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Saarlouis 03.09.2012 Newsletters 7/ 2012 IN DIESEM HEFT Projekt UFER 2 Saarerlebnis pur mit dem THW 5 Weltkindertag 11 KinderUni 2012 13 Die neue Kinderund Jugendfarm kommt 17 Trickfilmprojekt 19 Saarlouiser Familien - Und Sozialpass 21 THEMEN IN DIESER AUSGA- BE Faire Woche in Saarlouis Saarlouis bewegt Jugendfreizeit 2012 Schach matt dem Gedächtnis- verlust Herbstprogramm „Aktiv älter werden“

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Saarlouis

03.09.2012

Newsletters 7/ 2012

IN DIESEM HEFT

Projekt UFER 2

Saarerlebnis pur mit

dem THW 5

Weltkindertag 11

Kinder—Uni 2012 13

Die neue Kinder– und

Jugendfarm kommt 17

Trickfilmprojekt 19

Saarlouiser Familien -

Und Sozialpass 21

THEMEN IN DIESER AUSGA-BE

Faire Woche in Saarlouis

Saarlouis bewegt

Jugendfreizeit 2012

Schach matt dem Gedächtnis-

verlust

Herbstprogramm „Aktiv älter

werden“

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Neues aus der Bündnisfamilie SLS

Projekt UFER des Kinderschutzbundes

Ein neues Gesicht –

Seit 6 Jahren besteht das Projekt UFER

– Unterstützung für Eltern - des Deut-

schen Kinderschutzbundes, Landesver-

band Saarland e. V.

Ziel des Projektes ist es, Eltern zu stär-

ken und zu unterstützen, so dass das Ju-

gendamt oder andere Jugendhilfeorga-

nisationen erst gar nicht aktiv werden

müssen.

Wenn Eltern das Gefühl haben, ihnen

wächst alles über den Kopf, oder sie ma-

chen sich Sorgen um die Entwicklung

ihrer Kinder, können sie sich im Dillinger Büro des Kinderschutzbundes, in der Hin-

terstraße 17 melden.

Dort arbeitet seit April dieses Jahres die Sozialpädagogin Yvonne Kunzler-Stötzer.

Sie löst die bisherige Stelleninhaberin, die Diplom- Sozialpädagogin Yasmin Pasker-

Dahy ab, die das Projekt im Landkreis Saarlouis aufgebaut und bisher betreut hat.

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Nach einem vertraulichen Gespräch und einem Abklären der Familiensituation vor Ort,

entscheidet Yvonne Kunzler-Stötzer, gemeinsam mit der Familie, wie am besten geholfen

werden kann. UFER gibt beispielsweise Hilfestellungen in Erziehungsfragen, stellt Infor-

mationsmaterial zur Verfügung oder bietet eine Patenschaft an. Paten und Patinnen sind

ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die „ihrer Familie“ in der Regel einmal in der Wo-

che für zwei bis drei Stunden zur Seite stehen. Bedürfnisse und Möglichkeiten von Familie

und Pate/Patin werden dabei aufeinander abgestimmt. Die Unterstützung reicht von Tipps

im Umgang mit den Kindern sowie deren Mitbetreuung und Förderung, bis hin zu Hilfen

bei behördlichen Angelegenheiten oder Erledigungen des täglichen Lebens.

- Paten gesucht -

Um weiterhin viele Familien unterstützen zu können, werden noch Paten und Patinnen ge-

sucht.

Er oder sie sollte Lust haben, ehrenamtlich mit Familien zu arbeiten, über Erziehungskom-

petenz verfügen und fest im Leben stehen. Die Paten und Patinnen werden auf ihre Aufga-

be vorbereitet, geschult und erhalten für ihren Einsatz ein Zertifikat sowie eine Fahrtkos-

tenerstattung.

Interessierte Menschen können sich gerne telefonisch oder per mail bei Yvonne Kunzler-

Stötzer melden: 06831 / 97 24 22 oder 0151/10 14 30 66 bzw. [email protected]

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Saarerlebnis pur mit dem THW

Das Technische Hilfswerk ( THW ) in Saarlouis-Roden gehört einem bundesweiten Netz von insge-samt 668 THW - Ortsverbänden in Deutschland an. Sie stehen der Feuerwehr, Polizei und anderen Hilfsorganisationen bei der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung der Folgen von Unfällen und Katastrophen bei. Am Ende der diesjährigen Sommerferien bot der Saarlouiser Ortsverband, wel-cher speziell für den Wasserschutz zuständig ist, Groß und Klein zu einem ganztätigen Schnupper-kurs auf der Saar ein.

Am frühen Vormittag ging es zuerst mit einem großen Gerätekraftwagen und drei Mehrzweckar-beitsbooten zur Anlegestelle nach Dillingen. Nachdem die Boote zu Wasser gelassen wurden, konn-te für alle die Erkundungsreise in Richtung Saarschleife beginnen.

Auf der Tour passierten sie die Staustufe in Rehlingen, vorbei an vielen anderen Booten und großen Schiffen, Angler und Wassersportler, bis sie schließlich die malerische Saarschleife erreichten. Auf dieser Bootstour erfuhren sie mehr über die Aufgaben des THW im Allgemeinen, die verschiedenen Aufgabengebiete der einzelnen Ortsverbände und speziell über die Arbeitsbereiche des Hilfswerks aus Saarlouis.

Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. Auf der Rückfahrt nach Dillingen durften sich alle interes-sierten Teilnehmer als Schiffsführer versuchen. Besonderes Highlight für alle war das abschließen-de Wellenreiten mit den Mehrzweckarbeitsbooten auf der Saar. Hier stellten die erfahrenen Boots-führer ihre Erfahrung unter Beweis.

Diese Aktion wurde von der Kreisstadt Saarlouis, Abteilung für Familien und Soziales, im Rahmen des Sommerferientreffs und dem THW Ortsverband Saarlouis angeboten.

Autor und Bilder: Sven Mohr – YoungWeb

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Neues aus der Bündnisfamilie SLS

Heisser Tanz über 2 x 30 Minuten

Anlässlich des AH Turniers des VfB Gisingen trat der „Offene Sporttreff Saarlouis“ gegen

eine „Schiedsrichterauswahl aus Dillingen“ ( SR Gruppe Dillingen ) in einem Freund-

schaftsspiel an. An diesem heißen Sommernachmittag sahen die Zuschauer zwei span-

nend umkämpfte Halbzeiten von jeweils 30 Minuten. Gepfiffen wurde das Fußballspiel

vom 12. Unparteiischen Andreas Danisch.

Auf dieses Prestigeduell fieberten beide Mannschaften hin. Von Anfang an wurde auf

beiden Seiten offensiver Fußball gespielt, was Platz für viele herausgespielte Torchancen

bot. Trotz energischer Anfangsphase der „SR Gruppe Dillingen“ und vieler Tormöglich-

keiten scheiterten sie an der gut stehenden Abwehr um Torhüter Manuel Mathis. Bis zur

Halbzeit stand es 0: 0. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der „Offene Sporttreff“ zwar

den Druck, geriet aber durch einen guten Konter des Gegners in Rückstand. Nach takti-

scher Umstellung gelang es der Mannschaft aus Saarlouis sich immer besser ins Spiel zu

bringen. Durch ein schön herausgespieltes Tor gelang sogar der verdiente Anschlusstref-

fer durch Tobias Barthel. Bei fast 30 °Außentemperatur wurden gegen Ende des Spiels

die Laufwege immer schwieriger und der Druck durch die „SR Gruppe Dillingen“ immer

größer.

Trotz einiger guter Paraden des Schlussmannes des „Offenen Sportreff“ gelang es der

Schiedsrichterauswahl aus Dillingen, mit zwei gut platzierten Fernschüssen die Partie

für sich zu entscheiden. Mit dem Schlusspfiff fiel das Siegtor zum verdienten 3:1 für die

„SR Gruppe Dillingen“.

Autor und Bilder: Sven Mohr – YoungWeb

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Die neue Farm kann kommen Die Kinder- und Jugendfarm im Ellbachtal wird von Grund auf erneuert. Das Gebäude wurde abgerissen, jetzt kommt der Neubau. Im Frühjahr 2013 soll alles fertig sein. "Danke an alle, die schon vor 30 Jahren an das Projekt geglaubt ha-ben und die Farm för-dern und unterstützen", sagte Oberbürgermeis-ter Roland Henz beim Ortstermin auf dem Farmgelände, wo im Beisein von Vertretern der Verwaltung und des Stadtrates sowie zahl-reicher Sponsoren das alte Haus abgerissen wurde. Roland Henz bedankte sich unter anderem bei den Stadtwerken, der Kreissparkasse und Ikea, aber auch bei der Arbeiterwohlfahrt und der landrätlichen Verwaltung für die jahrelange Förderung des Projektes "Kinder- und Jugendfarm", welches einzigartig im Saarland ist. 30 Jahre ist die Farm in diesem Jahr geworden und genauso alt war auch das Farmge-bäude. "Die Verantwortlichen vor Ort haben uns auf die Probleme aufmerksam ge-macht und wir haben im Rathaus und mit dem Stadtrat nach einer Lösung gesucht", sagte Baudezernent Manfred Heyer. Eine baufachliche Untersuchung hatte ergeben, dass eine Sanierung des bestehenden Gebäudes weder aus ökologischer noch aus ener-getischer Sicht rentabel ist. Daher sei man zu dem Schluss gekommen, das alte Gebäu-de abzureißen und ein neues, funktionales Haus zu bauen, so der Baudezernent. Stadt finanziert den Hausbau, Verein die Außenanlagen Das neue Haus kostet rund 265.000 Euro und wird von der Stadt finanziert. Im glei-chen Zuge wie das Gebäude, werden die Außenanlagen erneuert bzw. neue Maßnah-men in Angriff genommen. Die Kosten für die Außenanlagen in Höhe von 35.000 Euro finanziert der Verein aus Spendengeldern, die ihnen im Laufe der letzten Jahre von Firmen, Vereinen, Einrichtungen und Institutionen überlassen wurden. "Einige Spen-der haben die Mittel an einen bestimmten Zweck geknüpft, um beispielsweise einen Teich anzulegen oder Kleintiere zu kaufen", sagte Petra Preßmer, Vereinsvorsitzende. für das Engagement.

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Der Außenbereich wird vom Verein und ehrenamtlichen Helfern in eigener Regie neu gestaltet. Hier entstehen ein Teich sowie neue Gehege für die Unterbringung der Tiere und naturnahe Spielanlagen wie zum Beispiel ein Klettergerüst aus Holz oder eine Baumstammlandschaft. Der Abriss mache sie einerseits betroffen, da viele Erinnerun-gen mit dem Gebäude verbunden seien, andererseits brauche man dringend ein neues Haus, betonte Petra Preßmar. Sie bedankte sich bei den Unterstützern und ihrem Vor-stand für das Engagement. Funktional, übersichtlich und energetisch sinnvoll Das neue Gebäude wird eineinhalb geschossig, barrierefrei und so ausgerichtet, dass eine optimale Sonneneinstrahlung gewährleistet ist. Die einzelnen Räume sind durch eine klare und übersichtliche Wegeführung definiert. Das Erdgeschoss umfasst über 100 Quadratmeter, die sich in zwei Gruppenräume, davon einer mit Küche, behinder-tengerechte Toilettenanlagen und einen Hauswirtschaftsraum aufteilen. Im Dachge-schoss befinden sich ein großzügiger Lagerraum und ein Büro. Eine Fußbodenheizung im Erdgeschoss sorgt für gleichmäßige und angenehme Wärme. Diese wird mittels Wärmepumpe mit Wärmerückgewinnung in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage betrieben. Die Warmwasserversorgung erfolgt ebenfalls über die Wärmepum-penstation. Die so erzeugte Energiemenge wird den Energiebedarf zu 80 Prozent de-cken. »Weitere Fotos des Abrisses der Kinder- und Jugendfarm (Fotos: Dominika Seimetz, Kinder- und Jugendfarm) Autorin: Sabine Schmitt 14.08.2012

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In den Sommerferien wurde das Museum Haus Ludwig, welches momen-tan die Ausstellung „Wilhelm Busch – populär und unbekannt“ beher-bergt, zum Schauplatz des Lernens, der Inspiration und der schöpferi-schen Kraft, als es hieß: Kreativ mit Wilhelm Busch und seinen bekanntes-ten Figuren Max und Moritz. Die Kombination aus einer Führung durch das Museum Haus Ludwig und einem daran anschließenden Workshop, der in Kooperation mit der Landesmedienanstalt Saarland und dem Lokalen Bündnis für Fa-milie der Kreisstadt Saarlouis durchgeführt wurde, begeisterte die achtköpfige Gruppe, die mit der Fe-rienbetreuung der Grundschule Vo-gelsang die Ausstellung besuchte. Die Schülerinnen und Schüler lern-ten nicht nur etwas über Wilhelm Busch, sein Leben und seine Werke, sondern hatten auch selbst die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, um dem Meister alle Ehre zu machen. Nach der einstündigen Führung durch das Haus, in der, neben den anderen Werken Wilhelm Buschs, natürlich die sieben Streiche von Max und Moritz vorgetragen und angesehen wurden, begann für die Schülerinnen und Schüler der schöpferische Teil des Besuches. Mit Hilfe einer Trickbox war es die Aufgabe des dreitägigen Workshops, einen eigenen, kleinen Trickfilm zu erstellen, der von einem selbst erdachten Streich von Max und Moritz handelt. Schabernack und Possen, war die Devise. Mit viel Fantasie und Tatendrang heckten die Schülerinnen und Schüler einen verlo-rengegangenen Streich der beiden Spitzbuben von Busch aus, der sich, das darf sicher-lich gesagt sein, nicht hinter seinen Vorgängern verstecken muss. Ausgestattet mit Scheren, Stiften, Tonpapier und einer inspirierenden Idee wurde ge-bastelt, gemalt und zu Recht gelegt. Kreative Köpfe bei der Arbeit. In akribischer Klein-arbeit und mit viel Liebe zum Detail wurden die Settings und die Figuren von den Kin-dern bereit gelegt, um das Filmprojekt zu starten. Mit viel Geduld schossen die Schüler Hunderte von Einzelbildern nach einem scheinbar einfachen, aber dennoch mühevol-len Prinzip: Unter Anleitung von Herrn Becker von der Landesmedienanstalt Saarland, der das Projekt betreute und begleitete, wurden die Hintergründe und Figuren in Sze-ne gesetzt und abfotografiert. Um eine flüssige Bewegung darzustellen galt es, die Fi-guren zentimeterweise zu bewegen und erneut zu fotografieren. Schnell hintereinander abgespielt, erzeugt die Vielzahl an Bildern ein bewegliches Bild.

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Neues aus der Bündnisfamilie SLS

Die Aufnahme war im Kasten, fehlte nur noch der Ton, um das Meisterwerk zu vervollständigen. Auch die Dialoge schrieben die Kinder selbst auf und lie-hen den Figuren danach ihre Stimmen. Ebenso wurden Geräusche aller Arten von ihnen ausgedacht und vertont. Al-les zusammen ergab einen unterhaltsa-men Kurzfilm, der sicherlich auch Wil-helm Busch gefallen hätte. Spannend gingen die drei Tage zu En-de, in denen man nicht nur die Kunst eines anderen bewundern, sondern auch sein eigenes, kleines Kunstwerk schaffen konnte. Wer Lust hat, auch einen Trickfilm zu gestalten, ist recht herzlich eingeladen am nächsten Workshop „Max und Mo-ritz lernen laufen“ am 24. und 25. Au-gust 2012 teilzunehmen. Kinder ab 6 Jahren können zusammen mit Eltern und Großeltern sich eine eigene Ge-schichte ausdenken und gemeinsam die Vorlagen dazu gestalten. Der kostenfreie Workshop in Kooperation mit der Landesmedienanstalt Saarland und dem Lokalen Bündnis für Familie der Kreisstadt Saarlouis findet statt am: Freitag: 24. August von 14 bis 18 Uhr und Samstag, 25. August 9 bis 17 Uhr. Anmeldungen: 06831/443412 Autorin: Désirée Lang (Museum Haus Ludwig Saarlouis) 20.08.2012 Hier stehen Ihnen zwei Trickfilme des Projekts zur Verfügung: Trickfilm 1 - Erstellt vom 1.8 bis 3.8 ( Referent Christopher Becker ) Trickfilm 2 - Erstellt vom 6.8 bis 8.8 ( Referent Christopher Becker )

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MehrGenerationen

„Generationsübergreifendes Erlebnis im Saarlouiser Lach-wald“

Beim „Waldspielplatzfest für Jung und Alt“, das von der Kreisstadt Saarlouis - Abteilung für Familien und Soziales - im Rahmen des Sommerferientreffs angebo-ten wurde, konnten Naturbegeisterte je-den Alters einen Nachmittag lang auf ihre Kosten kommen.

So wurde insbesondere für die jungen Be-sucher des Festes ein vielfältiges erlebnis-pädagogisches Konzept aufgestellt. Neben einer Waldführung, die vom städtischen Förster geleitet wurde und bei der selbst erfahrene Naturburschen noch viel Wis-senswertes über die Flora und Fauna des Waldes erfahren konnten, stand an die-sem Tag vor allem das gemütliche Mitein-ander im Mittelpunkt. Es gab verschiede-ne Mitmach-Aktionen für Jung & Alt, vom Stockbrot-Backen über eine aufregende Kletterpartie bis hin zu einer Esel-Kutschfahrt, die besonders bei den Kleins-ten für Begeisterung sorgte.

Zwischendurch blieb natürlich immer genügend Zeit, sich auf dem Gelände des Waldspiel-platzes mit seinen vielen Klettergerüsten, Spielmöglichkeiten und Erholungspunkten selbst zu beschäftigen.

Allen Teilnehmern machte es an diesem Tag großen Spaß, das heimische Wohnzimmer für einen Tag mit dem Waldspielplatz zu tauschen.

Das Waldspielplatzfest fand im Rahmen des „Saarlouiser Dialog der Generationen“ statt und wurde von Frau Silke Graffe, Fachkraft für den Dialog der Generationen bei der Kreisstadt Saarlouis koordiniert, und gemeinsam mit der Kinder- und Jugendfarm Saarlouis, INNU e.V.—Waldwolli sowie dem Lokalen Bündnis für Familie durchgeführt. Ein besonderer Dank geht an Frau Hesidenz und Frau Heß von „La Tienda e.V.“, welche die Besucher des Festes mit kleinen Snacks und Getränken versorgten.

Autor und Bilder: Andreas Sommer – YoungWeb

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MehrGenerationen

„Generationsübergreifendes Erlebnis im Saarlouiser Lachwald“

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Faire Stadt Saarlouis

Fairen Handel und den nachhaltigen Konsum stärken

Seit gut einem Jahr gehört die Kreisstadt Saarlouis offiziell, als zweite saarländische Stadt hinter der Landeshauptstadt, zum Kreis der weltweit über 1000 „Faire Trade-Towns“. Zeit um bestehende Strukturen zu analy-sieren und weitere nachhaltige Schritte gemeinsam zu überlegen. Aus die-sem Grund fand zuletzt der „1. Runde Tisch zur entwicklungspolitischen Situation“ statt.

Die Teilnehmer dieses „Runden Tisches“ bestanden aus dem „ Netzwerk Entwick-lungspolitik im Saarland (NES) e.V.“- vertreten durch Harald Kreutzer, Vertreter der Kirchengemeinden „Sankt-Oranna“ aus Berus, der Kirche Saarwellingen, Mitarbeitern des Saarlouiser Weltladen „La Tienda“ und Vertretern des Projekts „Faires Saarlouis“.

Zu Anfang wurden die gemeinsamen Projekte, Aktionen und bestehenden Strukturen analysiert. Im Grundsatz wurde die bisherige Zusammenarbeit zwischen dem Weltla-den „La Tienda“, dem „NES“ als Nichtregierungsorganisation, einigen Kirchenge-meinden und der Saarlouiser Kommune gelobt. Auf dieser Basis konnte bisher schon einiges erreicht werden.

Die Themen „Fairer Handel“ und „nachhaltiger Konsum“ müssen noch weiter geför-dert und ausgebaut werden. Nur durch erweiterte Bildungsarbeit vor Ort kann das Be-wusstsein des Konsumenten jeden Alters gefördert werden. Die Zusammenarbeit mit weiteren und bestehenden Kooperationspartner soll gefördert und ausgebaut werden. Beispielsweise durch Kochaktionen könnten „Jung und Alt“ selbst „faires“ und „nachhaltiges“ konsumieren vor Ort erlernen. Weiterhin soll der Verbraucher auch mehr über die Entstehungsgeschichte der Produkte erfahren, egal ob importierte oder regionale „fair gehandelte Waren“.

Durch gezielte regionale Öffentlichkeitsarbeit soll mehr auf diese Themen aufmerksam gemacht werden. Zusätzlich soll auch die große Vielfalt der fair gehandelten Produkte aufmerksam gemacht werden, denn „Fairer Handel“ beschränkt sich nicht auf die „Kaffeebohne“.

Autor und Bilder: Sven Mohr – Faire Stadt Saarlouis

Bilderbenennung zu

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Faire Stadt Saarlouis

Fairen Handel und den nachhaltigen Konsum stärken

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Faire Stadt Saarlouis

Faire Woche im Saarland vom 14.-28. September Aktionstage Lebensmittelverschwendung und bio-regional-faire Lebens-mittelproduktion in Saarlouis und Homburg

Saarlandweit finden in der Fairen Woche vom 14.-28. September zahlreiche von Initiativen und Ver-einen organisierte Veranstaltungen rund um den Fairen Handel statt.

Ein Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf dem Thema Lebensmittelver-schwendung und bio-regional-fairer Lebensmittelproduktion. Während zwei Aktionstagen in Saarlouis und Homburg werden VerbraucherInnen auf die täglich gelebte Lebensmittelverschwendung und den manchmal fahrlässigen Umgang mit Nahrungsmitteln aufmerksam gemacht. Vermeintlich teurere fair, ökologisch oder re-gional produzierte Lebensmittel könnten ähnlich viel kosten, wenn denn mit diesen sorgsam umgegangen wird.

Ein Aktionsbündnis von saarländischen Weltläden, Tafeln, Umweltgruppen und dem Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland möchte darauf aufmerksam machen, dass viele VerbraucherInnen Wert auf günstige Lebensmittel legen. Dennoch entsorgt jeder Bürger pro Jahr durchschnittlich 81 KG Lebensmittel im Abfalleimer – und damit ba-res Geld. Weitere 4,3 Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Gaststätten, Kantinen und im Lebensmitteleinzelhandel vernichtet. In diesen Verlusten eingerechnet sind noch nicht die Lebensmittel, welche auf dem Acker liegen bleiben, weil sie den Anfor-derungen des Marktes nicht entsprechen. Die Tomate mit der falschen Farbe und Grö-ße möchte man den VerbraucherInnen anscheinend nicht zumuten.

Hierzu wird am 22. September von 11:00-14:00 Uhr auf dem Kleinen

Markt in Saarlouis und zum Umwelt- und Friedenstag am 23. September in Hom-

burg ein kostenloses Essen angeboten, welches aus Produkten aus der Region, dem

Bio-Bereich oder dem Fairen Handel besteht, welche normalerweise im Abfall gelan-

det wären, da die industriellen Normen und Anspruchserwartungen der Verbrauche-

rInnen nicht erfüllt wurden. Am Vortag wird das zu verkochende Gemüse von einer

Klasse des Max-Planck-Gymnasiums Saarlouis, der Initiatoren des Homburger Um-

welt und Friedenstages Astrid Klug und der saarländischen Umweltministerin Anke

Rehlinger von saarländischen Feldern geerntet.

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Faire Stadt Saarlouis

Bei der Zubereitung des Essens sind alle Besucher herzlich eingeladen mit dem Aktionskoch Wam Kat („Vegetarisch. Regional. Lecker – Erprobt an Hundertausenden“) Gemüse zu schnibbeln und schneiden. Eine begleitende Ausstellung informiert, woher Lebensmittel stammen und wie sich die Ernährungsgewohnheiten und unser Umgang mit Nah-rungsmitteln auf die Ernährung von Menschen in anderen Erdteilen und auch lokale Produzenten in der Region aus-wirkt. Am Aktionsstand möchten wir mit Ihnen darüber ins Gespräch kommen, wie wir als KonsumentInnen hierauf reagieren können und welche Wichtigkeit für uns Lebens-mittel haben, welche nachhaltiger erzeugt werden.

Im Vorprogramm der Aktionstage wird am 14. September ab 19:00 Uhr in der Kino-werkstatt St. Ingbert und am 20. September ab 19:30 Uhr im Gymnasium Johanneum der Film Taste the Waste aufgeführt. Im Anschluss an die Filme berichten Menschen aus der Region, welche Erfahrungen Sie mit der Produktion oder Nutzung von Lebens-mitteln gemacht haben. Dies kann die Mülltaucherin sein, welche in Supermärkten weggeworfene Lebensmittel aus dem Abfalleimer zieht oder der Lebensmittelprodu-zent, welcher einem permanenten Druck ausgesetzt ist immer günstiger produzieren zu müssen.

Weitere Infos:

www.faire-woche.de www.nes-web.de www.umwelt-und-friedenstag.de www.faire.stadt.saarlouis.de

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Faire Stadt Saarlouis

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Faire Stadt Saarlouis

Saint- Nazaire – Saarlouis. Zwei Städte ein Motto: „commerce équitable und La tribu“

Zwölf Saarlouiser Jugendliche ver-brachten die Sommerferien gemein-sam mit französischen Teens in Saint-.Nazaire, der Partnerstadt am Atlantik.

Vorbereitet wurde der Austausch bereits von allen an Ostern in Paris. Unter der Leitung der Jugendbeauf-tragten der Kreisstadt Saarlouis Anette Plewka und ihrer französi-schen Kollegin Gwen Loreau ver-brachten alle eine tolle Zeit. Saint – Nazaire erleben – St. Nazaire spü-ren war ein wichtiges Ziel. So be-sichtigten sie das U-Boot „Espandon“ und den Hafens und besuchten die Nachbarstadt Nantes und gestalteten einen Tagesausflug in den Erlebnispark „Puy du Fou“.

Das im Hinterland von Saint-Nazaire gelegene Sumpfgebiet „La Brière“ wurde den Jugendlichen durch den Besuch des Dorfes „Kerhinet“ und mit Hilfe einer Bootsfahrt durch das Naturschutzgebiet nähergebracht. Auch Süßes stand auf dem Programm. Begeistert waren die Jugendlichen im Schokoladenmuseum jeweils eine eigene Schokolade zu kreieren und hierfür ein Diplom als „Chocolatier zu erhalten.

Inhaltliches Schwerpunktthema der diesjährigen deutsch-französischen Jugendfreizeit war „Fairtrade – commerce équitable“. Vier Länder, Senegal, Mexiko, Indien und Ghana standen hierbei im Mittelpunkt. Die Jugendlichen recherchierten in bilateralen Kleingruppen jeweils zu einem Land wie die Lebensbedingungen der Menschen dort sind und warum und welche fair gehandelten Produkte angeboten werden. Jede Klein-gruppe suchte sich ein Rezept heraus, das ihr Land repräsentierte.

Praktisch umgesetzt wurde Projekt auch in gemeinsamen Kochaktionen. Bei der Präsentation der Länder waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Landestypische Musik, das Erriechen unterschiedlichster Ge-würze, ein selbstgestaltetes Comic und ein Theaterstück dienten den Jugendlichen sich dem Thema anzu-nähern. Dass Fairtrade vor Ort auch ein wichtiges Thema ist erlebten die Jugendlichen beim Besuch eines Stadtteilfestes. Auch die Medien spielten in diesem Jahr eine Rolle. So wurden die interkulturelle Gruppe vom Jugendradio der Stadt Saint – Nazaire „La tribu“ zum Thema Interkulturalität und ihren Erlebnissen während der deutsch-französischen Begegnung live interviewt.

Den abschließenden Rahmen bildete der Besuch von fünf Stadträten aus Saint-Nazaire. Diese betonten ge-genüber den Jugendlichen die Wichtigkeit der Städtepartnerschaft und das Einbinden junger Menschen darin. „Die Städtepartnerschaft zwischen Saarlouis und Saint-Nazaire hat eine lange Tradition und soll durch solche Begegnungen lebendig gehalten werden. Begegnungen zwischen verschiedenen Kulturen hel-fen dabei Vorurteile und Ängste vor dem Fremden abzubauen. Ihr seid gemeinsam die zukünftigen Gestal-ter von Europa.“, so Eric Provost, Beigeordneter der Stadt Saint-Nazaire, beim Empfang im Rathaus.

Die zwölf gemeinsamen Tage in der Stadt am Atlantik vergingen wie im Fluge. Sowohl das Betreuerteam Anette Plewka, Heike Lonsdorfer und Michael Hirschbach als auch die Jugendlichen nahmen neue Erfah-rungen mit und erlebten eine lebendige Städtepartnerschaft.

Autorin: Anette Plewka

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Frauen

Infos der Frauenbeauftragten

Termine im September

Donnerstag, den 20. September von 19.00 bis 21.00 Uhr im Gesellschaftszimmer der Stadthalle Dillin-gen

„Entschleunigung im digitalen Zeitalter – Tatsachen, Risiken und Chancen im

veränderten Arbeitsalltag“

Die moderne Computertechnik, flexiblere Handys und eine permanent mögliche Kom-

munikation beschleunigen unsere moderne Arbeitswelt jeden Tag – und führen viele

Arbeitnehmer/innen geradewegs in die Beschleunigungsfalle. Wie soll es da noch ge-

lingen, abzuschalten und leistungsfähig zu bleiben? Wir sind inzwischen fast rund um

die Uhr erreichbar – Laptops, Ipads und multifunktionale Handys haben nicht nur ihre

positiven Seiten. Die beschleunigte Arbeitswelt und die tägliche Informationsflut füh-

ren zu chronischen Belastungen. Das ständige Simsen, E-Mailen und Telefonieren ist

für die viele Mitarbeiter/innen in unterschiedlichen Unternehmen und Organisationen

zu einem Dauerproblem geworden. Wir leben mehr oder weniger in einer Beschleuni-

gungsfalle.

Mit den Folgen dieses Phänomens für den beruflichen und privaten Alltag und der me-

dialen Überforderung beschäftigt sich der Vortrag von Isabelle Weyand, die auf Einla-

dung des Frauennetzwerks“ Frauen Macht Kommune“ nach Dillingen kommt.

Der Vortrag endet mit dem Blick auf mögliche Lösungen zur nachhaltigen Entschleuni-

gung für Mitarbeiter/innen in Ihren Arbeitskontexten.

Isabelle Weyand ist Diplomkauffrau und berät als Trainerin und Coach Mitarbeiter und Füh-

rungskräfte in unterschiedlichen Unternehmen und Organisationen .

Der Eintritt ist frei .Um Anmeldung wird gebeten bei der Frauenbeauftragten der Stadt Saarlouis Sigrid

Gehl oder der Frauenbeauftragten der Stadt Dillingen Eva Mittermüller 06831/ 709-262 oder

[email protected]

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Kultur

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Senioren

Herbstprogramm „Aktiv älter werden...“ wieder gestartet

Infobroschüre „Aktiv älter Werden - Kurse und Veranstaltungen auch für zukünftige Senio-rInnen“ 2. Halbjahr 2012 gibt Kurzinformationen

Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet mit der Vhs, der Frauenbeauftragten des Land-kreises und der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. Kurse sowie Veranstaltungen an, die die Be-dürfnisse älterer Menschen berücksichtigen. Angehörige und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind auch zu diesen Vorträgen herzlich willkommen.

Die Kooperation der bei-den Bildungsträgern, der Senioren- und Frauenbe-auftragten hat sich in der Vergangenheit bestens bewährt.

In den letzten Jahren wur-de deutlich, dass die The-men rund ums „Älter wer-den“ nicht nur ältere Men-schen interessieren, son-dern auch von jüngeren Menschen und Angehöri-gen nachgefragt werden.

Dies war von Anfang an ein wichtiges Anliegen der Kooperationspartner, denn das Thema „Älter werden“ sollte nicht ausschließlich älteren Menschen angebo-ten werden. Diese Veran-staltungsreihe war auch angedacht, das Verständ-nis der Generationen zu fördern.

Die Broschüre weist auf dreizehn verschiedene In-formationsveranstaltungen und Kurse mit medizini-sche, ernährungs- und be-wegungsorientierte Aspek-ten hin.

Die neue Broschüre „Aktiv älter werden ...“ ist im Stadt-Info des Rathauses und an anderen öffentli-chen Stellen kostenlos aus-gelegt.

Nähere Informationen er-teilt die die Seniorenmo-deratorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: [email protected]

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Herausgeber:

Lokales Bündnis für Familie Saarlouis

c/o Kreisstadt Saarlouis

z.Hd. Michael Leinenbach

Stellvertretender Amtsleiter /

Abteilungsleiter ‐ Familie und Soziales ‐

Friedensstraße 3‐7

66740 Saarlouis / Saarland

Fon : 06831 ‐ 443‐437

Mobil : 0172 ‐ 685 72 06

Fax : 06831 ‐ 443‐410

Mail : [email protected]

Redaktion:

Steuerungsgruppe sowie Mitglieder / Mitgliedsorganisationen des Lokalen Bündnisses für Familie Saarlouis

Mail : [email protected]

Internet : http://www.lokalesbuendnis.saarlouis.de

Blog : http://lokalesbuendnissaarlouis.wordpress.com

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