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Ein Brief von unserem Direktor Yaniv Sagee Liebe Freunde und Partner, Ende April, zu Pessach, versammelten sich die Juden aus aller Welt um den Seder-Tisch und gedachten der Ereignisse in Ägypten, die unserem Volk die Freiheit bringen sollten. Kein Wert ist mit diesem Fest mehr verbunden und wird in diesen Tagen intensiver diskutiert als der der Freiheit. Doch in diesem Jahr stellte ich mir die Frage: Sind wir wirklich frei? Es scheint so, denn wir leben in unserem eigenen, unabhängigen Land und sind Herren unseres eigenen Schicksals. In Wirklichkeit fühle ich jedoch, dass wir eben nicht das freie Volk in unserem eigenen Land sind, wie es die Nationalhymne suggeriert. Wir sind immer noch gebunden: diesmal von den Fesseln des Nationalismus, des Rassismus und des Hasses. Rassismus und Gewalt sind in unserer Gesellschaft mittlerweile so häufig geworden, dass wir uns an diese Auswüchse gewöhnt zu haben scheinen. Wir haben fast vergessen, wie eine normale Gesellschaft aussieht. So weit haben wir uns von unseren Idealen entfernt, dass ein Soldat, der einen verletzt am Boden liegenden Attentäter vorsätzlich erschießt, in Teilen von Politik und Gesellschaft zum „Helden“ wird, während die gesamte Befehlskette, vom Kompaniechef bis zum Chef des Generalstabs diese Tat als absolut inakzeptabel verurteilt. Schlimmer noch, ist dieser Wahnsinn nun auch nicht mehr nur die ausschließliche Domäne nur einer Seite des politischen Spektrums. Was bereits am Vorabend der letzten Wahlen begann, als ein hysterischer Premierminister an den Rassismus seiner Wähler appellieren musste, um zu die Abstimmung zu gewinnen, setzt sich nun in einem Oppositionsführer fort, Givat Haviva Update April 2016

Newsletter April 2016 D · 2019. 2. 13. · Title: Microsoft Word - Newsletter April_2016_D Author: HP Created Date: 5/20/2016 1:56:32 PM

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Ein Brief von unserem Direktor Yaniv Sagee Liebe Freunde und Partner, Ende April, zu Pessach, versammelten sich die Juden aus aller Welt um den Seder-Tisch und gedachten der Ereignisse in Ägypten, die unserem Volk die Freiheit bringen sollten. Kein Wert ist mit diesem Fest mehr verbunden und wird in diesen Tagen intensiver diskutiert als der der Freiheit. Doch in diesem Jahr stellte ich mir die Frage: Sind wir wirklich frei? Es scheint so, denn wir leben in unserem eigenen, unabhängigen Land und sind Herren unseres eigenen Schicksals. In Wirklichkeit fühle ich jedoch, dass wir eben nicht das freie Volk in unserem eigenen Land sind, wie es die Nationalhymne suggeriert. Wir sind immer noch gebunden: diesmal von den Fesseln des Nationalismus, des Rassismus und des Hasses. Rassismus und Gewalt sind in unserer Gesellschaft mittlerweile so häufig geworden, dass wir uns an diese Auswüchse gewöhnt zu haben scheinen. Wir haben fast vergessen, wie eine normale Gesellschaft aussieht. So weit haben wir uns von unseren Idealen entfernt, dass ein Soldat, der einen verletzt am Boden liegenden Attentäter vorsätzlich erschießt, in Teilen von Politik und Gesellschaft zum „Helden“ wird, während die gesamte Befehlskette, vom Kompaniechef bis zum Chef des Generalstabs diese Tat als absolut inakzeptabel verurteilt. Schlimmer noch, ist dieser Wahnsinn nun auch nicht mehr nur die ausschließliche Domäne nur einer Seite des politischen Spektrums. Was bereits am Vorabend der letzten Wahlen begann, als ein hysterischer Premierminister an den Rassismus seiner Wähler appellieren musste, um zu die Abstimmung zu gewinnen, setzt sich nun in einem Oppositionsführer fort,

Givat Haviva Update April 2016

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der in seinem eigenen Kampf ums politische Überleben nicht davor zurückschreckt, sich dem gleichen wahnsinnigen Mob auf der Straße anzubiedern. Bereits vor zweihundert Jahren bemerkte Samuel Johnson: "Patriotismus ist die letzte Zuflucht eines Schurken." Und so wird in Israel 2016 Rassismus – als Patriotismus verbrämt – die letzte Zuflucht der Populisten. Man stützt sich auf die Teile der Gesellschaft, dessen Herz vergiftet ist durch den Hass auf „die Araber“. Rassismus und Gewalt haben ihren Preis und die Währung, in der er bezahlt wird, ist die Freiheit aller. Demokratie ist wie ein feines und empfindliches Tuch und wenn ein Teil beschädigt wird, dröselt auch der Rest des Gewebes auf. Auch, wenn manche dieser Illusion unterliegen mögen, kann man Freiheit und Demokratie nicht den einen geben und den anderen verweigern. Wer in einer Demokratie bereit ist, die Freiheit anderer einschränken, wird sehr bald entdecken, dass auch seine Freiheit in Gefahr ist. Oftmals jedoch, setzt sich diese Erkenntnis erst dann durch, wenn es zur Umkehr bereits zu spät ist. Ein freies Land ist ein Land, das Meinungsfreiheit und Meinungspluralismus bewahrt. Es ist ein Land verschiedenster Gruppen und Identitäten, von denen alle ihren Platz haben und in dem verschiedene Narrative koexistieren, ohne Dominanz oder Alleinherrschaft einzufordern. Es ist ein Land, in dem das Militär die militärischen Normen und die Zivilgesellschaft die zivilen Normen definieren, und in dem Politiker versuchen, zu einen, anstatt zu spalten. Das ist das Land, für das es sich lohnt, vierzig Jahre durch die Wüste zu wandern. Das Land, für das es sich lohnt, zu kämpfen. Ihr Yaniv Sagee Executive Director, Givat Haviva Anmerkung: Dieser Text entstand noch bevor Ministerpräsident Netanyahu den Oppositionspolitiker Avigdor Liberman und seine Partei Unser Haus Israel in die Koalition holte und Liberman, einen ausgesprochenen Falken und Hardliner im Umgang mit den „den Arabern“ das Verteidigungsministerium versprach. Yaniv Sagees Einschätzung erhält durch diese neueste Entwicklung eine besondere Aktualität.

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Die Highlights Öffentlicher Raum Der 17. April war der offizielle Starttermin des neuen Projekts "A Roadmap for a Shared-Society". Führende Persönlichkeiten aus allen Teilen der israelischen Gesellschaft, Juden wie Araber, Männer und Frauen sowie Fachleute aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Bildung und Wissenschaft kamen zur Eröffnungsveranstaltung des Programms auf den Campus Givat Havivas. Nach einem Grußwort der Programmdirektoren hielt Professor Jay Rothman einen ersten Workshop zum Thema "Die Kraft des `Warum´" ab, der das Fundament für die anspruchsvolle Arbeit des Projekts bildete.

Die Teilnehmer werden 5 professionelle Arbeitsgruppen bilden, die in den kommenden neun Monate konkrete Ziele und Maßnahmen in den Bereichen Bildung, wirtschaftliche Entwicklung, Governance /lokale Verwaltung, Landnutzung, kulturelle Repräsentation und Entwicklungsprozesse definieren werden. Alle Themenbereiche basieren dabei auf der Grundlage der UN-Millenniums-

Entwicklungsziele. Jede Arbeitsgruppe wird von je einer jüdischen und einer arabischen Persönlichkeit des öffentlichen Lebens geleitet, die sowohl anerkannte Experten in dem jeweiligen Fachgebiet sind, als auch die Kraft und die Persönlichkeit besitzen, die Mitglieder der Gruppe auf den Projektprozess einzuschwören und deren Arbeit so zu steuern, dass allgemein vertretbare Ergebnisse aus der Arbeit entstehen. Den jeweiligen Arbeitsgruppen zugeordnet sind professionelle Mediatoren und ein Team von Wissenschaftlern, die dafür Sorge tragen, dass die Ergebnisse dem Stand der Forschung auf ihrem Fachgebiet entsprechen und die Ergebnisse der Arbeit der Öffentlichkeit professionell vermittelt werden können. Eine erste Sitzung der Arbeitsgruppen fand direkt im Anschluss an die Eröffnungszeremonie statt. Die so entstandenen Ziele und Erwartungen an eine inklusive und demokratische Bürgergesellschaft werden von Givat Haviva aufgenommen und in das Roadmap-Dokument überführt werden. In einer massiven PR-Kampagne soll dieses Dokument dann der israelischen Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ein erweiterter öffentlicher Diskurs soll die Billigung der formulierten Ziele durch die Gesellschaft und das Engagement weiterer Gruppen und öffentlicher Träger sichern sowie Machbarkeit und Umsetzung überprüfen.

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Bildung Das Pessach-Fest machte den April zu einem kurzen Monat und Zeit wurde im Educational Department damit zu einer noch knapperen Ressource. Dennoch können wir auch hier über einige Highlights berichten. Mit dem neuen Shared Communities-Paar Zemer und Emek Hefer arbeitet das Team nach wie vor unter Hochdruck an der Entwicklung seiner Projektinhalte, derzeit mit einem Schwerpunkt auf den besonderen Herausforderungen regionaler Raumordnung. Zeitgleich entwirft das Team Givat Havivas ein Begegnungsprogramm für Kindergartenkinder – auch für uns ein neues Zielpublikum!

Zweiundzwanzig jüdische und arabische Jugendliche trafen sich mit ihren Familien an einem Aprilwochenende zur Vorbereitung der Herz-zu-Herz-Delegation im Shomria-Sommerlager in Kanada. Das Shomria-Sommerlager ist eine Veranstaltung des kanadischen Hashomer Hatzair (dt. Der Junge Wächter), der Jugendorganisation der Kibbutzbewegung, zu der auch Givat Haviva

gehört. Jedes Jahr folgt eine Delegation von 20 jüdischen und arabischen Jugendlichen aus unseren Begegnungsprojekten der Einladung des kanadischen Hashomer Hatzair in das Sommercamp ins ländliche Ontario. Neben Wissenswertem über den Austausch nahmen die Familien auch an diversen Kennenlern- und Vorbereitungsworkshops teil. Die diesjährigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen stammen aus den Gemeinden Megiddo, Ma`aleh Irron, Kfar Kara und Baqa El-Gharbiyah.

Professor Jay Rothman bei seinem Workshop

Mohammed Darawshe bei der Eröffnungsveranstaltung

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Ebenfalls voll im Gange sind die Vorbereitungen für den „Learning Together“ Jugendgipfel, der am 31. Mai in Givat Haviva stattfinden wird. Alle 600 Schüler des Programms werden an diesem Tag zusammenkommen und ihre gemeinsamen Lernprojekte vorstellen und untereinander diskutieren. Die Schüler im „Learning Together“-Programm sind derzeit mit der Feinabstimmung Ihrer Projekte beschäftigt. Ebenfalls im April erhielt Givat Haviva den mit € 3.500,- dotierten Stiftungspreis der Dagmar-Schmidt-Stiftung aus Meschede für das Projekt „Zwischen Rhein und Jordan“, einer Jugendbegegnung zwischen jüdischen und arabischen Schülern und Schülerinnen aus Israel und gleichaltrigen Jugendlichen aus Rheinland-Pfalz. Begrüßt wurden die Gäste, darunter viele Freunde und Förderer der Stiftung durch den Vorsitzenden Reinhard Schmidt sowie den stellvertretenden Landrat Dr. Michael Schult. Anschließend erläuterte Torsten Reibold das Projekt unter Bezugnahme der Ziele der Stiftung: Verständigung fördern, Begegnung ermöglichen, Jugendliche unterstützen. Eine anschließende Diskussionsrunde moderierte der

heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese. Mit anwesend war auch eine Delegation aus Israel: Zufällig befanden sich zur gleichen Zeit der Landrat des Megiddo Regional Council, Itzik Holevsky, mit zwei weiteren Mitarbeiten in Meschede. Megiddo ist der israelische Partnerkreis des Hochsauerlandkreises und

gleichzeitig Partner im Projekt Shared Communities.

v.l.n.r: stellvertretender Landrat Dr. Martin Schult, Irmgard Sander Geschäftsführerin der Stiftung, Reinhard Schmidt, Vorsitzender, Torsten Reibold, Repräsentant Givat Haviva, Dirk Wiese, MdB, Friedel Grützmacher, Vorsitzende des Freundeskreises Givat Haviva

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Kommunale und Regionale Partnerschaften Neuigkeiten aus unseren Shared Communities: Das Umwelt-Forum der Gemeinden Baka el-Garbiya und Menashe arbeitet weiter am „Nachbarschaftsweg“, einem Erholungs- und Wanderpfad, der beide Kommunen miteinander verbinden und historische und andere erzieherische Elemente enthalten soll. Das gemeinsame Kunstzentrum zwischen Megiddo und Ma`ale Irron ist nun offiziell für Besucher geöffnet. Eine weitere Ausstellung ist bereits in Planung. Beide Gemeinden haben sich darüber hinaus auf die Finanzierungsbedingungen zum „Wadi Miska“ geeinigt – einem gemeinsam geplanten Naherholungsgebiet. In der Paarung Zemer - Emek Hefer besuchten Vertreter der arabischen Gemeinde Zemer das Ruppin Technological College in Emek Hefer. Ziel der Zusammenkunft war es, Kooperationsmöglichkeiten mit dem College auszuloten, und die Eröffnung von Berufsbildungskursen für Arbeitssuchende aus Zemer. Ziel dieser Förderkurse sind die Steigerung der Qualifikation arabischer Arbeitnehmer und deren Integration in die lokale Wirtschaft. Die Emek Hefer Industrial Zone, eines der größten Industriegebiete in der Region, fördert diese Maßnahme mit, um so qualifizierte und motivierte Arbeitskräfte in der direkten Nachbarschaft anwerben zu können. Ebenfalls in der Paarung Zemer - Emek Hefer trafen sich die Direktoren der ansässigen Mittelschulen, um Partnerschaften zwischen ihren Schulen zu initiieren. Ein gemeinsamer Arbeitsplan soll die Umsetzung gemeinsamer Begegnungs- und Lernprojekte erleichtern und Lehrpläne aufeinander abstimmen.

Executive-Konferenz im Emek Hefer-Industriepark mit Teilnehmern aus Zemer. Rani Idan eröffnete die Konferenz mit dem Satz: "Friede beginnt zwischen Nachbarn. Wir arbeiten auf allen Ebenen, um eine starke Partnerschaft zu schaffen. "

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Gewinner des Menschenrechtspreises arbeiten für einen Tag zusammen. Ilan Sadeh, Bürgermeister der Gemeinde Menashe Regional Council besuchte im April für einen Tag seinen Kollegen Hassan Atamneh, den Bürgermeister von Kfar Kara in dessen Büro und übernahm einen Teil seiner Aufgaben. Beide sind die Gewinner des Menschenrechtspreises der Friedrich Ebert-Stiftung 2015, den sie für ihr Engagement im Shared Communities-Programm erhielten. Ilan Sadeh besuchte dabei ein Treffen mit hochrangigen städtischen Beamten, hielt die Bürgersprechstunde in Kfar Kara ab, besuchte ein Seniorenheim sowie die in Kfar Kara ansässige arabisch-jüdische Schule "Brücke über den Wadi." Für die kommenden Monate ist Hassan Atamnehs Gegenbesuch im Rathaus von Menashe Regional Council geplant.

Kultur und Sprachprogramme Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Programms Mit den Augen des Anderen unternahmen eine Tour zur Grünen Linie und der Sperranlage. Mit dabei war der Direktor des jüdisch-arabischen Zentrums für den Frieden, Riad Kabha. Riad führte die Jugendlichen anschließend durch sein Heimatdorf Barta´a. Die Gruppe hatte dort die Gelegenheit, die Eigenheiten des Lebens in diesem Dorf

kennenzulernen, das bereits seit dem Jahr 1949 in eine israelische und eine zuerst jordanische, später palästinensische Hälfte geteilt ist.

Links: Ilan Sadeh, Leiter der Gemeinde Menashe Regional Council, rechts Hassan Atamneh, Bürgermeister von Kfar Kara.

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In Deutschland eröffnete am 1. April die Ausstellung Schau mich An! in den Räumlichkeiten des evangelischen Dekanats in Bad Kreuznach. Superintendent Marcus Harke begrüßte die Gäste mit den Worten Dietrich Bonhoeffers „Nur aus dem Unmöglichen kann die Welt erneuert werden; dieses Unmögliche ist der Segen Gottes“. Julia Klöckner, die CDU-Landesvorsitzende in Rheinland-Pfalz erinnerte in einem sehr persönlich gehaltenen Grußwort an die Wirkungsmacht vererbter Konflikte. Im Anschluss referierte Torsten Reibold, der Europa-Repräsentant Givat Havivas, über die Arbeit der Einrichtung.

v.l.n.r: Superintendent Marcus Harke, Torsten Reibold, Schulreferent Ekkehard Lagoda