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///CUMINAIVEL Informationsmagazin für alle eingesetzten Sicherheitskräfte am WEF 2017 /// www.cuminaivel.ch /// Hotline: 058 469 16 22 /// Mail: [email protected] Nr. 5 | Dienstag, 17. Januar 2017 Bild: rm. Meteo Dienstag - 11° / -7° Mittwoch -14° / -7° Davos Chur Min / Max Dienstag -20° / -11° Mittwoch -19° / -7° SICHERHEIT IM FOKUS

Nr. 5 | Dienstag, 17. Januar 2017 ///CUMINAIVEL · 24 Stunden am Tag Informationen über den Strassen-zustand oder die Lawinensituation im Kanton. ... Ein-brüche oder Betrugsdelikte

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///CUMINAIVELInformationsmagazin für alle eingesetzten Sicherheitskräfte am WEF 2017/// www.cuminaivel.ch /// Hotline: 058 469 16 22 /// Mail: [email protected]

Nr. 5 | Dienstag, 17. Januar 2017

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SICHERHEIT IM FOKUS

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2 /// DIENSTAG, 17. JANUAR 2017 CUMINAIVEL/// 1 CUMINAIVEL DIENSTAG, 16. JANUAR 2017

Diese Apps sind Sackbefehlac. Die Tage während des WEF-Einsatzes hoch oben in den Bündner Bergen können für alle AdA lang, kalt und kräftezehrend sein. Um die Truppe trotzdem bei der Stange zu halten, präsentiert Cuminaivel eine Auswahl mit den besten und nützlichsten Smartphone Apps, die einem die Dienstzeit vereinfachen.

Der legendäre Italo-Klempner springt und rennt jetzt auch auf dem Smartphone durch die unterschiedlichs-ten Level. Egal ob vor dem Einschlafen, in der Mittags-pause oder während des Pikett-Dienstes: Diese Reise in die Kindheitserinnerungen sorgt für die willkommene Abwechslung im WK-Trott.

Super Mario Run 2.5

Natürlich: Das gute alte Frässpäckli der Freundin kann keine App der Welt ersetzen. Aber um sich Zuhause für die nette Aufmerksamkeit zu bedanken, ist der «Post-Card Creator» der Schweizer Post ideal. Einfach Foto mit dem Handy knipsen, hochladen und mit wenigen Klicks ist der Gruss aus dem Dienst auch schon versen-det. Der Zusatz «Feldpost» ist auch nicht mehr nötig. Alle 24 Stunden ist eine Postkarte nämlich gratis.

PostCard Creator 3.9

Für die Fahrt in die Kaserne oder zum nächsten KP reichen die herkömmlichen Apps wie «Google Maps» völlig aus. Gehts aber runter von der Strasse und ab ins Gelände, stossen solche Formate rasch an ihre Grenzen. Wie gut, dass es «Swiss Map Mobile» gibt. Diese Anwendung bietet alle Schweizer Landkarten – bis ins letzte Detail digitalisiert und im Taschenformat. So wird das Kartenlesen selbst für Ungeübte zum Kinderspiel.

Swiss Map Mobile 3.7

Spätestens beim ersten WK wird jedem Soldaten bewusst, wie verschwommen viele Erinnerungen an die Rekrutenschule nur noch sind. Wie gut, dass es «iSoldat» gibt: Symbole, Abkürzungen, Grade aber auch Tenü-Vorschriften sind hier jederzeit abrufbar. Und wer vom Dienst nicht genug bekommen kann, findet in der App auch gleich die nächsten WK-Daten im Kalender eingetragen.

iSoldat 3.3

Die Bündner Kantonspolizei ist nicht nur während des Einsatzes am WEF ein bewährter Partner der Armee, auch auf dem Smartphone steht sie einem mit Rat und Tat zur Seite. Mit «Kapo GR» erhält der Nutzer 24 Stunden am Tag Informationen über den Strassen-zustand oder die Lawinensituation im Kanton. Zudem liefert die App nützliche Tipps gegen Diebstahl, Ein-brüche oder Betrugsdelikte.

Kapo GR 4.3

Das legendäre Sackmesser unter den Apps! Hier findet man Lärmpegelmesser, Wasserwage, Taschenlampe, Höhenmesser und Übersetzungs-Tool in einer Anwen-dung vereint. Mit insgesamt 15 verschiedenen Funktio-nen ist «iSwissTool» so vielseitig wie sein ausklapp-bares, schneidendes Pendant der Schweizer Armee und ebenfalls ein Muss für jeden AdA im Dienst.

iSwissTool 3.2

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/// 3 CUMINAIVEL DIENSTAG, 17. JANUAR 2017

eh. «I need you!». Ein Satz, den Yann Zopf dieser Tage regelmässig hört. Denn er ist ein sehr gefragter Mann, koordiniert er als Head of Media Ope-rations & Events doch die gesamte Medienarbeit des WEF. Kurz zusam-mengefasst heisst das: «Ich muss die Medien empfangen, ihnen gute Ar-beitsbedingungen bieten und sie gut informieren».

Journalisten – und viele TechnikerUnd das ist eine Heidenarbeit, denn vom Grossanlass in Davos berichten heuer gegen 800 Medienleute. Das sind nicht nur Journalisten, sondern auch rund 200 Menschen mit Berufen wie etwa Tontechniker, Cutter oder TV-Übertra-gungsspezialist. Was wollen denn diese

Medienleute, die aus 70 verschiedenen Ländern nach Davos ins Media Villa-ge beim Eishockeystadion gereist sind? «Im Prinzip alle dasselbe», sagt Zopf:

«gute Stories». Aber was sind Themen für gute Stories? «Die grossen Namen», dieses Jahr natürlich der chinesische Präsident Xi Jinping.

Hundert Vorträge pro TagDamit die Berichterstatter zu ihren Informationen kommen, können sie

alle Vorträge am WEF kostenlos besu-chen – kein einfacher Job, «die Masse der Themen erschlägt die Journalisten manchmal fast», weiss Zopf. «Masse» bedeutet aktuell über 400 Vorträge in 4 Tagen. Weitere Infos erhalten die Jour-nalisten über Medienmitteilungen, von denen alleine Zopfs 30-köpfiges Team täglich bis zu 10 publiziert. Und dann führen die Medienleute natürlich noch Interviews: Rund 100 Gespräch werden jeden Tag vom WEF aus ausgestrahlt.

Dimensionen, die für Yann Zopf noch heute, an seinem 13. WEF, «eine Chal-lenge» sind. Sagt es und muss an den nächsten Termin mit zwei TV-Sta-tionen, die auf ihn warten. Denn: «We need you!»

Medien zu «guten Stories» verhelfenEtwa 800 Köpfe zählt das Heer der Medienleute, die vom WEF berichten. Yann Zopf und sein Team sorgen dafür, dass Journalisten, Kameraleute und Radioreporter ihre Arbeit im Umfeld des Grossanlasses aber überhaupt ausüben können.

Yann Zopf und sein Team sorgen dafür, dass das WEF auch medial ein Erfolg wird. Bild: dok.

«Grosse Namen interessieren Medien am meisten.»

Yann Zopf

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dok. Einem zusätzlichen Umsatzpoten-zial von rund 50 Millionen Franken allein im Kanton Graubünden und einer hohen Medien-Präsenz der Weltmedien, wel-ches das private Jahrestreffen des WEF generiert, stehen enorme Sicherheits-vorkehrungen von Polizei und Armee gegenüber. Aufgrund der erhöhten Be-drohungslage stiegen auch die Sicher-heitskosten vor einem Jahr um rund eine Million auf über 9 Millionen Franken. Der Zugang zu Davos ist wiederum durch Kontrollen auf den Zugangsachsen ge-sichert, in der Landschaft Davos bestehen die bekannten Sicherheitszonen.

Mehr sichtbare PräsenzGemäss Ausführungen von Walter Schlegel, Kommandant der Kantons-polizei Graubünden, machten die Um-leitung des Buses, welcher das Kon-gresszentrum nicht mehr passieren darf, die grosse Anzahl der VIP und völker-rechtlich geschützten Personen sowie die Erhöhung der sichtbaren und un-

sichtbaren Polizeipräsenz den Kosten-sprung aus. Gemäss Divisionär Jean-Marc Halter, liegt die für das WEF bewilligte Höchstzahl bei 5000 Armee-angehörigen und werde mit hoher Wahr-scheinlichkeit auch 2017 nicht ausge-schöpft. Er betonte, dass mehr als neun von zehn eingesetzten Personen Milizler seien. Die Bedrohungslage wird regel-mässig durch den Nachrichtendienst

beurteilt. Als am wahrscheinlichsten werde ein Anschlag durch einen Einzel-täter oder eine Kleingruppe eingeschätzt. Besonders dabei sei, dass mit Anschlä-gen gerechnet werden müsse, welche mit minimalem logistischem Aufwand aus-geführt werden können. Konkrete An-zeichen gäbe es derzeit nicht, so Schlegel.

Man sei aber vorbereitet. Die Erfahrung helfe, man hüte sich aber davor, Routine aufkommen zu lassen. Und: Eine hun-dertprozentige Sicherheit sei einfach nicht zu haben, so Schlegel.

Mit der Entwicklung Schritt haltenSeit Montagmorgen besteht ein einge-schränkter Luftraum in einem Radius von knapp 50 Kilometern und bis auf eine Höhe von 6000 Metern, führte Divisonär Jean-Marc Halter aus. In den letzten drei Jahren gab es nur drei Luftraumverletzungen; das sei zurück-zuführen auf eine verbesserte Kommu-nikation. Schlegel führt aus, dass die bis 30 Kilogramm schweren kleinen Flugkörper, die Drohnen, es nötig machten, die Erkennungsmechanismen in den Dispositiven anzupassen. Hier gelte es, Schritt zu halten mit den tech-nischen Entwicklungen. Eine besonde-re Herausforderung sei auch die Siche-rung des hohen chinesischen Gastes, welche ansteht.

Erneut erhöhtes Sicherheits dispositivGesamteinsatzleiter Walter Schlegel und der Leiter des subsidiären Einsatzes, Divisionär Jean-Marc Halter, informierten am Montag rund 20 Journalisten über die Besonderheiten des Sicherheitseinsatzes am WEF 2017. Es wird auf sichtbare Präsenz der Sicherheitsorgane gesetzt.

Im Fokus der Medien: Gesamteinsatzleiter Walter Schlegel, Kommandant der Kantonspolizei Graubünden. Bilder: rm

«Routine hat in unserem Job keinen Platz»

Walter Schlegel

DIENSTAG, 17. JANUAR 2017 CUMINAIVEL

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Erneut erhöhtes Sicherheits dispositiv

CUMINAIVEL DIENSTAG, 17. JANUAR 2017 /// 1 CUMINAIVEL DIENSTAG, 16. JANUAR 2017

dok. Wer oft an der Kälte im Einsatz ist, nicht in der gewohnten Umgebung schläft, zudem vielleicht noch weniger, ist anfällig auf Infektionskrankheiten. Eine Grippewelle passiert jede Schranke und jede Kontrolle. Während des WEF-Einsatzes werden zwei Sanitätshilfestellen betrieben. Ziviles und militäri-sches Personal arbeitet eng zusammen. Die Stelle in der Vail-lant-Arena ist angelegt als eigentliche «Hausarzt-Praxis», in der zweiten Stelle im Schulhaus Bünda ist man in der Lage, eine grosse Anzahl Patienten betreuen und behandeln zu können.

Prävention oder notfallmässig in die HausarztpraxisIn der so genannten Medical Unit sind Notärzte und Rettungs-sanitäter zusammengefasst, welche als Milizler ihr professionel-les Wissen und Können einbringen. In der Vaillant-Arena sind ständig zwei Ärzte vor Ort. Einsatzkräfte, die in Davos ein gesundheitliches Problem haben, können sich hier medizinische Hilfe holen. Man rechnet mit ungefähr 30 Konsultationen in dieser Woche. Am häufigsten seien die «Winter-probleme», daneben gibt es immer wieder kleine Ver-letzungen, die zum Beispiel beim Handling mit den Absperrgittern entstehen. Gegen Erkältungen und Ansteckungen kann man sich mit den üblichen Vor-sichtsmassnahmen schützen: Hygiene, genügend Schlaf und witterungsangepasste Kleidung.

Kleine chirurgische EingriffeWas von der Armee für die medizinische Versorgung im Feld eingesetzt wird, nennt man Modulares Sanitätsdienstliches Element (MSE 2). Die kleine Zeltstatt ist auf einem Lastwagen mit Anhänger transportierbar. Sie besteht aus mehreren Zelt-einheiten, einem Behandlungscontainer für Notoperationen, Dieselgeneratoren und Containern für das gesamte benötigte Material. Es können kleine lebenserhaltende chirurgische Eingriffe vorgenommen werden, die nötig sind, um schwer verletzte Personen transportfähig zu machen. Das sind zum Beispiel ein Luftröhrenschnitt oder eine Thoraxdrainage.

Ausbildung und Epidemie-VorsorgeDer Einsatz sämtlicher medizinischer Einsatzkräfte steht unter der Leitung von Helge Junge, Leitender Notarzt Sanitätsdienst WEF. Wer sich vorstellt, dass die meiste Zeit mit Warten

auf einen doch eher unwahrscheinlichen Ernstfall-Einsatz verbracht wird, geht fehl: «Wir betreiben Ausbildung, viel Ausbildung!», betonen die involvierten Ärzte. Es ist ein eingespieltes Team, welches im Einsatz steht. So ist es auch möglich, die Arbeit von Jahr zu Jahr zu opti-mieren. Sich auf das Schlimmste vorzubereiten und das Beste zu hoffen, lautet auch die Devise, wenn es um die

Epidemie-Vorsorge geht.

«Xundhait!»: gerade auch im Einsatz wichtigWo viele Leute zusammen sind, wird auch die Gesundheitsversorgung ein Thema. Beispielhaft sorgen sich in Davos zivile und militärische Fachpersonen gemeinsam um die Gesundheit der Einsatzkräfte.

GRIPPE-PRÄVENTION• Lockersitzende, mehrlagige Kleidung (Luftisolation)

• Nasse Kleider unbedingt wechseln

• Oft bewegen

• Warme Getränke trinken

• Regelmässige Mahlzeiten (Kalorienzufuhr)

• Genug schlafen (zu wenig Schlaf schwächt das Immunsystem)

• Auf die Hygiene achten (Hände desinfi zieren)

• Die Vorzeichen für eine Grippe sind oft schnell zu erkennen

(Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen). In diesem Fall sofort

die San Hist in der Vaillant-Arena kontaktieren.

letzungen, die zum Beispiel beim Handling mit den Absperrgittern entstehen. Gegen Erkältungen und Absperrgittern entstehen. Gegen Erkältungen und Ansteckungen kann man sich mit den üblichen Vor-sichtsmassnahmen schützen: Hygiene, genügend

ein eingespieltes Team, welches im Einsatz steht. So ist es auch möglich, die Arbeit von Jahr zu Jahr zu opti-es auch möglich, die Arbeit von Jahr zu Jahr zu opti-mieren. Sich auf das Schlimmste vorzubereiten und das Beste zu hoffen, lautet auch die Devise, wenn es um die

Epidemie-Vorsorge geht.

GRIPPE-PRÄVENTION

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6 /// DIENSTAG, 17. JANUAR 2017 CUMINAIVEL

mf. Das Fliegerabwehr-Radarsystem «SKYGUARD» ist allwettertauglich und kann dank Infrarotsensor rund um die Uhr betrieben werden. Einsetzender Schneefall stellt dies unter Beweis: Die Sicht in einem entlegenen Teil des Ein-satzgebietes ist bald sehr eingeschränkt. Das Flab-Radar kann trotzdem kilome-terweit sehen, in die Weite und in die Höhe. Mehrere Radarstellungen der Flab befinden sich über den Kanton Graubünden verteilt. Wer ihr Opera-tionsgebiet überfliegt, wird erfasst. Das Flab-Radar ist direkt mit dem Air Ope-rations Center (AOC), der Einsatzzen-trale der Luftwaffe, verbunden: «Wir liefern der Einsatzzentrale ein Realti-me-Bild», sagt Flab Radar Sdt Andreas Rübel, der seinen zweiten WK am WEF im Feuerleitgerät verbringt.

Notfalls wird abgeschossenDas AOC kann von der Flab-Stellung auch spezielle Einstellungen zum Luft-bild anfordern. Der Grund dafür ist, dass im AOC entschieden wird, wie mit einem unerlaubt in den Davoser Luftraum eindringenden Flugobjekt verfahren wird: Warnen, mit einem Kampfjet begleiten oder im äussersten Fall abschiessen. Der Befehl dazu wür-de im AOC erteilt, wobei diese Situati-on in der Schweiz noch nie eingetreten ist. Auf der Radarstellung sind zwei Züge eingesetzt: Ein Radarzug und ein Sicherungszug – die Sicherungssolda-ten stammen aus der Romandie, so dass der Dienst zudem etwas gegenseitigen Sprachunterricht mit sich bringt. In der ersten Woche des WK sind die Kom-ponenten für die Radarstellung aufge-baut worden. Das Feuerleitgerät und der Kommunikationsposten ist das Herz der

Anlage. Logistisch stellt die abgelegene Position dieser Stellung aber einige He-rausforderungen dar: Die Anlieferung des Essens dauert eineinhalb Stunden, auch die Ablösungen brauchen Zeit.

Dreiwöchiger DienstInsgesamt dauert der WEF-Dienst für die Mannschaften drei Wochen. Die Flab-Radaristen werden von Jahr zu Jahr abwechselnd am WEF oder im WK eingesetzt. Das Hochfahren der Flab-Systeme beginnt bereits in der Vorwoche zum WEF. Mit Beginn des

Schutzes des WEF arbeiten die Radar-soldaten im 24h-Schichtbetrieb: «Wäh-rend dieser Zeit arbeiten drei Mann im Feuerleitgerät», sagt Sdt Rübel. Den WEF-Einsatz erlebt Rübel, der im Zi-villeben Maschinenbauingenieur ist, als anders als einen Standard-WK. «Dort wird die Truppe beübt, hier ist es echt.» Eine Gemeinsamkeit zwischen WEF- und WK-Einsatz gibt es allerdings: Da die WK ebenfalls sehr oft im Winter oder zu Beginn des Frühlings anfan-gen, herrscht auch dann eine ziemliche Kälte.

Das Auge im Schnee

Die Fliegerabwehr (Flab) schützt nicht nur den Luftraum über Graubünden, sondern sie liefert mit ihrem Radar auch Daten für das Luftbild. Ein Besuch zeigt, weshalb eine Flab-Radarstellung aufzubauen und zu betreiben einige Herausforderungen darstellt – aber auch etwas zum Zusammenleben der Sprachgemeinschaften beiträgt.

Sdt Andreas Rübel an der Flab-Radarstellung. Bild: mw.

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/// 7 CUMINAIVEL DIENSTAG, 17. JANUAR 2017

ak. Vor zwei Jahren erhielt er seine letz-te Beförderung: Hans-Rudolf Gisler ist einer der 30 Berufs-Chefadjutanten der Schweizer Armee. Mit dem höchsten Unteroffiziersgrad rapportiert er direkt an Divisionär Lukas Caduff und fungiert als Führungsgehilfe Kommandant Ein-satzverband Boden (EVB). Mit über 30 Jahren im Dienst hat der gebürtige Urner von der Armee 61 bis zur WEA einiges mitgemacht. Seine Motivation: die Freu-de am Organisieren.

Einsatz am WEFWährend des WEF hat Chefadj Gisler einer seiner grössten Einsätze. Die un-spektakuläre Bezeichnung «Führungs-gehilfe» wird der grossen Verantwor-tung nicht gerecht. So ist der 53-jährige am WEF als Chef Logistik zuständig für rund 1'500 Soldaten. Dies beinhal-tet von Laptops bis hin zu Fahrzeugen so ziemlich alles an Material, was vor-handen ist. Also jeder Container, jedes Ter-Gitter und jedes ToiToi ist irgend-wann über den Tisch von Chefadj Gisler gelaufen. Zudem ist er für den Betrieb des Hauptquartiers zuständig. Infra-struktur, Dienstbetrieb, Materialbedarf, Sanität oder Postdienst sind nur einige seiner Kompetenzen. «Einfach erklärt ist meine Aufgabe, das richtige Material am richtigen Ort zur richtigen Zeit bereitzu-stellen.»

Mensch vor MaterialDer Einbruch des Winters war bis jetzt die grösste logistische Herausforderung. Plötzlich mussten Schneeketten her und die Leute sensibilisiert werden. Denn wenn der Schnee zu hoch wird und ge-friert, nützen auch die besten Ter-Gitter nichts mehr. Häufig sind Soldaten im

Einsatz, die noch nie am WEF waren und deshalb von Grund auf neu geschult werden müssen. «Auch wenn es mir ein grosses Anliegen ist, dass dem Material Sorge getragen wird, der Mensch kommt vor dem Material. Bis jetzt hatten wir zum Glück nur ein paar Blechschäden.»

Man muss die Köpfe kennenChefadj Gisler steht im engen Kontakt mit verschiedenen Partnern, darunter die LBA und die Polizei. «Die Zusammen-arbeit mit den Partnern ist spannend und läuft bis jetzt sehr gut.» Dies ist bei einem so grossen Verantwortungsbereich nicht selbstverständlich. Jedoch konnte Gisler

in seiner Dienstzeit ein starkes Netzwerk aufbauen, was ihm in seinem Job enorm hilft. «Vieles läuft auf der zwischen-menschlichen Ebene. Man muss mit den Leuten reden und sie verstehen.»

Wie weiterIn etwa sieben Jahren darf Chefadj Gisler in Rente gehen. Bis dahin hat der Fami-lienvater aber noch einiges vor und wird weiterhin seinen Chef Divisionär Caduff tatkräftig unterstützen. Sein Erfolgsge-heimnis? «Eine starke Frau zu Hause.» Für die nächste Stafette interessiert ihn was ein engagierter Polizist in seiner Freizeit am liebsten macht.

«Gäng wie gäng gibt’s nicht!»Seit über 30 Jahren ist Chefadjutant Gisler nun im Dienst. Doch was genau sind die Aufgaben vom Mann mit den meisten Strichen und Winkeln im Gradabzeichen? Welches sind die grössten Herausforderungen und wie wird man überhaupt zum Chefadjutant?

WEF – Stafette

Chefadj Hans-Rudolf Gisler. Bild: ph.

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8 /// DIENSTAG, 17. JANUAR 2017 CUMINAIVEL

ms. Polizei, police e polizia. In questi giorni la sicurezza al WEF di Davos è garantita da agenti provenienti da più cantoni. Fra loro anche il Ticino, al Fo-rum da diversi anni e dunque diventato una sorta di amico fidato per le forze dell’ordine grigionesi che ne richiedono annualmente il supporto. «Chi ci ospi-ta si è sempre detto contento del nostro operato. Personalmente posso dunque dirmi fiero del lavoro eseguito di volta in volta dai miei uomini» afferma il I ten Athos Solcà, a capo del distaccamento ticinese. Per lui il WEF è un appunta-mento fisso. Quanti ne ha vissuti? gli chiediamo. «Mi lasci pensare – ci dice. Questo è l’ottavo. Un ricordo? Beh non posso dimenticare quella volta che degli attivisti in fuga dalla polizia salirono su un treno occupato da una delegazione cinese».

Dal Gottardo a DavosNé per il veterano Solcà né per i suoi agenti l’ascesa di Davos consiste in un

impegno secondario. «Abbiamo l’op-portunità di collaborare con le polizie di altri cantoni e di scambiare il nos-tro know-how» sottolinea Solcà. Un

po’ come avvenuto, a parti invertite, lo scorso giugno, quando al sud delle Alpi è stato inaugurato il tunnel di base del San Gottardo. E in tal senso a Davos l’impiego reale si declina in più modi per le unità della polizia cantonale. «Ci occupiamo della protezione dell’eliporto di Davos, così come della sicurezza di persone e strutture» precisa Solcà.

C’è anche TottiAbbiamo dunque visitato una delle se-zioni ticinesi attive in questi giorni al WEF, nella quale convivono diversi pro-fili. Sì perché come ci spiega Solcà «il

distaccamento accoglie degli specialisti, diversi quadri volontari e gli agenti che lo scorso anno hanno terminato la scuo-la di polizia». Ed è proprio tra questi ultimi che troviamo Antonella Mosca-roli, 28 anni e unica agente donna del gruppo proveniente dal Ticino. «Ma non è un problema, anche alla scuola di po-lizia ero la sola» ci racconta, decisa. E come va a Davos? le chiediamo. «Fred-do a parte, non posso che prendere po-sitivamente l’impiego reale a un evento di importanza mondiale» rileva Mosca-roli. Dalla neofita all’esperto il passo è comunque breve. Il capo sezione, Marco Totti, da oltre 10 anni non si perde infatti un WEF: «In pratica ho fatto la scalata, dal post scuola di polizia alla conduzio-ne della sezione. E sì, posso dire di es-sermi affezionato». Per Totti l’impiego di Davos significa inoltre poter lavorare con molti giovani: «Sono buoni agenti. Solo quando vedono il primo personag-gio importante si rendono però conto del contesto in cui sono finiti».

Un amico fidato dal sud delle AlpiAnche quest’anno la polizia grigionese può contare sul supporto di un amico fidato. Un distaccamento di agenti provenienti dal Ticino è infatti presente al WEF al fine di garantire la protezione dell'eliporto di Davos, la protezione di edifici sensibili e la scorta di numerose personalità

La missione: proteggere strutture e persone. Foto: jp.Con la polizia cantonale ticinese la sicurezza al WEF parla anche italiano.

«Ricordo quella volta degli attivisti sul treno cinese.»

I ten Athos Solcà

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/// 9 CUMINAIVEL DIENSTAG, 17. JANUAR 2017

ac./ms. Nel corso dello svolgimento del WEF le condizioni di sicurezza sono rin-forzate in tutta Davos, ma non esatta-mente ovunque. Gli amanti degli sport invernali possono infatti approfittare una libertà illimitata. Ed è proprio in questo contesto che si estende il regno di Hans Martin Henny. Per lui, aiutante di stato maggiore, le montagne alpine sono di-ventate una residenza secondaria. Henny è una guida di montagna esperta che, tra le altre, è responsabile della formazione degli specialisti di montagna.

Non è un lavoro per principiantiIn questa mattina soleggiata, il cinquan-tenne militare di carriera si dà appunta-mento sul Weissfluhjoch con la sua squa-dra di specialisti di montagna, una squadra di pattugliatori delle piste e del Soccorso alpino svizzero. L’obiettivo? Esercitarsi insieme alle forze civili su un caso d’urgenza. «Si tratta di uno scenario

a tutti gli effetti realistico. Ci alleniamo a salvare diverse persone bloccate sotto la neve e su un terreno molto esigente» spiega Henny. Una missione, questa, che non è adatta ai principianti. «Tutti gli specialisti di montagna dispongono di un' esperienza enorme. Al momento del reclutamento per la scuola reclute devono dimostrare di avere già alle spalle anni di esperienza». E come possiamo constata-re in prima persona qualche minuto dopo, l’esercizio di salvataggio a 2843 metri d’altezza richiede una precisione e una concentrazione incredibili. Le perso-ne sepolte dalla neve si trovano qualche metro dietro la cima, su un pendio in di-scesa alquanto ripido. Senza esitare il primo specialista inizia a scendere il pendio, seguito dal suo cane da valanga. «Evidentemente in questo genere di si-tuazioni ogni minuto conta», afferma l’a-iutante di stato maggiore. E sembra sod-disfatto, mentre osserva l’esercizio con

attenzione. La prima vittima viene estrat-ta dalla neve. Poco dopo gli specialisti sistemano una seconda persona sulla slit-ta di salvataggio. L’aiutante di stato mag-giore Henny traccia un bilancio positivo: «L’esercizio è stato un successo. Ci sono ancora alcuni punti da migliorare ma parliamo di critiche di livello molto alto» evidenzia sorridendo.

Uniamo le nostre competenzeÈ attraverso missioni come queste che l’esercito adempie con grande impegno al proprio dovere. Le parole magiche sono «aiuto sussidiario». L’esercito ac-corre in aiuto delle forze civili quando queste si ritrovano sovrasollecitate da grandi eventi come il WEF. «Ed è questo genere di servizi che rende il mio lavoro interessante anche dopo 23 anni» sottoli-nea l’aiutante di stato maggiore Hans Martin Henny: «Così uniamo le nostre competenze».

Quando ogni minuto contaDurante il WEF le cime attorno a Davos diventano la loro casa. Gli specialisti di montagna dell’esercito si sono preparati in caso di urgenza insieme a dei soccorritori civili a 2800 metri d’altezza.

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10 /// DIENSTAG, 17. JANUAR 2017 CUMINAIVEL2 /// DIENSTAG, 17. JANUAR 2017 CUMINAIVEL

mf./gv. Le système radar de DCA «SKY-GUARD» fonctionne par tous les temps et peut être exploité 24 heures sur 24 grâce à ses capteurs infrarouges. Les chutes de neige nous le démontrent bien: la vue sur une grande partie du périmètre est déjà très limitée mais le radar de la DCA est tout de même capable de voir à des kilomètres, tant dans la profondeur qu'en altitude. Il existe plusieurs emplace-ments de DCA dispersés dans tout le can-ton. Chaque appareil survolant le secteur surveillé est capté par le système. Le ra-dar est par ailleurs directement relié à l'Air Operations Center (AOC), le centre opérationnel des Forces aériennes. «Nous fournissons les images radar en temps réel» explique le soldat radar DCA Andreas Rübel, qui fait son deuxième CR au WEF dans le poste de conduite du feu.

En derniers recours, on tire!L'AOC peut demander que des para-mètres spécifi ques de «l'image du ciel»

lui soient transmis, dès lors que c'est lui qui décide comment procéder en cas intrusion non autorisée dans l'espace aérien. il peut s'agir d'un avertissement, d'un accompagnement par un avion de combat ou, dans des cas extrêmes, d'un tir. L'ordre serait alors donné par l'AOC, mais cela n’a jusqu’à ce jour jamais été le cas en Suisse. Par emplacement radar, deux sections sont engagées – une section radar et une section de sûreté. Les soldats de sûreté sont originaires de Suisse romande, ce qui permet à tous d'exercer leurs connaissances linguis-tiques.

Pendant la première semaine, les composantes de l'emplacement radar ont été montés. Le poste de conduite de tir et le poste de communication constituent le cœur de l'installation. La logistique de cet emplacement éloigné est elle aussi un défi , ne serait-ce que pour les relèves ou pour l’achemine-

ment des repas, qui prend une heure et demie.

Trois semaines de serviceLe service de la troupe pour le WEF dure 3 semaines. Les soldats radar DCA sont mobilisés en alternance au WEF ou en CR. Le montage du système radar est déjà effectué une semaine avant le WEF. Dès que la sécurité du WEF est mise sur pied, les soldats travaillent 24 heures sur 24: «La relève se fait toutes les douze heures et pen-dant ce temps, trois hommes travaillent dans le poste de conduite de tir» précise le soldat Rübel. Ce dernier, qui est ingé-nieur en mécanique au civil, vit cet engagement comme un CR standard. «En cours, la troupe est entrainée alors qu’ici, c'est pour de vrai.» Il y a pourtant des points communs entre les deux. Les CR ont souvent lieu en hiver ou au début du printemps et il fait de toute façon froid!

Les yeux dans la neigeLa DCA ne protège pas seulement l'espace aérien de Davos, elle livre également les données permettant d'établir «l'image du ciel». La visite d’un emplacement nous montre en quoi la préparation et l'exploitation d'un poste radar est un défi – mais aussi ce que cela apporte à la collaboration entre les communautés linguistiques.

Soldat Andreas Rübel devant l'emplacement radar DCA Photo: mw.

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/// 11 CUMINAIVEL DIENSTAG, 17. JANUAR 2017 /// 3 CUMINAIVEL DIENSTAG, 17. JANUAR 2017

rr./gv. Avec quatre équipes et un véhi-cule d'urgence supplémentaire pour la saison d’hiver, les urgences de l’hôpital de Davos sont prêtes à faire face aux dé-fis qui s’annoncent. En plus des ambu-lances habituelles, elles bénéficient d’un quad pour accéder à des lieux difficile d’accès en raison de la topographie. Pour assurer la sécurité de tout le monde, le recours à des moyens hors du commun s’avère donc nécessaire. Malgré cela, il reste impératif pour les sauveteurs de collaborer avec les troupes sanitaires de l'armée, voire d’autres organisations de sauvetage, de manière à faire face aux éventualités du WEF. «L'armée est prin-cipalement responsable des besoins mé-dicaux de base des forces de sécurité, alors que nous sommes prioritairement responsables des urgences médicales de la population civile» précise Bergamin.

Mais qu’est-ce qu’un fonctionnement «normal»? Les engagements pendant le WEF sont différents des accidents d'hiver habituels. «Au cours de cette saison, les accidents liés aux sports d'hiver occupent une grande partie de notre temps mais lors du WEF, nous avons d'autres problèmes», relève le chef des urgences. «Il est déjà arrivé que l’on ait des interventions parce que des dames n'avaient pas de bonnes chaus-sures d'hiver et qu’elles se sont blessées en tombant», ajoute Bergamin. Qui connaît Davos en cette saison sait de quoi il parle! C'est pourquoi l’urgen-tiste appelle cela le fonctionnement «normal» avant de rajouter: «Notre mission est la même que pendant le reste de l'année, il y a juste un petit décalage.»

Collaboration et soutiensEvidemment, cela ne peut pas fonction-ner sans soutiens, c'est pourquoi Berga-min est content quand les blessures mi-neures peuvent être prises en charge par les troupes sanitaires de l'armée. Mais cela ne suffit pas dans tous les cas. «Pen-dant le Forum, diverses équipes de sau-vetage nous soutiennent en nous fournis-sant des véhicules tout-terrain», relève Bergamin. Il voit la médecine d'urgence pendant le WEF comme un réseau de sauvetage. Roger Bergamin et son équipe apprécient beaucoup la collabo-ration constructive avec le Dr. Helge Junge (chef eng S san WEF) et le groupe temporaire S san WEF, constitué de re-présentants du canton des Grisons, de l'armée et d'autres médecins. «Sans ce réseau, nous ne pourrions pas mener à bien notre mission», conclut-il.

Un fonctionnement «normal»? Suivant la saison, le service de sauvetage de l'hôpital de Davos accueille jusqu’à 50 000 personnes. En effet, le chef des urgences Roger Bergamin et son équipe gèrent l’ensemble des urgences dans la région de Davos. Mais quels sont les défi s qu’amène le World Economic Forum (WEF)?

Frage des Tages: Was war dein bisheriges Highlight beim WEF-Einsatz?

Wm Silvan Frei, WachtkommandantDies ist mein erster Einsatz am WEF. Als Wachtkommandant ist es sehr spannend, endlich einmal an einem Ernsteinsatz teilzunehmen, anstatt nur immer Übungen durchzuführen. Die Soldaten sind motivierter, neh-men ihren Job ernst und arbeiten sau-ber. Alle wissen, dass wir etwas Sinn-volles machen, was sich sehr positiv auf die Moral der Truppe auswirkt.

Speed Identity G3Wie an jedem Einsatz ist mein High-light, so viele schöne Gesichter zu fotografieren. Meine Aufgabe neh-me ich sehr ernst, denn mein Ziel ist es, die Sicherheit zu erhöhen. Meine Message an euch: vergesst nicht aus-zubadgen! Denn sonst kommt ihr nir-gends mehr rein. Aber da ihr ja nur Menschen seid, könnt ihr mich für eine Entsperrung unter dieser Num-mer erreichen: 0800 780 002.

Sandro Büchel, Landespolizei Fürstentum LiechtensteinIch bin das erste Mal am WEF; ge-meldet dafür habe ich mich, um etwas Neues zu sehen und zu schauen, wie andernorts gearbeitet wird. Beson-ders beeindruckt hat mich die ganze Organisation mit den vielen Einsatz-kräften. Einsatzkräfte, unter denen eine super Zusammenarbeit herrscht. Mein Motto für die kommenden Tage: «Ich nehme es, wie es kommt».

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ms. Una cosa è certa: ad Antonella Moscaroli l’entusiasmo non manca. Per la 28.enne di Balerna, agente della polizia cantonale ticinese, il primo impiego al WEF rappresenta un palcoscenico stimolante. «Prima di arrivare a Davos – afferma – non avevo la minima idea di cosa mi as-pettasse. Personalmente non posso negare che la possibilità di vedere delle celebrità a pochi metri di di-stanza mi affascina. Un domani potrò raccontare di averlo fatto e, perché no, ritornare al Forum come volontaria». Sì perché il servizio di Antonella fa parte del percorso di crescita dei neo-agenti, una vol-ta terminata la scuola di polizia. Il fatto di essere l’unica donna impie-gata però non disturba la giovane: «Anche durante la formazione ero l’unica agente, ci sono abituata». Ma non è tutto, oltre che poliziotta Anto-nella è infatti sergente nell’esercito. «Faccio parte del battaglione di aiu-to alla condotta della brigata fante-ria montagna 9» ci confi da. Il WEF, insomma, può contare su una donna tutta d’un pezzo.Guarda il video dell'intervista su Facebook.

Davos, 13.01.2017, 11:53

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Ritratto del giorno: Antonella Moscaroli

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