4
Die Reputation eines Unternehmens, also der gute Ruf in der Branche und in der Öffentlichkeit, ist Basis für wirt- schaftlichen sowie gesellschaftlichen Erfolg. Während die einen Betriebe sich sozial engagieren und beispielsweise die örtlichen Vereine unterstützen, schönen andere Abgas- werte oder manipulieren Zinssätze. Die einen engagieren sich für einen guten Ruf, die anderen schädigen ihn. Und dann gibt es da noch eine dritte Gruppe: die, die nichts für ihren guten Ruf tun und ihn dadurch unbewusst schädigen. news aktuell und die Hamburger PR-Agentur Faktenkon- tor werteten die Antworten von 360 Pressestellen und 153 PR-Agenturen aus, wie ihre Kunden mit dem Thema Reputation umgehen. Demnach ist für 99 Prozent der gute Ruf wichtig oder sehr wichtig, aber nur 58 Prozent besitzen überhaupt eine Strategie dafür. Dabei ist sie ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unterneh- mens. Rund die Hälfte des Unternehmenswertes und rund 35 Prozent des Umsatzes sind von der Reputation be- stimmt. Gleichzeitig stellt sie den größten immateriellen Wert eines Unternehmens dar. Der gute Ruf ist von viel mehr Faktoren abhängig als nur von einer guten Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit. Er ist das Ergebnis der Gleichung: Leistung + Verhalten + Kom- munikation. Die Güte von Services und Produkten ist also genauso bedeutend für die Unternehmensreputation wie das Verhalten gegenüber allen Bezugsgruppen und die pas- sende Selbstdarstellung. Alles in allem ist es ein komplexes Unterfangen, einen guten Ruf aufzubauen und zu erhalten. NEWS Vor Ihnen liegt unser aktueller Newsletter – passend zum Frühlingsanfang in einem neuen, frischen und bunten De- sign. Neu ist auch die Rubrik „FLASH“. Künftig geben wir Ihnen hier einen Überblick über die Inhalte oder sagen unse- re Meinung zu einem aktuellen Thema. Heute treibt uns die Reputation um. Unbestritten ist der „gute Ruf“ sehr wichtig für den Unternehmenserfolg. Dennoch wissen viele Entschei- der nicht, wie anspruchsvoll und mehrschichtig ein Reputa- tionsaufbau und –management tatsächlich sind. Dazu und zu weiteren interessanten Themen geben Ihnen unsere Früh- lings-News Fakten, Impulse und Möglichkeiten an die Hand. Viel Freude beim Lesen! Ihr Peter Heinrich und Team DER GUTE RUF IST KEIN ZUFALL FLASH HEINRICH NEWSLETTER | FRÜHLING 2016

HEINRICH Newsletter 25/2016

Embed Size (px)

DESCRIPTION

HEINRICH GmbH - Agentur für Kommunikation (GPRA)

Citation preview

Page 1: HEINRICH Newsletter 25/2016

Die Reputation eines Unternehmens, also der gute Ruf in der Branche und in der Öffentlichkeit, ist Basis für wirt-schaftlichen sowie gesellschaftlichen Erfolg. Während die einen Betriebe sich sozial engagieren und beispielsweise die örtlichen Vereine unterstützen, schönen andere Abgas-werte oder manipulieren Zinssätze. Die einen engagieren sich für einen guten Ruf, die anderen schädigen ihn. Und dann gibt es da noch eine dritte Gruppe: die, die nichts für ihren guten Ruf tun und ihn dadurch unbewusst schädigen.

news aktuell und die Hamburger PR-Agentur Faktenkon-tor werteten die Antworten von 360 Pressestellen und 153 PR-Agenturen aus, wie ihre Kunden mit dem Thema Reputation umgehen. Demnach ist für 99 Prozent der gute Ruf wichtig oder sehr wichtig, aber nur 58 Prozent besitzen überhaupt eine Strategie dafür. Dabei ist sie ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unterneh-mens. Rund die Hälfte des Unternehmenswertes und rund 35 Prozent des Umsatzes sind von der Reputation be-stimmt. Gleichzeitig stellt sie den größten immateriellen Wert eines Unternehmens dar.

Der gute Ruf ist von viel mehr Faktoren abhängig als nur von einer guten Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit. Er ist das Ergebnis der Gleichung: Leistung + Verhalten + Kom-munikation. Die Güte von Services und Produkten ist also genauso bedeutend für die Unternehmensreputation wie das Verhalten gegenüber allen Bezugsgruppen und die pas-sende Selbstdarstellung. Alles in allem ist es ein komplexes Unterfangen, einen guten Ruf aufzubauen und zu erhalten.

NEWS

Vor Ihnen liegt unser aktueller Newsletter – passend zum Frühlingsanfang in einem neuen, frischen und bunten De-sign. Neu ist auch die Rubrik „FLASH“. Künftig geben wir Ihnen hier einen Überblick über die Inhalte oder sagen unse-re Meinung zu einem aktuellen Thema. Heute treibt uns die Reputation um. Unbestritten ist der „gute Ruf“ sehr wichtig für den Unternehmenserfolg. Dennoch wissen viele Entschei-der nicht, wie anspruchsvoll und mehrschichtig ein Reputa-tionsaufbau und –management tatsächlich sind. Dazu und zu weiteren interessanten Themen geben Ihnen unsere Früh-lings-News Fakten, Impulse und Möglichkeiten an die Hand.

Viel Freude beim Lesen!

Ihr Peter Heinrich und Team

DER GUTE RUF IST KEIN ZUFALL

FLASH

H E I N R I C H N E W S L E T T E R | F R Ü H L I N G 2 0 1 6

Page 2: HEINRICH Newsletter 25/2016

HE

INR

ICH

NE

WS

LE

TT

ER

| F

HL

ING

20

16

4

2

stehen und stehen wollen, welche Werte Ihr Unternehmen einzigartig macht und welche Kernbotschaften Sie an Ihre Zielgruppen senden.

Employer Branding (=Arbeitgebermarkenbildung) ist mehr als nur die Rekrutierung von Mitarbeitern. Die Arbeitgeber-marke wächst von innen nach außen. Nur wenn die Arbeit-geberpositionierung in der eigenen Organisation verankert und erlebbar ist, kann sie auch nach außen getragen werden.Das umfasst die Repräsentation der Marke in allen rele-vanten Medien und an alle Zielgruppen gerichtet. Die be-sondere Herausforderung der Kommunikation liegt in einer inhaltlich und formal konsistenten Gestaltung der Marken-botschaft bei allen gewählten Kommunikationskanälen.

Es braucht viel Zeit, um eine Arbeitgebermarke aufzubau-en und viel Fingerspitzengefühl und professionelles Han-deln, um die Marke wachsen zu lassen. Schlüssel dafür ist, dass alle Aktivitäten systematisch gesteuert und der Erfolg kontinuierlich gemessen wird. In der Praxis zeigt sich dabei häufig ein organisatorisches Defizit. Gerade hier kann die Einbindung eines externen Dienstleisters große Vorteile für das Projekt bringen: Er kann das Unterneh-men objektiv betrachten und die Organisation der vielfäl-tigen Bestandteile des Employer Brandings übernehmen.

Die Zahl der offenen Stellen für Fachkräfte hat im Januar 2016 den höchsten Stand der vergangenen Jahre erreicht. Die Online-Jobbörse Stepstone verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von sieben Prozent bei den ausge-schriebenen Stellen. Laut statista.com waren zu der Zeit 580.844 freie Arbeitsstellen gemeldet.

In Zeiten des Fachkräftemangels ist der Aufbau einer at-traktiven Arbeitgebermarke wichtig. Während große Un-ternehmen mit der Bekanntheit ihrer Produkte punkten können, haben es mittelständische Unternehmen meist schwer, Talente anzuziehen und als attraktiver Arbeitge-ber wahrgenommen zu werden. Deswegen muss gerade der Mittelstand Maßnahmen ergreifen, um auf einem um-kämpften Arbeitsmarkt für sich selbst zu werben. Hier geht es zunächst um den Aufbau von Bekanntheit. Dabei sind Intelligenz, Mut und Kreativität gefragt.

Eine gute Arbeitgebermarke ist kein Zufall. Sie muss Schritt für Schritt geplant und realisiert werden. Eine gründliche Vorbereitung ist das Fundament für ein erfolgreiches Projekt. Ein wichtiger Schritt zu einer erfolgreichen Ar-beitgebermarke ist die Ermittlung des IST-Zustands. Wir analysieren Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens auch im Vergleich zur Konkurrenz. Sie legen fest, wofür Sie

ARBEITGEBERMARKE - MITARBEITER GEWINNEN UND BINDEN

A R B E I T G E B E R M A R K E

H E I N R I C H N E W S L E T T E R

Page 3: HEINRICH Newsletter 25/2016

HE

INR

ICH

NE

WS

LE

TT

ER

| F

HL

ING

20

16

S P O N S O R E N M E S S E

Am 27. Januar landete der FC Ingolstadt 04 mit seiner „Schanzer Sponsorenmesse“ einen Volltreffer. Mehr als 30 Unternehmen und Institutionen aus der Region folgten der Einladung des Ingolstädter Erstligisten in den Audi Sport-park und stellten den Besuchern ihre Produkte und Dienst-leistungen vor. Auch HEINRICH war vor Ort und begrüßte zahlreiche Interessierte am Messestand.

So besuchte unter anderem Oberbürgermeister Dr. Chri-stian Lösl (Bild links oben, rechts, mit Nike Overhoff und Peter Heinrich) den Stand und erkundigte sich über Trends in der Kommunikation. Neben allgemeinen Fragen zur PR gab Peter Heinrich am Nachmittag im Pressecenter Aus-kunft über das Thema Reputation und erläuterte, wie ein guter Ruf aufgebaut und gestärkt werden kann.

Auch der Cheftrainer des FC Ingolstadt 04, Ralph Hasen-hüttl (Bild rechts unten, rechts), informierte sich bei Peter Heinrich aus erster Hand. Besonders gefreut aber haben wir uns über den Besuch von Schanzi (Bild rechts oben, Mitte).

3

KREATIV, BUNT, BEGEISTERND – HEINRICH AUF DER SCHANZER SPONSORENMESSE

P E R S Ö N L I C H E R K O N T A K T

Fachmedien sind Informationsquelle Nr. 1. Zu diesem Ergeb-nis kam die B2B-Entscheideranalyse 2015/2016 der Deut-schen Fachpresse, die das Informationsverhalten und die Mediennutzung professioneller Entscheider untersuchte. Für acht Millionen Entscheider in Deutschland - rund ein Fünf-tel aller Berufstätigen - gehören Fachmedien in gedruckter oder digitaler Form zum Arbeitsalltag. Insgesamt verwenden rund 94 Prozent aller professionellen Entscheider regelmäßig Fachmedien. Dabei werden Fachzeitschriften mit 81 Prozent am häufigsten gelesen. Im Schnitt wenden Berufstätige pro Woche zwei Stunden für das Lesen dieser gedruckten Lektüre auf. Generell sind Fachmedien die wichtigste Informations-quelle neben Fachveranstaltungen und Messen. Sie tragen einen erheblichen Teil zu Informations- und Kaufentschei-dungsprozessen bei. Denn Fachmedien geben wertvolle Impulse, zeigen Neuheiten, Trends und Marktentwicklungen auf, liefern glaubwürdige und neutrale Informationen, schaf-fen Markttransparenz und stärken die eigene Fachkompetenz.

FACHMEDIEN SIND WICHTIGE IMPULSGEBER FÜR ENTSCHEIDER

Page 4: HEINRICH Newsletter 25/2016

IMPRESSUM: HEINRICH GmbH | Agentur für Kommunikation (GPRA)Gerolfinger Str. 106 | 85049 Ingolstadt T +49 (0) 8 41-99 33 940 | F +49 (0) 8 41-99 33 959 www.heinrich-kommunikation.de | [email protected] | V.i.S.d.P. Peter Heinrich

Nachhaltigkeit liegt im Trend: Diese These stützen Ver-braucher, die sich vermehrt dafür interessieren, wie Un-ternehmen ihre Produkte fertigen oder wie sich Firmen für die Belange der Mitarbeiter einsetzen. Bei Unternehmen äußert sich das dadurch, dass der Nachhaltigkeitsbericht immer häufiger zum Mittel der Wahl wird. Denn mit diesem kann ein Unternehmen das eigene Engagement zeigen und Transparenz auf Basis nachvollziehbarer Zahlen, Daten und Fakten vermitteln.

Ab 2017 wird der Nachhaltigkeitsbericht zur Pflicht: Das EU-Parlament hat im April 2014 die Richtlinie zur Corpo-rate Social Responsibility (CSR)-Berichterstattungspflicht beschlossen. In einem ersten Schritt sind Unternehmen, die mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen und von öffent-lichem Interesse sind, dazu verpflichtet, einen Nachhaltig-keitsbericht zu veröffentlichen.

N A C H H A L T I G K E I T

Der Bericht ist für Unternehmer allerdings nicht nur lästige Pflicht, sondern bietet viele Vorteile: Kunden schenken den verantwortungsbewussten Unternehmen mehr Aufmerk-samkeit, die Mitarbeitermotivation steigt und man gewinnt Vertrauen seitens der Öffentlichkeit. Zudem können Unter-nehmen den Nachhaltigkeitsbericht als Kommunikations- und Rekrutierungstool einsetzen.

Wir begleiten Sie bei der Erstellung Ihres Nachhaltigkeits-berichts. Dabei steht uns ein erstklassiges Expertenteam zur Seite, das die Bereiche Nachhaltigkeitsberichterstattung, CSR-Strategie, Wissenschaft und Praxis zusammenbringt. Wir kennen sowohl die nationalen als auch internationalen Standards der nachhaltigen Berichterstattung (ISO 26000, Deutscher Nachhaltigkeitskodex, UN Global Compact, Global Reporting Initiative etc.) und stellen sicher, dass der Nach-haltigkeitsbericht allgemeingültigen Kriterien entspricht.

Nach einer erfolgreichen Premiere 2015 geht unser Ingolstäd-ter Dialogforum am 21. April in die zweite Runde. Im Mittel-punkt der diesjährigen Veranstaltung steht das Thema „Repu-tation und Moral – Wege zur Arbeitgebermarke“. Gemeinsam mit namhaften Referenten aus Wissenschaft und Praxis wie Matthias Fifka von der Cologne Business School, Gerti Oswald, Leiterin der Büros der Hauptgeschäftsführung der IHK für Mün-chen und Oberbayern sowie Ulrich Krebs, Leiter eines „Ethik-und Integritäts-Projekts“ der adidas AG, wird unter anderem darüber diskutiert werden, wie sich Moral und Reputation auf die Arbeitgebermarke auswirken und wie eine gute Arbeitge-bermarke aufgebaut und gesteuert wird.

Das Ingolstädter Dialogforum versteht sich als Plattform und Netzwerk für Entscheider unterschiedlichster Branchen und fin-det jährlich statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung gerne an [email protected]

INGOLSTÄDTER DIALOGFORUM

DER NACHHALTIGKEITSBERICHT – PFLICHT UND KÜR

N E U E S B E I H E I N R I C H