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NEUES AUS DER WELT DES EBNER STROMS AUSGABE 2019 Neue Preise & Allg. Lieferbedingungen Strom Schneedruck Jänner 2019 30 kV-Projekte Dirnberg, Schöferhof Smart Meter - Möglichkeiten und Nutzen Personelles Tierkaleidoskop: Der Biber

NEUES AUS DER WELT DES EBNER STROMS AUSGABE ...Monatsdurchschnittswerten des ÖSPI seit der letzten Preisanpassung einen Anstieg um 26,66 Punkten bzw. 36,90% (Referenzwert = Durchschnitt

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N E U E S A U S D E R W E L T D E S E B N E R S T R O M S A U S G A B E 2 0 1 9

Neue Preise &

Allg. Lieferbedingungen Strom

Schneedruck Jänner 2019

30 kV-Projekte

Dirnberg, Schöferhof

Smart Meter -

Möglichkeiten und Nutzen

Personelles

Tierkaleidoskop: Der Biber

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E D I T O R I A L

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Stromkunden!

Unser Jahresrückblick kommt heuer später als gewohnt!

Als die heurige VoltNews im Spätherbst unmittelbar vor

Drucklegung stand, gab der OGH bekannt, dass die All-

gemeinen Lieferbedingungen (ALB) der Stromlieferanten

in Österreich anzupassen sind. Um Sie nicht innerhalb

kürzester Zeit mit mehreren Zusendungen belästigen zu

müssen, stoppten wir den Druck, bis wir unsere Energie-

kunden nun in einer Beilage in dieser Zeitung auch über

die im Sinne des Konsumentenschutzes verbesserten

und von der Regulierungsbehörde bestätigten ALB infor-

mieren können, die nun mit 01.03.2020 in Kraft treten.

Nicht abschotten können wir uns leider auch von den

generellen Preisentwicklungen an den Strombörsen, die

auch für unseren Stromeinkauf relevant sind. So müs-

sen wir die Preise mit Inkrafttreten der neuen ALB zum

01.03.2020 anpassen, tun das aber mit Augenmaß und

in voller Wertschätzung des Vertrauens, das Sie uns ent-

gegenbringen und das wir keinesfalls verlieren möchten.

So golden und mild der Herbst war, so winterlich be-

gann der Jänner 2019. Auch wenn die Schneefälle des

letzten Jänners schon vergessen sind, und wir eher

auf den aktuellen Winter schauen, wollten wir in die-

ser Ausgabe unserer VoltNews noch einmal auf die

ersten beiden Jännerwochen 2019 zurückblicken und

dem schneedruckbedingten Einsatz unserer Mitarbeiter

Raum geben.

Wir können auch wieder über umfangreiche Investiti-

onen in unser Versorgungsnetz berichten, die sowohl

die Mittelspannung wie die Niederspannung betrafen,

und von denen wir überzeugt sind, dass sie einen Bei-

trag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und -qua-

lität leisten.

Heuer beginnt auch in unserem Netz die Ausrollung der

Smart Meter. Über die Möglichkeiten, die diese Zähler

für Sie als Kunde bieten, und die Einstellungsvarianten,

die Sie wählen können, möchten wir Sie schon vorab in-

formieren. Aber keine Sorge, wenn es bei Ihnen so weit

ist, erhalten Sie zeitgerecht davor jedenfalls noch ein ei-

genes Schreiben mit allen Informationen.

Aus unserem Team können wir über zwei Pensionie-

rungen und einen Neueinstieg berichten, und wir freuen

uns, heuer unseren Herrn Hennerbichler zum Portrait

bitten zu dürfen.

Als Familienunterneh-

men haben wir Sie

immer auch über fa-

miliäre Ereignisse in-

formiert. Auch heuer

gibt es dazu wieder

Anlass: Unsere jüngere

Tochter, Amelie-Marie

(23), hat ihr Studium

der Wirtschaftspsycho-

logie erfolgreich mit

dem Master of Science

abgeschlossen. Wir freuen uns mit ihr, gratulieren ganz

herzlich und wünschen ihr einen tollen Start ins Berufsle-

ben. Und unsere ältere Tochter, Valerie-Sophie (26), die

nach ihrem Wirtschaftsstudium die letzten beiden Jahre

bei einer Unternehmensberatung vorwiegend im Aus-

land tätig war und unter anderem die Vorbereitungen

eines großen deutschen Netzbetreibers zum Smart

Meter Rollout begleitete, wird ab Februar unser Team

verstärken. Auch darüber freuen wir uns sehr.

Ing. Verena Hojas-Ebner Dipl.-Ing. Dr. Martin Hojas

und das Ebner Strom Team

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen im Namen aller Mitarbeiter unseres Familienbetriebs viel Spaß beim Lesen!

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und das Ebner Strom Team

Seit Mitte 2017 haben sich die Preise an der europäischen Strombörse EEX für den österreichischen Markt um ca. 70% erhöht. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und rei-

chen von der Trennung des gemeinsamen Marktgebiets mit Deutschland über die Verteuerung von CO2-Zertifikaten, ange-kündigte Schließungen von Großkraftwerken in Deutschland bis zum steigenden Anteil schwer zu prognostizierender Erzeugung aus Wind und Sonne. Dies alles treibt die Future-Preise an den europäischen Strombörsen und damit auch jene für den österrei-chischen Markt nach oben. Auch der von der Energie Agentur veröffentlichte Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) zeigt gemäß den bei Preisanpassungen laut neuen ALB zu vergleichenden 12-Monatsdurchschnitts-werten des ÖSPI seit der letzten Preisanpassung einen Anstieg um 26,66 Punkten bzw. 36,90% (Referenzwert = Durchschnitt Nov. 2017 bis Okt. 2018 = 72,25; aktueller Wert = Durchschnitt Jän. 2019 bis Dez. 2020 = 98,90 – alle Werte kfm. gerundet)Nach zahlreichen großen Versorgern in Österreich, die ihre Ener-giepreise bereits unterjährig in 2019 angepasst haben – die Medi-en berichteten darüber – sind nun auch wir aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen, unsere Energiepreise mit 1. März 2020 den Marktgegebenheiten anzupassen, wobei unsere Preisanpassung deutlich geringer als die Indexänderung gemäß ALB ausfällt.Darüber hinaus hat uns der Gesetzgeber verpflichtet, unseren En-

ergiekunden auf deren Wunsch hin monatliche Kosteninforma-tionen über ein Webportal bereitzustellen, sobald sie mit einem Smart Meter ausgestattet sind. Im kommenden Jahr wird auch in unserem Netz der Rollout der intelligenten Stromzähler starten. Daher müssen wir uns auf den Kundenwunsch nach monatlicher Kosteninformation vorbereiten. Aktuell haben wir mit unseren Mini/Midi/Maxi-Stromprodukten ein nach Verbrauch gestaffeltes Preismodell. Anhand eines Monatswertes kann jedoch der Jahres-verbrauch nicht sicher vorausgesagt werden (saisonale Schwan-kungen, Wochenendhäuser, etc.), womit die Zuordnung zum Mini-, Midi- oder Maxi-Stromprodukt und damit die monatliche Kosteninformation fehlerhaft wären. Daher haben wir uns entschieden, die Mini- und Maxi-Strompro-dukte der Kundengruppen „Haushalt“, „Landwirtschaft“ und „Gewerbe ohne Leistungsmessung“ mit dem jeweiligen Midi-Stromprodukt zusammenzuführen. Die neuen Stromprodukte heißen nun Ebner-Haushalts-Strom, Ebner-Landwirtschafts-Strom und Ebner-Gewerbe-Strom. Die Auswirkungen gegenüber der bisherigen Mengenstaffelung sind gering. Dort, wo der Grundpreis geringfügig ansteigt, fällt die Preisänderung beim Arbeitspreis geringer aus und umgekehrt. Die Details zur Preisanpassung bzw. zum vereinfachten Preismo-dell entnehmen Sie bitte nachstehender Tabelle bzw. dem beilie-genden Preisblatt.

Neue Energiepreise und neues Preismodell ab 01.03.2020 - Neue Energiepreise und neues Preismodell ab 01.03.2020 - Steigende Großhandelspreise und gesetzliche Pflicht zur Steigende Großhandelspreise und gesetzliche Pflicht zur monatlichen Stromkosteninformation bedingen eine Anpassungmonatlichen Stromkosteninformation bedingen eine Anpassung

Neue Energiepreise und neues Preismodell ab 1. März 2020 -

Steigende Großhandelspreise und die Vorbereitung auf eine monatliche Stromkosteninformation bedingen eine Anpassung

Seit Mitte 2017 haben sich die Preise an der europäischen Strombörse EEX für den österreichischen Markt um ca. 70% erhöht. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und reichen von der Trennung des gemeinsamen Marktgebiets mit Deutschland über die Verteuerung von CO2-Zertifikaten, angekündigte Schließungen von Großkraftwerken in Deutschland bis zum steigenden Anteil schwer zu prognostizierender Erzeugung aus Wind und Sonne. Dies alles treibt die Future-Preise an den europäischen Strombörsen und damit auch jene für den österreichischen Markt nach oben.

Auch der von der Energie Agentur veröffentlichte Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) zeigt gemäß den bei Preisanpassungen laut neuen ALB zu vergleichenden 12-Monatsdurchschnittswerten des ÖSPI seit der letzten Preisanpassung einen Anstieg um 26,66 Punkten bzw. 36,90% (Referenzwert = Durchschnitt Nov. 2017 bis Okt. 2018 = 72,25; aktueller Wert = Durchschnitt Jän. 2019 bis Dez. 2020 = 98,90 – alle Werte kfm. gerundet)

Nach zahlreichen großen Versorgern in Österreich, die ihre Energiepreise bereits unterjährig in 2019 angepasst haben – die Medien berichteten darüber – sind nun auch wir aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen, unsere Energiepreise mit 1. März 2020 den Marktgegebenheiten anzupassen, wobei unsere Preisanpassung deutlich geringer als die Indexänderung gemäß ALB ausfällt.

Darüber hinaus hat uns der Gesetzgeber verpflichtet, unseren Energiekunden auf deren Wunsch hin monatliche Kosteninformationen über ein Webportal bereitzustellen, sobald sie mit einem Smart Meter ausgestattet sind. Im kommenden Jahr wird auch in unserem Netz der Rollout der intelligenten Stromzähler starten. Daher müssen wir uns auf den Kundenwunsch nach monatlicher Kosteninformation vorbereiten. Aktuell haben wir mit unseren Mini/Midi/Maxi-Stromprodukten ein nach Verbrauch gestaffeltes Preismodell. Anhand eines Monatswertes kann jedoch der Jahresverbrauch nicht sicher vorausgesagt werden (saisonale Schwankungen, Wochenendhäuser, etc.), womit die Zuordnung zum Mini-, Midi- oder Maxi-Stromprodukt und damit die monatliche Kosteninformation fehlerhaft wären.

Daher haben wir uns entschieden, die Mini- und Maxi-Stromprodukte der Kundengruppen „Haushalt“, „Landwirtschaft“ und „Gewerbe ohne Leistungsmessung“ mit dem jeweiligen Midi-Stromprodukt zusammenzuführen. Die neuen Stromprodukte heißen nun Ebner-Haushalts-Strom, Ebner-Landwirtschafts-Strom und Ebner-Gewerbe-Strom.

Die Auswirkungen gegenüber der bisherigen Mengenstaffelung sind gering. Dort, wo der Grundpreis geringfügig ansteigt, fällt die Preisänderung beim Arbeitspreis geringer aus und umgekehrt. Die Details zur Preisanpassung bzw. zum vereinfachten Preismodell entnehmen Sie bitte nachstehender Tabelle bzw. dem beiliegenden Preisblatt.

Haushalt / Landwirtschaft netto Gewerbe ohne Leistungsmessung netto aktuell ab März 2020 aktuell ab März 2020

Grund-preis €/Mt

Arbeits-preis

cent/kWh Grund-

preis €/Mt

Arbeits-preis

cent/kWh Grund-

preis €/Mt

Arbeits-preis

cent/kWh Grund-

preis €/Mt

Arbeits-preis

cent/kWh

Ebner MINI Strom 0,75 5,70 Ebner HH Strom*) Ebner LAWI Strom*) 1,05 6,09

Ebner MINI Strom 0,75 6,03 Ebner GEW Strom*) 1,05 6,42 Ebner MIDI Strom 1,05 5,50 Ebner MIDI Strom 1,05 5,83

Ebner MAXI Strom 1,375 5,45 Ebner MAXI Strom 1,375 5,78 *) HH ... Haushalt, LAWI … Landwirtschaft, GEW … Gewerbe

Die monatlichen Netto-Mehrkosten in Kombination aus Preisanpassung und Modellumstellung sind bei allen drei Kundengruppen ident.

Mehrkosten je Monat netto bei Haushalt, Landwirtschaft und Gewerbe ohne Leistungsmessung

Jahresverbrauch (kWh) 1.000 2.000 3.500 5.000 7.500 10.000 Mehrkosten / Monat (€) netto 0,63 0,98 1,72 2,46 3,69 5,01

Wir haben unsere Preispolitik stets nach dem Grundsatz ausgerichtet, dass wir uns als Energiedienstleister unseren Kunden und der Region verpflichtet fühlen und die Preise senken, wenn es der Markt ermöglicht, bzw. so moderat wie möglich erhöhen, wenn die Großhandelspreise steigen. So hoffen wir, dass Sie uns weiterhin die Treue halten und auch zukünftig 100% erneuerbaren Strom von uns beziehen. Denn dieser kommt zu größeren Mengen als bei irgendeinem anderen Lieferanten aus Kleinwasserkraft und Photovoltaikanlagen im Unteren Mühlviertel. Rechtlicher Hinweis im Rahmen des KSchG auf Basis der Allg. Lieferbedingungen NEU: Der Preisanstieg laut ÖSPI beträgt seit der letzten Preisänderung gemäß Berechnung laut ALB 26,66 Punkte bzw. 36,90% Unsere Preisänderung beträgt beim Arbeitspreis weniger als ein Drittel dieses Anstiegs. Die neuen Indexwerte sind im Preisblatt für jedes Produkt einzeln angeführt. Der Grundpreis für das gemeinsame Preismodell je Kundengruppe ist seit 2010 unverändert. Laut ALB gilt dafür der Indexwert des VPI vom Oktober 2009 als Referenzwert. Auch dieser ist im beiliegenden Preisblatt angeführt.

Sie haben das Recht, dieser Preisänderung bis zum 31.03.2020 schriftlich zu widersprechen, was die Auflösung des Energieliefervertrags zum 30.04.2020, bewirken würde. Innerhalb dieser Frist müssten sie einen anderen Lieferanten mit Ihrer Versorgung beauftragen. Erheben Sie keinen Widerspruch, so dürfen wir Ihre Zustimmung zur Preisänderung annehmen, und die Preisanpassung gilt ab 01.03.2020 als vereinbart.

Wir haben unsere Preispolitik stets nach dem Grundsatz ausge-richtet, dass wir uns als Energiedienstleister unseren Kunden und der Region verpflichtet fühlen und die Preise senken, wenn es der Markt ermöglicht, bzw. so moderat wie möglich erhöhen, wenn die Großhandelspreise steigen. So hoffen wir, dass Sie uns

weiterhin die Treue halten und auch zukünftig 100% erneuer-baren Strom von uns beziehen. Denn dieser kommt zu größeren Mengen als bei irgendeinem anderen Lieferanten aus Kleinwas-serkraft und Photovoltaikanlagen im Unteren Mühlviertel.

Die monatlichen Netto-Mehrkosten in Kombination aus Preisanpassung und Modellumstellung sind bei allen drei Kundengruppen ident.

Rechtlicher Hinweis im Rahmen des KSchG auf Basis der Allg. Lieferbedingungen NEU:

Der Preisanstieg laut ÖSPI beträgt seit der letzten Preisänderung gemäß Berechnung laut ALB 26,66 Punkte bzw. 36,90%. Unsere Preisänderung

beträgt beim Arbeitspreis weniger als ein Drittel dieses Anstiegs. Die neuen Indexwerte sind im Preisblatt für jedes Produkt einzeln angeführt. Der

Grundpreis für das gemeinsame Preismodell je Kundengruppe ist seit 2010 unverändert. Laut ALB gilt dafür der Indexwert des VPI vom Oktober 2009

als Referenzwert. Auch dieser ist im beiliegenden Preisblatt angeführt.

Sie haben das Recht, dieser Preisänderung bis zum 31.03.2020 schriftlich zu widersprechen, was die Auflösung des Energieliefervertrags zum

30.04.2020, bewirken würde. Innerhalb dieser Frist müssten sie einen anderen Lieferanten mit Ihrer Versorgung beauftragen. Erheben Sie keinen

Widerspruch, so dürfen wir Ihre Zustimmung zur Preisänderung annehmen, und die Preisanpassung gilt ab 01.03.2020 als vereinbart.

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Normalerweise beginnt ein neues Arbeitsjahr im Leitungs-Bautrupp am ersten Arbeitstag nach den Heiligen Drei Königen mit der Inventur unseres Materiallagers und den

wiederkehrenden Sicherheitsüberprüfungen von Werkzeugen und persönlichen Schutzausrüstungen. Doch 2019 war alles an-ders!Die Wetterdienste prognostizierten bereits für die ersten Tage des Jahres massive Schneefälle. Und diesmal sollten sie Recht behal-ten. Große Schneemengen, die je nach Höhenlage sehr feucht waren, kombiniert mit einem bis dahin in diesem Winter noch nicht gefrorenen Boden, entwurzelten oder knickten ab dem 5. Jänner 2019 zahlreiche Bäume. Dieser Schneedruck verschonte auch unser Leitungsnetz nicht, sodass besonders in einer Höhen-lage zwischen 600 m und 800 m zahlreiche Störungen der Strom-versorgung auftraten. Der Weihnachtsurlaub war dadurch für alle Mitarbeiter vorzeitig beendet und ging nahtlos in einen Arbeitseinsatz über, der ohne Unterbrechung bis zum 14. Jänner andauern sollte, denn es hörte nicht auf zu schneien. Gegen Ende der zweiten Jännerwoche

spitzte sich die Situation sogar noch zu, als einzelne Gemeinden im Versorgungsgebiet für Teilbereiche den Katastrophenzustand ausrufen mussten, und es zu umfangreichen Straßensperren kam, die natürlich auch uns das Erreichen der Störstellen nicht gerade erleichterten. Die Arbeitstage begannen zu stockdunkler Nacht und dauerten bis in die folgende Nacht hinein. Die Mitarbeiter, die in der Nacht in Bereitschaft waren, kamen auch nicht zur Ruhe und versuchten laufend, neu aufgetretene Störungen durch Umschaltungen im Netz räumlich zu beschränken, die Stromversorgung weitestge-hend aufrecht zu halten und die Schäden zu erfassen, um die Arbeitseinsatzplanung für den nächsten Tag zu erleichtern. An Leitungsreparaturen während der Nacht war angesichts der Schneehöhe und der Gefahr durch umstürzende Bäume nicht zu denken. Der Arbeitseinsatz und die Bereitschaft, über normale Arbeitszeiten hinaus Störungen zu beheben, um unsere Kunden wieder versorgen zu können, war bei allen Mitarbeitern enorm. Mehrfach mussten Mitarbeiter gegen ihren Willen in Zwangspau-sen geschickt werden. Sie meldeten sich aber meistens noch vor

Ein Winter, wie er früher einmal war …Ein Winter, wie er früher einmal war … - der Jahresanfang 2019 versank im Schnee!- der Jahresanfang 2019 versank im Schnee!

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Ein Winter, wie er früher einmal war …Ein Winter, wie er früher einmal war … - der Jahresanfang 2019 versank im Schnee!- der Jahresanfang 2019 versank im Schnee!

Ablauf der vereinbarten Pause wieder zum Dienst. Die Moral der Mannschaft war aber vor allem dann gefordert, wenn Leitungen, die unter aller Gefahr repariert worden waren, erneut durch umstürzende Bäume zerstört wurden, kaum dass sie wieder ans Netz geschaltet worden waren.In zwei Fällen waren auch größere Orte längere Zeit ohne Strom. Mönchdorf war über ca. 18 Stunden und St. Leonhard sogar über ca. 27 Stunden stromlos. Um den Ort St. Leonhard wieder versorgen zu können, wurde in nur eineinhalb Tagen ein 600 m langes Mittelspannungsprovisorium von Stiftung nach Dirnberg errichtet! Nach dem 14. Jänner 2019 entspannte sich die Wetter-lage deutlich. Doch nun ging es daran, alle Provisorien, am Boden liegende Bündelleitungen und Schäden an Lei-tungsmasten und Dachständern zu beheben, sowie hän-gende Bäume, die die Leitungstrassen bedrohten, umzu-schneiden, ehe sie zu neuen Störungen führen konnten.

Es dauerte noch Wochen, bis das Netz wieder im Normalzustand war. Doch eines zeigte sich auch bei diesem witterungsbedingten Großereignis erneut: der Zusammenhalt im Ebner Strom-Team und die Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter waren wieder vor-bildlich. Und dafür sei allen Mitarbeitern auch an dieser Stelle ein herzlicher Dank gesagt. Aber auch unseren Kunden gebührt der Dank. Es gab kaum Kla-gen über die Ausfälle, viel Verständnis für die Situation und im-mer wieder auch Lob für den tagelangen Dauereinsatz unserer Mitarbeiter.

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Von der Netzübergabestelle zur Linz Netz GmbH im Orts-zentrum von Gutau aus führen zwei Mittelspannungsab-zweige nach Westen Richtung „Tannbach“ und „Harter-

leiten“ bzw. Norden Richtung „Erdmannsdorf“ und „Schallhof“. An diesen Stichleitungen liegen jeweils fünf Trafostationen, für die es bisher keine Ersatzversorgungsmöglichkeit gab. Schon im letzten Jahr wollten wir die Versorgung dieser zehn Trafostationen durch eine Ringverbindung verbessern. Allerdings kamen uns der Brand und der daraus resultierende Wiederaufbau in Riedlhammer dazwischen, sodass wir dieses Projekt ins heurige Jahr verschieben mussten.

In diese Ringleitung wurde die neue Trafostation „Dürnhofer“ eingebunden, die die Versorgung im Bereich der Ortschaft Schö-ferhof verbessert. Zum Teil waren hier die Niederspannungslei-tungen bis zu 1.500 m lang. Auch die beiden Trafostationen, in welche die Ringleitung eingebunden wurde, wurden in diesem Zuge total umgebaut bzw. neu errichtet.

Ausgehend von der Turmstation „Harterleiten“ verläuft die neue Kabeltrasse ca. 1.200 m Richtung Norden. Anfänglich quert sie landwirtschaftlich genutzte Flächen, da es in diesem Bereich kei-ne wirtschaftlich vertretbare Trasse über öffentliches Gut gab. Die restliche Trasse folgt öffentlichen Wegen und Güterwegen bis zum Standort der neuen Trafostation „Dürnhofer“ neben dem Güterweg Schöferhof.

Die Trafostation „Dürnhofer“ leistete uns ja schon anderenorts gute Dienste. Nach dem Brand in Riedlhammer wurde diese Beton-Kabelstation ja kurzfristig angeschafft, um als Provisorium für den abgebrannten Netzknoten Riedlhammer zu dienen. Schon damals war aber geplant, sie nach ihrem Notdienst hier zu platzieren.

Nun musste der Ring nur noch geschlossen werden: Weitere 970 m verläuft die Trasse entlang des Güterwegs Schöferhof und ab der Kreuzung mit der Landesstraße folgt sie dieser noch 400 m Richtung Westen und weiter entlang des Güterwegs nord-wärts, ehe sie nach 125 m auf die neu situierte Mast-Trafostation „Schallhof“ trifft, wo sich der 30 kV-Versorgungsring nach insge-samt 2.700 m schließt.

Sollte nun auf einem der beiden genannten Leitungsabzweige eine Störung auftreten, kann die Versorgung durch Umschal-tungen im Ring von der anderen Seite rasch wieder aufgebaut werden. Dadurch ergibt sich eine deutliche Verbesserung der Ver-sorgungsqualität unserer westlichsten Netzausläufer.

Aber nicht nur die Mittelspannungsleitung wurde neu gebaut, auch insgesamt 4.500 m Niederspannungskabel wurden im Zuge der Grabungen neu bzw. zusätzlich verlegt, um die neue Trafo-station auch entsprechend nutzen zu können. Somit war das eine der weitläufigsten Netzbaustellen, die wir in den letzten Jahren umsetzen konnten.

Nun hat unser Netz Nun hat unser Netz auch im Westen einen Ring – auch im Westen einen Ring – Mittelspannungsprojekt Mittelspannungsprojekt „Harterleiten – Dürnhofer – Schallhof“„Harterleiten – Dürnhofer – Schallhof“

Trafostation DürnhoferVermessung der neuen 30 kV-Trasse nahe Schallhof

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Nun hat unser Netz Nun hat unser Netz auch im Westen einen Ring – auch im Westen einen Ring – Mittelspannungsprojekt Mittelspannungsprojekt „Harterleiten – Dürnhofer – Schallhof“„Harterleiten – Dürnhofer – Schallhof“

Der neue Kabelaufführungsmast wird errichtet.

steinreich und hart ist die neue Trasse

Zwischen den Trafostationen „Stiftung“ und „Dirnberg“ verlief die bestehende Mittelspannungs-Freileitung durch ein steiles, schwer zugängliches Waldstück, das auch schon in der Ver-

gangenheit für einzelne Störungen verantwortlich war. Im Jänner 2019 wurden in diesem Waldstück ca. 500 m Freileitung infolge des Schneedrucks durch umstürzende Bäume vollständig zerstört.

So mussten wir während des Schneedruckereignisses kurzfristig ein 600 m langes Provisorium mit einem Mittelspannungs-Univer-salkabel errichten. Um aber zukünftig eine sichere Leitungsverbin-dung von Gutau über Riedlhammer nach St. Leonhard und damit eine zuverlässige Versorgung zu haben, war in diesem Bereich eine Kabellösung erforderlich. Es traf sich gut, dass der Güterweg Stiftung zur Sanierung an-steht, was eine Trassenfindung vereinfachte. Ausgehend von der bestehenden Trafostation „Stiftung“ verläuft die neue Kabeltras-se 700 m entlang des Güterwegs bis zur Kreuzung mit dem Gü-terweg Haslach.

Von dort folgt sie weitere 300 m einem Feldweg, ehe sie auf die alte Freileitungstrasse trifft. Hier wurde ein neuer Abspannmast in einer Böschung errichtet und die Erdkabel zur bestehenden Frei-leitung hochgeführt.

Dies ist aber erst der erste Schritt zur sicheren Versorgung des Ortes St. Leonhard. Im Zuge der Generalsanierung der Ortswas-serleitung und des Kanals planen wir ein vollständig neues Mit-telspannungs-Kabelkonzept für den Ort, das dann auch die Stö-rungsgefahr eines weiteren Waldstücks entschärfen wird. Mehr davon können Sie sicher schon in der nächstjährigen VoltNews lesen.

Sichere Versorgung Sichere Versorgung für St. Leonhard – für St. Leonhard – Verkabelung einer Verkabelung einer störungsanfälligen störungsanfälligen Waldpassage Waldpassage zwischen Stiftung zwischen Stiftung und Dirnbergund Dirnberg

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Netzknoten aufgelöst Der Umbau des Mittelspannungsnetzes Klammleiten - Harlingsedt

Wie Sie vielleicht schon wissen, hat der Gesetzgeber uns in unserer Funktion als Verteilernetzbetreiber verpflichtet, bis Ende 2022 zumindest 95% aller unserer Zähler in un-serem Netz gegen sogenannte Smart Meter zu tauschen.

Für den Kunden ist das primär ein elektronischer Zähler, der statt des alten mechanischen Ferrariszählers in seinem Zählerkasten eingebaut wird. Doch das stimmt nur bedingt. Elektronische Zäh-ler verbauen wir schon viele Jahre; insbesondere bei Anschlüssen mit einer PV-Überschusseinspeisung kommen sie bereits zur An-wendung. Doch diese Zähler haben keine Datenanbindung an ein Zentralsystem, an das Zählerstände periodisch übertragen werden. Ein elektronischer Zähler wird erst durch das dahinterlie-gende Datennetzwerk „smart“.

Was bedeutet Was bedeutet nun smart?nun smart?

Was bedeutet nun „smart“ im Zusammenhang mit einem elektro-nischen Zähler: Während der alte Zähler einmal im Jahr abgelesen werden musste, um den Jahresverbrauch für die Jahresabrech-nung zu ermitteln, bietet der Smart Meter verschiedene Möglich-keiten, Ihren Stromverbrauch auch in kleineren Zeitintervallen zu erfassen und automatisch in unserer Zählerdatenbank abzuspei-chern. Ihre Verbrauchsdaten werden dabei im Zähler verschlüsselt und können nur vom zentralen Zählerdaten-Managementsystem entschlüsselt werden. Die Entscheidung, in welchem Zeitintervall Verbrauchsdaten gespeichert und an die Datenbank übermittelt werden, liegt ganz bei Ihnen. Der Gesetzgeber hat dazu drei Vari-anten festgelegt, die nachstehend beschrieben werden.

Weiters hat uns der Gesetzgeber verpflichtet, Ihnen ein passwort-geschütztes Webportal anzubieten, in dem Sie Ihren Stromver-brauch laufend kontrollieren, Ihr Verbrauchsverhalten mit Stan-dardwerten vergleichen und Stromfresser in Ihrem Haushalt oder Gewerbebetrieb erkennen können.

Unsere Zähler werden in der Standardvariante geliefert. Das be-deutet, dass der Zählerstand täglich um Mitternacht erfasst und verschlüsselt an das Zählerdaten-Managementsystem übertragen wird. Die letzten 60 Tageswerte werden im Zähler gespeichert. Über das Jahr gesehen ergeben 365 Tagesverbräuche den Jah-resverbrauch, der dann verrechnet wird. Im Webportal erhalten Sie eine monatliche Verbrauchs- und – auf Wunsch – von Ihrem Energielieferanten auch eine Kosteninformation.

Sie haben aber die Möglichkeit, diese Standardein-stellung des Smart Meters durch Ihre schriftliche Be-auftragung an uns in zwei Richtungen zu ändern:

Mit der Opt-in Variante beauftragen Sie uns, den Zähler so zu programmieren, dass er über 60 Tage rollierend jede ¼-Stunde den aktuellen Zäh-lerstand speichert und die 96 Werte eines Tages einmal täglich verschlüsselt an das Zählerdaten-Managementsystem schickt. Sie haben dadurch die Möglichkeit, am Webportal genauere Infor-mationen über Ihr Verbrauchsverhalten zu be-kommen, da Ihnen alle einzelnen ¼-Stunden-werte (35.040 Werte im Jahr) für Ihre Analyse zur Verfügung stehen. Falls Sie eine PV-Anlage betreiben, erhalten Sie auch die ins Netz ein-gespeiste Strommenge so detailliert.

Wenn Sie zukünftig ein zeitlich variables Energiepreismodell Ihres Energielieferanten annehmen wollen, dann ist diese Zählerein-stellung für Sie verpflichtend.

Mit der Opt-out Variante beauftragen Sie uns, den Zähler so einzustellen, dass er weder Verbrauchsdaten speichert noch automatisch an uns schickt. Der Zähler kann von uns nur zu verrechnungsrele-vanten Zeitpunkten manuell veranlasst werden, seinen aktuellen Zählerstand zu senden. Diese Möglichkeit benöti-gen wir, um den Jahresverbrauch fest-zustellen, behördliche Änderungen der Netzentgelte bzw. der Ökostrom-Förderungen stichtagsgenau ab-rechnen zu können, oder um dem Energielieferanten dessen exakte Abrechnung bei Preisänderungen zu ermöglichen. Auch bei einem Mieterwechsel kann der Zähler-stand abgefragt werden.

Sie erhalten bei dieser Variante aber verständlicher Weise keine monatliche Verbrauchs- bzw. Kosteninformation, da wir die dafür erforderlichen Daten nicht verfügbar haben.

Smart Meter – Möglichkeiten & Nutzen für unsere KundenSmart Meter – Möglichkeiten & Nutzen für unsere Kunden 2020 beginnt auch bei uns der Rollout2020 beginnt auch bei uns der Rollout

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Ferrariszähler Ferrariszähler haben ausgedient!haben ausgedient!

Zukünftig wird es in unserem Netz ausschließlich elektronische Zähler in einer der drei genannten Ausprägungen (Standard, Opt-in, Opt-out) geben. Die mechanischen Ferrariszähler wer-den im Zuge des Rollouts der Smart Meter ausgeschieden.

Sie haben ausgedient, so wie das Wählscheibentelefon schon vor Jahrzehnten durch das Tastentelefon und nun durch das Smartphone verdrängt wurde.

Wir werden die Umstellung auf Smart Meter in den Ortschaften beginnen und das System Trafobereich für Trafobereich aktivie-ren. Rechtzeitig vor dem Zählertausch werden Sie ein Schreiben erhalten, in dem wir Ihnen den Sachverhalt erklären, Ihre Wahl-möglichkeiten aufzeigen und Sie über den gesicherten Zugang zum Webportal informieren. Wenn Sie uns mitteilen, dass Sie für Ihren Zähler eine andere als die Standardeinstellung haben möchten, werden wir das möglichst vorab schon berücksichtigen und den Zähler vor dem Einbau entsprechend umprogrammieren. Aber auch eine nachträgliche Änderung ist jederzeit möglich. Der Zählertausch selbst benötigt im Normalfall maximal eine ½-Stunde und ist so wie jeder Eichzählertausch kostenlos.

Elektronische Zähler des Smart Meter-Systemlieferanten, die wir im Zuge des normalen Eichzählertausches verbauen, sind so lange „dumm“, bis die versorgende Trafostation an das Datennetzwerk angebunden wird und der Zähler eine Software-Aktualisierung erhält. Wenn wir diesen Schritt in Ihrem Netzbereich andenken, erhalten Sie natürlich auch zeitgerecht davor das oben erwähnte Informationsschreiben.

Wir versichern Ihnen, dass wir im Vorfeld der Umstellung alles ge-tan haben, dass das System verlässlich funktioniert und dem letzten Stand der Datensicherheit entspricht. Nicht zuletzt deswegen haben wir das System gemeinsam mit über 30 anderen Netzbetreibern für insgesamt 900.000 Zähler ausgeschrieben und beauftragt und uns mit der Einführung so lange Zeit gelassen, bis alle Anforderungen erfüllt werden konnten. Nun sind wir überzeugt, eine gute Basis für die zukünftigen Aufgaben eines Netzbetreibers als „Ermöglicher“ ei-ner immer kleinteiligeren, dezentralen und digitalisierten Stromwelt anbieten zu können.

Smart Meter – Möglichkeiten & Nutzen für unsere KundenSmart Meter – Möglichkeiten & Nutzen für unsere Kunden 2020 beginnt auch bei uns der Rollout2020 beginnt auch bei uns der Rollout

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Wahrscheinlich war es nicht das erste Mal, dass zwei langjährige Mitarbeiter am selben Tag in Pension gehen, und es wird sicher auch nicht das letzte Mal gewesen sein, aber für ein kleines Unter-nehmen wie das unsere, ist das schon ein nachhaltiges Ereignis!Mit 31. März endeten für Karl Holzmann und Josef Thauerböck nach über 38 bzw. fast 45 Jahren im Dienste der Stromversorgung des Unteren Mühlviertels ihre beruflichen Laufbahnen bei Ebner Strom.

Herr Thauerböck war sein gesamtes Berufsleben ein Teil unseres Leitungsbautrupps. Er errichtete in den Anfangsjahren überwie-gend Freileitungen und in weiterer Folge zunehmend Kabellei-

tungen und kümmerte sich um deren Instandhaltung und das Freischneiden der Leitungstrassen. Aber auch bei zahlreichen Kraftwerksbauten legte er mit Hand an.

Herr Holzmann lernte das Elektrikerhandwerk beim damaligen Filialbetrieb von Elektro Ebner in Bad Zell und wechselte erst spä-ter in die Elektrizitätsversorgung, wo er im Leitungsbau ebenso tätig war wie als Kraftwerkswart in Riedlhammer und als „Sprin-ger“ in unserer Netzleitzentrale. Ganz kommt Herr Holzmann von uns aber noch nicht los, schaut er doch in der nächsten Zeit noch drei Mal die Woche in unseren Kraftwerken Riedlhammer und Hafermüllerschmiede zur laufenden Vor-Ort-Kontrolle vorbei.

Harald Ruhmer verstärkt Harald Ruhmer verstärkt unser Leitungsbau-Teamunser Leitungsbau-TeamWenn in einem kleinen Unternehmen zwei erfahrene Mitarbeiter zeitgleich in Pension gehen, merkt man das deutlicher als in einem Großbetrieb. Daher freuen wir uns, dass wir am 1. Juli mit Harald Ruhmer eine erfahrene Verstärkung für unser Leitungsbau-Team begrüßen konnten.

Herr Ruhmer ist gelernter Zimmermann, hat aber schon viele Jahre bei einer auf den Lei-tungsbau spezialisierten Firma einschlägige Erfahrung sammeln können. In diese Funktion legte er auch schon bei der Generalsanierung unserer Mittelspannungsleitung von Riedlhammer bis Unterweißenbach Hand an. Später war er auch für die Netz OÖ, dem Netzbetreiber der Energie AG, tätig. Seine Erfahrung und sein offenes, freundliches Wesen machten die Integration in unser Team leicht.

Wir freuen uns über die Verstärkung und wünschen Herrn Ruhmer als Teil des Ebner Strom-Teams viel Freude bei der Arbeit.

Wir danken beiden Herrn für ihren jahrelangen Einsatz und wünschen ihnen für die nun gewonnene Freizeit viele private Aufgaben, die ihnen Spaß machen, damit sie noch lange jung und munter bleiben.

Karl Holzmann und Josef Thauerböck Karl Holzmann und Josef Thauerböck

gehen in Pensiongehen in Pension

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„Wir sind dafür da, dass die Leute Strom im Haus haben!“, sagt Harald Hennerbichler. Und mit der gleichen Selbstverständlich-keit, mit der er seinen Job bei uns sieht, tritt er auch täglich seine Arbeit als Freilei-tungsmonteur an: Arbeitsbesprechung im Büro, dann - je nach Auftrag - checkt er „seinen“ MAN Allrad-LKW durch und lädt alle für den Tag benötigten Werkzeuge und Ausrüstungsgegenstände. Dann geht es hinaus. Bei jedem Wetter!

Das Arbeitsspektrum unserer Freileitungs-monteure geht weit über den Tätigkeits-bereich des normalen Elektroinstallateurs hinaus. Vieles davon geschieht in freier Na-tur. Da sind oft wirklich „ganze Männer“ gefragt. Beispielsweise wenn im Schnee-treiben und bei Nacht mit der Motorsäge eine vom Windriss beschädigte Leitung frei geschnitten werden muss. Oder wenn hoch oben im Mast an der Freileitung ge-arbeitet wird. Bei Harald Hennerbichler kommt noch das Fingerspitzengefühl beim Handling des tonnenschweren Allrad-LKW‘s mit Kran dazu. Schließlich hängt da-von auch die Sicherheit der Arbeitskollegen

ab. Dann sind da natürlich noch die „nor-malen“ Installationsarbeiten wie die Mon-tage von Schaltkästen und das Herstellen von Hausanschlüssen. Hier sind wiederum Fachwissen und Hausverstand wichtig.

Fad wird Harald Hennerbichler auch zuhau-se nie. Denn da sind die Familie, die eigene Heimwerker-Werkstatt und der Sport. Mit der Familie geht‘s in der Freizeit oft zum Radeln oder Schifahren, in der Werkstatt wird geschweißt, gefräst und geschraubt und beim Sport geht‘s in die Halle. Hen-nerbichler spielt Faustball bei der UNION Liebenau. Faustball hat ähnliche Regeln wie Volleyball. Geschlagen wird der Ball nicht mit der flachen Hand sondern mit der Innenseite der Faust. Auch hier sind Team-geist und eine schnelle Reaktion wichtig.

Gefragt, was er sich für seine Zukunft wünscht, denkt Harald Hennerbichler nicht lang nach. Dass alles so bleiben möge, wie es ist, ein guter Job ganz in der Nähe, eine zufriedene Familie und etwas Spaß und Abwechslung in der Freizeit.

Wir stellen vor:Wir stellen vor:Harald Harald Hennerbichler - Hennerbichler - FreileitungsmonteuerFreileitungsmonteuer

Kurz- Steckbrief

Harald Hennerbichler

• geboren am 07.04.1982 in Freistadt• verheiratet, 2 Söhne• aufgewachsen als Jüngster mit fünf

Geschwistern am elterlichen Bauernhof in Liebenau

• Polytechnischer Lehrgang in Unterweißenbach

• Berufsausbildung als Elektriker in Langschlag/NÖ

• seit 2007 Freileitungsmonteur bei Ebner Strom

Impressum: Herausgeber: Ebner Strom GmbH, A-4280 Königswiesen, Klammleiten 1, Tel. 0 79 55 / 70 17-0 – Redaktion : Ing. Verena Hojas-Ebner, Dipl.-Ing. Dr. Martin Hojas, EBNER STROM, Layout -Konzept: Manfred Gruber, Perg – Redaktionsadresse: Ebner Strom GmbH, A-4280 Königswiesen, Klammleiten 1, Tel. 0 79 55 / 70 17-0, Satz und Druck: Druckerei Haider, 4274 Schönau, Verlagsort: Hauptpost Linz

Harald Hennerbichler:Harald Hennerbichler:

der richtige Mann der richtige Mann

am richtigen Ortam richtigen Ort

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Der BiberDer BiberDer einst in unseren Breiten ausge-storbene Biber hat die Gewässer des Mühlviertels wieder für sich erobert. So putzig diese Tiere auch aussehen, so geschickt sie Dämme und Wohn-burgen bauen, so wenig haben sie von der industriellen Entwicklung im Mühlviertel während ihrer Abwe-senheit mitbekommen. Wie wäre es wohl sonst verständlich, dass sie vor dem elektrischen Strom gar keinen Respekt haben. So kommt es immer wieder zu biberbedingten Störfällen im Netz, wenn Bäume in die Freilei-tungen gefällt werden. Aber auch Erdkabel und Steuerleitungen, die im Nahbereich der Gewässer verlegt wurden, sind vor den Nagern nicht sicher, wenn sie die Vergrößerung der Wohnhöhle im Uferbereich der Gewässer stören.Welche Erfahrungen wir dazu in den letzten Jahren gemacht haben, sol-len die Bilder auf dieser Seite doku-mentieren. Wir überlegen schon, die Wohn-burgen der Biber zu elektrifizieren, damit sie den Vorteil von Licht und Wärme in den dunklen Wintertagen kennenlernen. Vielleicht veranlasst sie ja dieser Nutzen, unsere Netzan-lagen in Zukunft vor Bissattacken zu verschonen .

Ebner Strom’s Ebner Strom’s Tierkaleidoskop:Tierkaleidoskop:

Waldaist, 13.10.2019; alle 3 Drähte der 30 kV-Leitung abgerissen

Waldaist 12.12.2019, Querung 30 kV-Leitung

Reparatur Steuerkabel, Königswiesen

Steuerkabel Klammleiten