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In dieser Ausgabe: Nr. 66 Dezember 2015 / Januar 2016 ZEITUNG VON KIRCHE UND VEREINEN FÜR FRIEDRICHSFEHN UND UMZU Besuch bei „Jupp“ Rosentreter ........................... S. 2 Adventssingen mit Takt und Töne ................... S. 3 Gedenkveranstaltung ........................................... S. 5 Kirchliche Nachrichten .......................................... S. 7 Abenteuer Südafrika .............................................. S. 8 Unentbehrlich, unbezahlbar. Ehrenamt ....... S. 11 Foto: Daniela Ludewig-Göckler

Nr. 66 Dezember 2015 / Januar 2016 Zeitung von Kirche und ......Stück bekam er die Rolle eines Schwarzen, da er schwarze Haare hatte. Gesicht und Hände wurden mit Schuhcreme gefärbt

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In dieser Ausgabe:

Nr. 66 Dezember 2015 / Januar 2016

Zeitung von Kirche und vereinen für friedrichsfehn und umZu

Besuch bei „Jupp“ Rosentreter ........................... S. 2

Adventssingen mit Takt und Töne ................... S. 3

Gedenkveranstaltung ........................................... S. 5

Kirchliche Nachrichten .......................................... S. 7

Abenteuer Südafrika .............................................. S. 8

Unentbehrlich, unbezahlbar. Ehrenamt ....... S. 11

Foto:

Danie

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ckler

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Weihnachten und Geschenke, das gehört irgendwie zu-sammen. Und da beginnt das Dilemma. Sind wir doch mal ehrlich, die reine Freude ist das Schenken auch nicht im-mer. Klar, wenn mit einem Geschenk ein Herzenswunsch erfüllt wird, dann ist das für beide Seiten eine große Freu-de. Der Haken dabei ist, dass Opa, Enkel, Tochter oder Sohn schon vielfach alles haben. Was soll man da noch schenken?Und wie ist es als Beschenkter? Oft ähneln sich die Ge-schenke. Da ist es mitunter ein Glücksfall, wenn man die Möglichkeit hat, ein Geschenk umzutauschen.

Ich erinnere mich an meine Kindheit. Es war kurz nach dem Krieg. Da gab es wenig, aber man schenkte trotz-dem. Wiederkehrende Geschenke für uns Kinder waren selbst genähte Kleidung. Ich bekam auch Bücher, Tier-bücher! Meine Eltern begriffen irgendwie nicht, dass ich

auch andere Interessen entwickelt hatte. Oder doch? Ir-gendwann bekam ich mein erstes Fahrrad, ein gebrauch-tes rotes Kinderrad. Das war der Renner, es erfreute mich eine lange Zeit.Heute erleben wir in der Familie Weihnachten ganz ent-spannt, was die Geschenke betrifft. Wir haben sie für uns Erwachsene weitgehend abgeschafft. Die Enkelkinder kriegen natürlich immer etwas geschenkt.Eine Erkenntnis bleibt jedoch bestehen. Ob Mangel- oder Überflussgesellschaft, wer mit dem Herzen schenken will, muss das Herz des anderen verstehen lernen.

Wir von der Redaktion wünschen Ihnen ein Weihnachts-fest ohne Stress und ganz entspannt und natürlich ein gu-tes neues Jahr 2016.

Ihr Tilo von Stuckrad

Liebe Leserinnen! Liebe Leser!friedrichsfehn

An seine erste warme Mahlzeit im Som-mer 1947 in Friedrichsfehn erinnert sich der 90-jährige Joseph Rosentreter noch sehr genau. Hungrig von einer tagelangen Rei-se zu Fuß, mit Bahn und Bus traf er beim Landwirt Christian Hollwedel an der Brü-derstraße in Friedrichsfehn ein. Dort woll-te er seinen Kriegskameraden Walter Boh-ne besuchen, der sich mit der Tochter des Landwirts angefreundet hatte. „Ich habe vier Teller Milchsuppe gegessen – und war immer noch nicht satt. Das mochte ich aber nicht sagen“ schildert „Jupp“, wie ihn die meisten nennen. Bereits mit 17 Jahren hatte der junge Mann seinen Heimatort Schlagenthien im heu-tigen Polen (damals Westpommern) ver-lassen. Der Krieg verschlug ihn in die Nie-derlande und nach Frankreich. Nur einmal

Vier Teller Milchsuppe – und immer noch nicht satt.Zu Besuch bei „Jupp“ Rosentreter (90)konnte er für einige Stunden seine Eltern besuchen - es war das letzte Mal, dass er seine Eltern gesehen hat. Nach den Ent-behrungen des Krieges und der Gefangen-schaft war der 22-jährige froh, beim Land-wirt Hollwedel eine Bleibe zu bekommen. Zwei Jahre arbeitete der junge Mann dort als landwirtschaftlicher Helfer (Knecht) auf dem Hof. Geld gab es nicht – wohl aber Es-sen und Unterkunft, und „een büx övern mors“, versprach Hollwedel.Friedrichsfehn hatte damals rd. 800 Ein-wohner, darunter über 170 Flüchtlinge und Vertriebene. „Man hat mich sehr schnell in die örtliche Gemeinschaft aufgenommen. Dabei kam mir zu Gute, dass ich das meck-lenburgische Plattdeutsch sprach. Das hat Ähnlichkeiten mit dem Ammerländer Platt. Wenn es etwas im Ort zu tun gab, holte man mich“, berichtet der 90 jährige. In sei-ner Freizeit engagierte er sich im Ortsverein und im Gesangverein.1950 nahm er den Heiratsantrag von An-neliese Brumund an und zog mit ihr in die Scheune auf den Hof des Schwiegervaters. „Wi sind gesund un hebbt twee gesunne Hannen. Wi kreegt dar klar“, sagte die jun-ge Frau. So kam es, dass er eine Zimmer-mannslehre bei dem ortsansässigen Zim-mereibetrieb Oeltjenbruns machte, die er nach verkürzter Lehrzeit mit der No-te „Gut“ abschloss. Schon Anfang der 50er Jahre wurde er in die Theatergruppe des Landvolks aufgenommen. In seinem ersten Stück bekam er die Rolle eines Schwarzen, da er schwarze Haare hatte. Gesicht und Hände wurden mit Schuhcreme gefärbt. Gern erinnert Joseph Rosentreter sich an

Heinrich Schmalriede, der dem jungen Ehe-paar 1954 für 1.000 DM einen Bauplatz an der Dorfstraße verkaufte. Die Rosentreters konnten zunächst nur die Hälfte der Kauf-summe zahlen. „Den Rest kannst du mi geven“, wenn du woller wat hess“, sagte Schmalriede. Der Bau des Hauses hat 2.000 Mark ge-kostet. Dafür musste der gelernte Zimmer-mann als Handlanger zupflegen, oder to-plegen, wie es damals hieß.Für den ehemaligen Ministranten, der mitt-lerweile keiner Konfession angehört, gibt es eine wichtige Orientierungshilfe: „Wenn alle Menschen sich an die Zehn Gebote halten würden, gäbe es keine Kriege“ be-tont er nachdenklich. Viele seiner Erlebnis-se und Erinnerungen sind in Fotoalben und Zeitungsauschnitten festgehalten und es ist immer interessant, sich mit „Jupp“ über die vergangenen Zeiten zu unterhalten und Anekdoten von früher zu hören. Seit dem Tod seiner Frau Anneliese im Jahr 1996 lebt der rüstige Alt-Friedrichsfehner allein. Un-terstützung hat er lediglich bei der Garten-arbeit und dem wöchentlichen Groß-Rei-nemachen.Der Friedrichsfehner wünscht weiterhin gu-te Gesundheit und noch viele schöne Jahre.

Jochen Gerdes

Denn Rest kannst du mi geven, wenn du wol-ler wat hest. [Den Rest kannst du mir geben, wenn du wieder etwas hast.]Wi sind gesund und hefft twee gesunne Hann. Wi kreegt dar klar. [Wir sind gesund und ha-ben zwei gesunde Hände. Wir schaffen das.]

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Auf ein Wort

Die kürzesten Tage und die längsten Nächte liegen im Dezem-ber und Januar vor uns. Aber die hellen Lichter und Kerzen der Adventszeit werden uns die Dunkelheit dieser Tage und Näch-te beleuchten und ausleuchten. Besonders hell erstrahlt dabei das Licht, das auf die frohe weihnachtliche Botschaft leuchtet. Oder richtiger ausgedrückt: Besonders hell erstrahlt das Licht der frohen weihnachtlichen Botschaft in die Dunkelheit des Alltags.Im Stall von Bethlehem in einem neugeborenen Kind wird Gott Mensch. Aus Bethlehem geht diese Botschaft um die Welt. Das Weihnachtsfest ist in vielen Ländern der Erde ei-nes der bedeutsamsten Feste. Stimmungsvolle Feiern, ge-schmückte Häuser und Wohnungen, Geschenke für groß und klein und ein Festessen begleiten die Weihnachtsfeiertage in vielen Häusern und Familien. Lassen Sie sich auch von der guten Botschaft, dass Gott mitten unter uns gekommen ist, berühren. Denn das Licht dieser Bot-schaft leuchtet über den 26.12. hinaus bis in das neue Jahr. So mag Gott, der in Jesus Christus Mensch wurde, Ihnen und Ih-ren Familien auch 2016 beistehen. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit sowie einen schönen Jahreswechsel und ein gutes Jahr 2016 wünscht Ihnen

Karsten Peuster, Pastor in Friedrichsfehn

Wie bereits im letzten Jahr lädt das Orches-ter „Takt und Töne“ am Mittwoch, den 2. Dezember um 19.00 Uhr in das Gemeinde-zentrum der Kirchengemeinde zu einem Adventsingen ein. Unter der Leitung von Martin Reinhold stehen sowohl traditionel-le, als auch moderne Weihnachtslieder auf dem Programm. Die Besucher sind herzlich zum Mitsingen eingeladen.Besinnlich wird es auch bei einem Advents-konzert in der Oldenburger Christuskirche, Harlingerstr. Erstmalig möchte das Orches-ter auch in Oldenburg sein Können unter Beweis stellen. Mit dem weihnachtlichen Repertoire möchten die Mitspieler von Takt & Töne ihre Zuhörer in eine adventliche Stimmung verzaubern und die Vorfreude auf Weihnachten steigern. Das Konzert fin-det am 05.12.2015 um 17.00 Uhr in der Chris-tuskirche statt. Der Eintritt ist frei, um Spen-

den für einen guten Zweck wird gebeten.Interessierte, die Lust haben im Orchester mitzuspielen, sind jederzeit herzlich will-kommen. Die Proben finden mittwochs von 19.30 – 21.30 Uhr in der Grundschule Friedrichsfehn statt.Infos zu „Takt und Töne“ unter 044135 037986 oder www.taktundtoene.de.

Adventsingen am 2. 12. mit „Takt und Töne“ „Jauchzet frohlocket“Offenes/Konzertantes Singen: Johannes Sebastian Bach, aus dem Weihnachtsora-torium BWV 248 „Jauchzet frohlocket“ und „Herrscher des Himmels“, die Arien „gro-ßer Herr und starker König“ und „Herr dein Mitleid“.Texte und gemeinsames Singen von weih-nachtlichen Liedern.Mit der Chorgemeinschaft St. Willehad, der Mädchenschola St. Willehad, dem Kin-derchor der Lerigau-Grundschule/St. Wille-had, der Kammersinfonie Bremen, der Sop-ranistin Dorothee Bienert, dem Bass Lothar Littmann, den Rezitatoren Pfr. Michael Ru-pieper und Pastoralreferentin Ursula Rat-te-Püschel sowie Manuel Uhing, Orgel und Gesamtleitung.Und natürlich auch mit Ihnen!Forumskirche St. Peteram Sonntag, 20.12.2015 um 16.30 Uhr

Vierter AdventSonntag, 20. Dezember um 10 Uhr

Kirche Petersfehn

Musikalischer AdventsgottesdienstMit dem Kirchenchor, dem

Gospelchor, Weihnachtsliedern zum Mitsingen und Texten zur

Einstimmung auf das Weihnachtsfest!

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Weihnachten und Geschenke, das gehört irgendwie zu-sammen. Und da beginnt das Dilemma. Sind wir doch mal ehrlich, die reine Freude ist das Schenken auch nicht im-mer. Klar, wenn mit einem Geschenk ein Herzenswunsch erfüllt wird, dann ist das für beide Seiten eine große Freu-de. Der Haken dabei ist, dass Opa, Enkel, Tochter oder Sohn schon vielfach alles haben. Was soll man da noch schenken?Und wie ist es als Beschenkter? Oft ähneln sich die Ge-schenke. Da ist es mitunter ein Glücksfall, wenn man die Möglichkeit hat, ein Geschenk umzutauschen.

Ich erinnere mich an meine Kindheit. Es war kurz nach dem Krieg. Da gab es wenig, aber man schenkte trotz-dem. Wiederkehrende Geschenke für uns Kinder waren selbst genähte Kleidung. Ich bekam auch Bücher, Tier-bücher! Meine Eltern begriffen irgendwie nicht, dass ich

auch andere Interessen entwickelt hatte. Oder doch? Ir-gendwann bekam ich mein erstes Fahrrad, ein gebrauch-tes rotes Kinderrad. Das war der Renner, es erfreute mich eine lange Zeit.Heute erleben wir in der Familie Weihnachten ganz ent-spannt, was die Geschenke betrifft. Wir haben sie für uns Erwachsene weitgehend abgeschafft. Die Enkelkinder kriegen natürlich immer etwas geschenkt.Eine Erkenntnis bleibt jedoch bestehen. Ob Mangel- oder Überflussgesellschaft, wer mit dem Herzen schenken will, muss das Herz des anderen verstehen lernen.

Wir von der Redaktion wünschen Ihnen ein Weihnachts-fest ohne Stress und ganz entspannt und natürlich ein gu-tes neues Jahr 2016.

Ihr Tilo von Stuckrad

Liebe Leserinnen! Liebe Leser!friedrichsfehn

An seine erste warme Mahlzeit im Som-mer 1947 in Friedrichsfehn erinnert sich der 90-jährige Joseph Rosentreter noch sehr genau. Hungrig von einer tagelangen Rei-se zu Fuß, mit Bahn und Bus traf er beim Landwirt Christian Hollwedel an der Brü-derstraße in Friedrichsfehn ein. Dort woll-te er seinen Kriegskameraden Walter Boh-ne besuchen, der sich mit der Tochter des Landwirts angefreundet hatte. „Ich habe vier Teller Milchsuppe gegessen – und war immer noch nicht satt. Das mochte ich aber nicht sagen“ schildert „Jupp“, wie ihn die meisten nennen. Bereits mit 17 Jahren hatte der junge Mann seinen Heimatort Schlagenthien im heu-tigen Polen (damals Westpommern) ver-lassen. Der Krieg verschlug ihn in die Nie-derlande und nach Frankreich. Nur einmal

Vier Teller Milchsuppe – und immer noch nicht satt.Zu Besuch bei „Jupp“ Rosentreter (90)konnte er für einige Stunden seine Eltern besuchen - es war das letzte Mal, dass er seine Eltern gesehen hat. Nach den Ent-behrungen des Krieges und der Gefangen-schaft war der 22-jährige froh, beim Land-wirt Hollwedel eine Bleibe zu bekommen. Zwei Jahre arbeitete der junge Mann dort als landwirtschaftlicher Helfer (Knecht) auf dem Hof. Geld gab es nicht – wohl aber Es-sen und Unterkunft, und „een büx övern mors“, versprach Hollwedel.Friedrichsfehn hatte damals rd. 800 Ein-wohner, darunter über 170 Flüchtlinge und Vertriebene. „Man hat mich sehr schnell in die örtliche Gemeinschaft aufgenommen. Dabei kam mir zu Gute, dass ich das meck-lenburgische Plattdeutsch sprach. Das hat Ähnlichkeiten mit dem Ammerländer Platt. Wenn es etwas im Ort zu tun gab, holte man mich“, berichtet der 90 jährige. In sei-ner Freizeit engagierte er sich im Ortsverein und im Gesangverein.1950 nahm er den Heiratsantrag von An-neliese Brumund an und zog mit ihr in die Scheune auf den Hof des Schwiegervaters. „Wi sind gesund un hebbt twee gesunne Hannen. Wi kreegt dar klar“, sagte die jun-ge Frau. So kam es, dass er eine Zimmer-mannslehre bei dem ortsansässigen Zim-mereibetrieb Oeltjenbruns machte, die er nach verkürzter Lehrzeit mit der No-te „Gut“ abschloss. Schon Anfang der 50er Jahre wurde er in die Theatergruppe des Landvolks aufgenommen. In seinem ersten Stück bekam er die Rolle eines Schwarzen, da er schwarze Haare hatte. Gesicht und Hände wurden mit Schuhcreme gefärbt. Gern erinnert Joseph Rosentreter sich an

Heinrich Schmalriede, der dem jungen Ehe-paar 1954 für 1.000 DM einen Bauplatz an der Dorfstraße verkaufte. Die Rosentreters konnten zunächst nur die Hälfte der Kauf-summe zahlen. „Den Rest kannst du mi geven“, wenn du woller wat hess“, sagte Schmalriede. Der Bau des Hauses hat 2.000 Mark ge-kostet. Dafür musste der gelernte Zimmer-mann als Handlanger zupflegen, oder to-plegen, wie es damals hieß.Für den ehemaligen Ministranten, der mitt-lerweile keiner Konfession angehört, gibt es eine wichtige Orientierungshilfe: „Wenn alle Menschen sich an die Zehn Gebote halten würden, gäbe es keine Kriege“ be-tont er nachdenklich. Viele seiner Erlebnis-se und Erinnerungen sind in Fotoalben und Zeitungsauschnitten festgehalten und es ist immer interessant, sich mit „Jupp“ über die vergangenen Zeiten zu unterhalten und Anekdoten von früher zu hören. Seit dem Tod seiner Frau Anneliese im Jahr 1996 lebt der rüstige Alt-Friedrichsfehner allein. Un-terstützung hat er lediglich bei der Garten-arbeit und dem wöchentlichen Groß-Rei-nemachen.Der Friedrichsfehner wünscht weiterhin gu-te Gesundheit und noch viele schöne Jahre.

Jochen Gerdes

Denn Rest kannst du mi geven, wenn du wol-ler wat hest. [Den Rest kannst du mir geben, wenn du wieder etwas hast.]Wi sind gesund und hefft twee gesunne Hann. Wi kreegt dar klar. [Wir sind gesund und ha-ben zwei gesunde Hände. Wir schaffen das.]

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Glosse

Eekenhoff Centrum Tagespflege

Versorgungsvertrag mit allen KRK.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Eekenhoff Centrum Tagespf legeSchafdamm 60, 26188 Klein ScharrelTel. 0 44 86 / 9 14 88 90, Fax 9 14 88 91e-mail: [email protected]

NICHT EINSAM -

SONDERN GEMEINSAM

DEN TAG GENIESSEN !

• Beschäftigung nach § 87 b und Alltagsbeschäftigung• Medizinisch-pflegerische Versorgung• Therapeutische Versorgung• Feste feiern, Ausflüge u.v.m.• Kostenloser Probetag

Urlaubszeit – AbenteuerzeitNicht, dass meine Frau und ich einen Aben-teuerurlaub gebucht hätten. Ganz im Ge-genteil suchten wir Ruhe und Beschaulich-keit, als wir eine Ferienwohnung am Wasser eines Siels im Emsland buchten. Traumhaf-ter Blumengarten mit Sitzgelegenheit am Wasser, kein Verkehr, eigener kleiner Boots-anleger. Und das alles mit einer Wohnung in einem süßen kleinen Kapitänshaus. Die freundliche Wirtin zeigte uns unser Domi-zil für die nächsten Tage und wies nicht oh-ne Stolz auf das Tretboot am Bootsanleger hin, dass selbstverständlich mit benutzt werden könne. Die Kanäle führten kilome-terweit durchs fl ache Land, sogar bis nach Holland, machte sie uns Mut.Irgendwann dann in den nächsten Tagen lockte uns eine Tour mit dem Tretboot. Das Wetter war gut, und wir waren voller Taten-drang. Als wir auf dem Bootsanleger das Boot näher in Augenschein nahmen, stell-ten wir fest, dass es schon etliche Seemei-len auf dem Buckel haben musste, jeden-falls war der Allgemeinzustand so, dass wir uns gegen eine Fahrt nach Holland ent-schieden. Aber die nähere Umgebung woll-ten wir schon kennen lernen. Für mich als alten Mitsegler auf einer Neunmeterjacht sollte das ja wohl kein Problem sein.Beim Einstig in die Sitzschalen ließ ich na-türlich meiner Frau den Vortritt, gab Hilfe-stellung, alles klappte vorzüglich. Und auch ich fand meinen Platz auf der Steuerbord-seite, allerdings mit der unangenehmen Feststellung, dass das Boot auf meiner Sei-te Schlagseite hatte, was nicht an unserem unterschiedlichen Gewicht lag. Außerdem

stand in meinem Fuß-raum Wasser. All das ig-norierten wir, machten die Leinen los und die Fahrt begann. Ich weiß nicht, wie lan-ge ich nicht mehr Tret-boot gefahren bin, es ist auf jeden Fall Jahre her, und ich war erstaunt, wie schwerfällig dieses Gefährt doch ist. Eigent-lich wollte ich in aller Ru-he die Gegend vom Wasser aus betrachten, aber dafür blieb mir nicht viel Zeit, denn ich musste ganz schön treten und vor al-lem das Boot auf Kurs halten. Die Navigati-on entpuppte sich als recht schwierig, denn das Boot reagierte seinem Alter entspre-chend mit unendlicher Verzögerung. Es re-agierte eigentlich erst dann, wenn es schon zu spät war.Die ersten paar hundert Meter hatten wir geschaff t, der Wasserweg hatte sich enorm verbreitert, als vor uns plötzlich ein schwim-mendes Hindernis auftauchte. Es war ein größerer Plastikkanister, der im Wasser schwamm und auf den wir geradewegs zu-steuerten. Natürlich versuchte ich ihm aus-zuweichen, aber es gelang nicht. Sie kennen die Bauweise eines Tretbootes nicht? Ich will sie kurz erklären. Das Boot hat vorne eine Öff nung wie ein großes Maul. Das Wasser wird durch die Tretbewegung in das Boot geschaufelt und hinten wieder aus-gestoßen. Die Besatzung sitzt sozusagen in einer Plastikschale auf der Konstruktion.Wir steuerten also genau auf den Kanis-

ter zu. Dieser ver-schwand in dem Maul unseres Boots und war einfach weg. Ich versuchte nun, durch vor- und zu-rücktreten den Ka-nister wieder loszu-werden, aber ohne Erfolg. Schlimmer noch, der Kanister war weg und ein Tre-

ten war überhaupt nicht mehr möglich, die Pedale waren blockiert. Mir lief der Schweiß den Rücken runter, aber nicht wegen unse-rer hohen Reisegeschwindigkeit. Die große Ratlosigkeit machte sich breit. Radler und Spaziergänger an den Ufern winkten uns freundlich zu. Ein Entenpärchen schwamm in unserer Nähe, und ich meinte gesehen zu haben, wie der Erpel leicht den Kopf schüt-telte beim Anblick unseres seltsamen Ma-növers. Wir malten uns aus, wie wir durch das Moorwasser ans Ufer wateten, oder sollten wir doch mit dem Handy die Feuer-wehr holen?Wiederholt versuchte ich, durch weitere Tretversuche etwas zu erreichen. Als wir schon aufgeben wollten, geschah ein klei-nes Wunder. Der Kanister schoss plötzlich seitlich unter dem Boot hervor und landete einige Meter weiter auf der Wasseroberfl ä-che. Wir atmeten erst einmal tief durch und entschlossen uns dann, unsere Tour vorzei-tig zu beenden. Ohne weitere Zwischenfälle erreichten wir den Bootssteg. Meine Frau stieg zuerst aus und verteute das Boot. Als ich den Versuch machte, mich hochzustemmen, stellte ich fest, dass das Wasser im Fußraum bedroh-lich gestiegen war. Vor weiteren Unterneh-mungen an diesem Tag musste ich erst einmal die Hose wechseln, weil nicht nur der Hosenboden nass war. Von einer er-neuten Tretbootfahrt haben wir Abstand genommen.Die restlichen Tage waren dann mehr ruhig und beschaulich.

Tilo von Stuckradwww.krankengymnastik-gruening.de

Anja GrüningPhysiotherapeutin

Dorfstraße 35a26188 Friedrichsfehn

Tel. 0 44 86 / 93 80 00

www.physio-gruening.de [email protected]

Drögen-Hasen-Weg 28 | 26129 OldenburgFon 04 41. 779 20-0 | Web www.oltax.de

Olaf Gronotte, Geschäftsführer, StB Uta Hempen, Geschäftsführerin, StB, Dipl.-Betriebsw. (FH) Stefan Neuhaus, Geschäftsführer, StB, Dipl.-Kaufm. (FH)

PusteblumeMittellinie 74 · 26160 PetersfehnTel. + Fax: 04486 - 64 46www.pusteblume-petersfehn.de

Öffnungszeiten:Mo 9.00 - 12.30 UhrDi-Fr 9.00 - 12.30 Uhr 14.30 - 18.00 UhrSa 8.00 - 12.30 UhrSo 10.00 - 12.00 Uhr

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Aus unserer Gemeinde

Kirchgeld 2015Ihre Spende für unsere Kirchengemeinde vor OrtAnfang November wurde die Bitte der Kir-chengemeinde für das Kirchgeld 2015 ver-schickt. Mit dem Kirchgeld unterstützen viele Menschen die Arbeit der Kirchenge-meinde Friedrichsfehn-Petersfehn. Durch den Beitrag vieler Gemeindemitglieder ka-men im letzten Jahr 12.486 Euro zusam-men. Die Spenden helfen vor Ort, vielfäl-tige Angebote aufrecht zu erhalten und neue Ideen umzusetzen. Ihr Geld trägt da-zu bei, dass die Arbeit mit Kindern und Ju-gendlichen lebendig bleibt und unse-re Häuser modernisiert und verschönert werden.Danke, dass Sie das alles ermöglichen!

Der Gemeindekirchenrat Ihrer Kirchengemeinde

D. Ludewig-GöcklerK. Peuster

Spenden können auf das Konto der Kir-chengemeinde bei der LzO überwiesen werden:IBAN: DE13 2805 0100 0010 3101 42Stichwort: Kirchgeld 2015(Ab einer Spende von 50 Euro erhalten Sie die Spendenbescheinigung automatisch)

Beeindruckende Texte und Musik waren am 9. November im Gemeindezentrum Friedrichsfehn bei einer Gedenkveranstal-tung zur Reichspogromnacht zu hören.Zehn Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Ammerland und Oldenburg hat-ten zuvor ein Seminarwochenende in Nord-hausen, im KZ Mittelbau Dora verbracht. Dieses war 1943 als Außenlager für das KZ Buchenwald gegründet worden und dien-te als Arbeitslager zur Raketenprodukti-on. Die Gruppe unter der Leitung von Imke Winkelmann und Andre Meinen hatte das Lagergelände, die Stollenanlage und eine entsprechende Ausstellung besucht und dabei viel über die Arbeits- und Lebens-bedingungen und auch das Sterben im La-ger erfahren. In den aus diesen Eindrücken entstandenen teilweise poetischen Texten brachten die Teilnehmenden zum einen die Unvorstellbarkeit der damaligen Ge-schehnisse zum Ausdruck. Der Schrecken passte nicht zur schönen Natur ringsum. Es war eine „Gratwanderung zwischen Idylle und Bedrücktheit“. Die Schilderungen von Zeitzeugen, die das Lager überlebten, wa-ren ebenfalls nur schwer zu begreifen. Ne-

„Wo sie jede Lore dem Tod näher brachte.“Gedenken zur Reichspogromnacht

ben dem Entset-zen war aber vor allem eines aus den Worten der jungen Erwachse-nen herauszuhö-ren: „Wir dürfen niemals vergessen, was geschehen ist! Unsere Verant-wortung liegt dar-in, die Erinnerung an ein grausames Verbrechen an der Menschheit wei-terzutragen.“ Und dieses gilt insbe-sondere in Angesicht des aufkeimenden Rechtsradikalismus und der Fremdenfeind-lichkeit in der derzeitigen Flüchtlingskri-se. So wurde der Bogen gespannt vom Ge-schehen damals zur aktuellen Situation, wie es auch in einem Zitat eines Überle-benden des Lagers klingt: „Du hast keine Schuld. Du hast Verantwortung. Damit sich diese braune Pest nicht wieder ausbreitet!“ Die Veranstaltung machte sehr deutlich

wie wichtig das Gedenken an die Schre-cken des Nationalsozialismus heute weiter ist. Jiddische Lieder und Klezmermusik ge-spielt von der Band „die gelbe Kiste“ gaben den Texten einen angemessenen und stim-mungsvollen Rahmen. Eine beeindrucken-de Veranstaltung!

Daniela Ludewig-Göckler

Die Musikgruppe „Die gelbe Kiste“ mit Teilnehmern der Gedenkstättenfahrt

Das Elektronikfachgeschäft in Petersfehn

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NICHT EINSAM -

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• Beschäftigung nach § 87 b und Alltagsbeschäftigung• Medizinisch-pflegerische Versorgung• Therapeutische Versorgung• Feste feiern, Ausflüge u.v.m.• Kostenloser Probetag

Urlaubszeit – AbenteuerzeitNicht, dass meine Frau und ich einen Aben-teuerurlaub gebucht hätten. Ganz im Ge-genteil suchten wir Ruhe und Beschaulich-keit, als wir eine Ferienwohnung am Wasser eines Siels im Emsland buchten. Traumhaf-ter Blumengarten mit Sitzgelegenheit am Wasser, kein Verkehr, eigener kleiner Boots-anleger. Und das alles mit einer Wohnung in einem süßen kleinen Kapitänshaus. Die freundliche Wirtin zeigte uns unser Domi-zil für die nächsten Tage und wies nicht oh-ne Stolz auf das Tretboot am Bootsanleger hin, dass selbstverständlich mit benutzt werden könne. Die Kanäle führten kilome-terweit durchs fl ache Land, sogar bis nach Holland, machte sie uns Mut.Irgendwann dann in den nächsten Tagen lockte uns eine Tour mit dem Tretboot. Das Wetter war gut, und wir waren voller Taten-drang. Als wir auf dem Bootsanleger das Boot näher in Augenschein nahmen, stell-ten wir fest, dass es schon etliche Seemei-len auf dem Buckel haben musste, jeden-falls war der Allgemeinzustand so, dass wir uns gegen eine Fahrt nach Holland ent-schieden. Aber die nähere Umgebung woll-ten wir schon kennen lernen. Für mich als alten Mitsegler auf einer Neunmeterjacht sollte das ja wohl kein Problem sein.Beim Einstig in die Sitzschalen ließ ich na-türlich meiner Frau den Vortritt, gab Hilfe-stellung, alles klappte vorzüglich. Und auch ich fand meinen Platz auf der Steuerbord-seite, allerdings mit der unangenehmen Feststellung, dass das Boot auf meiner Sei-te Schlagseite hatte, was nicht an unserem unterschiedlichen Gewicht lag. Außerdem

stand in meinem Fuß-raum Wasser. All das ig-norierten wir, machten die Leinen los und die Fahrt begann. Ich weiß nicht, wie lan-ge ich nicht mehr Tret-boot gefahren bin, es ist auf jeden Fall Jahre her, und ich war erstaunt, wie schwerfällig dieses Gefährt doch ist. Eigent-lich wollte ich in aller Ru-he die Gegend vom Wasser aus betrachten, aber dafür blieb mir nicht viel Zeit, denn ich musste ganz schön treten und vor al-lem das Boot auf Kurs halten. Die Navigati-on entpuppte sich als recht schwierig, denn das Boot reagierte seinem Alter entspre-chend mit unendlicher Verzögerung. Es re-agierte eigentlich erst dann, wenn es schon zu spät war.Die ersten paar hundert Meter hatten wir geschaff t, der Wasserweg hatte sich enorm verbreitert, als vor uns plötzlich ein schwim-mendes Hindernis auftauchte. Es war ein größerer Plastikkanister, der im Wasser schwamm und auf den wir geradewegs zu-steuerten. Natürlich versuchte ich ihm aus-zuweichen, aber es gelang nicht. Sie kennen die Bauweise eines Tretbootes nicht? Ich will sie kurz erklären. Das Boot hat vorne eine Öff nung wie ein großes Maul. Das Wasser wird durch die Tretbewegung in das Boot geschaufelt und hinten wieder aus-gestoßen. Die Besatzung sitzt sozusagen in einer Plastikschale auf der Konstruktion.Wir steuerten also genau auf den Kanis-

ter zu. Dieser ver-schwand in dem Maul unseres Boots und war einfach weg. Ich versuchte nun, durch vor- und zu-rücktreten den Ka-nister wieder loszu-werden, aber ohne Erfolg. Schlimmer noch, der Kanister war weg und ein Tre-

ten war überhaupt nicht mehr möglich, die Pedale waren blockiert. Mir lief der Schweiß den Rücken runter, aber nicht wegen unse-rer hohen Reisegeschwindigkeit. Die große Ratlosigkeit machte sich breit. Radler und Spaziergänger an den Ufern winkten uns freundlich zu. Ein Entenpärchen schwamm in unserer Nähe, und ich meinte gesehen zu haben, wie der Erpel leicht den Kopf schüt-telte beim Anblick unseres seltsamen Ma-növers. Wir malten uns aus, wie wir durch das Moorwasser ans Ufer wateten, oder sollten wir doch mit dem Handy die Feuer-wehr holen?Wiederholt versuchte ich, durch weitere Tretversuche etwas zu erreichen. Als wir schon aufgeben wollten, geschah ein klei-nes Wunder. Der Kanister schoss plötzlich seitlich unter dem Boot hervor und landete einige Meter weiter auf der Wasseroberfl ä-che. Wir atmeten erst einmal tief durch und entschlossen uns dann, unsere Tour vorzei-tig zu beenden. Ohne weitere Zwischenfälle erreichten wir den Bootssteg. Meine Frau stieg zuerst aus und verteute das Boot. Als ich den Versuch machte, mich hochzustemmen, stellte ich fest, dass das Wasser im Fußraum bedroh-lich gestiegen war. Vor weiteren Unterneh-mungen an diesem Tag musste ich erst einmal die Hose wechseln, weil nicht nur der Hosenboden nass war. Von einer er-neuten Tretbootfahrt haben wir Abstand genommen.Die restlichen Tage waren dann mehr ruhig und beschaulich.

Tilo von Stuckradwww.krankengymnastik-gruening.de

Anja GrüningPhysiotherapeutin

Dorfstraße 35a26188 Friedrichsfehn

Tel. 0 44 86 / 93 80 00

www.physio-gruening.de [email protected]

Drögen-Hasen-Weg 28 | 26129 OldenburgFon 04 41. 779 20-0 | Web www.oltax.de

Olaf Gronotte, Geschäftsführer, StB Uta Hempen, Geschäftsführerin, StB, Dipl.-Betriebsw. (FH) Stefan Neuhaus, Geschäftsführer, StB, Dipl.-Kaufm. (FH)

PusteblumeMittellinie 74 · 26160 PetersfehnTel. + Fax: 04486 - 64 46www.pusteblume-petersfehn.de

Öffnungszeiten:Mo 9.00 - 12.30 UhrDi-Fr 9.00 - 12.30 Uhr 14.30 - 18.00 UhrSa 8.00 - 12.30 UhrSo 10.00 - 12.00 Uhr

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Hinweis fürGoldene, Diamantene & Eiserne Hochzeit:In der Vergangenheit ist es immer wieder dazu ge-kommen, dass einige Paare nicht zum Ehejubilä-um besucht wurden. Dies liegt daran, dass die Ehe-schließung nicht immer in unserem Datenbestand eingepflegt ist. Wenn Sie wünschen, dass die Kir-chengemeinde zu Ihrem Ehejubiläum gratuliert, bitten wir Sie an dieser Stelle, doch vorher in unse-rem Kirchenbüro Bescheid zu geben.

Hinweis fürdie Geburtstagsjubilare:Ab wann wird ein Geburtstag im Gemeindeblatt veröffentlicht? In unserer Gemeinde gilt die Regel, dass die Namen zum 70. und 75. Geburtstag und ab dem 80. Geburtstag jedes Jahr veröffentlicht werden. Wenn Sie das nicht möchten, dann lassen Sie das doch bitte das Kirchenbüro wissen.

Herzlichen Dank!

Besondere Gottesdienste

1. und 3. AdventZu musikalisch besonders gestalteten festlichen Gottesdiensten laden wir am ersten und dritten Advent ein.Am 29. November spielt das Blasorches-ter Brass-Sax in der Kirche Petersfehn und am 13. Dezember Musiker des Orches-ters Takt und Töne im Gemeindezentrum Friedrichsfehn. Beide Gottesdienste be-ginnen um 10 Uhr und gehen in ein ge-mütliches Beisammensein mit Punsch, Tee, Kaffee und Gebäck über!

20. Dezember 201410 Uhr Kirche PetersfehnSing-Gottesdienst zum 4. Advent mit un-serem Kirchenchor und unserem Gospel-chor Sound of Joy

WeihnachtenHeiligabend in Petersfehn15.00 Uhr: Gottesdienst für die Kleinsten: Krippenspiel zum Mitmachen16.30 Uhr: Weihnachtsgottesdienst gestal-tet mit Jugendlichen und Konfirmanden18.00 Uhr: Christvesper mit besonderer Musik23.00 Uhr: Christmette

WeihnachtenHeiligabend in Friedrichsfehn15.00 Uhr: Gottesdienst mit Krippenspiel und dem Kinderchor die „Schmetterlinge“16.30 Uhr: Christvesper mit besonderer Musik

Weihnachten1. Feiertag in Petersfehn10.00 Uhr: Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl

Weihnachten2. Feiertag in Friedrichsfehn18 Uhr Plattdeutscher Gottesdienst mit Pastorin Dettloff, der musikalisch von Pe-ter Mittwollen an der Handharmonika be-gleitet wird.

JahreswechselDen Jahreswechsel wollen wir am 31. De-zember um 17 Uhr in Petersfehn mit ei-nem Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl begehen. Während dabei der Blick eher zurück auf das vergangene Jahr geht, schauen wir am Sonntag, den 3. Ja-nuar mit der Jahreslosung auf das Jahr 2016.

Regelmäßige Gottesdienste:Samstags 18.00 Uhr St. Willehad-Kirche, Eichen-straße 57Sonntags 9.30 Uhr St. Stephanus-Kirche, Windthorststr. 3811.00 Uhr St. Willehad-Kirche, Eichenstr. 57Für Kinder:In St. Willehad findet jeden Sonntag um 11.00 Uhr ein Kinderwortgottesdienst in der Krypta statt.

Zusätzliche Gottesdienste zu Weihnachten und zum Jahreswechsel:Leitwort Erster Advent: Für Gerechtigkeit sorgenFr, 4.12. 18.00 Uhr Eucharistiefeier - Rorate Akzen-te, St. WillehadLeitwort Zweiter Advent: Heimat findenSo, 6.12. 9.30 Uhr Eucharistiefeier, musikalische Gestaltung durch Brigitte Behrens (Violine), Mu-sik von J.S.Bach, St. Stephanus11.00 Uhr Eucharistiefeier mit Vorstellung des Sternsinger-Projektes, St. Willehad17.00 Uhr Irisches ChorKonzert zum Advent, St. WillehadFr, 11.12. 18.00 Uhr Vesper und Eucharistiefeier - Rorate Akzente, St. WillehadLeitwort Dritter Advent: Freude teilenSo, 13.12. 9.30 Uhr Eucharistiefeier - Familiengot-tesdienst, St. Stephanus17.00 Uhr Bußandacht, St. WillehadFr, 18.12. 18.00 Uhr Vesper und Eucharistiefeier - Rorate Akzente, St. WillehadLeitwort Vierter Advent: Gesegnet seinSo, 20.12. 16.30 Uhr Offenes/Konzertantes Sin-gen, Forumskirche St.PeterHeilig AbendDo, 24.12. 15.00 Uhr WortGottesFeier für Kinder bis 6 Jahre, St. Willehad15.30 Uhr weihnachtliche WortGottesFeier für Familien, St. Stephanus17.00 Uhr Wortgottesfeier für Schulkinder (Krip-penspiel), St. Willehad19.00 Uhr Christmette, St. Stephanus22.00 Uhr Christmette, St. WillehadErster WeihnachtstagFr, 25.12. 9.30 Uhr Heilige Messe zu Weihnachten, St. Stephanus11.00 Uhr Heilige Messe zu Weihnachten – es singt der Kirchenchor, St. WillehadZweiter Weihnachtstag Sa, 26.12. 9.30 Uhr Heilige Messe zu Stephanus, St. Stephanus11.00 Uhr Heilige Messe zu Stephanus – es singt der Schrummelchor, St. Willehad18.00 Uhr Eucharistiefeier – Vorabendmesse, St. WillehadSilvester Do, 31.12. 17.00 Uhr Heilige Messe zum Jahres-schluss, St. Stephanus18.00 Uhr Heilige Messe zum Jahresschluss, St. WillehadNeujahr Fr, 1.1. 18.00 Uhr Heilige Messe zu Neujahr, St. WillehadSternsingerSa, 9.1. 9.00 Uhr Aussendungsgottesdienst mit Sternsingern, St. Willehad

Weitere Termine:www.st-willehad-oldenburg.com

Katholische Kirchengemeinde St. Willehad

Eichenstr. 57, OldenburgPfarrbüro Tel: 0441 / 957020

Mögliche TauftermineSonntag, 24.1.2015

Weitere Termine erfragen Sie bitteim Kirchenbüro!

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KinderKoffer

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Kinderkof fer – unser Kindergottesdienst

Kinderkoffer für Kindervon 6 bis 10 Jahren Freitag, 11.12.15, 16:00 bis 18:00 Uhr.Der weite Weg nach Bethlehem, P`fehnFreitag, 18.12.15, 16:00 bis 18:00 Uhr.Der weite Weg nach Bethlehem, Fr`fehn Freitag, 08.01.16, 16:00 bis 18:00 Uhr.Schutzengel, P`fehnFreitag, 15.01.16, 16:00 bis 18:00 Uhr.Schutzengel, Fr`fehn

Kinderfreizeit 2016 im Blockhaus Ahlhorn

Mit vielen Kindern und MitarbeiterInnen fahren wir seit Jahren in das wunderschön gelegene Blockhaus Ahlhorn. Auch im Jah-re 2016 laden wir alle Kinder aus unserer Kirchengemeinde Friedrichsfehn-Peters-fehn herzlich ein, mit uns eine spannende Ferienwoche zu erleben.Zeit: Mo 27.06.2016 bis So 03.07.2016Alter: 7 – 12 JahreKosten: 180 €Leitung: Anita Cornelius und das Ahlhorn-TeamAnmeldung: telefonisch am Do 10.12.2015 von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr (Tel.: 04486/415)

www.kirche-friedrichsfehn-petersfehn.de

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ÜBer den tellerrAnd

Am 17. August startete mein Abenteuer Süd-afrika. Die erste Woche verbrachte ich mit vier anderen deutschen Freiwilligen in Kap-stadt und Paarl. Zwischenzeitlich bin ich ei-ne Autostunde entfernt von Kapstadt im kleinen Ort Groendal bei Franschhoek ge-landet! Ich lebe zusammen mit der südaf-rikanischen Freiwilligen Cwenga bei einer sehr netten Frau und ihrer Enkelin. Meine Gastmama ist sehr besorgt um mich und hat ihre ganze Familie instruiert, auf mich aufzu-passen. Das kleinen Haus hat eine Dusche mit warmen Wasser, was eine Seltenheit darstellt. Dafür besitzt das Haus weder eine Isolierung noch eine Heizung. Während des südafrikanischen Winters musste es sich mit einer Jacke und vier Decken im Bett gemüt-lich gemacht werden. Doch der Blick mor-gens aus dem Fenster ließ die kalten Nächte schnell vergessen. Man ist von Bergen um-geben, die durch unterschiedlichen Licht-

Abenteuer Südafrika

Lea Wichmann mit einem Handballteam in Franschhoek - Südafrika

einfall jeden Tag anders wirken und immer wieder aufs Neue beeindrucken.Die Community Groendal, die direkt an ei-nem Berghang liegt, kann man sich dann so vorstellen: Je höher man läuft, desto ärmli-cher werden die Lebensbedingungen. Die Menschen leben in Wellblechhütten, oh-ne fließend Wasser und überall laufen hei-matlose Hunde durch die engen Gassen. Oben angekommen hat man dann aber ei-nen wunderbaren Blick über die angren-zenden Weingebiete mit ihren tollen Häu-sern im französischen Stil. Die Bewohner sind sehr herzlich. Sie nehmen sich Zeit für ein Ge-spräch und nennen mich liebevoll „Mlungu“ („weißer Mensch“) oder „Sisi“ („Schwester“).Mein Tag beginnt morgens um 8 Uhr. Ich ar-beite in der High School von Groendal. Dort unterrichte ich die Klassen 8,10 und 11 und hole meine jeweilige Klasse aus dem Unter-richt und spiele mit ihnen draußen Hand-ball. Dies gestaltet sich bei 40 Schülern und 30 Minuten Zeit manchmal sehr schwierig. Nachdem die Schüler erst einmal verstan-den hatten, dass Handball mindestens ge-nauso viel Spaß macht wie Fußball oder Netball, sind die Meisten auch immer hoch motiviert bei der Sache. Zudem arbeite ich zweimal in der Woche an einer Grundschu-le und biete Handball als Nachmittagspro-gramm an. Auch das Handballtraining, das ich zusammen mit einem anderen deut-schen Freiwilligen zweimal in der Woche anbiete, stößt auf Begeisterung. Wir konn-ten schon einige Turniere ausrichten. Es lief zwar meistens ein bisschen chaotisch ab, aber irgendwie hatten wir am Ende dann doch Sieger. So konnten die Kinder stolz Ur-kunden und Medaillen entgegennehmen.Jetzt sind 3 Monate seit meinem ersten Tag in Südafrika vergangen und so langsam nimmt Handball in Franschhoek Form an!

Lea Wichmann

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Mein Buchtipp:Zwei Bücher zu RusslandPutin - Innenansichten der Macht Ein Gespenst geht um in Europa: Putin – die Inkarnation des Bösen. Nahezu für alles was auf der Welt schief läuft, wird der russische Präsident ver-antwortlich gemacht. Seit Jahren wird Putin im Westen dämonisiert. In Russ-land hingegen erreicht seine Popula-rität Höchstwerte, von denen Politiker bei uns nur träumen. Nur wenige Jour-nalisten und Politiker machen nicht mit beim „Putin-Bashing“. In einem jetzt erschienen Buch be-schreibt der Journalist Hubert Sei-pel den Weg des ehemaligen KGB Of-fiziers in der DDR zum mächtigsten Mann und Gestalter des neuen Russ-lands. Seipel der lange Jahre für Stern, Spiegel, ARD und ZDF gearbeitet hat, konnte Putin während der letzten fünf Jahre begleiten. Er setzt sich mit den Fakten auseinander und beleuchtet sie von verschiedenen Seiten. Fakten die so häufig verschwiegen werden. Er erinnert daran, dass Putins Vorgän-ger Boris Jelzin ein Land am Rande der Anarchie und in großer Armut hinter-lassen hat. Der „Putinversteher“, wie Seipel manchmal bezeichnet wird be-leuchtet die Rolle der Oligarchen, die das Land ausgeplündert haben eben-so wie den Tschetschenienkrieg und die Vorgänge in der Ukraine.Das Buch ist die Geschichte einer gegenseitigen Entfremdung und Enttäuschung.

Ein Buch für poli-tisch Interessierte, die sich eine eige-ne Meinung bilden möchten.Putin – Innenan-sichten der MachtHoffmann und Campe, 22,00 Euro

Auch zu empfehlen: Ebenfalls kritisch setzt sich die frühere ARD Korrespondentin in Moskau, Gab-riele Krone Schmalz mit der westlichen Berichterstattung über Russland und seinen Präsidenten auseinander: Rußland verstehenDer Kampf um die Ukraine und die Arroganz des WestensVerlag C.H. Beck, 14,95 Euro

Jochen Gerdes

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meinunG

Wir schaffen das. Diese Worte der Bundes-kanzlerin werden wohl in die Geschich-te eingehen. Sie waren Ermutigung für die zahllosen Helferinnen und Helfer bei der Erstaufnahme und Versorgung von Flücht-lingen. Doch machen wir uns nichts vor. Das einzigartige Engagement war nicht lange durchzuhalten. Es geht nicht um ei-ne vorübergehende Krise. Wir erleben der-zeit eine Menschheitstragödie.Jahrzehntelang haben wir am Bildschirm zugesehen, wie ungerechte Wirtschafts- und Handelsbeziehungen, Kriege und Um-weltzerstörung Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika in bitterste Armut und Not gestürzt haben. Warnungen von Hilfsorga-nisationen und Wissenschaftlern wurden nicht ernst genommen, Vorschläge zur Lin-derung des Elends ignoriert. Jetzt kommen die Opfer der kannibalischen Weltwirt-schaft und der Kriege zu uns. Die globa-len Fluchtbewegungen werden noch lan-ge anhalten. Das dramatische Ausmaß wird nur in homöopathischer Dosierung präsen-tiert um abrupte Verwerfungen in der Ge-sellschaft zu vermeiden.Unser Land kann in den kommenden Jah-ren einige Millionen Menschen aufnehmen. Die Volkswirtschaft braucht Zuwanderung. Das wird Deutschland verändern. Es mag unbequem sein - aber an diesen Gedanken müssen wir uns gewöhnen. Die Entscheidung Menschen ohne Regis-trierung einreisen zu lassen, war humani-tär nachvollziehbar, juristisch und unter Si-cherheitsaspekten fragwürdig. Wir wissen nicht, wer da zu uns gekommen ist. Wir wis-sen nicht, wohin die Menschen gehen. Der Staat hat die Kontrolle verloren.Nein, im Grundrecht auf Asyl sind keine keine Obergrenzen vorgesehen. Dennoch steht diese Frage im Raum. Die Wirklichkeit orientiert sich nicht an Gesetzen und mo-ralischen Werten. Das Herumgemurkse am Asylrecht und die Scheingefechte der Ko-alition in Berlin lösen die Probleme eben-sowenig wie Mauern und Zäune. Wer die Fluchtbewegungen stoppen will, muss den Menschen Überlebensperspektiven in ih-ren Heimatländern geben. Allein im nahen und mittleren Osten ha-ben rd. 15 Millionen Menschen ihre Hei-mat verlassen. Millionen darben am Rande des Existenzminimums in Flüchtlingslagern in Jordanien, Libanon und der Türkei. Weil die Mittel für das UN-Welternährungspro-gramm in den letzten Jahren drastisch ge-kürzt wurden, machen die Menschen sich jetzt auf den Weg nach Europa. Doch wie können wir der großen Zahl von Menschen, die zu uns kommen, begegnen?

Wir schaffen das. Oder vielleicht doch nicht?Die Integrationspolitik der vergangenen Jahrzehnte ist offenkundig gescheitert. Ein Versagen aller Beteiligten, besonders auch der Integrationsverweigerer. Wie gehen wir damit um, wenn die Religi-on alleiniger Maßstab des Handelns ist? Wie können wir verhindern, dass neue Parallel-gesellschaften entstehen und der Rechts-staat vor archaischen Riten kapituliert? Wie können wir vermeiden, dass die Menschen in die Fänge der salafistischen Rattenfänger geraten? Sie lauern bereits vor den Flücht-lingsunterkünften. Europa muss intelligen-te Lösungen finden.Falsch verstandene Toleranz gegenüber Terrorpredigern hat nichts mit Humanität zu tun und hilft nicht den Schutzsuchen-den. Im Gegenteil. Ebenso ist konsequentes Handeln gegen-über Pegida und Co gefordert. Ja, auch das sind Parallelgesellschaften. Die Unterschei-dung zwischen Mitläufern und Tätern ist eine Verharmlosung. Ein Jahr nach Grün-dung von Pegida und dem Beginn ihrer ge-spenstischen Aufmärsche kann niemand mehr sagen er habe nicht gewusst, was da geschieht! Ja, die Kanzlerin hat Recht, wir müs-sen die Fluchtursachen beseitigen. Doch das ist keine neue Erkenntnis - sondern Binsenweisheit. Panzer und andere Waffenlieferungen in den Nahen und Mittleren Osten gehören jedoch nicht in die Rubrik Fluchtursachen-bekämpfung. Diese Region steht in Flam-men. Deutsche Waffenlieferungen sind die Brandbeschleuniger. Die Pfarrerstochter Angela Merkel hält es für vertretbar. Erste Anzeichen von Verwirrung?

Wer Waffen sät wird Flüchtlinge ernten! An Zynismus nicht mehr zu überbieten ist das „Hilfsangebot“ aus Saudi Arabien. Die üb-len Herrscher dieses Regimes wollen den Bau von 200 Moscheen in Deutschland fi-nanzieren. Werden sie auch die Kopfab-schneider aus Riad mitschicken? Vielleicht mit Diplomatenpass? Schließlich ist öffent-liche Enthauptung in Saudi Arabien eine übliche Hinrichtungsmethode!Wer den weltweiten Terrorismus und die gehirngewaschenen Schlächter des IS und Selbstmordattentäter beenden will, muss die Barbaren in Saudi-Arabien stoppen. Nicht nur der Friedenspreisträger des deut-schen Buchhandels Navid Kermani wirft Saudi Arabien vor, den Dschihadismus zu fördern. Die Suche nach den Hintermän-nern des Terrors darf nicht an deren Gren-zen halt machen. Nein, Frau Merkel. Wir schaffen es nicht, so-lange die Waffenhändler in aller Welt, auch in Deutschland, Mordsgeschäfte machen und die Sektkorken knallen lassen.Frau Merkel, stoppen Sie den Rüstungsex-port. Beenden Sie die enge Zusammen-arbeit mit den brutalen Regimes in der Golfregion. Konfiszieren Sie die Aktienpa-kete dieser Staaten und ihrer Milliardäre, die sie an Unternehmen wie VW, Daimler, Deutsche Bank, Air-Berlin u.a. halten. Das löst zwar nicht alle Probleme. Aber es ist ein Anfang. Frau Merkel, Sie schaffen das!

Jochen Gerdes

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friedrichsfehn

„Frohe Runde“Das Programm

des AWO-Seniorenclubs

Mittwoch, 2. Dezember Eigenes Programm15 Uhr Landhaus

Mittwoch 16. Dezember Es weihnachtet sehr15 Uhr Wir feiern im Landhaus

Mittwoch, 30. DezemberUnd wieder ist ein Jahr zu Ende15 Uhr Landhaus

Mittwoch, 13. JanuarDer Magen und DarmtraktVortrag von Günther Lippka15 Uhr Landhaus

Mittwoch, 27. JanuarEigenes Programm15 Uhr Landhaus

Programmänderungen möglich!

Kontakt:Gitta und Herman SchultzDorfstr. 29b, 26188 FriedrichsfehnTel. 0 4486 6604

Am 5. Dezember ist der Internationale Tag des Ehrenamtes. Es gibt den Tag der Archi-tektur, den Tag des Radios, den Tag der Po-esie, der Wälder, des Yoga und der Berge. Es gibt den Tag der Zeitschriften, des Kaffees und den Tag der Zahnärzte. Nichts gegen Zahnärzte – sicher sollte man zumindest einmal im Jahr an sie denken. Ganz unbe-streitbar mehr als nur einen ´Gedenktag´ verdient haben aber die ehrenamtlich täti-gen Menschen in diesem Land. In den Medien wird derzeit häufig über die vielen Freiwilligen berichtet, die Flüchtlin-ge vor Ort willkommen heißen und ihnen helfen, sich in unsere Gemeinschaft einzu-leben. Freiwilliges Engagement zeigt sich dabei in ganz unterschiedlichen Ausprä-gungen: Der Eine gibt dem Neuankömm-ling lebenspraktische Hilfe, nimmt ihn bei der Hand und geht mit ihm die ersten Schritte in einer ihm völlig fremden Ge-sellschaft, ein Anderer erteilt seinen neu-

Unentbehrlich. Unbezahlbar. Ehrenamten Nachbarn Deutschunterricht, wieder ein Anderer gründet einen Verein oder ei-nen ´Runden Tisch , um den Flüchtlingen z.B. einen schnelleren Zugang in den Ar-beitsmarkt zu ermöglichen. Ob Mithilfe bei der Versorgung von Flüchtlingen, ob Netz-werkarbeit oder lebenspraktische Unter-stützung: diese ehrenamtliche Arbeit ist in der Tat unentbehrlich und unbezahlbar. Unentbehrlich und unbezahlbar ist das eh-renamtliche Engagement auch in allen an-deren Bereichen, in denen zahlreiche Bür-gerinnen und Bürger aktiv sind: In Sport-, Musik-, Schützen-, Landvolk- oder Ortsbür-gervereinen übernehmen sie Verantwor-tung und leisten viel für das gesellschaft-liche Miteinander. Sie kümmern sich um kulturelle Angebote, um Landschafts- und Brauchtumspflege, stellen sich als Lese-mutter oder Familienpate zur Verfügung, organisieren und leiten Kinderspielkreise und Seniorennachmittage. Mit großer sozi-

aler Kompetenz setzten sie sich für Inklusi-on ein, sind fleißig in der Gemeindebüche-rei, im Hospizdienst und bei der Freiwilligen Feuerwehr und tragen jeder für sich ganz wesentlich zum Funktionieren unseres Ge-meinwesens bei. Für die Ehrenamtlichen ist es selbstverständlich, sich nicht nur um die eigenen Belange zu kümmern, sondern auch das Wohlergehen anderer im Blick zu haben. Den Wenigsten wird eine beson-dere öffentliche Würdigung ihres Engage-ments zuteil. Als Zeichen der Anerkennung genügt vielen ein freundliches Gegenüber und ein gelegentliches „Dankeschön“. Die Redaktion des Friedrichsfehners nimmt den Internationalen Tag des Ehrenamtes zum Anlass, an dieser Stelle allen ehrenamt-lich engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus Friedrichsfehn und umzu ein herzliches Dankeschön zu sagen.

Freia Taeger

Us WiehnachtsmarktNu is dat woller so wiet. Wiehnachten steiht vor de Dör un en Wiehnachtsmarkt schall dar ok woller her. Bi de Sitzung van´n Orts-vereen is in Novembermaand rutkamen dat de Kinner van groden Kinnergoorn ehr Krippenspeel in´n groden Saal van´t Land-hus upföhrn dröfft.Use Wirtin Christa Oeltjenbruns hett dat klarmakt. Velen Dank darför. Achteran geevt buten up use Bühne or be-ter seggt up usen Wagen de Kinner van´n Kinnergoorn Sonnenhügel ehr instudeer-ten Leder un Riemels ton besten.Glieks dargegen steiht de Glühwienstand van de Füerwehr wo dat ok Grog, Beer un Kinnerpunsch geben deit. Sachs ok ´n litt-jen Spekulatius.Wer veel Smach kregen hett geiht na de Wurstbude hen, un wer en beten Smach hett draff an en annern Stand ok mal wat ut Kantüffeln probeern.Dejenige de sik mal wat gods doon will, de geiht in dat fein Cafe von usen Schützen-vereen. Dar kannst di hensetten un verha-len, dar gifft dat sülvst backde Koken un Torten, Koffe or Tee. Un wat dat beste is, brukst di nix halen, ward allens an´n Disch bröcht. Hier finnst sachs ok een ton Sna-cken. Kann ja wen, dat de Wiehnachtsmann ok mal rinkieken deit. He mutt sik up sine lange Reis ok ja mal verpusten.Wat kriegen van em dat geiht blots wenn´n Gedicht upseggen kann, jüst so as de Kin-ner de gegen half fief all up den Wagen ste-

welt un em wat vodrägen dot.Ji meent to us in´t Schützencafe kummt he nich, een Wiehnachtsmann verlöpt sik nich. Weet man dat so genau? Am Enn versüht he sik doch mal in de Dör. Wat denn ?För dissen Fall hebb ik vosörgt:

Lewe gode Wiehnachtsmann,Kiek mi an.Lüttjet Minsch bin ik man.Veel to seggen hebb ik nich.Wiehnachtsmann, verget mi nich!

So en Wiehnachtsmann hett drock to don. Dat is nich blots Tuten verdelen. Wer anners schall dat denn wen hebben, de over nacht de Henwisen an use Dörpin-gangsschiller uphangt, de vorn an de Stra-at dat Banner hochtreckt or de Lichterket-te hier up usen Markt so fein uptüdert hett?Un all de feine Wiehnachtsbööm, wo kamt de anners her?Ik segg jo dat , beter is dat, man hett sik so´n Gedicht trecht leggt.

Heidi Exner

De Damen van n Schützenvereen heffft veel Pläseer un freit sik duchtig ower Gäste.

HilfeAnonyme Alkoholiker (AA)Treffen jeweils Fr. 19.30 - 21.00 Uhr im Ge-meindezentrum

TelefonseelsorgeTel 0800 11100111 (free call)

Diakonisches Werk AmmerlandLange Str. 8, 26160 Bad ZwischenahnTel. 04403 58877,Leitung: Ulrich Schwalfenberg

Suchtberatung der Diakonie -Fachstelle Sucht: Beratung, Behandlung, Prävention, Tel. 04403 3179, Leitung: Herr Schmitt

TrauercafeJeden 1. und 3. Freitag im Monat im „Haus der offenen Tür“ (HOT) Edewecht, Leitung: Pastorin Regina Dettloff

Beratungsstelle für Ehe-, Jugend- und Lebensfragen OldenburgMilchstraße 6, 26123 Oldenburg, Tel. 0441 9807611

Sorgentelefon für landwirtschaftliche FamilienEv. Heimvolkshochschule Rastede, Tel. 04402 84488, Mo. 9.00 - 12.00 Uhr und 18.00 - 21.00 Uhr

Sozialstation EdewechtKrankenpflege, Haus- und Familienpflege, Rathausstr. 7, 26188 Edewecht, Tel. 04405 916150

Kirche

ImpressumHrsg.: Ev.-luth. Kirchengemeinde Friedrichsfehn-Petersfehnkirchenbuero.friedrichsfehn-petersfehn@kirche-oldenburg.deTel. 04486 415, www.kirche-friedrichsfehn-petersfehn.deErscheinungsweise: zweimonatlich.Redaktion: Freia Taeger, Jochen Gerdes,Tilo von Stuckrad, Karsten PeusterRedaktionsschluss nächste Ausgabe: 07. 01. 2015.

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, aus Platzgründen Artikel zu kürzen.

KirchePfarrbüro und Friedhofsverwaltung Mittellinie 83, 26160 Petersfehn,Tel. 04486 415, Fax 04486 919728Sekretärin: Tanja BerlageÖffnungszeiten:Mo., Di., Mi., Fr. 9.00 - 12.00 Uhr, Do. 15.00 - 18.00 Uhrwww.kirche-friedrichsfehn-petersfehn.dekirchenbuero.friedrichsfehn-petersfehn@kirche-oldenburg.de

Verwaltung:Regionale Dienststelle AmmerlandAnemonenweg 1, 26160 Bad ZwischenahnTel. 04403 910360, Fax 04403 910362401Leitung: Hans Dreesmann

Ev. Öffentl. Büchereiim Gemeindezentrum FriedrichsfehnChristine Apeler, Tel. 04486 8344Öffnungszeiten: Di. 16.00 - 18.00 Uhr,Mi. 17.00 - 18.00 Uhr

Adressen

Pastorin Daniela Ludewig-GöcklerMittellinie 83 A, 26160 Petersfehn, Tel. 04486 [email protected]

Pastor Karsten Peuster Brüderstraße 30B, 26188 FriedrichsfehnTel. 04486 [email protected]

Küsterin Jutta von SeggernGemeindezentrum FriedrichsfehnDorfstraße 16, 26188 Friedrichsfehn, Tel. 04486 8344privat: 04486 6643

Dipl. Päd. Anita Cornelius,Privat: Choletstr. 44, Oldenburg, Tel. 0441 52110

Besuchsdienstkreis:Kontakt über das Pfarrbüro,Tel. 04486 415

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friedrichsfehn

Weihnachtsmann turntGroße Freude und manchmal auch andächtige Stille herrscht bei den Kindern und ihren Eltern, wenn der Weihnachtsmann beim Eltern-Kind-Turnen vorbeischaut. Auch Helga Behrmann, die das Eltern-Kind-Turnen seit vielen Jahren leitet, freut sich, dass der Weihnachtsmann jedes Jahr an die Turnkinder denkt und immer eine kleine Überraschung für jedes Kind in seinem großen Jute-sack dabei hat. „Kaum singen wir Weihnachtslieder, schon klopft es an der Tür und der Weihnachtsmann kommt in die Halle“ wun-dert sich Helga Behrmann. Auf seinem Weg durch die Dörfer legt er immer gerne eine kleine Rast bei den Kindern ein, hört sich ih-re Lieder und Gedichte an und bekommt von ihnen das eine oder andere Stück Weihnachtsgebäck zugesteckt. Die Turnkinder sind schon sehr gespannt, ob sie den Weihnachtsmann in diesem Jahr zum Mitturnen bewegen können. Zwar kann er in seinem Alter keine Purzelbäume mehr schlagen, aber ein bisschen Gymnastik, das müsste doch wohl gehen.

Freia Taeger

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