Ausgabe 04 | 17 SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm

SWU

AUSFLUGSTIPP: AUF SAFARI IN DER REGION

GANZ OHR: WELCHER KOPFHÖRER

ZU IHNEN PASST

ALTE GEMÄUER FÜRNEUE ABENTEUER

JOURNAL

NEUES VOM SWU-KINDERCLUB

Auf das warme Bad istimmer Verlass.

Auf SWU SchwabenGasnatürlich auch.natürlich auch.

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ES WAR EINMAL 04Kein Stein bleibt auf dem anderen? Stimmt nicht. Besuchen Sie mit uns Menschen, die Orte mit Geschichte neu nutzen HANTEL ODER SONNENGRUß 09Zwei Sportler – zwei Meinungen SAFARI IN DER REGION 10Diese Tiererlebnisse sind nur einen Katzensprung entfernt

VIER HÄNDE FÜR DIE SÄULEN 14Sie machen E-Mobilität möglich: Wie SWU-Mitarbeiter die Ladeinfrastruktur in der Region in Schuss halten

GANZ OHR 16Welcher Kopfhörer zu Ihnen passt? Wir haben Tipps für Sie vorbereitet AUS ALT MACH NEU 18So wird Ihre Heizung zukunftsfest

GESTERN, HEUTE, MORGEN 24Von Laupheim bis Hollywood: Erleben Sie die Entwicklung des Kinos

SCHÄRFER GEHT‘S NICHT 28Ein Besuch im Ulmer Xinedome

NEUES AUS DEM SWUBI-CLUB 30Maskottchen SWUbi lädt seine Club-mitglieder zu neuen Erlebnissen ein

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Liebe Leserin, lieber Leser,

die Elektromobilität als Alternative zum Verbrennungsmotor rückt in den Fokus der Autofahrer. Doch damit die E-Fahr-zeuge bei Verbrauchern Anklang finden, braucht es eine verlässliche Ladeinfra-struktur. Wie sich unser Team um Lade-säulen kümmert und wie wir unseren Service ausbauen, lesen Sie in dieser Ausgabe des SWU Journals.

Im Juli hat die Unesco Eiszeit-Höhlen auf der Schwäbischen Alb zum Weltkultur-erbe erklärt. Dort wurden die bislang äl-testen Kunstwerke der Menschheit ent-deckt, die nun das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren teilweise ausstellt. Früher wurde das Museumsgebäude ganz anders genutzt. Wir haben Orte besucht, deren Daseinszweck sich grund-legend verändert hat, und dabei interessante Menschen getroffen.

Spannende Orte ent-decken auch Ihre Kinder im SWUbi-Club. Anmelden lohnt sich!

Es grüßt Sie

Ihr

Klaus Eder, Geschäftsführer SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulmklaus.eder@swu.de

INHALT

SWU. Verlass dich drauf. 03

30

04

2414

Verlass dich drauf.

10

04

Wo ein Künstler im Knast malt

Aus einem Spalt zwischen grotesk schmalen Rahmen winden sich wulstige Farbstränge, als versuchten sie, ihrem engen Gefängnis zu entfliehen. Mehrere dieser ungewöhnlichen Ölgemälde schmücken die Wände im Kunstatelier von Vasile Bedreaga. Sie versinnbildlichen, wie der Künstler 1987 aus der rumänischen Diktatur den Weg in die Freiheit suchte. Ausgerechnet im Garnisons-Arresthaus in der Ulmer Frauenstraße 134 richtete Bedreaga 2002 seine Arbeitsstätte ein. „Mein Atelier bedeutet für mich Freiheit“, erklärt er. „Es ist ein sonderbarer Zufall, dass ich diesen Lebenstraum in einem ehemaligen Gefängnis verwirklichen konnte.“ Im Jahre 1887 als Militärhaftanstalt errichtet, wurde das wuchtige Backsteingebäude ab 1933 Außenstätte des Konzentrationslagers Heuberg und Anstalt zur Inhaftierung von Regimegegnern, das hier ansässige Militärgericht verhängte Haft-strafen und Todesurteile gegen Wehrmachtsdeserteure. Die damaligen Arrestzellen bewohnen heute Studenten.

einmalEs war

05

Aus Industriestätten werden schicke Loftwohnungen, Schlosshöfe dienen als Theaterbühnen, manch alte Kapelle ist heute Wohnzimmer oder Kunstgalerie. Wir haben uns auf die Suche nach ganz besonderen Orten gemacht, die heute ein anderes Gesicht zeigen als einst.

einmalEs war

Fünftausend Gewehre, dazugehörige Munition, Lafetten und an-deres Gerät lagerten hier, hinter den Ziegelsteinmauern des Gebäu-des in der Neu-Ulmer Lessingstraße 5. Heute weht in den Hallen des 1893 erbauten Waffenlagers der Bundesfestung ein anderer Wind. Das denkmalgeschützte Artilleriedepot, verbunden mit einem futu-ristischen Neubau, bildet die 2010 eröffnete Oldtimer fabrik Classic. Auf rund 5.000 Quadratmetern vereint sich alles, was das Oldtimer-Herz begehrt: Einstellflächen, Restaurations-, Pflege- und Reparatur-möglichkeiten. Zusätzlich ist die Einrichtung Gastgeberin für Veran-staltungen. Konrad Pfaff, einer der Gründungsgesellschafter, betreibt mit seinem Team die interne Werkstatt „Fricker Classic“. Er bringt das Lebensgefühl in der Oldtimerfabrik auf den Punkt: „Jeder, der sich hier regelmäßig aufhält, hat Herzblut für die Tradition der auto-mobilen Kultur. Was alle Menschen an diesem Ort verbindet, ist die große Leidenschaft für Old- und Youngtimer.“

06

„Es war eine Gegend, pfadlos und unheimlich, die von allen gemieden wurde. In die sich niemand gerne verirrte, aus Angst, den hexenhaften Gestalten im Labyrinth von Quellen und Wasserläufen zu begegnen.“ So lautet ein Teil der Sage um die Thalfinger Weitfeldhexa, die zur Fasnetszeit ihr Unwesen treiben. Wenn sie sich nicht gerade im Häs auf einem Narrenzug befinden, kommen sie in ihrem Hexenhäusle zusammen: der ehemaligen Alten Molke in der Ulmer Straße 4 in Thalfingen. Seit dem Bau des Gebäudes 1937 wurden hier bis in die Siebzigerjahre frische Milch und selbst erzeugte Milchprodukte ver-kauft, bis Molkerei und Laden schließlich zur Bäckereifiliale wurden. 2007 ka-men die Weitfeldhexa, sanierten das Haus und machten es zum Vereinsheim ihrer Narrenzunft. Zu Beginn der Narrenzeit bei Einbruch der Dunkelheit feiern sie an diesem Ort mit Feuer, Schauspiel und Musik symbolisch ihre Rückkehr.

Wo Oldtimer durchs Artillerielager rollen

Wo die Hexen im Milchladen tagen

07

Sie ist nur sechs Zentimeter groß, wiegt 33 Gramm und ist ein Weltstar: die „ Venus vom Hohle Fels“. Das vor mehr als 40.000 Jahren geschaffene Kunstwerk gilt als die älteste Menschenfigur. Ihr Fundort – die Karsthöhle Hohle Fels in Schelklingen – wurde vor wenigen Wochen neben fünf weiteren Steinzeithöhlen in der Region zum Weltkulturerbe erklärt. Seit 2014 befindet sich die Venus im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren. Wo Museumsbesucher heute einen Blick auf das Leben der jüngeren Altsteinzeit werfen, lebten einst Arme und Alte: Anfang des 15. Jahrhunderts wurde das Gebäude als Heilig-Geist-Spital erbaut, mehr als 580 Jahre lang bot es Bedürftigen eine Heimat. „An diesem Ort kann man in die Steinzeit eintauchen und den Beginn der einzig artigen Eiszeitkunst erleben“, erklärt Gertrude Amann-Edelkott. Die Venus ist zwar der Star in den Schatzkammern des Museums, das Lieblingsstück der Archäologin ist jedoch ein aus Mammutelfenbein geschnitzter Wasservogel, ebenfalls 40.000 Jahre alt.

„Beschädigte Sendungen“ steht auf einem Pfeiler im Keller. Aber die alte Paket-posthalle am Ulmer Hauptbahnhof ist schon lange nicht mehr in Betrieb. Seit 2013 hat das Theater hier zwei Probebühnen und nutzt die übrigen Flächen zur Lagerung von Requisiten, Möbeln und Dekoration. Auf der Galerie im Ober-geschoss befindet sich das Reich von Gewandmeisterin Ruth Hauser. Die Leiterin der Kostümabteilung verwaltet rund 20.000 Kostüme – von Mönchskutten bis hin zu Hochzeits kleidern. „Das ist das Leben hinter den Kulissen, hier schnuppert man richtige Theaterluft“, beschreibt sie die Atmosphäre zwischen den dicht be-hängten, mehrstöckigen Kleiderstangen. „Viele Einzelstücke wecken in mir Er-innerungen an außergewöhnliche Geschichten, zum Beispiel die besonders kom-plizierte Herstellung. Teilweise stecken hinter der Fertigung eines Kostüms bis zu 150 Stunden Arbeit“, erklärt Ruth Hauser. Zu ihren Lieblingsstücken zählen die aufwendigen, farbenfrohen Renaissance-Kostüme.

Die wohl älteste Menschenfigur der Welt weilt im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren

Wo das Theater in der Paketposthalle probt

Wo das Museum ins Altersheim zog

gewusst?

SWU. Verlass dich drauf. 08

Schon

groß ist Björn Rohwer, Basketball-

spieler bei ratiopharm Ulm. Damit

ist der 22-Jährige größer als

alle anderen im aktuellen Kader.

So viel Körpergröße macht sich natürlich auch im Gewicht

bemerkbar. Der sportliche Riese bringt 110 Kilogramm auf

die Waage.

2,12METER

170 Werner von Siemens erfand

1847 die Extrusionspresse, die Drähte nahtlos mit dem gummiähnlichen Material

Guttapercha umhüllen konnte. Dieses Verfahren bildet bis heute die Grundlage zur

Herstellung elektrischer Kabel und isolierter Leitungen.

Jahre Kabel

Datenmasse

Alle 40 Monate verdoppelt sich die Daten-menge im Internet. In den Mobilfunk netzen

dauert es sogar nur 18 Monate, bis das Daten- volumen aufs Doppelte angeschwollen ist. So

das Weißbuch Digitale Plattformen des Bundes- wirtschaftsministeriums vom März 2017. Die größten Übertragungsraten beanspruchen hochauflösendes

Internetfernsehen und Computerspiele (300 Mbit/s), gefolgt von Homeoffice-An-

wendungen und Cloud-Com puting (250 Mbit/s).

30Energiemythos: Nur heiß

gewaschen ist wirklich rein!

Moderne Waschmaschinen mit

effizienten Programmen machen

den Kochwaschgang überflüssig,

auch viele Waschmittel wirken

schon bei niedrigen Temperaturen.

Aber: Um Keimen vorzubeugen,

sollte das Gerät einmal im Monat

mit wenigstens 60 Grad arbeiten.

GRAD

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Etwa 30 Jahre trennen Fabienne und Johann. Während der 67-Jährige regelmäßig Gewichte stemmt,

powert sich Fabienne lieber auf der Yogamatte aus.

09

oder SonnengrußHANTEL

JOHANN, KRAFTSPORTLER„Um im Alter fit zu bleiben, trainiere ich dreimal die Woche jeweils zwei Stunden lang im Fit-nessstudio. An meinen Trainingsplan halte ich mich streng. Ich mache das meiner Gesundheit zuliebe, denn kräftige Muskeln schützen den Körper etwa vor Beschwerden wie Rücken- und Gelenkschmerzen. Sport hat für mich schon im-mer dazugehört. Circa 20 Jahre war ich selbst aktiv im Judo, zehn Jahre lang war ich Judo-trainer. Judo ist kein Sport, den man alleine be-treibt. Auch heute noch trainiere ich immer mit einem Trainingspartner zusammen. Das moti-viert zusätzlich.“

FABIENNE, YOGALEHRERIN„Yoga hält nicht nur fit, es ist eine Le-benseinstellung: Körper und Seele sollen eine Einheit bilden. Bis dahin ist es ein langer Weg. Viele Jahre schon widme ich mich dem Yoga, seit 2010 besitze ich mein eigenes Studio in Neu-Ulm. Ich selbst ha-be bislang über 1.200 Stunden Aus- und Fortbildung genossen. Denn du darfst auch als Lehrer nie aufhören, Schüler zu sein. Anders, als viele denken, sitze ich beim Yoga übrigens nicht nur auf der Mat-te und meditiere. Ich singe dabei erst recht kein ‚Omm‘. Mir macht körperlich forderndes Yoga mit fließenden Bewe-gungen am meisten Spaß.“

FLINK UND FLATTERHAFT

Abwechslung zu Zoo oder Ponyhof gesucht? Wer Lust auf tierische Ausflüge der etwas anderen Art hat, findet von nächtlichen Erkundungstouren zu Fledermäusen bis hin zum eigenen Lama-Führerschein viele spannende Möglichkeiten in der Region.

Ausflugs- tipp

SWU. Verlass dich drauf. 10

Halfter angelegt, Strick eingehakt und los

geht’s: Die gutmütigen Alb-Lamas in Nellingen

begleiten die Besucher auf einer rund dreistün-

digen Wanderung durch die Natur. Wenn es

bergauf und bergab über die schöne Alb und

durch die beschauliche Heidelandschaft geht,

darf eine Marschverpflegung natürlich nicht

fehlen. Die tragen die kuscheligen Begleiter

auf ihrem Rücken. Ob Sonne, Regen oder

Schnee: Lama-Wanderungen finden das ganze

Jahr statt. Wer Experte werden möchte, legt am

besten gleich seinen Lama-Führerschein ab.

Auch Erwachsene haben ihren Spaß dabei.

WOLLIGE VIERBEINER

Biber sind die größten Nagetiere Europas. Direkt vor der Haus-

tür der Ulmer hat sich in der Friedrichsau eine Biberfamilie nie-

dergelassen und nagt, was das Zeug hält. Ein Biber-Lehrpfad

rund um das Ufer erklärt, wie Biber leben und was die Stadt

unternommen hat, um ein Zusammenleben von Nager und

Mensch zu ermöglichen. Denn die kleinen Kerle fressen sich

durch dick und dünn und untergraben für ihren Bau gerne mal

die Wege der Fußgänger. Die Au wurde mittlerweile biberfest

gemacht, Spaziergänger können sich mithilfe der Infotafeln

schlaumachen. Und vielleicht entdeckt der eine oder andere in

der Dämmerung ja einen schwimmenden Nager.

WER NAGT DENN DA?

Mit rasanter Geschwindigkeit flitzen gefiederte Gesellen über die großzügigen Weiden auf der Straußenfarm Donaumoos. Der Besuch einer der größten Straußenfarmen Deutschlands lohnt sich: Spannende Führungen und Besichtigungen bringen die afrikanischen Tiere den Besuchern ganz nahe. Mit etwas Glück erhaschen sie sogar einen Blick auf die frisch geschlüpften Küken. Ob Straußeneier, Federn oder Erinnerungsstücke: Zum krönenden Abschluss lädt der Hofladen ein, Produkte rund um den Strauß zu entdecken.

EIN HAUCH VON AFRIKA

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TIERGARTEN ULM

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Sie sind klein, besitzen hauchdünne Flughäute und finden sich per Echo im Dunkeln zurecht: Fledermäuse faszinieren als nachtaktive Flugkünstler. Viele sind in städtisches Gebiet gezogen und suchen sich dort auf Dach-böden oder in Mauernischen ein passendes Quartier. Einige Arten fühlen sich in der Stadt besonders wohl, da die nächtlichen Lichter von Laternen und Reklametafeln unzählige Insekten anlocken – willkommene Beute für die fliegenden Jäger. Raus aus dem Bett, Augen und Ohren auf: Während einer Fledermaus-Nachtexkursion des BUND durch Neu-Ulm werden Ultraschalllaute der streng geschützten Tiere hörbar gemacht.

JÄGER DER NACHT IN NEU-ULM

GESTÜT MARBACH

GARTEN EDENUNTERMARCHTAL

Ausflugstipps unter Diese und weitere

www.swundu.de

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ckWo früher militärisches Treiben herrschte, summt es heute fröhlich. Im

Fort Albeck auf dem Safranberg sammeln Bienen fleißig Nektar für den

Ulmer Festungshonig. Die beiden hiesigen Imker stellen in ihren drei

Kleingärten mithilfe von neun Bienenvölkern Honig her und führen Bie-

nenfans gerne durch die Gärten. Süßes Highlight des Ulmer Festungs-

honigs sind die Bienenvolkpatenschaften. Die haben leckere Vorteile:

Das eigene Volk belohnt den Paten mit frischem Honig.

SCHWARZ, GELB, SÜSS: ULMER FESTUNGSHONIG

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auf Natur Noch mehr Lust

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Der Trend bei E-Mobilisten geht ganz klar hin zur eigenen Lademöglichkeit – sei es die Wallbox im Privathaushalt oder die eigene E-Ladesäule für Firmenpark-plätze und -garagen. Speziell für Geschäftskunden hat die SWU ein umfassendes Dienstleistungsangebot, das von der Beratung und Planung über die Montage bis zur Instandhaltung der firmeneigenen E-Tankstelle reicht. Für allzeit gute Fahrt sorgt im Falle von Störungen der 24-Stunden-Bereitschaftsdienst. Planungssicher-heit bietet auf Wunsch ein Contracting-Vertrag, der die Anlage sowie sämtliche Dienstleistungen einschließt. Umwelt- und preisbewusste Firmenkunden könnten die Ladeinfrastruktur außerdem mit einer Fotovoltaikanlage kombinieren und so den ersten Schritt zum solarbetriebenen E-Fahrzeugpark tun.

Bei Fragen rund um das E-Tankstellen-Angebot hilft Ihnen Ulrich Reuter weiter:

T elefon: 0731 166-2041 E-Mail: ulrich.reuter@swu-netze.de

SWU. Verlass dich drauf. 12

FLEXIBEL MIT DER FIRMENEIGENEN

Kurz g emeldet

Zwei Liter pro Tag trinken: Sollte das eigent-

lich jeder tun? Bei der Bestimmung des eige-

nen Wasserbedarfs kommt es auch aufs Kör-

pergewicht und die körperliche Betätigung

an. Die App „Plant Nanny“ berechnet den

Wasserbedarf der Nutzer und erinnert über

den Tag hinweg ans Trinken. Im Fokus steht

eine kleine Pflanze, die der Nutzer durch sei-

nen Wasserkonsum virtuell gießt. Ist das Pen-

sum erreicht, wächst und gedeiht die Kleine

mit. Aber Vorsicht! Wer nicht genug trinkt,

quält damit auch sein Pflänzchen. Die App ist

liebevoll gestaltet und macht es leicht, auf

den eigenen Wasserhaushalt zu achten.

Plant Nanny gibt es kostenlos für Android im

Google Play Store und im Apple App Store.

App- Liebling

BLUMIGER TRINKWECKER

E-Tankstelle

SCHWABENTIPP 7:

SPAR DIE DUSCHE,

WARTE AUF REGEN.

SWU. Verlass dich drauf. 09

Den Strom- oder Gastarif wechseln: Das lohnt sich bei der

SWU nicht nur für den Geldbeutel, es ist auch unkompliziert

und schnell erledigt. Denn der Wechsel zu einem Onlinetarif

der SWU ist jetzt durch neue Funktionen noch einfacher. Der

Bestellvorgang ist übersichtlich, kundenfreundlich und mög-

lichst selbsterklärend gestaltet. Und: Dank mobiler Anpas-

sung ist nun auch der Abschluss eines neuen Tarifes oder

das Einloggen in den Kundenbereich via Handy absolut be-

quem. Wer will bei so viel schnellem Sparpotenzial noch auf

Regen warten? www.swu.de

HOLEN SIE SICH LIEBER EINEN GÜNSTIGEN ONLINETARIF DER SWU – JETZT NOCH EINFACHER!

Für die Energiezukunft der Region tun sich Experten zusammen: Seit elf Jahren

kooperieren Hochschule Ulm und Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze zum Thema in-

telligente Stromnetze. In diesem Jahr wurde die Zusammenarbeit um drei span-

nende Projekte erweitert. Für das Projekt c/sells wird die Hochschule Ulm mit

rund 1,7 Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Ziel ist die

Digitalisierung der Energiewende, ein Schwerpunkt liegt dabei auf Dienstleis-

tungen für Unternehmen und Privatleute, die zugleich Energie nutzen und produ-

zieren – sogenannte Prosumer. Im zweiten Projekt analysiert die Hochschule reale

Daten der Ulmer Stromnetze. Das dritte Projekt untersucht, wie Quartierspeicher –

Stromspeicher für zahlreiche Erzeuger in einer Nachbarschaft – die Energiewende

in Ulm unterstützen können. Unter intensiver Bürgerbeteiligung werden neue

Produkte entwickelt und im Netz der Stadtwerke erprobt.

INTELLIGENTE PARTNERSCHAFT

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IMPRESSUMSWU Journal • SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH • Karlstr. 1–3, 89073 Ulm, Telefon: 0731 166-2655, info@swu.de

Sitz der Gesellschaft: Ulm, Amts-gericht Ulm, HRB 1337 • Verantwort-lich: Klaus Eder, Geschäftsführer • Redaktion: Marc Fuchs und Nadine Schmid in Zu sammenarbeit mit der trurnit Stuttgart GmbH, Curiestr. 5, 70563 Stuttgart, Telefon: 0711 2535900, post@trurnit.de, Holger Müller, Iris Kast, Isabell Banoth, Jens Bey, Sibylle Maier, Thomas Spies, Johanna Trommer • Druck: Appl Druck, Wemding • Allgemeine Hinweise: Bei mehre-ren richtigen Rätsel- und Gewinnspiel- Einsendungen entscheidet das Los, der Rechtsweg ist aus ge schlossen. Sammel-einsendungen bleiben unberücksichtigt. Die Gewinner sind damit einverstanden, dass ihr Name gedruckt wird. SWU-Mit-arbeiter und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausge schlos sen. Die Bei-träge sind mit größter Sorgfalt recher-chiert und bearbeitet. Gleichwohl über-nimmt das SWU Journal keinerlei Haf-tung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der veröffentlichten In-formationen.

SCHWABENTIPP 7:

SPAR DIE DUSCHE,

WARTE AUF REGEN.

indestens einmal im Jahr warten Andreas Autenrieth oder Robert Hofmann turnusmäßig jede der 47 SWU-eigenen Ladesäulen. „Anfangs wurden wir bei der Gelegenheit oft von Bürgern gefragt, ob wir Geld aus den Säulen holen und

ob wir das behalten dürfen. Sie dachten, es handle sich um Parkauto-maten“, erinnert sich Andreas Autenrieth. „Damals gab es mehr Ladesäulen als E-Autos in der Region und wir kannten viele der Kunden persönlich“, ergänzt Robert Hofmann. Das hat sich in der Zwischenzeit geändert: „Wenn wir jetzt an eine Säule kommen, ist dort deutlich mehr los als früher.“ Neben der Wartung kümmern sich die beiden Elektriker aus der SWU- Betriebswerkstatt auch um Störungen an den Säulen. Etwa dreißig- bis vierzigmal im Jahr rücken sie deshalb aus. Oft sind nicht passende Ladekabel oder feuchte Stecker der Grund. „Manchmal rufen auch Kunden bei der Netz-leitstelle an, weil sie Probleme haben, das Ladekabel anzuschließen. Wir rufen dann zurück und geben Tipps. Oder wir fahren auch mal mit dem Kunden an die Ladesäule und zeigen, wie es geht“, sagt Robert Hofmann. An ihrer Tätigkeit gefällt den beiden Kollegen der Umgang mit der neuesten Technik und die Arbeit in einem hoch motivierten Team. Weniger schön sei es, dass sie die Säulen öfter auch von Graffiti befreien müssten. „Die Elek-tromobilität ist ein Schritt in die Zukunft und die Ladesäulen sind eine ent-scheidende Voraussetzung dafür. Dass wir unseren Beitrag dazu leisten kön-nen, ist großartig“, sind sich die beiden einig.

Andreas Autenrieth und Robert Hofmann sorgen dafür, dass an den Ladesäulen der SWU

zuverlässig Strom fließt.

M

Mitarbeiter- porträt

Zukunft ABFAHRT RICHTUNG

SWU. Verlass dich drauf. 14

Alois Johler

DICHT VERNETZTDie SWU betreibt 47 Ladesäulen in Ulm, Neu-Ulm und der Region, acht moderne Schnellladesäulen sind in Planung. Der Beitritt zum Verbund ladenetz.de eröffnet Kunden außerdem den unkompli-zierten Zugang zu E-Tankstellen im gesamten Bundesgebiet. Wir sprachen mit Alois Johler, der bei der Netze-Gesellschaft der SWU für die strategische Entwicklung der E-Mobilität verantwortlich ist.

SWU Journal: Herr Johler, warum hat sich die SWU entschlossen, dem Verbund ladenetz.de beizutreten?Alois Johler: ladenetz.de ist ein deutschlandweiter Verbund von Stadtwerken, die ihre Kräfte bündeln, um die E-Mobilität voranzu-bringen. Der Vorteil für unsere Kunden ist, dass sie nun mit einer Ladekarte in ganz Deutschland bei den Partnern von ladenetz.de unkompliziert Strom tanken können. Dazu kommt ein wachsendes Netz von Roamingpartnern im In- und Ausland.

SWU Journal: Umgekehrt nutzen E-Mobilisten von außerhalb die Ladesäulen der SWU. Wird das Stromtanken dann weiterhin kosten-los sein? Alois Johler: Für den seit 2011 kostenlosen Fahrstrom wird die SWU vom 1. Januar 2018 an ein Entgelt verlangen. Das Gratistanken war eine wichtige Starthilfe für die E-Mobilität, aber jetzt ist das Thema bei den Bürgern angekommen und wird sich weiterentwickeln.

SWU Journal: Wird die SWU weiter in die Förderung der E-Mobilität investieren?Alois Johler: Ganz sicher. Die SWU hat seit 2011 rund 300.000 Euro in die Ladeinfrastruktur investiert. Für den geplanten Aufbau einer Schnellladeinfrastruktur in Ulm und Neu-Ulm wird die SWU noch-mals rund 200.000 Euro in die Hand nehmen. Wir haben dann die Kapazität, um auch ordentliche Zuwächse an E-Mobilen in der Re-gion abzudecken.

SWU. Verlass dich drauf. 15

Sie suchen kultige Kopfhörer? Dann kommen Sie an Headphones von Beats nicht vorbei. Die neuesten In-Ear-Kopfhörer der Apple-Tochter heißen BeatsX. Ihr Sound ist, wie immer bei Beats-Kopfhörern, eher bass-lastig und damit nicht unbedingt die erste Wahl für Klassik-Freunde. Prak-tisch: Weil die Stöpsel magnetisch sind, können sie sich nicht verhaken. Mit dabei sind vier verschiedene Ohreinsätze und Wingtips für Sportler. Die Akkus halten acht Stunden lang. Mit der Schnellladefunktion sind sie nach fünf Minuten für zwei Stunden Musikgenuss aufgeladen.

FÜHL DEN BASS• Passiver

Schallschutz• Aufladen per

Bluetooth• Extrem leicht• Mikrofon

SWU. Verlass dich drauf. 16

Mag sein, dass manchem die Kopfhörer, die es gratis zum Smartphone dazu gibt, zum Musikhören reichen. Aber wer beim Sport seine Lieblingssongs oder in Ruhe Jazz und Klassik genießen will, der braucht definitiv andere Kopfhörer. Wir haben uns auf dem

Markt umgeschaut und interessante Modelle für Sie herausgesucht.

Die QuietComfort35 von Bose sind ziemlich edle Kopfhörer. Trotzdem sind sie so verarbeitet, dass man sie überallhin mitnehmen kann. Dafür sorgen unter anderem

stoßfeste Materialien, glasfaserverstärktes Nylon und korro-sionsbeständiger Edelstahl. Der Kopfbügel der Bluetooth-

Headphones ist extrem weich. Das gilt auch für die super bequemen Ohrpolster. Selbst nach vielen Stunden

Dauerbeschallung glühen einem die Ohren nicht. Starkes Extra: Das kabellose Hören ermöglicht ab-solute Bewegungsfreiheit. Außerdem gibt’s die kos-tenlose Bose Connect App.

EDLE OHRENSCHMEICHLER• Bis zu 20 Stunden kabelloser Musikgenuss,

bis zu 40 Stunden mit Kabel• Mikrofonsystem zum Telefonieren• Noise-Cancelling• Audiokabel

Ganz OhrWELCHER KOPFHÖRER-TYP SIND SIE?

The Headphone von Bragi kann sich

sehen und – vor allem – hören las-

sen. Der Sound von The Headphone,

entwickelt vom Münchner Start-up

Bragi, überzeugt voll. Die extrem

leichten Earbuds sitzen fest im Ohr.

Dafür sorgen die Comply-Foam-

Eartips, die sich individuell an die

Ohren ihres Trägers anpassen. The

Headphone lässt sich über drei Tas-

ten auf dem rechten Ohrstöpsel be-

dienen. Und das ist alles andere als

kompliziert.

FÜR UNTERWASSER-HÖRER

• Integriertes Mikrofon für Telefonate• Bluetooth• Sieben Stunden Akkulaufzeit• 16 GB interner Speicher• Für Kopfsprünge geeignet

HIER SPIELT DIE MUSIK

Bei Deezer gibt es für 9,99 Euro im

Monat rund 43 Millionen Songs. Die

Family-Variante für bis zu sechs Nut-

zer kostet 14,99 Euro.

Für das Angebot von Spotify fallen

monatlich 9,99 Euro an. Studenten

sind für 4,99 Euro dabei. Das

Familien abo für bis zu sechs Perso-

nen kostet 14,99 Euro.

Apple Music kostet 9,99 Euro monat-

lich, Studenten zahlen 4,99 Euro, Fa-

milien 14,99 Euro. Das Besondere:

viele spezielle Radiosender.

Bei Aldi Life gibt es Musik, E-Books

und Hörbücher. Das alles kostet im

Monat 7,99 Euro. Lidl you bietet so-

gar Filme und Serien an. Die Musik

gibt’s für 7,99 Euro, die TV-Flatrate

für 6,99 Euro im Monat.

Napster bietet 40 Millionen Songs

und 15.000 Hörbücher. 30 Tage Gra-

tistest, danach 9,95 Euro pro Monat.

Onleiheulm.de: Bei der Online-Stadt-

bibliothek lassen sich digitale Me-

dien per Büchereiausweis ausleihen.

Wer schon einmal im Internet nach Kopfhörern

gesucht hat, findet eine geradezu verwirrende

Modellvielfalt. On Ear, over Ear, in Ear oder gar

Earbuds? Mit oder ohne Kabel? On-Ear-Hörer

liegen auf dem Ohr, die Over-Ear umschließen

es, In-Ear-Modelle stecken im Gehörgang und

Earbuds befinden sich direkt in der Ohrmuschel.

Wer Kabelsalat vermeiden möchte, greift zu

Bluetooth-Hörern. Interessant: Nur weil Kopf-

hörer hochpreisig sind, müssen sie noch lange

nicht gut sein. Aber nicht nur darum sollten Sie

die Kopfhörer unbedingt testen, bevor Sie sie

kaufen. Mindestens genauso wichtig ist, dass

sie angenehm sitzen und Ihnen passen.

WAS AUF DIE OHREN?

SWU. Verlass dich drauf. 17

KLEIN, LEICHT, LAUT UND EXTREM ANPASSUNGS-

FÄHIG – DIE EARBUDS VON BRAGI ÜBERZEUGEN

STYLE IM OHR

Die wasserblauen NWZ-WS610 von Sony – Wiedergabegerät und Kopfhörer in einem – sind absolute Dauerbrenner. Es ist keine Kopplung mit dem Smartphone nötig. Platz genug für die eigene Wunschmusik bieten 16 Gigabyte interner Speicher. Das wasserdichte All-In-One-Headset ist schon seit ein paar Jahren außerordentlich erfolgreich und schneidet bei Tests immer wieder bestens ab. Das Besondere: Selbst eine Wassertiefe von zwei Metern kann dem Gerät nichts anhaben. Und dank der Rundum-Bügel verrutscht das Set weder beim Schwimmen noch bei einem Kopfsprung ins Becken. Fazit: genau die rich-tige Ausrüstung für alle, die auch beim Schwimmtrai-ning oder am See nicht auf ihre Lieblingssongs verzichten wollen.

rdgas ist ein unglaublich vielseitig einsetzbarer Energieträger. Man kann daraus Strom erzeugen, damit kochen, heizen – und sogar

damit fahren. Von diesen unbegrenzten Möglich-keiten profitieren nicht nur die Erdgasnutzer, son-dern vor allem auch die Umwelt. Denn Erdgas ist der fossile Brennstoff mit den geringsten CO2-Emissionen. Und: Es lässt sich wunderbar mit er-neuerbaren Energien kombinieren, zum Beispiel mit Solarthermie oder auch mit Umweltwärme.

VORTEIL ERDGASAber machen diese ganzen Vorteile Erdgas nicht auch zu einer teuren Angelegenheit? Absolut nicht: Erdgas kostet ungefähr zehn Prozent weni-ger als Heizöl. Praktisch ist außerdem, dass Erd-gas aus der Leitung direkt ins Haus kommt – und nicht wie Erdöl in einem großen Tank im Keller gelagert werden muss.

SWU. Verlass dich drauf. 18

Machen Sie Ihre Wärmeversorgung zukunftsfähig. Modernisieren Sie jetzt Ihre Heizung und steigen Sie einfach auf Erdgas

um. Wir unterstützen Sie dabei.

EAuch die Technologie, die mit Erdgas arbeitet, macht sich schnell bezahlt. Beispiel: Eine mo-derne Erdgas-Brennwertheizung erzielt Wir-kungsgrade von bis zu 98 Prozent. Das schafft sie, weil sie auch die Abwärme mit in die Wärme erzeugung einbindet. Dadurch lassen sich pro Jahr bis zu 30 Prozent Energie einspa-ren. Die Anlage rechnet sich also schnell. Weil Erdgas schadstoffarm und nahezu rückstands-frei verbrennt, arbeiten alle modernen Erdgas-Heizsys teme hoch effizient. Noch dazu sind sie sehr wartungsarm.

VOM AUSTAUSCH PROFITIERENWer seinen Öl-Altkessel gegen eine Strom erzeu-gende Erdgasheizung austauscht, stößt 54 Pro-zent weniger CO2 aus – und bekommt dafür sogar Geld! Das liegt daran, dass veral tete Hei-zungen schrittweise durch neue, effiziente Mo-delle ersetzt werden sollen. Damit das funktio-

GEGEN

NEU

Eine ganze Reihe öffentlicher Förderprogramme zum

Beispiel von der KfW, dem BAfA oder der L-Bank BW

machen Ihnen den Umstieg auf eine effiziente Wärme-

versorgung leichter. Und auch die SWU sowie die Stadt

Ulm unterstützen Sie beim Umstieg auf saubere Erdgas-

Technologie.

Unser Tipp: Lassen Sie sich bei der Auswahl des für

Sie passenden Programms einfach von den SWU-

Energieberatern unterstützen – in einem persönlichen

Gespräch.

Telefon: 0800 0510200

E-Mail: energieberater@swu.de

www.swu.de/energieberatung

FÖRDERBERATUNG FÜR SIE

niert und deutlich weniger schädliche Emissionen entstehen, stehen unterschiedlichste Fördertöpfe zur Verfügung.

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TREFFEN SIE UNSERE ENERGIEBERATER

Die SWU-Energieberatung startet ihre

neue Vortragsreihe mit der Auftaktveran-

staltung „Veränderungen – aber wie?

Welches Wohnen passt zu mir?“ am

24. Oktober 2017. Mit dabei sind Exper-

ten der Finanzierung, der Wohnungs-

wirtschaft und Energieberatung. Im

Anschluss an die Kurzvorträge haben Sie

Gelegenheit, die Experten zu befragen.

Anmeldung unter 0800 0510200 oder

per Mail an energieberater@swu.de. Alle

Infos zu den Veranstaltungen und Vorträ-

gen unter www.swu.de/energieberatung

SWU. Verlass dich drauf. 19

arum pfeift und gurgelt es in meinen Heizkörpern? Gibt es eine Förderung, wenn ich mir einen Energiespeicher zulegen

will und falls ja, wo bekomme ich die her? Wel-che sind die besten Energiespartipps und wann startet eigentlich die neue Vortragsreihe der SWU-Energieberatung? All diese Fragen und noch viel mehr können wir Ihnen beantworten. Am besten, Sie nehmen gleich Kontakt mit den Energieberatern auf. Telefon: 0800 0510200 E-Mail: energieberater@swu.de www.swu.de/energieberatung

AUF ALLEN WEGENUnsere Energieberater erreichen Sie auf vielen Wegen. Am Telefon stehen sie Ihnen immer wo-chentags zur Verfügung. Oder Sie schauen ein-fach mal bei uns rein: Im ServiceCenter Neue Mitte beantworten wir Ihre Fragen zu speziellen Vor-Ort-Sprechzeiten persönlich.Natürlich könnten Sie in der Zwischenzeit auf unserer Internetseite vorbeischauen. In unserem

Sie haben Fragen rund um das Thema Energie? Dann rufen Sie uns an. Unsere Energieberatung hilft gern

und schnell – verlass dich drauf!

WService-Bereich können Sie sich einen Eindruck über unser Leistungsangebot verschaffen. Hier haben wir auch alle Kontaktdaten hinterlegt. Außerdem finden Sie alle Termine der Vortrags-reihe der SWU-Energieberatung.

RUNDUMBERATUNGSelbstverständlich beraten wir Sie zudem im Bereich Förderprogramme und informieren Sie über alle öffentlichen Mittel rund um Neubau oder die Modernisierung eines Gebäudes.

SPAREN ERLAUBTSie wünschen sich eine individuelle Energie-beratung bei Ihnen daheim? Kein Problem: Das entsprechende Auftragsformular können Sie auf unserer Internetseite downloaden. Das gilt na-türlich auch für all unsere Dienstleistungsange-bote: zum Ener gieausweis, zur Thermografie, zum Blower-Door-Test oder in Sachen Feuchte und Schimmel. Außerdem finden Sie hier im Service-Bereich auch ganz viele leicht umsetz-bare Energiespartipps, praktisch aufgeteilt in die Bereiche Strom, Erdgas und Wasser.

BERATENBestens

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enn der Sommerwind sich in stürmische Böen ver-wandelt und dichte Wolken den Himmel mehr und mehr verdunkeln, bleiben die meisten lieber drin. Nicht so Daniel Eggert. Den Natur- und Wetterfoto-

grafen ziehen Gewitterzellen magisch an. So schnappt er sich bei herannahendem Unwetter schnell seine Kamera, um das Spektakel festzuhalten. Auf seiner Website natur-motive.de zeigt er viele der beeindruckenden Bilder. Für dieses Foto stand Daniel Eggert nörd-lich von Ulm mit Blick in Richtung Tomerdingen. Die Blitze, die er beobachtet, sind im Grunde riesige Kurzschlüsse, die sich entweder im Inneren der Wolke oder zwischen Wolke und Boden entladen. Dabei entstehen gewaltige Stromstärken von bis zu 200.000 Am-pere. Prinzipiell gilt: Im Süden Deutschlands blitzt es öfter als im Norden. Das hängt von den jeweiligen Temperaturen und der Großwetterlage ab. Genau vorhersagen lassen sich Blitze nicht.

BlitzlichtTOMERDINGEN IM

W

20

21

erlass dich drauf. Diesen Leit­gedanken verfolgt auch die 2005 gegründete Netzgesellschaft der SWU. Die eigenständige Gesell­

schaft innerhalb der SWU­Unternehmensgruppe sorgt in der Region Ulm/Neu­Ulm und in den Städten Herbrechtingen, Niederstotzingen so­wie der Gemeinde Hermaringen für einen zuver­lässigen Netzbetrieb.

Die Netze­Gesellschaft der SWU sichert eine zuverlässige Versorgung für über

200.000 Kunden in der Region – mit Strom, Gas und Trinkwasser. Wie

zuverlässig, das zeigen aktuelle Zahlen.

V

MIT ZUKUNFT

wSWU. Verlass dich drauf. 22

LEI(S)TUNGEN

8,5des ins Netz eingespeisten Trinkwassers gehen verloren – beispielsweise durch undichte Leitungen und Wasserrohr­brüche. In unseren Nachbar­ländern Österreich, Frankreich und Polen sind es zwischen 11 und 24,6 Prozent.

PROZENT

KNAPP

4443.278

1.071

786

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Ulm/Neu­Ulm Netze küm­mern sich aktuell um ...

Kilometer Stromleitungen

Kilometer Gasleitungen

Kilometer Trinkwasser­leitungen

11MILLIONEN EURO

investierte die Netzgesellschaft allein im Jahr 2016 in den Neubau von Leitungen sowie in

die Erneuerung und Instandhaltung der Strom­ und Gasnetze.

w23

STÖRUNG BEI STROM, GAS, WASSER ODER WÄRME IM NETZBEREICH DER SWU?

DIE STÖRUNGSSTELLE IST 24 STUNDEN AM TAG ERREICHBBAR.

TELEFON: 0731 60 000

24/7Der Bereitschaftsdienst der Netze­Tochter steht sieben Tage die Woche rund um die Uhr bereit, um Störungen und Schäden zu beseitigen. Das technische Sicherheitsmanagement wird laufend kontrolliert und zertifiziert. Das sichert die Kompetenz des Teams.

SWU. Verlass dich drauf.

21musste ein Haushalts­kunde 2016 im von der SWU­Netzgesellschaft betreuten Netzgebiet durchschnittlich auf Erdgas verzichten*. Im Bundesdurchschnitt waren es 63 Sekunden..

SEKUNDEN

NUR

9,4musste ein Haushalts­kunde laut statisti­schem Durchschnitts­wert 2015 im Gebiet der SWU­Netze auf Strom verzichten*. Im Bundesdurchschnitt waren es 12,7 Minuten.

MINUTEN

NUR

* Die Werte zeigen die durch­schnittliche Versorgungsunter­brechung je angeschlossenem Letztverbraucher. Nur ein kleiner Teil der Letztverbraucher war tatsächlich von einer Unterbre­chung betroffen.

Foto

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ndiana Jones, Rocky, James Bond, Yoda, Batman, Dracula, Harry Potter und Balu der Bär. Gemeinsam mit vielen weiteren Helden schrieben

sie auf Kinoleinwänden Geschichte. Der erste Lein-wandheld war jedoch ein Ross: Der englische Fotograf Eadweard Muybridge erstellte 1878 mit mehreren in einer Linie aufgereihten Kameras eine Serie von Fotos eines galoppierenden Pferdes, die er mit dem von ihm entwickelten Projektionsgerät auf die Leinwand brachte. Als erster richtiger Film gilt heute jedoch der Drei-Sekunden-Streifen „Roundhay Garden Scene“: vier Personen, die la-chend im Kreis gehen. Die Szene filmte der franzö-sische Erfinder Louis Le Prince 1888 im Garten sei-ner Schwiegermutter.

Film ab!Filmprojektionen für ein zahlendes Publikum, also Kino im eigentlichen Sinne, gab es erstmals 1895. Die erste öffentliche Filmvorführung veranstalteten die Brüder Skladanowsky in Berlin. Sie zeigten Kurzfilme mit ihrer Erfindung, dem Bioskop – da-runter „Das boxende Känguruh“. So erregten sie zwar großes Aufsehen, als jedoch die Brüder Lumière im Jahr 1895 in Paris mit ihrem technisch überlegenen Projektionssystem, dem Kinemato-graphen, an die Öffentlichkeit traten, stellten sie die Skladanowsky-Brüder in den Schatten und gin-gen als Filmerfinder in die Geschichte ein.

Der schwäbische TraumfabrikantAus Stumm wurde schließlich Ton, aus Schwarz-Weiß wurde Farbe und aus Kurzfilmen wurden abendfüllende Streifen: Die australische Produk-tion „Die Geschichte der Kelly-Bande“ war der erste Langfilm. Uraufgeführt 1906 in Melbourne, benötigte er 1.219 Filmmeter für seine rund 65 Minuten. Der Gang in die Filmvorführanstalten war bald ein gesellschaftliches Massenphänomen, Kino ein Unterhaltungsrenner. Der rasante Aufstieg des Kinos in Deutschland lässt sich an der stei-genden Anzahl von Lichtspielhäusern in Berlin ver-anschaulichen: 1905 gab es in der Hauptstadt 105 Kinos, im Jahr 1913 waren es bereits 206. Deutschlandweit existierten im Jahr 1917 bereits 3.130 stationäre Kinotheater.Die Idee der Traumfabrik Hollywood kam einem schwäbischen Unternehmer: Carl Lämmle, geboren 1867 in Laupheim, wanderte mit 17 aus, eröffnete 1906 sein erstes Kino in Chicago und gründete 1912 mit zwölf weiteren Produzenten das Universal Studio in New York. 1915 eröffnete er die Studiostadt Universal City in Hollywood.

I

Stummfilm ...Am Anfang war das Pferd. Mit diesen Worten lässt sich der

Beginn einer bewegten Geschichte erklären. Aus holprigen Bild-abläufen wurde großes Kino.

gestern HEUTE

morgen

Blick auf Ulm, Neu-Ulmund die weite Welt

1867 Carl Lämmle wird in Laupheim bei Ulm geboren. 1912 gründet er in den USA das Universal Studio.

1888 Der erste Film, der mit einer Einlinsenkamera auf Papierfilm entsteht: „Roundhay Garden Scene“

1896 Filme werden auf Ulmer Jahrmärkten gezeigt.

1906 Die australische Pro-duktion „Die Geschichte der Kelly-Bande“ ist der erste abendfüllende Film.

1908 Das Centraltheater in der Ulmer Hirschstraße eröffnet und besteht bis zur Zerstörung Ulms 1944.

1915 Produzenten, Ver-leiher und Regisseure, da-runter Carl Lämmle, grün-den Hollywood.

1917 Der erste lange Zei-chentrickfilm „El Apóstol“ entsteht im Cut-Out-Animati-onsverfahren in Argentinien.

1920er-Jahre Deut-sche Klassiker wie „Nosferatu – Eine Symphonie des Grau-ens“ oder „Metropolis“ werden gedreht und Stumm-filmkomiker wie Charlie Chaplin und Buster Keaton betreten die Leinwand.

1921 Mit dem „ Wilhelma“, heute Kino 2, eröffnet das erste Filmtheater Ehingens. Später kommen die „Ehinger Lichtspiele“, heute Kino 1, dazu.

1922 Der erste abend-füllende 3-D-Spielfilm wird in Los Angeles vorgeführt: „The Power of Love“

1927 „Der Jazzsänger“ kommt als erster langer Tonfilm in die Kinos.

1928 Disney präsentiert die Micky Maus.

1940 Acht Oscars für „Vom Winde verweht“

1951 Eine Nacktszene mit Hildegard Knef macht „Die Sünderin“ zum Skandalfilm. Billy Wilders Streifen „Man-che mögen’s heiß“ mit Marilyn Monroe entsteht.

1952 Das Ulmer „ Capitol“ eröffnet mit einem Saal mit 999 Plätzen.

Kodak-Gründer Georg Eastman (links) mit

Thomas Edison, der den Vorgänger des Kinema-

tographen erfand, vor einer Filmkamera

VOM

Im Prinzeß-Theater Berlin feiert der erste Tonfilm nach Karl May – „Durch die Wüste“ – seine Premiere. Der Neu-Ulmer Eduard Haußmann spielt den Schurken Abu Seif

SWU. Verlass dich drauf.

SWU. Verlass dich drauf.

2524

So könnte der Dreh von „Roundhay Garden Scene“ 1888 ausgesehen haben

Der Laupheimer Carl Lämmle grün-det mit anderen Filmpionieren Hollywood

Das Kino „Kammerlichtspiele“ in der Ulmer Hirschstraße gilt als moderns-tes Kino in der Region. Das Aus für das Kino kommt 2007

NEUE PERSPEKTIVE? VON WEGEN: DER ERSTE 3-D-

SPIELFILM – „THE POWER OF LOVE“ – WIRD BEREITS

1922 IN LOS ANGELES VORGEFÜHRT

Schauspielerin,

Sängerin, Fotomodell,

Filmproduzentin:

Marylin Monroe ist ein

Weltstar. Hier in der

Komödie „Blondinen

bevorzugt“

Dieser Artikel wurde unterstützt von: Sebastian Schmid,

Sailer GbR, Neu-Ulm, mainFREIRAUM Marketing &

Kommunikation, Frankfurt (Presseportal 20th Century

Fox), Deutsches Filminstitut, Frankfurt, Stadtarchiv Ulm

EIN BESONDERER DANK

Foto: Deutsches Filminstitut Frankfurt

Foto: Deutsches Filminstitut Frankfurt

SWU. Verlass dich drauf.

2726

WER ZULETZT LACHT …

Schluss, aus, vorbei, das war’s mit der Kinoguckerei? Voreilige

Nachrufe auf das Kino sind seit Jahren verbreitet. Aber solche

Unter gangsprophezeiungen sind nicht neu: Das Kino bekam

während seiner rund 120-jährigen Geschichte immer wieder

heftige Seitenhiebe – seit den 1970er-Jahren durch den Sieges-

zug des Videorekorders und durch den DVD-Markt –, überlebte

aber stets. Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

Heute ist die Lage vernetflixt: Video-on-Demand-Dienste wie

Netflix und Amazon Prime Video verlangen nach immer kürzeren

Fristen zwischen Film-Debüt im Kino und Streaming-Verfügbar-

keit, um Cineasten das heimische Wohnzimmer als das Kino von

heute schmackhaft zu machen. Auf dem Olymp der Kinomacher

herrscht diesbezüglich Uneinigkeit. Halb Hollywood schlug die

Hände über dem Kopf zusammen, als Napster-Gründer Sean

Parker 2016 sein Screening-Room-Modell vorstellte, nachdem

man die neuesten Filmproduktionen gegen eine Mietgebühr von

fünfzig Dollar schon am Tag des Kinostarts daheim gucken kön-

nen soll. Hollywood-Größen wie Quentin Tarantino und Roland

Emmerich wehren sich gegen den Vormarsch der Streaming-

Dienste. Andere wie etwa Martin Scorsese und Steven Spielberg

stellen sich auf Parkers Seite.

1953 Der Monumental-streifen „Das Gewand“ ist der erste im Cinemascope-Breitbildverfahren herge-stellte Langfilm. In Anspie-lung an das 3-D-Kino wird er so beworben: „Mit plas-tischer Wirkung, ohne den Gebrauch von Brillen“.

1960er-Jahre Die Ver-breitung des Fernsehens führt zum Kinosterben. Dennoch erfolgreich: die James-Bond-Reihe.

1971 Das erste perma-nente IMAX-Projektionssys-tem wird im Cinesphere- Kino in Toronto installiert.

1991 Die ersten Multi-plex-Kinos (Kinohäuser mit mehreren Sälen) eröffnen. 1995 „Toy Story“ ist der erste vollständig computer-animierte Langfilm über-haupt. 300 Computer waren im Einsatz.

2007 Das Ulmer Kino „Kammerlichtspiele“ wird zu einem Tanzclub.

2010er-Jahre Viele Kinos stellen auf digitale Projektion um.

2012 „Der Hobbit“ ist der erste Film, der in einer Bildrate von 48 statt 24 Bil-dern pro Sekunde gedreht und abgespielt wird.

2017 Hollywood-Star-regisseur Roland Emmerich nimmt auf Schloss Groß-laupheim den ersten „Lämmle“-Produzenten-Preis in Empfang.

Totgesagte leben länger: Dieses Sprichwort passt zur Geschichte des Kinos. Aktuelle Kino-Pessimisten sehen die Streaming-Dienste als Sensenmann, der dem Kino auflauert. Wahr-scheinlich kommt es aber anders. Zumindest bislang lässt sich das Kino nicht die Butter vom Brot nehmen.

Es lebe das Kino„Seit der Digitalisierung des Kinos gibt es Schlag auf Schlag technische Neuerungen, die in den Kinos Einzug halten und dem Publikum immer mehr Möglichkeiten bieten“, erklärt Sebastian Schmid, Kinoleiter bei der Sailer GbR in Neu-Ulm. Schmid verantwortet die Kino-betriebe Dietrich-Theater, Mephisto, Obscura und Lichtburg, das Kino-Business ist sein Alltag. Wie ein Kino der Zukunft aussieht, vielleicht in fünfzig Jahren, ist für Schmid unvorstellbar. Für ihn steht aber fest: „Kino wird weiter bestehen. Menschen wollen raus, vor die Tür, und dort

etwas erleben, was zu Hause unmöglich ist.“ Um den hohen Ansprüchen heutiger Cineasten zu genügen, müssen Kinos sich ständig weiter-entwickeln, besten Komfort und Service, neue Technik, mitreißende Inhalte bringen.

Action-Sessel und Virtual-Reality-BrillenEin verbreitetes Feature im Kino der Zukunft könnten D-Box-Motion-Seats werden: neu-artige Sessel, die dem Zuschauer passend zur Filmszene Action unterm Hintern machen. 42 integrierte Minimotoren rütteln, schwingen, wiegen oder schaukeln. Die Bewegungen der Kinosessel werden von den Filmstudios wäh-

rend der Produktion mitgedacht und program-miert. Im Dietrich-Theater gibt es sie seit 2016 als Premiumsitze in drei Sälen – natürlich an den besten Plätzen: Mitte-Mitte. In den Startlöchern fürs Zukunftskino stehen außerdem Virtual-Reality-Kinos: Der Zuschauer nimmt auf einem Drehsessel Platz, setzt eine Virtual-Reality-Brille auf und befindet sich mit-ten im virtuellen Geschehen, vielleicht kann er künftig sogar mitbestimmen und teilnehmen. „Das ist aber bisher ein reines Einzelerlebnis und weicht somit vom gemeinsamen Kinoerleb-nis ab“, sagt Schmid. „Inwieweit es die Kinos erobern wird, ist unsicher.“

... zumVirtual-KinoReality-

BESTIMMEN WIR ZUSCHAUER DIE HANDLUNG MIT?

2009 James Camerons Sci-Fi-Drama „Avatar“ wird zum erfolgreichsten 3-D-Spielfilm – und bleibt es bis heute. Er markiert den Durchbruch des modernen 3-D-Films

„Nirgendwo in Afrika“, ein Kino-film der deutschen Regisseurin Caroline Link, wird mit einem Oscar in der Kategorie Bester fremd-sprachiger Film ausgezeichnet

Mit immer neuer Technik wie Action-Sesseln oder Virtual-Reality-Brillen wollen die Betreiber Filmfans auch künftig in die Kinosäle locken

TROTZ STAR WARS, JURASSIC PARK UND TITANIC? DER GRÖSSTE BESUCHER- MAGNET IN DEUTSCHLAND BLEIBT

„DAS DSCHUNGELBUCH“ VON 1967

So sieht Science-Fiction Ende der 1960er-Jahre aus, hier in der US-amerikanischen Kinofilm-Produktion „Planet der Affen“

Foto: xyz/123rf.com

Foto: xyz/123rf.com

Foto: xyz/123rf.com

Foto: xyz/123rf.com

llerfeinste Technik. Die müsse das Kino heutzutage einsetzen, um gegen die Internet-Streaming-dienste bestehen zu können. Da-

von ist Hans-Otto Leibing, Urgestein der Ulmer Kinoszene und seit der Eröffnung 2003 verant-wortlich für das Programm im Xinedome, über-zeugt. Kein Wunder, dass er im gleichen Atemzug von Saal 8 des Kinocenters am Lederhof schwärmt: „Nach dem Konzertfilm ,Rammstein: Paris‘ kamen Zuschauer an die Kasse und haben sich für den Sound bedankt.“

EIN EINZIGER GENUSS FÜR DIE OHRENDenn im Saal 8 arbeitet tatsächlich allerfeinste Technik, die man nur im Kino erleben kann: „Dolby ATMOS“ – ein System aus 26 verschie-denen Audiokanälen, die über 32 Lautsprecher ausgespielt werden – schafft ein atmosphä-risches Hör erlebnis, das wie ein 3-D-Film für die Ohren funktioniert. Leibing, selbst glühender

Ausgeklügelte Soundsysteme, 4-K-Laser, 3-D-Projektionen: Wer die Kinos im Ulmer Xinedome besucht, darf sich auf ein

Filmabenteuer für alle Sinne freuen.

AFilmfan, und seine Kollegen haben im Rennen um Zuschauer schon immer nicht nur auf mo-dernste Technik gesetzt, sondern auch auf Nachhaltigkeit: Die Sessel, im Halbrund für perfekte Sicht angeordnet, sind bequem und hochwertig, die acht Kinosäle des Xinedome für die Zukunft vorbereitet. Schon längst wer-den keine riesigen Filmrollen mehr durch die Republik geschickt, die neuen Blockbuster lan-den per Festplatte, VDSL oder über Satellit im Lederhof.

BLOCKBUSTER GEGEN BAUSTELLENAuch während der Baustellenzeit für die neue Ulmer Straßenbahnlinie 2 ist der Xinedome gut erreichbar, vor allem mit öffentlichen Verkehrs-mitteln. Parkplätze gibt es genug, ebenso wie leckeres Essen im neuen Restaurant „Burger-heart“, Cocktails mit einem Traum-Münster-Blick in der „X-Lounge“ und fürs Parkticket Rabatt an der Kasse. Die ist übrigens ins voll-

32 nagelneue Lautsprecher für „Dolby ATMOS“: Der Xinedome investiert laufend in aktuelle Technik, wie hier im Saal 8

GEHT’S NICHTSCHÄRFER

FILMPALAST IN FAMILIENHAND

Das Kinocenter Xinedome ist ein Familienbetrieb mit

einem weiteren Kino in München. In acht Kinosälen

laufen die neuesten Produktionen in 2-D und 3-D, im

Kino 1 – dem größten Saal mit einer Kapazität von

470 Personen – werden zu ausgewählten Terminen

Opern per Satellit aus der weltberühmten Met in New

York gestreamt. „Burgerheart“ heißt der neueste gas-

tronomische Zuwachs, die „X-Lounge“ auf dem Dach

verspricht Cocktailgenuss mit Traumaussicht.

Infos: www.xinedome.deSWU. Verlass dich drauf. 28

Filmrollen wechseln? Markus Guserle,

Technischer Leiter im Xinedome,überwacht die Filmvorführungen

am Laptop

Schärfer geht’s nicht: Der Laser-Projektor erzeugt brillante Bilder in 4-K-Qualität. Die Filme kommen per

VDSL oder Festplatte

SWU. Verlass dich drauf. 29

automatische Theatermanagementsystem einge-bunden: Dieses startet selbstständig Werbe-, Vor- und Hauptfilme.

BESSER ALS JEDER BEAMER Markus Guserle ist der Technische Leiter des Xinedome. Er kann den Ablauf im ganzen Haus am Laptop überwachen. Die sieben Vorführer schauen trotzdem noch in den Sälen nach dem Rechten. Stressigster Tag im Xinedome ist der Montag. Dann nämlich planen Julia Uchtmann, Hans-Otto Leibing und die anderen Kollegen das Programm der nächsten Wochen, telefonie-ren mit Verleihern, verhandeln Konditionen – damit in Kino 7 der neue Laser wieder etwas zu tun hat, dessen brillante, gestochen scharfe 4-K- Bilder einer 3-D-Produktion Konkurrenz machen können. „Und dem Beamer zu Hause sowieso“, lacht Leibing. Vorsprung durch allerfeinste Tech-nik eben.

SWU Journal: Hey SWUbi! Stark dass du den Kinderclub der SWU nun begleitest.

Hast du denn schon etwas erlebt?

: Bei „Neu-Ulm spielt“ am 24. Juni hatte ich meinen ersten gemeinsamen Auf-

tritt mit dem SWUbi-Club. Und am Schwörwochenende im Juli habe ich die

Lichterserenade in Ulm miterlebt. Das war schön! Jetzt freue ich mich

schon riesig darauf, die SWUbi-Clubmitglieder kennenzulernen.

SWU Journal: Wer sind denn diese SWUbi-Clubmitglieder, von

denen du sprichst?

: Das sind die sechs- bis zwölfjährigen Kinder von SWU-Kunden. Im SWUbi-

Club erleben sie spannende Ausflüge, nehmen an spaßigen Gewinnspielen teil

und erleben eine starke Zeit mit Gleichaltrigen.

SWU Journal: Und wie erfahren SWU-Kunden, welche Aktionen für ihre Kinder

im SWUbi-Club anstehen?

: Ganz einfach, indem sie ihre Kinder kostenfrei zum Club anmelden. Vor den

Veranstaltungen erhalten registrierte Clubmitglieder einen E-Mail-Newsletter, in

dem genau beschrieben ist, wann die Veranstaltung beginnt, wie das Programm

aussieht und was sonst noch alles geboten ist. Nur registrierte Clubmitglieder haben

die Möglichkeit, sich für eine Veranstaltung anzumelden.

Der SWUbi-Club ist der neue Kinderclub der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. Alle sechs- bis zwölfjährigen Kinder von SWU-Kunden sind eingeladen, Spaß, Spiel und Aktion mit

Maskottchen SWUbi zu erleben.

SWU. Verlass dich drauf. 30

Drei Fragen an Maskottchen SWUbi

KOSTENLOSE ANMELDUNG:

WWW.SWU.DE/SWUBI-CLUB

Gemeinsam mit ihren SWUbi-Clubfreunden und Maskottchen SWUbi gehen die Kinder auf Ent-deckungsreise – in den Ulmer Tiergarten und zum Wasserkraftwerk Böfinger Halde. Selbstver-ständlich hält SWUbi bei beiden Veranstal-tungen auch kleine Überraschungen bereit.

DER ETWAS ANDERE STREICHELZOO

6-12 Jahre29. September, 14:30 Uhr, Tiergarten Ulm, Friedrichsau 40, 89073 Ulm

Warum leben Fische eigentlich unter Wasser? Und brauchen sie gar keinen Sauerstoff? Zu die-sen und weiteren Fragen bekommen die SWUbi-Clubmitglieder bei ihrer Erkundungstour durch den Tiergarten Ulm Antworten. Die jungen Be-sucher erhalten in der Zooschule Einblick in die faszinierende Welt der Tiere. Bei Präsentationen, einem geführten Rundgang und einer anschlie-

ßenden Tierfütterung kommen die Kleinen den Zoobewohnern ganz nah. Zudem erleben sie die Tierpfleger bei ihrer Arbeit und gelangen an Orte des Tierparks, die das Publikum sonst nicht zu sehen bekommt. Hinter den Kulissen sehen sie zum Beispiel die Aquarien einmal von der anderen Seite – inklusive der Technik. Außerdem steht der Besuch in der Futterküche und in der Kinderstube der Reptilien auf dem Programm.

SWUBI WILL’S WISSEN –THEMA WASSER UND ENERGIE

6-12 Jahre30. Oktober, 14 Uhr, SWU Wasserkraft-werk Böfinger Halde, 89075 Ulm

Sehen, hören und fühlen dürfen SWUbi-Club-mitglieder alles, was sich hinter den Kulissen des Wasserkraftwerks Böfinger Halde verbirgt. Das Donaukraftwerk liefert gut die Hälfte des jähr-

lich in Ulm/Neu-Ulm aus Wasserkraft gewon-nenen Stroms. Gemeinsam lernen die Kinder die Welt von Wasser und erneuerbaren Energien kennen. Spannende Experimente und ein kniff-liges Quiz mit tollen Preisen machen den Nach-mittag für die kleinen Entdecker zu einem rie-sigen Erlebnis.

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OKT

MITMACHEN & MITERLEBEN

Melden Sie Ihr Kind einfach online unter

www.swu.de/swubi-club für den SWUbi-

Club an. Denn nur Clubmitglieder erhal-

ten per E-Mail genauere Infos und das

Anmeldeformular zur den jeweiligen

Veranstaltungen.

SWU. Verlass dich drauf. 31

SCANNEN & GEWINNEN

Übermitteln Sie die

Lösung ganz einfach per

QR-Code an uns

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen

wir 10 x 2 Karten für das Musical Grease am

21. Oktober 2017 in der ratiopharm Arena oder

2 x 2 Karten für das Bundesliga-Heimspiel der

Basketballer von ratiopharm Ulm am siebten

Spieltag. Außerdem verlosen wir 5 x 2 Eintritts­

karten für einen Film Ihrer Wahl im Xinedome.

Bitte geben Sie bei der Einsendung Ihren Wunsch­

gewinn an und teilen Sie uns die Lösung bis

6. Oktober 2017 mit. Zum Beispiel per Post­

karte an: SWU Journal, „Rätsel“, Karlstraße 1­3,

89073 Ulm. Al ternativ schicken Sie uns ein Fax an

0731 166­2669, eine E­Mail an gewinne@swu.de

oder übermitteln Sie die Lösung per QR­Code.

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Redu-zierungvonWaffen

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SWU verlost Lieblingszeit

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DIE GEWINNER DER AUSGABE 3/2017

In der letzten Ausgabe des SWU Journals

haben wir 2 x 2 Karten für die SWU- Loge

verlost. Das Basketballspiel ratiopharm

Ulm gegen ALBA Berlin sehen R. Gersten-

lauer aus Ulm und J. Voss aus Ulm, jeweils

mit Begleitung.

Über je eine von sieben Familientages-

karten für das Donaubad können sich

A. Becker aus Erbach, M. Dreher aus

Laichingen, G. Kassner aus Ulm, S. Mahler

aus Neu-Ulm, D. Randt aus Neu-Ulm,

M. Schwarz aus Offingen sowie B. Seitz

aus Neu-Ulm freuen.

SWU. Verlass dich drauf. 32

Musical Grease

Xinedome

ratiopharm UlmERLEBEN SIE EIN MITREIßENDES MUSICAL,

KINOSPAß PUR ODER EIN

PACKENDES BASKETBALLSPIEL!