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Newsletter November 2014 Mit unserem Newsletter wollen wir Unternehmen aus der Region darüber informieren, wie Sie von der EU profitieren können. Die Themen umfassen neben wichtigen Terminen wie Markterkundungen, Messen und Informationsveranstaltungen auch - nach Branchen gegliedert - Förderprogramme, aktuelle Entwicklungen in Wirtschaft und Forschung sowie Kooperationsmöglichkeiten. Das Enterprise Europe Network Rheinland- Pfalz/Saar wird getragen von den Partnern EIC Trier IHK/HWK-Europa- und Innovationscentre GmbH, IMG Innovations-Management GmbH in Kaiserslautern sowie saar.is - saarland.innovation&standort e. V. (vorher ZPT) und European Research and Project Office GmbH (Eurice) in Saarbrücken. INHALT Service-Angebot des Monats Termine Industrielle Technik Medizin/Biotechnologie Umwelt/Energie Informationstechnologien Dienstleistungen Sonstiges Kontakt SERVICE-ANGEBOT DES MONATS Horizont 2020 - Antragsberatung für das KMU-Instrument Neben der Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen im Rahmen von Verbundforschungsprojekten wendet sich die Europäische Kommission mit der neuen Fördermaßnahme KMU-Instrument an Unternehmen mit hohem Wachstums- und Innovationspotenzial. Das Förderinstrument ist in drei Phasen gegliedert, für die sich einzelne Unternehmen nach dem Bottom-up-Prinzip bewerben können. Die Anträge können jederzeit eingereicht werden und werden nach den Kriterien Exzellenz, Auswirkungen und Qualität der Umsetzung bewertet. Zum zweiten Stichtag für Phase 1 am 24. September wurden insgesamt 1.944 Anträge eingereicht, davon 128 aus Deutschland. Zum ersten Stichtag im Juni wurden bereits elf deutsche Projekte positiv bewertet. Der nächste Stichtag für Phase 1 und 2 ist der 17. Dezember 2014. Interessierten Unternehmen steht das Enterprise Europe Network beratend zur Seite. [Kontakt: Vera Güth-Strasburger] ^

Newsletter November 2014 INHALT - saaris · Performance Computing; Experimental Platforms. Einreichungsfristen: H2020-ICT-2015: 14. April 2015; H2020-EUB-2015: 21. April 2015. Das

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Newsletter November 2014 Mit unserem Newsletter wollen wir Unternehmen aus der Region darüber informieren, wie Sie von der EU profitieren können. Die Themen umfassen neben wichtigen Terminen wie Markterkundungen, Messen und Informationsveranstaltungen auch - nach Branchen gegliedert - Förderprogramme, aktuelle Entwicklungen in Wirtschaft und Forschung sowie Kooperationsmöglichkeiten. Das Enterprise Europe Network Rheinland-Pfalz/Saar wird getragen von den Partnern EIC Trier IHK/HWK-Europa- und Innovationscentre GmbH, IMG Innovations-Management GmbH in Kaiserslautern sowie saar.is - saarland.innovation&standort e. V. (vorher ZPT) und European Research and Project Office GmbH (Eurice) in Saarbrücken.

INHALT Service-Angebot des Monats Termine Industrielle Technik Medizin/Biotechnologie Umwelt/Energie Informationstechnologien Dienstleistungen Sonstiges Kontakt

SERVICE-ANGEBOT DES MONATS Horizont 2020 - Antragsberatung für das KMU-Instrument Neben der Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen im Rahmen von Verbundforschungsprojekten wendet sich die Europäische Kommission mit der neuen Fördermaßnahme KMU-Instrument an Unternehmen mit hohem Wachstums- und Innovationspotenzial. Das Förderinstrument ist in drei Phasen gegliedert, für die sich einzelne Unternehmen nach dem Bottom-up-Prinzip bewerben können. Die Anträge können jederzeit eingereicht werden und werden nach den Kriterien Exzellenz, Auswirkungen und Qualität der Umsetzung bewertet. Zum zweiten Stichtag für Phase 1 am 24. September wurden insgesamt 1.944 Anträge eingereicht, davon 128 aus Deutschland. Zum ersten Stichtag im Juni wurden bereits elf deutsche Projekte positiv bewertet. Der nächste Stichtag für Phase 1 und 2 ist der 17. Dezember 2014. Interessierten Unternehmen steht das Enterprise Europe Network beratend zur Seite. [Kontakt: Vera Güth-Strasburger]

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TERMINE Mainz: Vergabe- und Vertragsrecht - Die wichtigsten Themen aus der Praxis In Deutschland beschaffen Bund, Länder und Gemeinden jährlich Waren und Dienstleistungen im Wert von fast 300 Mrd. Euro. Unternehmen, die sich an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen, sollten sich mit den Grundlagen des Vergaberechts auskennen. Der Workshop am 4. November 2014 in der IHK für Rheinhessen, Mainz, führt in die Grundlagen des Vertragsrechts nach VOB/B und BGB ein. Behandelt werden das vertraglich geschuldete Bausoll, die Anspruchsgrundlagen für eine Nachtragsvergütung und die Bauzeitverlängerung. In einem weiteren Teil wird gezeigt, unter welchen Voraussetzungen der Auftragnehmer den Vertrag kündigen kann. Ein kurzer Überblick über die Grundlagen des Vergaberechts rundet das Programm ab. [Kontakt: Dagmar Lübeck] Trier: Vertiefungsseminar für Praktiker: Reisekostenrecht in Europa Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 ist die Reform des steuerlichen Reisekostenrechts in Kraft getreten. Diese Gesetzesnovelle hat für Unternehmen aller Größenordnungen mit Reisetätigkeit zahlreiche Änderungen mit sich gebracht, die bei Nichtbeachtung Sanktionen nach sich ziehen. Die Teilnehmer dieses Seminars am 5. November 2014 in der IHK Trier lernen die rechtlichen Neuerungen und konkreten betrieblichen Auswirkungen seit Inkrafttreten der Reform anhand von zahlreichen Praxisbeispielen ausführlich kennen. Die Veranstaltung verschafft zudem einen vertiefenden Überblick über die rechtstreue Anwendung im Unternehmen. Der grenzüberschreitende, europäische Kontext wird ebenfalls ausführlich dargestellt. [Kontakt: Matthias Fuchs] Saarbrücken: Zollwertrecht in der Praxis Waren, die für den zollrechtlich freien Verkehr (Importe) oder die Ausfuhr vorgesehen sind, benötigen bei ihrer Zollanmeldung Angaben über den Zollwert. Im Zollkodex sind sechs Methoden verankert, die für die Zollwertermittlung als Basis dienen. Die richtige Zollwertberechnung ist von großer Bedeutung, da sich hiervon die fälligen Abgaben herleiten. Die Zollverwaltung kann bis zu drei Jahre rückwirkend die Korrektheit der Zollbescheide anfechten und nachträglich zu zahlende Zölle, Steuern und Vollzugszinsen für Importeure auslösen. Andererseits werden oft Möglichkeiten für Zollersparnisse nicht in Anspruch genommen. Im Work-shop am 6. November 2014 in der IHK Saarland erfahren die Teilnehmer, wie sie die Kosten bei der Einfuhr optimieren können und den richtigen Wert der eingeführten Ware ermitteln, um den Zollsatz festzulegen. [Kontakt: Dr. Christoph Esser] Trier: Spezialseminar Nachtragsmanagement Bauindustrie und Bauwirtschaft gelten als besonders hart umkämpfte Branchen. Die Unternehmen sind vielfach auf Nachträge angewiesen, um Aufträge erfolgreich abwickeln zu können. Andererseits ist das deutsche Nachtragsrecht dafür berüchtigt, unübersichtlich und unverständlich zu sein. Das Seminar „Aus der Baupraxis: Nachtragsmöglichkeiten erkennen und erfolgreich durchsetzen" am 6. November 2014 in der IHK Trier verschafft einen umfassenden und verständlichen Überblick über das deutsche Nachtragsrecht. Sämtliche für die Baupraxis bedeutenden Anspruchsgrundlagen werden behandelt. [Kontakt: Dagmar Lübeck] Leipzig: CONTACT „denkmal“ - Internationale Kooperationsbörse Die Kooperationsbörse findet am 7. November 2014 im Congress Center Leipzig (CCL) statt. Die Fachmesse „denkmal“ findet seit ihrer Premiere 1994 alle zwei Jahre in Leipzig statt und wendet sich an Entscheider wie Architekten, Planer, Handwerker, Denkmalfachbehörden, Restauratoren, aber ebenso an Investoren und Bauherren. Als europäische Leitmesse ist die "denkmal" die exzellente Kommunikationsplattform, auf der Kontakte zu nationalen und internationalen Anbietern geknüpft werden. Im Verlauf der Kooperationsbörse im Rahmen der "denkmal 2012" nahmen fast 60 Unternehmen und Institutionen aus Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, der Schweiz und Deutschland teil. [Kontakt: Thomas Weinand]

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Trier: Mängelansprüche/Produkthaftungsrisiken bei Geschäften in der EU minimieren Um Umsatzeinbußen bei Geschäften in Deutschland und der EU zu vermeiden, ist es heute unerlässlich, sich mit Haftungsrisiken im Rahmen des Gewährleistungsrechts, der Produzentenhaftung und nach dem Produkthaftungsgesetz zu befassen und effektive Möglichkeiten der Entlastung zu nutzen. Hierzu gehören neben einer umsichtigen Gestaltung der vertraglichen Regelungsinhalte vor allem ein wirksames Risikomanagement sowie die gezielte Nutzung von Produkthaftungsversicherungen. Die Veranstaltung am 11. November 2014 in der EIC Trier GmbH zeigt praxisnah wirksame Wege zur Minimierung von Produkthaftungsrisiken sowie vertragliche Gestaltungsoptionen zur Haftungsbeschränkung auf. Zudem werden länderspezifische Besonderheiten für die Märkte Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Polen und Spanien behandelt. Ein Überblick über aktuelle Versicherungsmöglichkeiten von Haftungsrisiken (Europa und USA) aus der Produkt- und Produzentenhaftung rundet das Programm ab. [Kontakt: Thomas Weinand] Ludwigshafen: Vergabe- und Vertragsrecht - rechtliche Risiken minimieren Öffentliche Aufträge bieten für Unternehmen nahezu aller Wirtschaftszweige interessante Geschäftsmöglichkeiten. Das Seminar am 12. November 2014 in der IHK für die Pfalz, Ludwigshafen, führt in die Grundlagen des Vergaberechts ein. In einem weiteren Teil werden die wesentlichen Aspekte des Vertragsrechts nach VOB/B und BGB erläutert. Neben den Nachtragstatbeständen und den Regeln der Nachtragsbearbeitung geht der Referent auf die Themen Kündigungsrecht, Abnahme, Mängelansprüche und Abrechnungsmodalitäten ein. Ein Überblick über Compliance-Risiken im Vergabeverfahren rundet das Programm ab. [Kontakt: Dagmar Lübeck] Düsseldorf: Internationale Kooperationsbörse auf der MEDICA Bereits seit über zehn Jahren veranstalten die europäischen Partner des Enterprise Europe Network im Rahmen der MEDICA in Düsseldorf eine Kooperationsbörse, um Ausstellern und Messebesuchern aus Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit zu geben, Vertriebs- und Technologiepartnerschaften sowie Forschungskooperationen im Medizinbereich zu finden. Die Veranstaltung am 12. November 2014 richtet sich sowohl an Unternehmen als auch an Universitäten und Forschungseinrichtungen, die Partner für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit suchen, in allen Bereichen von Medizin und Medizintechnik. Um zu erfahren, wie so eine Kooperationsbörse funktioniert, schauen Sie sich dazu das eigens erstellte Video an auf http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=XONWezgYUn8. Wir unterstützen Sie im Vorfeld der Kooperationsbörse bei der Erstellung Ihrer Technologie-/Business-Profile und stehen Ihnen auch sonst für alle Fragen zur Verfügung. Wir organisieren die Gespräche mit den von Ihnen ausgewählten Partnern - Sie erhalten vorab eine detaillierte Übersicht Ihrer Termine. Auch während der Kooperationsbörse begleiten wir Sie und garantieren ein vertrauliches und angenehmes Ambiente. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen auf http://www.een-matchmaking.com/Match4Industry2014. [Kontakt: Carine Messerschmidt] Saarbrücken: Wie eine Region in Tennessee alles aus einer Hand bietet Vom 17. bis 21. November 2014 besucht eine Unternehmerdelegation aus Blount County, Tennessee, das Saarland. Bei Tennessee denken Sie an Blues, Rock’n’Roll und Whiskey? Blount County hat viel mehr zu bieten: Gelegen im Herzen des Technologie-Korridors von Tennessee gehört es zu den am schnellsten wachsenden Regionen der USA. Mit den Oak Ridge National Laboratories befindet sich Amerikas größtes Energielabor in der Region. Darüber hinaus sorgen vor allem die Automobilbranche sowie Medizintechnik, Nanotechnologie, Messtechnik, Maschinenbau für einen Boom. Das Vernetzungstreffen “Markteintritt USA leicht gemacht! Wie eine Region in Tennessee alles aus einer Hand bietet” findet am18. November 2014, 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr in der Genussfabrik Seimetz, Uni-Campus, Science Park 2, statt. Veranstalter sind neben saar.is das Europe Enterprise Network und die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer an der Saar-Universität KWT. Die Teilnehmerzahl der kostenfreien Veranstaltung ist auf 50 Personen begrenzt. [Kontakt: Raphaela Adam] Koblenz: Erfolgreiches Vertragsmanagement - Die wichtigsten Themen aus der Praxis Das Seminar am 18. November 2014 in der IHK Koblenz führt in die Grundlagen des Vertragsrechts nach VOB/B und BGB ein. Behandelt wird das vertraglich geschuldete Bausoll, die Anspruchsgrundlagen für eine Nachtragsvergütung und die Bauzeitverlängerung. In einem weiteren Teil wird gezeigt, unter welchen Voraussetzungen der Auftragnehmer den Vertrag kündigen kann. Ein kurzer Überblick über die Grundlagen des Vergaberechts sowie ein Exkurs zum Konfliktmanagement runden das Programm ab. [Kontakt: Dagmar Lübeck]

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Trier: Exportkontrolle: Grundlagen, aktuelle Entwicklungen und Organisation im Unternehmen Das geltende Exportrecht stellt Unternehmen regelmäßig vor Herausforderungen. Länderembargos und personenbezogene Sanktionen sind zu berücksichtigen, kritische Güter im Blick zu behalten und der Endverwendungszweck muss beachtet werden. Denn neben dem grundsätzlichen Verbreitungsverbot von Waffen, Munition und Rüstungsgütern entsteht für viele weitere Güter beim Export eine Genehmigungs-pflicht. Das Seminar am 19. November 2014 in der IHK Trier bietet einen Einstieg in die deutsche und europäische Exportkontrolle und informiert über aktuelle Entwicklungen und Verschärfungen. Die Teilnehmer lernen, die erforderlichen Maßnahmen für ihr Unternehmen zu erkennen und praxisnah umzusetzen. [Kontakt: Ulrike Luce] Trier: Sicherungsinstrumente bei öffentlichen Aufträgen in Frankreich und Luxemburg Der Fokus des Seminars am 26. November 2014 in der IHK Trier liegt auf der Vermittlung von praxisnahem Know-how über Sicherheitsleistungen, die in Frankreich und Luxemburg zur erfolgreichen Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen von den bietenden Unternehmen zu erbringen sind. Die Teilnehmer lernen sowohl den formellen Aufbau einer Garantie und die damit verbundenen Länderbesonderheiten als auch die in den jeweiligen Ländern zur Tätigkeitsausübung obligatorischen Versicherungen kennen. Ein Überblick über die nationalen Rechtsvorschriften zur Vergabe sowie passende Fallstudien runden das Programm ab. Das Semina richtet sich an Bauunternehmen (Geschäftsführer, Führungskräfte, technische und kaufmännische Mitarbeiter). Zielgruppe sind insbesondere auch kleine und mittlere Unternehmen. [Kontakt: Doris Theis] Metz: Unternehmermesse EITS die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Moselle Développement organisiert am 9. und 10. Dezember 2014 zum zweiten Mal die Fachveranstaltung EITS (Euro India Technology Sourcing) auf dem Gelände des Messeparks METZ EXPO. Im Rahmen des Programms „Lothringen, Europäische Valley für Werkstoffe und Energie“ aus dem Jahr 2013 soll der Osten Frankreichs zur europäischen Region für Werkstoffe und Energie werden. Zielgruppe dieses Business-Meetings sind Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, Indien und der Region Lothringen, die in den Bereichen Werkstoffe (Metalle, Chemikalien, Kunststoffe und Naturfasern), Prozesse für Industrie, Transport und Energie tätig sind. Bei dieser messeähnlichen Fachveranstaltung wird den 300 teilnehmenden Herstellern, Lieferanten, Forschungseinrichtungen, Technologietransfer-Einrichtungen und Investoren die Möglichkeit zu einem regen Austausch untereinander gegeben, um somit neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Außerdem können die Teilnehmer am 11. Dezember technische Standorte in der Region Moselle auf eigens für sie organisierten Touren besuchen. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro. Weitere Informationen auf http://eits2014.moselle-developpement.com/de.

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INDUSTRIELLE TECHNIK Industrial Leadership: Neue Ausschreibung in „Information and Communication Technologies“ Die Europäische Kommission hat soeben zwei Aufrufe zur Einreichung von Projektvorschlägen in den "Information and Communication Technologies" (ICT) mit einem Budget von insgesamt 568 Mio. Euro für das Jahr 2015 veröffentlicht. Die Ausschreibungen sollen einerseits nachhaltige Unterstützung für die mittel- und langfristigen Forschungsstrategien der Industrie gewährleisten, andererseits Mechanismen anbieten, die grundlegende Innovationen und eine schnelle Umsetzung von exzellenten Forschungsergebnissen für den Markt fördern. Der Aufruf „H2020-ICT-2015“ umfasst die folgenden Förderschwerpunkte: "Advanced Computing": Customised and low power computing; "Future Internet": Cloud computing; Collective Awareness Platforms, FIRE; "Content technologies and information management": Big data; Technologies for creative industries; Learning and teaching technologies; "Robotics"; "Micro- and nano-electronic technologies, Photonics"; "ICT Cross-Cutting Activities": Internet of Things; "Horizontal ICT Innovation actions": Access to finance; Pre-commercial procurement; "International Cooperation actions". Der Aufruf „H2020-EUB-2015“ zielt auf die Zusammenarbeit mit Brasilien im Bereich „Advanced Cyber Infrastructure“ ab. Ausgeschrieben sind die folgenden Topics: Cloud Computing, including security aspects; High Performance Computing; Experimental Platforms. Einreichungsfristen: H2020-ICT-2015: 14. April 2015; H2020-EUB-2015: 21. April 2015. Das Thema Innovation spielt in allen Topics eine äußerst wichtige Rolle und muss von den Antragstellenden entsprechend bearbeitet werden. Weitere Informationen auf http://www.kowi.de/desktopdefault.aspx/tabid-469/1369_read-2496.

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Wettbewerb zur Stärkung der europäischen Robotik-Industrie Innovative Technologien in der Robotik entwickeln und sie zugleich an industrielle Anforderungen anpassen: Dieses doppelte Ziel verfolgen 102 Forscherteams aus ganz Europa, die sich während des Wettbewerbs mit Systemintegratoren, Technologieanbietern und Endnutzern aus der Industrie zusammenschließen. Sie werden mit insgesamt sieben Mio. Euro von der EU unterstützt und erhalten Zugang zu führenden Robotik-Plattformen und exzellenten Netzwerken. Nach drei Qualifizierungsrunden und einer Gesamtprojektlaufzeit von fast vier Jahren wird im Dezember 2017 ein Team als Gewinner am Fraunhofer IPA präsentiert. Endnutzer, Systemintegratoren und Anbieter von Technologielösungen sind wichtige Partner in diesem Projekt. Sie sollen die Effizienz, Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit der entwickelten Systeme sowie deren Integration in reale Geschäftsprozesse gewährleisten. Interessierte Firmen und Organisationen können sich noch bis 15. November 2014 anmelden. Weitere Informationen auf http://idw-online.de/de/news606175. BMWI richtet Clearingstelle für Dual-Use-Güter ein Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat soeben bekannt gegeben, eine Clearingstelle für Exportkontrollverfahren bei Dual-Use-Gütern (Güter, die sowohl zivilen als auch militärischen Zwecken dienen können) einzurichten. Zusätzlich wird eine Hotline "Info-Stelle Exportkontrolle Antragssachstand" beim BAFA zu Dual-Use-Gütern und Rüstungsgütern geschaltet. Dies soll die Bearbeitung von Anträgen für Dual-Use-Güter beschleunigen, bei denen es in den vergangenen Monaten teilweise zu erheblichen Verzögerungen kam. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau ist als exportorientierter Wirtschaftszweig in bestimmten Bereichen von Ausfuhrgenehmigungen für Dual-Use-Güter abhängig. Hotline unter 06196 908-868. Mehr auf http://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=664284.html. Montenegrinischer Hersteller von Elektroden für Stahlschweißen, Nuten und Schneiden sowie Schweißen von Graugusseisen bietet sich als Unterauftragnehmer/Zulieferer an. (BOME20140911001) Ungarisches Familienunternehmen, spezialisiert auf Industrieautomation und Steuerungstechnik, bietet sich interessierten Produzenten auf dem Gebiet der industriellen Automatisierung, Prozesssteuerung, Beleuchtung, Pneumatik und Hydraulik als Vertriebspartner an. Insbesondere wird der Vertrieb von Pneumatik, Umrichtern und Kompressoren angeboten. (BRHU20140815001) Französischer Hersteller von Spezialmaschinen für die Endfertigung von Industrieteilen wie Entkalken, Entfetten, Trimmen, Entgraten, Strahlen, Waschen, Polieren, Trocknen, sucht Kooperationspartner, die auf Endbearbeitung wie z. B. Entfettung spezialisiert sind. (BRFR20140807002) Bulgarisches Unternehmen, das auf die Produktion und Instandhaltung von Verteilungstransformatoren spezialisiert ist, sucht Handelspartner. Neben Drehstrom-Öl-Verteilungstransformatoren werden auch andere spezielle Transformatoren wie Erdungstransformatoren, Einphasentransformatoren oder Transformatoren für Windturbinen hergestellt. (BOBG20140902001) Innovativen Materialien für Laserschneidanlagen gesucht An Italian company specialized in the manufacture of iron and steel is looking for innovative materials as alternatives to the steel used in laser-cutting platform. Partners are sought to perform a Technical Cooperation Agreement. (TRIT20140802002) Hersteller von Kompressionsmaschinen gesucht für gemeinsamen Entwicklungen A UK company that develops novel chemical flow processes is part of a consortium applying for the bid H2020 SPIRE-05-2015 New adaptable catalytic reactor methodologies for Process Intensification. The project is focused on continuous ozonolysis and they are seeking a commercial compression equipment company with key expertise to co-develop and manufacture an innovative machine. (RDUK20141006001) Neues Verfahren der Fluoreszenz-Lecksuche und Dichtsystemprüfung An Austrian company has developed a fluorescence leak detection system and related modular equipment for quality control usable in production of heat exchangers, air conditioning, refrigeration and heat pumps. The system enables leak-free production, is faster, cheaper and more precise than systems currently available on the market. It also prevents pollution occurring from leaking equipment. The company seeks industrial cooperation partners for license, joint venture or commercial agreement. (TOAT20141001001)

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MEDIZIN-/BIOTECHNOLOGIE Zwischenbericht zu den FET Flagships veröffentlicht Am 16. September 2014 hat die Europäische Kommission einen Bericht über die beiden FET Flagships Graphene und Human Brain Project (HBP) veröffentlicht. Der Bericht zieht Bilanz über deren bisherigen Fortschritt und präsentiert das Flagship-Modell und seine bisherige Implementierung im Rahmen von Horizon 2020. Darüber hinaus werden ein Maßnahmenplan sowie die Monitoringstrategie erläutert und Informationen über die ersten Erfahrungen mit dem Modell gegeben. Sowohl Graphene als auch HBP sind umfangreiche Initiativen in der Größenordnung von einer Mrd. Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren. Die Flagships wurden von der Kommission im 7. Forschungsrahmenprogramm initiiert, um anspruchsvolle wissenschaftliche Herausforderungen anzugehen und die Innovation in Europa voran zu treiben. Die Kommission erwartet, dass der vollständige Plan zur Umsetzung der Flagships 2015 vorliegen wird. Im Januar 2015 wird die erste jährliche Überprüfung der Flagships stattfinden. Im Laufe des Jahres sollen auch die so genannten Framework Partnership Agreements unterschrieben werden, welche weitere Details über die Arbeitsweise der Flagships bis 2023 enthalten werden. Für 2017 ist eine weitere Zwischenevaluierung von Graphene und HBP einschließlich ihrer Steuerungs- und Umsetzungsmechanismen vorgesehen. Die Kommission beabsichtigt außerdem die Einrichtung einer transparenten Steuerungsstruktur, welche alle Stakeholder mit einbezieht, um eine effiziente Entscheidungsfindung und eine optimale Nutzung der vorhandenen Ressourcen zu gewährleisten. Weitere Informationen auf http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-1005_de.htm und http://www.kowi.de/desktopdefault.aspx/tabid-468/1382_read-2526. Tschechisches Unternehmen, spezialisiert auf den Import und Vertrieb von medizinischen Produkten und Geräten, insbesondere im Bereich der Altenpflege, sucht Hersteller oder Anbieter solcher Produkte. Bevorzugt Produkte gesucht, die üblicherweise nicht auf dem Markt erhältlich sind und den europäischen Gesundheits- und Sicherheitsstandards entsprechen. (BRCZ20140827001) Polnische Firma mit Erfahrungen im Bereich Düngemittel und Agrarchemikalien einschließlich Substanzen, die die Züchtung und das Veredeln fördern, sucht innovativen Hersteller von Düngemitteln, Pestiziden und Bauchemie, der in der EU tätig ist und seine Produkte auf dem polnischen Markt anbieten möchte. (BRPL20140904001) Japanisches Unternehmen bietet deutschen Herstellern medizinischer Geräte seinen Konstruktionsservice an. Das Unternehmen entwickelt in Japan bereits seit 17 Jahren medizinische Titan-Produkte. Die Konstrukteure des Unternehmens fertigen nach individuellen Kundenwünschen einen Entwurf an und produzieren einen Prototypen. (BOJP20130830001) Prognoseverfahren für chronischen Nieren-/Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Frühstadium A Spanish health research institute has developed a diagnostic and prognostic procedure of chronic kidney disease (CKD) and cardiovascular disease which is a very accurate and useful tool for predicting the development and progression of these diseases at an early stage. The institute is looking for industrial partners to validate and commercialize the procedure. (TOES20141006002) Technologie für Bio-Beschichtung von Laminat gesucht A UK based SME dealing with a bulk global manufacturing accessory seeks innovative 'green' technologies, for the process and production of rolls of a bio based or sustainably manufactured clear film. The film must have the suppleness of polyvinyl chloride (PVC) and be suitable for coated laminate production and other conversions. Industry or research organisations developing such materials or technologies to produce them are sought to license to the SME or collaborate to develop such solutions. (TRUK20140930001)

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UMWELT/ENERGIE Neue Joint Programmes der European Energy Research Alliance In der European Energy Research Alliance (EERA) ist ein großer Teil der europäischen Energieforschung organisiert. Sie wurde 2008 im Rahmen des European Strategic Energy Technologies (SET)-Plans eingerichtet und ist auf europäischer Ebene ein wichtiger Akteur der strategischen Programmplanung für die Forschungspolitik und -förderung im Energiebereich. Mitglieder der EERA arbeiten in themenspezifischen Joint Programmes zusammen, um gemeinsame Forschungsprioritäten und -vorhaben zu entwickeln. Die Joint Programmes orientieren sich an den Themenschwerpunkten des SET-Plan und bilden zum Teil Netzwerke, die von der EU-Kommission gefördert werden. In Ergänzung der 15 bereits existierenden Arbeitsgruppen sind nun zwei neue Joint Programmes zu den Themen "Energy Efficiency in Industrial Processes" und "Energy System Integration" in Vorbereitung. Auch an den bereits laufenden Joint Programmes ist eine Mitarbeit unter bestimmten Bedingungen möglich. Weitere Informationen auf http://www.eera-set.eu/eera-joint-programmes-jps.

Mehr grüne Tankstellen und ein einheitlicher Ladestecker für Elektroautos Die Entscheidung steht: Europa muss mehr Tankstellen für umweltfreundliche Autos bauen. Der Ministerrat der EU hat soeben den neuen EU-Vorschriften zugestimmt. Die neuen Regeln schreiben vor, dass die Mitgliedstaaten mehr Ladestationen für Elektroautos, mehr Tankstellen für Flüssig-Erdgas (LNG), für komprimiertes Erdgas (CNG) sowie für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge bauen müssen. Außerdem darf in Zukunft nur noch ein einheitlicher Ladestecker EU-weit verwendet werden. Die Mitgliedstaaten müssen bis Ende 2016 ihre Ziele zur Umsetzung der Richtlinie definieren und veröffentlichen und eine nationale Strategie vorlegen. Die Zeitvorgaben, bis wann das Tankstellennetz ausgebaut sein muss, variieren zwischen 2020 und 2030 je nach Kraftstoff, Fahrzeugart und Einsatzgebiet. Weitere Informationen auf http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/12717_de.htm. Griechischer Spezialist für Solar- und Windenergie bietet kommerzielle Kooperation an. Die Firma bietet sich zudem als Distributor an. Zu ihren Produkten gehören Klimaanlagen, autonome Lichtsysteme, atmosphärische Generatoren, die Trinkwasser aufbereiten und Weiteres. (BOGR20140801003) Innovatives dänisches Mittelstandsunternehmen hat erstklassige solare Warmwasserbereitung entwickelt, die Sonnenenergie in warmes Leitungswasser umwandelt. Sie ist die wandlungsfähigste und effizienteste Warmwasserbereitung der Welt, und das Produkt unterscheidet sich von anderen dadurch, dass es als einziges Polyurethan verwendet und aus nur einem Stück geformt wird. Vertriebsstellen in verschiedenen europäischen Ländern und den USA gesucht. Potenzielle Partner könnten Verkäufer und Installateure sein, Baumarktketten und Versorgungsunternehmen. (BODK20140827001) KMU aus Nordschweden, tätig in Wasseranalyse und -aufbereitung, sucht Kooperationspartner, der Radon-Fänger liefern kann, um sein Filtersystem besser an Kundenbedürfnisse anzupassen. (BRSE20140407001) Kroatisches Beratungsunternehmen im Bereich energieeffizientes und nachhaltiges Bauen vermittelt Unternehmen und Produkte aus diesem Bereich. Firmen und Anbieter gesucht, die ökologische Baumaterialien (Holzwolle, Hanf, Schafwolle etc.) anbieten. (BRHR20130827001) Neue Technologien für Wasseraufbereitung gesucht A Bulgarian engineering company with signicant expertise in the water industry is looking for novel water and wastewater treatment technologies for deployment in its projects. The company seeks commercial agree-ments with technical assistance and/or research cooperation and/or license. (TRBG20141007001) Neuartige Technologie zur Dampferzeugung bei der Versorgung mit Wärmeenergie A multinational enterprise is preparing a project proposal under Η2020 on the application of a novel direct steam generation technology in the supply of thermal energy. The company is looking for research and industrial partners from Bulgaria having the necessary expertise and who are able to perform assessments in the solar, thermal energy and steam generation sectors. (RDBG20140827001)

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INFORMATIONSTECHNOLOGIEN DFKI ist Gründungsmitglied der EU Big Data Value PPP Die Europäische Kommission und die Europäische Datenverarbeitungsindustrie haben vereinbart, im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (Public-Private-Partnership - PPP) den Datensektor zu stärken und Europa eine Spitzenstellung im globalen Datenwettbewerb zu verschaffen. Eine erfolgreiche Durchführung des Vorhabens verspricht bis zu 30 Prozent des weltweiten Datenmarkts für europäische Anbieter, 100.000 neue Arbeitsplätze im Bereich Datenverarbeitung bis 2020, ein um 10 Prozent geringerer Energieverbrauch, ein leistungsfähigeres Gesundheitswesen und produktivere Industriemaschinen. EU-Kommissarin Neelie Kroes und Jan Sundelin, Präsident von Big Data Value Association, unterzeichneten soeben eine Vereinbarung zur Einrichtung einer öffentlich-privaten Partnerschaft zu Big Data. Für diese Partnerschaft wird die EU in den kommenden fünf Jahren im Rahmen von Horizon 2020 Investitionsmittel von mehr als 500 Mio. Euro bereitstellen. Es wird davon ausgegangen, dass die Partner aus der Privatwirtschaft mindestens das Vierfache dieses Betrags (zwei Mrd. Euro) einbringen. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz DFKI, Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, Berlin, ist Gründungsmitglied der Big Data Value PPP zusammen mit Unternehmen wie ATOS, Nokia Solutions and Networks, Orange, SAP, SIEMENS sowie Forschungseinrichtungen wie der Fraunhofer-Gesellschaft. Das DFKI war aber auch schon beteiligt an der EU-Vorläuferaktivität: Big Data Public Private Forum. Weitere Informationen auf http://idw-online.de/de/news608100. Schwedisches Unternehmen hat in Kooperation mit seinen Kunden ein Softwaretool zur Optimierung von Produktionsprozessen entwickelt. Die Software bietet etliche Vorteile, darunter digitale dynamische Steuerbefehle auf Touch-Screens, Qualitätskontrollmechanismen und die Integration weiterer Tools. Partner gesucht, die interessiert daran sind, die Software an Hersteller zu verkaufen. (BOSE20140822001) Französisches Unternehmen, das Langstrecken-Funksensor-Lösungen für die Bereiche Energieeffizienz sowie intelligentes Wohnen, Messen und Städte anbietet, sucht Vertriebspartner. Die Reichweite der Datenübertragung liegt bei bis zu zehn km. Das Unternehmen entwickelt auch spezifische Produkte nach Kundenwünschen. (BOFR20140908001) Polnisches Unternehmen, das im IT-Sektor aktiv ist, hat Algorithmus für intelligente Transportsysteme (ITS) entwickelt. Das Unternehmen sucht Partner, die an einer Einführung von ITS-Lösungen in ihren Ländern durch Lizenzvereinbarungen interessiert sind. (BOPL20140715005) Innovative Business-Software zum organisieren und auswerten von Online-Inhalten German SME developed a software that revolutionises the work with online content. It helps companies to search, collect, organise and share relevant online content for important projects and topics in a very efficient way and can be implemented as a stand-alone system or integrated in existing IT solutions. Various interfaces to Microsoft Office are available. Sought are commercial agreements with companies or other organisations that would like to optimise their work with online content. (TODE20141006001) Abstimmbare Hochfrequenz (RF)-Lösungen für drahtlose Kommunikationssysteme A Scottish company offers its proprietary RF (Radio Frequency) MEMS (Microelectromechanical systems) technology and design expertise for the development of applications in the communications market. Their novel technology enables the development of tunable RF solutions in markets such as mobile communica-tions, space & defence etc. The company is interested in commercial with technical assistance agreements and joint ventures with original equipment manufacturers in the sectors mentioned. TOUK20140901001) Innovative Technologien für 3D-Druckmaterialien A South-Korea based R&D Center, specialized in functional material sector, is looking for innovative 3D printing materials. They pursue business strategies to commercialize technologies including high-tech display materials, slimness and weight reducing products via technology transfer and M&A. The company is interested in license agreements and commercial agreements with technical assistance. (TRKR20140930003)

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DIENSTLEISTUNGEN Gemeinsames Unternehmen „Shift2Rail“: Aufruf zur Abgabe von Interessensbekundungen Die Generaldirektion „Transport und Mobilität“ (DG MOVE) der Europäischen Kommission hat am soeben einen Aufruf zur Abgabe von Interessensbekundungen für eine an die öffentlich-private Partnerschaft assoziierte Mitgliedschaft veröffentlicht. Die Einreichungsfrist endet am 12. November 2014. Forschungs- und Innovationsprojekte im Bereich des Schienenverkehrs wurden weitestgehend aus Horizon 2020 an das Gemeinsame Unternehmen „Shift2Rail“ übertragen, eine öffentlich-private Partnerschaft, die mit Mitteln des Rahmenprogramms und von Unternehmen getragen wird. Die Partnerschaft wurde am 7. Juli 2014 durch Annahme einer Ratsverordnung mit einer Laufzeit von 2014-2024 gegründet. Gründungsmitglieder sind die Europäische Union, vertreten durch die Europäische Kommission, und die acht Unternehmen Alstom Transport, Ansaldo STS, Bombardier Transportation, Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles, Network Rail, Siemens AG, Thales und Trafikverket. Die Europäische Union trägt aus Horizon 2020 450 Mio. Euro bei, die Unternehmen 270 Mio. Euro, seitens der assoziierten Mitglieder sollen 200 Mio. Euro beigetragen werden. Es wird erwartet, dass sich die assoziierten Mitglieder an der Erreichung der Ziele des gemeinsamen Unternehmens beteiligen, die im „Strategic Masterplan S2R“ festgelegt wurden. Der Masterplan zeigt die Prioritäten der künftigen Forschungs- und Innovationsaktivitäten auf, die auf fünf „Technology Innovation Programmes (IP)“ basieren: IP1-Energy & Mass Efficient Technologies for High Capacity Trains; IP2-Advance Traffic Management & Control Systems; IP3-Cost efficient - High Capacity Infrastructure; IP4-IT Solutions for Seamless Attractive Railway; IP5-Technologies for Sustainable & Attractive European Freight. Weitere Informationen auf http://www.shift2rail.org/reference-documents. Britischer Entwickler einer Online-Tourismus-Plattform zur Vermietung von Luxusvillen sucht Reiseveranstalter zum Verkauf seiner Villa-Portfolios und Dienstleistungen. (BOUK20140801001) Griechischer Produzent und Verpacker von Süßigkeiten wie Konfekt, traditionellem Baklava oder Produkten aus Schokolade sucht Handelsvertreter/Distributoren für kommerzielle oder Herstellungsvereinbarungen. (BOGR20140801001)

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SONSTIGES Internationale Kooperation in Horizon 2020 Die Europäische Kommission hat eine neue Mitteilung zum aktuellen Stand ihrer Strategie für die internationale Forschungskooperation veröffentlicht. Forschung und Innovation sind zunehmend international verflochten. Die Mitteilung beschreibt Ziele, Prinzipien, Tätigkeiten und geeignete Instrumente, die in der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern Anwendung finden. Dabei bilden festgelegte Kriterien wie die Innovationskapazität, der Zugang zu neuen Märkten, internationale Verpflichtungen der Union und rechtliche und administrative Rahmenbedingungen die Grundlage der Zusammenarbeit. Generell charakterisieren offene und gezielte Ausschreibungen für und mit ausgewählten internationalen Partnern den Förderansatz in Horizon 2020. Drittstaaten, die nicht aus dem Horizon 2020 Haushalt finanziert werden, sind von der EU zunehmend aufgefordert, ihre an EU-Projekten beteiligten Wissenschaftler mit einer nationalen Gegenfinanzierung zu unterstützen. Mexiko und Neuseeland haben solche „Matching Funds“ bereits in Aussicht gestellt. Zunehmend wichtiger wird auch die Zusammenarbeit auf multilateraler Ebene, beispielsweise die Unterstützung des Belmont Forums oder der „Research Data Alliance“. Auf Basis eines spezifischen Findungsprozesses gemeinsamer Forschungsprioritäten („priority setting process“) hat die Europäische Kommission so genannte „Roadmaps“ mit strategisch wichtigen Kooperationspartnern in einem Zusatzdokument veröffentlicht. Darin werden die Zusammenarbeit mit Brasilien, Kanada, China, Indien, Japan, Südkorea, Russland, Südafrika, USA und den Ländern der östlichen Partnerschaft und des Südlichen Mittelmeerraumes detailliert beschrieben. Weitere Informaitonen auf http://ec.europa.eu/research/iscp/index.cfm?pg=strategy und http://www.kowi.de/desktopdefault.aspx/tabid-492/1367_read-2489.

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Auslandsstipendien für Azubis Die Gesellschaft für Europabildung bietet Stipendien zur Berufsbildung für Auszubildende in dualen Ausbildungsgängen an. Es gibt die Möglichkeit, während der Ausbildung für vier bis 39 Wochen in ein anderes europäisches Land zu gehen und dort im Rahmen eines Berufspraktikums inkl. Sprachkurs Auslandserfahrung zu sammeln. Unternehmen, die Interessenten haben, können sich auf http://www. europabildung.org/de/stipendien-zur-berufsbildung-in-europa/308-ready-for-europe.html informieren. Neuer "AGG-Finder" des BAFA Mit dem seit August dieses Jahres im Testbetrieb laufenden Programm „AGG-Finder“ kann jedes Unternehmen interaktiv auf der Homepage des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) prüfen, ob für einen konkreten Exportvorgang eine Allgemeine Genehmigung verwendet werden kann. Hierbei gilt es allerdings zu beachten, dass die Allgemeinen Genehmigungen in eigener Verantwortung angewandt werden, da in diesem Fall beim BAFA kein Antrag gestellt wird und das BAFA somit das konkrete Ausfuhrvorhaben nicht überprüft. Wenn also mögliche Allgemeine Genehmigungen angezeigt werden, entbindet dies das Unternehmen nicht davon zu prüfen, ob es die Allgemeine Genehmigung auch nutzen kann - der „AGG-Finder“ ersetzt nicht die eigenverantwortliche Prüfung! Die Unternehmen sind daher angehalten, die jeweilige Allgemeine Genehmigung sorgfältig zu lesen und ganz besonders auf die Nebenbestimmungen zu achten. Insbesondere darf der Wortlaut nicht durch eigene Interpretation erweitert werden. Den „AGG-Finder“ finden Interessierte auf https://elan1.bafa.bund.de/bafa-portal/agg-finder. Starting Grant Ausschreibung 2015 veröffentlicht Der ERC hat soeben die Starting Grant-Ausschreibung für 2015 veröffentlicht. Anträge können bis zum 3. Februar 2015 eingereicht werden. Zielgruppe der ERC Starting Grants sind exzellente Nachwuchs-wissenschaftler, die eine eigene unabhängige Karriere starten, eine eigene Arbeitsgruppe aufbauen möchten und sich zwischen zwei bis sieben Jahre nach der Promotion befinden. Es können in der Regel bis zu 1,5 Mio. Euro für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren beantragt werden. Der Leitfaden für Antragstellende wurde noch nicht veröffentlicht. Das elektronische Einreichungssystem ist allerdings bereits geöffnet und die Templates für die Antragsunterlagen können dort nach Registrierung heruntergeladen werden auf http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/opportunities/h2020/topics/9064-erc-stg-2015.html#tab3. Weitere Informationen zu den Starting Grants auf http://www.eubuero.de/erc-stg.htm. Ergebnisse der FET-Proactive-Ausschreibung: Deutschland erfolgreichstes Land Insgesamt wurden in der Ausschreibung mit Einreichungsfrist 1. April 2014 184 Anträge eingereicht (52 in FETPROACT1 - Global Systems Science, 110 in FETPROACT2 - Knowing, doing, being und 22 in FETPROACT3 - Quantum Simulation. Acht Anträge wurden aus formalen Gründen abgelehnt, 176 Anträge wurden evaluiert. 44,9 Prozent der Anträge lagen über dem Schwellenwert. Davon stehen elf Projekte auf der Liste der zu fördernden Projekte. Das Gesamtbudget beträgt 35 Mio. Euro. Die durchschnittliche Erfolgs-quote lag bei 5,7 Prozent. Von den elf zur Förderung anstehenden Projekten werden fünf von deutschen Partnern koordiniert. 144 deutsche Partner beteiligen sich an den evaluierten Anträgen, 21 davon erhalten eine Förderung. Damit liegt Deutschland mit einer Erfolgsquote von 14,6 Prozent deutlich über dem Durch-schnitt. Am 30. September 2014 war der erste Stichtag für die FET-Open-Ausschreibung. Insgesamt wurden 643 FET-Open-Anträge (Research and Innovation ) und 32 FET-Open-Anträge (Coordination and Support Actions) eingereicht. Die mit der Evaluierung beauftragte Exekutivagentur wird nun den Evaluierungsprozess starten. Mit ersten Ergebnissen ist Ende Februar 2015 zu rechnen. Die nächste Deadline für FET Open ist am 31. März 2015. Mehr auf http://ec.europa.eu/information_society/newsroom/cf/dae/newsletter-item-detail.cfm?item_id=18339&newsletter_id=129. Russischer Spezialist für Holz und Holzkohleprodukte sucht Vertriebspartner, um neue Märkte zu erschlie-ßen. Das monatliche Produktionsvolumen liegt bei 100 Tonnen. Die Holzkohle ist in Säcken zu 3 kg, 5 kg, 10 kg verpackt. Das Unternehmen ist sucht auch Investoren (Finanzvereinbarung). (BORU20140902004) Partnersuche: Verbesserung der Innovationsfähigkeit in der Viehzucht A Slovenian SME producing complementary animal feed and nutraceuticals seeks researchers and companies with expertise in animal feed trials to join project proposal targeting H2020-SFS-2015-2 call, topic: Assessing sustainability of terrestrial livestock production. Their idea is to gain new knowledge about feed production with alternative sources, especially from plant derived substances and local ingredients with a goal to develop new innovative products for farm animals. (RDSI20140926001)

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Kontaktpersonen im eu-netz Rheinland-Pfalz/Saar Trier Thomas Weinand [email protected] Tel.: 0651 9756714 Kaiserslautern Heike Jaberg-Weinspach [email protected] Tel.: 0631 31668-45 Saarbrücken Julia Selzer [email protected] Tel.: 0681 9520-454 Vera Güth-Strasburger [email protected] Tel.: 0681 95923356

Weitere Kontakte Raphaela Adam [email protected] Tel.: 0681 9520-480 Dr. Christoph Esser [email protected] Tel.: 0681 9520-440 Matthias Fuchs [email protected] Tel.: 0651 97567-20 Ulrike Luce [email protected] Tel.: 0651 9777-205

Dagmar Lübeck luebeck@eic‐trier.de Tel.: 0651 97567‐16 Carine Messerschmidt [email protected] Tel.: 0681 9520-452 Doris Theis [email protected] Tel.: 0651 97567-17

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Fragen zum Newsletter Bei Fragen zum Newsletter wenden Sie sich bitte an Tatjana Kares [email protected] Tel.: 0681 9520-476. Auf der Webseite unseres Netzwerks finden Sie eine umfassende Veranstaltungsübersicht. Haftungsausschluss Die Redaktion ist bemüht, Informationen stets aktuell und inhaltlich richtig zu präsentieren. Dennoch ist das Auftreten von Fehlern nicht völlig auszuschließen. Wir übernehmen keine Haftung für die Aktualität, die inhaltliche Richtigkeit sowie für die Vollständigkeit der gemachten Angaben.

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