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News Newsletter 10/18 - Seite 1 30.10.2018 letter Diese WM wird vielen noch lan- ge in Erinnerung bleiben. In ei- nem der schönsten Hangflug reviere Deutschlands fand vom 7. bis 13. Oktober 2018 die FAI Hangflug-Weltmeisterschaft am Kap Arkona auf Rügen statt. Auf der nordöstlichsten Spit- ze der Insel wurde eine Wo- che lang der Sieger dieser Mo- dellsegelflugklasse ermittelt. Die ganze Woche wurden die Teilnehmer und Organisato- ren mit bestem Wetter belohnt – dies hatte aber auch zur Fol- ge, dass an zwei Tagen zu we- nig Wind herrschte, um regle- mentgerechte Wertungsflüge durchzuführen. Dennoch konn- ten insgesamt 13 Runden mit 63 Piloten geflogen werden, sodass der Wettbewerb gültig und das Ergebnis repräsentativ ist. Die Organisatoren hatten den Modellfliegern den besten Rahmen geschaffen, diese WM zum Erfolg werden zu lassen. So waren nicht nur die Opening Ceremony und die Pricegiving Ceremony Höhepunkte, die si- cher in Erinnerung bleiben. Das Hotel „Kap Arkona“ als offizi- elles WM-Hotel sowie der Rü- genhof als Headquarter boten beste Voraussetzungen für den Erfolg der Veranstaltung. Auch der Livestream, der durchge- hend ein Livebild des Wett- bewerbsgeschehens sowie viele Interviews und Hinter- grundinformationen des Wett- bewerbsgeschehens für da- heimgebliebene „Fans“ bot, war ein sehr gelungener Service der Organisatoren. Der von der Organisations- leitung eingeladene CIAM-Prä- sident Antonis Papadopoulus war nicht nur als Vertreter der FAI vor Ort, sondern übernahm auch das Amt des Jury-Präsi- denten. Das deutsche Team mit den Piloten Thorsten Folkers, To- bias Reik und Siegfried Sche- del sowie Teammanager Axel Barnitzke und Helferin Monika Reichenberger war als amtie- render Team-Weltmeister nach Rügen gereist um den Titel zu verteidigen. Mit Thorsten Fol- kers war auch der Weltmeister in der Einzelwertung wieder am Start. Nach sechs spannenden Wettbewerbstagen konnte sich der Österreicher Philipp Stary in der Einzelwertung vor sei- nem Landsmann Lukas Gau- batz durchsetzen. Den dritten Platz belegte Thorsten Folkers. Siegfried Schedel und Tobias Reik kamen auf die Plätze sechs und 16. Für das Team reich- te das für den Vizemeistertitel. Eine hervorragende Leistung, zu der der DAeC herzlich gratu- liert. Sebastian Brandes, Referent Modellflug Deutschland ist Vizeweltmeister Hangflug-Weltmeisterschaft auf Rügen Start eines F3F-Modells zum Wertungsflug. Foto: Erik Schufmann Segelfliegertag – wir sehen uns in Koblenz! Die Bundeskommission Se- gelflug und der AeroClub Kob- lenz laden zum 77. Segelflie- gertag am 3. November 2018 ins Kurfürstliche Schloss in Koblenz ein. Am Vortag des Segelflieger - tages werden wieder die Gre- miensitzung der Bundeskom- mission Segelflug stattfinden. Mehr Informationen online auf www.segelfliegertag2018.de

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News

Newsletter 10/18 - Seite 1 30.10.2018

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Diese WM wird vielen noch lan-ge in Erinnerung bleiben. In ei-nem der schönsten Hangflug­reviere Deutschlands fand vom 7. bis 13. Oktober 2018 die FAI Hangflug-Weltmeisterschaft am Kap Arkona auf Rügen statt. Auf der nordöstlichsten Spit-ze der Insel wurde eine Wo-che lang der Sieger dieser Mo-dellsegelflugklasse ermittelt. Die ganze Woche wurden die Teilnehmer und Organisato-ren mit bestem Wetter belohnt – dies hatte aber auch zur Fol-ge, dass an zwei Tagen zu we-nig Wind herrschte, um regle-mentgerechte Wertungsflüge durchzuführen. Dennoch konn-ten insgesamt 13 Runden mit 63 Piloten geflogen werden, sodass der Wettbewerb gültig und das Ergebnis repräsentativ ist. Die Organisatoren hatten den Modellfliegern den besten Rahmen geschaffen, diese WM zum Erfolg werden zu lassen. So waren nicht nur die Opening Ceremony und die Pricegiving Ceremony Höhepunkte, die si-cher in Erinnerung bleiben. Das Hotel „Kap Arkona“ als offizi-

elles WM-Hotel sowie der Rü-genhof als Headquarter boten beste Voraussetzungen für den Erfolg der Veranstaltung. Auch der Livestream, der durchge-hend ein Livebild des Wett-bewerbsgeschehens sowie viele Interviews und Hinter-grundinformationen des Wett-bewerbsgeschehens für da-heimgebliebene „Fans“ bot, war ein sehr gelungener Service der Organisatoren.

Der von der Organisations-leitung eingeladene CIAM-Prä-sident Antonis Papadopoulus

war nicht nur als Vertreter der FAI vor Ort, sondern übernahm auch das Amt des Jury-Präsi-denten.

Das deutsche Team mit den Piloten Thorsten Folkers, To-bias Reik und Siegfried Sche-del sowie Teammanager Axel Barnitzke und Helferin Monika Reichenberger war als amtie-render Team-Weltmeister nach Rügen gereist um den Titel zu verteidigen. Mit Thorsten Fol-kers war auch der Weltmeister in der Einzelwertung wieder am Start.

Nach sechs spannenden Wettbewerbstagen konnte sich der Österreicher Philipp Stary in der Einzelwertung vor sei-nem Landsmann Lukas Gau-batz durchsetzen. Den dritten Platz belegte Thorsten Folkers. Siegfried Schedel und Tobias Reik kamen auf die Plätze sechs und 16. Für das Team reich-te das für den Vizemeistertitel. Eine hervorragende Leistung, zu der der DAeC herzlich gratu-liert. Sebastian Brandes,

Referent Modellflug

Deutschland ist VizeweltmeisterHangflug-Weltmeisterschaft auf Rügen

Start eines F3F-Modells zum Wertungsflug. Foto: Erik Schufmann

Segelfliegertag – wir sehen uns in Koblenz!Die Bundeskommission Se-gelflug und der Aero­Club Kob-lenz laden zum 77. Segelflie-gertag am 3. November 2018 ins Kurfürstliche Schloss in Koblenz ein.

Am Vortag des Segelflieger-tages werden wieder die Gre-miensitzung der Bundeskom-mission Segelflug stattfinden.

Mehr Informationen online auf www.segelfliegertag­2018.de

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Gemeinsam stark auftreten, Erfahrungen austauschen und Positionen zu aktuellen The-men entwickeln: Dafür tra-fen sich die die Delegierten der nationalen Aeroclubs aus sieben europäischen Ländern auf Einladung des DAeC am 28. und 29. September 2018 in Deidesheim/Weinstraße. Auch Frits Brink, der Präsident der Fédération Aéronautique Internationale (FAI), reiste zum diesjährigen Meeting.

Die drängenden Themen und Fragen sind in den Ver-bänden ähnlich: Wie kann eine positive Mitgliederentwick-lung erreicht werden? Welche Chancen bietet der Multicop-ter-Boom für den Luftsport? Wie können nachteilige ge-setzliche Vorschriften auf europäischer und nationa-ler Ebene verhindert werden? Und nicht zuletzt: Welche Konsequenzen hat der Ausbau der Windenergieanlagen für die Fliegerei?

Für den DAeC berichteten Vizepräsidentin Sigrid Berner und Generalsekretär Huber-

tus von Samson-Himmelstjer-na von dem Engagement des Verbandes.

Einig waren sich die Teil-nehmer, dass die Wahrneh-mung des Luftsports in der Öffentlichkeit verbessert wer-den muss. Dafür bieten vor al-lem die neuen, medientaug-lichen Luftsportarten gute Chancen. Dazu gehört unter anderem Indoor Skydiving. Diese Fallschirmsport-Dis-ziplin erfuhr bei der ersten Deutschen Meisterschaft in Bochum im Frühjahr gro-ße Aufmerksamkeit. Auch in anderen Ländern sind die Springer in den moderns-ten Windtunneln so aktiv, dass mittlerweile realistische Chancen für die Aufnahme ins olympische Programm 2024 bestehen.

Wie positionieren sich die Aeroclubs zum Thema E-Sport? Dank der rasanten elektronischen Entwicklung werden die sportlichen Wett-kämpfe zwischen Menschen mithilfe von Computerspie-len immer attraktiver. Zuneh-

mend richten die traditionel-len Sportverbände für E-Sport eigene Sparten ein. Der orga-nisierte Luftsport sollte zü-gig auf die Herausforderung reagieren, um nicht den An-schluss an eine möglicher-weise attraktive, erfolgver-sprechende Entwicklung zu verlieren.

Frits Brink und Bengt Lindg-ren informierten über aktuelle Schwerpunkte im Weltlufts-portverband FAI. Dazu gehör-te auch das Entwicklungspo-

tenzial im Multicopter-Sport. Die entwickelten Wettbe-werbsformate sind außeror-dentlich erfolgreich. Die neue Sportklasse wirkt sich positiv auf die Mitgliederentwicklung vor allem auch im asiatischen Raum aus. Auf der nächsten Generalkonferenz Ende Okto-ber in Ägypten stehen unter anderem die finanzielle Situa-tion der FAI und geplante Bei-tragserhöhungen und Wahlen auf der Tagesordnung.

Die Teilnehmer v. li.: Hans Hynek und Manfred Kunschitz (Ös-terreich), Martin Ryff (Schweiz), Hubertus von Samson-Him-melstjerna und Sigrid Berner (Deutschland), Frits Brink (FAI), Ronald Schnitker (Niederlande), Jo van de Woestyne (Belgien), Ernest Mattiusse (Luxemburg), Bengt Lindgren (Schweden, FAI-Vorstand), Arny Weber und Carlo Lecuit (Luxemburg) so-wie Ronald Termaat (Niederlande).

Netzwerkarbeit in EuropaTreffen der nationalen Aero Clubs

Das Europäische Parlament und der Rat haben im Septem-ber 2018 den Mitgliedstaa-ten die Möglichkeit eröffnet, die Konstruktion, Produktion, Wartung und den Betrieb be-stimmter Luftfahrzeugkate-gorien von den Bestimmungen

der europäischen Verordnung auszunehmen. Die Bundesre-publik Deutschland hat nun der EU-Kommission und der EASA mitgeteilt, dass sie von dieser OPT-Out-Regelung für Ultraleichtflugzeuge und Ul-traleichthubschrauber Ge-

brauch machen werden. Die Mitteilung wurde durch das Bundesverkehrsministeri-um am 4. Oktober 2018 in den Nachrichten für Luftfahrer 1-1450-18 veröffentlicht.

Nächster Schritt ist die Ver-öffentlichung der geänderten

Lufttüchtigkeitsforderungen durch das LBA und die Publi-kation in der Zweiten Durch-führungsverordnung zur Prü-fung von Luftfahrtgerät.

Nächster Etappenschritt für 600-kg-UL

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Mit einem Rekordergebnis schließt die Deutschen Meis-terschaft im Streckensegelflug (DMSt) 2018 ab. Bei den mehr als 49000 eingereichten Flü-gen haben die Segelflieger fast 14 Millionen Kilometer zurück-gelegt. Rechnerisch entspricht die Strecke 350 Erdumrundun-gen. Dieses Ergebnis liegt sogar

über den Rekordjahren 2008 und 2010 und ist die bislang je erreichte Leistung. 7379 Piloten beteiligten sich an dem dezent-ralen Breitensportereignis.

Die Gesamtwertung der DMSt ist unter „Gliding“ auf www.onlinecontest.org veröf-fentlicht.

Bei der ersten FAI World Dro-ne Racing Championships in Shenzhen, China, startet auch die deutsche Nationalmann-schaft mit ihrem Teammanager

und DAeC-Referenten Matthias Möbius. Qualifiziert haben sich bei den Senioren Sven Claar, Patrick Gantner, Adam Pysch-ny und bei den Frauen Daniela

Seel. Als Junior fährt Justin Mei-er mit nach China. Insgesamt sind rund 115 der weltbesten Drohnen-Piloten aus 32 Natio-nen gemeldet. Ab 4. November

2018 kann man vier Tage hoch-karätige Rennen in der südchi-nesischen Tech-Stadt Shenz-hen erleben.

Rekordergebnis bei der DMSt 2018

2018 FAI World Drone Racing Championships

Deutsche Meisterschaft im Streckensegelflug

DAeC sendet Team Germany

Seit fast 20 Jahren hat der DAeC seinen Sitz am Forschungs-flughafen in Braunschweig. Die Stadt hatte damals ein be-achtenswertes Angebot entwi-ckelt, das dem DAeC langfristig die Immobilie als Eigentum si-cherte. Die Lage am Flughafen ist eine sehr gute Adresse, und das ehemalige Kasernenge-bäude hat sich bestens für die Ansprüche des Verbandes er-wiesen.

Jeder Hausbesitzer weiß, dass kontinuierliche Pflege und Instandsetzung eines Ge-bäudes unverzichtbar sind. Auch in der DAeC-Bundesge-schäftsstelle wurden immer

wieder Maßnahmen zum Er-halt durchgeführt. Im vergan-genen Frühjahr wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert und eine Isolierung zwischen dem Obergeschoss und dem Dach eingefügt. Damit wer-den die Energiekosten erheb-lich gesenkt. Schon jetzt macht sich die Selbstversorgung mit Strom positiv bemerkbar. Die Isolierung spart nicht nur Kos-ten sondern sorgt auch für ein besseres Raumklima - nicht nur im Winter sondern auch in den heißen Sommermonaten.

Die vergleichsweise über-schaubaren Mittel für die Maß-nahmen wurden aus den Rück-

lagen entnommen. Eine gute Investition, denn mit den sin-kenden Energiekosten und dem Erlös aus den Einspeisungen ins öffentliche Netz amortisie-ren sich die Kosten. Und nicht zuletzt leistet der DAeC damit auch einen Beitrag zum Schutz der Umwelt.

Für das nächste Jahr sind im Gebäude Schönheitsreparatu-ren geplant. Überfällig sind der Austausch des Bodenbelags in einigen Räumen und Malerar-beiten. Kostenintensive Grund-sanierungen sind aber nicht notwendig.

Luftsportler, die an internatio-nalen Meisterschaften teilneh-men möchten oder Rekordver-suche planen, brauchen eine FAI-Sportlizenz. Diese kann auf der DAeC Website oder mit dem aktuellen Formular per Post beantragt werden. Die neu-en Lizenzen sind ab Antrag-stellung bis zum 31.2.2019 gül-tig. Die Gebühr beträgt 18 Euro. Wer online bestellt und bezahlt und auf den Ausdruck verzich-tet, wird für zehn Euro in die FAI-Datenbank eingetragen. Die FAI-Sportlizenzen ersetzen nicht die gesetzlich verlangten Berechtigungen.

Infos auf www.daec.de/ser-vice/fai-sportlizenz/

Modernisierung der BGSt FAI-Lizenz

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Impressum: Deutscher Aero Club e.V., Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hermann-Blenk-Straße 28, 38108 Braunschweig, www.daec.de/impressum; Vereinsregister: Eingetragen beim Amtsgericht Braun-schweig VR 200069; Vertretungsberechtigter Vorstand nach §26 BGBG: Wolfgang Müther (Präsident), Sigrid Berner (Schatzmeisterin), René Heise, Michael Rottland, Gunter Schmidt (Vizepräsidenten)Umsatzsteueridentifikationsnummer DE163770194; Redaktion: Uschi Kirsch (uk), Telefon: 0531/23540-27, E-Mail: [email protected].

Team Germany 1 erkämpf-te sich den dritten Platz beim Gordon-Bennett-Rennen 2018. Matthias Zenge und Benjamin Eimers landeten nach 66 Stun-den und 27 Minuten im Korb nordwestlich von Lezno, Polen. Sie legten etwas mehr als 840 Kilometer Luftlinie vom Start-ort zurück. Den Titel holte sich Polen 2 mit 1145 Kilometer vom Startplatz in der Schweiz und einer Landung in ihrem Hei-matland rund 200 Kilometer nördlich von Warschau. Zwei-ter wurden USA 2 mit knapp als 900 Kilometer. Sie kamen bis südlich von Neapel.

Selten war ein Gordon-Ben-nett-Rennen so spannend wie in diesem Jahr. Die Wetterbe-dingungen beim Start erlaub-ten Fahrtrichtungen in viele Himmelsrichtungen. Die Hälfte

der Teams wählte eine schnel-le Strömung über Lyon nach Bordeaux. Nicht optimal, wie die Schlusswertung zeigt. An-dere Piloten entschieden sich für eine Route über Österreich nach Italien. Team USA 2 fuhr so fast 900, Polen 1 gut 800 Kilo-meter.

Die richtige Strategie hatte das Team Polen 2. In den ersten Rennstunden kamen sie nicht recht vom Fleck. Doch schließ-lich ließen sie sich von den Westwinden in ihre Heimat tra-gen.

Als letzter Ballon blieb der von Matthias Zenge und Ben-jamin Eimers in der Luft. Die Deutschen hatten nach einem Abstecher nach Zentralfrank-reich eine ähnliche Route ein-geschlagen wie die siegreichen Polen. Zunächst hatte es so-

gar ausgesehen, dass die Deut-schen durchaus eine Chance haben, weiter zu fahren als die Polen. Doch miese Wetterbe-dingungen mit Schnee auf 5000 Meter zwangen sie zur Lan-dung.

20 Teams kämpften vom 28. September bis 1. Oktober um den Titel. Die Aufgabe: Wer am weitesten kommt, hat gewon-nen. Dabei zählt die Luftlinie,

die tatsächlich gefahrene Stre-cke spielt ebenso wenig eine Rolle wie die Zeit. Der Coupe Aéronautique Gordon Bennett ist die FAI-Weltmeisterschaft der Gasballone in der Distanz Strecke.

Alle Informationen auf www.gordonbennett.aero

„Echte Kerle wollen nur das Beste“, behauptet Rolf Deil-bach. Was dazu gehört, be-schreibt er in seinem jüngsten Buch „99 neue Dinge für echte Kerle“.

Ob Ausrüstungsgegenstän-de, die das Outdoor-Leben er-leichtern, Technik, die faszi-niert, Werkzeuge, die Mann braucht, Kleidung, die perfekt passt, Fahrzeuge, die mehr

können, als einen von A nach B zu bringen, oder Spielzeug, das ganz einfach Spaß macht – in dieser »Must-have-Fibel« prä-sentiert er außergewöhnliche Dinge, die Männer zum Über-leben vielleicht nicht zwingend brauchen, die ihnen aber das Leben enorm verschönern.

Im Kapitel „Aus- und Fort-bildung, Lizenzen mit echtem Erlebnisgewinn“ stellt er auch

das Ultraleichtfliegen vor und fragt dafür einen, der sich da-mit auskennt. Jürgen Pech-mann, Ausbildungsverantwort-liche im Luftsportgeräte-Büro gibt die wichtigsten Informa-tionen über den Erwerb der Li-zenz.

Das Buch „DMAX 99 neue Dinge für echte Kerle“ ist im Pietsch Verlag erschienen und kostet 19,95 Euro.

Gasballon WM: Atemberaubende Aufholjagd

Buchtipp: Wann ist ein Mann ein Mann?