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Der internationaleHerbstRück- und Ausblick auf die Europa League
2019 - Ein Schlager! Alexander Schlager im Porträt
Der Vize-Präsidentim Interview Jürgen Werner spricht über die neuen Spieler.
NULLACHTERDas offizielle Klubmagazin des LASK#50 | Frühling 2020
www.lask.at
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Wir denken an morgen
Leidenschaft und Teamgeist haben im Fußball wie auch in unserem Unternehmen eine lange Tradition. Wir wünschen unserem LASK und seinen Fans viel Erfolg, Freude und eine spannende Saison.
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Wir versorgen Oberösterreichmit heimischer Energie.
NULLACHTER 3
V O R W O R T
IMPRESSUM: Offizielles Klubmagazin
des LASK
Tel: +43 (0)732 60 33 32-0,
Fax: DW: 9
Herausgeber und
Medieninhaber:
LASK GmbH, Poststr. 38,
4061 Pasching
Gestaltung, Konzept, Text:
Kernkompetenzen
Bilder: GEPA pictures,
LASK, Kernkompetenzen,
Peter Baier
I N H A LT
4Das Porträt:
Alexander Schlager
6Der Interantionale
Herbst
14Die neuen
Spieler 2020
18Mannschaftsfoto
20Kader 2019/20
22Interview
Barbara Niedermayr
2424h Lask
26Trainingslager
28Der Bundesliga-
Gegnercheck
2019/20
30Lask Frühjahrs Abo
32Spielplan
34Sponsoren
LIEBE LASK-FANS!
was war das für ein Jahr! Das denken sich nicht nur die vielen Fans der Schwarz-Weißen, sondern auch zuletzt Alexander Schlager. Unsere Nummer 1 führte im Jahr 2019 nicht nur seine Langzeitfreundin vor den Altar, sondern schloss
seine erste Saison als Stammkeeper ab, spielte bei der U21-EM und
feierte sein Debüt im A-Nationalteam Österreichs. Wir haben ihn für
diese Ausgabe porträtiert.
Wie Alexander Schlager war auch Reinhold Ranftl live dabei, als
der LASK diesen Herbst im Europacup für Furore sorgte. Nach
dem knappen Scheitern im Champions-League-Playoff sicherte
sich das Team von Valérien Ismaël sensationell Platz eins in der
Europa League Gruppe D. Und das vor Teams wie PSV Eindhoven
und Sporting Lissabon. Wir blicken gemeinsam mit Reinhold Ranftl
auf den erfolgreichen internationalen Herbst zurück und analysieren
den AZ Alkmaar, unseren Gegner im Sechzehntel Finale der Europa
League.
Außerdem baten wir Vizepräsident Jürgen Werner uns etwas über
die Stärken der neusten LASK-Akteure zu erzählen. Nicht zuletzt
erklärt uns Barbara Niedermayr, warum sie mit dem Posten als
schwarz-weiße Geschäftsführerin ihre beiden Leidenschaften
verbinden kann.
Auf ein erfolgreiches Frühjahr
EURE NULLACHTER-REDAKTION
4 NULLACHTER
D A S P O R T R ÄT
Das Potential von Alexander Schlager war schon lange bekannt.
Doch im Jahr 2019 ging der Stern des gebürtigen Salzburgers so
richtig auf. Aber nicht nur beruflich, sondern auch privat.
2019? EIN SCHLAGER!Alexander Schlager im Porträt
Es gibt eine Filmgattung, in der die
Menschen besonders gut gelaunt sind
und ein Happyend nie zu kurz kommt.
Schlagerfilm nennt sich das Genre,
in dem viel gesungen wird, und vor
allem junge Leute vorkommen. Würde
man einen Film über Alexander Schlager‘s Jahr
2019 drehen, es wäre wohl – nomen est omen – ein
Schlagerfilm. Denn das Jahr des Alexander Schlager
war – nomen est omen, die zweite – wirklich ein
Schlager. Im positivsten aller Sinne.
„Wenn ich 2019 so Revue passieren lasse, ist es
eigentlich unglaublich, was sich bewegt hat“, sagt
er lächelnd. Und schießt gleich ein sympathisches
Tiefstapeln nach. „Ich fühle mich aber trotzdem
nicht anders als vorher.“
Nachdem Pavao Pervan, Kapitän,Identifikations-
figur und langjähriger Stammkeeper den LASK
schweren Herzens für das große Abenteuer
deutsche Bundesliga verließ, schenkte der
Verein Alex Schlager das Vertrauen. Im Frühjahr
2019 spielte er damit seine erste volle Saison als
Nummer eins eines Erstligaklubs zu Ende. Und
das mit – für einen Torhüter – jungen 23 Jahren.
Doch es folgte gleich das nächste Ausrufezeichen.
Nach seinen Teilnahmen an der U17-EM 2013 und
der U19-EM 2015 war er im Frühsommer 2019 Teil
jener österreichischen Auswahl, die als erste rot-
weiß-rote Nationalmannschaft überhaupt an einer
U21-EM-Endrunde teilnehmen durfte. Dem nicht
genug, folgten die nächsten Highlights mit den
Auftritten in der Champions-League-Qualifikation
und der Europa-League-Gruppenphase samt
Gruppensieg und noch davor – das Debüt in
Österreichs A-Nationalteam, beim EM-Quali-Spiel
gegen Mazedonien.
Was kann man zu so einem Jahr eigentlich noch
sagen? „Es macht mich natürlich stolz, weil es die
Früchte sind, die man ernten kann. Die Früchte einer
langen Investition.“ Womit er seinen Karriereweg
meint. Über den ASK Salzburg landete Schlager
bereits mit neun Jahren bei Red Bull Salzburg.
Über Zwischenstationen bei ASK Maxglan und
Austria Salzburg kam er zurück in die Akademie
der Bullen, wo er 2012 für die Red Bull Juniors in
der Regionalliga debütierte. Mit gerade einmal
17 Jahren stand er im Mai 2013 schon erstmals im
Bundesligakader der Salzburger. Nach einer Leihe
bei RB Leipzig (2014–2015) wurde er zu Grödig
verliehen, wo er 2015 sein Bundesligadebüt feierte.
Nach einer Saison beim Floridsdorfer AC kam er
2017 zum LASK.
NULLACHTER 5
D A S P O R T R ÄT
AlexanderSchlagerNationalität: Österreich
Größe: 184 cm
Gewicht: 77 kg
Position: Tor
Beim Lask seit: 19.06.2017
Bisherige Vereine:
Red Bull Juniors 1, FC Red Bull Salzburg, RB Leipzig
II, SV Grödig, Floridsdorfer AC, LASK (seit 2017)
„Ich habe immer an mich geglaubt“, sagt er heute.
„Aber natürlich gab es Phasen in meiner Karriere,
in denen man sich die Sinnfrage stellt.“ Es habe
Momente gegeben, in denen er sich hinterfragt
hat. Aber: „Ich bin immer wieder zum Entschluss
gekommen, dass ich alles probieren will, um es bis
nach oben zu schaffen.“
Und wie wird das nun mit 2020? Was ist da noch
möglich? „Im Fußball kann es schnell gehen, in
beide Richtungen. Ich bin demütig und freue mich
auf neue Aufgaben.“ Er ist überzeugt davon, dass
es das noch nicht gewesen ist. „Wenn ich mir alles
so anschaue, denke ich mir, dass die Reise noch
lange nicht zu Ende ist. Bei uns in der Mannschaft
und bei mir persönlich gibt es noch genügend
Verbesserungspotential. Wir arbeiten hart und
konsequent, das macht uns erfolgreich. Und das
wollen wir auch 2020 tun.“
Ach ja, und bei all den beruflichen Erfolgsmeldungen,
darf auch nicht aufs Private vergessen werden.
Auch da war das Jahr 2019 des Alexander Schlager
ein – richtig: Schlager. Im Sommer heiratete er seine
Langzeitfreundin.
I N T E R N AT I O N A L
NULLACHTER 7
Wenn ein Verein erstmals die Europa-League-Gruppenphase erreicht,
ist jeder Punktgewinn ein Erfolg. Und was dann ein Gruppensieg
ist? Reinhold Ranftl hat uns mehr dazu erzählt. Und wir nehmen den
Gegner im Sechzehntel Finale unter die Lupe.
DER INTERNATIONALE HERBST
I N T E R N AT I O N A L
Es war denkbar knapp. Nachdem der FC Basel in der
3. Runde bezwungen wurde, war der LASK gegen
Club Brügge denkbar knapp dran am Aufstieg in
die Champions-League-Gruppenphase. Und direkt
nach dem Ausscheiden schon wieder voll fokussiert,
denn erstmals stand der Verein vor der Teilnahme
an der Europa-League-Gruppenphase. Und was dort
geschah, ist jüngere Erfolgsgeschichte. Der LASK
holte 13 Punkte, und damit den Gruppensieg, vor
Teams wie Sporting Lissabon und PSV Eindhoven.
Eine unglaubliche Leistung.
Der Rhythmus der „Dreifachbelohnung“
Reinhold Ranftl stand in allen Spielen in der
Startformation und sagt: „Es ist überragend, was
wir erreicht haben. Für die Meisten von uns war es
das erste Mal in einer Gruppenphase. Dass es so
läuft, hätten wir uns nicht einmal träumen lassen.
Wir haben gesehen, dass wir mit allen mithalten
können.“ Nach einem Heimsieg gegen Rosenborg
folgte ein unglückliches 1:2 bei Sporting Lissabon
und ein torloses Remis beim PSV Eindhoven in
den Niederlanden. Doch was dann folgte, war
fulminant. Drei Siege aus den letzten drei Spielen.
Vor allem den 4. Spieltag wird Ranftl nicht so schnell
vergessen – ein Tor und einen Assist steuerte er
zum 4:1-Heimerfolg gegen PSV bei. „Mit jedem Spiel
ist unser Selbstbewusstsein gestiegen. Wir haben
gemerkt, dass wir mithalten können“, erklärt der
gebürtige Steirer Ranftl, dem dabei die Worte eines
Mitspielers einfallen: „Ich muss Emi (Anm.: Emanuel
Pogatetz) hervorheben. Er hat uns schon vor zwei
Saisonen gesagt, dass wir gar nicht wissen, wie
gut wir sind. Damals waren wir noch gar nicht im
Europacup.“
Die vielzitierte Doppelbelastung ist für Ranftl
dabei ein Fremdwort. Schon Jürgen Werner sprach
vor der Saison von der „Dreifachbelohnung“ aus
Meisterschaft, Cup und Europapokal. Genauso
fühlte es sich auch für Ranftl an. „Ich mag diesen
Rhythmus, alle drei oder vier Tage ein Spiel zu
haben. Die Müdigkeit war kein Problem. Ich finde
es eher schade, dass es jetzt für eine Zeit vorbei
war und freue mich schon wieder darauf.“
Und damit meint er nicht zuletzt das
bevorstehende Sechzehntel Finale, die KO-Phase
der Europa League. Natürlich geht der LASK
nicht als Favorit ins Duell mit dem AZ Alkmaar,
aber will einmal mehr alles in die Schlacht werfen.
„Jede Mannschaft, die so weit gekommen ist, hat
ihre Qualitäten. Wir werden unser Bestes geben
und glauben an unsere Chance“, gibt Ranftl die
Marschroute vor.
Alkmaar: Junge Offensive, starke Defensive
Alkmaar schloss die Herbstsaison als Zweiter, drei
Punkte hinter Tabellenführer Ajax Amsterdam, ab.
Und damit auch sieben Punkte vor PSV Eindhoven,
dem Gruppengegner des LASK diesen Herbst.
Die Niederländer, die in der Gruppe L hinter
Manchester United den zweiten Platz belegten,
haben mehrere junge Talente in ihren Reihen, die
ihr großes Talent in der Eredivisie und international
unter Beweis stellen konnten. Stürmer Myron
Boadu, der in der Gruppenphase viermal traf und
in der Meisterschaft vor der Winterpause bei elf
Toren und sieben Vorlagen hielt, ist erst 18 Jahre
alt. Mit Rechtsaußen Calvin Stengs konnte ein
21-Jähriger ebenso schon mehrmals aufzeigen.
Auch der marokkanische Teamspieler und
Linksaußen Oussama Idrissi ist erst 23, Kapitän
und Mittelfeldstratege Teun Koopmeiners wird
einen Tag nach dem Rückspiel gegen den LASK
22 Jahre alt. Es wird ein packendes Duell mit den
Niederländern, die neben Offensivstärken auch
defensiv zu überzeugen wissen. Zumindest in
der holländischen Liga. Kein Team erhielt dort in
dieser Saison bisher weniger Gegentore.
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I N T E R N AT I O N A L
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I N T E R N AT I O N A L
NULLACHTER 13
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14 NULLACHTER
N E U Z U G Ä N G E
14 NULLACHTER
Jürgen Werner ist Vizepräsident des LASK und der Mann
für die Kaderplanung der Schwarz-Weißen. Im Interview mit
dem Nullachter spricht er über die sportliche Entwicklung
und erklärt die Beweggründe für die jüngsten Zuwächse im
Erfolgsteam des LASK.
„WIR HABEN SPIELER,DIE ZU UNS PASSEN“
Vergangenen Sommer hatte der LASK im
sportlichen Bereich eine schwierige Entscheidung
zu treffen – es galt einen neuen Trainer zu finden,
da der Erfolgscoach nach vier Jahren die Chance
ergriff in die deutsche Bundesliga zu wechseln.
Vor dem Start ins Frühjahr wissen wir: Mit Valérien
Ismaël wurde alles richtig gemacht, oder?
Ja, im Nachhinein können wir das nur so stehen
lassen und freuen uns natürlich darüber. Wir haben
immer gesagt, dass es nicht einfach ist, nach vier
erfolgreichen Jahren und insbesondere den letzten
beiden unter Oliver Glasner, den Richtigen zu
finden. Der neue Trainer musste in dieselbe Kerbe
schlagen, ein bisschen verfeinern und versuchen,
den erfolgreichen Weg weiterzugehen. Das ist ihm
bis dahin wirklich gut gelungen. Er fühlt sich wohl
bei uns und wir sind froh, dass wir ihn haben.
Wie beurteilen Sie im Allgemeinen die sportliche
Entwicklung im vergangenen Herbst?
Wir haben weit über meinen Erwartungen agiert.
Ich habe etwa gesehen, was mit dem 1. FC Köln
passiert ist, als eine erfolgreiche, funktionierende
Mannschaft nach dem Erreichen einer Europacup-
Gruppenphase abgestiegen ist. Ein Szenario,
das im internationalen Fußball immer wieder zu
beobachten ist. Wir hatten wirklich Respekt vor
dieser Aufgabe und können jetzt das Zwischenfazit
ziehen, dass wir es wirklich super gelöst haben.
Dass wir mit 13 Punkten die Europa-League-
Gruppenphase gewinnen, ist ein Wahnsinn.
Wir werden erst in ein paar Jahren realisieren
können, was das wirklich bedeutet. Auch im Cup
überwintern wir, in der Meisterschaft sind wir auf
Schlagdistanz mit Salzburg. 42 Punkte sind eine
großartige Leistung, in den meisten anderen Ligen
überwintert man mit dieser Ausbeute auf Rang eins.
NULLACHTER 15
NEU BEI UNS:
MARVIN POTZMANNAlter: 25
Position: Abwehr/Mittelfeld
Nationalität: Österreich
Im Team seit: August 2019
Bisherige Vereine: SV Mattersburg (2010–2013),
SV Grödig (2013–2015), SK Sturm Graz (2015–
2018), SK Rapid Wien (2018–2019)
„Marvin Potzmann zu holen, hat sich durch
den Wechsel von Maximilian Ullmann zu Rapid
angeboten. Wir hatten ihn schon am Schirm, als er
sich durch starke Leistungen bei Sturm ins Team
gespielt hat. Mit unserem Analysesystem haben wir
festgestellt, dass er ähnliche Lauf- und Sprintwerte
wie Reinhold Ranftl hat. Da wussten wir schnell:
Das ist ein Spieler, der zu uns passt und er hat das,
was wir von ihm erwartet haben, bisher voll erfüllt.“
N E U Z U G Ä N G E
NULLACHTER 15
Was sind die Gründe für diesen Erfolgslauf?
Es gibt immer mehrere Gründe für Erfolg. Uns
hilft einerseits sehr, dass wir Kontinuität in der
Mannschaft haben. Unser Team spielt bereits
seit längerer Zeit zusammen und ist stückweise
auf bestimmten Positionen verbessert worden.
Kontinuität ist aber nur das eine Thema, der zweite
große Faktor ist unser System, das nun seit längerer
Zeit gespielt wird und eingeübt ist. Ein System, das
die punktuellen Verstärkungen mit übernommen
hat und funktioniert. Gerade im Europacup kommt
uns auch zugute, dass wir große Erfahrungswerte
beim knappen Scheitern gegen Besiktas Istanbul im
Vorjahr sammeln konnten. Es ist eine Lernkurve zu
sehen, die sich sehen lassen kann. Wir haben auch
wieder Rückenwind bekommen durch die vielen
Fans, die sich für uns nun wieder begeistern lassen.
Ich merke es bei jedem Besuch beim Bäcker oder
im Kaffeehaus, wenn mich Menschen begeistert
auf unser Team ansprechen. Und natürlich haben
wir auch am Transfermarkt Spieler dazu geholt, die
einfach zu uns gepasst haben.
Wie groß ist die Angst, dass Spieler den Verein
verlassen könnten?
Im Fußballgeschäft kann immer etwas passieren,
gerade wenn man sogar europaweit für Aufsehen
sorgt. Ein paar Spieler haben den Sprung ins
Nationalteam geschafft, das ist noch ein weiterer
Sprung ins Rampenlicht. Aber wir machen uns
keine Sorgen. Sollte ein Angebot kommen, unsere
Protagonisten haben fast ausnahmslos Verträge
bis 2022 oder 2023, wir stehen mit unserem
Kaderskelett sehr gut da. Aber wir sind – wie immer
– vorbereitet, sollte sich etwas am Transfermarkt
bewegen.
N E U Z U G Ä N G E
16 NULLACHTER
HUSEIN BALICAlter: 23
Position: Mittelfeld/Sturm
Nationalität: Österreich
Im Team seit: Dezember 2019
Bisherige Vereine: SK Vorwärts Steyr (2013–
2015), SKN St. Pölten (2015–2019)
„Husein ist laut unseren Messungen und
Informationen einer der schnellsten Spieler der
gesamten Liga. Gerade im Europacup, wenn wir
hoch attackieren und Bälle frühzeitig gewinnen,
sind Spieler wie er eine echte Waffe, weil sie sich
mit ihrer Schnelligkeit durchsetzen können. Er hat
sich in den letzten Wochen und Monaten in seiner
Effektivität extrem gesteigert. Und natürlich ist
er ein junger Österreicher, was zu unserem Weg
passt. Noch dazu ein gebürtiger Oberösterreicher
und hat die Linzer Akademie absolviert. Daher
passt er perfekt in unser Team.“
PETAR FILIPOVICAlter: 29
Position: Innenverteidigung
Nationalität: Deutschland/Kroatien
Im Team seit: September 2019
Bisherige Vereine: FC St. Pauli (2011–2012), HNK
Cibalia (2012–2013), Slaven Belupo (2013–2015),
SV Ried (2015–2016), FK Austria Wien (2016–
2017), Konyaspor (2017–2019)
„Wir haben gewusst, dass Pogatetz spätestens im
Sommer nicht mehr zur Verfügung stehen wird.
Jetzt hat er bereits im Winter die Chance ergriffen,
spielender Individualtrainer bei den FC Juniors OÖ
zu werden. Es war naheliegend, dass wir auf dieser
Position in der Innenverteidigung frühzeitig einen
Spieler holen wollen. Wir wollten einen routinierten
Linksfuß, der die Liga und die Spielweise kennt.
All das hat auf Petar zugetroffen, zusätzlich kennt
er Trauner von der gemeinsamen Zeit in Ried. Wir
wussten, dass er charakterlich super ist. Auch er
hat eingeschlagen.“
NULLACHTER 17
R U B R I K T I T E L
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18 NULLACHTER
G E M E I N S A M S I N D W I R L A S K
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G E M E I N S A M S I N D W I R L A S K
20 NULLACHTER
G E M E I N S A M S I N D W I R L A S K
TrainerValerien Ismael
28.09.1975, GER
VideoanalystDustin Heun
13.04.1984, GER
Co-TrainerAndreas Wieland
16.08.1983, AUT
#26Reinhold Ranftl
24.01.1992, AUT
Kader
TorKader
Ab-wehr
Kader
Mittel-feld
#24Tobias Lawal
07.06.2000, AUT
#36Thomas Gebauer
30.06.1982, AUT
#1Alexander Schlager
01.02.1996, AUT
Kader
Sturm
#19Valentino Müller
19.01.1999, AUT
Kader
Be-treuer
Tormann-trainerPhilip Großalber
12.09.1989, AUT
#11Dominik Reiter
04.01.1998, AUT
#23Stefan Haudum
27.11.1994, AUT
#9Joao Klauss
01.03.1997, BRA
#15Christian Ramsebner
26.03.1989, AUT
#20Samuel Tetteh
28.07.1996, GHA
#14Husein Balic
15.02.96, AUT
NULLACHTER 21
#8Peter Michorl
09.05.1995, AUT
#27Thomas Goiginger
15.03.1993, AUT
#25James Holland
15.05.1989, AUS
Athletik-trainerJan Kollmann
28.05.1991, AUT
G E M E I N S A M S I N D W I R L A S K
#28Dominik Frieser
09.09.1993, AUT
#7Rene Renner
29.11.1993, AUT
#18Gernot Trauner
25.03.1992, AUT
#16Marvin Potzmann
07.12.1993, AUT
#5Petar Filipovic
14.09.1990, DEU/CRO
#6Philipp Wiesinger
23.05.1994, AUT
#21Markus Wostry
19.07.1992, AUT
#29Marko Raguz
10.06.1998, AUT
Ärzte-TeamDr. Andreas Kastner
Dr. Florian Haselsteiner
Dr. Sahba Enayati
Mag. Franz Leberbauer
Dr. Markus Ratzenböck
Physio- therapie Philipp Schopper
Markus Morbitzer
Team-ManagerGeorg Hochedlinger
Zeug wartKlaus Fischill
BusfahrerGerhard Gruber
#33Thomas Sabitzer
12.10.2000, AUT
MassageMichael Spreitzer
22 NULLACHTER
D I E N E U E G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G
„FUSSBALL VERBIN-DET MEINE BEIDEN LEIDENSCHAFTEN“Barbara Niedermayr ist eine der beiden Geschäftsführer des
LASK. Im Interview spricht sie über die Begeisterung für den
Fußball und ihren Arbeitsalltag.
Sie sind seit Ihrer Kindheit LASK-Fan. Nun sind Sie
Geschäftsführerin. Was bedeutet Ihnen das?
Der Fußball spielt in meinem Leben seit jeher
eine wichtige Rolle. So habe ich auch in meinem
Heimatort Alkoven immer gerne den Sportplatz
besucht. Parallel dazu arbeite ich sehr gerne mit
Zahlen. Diese beiden Leidenschaften zu verbinden
und zum Beruf zu machen, fühlt sich unfassbar gut
an.
Es gibt noch wenige Frauen im Fußballbusiness.
Sie haben in jungen Jahren eine hohe Position
bei einem erfolgreichen Klub inne. Wie war das
möglich?
Im Jahr 2004 habe ich in der damaligen
Steuerberatungskanzlei von Siegmund Gruber
zu arbeiten begonnen. Nachdem ich in allen
Abteilungen gearbeitet und diese zum Teil
geleitet habe, wurde ich in die Führungsebene
befördert. Als ich dann gefragt wurde, ob ich in der
Geschäftsführung beim LASK mitarbeiten möchte,
musste ich nicht lange überlegen.
Sie sind für Finanzen und Personalplanung
zuständig. Was darf man sich darunter vorstellen?
Ich bereite die Budgets auf und kümmere mich
gemeinsam mit dem Steuerberater um die
Abschlüsse. Zusätzlich zur Aufbereitung vieler
weiterer Unterlagen für die Bundesligalizenz
behalte ich auch einen Überblick über die Liquidität
des Vereins. Darüber hinaus kümmere ich mich
neben den Spieler- und Transferverträgen auch um
die monatlichen Spielerabrechnungen.
Als Sie 2013 zum LASK gekommen sind, war der
Verein in der Regionalliga, nun überwintert man
in der Europa League. Was bedeutet dieser Erfolg
für Ihre Arbeit?
Der Arbeitsaufwand ist seither natürlich signifikant
gestiegen. Mit Andreas Protil an meiner Seite und
einem tollen Team im Büro, gelingt es uns jedoch,
diese Herausforderungen zu bewältigen.
Die Mannschaft setzt sich vor der Saison stets
Ziele – etwa das Erreichen des Europacupplatzes.
Was ist im administrativen und organisatorischen
Bereich geplant?
Zuletzt musste das Büro Team vergrößert werden,
wodurch es in der Geschäftsstelle in Pasching zu
einem massiven Platzmangel gekommen ist. Dieser
konnte mit dem erfolgten Ausbau der Büroflächen
behoben werden. Auch das Stadionprojekt bedingt
natürlich administrative Ressourcen, an den
Stadionagenden arbeiten jedoch primär Siegmund
Gruber und das Projektteam.
WORDRAP
Mein erstes LASK-Spiel war ... Juli 2003 gegen AS
Rom
Der legendärste LASK-Spieler ist für mich ...unsere
gesamte aktuelle Mannschaft
Bei seinem Lieblingsklub zu arbeiten ist ... ein
Erlebnis, welches einem unglaublich viele schöne
Momente schenkt, sodass man immer weiß, dass
sich die harte Arbeit auszahlt
In meiner Freizeit ... sehe ich mir Fußballspiele an
und gehe im Winter gerne Skifahren
Barbara Niedermayr31 Jahre - geboren in Linz
LASK-Fan seit der Kindheit
seit 2013 für den LASK tätig
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26 NULLACHTER
Unsere Jungs beim Aufwärmen zur Vormittagseinheit
TRAININGSLAGERJÄNNER 2020 | ALICANTE,
SPANIEN
...auch bei Samuel Tetteh nicht
So sehen Sieger aus:
Die Siegermannschaft im Fußballtennis...
Die Regenera
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r intensiven
Trainingseinh
eit darf nicht
zu kurz kom
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T R A I N I N G S L A G E R 2 0 2 0
26 NULLACHTER
NULLACHTER 27
… und so sieht die zweite Sieg
ergruppe aus Testpiel gegen ZSKA Moskau
Gut drauf mit J
oao Klauss
Danach geht es direkt ins „Kälteb
ecken“
Unser Trainer hat alles im Blick
Unser Kapitän Gernot Trauner auf der Massagebank
T R A I N I N G S L A G E R 2 0 2 0
NULLACHTER 27
28 NULLACHTER
G E G N E R C H E C K
1. RED BULL SALZBURGMit Wunderkind Erling Haaland (Borussia Dortmund) und Takumi Minamo (FC
Liverpool) verließen im Winter zwei Offensivhochkaräter die Bullen. Mit Anderson
Niangbo (WAC) und Ex-LASKler Mergim Berisha (Altach) wurden zwei Leihspieler
zurückbeordert. Auch wenn Haaland alleine bis zur Winterpause 16 Tore erzielte,
werden die Salzburger weiterhin Offensivfeuerwerke zünden können. Alles andere als
eine Fortsetzung der überragenden Saison wäre ein großes Wunder.
2. SK RAPID WIENDer Rekordmeister hat eine ruhige Wintertransferzeit hinter sich. Dazu passt auch
der bisherige Saisonverlauf. Nach einer turbulenten Spielzeit, die mit dem Verpassen
der Meistergruppe und dem verlorenen Europacup-Playoff gegen Sturm für Rapid-
Verhältnisse nahezu desaströs endete, hat man sich unter Didi Kühbauer stabilisiert.
Rapid wird die Meistergruppe erreichen und hat dort beste Chancen, einen
Europacupplatz zu erreichen.
3. RZ PELLETS WACAls die Kärntner sich in der Vorsaison für die Gruppenphase der Europa League
qualifizierten, erwarteten viele einen Rückfall in der Meisterschaft. Doch der WAC
spielte einen guten Herbst. Mit Ferdinand Feldhofer (Ex-Lafnitz) hat das Team einen
neuen Trainer, mit Marcel Ritzmaier (Barnsley) und Anderson Niangbo (FC Red
Bull Salzburg) verließen wichtige Spieler den Klub. Wie vor der Saison ist auch die
Entwicklung im Frühjahr schwer einzuschätzen.
4. SK PUNTIGAMER STURM GRAZDie Grazer haben sich unter dem exzentrischen neuen Trainer Nikon El Maestro
konsolidiert, bleiben aufgrund der Kaderqualität aber noch immer leicht hinter den
Erwartungen zurück. Im Winter wurde der Kader verkleinert. Ergänzungsspieler wie
Fabian Koch (Wattens), Markus Pink (Admira) oder Michael Lema (Leihe/Hartberg)
verließen den Verein. Es wäre eine große Überraschung, würden die Grazer nicht in
die Meistergruppe einziehen. Es wäre aber auch eine große Überraschung, würden sie
dort mehr als einen Europa-League-Qualifikationsplatz erreichen.
5. TSV PROLACTAL HARTBERGIm Herbst war Hartberg die große Überraschung der Bundesliga, ehe ab Ende
November Spiel um Spiel verloren wurde und kaum jemand mehr auf die Hartberger
gesetzt hätte. Und doch schaffte es das Team von Markus Schopp, die Klasse zu
halten, und die kleine Stadt im Osten der Steiermark darf zumindest noch ein
Jahr Bundesligaluft schnuppern. Die Routiniers Lienhart (Altach), Rakowitz und
Klem (beide Innsbruck) werden der Mannschaft sicher weiterhelfen, ob sie das
Abstiegsgespenst aus der Profertil-Arena jagen können, wird sich weisen.
DIE GEGNERISCHE(N) ELFWer hat im Herbst überperformt? Wer hat enttäuscht?
Und was hat sich bei den anderen Bundesligateams im
Winter getan? Der fast schon traditionelle Nullachter-
Gegnercheck zum Start ins Frühjahr.
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6. FK AUSTRIA WIENAls WAC-Erfolgscoach nach Wien-Favoriten wechselte, staunten diesen Sommer
viele. Doch noch mehr Beobachter waren überrascht, als das Team den ganzen Herbst
hindurch stetig underperformte und vor Weihnachten auch noch bekannt wurde,
dass aus finanziellen Gründen das Trainingslager gestrichen werden müsste. Ganz
so schlimm kam es nicht, denn ein Sponsor sprang ein. Doch, ob der Ausflug in den
warmen Süden Energien frei werden lässt, um ohne nennhafte Kaderveränderung
noch in die Meistergruppe zu rutschen, darf bezweifelt werden.
7. CASHPOINT SCR ALTACHViele hatten den Vorarlbergern vor der Saison mehr zugetraut, doch so richtig fand
der SCR Altach diesen Herbst nicht in die Spur. Mit den Talenten Julio Villalba (Leihe/
Borussia Mönchengladbach) und Ogulcan Bekar (FC Liefering) sowie den Routiniers
Alain Wiss (St. Gallen) sowie Berkay Dabanli (Eskisehirspor) kamen interessante
Spieler in den Kader, wenn gleichzeitig auch noch Altstar Sidney Sam noch mehr
Lust auf den österreichischen Fußball bekommt, als er schon in Ansätzen im Herbst
zeigt, könnten die Altacher in der Qualifikationsgruppe Richtung Europacup-Playoff
schielen.
8. SPUSU SKN ST. PÖLTEN Dank eines überragenden Herbstes unter Didi Kühbauer rutschte St. Pölten im
Vorjahr in die Meistergruppe und war dort heillos überfordert. Umso überraschender
war es, wie die Niederösterreicher unter Neo-Trainer Alexander Schmidt mit Fortlauf
der Herbstsaison immer besser in ihre Spiele fanden und ein paar Ausrufezeichen
setzen konnten. Die Transfersperre ist mit diesem Winter auch aufgehoben. Und doch
werden die Wölfe vor allem gegen den Abstieg kämpfen.
9. FC FLYERALARM ADMIRADie Südstädter konnten sich ebenfalls unter einem neuen Übungsleiter konsolidieren.
Auch wenn es am Ende nur zwei Punkte Vorsprung auf Absteiger Innsbruck waren,
wirkte die Admira gestärkt. Trainer Reiner Geyer profitierte allerdings davon, dass mit
Sasa Kalajdzic ein Spieler allein zwölf Torbeteiligungen in ebenso vielen Spielen im
zweiten Halbjahr 2018/19 sammelte. Eine Saison wie im Vorjahr gilt realistisch: Man
wird eher nicht nach oben schielen, aber schließlich die Liga halten.
10. SV MATTERSBURGIm Vorjahr scheiterten die Mattersburger nur denkbar knapp – ein Punkt hinter WAC,
Austria und St. Pölten – an der Teilnahme an der Meistergruppe. Da konnte man
für heuer eigentlich eine gute Saison erwarten, doch die Burgenländer blieben weit
hinter den Erwartungen zurück. Zwölf Niederlagen in den ersten 18 Saisonspielen
sprechen eine eindeutige Sprache. Für das Frühjahr kann die Devise nur lauten:
Abstieg verhindern, und im neuen Jahr wieder angreifen, sodass die Burgenländer
auch heuer unaufgeregt Punkte hamstern und erneut nichts mit dem Abstieg zu tun
haben.
11. WSG SWAROVSKI TIROLAnders als die Hartberger im Vorjahr konnten die Wattener den Schwung des Aufstiegs
aus der 2. Liga nicht in die Bundesliga mitnehmen. Durch den Auftaktsieg gegen
Austria Wien durfte kurz von einem tollen Saisonverlauf geträumt werden, da wusste
allerdings noch niemand, dass die Favoritner heuer keine große Rolle spielen würden.
Den letzten Punktegewinn feierten die Tiroler im Oktober, nach der Punkteteilung
wird sich am Ende der Qualifikationsgruppe alles eng zusammenschieben, aber wenn
Trainer Silberberger kein neues Rezept für sein Team findet, wird es schwer die Klasse
zu halten.
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