterstützen insbesondere die harmonisierten Normen EN ISO 13849 Teil 1 und Teil 2. Dies sind Nachfolgenormen der frühere EN 954. Teil 1 hat die Vermutungswirkung nach Maschinenrichtlinie am 1.1.2012 nach einer längeren Übergangsfrist verloren. Der Teil 2 dieser Norm wurde erst jetzt an EN ISO 13849-1 angepasst.

Ab 1. Mai 2013 nur noch die neue Norm anwendbar!

Die neue EN ISO 13849-2:2012 wurde am 5. April 2013 im EU-Amtsblatt C 99/01 erstmalig veröffentlicht. Die Vorgängernorm EN ISO 13849-2:2008 verliert am 30. April 2013 die Vermutungswirkung nach Maschinenrichtlinie – also mit einer Übergangsfrist von weniger als einem Monat! Dies bedeutet für Hersteller von Maschinen oder Anlagen:

• Ab dem 1. Mai darf in der Konformitätserklärung die Vorgängernorm nicht mehr als angewandte harmonisierte Normen genannt werden!

• Wenn die neue Norm in der Konformitätserklärung angeführt wird, muss sichergestellt sein, dass die Validierung der Steuerung auch nach dieser Norm durchgeführt wurde.

In der Praxis stellt dies ernstzunehmende Herausforderungen an die Konstrukteure, insbesondere, wenn die Lieferung von Maschinen mit den bereits fertig entwickelten Steuerungen nicht mehr vor dem 1. Mai 2013 erfolgt.

Gefinkelte Kenner des öffentlichen Rechts könnten auf die Idee kommen, in der Konformitätserklärung weder die alte noch die neue Norm zu nennen, was rechtlich zulässig ist, da die Anwendung von Normen nach Maschinenrichtlinie gesetzlich nicht verpflichtend ist. Es stellt sich aber die Frage, wie im Falle einer Prüfung nachgewiesen werden kann, dass die Anforderungen der Maschinenrichtlinie erfüllt sind. Wer harmonisierte Normen nicht anwendet, muss beweisen können, dass die von ihm angewandte Methode auch zur Erreichung der Sicherheitsziele nach Maschinenrichtlinie führt.

Wer für bereits fertig konzipierte Steuerungen eine neue Validierung nach der neuen Ausgabe der EN ISO 13849-2 durchführt, muss wohl mit einem bestimmten Aufwand rechnen. Der dürfte sich aber dann in Grenzen halten, wenn die Steuerung nach EN ISO 13849-1 gebaut wurde. Im Validierungsprozess muss entsprechend Kapitel 12 nachgewiesen werden, dass die Anforderungen an die technische Dokumentation umgesetzt wurden:

Steuerungen sind so zu konzipieren und zu bauen, dass es nicht zu Gefährdungssituationen kommt. Insbesondere müssen sie so ausgelegt und beschaffen sein, dass

• sie den zu erwartenden Betriebsbeanspruchungen und Fremdeinflüssen standhalten; • ein Defekt der Hardware oder der Software der Steuerung nicht zu Gefährdungssituationen führt; • Fehler in der Logik des Steuerkreises nicht zu Gefährdungssituationen führen; • vernünftigerweise vorhersehbare Bedienungsfehler nicht zu Gefährdungssituationen führen.

Der Validierungsprozess muss nachweisen, dass die Anforderungen an die technische Dokumentation, wie in ISO 13849-1:2006, Abschnitt 10 festgelegt sowie an die Benutzerinformation, wie in ISO 13849-1:2006, Abschnitt 11, festgelegt, umgesetzt wurden.

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Vorsicht: Kaufvertrag!

Sollten Kunden bzw. Auftraggeber im Kaufvertrag die Einhaltung der jeweils „aktuell gültigen einschlägigen Normen“ privatrechtlich verlangt haben, führt an der Anwendung der neuen Norm wohl kein Weg vorbei, es sei denn, der Vertragspartner stimmt dem zu. Dazu bestehen zumindest dann große Chancen, wenn die Ursache für die Verzögerung der Inverkehrbringung der Maschine oder Anlage auf einen Tag nach dem 30. April 2013 beim Kunden liegt.

Anwendungsbereich der neuen Norm

Die Herstellung einer sicheren Steuerung nach EN ISO 13849 ist nur unter Anwendung beider Teile möglich. Daher ist die Nennung der EN ISO 13849-1 in der Konformitätserklärung ohne Nennung des Teils 2 wohl kaum sinnvoll bzw. impliziert die Nennung des Teils 1, dass natürlich auch der dazu passende aktuelle Teil 2 angewandt wurde. Dies ergibt sich insbesondere aus dieser Forderung des Teils 1:

EN ISO 13849 gilt auch für pneumatische und hydraulische Systeme!

Welche Fehler müssen welchen Bauteilen unterstellt werden und welche können ausgeschlossen werden? Dazu enthält die neue Norm in den Anhängen A bis D überarbeitete Hinweise auf Validierungswerkzeuge, grundlegende und bewährte Sicherheitsprinzipien sowie bewährte Bauteile zu diesen Technologien:

• Anhang A: Mechanische Systeme z. B.: Nocken, Stößel, Kette, Kupplung, Bremse, Welle, Schraube, Stift, Führung, Lager, Schraubendruckfedern

• Anhang B: Pneumatische Systeme z. B.: Wegeventile, Absperrventile, Rückschlagventile, Schnellentlüftungsventile, Wechselventile, Stromregelventile, Druckventile, Rohrleitungen, Schlauchleitungen, Verbindungselemente, Druckübersetzer und Druckmittelumrichter, Filter, Öler, Schalldämpfer, Energiespeicher und Druckbehälter, Sensoren, Informationsverarbeitung (Verknüpfungsglieder, Verzögerungsglieder, Umformer)

• Anhang C: Hydraulische Systeme z. B.: Wegeventile, Absperr-(Abschalt)-ventile, Rückschlagventile, Wechselventile, Stromventile, Druckventile, Rohrleitungen aus Metall, Schlauchleitungen, Verbindungselemente, Filter, Energiespeicher, Sensoren

• Anhang D: Elektrische Systeme Leitungen/Kabel, Leiterplatten/bestückte Leiterplatten, Klemmstellen, Mehrpolige Steckverbindungen, Schalter (elektromechanische Positionsschalter, Handschalter (z. B. Tastschalter, Rücksetzschalter, DIP-Schalter, magnetisch betätigte Kontakte, Reedschalter, Druckschalter, Temperaturschalter, Relais, Schütze, Näherungsschalter, Elektromagnetische Ventile, Transformatoren, Induktivitäten, Widerstände, Widerstandsnetzwerke, Potentiometer

Dieser Teil von ISO 13849 legt die Vorgehensweisen und Bedingungen fest, die bei der Validierung durch Analyse und Prüfung zu befolgen sind, für

• die festgelegten Sicherheitsfunktionen; • die erreichten Kategorien, sowie • den erreichten Performance Level

der sicherheitsbezogenen Teile der Steuerung (SRP/CS), die in Übereinstimmung mit ISO 13849-1 entwickelt wurden.

ANMERKUNG: Zusätzliche Anforderungen an programmierbare elektronische Systeme einschließlich Embedded-Software sind in ISO 13849-1:2006, 4.6, und in IEC 61508 enthalten.

Die Gestaltung eines SRP/CS muss validiert werden […]. Die Validierung muss zeigen, dass die Kombination für jede Sicherheitsfunktion des SRP/CS die entsprechenden Anforderungen dieses Teils der ISO 13849 erfüllen.

Für Einzelheiten zur Validierung, siehe ISO 13849-2.

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Aus der Auflistung wird ersichtlich, in welcher Tiefe sich Konstrukteure aus Sicht der internationalen Normensetzer Gedanken machen sollen, wenn sie sicherheitstechnische Teile von Steuerungen konzipieren. Daraus wird rasch klar, dass sich dies nur zum Zeitpunkt der Konstruktion realisieren lässt. Was in der Praxis als „Risikobeurteilung“ bezeichnet wird, ist bei genauerer Betrachtung häufig „nur“ eine sicherheitstechnische Überprüfung, die nach dem Bau der Maschine von einer beauftragten Person durchgeführt wird. Dass es in einem derartigen Prozessschritt nicht gelingen kann, die in EN ISO 13849-2 geforderten Validierungen mit vertretbaren finanziellen Mitteln durchzuführen liegt auf der Hand.

Die wichtigsten Änderungen

Wie bereits erwähnt wurde der gesamte Teil 2 an die seit 2006 verfügbare EN ISO 13849-1 angepasst.

Besonders erwähnenswert erscheinen diese Punkte:

Die MTTFd-Werte, der Diagnosedeckungsgrad (DC) sowie die Fehler gemeinsamer Ursachen (CCF)

müssen jetzt in der Validierung berücksichtigt werden.

In den Anhängen A bis D wurden die Tabellen für die bewährten Bauteile, Fehlerausschlüsse und

Fehlerannahmen angepasst.

Anhang E wurde hinzugefügt: „Beispiel für die Validierung von Fehlverhalten und Mitteln zur Diagnose“.

Achtung! In diesem Beispiel ist klargestellt, dass der erforderliche Performance Level (PLr) das Ergebnis

der zuvor durchgeführten „Risikobeurteilung“ ist!

Unterstützung durch Safexpert

Wenn Sie Ihre Risikobeurteilungen mit Safexpert sauber dokumentiert haben, werden Sie den hohen Nutzen der professionell strukturierten Dokumentation in diesem Fall besonders deutlich erkennen. Während herkömmliche Normendatenbanken lediglich betroffene Personen über die Änderung informieren, analysiert Safexpert darüber hinaus alle laufenden Projekte und Vorlagenprojekte und ermittelt so:

• Welche Projekte von der Normenänderung betroffen sind. • Welche sicherheitstechnischen Lösungen in den einzelnen Projekten auf Grund der Normenänderung

neu bewertet werden müssen!

Und so einfach funktioniert die Prüfung Ihrer gesamten Projekte:

1. Führen Sie im Hauptmenü „Aktualisierungs-Assistent“ die Funktion „Aktualisierungs-Assistent starten“ aus. Ihre Unternehmensfavoriten werden automatisch aktualisiert. Die neue Norm wird im Volltext im PDF-Format auf Ihre Datenbank übertragen. Während des Aktualisierungslaufs wird angezeigt, welchen Projekten von der Normenänderung

betroffen sind. Alle Personen, die die alte Norm als „Persönlichen Favorit“ gekennzeichnet haben, werden per E-

Mail darüber informiert, dass sich eine oder mehrere für sie wichtige Normen geändert haben. 2. Öffnen Sie das Projekt der Maschine, die Sie demnächst ausliefern möchten:

Safexpert zeigt automatisch an, welche Maßnahmen zur Risikominderung auf Grund der Normenänderung neu bewertet werden müssen.

Ergänzend dazu finden Sie die neue Norm natürlich im Safexpert NormManager:

Wenn Sie nach der Norm EN ISO 13849-2 suchen, wird sowohl die alte als auch die neue Ausgabe angezeigt. In den Detaildaten ist ersichtlich, dass die alte Norm nur noch bis zum 30. April 2013 Vermutungswirkung besitzt:

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Anmerkungen: Einige CE-Berater vertreten auch heute noch die Ansicht, Risikobeurteilungen könnten auch in Word oder Excel erstellt und dokumentiert werden. Aus der Sicht des kurzfristigen Outputs mag das korrekt sein. Immer mehr Unternehmen erkennen aber, dass es sich bei den gesetzlich geforderten Dokumentationen um akribisch zusammengetragenes Erfahrungswissen handelt, das sich im Laufe der Jahre zu einem wertvollen Erfahrungsschatz entwickelt. Dieses Wissen, in intelligenter Weise mit dem Know-how des internationalen Normenwesens IT-technisch verknüpft, ermöglicht völlig neue Dimensionen des modernen Projekt- und Wissensmanagements. Allerdings gibt es auch hier noch Verbesserungspotential. Die Normung hinkt dem Stand der Technik häufig hinterher. Korrekturen von Fehlern in Normen dauern teilweise ein Jahr und länger! Relevantes Know-how wird aber sofort benötigt, in so aktueller Form wie irgendwie möglich!

Diesbezüglich geht IBF völlig neue Wege. Bei den CE-PraxisTAGEN am 4./5. Juni 2013 in Pforzheim wird das aktuell im Start befindliche Projekt zur schnellen Identifikation und gezielten Kommunikation von Fehlern in Normen erstmals vorgestellt. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer, wie Experten durch die Mitarbeit in der STANDARDS EXPERTS COMMUNITY profitieren werden. Weitere Informationen finden Sie im Anhang zu diesem Dokument sowie unter: www.ce-praxistage.com

PraxisWORKSHOP: Auslegung sicherer Steuerungen nach EN ISO 13849-1 und -2 6./7. Juni 2013 - Pforzheim Referent: Dipl.-Ing. Berthold Heinke

Als Mitglied im nationalen und internationalen Komitee zu EN ISO 13849-1 und -2 war er an der Entstehung der neuen Norm maßgeblich beteiligt. Profitieren Sie von dieser Erfahrung! Aus dem Inhalt:

Grundsätzliche Anforderungen an die Sicherheit von Steuerungen

Anforderungen an Steuerungen beim Umbau von Maschinen und Anlagen

Erstellung von Blockschaltbildern aus vorhandenen Schaltungen

Beispiel zur Auslegung und Validierung inklusive Berechnungen und Erstellung der Blockschaltbilder: o Schutzgitter mit SPS o Schutzgitter mit Positionsschaltern und

Schaltgerät o "SPS" und "FU" o Sichere Wegerfassung o Kombination verschiedener

Sicherheitsbauteile

Der zweite Tag steht im Zeichen praktischer Übungen. Bitte bringen Sie zur Bearbeitung der Beispiele Ihren Taschenrechner mit!

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EN ISO 13849-2: Gegenüberstellung der Kapitel der alten und der neuen Norm Diese von IBF kostenlos zur Verfügung gestellte Liste erleichtert Ihnen den Überblick über den Aufbau der neuen Norm im Vergleich zur Vorgängernorm. Die Unterkapitel in den Anhängen A bis D wurden in der neuen Norm durch Tabellen ersetzt. Da gerade die Übersicht über diese Tabellen besonders wichtig ist, wurden diese in dieser Liste wie Abschnitte dargestellt.

EN ISO 13849-2:2012 Vorgängernorm EN ISO 13849-2:2008

Vorwort Vorwort

Einleitung Einleitung

1 Anwendungsbereich 1 Anwendungsbereich

2 Normative Verweisungen 2 Normative Verweisungen

3 Begriffe

4 Validierungsverfahren 3 Validierungsverfahren

4.1 Validierungsleitsätze 3.1 Validierungsleitsätze

4.2 Validierungsplan 3.4 Validierungsplan

4.3 Allgemeine Fehlerlisten 3.2 Allgemeine Fehlerlisten

4.4 Spezielle Fehlerlisten 3.3 Spezielle Fehlerlisten

4.5 Angaben zur Validierung 3.5 Hinweise für die Validierung

4.6 Validierungsaufzeichnung 3.6 Validierungsaufzeichnung

5 Validierung durch Analyse 4 Validierung durch Analyse

5.1 Allgemeines 4.1 Allgemeines

5.2 Analysetechniken 4.2 Analysentechniken

6 Validierung durch Prüfen 5 Validierung durch Prüfen

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EN ISO 13849-2:2012 Vorgängernorm EN ISO 13849-2:2008

6.1 Allgemeines 5.1 Allgemeines

6.2 Messgenauigkeit 5.2 Messunsicherheit

6.3 Höhere Anforderungen 5.3 Höherwertige Festlegungen

6.4 Anzahl der Prüflinge 5.4 Anzahl der Prüflinge

7 Validierung der Spezifikation von Sicherheitsanforderungen an die Sicherheitsfunktionen

8 Validierung der Sicherheitsfunktionen 6 Validierung der Sicherheitsfunktionen

9 Validierung der Performance Levels und Kategorien

9.1 Analyse und Prüfung

9.2 Validierung der Festlegungen von Kategorien 7 Validierung der Kategorien

7.1 Analyse und Prüfung der Kategorien

7.2 Validierung der Festlegungen für Kategorien

9.2.1 Kategorie B 7.2.1 Kategorie B

9.2.2 Kategorie 1 7.2.2 Kategorie 1

9.2.3 Kategorie 2 7.2.3 Kategorie 2

9.2.4 Kategorie 3 7.2.4 Kategorie 3

9.2.5 Kategorie 4 7.2.5 Kategorie 4

9.3 Validierung von MTTFd, DCavg und CCF

9.4 Validierung von Maßnahmen zur Vermeidung systematischer Ausfälle hinsichtlich des Performance Levels und der Kategorie des SRP/CS . 20

9.5 Validierung der sicherheitsbezogenen Software

9.6 Validierung und Verifizierung des Performance Levels

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EN ISO 13849-2:2012 Vorgängernorm EN ISO 13849-2:2008

9.7 Validierung der Kombination sicherheitsbezogener Teile 7.3 Validierung der Kombination von sicherheitsbezogenen Teilen

10 Validierung der Umgebungsanforderungen 8 Validierung der Umgebungsanforderungen

11 Validierung der Instandhaltungsanforderungen 9 Validierung der Instandhaltungsanforderungen

12 Validierung der technischen Dokumentation und Benutzerinformation

Anhang A (informativ) Validierungswerkzeuge für mechanische Systeme Anhang A (informativ) Möglichkeiten zur Validierung mechanischer Systeme

A.1 Einleitung

Tabelle A.1 — Grundlegende Sicherheitsprinzipien A.2 Liste der grundlegenden Sicherheitsprinzipien

Tabelle A.2 — Bewährte Sicherheitsprinzipien A.3 Liste der bewährten Sicherheitsprinzipien

Tabelle A.3 — Bewährte Bauteile A.4 Liste der bewährten Bauteile

A.5 Fehlerlisten und Fehlerausschlüsse

A.5.1 Einleitung

Tabelle A.4 — Mechanische Geräte, Bauteile und Elemente (z. B. Nocken, Stößel, Kette, Kupplung, Bremse, Welle, Schraube, Stift, Führung, Lager)

A.5.2 Verschiedene mechanische Geräte, Bauteile, Elemente

Tabelle A.5 — Schraubendruckfedern A.5.3 Schraubendruckfedern

Anhang B (informativ) Validierungswerkzeuge für pneumatische Systeme Anhang B (informativ) Möglichkeiten zur Validierung pneumatischer Systeme

B.1 Einleitung

Tabelle B.1 — Grundlegende Sicherheitsprinzipien B.2 Liste der grundlegenden Sicherheitsprinzipien

Tabelle B.2 — Bewährte Sicherheitsprinzipien B.3 Liste der bewährten Sicherheitsprinzipien

B.4 Liste der bewährten Bauteile

B.5 Fehlerlisten und Fehlerausschlüsse

B.5.1 Einleitung

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EN ISO 13849-2:2012 Vorgängernorm EN ISO 13849-2:2008

Tabelle B.3 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Wegeventile B.5.2 Ventile

Tabelle B.4 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Absperrventile/ Rückschlagventile/ Schnellentlüftungsventile/ Wechselventile usw.

Tabelle B.5 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Stromregelventile

Tabelle B.6 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Druckventile

Tabelle B.7 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Rohrleitungen B.5.3 Rohrleitungen, Schlauchleitungen und Verbindungselemente

Tabelle B.8 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Schlauchleitungen

Tabelle B.9 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Verbindungselemente

Tabelle B.10 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Druckübersetzer und Druckmittelumrichter

B.5.4 Druckübersetzer und Druckmittelwandler

Tabelle B.11 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Filter B.5.5 Druckluftaufbereitung

Tabelle B.12 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Öler

Tabelle B.13 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Schalldämpfer

Tabelle B.14 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Energiespeicher und Druckbehälter

B.5.6 Energiespeicher und Druckbehälter

Tabelle B.15 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Sensoren B.5.7 Sensoren

Tabelle B.16 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Informationsverarbeitung — Verknüpfungsglieder

B.5.8 Informationsverarbeitung

Tabelle B.17 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Informationsverarbeitung — Verzögerungsglieder

Tabelle B.18 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Informationsverarbeitung — Umformer

Anhang C (informativ) Validierungswerkzeuge für hydraulische Systeme Anhang C (informativ) Möglichkeiten zur Validierung hydraulischer Systeme

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EN ISO 13849-2:2012 Vorgängernorm EN ISO 13849-2:2008

C.1 Einleitung

Tabelle C.1 — Grundlegende Sicherheitsprinzipien C.2 Liste der grundlegenden Sicherheitsprinzipien

Tabelle C.2 — Bewährte Sicherheitsprinzipien C.3 Liste der bewährten Sicherheitsprinzipien

C.4 Liste der bewährten Bauteile

C.5 Fehlerlisten und Fehlerausschlüsse

C.5.1 Einleitung

Tabelle C.3 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Wegeventile C.5.2 Ventile

Tabelle C.4 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Absperr-(Abschalt)-ventile, Rückschlagventile, Wechselventile usw.

Tabelle C.5 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Stromventile

Tabelle C.6 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Druckventile

Tabelle C.7 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Rohrleitungen aus Metall C.5.3 Rohrleitungen aus Metall, Schlauchleitungen und Verbindungselemente

Tabelle C.8 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Schlauchleitungen

Tabelle C.9 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Verbindungselemente

Tabelle C.10 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Filter C.5.4 Filter

Tabelle C.11 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Energiespeicher C.5.5 Energiespeicher

Tabelle C.12 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Sensoren C.5.6 Sensoren

Anhang D (informativ) Validierungswerkzeuge für elektrische Systeme Anhang D (informativ) Möglichkeiten zur Validierung elektrischer Systeme

D.1 Allgemeines D.1 Einleitung

Tabelle D.1 — Grundlegende Sicherheitsprinzipien D.2 Liste der grundlegenden Sicherheitsprinzipien

Tabelle D.2 — Bewährte Sicherheitsprinzipien D.3 Liste der bewährten Sicherheitsprinzipien

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EN ISO 13849-2:2012 Vorgängernorm EN ISO 13849-2:2008

Tabelle D.3 — Bewährte Bauteile D.4 Liste der bewährten Bauteile

D.2 Fehlerausschluss D.5 Fehlerlisten und Fehlerausschlüsse

D.2.1 Allgemeines D.5.1 Einleitung

Tabelle D.4 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Leitungen/Kabel D.5.2 Leitungen und Verbindungen

Tabelle D.5 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Leiterplatten/bestückte Leiterplatten

Tabelle D.6 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Klemmstellen

Tabelle D.7 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Mehrpolige Steckverbindungen

Tabelle D.8 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Schalter — Elektromechanische Positionsschalter, Handschalter (z. B. Tastschalter, Rücksetzschalter, DIP-Schalter, magnetisch betätigte Kontakte, Reedschalter, Druckschalter, Temperaturschalter)

D.5.3 Stromschalter

Tabelle D.9 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Schalter — Elektromechanische Einrichtungen (z. B. Relais, Schütze)

Tabelle D.10 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Schalter — Näherungsschalter

Tabelle D.11 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Elektromagnetische Ventile

Tabelle D.12 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Einzelne elektrische Bauteile — Transformatoren

D.5.4 Diskrete elektrische Bauteile

Tabelle D.13 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Einzelne elektrische Bauteile — Induktivitäten

Tabelle D.14 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Einzelne elektrische Bauteile — Widerstände

Tabelle D.15 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Einzelne elektrische

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EN ISO 13849-2:2012 Vorgängernorm EN ISO 13849-2:2008

Bauteile — Widerstandsnetzwerke

Tabelle D.16 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Einzelne elektrische Bauteile — Potentiometer

Tabelle D.17 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Einzelne elektrische Bauteile — Kondensatoren

Tabelle D.18 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Elektronische Bauteile — Diskrete Halbleiter (z. B. Dioden, Zener-Dioden, Transistoren, Triacs, Thyristoren, Spannungsregler, Quarzkristall, Fototransistoren, lichtemittierende Dioden [LEDs])

D.5.5 Elektronische Bauteile

Tabelle D.19 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Elektronische Bauteile — Optokoppler

Tabelle D.20 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Elektronische Bauteile — Nicht programmierbare integrierte Schaltkreise

Tabelle D.21 — Fehler und Fehlerausschlüsse — Elektronische Bauteile — Programmierbare und/oder komplexe integrierte Schaltkreise

D.2.2 „Zinn-Whiskers“

D.2.3 Kurzschlüsse an PCB-montierten Teilen

D.2.4 Fehlerausschlüsse und integrierte Schaltkreise

Anhang E (informativ) Beispiel für die Validierung von Fehlverhalten und Mitteln zur Diagnose

E.1 Allgemeines

E.2 Beschreibung der Maschine

E.3 Festlegung der Anforderungen an Sicherheitsfunktionen

E.4 Gestaltung der SRP/CS

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EN ISO 13849-2:2012 Vorgängernorm EN ISO 13849-2:2008

E.4.1 Allgemeines

E

Sceets funkt

.

Sceets funkt

4

Sceets funkt

.

Sceets funkt

2

Sceets funkt

Sceets funkt

S

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c

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t

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tion SF 1 • Sicherheitsbezogenes Abschalten durch Öffnen der verriegelten trennenden Schutzeinrichtung und Vermeidung von unerwartetem Anlauf, wenn die verriegelte trennende Schutzeinrichtung geöffnet ist

E.4.3 Sicherheitsfunktion SF 2 - Sicher begrenzte Geschwindigkeit (SLS – en: safely-limited speed)

E.4.4 Sicherheitsfunktion SF 3 - Selbsttätiger Rückstellungsbetrieb

E.5 Validierung

E.5.1 Allgemeines

E.5.2 Validierung von Fehlverhalten und DCavg

E.5.3 FMEA und DCavg für SF 1.0 und SF 1.3

Anhang ZA (informativ) Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der EG-Richtlinie 98/37/EG, geändert durch Richtlinie 98/79/EG

Anhang ZA (informativ) Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der EU-Richtlinie 2006/42/EG

Anhang ZB (informativ) Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der EG-Richtlinie 2006/42/EG

Literaturhinweise Literaturhinweise

Copyright: Sie erhalten dieses Dokument im Rahmen unseres CE-InfoService kostenlos. Informieren Sie Kollegen und Geschäftspartner über diese nützliche Einrichtung. Kostenloser Download dieses und weiterer bereits erschienener Beiträge unter: www.ibf.at/ce-infoservice. Herausgeber: IBF-Automatisierungs- und Sicherheitstechnik GmbH, E-Mail: [email protected]

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20134. - 7. Juni 2013Pforzheim

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Aktuelle Informationen - Basis für richtungsweisende Entscheidungen für die Zukunft Der Stand der Technik, gesetzliche Be-stimmungen, Normen und Vorschriften ändern sich laufend. Für alle Personen, die in die Entstehungsprozesse von Maschinen und Anlagen involviert sind, ist es besonders wichtig, darüber infor-miert zu sein. Dadurch kann die Produkt-sicherheit erhöht, das Produkthaftungs-risiko reduziert und der Marktvorsprung erhalten oder ausgebaut werden.

Die CE-PraxisTAGE unterstützen Sie dabei:

den rechtlichen und organisato-rischen Überblick zu wahrenIhr bestehendes Know-how auf dem aktuellen Stand zu haltenbestehende Methoden und Prozesse auf deren Tauglichkeit und Wirt-schaftlichkeit kritisch zu hinterfragen

Ihre konkreten Fragen sind uns besonders wichtig

Es ist unser Ziel, Ihnen Informationen und Entscheidungshilfen zu bieten, die Sie direkt in Ihrer täglichen Praxis umsetzen können. Dementsprechend planen wir ausreichend Zeiten für Fragen und Diskussionen ein.

Zielsetzung

Nach der Maschinenrichtlinie �006/4�/EG bildet das CE-Zeichen die Brücke zwischen Herstellern und Betreibern von Maschinen und Anlagen. Neben den direkt für die Maschinensicherheit zuständigen Konstruktions- und Planungsabteilungen sind zahl-reiche andere Verantwortungsbereiche in die CE-Kennzeichnung involviert – oft weit mehr, als diesen bewusst ist. Verschaffen Sie sich den Überblick: kompakt und aktuell auf den CE-PraxisTAGEN in Pforzheim.

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Aktuell arbeiten Unternehmen verstärkt daran, die in der Maschinenrichtlinie geforderten Grundsätze der Integration der Sicherheit in die Konstruktions- und Planungsprozesse zu implementieren. Es hat sich herumgesprochen, dass unnötige Kosten entstehen, wenn Risi-kobeurteilungen erst nach dem Bau von Maschinen oder Anlagen durchgeführt werden.

Dementsprechend werden, obgleich der Gesetzgeber dies nicht dezidiert vorsieht, sogenannte

CE-BeauftragteCE-Koordinatoren oder CE-Manager

eingesetzt. Sie sollen sich um die durchgängige und nachhaltige Einhal-tung der gesetzlichen Bestimmungen im Unternehmen kümmern.

Häufig finden sich diese Personen aber rasch in der Rolle, sich operativ um die Risikobeurteilung in den Projekten küm-mern zu müssen. Dazu sind sie aber in der Regel weder fachlich noch zeitlich in der Lage - eine Person kann schließlich nicht alles wissen!

Bei diesen CE-PraxisTagen widmen wir uns daher schwerpunktmäßig der Frage, wie die Unternehmensleitung, Mitarbei-ter und Lieferanten in optimaler Weise in die Konzepte sicherheitstechnischer Planungsprozesse einbezogen wer-den können. Mit allen Mitteln ist dabei aber jede Form von Bürokratismus zu vermeiden.

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Knüpfen Sie wertvolle Kontakte

Ihr Erfahrungsaustausch mit Teilneh-mern, Ausstellern und Referenten sowie die Kontakte zu Vertretern von Behörden und Institutionen werden die Fachbei-träge in optimaler Weise ergänzen. Vielleicht können Sie die Gelegenheit sogar nützen, um neue Geschäfts- beziehungen aufzubauen.

Get TogetherGemeinsames Abendessen Zum Ausklang des ersten Konferenz-tages laden wir alle Konferenzteilnehmer am 4. Juni um �9:00 Uhr zu einem gemütlichen Abendessen in entspannter Atmosphäre ein.

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4. und 5. Juni 2013 Fachbeiträge zu organisatorischen, technischen und rechtlichen Belangen richten sich vorwiegend an Zuständige dieser Fachbereiche:

Geschäftsleiter, Prokuristen oder Delegierte, die für die Unterzeichnung der Konformitäts- oder Einbauerklärung zuständig sindQM-Beauftragte aus Maschinen-, Anlagen- oder SteuerungsbauunternehmenCE-Beauftragte, CE-Koordinatoren, CE-Manager,...Konstrukteure und Planer ArbeitsschutzbeauftragteTechnische Einkäufer und VerkäuferPrüforgane oder Personen, die für die Abnahme von Maschinen oder Anlagen zuständig sind Normenverantwortliche

Seiten 4 und 5

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Teilnehmermeinungen

Wir bedanken uns für das positive Feed-back zu unseren CE-PraxisTAGEN der vergangenen Jahre!

Programmübersicht

6. Juni 2013 – Workshop 1 CE perfekt organisieren Dieser Workshop richtet sich speziell an:

QM-Beauftragte aus Maschinen-, Anlagen- oder SteuerungsbauunternehmenCE-Beauftragte, CE-Koordinatoren, CE-Manager,...Konstrukteure und PlanerDienstleister im Bereich Risikobeurteilung und CE-Kennzeichnung

Seite 6

6./7. Juni 2013 – Workshop 2 Auslegung sicherer Steuerungen nach EN ISO 13849 Dieser Workshop richtet sich speziell an:

Konstrukteure und Planer aus dem Bereich Steuerungsbau (elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch)Prüforgane oder Personen, die für die Abnahme von Maschinen oder Anlagen zuständig sind Seite 7

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CE-PraxisWORKSHOPS

„Beste Veranstaltung im deutsch- sprachigen Raum!“

„Sehr informativ; 2 Tage anstatt monate-lang suchen, forschen und fragen.“

„Die CE-PraxisTage sind für uns eine wichtige Informationsquelle.“

„Eine wertvolle Aktualisierung des Wissens.“ „Sehr gute Veranstaltung, bei der viel Fachwissen mit Praxisbeispielen über-mittelt wurde.“

„Die CE-Praxistage sind wichtig und empfehlenswert für jeden, der in irgend-einer Form mit dem Thema „CE“ zu tun hat. Ein „MUSS“ für Anwender der Maschinenrichtlinie.“

„Empfehlenswert für Abgleich des Wissensstands zur Ermittlung des Handlungsbedarfs.“ „Selbst für erfahrene Teilnehmer im Bereich CE eine überaus wichtige und wertvolle Veranstaltung. Man lernt nie aus.“ Ich komme gerne wieder. Gute Möglich-keit viele praxisnahe Infos in kurzer Zeit zu erhalten. Weitere Teilnehmermeinungen unter: www.ce-praxistage.com

CE-PraxisTAGE

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Ing. Kurt LesigangAusbildung zum Maschinenbauinge-nieur; anschließend ca. �5 Jahre als Konstrukteur in nationalen und interna-tionalen Projekten tätig; seit �990 Komi-tee-Manager beim Austrian Standards Institute - Teamleiter Development; in dieser Funktion zuständig für ca. �.700 nationale, europäische und internatio-nal Normen aus ca. �5 Komitees und Arbeitsgruppen mit den Schwerpunkten Maschinenrichtlinie, Druckgeräte, ATEX, Arbeitssicherheit und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen

Dipl.-Ing. Alois HüningLeiter des Kompetenzzentrums Werk-zeugmaschinen und Fertigungssysteme bei der BG Holz und Metall; Abordnung ins Bundesministerium für Arbeit und Soziales für die nationale Umsetzung der neuen Maschinenrichtlinie �006/4�/EG im Jahr �007; Co-Autor des Buches „Neue Maschinenrichtlinie“

Dr.-Ing. Tilmann BorkStudium im Fachgebiet Werkzeug-maschinenkonstruktion; seit �990 bei der Festo AG & Co. KG zuständig für Sonderausführungen und das Thema Maschinensicherheit; Mitarbeit im Arbeitskreis Funktionale Sicherheit im VDMA; Stellvertretender Vorsitz im TASi (Technischer Arbeitskreis Sicherheit) im ZVEI; Mitarbeit im Normausschuss Sicherheitstechnische Grundsätze (ISO �3849-� und -�) beim DIN

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9:30 - 10:00Eröffnung der KonferenzIng. Helmut Frick

10:00 - 11:00Effi ziente Risikobeurteilung auf Basis von ProduktnormenIng. Helmut Frick

Risikobeurteilungen durch die An-wendung von C-Normen erleichternWichtige Unterscheidung: „relevante“ und „signifi kante“ GefährdungenWarum die Anwendung der C-Norm allein meist nicht ausreichtWas Sie bei der Übernahme von Lösungen aus früheren Projekten unbedingt beachten solltenDiskussion

11:30 - 12:30Aktuelles aus der Prüf- und Beratungspraxis Dipl.-Ing. Alois Hüning

Aktuelles aus dem Maschinenrecht Wie geht die BG bei der Untersu-chung von Maschinenunfällen vor?Welche Rolle spielen bei Maschinen-prüfungen die technischen Unter-lagen und die Risikobeurteilung?Wird die Marktüberwachung einge-schaltet? Kann es zu Betriebs- oder Vertriebsverboten kommen?Beispiele aus der Praxis: Wie Kons-truktionsfehler zu sicherheitstech-nischen Beanstandungen geführt haben. Wie diese verhindert werden hätten können?Diskussion

13:30 - 14:30Export/Import von Maschinen nach/aus der Eurasischen Wirtschaftsge-meinschaft (EAWG)Dr.-Ing. Tilmann Bork

Das EAC-Zeichen als Pendant zur CE-Kennzeichnung in EuropaAchtung! Normenanwendung in Russland gesetzlich verpfl ichtend!ISO ���00 zur Risikobeurteilung von Maschinen auch in Russland umgesetzt!Export in die EAWG: Warum es nicht reicht, die europäischen Gesetze einzuhaltenImport aus der EAWGPraxistipps für die Zusammenarbeit mit Unternehmen in der EAWGDiskussion

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14:35 - 15:20Normen als die (fast) perfekte WissensquelleIng. Kurt Lesigang

Wie entstehen europäische Normen?Gibt es Unterschiede zwischen den europäischen und den nationalen Normen (EN, ÖNORM, DIN, SNV,…)?Wie Sie sich in die Normungsarbeit einbringen können, ohne aktiv in technischen Komitees mitzuarbeitenWarum Fehler in Normen nicht aus-geschlossen werden können und wie diese korrigiert werdenWarum Normen nicht immer den „Stand der Technik“ wiedergeben könnenDiskussion

15:40 - 16:30STANDARDS EXPERTS COMMUNITYDie schnelle Eingreiftruppe für mehr Aktualität in der NormungIng. Helmut Frick

Fehler in Normen: Gift für Konstruk-teure und Planer!Das neue IBF-Projekt zur schnellen Identifi kation und gezielten Kommuni-kation von Fehlern in NormenWie Sie als Experte durch die Mitar-beit in der STANDARDS EXPERTS COMMUNITY profi tieren könnenKurzinformation: Geplantes Software-modul zur automatischen Ermittlung und Benachrichtigung, welche Per-sonen im Unternehmen in welchen Projekten von Normenkorrekturen betroffen sind. Diskussion

16:45 - 17:45Für Interessierte: Aktuelles zur Praxissoftware SafexpertDipl.-Ing. (FH) Raymond Puppan

Erfahrungen aus der BeratungspraxisBesonders wertvolle Funktionen, die teilweise zu wenig genutzt werdenAktuelle Neuigkeiten aus der Safexpert EntwicklungDiskussion

19:00 Knüpfen Sie wertvolle Kontakte: IBF lädt alle Teilnehmer der CE-PraxisTage zu einem gemütlichen Abendessen in entspannter Atmosphäre ein.

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Programm Dienstag, 4. Juni 2013

Referenten

Ing. Helmut FrickGeschäftsführer der IBF - Automatisie-rungs- und Sicherheitstechnik GmbH, seit �994 spezialisiert auf Fragen der CE-Kennzeichnung von Maschinen und Anlagen, Projektleiter des Softwaresys-tems „Safexpert“, zuvor 7 Jahre im Be-reich Konstruktion tätig, Fachreferent in zahlreichen Seminaren und Konferenzen zur Maschinensicherheit

Weitere Details zum Programm: www.ce-praxistage.com

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Burkhard MünnigGlobal Technology and Plant Safety Manager bei Outotec; verantwortlich für die weltweite Umsetzung der sicher-heitstechnischen Regularien für das Inverkehrbringen von Maschinen und Anlagen und die damit verbundene Implementierung optimaler Workflows in interkulturelle Konstruktionsteams; mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen Anlagenbau, Qualitätsmanagement und funktionale Sicherheit

Ing. Stefan Winkler Gesellschafter und Geschäftsführer der Winkler GmbH – Ingenieurgesellschaft für Technische Dokumentation, zuvor �0 Jahre als Konstrukteur im Fahrzeug- und allgemeinen Maschinenbau tätig

Dipl.-Ing. Winfried K. DietzStudium Allgemeiner Maschinenbau. Langjährige Erfahrung in Produktent-wicklung und Qualitätsmanagement. Seit �990 geschäftsführender Gesell-schafter der Unternehmensberatung Dietz. Beratungskompetenz: Entwick-lungsbegleitende Risikoanalysen. Trainer für FMEA Ausbildungen und Veranstalter der jährlichen Foren für FMEA und Funk-tionale Sicherheit

Dipl.-Ing. (FH) Raymond Puppan Fachreferent CE-Kennzeichnung und Safexpert. Diplomarbeit bei der Porsche AG im Bereich Arbeitssicherheit und projektbezogene Tätigkeit zur Implemen-tierung von Safexpert. Zuvor Ausbildung zum Automobilmechaniker bei der Audi AG und Studium der Verfahrens- und Umwelttechnik

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9:00 - 9:05 Eröffnung des 2. KonferenztagesIng. Helmut Frick 9:05 - 10:00CE-Prozesse in internationalen Konzernen perfekt managen Burkhard Münnig

Die Herausforderung: Konstruktions-teams in Deutschland, Norwegen, Canada, Australien, China,… unter einen Hut zu bringenISO ���00 als Basis für das sicher-heitstechnische Engineering optimal geeignetWichtiger Grundsatz: Der Produkt-manager unterschreibt die Kon-formitätserklärung im Auftrag der GeschäftsleitungKritische Erfolgsfaktoren: Klar definierte „Work Instructions“ und kontinuierliche Kontrolle der Prozess-disziplinPraxistipps: Was gut funktioniert hat und was nichtDiskussion

10:30 - 11:45 FMEA (Failure Mode and Effects Ana-lysis) im ProduktentstehungsprozessDipl.-Ing. Winfried K. Dietz

Das FMEA Vorgehensmodell - so wird’s gemachtDas Erfolgsgeheimnis der FMEAStolpersteine erkennen und umgehenBeispiele für mechanische, hydrau-lische, pneumatische und elektrische SystemeChancen und Nutze der FMEAFMEA und ProdukthaftungDiskussion

13:30 -14:15 Risiken bei der Bestellung von CE- Beauftragten oder CE-Koordinatoren Dr. Thomas Wilrich

Die Bedeutung der Begriffe „Beauf-tragter“ und „Koordinator“: Welche Befugnisse und Pflichten damit aus rechtlicher Sicht automatisch verbun-den sindWelche rechtliche Bedeutung haben „Personenzertifikate“?Wer darf diese unter welchen Bedin-gungen ausstellen? Was taugen sie als Kompetenznachweis gegenüber Vorgesetzten?

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Programm Mittwoch, 5. Juni 2013

Wichtiger als jegliches Zertifikat: Die Stellenbeschreibung!Warum fehlende oder mangelhafte Stellenbeschreibungen meist zu Lasten des Unternehmens gehenWelche wichtigen Punkte in einer Stellenbeschreibung keinesfalls fehlen solltenDiskussion

14:45 – 15:30 Neue Norm zur Gestaltung von Betriebsanleitungen Ing. Stefan Winkler

Terminplan zur Ablösung der aktuell noch gültigen EN 6�079 (Erstellen von Anleitungen - Gliederung, Inhalt und Darstellung)EN ISO ���00: Die Bedeutung der „Benutzerinformation“ als Schnitt-stelle zwischen Konstrukteuren und BetreibernDie wichtigsten Neuerungen aus EN 8�079-�Strukturierung und Darstellung von SicherheitsinformationenPraxiserfahrung: Warum die Hinwei-se auf Restgefährdungen aus der Risikobeurteilung meist nicht �:� in die Betriebsanleitung übernommen werden könnenDer optimale Workflow zur Zusam-menarbeit zwischen Konstrukteuren und technischen RedakteurenDiskussion

15:30 – ca. 16:00 Beantwortung individueller Fragen und Abschlussdiskussion

Referenten

Dr. Thomas WilrichSelbständiger Fachanwalt in München, langjährige Praxisberatung rund um die Themen Produktsicherheit, Maschinen-richtlinie, Produkt- und Instruktionshaf-tung; seit �009 Professor für Wirt-schaftsprivatrecht und Arbeitsrecht an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule München

Weitere Details zum Programm: www.ce-praxistage.com

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Referent

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CE-PraxisWORKSHOPS

Workshop 1 – 6. Juni 2013CE perfekt organisieren Zeiten: 9:00 – ca. 16:30 Uhr

Sie wurden von Ihrem Vorgesetzten beauftragt, sich „um die CE-Kennzeichnung zu kümmern“? Oder Sie wurden zum CE-Beauftragten oder CE-Koordinator benannt? Dann sind diese Fragen für Sie und Ihren Vorgesetzten besonders wichtig:

Wurden die Ziele, Aufgaben und Kompetenzen ausreichend klar festgelegt?Wurden Sie mit allen nötigen Befugnissen ausgestattet, um die Ziele erreichen zu können?Wird unnötiger Aufwand betrieben, ohne die Ziele letztlich zu erreichen?

Mit Unterstützung der erfahrenen Referenten erarbeiten Sie im Workshop diese Dokumente:

Definition der CE-Ziele zur Abstimmung mit der Geschäfts- bzw. AbteilungsleitungStellenbeschreibung für die beauftragte PersonPragmatisches CE-Umsetzungskonzept auf wenigen SeitenStatusbericht an die Geschäfts- oder Abteilungsleitung

Das erfahren Sie in diesem Workshop:

Warum rechtliche Mängel in der Stellenbeschreibung meist zu Lasten des Unternehmens gehenDie zehn Gebote des DelegierensDie sieben Säulen der gesetzlichen AufsichtspflichtDer perfekte Maßnahmenplan zur effizienten Umsetzung der CE-KennzeichnungWarum der CE-Beauftragte oder CE-Koordinator NICHT für die tägliche Arbeit aller Konstrukteure die Verantwortung übernehmen kannDer professionelle Umgang mit Abwehrmechanismen von Vorgesetzen oder MitarbeiternCE-Motivationsfaktoren: Warum der CE-Aufwand meist überschätzt wird und wie sich dieser bereits beim ersten Projekt amortisieren kann

Für die Beantwortung Ihrer individuellen Fragen ist ausreichend Zeit eingeplant. Dadurch profitieren Sie in besonderer Weise auch von den Erfahrungen anderer Teilnehmer!

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Detailprogramm und weitere Informationen: www.ce-praxistage.com/workshops

Dr. Thomas WilrichSelbständiger Fachanwalt in München, langjährige Praxisberatung rund um die Themen Produktsicherheit, Maschinen-richtlinie, Produkt- und Instruktionshaf-tung; seit �009 Professor für Wirt-schaftsprivatrecht und Arbeitsrecht an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule München; Autor eines Praxis-Kommentars zum neuen Produkt-sicherheitsgesetz (ProdSG).

Ing. Helmut FrickGeschäftsführer der IBF - Automatisie-rungs- und Sicherheitstechnik GmbH, seit �994 spezialisiert auf Fragen der CE-Kennzeichnung von Maschinen und Anlagen, Projektleiter des Softwaresys-tems „Safexpert“, zuvor 7 Jahre im Be-reich Konstruktion tätig, Fachreferent in zahlreichen Seminaren und Konferenzen zur Maschinensicherheit

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Dipl.-Ing. Berthold HeinkeStudium der Elektrotechnik mit Schwerpunkt elektrische Steuerungs-, Regelungs- und Prozessrechentechnik an der Ruhr-Universität Bochum; mehr als �5 Jahre Erfahrung im Bereich Automatisierungs- und Steuerungs-technik, u. a. als Leiter der Fachstelle Elektrotechnik sowie Leiter des Prüflaboratoriums der Prüf- und Zertifi-zierungsstelle der Verwaltungsgemein-schaft Maschinenbau- und Metall-Be-rufsgenossenschaft und Hütten- und Walzwerks-Berufsgenossenschaft; Mitglied im nationalen und internatio-nalen Komitee zu EN ISO �3849-� und im nationalen DKE zu EN 60�04-�.

Referent

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Workshop 2 – 6./7. Juni 2013Auslegung sicherer Steuerungen nach EN ISO 13849

Zeiten: 1.Tag: 9:00 – ca. 16:30 Uhr, 2.Tag: 8:30 – ca. 16:00 Uhr

EN ISO �3849-� bildet in Zusammenhang mit der kürzlich neu erschienenen EN ISO �3849-� die optimale Grundlage zur Erfüllung der sicherheitstechnischen Anforderungen an Steuerungen nach Anhang I der Maschinenrichtlinie.

Diese Anforderungen gelten für elektrische, hydraulische und pneumatische Steuerungen in gleicher Weise! Dieser Workshop bietet Ihnen die Gelegenheit, die Zusammenhänge zwischen der Maschinenrichtlinie, EN ISO ���00 und EN ISO �3849 für alle Arten von Steuerungen zu verstehen. Der zweite Tag steht im Fokus praktischer Übungen.

Detailprogramm 1.Tag:

Rechtliche und normative ZusammenhängeMaschinenrichtlinie: Verpflichtung zur RisikobeurteilungEN ISO ���00, Bild �: Der 3-stufige iterative Prozess zur RisikominderungEN ISO �3849-�, Bild �: Übersicht über die Risikobeurteilung/Risikominderung durch steuerungstechnische MaßnahmenEN ISO �3849-�: Warum die Validierung inkl. FMEA unbedingt erfolgen muss

EN ISO 13849-1 EinführungGrundsätzliche Anforderungen an die Sicherheit von SteuerungenAnforderungen an Steuerungen beim Umbau von Maschinen und AnlagenWelche Daten müssen Bauteilehersteller liefern: SIL (Safety Integrity Level), PL (Performance Level), MTTFd, P�0…?Vorsicht! Wichtiger Unterschied: PFH- oder PFHD-Wert!Können Käufer von Sicherheitsbauteilen / Komponenten auf die Angaben der Zuverlässigkeitsdaten der Hersteller vertrauen? Vorsicht vor unlauteren Wettbewerbern!

Sicherheitstechnische Auslegung von SteuerungenNOT-Halt – Stillsetzen im Notfall: Stop-Kategorien nach EN 60�04-�; Zusammenhänge EN ISO �3849-� zu EN ISO �3850 und EN 60�04-�Praxisbeispiel – Steuerungstechnische Überwachung einer Schutztür

�. Risikobeurteilung�. Bestimmung des PLr

3. Auslegung der Steuerung: Auswahl und Verschaltung der Sensorik und Aktorik; Berechnung des erreichten Performance Levels; Schaltungsbeispiele4. Validierung nach EN ISO �3849-�

Software zur Auslegung von Sicherheitssteuerungen nach EN ISO 13849-1Beispielberechnung mit SISTEMA, dem kostenlosen Softwaresystem des IFA (ehemals BGIA): www.dguv.de/ifa/de/pra/sistema/index.jspSchnittstelle zur Risikobeurteilung von Safexpert zu SISTEMA

Detailprogramm 2. Tag:

Erstellung von Blockschaltbildern aus vorhandenen SchaltungenBeispiel zur Auslegung und Validierung: Schutzgitter mit SPS, Schutzgitter mit Positionsschaltern und Schaltgerät, „SPS“ und „FU“, Sichere Wegerfassung, Kombination verschiedener Sicherheitsbauteile

Bitte bringen Sie zur Bearbeitung dieser Beispiele Ihren Taschenrechner mit.

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CE-PraxisWORKSHOPS

Detailprogramm und weitere Informationen: www.ce-praxistage.com/workshops

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IBF - Automatisierungs- und Sicherheitstechnik GmbH Bahnhofstraße 8A-6682 Vils

Melden Sie sich einfach an:

Fax: +43 (0)56 77 - 53 53 - 50E-Mail: [email protected] Post: an die oben genannte AdresseTelefon: +43 (0)56 77 - 53 53 - 0

Nützen Sie die Möglichkeit der unverbindlichen Vorabreservierung und sichern Sie sich so Ihren Teilnehmerplatz. Wir kontaktieren Sie, wenn wir Ihre definitive Zu- oder Absage benötigen.

Preisvorteil: 35% Rabatt bei mehr als 5 Personen aus einem Unternehmen für alle Teilnehmer!

�. Titel / Name / Vorname Funktion / Abteilung �. Titel / Name / Vorname Funktion / Abteilung Firma Straße / Postfach PLZ / Ort

Telefon Fax E-Mail

Datum / Unterschrift

Rechnung an (wenn abweichend von o. g. Anschrift)

Firma Name Abteilung Anschrift

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TeilnahmebedingungenDie Teilnahmegebühr beinhaltet ausführliche Konferenz- bzw. Seminarunterlagen, Pausen- und Erfrischungsgetränke sowie das Mittags-menü an den gebuchten Veranstaltungstagen. Nicht inbegriffen sind eventuelle Übernach-tungskosten. Nach Ihrer verbindlichen Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Anmeldebestätigung. Mit der Anmeldung werden die Geschäftsbe-dingungen des Veranstalters anerkannt. Die Teilnahmegebühr ist nach Erhalt der Rechnung bis � Woche vor dem Veranstal-tungstermin netto zu überweisen. Wurde die Teilnahmegebühr nicht fristgerecht einbezahlt, gilt der Zahlungsbeleg als Teilnahmeberech-tigung. Die Konferenz kann bei zu geringer Teilnehmerzahl bis eine Woche vor Beginn ab-gesagt werden. Sollte die Konferenz auf Grund höherer Gewalt nicht stattfinden können, er-folgt die Rückerstattung der bereits bezahlten Gebühren. Ansonsten haftet der Veranstalter für keinerlei daraus entstandenen Schäden.Ein Rücktritt von der Anmeldung muss schrift-lich erfolgen und ist bis �� Tage vor Konferenz-beginn kostenfrei. Danach werden 30% der Teilnahmegebühr in Rechnung gestellt, ab 4 Tage vor der Veranstaltung oder bei Nichter-scheinen wird die volle Teilnahmegebühr ver-rechnet. Gerne akzeptieren wir jedoch eine(n) Ersatzteilnehmer(in).

Referenten- und/oder Programmänderungen vorbehalten.

CE-PraxisTAGE Anmeldeformular Anmeldung zu den CE-PraxisTAGEN CE-PraxisWORKSHOPS Maschinenbau Anlagenbau Steuerungsbau

4. - 7. Juni 2013 Pforzheim

unverbindliche Vorabreservierung (kann auch telefonisch erfolgen) verbindliche Buchung

Nur �. Tag 4. Juni �0�3 – € 650,– Nur �. Tag 5. Juni �0�3 – € 650,– Beide Tage – € �.�90,–

Workshop 1: 6. Juni �0�3 – € 590,– CE perfekt organisieren

CE-PraxisTAGE

CE-PraxisWORKSHOPS

Web Edition

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Workshop 2: 6./7. Juni �0�3 – € 980,– Auslegung sicherer Steuerungen nach EN ISO 13849

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Teilnahmegebühr CE-PraxisTAGE

Teilnahmegebühr

CE-PraxisWORKSHOPS

Auskunft und Anmeldung

Veranstaltungsort CE-PraxisTAGE

VeranstaltungsortCE-PraxisWORKSHOPS

Unterkunft

€ �.�90,– � Tage € 650,– � Tag

35% Rabatt bei der Teilnahme von mehr als 5 Personen aus einem Unternehmen für alle Teilnehmer!

Workshop �: € 590,– � Tag Workshop �: € 980,– � Tage IBF - Automatisierungs- und Sicherheitstechnik GmbH Bahnhofstraße 8, A-668� Vils Telefon: +43 (0)56 77 - 53 53 - 0 Fax: +43 (0)56 77 - 53 53 - 50 [email protected] www.ce-praxistage.com www.ibf.at

CongressCentrum Pforzheim Am Waisenhausplatz �-3 D-75�7� Pforzheim Telefon +49 (0)7� 3� - �45 45 - 0 Fax +49 (0)7� 3� - �45 45 - 45 [email protected] www.pkm.de

Parkhotel Pforzheim Deimlingstraße 3�-36D-75�75 Pforzheim Telefon +49 (0)7� 3� �6� - 69�Fax +49 (0)7� 3� �6� - 690

Wir empfehlen den Teilnehmern die Unterkunft im Parkhotel Pforzheim (direkt neben dem CongressCentrum).Hier haben Sie die Möglichkeit, den Kontakt mit anderen Teilnehmern und Referenten zu pflegen. Bitte nehmen Sie Ihre Reservierung unter dem Stichwort „CE-Praxistage“ zu vergünstigten Konditionen selbst vor.

Weitere Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie unter: www.pkm.de

Erfahren Sie mehr unter: www.ce-praxistage.com

4. - 7. Juni �0�3Pforzheim

Verkehrsverbindungen

Bahn: Das CongressCentrum liegt 800 m vom Hauptbahnhof entfernt (EC/IC).

PKW: A8 - Einen Anfahrtsplan sowie einen Routenplaner finden Sie unter: www.ce-praxistage.com Rund um das CongressCentrum Pforzheim stehen �.600 Parkplätze in Tiefgaragen und Parkhäusern zur Verfügung.

Flughafen Stuttgart: Über die A8 knapp eine halbe Stunde. Sparen Sie Kosten durch die Bildung von Fahrgemein-schaften. Gerne organisieren wir für Sie einen Taxitransfer vom Flughafen zum CongressCentrum Pforzheim.

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Zu Ihrer Orientierung