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Nr. 18 30. April 2015

Nr. 18 30. April 2015€¦ · finden Sie im Ratgeber Syngenta 2015 oder unter . Auf der Webseite stellen wir Ihnen zudem die Broschüre «Syngenta Aktuell – Unkrautbekämpfung im

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Nr. 18 30. April 2015

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publireportage

Weil sich der auflaufende Mais sehr lang-sam entwickelt und den Boden erst spät bedeckt, müssen die Felder vor Konkur-renz durch Unkräuter geschützt werden. Dies gilt vor allem in der Jugendentwick-lung bis zum 6- bis 8-Blattstadium der Pflanzen. Ein breites Wirkungsspektrum gegen einjährige Arten, aber auch Proble-munkräuter, müssen die Kriterien sein für die geeignete Strategie.

Um die Felder in der kritischen Phase unkraut-frei zu halten, empfehlen wir die Mischung mit 1 bis 1,3 l/ha Elumis + 4 l/ha Gardo Gold. Die Kombination der beiden Herbizide vereint blatt- und bodenaktive Wirkstoffe und garan-tiert eine hohe und langanhaltende Wirkung gegen alle wichtigen Unkräuter im Maisanbau, inklusive Hirsearten. Die moderne OD-Formu-lierung von Elumis gewährleistet zudem eine rasche Aufnahme der Wirkstoffe durch die Un-kräuter und Gräser. Warmes, wüchsiges Wetter fördert die Wirkung zusätzlich. Die Anwendung der Mischung erfolgt im Nachauflauf bis spä-testens im 6-Blattstadium der Maiskultur und kann bei allen Anbauverfahren eingesetzt wer-den. Gegen ausdauernde Unkräuter wie Dis-teln, Blacken und Winden ist ein Zusatz von 0,5 l/ha Banvel 4 S möglich. Für Karstgebiete, wo kein Gardo Gold verwendet werden darf, empfehlen wir die Mischung 1 bis 1,3 l/ha Elu-mis + 1,25 l/ha Dual Gold.

Erdmandelgras jetzt nachhaltig bekämpfbarDas Erdmandelgras (Cyperus esculentus) hat sich in den letzten Jahren auch in der Schweiz

stark ausgebreitet. Die befallenen Standorte verteilen sich nun über praktisch alle Kantone. Das schwer bekämpfbare Problemunkraut kann sich dank den Knöllchen im Boden rasch aus-breiten. Mit Dual Gold ist nun erstmals ein Herbizid gegen Erdmandelgras zugelassen. Im Mais erfolgt die Anwendung mit einer Dosie-rung von 2 l/ha als Vorsaatbehandlung mit an-schliessender mechanischer Einarbeitung (Son-derbewilligung für ÖLN erforderlich). Auch vor einer Ansaat von Sonnenblumen und auf Bra-chen ist der Einsatz von Dual Gold gegen Erd-mandelgras möglich.

Mais – saubere Felder mit der richtigen Herbizidstrategie

Weitere Informationen über alle unsere Produkte finden Sie im Ratgeber Syngenta 2015 oder unter www.syngenta.ch. Auf der Webseite www.syngenta-mais.ch stellen wir Ihnen zudem die Broschüre «Syngenta Aktuell – Unkrautbekämpfung im Mais» zum Herunter-laden bereit.

Sauberes Feld für eine optimale Jugend- entwicklung der Maispflanzen.

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Offizielle Servicestellen für Traktoren- und Landmaschinen

HüttwilenBeeler Traktoren und Landmaschinen AG& 052 747 13 17 052 747 17 00 [email protected] www.beeler-huettwilen.ch

AltnauLMK Technik AG Lerch und Neuweiler Land-, Motorgeräte- und Kommunaltechnik Scherzinger Strasse 24 & 071 695 23 65

FrauenfeldHilzinger AG Landtechnik Brems- und Hydraulikservice Schaffhauserstrasse 111 & 052 723 27 27 www.hilzinger.ch

HüttwilenBeeler Traktoren und Landmaschinen AG& 052 747 13 17 052 747 17 00 [email protected] www.beeler-huettwilen.ch

Neukirch a. d. ThurJürg KöchliKöchli-Technik Poststrasse 14& 071 642 21 [email protected]

HefenhofenEggmannLandmaschinen GmbH Amriswilerstrasse 42& 071 411 10 89 www.eggmann-landmaschinen.ch

NussbaumenKeller Technik AGLandmaschinen Hüttwilerstrasse 8& 052 744 00 11 www.keller-technik.ch

MatzingenSchneider Landmaschinen AGFritz und René SchneiderTraktoren, LandmaschinenKrananlagen und Stalleinrichtungen, Kommunalmaschinen& 052 376 16 95 www.schneider-landmaschinen.ch

OberaachJakob Hofer AGmechanische WerkstätteLandmaschinen& 071 411 63 36 www.jakobhoferag.ch

Opfershofen Jakob Hofer AG

Hansueli FrickLandmaschinenBürglenstrasse 2& 071 642 18 32 www.jakobhoferag.ch

WittenbachLV-Maschinencenter Wittenbach AG Landtechnik und Kommunalmaschinen Romanshornerstrasse 51 & 071 292 30 54 071 292 30 58 www.lvmc.ch

AffeltrangenLüthi Landmaschinen AGGrabenfräsen mit Laser Trax, Bagger-Vermietung Kleingeräte Husqvarna& 071 917 13 93 www.luethi-landmaschinen.ch

BischofszellThoma Felix GmbHIbergstrasse 21& 071 420 09 20 [email protected]

DettighofenH. + E. Roth AGAuto- und Landtechnik Vermietung: Traktoren, Maschinen und BaggerHydraulik-Schlauchservice& 052 766 00 70 www.roth-dettighofen.ch

Frasnacht/ArbonForrer Landtechnik AGTraktoren, LandmaschinenBühlhofstrasse 20& 071 414 10 20 www.forrer-landtechnik.ch

FrauenfeldKaiser-Traktoren GmbHLandmaschinen Motorgeräte, KommunalmaschinenKehlhofstrasse 22& 052 721 29 40 www.kaiser-traktoren.ch

HefenhofenEggmannLandmaschinen GmbH Hürlimann-Vertretung Amriswilerstrasse 42& 071 411 10 89 www.eggmann-landmaschinen.ch

KaltenbachJosef HelfenbergerLandmaschinen Hauptstrasse 41a& 052 741 44 55 [email protected]

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TägerschenAd. Bachmann AG Kubota-Traktoren Farmi- + AHWI-Forsttechnik Kawasaki ATV + MULE Wilerstrasse 16 & 071 918 80 20 www.adbachmannag.ch

Hagenwil b. AmriswilSchönenberger LandtechnikClaas-HeuerntemaschinenLandstrasse 7a & 071 410 21 61 www.schoenenberger-landtechnik.ch

LippoldswilenMühlethaler Technik AGLandtechnik und Hydraulik-serviceOberstöckenstrasse 10& 071 699 14 12www.muehlethaler-technik.ch

AndwilMartin SchenkLandtechnik, Hydraulik- service, BremsprüfstandGuggenbühlstrasse 4& 071 648 11 66 www.schenk-andwil.ch

LippoldswilenMühlethaler Technik AGLandtechnik und Hydraulik-serviceOberstöckenstrasse 10& 071 699 14 12www.muehlethaler-technik.ch

MettendorfHilzinger AG Landtechnik Hauptstrasse 6 & 052 7651417 www.hilzinger.ch

SulgenLandtechnik Sulgen AG Kradolferstrasse 40 Telefon 071 642 11 55 www.landtechnik-sulgen.ch

HörhausenMaier Technik GmbH Pöttinger, Rapid, StrautmannHauptstrasse 19& 052 763 27 57 www.maiertechnik.ch

Offizielle Servicestellen für Traktoren- und Landmaschinen

Neukirch a. d. ThurJürg KöchliKöchli-Technik Poststrasse 14& 071 642 21 [email protected]

FrauenfeldHilzinger AG Landtechnik Brems- und Hydraulikservice Schaffhauserstrasse 111 & 052 723 27 27 www.hilzinger.ch

SulgenLandtechnik Sulgen AG Kradolferstrasse 40 & 071 642 11 55 www.landtechnik-sulgen.ch

DettighofenH. + E. Roth AGRadlader- und TeleskopladerAuto und LandtechnikSteckbornstrasse 1068505 Dettighofen& 052 766 00 70 www.roth-dettighofen.ch

LippoldswilenMühlethaler Technik AGLandtechnik und Hydraulik-serviceOberstöckenstrasse 10& 071 699 14 12www.muehlethaler-technik.ch

MettendorfHilzinger AG Landtechnik Hauptstrasse 6 & 052 7651417 www.hilzinger.ch

HüttwilenBeeler Traktoren und Landmaschinen AG& 052 747 13 17 052 747 17 00 [email protected] www.beeler-huettwilen.ch

DettighofenH. + E. Roth AGRadlader- und TeleskopladerAuto und LandtechnikSteckbornstrasse 1068505 Dettighofen& 052 766 00 70 www.roth-dettighofen.ch

LömmenschwilAlois Kaufmann AG& 071 298 17 17 071 298 17 44 www. [email protected]

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ZihlschlachtRuder TraktorenHauptstrasse 38& 071 422 22 05 www.rudertraktoren.ch

MatzingenSchneider Landmaschinen AGFritz und René SchneiderTraktoren, LandmaschinenKrananlagen und Stalleinrichtungen, Kommunalmaschinen& 052 376 16 95 www.schneider-landmaschinen.ch

Hagenwil b. AmriswilSchönenberger LandtechnikClaas-HeuerntemaschinenLandstrasse 7a & 071 410 21 61 www.schoenenberger-landtechnik.ch

Offizielle Servicestellen für Traktoren- und Landmaschinen

AltnauLMK Technik AG Lerch und Neuweiler Land-, Motorgeräte- und Kommunaltechnik Scherzinger Strasse 24 & 071 695 23 65

ErlenSonderer AGmechanische WerkstätteSteyr-Traktoren, Case, Pöttinger, Strautmann, Steiner-Spritzen& 071 648 19 48

FrauenfeldHilzinger AG Landtechnik Brems- und Hydraulikservice Schaffhauserstrasse 111 & 052 723 27 27 www.hilzinger.ch

HörhausenMaier Technik GmbH Steyr, Case, Husqvarna AutomowerHauptstrasse 19& 052 763 27 57 www.maiertechnik.ch

LippoldswilenMühlethaler Technik AGLandtechnik und Hydraulik-serviceOberstöckenstrasse 10& 071 699 14 12www.muehlethaler-technik.ch

MettendorfHilzinger AG Landtechnik Hauptstrasse 6 & 052 7651417 www.hilzinger.ch

SulgenLandtechnik Sulgen AG Kradolferstrasse 40 & 071 642 11 55 www.landtechnik-sulgen.ch

HüttwilenBeeler Traktoren und Landmaschinen AG& 052 747 13 17 052 747 17 00 [email protected] www.beeler-huettwilen.ch

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Apfelparadies Thurgau

Liebe Bäuerinnen und Bauern,geschätzte Leserinnen und LeserAn den ersten beiden Mai-Tagen ist Altnau der Mit-telpunkt im Apfelparadies Thurgau. Mit der Eröff-nung des neuen Apfelwegs setzen Gemeinde und Landwirtschaft gemeinsam auf bestehende Werte. Was 1999 mit dem ersten Obstlehrpfad begann, wird nun mit dem Apfelweg fortgeführt und weiter-entwickelt.Zum Apfeldorf gehört natürlich der Apfelweg, und Altnau identifiziert sich gerne damit. Er ist dabei ein ideales Beispiel einer echten Symbiose von Land-wirtschaft und sanftem Tourismus. Eine Kombina- tion von Erlebnis, Produkt-Marketing, Wissen, Land-schaft und Freizeit. Wie kann man den Apfel glaubhafter bewerben, als alles Wissenswerte darü-ber mitten in seinem Anbaugebiet zu erfahren und zu erleben?Sie werden es sehen – der Apfelweg ist ein gelunge-nes Werk und ein Gemeinschaftsprojekt vieler Betei-ligter und Partner. Er resultiert aus der Erfahrung des Landwirtschaftlichen Informationsdienstes LID, ver-bunden mit dem lokalen Wissen im Obstbau sowie der Unterstützung der Fachleute des Landwirtschaft-lichen Bildungs- und Beratungszentrums Arenen-berg, ergänzt mit der Begeisterung unseres Projekt-teams, viel Kompetenz in der Umsetzung und der finanziellen Unterstützung von starken Partnern. Mit Begeisterung in die Umsetzung eingebunden waren auch Lehrkräfte mit ihren Schülerinnen und Schü-lern. Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten!Kommen Sie nach Altnau und geniessen Sie zwei erlebnisreiche Tage auf dem neuen Apfelweg. Die Altnauer Bevölkerung, das Projektteam sowie die Helferinnen und Helfer freuen sich, Sie im Apfeldorf am Bodensee begrüssen zu dürfen. Beat Pretali, Gemeindeammann, Altnau

Inhalt Nr. 18 – 30. April 2015

Impressum 8

ManagementLQ-Massnahmen bis am 10. Mai 2015 anmelden 8Betriebsstrukturdaten 2015: Nachmeldungen 9

PflanzenbauNmin-Kampagne Zuckerrüben, weitere Hackfrüchte 9

Aktueller PflanzenschutzFeldbau und Maikäfer 11

FamilienlebenGartentipps vom Fachmann: Kompostieren 13Rezepte: Estragon, das frohwüchsige Gewürzkraut 14Kinderecke: Schloss öffnen 16 Auflösung und Gewinner 16 Rätseln und gewinnen 17

Organisationen berichtenFrühling im Obstgarten 18 Inspirationen für den Garten 20 Rekordbeteiligung an der Swissopen 2015 21 Die Champion aus dem Stall von Armin Kern 22 Der verdrängte Rothirsch kehrt zurück 24 Bernhard Guhl zum obersten Imker gewählt 25 Jungzüchter Ostschweiz in Wil und Luzern 26 Landwirtschaft an der GEWA Kreuzlingen – Konstanz 27

Veranstaltungen und Kurse 28

Marktplatz 32

Titelbild: Schottische Hochlandrinder geniessen die war- men Frühlingstage auf einer Weide oberhalb von Thun- dorf. (Bild: Stephan Traber)

iNHalt uND eDitorial

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Impressum:

(früher «Der Ostschweizerische Landwirt»)162. Jahrgang.Offizielles Organ des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft.Erscheint wöchentlich.

Redaktionsadresse:Verband Thurgauer LandwirtschaftIndustriestrasse 98570 WeinfeldenT 071 626 28 88 F 071 626 28 [email protected] www.vtgl.ch

Chefredaktion: Jürg Fatzer (jf)

Redaktion: Daniel Thür (dt) Edi Ulmer (eu), T 058 344 94 95 Mitarbeit verschiedener landwirtschaftlicher Institutionen und Organisationen.

Verlag: galledia frauenfeld ag Zürcherstrasse 238, 8500 Frauenfeld

Anzeigenberater: Peter Hürzeler T 058 344 94 83, F 058 344 94 81 [email protected]

Anzeigenschluss: Dienstag, 11.00 Uhr.

Abonnemente: T 058 344 95 33, [email protected]

Jahresabonnement inkl. MWST CHF 92.– Halbjahresabonnement inkl. MWST CHF 50.–

MaNageMeNt

Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen von Be-trieben in den drei LQ-Projektgebieten Mittel-thurgau, Oberthurgau sowie Hinterthurgau –Immenberg können noch bis spätestens am 10. Mai 2015 LQ-Massnahmen anmelden.

Von den insgesamt 1507 Betriebsleitern und Be-triebsleiterinnen in den drei Projektgebieten Mittel-thurgau, Oberthurgau sowie Hinterthurgau – Im-menberg haben bisher erst rund 400 Personen LQ-Massnahmen auf ihren Betrieben deklariert. Die Deklaration wurde erst bei einem Drittel der Betriebe abgeschlossen. Die Erfassung der LQ-Massnahmen hat bis am 10. Mai 2015 zu erfolgen.

LQ-Massnahmen sind bis am 10. Mai 2015 anzumelden

Das Landwirtschaftsamt und die LQ-Projektträger-schaften haben Anfang April alle Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen in den drei LQ-Gebieten über die Datendeklaration informiert und mit den entspre-chenden Unterlagen bedient. Auf der Homepage des Landwirtschaftsamtes (www.landwirtschaftsamt.tg.ch → Landschaftsqualität) können ungter ande-rem folgende Dokumente bezogen werden:

– Informationsschreiben des Landwirtschaftsamtes– Massnahmenkatalog des entsprechenden

LQ-Projektes– Bewirtschaftungsvereinbarung– ErfassungsanleitungDie Deklaration der Massnahmen erfolgt unter www.agate.ch → Login → Mein Agate → Kant. Datener-hebung TG → Programmanmeldung → Land-schaftsqualität.

Strukturreiche Wiesen und Weiden. (zVg) Vielfältige Fruchtfolge. (zVg)

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MaNageMeNt

Die erforderlichen Belege (Bestätigung Förster, Saat-gutbelege usw.) müssen spätestens mit Abschluss der Deklaration dem Landwirtschaftsamt eingereicht werdenWeitere nützliche Informationen befinden sich auf der Homepage der LQ-Trägerschaften des Kantons Thurgau unter www.landschaftsqualitaet-tg.ch. Bei

fachlichen Fragen oder bei einem Beratungsbedürf-nis kann man sich mit der Geschäftsstelle Land-schaftsqualität in Verbindung setzen, Telefon 071 940 02 77 oder [email protected]

Kanton Thurgau, Landwirtschaftsamt

Die Betriebsstrukturdatenerhebung 2015 ist grundsätzlich beendet. Nachträgliche Ände-rungen können dem Landwirtschaftsamt bis am 10. Mai 2015 gemeldet wer-den.

Im Thurgauer Bauer vom 10. April 2015 haben wir ausführlich über die Möglichkeiten zur Deklaration von nachträglichen Änderungen bei den Betriebs-strukturdaten informiert. Änderungen bei Parzellen, Flächen, Kulturen, Bäumen und Tierbeständen oder ein Bewirtschafterwechsel sowie Meldungen im Zu-sammenhang mit den LQ-Projekten können dem Landwirtschaftsamt bis am 10. Mai 2015 gemeldet werden.Veränderungen oder Korrekturen bei Parzellen, Flä-chen, Kulturen oder Bäumen können per Internet

oder mittels Flächenverzeichnis wie folgt gemeldet werden:1. Deklaration per Internet: www.agate.ch → Mein

agate → Kant. Datenerhebung. Bei der Schaltflä-che «Flächen» können unter «Parzellen/Kulturen» die Änderungen erfasst und gespeichert werden. Es muss kein Flächenverzeichnis ausgedruckt und abge-geben werden.

2. Deklaration mittels Flächenverzeichnis: Das Flä-chenverzeichnis ist auszudrucken und die Verän-derungen sind handschriftlich aufzuführen. Das unterzeichnete Dokument ist direkt dem Land-wirtschaftsamt, Verwaltungsgebäude, 8510 Frau-enfeld, zuzustellen.

KantonThurgau, Landwirtschaftsamt

Betriebsstrukturdaten 2015: Nachmeldungen bis 10. Mai 2015 möglich

pflaNzeNbau

Die richtige Einschätzung des N-Angebotes des Bodens ist nicht einfach. Die nötige Stick-stoff-Düngermenge hängt von mehreren Fak-toren ab. Bei Zuckerrüben stehen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, um die allgemeine Düngungsnorm an den aktuellen parzellen-spezifischen Bedarf anzupassen. Nmin-Proben helfen, die optimale N-Düngermenge festzule-gen und eine Überdüngung mit ihren negati-ven Folgen auf die Qualität zu vermeiden.

Einflussfaktoren mit Auswirkungen Die aktuelle Witterung und weitere Faktoren wie Vor-kultur, Anbauverfahren, Bodenart, Hofdüngerein-

satz, usw. wirken unterschiedlich stark auf die N-Mi-neralisierung im Boden. Dies führt beim N-Angebot zu grossen Unterschieden von Parzelle zu Parzelle (siehe Tabelle auf der folgenden Seite). Im letzten Jahr lag das geringste Angebot bei Zuckerrüben im Vier- bis Sechsblattstadium bei 92 kg Nmin/ha. Das höchste Angebot von 352 kg Nmin/ha überstieg den Sollwert von 180 kg Nmin/ha hingegen bereits viel zu stark.

Wie viele kg N sind nötig? Die richtige Einschätzung des N-Angebots einer Par-zelle ist nicht immer einfach. Bei Zuckerrüben gibt es mehrere Möglichkeiten, um den aktuellen N-Bedarf

Nmin-Kampagne Zuckerrüben und weitere Hackfrüchte:

Eher trockenes Frühjahr – hohes Stickstoffangebot?

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abzuschätzen und die optimale N-Kopfdüngung schlagspezifisch festzulegen: – Eigene Erfahrungen aus Vorjahren und Bauchge-

fühl.– Schätzung mit Tabelle «Stickstoffbedarf in Zucker-

rüben» der SFZ (www.zuckerruebe.ch) – Schätzung mit Berechnungsprogramm SFZ-LIZ-

Npro (www.zuckerruebe.ch) – Nmin-Probe zur Messung des tatsächlich vorhande-

nen Stickstoffs Erreichten Sie mit dem, beziehungsweise den ge-wählten Hilfsmitteln in den vergangenen Jahren Ihre Ziele im Rübenanbau (Qualität, Ausbeute, Ertrag ...), benutzen Sie diese wiederum. Wurden die Ziele nicht erreicht, ist ein Methodenwechsel sicher angezeigt.

Nmin-Sammeltouren im Mai Mit Hilfe einer Nmin-Probe kann das schlagspezifische N-Angebot bei der Kopfdüngung berücksichtigt wer-

den. Zur vollständigen Berücksichtigung des N-An-gebotes des Bodens erfolgt die Probenahme zum letztmöglichen Zeitpunkt, beziehungsweise Entwick-lungsstadium für die Kopfdüngung. Bei den Rüben ist dies das Vier- bis Sechsblatt-Stadium. Bei den Sammelstellen stehen Material und Anlei-tungen zur Verfügung. Die Proben werden jeweils am Dienstag ab 13.30 Uhr abgeholt.

Folgende Nmin-Sammelstellen stehen zur Verfügung: Sammelstelle Telefon VerantwortlichEschenz 052 646 41 41 LANDIDiessenhofen 052 657 35 02 Heinz Brauchli Hüttwilen 052 748 00 44 LANDI Frauenfeld 052 720 72 53 Hans Heinrich Büchi Felben 052 765 11 44 LANDI Thundorf 052 376 31 10 Albert Müller Weingarten/ Lommis 052 376 22 64 Peter Haas Friltschen 071 655 12 94 Röbi EngeliIstighofen 071 633 12 91 Alois HengartnerMauren 071 633 10 62 Urs ReutOberaach 071 414 19 19 LANDIArbon 071 446 86 23 Ruedi DaeppMünsterlingen 071 686 16 69 Hans Ulrich IseliSiegershausen 071 699 16 16 LANDIMärstetten 071 657 16 38 Franz MeierSonterswil 071 657 16 28 LANDIArenenberg 071 663 32 35 Bodenlabor

Sammeltouren: Dienstage 5./12./19. Mai.Abholung: jeweils ab 13.30 Uhr. Beim Bodenlabor kann das Material für die Probe-entnahme jederzeit abgeholt werden. Die Proben werden an den Messtagen (Mittwoch) analysiert.

BBZ Arenenberg, Gregor Affolter, Tel. 071 663 32 15

pflaNzeNbau

Nmin-Gehalte bei Zuckerrüben in den letzten Jahren im Thurgau. (Sollwert = 180 kg Nmin/ha, 0 bis 90 cm

Zuckerrübe im Vier- bis Sechsblatt Stadium = Zeitpunkt für die Entnahme der Nmin-Probe. (zVg)

Nmin-Proben

Prinzip:1. N-Gabe: 0 bis 30 kg N/ha zur Saat/Pflanzung2. N-Gabe: Sollwert minus Nmin

Zeitpunkt:– Zuckerrüben: vier- bis Sechsblatt-Stadium – Kartoffeln: Stauden zirka 10 cm – Mais: Fünf- bis Scechsblatt-Stadium

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aKtueller pflaNzeNSCHutz

WintergersteAllgemein ist der Krankheitsdruck auf tiefem Niveau. Die erfolgten (und noch zu erwartenden) Nieder-schläge werden noch zu einem Anstieg des Befalls mit Netzflecken und Rhynchosporium-Blattflecken führen. Eine Behandlung ist im Zeitraum Fahnenblatt entfaltet (DC 39) bis Fahnenblattscheide geschwol-len (DC 45) vorzusehen, wenn die Bekämpfungs-schwelle von 15 bis 25 Prozent befallene Blätter für Blattflecken und 25 bis 50 Prozent für Mehltau er-reicht werden. Bei dichten Beständen und Lagerrisi-ko kann dem Fungizid 1 l/ha Ethephon, Cerone oder Dartilon beigemischt werden, um noch das oberste Internodium etwas zu verkürzen und das «Ährenkni-cken» zu verhindern. Das Risiko für Sprenkelnekro-sen (PLS-Flecken) steigt, wenn nach kühlen, nassen Bedingungen sonniges, warmes Wetter folgt. Bezüg-lich Wirkung der Fungizide auf Sprenkelnekrose sie-he Broschüre «Pflanzenschutzmittel im Feldbau 2015», Seite 10.

Winterweizen Die Bestände erreichen mehrheitlich das Stadium DC 32, frühe Saaten DC 37. Zurzeit sind wenig

Krankheiten vorhanden. Bei unseren Beobachtun-gen haben wir etwas Mehltau, Braunrost und Septo-ria gefunden (auf Triticale auch Gelbrost). Nach dem Gelbrostjahr 2014 und den gemachten Erfahrungen ist es angezeigt, bei Auftreten von Gelbrost (streifen-förmige Pusteln auf dem Blatt, später gelbe Befalls-herde) sofort zu behandeln. Der Pilz hat bei 10 bis 15 °C und Nässe optimale Bedingungen. Dichte Be-stände können jetzt mit Medax Top, Moddus, Trinexx Top und Metro im Längenwachstum gebremst wer-den. Dabei ist vor allem auf wüchsige Witterungsbe-dingungen vor, während und nach der Behandlung zu achten. Mindesttemperaturen über 10 °C sind für eine gute Wirkung nötig. Diese Wachstumsregulato-ren sind nicht mischbar mit Herbiziden. Wird nach der Anwendung eines Wachstumsreglers noch ein Herbizid gegen Spätverunkrautung nötig, ist einige Tage Abstand zu halten. Die in einigen Beständen stärker auftretenden Klebern können bis zum Entfal-ten des Fahnenblattes mit den Spezialmitteln Hoe-star, Primus, Starane 180, Tomigan oder einem Her-bizid mit dem Wirkstoff Fluroxypyr bekämpft werden. Erste Eiablagen des Getreidehähnchen sind vorhan-den. Die Kontrolle muss ab Entfalten des Fahnen-

Feldbau

Netzflecken auf Gerstenblatt. (zVg) Septoria-Blattflecken auf Weizenblatt. (zVg)

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aKtueller pflaNzeNSCHutz

blattes aufgenommen werden. Regen und natürliche Feinde können die Eier noch dezimieren. Bis 3 mm grosse Larven mit Insektenwachstumsreglern be-kämpfen. Neu benötigt Audienz (Wirkung auf Lar-ven und Käfer) im ÖLN keine Sonderbewilligung mehr.

MaikäferDie Maikäfer sind seit dem 22. April am Ausfliegen. Aufgrund des Wetters wird der Ausflug etwas verzet-telt erfolgen. Es ist zu erwarten, dass nach der Ab-kühlung dieser Woche am nächsten warmen Abend

die ersten Weibchen zur Eiablage ins Feld zurück-kehren. Dies bedeutet, dass vor dem nächsten war-men Abend die Hagelnetze geschlossen, bezie-hungsweise die Bodennetze ausgelegt sein müssen, voraussichtlich Ende dieser bis Anfang nächster Wo-che. Je nach Standort kann es einige Tage Unter-schiede geben. Eigene Beobachtungen über den Rückflug der Weibchen sind deshalb sehr wichtig, damit der Zeitpunkt optimal bestimmt werden kann.

BBZ Arenenberg, Pflanzenschutzdienst, Hermann Brenner, Telefon 071/663 31 40

Gelbrost auf Triticaleblatt. (zVg) Maikäfer werden durch Netze an der Eiablage gehindert. (zVg)

Die Bodennetze müssen um den Stamm gut geschlossen werden. (zVg)

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familienleben

Kompost ist bekanntlich das «Gärtner-Gold». Sammeln, Umsetzen und Verteilen, viel Arbeit bis die kostbare braune Erde wieder dem Bo-den zurückgegeben wird. Doch nicht immer ist das klassische Kompostieren der beste Weg, aus dem vergehenden Grün Neues werden zu lassen. Stattdessen sollte hinterfragt werden, ob es auch alternative Wege gibt.

Rasenschnitt einfach liegen lassenBekanntlich fällt am meisten Grüngut beim Mähen des Hausrasens an. Wer regelmässig mit einem Mulchmäher den Rasen stutzt, kann das zerkleinerte Schnittgut unbedenklich liegen lassen. Es ist sinnvoll, wenn für diese Art der Rasenpflege ein spezielles Mulchmesser an den Sichelmäher montiert wird. Die Schnittintervalle sind hier kürzer bemessen, aber da-für entfällt das lästige Entleeren des Auffangsacks. Ist es notwendig, das Schnittgut vom Rasen aufzuneh-men, kann es wunderbar als Mulchmaterial für an-dere Gartenflächen verwendet werden. Zu dick auf-getragene, nasse Schichten führen jedoch zu Fäulnis oder bieten gar Mäusen Unterschlupf. In diesem Fall mäht man am besten ohne Fangkorb und lässt den Rasenschnitt ein paar Stunden gut abtrocknen. Der Rasenschnitt ist dann leichter und lässt sich gleich-mässig dünn verteilen, zudem werden Schnecken nicht gefördert. Wo Grasschnitt gemulcht wird, darf man die gewohnte Kopfdüngung reduzieren: 1 kg frisches Rasengrün enthält rund 3 g Stickstoff.

LebendmulchenIm Frühsommer dienen Gemüseabfälle sehr gut als Mulchmaterial zwischen Zuckermais, Tomaten und Kohlarten. Diese Methode kennt man unter dem Fachbegriff «Lebendmulch». Das gefällt zwar den Schnecken, aber die kann man ja am Abend durch regelmässiges Absammeln bekämpfen. Legt man zum Beispiel Karottenlaub dekorativ in die Reihen, sieht das nicht einmal schlampig aus. Flächig ausge-legte Rhabarberblätter wirken wie eine Mulchfolie und verhindern das Auskeimen der Samenunkräu-ter. Für die Regenwürmer ist dies auch sehr nützlich. Zum einen wird der Boden nicht zu stark erhitzt und zum andern ist es Nahrung für sie. Unkräuter, wel-che schon Samenstände ausgebildet haben, sollten nicht für das Mulchen verwendet werden. Gründün-gungen wie Phacelia können mit der Wurzel ausge-rissen flach auf die offene Stellen gelegt werden.

Für den Kompost bleibt immer noch genugFür Gehölze- und Staudenreste bieten manche Ge-meinden einen Häckselservice an. Ein leistungsfähi-ges Gerät zerkleinert in wenigen Minuten das holzi-ge, sperrige Material. Auf einem Haufen gelagert kann es nach ein bis zwei Jahre Lagerung als Ab-deckmaterial verwendet werden. Ein kleiner Teil des Gehäckselten lagert man am besten neben den Kompost, sodass man später bei allzu wässrigem Material eine gute Mischung für den Kompost vor-nehmen kann. BBZ Arenenberg, Daniel Brogle

Gartentipps vom Fachmann

Kompostieren mal anders

Sichelmäher mit einem speziellen Mulchmesser. Der Auswurfschacht ist hier verschlossen. (db)

Das Mulchmesser zerkleinert das Gras so fein, dass es zwischen die Halme fällt und nicht oben aufliegt.

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familienleben

Die frischen Kräuter spriessen und läuten end-gültig den Frühling ein. Zu den frohwüchsigen Gewürzkräutern gehört der Estragon. Sein zartes Anisaroma wird oft zum Aromatisieren von Würzprodukten wie Essig, Senf, Gewürz-gurken oder Saucen verwendet.

Robuste PflanzeEstragon ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 60 bis 150 Zentimeter erreicht. Die zahlreichen schwach behaarten, lanzettförmigen Blätter sind ungestielt, ganzrandig und schwach ge-sägt. Estragon hat gelbe kleine Blüten, die in Rispen stehen, blüht aber relativ selten.Traditionell verwendet man die jungen Triebe oder die Blätter, die mehrmals im Jahr geerntet werden können, zum Würzen. Das zarte Anisaroma der Blät-ter ist eine delikate Würze. Da der Gehalt an würzen-den ätherischen Ölen kurz vor der Blüte am höchs-ten ist, werden die 20 bis 30 Zentimeter langen Triebspitzen zu diesem Zeitpunkt abgeschnitten.Der am häufigsten angebaute «Russische Estragon» kommt aus dem asiatischen Raum und überlebt Temperaturen von bis zu minus 10 °C. Der Französi-sche Estragon oder als Synonym «Deutscher Estra-gon» genannt, muss vegetativ vermehrt werden und ist frostempfindlich. Der Gehalts an ätherischem Öl variiert stark beim Estragon.

WirkungEstragon wirkt verdauungs- und gallenflussfördernd sowie harntreibend und enthält viel Kalium. Im Ver-

gleich beider Varietäten zeigt sich beim Russischen Estragon ein etwa vier- bis fünfmal höherer Natrium-anteil. Estragon als Heilpflanze wird bei Nierenträg-heit, Wassersucht, bei Appetitlosigkeit, Magenschwä-che und Blähungen gebraucht. Als Hausmittel lindert Estragonöl Rheuma und Muskelkrämpfe und wirkt in Form einer Essenz oder in Blattform gegen Schluck-auf.Estragon wirkt beruhigend, enthält viel Vitamin C, Ätherische Öle, Flavonoide, Gerb- und Bitterstoffe.

VerwendungEstragon passt zu Geflügel, Reis, Gemüse, gekoch-tem Fisch oder Fleisch. Gerne wird er bei der Saucen- und Marinaden-Herstellung verwendet. Estragon eignet sich ausserdem zum Würzen von Salat, Quark, Kräuterbutter und Suppen. Neben Petersilie, Schnitt-lauch und Kerbel gehört Estragon zur klassischen französischen Kräutermischung «Fines herbes».Tipp: Estragon wird am besten frisch verwendet. Das beliebte Gewürzkraut lässt sich aber auch gut tiefkühlen. Beim Trocknen der abgezupften Blätter ist mit erheblichen Einbussen zulasten des Aromas zu rechnen.

Spargeln mit Sauce Béarnaise

Zutaten1,2 kg grüne Thurgauer Spargeln1 Teelöffel Zucker2 Teelöffel Salz 2 Teelöffel ButterSauce:4 Eigelbe4 EL Crème fraîche1 EL Zucker1 EL mittelscharfer Senf1 EL ZitronensaftSalz, Pfeffer4 Zweige Estragon120 g Butter

ZubereitungDie Spargeln waschen, den untern Drittel eventuell schälen, Enden wegschneiden. Eine grosse weite

Ernährung und Rezepte

Estragon – das frohwüchsige Gewürzkraut

Estragon im Garten. (rh)

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familienleben

Pfanne halb mit Wasser füllen oder den Spargeltopf und aufkochen. Zucker, Salz, Butter und Spargeln beigeben und die Stangen weich garen oder im Dampfgarer zirka 8 bis 10 Minuten bei 100 °C dämp-fen. Für die Sauce die Eigelbe, Crème fraîche, Zucker, Senf, Zitronensaft, Salz und Pfeffer in ein hohes Ge-fäss, das genau für einen Pürierstab passt, geben. Estragonblätter abzupfen und grob hacken, beige-ben und alles mit den Mixstab fein pürieren. Jetzt die Butter in einer Pfanne langsam schmelzen, etwas erkalten lassen und während der Pürierstab läuft, langsam einfliessen lassen, Mixstab ab und zu hoch ziehen, abschmecken und die Sauce sofort zu den gut abgetropften Spargeln servieren, da sie rohe, leicht verderbliche Eigelbe enthält.

Kartoffel-Rüebli-Gemüse mit Estragon

Zutaten5 Rüebli600 g fest kochende Kartoffeln1 kleine Zwiebel1 Apfel1 EL ZitronensaftButterbutterSalz1 EL RohrzuckerSalz, Pfeffer1 dl Weisswein2 dl Gemüsebouillon1,8 dl Saucenhalbrahm2 Teelöffel frischer oder getr. Estragonwenig Curry

etwas Senf frische Estragonzweige

ZubereitungRüebli und Kartoffeln schälen und in 1 cm grosse Stücke schneiden. Zwiebel hacken, Apfel in kleine Stücke schneiden und den Zitronensaft dazugeben. Bratbutter in einer tiefen Pfanne erhitzen, Zwiebeln andämpfen, Rüebli, Kartoffeln und Äpfel dazugeben und alles mit Rohrzucker, Salz und Pfeffer würzen. Mit Weisswein ablöschen, etwas einkochen lassen. Bouillon dazugeben und das Gemüse knackig garen. Unterdessen die Estragonblätter abstreifen, fein ha-cken und mit dem Saucenhalbrahm zum Gemüse geben, mit wenig Curry und Senf abschmecken, an-richten und mit Estragonzweigen garnieren.

BBZ Arenenberg, Hauswirtschaft und Familie, Rita Höpli

Alle Zutaten und Hilfsmittel bereitstellen. (rh) Spargeln mit Sauce-Béarnaise. (rh)

Kartoffelgemüse mit Estragon und Pouletbrüstli. (rh)

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familienleben

Auflösung und Gewinner des Schwedenrätsels Nr. 16 vom 17. April 2015 Das Lösungswort heisst: ETIKETTE

Die Gewinner je einer Agrisano-Taschenapotheke heissen: Margrit Berweger, 8572 Berg; Ruth Signer, 9322 Egnach; Anni Niederhäuser, 8556 Engwang; Barbara Hofstetter, 9515 Hosenruck; Ruth Zahnd, 9547 Wittenwil. Wir gratulieren herzlich.

von Maria Thür

KindereckeMit welchen drei Schlüsseln kannst du das Schloss öffnen?

Lösung des Rätsels «Trage in jedes Kästchen ein Symbol ein» in der Kinderecke vom 24. April 2015:

Die Lösung findest du in der Kinderecke im «Thurgauer Bauer» der kommenden Woche.

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familienleben

Rätseln und gewinnen

So nehmen Sie teil: Senden Sie die richtige Lösung per E-Mail an: [email protected] per Post an: Thurgauer Bauer, Rätselspass, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden oder per Fax an: 071 626 28 89. Absenderadresse nicht vergessen! Teilnahmeschluss: Freitag, 8. Mai 2015.Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Gewinnen Sie diese Woche einen Gutschein im Wert von 50 Franken für den BINA-Fabrik-laden in Bischofszell, offeriert von Bischofszell Nahrungsmittel AG.

www.bina.ch

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Zum Jubiläumsjahr lud Fructus zusammen mit dem Verein Obstsortensammlung zu einem Tag der offenen Tür in Hofen Roggwil ein. Viele anschauliche Informationen rund um den Ökoraum Hochstammbäume wurden direkt unter blühenden Bäumen auf unterhaltsame Art weitergegeben.

Nach einem für die Natur goldrichtigen Regen in der Nacht strahlte am Sonntag die Sonne wieder über den blühenden Obstbäumen in der Obstsorten-sammlung in Roggwil. Thomas Alder, Präsident des Vereins Obstsortensammlung, und Kaspar Hunziker, Präsident von Fructus, konnten einige Hundert Gäste begrüssen. Diese verteilten sich bald auf dem rund vier Hektaren grossen Gelände. Beim Schlendern unter den blühenden Bäumen traf man überall auf Attraktionen, alle Sinne waren gefordert. Es galt, bei einem Wettbewerb Vögel, welche im Obstgarten hausen, herauszufinden. Kinder bastelten zusam-men mit den Eltern am «grössten Hotel von Rogg-wil», einem Hotel für Wildbienen mit unzähligen Röhrenzimmern aus Holunder- und Bambuszwei-gen. Fachleute gaben zusätzlich zu den Infotafeln überall Auskunft. Wer hat gewusst, dass in der Schweiz etwa 600 Arten von Wildbienen leben, von denen die Hälfte als vom Aussterben gefährdet gel-ten?

Schlemmereien, die nie verleidenDer Imkerverein Egnach war vor Ort mit Schaubie-nenkasten und Honigproben, die je nachdem, wel-che Blüten auf der Menükarte der Bienen war, nach Wald, Linde oder Blüten schmeckten. Die Besucher spürten auch den Blütendüften nach. Elisabeth Stäheli von der Mostgalerie hatte sich hin-ter die Geschichte des Einmachens gemacht und präsentierte an ihrem Stand allerlei Köstlichkeiten. Ein Gericht mit süss sauren Früchten habe sie gar in einem alten Gotthelf-Kochbuch entdeckt.

Eine neue Apfelsorte wird gezüchtetMarkus Kellerhals von der Forschungsanstalt Agro-scope demonstrierte, wie eine neue Apfelsorte ge-züchtet wird. Man wolle eine möglichst gute Quali-tät, viel Farbe, nicht zu kleine und nicht zu grosse Früchte, die möglichst resistent sind gegen Feuer-brand, Mehltau, Schorf und andere Krankheiten. Der Ertrag und auch die Saftqualität sollten gut sein. Gute Krankheitsresistenzen haben Wildäpfel, die aber zu klein sind, dennoch wird oft mit ihnen eingekreuzt. In der Natur besorgen Bienen und andere Insekten die Befruchtung der Blüten. Dabei bleibt die Her-kunft des väterlichen Erbgutes geheim, denn man weiss nicht, von welchem Baum die Pollen stam-men, welche das Insekt auf Nektarsuche nebenbei in die nächste Blüte überträgt. Bei der Sortenzüch-tung geschieht die Auswahl bewusst.

Frühling im Obstgarten

30 Jahre FructusFructus ist eine Organisation, die 1985 in Zürich als gesamtschweizerische Vereinigung zur Förderung einer Genbank alter Obstsorten und Hochstamm-Obstgärten gegründet wurde. Sie hat inzwischen 1100 Mitglieder. Ziele von Fructus sind der Erhalt der genetischen Vielfalt einheimischer Obstsorten, die För-derung des traditionellen Hochstamm-Obstbaus und der vielseitigen Obstverwertung sowie die Sensi-bilisierung der Öffentlichkeit für diese Themen. Fructus ist verantwortlich für die Koordination und Durchführung verschiedener Projekte im Rahmen des nationalen Aktionsplans zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der pflanzengenetischen Ressour-cen für Ernährung und Landwirtschaft NAP-PGREL. Fructus arbeitet mit der Forschungsanstalt Agro-scope zusammen und wird von IP Suisse, der Migros und dem Bundesamt für Landwirtschaft finanziell unterstützt.Die gesamtschweizerische Inventarisierung der Obst- und Beerensorten war das bislang grösste NAP-Projekt von Fructus und wurde 2004 abgeschlossen. Über 2000 alte, wenig oder noch nicht bekannte, gefährdete Obst- und Beerensorten konnten für die Erhaltung in Sortensammlungen vermehrt und für die Zukunft gesichert werden. Allein in der Obstsortensammlung Roggwil stehen 320 Hochstammbäu-me und fast ebenso viele Sorten. (tk)

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Bienchen spielenKellerhals löste sorgfältig die Staubbeutel mit Pollen von der Vaterpflanze ab und übertrug sie mit einem Pinsel auf eine Apfelblüte in einem mit für Insekten dichten Gewebe eingepackten Blütenast. Der Blü-tenast wird eingebunden, bis sich die Frucht ansetzt. Die Kerne des heranwachsenden Apfels tragen dann wohl Erbgut des gleichen bekannten Vaters und der

Mutter in sich. Die daraus nach der Aussaat im Janu-ar, Februar heranwachsenden Bäumchen sind so verschieden wie fünf Kinder eines Elternpaares, von denen jedes genetisch einmalig ist. Die Jungpflanzen müssen allerlei Tests über sich ergehen lassen, sie werden mit Schorf infiziert und auf Mehltaubefall geprüft. Nur robuste Pflanzen, welche Abwehrstoffe entwickeln, werden im Mai ins Freie gesetzt, wo sie

Kaspar Hunziker, Präsident von Fructus, und Thomas Alder, Präsident des Vereins Obstsortensammlung Roggwil, begrüssen gemeinsam die Gäste.

Markus Kellerhals zeigt, wie mittels gezielter Befruch- tung eine neue Apfelsorte gezüchtet wird. (tk)

Jennifer Gassmann (Fructus) erklärt den Kindern, wie Wildbienen in ihrem Haus leben. (tk)

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Am Samstag, 18. April, lud Landi Seerücken in Hörhausen zum dritten Frühlingsfest mit Ein-topf-Aktion ein.

Dora Kübler und Fabienne Meili topften am Morgen nonstop fachmännisch zahlreiche Balkonblumen ein, vorwiegend Geranien. Landi Seerücken lockte nicht nur mit einer grossen Blumenausstellung und Setzlingen und allem Drum und Dran für den Gar-ten. Es gab auch Schnäppchen aus dem Räumungs-verkauf, in der Festwirtschaft machten Torten der Landfrauen Homburg «gluschtig». Die Verwaltungs-räte persönlich grillierten Würste für die Kundschaft.Für Geschäftsführer Samuel Blaser war das vergan-gene Jahr wieder erfreulich. Die Landi Seerücken konnte ihre Umsatzzahlen (exklusive Mehrwertsteu-er) erneut um über fünf Prozent steigern und steuert nächstens auf sieben Millionen Franken hin. Sowohl der zur Landi Seerücken gehörende Volg-Laden Hör-hausen unter Leitung von Monika Gebhart, als auch der Landi-Laden werden rege frequentiert. Blaser: «Während schweizweit beim Umsatz von Brenn- und Treibstoffen von einem Rückgang von 25 Pro-zent gesprochen wird, muss die Landi Seerücken le-diglich ein Minus von 15 Prozent hinnehmen.» Der Volg-Laden konnte ein Umsatzplus von 6,4 Prozent, der Landi-Laden gar ein Plus von 8,6 Prozent ver-

zeichnen. Der Umsatz Waren Landwirtschaft stieg um 7,8 Prozent. Saisonal bedingt war der Umsatz von Mostobst, er betrug + 44 Prozent. «Die Zahlen des vergangenen Jahres zeigen, dass der lokale De-tailhandel mit frischen Lebensmitteln und Bedarfs-gütern von der treuen Dorfbevölkerung geschätzt wird», so Samuel Blaser. Ihm zur Seite steht ein kom-petentes Volg- und Landi-Team inklusive zwei Ler-nenden, das sich unkompliziert für die Landi Seerü-cken engagiert. Salome Preiswerk Guhl

Auch im vergangenen Jahr konnte die Landi Seerücken ihren Umsatz erneut steigern

Inspirationen für den Garten

Die Landi Seerücken lockte mit einem grossen Ange- bot zum Frühlingsfest – auch Andrea Fehlmann nutzte die Gelegenheit. (sp)

im ersten Jahr bis 1,8 Meter hoch werden. Es wird aber nur die oberste Spitze weggeschnitten und auf eine Unterlage gepfropft. Es dauert zwei bis drei wei-tere Jahre, bis die ersten Früchte reifen. Die jungen Bäumchen werden dann aber nur noch vegetativ vermehrt, also durch Aufpfropfen von Edelreisern auf eine Unterlage. Die interessantesten Äpfel wer-den den Konsumenten zum Testen angeboten und Lagerversuche gemacht. Es dauert etwa 20 Jahre, bis eine neue Apfelsorte herausgegeben wird.

Zweien, eine alte Vermehrungsart Hansjakob Zwingli, ein Experte für Apfelsorten, zwei-te Reiser von selten gewordenen Sorten auf junge

Bäumchen. Das Zweien sei eine alte Technik zum Erhalt und zur Vermehrung bestehender Sorten, ge-fordert sind viel Geschick und Fachwissen. Dazu müssen die Reiser von den Bäumen mit der ge-wünschten Sorte im Januar, Februar, noch vor dem Austrieb, geschnitten und kühl gehalten werden, sie müssen noch in der Winterruhe sein. Mit gekonntem Schnitt präparierte Zwingli die Reiser und pflanzte sie auf die Unterlage. Wichtig sei, die Reiser gut zu be-schriften. Die Sortenbestimmung sei ein schwieriges Gebiet, seit letztem Jahr sei es möglich, die Sorte gentechnisch bestimmen zu lassen, das vereinfache die Bestimmung. Trudi Krieg, Salmsach

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Eine tolle Stimmung, würdige Siegertiere und eine Rekordbeteiligung mit 230 aufgeführten Tieren – die Swissopen vom 18. und 19. April, die Schweizer Eliteschau für Fleischrinderras-sen, war ein voller Erfolg.

Am Samstag, 18., und Sonntag, 19. April 2015, fand in der Vianco-Arena, Brunegg, bereits die 11. Swisso-pen statt. Eine rekordmässige Beteiligung mit rund 230 Tieren (exklusive Kälbern) von 13 verschiede-nen Fleischrinderrassen sowie 37 Jungzüchtern füllten das Wochenend-Programm. Die Stimmung in der wunderschön geschmückten Arena war super gut. Stolze Züchterinnen und Züchter präsentierten die besten Tiere aus ihren Stallungen. Die beiden Ringe wurden jeweils mit viel Ehrgeiz betreten. Ebenso stolz wie die Erwachsenen präsentierten am Samstagabend 37 Jungzüchter ihr Können und Wis-sen zu den aufgeführten Tieren. Es war beeindru-

ckend, wie sicher, ruhig und kompetent bereits die Kinder und Jugendlichen mit ihren Tieren umgin-gen.37 Swissopen-Kategorien und vier Kategorien der Jungzüchter bot das Programm. Ebenso wurde bei den verschiedenen Kategorien jeweils ein Rassen-champion erkoren. Als Highlight des ganzen Anlas-ses fand am Sonntag die Siegerparade mit der Wahl von Miss und Mister Swissopen statt. Den Sieg der weiblichen Tiere holte sich die OB Kuh Ramona von Hansandrea Marugg aus Präz. Siger bei den männli-chen Tieren wurde der zweijährige Simmentaler-Stier FTC-Crosby von Felix Tobler aus Chapelle.Das OK der Swissopen sowie die Geschäftsstelle von Mutterkuh Schweiz blicken auf eine wunderschöne und gut gelungene Swissopen zurück und bedanken sich bei allen Züchtern, Helfern und Beteiligten für diesen wunderbar gelungenen Anlass. Mutterkuh Schweiz, Brugg

Rekordbeteiligung und würdige Sieger an der Swissopen 2015

Miss Swissopen 2015 OB Ramona von Hansandrea Marugg aus Präz, und Mister Swissopen 2015, FTC-Crosby, von Felix Tobler aus Chappelle. (zVg)

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Erstmelkschau: Der junge Viehschauexperte Andreas Huber sprach von einer guten Quali-tät der aufgeführten Erstmelkkühe.

Bereits zum 13. Mal fand die Erstmelkschau der braunen Kühe im Hessenbohl bei Lustdorf statt, or-ganisiert durch den Braunviehzuchtverein am Wel-lenberg. Erstmals trug Beat Schmid die Verantwor-tung als OK-Präsident. Er sprach von einer guten Qualität der aufgeführten Erstmelkkühe, was für eine seriöse Arbeit spreche. Auch mit dem Zuschauerauf-marsch ist er sehr zufrieden, aus diesem Kreis habe er nur positive Echos erhalten. Beat Schmid freut sich auch über die vielen Besucher am öffentlichen Schauabend in der Festwirtschaft, wo unter anderem ein Gedankenaustausch unter den Züchtern statt-fand. Die amtierende Braunviehkönigin Barbara Reidt aus Küblis GR kommentierte den Kälberwett-bewerb, an dem die jüngsten Züchter mit viel Fach-kenntnis ihre mit Blumen geschmückten Lieblinge vorstellten.

Junger ViehschauexperteBereits zum sechsten Mal stammt die Hessenbohl-Champion aus dem Stall von Armin Kern vom Holz-hof, seine Braunen belegten fünf Podestplätze. Der 21-jährige Andreas Huber wird trotz des jugend-

Die Champion stammt aus dem Stall von Armin Kern

Braunviehkönigin Barbara Reidt beim Interview mit einer Jungzüchterin. (tos)

Braunviehkönigin Barbara Reidt und Daniel Kern mit der Erstmelkchampion Holzhofs Zaster Nubya. (tos)

Jürg Hofmann mit der Siegerin der Abteilung acht. (tos)

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Die Besten an der Erstmerkschau Hessenbohl2.- und 3.-laktierende Kühe: 1. Holzhofs Polykarp Lucie, Armin Kern, Amlikon-Bissegg. 4. und folgende laktierende Kühe: 1. Sissi (Vater: Badge-ET).Mutter- und Tochter Cup: 1. Senta (Joe-ET) und Savina (Scipio-ET), Jürg Hofmann, Lustdorf. Miss Schöneuter: Holzhofs, Zaster Nubya, Armin Kern, Amlikon-Bissegg. Erstmelkchampion 2015: Holzhofs Zaster Nubia, Armin Kern, Amlikon-Bissegg.Abteilung 1: 1. Holzhofs Blooming Nizza, Armin Kern, Amlikon-Bissegg. Abteilung 2: 1. Alpview Einstein Onyx, Beat Schmid, Hessenbohl. Abteilung 3: 1. Bianca (Blooming-ET), Martin Kobel, Frauenfeld. Abteilung 4: 1. Bachofens Jul Patyarta-ET, Beat Schmid, Hessenbohl. Abteilung 5: 1. Holzhofs Zaster Nubia, Armin Kern, Amlikon-Bissegg. Abteilung 6: Senta (Joe-ET), Jürg Hofmann, Lustdorf. Abteilung 7: Holzhofs Polykarb Lucie, Armin Kern, Amlikon-Bissegg. Abteilung 8: 1. Sissi (Badge-ET), Jürg Hofmann, Lustdorf.

Die Qualität der aufgeführten Erstmelkkühe wusste dem Publikum zu gefallen. (tos)

lichen Alters auch von den älteren Expertenkollegen geschätzt. Er gewann an der «Eurobrune» im franzö-sischen Clermont-Ferrand punktgleich mit dem deutschen Markus Häfele den Jungrichter-Europa-meister-Titel. Der Toggenburger ist ein Meister im

Beschreiben des Braunviehs. Er sprach von einer hohen Qualität der aufgeführten Tiere. Es sei sicht-bar, dass der Braunviehzuchtverein am Wellenberg sehr seriös arbeite. Mario Tosato

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Nachdem der Rothirsch seit Mitte des 19. Jahr-hunderts ausgerottet war, leben heute wieder 33 000 Exemplare in unseren Alpen, Voralpen und dem Jura. Im Thurgau sind es ungefähr 20, fast ausschliesslich im Hinterthurgau.

Der Kanton Thurgau sei nie ein typisches Hirsch- gebiet gewesen, sagte Roman Kistler, Amtsleiter Jagd- und Fischereiverwaltung anlässlich der Ver-sammlung der Forstrevierkörperschaft Fischingen, am vergangenen Freitagabend. Auch wenn Beob-achtungen in den Sechzigerjahren und Anfang der Achtzigerjahre auf dem Seerücken, im Raum Dies-senhofen und im Güttingerwald auf eine kleine Po-pulation von Rothirschen hinwiesen, sei heute das aktuelle Verbreitungsgebiet südlich der A1, also des Hinterthurgaus. Dies bestätigen auch Beobachtun-gen der Revierförster und Waldbesitzer, die in den vergangenen Jahren zunehmend Bissschäden an Bäumen feststellen. Dies erstaune nicht, sagte Kist-ler. Denn ein Rothirsch sei ein Pflanzenfresser und brauche je nach Qualität zwischen 8 und 20 Kilo fri-sche Nahrung mit einem grossen Anteil an Gräsern und Kräutern. Dabei findet Kistler es besonders wichtig, dunkle, dichte Wälder auszulichten. «In lich-ten, hellen Wäldern wächst auf dem Untergrund viel Futter für die Rothirsche, das ihnen behagt und sie das Verbeissen von Bäumen vergessen lässt», sagte Kistler engagiert. Zudem findet er es wichtig, dass Waldbesitzer die Hirsche, besonders im Winter, wäh-rend den sieben bis neun Äsungsperioden pro Tag nicht stören und sie in Ruhe fressen lassen. In lichten Wäldern hätten die Tiere auch bessere Möglichkei-ten, aus dem Wald herauszutreten und sich an Wald-rändern sattzufressen. So können vermehrt Schäden vermieden werden.

Mit der Population steigt auch der AbschussTrotzdem kann sich Kistler vorstellen, dass Rothir-sche in Zukunft intensiver bejagt werden müssen. Er vermutet, dass mehr weibliche Tiere zum Abschuss freigegeben werden, um den Hirschbestand von heute 33 000 Tieren schweizweit nicht weiter ansteigen zu lassen. Im Jahr 1970 ging man noch von 12 000 Rot-

hirschen aus. Da diese Tiere extrem lernfähig seien und sich schnell dem Jagddruck entziehen, werde das Bejagen schwierig. Im Bündnerland habe man festgestellt, dass sich Hirsche während der Jagd rasch ins Gebiet des Nationalparks zurückgezogen

Jahresversammlung der Forstrevierkörperschaft Fischingen

Der verdrängte Rothirsch kehrt zurück

Der Platzhirsch verteidigt sein weibliches RudelDer Rothirsch ist die zweitgrösste Hirschart Euro-pas. Ursprünglich war der Rothirsch flächende-ckend in Europa angesiedelt. Heute lebt er oft aufgesplittert in kleinen, oft isolierten Populatio-nen im Alpenraum und im östlichen Europa. Rot-hirsche werden bis 20 Jahre alt. Männliche Tiere haben ein Geweih, das bis acht Kilo schwer und jährlich abgeworfen wird. Es dient als Waffe bei Brunstkämpfen und kann bis zu 22 Enden haben. Sie zeigen ein intensives Brunftverhalten mit Röh-ren, Imponiergehabe und Kampf. Weibchen ha-ben meist im Mai/Juni ein Kalb. Hirsche lebten ur-sprünglich in Steppen, heute lieben sie grössere, lichte Wälder, im Sommer Alpweiden und im Win-ter tieferliegende Talsohlen. Sommer- und Winter-gebiete können weit auseinander liegen. Die Hir-sche leben in Rudeln, fast ganzjährig nach Ge- schlechtern getrennt. Alte männliche Hirsche sind häufig Einzelgänger. (rb.)

Köbi Hug (links) ist Präsident der Forstrevierkörper-schaft Fischingen und hat zum Vortrag anlässlich der Jahresversammlung eingeladen. Roman Kistler ist Amtsleiter Jagd-und Fischereiverwaltung des KantonsThurgau. (rb)

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hätten. Mit der zunehmenden Population der Hir-sche seien auch die Abschüsse gestiegen. Von den rund 10 000 Rothirschen, die im Jahr 2012 geschos-sen wurden, lebten 80 Prozent in den Kantonen Graubünden, Tessin und Wallis. Im Thurgau wurden in den vergangenen Jahren ungefähr vier bis fünf Hirsche geschossen, bei einer ungefähren Popula- tion von 20. Der Bestand nehme aber klar zu. Da Hirsche in kurzer Zeit sehr grosse Distanzen be-wältigen, wisse man nicht genau, wo sich beispiels-weise die Hinterthurgauer Hirsche im Sommer be-finden. Im Kanton St. Gallen laufe ein Projekt mit einer Besenderung der Rothirsche, dadurch erhoffe man sich mehr Informationen. Die Frage nach einer möglichen Entschädigung für die Waldbesitzer bei starkem Verbiss und Schälschäden beantwortete Kistler positiv.

Ruth Bossert

Übertragung von KrankheitenIm vergangenen Jahr erkrankten mehrere Rinder an Tuberkulose. Möglicherweise wurden sie durch den Kontakt mit Wild angesteckt, sagte Roman Kistler. In Vorarlberg wurden bereits mit Tuberkulo-se (TBC) infizierte Rothirsche entdeckt, weshalb der angrenzende Kanton St. Gallen der Anste-ckungsgefahr besonders ausgesetzt sei. Deshalb lässt der Kanton St. Gallen das Wild ab Beginn der Rothirschjagd auf Tuberkulose untersuchen. Zu-dem seien bereits Rinder, welche auf österreichi-schen Alpen übersömmerten, mit TBC angesteckt worden. Das Problem sei, dass in Österreich die Rothirsche in sehr grossen Rudeln zusammen le-ben. Durch das dichte Zusammensein, stecken sich meist alle Tiere an. «In der Schweiz sind die Rudel viel kleiner, deshalb wurde auch noch keine TBC festgestellt.» (rb.)

Die Delegiertenversammlung des Branchenverbandes apisu-isse hat am 27. April 2015 Bernhard Guhl zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Der 42- jährige Bundesparlamentarier übernimmt damit per 1. Mai

2015 die Leitung des schweizerischen Imker-Dachverbandes.

Der Schweizer Imker-Dachverband hat an seiner De-legiertenversammlung BDP-Nationalrat Bernhard Guhl zum neuen Präsidenten und damit zum obers-ten Imker unseres Landes gewählt. Er übernimmt das Amt von seinem Vorgänger Jakob Troxler und wird sich mit viel Herzblut für die Geschicke der Ho-nigbienenhalter in unserem Land einsetzen.Als begnadeter Imker, der seine ersten Bienenvölker bereits in der 5. Klasse betreut hat, freut sich Guhl ganz besonders auf die neue Herausforderung: «Im-kern ist meine Leidenschaft seit ich ein kleiner Junge war. Ich kann es kaum erwarten, die Weiterentwick-lung des noch jungen Branchenverbandes apisuisse in Angriff zu nehmen.» Ganz besonders freut sich Parlamentarier Guhl auf die Zusammenarbeit und

den Austausch mit Imkern, Branchenvertretern und den Behörden.Apisuisse vereinigt unter sich die drei Landesverbän-de VDRB (Deutschschweiz), SAR (Romandie) und STA (Tessin). Eine laufende Verbesserung des Imker-handwerks, eine ausgezeichnete Honigqualität und eine verstärkte Wahrnehmung der Biene und des Imkers in der Öffentlichkeit stehen im Vordergrund der Selbsthilfeorganisation.Die Honigbiene ist nicht nur Produzentin von herr-lichem Honig, sondern leistet als Bestäuberin für die Landwirtschaft enorm wertvolle Dienste. Die Imker sind nach Varroamilben, Brutkrankheiten und Feuer-brand neu auch mit dem Anmarsch des Kleinen Beutenkäfers konfrontiert. An Herausforderungen an den neuen Präsidenten mangelt es nicht.«Wir sind dankbar, dass mit Bernhard Guhl ein er-fahrener Imker mit einem ausgezeichneten und brei-ten Netzwerk die Leitung der Branchenorganisation übernimmt», erklärte Richard Wyss, Vorstandsmit-glied apisuisse und Präsident des VDRB, und ergänz-te: «Im Namen aller Imkerinnen und Imker unseres Landes heisse ich Herrn Guhl herzlich willkommen.»

apiservice gmbh, Bern

Bernhard Guhl zum obersten Imker gewählt

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orgaNiSatioNeN beriCHteN

Tag der Milch vom 18. April 2015Dieses Jahr organisierten die Jungzüchter Ost-schweiz wieder den Info-Stand beim Bahnhof in Wil. Wir konnten viele Passanten mit einem frischen, fei-nen Milchshake erfreuen und ihnen auch auch einen Shakebecher mit Milch und einer Portion Shakepul-ver mitgeben, damit sie selbst auch zuhause feine Shakes mischen können. Für die kleinen Milchtrinker gab es zusätzlich einen Ballon. Uns Jungzüchtern wurden viele Fragen rund um die Landwirtschaft gestellt, das hat uns gezeigt, wie wichtig ein Tag der Milch ist. Der diesjährige Hauptevent fand in St. Gallen statt, wo auch einige Jungzüchter mithalfen. An unserem Posten konnten wir vor allem Schulklassen zeigen, wie man eine Kuh von Hand melkt. Die eingelade-nen Schulklassen holten von Prominenten Auto-gramme. Am Mittag wurde das beste Plakat derjenigen Schulklassen prämiert, welche am Wett-bewerb teilgenommen hatten. Das grösste Highlight waren die Auftritte von Lo & Leduc und Carrousel.Ich danke allen Jungzüchtern, die sich aktiv am Tag der Milch beteiligt haben.

Luzerner Rinder-Nightshow 2015Am 18. April 2015 waren die Jungzüchter Ostschweiz zu Gast in Luzern. Wir wurden mit 10 Holstein-Rin-dern an die Rinder-Nightshow eingeladen. Die Luzerner Jungzüchter scheuten keinen Aufwand und stellten ein riesiges Zelt auf, in dem alle Rinder auf den Abend vorbereitet wurden.

In der ersten Holstein-Kategorie konnten wir bereits unseren ersten Erfolg feiern: Samuel Walser wurde als bester Vorführer ausgezeichnet und belegte mit seinem Rind Winterau Pitbull Tennessee den fünften Platz. In der zweiten Abteilung ging es dann hart auf hart zwischen den Ostschweizer und den Luzerner Rindern! Es war eine sehr enge Entscheidung zwi-schen dem erst- und zweitplatzierten Rind. Das Rind Ammanns Atwood Shanaia von Karl Ammann wur-den dann nach langem Hin und Her sehr gute Zwei-te. Das Rind Mox Mc Ballerina von Martin Gubel-mann konnte sich ebenfalls noch auf das Podest kämpfen. Auch in dieser Abteilung kam der beste Vorführer aus der Ostschweiz. In der dritten Abtei-lung gab es wiederum zwei Podestplätze, nämlich auf dem zweiten Rang Winterau Van Gogh Zirda von Samuel Walser und Saetteli Mascalese Avicii von Do-minik Sätteli auf dem dritten Platz. In der letzten Abteilung hat das Rind Ammanns Glauco Gladys von Karl Ammann das Podest nur knapp verfehlt, sie konnte sich auf dem vierten Platz platzieren. Somit konnten in der Champion-Wahl zwei Ost-schweizer Rinder mitmachen, sie platzierten sich sich unter den besten fünf des Abends. Das Rind Ammanns Atwood Shanaia wurde sogar noch Hono-rable Mention. Insgesamt war es einmal mehr ein sehr erfolgreicher Abend für die Jungzüchter Ostschweiz. Wir hatten mit vier Podestplätzen, zwei Showmanship-Siegern und vielen weiteren guten Klassierungen allen Grund, den Abend noch richtig zu feiern. Dominik Sätteli

Die Jungzüchter Ostschweiz am Tag der Milch in Wil und an der Luzerner Rinder-Nightshow 2015

Ammann›s Atwood Shanaia Rinder-Nightshow Luzern. (zVg)

Den Schulklassen zeigen, wie man eine Kuh von Hand melkt. (zVg)

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VeraNStaltuNgeN uND KurSe

Gemein sam stark – dies beweist die grenz-überschreitende Regionalmesse GEWA Kon-stanz – Kreuzlingen vom 7. bis zum 10. Mai 2015 aufs Neue und unterstreicht damit die Bedeutung der beiden Wirtschaftsstandorte Konstanz und Kreuzlin gen. Der attraktive Messestandort direkt am See lässt die erwar-teten 60 000 Besucherinnen und Besucher in eine eindrückliche und unvergessliche Erleb-niswelt eintauchen.

Während vier Tagen präsentiert die beliebte und er-folgreiche Publikumsmesse ein reichhaltiges Waren- und Dienstleistungsangebot von rund 300 Ausstel-lern, informative Sonderschauen, ein abwechslungs- reiches Rahmenprogramm, zahlreiche Musikdarbie-tungen sowie gastronomische Leckerbissen. Ein spannender Mix aus Information und Erlebnis mit einem facettenreichen Rahmenprogramm für die ganze Familie lässt grosse und kleine Gesichter strahlen.

Thurgauer LandwirtschaftAuch die Thurgauer Landwirtschaft ist an der dies-jährigen GEWA präsent. An einem aufgebauten Ein-kaufsregal können die Besucherinnen und Besucher einheimische Produkte scannen. Danach erscheinen Bilder und Informationen auf einem Bildschirm und zeigen auf, was über den Nährwerten in den Schwei-zer Produkten steckt, nämlich auch Landschaft, Öko-

logie, Brauchtum, Fachkompetenz, Sorgfalt, usw. Damit soll gezeigt werden, dass die einheimischen Produkte ihren Preis wert sind und die Einkaufstour über die Grenze überflüssig machen.Ebenfalls ein Anziehungspunkt für die ganze Familie ist jeweils das Angebot des Agroberatungsvereins Kreuzlingen, welcher im Aussengehege einen Strei-chelzoo aufgebaut hat. Daneben können alle bei ei-nem Melkwettbewerb mitmachen, sich an einer Michshake-Bar erfrischen und ein feines Bauernhof-Glace geniessen.

Köstlichkeiten bei den LandfrauenDie Thurgauer Landfrauen präsentieren sich wie be-reits vor zwei Jahren mit einem Backwarenstand. Im Angebot sind verschiedene Brote, Zopf, Speck- und Dörrfruchtbrötli, kleine Apfel- und Spargelwähen, die vor Ort gebacken und verkauft werden. Sie kön-nen den Bäckerinnen über die Schulter schauen, bei uns verweilen und auch Kaffee trinken. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! (mgt)

Landwirtschaft an der GEWA Kreuzlingen – Konstanz

Öffnungszeiten:Donnerstag, 7. Mai 2015 15.00 bis 20.00 UhrFreitag, 8. Mai 2015 10.00 bis 20.00 UhrSamstag, 9. Mai 2015 10.00 bis 20.00 UhrSonntag, 10. Mai 2015 10.00 bis 18.00 UhrEintritt für Besucher frei! www.gewa-messe.com

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VeraNStaltuNgeN uND KurSe Kursagenda 2015 | BBZ ArenenbergMai 2015 Freitag, 1., bis Sonntag, 3. Mai

Garte-Läbe Ausstellung zum Thema «Garteziit – Freiziit – Schönschti Ziit» Über 40 Gartenkünstler und Gartenbauer zeigen ihre neusten Ideen für drinnen und draussen. Ab 10.00 Uhr, B. und M. Brändle, Oberdorfstrasse 50, Maischhausen, 8357 Guntershausen Spezialitäten zum Probieren, Kinderspiel-platz, Festwirtschaft. Mehr Infos unter: gartelaebe.mbbraendle.ch

Sonntag, 3. Mai

Geführte Wanderung: Hagheerenloch im Tösstal Treffpunkt für die Wanderung ist der Bahnhof Steg, Abmarsch 9.30 Uhr. Die Teilnahme steht allen Interessierten ohne Voranmeldung offen. Auskunft über die Durchführung erteilt am Vortag ab 14 Uhr für alle Netzgruppen Telefon 1600 (Thurgau/Clubs-Vereine). Verein Thurgauer Wanderwege. Sonntag, 3. Mai

Picknick und Genusstag 11.00 bis 17.00 Uhr, Familie Büchi, Hofladen, Osterhalden, Frauenfeld. Infos: www.picknickundgenuss.ch Dienstag, 12. Mai

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch Mittwoch, 13. Mai

Schafwolle-Annahme Frühling 2015 Der Verein swisswool nimmt in der Ostschweiz an folgender Sammelstelle Schafschurwolle gegen Barzahlung ent- gegen: 18 bis 19 Uhr, Wittenwil/Aadorf, C. Steiner, Im Simmelacker. Auskunft: Martin Keller, Telefon 079 437 53 63 oder www.swisswool.ch

Dienstag, 19. Mai

Schafwolle-Annahme Frühling 2015 Der Verein swisswool nimmt in der Ostschweiz an folgender Sammelstelle

Schafschurwolle gegen Barzahlung ent- gegen: 14 bis 15 Uhr , Schweizersholz, C. Schär, Kenzenaustrasse 17. Auskunft: Martin Keller, Telefon 079 437 53 63 oder www.swisswool.ch Freitag, 29. Mai

Säntispark Bade, Rutsche und Plantsche mit der Landjugend Seerücken 19.15 Uhr, KüHeHö-Abfahrt: 18.30 Uhr. Infos gits bim Andreas. Landjugend Seerücken.

Juni 2015 Mittwoch, 3. Juni

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Tel. 071 642 18 66, 071 642 29 42, 079 653 56 23 (K. Schwyter). Vianco AG, Kradolf. Dienstag, 9. Juni

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch

Juli 2015 Dienstag, 7. Juli

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch Mittwoch, 8. Juli

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Tel. 071 642 18 66, 071 642 29 42, 079 653 56 23 (K. Schwyter). Vianco AG, Kradolf.

August 2015 Dienstag, 4. August

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch Dienstag, 25. August

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Tel. 071 642 18 66, 071 642 29 42, 079 653 56 23 (K. Schwyter). Vianco AG, Kradolf.

September 2015 Dienstag, 1. September

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch

Oktober 2015 Dienstag, 6. Oktober

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch Mittwoch, 21. Oktober

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Tel. 071 642 18 66, 071 642 29 42, 079 653 56 23 (K. Schwyter). Vianco AG, Kradolf.

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Kursagenda 2015 | BBZ Arenenberg

AKTUELL: RINDERTAPING – BRINGT FARBE INS KUHLEBEN

LandwirtschaftKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- pro Person schlussMilchproduktion – Laufstallstamm 2015 12.08.2015 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas 05.08.2015Milchproduktion – Laufstallstamm 2015 18.08.2015 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas 12.08.2015Milchproduktion – Laufstallstamm 2015 20.08.2015 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas 14.08.2015Rindertaping – bringt Farbe ins Kuhleben 21.08.2015 09.30 – 17.00 260.– pro Person M. Schwarzenberger 07.08.2015 inkl. VerpflegungBio-Milch-Stamm – DER Treffpunk für 25.08.2015 19.30 kostenlos Jenifer van der Maas keine An-Bio-Milchproduzenten (Talgebiet) meldefristErfolgreich verhandeln – Grundkurs 25.11.2015 09.00 – 17.00 190.– pro Person B. Müller 04.11.2015 inkl. VerpflegungErfolgreich verhandeln – Fortgeschrittene 26.11.2015 09.00 – 17.00 190.– pro Person B. Müller 05.11.2015 inkl. VerpflegungEMP-Tagung: Standortbestimmung Milch 04.11.2015 09.15– 16.00 146.– pro Person Jenifer van der Maas 21.10.2015(SMP-Kampagne) 172.– pro Ehepaar inkl. Verpflegung

Finanzmanagement wachsender Milchviehbetriebe 20.11.2015 09.00– 16.00 146.– pro Person Jenifer van der Maas 06.11.2015 182.– pro Ehepaar inkl. VerpflegungBio-Milch-Stamm – DER Treffpunk für 25.11.2015 13.15 kostenlos Jenifer van der Maas keine An-Bio-Milchproduzenten (Talgebiet) meldefristDen Hof übergeben – den Hof übernehmen 26.11.2015 09.00– 16.30 120.– pro Betrieb V. Peter 12.11.2015Vollkostenrechnung Milch 01./11.12. 09.15– 16.00 156.– pro Person Jenifer van der Maas 17.11.2015 2015 inkl. VerpflegungAnmeldungen unter Telefon 071 663 33 80, Fax 071 663 33 19, E-Mail: [email protected]

Ernährung und KulinarikKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- pro Person schlussAntipasti, Tapas, Mezze 26.05.2015 11.00 –15.00 95.– Gabriella Röhl-Heller 12.05.2015Kreative Sommersalate (Nachmittagkurs) 27.05.2015 13.30 –17.00 75.– Annegret Wolfer 13.05.2015Schnälli Znacht 02.06.2015 18.00 –21.30 75.– Annegret Wolfer 19.05.2015Vegetarische Küche: schnell und ausgewogen 10.06.2015 18.00 –22.00 82.– Andrea Schütz 27.05.2015Wir packen den Sommer ins Glas 18.06.2015 13.30 –17.30 80.– Ruth Daepp 04.06.2015Ferien und Weben auf dem Arenenberg, Kurs 2 13.07.bis ganzer Tag 1100.– Pia Bühler 29.06.2015(inklusive Übernachtung) 18.07.2015Anmeldungen unter Telefon 071 663 33 33 oder E-Mail: [email protected]

Alle Kurse – alle Infos: www.arenenberg.ch

Der Kurs eignet sich für Landwirte, die sich für die alternative Therapiemethode in-teressieren. Im Kurs werden Hintergründe zum Taping geliefert. So werden heute Probleme mit Blutergüssen, Ödeme, Fruchtbarkeit oder Euterentzündungen getapt. Auch wird die Anatomie und deren Auswirkungen auf Muskeln und Gelenke bearbei-tet. Der wichtigste Programmpunkt ist die praktische Anwendung des Tapen an den Tieren. Jeder Teilnehmer kann die Methode selbst anwenden. Freitag, 21. August 2015, von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr.Auskunft: BBZ Arenenberg, Milchvieh, Michael Schwarzenberger, Telefon 071 663 33 05, E-Mail: [email protected] bis 7. August 2015 unter Telefon 071 663 33 80, Fax 071 663 33 19, E-Mail: [email protected]

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VeraNStaltuNgeN uND KurSe

Immer wieder ist der Thurgauer Herbstmarkt ein schönes Erlebnis für BesucherInnen und auch für die Marktfahrer selbst. Dieses Jahr findet er vom Don-nerstag, 29. Oktober bis Samstag, 31. Oktober 2015 in Winterthur statt. Organisiert wird der far-benfrohe Anlass von der Untertor-Vereinigung Win-terthur und der Fachgruppe Agrotourismus und Di-rektvermarktung in Zusammenarbeit mit Agro Marketing Thurgau AG. Der Thurgau präsentiert in Winterthur seine herbst-lich üppige Seite: An gut zwanzig Marktständen wer-den Obst, Kürbisse, Brot, Käse, Eingemachtes, Most, Wein und viele andere feine Spezialitäten angebo-ten. Damit bieten wir den StadtbewohnerInnen und -besuchern die Möglichkeit, die typischen und selbstgemachten Produkte der Thurgauer Landwirt-schaft kennenzulernen.Wer sich neu für eine Teilnahme als Marktfahrer inte-ressiert (bisherige Marktfahrer werden direkt ange-schrieben) meldet sich bis am 22. Mai 2015 bei Agro Marketing Thurgau AG, Arenenberg 8, 8268 Salen-stein, [email protected], Tel. 058 346 05 50.

Agro Marketing Thurgau AG

Thurgauer Herbstmarkt in Winterthur

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Das Historische Museum Thurgau öffnet am Wochenende des 2. und 3. Mai 2015 seine Tore im Schaudepot St. Katharinental. Zum ersten Mal können Besucherinnen und Besu-cher die neue Ausstellung «Frau schafft – häusliche Arbeit im 19. Jahrhundert» besichti-gen und bei den Weberinnen und Büglerinnen sogar selber Hand an die historischen Geräte legen.

Wann war vor hundert Jahren der beliebteste Zeit-punkt zum Einkaufen? Abends, bei anbrechender Dämmerung, um Brennstoff oder Strom für die Be-leuchtung zuhause zu sparen. Solche, für das heuti-ge Publikum überraschende Geschichten aus dem früheren Alltag sind jetzt im Schaudepot St. Katharin-ental zu entdecken. Zur Ausstellungseröffnung am Wochenende des 2. und 3. Mai 2015 erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes und ab-

Einladung des Historischen Museums Thurgau:

Offene Tür im Schaudepot St. Katharinental: Alltagsgeschichte selbst erleben

VeraNStaltuNgeN uND KurSe

15 Jahre sind seit der Eröffnung des ersten Obstlehrpfades der Schweiz vergangen. Das einstige Pilotprojekt hat sich längst nicht nur bei Interessenten der Landwirtschaft etabliert, sondern gilt als beliebtes Ausflugsziel.

Zeit für eine Positionierung in der Gegenwart: Um auch weiterhin attraktiv zu bleiben, hat die Gemein-de Altnau unter der Projektleitung ihrer Tourismus-kommission den Obstlehrpfad einem Facelift unter-zogen. Der Altnauer Apfelweg wird mit frischem Layout, neuen Inhalten sowie mit Spielstationen zu einem besonderen Erlebnis für Klein und Gross. Da-rüber hinaus garantiert die neue Routenführung eine stärkere Einbindung ins Dorf, höhere Attraktivi-tät für Kinder und mehr Verweilzonen. Aktuell wer-den die ersten Tafeln aufgestellt und bis Ende April werden auch die Spielstationen folgen.

1./2. Mai EröffnungDer neue Altnauer Apfelweg wird pünktlich zur Ap-felblüte eröffnet. Am Freitag, 1., und Samstag, 2. Mai, feiern Behörden, Gäste und Bevölkerung gemein-sam das Projekt. Der Start der Feierlichkeiten findet am Freitag, 1. Mai, um 14 Uhr, auf dem Oberdorf-platz zwischen den Kirchen statt. Regierungsrat Dr. Kaspar Schläpfer, Rolf Müller von Thurgau Touris-mus und Apfelkönigin Monika Ausderau eröffnen den Apfelweg. Nach einer gemeinsamen Erkundung des Apfelwegs ist ab 15 Uhr auf dem Feierlenhof Festbetrieb mit Kinderprogramm.

Am Samstag, 2. Mai, findet von 10 bis 16 Uhr das 1. Altnauer «Bluescht-Fäscht» auf dem Apfelweg statt. Betreute Rastplätze und Festwirtschaften unterwegs, sowie das Kinderprogramm auf dem Feierlenhof la-den zum Geniessen und Verweilen ein. Auf zwei bis sieben Kilometern führt der Altnauer Apfelweg durch prächtige Obstanlagen. Ob zu Fuss, mit dem Kinderwagen, dem Fahrrad oder der Pferdekutsche, die drei Routen führen rund ums Dorf oder quer hindurch. 24 Infotafeln erzählen Spannendes zum Obstbau. Die Besucher dürfen einiges erwarten. Las-sen Sie sich überraschen! (mgt)

Altnauer Apfelweg eröffnet zur Apfelblüte

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VeraNStaltuNgeN uND KurSe

MarKtplatz

MarktkommentarSchlachtschweinepreise Letzte Woche standen bei den QM- und IPS-Schlacht-schweinen die mittleren Angebote einer unterschied-lichen, mittleren Nachfrage gegenüber. Die Schlacht-schweine wurden abgeräumt.Im CNf-Schlachtschweinemarkt verliefen Angebot und Nachfrage nach Plan.Diese Woche stehen bei den QM- und IPS-Schlacht-schweinen die mittleren Angebote einer sehr unter-schiedlichen, knapp mittleren Nachfrage gegenüber.Im CNf-Schlachtschweinemarkt verlaufen Angebot und Nachfrage nach Plan.Der marktkonforme Preisaufschlag der Micarna SA von letzter Woche wurde wieder rückgängig gemacht, weil namhafte andere Käufer nicht überzeugt werden konnten.

Höchster zu realisierender Preis franko Schlachthof (Fr/kg SG)QM: 3.85, konventionell: 3.75, CNf: 4.35

Abgehende MutterschweineDie mittleren Angebote stehen einer mittleren, unter-schiedlichen Nachfrage gegenüber.

Die Börsenpreise für Schlachtschweine und Jager für die nächste Woche sind ab Freitag, 1. Mai 2015, 15.00 Uhr, über Telefon 041 462 65 98 oder www.suisse- porcs.ch zu erfahren.

Preise für Schlachtschweine ab Stall (pro kg Schlachtgewicht)

SchlachtschweineFür die Woche 18 vom 24. bis 30. April 2015 galten für Schlachtschweine folgende Preise: Fr. 3.60/kg SG ab Stall QM Schweizer FleischFr. 3.50/kg SG ab Stall konventionelle ProduktionFr. 3.90/kg SG IPS ab Stall Fr. 4.10/kg SG Coop-Naturafarm ab StallFr. 1.90 –2.10/kg SG abgehende Zuchtschweine

2015

201442

Marktbericht Wattwil vom 27. April 2015 Auffuhr: 100 Kälber, 17 Kühe, 4 Rinder, 1 Stier,122 Stück*Anzahl Tränker: 39, Bankkälber: 61Handel Bankkälber: flauHandel Tränkekälber: lebhaft Qualität Bankkälber: gutQualität Tränkekälber: gut

Bankkälber: Preis pro Kilo Schlachtgewicht: QM-Label: H Fr. 13.10, T Fr. 12.10, A Fr. 10.60

Tränkkälber, Stiere: AA-Mastkreuzungen: Fr. 9.50A-Stierkälber: Fr. 4.50

Kuhkälber:AA-Mastkreuzungen: Fr. 8.00 B-Kuhkälber: Fr. 4.00

wechslungsreiches Tagesprogramm. Im Halbstun-dentakt lösen sich jeweils von 11 bis 17 Uhr Kurzfüh-rungen für Erwachsene und Kinder mit einem musikalisch-kulturellen Unterhaltungsangebot ab. Zahlreiche Gerätschaften, die in der Ausstellung zu sehen sind, werden von Spezialistinnen vorgeführt: So sind zwei Spinnerinnen, eine Klöpplerin, eine Handstickerin und eine Weberin im Einsatz. Kinder können unter Anleitung selber Kerzen giessen, beim Schulmeister alte Verse lernen oder Brettspiele aus Grossmutters Zeit ausprobieren.Das Schaudepot St. Katharinental kann ausserhalb der Tage der offenen Tür das ganze Jahr auf Voran-meldung besichtigt werden. Erzählmeister Peter Bretscher, Leiter des Schaudepots, fesselt in seinen

Führungen mit packenden Geschichten und Anek-doten. (mgt)

Aktuelles vom Marktplatz:Wöchentlich im «Thurgauer Bauer»

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