DER TEXTILIANEROrgan des Alt-Herren-Verbandes der Textilia Wattwil

Nr. 86 Oktober 2018

Redaktion: Jost C. Walraf v/o Romeo, Langgasse 67, 8400 WinterthurAkquisition: Christoph Vetsch v/o Indigo, Bahnhofstr. 24, 7231 Pragg-JenazDruck: Stutz Medien AG, Einsiedlerstrasse 29, 8820 Wädenswil

Voranzeige: AH-Tag 21. / 22. Juni 2019 Schaffhausen kein R(h)einfall

www.textilia.ch

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Inhaltsverzeichnis

Editorial ..................................................................................... 3

Protokoll der 100. AH-Versammlung ....................................................................... 5

Fachkräftemangel in der Textilindustrie! Wirklich? ............................................... 10

Bilder vom Textiliaball ................................................................................... 14

Viktor Haag v/o Spindel 100 Jahre ......................................................................... 17

Stammberichte 2016/17: Churfirsten Stamm ..................................................... 18 Landenberger Stamm ................................................. 20 Le Mutzen Stamm ..................................................... 26 Stefani Stamm ............................................................ 32 St. Galler Stamm........................................................ 36 Wädi Stamm .............................................................. 38 Ziger Stamm .............................................................. 46 Züri Stamm ................................................................ 50

Bild vom AH-Tag 2018 ................................................................................... 52

Archivstaub ................................................................................... 55

Zum Gedenken: Ernst Gälli v/o Stelz ................................................... 57 Bruno Gmünder v/o Falk ........................................... Bruno Gmünder v/o Falk ........................................... Bruno Gmünder v/o Falk 61 Ernst Güttinger v/o Bartli .......................................... 64 Alfred Stoob v/o Largo .............................................. 67 Heinz Schneider v/o Tusch ........................................ 71

Altherrenvorstand ................................................................................... 73

Die aktiven Stämme der Textilia Wattwil ............................................................... 76

AH-Tage ................................................................................... 78

Alphabetisches Inserentenverzeichnis .................................................................... 80

Amsler Tex und TextiliaDie kreative Verbindung

W W W . A M S L E R T E X . C O M

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Editorial

stfWas für ein flammender Appell, ja ein Hilfeschrei von der Direktorin der stf, Sonja Amport, unserer Magistra, am AH-Tag 2018 in Oberentfelden! Die Schülerzahlen sinken, und es ist in die-sem Jahr mangels Anmeldungen kein Technikerkurs zustande gekommen. Viele von uns haben genau diese Ausbil-dung zum Textiltechniker an der stf ab-solviert. Und jetzt muss der zweijährige Turnus um ein Jahr verlängert werden. Für viele von uns fast unvorstellbar!

Alle Textilianer – aber insbesondere die Berufstätigen – sind aufgefordert, in ih-rem Umfeld nach geeigneten Kandida-ten zu suchen. Magistra, die stf, will – ja muss – solch einen Kurs zum Sommer 2019 anbieten und auch durchführen, ansonsten die grosse Gefahr besteht, dass diese Technikerausbildung ganz von der Bildfläche verschwindet. Wir Textilianer sind aufgerufen, das zu verhindern!

In ihrem Artikel «Fachkräftemangel in der Textilindustrie! Wirklich?» schreibt Ma-gistra auf den Seiten 10 bis 13 in diesem Heft ausführlich und mit klaren, aber harten facts and figures zu diesem Thema. Ich bitte alle, den Artikel sorgfältig zu lesen und alles zu unternehmen, dass die stf im nächsten Sommer die Technikerausbildung wieder durchführen kann.

Magistra hat bereits zugesagt, am AH-Tag in Schaffhausen 21./22. Juni 2019 teilzu-nehmen und uns dann erneut über die Situation zu berichten. Ab acht Teilnehmern wird der Kurs durchgeführt und ab 15 wird uns Magistra ein Tänzlein vorführen. Das will ich sehen …

In diesem Sinne mit weiss-lila-weiss

Euer Redaktor Romeo

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Protokoll der 100. AH-Versammlung vom 30. Juni 2018

AH-Tag 2018 Freitag/Samstag, 29./30. Juni 2018, Oberentfelden AG

Zeit und Ort 10.03 Uhr, Hotel Aarau-West, Pavillon

Vorsitz AH-Präsident Balu

Anwesend 74 Altherren der Textilia Wattwil, davon 13 Ehrenmitglieder

Beteiligung Total Freitag und Samstag: 78 Textilianer

Traktanden1. Begrüssung2. Wahl der Stimmenzähler3. Protokoll der letzten AH-Versammlung4. Jahresbericht des Präsidenten5. STF6. Mutationen7. Präsentation Jahresrechnung 20178. Revisorenbericht 20179. Genehmigung der Jahresrechnung 201710. Genehmigung Budget 201811. Festsetzung des Jahresbeitrags 201912. Wahlen13. Ehrungen14. Bestimmung der Verantwortlichen der nächsten

AH-Versammlung15. Varia

1. BegrüssungBalu begrüsst die anwesenden Textilianer. Die Einladung, der 101. Jahres-bericht und die Traktandenliste wurden rechtzeitig verschickt. Von der Ver-sammlung werden keine Änderungen beantragt.

1.1. Begrüssung Ehrenmitglieder und GästeSpeziell begrüsst werden die Ehrenmitglieder, die Stammeshäuptlinge, der Vorstand sowie Magistra, Direktorin stf. Dem Ziger Stamm wird zu seinem 50-Jahr-Jubiläum gratuliert.

Tagungsältester: Louis Spälti v/o Poet (Jg. 35) (55/58)

1.2. EntschuldigungenMitglieder: Rigolo, Satrap, Schwafel, Chnüttel, Fusel, Iluso, Macro,

Metaxa, Päng, Riet, Schlingel, Spedo, Schlürf, Slow

Die Entschuldigten erhalten eine von allen Teilnehmern unterschriebene Grusskarte.

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1.3. Total AHAHsEs sind 74 AHAHs anwesend.

1.4. FarbenkantusDas P Balu stimmt den Farbenkantus «Reine Tugend, …» an.

2. Wahl der StimmenzählerEs werden Rimus und Noloss als Stimmenzähler gewählt.Stimmberechtigte Mitglieder: 74Absolutes Mehr: 38Zweidrittel Mehr: 50

3. Protokoll der letzten AH-Versammlung 2017Das Protokoll der 99. AH-Versammlung vom 1. Juli 2017 wurde im Textili-aner Nr. 85, Seiten 7 – 10, im Oktober 2017 publiziert. Es wird einstimmig angenommen.

4. Jahresbericht des Präsidenten 2016/2017Der immer sehr lesenswerte Jahresbericht unseres Hohen P Balu wurde im 101. Jahresbericht des AHV Textilia Wattwil, Seiten 3 – 4, an alle AHAH ver-schickt. Traditionsgemäss wird auf das Vorlesen verzichtet. Der Jahresbericht wird einstimmig genehmigt.

5. stfMagistra informiert über die stf. Leider sehe es zurzeit nicht rosig aus. Es fehle an Studenten, speziell im technischen Bereich. Für Sommer 2018 hätten sich nur zwei Interessierte für die Technikerausbildung angemeldet. Der Lehrgang falle deshalb dieses Jahr aus. Magistra hofft, dass der Studiengang nächstes Jahr wieder auf mehr Interesse stossen werde und durchgeführt werden könne, ansonsten sei der technische Studiengang gefährdet. Magistra schliesst ihre Ausführungen mit folgendem Aufruf ab: «Wir glauben an die Zukunft und bleiben dran. Helft uns alle mit.»

6. Mutationen

6.1. ÜbersichtBalu verweist auf die im 101. Jahresbericht publizierte Mitgliederzahl (428 Mitglieder).

6.2. Eingetretenes MitgliedAmport Sonja v/o Magistra

6.3. Ausgetretene MitgliederRenn Marcel v/o Diesel (86/87), Schütz Peter v/o Hammer (54/56), Wiss Bruno v/o Tartan (73/75)

6.4. Verstorbene MitgliederIm Berichtsjahr verstorbene Mitglieder:Brunner Gerold v/o Fiat (57/58), Eichenberger Peter v/o Tiz (47/48), Gälli Ernst v/o Stelz (51), Güttinger Ernst aktiv v/o Bartli (52/53), Honegger Hans v/o Bison (44/46), Kopp Kurt v/o Tarzan (46/48), Lüthi Hans Jakob v/o Tramp (58/59), Muggler Jörg v/o Center (73/75), Stoob Alfred v/o Largo II (54/56), Wehrli Eugen v/o Hörnli (38/39), Adolf Pilat v/o Kooky (64/66), Heinz Schneider v/o Tusch (62)

Zum Gedenken an die Verstorbenen bittet Balu die Versammlung, sich für eine Schweigeminute zu erheben.

6.5. Ausgeschlossene MitgliederKeine

7. JahresrechnungBalu erläutert die im 101. Jahresbericht, Seiten 9 – 10, publizierten Zahlen der Jahresrechnung 2017. Der budgetierte Verlust von Fr. 9496.55 wurde nicht erreicht. Die Rechnung schloss mit einem Gewinn von Fr. 11 167.84 ab.

8. RevisorenberichtDer Revisorenbericht, welcher im 101. Jahresbericht, Seite 11, publiziert wur-de, wird nicht verlesen. Der 1. Revisor Cirrus stellt den Antrag, die vorliegen-de Jahresrechnung zu genehmigen und dem gesamten Vorstand volle Déchar-ge zu erteilen.

9. Genehmigung der Jahresrechnung 2017Gemäss dem Antrag der Revisoren wird die Jahresrechnung 2017 von der AH-Versammlung einstimmig angenommen und dem Vorstand volle Déchar-ge erteilt.

10. Budget 2018Balu erklärt das im 101. Jahresbericht, Seite 9, publizierte Budget 2018. Es wird ein Verlust von Fr. 4562.00 ausgewiesen. Das Budget 2018 wird mit einer Enthaltung genehmigt.

11. Festsetzung des Jahresbeitrags 2019Der Vorstand schlägt vor, den Jahresbeitrag von Fr. 35.– beizubehalten.Monet stellt den Antrag, den Mitgliederbetrag auf Fr. 50.– zu erhöhen, Racket erhöht auf Fr. 200.–. Beide Anträge werden abgelehnt. Die anwesenden AHs sprechen sich für den Jahresbeitrag von Fr. 35.– aus.

12. WahlenAktuar Smart, Kassier Culex und 1. Revisor Cirrus müssen in ihren Ämtern bestätigt werden. Sie werden mit grossem Applaus wieder gewählt und erhal-ten von Balu für die nächste Amtsperiode eine Flasche Williams.

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13. EhrungenRomeo hält eine ausgezeichnete Laudatio auf die vorgeschlagenen Ehrenmit-glieder. Bis zum Schluss war für die Zuhörer nicht klar, dass es sich um zwei verdiente Textilianer handelt. Duvet und Slot wurden unter grossen Applaus geehrt.

14. Bestimmung der Verantwortlichen der nächsten AH-Tage2019: Organisator Landenberger Stamm

21. – 22. Juni «Schaffhausen kein R(h)einfall»2020: Organisator Ziger Stamm

15. VariaRimus dankt dem OK für das gute Essen am Freitagabend.

Phon informiert über die kurze Häuptlingssitzung vom Freitag. Er ruft die Anwesenden auf, die Homepage der Textilia nicht nur vor dem AH-Tag zu besuchen, sondern auch während des Jahres. Weiter soll der AH-Vorstand da-rüber diskutieren, ob und wie eine Textil-Informations-Plattform eingerichtet werden könnte.

Balu informiert, dass der gespendete Klopfstein für den Klosterplatz in Einsie-deln endlich gesetzt wird.

15.1. Dank an OKDas P Balu dankt den Organisatoren des diesjährigen AH-Tags für die grosse und einwandfreie Arbeit. Gigolo überreicht dem OK ein Geschenk mit einem «Menü» aus Schaffhausen.

15.2. Organisatorische MitteilungenSmoke informiert die Anwesenden über den weiteren Ablauf des AH-Tags.

15.3. Einwände zur Führung der AH-VersammlungKeine.

15.4. Schlusskantus und AH-Versammlung exDas P Balu stimmt den Schlusskantus an. Nach dem Singen dankt er der Versammlung für das zahlreiche Erscheinen und erklärt um 11.22 Uhr die AH-Versammlung ex. Vivat-Crescat-Floreat.

Mit weiss-lila-weiss Der Aktuar Smart

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wenn über 2000 Fachleute in den nächsten 10 Jahren pensioniert werden? Fachper-sonen, die sich während Jahren eine grosse Expertise aufgebaut haben. Wie sichern wir dieses Grundlagen- und Erfahrungswissen?

Jährlich bringt die STF ungefähr 10 Textilpraktiker EBA, 20 Textiltechnologen EFZ und alle 2 – 3 Jahre 15 Textiltechniker in die Unternehmen. Dies ist viel zu wenig, um die Zahl der Pensionierungen aufzuheben.

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Fachkräftemangel in der Textilindustrie! Wirklich?

«Intelligentes T-Shirt ist 100% Swissmade.»«Der Stoff, aus dem die wetterfesten Träume sind.»«Textil hat Zukunft.»

Diese und andere Headlines konnten wir im Monat August in verschiedenen Schweizer Publikationsorganen lesen. Sie haben uns einerseits inspiriert und zeigen andererseits, dass die Schweizer Textilindustrie Potenzial und Zukunft hat. Die in-novativsten Textilprodukte und Textilmaschinen der Welt werden nach wie vor in der Schweiz entwickelt.

Warum sind wir da, wo wir sind? Weil die Schweiz über eine jahrhundertelange Textiltradition verfügt sowie über die Fähigkeit des innovativen Denkens und Han-delns. Weil wir Fachwissen aufbauen und teilen können.

Gesucht sind insbesondere textiltechnische Fachpersonen, die Fasern und Produkte konzipieren, entwickeln und auf den Markt bringen können. Dies zeigen zumindest die vielen Anfragen von Firmen nach Branchen-Nachwuchs oder ausgebildeten Mit-arbeitenden, die tagtäglich bei uns an der STF eingehen.

Im Gegensatz dazu steht ein ernüchternder Fakt: Die Schweizerische Textilfach-schule STF verzeichnete im Sommer 2018 für sämtliche textiltechnische Weiter-bildungen lediglich zwei Anmeldungen. Auch in der Berufslehre erleben wir einen Einbruch: Neun Textilpraktiker EBA und zwölf Textiltechnologen EFZ starten im August 2018 ihre zwei- bzw. dreijährige Ausbildung – ein neues Rekordtief.

Brauchen die Firmen in der Schweiz etwa keine Fachleute mehr? Kann das Know-how anders aufgebaut oder rekrutiert werden? Ist der Textilmeister HFP in den Fir-men ein Auslaufmodell? Warum gibt es nicht mehr Personen, die sich zum Dipl. Techniker HF Textil in Textiltechnik ausbilden lassen möchten? Wir möchten doch das Fachwissen in der Schweiz behalten, um weiterhin so innovative Produkte ent-wickeln zu können, wie wir dies in der Vergangenheit getan haben. Oder sehen wir für unsere Industrie keine Zukunft mehr?

Diese Fragen und Gedanken gehen mir des Öfteren durch den Kopf. Dabei stehen sie im absoluten Gegensatz zur hohen Nachfrage nach Fachkräften, die von Firmen ausgeht. Das Fazit: Wir benötigen dringend Fachleute und bilden gleichzeitig wenig bis keine aus.

Harte Zahlen zeigen die Realität unserer Branche im Vergleich zur Normalvertei-lung aller Berufstätigen in der Schweiz. Bis 40 Jahre liegt die Erwerbstätigenrate der Textiler klar unter der Schweizer Normalverteilung. Über 45 Jahre sind wir teilweise bis zu 4 % über der Normalverteilung, was eine klare Überalterung unserer Branche darlegt. Diese Zahlen sollten insbesondere Firmeninhaber aufhorchen lassen. Wer hält das Wissen in der Schweiz? Verschärft sich die Situation nicht noch zusätzlich,

Erwerbstätige Textil- und Bekleidungsindustrie in %

Erwerbstätige Schweiz gesamt in %

Linear (Erwerbstätige Textil- und Bekleidungsindustrie in %)

20

15

10

5

015 – 19 20 – 24 25 – 29 30 – 34 35 – 39 40 – 44 45 – 49 50 – 54 55 – 59 60 – 64 keine

Daten

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Was bedeutet das für die Zukunft? Mehr Quereinsteiger? Weitere Auslagerungen ins Ausland? Schwindende Innovationskraft?

Dass die Schule auf Basis der oben genannten Strukturveränderungen und wegen fehlender Nachfrage ebenfalls strukturelle Veränderungen vornehmen muss, ver-steht sich von selbst. Sicher, ein Change-Prozess birgt durchaus auch seine Chancen.

Doch es ist JETZT an der Zeit, sich innerhalb der Branche Gedanken zu machen, wie dieser Brain Drain oder Wissensabfluss aufgehalten werden kann.

Mit weiss-lila-weiss Sonja Amport v/o Magistra, Direktorin stf

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Sechs gute Gründe für die gezielte Laufbahnplanung in Textilunternehmen

Swiss Textiles und die STF bieten am 12. Januar 2019 einen Austausch unter Firmeninhabern, HR-Fachleuten und weiteren Interessierten an. Dieser hat das Ziel, anhand von Praxisbeispielen die entscheidenden Vorteile aufzuzeigen, die eine Laufbahnplanung im textilen Bereich mit sich bringt. Zusätzlich wer-den die vielfältigen Angebote und möglichen Finanzierungsmodelle beleuch-tet, damit die Aus- und Weiterbildungsmassnahmen den Nachwuchs in der Textilindustrie sichern können.

Informationen und Anmeldung unter www.swisstextiles.ch oder www.stf.ch – unbedingt teilnehmen!

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Textiliaball vom 13.1.2018 im Zunfthaus zur Schmiden

Ein zünftiger Schmid begrüsst die Textilia Organisator Düde mit Begleitung Vre

Der prunkvolle Zunftsaal Musica und Organisator Kick

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Viktor Haag v/o Spindel 100 JahreViktor Haag v/o Spindel 100 JahreViktor Haag v/o Spindel

Die Einladung zum 100. Geburtstag unseres Farbenbruders Viktor Haag v/o Spindel durch seine Familie wurde zu-mindest für den Jubilar zur Geheimsache erhoben. Aber die Textilia wusste schon seit Januar 2018 davon und konnte sich entsprechend vorbereiten. Ausserdem hat Phon bereits über den 99. Geburts-tag des ältesten Textilianers euphorisch berichtet.

So war es beschlossene Sache, dass die Textilia mit einer dreiköpfigen Fah-nendelegation zu rundesten aller hohen Geburtstage anreist. Leider waren die gesundheitlichen Vorbereitungen von Rigolo weniger perfekt als diejenige des Jubilars, so dass unser Ehrenpräsident kurzfristig verzichten musste. Leider fanden wir spontan keinen Ersatz.

Bei wunderbarstem Sommerwetter trafen wir im Garten der Kinder von Spindel bereits auf eine grosse Schar Gratulanten. Ausser Familie und Freunden waren es textiliaseitig vier AHAH mit Besen vom Mutzenstamm, eine Dreierdelegation vom Wädistamm, welchen Spindel vor über 70 Jahren mitgegründet hat, sowie Balu und Romeo mit der edlen Textiliafahne als Vertretung des AH-Verbands. Der AH-Vor-stand überbrachte eine überdimensionierte Glückwunschkarte, welche wenige Tage zuvor am AH-Tag alle Teilnehmer unterschreiben durften. Ausserdem noch eine kleine Broschüre mit Kopien des Mitgliederverzeichnisses aus Spindels Aktivenzeit 1942/1943, ein gebranntes Wasser sowie einige Pralinés verziert mit unserem Wap-pen. Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun sangen die Textilianer, unterstützt durch einen Farbenbruder der Thurgovia Frauenfeld.

Schon erstaunlich, wie rüstig Spindel mit seinen 100 Jahren ist. Nachdem er sich von einer Anfangsaufregung erholt hatte, spazierte er zielbewusst von Tisch zu Tisch, um sich mit allen Gästen angeregt zu unterhalten. Nette Episode am Rande: seine Enkelin hat berichtet, dass sie manchmal von Spindel gefragt wird, wenn er bei sei-nem iPad gerade nicht weiter weiss.

Auch von dieser Stelle nochmals die allerbesten Wünsche und viele unterhaltsame Stunden mit dem iPad oder beim Mutzenstamm.

Mit weiss-lila-weiss Für die Textilia Wattwil und den AH-Vorstand, Romeo

Balu und Magistra, die Chefs von Textilia und stf

Nach dem Tanz wird ausgeruht. Sunny, Smoke, Vre und Düde

1918

Churfirsten Stamm

Wenn unser Stamm auch über keinen Stammtisch verfügt, so zeichnet sich das Jah-resprogramm doch durch einige traditionelle Events aus. Diese wurden nicht nur von den sieben Textilianern und ihren Besen besucht. Aus deren Bekanntenkreis gesellten sich wie seit langem noch fünf weitere Teilnehmer/innen hinzu.

Weihnachtsessen am 16. Dezember 2017Nach dem positiven Echo des vergangenen Jahres wählte Schlürf auch diesmal wie-der das Restaurant Bären in Mosnang. In einem separaten, heimeligen Speiseraum konnten die Teilnehmer die Köstlichkeiten des Hauses geniessen; dabei galt das Sprichwort: «Wer die Wahl hat, hat die Qual.» Nicht zuletzt trug auch die Tranksa-me zur fröhlichen Stimmung mit Textilia-Gesängen bei.

Fondue-Stamm am 10. Februar 2018In alter Tradition versammelten sich die Churfirstler wieder auf der 1200 m hoch gelegenen Alpwirtschaft Wissboden oberhalb Wattwil. Petrus war dieses Jahr den 13 Teilnehmer/innen gut gesinnt. Die vier Sportlichsten wählten mit Schneeschuhen die Direttissima; eine Alternative war der Schlitten und für die Senioren sorgten Flaco und Elisabeth mit einem Taxidienst. Hüttenwirtin Lisbeth Britt und ihr Mann Urs bereiteten wie in den anderen Jahren das feine Chäs-Fondue zu und spendierten zum Dessert eigenes Gebäck. In der angeregten Stimmung kamen auch die Textili-aner-Gesänge nicht zu kurz. Trotz entsprechender Promille – ausgenommen unsere beiden Taxifahrer – gelangten alle zu fortgeschrittener Stunde wieder wohlbehalten auf dem Talboden an.

Kultur-Stamm am 3. März 2018Für diesen Anlass wählte Inka den bekannten Kabarettisten Michael Elsener mit sei-nem Programm «Mediengeil». Vortragsort war das Kultureventlokal «Dömli» – eine ehemalige, umfunktionierte Kirche in Ebnat-Kappel. Seine Parodien über Roger Fe-derer, Aeschbi, Peach Weber, Bundesrat Schneider-Ammann und andere kamen wie aus der Pistole geschossen mit unheimlicher Pointen-Treffsicherheit an. Auch überra-schende Situationen parierte Elsener mit Witz. Die meisten der zwölf Besucher/innen trafen sich zum Schluss noch im «Löwen», Wattwil, zu einem Schlummertrunk.

Minigolf am 15. Juni 2018Durch das überraschend schöne Wetter motiviert, lud Schlürf kurzfristig zum Mini-golf beim Wattwiler Schwimmbad ein. Leider konnten aus Termingründen nur sechs Churfirstler/innen daran teilnehmen. Diese spielten mit Ehrgeiz und Spass. Als Sie-gerin ging Canasta mit 56 Punkten hervor. Auf dem Rückweg machten die Minigol-fer im Wattwiler «Löwen» noch einen Zwischenhalt.

Alpen-Stamm am 13. Juli 2018Flaco lud kurzfristig wegen des schönen Sommers noch aufs Aelpli ob Krinau ein. Sechs Personen trafen sich in Krinau. Zu dritt wurde der Aufstieg zur Alp unter die Füsse genommen, während die anderen drei den bequemeren Weg wählten und mit dem Auto hochfuhren. Draussen in der Gartenwirtschaft verbrachten die Churfirstler bei einem feinen Essen aus der Küche der Alpwirtschaft einen herrlichen Abend bei angenehmer Temperatur und guter Fernsicht. Schlürf liess es sich nicht nehmen, auf der Kegelbahn noch einen kräftigen Schub zu machen.

Mit weiss-lila-weiss Zasche

Der Churfirstenstamm nach dem Weihnachtsessen

Männertisch beim Fondue-Stamm mit Ernst (Gast), Schlürf, Rüti, Zasche, Flaco

2120

Im Dezember suchten wir keine neuen Vorstandsmitglieder. Darum getrauten sich 11 Landenberger, den Stamm zu besuchen.

Dreikönigstreffen im JanuarVon wegen drei Könige, eine Landenberger Königin und 15 Könige trafen sich zum traditionellen Chargenstamm. Neben Gesprächen über Gott und die Welt wurde das Stammprogramm 2018 zusammengestellt. Hits sind die dreitägige Reise nach Ba-den-Baden, der Käsestamm, der Ferienstamm und viele Normalstämme im Frohsinn zu Kollbrunn. Der Chef freute sich über die grosse Beteiligung, die gute Stimmung und hofft, es gibt noch viele ähnliche Stämme in diesem Jahr.

Im Februar der Blick in die Kasse.Alles im grünen Bereich an diesem Abend.Im Frohsinn war Metzgete. Die servierten Menus waren lecker.Ein souveräner Auftritt vom Kassier.Ein positiver Kassenstand.Keine negativen Wortmeldungen.All dies ergab rundum zufriedene Gesichter.

Ein chäsiger MärzJulia hat im Alpenchic Stübli in Dussnang einen Chässtamm organisiert. Dass wir uns in Dussnang trafen, hatte einen besonderen Grund. Unsere pensionierte Wirtin Angela vom Restaurant Frohsinn hat sich für kurze Zeit als Aushilfswirtin zu Verfü-gung gestellt. Dies war Grund genug, unserer ehrwürdigen Angela einen Besuch ab-zustatten. 24 Landenberger folgten der Einladung. Besonders freute uns der Besuch

Landenberger Stamm

Im vergangenen Berichtsjahr stelle ich eine erfreuliche überdurchschnittliche Betei-ligung der Landenberger bei den verschiedenen Stämmen fest. Sowohl die Normal-stämme wie die Spezialstämme waren sehr gut besucht.

Es begann im September mit einer Zeitreise ins 19./20. Jahrhundert. 16 Landen-berger besuchten das Textilmuseum Sorntal mit Arbeitsgeräten der Flachs- und Strohverarbeitung, Stickerei, Stoffdruck, Hand-, Band- und Jacquardweberei. Aber auch hunderte Stoffmuster mit Bindungspatronen, ehemalige Geschäftsbücher, Do-kumentationen über Stoffdruck, Strickerei und Stickerei. Die zweistündige Besich-tigung war interessant und kurzweilig.

Beim anschliessenden Spaziergang zur Waldschenke Bischofszell, wo wir uns ver-pflegten, kam das Gesellschaftliche nicht zu kurz. Trotz nicht ganz idealem Wetter war die Stimmung super. Herzlichen Dank an Julia und ihren Helfer Puma, die den Ausflug in die Vergangenheit organisierten.

Es folgte ein normaler Oktoberstamm mit 15 anwesenden Landenbergern.

Boccia November19 LandenbergerInnen spielten auf zwei Bahnen. Es gab verschiedene Sieger. Wobei unsere Besen keinesfalls in den hinteren Rängen waren. Im Gegenteil. Nach dem Spiel folgte die Stärkung mit einem Spagetti-Plausch. Herzlichen Dank an Klatsch für das Organisieren dieses gelungenen Events.

Gigolo, Macro, Leder, Klatsch sind konzentriert. Hintergrund Doris und Madeleine Am Stammtisch: Romeo, Cholbe, Rioja, Puma, Leder, Solex, Macro, Cabrio

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alten Römer haben die warmen Quellen entdeckt. Bis heute ist das heilsame Baden eine der Hauptattraktionen der Stadt. Am Fusse des Schwarzwaldes fehlt es auch sonst an nichts. Das prunkvolle Casino, die Hotels in allen Klassen, die Parks mit alten Baumbeständen, die Pferderennen im nahen Iffezheim haben einen sichtbaren Reichtum in die Stadt gebracht. Abends im Hof der Weinstube Baldreit genossen wir badische Spezialitäten im Glas und im Teller. Am Sonntag lockerer individueller Ausklang mit gemeinsamer Rückfahrt mit dem ICE am frühen Nachmittag. Danke an Hanni und Smart für die wie immer perfekte Organisation und Vorbereitung. Die Landenberger freuen sich schon jetzt auf die nächste Reise.

Im August die riesen Schnitzel. Unser Klatsch organisierte dieses Jahr den Ferienstamm. Im Anmeldungsmail machte er Werbung für ein Lokal in Uster, bei dem man sehr gute und sehr grosse Wienerschnitzel verspeisen kann. 21 gwunderige und hungrige Frauen und Mannen haben sich sehr schnell angemeldet. Dies wäre eine recht hohe Beteiligung für einen Ferienstamm, doch Klatsch war noch nicht zufrieden. Er nahm den Telefonhörer in die Hand und machte noch mündliche Werbung. So erreichten wir eine Rekordbetei-ligung von 28 Personen. Klatsch hat nicht zuviel versprochen, die Wienerschnitzel waren sehr gut und sehr gross. Das Wetter war sehr schön und die Gartenwirtschaft sehr gemütlich. Als Dank für seine Initiative und den gelungenen Abend überreichte ich Klatsch eine sehr teure Zigarre.

von Marta. Metaxa war das erste Mal an unserem Stamm und bezahlte gleich den Jahresbeitrag. Wie früher hat uns Angela bestens bewirtet und den Kaffee spendiert. Als Dank haben wir für sie einige wohlklingende Kantus gesungen. Wir erlebten einen gemütlichen Chäsabend mit teilweisen lauten Gesprächen und Lachen. Julia herzlichen Dank für die gelungene Organisation.

Fortbildungskurs im AprilUnser pfiffiger Klatsch, der viel in Südamerika herum kurvte, erzählte uns, wie er als pseudo Mitarbeiter der Firma Bayer schönste Hotelzimmer zu günstigen Preisen buchen konnte. Bei einem Gespräch mit dem CEO von Bayer meinte dieser, wenn die Hotelrechnung nicht seine Firma bezahlen muss, sei es ihm egal.

Im Mai und Juni waren normal besuchte Stämme.

Im Juli eine Reise nach Baden-Baden. Schon zum 5. Mal haben Hanni und Smart zu einer Stammreise eingeladen. 19 Lan-denberger trafen sich im HB Zürich. Kurz nach der Abfahrt gab’s einen Apéro mit Bier für die Herren, Prosecco für die Damen sowie Nüssli & Co. für alle. Nach der Ankunft konnten wir die Stadt ein erstes Mal kulinarisch erobern. Ein heftiges Gewitter liess uns für einen Moment Schutz suchen, für den Rest der Reise brauch-ten wir uns nur noch vor der Sonne schützen. Zum Abendessen fuhren wir mit der Standseilbahn zum Merkur, dem Hausberg von Baden-Baden. Am Samstag, wie immer auf unseren Reisen: eine ausführliche Führung. Schon die

Der Käse mundet allen Reisegruppe vor dem Casino

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Kurzer Blick ins 2019: Schaffhausen kein R(h)einfallDer Landenbergerstamm organisiert den nächsten AH-Tag am 21./22. Juni 2019. Das Hotel Arcona living liegt direkt beim Bahnhof und 5 Fussminuten von der Alt-stadt entfernt. Wir werden mit einer Genussführung durch Schaffhausen starten und den Abend mit Mitternachtsimbiss in einem Traditionsgasthaus beenden. Wir be-dauern, dass der Termin mit der ITMA 2019 kollidiert, er war uns nicht bekannt. Auf der Textilia Homepage muss/kann man sich für den AH-Tag anmelden.

Ich danke allen, die irgendetwas für unser aktives Stammleben beigetragen haben. Der Dank geht auch an diejenigen, die am Stammleben teilnehmen. Herzlichen Dank an Klatsch, der unermüdlich die Fotos von den Spezialstämmen schiesst und damit eine farbige Illustration ermöglicht. Weitere Fotos vom Landenbergerstamm sind auf der Homepage zu sehen.

Mit weiss lila weiss Gigolo

Monti, Chilon (verdeckt), Sphäre, Lori, Erika, Spross

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Die noch immer offenstehenden Münder wurden anschliessend mit Wildgerichten im naheliegenden Restaurant verwöhnt.

Nicht nur im November öffnet der Wirt unseres Stammlokals Krone extra eine Stun-de früher nur für uns. Dafür verkauft er pro Mutzen während der Anwesenheit ja auch mindestens ein Getränk. Als kleines Dankeschön war für heute ein Nachtessen geplant. Genau einer der acht Anwesenden wollte bestellen, alle anderen haben das «Trinkgelage» um 18.00 Uhr fluchtartig verlassen. Der Wirt war sehr beeindruckt vom Geschehen. Wann werden wir ein neues Stammlokal suchen müssen?

Der Tradition folgend ist im Dezember Klausstamm auf dem Bauernhof. Der Auf-marsch mit 17 Teilnehmern war sehr gut. Es war sogar Abwechslung angesagt, gibt es doch diesmal Nüdeli zum Fleisch. Die flutschigen Teigwaren kompensierten das resistentere Fleisch gut. Das Dessertbuffet, wie immer ein Augen- und Gaumen-schmaus. Die fröhliche Runde löste sich nach getaner Arbeit relativ schnell auf.

Dies ist gleichzeitig mein letzter Stammbericht. Die Eindrücke vom Stammgesche-hen werden nun aus einer neuen, frischen Feder stammen.

Mit weiss lila weiss Nauti

Le Mutzen Stamm 2017

Nun hat sich der Herbst definitiv angekündigt, und zwar nicht nur mit dem neu-en Berichtsjahr. Es ist Septemberstamm, der kleinste runde Tisch reicht völlig aus. Zahlreich sind die Entschuldigungen, an denen auch problemlos abgelesen werden kann, dass nur 3,2 Mutzen berufstätig sind. Häufigster Entschuldigungsgrund: Fe-rien in Frankreich, Italien, Irland, Kenia. In der Schweiz niemand! Zweithäufigster Grund: Enkelkinder hüten. Dritthäufigster Grund: Familienmitglied im Spital. Viert-häufigster Grund: Zuviel Arbeit in der Firma. Trotzdem genoss die kleine Runde das süffige Bier und die angeregten Gespräche.

Jaja, es gibt noch Textilbetriebe. Die Minnotex GmbH, einer der florierenden, durf-ten wir im Oktober besuchen. Bibamus und Blitz öffneten ganz exklusiv für uns die Pforten. Was uns da gezeigt und erklärt wurde, liess uns die Ohren, Augen und Münder offenstehen. Der Maschinenpark, von neuester Generation, über museal anmutende bis zu Einzelanfertigungen sind in den extrem sauberen und aufgeräum-ten Räumen zu bestaunen. Ältere, sehr gut gewartete Maschinen, werkelten lang-sam, aber stetig an Spezial-Artikeln. Moderne sind dank ihrer hohen Flexibilität für Kleinstmengen eingesetzt. Die Produkte reichen von Kordeln bis zu den komplizier-testen Geweben in allen möglichen (und unmöglichen) Materialien. Die Farbpalette ist standardisiert, umfasst aber trotzdem eine grosse Farbskala. Vielen Dank an die beiden, es war schlichtweg beeindruckend, was in diesen Gemäuern produziert wird.

Bei Minotex GmbH gibt es immer viel zu sehen! v.l.n.r. Tortilla, Bibamus, Paddel, Romeo, Julia, Bärli, Nauti und Flamingo

Verwaltung Jenny Fabrics AG Fabrikstrasse 2CH-8867 Niederurnen jenny-fabrics@fcj.swiss www.jenny-fabrics.ch

Ansprechperson Cortina Löwer VerkaufsleitungTel.: +41 55 617 32 30 Fax: +41 55 617 32 98 cortina.loewer@fcj.swiss

Heimtextilien Afrikavoile Satin Wolle Batist Organza Kaschmir Solusheet Mousseline GOTS Elasthan Leinen Trevira CS Viscose DamenbekleidungÖko- TEX 100 Seersucker Cambric Herrenbekleidung Polyamid STEP SatinAfrikagewebe Batist Swiss Organic Fabrics Voile TreviraCSElasthan Polyester Kett- & Schussscherli Bi-elastische Gewebe

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Im Mai durfte dank Flamingo mit der Lantal Textiles AG wieder eine erfolgreiche Schweizer Textilfirma bestaunt werden. Die anwesenden Mutzen- und Stefanistämm-ler mit Besen konnten dank kompetenter Führung einen berauschenden Einblick in das weltweite Schaffen mit hoch spezialisierten textilen Produkten der Luftfahrt, Bahn und Schifffahrt erhalten. Der anschliessende Apéro riche bei Colli und Ruth war dann auch die Krönung des spannenden Ausflugs.

Das Sommer-Kulinarium entführte uns ins malerische Rüeggisberg, hoch oben mit Blick auf den Thunersee und die Berner Alpen. Im Panoramarestaurant Viva trafen die 15 Mutzen und Besen sonnengeküsst bedingt durstig ein. Was bei der Ankunft dem einen oder anderen Textilianer gleich auffiel und die Vorfreude weckte: der Weltmeister der Patisserie Rolf Mürner hat im selben Haus sein Pastrydesign-Stu-dio. Die kleinen Kunstwerke versprachen schon mal einen krönenden Abschluss, komme was wolle. Omnipräsentes Hauptthema beim Aperitif war natürlich die be-vorstehende Ferienzeit – auch Pensionäre brauchen Erholung vom Alltag. Nach der Feststellung von Bärli, dass sie die einzige farbentragende war – ihr Gatte selbst, Häuptling Paddel, hatte sich klammheimlich den anderen angepasst – konnten die riesengrossen Portionen aufgetischt werden. Die Theorie zum zusätzlichen Magen des Menschen, welcher immer Platz für Nachtisch hat, konnte anschliessend bestätigt werden. Die Kunstwerke des Meister-Patissiers beendeten das Kulinarium des Mut-zenstammes gebührend. Der Fixpunkt in der Jahresagenda ist seinem Namen wieder gerecht geworden.

Le Mutzen Stamm 2018

Ein herzhaftes «Grüessech» zur Einstimmung! In Zukunft werde ich, Tortilla, versuchen Nautis Erbe mit meiner eigenen Art gerecht zu werden. Vielleicht etwas blumiger als detailverliebt wie mein Vorgänger, aber Ihr werdet euch eure Meinung schon bilden …

Der Januarstamm, welcher gleichzeitig Jahresprogramm-Stamm und HV in einem ist, durfte wieder in Dorlis und Spindels lauschigem Garnotzet durchgeführt werden. Ein herzliches Dankeschön für die Gastfreundschaft! Nachdem die letzten beiden Jahre nie grosse Veränderungen zu verzeichnen waren, musste diesmal der Posten des Aktuars neu vergeben werden. Nauti war sich der Tipserei überdrüssig und somit konnte, nach einigem Hin- und Herschieben versteht sich, Tortilla als neuer Aktu-ar erkoren werden. Personelles gibt es zusammengefasst für das laufende Jahr hier gleich vorweg: Mit Suri konnten wir einen fleissigen Mutzen gewinnen, dies tröstet ein wenig darüber hinweg, dass Potenz sich zur Inaktivität entschlossen hat.

Ein grosses Augenmerk möchten wir hier auch auf Spindels 100. Geburtstag richten! Wir vom Mutzenstamm sind stolz darauf, ihn als einen unserer fleissigen Mitglieder zu haben! Seine Geschichten und Anekdoten haben schon den einen oder anderen Stamm unvergesslich gemacht! Am 4. Juni hatte eine Delegation vom Le Mutzen Stamm, Wädistamm und AH-Verband die Ehre, Spindel an seinem Geburtstag per-sönlich gratulieren zu dürfen. Unsere Fahne durfte hierbei natürlich nicht fehlen.

Beim Programmstamm muss man ganz gut aufpassen, schliesslich soll um die Ferien herum geplant werden… v.l.n.r. Spindel, Suri, Zickzack und Paddel

Nach Lantal: Apéro bei Colli und Ruth; v.l.n.r. Nauti, Flamingo, Suri und Colli

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Der Grillstamm 2018 wurde am 18. August durchgeführt, diesmal bei Nauti und Yacca in Ringgenberg. Motto des Stammes: Dieses Jahr feiern Nauti und Paddel ih-ren runden Geburtstag! So etwas muss tüchtig mit Speis und Trank gefeiert werden! Wir Berner machten unserem gemütlichen Ruf alle Ehre, liessen wir uns doch von Catering und Schwiegertochter kulinarisch verwöhnen. Umgeben von malerischer Berglandschaft, dem grünblauen Brienzersee und strahlender Sonne, schmeckt alles übrigens noch viel besser! Die Stimmung war fröhlich, der Schweizer Wein floss nur so vor sich hin und der Nachtisch von Bärli setzte dem Ganzen ein breiteres Schmunzeln hinzu. Kein Wunder also, dass sich die elf Textilianer und Besen erst abends voneinander trennen konnten. Herzlichen Dank für die Bewirtung!

Wie Ihr seht, beim Le Mutzen Stamm frönt man gerne den schönen Seiten des Lebens in gemütlicher Gesellschaft. Wir freuen uns bereits jetzt auf das kommende Jahr!

Mit weiss lila weiss Tortilla

Sommerlich leicht auch die Garderobe – Kulinarium im Restaurant Viva

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Stefani Stamm

Werte Textilianerinnen und Textilianer

Das Stammbuch ist gefunden – das Problem lag beim Schreiberling! Nur nützen tut es mir verteckel auch nicht gerade viel, da es äusserst dürftig nachgeführt, wenn überhaupt, wurde. Wichtig sind aber die paar Erinnerungen, und denen werde ich nun ein paar Buchstäbeli und Föteli widmen!

Statt eines Stammfestes organisierte Nautilus im Herbst einen Ausflug, und so ver-schoben wir uns im Herbst 2017 ins Gebiet vom Walensee und trafen uns in Weesen, am Bootssteg. Gemütlich tuckerten wir nach Quinten, genossen dort ein feines Es-sen, liessen uns weiter schiffen rund um den See und hatten einen wunderschönen, gemütlichen Tag, wie die Bilder zeigen.

Fünf Stammbesucher im November in der Krone Aarburg, und am Chlausstamm im Dezember erreichten wir den Höchstwert von sieben Textilianern.

Das neue Jahr starteten wir wie immer mit der Wanderung ab Rietwil rauf zur Oschwand. Die Wandergruppe dezimiert sich leider kontinuierlich, und diesmal traf der Dreikönigsstamm mit dem Textiliaball in Zürich zusammen. Gar nicht so ein-fach, am Morgen tschumpeln und am Abend in Zürich das Tanzbein schwingen! Ich war an beiden Anlässen dabei, und es hat sich an beiden Orten mehr als gelohnt, dabei zu sein. Un grand Merci an Conny für den wunderbaren Dreikönigs-Kuchen, und auch der Textiliaball im Zunfthaus zur Schmiden in Zürich war einmalig und wird in mehr als guter Erinnerung bleiben. Den Organisatoren ein dreifaches Hoch!

Stammausflug zum Walensee und nach Quinten

Im März war der Kontroll-Stamm! Die hochwohllöblichen Herren des AH-Vorstan-des besuchten uns in der «Krone», zwecks AH-Tag-Organisations-Kontrolle. Dank dieser Verstärkung brachten wir es immerhin auf 10 Stammbesucher! Alle waren zufrieden, und den AH-Tag hatten wir im Griff!

Auch im April ist ein Eintrag ins Stammbuch erfolgt: «Wir sitzen so fröhlich bei-sammen und singen im Duett – Chrösch und Grübli! Und da habe ich doch im letzten Stammbericht die in unserem Gebiet verbleibenden Textilianer um ihre Meinung betreffs Aufrechterhaltung des Stefani-Stammes gebeten. Und man will am Stamm festhalten, was doch recht erfreulich ist. Und so waren im Mai erneut die zwei Stam-mes-Schwergewichte Chrösch und Grübli anwesend, erhielten aber Besuch vom Spiessli, und das wäre der weibliche Seniorenboss der «Krone», die Frau vom ver-storbenen Grill und die Mutter vom aktuellen Krone-Boss Gourmet.

Nautilus, Grenouille und der Schreiberling organisierten den «Bändeler-AH-Tag» in Aarau West. Dazu notwendig war eine Sitzung und ein kurzes Treffen im Hotel vor dem grossen Tag. Alles hat geklappt, Reklamationen gab es keine, die Bewirtung

Wann kommt der Walenseedampfer für die Weiterreise?

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war hervorragend, die Preise konnten wir dank Spenden von drei «Bändeler» tief halten, und der Transport vom Bahnhof Aarau nach Aarau West in Oberentfelden erfolgte in Bussen, die unseren Jahrgängen angemessen waren! Genau wie es beim einen oder anderen in die Jahre gekommenen Altherr manchmal zieht und zwickt, harzte es auch bei diesen Oldtimern immer wieder mit der Schaltung!Zum August-Stamm lud Nautilus zu sich nach Hause in Langenthal ein. Anwesend waren Chrösch, Grübli, Grenouille, Maudi, Notrist und Träsch. Dank tollem Wetter fand die Grill-Party im Garten statt und wie man mir versichert, war es ein sehr gemütlicher Abend.

Im September findet die nächste Stamm-Reise statt. Nach Bieler- und Walensee geht es zum Aegeri-See, verbunden mit kundiger «Morgarten-Führung». Leider ohne Schreiberling. Bin dann bei Putin in Moskau!!

Mit weiss-lila-weiss Smoke

Wir danken unseren Sponsoren vom «Bändeler-AH-Tag»

Kuny AG, Küttigen, Bandfabrik Huber + Co AG, Oberkulm, Spyk Bänder AG, Herznach

AH-Tag 2018: Setra-Bus Jahrgang 1960 Saurer-Bus Jahrgang 1943

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St. Galler Stamm

VorwortSchwafel schrieb so wie er spricht,das gefiel dem Redaktor jedoch nicht.Grosse Phrasen hatte er gedroschen,nun ist sein Elan total erloschen,denn jedes Jahr, es war kein Wunder,gab ihm Romeo wieder Zunder:«Viel zu lang sind deine Voten,mehr als fünf Seiten sind verboten». Drum mach ich es jetzt kurz und bündig, denn ich fühl mich nicht mehr mündig. Gestrichen wurd’ mir viel zu viel, drum war was blieb, nicht mehr mein Stil.

Bericht vom 14. Juli 2017 bis 30. Juni 2018Mehrmals kamen wir zusammen dieses Jahr, wo, das ist längst allen klar, was wir sprachen ist nicht wichtig, ob es nun falsch war oder richtig. Wer alles kam zu unsern Stämmen muss ich auch nicht mehr benennen. Der Damen Stamm war super fein, doch was wir genossen, bleibt geheim, die Weine waren weiss und rot, doch darüber lacht sich niemand tot. Wir fuhren auch zum AH-Tage, ist dies nennenswert, ist hier die Frage. Zum Jahreswechsel, es ist so Brauch, machte Schwafel die Statistik auch, wer dabei gewann, und wer verlor, das bleibt für euch alle aussen vor. So zu berichten, ich sag’s gelinde; strengt nicht mehr an die graue Rinde. Das war nun der kastrierte Bericht, nun könnt ihr sitzen zu Gericht, dies ist mir aber so was von egal, das war’s dann, ein für alle Mal.

Unser Stammlokal Schloss Oberberg in Gossau SH

Und unsere Gastgeber vom Schloss: Brigitte und Daniel Schneider

FazitJetzt hab ich aber tüchtig Platz gespart, das war sonst nicht so meine Art. Doch an Regeln muss man sich halten, das gilt für die Jungen wie die Alten. Das ist hoffentlich in Romeos Sinn, dass ich so schön kurz geblieben bin. Ein paar Bilder möchte er noch haben, die geb’ ich euch ganz ohne klagen. Ihr lieben St. Galler seid nicht bang, für euch schreib den Bericht ich lang, denn ihr sollt erfahren, was wir taten und zwar nicht nur in gekappten Raten, das B’richtli send’ ich euch ins Haus und nun ist Schluss und aus die Maus.

Mit weiss-lila-weiss Schwafel

13.10.2017 Stamm in der Militärkantine St. Gallen. v.l.n.r.: Pully, Bavard, Satrap Rimus, Monet, Schwafel (Fotograf: Cirrus)

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Wädi Stamm

Sex am Tisch, äh sechs am Tisch. Wir haben einen Neuzugang: Afro. Am AH-Tag durch Dispo und Phon angekickt und schon nimmt er an unserem Stammleben teil. Und wie! Ein fulminanter Start auf Augenhöhe mit dem Lokalmatador Rhythmo. Hoffentlich bleibt uns Afro für die nächsten 3 Dutzend Jahre treu. Rhythmo schildert seine Erlebnisse mit dem Lufttransport von Rennvelos, die er aus Kostengründen jeweils als Architektur-Muster deklariert hatte. Das funktionierte gut bis zum Tag «X», als er dem Flughafenbeamten weismachen musste, dass er keine Ahnung ha-be, weshalb sich das Architekturmuster eigentümlicherweise in einen hochkarätigen Renngöppel verwandelt hatte. Eine Story zum Totlachen.

Oktober ist’s und heute draussen kalt und nass. Am Tisch diskutiert man über Bore-as. Kaktus offeriert die Getränke. Er feierte am Montag seinen 65. Ab 27.10. gehört er zu den Pensionierten. Rhythmo, auf der aktuellen Weltrangliste auf Position 12, in der Schweiz auf dem ersten Platz, erzählt in gewohnt blumiger Weise und mit mar-kanten Titulierungen seiner Konkurrenten, über die kürzlich in Chattanooga statt-gefundene WM im 70.3. Mit etlichen bemerkenswerten Sprüchen hisst sich Kraxel vom Hinterbank-Chlöner zum Vornemitmischer. Nach 2-monatiger Abwesenheit – Ferien in Kanada – erzählt uns Pirat von ebendiesen. Sie waren mehrheitlich von Feuer und Rauch bestimmt. Waldbrände, Waldbrände, Waldbrände. Natürlich wird Dispo gelöchert über seinen SRN-Auftrag und bleibt keine Antwort schuldig.

Wer hätte das gedacht. November, keine besonderen Ereignisse, aber, man lese und staune: 12 am Tisch. Es gab dann doch noch Besonderheiten: erstens hat Schlingel aus Anlass seines anfangs des Monats gefeierten 80. Geburtstags die ganze Rech-nung für Speis und Trank übernommen. Und zweitens hat er mit grosser Freude seine Wädi-80-Jahre-Geburtstagsgeschenke, die da sind

– Jacquard-Portrait und– Cuvée Anniversaire Wädistamm

entgegennehmen dürfen. Es war ja auch ein tolles Foto, von Klatsch anlässlich des 100. AH-Tages geschossen, das als Basis für das Jacquard-Gewebe gedient hat. Und der Rest des Abends: Wädi-live pur und in Reinkultur.

Und schon wieder ist es der letzte Stamm des Jahres. Mit 10 Mann am Tisch. Wädi lebt. Und wie, wirklich wie in alten Tagen. Rhythmo und Phon gaben alles und alle machten mit. Afro schon zum dritten Mal. Und auch Silk ist wieder da.

Ja, da sind wir nun im 2018 gelandet, am «Steuerungs-Stamm». Wir wählen jene, die das Ruder in der Hand halten wollen oder müssen und lassen uns über die Finanzen aufklären, die wir für unsere Taten zur Verfügung haben werden oder nicht. CFO, die Revisionsstelle sowie das gesamte Finanzdepartement präsentieren eine inter-pretationsfähige posinegative Rechnung, die einen gewissen Spielraum für Unter-nehmungen erlaubt. Die Rechnung wird abgenommen, wenn auch nicht einstimmig.

Der Rücktritt des stellvertretenden Stammbuchautors wird zur Kenntnis genommen. Die Stelle wird weder ausgeschrieben noch neu besetzt. Wir arbeiten künftig mit ad hoc-Lösungen. Alle übrigen Chargen werden bestätigt, aber nicht alle ohne Gegen-stimmen. Dann kommen die Spaghetti, dann die No-Billag-Initiative, dann Trump und zum Schluss noch Tüpfli

Im Februar bleiben wir dem «Rössli» fern, wir hocken auch im «§11» sehr gern. Aus fasnächtlichen Gründen weichen wir neuerdings nach Rappi aus. Am runden Tisch im rustikalen Restaurant Bierhalle §11 wird’s eng: 9 Wädistämmler fanden sich hier ein. Wir sind noch schüchtern und getrauen uns nicht zu singen. Die reduzierte Kar-te, Ghackets und Hörnli, Pot-au-feu oder eine Bündner Gerstensuppe findet Gefal-len. Es werden Suppléments bestellt. Biermässig ist das «§11» ein Highlight: mehr als 30 Sorten stehen auf der Karte.

Vor zwei Jahren hatten wir vorgängig des Märzstamms von Unggle Abschied neh-men müssen, heuer wiederholt sich das Prozedere: zuerst die Beerdigung von Bartli, dann Stamm. An der Beerdigung in Schwanden nahmen 11 Wädistämmler und 6 Besen teil und eine mindestens gleich grosse Anzahl Zigerstämmlerinnen und Zi-gerstämmler. Im «Rössli» waren wir zu siebt. Von allen wurde attestiert: es war ein sehr guter Stamm. Viele hochkarätige Themen wurden abgehandelt. Sehr seriös. Unter anderem haben wir die Kanti notiert, die wir an unseren eigenen Bestattungen gesungen haben wollen.

Steuerungs-Stamm mit Spaghetti-Plausch: Rhytmo, Pescio, Pirat

Tradition entsteht erst, wenn man sie lebt.Wir sind Textilianer mit Leidenschaft und feiern die Heimkehr der Weberei ins Toggenburg!

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Die kultigen Textilien «made in Bütschwil» sind seit Ende August in unserem eigenen Fabrikladen – im «WEBSCHTÜBLI» – erhältlich. Unser neues WEBSCH-TÜBLI ist als Selbstbedienungsladen im Soorpark in Bütschwil von Montag bis Freitag jeweils von 07.00 bis 12.00 und von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

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Unsere KULTSCHTOFF Linie umfasst neben den be-kannten Kulttüechli in rot, blau, gelb und grün weitere klassische Heimtextilien im beliebten Alpenchic-Stil sowie eine Kollektion der bekannten Toggenburger Scherenschnittkünstlerin Jolanda Brändle.

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Im April 2018 hat KULTSCHTOFF mit der Traditions-marke «MEYER-MAYOR» eine neue Schwester er-halten.Unter dem Dach der rigotex ag swiss house of texti-les steht «MEYER-MAYOR» auch in Zukunft für klas-sische und modische Küchentextilien in hochwertiger Qualität aus dem Toggenburg.

Wir sind Textilianer mit Leidenschaft und feiern die Heimkehr der Weberei ins Toggenburg!

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Hogge (rechts) erklärt im Saurer-Museum die Webmaschine den interessierten Zu-hörern Pescita, Pescio, Chicita und Kraxel im Hintergrund

… die noch vollen Biberli-Gestelle

Ja und im April, da zog es uns an den Bodensee, nach Arbon ins Saurer-Museum. Tüpfli als routinierter und gegen alle Arten von Störungen immuner Fahrer lotste uns im Humanitas-Mercedes sicher ans Ziel. Nach Kaffee und Gipfeli im «Wunder-Bar» Führung in zwei Gruppen durch die Saurer-Welt von anno dazumal: mit Hogge durch den Textilbereich und mit Heinz durch die Fahrzeuge.

Einfach toll. Auf der Rückreise obligater Halt beim Hirschen, Hundwil. Für alle jene, die nach uns kamen, gab es dann nur noch leere Biberli-Gestelle zu sehen.

Einmal im Jahr macht man sich rar. So geschehen am 4. Mai: nebst Afro, Schlingel und Phon nur gähnende Leere im Säli. Die reichbefrachtete Traktandenliste wurde dennoch komplett durchgeackert und es hatte sogar noch Platz für ungeplante The-men.

Juni. Mini-Wädi-Ersatzfrass für den Initianten dieses Anlasses: Rhythmo. Der al-lerdings spät kam und früh ging. Und erst noch für eine leicht aggressive Stimmung sorgte wegen Zahlen. Dann war da noch Phons Teilnahme am Jubi-Anlass des Ziger Stammes. Geladen waren Delegierte der beiden Nachbarstämme St. Galler-Ober-länder und eben wir vom Zürisee. Lässiger Anlass und Glärnisch freute sich ob der vielen gesungenen Kanti. Das «P» nahm auch noch an der GV der Wädi-Brau-Huus AG teil. Sie lebt noch, die Wädi-Bräu, aber fehlt am Pfuus und deshalb gab es Schel-te für Verwaltungsrat und Geschäftsleitung.Ende Juni trafen sich etwa 80 Textilianer am AH-Tag in Aarau-West. Gut, but not the best. Heiss und viel Schweiss. Aber stets genügend Tranksame.

Heiss schien die Sonne auch am 4. Juli anlässlich der Feier des 100. Geburtstages von Spindel, dem letzten lebenden Gründungsmitglied des Wädistammes. Von uns dabei: Kaktus, Kraxel und Phon. Plus Balu und Romeo vom AH-Vorstand, mit Fahne. Plus 4 Mann mit Frauen von den «Mutzen». Der Jubilar präsentierte sich in hervorragender Verfassung. Einer der Söhne fand, der Vater werde noch zum Alki bei den vielen alko-holischen Geschenken, die er heute erhalten habe!

Und am Normalstamm vom Juli im Hinterhof mit Kraxel, Afro, Chico, Pirat. Al-les haben wir durchgekaut und drangenommen. Von A wie Amerika und seinem aktuellen Präsidenten bis Z wie Züristamm. Sehr animierter Stamm, gleich von Be-ginn an, als Kraxel ums Verrecken nicht die 5. Strophe des schönen Kantus «Vom hohen Olymp herab ward uns die Freude» singen wollte, dann aber seine schöne Stimme doch erschallen liess. Und Rhythmo vertrat die Farben des Wädistammes am Ironman 70.3 in Jönköping. Originalkommentar unseres Champions: Nach einer Totalzeit von 6h17’06” war ich dann überglücklich im Ziel. (Seit 2009 habe ich 28 IM 70.3 «gefinished» und war nur 6 × schneller als diesmal, davon 3 × an Weltmeis-terschaften.) Also, es war ein guter Tag. Auf dem Rad habe ich 456 überholt. Davon haben mich beim Laufen wieder 354 geschnappt. Am Schluss war ich auf Rang 1317 von total 1797. Als Ältester im Feld … akzeptabel.

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Der Sermon übers Stammleben eines Jahres endet jeweils mit dem Schreber-gartenstamm in der üblichen Location, dem PBP = Paras Bio Paradies. Stei-gerungen sind aber auch dort möglich: zuerst die der Hitze, dann die der von weither anreisenden Teilnehmer. Und einer ist sogar vom Zürisee herange-gümmelet. Und da die Hitze alles über-steigerte, blieb der Grill kalt. Und damit auch die Würste. Dafür genossen wir das Dessertbüffet sowie die ultrafrisch geernteten Gemüse zum Dippen.

So, jetzt wär das Värsli gschribe12 Mönet sind uf de Strecki blybe wänns normal tuet wytergahänked mer 12 nöii hinedra.

Mit weiss-lila-weiss Phon

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Ziger Stamm

Mit einem kleinen gemütlichen Stamm, bei feinem Z’nacht im Restaurant Horgen-berg in Mitlödi, eröffneten wir am 08. September 2017 das neue Berichtsjahr.

Den Oktoberstamm hielten wir am grossen, runden Stammtisch im Gasthaus Post in Oberurnen. Die Runde bewegte sich diesmal weitab vom textilen Bereich. Medizini-sche Hausmittelchen wurden vorgestellt. Von Haschtee zur Senkung von hohem Au-gendruck und Förderung des allgemeinen Wohlbefindens, Seifenstücken zwischen Matratze und Leintuch gegen Beinkrämpfe, lauwarmen Kompressen gegen tränende Augen, statt der vom Augenarzt verschriebenen Tropfen, Zwiebelwickeln an den Füssen gegen Migräne usw. war die Rede. Alles viel günstiger als der Arztbesuch, oder die Apotheke, aber auch ohne Gewähr! Titel für solche Stämme: «Hausmittel-stamm»!?

Wie letztes Jahr besuchten wir im November das Buurästübli im Schmidhof z’Bilte zu einem gut besuchten und gemütlichen Marronistamm.

Für den Adventsstamm mussten wir, entgegen des im Jahresprogramm geplanten Stammes im Gasthaus Adler in Schwanden, ein anderes Lokal suchen. War der Adler doch durch einen Firmenanlass komplett belegt. So trafen wir uns dann im Restaurant Stadthof in Glarus zu diesem feierlichen Abend. Wie alle Jahre verab-schiedeten wir uns danach mit den besten Wünschen zu den kommenden Festtagen.

Am 12. Januar 2018 hielten wir unseren Jahresprogrammstamm diesmal wie vorge-plant im Restaurant Stadthof in Glarus. Zuerst stiefelten wir das neue Programm für 2018 zusammen. Bis auf folgende Ausnahmen bestimmten wir den Stadthof neu als unser festes Stammlokal:

1. 8. Juni Jubiläumsstammfest in Ennenda2. 13. Juli traditioneller Weesenerstamm3. Weitere andere Aktionen planen wir von Stamm zu Stamm! Da haben wir

für November eine von Hamba vorgeschlagene Betriebsbesichtigung in petto!

Nach dem intensiven Einsatz aller Beteiligten durften wir uns wiederum mit feinem Essen und Trinken stärken.

So hielten wir die folgenden vier Monate die Stämme im Stadthof z’Glarus. Am Märzstamm wurden wir zwar durch eine Verlegung aus dem Restaurant in ein Sit-zungszimmer überrascht. Eine jugendliche Sportgruppe aus Glarus hatte das ganze Lokal für einen Anlass in Beschlag genommen. Na, solches kann wahrscheinlich in einem festen Stammlokal ab und zu vorkommen!

Nun zum Höhepunkt unseres laufenden Stammjahres! Wir sind in die Jahre gekom-men. Fast auf den Tag genau durften wir am 8. Juni unser 50 jähriges Bestehen feiern.

Am Freitag, 14. Juni 1968, gemäss Eintrag in unserem ersten Stammbuch, fand die Gründungskneip vom hochwohllöblichen Ziger Stamm im Brauerei Gasthaus zum Adler in Schwanden statt.

Binokel organisierte uns eine mega Jubiläumsfeier zu diesem Junistamm in Ennenda, heute politische Gemeinde Glarus. Ennenda hat er, wie er sagte, ausgewählt, weil diese Gemeinde eine besondere Beziehung zur Textilindustrie mit der Produktion und Handel von Textilien hatte. Schon im 18. Jahrhundert wurde von hier unter anderem weltweiter Handel mit Textilien betrieben.

Um 17.00 Uhr besammelten wir uns alle beim Nordportal des Gemeindehauses, nahe beim Restaurant Trigonella, wo wir am Abend zusammen feiern wollen. Nach der Begrüssung starteten wir zu einer kleinen Ortsführung durch Hans Thomann und Ernst Walcher, beide pensionierte Primarlehrer aus Ennenda. Ernst Walcher hat uns extra für diese Führung eine mehrseitige Broschüre in Farbdruck erstellt. Während dem Gang durch das historische Oberdorf und Mitteldorf bis zum Ziel Wiberghus am Steirumplerwiberg mussten wir leider die Schirme öffnen, um uns vor dem Re-gen zu schützen.

Auch zum Wiberghus hat der Ziger Stamm eine spezielle Beziehung. Der neue Be-sitzer, Fritz Pechal, hat das Weingut vor ungefähr zwei Jahren von unserem ver-storbenen Farbenbruder Saite und dessen Schwager übernommen. Auf dem mit Partyzelten überdeckten Sitzplatz vor dem Haus wurde uns ein reichhaltiger Apéro serviert. Während wir diesen genossen, gab uns Fritz Pechal Einblick in sein Gut. Etwa 1300 Rebstöcke der Sorte Sauvignon Blanc und Blauburgunder gedeihen in seinem Weinberg. Seine Trauben keltert er nicht selber, sondern lässt das bei Winzer Hohl in Stäfa am Zürichsee machen. Wir konnten die Weine probieren und waren überrascht von deren Güte! Besonders den Sauvignon Blanc fanden wir köstlich.

Bevor wir dann per Kleinbus zum Restaurant Trigonella transportiert wurden, durfte ich den Dank an Hans Thomann und Ernst Walcher für die kompetente Führung, Fritz Pechal für seine Erläuterungen zum Weingut und speziell unserem Ziger-stämmler Java aussprechen, der uns grosszügig den Apéro spendierte!

Im Trigonella wurden wir von der Dixielandband Zigerhorns empfangen, eine wei-tere von Binokel geheime, geplante Einlage zu unserem Fest! Dabei fühlten wir alternden Zigerstämmler uns um Jahre jünger! Nach dieser grossartigen Darbietung servierte uns das Restaurant ein auserlesenes, mehrgängiges Menü. Vor dem Dessert kamen wir zu den eigentlichen Jubiläumsfeierlichkeiten. Unter uns weilten an dieser Feier, nebst vielen Stammesangehörigen, unsere noch aktiven Glärnisch und Mufti. Beide waren schon an der Gründungskneip dabei. Leider konnte Bartli, ein weiteres Gründungsmitglied, nicht mehr anwesend sein, ist er doch am 22. Februar dieses Jahres für immer von uns gegangen. Wir hatten auch Zweierdelegationen von un-serem AH-Vorstand, unserem sehr verbundenen Nachbar dem Wädistamm und Fu-sel vom ehemaligen St. Galler-Oberländerstamm zu unserer Feier eingeladen. Vom AH-Vorstand überbrachten uns Rigolo und Balu und vom Wädistamm Phon und

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Dezibel sowie Fusel vom St. Galler-Oberland ihre Gratulationen zu unserem runden Geburtstag. Rigolo und Balu schenkten uns einen grossen, original Toggenburger Biberfladen aus Lichtensteig.

Balu hat im Jahresbericht von 1967/68 des AH-Verbandes recherchiert und ist zu unserer Gründung fündig geworden. Duc hätte bereits am AH-Tag vom 8./9. Juni in Morschach die Gündung des Ziger Stamm bekannt gegeben, also eine Woche vor unserer Gründungskneip. Nun, die Einladung zu dieser Gründungskneip war damals ja sicher schon per Post unterwegs. Die Organisation zu dieser, musste ja vorher ge-standen haben. Auch überbrachte er uns noch den Textilianer Nr. 38 vom Mai 1970 mit dem verspäteten, ersten Ziger Stammjahresbericht. Herzlich danke ich Rigolo und Balu für ihren Beitrag!

Unser Glärnisch berichtete uns unter anderem, dass die an der Gründungskneip anwesenden Alt-Herren Bartli, Bonzo, Cassio, Duc, Düse, Glärnisch, Fix, Kardan, Modus, Mops, Mufti, Radel, Scheich und Schnapp mit Freude und grosser Begeis-terung den Ziger Stamm aus der Taufe gehoben hatten. Seither wurde an über 500 Stamm-Abenden diskutiert, gesungen und fröhlich getrunken. Im Vordergrund stand immer die Textilindustrie. Erfahrungen wurden ausgetauscht, Probleme gemeinsam

gelöst, das Netzwerk Textilia funktionierte. Es wurde auch hitzig politisiert, witzig gekontert und allgemein über Gott und die Welt gesprochen. Getrunken wurde vor-wiegend das heute noch bekannte Bier ADLER-BRÄU, denn in unseren Reihen war der spendable Brauerei-Inhaber und Farbenbruder Radel, der ein eifriger Stamm-besucher war. Viele seiner Biersprüche in unseren Stammbüchern zeugen davon. Weitere viele Erinnerungen gab Glärnisch darüber hinaus noch bekannt. Ich danke Glärnisch für seine Ausführungen.

Abschliessend kann ich zu unserem sehr gelungenem Jubiläumsfest nochmals al-len Beteiligten danken. Vor allem Binokel für seine Organisation! Ein allerseits erfreuliches Echo habe ich zu diesem Jubiläumsstamm erhalten. Auch mache ich darauf aufmerksam, dass Mufti mit seinen Söhnen und Enkel – alle unsere Stamm-bücher – in seiner von ihm für uns geführten Homepage zigerstamm.jimdo.comeingelesen hat, was einer Festschrift gleichkommt. Herzlich danke ich ihm und sei-nen Söhnen für ihren grossen, vollbrachten Aufwand! All dies ist nun im laufenden Stammbuch hinterlegt.

Der AH-Tag vom 29./30. Juni in Oberentfelden wurde von acht Zigerstämmlern besucht.

Am 13. Juli tagten wir wieder am traditionellen Weesener Stamm. Dieses Jahr bei schönstem Sommerwetter. Danke an Mufti für den Eintrag im Stammbuch. War ich doch zu der Zeit landesabwesend.

Abschliessend danke ich meinen Stämmlern/innen wiederum für das aktive Mitma-chen im verflossenen Stammjahr.

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mit grösster Sorgfalt zubereitet und mitgebracht, wobei der ehemalige Einsiedler sein heimisches Gebäck durch eine selbst gebackene «Tarte de truffes» ersetzte, welche er mit dem Textiliazirkel verzierte.

Die Nichtbäcker unter den Gästen hatten vom Befehls- und Gastgeber noch Aufträge erhalten ihm zu seiner Besänftigung die unterschiedlichsten, alkoholischen Süss-getränke als Geschenk zu überreichen, damit auch sicher genügend Tranksame zur Verfügung steht.

Vier Torten, geschlagenes, weisses Milchprodukt, etwas Kaffee (sans oder avec), unterschiedlichste Liköre und Dessertwein bildeten für die neun Teilnehmer auf son-nendurchflutetem Balkon die Grundlage für den Züri-Tortenstamm.

…und wenn sie nicht an einer Überdosis Zucker gestorben sind, dann leben sie noch heute. Soweit das Märli. – Der Rest des erfolgreichen Stammjahres verlief traditi-onsgemäss und unspektakulär. Einfach, Züri Stamm!

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P. S. Ihr müsst keine Angst haben, dass die Textilianer des Züri Stamms von Bier- und Weintrinkern zu Torten- und Likörliebhabern mutieren, denn nach all dem Süs-sen gab es salzhaltigen Fingerfood und richtigen Stoff.

Züri Stamm

Ein süsses MärchenEs war einmal vor nicht allzu langer Zeit – nämlich am 13. Januar 2018 – ein wun-derbarer Ball in der heimlichen Hauptstadt der Textilia. Alles frönte dem Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus. Es fehlte an nichts. Zum Nachtisch wurden aus der Küche «Ingredienzen der Zürcher Pfarrhaustorte im Weckglas» gereicht. Das stiess bei einigen Dessertliebhabern auf allergrösstes Interesse, kannten doch nur wenige diese regionale Spezialität der geistlichen Häuser.

Alle bohrten mit ihren Löffelchen in den engen Einmachgläschen, um die Bestand-teile der Torte mehrheitlich einzeln herauszuklauben. Es war nicht ganz einfach, einen harmonischen Gesamteindruck zu gewinnen.

So gab es sich, dass Gigolo, ein versierter Kenner der Tortenszene, Jet, eines der grössten Schleckmäuler der zürcherischen Textilia, fragte, wie denn eine solche Zürcher Pfarrhaustorte aussehen möge. Letzterer nicht faul, machte sich – kaum zu Hause angekommen – in einheimischen Koch- und Backbüchern schlau und buk sogleich ein solches Wunderwerk. Hier das Ergebnis seiner Erstlingstat:

Dieses prächtige Bild mit ergänzenden Informationen sandte er auf moderns-tem Kommunikationsweg umgehend dem Fragesteller und lud gleich zu einer Degustation im Säuliamt ein. Dem Be-wohner Mostindiens war aber die Reise zu weit und zu umständlich, weshalb er sofort zum Gegenangriff blies.

Erstens stellte er die «Thurgauer Most-torte» vor und zweitens schlug er einen Tortenstamm vor. Dabei machte er den strategischen Fehler, dass er den Häupt-ling der zürcherischen Sektion mit ins Boot zog.

Zwischenzeitlich liess der ehemalige Einwohner Einsiedelns, Para, noch eine Spe-zialität aus seiner Heimat am Horizont aufleuchten, welche zur Torteninflation bei-tragen sollte.

Diese aufmüpfigen Untertanen, die sogar noch eigene Ideen und Initiative entwickeln, wurden vom Herrscher des Züri Stamms nicht geduldet. Mit Gewalt riss er Idee und Steuer an sich, schwafelte noch etwas von einem «Toggenburger Schlorzifladen» und befahl, dass all diese Delikatessen bei ihm zuhause zur Verkostung anzudienen seien. Die holde Weiblichkeit sei ebenfalls mitzuschleifen, damit die Menge der Ka-loriengifte in mehr Mägen verteilt werden könne. All diese Köstlichkeiten wurden

Rigolo, Jet, Romeo, Klatsch, Maria, Para, Doris, Gigolo (Foto: Julia)Zürcher Pfarrhaustorte

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Archivstaub

DankHerzlichen Dank an Hildi Geiger-Filippi, dass sie uns diverse Gegenstände von un-serem verstorbenen Ehrenmitglied Gyxli für unser Archiv überlassen hat.

Unter anderem sind das: sein Zipfel, welchen er von Unggle erhalten hatte, ein Tönnchen, zwei Couleurs sowie der Kantusprügel aus der Aktivenzeit von Gyxli 1954/57 mit diversen Widmungen und Sprüchen.

BitteWeiterhin nehme ich sehr gerne Schriftstücke und Gegenstände in unser Archiv auf. Immer wieder haben wir Gelegenheiten, daraus Informationen zu nehmen und somit unsere Geschichte aufleben zu lassen. Letzte Beispiele: 100. Geburtstag von Farben-bruder Spindel oder 50 Jahre Ziger Stamm.

Festschrift von 2017Auf Anregung von Düde habe ich im September 2017 nach telefonischer Rück-sprache ein Exemplar unserer Festschrift an die Schweizerische Nationalbibliothek geschickt. Dies hatte interessante Auswirkungen, denn die Schweiz. Nationalbibli-othek verschickt periodisch Listen über die eingegangen Schriftstücke. Auf diese Weise ist sicherlich die Zentralbibliothek Zürich, Abteilung Turicensia, auf unsere Festschrift aufmerksam geworden und sehr wahrscheinlich auch die Deutsche Natio-nalbibliothek. Ausserdem habe ich mich auch noch mit der Sangallensien-Abteilung der Kantonsbibliothek Vadiana in St. Gallen in Verbindung gesetzt, die gleich zwei Exemplare wünschte und mir gleichzeitig empfahl, auch dem Staatsarchiv St. Gallen eine Festschrift zu überlassen. Allen Institutionen konnte ich die gewünschte Anzahl unserer Festschrift zustellen, so dass jetzt unser TEXTILIA im deutschen Sprach-raum für die Ewigkeit verankert ist. Ob sich wohl die österreichische Nationalbibli-othek auch noch melden wird?

Für alle Interessierten sind noch genügend Festschriften vorhanden, welche ich auf Anfrage gerne abgebe und auch zusende.

Die Mitgliederdatei wird von mir auf dem aktuellsten Stand gehalten, einerseits elektronisch und andererseits schriftlich in einem Exemplar unserer Festschrift.

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Zum Gedenken an Ernst Gälli v/o Stelz

12. März 1930 – 1. Oktober 2017

Stelz, in Tübach geboren, wuchs in Ar-bon auf. Als guter Schüler durfte er die Kantonsschule Frauenfeld besuchen, welche er 1948 mit der Reifeprüfung ab-schloss. Nach einem Praktikum bei Stof-fel & Co. folgte 1951 die Ausbildung zum Textilkaufmann an unserer Fach-schule in Wattwil, gefolgt von einer Wei-terbildung bei Stoffel & Co. Inc. New York, wo er in den Jahren 1952 – 1954 die englische Sprache erlernen und wert-volle Erfahrungen in der Textilbranche machen durfte.

Zurück in der Schweiz arbeitete er sich bis zum Produktmanager und Verkaufs-leiter für Hemden- und Blusenstoffe hinauf. Er bearbeitete und besuchte eu-ropaweit die führenden Konfektionäre. Neue berufliche Perspektiven ergaben sich für Stelz nach der Übernahme von Stoffel durch Burlington Industries USA. Die Taschentuchproduktion wurde in die Fisba-Stoffel Taschentuch AG integriert. Stelz wurde Geschäftsführungsmitglied, verantwortlich für die Produktion. Ausser Taschentüchern für Damen und Herren wurden auch hochwertige Seidenfoulards und bedruckte Stoffkalender hergestellt. Später war er Verkaufsleiter bei einem Berufskleiderproduzenten in Rorschach, wo er bis zur Pensionierung im Jahr 1996 tätig war. Dank seiner Zuverlässigkeit und Kompetenz war Stelz ein geschätzter Geschäftspartner und Berater vieler Spitäler, Heime und Grossisten.

Im Jahr 1959 heiratete Stelz Heidi Gautschi aus Teufen und ihr zuliebe zog er ins Appenzellerland. Der Ehe entsprangen Brigitt und Markus. Besondere Freude berei-teten ihm seine drei Enkelkinder, welchen er ein vorbildlicher Grossvater war. Stelz war immer sehr an Politik und Geschichte interessiert.

Leider stellten sich bei Stelz schon vor mehreren Jahren körperliche Beschwerden ein, welche sich von Jahr zu Jahr verschlimmerten und seinen Aktionsradius ein-schränkten. Von einer Rückenoperation konnte er sich nicht mehr erholen. Er wurde beim Gehen immer schwächer und unsicherer und war schliesslich auf die Betreu-ung im Pflegeheim Teufen angewiesen, wo er für alle überraschend am Sonntag-nachmittag, 1. Oktober 2017 verstarb.

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Zum Gedenken an Bruno Gmünder v/o Falk II

5. Januar 1932 – 2. Januar 2018

Zu Beginn dieses Jahres verabschiedete sich im heimeligen Städtchen Rheineck eine grosse Trauergemeinde von unse-rem Farbenbruder Falk in Anerkennung besonderer Dienste, welche er während vieler Jahre als Unternehmer und ehe-maliger Stadtrat für Rheineck geleistet hatte.

Falk, geboren am 5. Januar 1932 in St. Gal len, wuchs zusammen mit einem Bruder und zwei Schwestern auf. Schon im Primarschulalter musste er in der el-terlichen Bäckerei helfen und Brot aus-tragen. Nach der Sekundarschule absol-vierte er bei Stoffel AG die kaufmänni-sche Lehre, gefolgt von Praktika in zwei Webereien. 1952 belegte er den Kurs für Textilkaufleute in Wattwil und trat der Textilia bei. Die erste Stelle fand er bei Charles Veillon, Lausanne. Bereits nach einem Jahr zog es ihn weiter ins bekannte Warenhaus Lafayette nach Paris. Zuerst als Praktikant und später als «aide-acheteur». Danach trat er bei Christian Fischbacher, St. Gallen, in die Stickerei-Abteilung ein. Um seine Sprach- und Bran-chenkenntnisse zu vertiefen, arbeitete Falk ein halbes Jahr bei Jaqmar Ltd., London einem bekannten Anbieter von hochwertigen Woll- und Seidengeweben. Zurück bei Christian Fischbacher wurde Falk Abteilungsleiter für den Verkauf Schweiz. Von einem Kunden wurde ihm zugetragen, dass er seine Kinderkleiderfabrik in Rhei-neck gerne verkaufen möchte. Falk übernahm den Betrieb, um die ersehnte Selbstän-digkeit zu erlangen, für welche er sich berufen fühlte. Dank gutem Geschäftsgang wurde eine neue Produktionsstätte errichtet. Später wurde der ausländische Konkur-renzdruck derart stark, dass er die Konfektion einstellte. Er organisierte den Betrieb um und produzierte und verkaufte von ihm weiterentwickelte Spezialnähmaschinen.

1961 vermählte sich Falk mit Lea Schmalz aus Niederteufen. Aus dieser Ehe stam-men drei Söhne und eine Tochter. Während einiger Amtsperioden war Falk als ne-benamtlicher Stadtrat von Rheineck tätig. Er verwaltete die städtischen Liegenschaf-ten, wobei ihm die Sanierung des bekannten Hotels Hecht besondere Anerkennung eintrug. Sportlich war Falk sehr aktiv: als Handballer beim TSV St. Otmar und als Mitbegründer und Spieler des Tennisclubs St. Otmar.

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Leider erlitt er einen schweren, unverschuldeten Unfall mit dem Velo, von dem er sich nie vollständig erholen konnte. Am 2. Januar 2018 entschlief Falk nach einer kurzen, aber schweren Krankheit kurz vor seinem 86. Geburtstag.

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Zum Gedenken an Ernst Güttinger v/o Bartli

3. November 1930 – 22. Februar 2018

Am 3. November 1930 erblickte Ernst in Winterthur das Licht der Welt und ver-brachte dort als Einzelkind seine ganze fröhliche Jugendzeit. Nach der Schulzeit absolvierte er bei Rieter in Winterthur eine Lehre als Maschinenzeichner und nachfolgend erweiterte er seine Ausbil-dung an der Textilfachschule in Wattwil zum Spinnereitechniker. Er trat in die Textilia ein und erlebte viele gesellige Jahre mit gleichgesinnten Studenten. Körperlich hielt er sich mit Schwerath-letik fit, wo er es zu beachtlichen Resul-taten brachte. Diese Grundkraft behielt er bis ins hohe Alter.

Nach der Textilfachschule trat er als Betriebsassistent in die Spinnerei Kunz in Windisch ein. Mit Farbenbruder Fri-dolin Hauser v/o King aus Schwanden verbrachte er 1953 einen Samstag an der Schwander Chilbi. Dort traf sich die lokale Jugend bei Tanz und Schwatz, und er fand Gefallen an der unbeschwerten Trudi Luchsinger. Da die gegenseitige Zunei-gung bald erkannt war, verbrachten die beiden danach die Wochenenden zusammen und heirateten im Jahre 1955. Nach der Hochzeit bezogen sie ein gemeinsames Zu-hause in Bäch am Zürichsee, wo 1957 Sohn Urs zur Welt kam. 1960 folgte Tochter Trix und ein Jahr später Barbara.

Das schöne Glarnerland begeisterte in der Folge auch Ernst und sie zogen nach Schwanden, wo er von 1958 – 1964 eine Stelle in der damaligen Therma innehat-te. Die Liebe zu seinem angestammten Beruf in der Textilindustrie liess ihn aber nicht los und 1964 wurde er Geschäftsführer bei der Bär-Luchsinger, Hersteller von Webblättern. Versuchsweise wurden dann Kunststoffteile für Textil-Weblitzen her-gestellt mit von der Netstal Maschinen AG zur Verfügung gestellten Kunststoff-Spritzgussmaschinen. Dieser Erfolg bedeutete den Start zur heutigen Kunststoff Schwanden AG. Da aber Kunststoff nicht das angestammte Gebiet von Bartli war, wechselte er nach zehn Jahren zur Tuchfabrik Hefti in Hätzingen, wo er als Lei-ter der damals gerade neu eingeführten EDV-Abteilung eine spannende Anstellung fand. Leider wurde 1990 der Betrieb der Tuchfabrik Hefti eingestellt, und er erhielt glücklicherweise bis zur Pensionierung 1995 bei der Kunststoff Schwanden wieder eine Anstellung. Diese letzten Berufsjahre bezeichnete er als die schönsten in seiner beruflichen Laufbahn.

Seine Geselligkeit und Fröhlichkeit lebte Bartli in der Textilia und in lokalen Ver-einen aus. Als aktives Mitglied des Wädistammes brachte er die Idee eines lokalen Stammes in den «Zigerschlitz» und gründete zusammen mit andern Altherren den Ziger Stamm. Es würde zu weit führen, seine tollen Ideen und Auftritte sowohl im einen als auch im andern Stamm hier wiederzugeben. An Einfallsreichtum und Witz fehlte es ihm jedenfalls gar nie. Seine Auftritte, häufig zusammen mit Tüfeli, seiner Frau, sind und bleiben unvergesslich und führten immer zu Lachsalven.

Nach seiner Pensionierung genoss er das Familienleben mit Kindern und Enkeln. Während 20 Jahren betreute er das Ortsmuseum Schwanden im Pulverturm sowie im Rysläuferhuus. Dabei lag ihm vor allem auch die Gegenwart am Herzen. Er do-kumentierte sie für die kommenden Generationen mit vielen Fotos und Berichten.

Im Jahr 2015 erreichte ihn dann die Diagnose eines Krebsleidens, welchem er mit viel Mut, Tapferkeit und innerer Kraft entgegentrat. Dabei gelang es ihm immer wie-der, mithilfe von Familie und Ärzten einige Wochen seinen gewohnten Alltag zu be-streiten und sich damit trotz Krankheit eines gemütlichen Lebensabends zu erfreuen.

2018 begann eine lange Leidenszeit. Die vielen Besuche und Kontakte, sowie die gute Betreuung im Alterszentrum Schwanden liessen ihn aber zum Glück oftmals die unheilbare Krankheit vergessen. So konnte er sich auch noch an der Geburt und dem Besuch eines Urenkels erfreuen. Am 2. März 2018 nahm eine grosse Schar Textilianer vom Ziger- und Wädistamm Abschied für immer von einem allseits be-liebten und geschätzten Kameraden.

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Zum Gedenken an Alfred Stoob v/o Largo

11. August 1932 – 8. Oktober 2017

Fredi wuchs als älterer von zwei Brüdern in Flawil auf. Seine Kindheit wurde durch die Kriegszeit geprägt. Stundenlang musste er Tannzapfen sammeln, welche er dann der Schokoladenfabrik Munz verkaufte. Das Aufstellen von Mause-fallen besserte das Taschengeld auf, gab es doch pro gefangenen Schwanz je nach Grösse 20 – 50 Rappen. Mit dem Velo fuhr er von Flawil bis zum Seealpsee, um für die Familie die Butter zu besorgen. Er war ein eifriger Ministrant und eine stolzer Leiter von Pfadigruppen, für die er auch viele Lager organisierte.

Nach der Sekundarschule machte Largo die Weberlehre bei Habis Textil AG in Flawil. Anschliessend erarbeitete er sich während zweier Jahre das nötige Geld für die Textilfachschule in Wattwil, welche er ab 1955 besuchte und 1956 als Webereitechniker abschloss. Er trat auch umgehend in die Aktivitas der Textilia ein.

1963 starb sein Bruder durch eine Lawine am Mont Blanc. Bei der Trauerarbeit wurden seine Eltern durch Monika unterstützt, welche er dadurch kennenlernte. Sie heirateten 1969. Die Kinder Regula und Martin schenkten dem Paar grosse Freude.

Ab 1966 arbeitete Largo viele Jahre als technischer Betriebsleiter in der Weberei Russikon. Später war er Vizedirektor und für die Qualitätssicherung der verschie-denen Betriebe verantwortlich. 1995 schloss sein Arbeitgeber und er wurde pensio-niert.

Das bot neuen Raum für seine Familie mit den Enkeln, die er ab 2000 sehr gerne hütete. Neben seinem Beruf waren für den Familienmensch Largo seine Liebsten an oberster Stelle. Er liebte seinen Garten, das Wandern und Picknicken sowie das Reisen durch die Schweiz und Europa immer mit dem Zelt. Er war auch handwerk-lich sehr begabt und hatte immer seine Werkzeugkiste griffbereit und einen «Sack für alle Fälle», der ihn immer im Auto begleitete.

Ab 1963 schloss sich Largo dem seinerzeit grossen und starken Eulachstamm an. Später besuchte er ab und zu den Landenberger und den Züri Stamm. Noch 2017

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am Jubiläums-AH-Tag in Pfäffikon Rapperswil wurde er am Freitag zum Tagungs-ältesten erkoren. Doch kurze Zeit später erkrankte er an Krebs und seine Kräfte schwanden.

Largo werden wir in bester Erinnerung behalten als einen ruhigen und liebenswür-digen Zeitgenossen, ausgestattet mit hohem Pflichtbewusstsein, grosser Lebens-weisheit und einem feinen Humor. Ich bedaure sehr, dass ich Largo nicht mehr sehen und noch besser kennenlernen kann. Zu früh hat er uns verlassen.

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Nachruf für Heinz Schneider v/o Tusch

7. Oktober 1939 – 21. April 2018

Tusch absolvierte 1962 an der Textil-fachschule Wattwil den Kurs für Tex-tilkaufleute. Er folgte seinem Vater Ru-dolf Schneider v/o Java, der 1924/1925 die Webschule besuchte.

Tusch vertrat jahrelang diverse Hersteller von Ersatzteilen und Zubehör für Textil-maschinen vor allem in der Schweiz und später auch in weiteren europäischen Ländern. Obwohl nicht immer von An-fang klar war, dass einige seiner Kunden und Gesprächspartner Textilianer wa-ren, hatte er beruflich mit einer grossen Zahl an Farbenbrüdern zu tun. Manch-mal stellte sich dies erst viel später, zum Beispiel an einem AH-Tag, heraus, wenn man sich dort traf. Dadurch lernte er sehr viele Textilianer kennen, und viele Tex-tilianer kannten und schätzten ihn. Bis zu seinem Tode war er beruflich aktiv und ein gefragter Berater und profunder Kenner der Textilindustrie.

In der Textilia war er stets ein fröhlicher und schlagfertiger Unterhalter. Er blieb dabei immer höflich und charmant. Er war Mitglied im Landenberger Stamm und seit einiger Zeit genoss er gerne ein Bierchen beim Züri-Stamm, von wo er mit öf-fentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Greifensee konnte.

2016 übergab Tusch dem Textilia-Archiv unter anderem ein Koronabild von 1925 mit seinem Vater Java als FM. Viel zu früh und völlig überraschend hat uns Tusch nach kurzer Krankheit verlassen. Wir werden ihn und seinen Humor vermissen und nie vergessen.

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Altherrenvorstand der Textilia Wattwil

Ehrenpräsident Hauser Hans v/o Rigolo Tel. P: 071 911 96 22 Gallussstrasse 61 Tel. G: 071 982 70 40 9500 Wil SG Mobile: 079 414 53 57 E-Mail: hans.hauser@rigotex.swiss

Präsident Portmann Christian v/o Balu Tel. P: 071 352 39 47 Sonnenbergweg 10 9100 Herisau E-Mail: ca.portmann@bluewin.ch

Vizepräsident Schwegler Armin v/o Kick II Tel. P: 062 844 25 11 Stüsslingerstrasse 31 5015 Erlinsbach SO E-Mail: armin.m.schwegler@gmail.com

Aktuar Moser Beat W. v/o Smart Tel. P: 044 786 29 71 Felsenstrasse 60 8832 Wollerau E-Mail: buergi-moser@bluewin.ch

Kassier und Brus Werner v/o Culex Tel. P: 044 941 75 18Mutations- Richterackerstrasse 33 a Tel. G: 044 943 66 02führer 8610 Uster Mobile: 079 666 40 71 E-Mail: textilia@bluewin.ch Fax G: 044 943 66 09 Redaktor und Walraf Jost C. v/o Romeo Tel. P: 052 233 54 36Archivar Langgasse 67 Mobile: 079 650 17 74 8400 Winterthur E-Mail: jost.walraf@sedecor.ch

Akquisiteur Vetsch Christoph v/o Indigo Tel. P: 081 332 31 33 Bahnhofstrasse 24 Tel. G: 081 332 13 72 7231 Pragg-Jenaz Mobile: 076 381 44 04

E-Mail: christoph.vetsch@wollspinnerei.ch Fax G: 081 332 13 86

Webmaster Schläpfer Werner v/o Orca Mobile: 079 718 31 07 Rigistrasse 12 Tel. G: 043 488 12 15 8344 Bäretswil E-Mail: wesc59@gmail.com

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Jahresbeitrag 2018 – Hast Du schon bezahlt?

Der Jahresbeitrag 2018 beträgt CHF 35.00

Weiterhin sind alle Mitglieder auch nach dem 65. Lebensjahr beitragspflichtig. Es gibt nur wenige Ausnahmen: Ehrenmitglieder, Ehrenpräsidenten und Ehrenburschensowie ausgekaufte Mitglieder bis zum 65. Lebensjahr. Danach sind letztere auchwieder beitragspflichtig.

Viele Textilianer sind ihrer Pflicht bereits nachgekommen. – Herzlichen Dank.

Diejenigen, die ihren Beitrag noch nicht bezahlt haben, rufen wir auf, dies umgehend zu erledigen. Dem Kassier bleibt dadurch ein grosser Aufwand für die Erinnerungen und Mahnungen erspart.

Unsere Konten lauten auf: Altherrenverband der Textilia, CH-9630 Wattwil

Post: Konto Nr. 90-2388-3 IBAN: CH85 0900 0000 9000 2388 3, BIC: POFICHBEXXX

Bank: UBS Privatkonto Nr. 254 - 151909.40F IBAN: CH38 0025 4254 1519 0940 F; BIC: UBSWCHZH 80 A

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Die aktiven Stämme der Textilia Wattwil

Churfirsten (CHU) Brunner Jürg v/o Schlürf Stämme jeweils gemäss Büelstrasse 23Einladung 9630 WattwilAuskunft: Schlürf Tel. P: 071 988 54 16 E-Mail: juergbrunner@bluewin.ch

Landenberg (LAN) Emch Marcel v/o GigoloAm 1. Freitag des Monats Chrätziberg 7Restaurant Frohsinn 8547 GachnangDorfstrasse 3 Tel. P: 052 375 15 648483 Kollbrunn E-Mail: fam.emch@bluewin.ch

Le Mutzen (MUT) Zwahlen Kurt v/o PadddelAm 3. Mittwoch des Monats Bernstrasse 5, Postfach 59ab 16.00 Uhr; Rest. Krone, 3150 SchwarzenburgGerechtigkeitsgasse 66, Tel. P: 031 731 02 793011 Bern E-Mail: kzw@bluewin.chAusgenommen: Spezialstämme

St. Gallen (SG) Papendieck Georg v/o BavardAm 2. Freitag des Monats Eichholzstrasse 20Restaurant Schloss Oberberg 9436 Balgach9200 Gossau SG Tel. P: 071 722 76 80 E-Mail: bavard@gmx.ch

Stefani (STE) Althaus Stefan v/o NautilusAm 2. Freitag des Monats Gaswerkstrasse 1Hotel Krone 4900 Langenthal4663 Aarburg Tel. P: 062 922 28 10 Tel. G: 062 916 73 05 Mobile: 079 592 04 61 Fax G: 062 916 73 50 E-Mail: althaus@besonet.ch

Wädi (WAD) Obrecht Erwin v/o PhonAm 1. Freitag des Monats Langrütistrasse 9Restaurant Rössli 8645 JonaSchindellegistrasse 2 Tel. P: 055 210 41 138808 Pfäffikon SZ Mobile: 076 575 41 60 E-Mail: obis@sunrise.ch

Ziger (ZIG) Michel Franz v/o StromAm 2. Freitag des Monats Alte Landstrasse 26Stadthof 8868 OberurnenKirchweg 2 Tel. P: 055 640 63 318750 Glarus Mobile: 079 710 70 09 E-Mail: franz.michel@hispeed.ch

Zürich (ZH) Walraf Jost C. v/o RomeoAm letzten Mittwoch Langgasse 67des Monats ab 14.30 Uhr 8400 WinterthurRestaurant Weisses Kreuz Tel. P: 052 233 54 368008 Zürich Mobile: 079 650 17 74gegenüber E-Mail: jost.walraf@sedecor.chBahnhof Stadelhofen

7978

AH-Tage der Textilia Wattwil

Ära 1899 bis 1903

Nr. DatumNr. DatumNr. Ort1 20.10.1901 Wattwil

Ära ab 1916

1 01.07.1917 Rapperswil 2 09.06.1918 Wattwil 3 31.08.1919 Wattwil 4 13.06.1920 Wattwil 5 04.09.1921 Brugg 6 18.06.1922 Wattwil 7 15.07.1923 Baden 8 06.07.1924 Wattwil 9 12.07.1925 Zug10 11.07.1926 Wattwil11 10.06.1927 Aarau12 17.06.1928 Wattwil13 16.06.1929 Wattwil14 01.06.1930 Baden15 12.07.1931 Wattwil16 12.06.1932 Brugg17 21.05.1933 Wattwil18 03.06.1934 Brugg19 16.06.1935 Wattwil20 07.09.1936 Wattwil21 13.06.1937 Luzern22 25.09.1938 Wattwil23 08.06.1941 Wattwil24 06.09.1942 Wattwil25 05.09.1943 Luzern26 10.09.1944 Wattwil27 09.09.1945 Olten28 01.09.1946 Wattwil29 07.09.1947 Schaffhausen30 05.09.1948 Brugg31 04.09.1949 Wattwil32 03.09.1950 Olten33 09.09.1951 Wattwil34 08.06.1952 Luzern

35 14.06.1953 Wattwil36 30.05.1954 Baden37 12.06.1955 Einsiedeln/

Oberiberg38 13.10.1956 Wattwil39 02.06.1957 Braunwald40 08.06.1958 Rigi-Kulm41 07.06.1959 Wattwil42 19.06.1960 Melchsee-Frutt43 04.06.1961 Stoos44 24.06.1962 Wattwil45 16.06.1963 Weissenstein46 07.06.1964 Klewenalp47 20.06.1965 Wattwil48 12.06.1966 Rapperswil/

Pfäffikon49 11.06.1967 Wattwil50 09.06.1968 Morschach51 08.06.1969 Langnau i. E.52 07.06.1970 Näfels/Weesen53 13.06.1971 Wattwil54 11.06.1972 Schönbühl/Luzern55 17.06.1973 Rorschach/Heiden56 16.06.1974 Wattwil57 08.06.1975 Gruyère58 13.06.1976 Lenzburg59 12.06.1977 Schaffhausen60 11.06.1978 Wattwil61 10.06.1979 Furigen/Luzern62 08.06.1980 Flumserberg63 28.06.1981 Wattwil64 13.06.1982 Locarno65 12.06.1983 Murten66 16.06.1984 Braunwald

(1939 und 1940 fanden keine AH-Tage statt)

67 08.06.1985 Wildhaus68 07.06.1986 Einsiedeln/

Samstagern69 13.06.1987 Nyon70 11.06.1988 Stein am Rhein71 10.06.1989 Beatenberg72 09.06.1990 Elm73 15.06.1991 Brunnen74 13.06.1992 Wattwil75 12.06.1993 Colmar / F76 11.06.1994 Solothurn77 10.06.1995 Glarus78 08.06.1996 Horgen79 07./08.06.1997 Schwarzenburg/

Gurnigel80 13./14.06.1998 Appenzell81 24./25.04.1999 Wattwil82 17./18.06.2000 Lausanne83 15./16.06.2001 Wil SG84 14./15.06.2002 Olten85 13./14.06.2003 Lachen86 04./05.06.2004 Bern87 10./11.06.2005 Winterthur88 17./18.06.2006 Wattwil89 08./09.06.2007 Schwanden90 06./07.06.2008 St. Gallen91 19./20.06.2009 Brig92 11./12.06.2010 Einsiedeln93 17./18.06.2011 Langenthal94 08./09.06.2012 Weinfelden

(Fahne)95 14./15.06.2013 Fribourg96 13./14.06.2014 Murg Walensee97 12./13.06.2015 St. Gallen

98 17./18.06.2016 Bellinzona99 30.6./1.7.2017 Pfäffikon SZ/

Rapperswil100 29./30.06.2018 Oberentfelden101 21./22.06.2019 Schaffhausen

Jubiläen

1924 25 Jahre Textilia1942 25 Jahre AH-Verband1949 50 Jahre Textilia1967 50 Jahre AH-Verband1974 75 Jahre Textilia1981 100 Jahre Textilfachschule1992 75 Jahre AH-Verband1999 100 Jahre Textilia 2006 125 Jahre Textilfachschule2017 100 Jahre AH-Verband2024 125 Jahre Textilia

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Alphabetisches Inserentenverzeichnis

Amsler-Tex AG 8904 Aesch

Berlinger & Co. AG 9608 Ganterschwil

Bezema AG 9462 Montlingen

Bräcker AG 8330 Pfäffikon ZH

C. Beerli AG 9425 Thal

Comporsys Engineering AG 8954 Geroldswil

Daniel Jenny & Co. 8773 Haslen GL

Dr. Petry Chemie AG 9466 Sennwald

EMS Chemie AG 7013 Domat-Ems

Fein-Elast Grabher AG 9444 Diepoldsau

Graf + Cie AG 8640 Rapperswil

Jakob Müller AG 5070 Frick

Jenny Fabrics AG 8867 Niederurnen

Kuny AG 5024 Küttigen

Loepfe Brothers Ltd. 8623 Wetzikon

Maschinenfabrik Rieter AG 8406 Winterthur

Minnotex GmbH 3360 Herzogenbuchsee

Monosuisse AG, 6021 Emmenbrücke

Rigotex AG 9606 Bütschwil

Santex Rimar AG 9555 Tobel

SAURER AG 9630 Wattwil

Sefar AG 9410 Heiden

Stäubli AG 7320 Sargans

Swissatest Testmaterialien AG 9015 St. Gallen

T. Kümin Industriegarne 8911 Rifferswil

Texcon Fabrics AG 8852 Altendorf

Vosch Electronic AG 9403 Goldach

Wollspinnerei Vetsch 7231 Pragg-Jenaz

WR Weberei Russikon 8332 Russikon

Made in SwitzerlandDaniel Jenny & Co · Weberei und Konfektion · 8773 Haslen · www.swissfabrics.ch

Daniel Jenny& Co swiss fabrics since 1808

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GlarusFabrikstr. 5 · 8755 Ennenda

Telefon 055 640 26 71

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AarburgWeberstr. 11a · 4663 Aarburg

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