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EXTRA BEILAGE DER TAGESZEITUNG NEUES DEUTSCHLAND Nr. 5 / Freitag, 22. Mai 2009 Reisemagazin Sommer 2009 * Unterwegs auf Festival-Kurzreise ND-Leser haben Gelegenheit, mehrere Kulturveranstaltungen zu erleben Festival-Kurzreisen sind eine günstige Gelegenheit, auch an- dern Orts interessante Kulturver- anstaltungen zu besuchen. Mit dem ND können unsere Leser gleich mehrere dieser Gelegen- heiten nutzen – in Berlin und auch in Mecklenburg-Vorpom- mern. Dabei betrifft es Angebote quer durch verschiedene musika- lische Genres, die wir Ihnen hier näher vorstellen möchten. In Berlin Grünau, direkt an der Regattastrecke, findet vom 10. Juli bis zum 9. August das Musical »HEISSER SOMMER« seine Bühne. Viele erinnern sich noch gut an den Straßen- feger von 1968, ein Kinofilm mit der Musik von Gerd und Thomas Natschinski, der tau- sende Kinobesucher von Kap Arkona bis zum Fichtelberg begeisterte. Axel Poike schrieb nach diesem Film ein Musical- textbuch, und in einer frischen Inszenierung wird dieses Mu- sical nun die auf der über- dachten Regattatribüne in Grünau sitzenden Besucher in seinen Bann ziehen. Kombi- niert mit zwei Übernachtun- gen mit Frühstück in einem 4*-Hotel in Berlin-Köpenick hat man die Gelegenheit, nicht nur dieses, mit einem nostal- gischen Augenzwinkern ver- sehene Musical zu genießen, sondern sich auch das in die- sem Jahr 800 Lenze zählende Köpenick anzusehen. Auch Operettenfans kom- men auf ihre Kosten. Mit der erfolgreichen Produktion »Frau Luna« gastieren die größten Operettenfestspiele Deutschlands, die Schlossgar- tenfestspiele Neustrelitz, im Tempodrom Berlin am Anhal- ter Bahnhof vom 7. bis zum 9. August. Auch hier bietet sich ein Berlin-Besuch mit zwei Übernachtungen und dem Be- such dieser Urberliner Operet- te von Paul Lincke an. Im Schlossgarten Neustre- litz, wo bereits in acht Som- mern die Operettenproduktio- nen der Theater und Orches- ter GmbH Neubranden- burg/Neustrelitz in liebevollen und stücktreuen Inszenierun- gen das Publikum begeister- ten, kommt vom 3. Juli bis zum 2. August die Königin der Operetten auf die Bühne »Die Fledermaus« von Johann Strauß. Mit zwei Übernach- tungen im Radisson SAS in Neubrandenburg gelingt es, kulturelles Erlebnis mit dem Genuss einer nicht nur kultu- rell reizvollen Landschaft zu verbinden. Und wen es an die Küste zieht, der findet sich in diesem Sommer im Rostocker Hafen nach New York versetzt, zu- mindest kulturell: mit dem Musical-Revue-Abend »Thats’s Broadway«, einer ganzen Rei- he von Konzerten mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock unter dem Titel »Car- negie Tonight«, der feurigen Operninszenierung »Car- men«, dem Tanzabend »Tan- go« und dem Angebot »Thea- ter for Kids« für die ganze Familie mit »Emil und die De- tektive« lädt das Volkstheater Rostock und sein Broadway erfahrener Intendant Peter Leonard in die ehemalige Werfthalle 207, mit einer her- vorragenden Akustik direkt im Stadthafen gelegen, ein. Auch hier können Sie zum günstigen Preis von nur 89 Euro zweimal im 4*-Hotel in- klusive Frühstück übernach- ten, und dann dazu Rostock, seinen Hafen und sein Thea- ter erleben. Sie sind interessiert, benöti- gen jedoch mehr Information? Als Berliner empfehlen wir Ihnen den Besuch unseres ND-Shops. Sie können aber auch unter der kostenfreien Hotline 0800 / 5 70 08 00 In- formationsmaterial nach Ih- ren speziellen Wünschen an- fordern. Der ND-Partner Stre- litz Reisen mit Sitz in Neustre- litz freut sich auf Ihr Interesse und Ihren Anruf. Besuch in Monimbo Kultur- und Freundschaftsreise nach Nicaragua Von Klaus Rautenfeld Zum zweiten Mal lädt im Juli die Initiative für den Erhalt des Wandgemäldes »Nicaraguani- sches Dorf – Monimbó 1978« im Berliner Stadtteil Lichtenberg zu einer besonderen Freundschafts- reise ein. In diesem Jahr jährt sich die nicaraguanische Revolution zum dreißigsten Mal – deshalb soll die Reise interessante Be- gegnungen mit Freunden in vielen Orten und Städten des Landes bieten. Mit im solidari- schen Gepäck ist eine Brillen- werkstatt für Monimbó. Dort brach im Februar 1978 ein Aufstand gegen die grau- same Somoza-Diktatur aus, der von der Nationalgarde mit brutaler Gewalt niederge- schlagen wurde. Nach diesem Aufstand erfasste eine breite revolutionäre Stimmung das Land: Monimbó wurde zum Zeichen des nationalen Wider- standes, der ein Jahr später zum Sieg der sandinistischen Revolution führte. Die elftagige Reise führt ne- ben Monimbo weiterhin nach León der ersten sandinis- tisch befreiten Stadt des Lan- des – und zu einem nahegele- genen SOS-Kinderdorf. In Ma- nagua wird Pedro Galarza am Talia-Theater geehrt. Am 19. Juli wird in der Hauptstadt Managua der 30. Jahrestag des Sieges über die Somoza- Diktatur mit Tausenden von Menschen gefeiert. Anschlie- ßend geht es nach Granada. Eine Verlängerung zum Nica- ragua-See ist möglich. Informationen: REISEZEIT Tourismus GmbH, Lohmühlen- straße 65, 12435 Berlin, Tel.: 030 / 422 57 30, www.reisezeit-tourismus.de Der Urwald diente als Geldtresor Unterwegs in Panama entlang des Kanals und zu Besuch bei den Emberá Von Gabriela Greess Wie in Trance hängen sie im lich- ten Gestrüpp des Urwalds, lassen ihren Teddykopf verträumt nach unten baumeln und sich weder von Jeep-Geräuschen noch Kame- raklicken beeindrucken. Im feucht dampfenden Dschungel entlang des Pana- makanals überraschen Krea- turen wie diese wunderlichen Faultiere, die einen alle Hektik der Welt vergessen machen. Es ist früh am Morgen und wir steuern einen abgelegenen Trekkingpfad im Nationalpark San Lorenzo an. Der grenzt an eine zweite historisch bedeut- same Wasserstrasse, die Aben- teurer heute gern per Kanu er- kunden: den Río Chagres, auf dem der legendäre Pirat Henry Morgan im 17. Jahrhundert in das einst überreiche Panama einfiel. Bei Portobelo lagerte ein Drittel des Goldschatzes aus der Neuen Welt, um ins Mutterland Spanien verschifft zu werden; geschützt vom na- türlichen Tresor eines un- durchdringlichen Regenwalds und Wachtürmen über ver- steckten Buchten. Diese laden heute zum Baden und Surfen ein. Zu der einstigen «Grünen Hölle« von Panama führt eine Straße aus den Zeiten der Nordamerikaner. Bis 1999 hatten sie in einer breiten Zone entlang des Panamakanals das Sagen. Heute hat hier der Re- genwald wieder die Oberhand gewonnen. Dayra Mariota, eine junge Einheimische indianischer Abstammung, begleitet uns durch das Schutzgebiet des Parque Nacional San Lorenzo. Ihr Vater ist Oberhüter des Bioreservats, dessen verwaiste Eingangspforte signalisiert, dass bislang wenige Touristen in das rund 9600 Hektar große Areal an der Atlantikküste vordringen. Nahe dem Gatún- see steigt man am besten aus dem Jeep, um sich durch die Wildnis zu schlängeln. Das Gebrüll nimmermüder Kongo- Affen hallt wie ein Echo mit Endlosschleife aus dem Di- ckicht. Die schwarzen Prima- ten sieht man hier, zusam- mengerottet im Familienclan, hoch oben in den Baumkro- nen, während ein Tukan sich mit seinem farbenprächtigen Schnabel in den unteren Eta- gen des Urwalds blicken lässt. Panamakanal als achtes Welt- wunder gefeiert «Ein paar Hundert Meter weiter ist das Heulen von Schiffssirenen zu hören«, sagt Dayra. «Schaut, wie der Pa- namakanal und der Urwald bei uns friedlich nebeneinander leben. Wir schützen unsere Wälder, ihr biologisches Gleichgewicht garantiert den Wasserstand des Kanals; und der ist die Zukunft unseres Landes.« Der Durchstich zwi- schen den Kontinenten gelang 1914. Er schuf eine direkte Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik, sparte Schiffen ei- ne Route von bis zu 13 000 Ki- lometern und wurde als achtes Weltwunder gefeiert. Doch der Kanalbau kostete unermessli- chen Blutzoll. Tropenkrank- heiten grassierten, rafften Abertausende Arbeiter aus der Karibik, Frankreich und den USA dahin. Heute ist Panama vom Fluch der Malaria befreit und man ist beim Trekking entlang des Kanals mit Insek- tenspray ausreichend ge- schützt. Nach dem Schweiß treiben- dem Dschungelmarsch geht es weiter zu den Schleusen von Gatún, die als Wunderwerk der Technik wie eine Insel im Urwald liegen und Ozeanrie- sen über Meter in die Höhe lif- ten. Das Wasser liefert der Ga- túnsee, gespeist vom Río Chag- res; ein Reservoir groß wie ein Binnenmeer, das gut ein Drit- tel des Kanals ausmacht: mit Inseln wie Barro Colorado, wo man neben Tapiren, Ameisen- bären und Spinnenaffen auch Krokodile beobachten kann. Ein Museum bei den Miraf- lores-Schleusen dokumentiert die Kanalgeschichte, klärt aber auch auf über ökologische Kraftakte sowie die aktuellen Ausbauarbeiten, die zur zeit- weiligen Evakuierung ganzer Tierkolonien führen. Vom Be- sucherzentrum aus kann man zusehen, wie wendige Elektro- loks dickbauchige Container- schiffe durch das Nadelöhr der Schleusen bugsieren. Ein spannendes Manöver. Wer selbst ein Teilstück des Isth- mus von Panama durchqueren will, sollte dies langfristig or- ganisieren. Entlang des 80 Kilometer langen Kanals führt auch eine Panorama-Tour in nostalgi- schen Eisenbahnwaggons zur kolonialen Hafenstadt Colón. Unterwegs taucht man ein in die satte tropische Vegetation, die sich bis an die Ufer des Ka- nals krallt. Der Zug der »Pa- nama Canal Railway Compa- ny« ist mit Glasdach ausgestat- tet, vermittelt einem das Ge- fühl, durch einen grünen Tun- nel zu gleiten – entlang der wohl spektakulärsten Wasser- straße der Welt. Noch ist Panamá ein Land für Entdecker. Auf der karibi- schen Inselgruppe San Blás im Osten leben die Kuna Yala, auf deren Territorium eigene Ge- setze gelten. Ein spezieller Transitschein ermöglicht es, in ihre Region vorzudringen, das Leben der Ureinwohner fernab der Zivilisation kennen zu ler- nen. Einfacher in Kontakt kommt man mit Mitgliedern des Stamms der Emberá. Wir besuchen ihr Dorf Errebache in der Provinz Colón, einein- halb Stunden von Panama-City entfernt. Es liegt nahe dem Küstenort Maria Chiquita, wo man vor der holperigen An- fahrt am besten einen Stopp am Strand einlegt. Tulio Rosales, Sohn eines Kazikenhäuptlings, holt Besu- cher am Fluss Piedra mit dem Einbaum ab. Vor einer riesigen offen Palmstrohhütte, dem Gemeinschaftshaus, begrüßen einen dann die Männer des 28-köpfigen Clans; sie tragen Lendenschurz und den 200 Jahre alten Silberschmuck ih- rer Familien; und schon ist man mitten im Kreis ihres Tambo-Tanzes, Trommeln und Flöten heißen einen willkom- men. Dann zeigen die Frauen stolz ihre kunsthandwerkli- chen Arbeiten, von denen sie leben.« Wir verließen unseren Stamm in Darién im Osten, kauften das Land hier, weil die Lebensbedingungen viel bes- ser sind,« betont Tulio, der das Begegnungsprojekt mit den Emberá initiierte. Er erkannte die Zeichen der Zeit, studierte Tourismus und hat sein Handy stets griffbereit. Seine Kinder klettern morgens in Schuluni- form in den Einbaum, zum Un- terricht haben sie einen weiten Weg. Wer den Alltag der Em- berá teilen will, kann auf ihrem Terrain ein paar Tage campen, fischen, Kanu fahren oder rei- ten sowie etwas über ihre tra- ditionelle Pflanzenmedizin er- fahren. Später, auf dem Pfad des Ozeloten, tauchen wir ein in die Jagdgründe der rar gewor- denen Leoparden-Art. Abküh- lung findet man unter dem «Großen Wasserfall des Ti- gers«, und mit etwas Glück kreuzen ganz in der Nähe put- zige Coati-Nasenbären auf. Dann wartet Tulio auch schon wieder mit seinem Einbaum unten am Fluss. Euma, die hübsche Tochter des Kaziken- sohns, beglückt uns zum Ab- schied mit einem Schmetter- ling-Tattoo aus Pflanzenfar- ben, die den Emberá traditio- nell als Sonnenschutz dienen. Das Radisson SAS im Herzen der Stadt Neubrandenburg Fotos: Strelitz Reisen Operettenfinale bei den Schlossgartenfestspielen Neustrelitz Imposanter Anblick - ein Schiff passiert den Panama-Kanal Foto: Jo Lüders Tausende feiern jedes Jahr den Revolutionsfesttag Foto: Schemel

Nr. 5 / Freitag, 22. Mai 2009 Reisemagazin EXTRA

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Page 1: Nr. 5 / Freitag, 22. Mai 2009 Reisemagazin EXTRA

EXTRABEILAGE DER TAGESZEITUNG NEUES DEUTSCHLAND

Nr. 5 / Freitag, 22. Mai 2009

ReisemagazinSommer 2009

*

Unterwegs aufFestival-KurzreiseND-Leser haben Gelegenheit, mehrere Kulturveranstaltungen zu erleben

Festival-Kurzreisen sind einegünstige Gelegenheit, auch an-dern Orts interessante Kulturver-anstaltungen zu besuchen. Mitdem ND können unsere Lesergleich mehrere dieser Gelegen-heiten nutzen – in Berlin undauch in Mecklenburg-Vorpom-mern. Dabei betrifft es Angebotequer durch verschiedene musika-lische Genres, die wir Ihnen hiernäher vorstellen möchten.

In Berlin Grünau, direkt ander Regattastrecke, findet vom10. Juli bis zum 9. August dasMusical »HEISSER SOMMER«seine Bühne. Viele erinnernsich noch gut an den Straßen-feger von 1968, ein Kinofilmmit der Musik von Gerd undThomas Natschinski, der tau-sende Kinobesucher von KapArkona bis zum Fichtelbergbegeisterte. Axel Poike schriebnach diesem Film ein Musical-textbuch, und in einer frischenInszenierung wird dieses Mu-sical nun die auf der über-dachten Regattatribüne inGrünau sitzenden Besucher inseinen Bann ziehen. Kombi-niert mit zwei Übernachtun-gen mit Frühstück in einem4*-Hotel in Berlin-Köpenickhat man die Gelegenheit, nichtnur dieses, mit einem nostal-gischen Augenzwinkern ver-sehene Musical zu genießen,sondern sich auch das in die-sem Jahr 800 Lenze zählendeKöpenick anzusehen.

Auch Operettenfans kom-men auf ihre Kosten. Mit dererfolgreichen Produktion»Frau Luna« gastieren diegrößten Operettenfestspiele

Deutschlands, die Schlossgar-tenfestspiele Neustrelitz, imTempodrom Berlin am Anhal-ter Bahnhof vom 7. bis zum 9.August. Auch hier bietet sichein Berlin-Besuch mit zwei

Übernachtungen und dem Be-such dieser Urberliner Operet-te von Paul Lincke an.

Im Schlossgarten Neustre-litz, wo bereits in acht Som-mern die Operettenproduktio-

nen der Theater und Orches-ter GmbH Neubranden-burg/Neustrelitz in liebevollenund stücktreuen Inszenierun-gen das Publikum begeister-ten, kommt vom 3. Juli biszum 2. August die Königin derOperetten auf die Bühne –»Die Fledermaus« von JohannStrauß. Mit zwei Übernach-tungen im Radisson SAS inNeubrandenburg gelingt es,kulturelles Erlebnis mit demGenuss einer nicht nur kultu-rell reizvollen Landschaft zuverbinden.

Und wen es an die Küstezieht, der findet sich in diesemSommer im Rostocker Hafennach New York versetzt, zu-mindest kulturell: mit demMusical-Revue-Abend »Thats’sBroadway«, einer ganzen Rei-he von Konzerten mit der

Norddeutschen PhilharmonieRostock unter dem Titel »Car-negie Tonight«, der feurigenOperninszenierung »Car-men«, dem Tanzabend »Tan-go« und dem Angebot »Thea-ter for Kids« für die ganzeFamilie mit »Emil und die De-tektive« lädt das VolkstheaterRostock und sein Broadwayerfahrener Intendant PeterLeonard in die ehemaligeWerfthalle 207, mit einer her-vorragenden Akustik direktim Stadthafen gelegen, ein.Auch hier können Sie zumgünstigen Preis von nur 89Euro zweimal im 4*-Hotel in-klusive Frühstück übernach-ten, und dann dazu Rostock,seinen Hafen und sein Thea-ter erleben.

Sie sind interessiert, benöti-gen jedoch mehr Information?Als Berliner empfehlen wirIhnen den Besuch unseresND-Shops. Sie können aberauch unter der kostenfreienHotline 0800 / 5 70 08 00 In-formationsmaterial nach Ih-ren speziellen Wünschen an-fordern. Der ND-Partner Stre-litz Reisen mit Sitz in Neustre-litz freut sich auf Ihr Interesseund Ihren Anruf.

Besuchin MonimboKultur- und Freundschaftsreisenach Nicaragua

Von Klaus Rautenfeld

Zum zweiten Mal lädt im Juli dieInitiative für den Erhalt desWandgemäldes »Nicaraguani-sches Dorf – Monimbó 1978« imBerliner Stadtteil Lichtenberg zueiner besonderen Freundschafts-reise ein.

In diesem Jahr jährt sich dienicaraguanische Revolutionzum dreißigsten Mal – deshalbsoll die Reise interessante Be-gegnungen mit Freunden invielen Orten und Städten desLandes bieten. Mit im solidari-schen Gepäck ist eine Brillen-werkstatt für Monimbó.

Dort brach im Februar 1978ein Aufstand gegen die grau-same Somoza-Diktatur aus,der von der Nationalgarde mitbrutaler Gewalt niederge-schlagen wurde. Nach diesemAufstand erfasste eine breiterevolutionäre Stimmung das

Land: Monimbó wurde zumZeichen des nationalen Wider-standes, der ein Jahr späterzum Sieg der sandinistischenRevolution führte.

Die elftagige Reise führt ne-ben Monimbo weiterhin nachLeón – der ersten sandinis-tisch befreiten Stadt des Lan-des – und zu einem nahegele-genen SOS-Kinderdorf. In Ma-nagua wird Pedro Galarza amTalia-Theater geehrt. Am 19.Juli wird in der HauptstadtManagua der 30. Jahrestagdes Sieges über die Somoza-Diktatur mit Tausenden vonMenschen gefeiert. Anschlie-ßend geht es nach Granada.Eine Verlängerung zum Nica-ragua-See ist möglich.

Informationen: REISEZEITTourismus GmbH, Lohmühlen-straße 65, 12435 Berlin, Tel.:030 / 422 57 30,www.reisezeit-tourismus.de

Der Urwalddiente als GeldtresorUnterwegs in Panama entlang des Kanals und zu Besuch bei den Emberá

Von Gabriela Greess

Wie in Trance hängen sie im lich-ten Gestrüpp des Urwalds, lassenihren Teddykopf verträumt nachunten baumeln und sich wedervon Jeep-Geräuschen noch Kame-raklicken beeindrucken.

Im feucht dampfendenDschungel entlang des Pana-makanals überraschen Krea-turen wie diese wunderlichenFaultiere, die einen alle Hektikder Welt vergessen machen.

Es ist früh am Morgen undwir steuern einen abgelegenenTrekkingpfad im NationalparkSan Lorenzo an. Der grenzt aneine zweite historisch bedeut-same Wasserstrasse, die Aben-teurer heute gern per Kanu er-kunden: den Río Chagres, aufdem der legendäre Pirat HenryMorgan im 17. Jahrhundert indas einst überreiche Panamaeinfiel. Bei Portobelo lagerteein Drittel des Goldschatzesaus der Neuen Welt, um insMutterland Spanien verschifftzu werden; geschützt vom na-türlichen Tresor eines un-durchdringlichen Regenwaldsund Wachtürmen über ver-steckten Buchten. Diese ladenheute zum Baden und Surfen

ein.Zu der einstigen «Grünen

Hölle« von Panama führt eineStraße aus den Zeiten derNordamerikaner. Bis 1999hatten sie in einer breiten Zoneentlang des Panamakanals dasSagen. Heute hat hier der Re-genwald wieder die Oberhandgewonnen.

Dayra Mariota, eine jungeEinheimische indianischerAbstammung, begleitet unsdurch das Schutzgebiet desParque Nacional San Lorenzo.Ihr Vater ist Oberhüter des

Bioreservats, dessen verwaisteEingangspforte signalisiert,dass bislang wenige Touristenin das rund 9600 Hektar großeAreal an der Atlantikküstevordringen. Nahe dem Gatún-see steigt man am besten ausdem Jeep, um sich durch dieWildnis zu schlängeln. DasGebrüll nimmermüder Kongo-Affen hallt wie ein Echo mitEndlosschleife aus dem Di-ckicht. Die schwarzen Prima-ten sieht man hier, zusam-mengerottet im Familienclan,hoch oben in den Baumkro-

nen, während ein Tukan sichmit seinem farbenprächtigenSchnabel in den unteren Eta-gen des Urwalds blicken lässt.Panamakanal als achtes Welt-wunder gefeiert

«Ein paar Hundert Meterweiter ist das Heulen vonSchiffssirenen zu hören«, sagtDayra. «Schaut, wie der Pa-namakanal und der Urwald beiuns friedlich nebeneinanderleben. Wir schützen unsereWälder, ihr biologischesGleichgewicht garantiert denWasserstand des Kanals; und

der ist die Zukunft unseresLandes.« Der Durchstich zwi-schen den Kontinenten gelang1914. Er schuf eine direkteVerbindung zwischen Atlantikund Pazifik, sparte Schiffen ei-ne Route von bis zu 13 000 Ki-lometern und wurde als achtesWeltwunder gefeiert. Doch derKanalbau kostete unermessli-chen Blutzoll. Tropenkrank-heiten grassierten, rafftenAbertausende Arbeiter aus derKaribik, Frankreich und denUSA dahin. Heute ist Panamavom Fluch der Malaria befreitund man ist beim Trekkingentlang des Kanals mit Insek-tenspray ausreichend ge-schützt.

Nach dem Schweiß treiben-dem Dschungelmarsch geht esweiter zu den Schleusen vonGatún, die als Wunderwerkder Technik wie eine Insel imUrwald liegen und Ozeanrie-sen über Meter in die Höhe lif-ten. Das Wasser liefert der Ga-túnsee, gespeist vom Río Chag-res; ein Reservoir groß wie einBinnenmeer, das gut ein Drit-tel des Kanals ausmacht: mitInseln wie Barro Colorado, woman neben Tapiren, Ameisen-bären und Spinnenaffen auchKrokodile beobachten kann.

Ein Museum bei den Miraf-lores-Schleusen dokumentiertdie Kanalgeschichte, klärt aberauch auf über ökologischeKraftakte sowie die aktuellenAusbauarbeiten, die zur zeit-weiligen Evakuierung ganzerTierkolonien führen. Vom Be-sucherzentrum aus kann manzusehen, wie wendige Elektro-loks dickbauchige Container-schiffe durch das Nadelöhr derSchleusen bugsieren. Ein

spannendes Manöver. Werselbst ein Teilstück des Isth-mus von Panama durchquerenwill, sollte dies langfristig or-ganisieren.

Entlang des 80 Kilometerlangen Kanals führt auch einePanorama-Tour in nostalgi-schen Eisenbahnwaggons zurkolonialen Hafenstadt Colón.Unterwegs taucht man ein indie satte tropische Vegetation,die sich bis an die Ufer des Ka-nals krallt. Der Zug der »Pa-nama Canal Railway Compa-ny« ist mit Glasdach ausgestat-tet, vermittelt einem das Ge-fühl, durch einen grünen Tun-nel zu gleiten – entlang derwohl spektakulärsten Wasser-straße der Welt.

Noch ist Panamá ein Landfür Entdecker. Auf der karibi-schen Inselgruppe San Blás imOsten leben die Kuna Yala, aufderen Territorium eigene Ge-setze gelten. Ein speziellerTransitschein ermöglicht es, inihre Region vorzudringen, dasLeben der Ureinwohner fernabder Zivilisation kennen zu ler-nen. Einfacher in Kontaktkommt man mit Mitgliederndes Stamms der Emberá. Wirbesuchen ihr Dorf Errebachein der Provinz Colón, einein-halb Stunden von Panama-Cityentfernt. Es liegt nahe demKüstenort Maria Chiquita, woman vor der holperigen An-fahrt am besten einen Stoppam Strand einlegt.

Tulio Rosales, Sohn einesKazikenhäuptlings, holt Besu-cher am Fluss Piedra mit demEinbaum ab. Vor einer riesigenoffen Palmstrohhütte, demGemeinschaftshaus, begrüßeneinen dann die Männer des

28-köpfigen Clans; sie tragenLendenschurz und den 200Jahre alten Silberschmuck ih-rer Familien; und schon istman mitten im Kreis ihresTambo-Tanzes, Trommeln undFlöten heißen einen willkom-men. Dann zeigen die Frauenstolz ihre kunsthandwerkli-chen Arbeiten, von denen sieleben.«

Wir verließen unserenStamm in Darién im Osten,kauften das Land hier, weil dieLebensbedingungen viel bes-ser sind,« betont Tulio, der dasBegegnungsprojekt mit denEmberá initiierte. Er erkanntedie Zeichen der Zeit, studierteTourismus und hat sein Handystets griffbereit. Seine Kinderklettern morgens in Schuluni-form in den Einbaum, zum Un-terricht haben sie einen weitenWeg. Wer den Alltag der Em-berá teilen will, kann auf ihremTerrain ein paar Tage campen,fischen, Kanu fahren oder rei-ten sowie etwas über ihre tra-ditionelle Pflanzenmedizin er-fahren.

Später, auf dem Pfad desOzeloten, tauchen wir ein indie Jagdgründe der rar gewor-denen Leoparden-Art. Abküh-lung findet man unter dem«Großen Wasserfall des Ti-gers«, und mit etwas Glückkreuzen ganz in der Nähe put-zige Coati-Nasenbären auf.Dann wartet Tulio auch schonwieder mit seinem Einbaumunten am Fluss. Euma, diehübsche Tochter des Kaziken-sohns, beglückt uns zum Ab-schied mit einem Schmetter-ling-Tattoo aus Pflanzenfar-ben, die den Emberá traditio-nell als Sonnenschutz dienen.

Das Radisson SAS im Herzen der Stadt NeubrandenburgFotos: Strelitz Reisen

Operettenfinale bei den Schlossgartenfestspielen Neustrelitz

Imposanter Anblick - ein Schiff passiert den Panama-Kanal Foto: Jo Lüders

Tausende feiern jedes Jahr den Revolutionsfesttag Foto: Schemel

Page 2: Nr. 5 / Freitag, 22. Mai 2009 Reisemagazin EXTRA

Im Urwald des DorfclubsDie bayerische Gemeinde Bodenmais versucht, denSchwierigkeiten in der Tourismusbranche zu trotzen

Von Rainer Funke

Der 3400-Seelen-Ort Boden-mais im Bayerischen Wald istmit allerhand Naturgaben be-dacht worden – dem nahenGroßen Arber, mit 1456 Meterüber NN höchster Gipfel desBundeslandes außerhalb derAlpen, inmitten des größtendeutschen Waldgebirges unddem mit fast 40 Jahren bun-desweit ältesten Nationalpark,in dem in uriger Landschaftgefährdete und anscheinendlängst abhanden gekommeneTiere und Pflanzen beheimatetsind.

Die Gemeinde verfügt mithinüber durchaus üppige Voraus-setzungen, Touristen und Ur-laubern etwas zu bieten. Wohldeshalb vermerkt die Statistikalljährlich um die 800 000Übernachtungen. Für Gästestehen 6800 Betten in Hotels,Ferienwohnungen und Pensi-onen bereit.

Aus sicherlich zumeist örtli-chen und regionalen Gründenstagnierten zuletzt die Zahlenderjenigen, die das Urlaubs-dorf besuchten. Weshalb sich

in der Gemeinde, in dem na-hezu alle Bewohner und alt-hergebrachte Gewerke – etwaGlasbläser, Schnapsbrennerund Holzschnitzer – von derGunst der Feriengäste undTouristen leben, Unzufrie-denheit breit machte.

Das schlug sich auch auf dasWahlergebnis 2008 nieder:Der Sozialdemokrat MichaelAdam (24), seit drei JahrenStudent der Politikwissen-schaft und der Volkswirt-schaftslehre an der UniversitätRegensburg, löste den damalsseit 18 Jahren regierendenCSU-Bürgermeister ab. Dabeisei er, Adam, alles, was manin Bodenmais oder auch Nie-derbayern »nicht sein darf –jung, evangelisch und offenschwul«, hatte der neue Amts-inhaber das damalige Ergeb-nis kommentiert.

In diesen Tagen ist MichaelAdam genau ein Jahr ersterMann im Rathaus. Und die mitihm verbundene Hoffnungnach neuer Kreativität undmehr Schwung scheint sichdurchaus zu erfüllen. WasBodenmais eine gewisse Si-

cherheit bringt, die der welt-weiten Finanzkrise geschulde-ten schlechten Nachrichtenaus der Tourismusbrancheselbst etwas entgegensetzenzu können.

«Wir sind uns klar darüber,dass dieses Jahr ein schwieri-ges für uns werden wird, den-noch bleiben wir bei unseremZiel, die Anzahl der Übernach-tungen auf 850 000 zu stei-gern«, meint Katharina Hartl,die stellvertretende Geschäfts-führerin der Tourismus- undMarketing-GmbH, wofür rund135 000 Gäste nötig wären.Erste Analysen machen Mut.Denn entgegen bisherigenTrends wurden bis April ge-genüber dem ersten Quartal2008 schwarze Zahlen ge-schrieben.

Michael Adam bleibt sich si-cher, dass das angeschobeneKonzept des Rathauses die

Gemeinde voranbringen wird.Weniger Flugreisen, wie dieBranche meldet, seien nichtzwangsläufig gleichzusetzenmit weniger Reisefreudigkeit.

Deshalb hat man sich im Ortbeispielsweise darauf verstän-digt, heuer noch mehr als bis-her auf die Naturgegebenhei-ten zu bauen: Ab 1. Juni lädtBodenmais beispielsweise El-tern mit bis zu zwei Kindernfür 299 Euro die Woche in dasseit Jahrzehnten nicht bewirt-schaftete und deshalb urwald-ähnliche Umland mit dem Hö-hepunkt einer Tour durch dieWildnis ein.

Der Ort mag für seine GästeDorfclub sein. Was meint, dassdie Familie in einer Ferien-wohnung oder dergleichen un-terkommt, im Clubrestaurantverpflegt wird und sich anWanderprogrammen, am»Goldwaschen« und derglei-chen mehr beteiligt oder dassoeben sanierte Hallen- undFreibad sowie die Saunaland-schaft nutzt, alles und mehr imPreis inbegriffen. Ein Aben-teuer-Camp bietet darüber hi-naus unter anderem natur-kundliche Exkursionen, Höh-len- und Flusstouren sowieLagerfeuerromantik.

Zum Konzept gehört die»Ausbeutung» der fast710-jährigen Geschichte desOrtes, der 1522 zur »vollkom-men gefreiten Bergstadt« ge-kürt wurde und damit von derherzoglichen Obrigkeit beson-dere Privilegien verliehen be-kam. All dies versinnbildlichtsich heutzutage auf demHausberg, dem 955 Meter ho-hen Silberberg, wo bis Mittedes 15. Jahrhunderts nach Sil-ber gegraben wurde.

Das Besucherbergwerk be-schreibt Details über den eins-tigen Abbau des edlen Metalls.Eine sogenannte Stollenthera-pie im stillgelegten Bergwerkhilft vor allem bei degenerati-ven Erkrankungen des Bewe-gungsapparates, des Herz-Kreislaufsystems und Atem-wegproblemen.

Nicht zuletzt haben Adamund sein Team die Strukturendes Urlaubsmanagements mo-dernisiert, etwa durch die jetzteingeführte elektronische Gäs-tekarte. Sie wird von denGastgebern am heimischen PCerstellt, gilt als Anmeldungund dient als Ausweis für er-mäßigte Eintritte, Vergünsti-gungen in den 450 Geschäftenund anderen Partnern, alsbaldvielleicht sogar als kostenfreierParkschein.

Informationen:[email protected]@bodenmais.de

Weniger sauer –dafür leicht und beschwingtUrlaub und Kur verbinden – eine »gesunde« Auszeit nehmen

Von Brigitte Müller

Urlauben oder kuren? Am bestenund statt oder – also kurlauben!Ehe man zur Kur geschickt wird,weil schon einiges zu reparierenist, sollten wir uns lieber recht-zeitig mehr um uns kümmern. Beider Fülle von Angeboten für eineerholsame gesunde Auszeit ausdem Alltag kann sicher jeder waspassendes finden.

Es muss nicht j.w.d. und exo-tisch sein. Im südlichen ZipfelDeutschlands, in Oberstaufenzum Beispiel, wird seit 60 Jah-ren Gesundheit in Paketen ver-abreicht. Sie gehören zurSchrothkur, die die Selbsthei-lungskräfte des Körpers mobi-lisiert. Johann Schroth hat vor180 Jahren diese Art, demKörper zu helfen, sich selbst zukurieren, ausprobiert: nichtessen und trinken, um dieEnergie auf die innere Regene-ration zu konzentrieren, unddazu feuchte Umschläge.

Im erwähnten Paket stecktder oder die Schrothler/inselbst. Früh um vier kommt diefreundliche Packerin, bringtein Glas Tee und schlägt denschlaftrunkenen Gast kunstvollin ein nasses Laken, schnürtmit Decken ein Schwitzpaket,aus dem nur das Gesicht nochherausguckt. Das klingt ziem-lich martialisch, aber dieSchwitzpackung (Foto:www.oberstaufen.de) ist ent-spannend, wenn sie bewusst

als Entschlackung oder Entgif-tung des Körpers wahrge-nommen wird. Danach schläftman noch so lange man willund startet ganz leicht in denTag.

Zu essen und zu trinken gibtes mehr als zu Schroths Zeiten:vor allem gedünstetes Gemüseohne Salz, Fett und tierischesEiweiß. Trotz so geringer Kalo-rienaufnahme spürt kaum je-mand Hunger. Getrunken wirdWasser, Tee und Orangensaft;und jeden zweiten Abend gibtes nach ärztlicher Verordnungein Glas Kurwein, der zusätz-lich den Stoffwechsel ankur-belt. Der Wechsel von Trink-und Trockentagen, Ruhe undsportlichen Unternehmungenbringt den Stoffwechsel wiederin die gesunde Säure-Basen-Balance.

Schon nach ein paar Tagenstellt sich ein Gefühl der Leich-tigkeit ein; man spürt, dassweniger Säure im Körper ist,statt dessen wird man munte-rer und unternehmungslustig.

Jeden zweiten Tag kann mannach Lust und Laune Ober-staufen, DeutschlandsSchroth-Heilbad, erkundenoder die malerische Land-schaft des Allgäus bis auf 1800Meter durchstreifen. Da esauch noch Heilklimakurort ist,verbinden sich sportliche Akti-vitäten optimal mit gesundheit-lichen Effekten. Viele Angebo-te rund um Wellness und eindicker Veranstaltungskalenderbereiten dem Gast in Ober-staufen die Qual der Wahl...Aber der Schrothler weiß: we-niger ist mehr und genießt.

Schrothkur – ein Erlebnismit Langzeitwirkung, dasmanchen zur Wiederholunganregt. Im Hotel Concordiazum Beispiel fühlen sich einigeso wohl, da umsorgt wie in ei-ner Familie, dass sie immerwieder kommen, um mit Spaßkleine Gebrechen wegzu-schrothen, viel für die Ge-sundheit zu tun und dabeirundum professionell unter-stützt zu werden. Auch für zuHause: Weniger süß machtweniger sauer, mehr Bewe-gung mehr Beweglichkeit undLeichtigkeit. Was will ich mehrvon einem Kurlaub?

Informationen:Oberstaufen TourismusMarketing GmbH,www.oberstaufen.de;Kur- und Sporthotel Concor-dia Oberstaufen,www.concordia-hotel.de

2 ND–Extra Reisemagazin Sommer 2009 Freitag, 22. Mai 2009

Lösungswort

Impressum

ND-Extra – Die monatliche Beilageder Tageszeitung Neues Deutschland

Redaktion und Gestaltung:Christoph Nitz, V. i. S. d. P.,

Tel.: (030) 42 02 31 16,Fax: (030) 42 02 31 17

E-Mail: [email protected]

Autoren dieser Ausgabe:Heidi Diehl, Rainer Funke,

Gabriela Greess,Ute Holfelder, Brigitte Müller

Klaus Rautenfeld,

Anzeigenverkauf:Dr. Friedrun Hardt (Leitung)

(030) 29 78 – 18 41Sabine Weigelt (030) 29 78 – 18 42

Telefax: (030) 29 78 – 18 40E-Mail: [email protected] gilt die AnzeigenpreislisteNr. 19 vom 1. Januar 2009.

Neues Deutschland immer aktuell imInternet: www.neues-deutschland.de

Und das können Sie gewinnen:1. Preis: Ein Hotelgutschein für 2Ü, Schlemmerfrühstücksbüfett, HP,davon 1x Dinner bei Kerzenschein,Feengrottenbesuch & Solarium für2 P. im Schlosshotel Eyba/Thür.2. Preis: Ein flüssiges Überra-schungspaket der Altenburger Des-tillerie3. Preis: Eine CD »Oechelhaeuseralias Lene Voigt«

Die Preise stellen uns freundli-cherweise das Schlosshotel/Eyba(1. Preis) und die Altenburger Des-tillerie & Liqueurfabrik GmbH (2.Preis) zur Verfügung.

Schreiben Sie einfach das Lö-sungswort auf eine Postkarte undschicken sie an:

Neues DeutschlandAnzeigen GeschäftskundenFranz-Mehring-Platz 110243 Berlin

Einsendeschluss:29. Mai 2009

Die Gewinner werden im nächstenND-Extra bekannt gegeben.Lö-sungswort des letzten Rätsels war:

B E I T R I T TDie Gewinner:1. Preis: Steffen Hartwig,

Suhl2. Preis: M. Anger

Johanngeorgenstadt3. Preis: Herbert Kinnigkeit

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Das ND-Extra-RätselWien – Charmante Donaumetropole

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Reiseverlauf:1. Tag: Anreise Am Morgen Linienflug von Berlin-Tegel nach Wien. Transfer zu Ihrem zentral gelegenen Hotel.2. Tag: Stadtrundfahrt (Ausflugspaket) Am Vormittag macht eine Stadtrundfahrt Sie mit den Sehenswürdigkeiten vertraut (spanischen Hofreitschule, Staatsoper, Burgtheater, Hundertwasserhaus, Prater u.v.m.). Abschließend besichtigen Sie denStephansdom, das Wahrzeichen der Stadt. Der Rest des Tages steht Ihnen für eigene Unternehmungen zur freien Verfügung.3. Tag: Ausflug nach Baden und in den Wienerwald (Ausflugspaket) Am Morgen fahren Sie nach Baden bei Wien, einem bekannten Kurort am Rande des südlichen Wienerwaldes. Bei einem Spaziergang durch das Biedermeierstädtchen begegnet man den Spuren Ludwig van Beethovens. Weiterfahrt nach Heiligenkreuz, Besichtigung des zweitältesten Zisterzienserstiftes der Welt und des Jagdschlosses Mayerling.04. Tag: Abreise Bis zum Flughafentransfer am Nachmittag steht Ihnen der Tag zur freien Verfügung.

Ihr 4-Sterne Hotel Mercure Wien City: Das Hotel mit modernem Ambiente in zentraler Lage ist nur wenige Gehminuten vom historischen Stadtkern entfernt. Die insgesamt 123 Zimmer sind komfortabel und geschmackvoll eingerichtet. Sie verfügen über Dusche oder Bad/WC, Telefon, Minibar, Radio, Sat-TV und Klimaanlage.

Eingeschlossene Leistungen:� Linienflug mit Lufthansa von Berlin-Tegel nach Wien und zurück in der Economy Class � Flughafengebühren – Transfers Flughafen – Hotel – Flughafen� 3 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im 4-Sterne Hotel

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Page 3: Nr. 5 / Freitag, 22. Mai 2009 Reisemagazin EXTRA

Freitag, 22. Mai 2009 Reisemagazin Sommer 2009 ND–Extra 3

Allein mit Kängurus und RindernUrlaub von der Zivilisation auf der Carisbrooke Station im australischen Outback

Von Heidi Diehl

Die Nacht kommt schnell imaustralischen Outback – undspektakulär. Erst ein paar Mi-nuten ist es her, dass die Sonnein allen nur vorstellbaren Rot-und Gelbtönen hinterm Hori-zont verschwand. Jetzt ergießtsich die Milchstraße mit strah-lendem Glanz über den tief-schwarzen Himmel. Fasziniertsitzen wir auf der Terrasse undgenießen einen ungewohntenLuxus – absolute Stille, klareLuft und einen Himmel, derunsere schlichte Unterkunft, inein Millionen-Sterne-Hotelverwandelt.

Land der AboriginesWir sind zu Gast auf der fast100 Kilometer von jeder Zivili-sation entfernten CarisbrookeStation in Queensland. Sie istdas Zuhause von Penny undCharles Phillott und ihren vierKindern. Auf der 200 Quadrat-kilometer großen Station (sonennt man Farmen in Australi-

en) züchtet Charles Rinder. Eineinsamer Job! Wären da nichtdie Hütten, in denen früher dieWanderarbeiter wohnten, diesich als Schafscherer ihr Geldverdienten, würde sich hierherwahrscheinlich nur selten einMensch verirren. Seit Charlessie vermietet, kommen ab undan Touristen, die meisten miteiner ebenso verklärten wieromantischen Vorstellung vomLeben im Outback.

Charles, der hier aufwuchsund nirgend woanders lebenmöchte, zeigt ihnen gern seinZuhause, erzählt aber auchvom entbehrungsvollen undschweren Leben fernab vonNachbarn, Supermarkt, Puboder Kino. Wer will, kann gernein paar Tage lang den Alltageines Stockmans, wie hier dieFarmer heißen, hautnah mit-erleben. »Danach haben sichalle Klischees von selbst erle-digt«, erzählt der 41-Jährige.

Uns steht der Sinn wenigernach Arbeit, sondern nach denSchönheiten der Landschaft,die für Charles wie »ein aufge-

schlagenes Geschichtsbuch«ist, das vor allem über das Le-ben der australischen Urein-wohner, der Aborigines er-zählt.

Wie von der PythonSchlucht, tief unten in einerFelsformation. Sie heißt nichtnur so, hierher ziehen sich dieungiftigen Würgeschlangentatsächlich gern zurück, weiles ein großes Wasserloch gibt.Mit einem etwas mulmigen Ge-fühl steigen wir hinab in dieSchlucht, die schon vor rund10 000 Jahren ein ritueller Ortder Aborigines war. Die

Zeichnungen an den Felswän-den erzählen von der Vereh-rung der »Regenbogenschlan-ge«, die für die Ureinwohnerbis heute ein Zeichen derFruchtbarkeit ist.

Nicht weit von der Stationentfernt befindet sich ein wei-terer Ritualplatz. Bora-Ringe,zum Kreis gelegte Steine,kennzeichnen Plätze, an denenfür Knaben die Kindheit ende-te. Sie wurden nicht nur be-schnitten, sondern musstensich weiteren schmerzhaften,blutigen Ritualen unterziehen,die uns grausam erscheinen.

Alles diente einem einzigenZweck: die jungen Männer fürdas extrem harte Leben imOutback fit zu machen. NurFurchtlose und Starke hatteneine Chance.

Dinospuren im SandFurchtlos und stark warenauch die Dinosaurier. Den-noch blieben von ihnen nichtmehr als Spuren im roten Out-backsand. Rund 3000 Fußab-drücke dieser gewaltigen Tierewurden vor gut 30 Jahren un-weit der Carisbrooke Stationin dem ehemaligen SteinbruchLark Quarry gefunden. Sie gel-ten als die weltweit einzigenSpuren einer Dinosaurier-Flucht vor 95 Millionen Jahrenund sollen Steven Spielbergzur Fluchtszene in »JurassicPark« inspiriert haben. Ob dieThesen der Wissenschaftlervon der Herdenpanik stimmen

oder nicht, sei dahingestellt,ein Besuch in dem Museum,das an der Fundstelle gebautwurde, ist schon deshalb loh-nenswert, weil man hier eineneindrucksvollen Blick in dieUrzeiten der Erdentwicklungwerfen kann.

Weit weniger wichtig für denLauf der Welt war ein anderesEreignis, von dem Charles je-dem Gast erzählt: Da, wo heu-te seine Rinder weiden undKängurus ihre Jungen groß-ziehen, musste 1942 ein Flug-zeug notlanden, weil sich derPilot auf dem Weg von NewGuinea nach Australien verirrthatte und ihm der Sprit ausge-gangen war. Er beförderteLyndon Baines Johnson, der19 Jahre danach als 36. Präsi-dent der USA vereidigt wurde.

Charles und Penny könnenganz gut leben von ihrer Rin-derzucht. Aber steinreichwerden sie davon nicht. Wol-

len sie auch gar nicht, denndas sind sie schon. Auf demFarmgelände gibt es nämlichOpale. Die in einem eisenhalti-gen Gestein verpackten Edel-steine liegen da einfach so he-rum. Jeder, der möchte, kannsich hier seine Souvenirssammeln – auch wir lassen unsnicht zweimal bitten.

Als seine Eltern in den 50erJahren die Farm kauften, er-zählt Charles, habe auf demGelände noch ein Opalschürfergelebt. Seine Ausbeute war ge-ring, der große Gewinn wirdein paar Kilometer weiter inOpalton gemacht, jenem Ortder seinen Namen dem rei-chen Vorkommen des in allenRegenbogenfarben schim-mernden Edelsteins verdankt.

Zwei Tage genießen wir dieGastfreundschaft der Familie.Dann ist sie wieder allein mitihren 600 Rindern und denungezählten Kängurus.

● Infos zu Queensland: Tourism Queensland, c/o AVIA-REPS MANGUM, Sonnenstr. 9, 80331 München, Tel.:(089).89 23 17 71 77, Fax: (089) 260 35 30, E-Mail:[email protected], www.queensland-australia.eu;Infos zu Australien allgemein: www.australia.com● Carisbrooke Station C / o Carisbrooke StationWinton, (Qld) 4700 Winton, Tel.: (617) 46 57 00-84,Fax: -86, E-Mail: [email protected],www.carisbrooketours.com.au● Literatur: Australien Outback, Dumont Richtig rei-sen, ISBN 3-7701-4898-3, 22,50 ¤

Wenn die Sonne aufgeht, scheint der »Drachenrücken« neben Carisbrooke von innen zu leuchten.

Perfekt nur mit Hut – Charles, ein Stockman wie aus dem Bilderbuch ND-Fotos: Heidi Diehl

Sie sind überall präsent und überaus neugierig.ND-Karte: Wolfgang Wegener

OSTTIMORINDONESIEN

500 kmTasmanien

Perth

DerbyDarwin

Alice Springs

Ayers Rock

CairnsTownsville

BrisbaneLake Eyre

Adelaide

Port Augusta

AUSTRALIEN

INDISCHEROZEAN

KORALLENSEE

PAPUA-NEUGUINEA

Carisbrooke Station

CANBERRAMelbourne

Sydney

Hobart

Queensland

Winton

Longreach

Gebrauchsanweisungenfür die schönsten WochenReiseführer bieten eine Fülle von Informationen

Von Ute Holfelder

Das Urlaubsziel steht fest: Itali-en, Schweden, Frankfurt oder dieUSA – egal wohin die Reise ge-hen soll, wer seine Route selbstzusammen stellen möchte, kannauf eine Fülle von Informationenzugreifen.

Neben klassischen Reisefüh-rern in verschiedenen Forma-ten und Preisklassen gibt esheute eine kaum zu überbli-ckende Bandbreite an Spezial-büchern: Reiseführer für Fa-milien und Alleinreisende, fürBiker, Hiker und Wohnmo-bilisten, für Musik- und Litera-turfreunde sowie für Gour-mets. Das Italien des Opern-komponisten Guiseppe Verdizum Beispiel kann man unterElke Heidenreichs Anleitungbereisen, wer lieber die An-fänge der Pop-Musik studierenwill, sollte für seine Reise nachEngland das Büchlein »Liver-pool – Auf den Spuren derBeatles« einpacken.

Reiseführer werden zwarnach wie vor hauptsächlich inBuchform angeboten, oft mitKartenmaterial dabei. In denletzten zwanzig Jahren sindsie bunter geworden, reicher

bebildert und grafisch auf-wändiger gestaltet. Viele Ver-lage gehen mittlerweile zu-sätzlich dazu über, Reisefüh-rer in Form von Hör-CDs aufden Markt zu bringen – prak-tisch, um die Langeweile imStau zu vertreiben. Nützlichmögen auch die Reisetipps fürausgewählte Regionen insbe-sondere für Städte sein, dieman auf karteikartenartigenEinzelseiten, verpackt in einerhübschen Metallbox, erwer-ben kann.

Baedeker –unverzichtbarSo vielfältig moderne Reise-führer auf den ersten Blick er-scheinen, so ähnlich sind siesich im Grundsatz und könnenihre Abstammung vom klassi-schen »Baedeker«, der zumInbegriff des Reiseführersschlechthin geworden ist,nicht verleugnen.

Der Urvater des modernendeutschen Reiseführers, KarlBaedeker, wurde 1801 in Es-sen geboren. Sein Familien-name wurde damals noch»Bädeker« geschrieben, wasKarl in späteren Jahren än-

derte. Baedeker absolvierteeine Lehre als Verlagsbuch-händler, machte sich in Ko-blenz selbstständig und verleg-te im Jahr 1828 ein Werk desHistorikers J.A. Klein mit demTitel »Rheinreise von Mainzbis Cöln, Handbuch fürSchnellreisende«. Das Buchwurde ein voller Erfolg, dennes war im Gegensatz zu deneher literarischen Reisebe-schreibungen der vergangenenJahrhunderte von ganz prakti-schem Nutzwert. BaedekersGeschäftsidee bediente einenneuen Markt, den der im Ent-stehen begriffenen Tourismus-branche. Immer mehr begüter-te Bürger leisteten es sich Mit-te des neunzehnten Jahrhun-derts, mit der neuesten ver-kehrstechnischen Errungen-schaft – der Eisenbahn – ihreHeimat und ferne Länder ken-nen zu lernen.

Für eine zweite Auflageüberarbeite Karl Baedeker seinReise-Handbuch, das im Jahr1835 erschien und zum »Ur-Baedeker«, zum Vorbild allerReiseführer wurde. Bereits inden 1850er Jahren galt der roteingebundene Baedeker lautKonversationslexikon als un-verzichtbarer Reisebegleiter.

In den Anfangsjahren be-treute der Verleger sein Pro-gramm größenteils noch per-sönlich. Wie genau er es mitden Informationen nahm, dieer in seine Bücher druckenließ, veranschaulicht eine An-ekdote, die der westfälischeFreiherr Gisbert von Vinckeberichtete: Im Jahr 1847 be-reisten der Freiherr und KarlBaedeker gemeinsam die StadtMailand. Bei der Turmbestei-gung des Doms beobachteteVincke, wie sein Landsmannsich immer wieder zuerst indie Westentasche und sodannin die Hosentasche griff. AufNachfrage wurde ihm vomfindigen Verleger erklärt, erstecke alle zwanzig Stufen eineErbse von der Westen- in dieHosentasche, um sicher zu ge-hen, dass er die richtige An-zahl der Stufen zähle. Obenauf dem Turm errechne er dieSumme und mache beim Hi-nuntergehen die Gegenprobe.

Dem Erbsen zählenden Vaterdes Reiseführers war nur einkurzes Leben beschieden. Nachseinem Tod 1859 übernahmendie Söhne das Geschäft, dasnoch heute unter dem Namen»Baedeker-Allianz« eine Marktführende Rolle behaupten kannund in Ostfildern bei Stuttgartansässig ist.

Nur Abklappern vonBildungsgut geplant?Typisch an der Gliederung,auch der meisten Reiseführer,die sich »alternativ« nennen,

ist eine Dreiteilung: Im Infor-mationsteil kann man sichüber Land und Leute klug ma-chen, über Einwohnerzahlen,das aktuelle politische System,die Landesgeschichte, Geo-graphie und das Klima. Dermeist ans Ende des Buchesangehängte Teil »praktischeTipps« enthält Informationenüber Unterkunft, Shoppingund Gastronomie sowie diediesbezüglichen Adressen,Notfall-Telefonnummern, ei-nen Kurzsprachführer, ärztli-che Ratschläge und vielesmehr. Das Herzstück eines je-den Reiseführers widmet sichden Sehenswürdigkeiten: denhöchsten Türmen und tiefstenCanyons, den spektakulärstenVulkanlandschaften und denlieblichsten Talauen, Kirchen,die zu innerer Einkehr bewe-gen, und pulsierenden Groß-städten. Die Highlights wer-den mittels dem BaedekerSternchen-System klassifi-ziert, sie erhalten ein, zweioder drei Sterne, je nach dem,für wie besonders der Verfas-ser die jeweilige Sehenswür-digkeit hält. Diese Entschei-dung trifft ein Reisebuch-Au-tor jedoch niemals alleine, vie-le Autoren vor ihm habenschon mit entschieden und sogut wie jeder neue Reiseführerwiederholt, welche Landschaf-ten oder Gebäude »man« ge-sehen haben »muss«: Der Eif-felturm ein »must«, die Krei-defelsen von Rügen, die MonaLisa, die Sixtinische Kapelle…

Über das sture Abklappernvon bürgerlichem Bildungsgut

unter Anleitung eines Reise-Führers, hat sich schon KurtTucholsky Anfang des 20.Jahrhunderts amüsiert: »SiehDir nur die Sehenswürdigkei-ten an, die im Baedecker ste-hen. Treibe die Deinen erbar-mungslos an alles heran wasim Reisehandbuch einen Sternhat – lauf blind an allem an-dern vorüber...«

Eine solch übertriebene Be-nutzung von Reiseführern istnatürlich nur eine Seite derMedaille. Auf der anderen Sei-te helfen Baedeker, Polyglott,Dumont und wie sie alle hei-ßen dem Urlauber, sich relativschnell in einer fremden Um-gebung zurechtzufinden. Rei-sebuchverlage setzen ihreProdukte nach wie vor ab,trotz der Konkurrenz durchdas Internet. Der einmalgründlich geleistete Recher-cheaufwand für einen Reise-führer zahlt sich aus, obwohlder Adressteil und die statisti-schen Daten regelmäßig aufden neuesten Stand gebrachtwerden müssen. Die Speziali-sierung auf bestimmte Ziel-gruppen einer Gesellschaft, fürdie Freizeit einen hohen Stel-lenwert besitzt, eröffnet offen-sichtlich noch Marktchancen.

Und sei es für die Persiflageauf herkömmliche Reiseführerwie sie der Heyne-Verlag inseiner Reihe »jetlag travel gui-de« vertreibt: Die unterhalt-samen Quatschbücher stellenin bewährter Reiseführerma-nier Fantasie-Orte vor wie SanSombrèro, Phaic Tán undMolwanîen, »Land des schad-

haften Lächelns«, und ironi-sieren das Anspruchsdenkenvieler Touristen. In Cucaracha-City (dt: »Kakerlaken-Stadt«)beispielsweise wird die Unter-kunft »Casa Marta« empfoh-len: »Die Casa Marta ist einePrivatwohnung im erstenStock, die mehrere einfacheZimmer mit Deckenventilatorund Balkon bietet. Es gibtzwar keinen Fernseher aufden Zimmern, aber man hörtden Apparat der darunterwohnenden Besitzer zu beina-he jeder Tageszeit.«

Lesetipps:Für Opern-Freunde: ElkeHeidenreich, Tom Krausz:»Eine Reise durch Verdis Itali-en. Flieg Gedanke…«; Freder-king & Thaler; ISBN3-89405-683-5; 39,90 ¤.Audio-CDs: »Reise in dasLicht des Nordens.« 120 Min.Reise-Hörbuch. FrankfurterAllgemeine; ISBN3-89843-986-0; 19,90 ¤.In der praktischen Blechbox:Martin Wedau: Weekend-BoxFrankfurt und Umgebung. 50coole Freizeittipps. Komet,ISBN 3-89836-886-6; 4,95 ¤.Klein und fein: Die Reihe»Wallpaper City Guide« desVerlages PHAIDONZur Unterhaltung: Santo Ci-lauro, Tom Gleisner, RobSitch: »San Sombrèro. Karibik,Karneval und Kakerlaken.Entdecke Mittelamerikas Ju-wel«. Heyne, ISBN978-3-453-12116-4; 14,95 ¤.

Page 4: Nr. 5 / Freitag, 22. Mai 2009 Reisemagazin EXTRA

4 ND–Extra Reisemagazin Sommer 2009 Freitag, 22. Mai 2009

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Die Feriensaison beginnt. Auch in diesem Jahr istdie Lüneburger Heide eine Reise wert, besonders wenn man unter Freunden und KameradInnen den Urlaub im „Ferienheim Heideruh“ erleben kann.

Für Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten und Gedenkstätten der weiteren Umgebung steht unser neuer

Kleinbus zur Verfügung.

Berliner können zu Hause abgeholt werden.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns mit einer Spende bedacht haben.

Wohn- und Ferienheim Heideruh e.V.Ahornweg 45, 21244 Buchholz i.d.N.

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Donau-Flusskreuzfahrt9-tägige Donau-Flusskreuzfahrt auf dem Schiff der Premiumklasse MS River Navigator

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Ihr Urlaubsort Wien Wien hat einiges zu bieten: An jeder Ecke findet man historische Denkmäler, Prunkbauten und herrliche Plätze. Entdecken Sie auf den Spuren der österreichischen Kaiser die prächtige Hofburg, Schloss Belvedere, Schloss Schönbrunn, die Hermesvilla, die Kapuzinergruft und die Spanische Hofreitschule. Unzählige Kabaretts, Musicals und Bars sorgen auch am Abend für beste Unterhaltung. Die traditionellen Kaffeehäuser und Wiener Schmankerl bieten für Feinschmecker einen echten Genuss.

Ihr 4-Sterne-Hotel: z. B. Fleming’s Hotel Wien Das Fleming´s Hotel Wien Westbahnhof wurde im März 2007 eröffnet und liegt in der Nähe der Mariahilferstraße, eine von Wiens berühmtesten Einkaufsstraßen. Viele historische und moderne Sehenswürdigkeiten können mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einfach und schnell erreicht werden. Das Hotel beinhaltet außerdem die Fleming´s Brasserie & Wine Bar, die Spitzenweine und erstklassige internationale Küche serviert. Zur Entspannung bietet das Hotel seinen Gästen Sauna, Dampfbad, Solarium und einen Fitnessbereich. Ihr Zimmer: Alle 141 Zimmer sind in einem klaren modernen Design eingerichtet und mit Bad oder Dusche/WC, Klimaanlage, Telefon mit Voicemail, Sat- und Pay-TV, WLAN, Minibar, Zimmersafe, Haartrockner und Kosmetikspiegel ausgestattet. Ein wahres Highlight in jedem Zimmer ist das individuell regulierbare Lichtspiel am Kopfende des Bettes und das vollverglaste Badezimmer, in dem Granit und Edelstahl voll zur Geltung kommen.

Ihr Schiff der Premiumklasse: MS River Navigator Das stilvolle Schiff bietet Gemütlichkeit und Eleganz, gepaart mit Behaglichkeit und Komfort. Das Schiff mit Platz für 142 Passagiere bietet Ihnen auf einer Länge von 110 m und einer Breite von über 11 m alles, was das Herz begehrt. Lassen Sie sich im Panorama-Restaurant kulinarisch verwöhnen. Genießen Sie die vorbeiziehende Landschaft im Panoramasalon mit Bar oder auf dem Sonnendeck mit Liegestühlen und Sitzmöglichkeiten. Weiterhin stehen Ihnen eine Bibliothek ein Lift vom Mitteldeck zum Oberdeck und ein Treppenlift vom Oberdeck zum Sonnendeck sowie ein Saunabereich mit Fitnessgeräten zur Verfügung. Abends erwartet Sie an Bord ein buntes Potpourri mit wechselnden Themenabenden, Quizveranstaltungen, Bingo und Live-Musik. Ihre Kabine: Bei allen Kabinen handelt es sich um Außenkabinen (ca. 14 m²). Diese verfügen über individuell regulierbare Klimaanlage, Dusche/WC, Haartrockner, Radio, Sat.-TV, Safe, Telefon und geräumige Schränke. Die Kabinen auf dem Haupt- und Mitteldeck verfügen über zwei untere Betten, die tagsüber als Sofas dienen, sowie über nicht zu öffnende Fenster. Die Kabinen auf dem Oberdeck verfügen über ein Doppelbett, das bei Bedarf getrennt werden kann und Panorama-Fenster, die geöffnet werden können (französischer Balkon).Verpflegung an Bord: Vollpension mit 3 Mahlzeiten täglich. Je nach Programm ist auch Nachmittagstee / -kaffee oder ein Mitternachtssnack inklusive. Die Verpflegungsleistungen beginnen am Einschiffungstag mit dem Abendessen und enden am Ausschiffungstag mit dem Frühstück.Schiffs- und Freizeiteinrichtungen teilweise gegen Gebühr.

Veranstalter: FOX-TOURS Reisen GmbH, 56579 Rengsdorf. Änderungen vorbehalten, maßgeblich ist die Reisebestätigung. Mit Erhalt der schriftlichen Reisebestätigung sowie des Sicherungsscheins wird eine An-zahlung in Höhe von 15% des Reisepreises (mind. g 25,- p. P.) fällig. Die Restzahlung ist 30 Tage vor Reise-antritt zu leisten.

Routen- und Zeitenänderungen vorbehalten

Inklusivleistungen: ��Charterflug mit Air Berlin von Hamburg, Berlin Tegel, Düsseldorf oder Münster/Osnabrück oder Linienflug mit Lufthansa von Frankfurt nach Wien und zurück in der Economy Class���������� ��������������� ������������������������������������������� �!� ������"�������� ��#��$������%�&������ �������'(� ��(������)��*� ��+������,���� ������ ����-����������� ��.�������������� ���/0�#��$���������������������1��#�$��!�$��� ����2�&������ ���������������� ���������� ������� �3���4�������������������5���0�������� ������ ������4� /��������4� /��(,������� �64�� ��-���#��������37.��,� ����4�������#���� ��������5 ���������5�����"����������8� ���� ����4�����������5�������� �����!� ��������5��������� ������������� ��������-�������(�����9��������.��� �� ������� ����+��

Willkommen an Bord! Erleben Sie mit uns den Klassiker unter den Flusskreuzfahrten. Reisen Sie mit uns auf dem komfortablen Flussschiff MS River Navigator zwischen Wien und Budapest. Entdecken Sie auch Linz, die europäische Kulturhauptstadt 2009, und zwischendrin die sagenumwobene Wachau mit ihrer einzigartigen Landschaft.

Wunschleistungen pro Person (auf Anfrage) Zuschlag für Einzelkabine auf dem Mittel- oder Oberdeck g 479,-

Weitere Informationen � *Trinkgelder an Bord werden nach eigenem Ermessen gezahlt. Wir empfehlen Ihnen hierfür einen Betrag von ca. g 5,- pro Person und Tag einzuplanen.� Bitte beachten Sie, dass die MS River Navigator ein Nichtraucherschiff ist (es darf nur auf dem Sonnendeck geraucht werden).Alle Zeitangaben sind voraussichtlich und stets vorbehaltlich Änderungen durch Hoch- oder Niedrigwasser, geänderte Schleusenzeiten und sonstige unvorhersehbare höhere Gewalt. Änderungen des Reiseverlaufs und des Ausflugsprogramms bleiben ebenfalls vorbehalten. Wenn wegen Niedrig- oder Hochwassers eine Strecke nicht be-fahren werden kann, behält sich die Reederei das Recht vor, die Gäste auf dieser Strecke mit Bussen zu befördern. Unter Umständen ist der Umstieg auf ein anderes Schiff nötig.

Einreisebestimmungen Ausweis/Pass Erwachsene: Bei Ausreise noch min. 6 Monate gültiger Personalausweis oder Reisepass. Ein Visum ist nicht nötig. Staatsangehörige anderer Länder wenden sich bitte an die zuständige Botschaft.

�COUPON zur Weiterleitung an FOX-TOURS REISEN GmbHHiermit melde ich verbindlich ...... Person(en) für die Donau-Flusskreuzfahrt an. Ich bitte um Buchung und Zusendung der Reisebestätigung.

Reisetermin: ................................. Abflughafen: ..................................

2er AK Hauptdeck 2er AK Mitteldeck 2er AK OberdeckEinzelkabine Oberdeck Einzelkabine Mitteldeck

Name Vorname Alter

1.2.

Rechnungsempfänger:Straße, Haus-Nr.:PLZ, Ort: Tel.:Datum: Unterschrift:

Coupon bitte senden an: Neues Deutschland, Anzeigenabteilung, Frau Weigelt,Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, Tel.: (030) 2978-1842, Fax: -1840

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