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J a h r g a n g 0 F o r s t ( L a u s i t z ) , d e n 0 8 . J u l i 2 0 1 6 N u m m e r 0 7 I I M M P P R R E E S S S S U U M M " e r a u s g e b e r : Landkreis Spree-Neiße V Der Landrat V V e r a n t w o r t l i c h : Landrat des Landkreises Spree-Neiße, "einrich-"eine-Straße 1, 031 Forst Lausitz , Tel.: 03562 86-100 06, FaJ: 03562 86-100 88 www.landkreis-spree-neisse.de, E-Mail: pressestelle lkspn.de V e r l a g : Wochenkurier Lokalverlag Gmb" Co. KG Geierswalder Str. 1 , 02 7 Elsterheide OT Bergen Tel.: 03571 67101, E-Mail: man<ameinhardt cwk-verlag.de D r u c k . DV" Weiss-Druck Gmb" Co. KG, Geierswalder Str. 1 , 02 7 Elsterheide OT Bergen A u f l a g e : 61. 00 EJemplare Das Amtsblatt für den Landkreis Spree-Neiße, Amtske łop<eno za Wokre<s Spr<ew<a-NKsa wird kostenlos an alle erreichbaren "aushalte im Landkreis Spree- Neiße verteilt. Es erscheint bei Bedarf einmal im Monat als Beilage im periodi- schen Druckwerk ZSpree-Neiße-KurierW. Einzelne EJemplare sind gegen Kosten- erstattung über den Verlag zu bestellen. I n h a l t s v e r z e i c h n i s N I C " T A M T L I C " E R T E I L Mitgliederversammlung der Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V. Seite 1 Landrat zu Gast beim Bundespräsidenten Gauck Seite 2 MUSEUMSNACHT im LAUSITZER MUSEENLAND am 10. September 2016 Seite 2 Rěcny certifikat / Sprachzertifikat Seite 2 Achtung, Tester unterwegs: Anpfiff für die nächste Runde „Brandenburger Gastlichkeit“ Seite 2 Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit der Kreistagsvorsitzenden Seite 2 SPREE-NEISSE-TOUR Seite 3 LMNDLIC"E ENTWICKLUNG IM FOKUS Seite Der Dachverband der europäischen Grenz- regionen und Euroregionen tagte im Branitzer Park in Cottbus Seite 5 Verein „Lausitzer Land“ unter neuer Leitung Seite 5 Empfang in der russischen Botschaft Seite 5 Der Eigenbetrieb Jobcenter des Landkreises Spree-Neiße informiert Seite 6 bildungsfenster Seite 8 Keine Veröffentlichung mehr von Altersjubiläen Seite 8 Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur lädt ein Seite 8 Keine Bürgersprechstunde im Juli Seite 8 M i t g l i e d e r v e r s a m m l u n g d e r E u r o r e g i o n S p r e e - N e i ß e - B o b e r e . V . "arald Altekrüger bleibt für weitere zwei Jahre Präsident der Euroregion Spree-Neiße-Bober Die Mitglieder der Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V. haben auf ihrer Mitgliederversamm- lung im Forster Kreishaus "arald Altekrüger erneut zum Vorsitzenden gewählt. Der Landrat des Spree-Neiße-Kreises steht dem Verein damit in der vierten Wahlperiode vor. Stell- vertretender Vereinsvorsitzender bleibt der Cottbuser Oberbürgermeister "olger Kelch. "arald Altekrüger betonte, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Polen sehr gefestigt ist und die gemeinsame Grenzregion gerade mit der "ilfe des Finanzierungsinstrumentes INTERREG beachtliche Erfolge erzielen konnte. Infrastruktur- vorhaben wie beispielsweise ZDie integrierte deutsch-polnische Zukunftsentwicklung Tier- park Cottbus Botanischer Garten Zielona GoraX oder ZDie Landschaftsgestaltung des Neißeufers in der Eurostadt Guben-GubinX konnten davon profitieren und wurden im Jahr 2015 erfolgreich fertiggestellt. ZEs gilt selbstverständlich, gerade in Krisenzeiten der EU, gegenüber den relevanten Akteuren in Brüssel, Berlin und Potsdam fortlaufend zu erläutern, warum letztlich der Erfolg oder Misserfolg Europas auch von der Zukunft des Programms INTERREG abhängt. Der Schlüssel zum Erfolg für die EU ist kurz-, mittel- und langfristig ganz eng mit der erfolg- reichen Integration der Europäischen Grenzregionen verbunden.X, so der alte und neue Vereinsvorsitzende. Die Stärke und der Rückhalt der Euro- region ist unmittelbar mit seinen Mitglie- dern verbunden. Besonders erfreulich ist es daher, dass in der Mitgliederversamm- lung drei neue Vereinsmitglieder aufge- nommen werden konnten. Dazu zählen die Gemeinde Neuhausen Spree, ver- treten durch Bürgermeister Dieter Perko siehe Foto , der DomowinaVBund Lausitzer Sorben e.V., vertreten durch den stell- vertretenden Geschäftsführer Marcus Koinzer sowie die lang<ährige Geschäfts- führerin Ilona Petrick als Privatperson. In der Euroregion Spree-Neiße-Bober wurden allein in der vergangenen Förderperiode bis Ende September 2015 rund 30 Mio. EUR an Fördermitteln für grenzüberschreitende Pro<ekte eingesetzt. Gerade in diesem Zusammenhang ist es bedauerlich, dass es nach dem Auftakt des INTERREG V A-Programms 201 V 2020 bisher nicht gelungen ist, große Vorhaben im deutsch-polnischen Begleitausschuss zu bestätigen. Die Voraussetzungen dafür werden, nach aktuellem Stand, erst am Ende dieses Jahres vorliegen. Im Rahmen von INTERREG V A verwaltet die Euroregion wie bisher den Kleinpro<ektefonds KPF für Begegnungspro<ekte. Beim KPF können bereits Pro<ektanträge bei der Geschäftsstelle, zunächst befristet bis zum 30.08.2016, unter der Beachtung des Vorbehaltcharakters des Verfahrens, eingereicht werden. Die entsprechenden Bedingungen sind auf der Internet- seite www.euroregion-snb.de einsehbar. Des Weiteren möchte die Euroregion Spree-Neiße-Bober neue Wege einschlagen und bereitet daher gegenwärtig ein gemeinsames Verwaltungspro<ekt mit dem Marschallamt der Wo<ewodschaft Lubuskie, der polnischen Geschäftsstelle der Euroregion Sprewa-NKsa- Bobr in Gubin sowie der deutsch-polnischen Euroregion Pro Europa Viadrina vor. Darüber hinaus wird sich der Geschäftsführer der Euroregion, Carsten Jacob, aktiv in der neu gegründeten Task-Force INTERREG des Dachverbandes der Euroregionen und Grenz- regionen der Arbeitsgemeinschaft europäischer Grenzregionen AGEG einbringen. E u r o r e g i o n S p r e e - N e i ß e - B o b e r N I C " T A M T L I C " E R T E I L Amtsblat Juli_Muster SPN-Kurier.qxd 05.07.2016 11:06 Seite 1

NICTAMTLICER TEILEnde September 2015 rund 30 Mio. EUR an Fördermitteln für grenzüberschreitende Pro

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Page 1: NICTAMTLICER TEILEnde September 2015 rund 30 Mio. EUR an Fördermitteln für grenzüberschreitende Pro

Jahrgang 0� • Forst (Lausitz), den 08. Juli 2016 • Nummer 07

IIMMPPRREESSSSUUMM"erausgeber:

Landkreis Spree-Neiße V Der Landrat V

Verantwortlich:Landrat des Landkreises Spree-Neiße,

"einrich-"eine-Straße 1, 031�� Forst �Lausitz�,Tel.: �03562� �86-100 06, FaJ: �03562� �86-100 88

www.landkreis-spree-neisse.de, E-Mail: pressestelle�lkspn.deVerlag:

Wochenkurier Lokalverlag Gmb" � Co. KGGeierswalder Str. 1�, 02�7� Elsterheide OT Bergen

Tel.: �03571� �67101,E-Mail: man<ameinhardt�cwk-verlag.de

Druck.DV" Weiss-Druck Gmb" � Co. KG,

Geierswalder Str. 1�, 02�7� Elsterheide OT Bergen

Auflage: 61.�00 EJemplare

Das Amtsblatt für den Landkreis Spree-Neiße, Amtske łop<eno za Wokre<sSpr<ew<a-NKsa wird kostenlos an alle erreichbaren "aushalte im Landkreis Spree-Neiße verteilt. Es erscheint bei Bedarf einmal im Monat als Beilage im periodi-schen Druckwerk ZSpree-Neiße-KurierW. Einzelne EJemplare sind gegen Kosten-erstattung über den Verlag zu bestellen.

Inhaltsverzeichnis

NIC"TAMTLIC"ER TEIL

Mitgliederversammlung der Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V. Seite 1

Landrat zu Gast beim Bundespräsidenten Gauck Seite 2

MUSEUMSNACHT im LAUSITZER MUSEENLANDam 10. September 2016 Seite 2

Rěcny certifikat / Sprachzertifikat Seite 2

Achtung, Tester unterwegs: Anpfiff für die nächste Runde „Brandenburger Gastlichkeit“ Seite 2

Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit der Kreistagsvorsitzenden Seite 2

SPREE-NEISSE-TOUR Seite 3

LMNDLIC"E ENTWICKLUNG IM FOKUS Seite �

Der Dachverband der europäischen Grenz-regionen und Euroregionen tagte im Branitzer Park in Cottbus Seite 5

Verein „Lausitzer Land“ unter neuer Leitung Seite 5

Empfang in der russischen Botschaft Seite 5

Der Eigenbetrieb Jobcenter des Landkreises Spree-Neiße informiert Seite 6

bildungsfenster Seite 8

Keine Veröffentlichung mehr von Altersjubiläen Seite 8

Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur lädt ein Seite 8

Keine Bürgersprechstunde im Juli Seite 8

Mitgliederversammlung der Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V.

"arald Altekrüger bleibt für weitere zwei JahrePräsident der Euroregion Spree-Neiße-Bober

Die Mitglieder der Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V. haben auf ihrer Mitgliederversamm-lung im Forster Kreishaus "arald Altekrüger erneut zum Vorsitzenden gewählt. Der Landratdes Spree-Neiße-Kreises steht dem Verein damit in der vierten Wahlperiode vor. Stell -vertretender Vereinsvorsitzender bleibt der Cottbuser Oberbürgermeister "olger Kelch.

"arald Altekrüger betonte, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Deutschenund Polen sehr gefestigt ist und die gemeinsame Grenzregion gerade mit der "ilfe des Finanzierungsinstrumentes INTERREG beachtliche Erfolge erzielen konnte. Infrastruktur-vorhaben wie beispielsweise ZDie integrierte deutsch-polnische Zukunftsentwicklung Tier-park Cottbus�Botanischer Garten Zielona GoraX oder ZDie Landschaftsgestaltung des Neißeufers in der Eurostadt Guben-GubinX konnten davon profitieren und wurden im Jahr2015 erfolgreich fertiggestellt.ZEs gilt selbstverständlich, gerade in Krisenzeiten der EU, gegenüber den relevanten Akteuren in Brüssel, Berlin und Potsdam fortlaufend zu erläutern, warum letztlich der Erfolgoder Misserfolg Europas auch von der Zukunft des Programms INTERREG abhängt. DerSchlüssel zum Erfolg für die EU ist kurz-, mittel- und langfristig ganz eng mit der erfolg -reichen Integration der Europäischen Grenzregionen verbunden.X, so der alte und neueVereinsvorsitzende.

Die Stärke und der Rückhalt der Euro -region ist unmittelbar mit seinen Mitglie-dern verbunden. Besonders erfreulich istes daher, dass in der Mitgliederversamm-lung drei neue Vereinsmitglieder aufge-nommen werden konnten. Dazu zählendie Gemeinde Neuhausen�Spree, ver -treten durch Bürgermeister Dieter Perko�siehe Foto�, der DomowinaVBund LausitzerSorben e.V., vertreten durch den stell -vertretenden Geschäftsführer Marcus Koinzer sowie die lang<ährige Geschäfts-führerin Ilona Petrick als Privatperson.

In der Euroregion Spree-Neiße-Bober wurden allein in der vergangenen Förderperiode bisEnde September 2015 rund 30 Mio. EUR an Fördermitteln für grenzüberschreitende Pro<ekte eingesetzt. Gerade in diesem Zusammenhang ist es bedauerlich, dass es nachdem Auftakt des INTERREG V A-Programms 201� V 2020 bisher nicht gelungen ist, großeVorhaben im deutsch-polnischen Begleitausschuss zu bestätigen. Die Voraussetzungendafür werden, nach aktuellem Stand, erst am Ende dieses Jahres vorliegen. Im Rahmenvon INTERREG V A verwaltet die Euroregion wie bisher den Kleinpro<ektefonds �KPF� für Begegnungspro<ekte. Beim KPF können bereits Pro<ektanträge bei der Geschäftsstelle, zunächst befristet bis zum 30.08.2016, unter der Beachtung des Vorbehaltcharakters desVerfahrens, eingereicht werden. Die entsprechenden Bedingungen sind auf der Internet -seite www.euroregion-snb.de einsehbar.

Des Weiteren möchte die Euroregion Spree-Neiße-Bober neue Wege einschlagen und bereitet daher gegenwärtig ein gemeinsames Verwaltungspro<ekt mit dem Marschallamtder Wo<ewodschaft Lubuskie, der polnischen Geschäftsstelle der Euroregion Sprewa- NKsa-Bobr in Gubin sowie der deutsch-polnischen Euroregion Pro Europa Viadrina vor.Darüber hinaus wird sich der Geschäftsführer der Euroregion, Carsten Jacob, aktiv in derneu gegründeten Task-Force INTERREG des Dachverbandes der Euroregionen und Grenz-regionen� der Arbeitsgemeinschaft europäischer Grenzregionen �AGEG� einbringen.

Euroregion Spree-Neiße-Bober

NIC"TAMTLIC"ER TEIL

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Page 2: NICTAMTLICER TEILEnde September 2015 rund 30 Mio. EUR an Fördermitteln für grenzüberschreitende Pro

Seite 2 - 08. Juli 2016 Amtsblatt für den Landkreis Spree-Neiße - Amtske łopjeno za ( okrejs Sprjewja-Nysa

SPREE-NEISSE-TOUR SPREE-NEISSE-TOUR JULI 2016JULI 2016

Der Landkreis Spree-Neiße startet auch in diesem Jahr gemeinsam mit den Touristinformationen von März bis Oktobermit der WSPREE-NEISSE-TOUR DES MONATSX in die Radlersaison 2016. Das dichte Radwegenetz im LandkreisSpree-Neiße bietet viele Möglichkeiten für größere und kleinere Touren. Jeder hat die Möglichkeit, die TOUR DESMONATS individuell zu befahren. Zusätzlich im <eweiligen Monat gibt es aber auch auf derselben Strecke eine geführteTour für die<enigen, die nicht allein fahren möchten. Lassen Sie sich überraschen ........ ABER - bitte beachten Sie,bei erhöhter Waldbrandgefahr auch auf den Radwegen im Wald das Rauchen zu unterlassen.

Sechs Seen an einem Tag V Die Gubener Seenrundfahrt

Streckenlänge: ca. 55 km

Die Umgebung von Guben istdurch ausgedehnte Wald- und"eidelandschaften sowie zahl -reichen Seen mit ausgezeichneterWasserCualität geprägt.

Auf der Gubener Seenrundfahrtkann man einige von ihnen besu-chen.

Der Deulowitzer See, ein belieb-ter Badesee der Gubener, lädtzum Ruderbootausflug ein.

IdKllisch in einem Naturschutz -gebiet gelegen ist der Pastling-see. "ier findet der interessierteBesucher seltene Pflanzen wiezum Beispiel den Sonnentau.

Der nächste See an der Route ist der Kleinsee, gelegen inmitten eines ausgedehnten Kiefern-Traubeneichen-Mischwaldgebietes.

Von dort erreicht man V ein Stück lang parallel zur L 50 V den Großsee.

Der Pinnower See lädt mit seinem klaren Wasser zu einem Bad im kühlen Nass ein.

Der Göhlensee ist ein Gewässer mit Seerosenfeldern und umfangreichen Schilfrohrbeständenin einer waldigen Talsohle und bietet mit seiner artenreichen Flora und Fauna gute Voraussetzungen für Naturbeobachtungen.

Alle Seen dieser Rundfahrt bieten passionierten Anglern eine Vielzahl von heimischen Fischen wie beispielsweise "echt, Zander oder Aal.

Sehenswertes an der Strecke:- Gubener und Gubiner Stadtzentrum- Seen: Göhlensee, Pinnower See, Kleinsee, Großsee, Pastlingsee,Deulowitzer See- Dorfkirchen: Groß Breesen, Sembten, Pinnow, Drewitz, Kerkwitz- Rundwanderwege: Pinnower See, Göhlensee, Kleinsee

Eine geführte Tour zur Gubener Seerundfahrt findet am 16. Juli 2016 um 10:00 Uhr statt.

Treffpunkt: Touristinformation Marketing und Tourismus Guben e.V.

Frankfurter Str. 21, 03172 Guben

E-Mail: ti-guben�t-online.deTel. 03561 3867

Teilnahmegebühr: 8,00 Euro pro Person

Rěcny certifikat / Sprachzertifikat

Zertifizierung der sorbischen�wendischen Sprache nach demGemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen

Die Zertifizierung von Sprachkenntnissen in einer international vergleichbaren Form gewinntin der heutigen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Der Gemeinsame europäischeReferenzrahmen für Sprachen ist ein von der Europäischen Union vorgegebenes Mess -instrument für Sprachkenntnisse und dient auch als Basis für die Entwicklung von Lehr -plänen, Lehrwerken und Sprachprüfungen.

Das WITAJ-Sprachzentrum in Cottbus und Bautzen hat Sprachtests für Sorbisch�Wendischentwickelt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Sprachkursen oder auch Selbstlernendekönnen sich ab sofort testen lassen und erhalten ein im sorbischen�wendischen Siedlungs-gebiet gültiges Sprachzertifikat.

Im "erbst 2016 sind für die Erlangung des Sprachzertifikats Niedersorbisch folgende Termine festgelegt: A1 am 2�.0�.2016 und A2 am 01.10.2016. Die Prüfungen finden imWITAJ-Sprachzentrum in Cottbus statt. Für die Anmeldung nutzen Sie bitte ein entspre-chendes Formular, das Sie im WITAJ-Sprachzentrum, der Schule für Niedersorbische Spra-che und Kultur und in der LODKA �August-Bebel Str. 82, Cottbus� erhalten können. Infor-mationen zur Prüfungsordnung und Testbeispiele finden Sie auch auf der Internetseite:www.sprachzertifikat-sorbisch.de. Die Prüfungsanmeldung ist ebenfalls über diese Internet-seite möglich. Bitte melden Sie sich bis spätestens einen Monat vor dem Prüfungsdatum an.

Weitere Informationen: Dr. Madlena Norberg, Tel.: 0355 �8576 ��8 oder norberg-wita<�sorben.com.

WITAJ-Sprachzentrum Cottbus

MUSEUMSNAC"T im LAUSITZER MUSEENLANDam 10. September 2016

Im LAUSITZER MUSEENLAND werden die Mrmel hochgekrempelt und alles wird sorgfältigvorbereitet, damit das Wachbleiben zur 12. MUSEUMSNAC"T wieder erlebnisreiche, genussvolle und angenehm lehrreiche Stunden bereitet.

Rund um´s "andwerk von historisch bis modern, von bäuerlich bis edel wird es sich vielerorts drehen. Vorgestellt werden Schmiedehandwerk, Metallguss, Ziegelei, Töpferei,das Weben, Filzen und der Blaudruck sowie seltene Künste wie die "erstellung von Posa-menten und Tierpräparaten. Drehen werden sich Spinnrad, Mühlrad, Schleifstein undDreschmaschine, Flugzeugpropeller, Filmrolle und Feldbahn, Filzhut und Feuerrad. Auf geht´s zu Bauernhochzeit, Wassermannwanderung und Steinzeit<agd. Berichtet wirdauch von ernsten Schicksalen der Entwurzelung im Lausitzer Kohleland sowie dem Arbeits-leben als Pendler über Landesgrenzen. ComedK und gute Musik runden das Programm -angebot ab von fröhlicher Blasmusik, über handgemachtem Folk aus Irland bis zu Cemba-lomusik und Gesang.

Begonnen werden kann der Abend bei Kaffee und Blaubeerkuchen oder bei Plinsen undKlemmkuchen im <eweiligen musealen Ambiente. Zu 2� unterschiedlichen Veranstaltungs-orten lädt der Arbeitskreis LAUSITZER MUSEENLAND in diesem Jahr herzlich ein.

Weitere Informationen unter www.lausitzer-museenland.de und in den gedruckten Programmen, die ab August in Museen und Tourismusinformationen bereit liegen.

Achtung, Tester unterwegs: Anpfiff für die nächste Runde „Brandenburger Gastlichkeit“

Der Ernstfall wird geheim getestet.

Sie kommen unangemeldet und inkognito. Ihr Testbogenumfasst 120 bis 160 Fragen. Ihre sorgfältig ausgefüllten Bewertungsbögen spiegeln ihr Gasterlebnis wieder.

Geschulte Testerinnen und Tester prüfen bis voraussichtlichEnde August in sieben Regionen. In der gesamten Lausitzsind die Tester in der Niederlausitz, Elbe-Elster und im Lausitzer Seenland unterwegs.

Ein Schwerpunkt der Testkriterien ist die 7 ualität in der Gas-tronomie.

Ob der Landgasthof mit saisonaler und regionaler Küche,der Gasthof mit deftiger Hausmannskost, das Ausflugslokalin landschaftlich schöner Umgebung, das CafH mit verfüh-rerischen Torten und Kuchen, das Restaurant mit stimmi-gem Ambiente oder die Pension garni mit herzlichen Gast-gebern und einem, auf den neuen Tag einstimmenden Früh-stück: die Küche Brandenburgs ist vielfältig.

Jedes teilnehmende Unternehmen wird in den Bereichenäußerer Eindruck, Begrüßung / Empfang, Ambiente, Service -: ualität, Speisen und Getränke, telefonische Reservierung,Bezahlen / Verabschiedung sowie Sauberkeit getestet.

Der persönliche Testbericht gibt dem Hotelier oder Gastro-nomen eine Einschätzung zur 7 ualität seines Unterneh-mens aus Sicht des Gastes, zeigt ihm Stärken und Schwä-chen und hilft so Schwachstellen und Verbesserungspotenzialim Betrieb aufzudecken. Eine in jeder Kategorie ermittelteBenchmark zeigt ihm das Ergebnis im Vergleich zum durch-schnittlichen Ergebnis sowie dem besten Ergebnis in seinerKategorie. Das Siegel ist für zwei Jahre gültig.

Alle Unternehmen, die mindestens 767 erreicht haben, erhalten im Herbst bei regionalen Auszeichnungsveranstal-tungen die blau-weiße Plakette zusammen mit ihrem Test-bericht überreicht.

In der Niederlausitz erhielten 2015/2016 folgende Einrich-tungen das Gütesiegel:

- Landgasthof/Gasthaus „Zum Kuckuck“- Restaurant-Hotel „Rosenstadt“- Restaurant 7 Cafe „Rosenflair“- Restaurant Gut Neu Sacro

Petra NeumannGeschäftsstellenleiterin

Gelegenheit zum persönlichen Gespräch

mit der Kreistagsvorsitzenden

Die nächste Bürgersprechstunde mit der Vorsitzendendes Kreistages findet am Dienstag, dem 1�. Juli 2016,von 15 bis 17 Uhr in der Kreisverwaltung, "einrich- "eine-Straße 1 in 031�� Forst �Lausitz� im RaumC.1.07 statt.Kreistagsvorsitzende Monika Schulz-"öpfner möchteBürgerinnen und Bürgern, die ein Anliegen vortragen,Rede und Antwort stehen. Auch telefonisch ist sie wäh-rend dieser Zeit unter der Rufnummer 03562 �8610�27 erreichbar.

Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße

Landrat zu Gast beim Bundespräsidenten Gauck

Bundespräsident Joachim Gauck und Daniela Schadt begrüßten am 16. Juni2016 den Präsidenten der Republik Polen,Andrze< Duda, und Agata Kornhauser- Dudamit militärischen Ehren im Schloss Bellevuein Berlin. Anlass waren die Feierlichkeiten zum 25.Jahrestag des deutsch-polnischen Nach -barschaftsvertrags. Auch Landrat "arald Altekrüger folgte der Einladung und kam mitGauck ins Gespräch. Nach interessanten Redebeiträgen fand eine Podiums diskussion �Nachbarn im Gespräch� statt.

Dr. Martin Wilke Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt�Oder� �l.� und Landrat "arald Altekrüger �r.� waren zu Gastbeim Bundespräsidenten Joachim Gauck in Berlin.

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Preisfrage JuliPreisfrage Juli

SPREE-NEISSE-TOUR SPREE-NEISSE-TOUR JULI 2016JULI 2016

Der Landkreis Spree-Neiße startet auch in diesem Jahr gemeinsam mit den Touristinformationen von März bis Oktobermit der WSPREE-NEISSE-TOUR DES MONATSX in die Radlersaison 2016. Das dichte Radwegenetz im LandkreisSpree-Neiße bietet viele Möglichkeiten für größere und kleinere Touren. Jeder hat die Möglichkeit, die TOUR DESMONATS individuell zu befahren. Zusätzlich im <eweiligen Monat gibt es aber auch auf derselben Strecke eine geführteTour für die<enigen, die nicht allein fahren möchten. Lassen Sie sich überraschen ........ ABER - bitte beachten Sie,bei erhöhter Waldbrandgefahr auch auf den Radwegen im Wald das Rauchen zu unterlassen.

Tourentipp von der:

TouristinformationMarketing und Tourismus

Guben e.V.Frankfurter Str. 2103172 Guben

Sechs Seen an einem Tag V Die Gubener Seenrundfahrt

Streckenlänge: ca. 55 km

Die Umgebung von Guben istdurch ausgedehnte Wald- und"eidelandschaften sowie zahl -reichen Seen mit ausgezeichneterWasserCualität geprägt.

Auf der Gubener Seenrundfahrtkann man einige von ihnen besu-chen.

Der Deulowitzer See, ein belieb-ter Badesee der Gubener, lädtzum Ruderbootausflug ein.

IdKllisch in einem Naturschutz -gebiet gelegen ist der Pastling-see. "ier findet der interessierteBesucher seltene Pflanzen wiezum Beispiel den Sonnentau.

Der nächste See an der Route ist der Kleinsee, gelegen inmitten eines ausgedehnten Kiefern-Traubeneichen-Mischwaldgebietes.

Von dort erreicht man V ein Stück lang parallel zur L 50 V den Großsee.

Der Pinnower See lädt mit seinem klaren Wasser zu einem Bad im kühlen Nass ein.

Der Göhlensee ist ein Gewässer mit Seerosenfeldern und umfangreichen Schilfrohrbeständenin einer waldigen Talsohle und bietet mit seiner artenreichen Flora und Fauna gute Voraussetzungen für Naturbeobachtungen.

Alle Seen dieser Rundfahrt bieten passionierten Anglern eine Vielzahl von heimischen Fischen wie beispielsweise "echt, Zander oder Aal.

Sehenswertes an der Strecke:- Gubener und Gubiner Stadtzentrum- Seen: Göhlensee, Pinnower See, Kleinsee, Großsee, Pastlingsee,Deulowitzer See- Dorfkirchen: Groß Breesen, Sembten, Pinnow, Drewitz, Kerkwitz- Rundwanderwege: Pinnower See, Göhlensee, Kleinsee

Eine geführte Tour zur Gubener Seerundfahrt findet am 16. Juli 2016 um 10:00 Uhr statt.

Treffpunkt: Touristinformation Marketing und Tourismus Guben e.V.

Frankfurter Str. 21, 03172 Guben

E-Mail: ti-guben�t-online.deTel. 03561 3867

Teilnahmegebühr: 8,00 Euro pro Person

Welche Seen in der Gemeinde Schenken -döbern gelten offiziell als Naturbadestellen imLand Brandenburg und welche dieser Seen

werden regelmäßig vom Land Brandenburg aufBadewasserCualität geprüft�

Bitte senden Sie die richtige Antwort bis 02.08.2016an die

TouristinformationMarketing und Tourismus Guben e.V.

Frankfurter Str. 2103172 Guben

E-Mail: ti-guben�t-online.de

Viel Glück ���

Der Gewinner erhält einen Bildband von Guben-Gubin.

Flossfahrt auf dem Göhlensee

Familie am See Foto: Steffen Lehmann

!!! l!ad ! PS-! ate

Auflösung der Preisfrage JuniWie heißt der WhiskK der Burger "ofbrennerei, der bei den ZGermanK�s Best WhiskK AwardsW in der Kategorie ZNationalW

mit Bronze prämeirt wurde�

Die richtige Antwort lautet: ZDerKolonistW

Aus den richtigen Antworten wurde

Sandra Siewert aus Spremberg

ermittelt, sie erhält eine Flasche Spreewälder Sagengeister Waldhimbeergeist..

Amtsblat Juli_Muster SPN-Kurier.qxd 05.07.2016 11:06 Seite !

Page 4: NICTAMTLICER TEILEnde September 2015 rund 30 Mio. EUR an Fördermitteln für grenzüberschreitende Pro

Seite � - 08. Juli 2016 Amtsblatt für den Landkreis Spree-Neiße - Amtske łopjeno za ( okrejs Sprjewja-Nysa

LMNDLIC"E ENTWICKLUNG IM FOKUSLMNDLIC"E ENTWICKLUNG IM FOKUS

Liebe Leserinnen und Leser,in der heutigen Ausgabe berichten wir über ein touristisches Ausflugsziel in der LEADER-Region Spree-Neiße-Land, welches Dankder EU-Förderung noch attraktiver geworden ist.

Ansprechpersonen in der LEADER-Region WSpree-Neiße-LandXKatrin Lohmann und Manuela TilchRaum A1.17, "einrich-"eine-Straße 1031�� Forst �Lausitz�Telefon: �03562� �86-161��Internet: www.spree-neisse-land.de

Ansprechperson in der LEADER-Region WSpreewald-PlusXMelanie KossatzAm Kleinen "ain 315�07 Lübben �Spreewald�Telefon: �035�6� 8�26Internet: www.spreewaldverein.de

Naturbad Groß Kölzig V Entspannung und Erholung für Jung und Alt

An der B 115 zwischen Forst �L.� und Döbern befindet sich im Ortsteil Groß Kölzig das idKl-lisch einmalige Naturbad in unserer LEADER Region. Die Besonderheit des Naturbadesliegt in seiner natürlichen Wasseraufbereitung. Als Badeausflugsziel gibt es das Naturbadbereits seit 1�37. Im 2. Weltkrieg stark zerstört, erfolgte danach der Wiederaufbau.Auf Grund von Veränderungen der gesetzlichen Bestimmungen für die geforderte Wasser-Cualität in den 1��0iger Jahren, musste nach einer technisch besseren Wasseraufberei-tung gesucht werden. Diese Suche blieb ergebnislos und das Bad musste 1��6 geschlos-sen werden.Im Jahr 200� konnte die Gemeinde Neiße-MalJetal als Eigentümer des Bades mit "ilfe vonEU-Fördermitteln mit der Rekonstruktion und den Einbau eines komplett neuartigen Filter-sKstems beginnen.

Was ist so besonders an dem FiltersKstem�Für die Wasseraufbereitung wird gänzlich auf chemische Zusätze verzichtet. Durch Ver -sickerung des Badewassers auf einem mit Schilfpflanzen bewachsenen Kiesfilter werdenVerunreinigungen aus dem Wasser herausgefiltert. Nach dem Passieren des Filters wirddas gereinigte Wasser über einen kleinen mit Feldsteinen versehenen Ablauf natürlich mitSauerstoff angereichert und wieder dem Schwimmbecken zugeführt. Die Abgrenzung desSchwimmbeckens erfolgt durch natürliche Baustoffe, die Wasserfläche ist teilweise mitTeichpflanzen begrünt.Das Bad ist damit ein beachtenswertes Beispiel für besondere Umweltverträglichkeit vonSchwimmanlagen und aufgrund des Verzichtes auf Chemikalien, insbesondere für Kinderund Allergiker, geeignet.Ohne die tatkräftige Unterstützung durch Arbeitseinsätze der Einwohner von Groß Kölzigund Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr wäre die Wiedereröffnung des Naturbades am2�. Juni 2006 nicht möglich geworden.Seit 2012 ist Ralf Peter Gerlach Betreiber des Naturbades. Im Jahr 2015 kamen über �000Besucher ins Naturbad. Zu den Besuchern zählen neben den Einwohnern der umliegendenGemeinden auch Sportgruppen und Schulklassen aus der Umgebung. Die Besucherzahlvon Senioren und Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung nahm in den letzten Jahrenzu.In der Badesaison besuchen die Kinder der Wichern-Schule �Schule für körperlich und geistig behinderte Kinder� aus Forst �Lausitz� regelmäßig das Bad. Um den Bedürfnissendieser Personengruppen gerecht zu werden, wurden Umbauten notwendig. Im Mai 2015reichte die Gemeinde bei der Lokalen Aktionsgruppe Spree-Neiße-Land e.V. einen Antragauf LEADER-Förderung für einen behindertengerechten Zugang zum Naturbadgebäudeund den Einbau einer entsprechenden Toilettenanlage ein. Mit "ilfe der Förderung ausdem Europäischen Landwirtschaftsfond konnten die Baumaßnahmen realisiert werden.Zum Beginn der Badesaison im Mai 2016 wurden alle Um- und Einbauten fertig gestellt.Das Naturbad verfügt über einen ausgedehnten Liegebereich. Strandliegen und Strand -körbe können ausgeliehen werden. Ein Spielplatz für die Kleinen und ein VolleKballspielfeldrunden das Angebot ab. Das Bistro bietet neben Getränken und Eis ein reichhaltiges Imbissangebot und Snacks für Kinder an. Neben ACua-Fitness-Kursen werden Schwimm-kurse angeboten. Nähere Informationen erhalten Sie vor Ort oder unter der Telefon nummer:0173-688 38 0�.

Nffnungszeiten: Mai bis September V täglich von 10 bis 1� Uhr

Eintrittspreise: Kinder 0,50 EURStudenten�Rentner 1,00 EURErwachsene 1,50 EUR

Naturbad Groß Kölzig - Forster Straße 16 - OT Groß Kölzig - 0315� Neiße-MalJetal

TeJt und Fotos: LAG Spree-Neiße-Land e.V.

Amtsblat Juli_Muster SPN-Kurier.qxd 05.07.2016 11:06 Seite !

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Amtsblatt für den Landkreis Spree-Neiße - Amtske łopjeno za ( okrejs Sprjewja-Nysa 08. Juli 2016 - Seite 5

Verein ZLausitzer LandW unter neuer Leitung

Ende Juni wurde auf der Jahres-hauptversammlung des VereinsLausitzer Land e.V. ein neuer Vor-stand gewählt. Neuer Vorsitzenderist Rainer Bartsch. Ihm zur Seitestehen Jürgen Stender als Stell-vertreter, Matthias Kühn alsSchatzmeister sowie Günter� uander und Sven Zuber als Bei-sitzer. Die ehemalige VorsitzendeAnnette Schild stellte sich nichtmehr zur Wiederwahl. Für dielang�ährige erfolgreiche Tätigkeitwurde ihr herzlich gedankt. Der neue Vorstand hat nunmehrdie Aufgabe, die Ausrichtung desVereins nach dem Wegfall des ei-genen Betriebes einer Touristinfor-mation in der Stadt Forst �Lausitz� die inhaltliche Ausrichtung weiterzuentwickeln.Der neue Vorsitzende Rainer Bartsch: ZDer Verein sieht sich weiterhin als Vertreter der mitdem Tourismus verbundenen "otels, Pensionen, Zimmervermietern, Gaststätten und inter-essierten Einzelpersonen der Region Forst �Lausitz� und Döbern.W In monatlichen Treffskönnen die Mitglieder sich austauschen und werden aktuell informiert.Einbringen will sich der Verein ZLausitzer LandW auch stärker bei der Gestaltung der touristi-schen Strukturen in der Region. Insbesondere bei den Themen Parks und Gärten, UNES-CO Global Geopark Muskauer Faltenbogen, Radfahren, Wassertourismus und Wandernsieht der Verein die Möglichkeit, die Interessen seiner Mitglieder zu vertreten und bei derGestaltung der touristischen Strukturen mitzuwirken.

Informationen zum Verein finden Sie im Internet unter www.lausitzer-land.info

Verein Lausitzer Land e.V.: v.l.n.r. Annette Schild �ehemaligeVorsitzende�, Jürgen Stender �Stellvertreter�, Rainer Bartsch�neuer Vorsitzender�, Matthias Kühn �Schatzmeister� und SvenZuber �Beisitzer�

Auf Einladung des Botschafters der Russischen Föderationin der Bundesrepublik Deutschland, S. E. Wladimir M. Grinin,und seiner Gattin Liudmila W. Grinina hat Landtagspräsi-dentin Britta Stark am 13. Juni 2016 an einem Empfang inRusslands Botschaft teilgenommen. Anlass war der offizielle russische Nationalfeiertag �ZTagRusslandsW am 12. Juni�. An dem Empfang in der Staats-vertretung Unter den Linden nahmen u. a. Diplomaten, Mili-tärattachQs, deutsche Parlaments- und Regierungsvertreterunterschiedlicher politischer Ebenen, Unternehmer, Kultur-schaffende und Journalisten teil.

Empfang in der russischen Botschaft

v. l. n. r.: Landrat Christian "einrich-Jaschinski �Elbe-Elster�, Botschaf-ter-Gattin Liudmila W. Grinina, Russlands Botschafter S. E. Wladimir M.Grinin, Landtagspräsidentin Britta Stark, Bürgermeister Bodo Broszinski�Doberlug-Kirchhain� und Landrat "arald Altekrüger �Spree-Neiße�

Foto: privat

Der Vorstand des Dachverbands der europäischen Grenzregionen und Euroregionen, die Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen�AGEG�, trafen sich am Freitag, dem 10.06.2016, in Cottbus.Die Mitglieder des Vorstandes der Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V., derLandrat des Landkreises Spree-Neiße, "arald Altekrüger, und der Ober -bürgermeister der Stadt Cottbus, "olger Kelch, begrüßten an diesem Tagrund �0 Vertreter aus insgesamt 12 europäischen Ländern zur gemeinsa-men Vorstandssitzung der AGEG.Als Tagungsort diente der Branitzer Park, der in den letzten Jahren mit einem umfangreichen Einsatz europäischer Fördermittel aufgewertet wurdeund sich so zu einer der wichtigsten touristischen Adressen in der Euro -region Spree-Neiße-Bober entwickelt hat.

Auf der Agenda der Sitzung, die vom Generalsekretär der AGEG, MartinGuillermo Ramirez, geleitet wurde, standen viele wichtige Themen� wie u.a.:T die Schlussfolgerungen des LuJemburger Gipfels der Staats- und Regie-rungschefs der EU-Mitgliedsländer,

T ein Austausch zum EU-Eurobarometer zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit,

T der 7. EU-Kohäsionsbericht,T die grenzübergreifenden Tourismus V Initiativen des Europäischen Parla-ments und

T die Bedeutung des Rechtsinstruments EVTZ in den Grenzregionen.

Auch zukünftig werden die Euroregionen eine entscheidende Rolle in dergrenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Ländern in Europaspielen. Sie sind letztlich die ZLaboratorien für das Gelingen der europäischen

IdeeW und des Zgemeinsamen Mitein-andersW.Die Euroregionen versuchen stetig das ei-gene Profil als der originäre Ansprechpart-ner für grenzüberschreitende Belange zuschärfen, um so das Zusammenleben derMenschen in den Grenzregionen zu unter-stützen und die gemeinsame Wirtschafts-kraft vor Ort zu stärken.Um bei diesem Ansinnen erfolgreich zusein, gilt es, wie es der Vereins vorsitzendeder Euroregion Spree-Neiße-Bober "araldAltekrüger ausdrückte Zeinen Blick überden eigenen Tellerrand zu werfen, um sich

über die �eweiligen Strategien und Lösungsansätze auszutauschen, so dassauch im Rahmen der Fördertätigkeit gemeinsam neue Wege eingeschlagenwerden.WIm Laufe der AGEG-Vorstandssitzung riefen die Teilnehmer zudem zweineue Task-Forces ins Leben. Die erste Task-Force wird sich vertieft mit allen aktuellen Fragen zum INTERREG-Programm befassen. Die zweiteTask-Force wird sich insbesondere mit den Auswirkungen des SchengenerAbkommens auf die Grenzregionen auseinandersetzen.

Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V.

Der Dachverband der europäischen Grenzregionen und Euroregionen tagte im Branitzer Park in Cottbus

Für grenzübergreifend angelegte Pro�ekte können im Rahmen des ZKoope-rationsprogramms INTERREG V A Brandenburg V Polen �Lubuskie� 201� V2020W Fördermittel beantragt werden.Dieses Programm ist eingebettet in das Förderziel ZEuropäische TerritorialeZusammenarbeitW �ETZ� der Europäischen Union. Das Kooperations -programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit wird aus den Mittelndes Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung �EFRE� kofinanziert. Von den rund 100 Mio. EUR EFRE-Mitteln des Programmbudgets stehendem brandenburgischen Fördergebiet in der laufenden Förderperiode knapp55 Mio. EUR zur Verfügung. Die maJimale Förderhöhe liegt bei bis zu 85�der förderfähigen Kosten. Die Mitarbeiter der Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V. stehen als beratendeAnsprechpartner gern zur Verfügung unter: www.euroregion-snb.de oder perTel.: 03561 3133.

"intergrund-Information:

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Seite 6 - 08. Juli 2016 Amtsblatt für den Landkreis Spree-Neiße - Amtske łopjeno za ( okrejs Sprjewja-Nysa

Der Eigenbetrieb Jobcenter des Landkreises Spree-Neiße informiert:

Eckdaten des Eigenbetriebes im Juni 2016

� uelle: Eigenbetrieb Jobcenter Spree-Neiße

� uelle: Bundesagentur für Arbeit �BA�

Bedarfsgemeinschaften

Standort Forst �Lausitz� 2.125

Standort Spremberg 1.5�1

Standort Guben 1.506

Standort Cottbus 1.060

Gesamt Landkreis Spree-Neiße 6.232

Veränderung ggü. Vormonat -80

Personen

Leistungsempfänger nach dem SGB II gesamt 10.503

Erwerbsfähige Leistungsberechtigte �eLB� 7.80�

davon weiblich 3.8�8

davon männlich 3.�61

davon unter 25 Jahre 82�

Während die ArbeitslosenCuote vor der Einführung des SGB II im Dezember 200� bei 21 Prozent lag, war zum Abschluss des Jahres2015 eine � uote von nur noch 8,7 Prozent zu verzeichnen. Damit hatsich die positive Entwicklung auch im Jahr 2015 fortgesetzt. Dabei wardas Jahr geprägt von unterschiedlichen eJternen Einflüssen. Der gesetzliche Mindestlohn wurde eingeführt und in der zweiten Jahres-hälfte stand die Thematik der zu uns flüchtenden Menschen, verbundenmit der Entwicklung und den Vorbereitungen für einen strukturierten Aufbau von Integrationsleistungen nach Obergang aus dem AsKl -bewerberleistungsgesetz, im Fokus.

Die Entwicklung zeigte aber auch, dass es schwieriger wird, Kunden in Arbeit zu integrieren, wenn sie eine hohe Anzahl von Jahren nicht gearbeitet haben. Daher hat das Jobcenter hier nach neuen Wegen inder Vermittlungsarbeit gesucht, um die Kunden noch besser dabei zuunterstützen, wieder in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Ein Arbeiten auf ZAugenhöheW mit dem Kunden, das Fördern der eigenenPotentiale der Kunden, ohne auf sie hinabzuschauen, soll im JobcenterSpree-Neiße gelebt werden. Um Langzeitarbeitslosigkeit besser ent-gegentreten zu können, hat sich das Jobcenter Spree-Neiße im Jahr2015 erfolgreich für eine Teilnahme am Bundesprogramm ZSoziale Teil-habe am ArbeitsmarktW sowie am ESF Bundesprogramm zum Abbauvon Langzeitarbeitslosigkeit beworben. Diese Pro�ekte werden derzeiterfolgreich umgesetzt. Zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt standendem Jobcenter Spree-Neiße 7.510.�7�,00 EUR zur Verfügung. Dienachfolgende Grafik zeigt die prozentuale Verteilung der Mittel auf dieverschiedenen Eingliederungsmaßnahmen.

Jobcenter stellt Jahresbericht für 2015 vor

Am 21.06.2016 stellte das Jobcenter im Werksausschuss den Jahres -bericht für 2015 vor. Die Organisationsform als kommunaler Träger hatsich für den Landkreis Spree-Neiße als Erfolgsmodell erwiesen: Im Ver-gleich zu 2005 sind heute deutlich weniger erwerbsfähige Menschenauf Leistungen nach dem SGB II angewiesen und auch die Zahl derArbeitslosen hat sich spürbar verringert.

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Amtsblatt für den Landkreis Spree-Neiße - Amtske łopjeno za ( okrejs Sprjewja-Nysa 08. Juli 2016 - Seite 7

Landkreise� gesamt im Bereichkreisfreie Stadt

SGB II SGB IIIaktuell Veränderung Arbeits-�absolut� ggü. losen aktuell Veränderung Arbeits- aktuell Veränderung Arbeits-

Vor�ahresmonat � uote �absolut� ggü. losen �absolut� ggü. losenVor�ahresmonat � uote Vor�ahresmonat � uote

Spree-Neiße 5.150 -3�7 8,3� 3.�33 -156 6,3� 1.217 -1�1 2,0�

Stadt Cottbus �.66� -�03 �,0� 3.8�8 -38� 7,5� 766 -1� 1,5�

Elbe-Elster �.�83 -738 �,0� 3.�27 -521 7,1� 1.056 -217 1,��

Oberspreewald-Lausitz 5.��0 -80� 10,0� �.��5 -572 8,�� ��5 -232 1,7�

Arbeitslosenzahlen im Juni 2016 �Anteil der Arbeitslosen an allen zivilen Erwerbspersonen�� uelle: Bundesagentur für Arbeit �BA�

1. Arbeitsmarkt 175

Ausbildung 3

Ansprechpartner Jobcenter

Postanschrift"einrich-"eine-Str. 1, 031�� Forst �Lausitz�Tel.: 03562 �86 155 01

Außenstelle Forst �Lausitz�Richard-Wagner-Str. 37, 031�� Forst �Lausitz��zuständig für die Stadt Forst �L.� und das Amt Döbern-Land�, Tel.: 03562 6� 81 �55 �1

Außenstelle Guben, Bahnhofstraße �, 03172 Guben�zuständig für die Stadt Guben, die Gemeinde Schenkendöbernund den Ortsteil Grießen der Gemeinde Jänschwalde�Tel.: 03561 5�7-655 01

Außenstelle Spremberg, Gerberstraße 3a, 03130 Spremberg�zuständig für die Stadt Spremberg und die Stadt Welzow�Tel.: 03563 57-255 01

Außenstelle Cottbus, Makarenkostraße 5, 03050 Cottbus�zuständig für die Gemeinde Neuhausen�Spree, die StadtDrebkau, die Gemeinde Kolkwitz, das Amt Burg �Spreewald�und das Amt Peitz�, Tel.: 0355 866 ��-355 01

Sprechzeiten: Dienstag 08:00-12:00, 13:00-18:00 Uhr Donnerstag 08:00-12:00, 13:00-16:00 Uhr sowie nach vorheriger Terminvereinbarung

Arbeitgeberservice"einrich-"eine-Str. 1, 031�� Forst �Lausitz�Tel.: 03562 �86 155 75E-Mail: �obcenter� lkspn.de

Vermittlungen seit Januar 2016� uelle: Eigenbetrieb Jobcenter Spree-Neiße

Vermittlungen im Juni 2016� uelle: Eigenbetrieb Jobcenter Spree-Neiße

1. Arbeitsmarkt �83

Ausbildung 23

Ausbildungsvorbereitung 72

EJistenzgründung 13

Fort- und Weiterbildung 123

weitere Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt 711

Arbeitsgelegenheiten �2. Arbeitsmarkt� 717

Jobcenter stellt Jahresbericht für 2015 vor

Am 21.06.2016 stellte das Jobcenter im Werksausschuss den Jahres -bericht für 2015 vor. Die Organisationsform als kommunaler Träger hatsich für den Landkreis Spree-Neiße als Erfolgsmodell erwiesen: Im Ver-gleich zu 2005 sind heute deutlich weniger erwerbsfähige Menschenauf Leistungen nach dem SGB II angewiesen und auch die Zahl derArbeitslosen hat sich spürbar verringert.

Widersprüche und Klagen im Bereich des SGB II

Das Jobcenter Spree-Neiße verfügt über eine gesonderte Widerspruchs- und Klageabtei-lung.

Die Zahl der eingehenden Widerspruchsverfahren mit 1.�38 im Jahr 2015 ist gegenüberdem Jahr 201� �1.670� leicht gesunken. Insbesondere im Vergleich mit den Jahren 2005bis 2008 zeigt sich, dass der starke Aufwärtstrend der ersten Jahre aufgehalten werdenkonnte und sich in einen Abwärtstrend wandelte. Im Jahr 2015 wurden 1.�38 Widersprücheeingelegt. Von den insgesamt eingelegten Widersprüchen konnten im Jahr 2015 insgesamt1.353 Widersprüche abgearbeitet werden. Zum Jahresabschluss 2015 gab es damit einenBestand an 755 Widerspruchsverfahren.

Bei einer Auswertung der Widerspruchs -statistik sind auch die Bescheide zuberücksichtigen, gegen die keineRechtsmittel eingelegt wurden. Durchdas Jobcenter Spree-Neiße werden�ährlich etwa �5.000 Bescheide er -lassen. Somit wurde gegen 3,2� derBescheide Widerspruch eingelegt.Vergleicht man darüber hinaus, wieviele Bescheide im Widerspruchs -verfahren als fehlerhaft eingestuft wur-den, ergibt sich bezogen auf die Ge-samtbescheide eine FehlerCuote von1,05 � . Dabei ist der überwiegendeTeil der Widersprüche gegen Ent-scheidungen aus dem Bereich derLeistungsgewährung gerichtet. Widersprüche gegen Entscheidung des Fallmanagementmachen hingegen lediglich 12 � aller Widersprüche aus. Dies bedingt sich �edoch aufgrundder deutlich geringeren Anzahl der Bescheide in diesem Bereich.

Die Eingänge der Klageverfahren haben sich gegenüber dem Vor�ahr verringert. So gab esim Jahr 2015 einen Zugang von 535. Davon wurden 712 Verfahren abgeschlossen. DieBestandszahlen an noch offenen Verfahren sind dadurch mit 1.100 Klageverfahren weiter-hin sehr hoch, konnten aber im Vergleich zum Vor�ahr verringert werden. Die Bearbeitungs-zeit ist �edoch vom Sozialgericht und nicht vom Jobcenter abhängig, zumal das Sozialge-richt für mehrere Jobcenter zuständig ist.

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Seite 8 - 08. Juli 2016 Amtsblatt für den Landkreis Spree-Neiße - Amtske łopjeno za ( okrejs Sprjewja-Nysa

Das nächste Amtsblatt für den Landkreis Spree-Neiße

- Amtske łopjeno za ( okrejs Sprjewja-Nysa -

erscheint am 12. August 20016

FORST �LAUSITZ�Teeverkostung mal andersProbieren Sie handgepflückten und luft -getrockneten Tee, aus natürlichem Anbaumitten im Garten� Neben Klassikern wieMinz- oder Salbeitee können auch unge-wöhnliche Tees wie AnisKsop und Zimtbasi-likum, die eher durch die Verwendung in derKüche bekannt sind, probiert werden. Während der Verkostung entdecken wirneue Geschmackswelten abseits der ge-wohnten Pfade. Tauchen Sie in die Welt derTees und Küchenkräuter ein. In entspannterAtmosphäre wird mit Rat zum Anbau undder Verarbeitung zur Seite gestanden.Sonntag, 28. August 2016, von 15:00 bis16:30 Uhr in Teichland - OT Maust

GUBENTest the oriental dance V Schnupperkurs fürdas "erbstsemesterDas letzte Mal ist lange her� Kein Problem,denn dieser Kurs ist geeignet zum Erinnernund zum Schnuppern von Tanzelementendes klassischen orientalischen Tanzes.ab Donnerstag, 11. August 2016 �� Termine�von 1�:00 - 20:30 Uhr

SPREMBERGSommerkräuterSie sammeln Wildkräuter und besprechendie Verwendung in der Vollwertküche und inder Volksheilkunde.Freitag, 22. Juli 2016 von 16:00 - 1�:00 Uhr

Sommerakademie V Grundkurs NähenDie Ansprüche an individuelle Kleidungs -stücke sind gewachsen. Nicht �eder kannsich ein teures Outfit leisten. Und von derStange� Die Passform nicht perfekt, dasMaterial gefällt nicht, die Farbe zu bunt,nicht die richtige Größe vorrätig. MachenSie dem Suchen ein Ende und schneidernsich Ihr individuelles Kleidungsstück von derStoffwahl über den Zuschnitt, "eftung und

Versäuberung bis zu den Verschlussdetails.Montag bis Freitag, 25. bis 2�. Juli 2016 von 1�:00 - 16:15 UhrMontag bis Freitag, 8. bis 12. August 2016von �:30 - 11:�5 Uhr

WildkräuterkücheAus Wildkräutern und biologischen Zutatenbereiten Sie feine vegetarische vitalstoff -reiche Gerichte zu. Die heimischen frischgesammelten Wildkräuter werden vor derZubereitung erläutert und ihre Anwendung inder Küche und in der Volksheilkunde erklärt.Freitag, 1�. August 2016 von 18:00 - 22:00 Uhr

"eilkräuter und ZauberpflanzenSie durchstreifen den Naturgarten der Do-zentin und die nähere Umgebung, sammelnWildkräuter für die "ausapotheke, Tee undKräutersalze und besprechen ihre Verwen-dung in der Volksheilkunde sowie die Ver-wendung in der Vollwertküche.Freitag, 26. August 2016 von 16:00 - 1�:00 Uhr

Pesto aus frischen Kräutern und Nudel selber herstellenSie sammeln Kräuter und bereiten im An-schluss verschiedene Pestos zu. Mit imKurs selbst gemachten Nudeln aus frischgemahlenem Getreide kann dann probiertwerden.Montag, 2�. August 2016 von 17:00 - 21:00 Uhr

ANMELDUNGEN, FRAGEN � BERATUNGEN:für Kurse in FORST �LAUSITZ� Tel.: 03562 6� 38 16, E-Mail: kvhs-forst� lkspn.de

für Kurse in GUBEN und PEITZ Tel.: 03561 26 �8, E-Mail: kvhs-guben� lkspn.de

für Kurse in SPREMBERG, Tel.: 03563 �0 6�7, E-Mail: kvhs-spremberg� lkspn.de

Schule für Niedersorbische Spracheund Kultur lädt ein

Am Montag, dem 18.07.2016, gibt es um 17:30 Uhr in derAmtsbibliothek in Peitz ein Vortrag ZDer Landkreis Spree-Neiße und seine sorbische�wendische KulturgeschichteW. Dr. Peter Schurmann stellt weiterführende Forschungs -ergebnisse zu Zeugnissen sorbischer�wendischer Geistes-,Bau- und Lebenskultur im Altkreis Cottbus vor, die kürzlichin einer Publikation unter seiner Leitung in der Schriften -reihe ZSorbische KostbarkeitenW veröffentlicht wurden. Entgelt �,50 EUR.

� � �Eine zweitägige Malwerkstatt mit Fred Pötschke-Bricks findet in Burg �Spreewald�, Schlossbergweg �, am Donners-tag, dem 21.07., und Freitag, 22.07., statt. Treff um �:00 Uhr.Im Stil der Renaissance werden Tempera- und Nlfarb-schichten abwechselnd übereinander gemalt. Auf diese Artentstehen Räumlichkeit und leuchtende Farben. Grundlageder Malerei ist die Zeichnung.Bitte bringen Sie folgendes Material mit: eine Tube Ei-Tem-pera-Zinkweiß, ein Kasten Künstler-Nl-Farbe �in Tuben�,Dammar-Firnis �flüssig�, Breit- und Rundspitzpinsel ver-schiedener Größe �Marderhaar�, eine Tisch-Staffelei. Entgelt 35,00 EUR

Weitere Informationen unter 0355 7� 28 2� oder post� sorbische-wendische-sprachschule.de

Während der Sommerferien werden in den Regionalstellen Forst, Guben und Sprembergkeine Sprechzeiten durchgeführt. Das neue Programm für das "erbstsemester 2016 erscheint am 1. August und ist wie gewohnt in unseren Regionalstellen und vielen öffentlichen Einrichtungen im LandkreisSpree-Neiße kostenfrei erhältlich. Anmeldungen sind ab Veröffentlichung in allen Regional-stellen und online möglich. Ab 5. September sind unsere Mitarbeiter dienstags und mittwochs in der Zeit von 0�:00 bis11:30 und 13:30 bis 18:00 Uhr wieder persönlich als Ansprechpartner für Sie vor Ort.

Keine Veröffentlichung mehrvon Alters�ubiläen

Mnderungen im Bundesmeldegesetz

"ier an dieser Stelle gratulierte Landrat "araldAltekrüger monatlich allen Jubilaren im Land-kreis Spree-Neiße zum �0. und �5. Geburts-tag sowie ab dem 100. Geburtstag.

Der Landkreis Spree-Neiße wurde seitensdes Ministerium des Innern und für Kommu-nales auf das Bundesmeldegesetz sowie auf dieMeldedatenübertragungsverordnung hingewiesen.Nach dem neuen Bundesmeldegesetz darf keine Veröffent-lichung im Amtsblatt ohne Zustimmung des Jubilars mehrerfolgen. Aus diesem Grund werden ab sofort keine Geburtstage imAmtsblatt veröffentlicht.

Eine Geburtstagskarte mit den besten Glückwünschen desLandrates wird aber auch weiterhin an die Jubilare per Postversendet.

Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße

Keine Bürgersprechstunde im Juli

Wegen des Jahresurlaubs von Landrat "arald Altekrügerwird es im Juli 2016 keine ZBürgersprechstundeWgeben.Der nächste Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.Wir bitten um Verständnis.

Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße

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Page 9: NICTAMTLICER TEILEnde September 2015 rund 30 Mio. EUR an Fördermitteln für grenzüberschreitende Pro

... zusammengestellt von der Pressestelle der Kreisverwaltung SStandpunkte – PProjekte – NNachrichtenSeite 2 - 08. Juli 2016

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Sommer, Sonne, Sonnenschein – der wohlverdiente Urlaub steht vor der Tür. Eine kleinePause um Kraft zu tanken, die Sonne zu genießen und neue Pläne zu machen liegt nun voruns. Viele Schülerinnen und Schüler freuen sich auf ihre Sommerferien und einige sogar aufeinen ganz neuen Lebensabschnitt. Die Abiturientinnen und Abiturienten unserer Gymnasienkonnte ich persönlich in diese besondere Zeit verabschieden und ihnen für den weiteren Lebensweg viel Glück und Erfolg wünschen. Sie sind die Fachkräfte von morgen, die wir hierzu Hause dringend brauchen. Sie haben die Chance zu gestalten, etwas zu verändern, etwaszu bewegen. Ich wünsche mir, dass viele von Ihnen in der Heimat ihre Zukunft finden undsich weiterhin hier engagieren. Engagierte Jugendliche konnte ich dieser Tage wieder einmal beim Johannisreiten in Caselsehen. Nach einer Andacht in der Kirche wurde der obligatorische Brauch vollzogen. Mit einerwilden Jagd im gestreckten Galopp ritt der von den jungen Damen im Ort geschmückte Johannmit seinem Gefolge an den Zuschauern vorbei. Ein Augenschmaus für mich, wenn man denZusammenhalt der jungen Leute in unserem ländlichen Raum beobachten kann. Das ist schoneinzigartig.Doch nicht nur in Casel war ich beeindruckt von den jungen Menschen im Landkreis. Auchbei der Kreismeisterschaft der Kreisjugendfeuerwehr in Guben habe ich erneut die Gemein-schaft der jungen Garde gespürt. An Tagen wie diesen erinnere ich mich gern an meine aktiveFeuerwehrzeit zurück. Unzählige Male haben wir bei Wind, Sonnenschein und Regen dasKuppeln, das Spritzen und den Lauf geübt und dann kam der Tag, an dem es auf einen kur-zen Moment, auf eine Sekunde ankam. Sie alle wollten sich für die Landesmeisterschaften,die vom 16. bis 18. September in Doberlug-Kirchhain stattfinden, >ualifizieren. Ich kann Ihnensagen, das war richtig spannend. Ich bin stolz, dass wir im Kreis so viele engagierte Jugend-wehren vorhalten. Dieser Tage ging auch die Brandenburgische Seniorenwoche zu Ende. Mit einem abwechs-lungsreichen Programm trafen sich die Seniorinnen und Senioren in den verschieden Orten,um sich auszutauschen. In gemeinsamen Gesprächen stellte sich immer wieder heraus, dassdas Thema Mobilität wichtig ist und bleibt. Der Landkreis arbeitet derzeit an einem bundes-weiten Projekt, um genau hier für die Zukunft wirksam aktiv zu werden.Ein Fest der Nationen haben wir am letzten Juniwochenende feiern dürfen. Die 16. Internatio-nale Folklorelawine rollte durch die Lausitz. Zwar brachten Wind und Wetter einiges durchein-ander, dennoch war es ein unvergessliches und atemberaubendes Festwochenende. VieleBesucherinnen und Besucher waren begeistert von den Tanz- und Gesangsvorstellungen derinsgesamt 15 verschiedenen Gruppen. Danke für diese tollen internationalen Eindrücke inSenftenberg, Neuhausen/Spree und Lübbenau/Spreewald. International ging es gleich weiter. Bei einer 5-tägigen Reise ins russische Kursk konnte ichtolle Eindrücke hinsichtlich partnerschaftlicher Beziehungen sammeln. Insbesondere der Be-such der 15. Überregionalen Wirtschaftsmesse und des 5. Mittelrussischen Wirtschaftsforumswar eine imposante Erfahrung. Ich werde Sie hierzu weiterhin auf dem Laufenden halten.Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Urlaubszeit. Bis demnächst wieder�

Ihr LandratHarald Altekrüger

.... für den .... für den Landkreis Spree-Neiße Landkreis Spree-Neiße

unterwegsunterwegs

„Internationale Folklorelawine“ –Dank den Unterstützern

Am letzten Juni-Wochenende rollte unsere Folklorelawine wiederdurch die Landkreise Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz.Bei Temperaturen über 30 Grad in Senftenberg, Unwetter mitheftigem Sturm und Platzregen in Neuhausen, hier musste leiderdas Folklore-Festival abgebrochen werden, zeigte sich das Wetterin Lübbenau von seiner besten Seite und somit waren es trotzallem wieder drei tolle Tage wo getanzt, gesungen und gemein-sam gefeiert wurde. Dieser farbenfrohe Trachtenreigen der verschiendensten Völker,die gemeinsamen Gespräche mit den Folkloristen und das fröh -liche Zusammentreffen der Kulturen ist für mich immer wiederein unvergessliches Erlebnis. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich beiallen Sponsoren für die Unterstützung bei der diesjährigen„Internationalen Folklorelawine“ bedanken, insbesondere beiden Sparkassen Spree-Neiße und Niederlausitz und AntenneBrandenburg sowieL Bäckerei Andreas MeschwitzL Confiserie Felicitas GmbHL Cottbusverkehr GmbHL Der Laden voller Schätze SenftenbergL Flugplatzgesellschaft Cottbus/Neuhausen mbHL FrankQs KahnfahrtenL Gemeinde Neuhausen/SpreeL Großer Hafen Lübbenau/SpreewaldL Hafen „Am Holzgraben“L Hosenaer Kelterei GmbH & Co. KGL Kaufland LogistikL Kleiner Hafen „Am Spreeschlösschen“L Lehmann Crew CottbusL LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KGL Museum Schloss und Festung SenftenbergL NEUE BÜHNE SenftenbergL Ortswehr Neuhausen/SpreeL Parkfestkomitee Neuhausen/Spree 2016L scharfes Gelb - Tänzer & Trasper GbR SenftenbergL SchwerdtnerQs KahnfahrtenL snow�active GmbH Skihalle Snowtropolis � FerienhäuserL Spreehafen BurgL Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.L Spreewelten GmbHL Stadt Lübbenau/SpreewaldL Stadt SenftenbergL Tierpark CottbusL Wasserverband Lausitz Betriebsführungs GmbHL WIS – Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbHL Wochenkurier Lokalverlag GmbH & Co. KGL Wohnheim des OSZ in Cottbus und des OSZ in Forst (L.)L allen Stadt- und Amtsverwaltungen der Landkreise Spree-Neiße

sowie Oberspreewald-Lausitz für die Unterstützung bei derWerbung im Gemeindegebiet Harald Altekürger, Landrat

„Internationale Folklorelawine“ - Eine Bühne für die Welt

Redaktion_Juli_Muster SPN-Kurier.qxd 05.07.2016 10:52 Seite 2

Page 10: NICTAMTLICER TEILEnde September 2015 rund 30 Mio. EUR an Fördermitteln für grenzüberschreitende Pro

... zusammengestellt von der Pressestelle der Kreisverwaltung 08. Juli 2016 - Seite 3SStandpunkte – PProjekte – NNachrichten

Flüchtlinge im Landkreis Spree-Neiße Asylbewerber erzählen über Ihr Leben

Verteilung der Asylbewerber auf die Kommunen(Stand 10.06.2016)

Gemeinde Schenkendöbern00

Stadt Guben�10�10

Amt Peitz5353

Amt Burg (Spreewald)

22

KreisstadtForst (Lausitz)

3�83�8

Amt Döbern-Land1818

Stadt Spremberg301301

GemeindeNeuhausen/Spree

00

Gemeinde Kolkwitz

5050

Stadt Drebkau22

Stadt Welzow1111

Ehrenamtliche Initiativen und Netzwerkezur Unterstützung von FLÜCHTLINGEN

im Landkreis Spree-Neiße

FORST (LAUSITZ)Flüchtlingsnetzwerk (FlüNet) Forst (Lausitz)Ansprechpartnerin� Frau M. Kohlbacher

Kontakt� kohlbacher�wertewandel-verein.deForster Brücke

Ansprechpartnerin� Ev. Kirchengemeinde Forst (Lausitz)Kontakt� ev-kirche-forst�t-online.de

GUBEN�Flüchtlingsnetzwerk „Flucht und Migration“ Guben

Ansprechpartnerin� Frau R. BellackKontakt� gba�guben.de

SPREMBERG�Netzwerk (NW) „Spremberger Allianz für Toleranz“

Ansprechpartnerin� Frau C. BiederKontakt� gsb�stadt-spremberg.de

Runder Tisch für Ausländer O gegen Gewalt in SprembergAnsprechpartnerin� Frau M. Wagschal

Kontakt: ! uer! er! uero! s! d-s! re! ! er! .deBündnis „Spremberg hilft“

Ansprechpartner� Herr B. StobinskiKontakt� stobinski�stiftung-spi.de

DGBERN �Netzwerk für Vielfalt im Amt Döbern-Land

Ansprechpartnerin� Frau I. LutzensKontakt� � i.lutzens�amt-doebern-land.de

WELZOW�Arbeitskreis Willkommenskultur Welzow (AKWW)

Ansprechpartner� Herr D. PuschKontakt� d.pusch�welzow.de

Kolkwitz: !nitiati0e 5Kolk1 it3 en! a! iert si! ! !! ns! re! ! ! artner: ! rau ! . Rado! ! la

Kontakt: !a! ilientre!!-kolk1 it3! ! a! e1 e.de

Mein Name ist Rami Abosaleek. In Forst (L.) habe ich eineneue Heimat gefunden. Im Gespräch mit der Integrationsbe-auftragten des Landkreises Spree-Neiße möchte ich Ihnen,liebe Leser, einige Einblicke in mein Leben geben.

Seit wann sind Sie schon in Deutschland�Ich lebe seit einem Jahr in Deutschland. Über die Erstauf-nahmeeinrichtung des Bundes in Eisenhüttenstadt bin ichnach Forst (L.) in die Gemeinschaftsunterkunft gekommen.Jetzt lebe ich in einer eigenen Wohnung im Stadtgebiet vonForst (L.).

Wo ist Ihre Heimat, wo sind Sie aufgewachsen�Meine Heimat ist in Syrien. Ich habe in Damaskus gelebt.

Sind Sie alleine� Haben Sie Angehörige�Hier in Forst (L.) bin ich allein. In Damaskus leben noch meine Ehefrau und meine einjährigeTochter, die ich bisher noch nicht gesehen habe, entfernte Verwandte habe ich in Berlin.

Haben Sie Kontakt mit Ihrer Familie�Ja, ich habe Kontakt nach Syrien. Ich benutze dazu eine App über mein Funktelefon (Skype).Dies ist die einzige Möglichkeit für mich, um eine Verbindung zu meiner Familie herzustellen.

Warum mussten Sie Ihre Heimat verlassen�Sie kennen die Situation in Syrien. Es herrscht dort Krieg. Mich persönlich hat dieser Kriegan zwei Stellen getroffen. Ich bin Atheist. Damit stelle ich ein Problem dar für die mehrheit-lich in meinem Stadtviertel lebenden Muslime und auch die Terrororganisation IslamischerStaat. Auf der anderen Seite kann ich auch das Regime, die Diktatur, von Präsident Assadnicht unterstützen. Meine Wohnung und mein Auto wurden deshalb angezündet. Ich waracht Tage dort im Gefängnis. Danach blieb mir nur die Flucht in die Türkei.

Wie viel mussten Sie für die Flucht bezahlen�Für die Flucht bis nach Deutschland habe ich insgesamt ca. 5.000 Euro bezahlt.

Haben Sie einen Beruf� Ja, ich habe in Syrien den Beruf des Innenarchitekten erlernt und dort ein eigenes Büro gehabt.

Warum Deutschland� Entfernte Verwandte von mir leben in Berlin. Sie haben mir berichtet, dass du in Deutsch-land mit einem guten Berufsabschluss gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt hast. Ich habeeinen interessanten Beruf und mache meine Arbeit sehr gern, deshalb war dann auch meinZiel Deutschland. In anderen EU-Ländern auf meiner Fluchtroute waren die Bedingungendafür schlechter.

Wie ist bisher Ihr Weg in Deutschland verlaufen�Als ich in Forst (L.) angekommen bin, habe ich 5 Monate im Wohnheim in der GubenerStraße gelebt. In dieser Zeit habe ich, dank der Unterstützung vieler ehrenamtlicher ForsterBürger, versucht meine Fähigkeiten in der Stadt mit einzubringen. Ich habe einen Malkursfür Kinder angeboten und meine schon vorhandenen Sprachkenntnisse (Englisch und Ara-bisch) als Sprachmittler zur Verfügung gestellt. In der letzten Woche habe ich den Integra-tionskurs mit dem Zertifikat B1 (fortgeschrittene Sprachverwendung) erfolgreich abge-schlossen. Außerdem absolviere ich bei dem Forster Unternehmen MATTIG & LINDNERGmbH ein Praktikum als Architekt. Im nächsten Monat werde ich an der BrandenburgischeTechnische Universität Cottbus-Senftenberg beginnen, mein Sprachniveau zu verbessernund den Masterstudiengang im Fach Architektur belegen.

Was bedeutet für Sie Integration�Aus meiner Sicht ist Integration nur möglich, wenn Akzeptanz und Toleranz auf beiden Sei-ten vorhanden ist. Deutschland benötigt ein Konzept zur Integration der zugewandertenMenschen. Die Sprache ist dabei ein wichtiger Bestandteil, jedoch müssen auch die geistigunterschiedlichen, oft ineinander greifenden Einzigartigkeiten eines jeden Menschen be-rücksichtig werden. In Syrien benutzen wir dazu den Begriff der „Spiritualität“. Hier inDeutschland erscheint mir immer alles sehr praktisch, streng strukturiert und genormt.

Was wünschen Sie sich�Integration muss zuerst über die Sprache erfolgen. Ich wünsche mir, dass meine Sprach-kenntnisse sich sehr schnell im Alltag festigen, sodass ich mit einer eigenen Arbeitsstellemein Leben hier finanzieren kann. Wenn mir dies gelingt, dann möchte ich natürlich meinekleine Familie nachholen. Dafür muss ich aber die notwendigen Voraussetzungen schaffen,damit es meiner Frau und meiner Tochter hier auch gut gehen kann. Eine kleine Stadt wiehier in Forst (L.) ist dazu sehr gut geeignet. Ich habe die Forster Bevölkerung bisher alssehr offen, hilfsbereit und freundlich wahrgenommen. Ich habe vom FlüchtlingsnetzwerkForst (L.) und dem Programm „Engagierte Stadt“ sehr viel Unterstützung erhalten. Dafürbin ich sehr dankbar.

(Das Gespräch mit Rami Abosaleek führte Annett Noack, Integrationsbeauftragte des Landkreises Spree-Neiße.)

Rami Abosaleek

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