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NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. neuesunternehmertum.de Rückblick NUK-Aktivitäten 2015/ 2016 Die Wissenskapitalgeber SELBST ENTSCHEIDEN SELBST GESTALTEN SELBST VERANTWORTEN UNTERNEHMER SEIN

NUK Jahresbericht 2015 16 001-064 RZ - NUK …...darum, ihre eigenen Ideen am Markt zu verwirklichen. Sie können ein Un-ternehmen gestalten, ohne ständig von Entscheidungen des Chefs

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NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. neuesunternehmertum.de

RückblickNUK-Aktivitäten 2015/ 2016

Die Wissenskapitalgeber

SELBST ENTSCHEIDEN

SELBST GESTALTEN

SELBST VERANTWORTEN

UNTERNEHMER SEIN

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Visionär, innovativ und realistisch: Wer diesen Drei-klang erfüllt, hat gute Chancen, sich als Firmengrün-derin oder -gründer am Markt zu etablieren. Visionär sind Gründungsinteressierte immer – sie haben eine Idee, die der Gesellschaft fehlt und sie besser, einfa-cher oder lebenswerter macht. Die Innovation kommt von allein, denn sonst lassen sich neue Ideen schwer-lich am Markt etablieren. Doch visionäre Ideen und innovative Konzepte bringen wenig, wenn sie in der Realität keinen Bestand haben.

Weil die Gesellschaft immer wieder neue Visionen braucht, weil die Wirtschaft ohne beständige Innovation keine Zukunft hat, unterstützt NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. seit 19 Jahren Gründerinnen und Gründer in der Region. Im Rahmen der NUK-Gründer-Akademie können sie ihr Geschäftskonzept entwickeln und belastbare Businesspläne schreiben und so prüfen, ob ihre Vision auf dem Markt eine Chance hat. Mit unserem Mentoring-Programm und dem Finanzierungsnetzwerk geht es dann in die Gründungsphase.

True fruits, WeGrow und Next Kraftwerke – das sind nur drei von den 1240 Unterneh-men, die inzwischen aus NUK hervorgegangen sind. Über 8.500 Arbeitsplätze sind so entstanden. Wir sind auf jedes einzelne Gründerteam stolz, das seinen Weg geht und fühlen uns geehrt, dass uns so viele spannende Unternehmerpersönlichkeiten ihr Vertrauen geschenkt haben und wir sie auf einem Teil ihres Weges begleiten durften. „NUK ist die erste Adresse für Existenzgründerinnen und -gründer“, lobte Kölns Ober-bürgermeisterin Henriette Reker auf der diesjährigen Abschlussfeier in der Wolkenburg.

Möglich ist dieser Erfolg, weil viele engagierte Menschen NUK mit ihrer Expertise unter-stützen und ihr Wissenskapital weitergeben. Einige von Ihnen lernen Sie in diesem Rück-blick kennen. Mit Hilfe der vielen Ehrenamtlichen wird auch unsere Vision zur Realität: Erfolgreiche Gründerinnen und Gründer für ein starkes Rheinland.

Vorwort

Hochkarätige Gründer bestimmen den Markt

Rainer Virnich, Vorstandsvorsitzender NUK e. V. und stellvertr. Mitglied des Vorstandes der Sparkasse KölnBonnDr. Theo Lieven, geschäftsführendes Vorstandsmitglied NUK e. V.

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Seite 5

Vorwort 1

NUK – Ein Jahr im Rückblick 7

NUK – wir bilden Unternehmer aus 8

„Gründer wissen genau, wofür sie morgens aufstehen“ – Interview mit Cornelia Wohlrab und Martin Grothoff 10

Die NUK-Highlights 2015/ 2016 12

Engagement hat viele Gesichter 14

NUK in den Medien 16

„Existenzgründer gestalten unsere Gesellschaft“ Interview mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Stadt Köln 18

NUK – Die Gründer-Akademie 21

Wissenskapital für Unternehmer von morgen 22

Zahlen und Fakten 25

Der NUK-Businessplan-Wettbewerb 26

Stufe 3 Preisträger und Nominees 27

Stufe 2 Preisträger und Nominees 33

Stufe 1 Preisträger und Nominees 36

NUK – Das Finanzierungsnetzwerk 39

NUK hilft Gründern bei der Suche nach Financiers 40

NUK – Das Mentoring-Programm 41

Mit einem Mentor schneller zum Erfolg 42

Als Mentor kann man kein Besserwisser sein – Erfahrungsberichte 42

NUK – Der Alumni-Club 45

Auch nach der Gründung ist Wissen Ihr Kapital 46

Veranstaltungen im NUK-Alumni-Club 47

NUK – Die Foren 49

Unterwegs im NUK-Netzwerk 50

NUK – Die Wissenkapitalgeber stellen sich vor 53

Coaches, Gutachter und Referenten 54

Wissenschaftlicher Beirat 57

Kuratorium 58

Mitglieder und Sponsoren 59

Vorstand und Schirmherr 60

NUK-Team 61

Impressum/ Kontakt 64

Inhalt

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Erfahren Sie mehr über die Gründer unserer Kampagne 2015/ 2016 auf unserer Homepage

neuesunternehmertum.de/kampagne2015

NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V.0221-22 67 33 33 neuesunternehmertum.de

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NUK-Förder- und Hauptpreisträger 2013,Gründer der Hafervoll GmbH:Robert Kronekker und Philip Kahnis

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NUK-Teilnehmer 2011, Gründer von TalentFrogs GmbH:Peer Bieber

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NUK-Nominees 2009, Gründer der WeGrow GmbH: Allin Gasparian und Peter Diessenbacher

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NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. ist die Unternehmensschmiede für wissens- und technologiebasierte Gründer. Mit einem umfangreichen kostenfreien Angebot begleitet die Initiative Existenzgründer von der ersten Idee bis in die spannenden Anfangsjahre des Unternehmens.

NUK – Ein Jahr im Rückblick

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Liebe Mitglieder und Sponsoren, liebe Coaches, Gutachterinnen und Gutachter, Referen-tinnen und Referenten, liebe Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer, liebe Alumni, liebe Leserinnen, liebe Leser,

der eigene Chef zu sein – davon träumen viele. Doch der Weg zum eigenen Unternehmen birgt viele Herausforderungen. Vor 19 Jahren hat sich NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. gegründet, um Gründungsinteressierte darin zu unterstützen, erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer zu werden.

In der NUK-Gründer-Akademie vermitteln Expertinnen und Experten auf Vortragsaben-den das nötige Wissenskapital für Entrepreneure und auf Coaching-Abenden können sich Gründungsinteressierte individuell beraten lassen. Während des NUK-Businessplan-Wettbewerbs, der Teil der Akademie ist, können die Unternehmerinnen und Unterneh-mer von morgen in drei Stufen ihr Geschäftskonzept entwickeln und es von Expertinnen und Experten begutachten lassen. Wer das Angebot nutzt, hält am Ende einen belastbaren Businessplan in den Händen.

NUK – Wir bilden Unternehmer aus

Seite 8 NUK – Ein Jahr im Rückblick

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Auch nach dieser Zeit stehen wir an der Seite der Gründerinnen und Gründer und helfen ihnen im Finanzierungsnetzwerk beim Kapitalerwerb oder vermitteln im Mentoring-Programm Unternehmenspatenschaften. Im Alumni-Club treffen erfolgreiche Unter-nehmerinnen und Unternehmer aufeinander – zum Austausch, zum Netzwerken und, um sich über aktuelle Themen des Unternehmertums weiterzubilden. Dieses breite Spektrum können wir nur deshalb kostenlos anbieten, weil wir von einem großen Netz-werk aus Sponsoren und ehrenamtlichen Expertinnen und Experten getragen werden.

NUK – Ein Jahr im Rückblick Seite 9

Ein Heft reicht niemals aus, all diese Menschen ausreichend zu würdigen, aber ein paar „Gesichter hinter NUK“ können Sie hier kennenlernen – genau wie einige Teams und Ideen, die wir in diesem Jahr begleiten durften. Wir möchten allen danken, die uns unterstützt und die uns vertraut haben.

Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre und freuen uns schon jetzt, dass die 20. NUK-Gründer-Akademie im Herbst beginnt.

Cornelia Wohlrab, Judith Mertens, Jörg Püschel und Martin Grothoff

Idee Gründung 5 Jahre

Die NUK-Gründer-Akademie

Planungsphase/ Konzeptentwicklung

Realisierungsphase Start- und Wachstums phase

Das NUK-Mentoring-Programm

Der NUK-Alumni-ClubDas NUK-Finanzierungsnetzwerk

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Seite 10 NUK – Ein Jahr im Rückblick

Interview mit Cornelia Wohlrab und Martin Grothoff

Cornelia, nach zwei Jahren als Projektleiterin verlässt du NUK. Was nimmst du aus dieser Zeit mit? Cornelia Wohlrab: Eine Menge. Die inspirierende Aufbruchsstimmung, die wohl jeder erlebt, der mit Gründerinnen und Gründern zusammenarbeitet, wird mich sicherlich auch bei meiner nächsten Station begleiten. Für mich persönlich waren es zwei arbeitsreiche und sehr intensive Jahre. Ich habe viele spannende Gründer-teams kennenlernen und begleiten dürfen und hatte gleichzeitig engen Kontakt zu den vielen Netzwerkpartnern, die wichtiger Teil von NUK sind. Und auch wenn ich jetzt gehe: Vom Konzept der Initiative bin ich begeistert und kann jedem Grün-dungsinteressierten nur empfehlen, die Angebote von NUK anzunehmen.

Was genau begeistert dich?Cornelia: Mit verschiedenen Schwerpunkten begleitet NUK gründungsinteres-sierte Menschen von der ersten Idee bis hin zur Gründung – und darüber hinaus. Wir kennen den Weg der Existenzgründer gut und können individuell Hilfestel-lung leisten. Bei uns gibt es Wissenskapital, individuelle Beratung mit Fachexper-ten, Gutachten für Geschäftskonzepte, ein großes Netzwerk und vieles mehr. Das ist in dieser Konstellation einmalig und – auch das ist wichtig – für die Gründer-innen und Gründer komplett kostenfrei. Bei NUK bekommen sie das Rundum-Sorglos-Paket. Darum ist die Initiative auch nach fast zwei Jahrzehnten aus der Gründerlandschaft nicht wegzudenken.

Martin, du bist jetzt seit einem Jahr bei NUK. Was ist für dich das Besondere an der Zusammenarbeit mit Gründerinnen und Gründern? Martin: Es ist eine ganz andere Atmosphäre als die, die man sonst aus der Wirtschaft oder von an de-ren Geschäftskontakten kennt. Die Teilnehmer der NUK-Gründer-Akademie sind größtenteils noch jung, viele kommen gerade von der Hochschule und haben eine Idee, an die sie glauben und für die sie sich richtig reinhängen. Ich erlebe einen unglaublichen Elan und eine tolle Atmosphäre. Trotzdem – oder auch deshalb – wird intensiv und gründlich gearbeitet. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Jahr.

Gründen gilt hierzulande inzwischen zwar als hip – trotzdem hat Deutschland noch lange nicht den Ruf einer Gründernation. Woran liegt das? Martin: Eine Antwort findet man, wenn man sich die Arbeitslosenzahlen anguckt: Wir nähern uns in Deutschland der Vollbeschäftigung. Für gut ausgebildete junge Menschen ist es derzeit überhaupt

Cornelia WohlrabProjektleiterin

„Gründer wissen genau, wofür sie morgens aufstehen“

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NUK – Ein Jahr im Rückblick Seite 11

Martin GrothoffProjektmanager

kein Problem, Arbeit zu finden. Eine Gründung ist dagegen immer auch mit einem Risiko verbunden. Cornelia: Hinzu kommt, dass inzwischen auch innerhalb der etablierten Unternehmen der Innova tionsdruck steigt. Sie sind deshalb bemüht, kreative und innovative Köpfe intern zu fördern. Außerdem ist die Kultur in Deutsch-land eine andere. In den USA ist es normal ein Start-up zu gründen und auch mal vor die Wand zu fahren. Dann fängt man einfach neu an. Diese Menta-lität ist Deutschen eher fremd.

Ihr habt jetzt viele Hürden aufgezählt. Was spricht denn für eine Grün-derbiografie?Cornelia: Gründer wissen genau, wofür sie morgens aufstehen: Es geht darum, ihre eigenen Ideen am Markt zu verwirklichen. Sie können ein Un-ternehmen gestalten, ohne ständig von Entscheidungen des Chefs abhän-gig zu sein. Nachdem ich jetzt zwei Jahre mit Gründerinnen und Gründern gearbeitet habe, kann ich sagen: Sie haben richtig viel Spaß an ihrer Arbeit.

NUK hat einen regionalen Schwerpunkt. Was ist reizvoll an der Gründer-region Rheinland? Martin: Das Rheinland bietet viele Vorteile. Das sind zum einen die etab-lierten Unternehmen – wir haben einen Medienstandort, einen Finanz-standort und wir haben viel Industrie. Das ist für Gründer der perfekte Nährboden, ihre Ideen auch tatsächlich zu realisieren. Die Politik – gerade in den großen Städten – ist unternehmerfreundlich und immer mehr Politiker erkennen die Wichtigkeit des Themas. Auch die Infrastruktur ist hervor-ragend: Das Autobahnnetz ist gut ausgebaut, wir haben zwei große Flughäfen und auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man überall hin. Das ist für Menschen, die mobil sein müssen und für Start-ups, die viel Logistik haben eine ideale Voraussetzung. (Und vor allem ein großes Angebot an Gründungsangeboten)

Martin, du übernimmst jetzt das Zepter von Cornelia. Was hast du dir für das kommende Jahr vorgenommen? Mir ist vor allem wichtig, dass das hervorragende Angebot von NUK wahrgenommen wird. Beson-ders liegen mir die NUK-Coaching-Abende am Herzen: Hier erhalten Gründungsinteressierte nicht nur Hilfe von Experten verschiedenster Fachrichtungen. Sie sind auch die perfekte Gelegen-heit, das eigene Netzwerk auszubauen.

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NUK-Gründer-Akademie: Umfassende Gründungsexpertise & Vernetzung in die Gründer szene Wer ein Unternehmen gründen will, hat viele Fragen – Antworten darauf gibt es in der NUK-Grün-der-Akademie. Auf Vortragsabenden wird notwendiges Wissenskapital vermittelt, auf Coaching-Abenden individuelle Fragen beantwortet und mit den Infos für den Businessplan-Wettbewerb belastbare Geschäftskonzepte entwickelt. Lernen Sie ab Seite 21 Gründer kennen, aus denen echte Unternehmer geworden sind. Ab Seite 50 lesen Sie mehr über die Netzwerkveranstaltungen.

NUK-Mentoring: Mit einem Paten zum Erfolg Im NUK-Mentoring stellen wir Highpotenzials einen Mentor zur Seite. Erfahren Sie mehr über das Programm und lesen Sie Interviews mit einigen Mentoren und ihren Mentees ab Seite 41.

NUK-Finanzierungs-Netzwerk: Gründen kostet Geld Am Anfang einer jeden Unternehmens- gründung steht die Idee – und Gründer, die an ihre Sache glauben. Doch der innovativste Ein-fall nützt nichts, wenn er sich nicht umsetzen lässt. Häufi g braucht es dafür mehr Geld, als junge Gründer besitzen. Bei NUK bekommen Gründer deshalb wichtige Hilfestellung, wenn es um Finanzen geht. Informieren Sie sich über das Finanzierungsnetzwerk ab Seite 39.

NUK-Alumni-Club: Wir vernetzen Sie im Rheinland Jeder Teilnehmer wird nach Ende des Busi-nessplan-Wettbewerbs automatisch zum NUK-Alumnus. Wir möchten wissen, was aus unseren Teams geworden ist und veröffentlichen einmal im Monat eine Gründergeschichte. Lassen Sie sich ab Seite 46 inspirieren.

Fuß fassen: Das NUK-Finanzie-rungsnetzwerk

Entwicklungen begünstigen: Das NUK-Mentoring- Programm

Erfahrungen austauschen: Der NUK-Alumni-Club

Wissen vermitteln: Der NUK-Gründer-Akademie

Die NUK-Highlights 2015/ 2016

Seite 12 NUK – Ein Jahr im Rückblick

Ihr Ansprechpartner vor Ort:„Welche Versicherungen brauche ich? Gibt es Finanzierungshilfen?Oder ein Programm für Existenz-gründer?“ Wer den Schritt in dieSelbstständigkeit wagt, hat viele offene Fragen. Wir unterstützen Sie auf dem Weg in die Existenzgrün-dung.

Eigeninitiative, unternehmerischer Mut, Beharrlichkeit und Kompetenz sind die wichtigsten Voraussetzungen, um als Unternehmer erfolgreich zu sein. HDI ist Mitbegründer des NUK Rheinland e.V. und begleitet deren Existenzgründer seit fast 20 Jahren – auch über die Startphase hinaus durch intelligente Versiche-rungskonzepte.

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Ihr Ansprechpartner vor Ort:„Welche Versicherungen brauche ich? Gibt es Finanzierungshilfen?Oder ein Programm für Existenz-gründer?“ Wer den Schritt in dieSelbstständigkeit wagt, hat viele offene Fragen. Wir unterstützen Sie auf dem Weg in die Existenzgrün-dung.

Eigeninitiative, unternehmerischer Mut, Beharrlichkeit und Kompetenz sind die wichtigsten Voraussetzungen, um als Unternehmer erfolgreich zu sein. HDI ist Mitbegründer des NUK Rheinland e.V. und begleitet deren Existenzgründer seit fast 20 Jahren – auch über die Startphase hinaus durch intelligente Versiche-rungskonzepte.

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  Engagement hat viele Gesichter

Seite 14 NUK – Ein Jahr im Rückblick

Mitglieder und Sponsoren:

Netzwerkpartner:

Coaches, Gutachter und Referenten:

Michael Susan Geschäftsführer  GIZ Gründer- und Innovations-zentrum im TechnologiePark Köln GmbH „Für einen nachhaltigen Unterneh-menserfolg benötigen Gründer nicht nur eine tragfähige Geschäfts-idee. Sie brauchen neben fachli-chem und betriebswirtschaftlichem Know-how auch erfahrene Berater, versierte Coaches und ein möglichst weit ver  zweigtes Netzwerk. Und sich in einen Businessplan-Wett-bewerb zu stellen, ist zudem ein optimaler Testlauf. Genau deshalb arbeitet das GIZ Gründer- und Inno-vationszentrum schon seit  vielen Jahren mit NUK zusammen – enga-giert, intensiv und erfolgreich.“ 

  Dr. Alexander Schierjott  Geschäftsführer Omikron Systemhaus  GmbH & Co. KG 

„NUK unterstützt durch zahlreiche Veranstaltungen und professionelles Coaching die Teams bei der Erstel-lung ihrer (belastbaren) Business-pläne, eine der wesent lichen Vor-aussetzungen für ein langfristig erfolgreiches neues Unternehmen. Als Gründungsmitglied von NUK fühlt sich Omikron der Region verbunden und fördert seit 1997   junge Unternehmen im Rheinland. In den vielen Jahren haben wir eine unglaubliche Fülle an Geschäfts-ideen und engagierten Gründern kennengelernt. Es wird immer spannend, wenn es im Herbst mit der ersten Runde der Gründer-Aka-demie und des Businessplan-Wett-bewerbs wieder losgeht und sich  die neuen Teams vorstellen.“

   Dr. Cäcilie R. Böttge Inhaberin  Market Development Consulting

„Während meiner langjährigen Marketing- und Vertriebstätigkeit in Startup-Unternehmen konnte ich immer wieder erleben, wie wichtig frühe Kundenkontakte für die Produktentwicklung und eine starke Marktpositionierung sind. Deshalb engagiere ich mich sehr gerne bei NUK, um GründerInnen bei der Entwicklung ihrer Positio-nierung zu unterstützen und auf eine erfolgreiche Markteinfüh-rung vorzubereiten.“

   Ulrich Pingel Geschäftsführer Digital Experten

„Die richtigen Fragen stellen.   Potenziale erkennen. Lücken schlie-ßen. Stärken in der DNA von Ge-schäftsmodellen verankern. Über-legene Wettbewerbsvorteile  durch attraktiven Stil, Technologie, Funktionsumfang, Preis, Qualität oder Komfort schaffen. Und dabei Spaß  haben. Das ist NUK.“

Henriette Reker, Oberbürgermeisterin Stadt Köln

„Der Verband Neues  Unternehmertum Rheinland e. V. ist eine der ersten Adres sen für Existenz-gründerinnen und  Existenzgründer. NUK trägt mit dazu bei, dass unsere Stadt ein Top- Standort ist, der eine enorme Vielfalt bietet. Der  entscheidende Faktor ist und bleibt  jedoch, dass die Gründer-innen und Gründer die Idee, den Mut und die  Vision haben, sich selbstständig zu  machen.“

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NUK – Ein Jahr im Rückblick Seite 15

Teilnehmerstimmen:

Timm Rode Seniorberater/ Prokurist KPMG AG

„Auf dem Weg zum eigenen Unternehmen brauchen Gründer mehr als nur eine gute Idee. Die NUK-Gründer-Akademie unter-stützt die Gründer bei ihren recht-lichen und betriebswirtschaft-lichen Herausforderungen und fördert den Austausch zwischen den Gründern unter einander sowie mit erfahrenen Experten. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele interes-sante Gründer kennenlernen und auf ihrem Weg zur Unternehmens- gründung begleiten durften.“

Lars Strempel Inhaber/ CEO Brandidee®

„Unternehmertum ist ein Wettbe-werb der es in sich hat. Und NUK bietet die beste Basis für den Start. Das Busi ness planhandbuch NUK, gekoppelt mit Vorträgen und der Möglichkeit der Selbstreflexion, seiner Ideen und Ge danken zur Unternehmensgründung, ist ein -malig. Der Erfolg meiner eigenen Unternehmung hängt bis heute damit zusammen. Als Sponsor und Referent möchten wir an den rich -tigen Stellen kritisch und ebenso motivierend sein um das Bestmög-liche aus dem Gründer herauszu-holen. Denn seine Einstellung und seine Handlung ent scheidet über den langfristigen Erfolg.“

Isabel Ufer La petite Bellerose

NUK war für mich eine super hilfreiche und sehr geschätzte Unterstützung bei der Aufbereitung der einzelnen Be standteile für einen vollständigen Businessplan. Tolles Gründernetzwerk mit vielen interessanten Kontakten. Die Coachings bieten umfangreiche Informationsmöglichkeiten und tragen zusätzlich zur Motivation bei. Eine Unterstützung bei der Gründung, die ich auf gar keinen Fall missen möchte.

Martin Riebe Heelena

Hervorragende Workshops. Heraus-ragende Fachvorträge. Super Exper-tenbesetzung der Coaching- Abende. Sehr nettes und warmherziges Team. Tolle Begleitung. Riesen Weiteremp-fehlungspotenzial!

Marc Ebinger Rimasys

Ein hervorragendes Netzwerk für Kontakte und für die realistische Einschätzung des Geschäftsmodells. Ehrliche Beratung und toller Spar-ringspartner auf dem spannenden Weg in die Selbstständigkeit.

Boris Luigi Stella fresh food corner

Eine wundervolle und wertvolle Einrichtung, um den Business Proof zu testen. Wir finden es großartig, dass NUK so ein viel-fältiges und kosten freies Ange-bot für werdende Start-ups zu Verfügung stellt.

Julia Wieczorek Giftyou

Man lernt im Laufe des Prozesses un heimlich viel, hinterfragt seine Idee, aber festigt diese auch nach Bestehen von Hürden immer mehr. Das Gutachten, das man erhält, schätze ich als besonders wertvoll ein und sehe in diesem Gutachten eine Art Richtungsweiser, welcher hilft, das weitere Vorgehen besser zu planen und zu durchdenken.

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NUK in der Öffentlichkeit

Was nützt die beste Idee, wenn niemand von ihr erfährt? Auf unseren Prämierungsfeiern haben einige Teilnehmer der NUK-Gründer-Akademie die Chance, ihre Idee vor Publikum zu präsentieren – doch das reicht uns nicht. Wir pfl egen Kontakt zu regionalen und über-regionalen Redaktionen und tragen so aktiv zur Bekanntheit der Gründerteams bei. Regel-mäßig hören wir von Alumni, dass durch die Berichterstattung über NUK und ihre Teil-nahme am Wett bewerb Investoren oder Kunden auf sie aufmerksam geworden sind.

Was passiert gerade in der NUK-Gründer-Akademie, was waren wichtige Themen auf unseren Veranstaltungen und was machen eigentlich die NUK-Alumni? Auf unserer Web seite fi nden sich Berichte über Erfolge der Gründerteams und Alumni, Aktivitäten der Partner und NUK-Highlights, aber auch Referentenbeiträge. Die Beiträge und vieles andere teilen wir natürlich auch über unsere Social-Media-Kanäle.

NUK in den Medien

Seite 16 NUK – Ein Jahr im Rückblick

Rheinische Gründerideen„Die besten zwölf Konzepte wurden für Haupt- und Förderpreise nominiert – diese Teams konnten ihre Geschäftsideen vor großem Publikum im Audimax der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin vorstellen. Hauptpreise gingen an Kluba Medical GmbH (Düsseldorf, Schutz für Babys) und Elastic Vision (Köln, Gläsereinfasstechnik für Brillen).“

RheinZeiger, April 2015

„NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. ist eine namhafte Existenzgründerinitiative, die seit 1997 innovative ExistenzgründerInnen im Rhein-land auf vielfältige Art und Weise dabei unterstützt, ihre Geschäftsideen erfolgreich am Markt zu etab-lieren. Jedes Jahr wird ein dreistufi ger Businessplan-Wettbewerb gelauncht, der von einem umfang-reichen Coaching-Angebot begleitet wird. Gestern war es wieder soweit. Die besten Geschäftskonzepte in der zweiten Stufe wurden ausgezeichnet.“

Gateway, 11. Mai 2016

Innovative Geschäftsideen ausgezeichnet„Bequeme High Heels, Proteinriegel aus Insekten und eine App für mehr Zeit mit Freunden – am 8. März bewiesen rheinische Gründer, dass auch in diesem Jahr vielversprechende Geschäftsideen in der Region entstehen. Bereits zum 19. Mal hat die Initia-tive NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. in der ersten Stufe des NUK-Businessplan-Wettbe-werbs Unternehmerhoffnungen mit Haupt- und För-derpreisen ausgezeichnet.“

Mittelstand-Nachrichten.de, 10. März 2016

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Haferfl ocken, Datteln und Seidenraupen„Die Drei kennen sich seit der gemeinsamen Schulzeit und teilen die Vision, essbare Insekten als akzeptierte, alternative Proteinquelle auf dem westlichen Markt zu etablieren. Entstanden ist daraus der Prototyp „Swarmprotein“, ein Fitnessriegel zur Regeneration, der Insektenpulver enthält. (...) Ausgezeichnet wur-den sie kürzlich beim Businessplan-Wettbewerb des Neuen Unternehmertums Rheinland – mit Platz eins und 10.000 Euro Preisgeld.“

Rheinische Post, 11. August 2016

Highheels zum Klappen und bequeme Rucksäcke„Selbst entscheiden, selbst gestalten, selbst verant-worten Unternehmer werden“: Das sind Anreize für junge Hochschulabsolventen, die ins Erwerbs-leben einsteigen wollen. Das ist meist nicht leicht, und darum hat die Initiative „NUK Neues Unternehmer-tum Rheinland e. V.“ jetzt zum 19. Mal in der ersten Stufe des NUK-Businessplan-Wettbewerbs Teams mit frischen Unternehmerideen mit Haupt- und Förderpreisen ausgezeichnet. Drei Minuten hatten die Teams beziehungsweise ihre Sprecher Zeit, ihre Geschäftsideen zu „pitchen“. Das heißt, kurz vorzu-stellen. Nach dieser Prozedur im Audimax der Hoch-schule Bonn- Rhein-Sieg hieß es willkommen zum „Get together“, einem Zusammentreffen mit mög-lichen Partnern, die die Entwicklung einer Geschäfts-idee zur Marktreife mit Geld unterstützen wollen.“ Bonner General-Anzeiger, 10. März 2016

Gründerinitiative zeichnet Start-ups aus dem Rheinland aus„Bei NUK sind alle Teilnehmer Gewinner“, sagte Cornelia Wohlrab. „Jeder profi tiert von unserem kostenfreien Angebot – bei den Vortragsabenden erhalten sie wichtiges Wissenskapital, auf den Coaching-Abenden können sie mit Fachberatern individuelle Fragen diskutieren“, ergänzte sie. Der größte Preis für einen Gründer sei ein erfolgreiches Unternehmen.“

Mittelstand-Nachrichten.de, 17. Mai 2016

NUK – Ein Jahr im Rückblick Seite 17

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REDAKTION: Dominik Pieper (verantwort-lich), Holger Arndt, AnnaMaria Beekes,Matthias Hendorf, Nadine Quadt, HannahSchmitt, Siegburg, Markt 45a,& 0 22 41/12 01 -200, Fax: 12 01 -222; E-Mail:[email protected]; Service:& 02 28/66 88 -444, [email protected] nach Bõroschluss:& 02 28/66 88 -0 oder -458. Anzeigen undVertrieb: 0 22 41/12 01-0; Fax 12 01-111.

Highheels zum Klappen und bequeme RucksÙckeAn der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg werden Teams mit neuen Ideen aus der Region ausgezeichnet

VON HANS-J. WIMMEROTH

SANKT AUGUSTIN. "Selbst ent-scheiden, selbst gestalten, selbstverantworten � Unternehmer wer-den": Das sind Anreize für jungeHochschulabsolventen, die ins Er-werbsleben einsteigen wollen. Dasist meist nicht leicht, und darumhat die Initiative "NUK Neues Un-ternehmertum Rheinland e.V."jetzt zum 18. Mal in der ersten Stu-fe des NUK-Businessplan-Wettbe-werbs Teams mit frischen Unter-nehmerideen mit Haupt- und För-derpreisen ausgezeichnet.Drei Minuten hatten die Teams

beziehungsweise ihre SprecherZeit, ihre Geschäftsideen zu "pit-chen". Das heißt, kurz vorzustel-len. Nach dieser Prozedur im Au-dimax der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hieß es willkommenzum "Get together", einem Zu-sammentreffen mit möglichenPartnern, die die Entwicklung ei-ner Geschäftsidee zur Marktreifemit Geld unterstützen wollen.In der ersten Wettbewerbsstufe

haben 80 Gründerteams ihre Ideeneingereicht, eine Jury hat die zwölfbesten Konzepte für Haupt- undFörderpreise nominiert. Die bei-den mit je 500 Euro dotiertenHauptpreise gingen an die Grün-derinnen der KlubaMedical GmbHaus Düsseldorf. Die Gründerinnenhaben einen Schutz für Babys ent-

wickelt, der Schädeldeformatio-nenlindertodergarverhindert.DasTeamElasticVisionausKölnhateinneues Verfahren entwickelt, Bril-lengläser spannungsfrei in die Fas-sung einsetzen zu können.Förderpreise gingen unter ande-

rem an das Team Heelena aus Aa-chen. Die Gründer entwickelten ei-nen Schuh mit ausklappbaremHighheelabsatz. Mit dem könnenFrauen blitzschnell vom beque-men Ballerina zum Highheel

wechseln. Unter dem Label BeyzaNisa hat eine junge Dame aus Düs-seldorf nicht nur hübsche, son-dern auch funktionale Rucksäckeentwickelt. EinTeamausBonnundTroisdorf, Peter Boeker und MartinTheisen, erhielt ebenfalls einenFörderpreis für eine neuartige ana-lytische Basistechnologie, mit derman sehr schnell Stoffe chroma-tographisch analysieren kann.Das NUK ist nach eigenen An-

gaben Wissenskapitalgeber für

Gründer und Jungunternehmer.Seit 1997 bietet die von Sponsorengetragene Wirtschaftsförderinitia-tive rheinischen Existenzgründernaller Branchen jährlich jeweils vonNovember bis Juli ein umfangrei-ches, kostenfreies Coaching- undWeiterbildungsprogramm. Ge-gründet wurde der Verein von derStadtsparkasse Köln, heute Spar-kasse Köln-Bonn, dem Gerling-Konzern und der Unternehmens-beratungMcKinsey.

Preise gibt es fõr zwïlf Teamsmit neuen Unternehmerideen. FOTO: HANS-JOACHIM WIMMEROTH

KURZ NOTIERT

FlõchtlingsschicksaleSANKTAUGUSTIN. ImRahmen derVortragsreihe "Flüchtlingsschick-sale" lädt die Akademie Völkerund Kulturen Sankt Augustinmorgen zu einem Vortrag ein. DerSteyler Missionar Pater PatrickKofi Kodom der Societas Verbi Di-vini (SVD) thematisiert ab 19.30Uhr "Migranten- und Flüchtlings-seelsorge:Worum geht es kon-kret?" in der Aula desMissions-priesterseminars, Arnold-Janssen-Straße 30. Der Eintritt ist frei, umSpendenwird gebeten. sot

Kreative HarmonieSANKTAUGUSTIN.Der Zusam-menschluss der Hobbykünstler"Kreative Harmonie" stellt amSonntag, 13. März, Frühjahrsar-beiten aus. Im Caritas-Betriebs-führungs-Träger-Haus, Husaren-straße 2, können Interessierte von11 bis 17.30 Uhr Hobby-Kunst-werke anschauen. Der Eintritt istfrei. sot

MittagsverzÝll und FastenSANKTAUGUSTIN.Der Gemeinde-ausschuss Sankt Martinus lädt fürden Fastensonntag, 13. März,nach der Sonntagsmesse um 10.30Uhr zum nächstenMittagsverzällin Verbindungmit dem Fastenes-sen in den Pfarrsaal ein. Zuvorwerden einige Flüchtlinge berich-ten, wie sie nach Deutschland ge-kommen sind, wie sie die ersteZeit hier verbringen oder ver-bracht haben undwie es ihnengelungen ist, in dem für sie zu-nächst fremden Land Fuß zu fas-sen. Als Kostenbeitrag wird umeine Spende gebeten. Das Geldkommt der Caritas in Sankt Marti-nus und der Kirchengemeinde vonPater Joseph Dadzie in Ghana zu-gute. gni

PassionskonzertSANKTAUGUSTIN.Die Evangeli-sche Kirchengemeinde gestaltetein Passionskonzert mit Stückenvon unter anderem Johann Sebas-tian Bach. Es beginnt am Sonntag,13. März, um 18 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Dietrich-Bon-hoeffer-Straße 39. Der Eintritt istfrei. sot

Kindersachen-FlohmarktSANKTAUGUSTIN.Das Familien-zentrum Sankt Anna lädt fürSamstag, 12. März, zum traditio-nellem Frühlings-Kindersachen-Flohmarkt im Katholischen Pfarr-heim in Hangelar, Franz-Jacobi-Straße, ein. Angeboten wird von10 bis 12 Uhr alles rund ums Kind.Für Kaffee,Waffeln und Kuchen istin der Cafeteria gesorgt. Der Erlöskommt im vollen Umfang dem Fa-milienzentrum Sankt Anna zugu-te. Anmeldungen zumVerkaufwerden im Familienzentrum unter& 0 22 41/20 48 46 entgegenge-nommen. gni

KinderkonzertSANKTAUGUSTIN.Das Blasor-chester der Stadt Sankt Augustin,der Musikverein SiegklangMein-dorf und die Grundschule ladenfür Samstag, 12. März, zu einemKinderkonzert in die Mehrzweck-halle der katholischen Grund-schule Meindorf, Rubensstraße2a, ein. Die Musiker führen durchden Dschungel der Musik, machendie Kinder mit dem König der Lö-wen bekannt und entführen sie inein fernes Land. In Zusammenar-beit mit der Musikschule der StadtSankt Augustin werden von Do-zenten Instrumente, die im Blas-orchester gespielt werden, vorge-stellt. Nach dem Konzert könnendie Instrumente ausprobiert wer-den. Beginn ist um 15 Uhr. gni

Neujahrsfestund Torten

backenVolkshochschule

bietet zwei Kurse anSANKT AUGUSTIN. Elke Koch-Ul-rich zeigt den Teilnehmern desVHS-Kurses amSamstag, 12.März,10 bis 17 Uhr, wie man tolle Fest-tagstorten selbst herstellt und de-koriert. In der Küche der Guten-bergschule bekommen die Teil-nehmer die handwerklichen Tech-niken für das Herstellen der Tortenan die Hand. Dazu gehören dieHerstellung des Teigs, das Überzie-henmit Fondant und Dekoelemen-ten. Das Kursentgelt beträgt 64,60Euro. Mitzubringen sind Trans-portbehälter, Behälter für Resteund Geschirrtücher.Weitere Informationen bei Hil-

degard Recker: [email protected] oder& 0 22 41/30 97 13.Darüber hinaus führt Nahid Mo-

radi ineinemweiterenKursus indieTradition des persischen Neujahrs-festes Nouruz am21.März ein. DerKursusfindet inderKüchedesVHS-Trakts der Hauptschule Seelscheidam Mittwoch, 16. März, 18 bis21.30 Uhr, statt. Zentraler Bestand-teil des 3000 Jahre alten Festes istdas Eindecken des Nouruz-Ti-sches, Sofre-ye Haft-Sin. Dieser isttraditionell mit Süßspeisen undGebäck gedeckt.Weitere Informationen bei Hil-

degard Recker: [email protected] und& 0 22 41/30 97 13. dlv

Finnischer Folkund Weltmusik

SANKT AUGUSTIN. Finnischen Folkund Weltmusik spielt das Duo Ti-mo Väännänen und Rauno Niemi-nen in Sankt Augustin. Das Kon-zert beginnt amSonntag, 13.März,um 11 Uhr in der Aula Missions-prokur der Steyler Missionare, Ar-nold-Janssen-Straße 32. Der Ein-tritt ist frei. Zum Einsatz kom-men Jouhikko,Kantele, FlötenundPerkussion, klassisch finnischeInstrumente, die durch Gesang un-terstützt werden. Weitere Informa-tionen gibt es auf Anfrage [email protected] unter & 0 22 41/24 32 33. sot

Gemischter Chorsucht SÙnger

SANKT AUGUSTIN. Der GemischteChor "Eintracht" Hangelar suchtneue Mitsänger. Die Teilnehmerproben montags von 18 bis19.15 Uhr im Pfarrheim Sankt An-na in Hangelar. Notenkenntnissesind nicht erforderlich. EineSchnupperprobe kann jederzeitbesucht werden. gni

Klagewelle durch Kita-Notstand?Mehr als 200 Betreuungsplätze fehlen der Stadt Sankt Augustin in Kindergärten

VONMARTINAWELT

SANKT AUGUSTIN. Der Jugendhil-feausschuss schlägt Alarm. Die 33Kindertagesstätten inderStadtsindmit aktuell 71 und ab Sommer die-ses Jahres mit 102 Kindern über-belegt.RechnetmandieQuotenzurUnterbringung von Kindern mitBehinderung ein, fehlen im kom-menden Kindergartenjahr 106Plätze für unter Dreijährige (U3)und 118 Plätze für über Dreijährige(Ü3).Als Folge daraus könnte eine

Klagewelle auf die Stadt zurollen,denn Eltern haben ein Anrecht aufdieUnterbringung ihrerKinder.FürDenis Waldästl (SPD) war das amDienstagabend Grund genug,deutliche Worte zu finden, als erdengemeinsamenAntragvonSPD,FDP und Grünen näher erläuterte."Wir begeben uns wissentlich ineine Mithaftung für Klagen der El-tern, deren Kinder keinen Betreu-ungsplatz bekommen."Die Verantwortung dafür gab er

den Dezernaten I mit der Kämme-rei und demDezernat IV für Bauenund Stadtplanung. "Es kann nichtsein, dass Kreisel und Grünflächengebaut werden, aber die Kinderta-gesstätten nicht fertig werden."

Waldästl forderte, die Planungengegebenenfalls nach außen zu ver-geben, denn zum Beginn des Kita-Jahres � spätestens im Septemberoder Oktober � müssten zusätzli-che Plätze geschaffen werden.Oberste Priorität habe dabei die ge-plante Kita im Neubaugebiet amRebhuhnfeld, wo bereits seit De-zember Baurecht besteht.Sie soll allerdings auf vier Grup-

pen um eine Gruppe aufgestocktwerden.Entsprechendlauteteauchnach langer und kont-roverserDiskussionderam Ende formulierteBeschluss im Aus-schuss als Empfehlungan den Rat, der ein-stimmig verabschiedetwurde.Er beinhaltet die For-

derung nach derschnellen Umsetzungder viergruppigen Kitaim Rebhuhnfeld und einer weite-ren Einrichtung mit ebenfalls vierGruppen entweder als Neubauoder als Übergangslösung in Con-tainerbauweise oder Holzbauwei-se. Wie dringlich das Thema ist,betonte auch die Ausschussvorsit-zende Anne Silber-Bonz (FDP)."Ich habe an den Bürgermeister

noch mal einen Brief geschriebenund ihn gebeten, die Umsetzungder neuen Kitas zur Chefsache zumachen", sagte sie vor der Abstim-mung. Die Situation sei auch ohneden Zuzug durch die Flüchtlings-kinder angespannt, erläuterte dieLeiterin des Fachbereichs Kinder,Jugend und Schule, Sandra Clauß."Schon vor dem Zuzug durch

Flüchtlinge ist sowohl die Bevöl-kerungsprognose als auch die In-anspruchnahme der Betreuung

höher gewesen als 2011geplant", stellte sie fest.Zudem stimme die An-nahmenichtmehr, dassnur 39 Prozent der El-tern mit Kindern unterdrei Jahren eine Be-treuung in Anspruchnähmen."Diese Quote wird

deutlich höher sein, alsangenommen." Die 96

Gruppen im kommenden Kita-Jahrmüssen nach derzeitigen Progno-senum15Gruppensteigen,umdenprognostizierten Bedarf in dennächsten Jahren zu decken.Eine geduldete Überbelegung

der Einrichtungen, wie sie derzeitstattfinde, sei kaum noch möglich,um die geforderte Inklusion von

behinderten Kindern zu gewähr-leisten. Der Vorsitzende des Ju-gendamtselternbeirates, HinrichPich, ergänzte: "Ich sehe HerrnSchumacher in der Verantwor-tung, dass die Fachbereiche in dieLage versetzt werden, die Betreu-ung der Kinder umzusetzen."Schon jetzt seien Eltern an ihn

herangetreten, dass sie keinenPlatz für ihr Kind bekommen hät-ten. Sabine Strie als Fachdienstlei-terin für die Tagesbetreuung bestä-tigte, dass es derzeit eine Warte-liste mit 43 Kindern gebe, dabei ge-he es in erster Linie um eine Ganz-tagsbetreuung.

In ZahlenIn den 96 Kita-Gruppen stehen ins-gesamt 1953 PlÝtze zur Verfõgung.Davon 376 PlÝtze fõr Kinder unter dreiJahren und 1577 fõr Kinder, die Ýlter alsdrei Jahre sind. Hinzu kommen 170PlÝtze in der Kindertagespflege. Fõr dieBetreuung fõr Kinder mit Behinderungunter drei Jahren gibt es aktuell dreiPlÝtze, fõr Ýltere Kinder 38 Kita-PlÝtze.50 Flõchtlingskinder sind derzeit instÝdtischen Kitas, 21 in Kitas der freienTrÝger und eines in der Tagespflegeuntergebracht.wt

EinWillkommenslied singen die Kinder der Kita amPark bei der Einweihungsfeier des Umbaus. FOTO: HOLGER ARNDT

"Schon vor demZuzug durch

Flüchtlinge ist diePrognose höher

gewesen alsgeplant"

Sandra ClauäJugendamtsleiterin

ErnÙhrungund Bewegung

fír KinderKinderschutzbund bietetKursus zum Abnehmen

SANKT AUGUSTIN. Der Kinder-schutzbund Sankt Augustin bietetmit Ernährungsberaterin HilkeMüller das neue Kinderprogrammzum Abnehmen "Safarikids FitFood" an. Das Programm bestehtaus Ernährung, Bewegung undpsychologischer Unterstüt-zung. Kursinhalte sind Gruppen-schulungen zu Ernährung undVerhalten sowie Kochnachmitta-ge.Ein Infoabend dazu findet am

Mittwoch,16.März,ab18UhrbeimKinderschutzbund, Bonner Straße104 a, in Sankt Augustin statt. DasProgramm startet am Donners-tag, 7.April, inSankt AugustinundSiegburg. Um Anmeldung wirdgebeten unter & 0 22 41/33 15 31oder per E-Mail an [email protected]. gni

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Interview mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker Stadt Köln

Für ihren Wahlkampf hatte sich Henriette Reker – inzwischen Oberbürgermeiste-rin von Köln – ein ungewöhnliches Büro gesucht: den Solution Space. Dort hat sie den Gründergeist in der Domstadt hautnah erleben dürfen und ist dem Thema weiterhin verbunden. Start-ups schaffen nicht nur Arbeitsplätze, sondern verän-dern auch festgefahrene Denkweisen und verändern so die Gesellschaft, sagt die Politikerin im Interview.

Als Oberbürgermeisterin der Stadt Köln haben Sie gesellschaftliche Entwicklun-gen im Blick. Glauben Sie, dass Gründerinnen und Gründer einen positiven Ein-fluss auf die Gesellschaft haben? Unbedingt. Sie haben eine Motorfunktion, die Gesellschaft mit zu er neuern. Grün-derinnen und Gründer gestalten unsere Gesellschaft aktiv mit. Mit ihren innovativen Geschäftsmodellen bringen sie neue Dinge in die Welt. Außerdem verändern sie auch die etablierte Arbeitswelt. Sie zeigen, dass ein Unternehmen auch dann funk-tionieren kann, wenn beispielsweise Arbeitszeiten flexibler gehalten werden.

Was heißt das konkret für eine Stadt wie Köln – welchen positiven Einfluss sehen Sie hier? Start-ups sind für die Wirtschaft in Köln sehr wichtig. Sie bringen neue Ideen mit und schaffen neue Wirtschaftszweige – dazu natürlich auch Arbeitsplätze. Das kurbelt die Wirtschaft an. Köln ist eine Medienstadt und die Medienwelt ist gerade im Um-bruch. Start-ups können helfen, diesen Wandel zu begleiten und neue Zukunftsper-spektiven zu entwerfen.

Ihren Wahlkampf haben Sie vom Solution Space aus organisiert und haben dort die Lebenswelt von Gründerinnen und Gründern kennengelernt. Welche Eindrücke haben Sie gesammelt? Ich habe erlebt, dass diese Generation ihr Berufsleben ganz anders plant als wir das damals gemacht haben. Bei uns wurde man Ärztin oder Lehrerin. Heute fragen die jungen Menschen: Was interessiert mich und was kann ich dadurch am besten? Das finde ich großartig und würde diese Herangehens-weise auch jedem empfehlen, der mich um Rat fragt. Nur, wenn einen etwas wirklich interessiert, kann man richtig gut darin werden – sonst bleibt man in der Mittelmäßigkeit stecken.

Was kann die Stadt Köln tun, um diesen Gründergeist zu stärken? Wir müssen die richtigen Voraussetzungen schaffen, einen Humus, der ideal für Existenzgründer ist. Start-ups müssen sich in Köln wohlfühlen und entfalten können. Dazu gehört, dass man die Stadt-verwaltung so aufstellt, dass Gründerinnen und Gründer Ansprechpartner haben und es möglichst wenig bürokratische Hürden gibt. Köln ist aber schon heute ein Ort, der Kreative und Menschen mit Innovationskraft anzieht, es herrscht also schon heute ein gutes Klima für Start-ups.

„Existenzgründer gestalten unsere Gesellschaft“

Seite 18 NUK – Ein Jahr im Rückblick

Henriette RekerOberbürgermeisterin Stadt Köln

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NUK – Ein Jahr im Rückblick Seite 19

NUK engagiert sich seit 1997 für ein gutes Gründungsklima in der Region. Wie wichtig ist die Initiative? Die Initiative hat sich schon dem Thema Unternehmertum angenommen, als es andere noch lange nicht auf dem Schirm hatten. Das ist sagenhaft. Seit fast 20 Jahren erhalten Gründungsinteressierte bei NUK Wissenskapital, Antworten auf individuelle Fragen. Hinzu kommt das große Netzwerk, von dem Gründerinnen und Gründer nur profitieren können. Toll ist auch die Möglichkeit, dass die Teams während der Preisverleihungen die Chance haben, sich vor Publikum zu präsentiert. Das alles ist eine super Unterstützung, spart Zeit und weist den richtigen Weg. Und was man nicht vergessen darf: Aus NUK sind mehr als 1200 nachhaltig erfolgreiche Unternehmen hervorgegangen. Das ist ein un-glaubliches Ergebnis und etwas ganz Besonderes. Ich freue mich schon, im nächsten Jahr gemeinsam mit NUK das 20-jährige Jubiläum zu feiern.

Angefangen hat NUK in Köln – inzwischen sind wir im ganzen Rheinland aktiv. Wäre das auch ein Vorbild für die Politik? Ich finde es wichtig, dass sich das Rheinland stärker vernetzt. Aber als ich eine Städtepartnerschaft zwischen Köln und Düsseldorf vorgeschlagen habe, hat das überwiegend für Lacher gesorgt. In der Rhein-Region steckt ein unglaubliches Potenzial. Das kann man am besten nutzen, wenn jeder seine Stärken einbringt und man ein einheitliches Ziel hat. Nur so kann man eine Exzellenz erreichen.

Frau Oberbürgermeisterin, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit den Gewinnern des 19. NUK-Businessplan-Wettbewerbs

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Ist die Anzeige vom Vorjahr kor-rekt

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NUK – Die Gründer-AkademieMit der Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Experten und vielen Veranstaltungen rund um das Thema Gründung helfen wir Gründern in weniger als acht Monaten bei der Entwicklung eines belastbaren Geschäftskonzepts.

Wissenvermitteln

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Ein Unternehmen zu gründen ist kein Hexenwerk – doch ohne das notwendige Wissen funktioniert es nicht. Darum unterstützt NUK Gründungsinteressierte von Anfang an, damit aus ihren Ideen erfolgreiche Unternehmen entstehen können. Bewährt hat sich seit Jahren unser dreistufiges Modell: Am Anfang geht es um Grundsatzfragen, zum Ende werden die Themen immer spezifischer. Natürlich haben Gründer aber immer auch individuelle Fragen – dafür veranstalten wir regelmäßig Coaching-Abende. Dort stehen ehrenamtliche Ex-perten – Unternehmens- und Steuerberater, Rechts- und Patentanwälte sowie Kapital-geber – Rede und Antwort und geben wertvolle Ratschläge.

Ein weiterer Vorteil der Gründer-Akademie: Bei uns kann man das Netzwerken von Anfang an lernen. Besonders gut sind dafür die großen Auftaktveranstaltungen und NUK-Foren geeignet. Hier trifft man auf andere Gründer, Jungunternehmer sowie Vertreter aus ver-schiedenen renommierten rheinischen Unternehmen und Institutionen.

In der vergangenen Gründer-Akademie wurden unsere Angebote zahlreich genutzt. 188 Geschäftskonzepte haben uns insgesamt erreicht und automatisch am Businessplan-Wettbewerb teilgenommen. Jedes Team hat von den NUK-Experten Gutachten erhalten, die wichtige Impulse für die Weiterarbeit am Konzept gegeben haben. Die besten Teams hatten die Chance, sich auf den Prämierungsfeiern zu präsentieren und Preise zu gewinnen.

Wissenskapital für Unternehmer von morgen

Seite 22 NUK – Die Gründer-Akademie

„Wie gut ist meine Geschäftsidee?“ Um diese zentrale Frage ging es gleich im ersten Vor-trag – denn wenn schon die Idee nicht über-zeugt, kann man sich weitere Arbeit gleich sparen. Dr. Cäcilie Böttge von The VALUE Market Development Consulting erklärte, was eine gute von einer schlechten Idee unterscheidet und wie Gründer den USP identifizieren und daraus Verkaufsargumente ableiten können. Früh sollte sich ein Grün-derteam auch Gedanken über die Rechtsform des geplanten Unternehmens machen – dar-aus leiten sich viele Entscheidungen ab. Worauf es hierbei ankommt, veranschaulichte Annette Simon von Osborne Clarke. Sebastian

Stufe 1: Entwicklung der Ideenskizze 4. November 2015 bis 3. Januar 2016

3 x Vorträge und Workshops zu gründungs-relevanten Themen:• „Wie gut ist meine Geschäftsidee? Wie Sie Ihren

USP identifizieren und Verkaufsargu mente ab leiten“

• „Rechtsformen: So finden Sie die richtige Rechtsform für Ihr Gründungsvorhaben“

• „Marken- und Patentrecht: So schützen Sie Ihre Geschäftsidee“

2 x Coaching-Abend in Köln

1 x Coaching-Abend in Düsseldorf

4 x effektives Networking bei den Auftaktver-anstaltungen zum 19. NUK-Businessplan-Wett-bewerb in Köln, Bonn und Düsseldorf und dem NUK-Forum „Innovation“ in Bonn.

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Auch die Stufe 2 barg so manche Herausforde-rung für die Teilnehmer, denn es sollte eine Markt- und Wettbewerbsanalyse, ein überzeu-gendes Marketing-Konzept und eine Vertriebs-strategie entstehen. Die Gründer beschäftigten sich mit Fragen wie: Wer ist mein Zielkunde, wo finde ich und wie erreiche ich ihn? Wie groß ist der Markt und lässt sich hier auch Geld ver-dienen? Wer sind meine Mitbewerber und welche Marktschranken muss ich meistern? Auf den NUK-Vorträgen wurde nicht nur die Wissensbasis hierfür gelegt, die NUK-Experten standen auf den Coaching-Abendenden Rede und Antwort. Die eingereichten Ergebnisse konnten sich sehen lassen.

Wie man den Markt beleuchtet und was bei der Erarbeitung der Marketingstrategie alles beachtet werden sollte, vermittelten Holger Geißler von YouGov und Lars Strempel von BRANDIDEE in zwei Vorträgen. Manfred Aull, Aull Sales Success, machte Gründern Akquise und Vertrieb schmackhaft. Badr Moudden, MyBizUP Consulting, zeigte den Grün-dern in einem Workshop worauf es bei Präsentation der Geschäftsidee ankommt und wie sie einen Elevator-Pitch entwickeln.

Für die Nominees der Stufe 1 und 2 des NUK-Businessplan-Wettbewerbs gab es ein beson-deres Angebot: Sie konnten das Präsentationsseminar im GTC Gummersbach be suchen.

Auch während der zweiten Stufe gab es zwei Coaching-Abende in Köln und einen Bonn. Möglichkeiten zum Netzwerken gab es bei der ersten Prämierungsfeier des Wettbewerbs in Rheinbach.

Stufe 2: Marktanalyse, Vertrieb und Marketing 4. Januar bis 28. Februar 2016

NUK – Die Gründer-Akademie Seite 23

Kirschner, Patentanwalt bei Hübsch & Weil erklärte die Grundzüge des Marken- und Patentrechts. Die Gründer lernten so, wie sie ihre Geschäftsidee schützen konnten.

An drei Coaching-Abenden – davon zwei in Köln und einer in Düsseldorf – hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich individuell beraten zu lassen. Möglichkeiten zum Netz-werken boten die drei Auftaktveranstaltungen zur NUK-Gründer-Akademie in Köln, Bonn und Düsseldorf sowie das NUK-Forum „Innovation“ in Bonn.

4 x Vorträge und Workshops zu gründungs-relevanten Themen: • „Markt- und Wettbewerbsanalyse: So erfassen

Sie Ihr Marktumfeld und Ihr Marktpotenzial“• „Marketing ist mehr als nur Werbung: So erstellen

Sie ein erfolgsversprechendes Marketingkonzept“• „Vertriebsstrategie: So werden Sie zum Verkäufer“ • Workshop „So präsentiere ich meine Idee richtig“

2 x Coaching-Abend in Köln

1 x Coaching-Abend in Bonn

1 x effektives Networking bei der Prämierungs-veranstaltung der Stufe 1

1 x Präsentationsseminar im GTC Gummersbach

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Stufe 3: Die Finanzplanung 1. März bis 22. Juni 2016

Bevor sich die diesjährigen NUK-Teilnehmer für ihren Fortschritt sowie ihre Erfolge, die NUK-Förderer und Wissenskapitalgeber für ihr außerordentliches Engagement feiern konnten, galt es in Stufe 3 der Gründer-Akademie den Businessplan fertig zu stellen. Keine einfache Angelegenheit, denn der Fokus liegt hier auf der Erarbeitung einer belastbaren Finanzplanung und der Sicherstellung der Finanzierung.

Jörg Püschel, mbw Mittelstandsberatung GmbH, führte die Gründer in seinen beiden Vor-trägen in die Grundlagen der Kalkulation und Finanzplanung ein, ergänzend dazu gab es einen Ganztags-Workshop. Die Möglichkeiten bei den öffentlichen Fördermitteln wurden von Michelle Sobota, Stadtsparkasse Düsseldorf, erläutert. In Köln wurden diese von Michael Monstadt, Kreissparkasse Köln, erklärt, ergänzt von Kai Thierhoff, Thierhoff Consulting und Torsten Ziegler, Gateway. Torsten Klink hat die neuen Förderprogramme der NRW Bank präsentiert. Florian Merkel, Steuerberater bei KPMG AG, erläuterte den Gründern die Grundzüge der Unternehmensbesteuerung und welche Fehler es aus steuer-licher Sicht zu vermeiden gilt.

Um die Gründer auf die ersten Gespräche mit Kapitalgebern vorzubereiten, teilten NUK- Finanzexperte Jörg Püschel zusammen mit Erik Bastians, Sparkasse KölnBonn, ihr Wissen rund um das Thema Kapitalbeschaffung mit den Gründern.

Mit drei Coaching-Abenden in Köln und zweien in Düsseldorf nahm auch die dichte der individu-ellen Beratung noch einmal zu – denn gerade in der Schlussphase ergeben sich oft echte Heraus-forderungen.

Auf gleich vier Veranstaltungen – bei den Prä-mierungsfeiern der Stufe 2 und 3 sowie auf den NUK-Foren „Risikoschutz“ in Köln und „Marke-ting“ in Düsseldorf konnten die Akademie-Teil-nehmer ihr Netzwerk weiter ausbauen.

Herzlichen Dank an alle ehrenamtlich tätigen NUK-Wissenskapitalgeber sowie alle Sponsoren unserer Weiterbildungs- und Netzwerkange-bote in den drei Stufen!

Seite 24 NUK – Die Gründer-Akademie

8 x Vorträge und Workshops zu gründungs-relevanten Themen:• „Alles hat seinen Preis – Kalkulation und Preis-

findung“• „Finanzplanung: Die Zukunft planbar machen –

Finanz- und Liquiditätsplanung leicht gemacht.“ • Workshop „Finanzplanung“• „Bankengespräch und Investorensuche: So stellen

Sie Ihre Finanzierung sicher• „Steuern erklärt für Gründer“• „Öffentliche Fördermittel“ in Köln und Düsseldorf• Workshop „So präsentiere ich meine Idee richtig“

3 x Coaching-Abend in Köln

2 x Coaching-Abend in Düsseldorf

4 x effektives Networking bei den Prämierungs-veranstaltungen Stufe 2 und 3 sowie auf den NUK-Foren „Risikoschutz“ in Köln und „Marketing“ in Düsseldorf

1 x Präsentationsseminar im GTC Gummersbach

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In acht Monaten kann viel erreicht werden – das zeigen nicht nur die glücklichen Nomi-nierten und Preisträger auf der Bühne. Auch die Zahlen und Fakten spiegeln das große Engagement der NUK-Wissenskapitalgeber und der beteiligten Gründer wider. Gemein-sam arbeiteten sie daran, aus verschiedenen Ideen belastbare Geschäftskonzepte zu entwickeln. So wurden alle Beteiligten zu Gewinnern.

Die Zahlen sind beachtlich: Von November bis Juni besuchten über 2.300 Gäste insgesamt 36 Coaching-, Weiterbildungs-

und Netzwerkveranstaltungen und verbreiteten inspirierende Gründerstimmung.

160 ehrenamtlich tätige Coaches, Gutachter und Referenten haben sich in der NUK-Gründer-Akademie engagiert.

Auf den elf Coaching-Abenden in Köln, Bonn und Düsseldorf führten die Coaches über 600 Beratungsgespräche, die Gutachter schrieben über 420 Stellungnahmen zu den ein-gereichten Konzepten.

Insgesamt nutzten 241 Gründerinnen und Gründer in 114 Teams die drei Einreichungsphasen, um kontinuierlich ihr Geschäftskonzept weiterzuentwickeln und sich Expertenmeinungen zu ihren schriftlichen Ergebnissen einzuholen. 80 Ideenskizzen erreichten uns in Stufe 1, 54 Grobbusi-nesspläne in Stufe 2 und 54 fertige Businesspläne in Stufe 3 und haben am NUK-Businessplan-Wettbewerb teilgenommen.

NUK-Netzwerkpartner und Multiplikatoren verteilten 4.000 Handbücher an Gründungsinteres-sierte. Auch das online zur Verfügung gestellte Material nutzten die Gründer umfangreich.

Branchenverteilung 19. NUK-Businessplan-Wettbewerb

Zahlen und Fakten der NUK-Gründer-Akademie 2015/ 2016

Online/ Web 2.012 %

Sonstiges14 %

Biotechnologie/ Life Science

3 %

Medizintechnik3 %

Consulting4 %

Elektrotechnik7 %

Freizeit/ Wellness

8 %

Handel/ InnovativeProdukte

24 % IT/ Multimedia19 %

Chemie/ Werkstoffe

3 %

Bonn18 %

Deutschland7 %

Aachen9 %

Düsseldorf22 %

Köln 34 %

Nordrhein-Westfalen 10 %

Regionale Verteilung 19. NUK-Businessplan-Wettbewerb

Machinenbau3 %

NUK – Die Gründer-Akademie Seite 25

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Einen Businessplan zu schreiben, bedeutet ein gehöriges Stück Arbeit, aber wer sich Finan-zierungen von Banken oder Business Angels erhofft kommt nicht darum herum. Beim Schreiben des Businessplans setzten sich die Teilnehmer der diesjährigen NUK-Gründer-Akademie mit den wichtigsten Fragen einer Gründung auseinander – nicht zuletzt mit den unbequemen. Wer konzentriert ein Geschäftskonzept entwickelt hat, kann fast immer getrost ins Unternehmertum starten.

Neben den Vorträgen, Workshops, Coaching-Abenden und Gutachten, auf deren Basis Gründungsinteressierte ein belastbares Geschäftskonzept auf die Beine stellen konnten, veranstalteten wir den NUK-Businessplan-Wettbewerb. Jeder Gründer, der seine Kon-zepte in den drei Stufen einreichte, erhielt wertvolle Gutachten und nahm automatisch am Wettbewerb teil.

Der NUK-Businessplan-Wettbewerb ist mit seinen Schwerpunkten genau wie die Grün-der-Akademie in drei Stufen eingeteilt. In jeder Stufe hatten die Besten unter den Teil-nehmern die Chance, monetäre Preise zu gewinnen. Das ist aber nicht alles: Sie durften ihre Geschäftsidee auf einer der drei Prämierungsfeiern vor Publikum präsentieren. Um in drei Minuten prägnant präsentieren zu können, nahmen sie am ganztägigen Präsenta-tionsseminar des GTC Gummersbach teil. Die Pitches auf den Veranstaltungen hatten auch einen großen viralen Effekt: Im Publikum fanden sich Finanzierer und viele andere mögliche Kooperationspartner, auch die NUK-Pressekontakte machten sich hier für die Nominees bezahlt. Auf der NUK-Bühne wurden so alle zu Gewinnern und vom begeis-terten Publikum gefeiert.

Die hochkarätig besetzte NUK-Jury, bestehend aus Mitglieder- und Sponsorenvertretern, erfahrenen Finanzierern und Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats, entschied, wer nach den Präsentationen mit Geldpreisen ausgezeichnet werden sollte. Die Entschei-dung, wer am Ende des Wettbewerbs den 1. Preis mit nach Hause nimmt, machte sich die Jury nicht leicht. Nicht nur der Businessplan wurde bewertet. In einer mehrstündigen Sit-zung mussten sich alle Nominierten vor der ca. 20-köpfigen Jury präsentieren und sich deren kritischen Fragen stellen.

Nicht nur für die Nominees, auch für alle anderen Teilnehmer boten die Prämierungs-veranstaltungen die Möglichkeit, ihr Netzwerk auszubauen. An allen drei Abenden war die Aufbruchstimmung der Gründer zu spüren und die Erfolge wurden bis spät in die Nacht gefeiert.

Seite 26 NUK – Der Businessplan-Wettbewerb

Der NUK-Businessplan-Wettbewerb – Ein Konzept für Sieger

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„Ich bin froh, dass ich die Gewinner heute nicht aussuchen musste“, gestand Kölns Ober-bürgermeisterin Henriette Reker, nachdem sie die zehn Finalisten des NUK-Business-plan-Wettbewerbs beim Pitchen auf der Abschlussfeier erlebt hat, „von mir hätten Sie alle einen Preis bekommen.“ Schon das Niveau der 54 Teams, die in diesem Jahr ihr fertiges Geschäftskonzept eingereicht haben, war außerordentlich hoch – noch enger lagen die zehn nominierten Teams beisammen. Doch die hochkarätige NUK-Jury hat nach intensivem Beraten trotzdem die Gewinnerteams wählen können.

Den ersten Platz machte das Team von Insecubator, die einen Fitnessriegel aus Insekten-proteinen auf den Markt bringen wollten. Freudestrahlend und unter tosendem Applaus nahmen sie Glückwünsche, Urkunde und einen Preis über 10.000 Euro entgegen. Ins-gesamt vergab NUK Preisgelder im Wert von 17.500 Euro.

Wir danken der Sparkasse KölnBonn für das Sponsoring der Veranstaltung.

Stufe 3

Insektenriegel gewinnt NUK-Businessplan-Wettbewerb

Mehr Informationen und zahlreiche Fotos zur 3. Stufe des 19. NUK-Businessplan-Wettbewerbs finden Sie auf neuesunternehmertum.de

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„Die Teilnahme an der NUK-Gründer-Akademie hat bei uns dafür gesorgt, dass wir unsere aus-schweifenden Ideen so fokussiert und verbalisiert haben, dass sie dem Urteil Dritter standhielten. Insbesondere bei unkonventionellen Konzepten ist dies ein wichtiger Mehrwert. Am Ende erhielten wir so selbst ein klareres Bild, wie wir unsere Idee umsetzen und vor allem kommunizieren können.“

DatenTeammit-glieder

Timo Bäcker, Daniela Geiger und Dr. Christopher Zeppenfeld

Branche Handel/ Innovative Produkte

Preisgeld 10.000 EuroKontakt www.swarmprotein.com

1. Preis: Insecubator Proteine für Hochleistungssportler einmal anders

Kundennutzen Das Team entwickelt einen Fitnessriegel mit hochwertigem sowie sozial und ökologisch nachhal-tigem Protein aus Insekten. Das Nährstoffprofil befriedigt die Bedürfnisse während der Regenera-tion nach dem Training und richtet sich an Sportler, die sich sowohl gesund als auch ökologisch und sozial nachhaltig ernähren wollen und gleichzeitig ein starkes Bedürfnis nach Individualität besitzen.

GeschäftsideeZiel ist es, eine neue Proteinquelle zu erschließen, die hochwertig und gleichzeitig nachhaltig ist. Die Seidenspinnerpuppe verbraucht nur einen Bruchteil der Ressourcen konventionellen Proteins. Zudem ist sie ein Nebenprodukt der Seidenindustrie. Die Platzierung dieser innovativen Protein-quelle auf dem Markt erfolgt als Fitnessriegel, der sowohl über den eigenen Webshop als auch über online und stationäre Reseller vertrieben wird.

Lesen Sie mehr unter: www.neuesunternehmertum.de/2016_platz1/

Seite 28 NUK – Der Businessplan-Wettbewerb – Stufe 3

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2. Preis: fasciotens® Eine einfache Methode für mehr Gesundheit

„NUK hat zwei Medizinern die Herangehens-weise an eine Gründung näher gebracht. Dank der Coaching-Abende und der persön-lichen Beratung haben wir einen Zugang zur Erstellung eines Businessplans bekommen und die diesbezüglichen Sorgen ablegen können. Die konstruktive Kritik hat uns zu stetigen Verbesserungen motiviert und Unklarheiten beseitigt.“

KundennutzenVerschiedene Komplikationen bedingen ca. 10.000x/Jahr in Deutschland die Notwendigkeit, einen Bauch offen belassen zu müssen. Diese Therapie ist oft lebensrettend. Das daraus resultie-rende Hauptproblem ist das Zurückweichen der Bauchdecke, welches einen späteren Bauchver-schluss oft unmöglich macht. Die Möglichkeit, die Bauchfaszie bei zeitgleich eröffnetem Bauch-raum anzuspannen, ist einfach, aber neu.

GeschäftsideeIn Zusammenarbeit mit einer produzierenden Medizintechnikfirma entwickelte Fasciotens® eine externe Vorrichtung, die die Bauchwandfaszie in einem Spannungszustand hält und gleichzeitig das Bauchvolumen vergrößert. Dies würde die hohe Sterblichkeit von ca. 50 Prozent, Behandlungs-kosten und Behandlungsdauer erheblich senken. Mittlerweile existiert der vierte, optimierte und funktionstüchtige Prototyp.

Lesen Sie mehr unter: www.neuesunternehmertum.de/ platz-2- fasciotens/

DatenTeammit-glieder

Dr. Gereon Lill und Dr. Frank Beyer

Branche MedizintechnikPreisgeld 5.000 EuroKontakt www.fasciotens.de

NUK – Der Businessplan-Wettbewerb – Stufe 3 Seite 29

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KundennutzenDurch die Nutzung einer 3D-Druck ähnlichen Technologie werden Passraten von Brillengläsern von bis zu 100 Prozent erreicht, sodass die Gläser nahezu spannungsfrei in der Fassung sitzen. Zudem lassen sich die nachgelagerten Prozesse in der industriellen Fertigung vereinfachen und verkürzen. Ferner bietet das Verfahren Brillendesignern erstmals die Freiheit, völlig neue Fassungs-designs zu entwickeln.

GeschäftsideeDie Vision des Gründerteams ist es, die bisherige konventionelle Fertigungsweise im Bereich der Randbearbeitung von Brillengläsern komplett abzulösen und durch das neue additive Verfahren zu ersetzen. Das Kernprodukt ist eine Industriemaschine, welche die Vorbearbeitung der Gläser und die Erzeugung der additiven Struktur ermöglicht und somit die bisher eingesetzten Maschinen-systeme komplett ersetzen kann.

Lesen Sie mehr unter: www.neuesunternehmertum.de/ platz-3-elasticvision/

3. Preis: ElasticVision Eine Revolution für den Brillenmarkt

„Die NUK-Gründer-Akademie war für das gesamte Team sehr wertvoll. Das konstruktive Feedback durch die individuellen Expertengutachten war eine große Hilfe bei der Entwicklung eines belastbaren Geschäfts-konzeptes. Die Coaching-Abende haben geholfen, wichtige Fragen rund um die Gründung zu klären. Aber auch der Austausch mit Gleichgesinnten, die sich ähnlichen Herausforderungen im Grün dungsprozess stellen müssen, schaffte nützliche Synergien.“

DatenTeammit-glieder

Christian Pöpperl, Carina Kühl und David Frings,

Branche MaschinenbauPreisgeld 2.500 EuroKontakt christian.poepperl@

th-koeln.de

Seite 30 NUK – Der Businessplan-Wettbewerb – Stufe 3

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Nominees Stufe 3Auch die Businesspläne der folgenden sieben Teams gehören zu den zehn Besten von 54 Einreichungen in Stufe 3 des 19. NUK-Businessplan-Wettbewerbs. Laut NUK-Jury beschreiben sie sehr gute Gründungs-ideen und lassen ein großes Wachstumspotenzial erkennen.

DulksDominik Geldmacher, André Dülks und Franz Wieck; Düsseldorf Agrartechnik

CEGenYannick Jonat, Tobias Terheiden und Tino Hölters; DüsseldorfEnergietechnik

HeelenaAlexander Bauten, Tobias Boscher, Benedikt Schmitz, Martin Riebe und Sabine Matzkei; Aachen Schuhindustrie

Wie bekämpfen Bauern das Unkraut auf ihren Äckern? Aktuell chemisch (Glyphosat!) mit den diskutierten krebserregenden Nebenwirkungen, Rückständen in unserem Essen und der Umwelt. DULKS wird dies ändern, indem eine uralte Technik revolutioniert wird: das maschinelle Hacken von Unkraut. DULKS entwickelt Hacktechnik zu Effizienz, Benutzerfreundlich-keit und Zuverlässigkeit. Es werden moderne Werkzeuge geschaffen, die bis zu 80 Prozent mehr Unkraut bekämpfen können, dies bei einer Verdoppe-lung der Arbeitsgeschwindigkeit tun (8 km/ h), Einsatzsicherheit unter allen Bodenbedingungen ermöglichen und den Wasserverbrauch der herbizidge-spritzten Felder deutlich reduzieren können. Ein Baukastensystem liefert für jeden Bauern die perfekte individuelle Hacke, die auf den jeweiligen eigenen Acker zugeschnitten ist. Lesen Sie mehr unter: www.neuesunter nehmertum.de/dulks_bpw_16/

CEGen ermöglicht Besitzern von PV-Kleinanlagen Mehrerlöse mit ihrer Anlage zu erwirtschaften. Durch die integrierte Steuerbox erhalten sie zudem eine Schnittstelle zum Smart Grid, welche die Einbindung weiterer Systeme wie Batterien bietet. Netzbetreibern hingegen wird eine günsti-gere sowie flexiblerer Lösung zur Stabilisierung der Stromnetze bereit-gestellt, welche gleichzeitig die Netztransparenz erhöht… Lesen Sie mehr unter: www.neuesunternehmertum.de/cegen_bpw_16/

High-Heels sind als Modeobjekt aus verschiedenen Bereichen der Arbeits- und Freizeitwelt nicht mehr wegzudenken. Die Trägerinnen leiden jedoch schon nach kurzer Zeit unter schmerzenden Füßen und häufiges Tragen kann zu irreversiblen Muskel- und Gelenkschäden führen. Mehr als sieben Millionen Frauen leiden in Deutschland unter Gesundheitsproblemen, die direkt oder indirekt durch Tragen von High-Heels bedingt sind. Lesen Sie mehr unter: www.neues unternehmertum.de/heelena_bpw_16/

NUK – Der Businessplan-Wettbewerb – Stufe 3 Seite 31

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A.d.R.: Bei allen Porträts handelt es sich um Eigendarstellungen der Teams. Lesen Sie ausführliche Selbstbeschreibungen aller Nominees unter www.neuesunternehmertum.de/bpw-2016-nominees-stufe-3/

Kluba Medical GmbH Nicole Klingen, Kathrin Elges und Dr. Dr. Susanne Kluba; DüsseldorfMedizintechnik

HolocaféOliver Eberlei, Jessica Karger und Sebastian Kreutz;Düsseldorf Virtual Reality

NUMAFERMPhilipp Bürling und Dr. Christian Schwarz; DüsseldorfBiotechnologie, Life Science

Die lagebedingte Plagiozephalie („Schiefschädel“) ist ein verbreitetes Phänomen: Bis zu 45 Prozent aller Babys sind von Schädelverformungen unterschiedlicher Schweregrade betroffen. Bisher gibt es keine zufrieden-stellende Lösung für eine wirksame Prophylaxe. Der Schiefschädel ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern kann unbehandelt zu schweren Folgen führen, wie zum Beispiel Entwicklungsverzögerungen oder Bewegungs- und Haltungsschäden. Lesen Sie mehr unter: www.neuesunter nehmertum.de/kluba_bpw_16/

Im Jahr 2016 erscheint erstmalig konsumententaugliche Virtual Reality Hardware auf dem Markt, die noch nie da gewesene Immersion bietet: das Gefühl, mitten in einer virtuellen Welt zu sein, statt sie nur am Bildschirm zu betrachten. Für die meisten Privatnutzer ist die Technologie jedoch zu teuer oder sie verfügen nicht über den nötigen Platz in den eigenen vier Wänden. Dafür soll das Holocafé ein Angebot schaffen. Lesen Sie mehr unter: www.neuesunternehmertum.de/holocafe_bpw-16/

Peptide sind ein wahrer Wunderrohstoff für faszinierende Produkte, z. B.unbedenklicher Pflanzenschutz, Unterwasserklebstoffe oder neuartige Antibiotika. Wegen der hohen Herstellungskosten sind Peptide zurzeit jedoch nicht wirtschaftlich rentabel. Das von NUMAFERM entwickelte Bioverfahren ermöglicht die 1000fache Senkung der Produktionskosten, ein Quantensprung. NUMAFERM wird dadurch zu einem Innovationsmotor für Kunden aus vielen Branchen.Lesen Sie mehr unter: www.neues unternehmertum.de/numaferm_bpw_16/

yamigoMalte Flock, Tim Birnbrich und Tom Simon; Köln Online/ Web 2.0

Die Organisation von Treffen und Unternehmungen unter Freunden kann in Zeiten von WhatsApp und Facebook schnell Nerven kosten. Mit dem innovativen Matching-Prinzip der Smartphone-App yamigo finden Freunde schnell und übersichtlich gemeinsame Termine für eine Verab-redung und werden gleichzeitig noch über interessante Freizeitaktivitäten in ihrer Umgebung informiert. Somit verbindet yamigo die gesamte Freizeitplanung junger Menschen in einer App. Lesen Sie mehr unter: www.neuesunternehmertum.de/yamigo_bpw_16/

Seite 32 NUK – Der Businessplan-Wettbewerb – Stufe 3

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„Von einem innovativen Schuh bis hin zur Energierevolution; es ist unglaublich, was für Ideen es im Rheinland gibt“, sagte Dr. Thomas Weskamp, Vorstandsmitglied von NUK. Dem vorangegangen waren zehn kurzweilige Pitches, mit denen rheinische Gründer auch in der zweiten Stufe des NUK-Gründer-Akademie ihre Innovationskraft unter Beweis stell-ten. Zehn Gründerteams hatten die NUK-Gutachter überzeugt und konnten sich so gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. 131 Gründer, aufgeteilt auf 54 Teams, hatten ihre Konzepte eingereicht.

Nach den Präsentationen wurden Preise vergeben – die Kölner Teams ElasticVision und Insecubator erhielten die mit 1.000 Euro dotierten Hauptpreise. Förderpreise und damit 500 Euro erhielten die Gründerinnen und Gründer von Heelena, Kluba Medical und Dulks.

Wir danken der HDI Vertriebs AG für das Sponsoring der Veranstaltung.

Stufe 2

„Es ist unglaublich, was für Ideen es im Rheinland gibt“

Mehr Informationen und zahlreiche Fotos zur 2. Stufe des 19. NUK-Businessplan-Wettbewerbs finden Sie auf neuesunternehmertum.de

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Hauptpreisträger

Förderpreisträger

Den Hauptpreisträgern bescheinigt die hochkarätig besetzte NUK-Jury einen hervorragend ausgear-beiteten Grobbusinessplan und eine sehr gute Geschäftsidee. Die Teams wurden jeweils mit 1.000 Euro ausgezeichnet.

Den Förderpreisträgern der Stufe 2 bescheinigen die NUK-Juroren einen Grobbusinessplan mit einem innovativen Gründungsvorhaben und ausbaufähigem Potenzial. Jedes der Gründerteams wurde mit 500 Euro ausgezeichnet.

INSECUBATOR Timo Bäcker, Dr. Christopher Zeppenfeld und Daniela Geiger; KölnErnährung/ Lebensmittel

Wir entwickeln einen Fitnessriegel mit Protein aus Insekten. Als Regenerationsriegel befriedigt er die Bedürfnisse von Sportlern nach dem Training. Die Verwendung von Insekten macht das Protein hochwertig und zudem ökologisch und sozial nachhaltig.

ElasticVisionChristian Pöpperl, Carina Kühl und David Frings; KölnMaschinenbau

ElasticVision steht für ein additives Verfahren zur Randbearbeitung von Brillen-gläsern. Auf dem Glasrand wird ein dünner Kunststoffstrang aufgetragen, der unter UV-Licht in Sekunden aushärtet und anschließend das Glas mit der Fassung ver bindet.

DulksAndré Dülks und Dominik Geldmacher; MeerbuschAgrartechnik

Dulks entwickelt Maschinen zur effizienten und benutzerfreundlichen maschinellen Unkrautbekämpfung in der Landwirtschaft. Diese sollen ab 2017 fremdgefertigt und über Händler vertrieben werden.

HeelenaMartin Riebe, Tobias Boscher, Alexander Bauten, Benedikt Schmitz und Sabine Matzkeit; Aachen Modeindustrie

Kluba Medical BabykopfschutzNicole Klingen, Kathrin Elges und Dr. Dr. Susanne Kluba; DüsseldorfMedizintechnik

Das Team hinter Heelena hat einen eleganten High-Heel entwickelt, der zum komfortablen flachen Schuh gewan-delt werden kann. Dabei ist die Vision des Start-Ups, dass die moderne Frau sich nicht mehr zwischen Eleganz und Komfort entscheiden muss.

Die Kluba Medical GmbH hat den Kluba Medical Babykopf-schutz entwickelt, ein patentiertes Medizinprodukt als wirksame, flexible und sichere Lösung zur Vermeidung und Linderung von Schädeldeformationen (lagebedingte Plagiozephalie) bei Babys.

Seite 34 NUK – Der Businessplan-Wettbewerb – Stufe 2

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Nominees Die Grobbusinesspläne dieser Teams gehören zu den zehn besten von 54 Einreichungen in Stufe 2 des 19. NUK-Businessplan-Wettbewerbs. Laut NUK-Jury beschreiben sie ein interessantes Gründungsvorhaben und lassen ein ausbaufähiges Wachtumspotenzial erkennen.

CrowdCity Dr. Pavel Sirotkin und Dr. Daniel Hampe; DüsseldorfFintech/ Partizipation

HyperChrom Dr. Peter Boeker und Martin Theisen;Bonn/ TroisdorfAnalytik/ Detektions-technologie

yamigo Malte Flock, Tim Birnbrich, Tom Simon und Christian Bien; KölnOnline/ Web 2.0

HolocaféOliver Eberlei, Jessica Kar-ger und Sebastian Kreutz; DüsseldorfVirtual Reality

Hyperion EnergyMatthias Pape, Aiko Bernehed und Gian Perrone; DüsseldorfEnergiewirtschaft

Die Crowdfunding-Plattform CrowdCity ermöglicht Kommunen die Finanzierung ihrer Projekte durch Bürger und Unternehmen. Diese neue Form von Fundraising erweitert den Spielraum der öffentlichen Hand und bietet Förderern Möglichkeiten der Teilhabe.

Die neuartige analytische Basistechnologie (Hyperfast Chromatography) ist um den Faktor 20 schneller und empfindlicher als herkömmliche Verfahren. Einsatzfelder sind die Lebensmittelüberwachung, die industrielle Prozesskontrolle und die Gefahrstoffdetektion (Explosiv- und Giftstoffe).

yamigo ist eine mobile App für Smartphones, die das Verabreden mit Freunden einfacher macht. Durch den Abgleich von persönlichen Freizeiten erleichtert yamigo die Terminfindung und gibt Vorschläge für gemeinsame Unternehmungen .

Das Holocafé ist Europas erste dedizierte Gaming-Location für Virtual Reality. In individuellen Holosuiten ganz nach dem Vorbild von Star Trek lassen sich virtuelle Spiele verschiedenster Genres mit einer noch nie da gewesenen Immersion erleben.

Wir haben ein innovatives Konzept für solarthermische Kraft-werke entwickelt, sodass diese rund um die Uhr preiswert Strom produzieren können. Damit werden wir Anlagen planen, bauen und betreiben, die eine echte Alternative zu fossilen Systemen darstellen.

A.d.R.: Bei allen Porträts handelt es sich um Eigendarstellungen der Teams.

NUK – Der Businessplan-Wettbewerb – Stufe 2 Seite 35

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Mehr Informationen und zahlreiche Fotos zur 1. Stufe des 19. NUK-Businessplan-Wettbewerbs finden Sie auf neuesunternehmertum.de

Zum ersten Mal präsentierten sich die neuen Teilnehmerteams der vergangenen NUK-Gründer-Akademie im März einem großen Publikum. Schon bei der Prämierungsfeier der Stufe 1 zeigte sich, wie hoch die Qualität der rheinischen Gründerinnen und Gründer in diesem Jahr sein würde: Bequeme High Heels, Sportriegel aus Insekten und eine App für mehr Zeit mit Freunden – innovativ und vielseitig waren die Konzepte.

Von zwölf Teams zeigten sich die NUK-Gutachter besonders beeindruckt. Diese erhielten damit die Möglichkeit, ihre Ideen öffentlich zu präsentieren. Dafür hatten sie jeweils drei Minuten Zeit und meisterten diese Herausforderung mit Bravour, dank des Präsentations-seminars von Susanne Roll, GTC. Über die Hauptpreise und damit je 500 Euro durften sich anschließend die Gründerinnen von der Kluba Medical GmbH und das Team von Elastic Vision freuen. Die mit je 250 Euro dotierten Förderpreise gingen an beyza nisa, CEGen, Heelena, HyperChrom und Insecubator.

Wir danken den Sponsoren der Veranstaltung: Kreissparkasse Köln und Hochschule Bonn-Rheinsieg.

Stufe 1

Hochkarätige Gründerteams überzeugen

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Hauptpreisträger

Förderpreisträger

Den Hauptpreisträgern bescheinigten die Juroren von NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. eine sehr gute Geschäftsidee und eine hervorragend ausgearbeitete fünf- bis zehnseitige Ideenskizze. Jedes der zwei Teams bekam ein Preisgeld von 500 Euro.

Den Förderpreisträgern der Stufe 2 bescheinigen die NUK-Juroren einen Grobbusinessplan mit einem innovativen Gründungsvorhaben und ausbaufähigem Potenzial. Jedes der Gründerteams wurde mit 500 Euro ausgezeichnet.

Kluba Medical BabykopfschutzKathrin Elges, Nicole Klingen und Dr. Dr. Susanne Kluba;DüsseldorfMedizintechnik

Die Kluba Medical GmbH hat den Kluba Medical Babykopfschutz entwickelt, ein patentiertes Medizinprodukt als wirksame, flexible und sichere Lösung zur Ver meidung und Linderung von Schädeldeformationen (lagebedingte Plagiozephalie) bei Babys.

ElasticVisionChristian Pöpperl, Carina Kühl und David Frings; KölnMaschinenbau

ElasticVision steht für ein additives Verfahren zur Randbearbeitung von Brillen-gläsern. Auf dem Glasrand wird ein dünner Kunststoffstrang aufgetragen, der unter UV-Licht in Sekunden aushärtet und anschließend das Glas mit der Fassung ver bindet.

beyza nisaBeyza Nisa Tosun; Düsseldorf Handel/ Innovative Produkte

CEGen – Connected Energy Generation Tino Hölters, Tobias Terheiden und Yannick Jonat; Düsseldorf Energietechnik/ Energie wirtschaft

CEGen vernetzt durch günstige Technologie erstmals die 1,5 Mio. PV-Kleinanlagen (<100kW) in Deutsch-land zu einem virtuellen Kraftwerk. So können die Anlagen effizient vermarktet und Netzbetreibern günstige Systemdienstleistungen angeboten werden.

Puristische Lederrucksäcke die Funktionalität, Qualität und Design vereinen. Der perfekte Assistent des mobilen Lebensstils stilbewusster Studenten und Berufseinsteiger.

NUK – Der Businessplan-Wettbewerb – Stufe 1 Seite 37

Heelena hat einen eleganten High-Heel entwickelt, der zum komfortablen flachen Schuh gewandelt werden kann. Die Vision des Start-Ups ist, dass die moderne Frau sich nicht mehr zwischen Eleganz und Komfort entscheiden muss.

HeelenaMartin Riebe, Alexander Bauten, Benedikt Schmitz, Tobias Boscher und Sabine Matzkei; AachenSchuhindustrie

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Nominees

A.d.R.: Bei allen Porträts handelt es sich um Eigendarstellungen der Teams.

Aus der Überzeugung heraus, dass jeder Mensch die Welt besser machen kann, gründen Faust und Knauff die Agentur für Achtsamkeit im Business: HEALTH TANK. Mit ihrem Angebot können Unternehmen das Arbeitsklima verbessern, den Krankheitsausfall senken und die Performance steigern.

rain-bo ist ein mobiler und faltbarer Schirm, der vor Regen und Sonne schützt. Auf Grund seiner Konstruktion kann der rain-bo nicht umklappen, bleibt windstabil und ist ohne verletzende Spitzen.

yamigo ist eine mobile App für Smartphones, die das Verabreden mit Freunden einfacher macht. Durch den Abgleich von persönlichen Freizeiten erleichtert yamigo die Terminfi ndung und gibt Vorschläge für gemeinsame Unternehmungen.

Der Teac Pod projiziert dynamische Bedienelemente auf Untergründe jeglicher Art und Form. Nutzer können durch intuitive Interaktion mit der Abbildung elektronische Geräte steuern. Individuell anpassbar, kein Verschleiß und höchst hygienisch.

NUMAFERM hat ein Verfahren zur effi zienten, nachhaltigen und skalierbaren Produktion von Peptiden entwickelt. Durch enorme Kostensenkungen sollen Peptide der Industrie als Rohstoff zugänglich werden und somit faszinierende Produktinnovationen ermöglichen.

NUMAFERMDr. Christian Schwarz und Philipp Bürling; DüsseldorfBiotechnologie, Life Science

rain-boSabine Adamy;KölnHandel/ Innovative Produkte

yamigoChristian Bien, Malte Flock, Tim Birnbrich und Tom Simon; KölnOnline/ Web 2.0

Teac LabsFlorian Rocktäschel, Peter Toth, Christoph Schnelting, Alexander Meyer und Jens Polzenberg; AachenAutomation/ Messtechnik

Ein anschauliches Konzept und eine interessante Geschäftsidee qualifi zierten folgende Teams für die Jurysitzung. Damit gehören auch sie zu den zwölf besten unter den 80 Einreichungen in Stufe 1 des NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2016.

HEALTH TANKCorinna Knauff und Maria Faust; KölnGesundheitsmanagement

HyperChromDr. Peter Boeker und Martin Theisen; Bonn/ TroisdorfAnalytik/ Detektions-technologie

Die neuartige analytische Basistechnologie (Hyperfast Chroma tography) ist um den Faktor 20 schneller und emp-fi ndlicher als herkömmliche Verfahren. Einsatzfelder sind die Lebensmittelüberwachung, die industrielle Prozesskon trolle und die Gefahrstoffdetektion (Explosiv- und Giftstoffe).

Seite 38 NUK – Der Businessplan-Wettbewerb – Stufe 1

Wir entwickeln einen Fitnessriegel mit Insektenprotein und verwenden dazu die hochwertigen Proteine der Seiden puppe. Diese ist ein Nebenprodukt der riesigen Seidenin dustrie in Schwellenländern. Somit ist unser Produkt: Gesund, ökologisch, sozial.

INSECUBATORTimo Bäcker und Dr. Christopher Zeppenfeld KölnErnährung/ Lebensmittel

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NUK – Das FinanzierungsnetzwerkWir unterstützen Existenzgründer, die bereits einen belastbaren Businessplan entwickelt haben, bei der Suche nach geeigneten Kapitalgebern.

Fußfassen

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„Geschafft“ – mag sich mancher Gründer gedacht haben, als er den fertigen Businessplan in Stufe 3 des NUK-Wettbewerbs eingereicht hat. Schnell wird es aber auch ihm ge-dämmert haben: Das war zwar ein wichtiger Schritt ins Unternehmertum, aber noch lange nicht der gesamte Weg. Um die eigene Geschäftsidee realisieren zu können, be-nötigen die Gründer Kapital. Viele Gründungsvorhaben lassen sich nicht mit eigenen Mitteln fi nanzieren. Deshalb ist die Kapitalsuche für viele elementar, erweist sich jedoch oft als größte aller Hürden.

Auch hier hilft NUK. Wie die Arbeit des NUK-Finanzierungsnetzwerks konkret aussieht, hängt von den individuellen Bedürfnissen der Start-ups ab. Sie reicht von der Kontakt-anbahnung zu spezialisierten Business Angeln oder VC-Unternehmen bis hin zu Finan-zierungs-Roundtable, auf denen sich die Unternehmen potenziellen Geldgebern präsen-tieren.

Wir stellen unser Finanzierungsnetzwerk in den Dienst vielversprechender Existenz-gründer. Einige unserer Sponsoren sind Kapitalgeber. Damit ist ein schneller und un büro-kratischer Kontakt zu potenziellen Geldgebern gewährleistet. Neben den Sparkassen der Region fi nden sich im Unterstützerkreis von NUK regionale und überregionale Förder-banken, Business Angel und Venture-Capital-Gesellschaften. Mit fundierten Kapital-marktkenntnissen bringen wir kapitalsuchende Unternehmer und Finanziers zusammen. So konnten wir auch dieses Jahr wieder Kontakte zwischen Investoren und Gründern herstellen.

Unser Ziel ist es, Jungunternehmern zu helfen, den eigenen Unternehmertraum zu rea-lisieren. Falls nötig, begleitet und berät NUK die Gründer, wenn sie eine geeignete Finan-zierungsstrategie erstellen und unterstützt sie, wenn sie überzeugende Präsentationen für die Kapitalgeber vorbereiten. So sind auch dieses Jahr wieder viele Kontakte auf den NUK-Veranstaltungen entstanden und vom NUK-Team in die Wege geleitet worden.

NUK hilft Gründern bei der Suche nach Financiers

Brigitte ReischlSenior-InvestmentmanagerinKfW

„Die deutsche Volkswirtschaft braucht mutige Gründer, die mit kreativen Ideen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Auf diesem Weg bestärkt das gesamte Netz-werk des NUK mit Expertise und Leidenschaft. Die KfW als größte deutsche Förder-bank unterstützt gemeinsam mit Privatinvestoren die innovativen Gründer dabei mit maßgeschneiderten Finanzierungsangeboten, damit aus einer guten Idee ein erfolg-reiches Unternehmen werden kann. Gemeinsam verfolgen wir seit vielen Jahren das Ziel der Förderung von nachhaltigen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und öko logischen Entwicklungen in Deutschland.“

Seite 40 NUK – Das Finanzierungsnetzwerk

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NUK – Das Mentoring-ProgrammWir vermitteln erfahrene Unternehmenspaten, die Jungunternehmern in der schwieri-gen Start- und Wachstumsphase als Sparrings-Partner zur Seite stehen. So können viele Fehler vermieden werden.

Entwicklungbegünstigen

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Unternehmenspaten helfen Existenzgründern beim Start

Jeder Unternehmer weiß, welche Stolpersteine sich gerade in der Start- und Wachstums-phase einer jungen Gründung in den Weg stellen. Um diese Hürden besser zu meistern, unterstützt NUK Existenzgründer in dieser oft schwierigen Zeit mit einer Unterneh-menspatenschaft. Im NUK-Mentoring-Programm stellen wir technologie- und wissens-basierten Gründern mit hohem Wachstumspotenzial einen Mentor zur Seite, der sie drei bis sechs Monate in der Realisierungs-, sowie Start- und Wachstumsphase begleitet. Bewerben kann sich jeder, dessen Unternehmenssitz sich im Rheinland befindet und der bereits einen aktuellen Businessplan angefertigt hat. Die Mentoren sind erfolgreiche Unternehmer, engagierte Praktiker oder Fachberater.

Der Nutzen für die Existenzgründer und Jungunternehmer ist offensichtlich: Die Mentoren betreuen sie langfristig und an ihre Bedürfnisse angepasst. So können sie ihr Geschäftskonzept leichter und schneller am Markt etablie-ren. Gemeinsam mit ihrem persönlichen Mentor meistern sie erste Anlauf-schwierigkeiten, identifizieren potenzielle Risikofelder, erarbeiten individuelle Lösungskonzepte und Handlungspläne.

Auch die Mentoren profitieren von der Unternehmenspatenschaft: Sie beglei-ten innovative Gründungsvorhaben aus ihrer Branche und befinden sich somit am Puls der Zeit. Zusätzlich eröffnet sich ihnen der Zugang zum umfangrei-chen NUK-Netzwerk.

Das NUK-Mentoring-Programm ist wie alle Leistungen von NUK Neues Unternehmer-tum Rheinland e. V. für Gründer kostenfrei.

Mit einem Mentor schneller zum Erfolg

Die erste Hürde ist genommen: Der Businessplan ist erstellt. Doch auf junge Gründer kommen zahlreiche neue Herausforderungen zu. Die Erfahrung zeigt, dass viele davon leichter zu meistern sind, wenn man einen erfahrenen Mentor an seiner Seite hat. Davon profitierten auch NUK-Alumni Limmaland, sumteq und Wildling, die eng mit ihren Mentoren Stefan Lütke, Silke Beaucamp und den Gründern von Fond of Bags zusammen-gearbeitet haben.

„Als Mentor kann man kein Besserwisser sein“

Seite 42 NUK – Das Mentoring-Programm

Die vollständigen Interviews finden Sie auf unserer Homepage. Dort erfahren Sie außerdem, dass NUK-Alumnus Sumteq mit ihrer Mentorin Silke Beaucamp nicht nur über Finanzierungs- und Marketingstrategien gesprochen hat, sondern auch gelernt hat, warum ein guter Ehevertrag wichtig für einen Unternehmensgründer ist.

www.neuesunternehmertum.de/bereich/mentoring/

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NUK – Das Mentoring-Programm Seite 43

Stefanie Gärtner und Rabea Knippscheer verschönern mit „Limmaland“ Kinder zimmer. Ihnen war wichtig, mit einem Mentor zusammenzuarbeiten, dem sie vertrauen können und haben in Stefan Lütke den richtigen Partner gefunden.

Wie erlebt Ihr die Zusammenarbeit während des Mentorings? Limmaland: Sehr positiv. Wir hatten von Anfang an eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre. Uns war es wichtig, dass es in dem Gespräch an unsere Schmerzpunkte geht – das geht nicht ohne Ver-trauen. Durch das Mentoring sind wir gezwungen, uns mit bestimmten Themen auseinanderzusetzen.

Gibt es bestimmte Themenfelder oder Fragen, die besonders wichtig sind?Limmaland: Es geht viel um die strategische Ausrichtung und unsere Ziele. Wir brauchen Hilfe beim Entwurf eines „Big Pictures“, einem, das zu uns beiden und unserer Lebenssituation passt. Dafür ist das Mentoring wichtig. Man ist so schnell vom operativen Geschäft vereinnahmt, dass man den Blick aufs große Ganze verliert. Durch das Mentoring nehmen wir uns bewusst Zeit, immer wieder die Vogelperspektive einzunehmen und ganzheitlicher auf das Unternehmen zu blicken.

Herr Lütke, wie gehen Sie vor, um Limmaland auf dem Weg ins Unternehmertum zu unterstützen? Lütke: Das Wichtigste war, mich erstmal in das Thema einzuarbeiten. Ich muss verstehen, welche Produkte es gibt, wie die jungen Unternehmerinnen ticken und wie sie vorgehen. Im ersten Schritt bedeutet das, erstmal ganz viel zuzuhören. Deshalb darf man als Mentor kein Besserwisser sein. Ich stelle aber auch viele Fragen. So finden wir nach und nach weiße Flecken. Die gilt es dann im Auge zu behalten und gemeinsam zu lösen.

Sie arbeiten schon länger als Coach und Gutachter. Was hat Sie bewogen, auch Mentor zu werden? Lütke: Es ist interessant zu sehen, wie sich Unternehmen, die man im Businessplan-Wettbewerb kennengelernt hat, hinterher weiterentwickeln. Viele Hürden tun sich erst danach auf. Mir macht es Spaß zu sehen, wie es weitergeht und zu verstehen, wie die Umsetzung erfolgt. Für mich ist es außerdem eine gute Gelegenheit, mich in neue Themen einzuarbeiten.

Würdet Ihr es wieder machen? Limmaland: Auf jeden Fall. Und wir empfehlen es auch jedem weiter. Jedes Gründerteam hat weiße Flecken – es ist gut, wenn man dann Unterstützung hat. Man sollte sich aber auch dazu zwin-gen, die Themen anzugehen, die man sonst auf die lange Bank schiebt. So profitiert man am meisten vom Mentoring.

Der Mentor: Stefan Lütke ist Unternehmens-berater für mittelständische UnternehmenDie Mentees: Stefanie Gärtner und Rabea Knippscheer, Gründerinnen von Limmaland Die Geschäftsidee: Mit kreativen Stickern und Wandtattoos werden IKEA-Möbel in kreative und individuelle Spielmöbel verwandelt. Wetere Informationen:www.consulting-investment.dewww.limmaland.com

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Anna und Ran Yona wollen mit ihrem Unternehmen Wildling den Kinderschuhmarkt revolutionieren. Das ist Fond of Bags bereits auf dem Schulranzenmarkt gelungen – somit war das junge Unternehmen der ideale Mentor für die Gründer.

Wie habt Ihr jeweils die Zusammenarbeit während des Mentorings erlebt? Anna Yona: Die Zeit war sehr inspirierend für uns! Wir haben die Treffen zwar jeweils einem groben Thema untergeordnet, aber ansonsten sehr frei und ungezwungen über verschiedenste Ideen, Themen und Probleme gesprochen. Für uns war besonders wertvoll, einen Einblick in die Arbeit und Erfolgsgeschichte von Fond of Bags zu erhalten und von Erfahrungswerten aus erster Hand sowie interessanten Kontakten und Tipps zu profi tieren.Sven-Oliver Pink: Ich war äußerst beeindruckt mit wie viel Engagement und Herzblut Anna und Ran die Sache angehen. Mit welcher Konsequenz sie den Weg bestreiten, hat mich fasziniert.

Wie haben diese Treffen Wildling weitergebracht?Anna: Wir haben davon profi tiert zu sehen, wie Fond of Bags die eigene Vertriebsstruktur aufge-baut und welche Erfahrungen sie dabei gesammelt haben. Überlegungen mit jemandem diskutie-ren zu können, der nicht nur auf unmittelbare Erfahrungswerte zurückgreifen, sondern sich auch schnell in andere Geschäftsideen und -modelle eindenken kann, war spannend und bereichernd.

Würdet Ihr es wieder machen? Anna: Ja, sofort! Ein Mentoring mit einem passenden Mentor hat für ein Start-up einen unbezahl-baren Wert! Selbst wenn man im Team arbeitet, braucht man den unvoreingenommenen Blick von außen. Ein guter Mentor wird es schaffen, kritisches Feedback und Anregungen zu äußern, ohne seine Meinung als einzig richtigen Weg darzustellen. Dieser Austausch hilft dabei, gerade am An-fang wichtige Entscheidungen zu treffen und den Weg zunächst zu visualisieren. Dadurch können bei der späteren Umsetzung langwierige und kostspielige Reibungsverluste umgangen werden.

Sven, konntet Ihr als Mentoren auch etwas lernen? Sven: Auf jeden Fall. Nicht jede Geschäftsidee kann 1:1 abgeleitet werden. Das heißt, dass unsere Erfolgsgeschichte sich nicht zwangsläufi g als „Blaupause“ für andere Firmen eignen muss. Jede Idee hat andere Facetten und auf jede sollte man individuell eingehen und sich darauf einlassen.

Seite 44 NUK – Das Mentoring-Programm

Der Mentor: Die erfolgreichen Unternehmer von Fond of Bags haben selbst am NUK-Businessplan-Wettbewerb teilgenommen. Die Mentees: Anna und Ran Yona von WildlingDie Geschäftsidee: Die Gründer entwickeln einen individuellen Schuh, der die Füße von Kindern gesund hält.

Weitere Informationen:www.fondofbags.comwww.wildling.shoes

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NUK – Der Alumni-ClubWir lassen rheinische Unternehmer auch nach dem erfolgreichen Start nicht allein. Im Alumni-Club können sie sich mit Unternehmern vernetzen und in Fachvorträgen und Workshops thematisch am Ball bleiben.

Erfahrungenaustauschen

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Der NUK-Alumni-Club

Auch nach der Gründung ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben und sein Netzwerk zu pflegen, damit der Erfolg des Unternehmens langfristig gesichert wird. Alle erfolg-reichen NUK-Teilnehmer – die NUK-Alumni – sowie alle anderen rheinischen Jungunter-nehmer sind im NUK-Alumni-Club herzlich willkommen. NUK hat sich auch hier die Wis-sensvermittlung und das Netzwerken auf die Fahne geschrieben. Ein besonderes Veranstaltungshighlight ist das Jahrestreffen. Hockeytrainer André Henning zeigte, wie man in einer scheinbar aussichtslosen Situation erfolgreich sein kann – und wie wichtig das Team dafür ist; nicht nur im Sport, sondern auch im Start-up. Die NUK-Kontakte tragen auch an anderer Stelle Früchte, weil wir ständig für unsere Gründer unterwegs sind. So durften dieses Jahr zum Beispiel NUK-Alumni am kalaydo.de Karrieretag teilnehmen.

Die NUK-Kontakte tragen auch an anderer Stelle Früchte, weil wir ständig für unsere Grün-der unterwegs sind. So durften dieses Jahr zum Beispiel NUK-Alumni am kalaydo.de Karri-eretag teilnehmen.

Wir bedanken uns bei allen Referenten und Alumni-Club-Sponsor Osborne Clarke für die Unterstützung.

Auch nach der Gründung ist Wissen Ihr Kapital

„Mit Hilfe von NUK gegründete Unternehmen haben signi fikant bessere Chancen, sich erfolgreich im Markt zu behaupten und mit ihren Produkten und Dienstleistungen durch-zusetzen. Der Alumni-Club ist das ideale Forum für diese Gründer, um den Kontakt zu den Coaches, Gutachter und Referenten, aber auch anderen Gründern in der Region zu halten und auszubauen. Dieses Netzwerk beschleunigt nicht nur den Start in das Unternehmertum, sondern wirkt auch als Katalysator danach. Die auf junge Unternehmen spezialisierten Rechtsanwälte und Steuerberater von Osborne Clarke unterstützen den Alumni-Club seit seiner Gründung als Referenten, Coaches und immer wieder auch als Gastgeber. Unser Rat und unsere Erfahrung zählen und werden von den Alumni geschätzt und angenommen. Für Osborne Clarke und die Gründer in der Region eine Win-Win- Situation.“

Stefan Rizor Senior Partner Deutschland Osborne Clarke

Seite 46 NUK – Der Alumni-Club

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Der Kalaydo-Karrieretag

Auch junge Unternehmen sind auf der Suche nach Personal. Darum hat kalaydo.de NUK-Alumni eingeladen, sich auf dem Karrieretag in Köln zu präsentieren. Neun Alumni nutz-ten diese Chance.

Alumni-Club-Jahrestreffen: Erfolg wahrscheinlich machen

Wie kann man in einer scheinbar aussichtslosen Situation erfolgreich sein? Darüber sprach Hockeytrainer André Henning beim Alumni-Club-Jahrestreffen am 1. Oktober 2015. „Sie müssen sich immer wieder bewusst machen, warum Sie etwas tun“, riet er den Unter-nehmern. Für Gründer kann das bedeuten, dass sie mit ihrer Idee etwas verändern wol-len. Ziele erreiche man am besten, so Henning, wenn man sein Team motiviere – das sei wichtiger als gute Einzelkämpfer.

Auf dem Weg zum Erfolg müsse man aber mit Rückschlägen rechnen. „Am besten kann man sie abwehren, wenn man vorbereitet ist“, sagte Henning.

Rheinisches Unternehmerforum: Wie Start-ups die besten Mitarbeiter für sich gewinnen

Im Konkurrenzkampf um die besten Mitarbeiter können Start-ups selten mit viel Geld locken. Wie sie sich trotzdem durchsetzen? Darum ging es im Rheinischen Unterneh-merforum „Personal“ am 30. Juli.

„Zeit ist knapp. Aber es lohnt sich, wenn Sie darüber nachdenken, was Sie von Ihrem neuen Mitarbeiter erwarten“, riet Saskia Thurm, Leiterin der Jobbörse von NUK-Sponsor kalaydo.de. Am Ende käme es vor allem darauf an, ob die Person ins Team passe.

NUK-Alumnus Peer Bieber von TalentFrogs riet den Gründern: „Nutzen Sie Ihre Stärken und präsentieren sie sich als attraktiver Arbeitgeber. „Ich sehe das wie eine Ehe: Am Ende kommt es auf Loyalität und Leidenschaft an. Beruht eine Beziehung nur auf Geld, ist das nicht erfolgversprechend“, sagte Bieber.

Veranstaltungen im NUK-Alumni-Club

NUK – Der Alumni-Club Seite 47

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Seite 48 NUK – Der Alumni-Club

Rheinisches Unternehmerforum: Im Scheitern Chancen fi nden

Wenn eine Geschäftsidee scheitert, dann zerplatzen Träume. Meist die ganz großen, mit denen junge Unternehmer die Welt, das Leben um sich herum oder zumindest die eigene Karriere besser machen wollten. Wer vor einem Scherbenhaufen steht, fi ndet nur selten Chancen darin. Das Rheinische Unternehmerforum half mit seiner Veranstaltung „Failure – Scheitern als Chance“ allen interessierten NUK-Alumni-Club-Mitgliedern beim Suchen.

In den Räumlichkeiten der Kanzlei FRANZ Rechtsanwälte in Düsseldorf referierten An-walt Axel Staudt und Mehrfachgründer Jan van Randenborgh über das Thema, das jedem Jungunternehmer mit guten Ideen Angst macht. Van Randenborgh stellte zu Beginn klar: „Wer erfolgreich ist, scheitert auch.“ Mit einer Liste goldener Regeln will er Start-Upper für schlechte und stressige Zeiten wappnen und inspirieren – eine Auswahl:

„Mach nicht nur, was dir Spaß macht, sondern etwas, in dem du besser bist als andere“, „Plane immer für den schlechten Fall und nicht für den guten“ und „Halte den Gründungs-moment der Firma fest, er gibt dir in schlechten Zeiten Kraft.“ Van Randenborgh gab zu, dass er sich nicht immer an diese Regeln gehalten hat und dass er die meisten davon bitter lernen musste.

Später ging es um ökonomische Aspekte: So gab Staudt wertvolle Tipps, wie sich eine junge Firma rechtlich rüsten soll. „Ganz wichtig ist, dass alle Dokumente rund um das Team so angelegt sind, dass das Team jederzeit schnell erweitert werden kann. Das wird oft ver-gessen“, erklärte Staudt. Apropos Team: „So früh wie möglich sollten Reviews und Quali-tätsprüfungen eingeführt werden!“ mahnte van Rendenborgh. Anwalt Staudt stellte ab-schließend klar, dass innerhalb seiner Kanzlei das Scheitern nie als Makel gesehen wird. „Ganz im Gegenteil. Nur besagt eine Shell-Studie ja leider, dass junge Leute nicht risiko-bereit seien.“

Alumni-Club-Neujahrsempfang: NUK begrüßte das neue Jahr

Im Januar 2016 lud NUK zum Neujahrsempfang in die Wolkenburg. Die Gäste wurden von Stefan Rizor vom Alumni-Club-Sponsor Osborne Clarke herzlich begrüßt und nutz-ten die Veranstaltung zum Netzwerken.

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NUK – Die ForenWir vernetzen die rheinische Unternehmerlandschaft: Auf den NUK-Foren gibt es Denkanstöße renommierter Fachleute und spannende Diskussionen mit anderen Entrepreneuren. Wissensvermittlung und Netzwerken ergänzen sich hier ideal.

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Mehr Wissenskapital und Möglichkeiten zum Netzwerken gibt es auf den NUK-Foren. Hier treffen Gründer und junge Unternehmer aus der gesamten Region auf Gleichgesinnte aus renommierten rheinischen Unternehmen und Institutionen. Was uns beschäftigt hat? Lesen Sie selbst – hier sowie ausführlichere Berichte auf unserer Webseite.

Forum „Innovation“ in Bonn: „Innovation ist daran zu glauben, dass es besser geht“.

Schnell wirbelnde Motoren, feine Rädchen, spannende Lehrtafeln – die Gäste des NUK-Forum Innovation hatten im InnovationsCenter von GKN Sinter Metals Compo-nents GmbH am 24. November in Bonn viel zu bestaunen. Wie Innovation praktisch umgesetzt werden kann, ver-anschaulichte Matthias Voss, Operations Director bei GKN: „Wir gehören zu den Topzulieferern der Automo-bilzulieferer. Unsere Philosophie ist: Wenn man etwas macht, sollte man den Ehrgeiz haben, vorne dabei zu sein. Um dahin zu kommen, muss man zukaufen oder innovativ sein“, sagte er und ergänzte: „Innovation ist daran zu glauben, dass es besser geht“. Das funktioniere nur, wenn man ganzheitlich ans Thema herangeht.

„Ich kann eine Presse kaufen, das kann der Wettbewerber aber auch. Wenn ich eine entwi-ckeln lasse, ist der Hersteller daran interessiert, dass neue Produkt an noch mehr Kunden zu verkaufen“, sagte Voss. Echte Innovation sei es, selbst eine Presse zu entwickeln, die besser ist als andere.

Voss riet den Gründern, nicht erst zu warten, bis Kunden Probleme kommunizieren, son-dern selbst darüber nachdenken, was die neuen Probleme sein könnten. Er empfahl außer-dem offene Kommunikation im Konzern: „Gute Ideen kommen oft von den Werkbänken. Wenn der Mitarbeiter auf verschlossene Türen in der Führungsebene trifft, kann die Idee nicht entwickelt werden.“

Unterwegs im NUK-Netzwerk

Seite 50 NUK – Die Foren

Reges Interesse zeigten die NUK-Alumni an den Ausführungen von Matthias Voss.

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Forum „Marketing“ in Düsseldorf: Der Markenkern eines Unternehmens – oder auf der Suche nach dem „Warum?“

Die Welt ist im Umbruch – und davon profitieren Gründer. Mit dieser Feststellung war Dickjan Poppema von der Agentur Grey die Aufmerksamkeit der fast 160 Zuhörer im Palais Wittgenstein beim NUK-Forum Marketing in Düsseldorf sicher.

Erfolgreiche Start-ups, so Poppema, haben fast immer eines gemeinsam: Sie haben den Wunsch, eine starke Marke zu sein. „Auch wenn es abgedroschen klingt – Marken sind wie Leuchttürme und geben Halt“, betonte er. Damit ein Unternehmen sich über seine Marke defi-nieren könne, müsse es den Kern seiner Marke kennen.

Viele Firmen hätten jedoch oft keine Ahnung, warum sie etwas tun. Die Zuhörer warnte er: „Das Gründergen haben Sie in sich. Die Definition des ‚why‘ ist aus Mar-kensicht der wichtigste Antrieb für den zukünftigen Er-folg.“ Am Ende seines Vortrags gab er den Gründern je fünf Ratschläge mit auf den Weg – aus Unternehmer-sicht, aus Markensicht und aus Kommunikationssicht.

Danach übernahm Nic Lecloux von NUK-Alumnus true fruits das Mikrofon und veran-schaulichte, dass Poppemas theoretischer Ansatz in der Praxis funktioniert. Ohne viel Geld hat das Start-up eine Marke etabliert, der allein auf Facebook fast eine halbe Million Menschen folgen. Das „why“ war für die drei Gründer keine Frage: Nach zahlreichen Lebensmittelskandalen wollten sie ein ehrliches Produkt auf den Markt bringen. Den Gründern sagte er: „Bekanntheit ist käuflich. Das ist keine Kunst. Versucht Begehrlichkei-ten zu schaffen.“

NUK – Die Foren Seite 51

Perfektes Zusammenspiel: Nicolas Lecloux und Dieckjan Poppema

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Forum-Risikoschutz: Wenn das rheinische Grundgesetz einmal nicht greift

Zu jedem vollständigen Businessplan gehören die Risiken und Chancen des Gründungs-vorhabens. Doch was ist überhaupt ein Risiko? Und wie geht man damit um? Darum ging es in dem Vortrag von Jörg Püschel von der mbw Mittelstandsberatung GmbH am 24. Mai 2016 bei NUK-Sponsor HDI in der Kölner Marienburg.

Er fragte, wie Unternehmer damit umgehen können, wenn das Rheinische Grundgesetz, aus dem eine große Leichtigkeit spricht („Et hätt noch immer jot jejange“), einmal nicht greift. „Risiken für ein Unternehmen kann man vermindern, wenn man vorbeugt“, gab Püschel den Gründern mit auf den Weg. „Vorsorge zu treffen heißt, sich den Realitäten des Lebens zu stellen.“

Als Beispiel nahm er den Fall der Unternehmens-übertragungen durch Notfallnachfolgen – etwa wenn der Geschäftsführer durch Krankheit oder Tod aus-scheidet. Gar kein so seltenes Szenario, wie Püschel aufzeigte: Etwa 25 Prozent der Nachfolgen werden durch Unfall, Krankheit oder Tod des Inhabers verur-sacht. Nur ein Drittel der Unternehmen sei darauf vorbereitet. Deshalb brächten Notfallnach folgen häufi g Firmen in eine Krise und gefährdeten sowohl den Fortbestand des Unternehmens als auch die fi -nanzielle Situation der Unternehmerfamilie. Püschel zeigte auf, wie man sich als Unternehmer auf ein sol-ches Szenario vorbereiten kann.

Christian Kiefer vom Industrie-Pensions-Verein e.V. sprach über die „Vorsorgemöglich-keiten & -pfl ichten für Jungunternehmer“. Er stellte unterschiedliche Formen der Absiche-rung vor und empfahl den Zuhörern, sich vor allem gegen existenzbedrohende Risiken abzusichern.

Als dritter Referent sprach Rainer-Karl Bock-Wehr, Fachmann für Unfall- und Sachscha-den bei HDI. Er empfahl dem Auditorium: „Einmal im Jahr sollten Sie sich Gedanken machen, wo Gefährdungspotenzial besteht und entsprechende Vorkehrungen treffen.“

Seite 52 NUK – Die Foren

Volles Haus beim Forum Marketing in Düsseldorf

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NUK – Die Wissenskapitalgeber stellen sich vor Alle Leistungsangebote von NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. sind nur durch die Unterstützer und Förderer möglich. Lernen Sie die Mitglieder und Sponsoren sowie die ehrenamtlich engagierten Coaches, Gutachter und Referenten kennen.

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Daniel Adler Landeshauptstadt Düsseldorf

Dr. Roland Alexander Seedn’ Grow GmbH

Katja Antinoro Frank Bott und Partner mbH Steuerberatungs-gesellschaft

Manfred Aull Aull Sales Success

Ursel Banken- Buderbach ABASYS Unternehmens beratung

Erik Bastians Sparkasse KölnBonn

Silke Beaucamp BEAUCAMP Unternehmensberatung

Holger BeckerTraining Consulting Financial Management

Georg Becker chorporate

Gregor Becker McKinsey & Company, Inc.

Klaus Beckmann KeyKonzept oHG

Kay BeckmannNeumann Müller Oberwalleney & Partner

Timo BeddigKPMG AG

Dr. Stephan Bellinaxis Rechtsanwälte GmbH

Dr. Heinz BettmannRTZ Köln GmbH

Peer BieberTalentfrogs UG

Aline BiggelMcKinsey & Company, Inc.

Dr. Cäcilie BöttgeThe VALUE Mar-ket Development Consulting

Georg BreydyCCAA AG

Tom Buschardt200 Prozent UG

Antonio CalderónFRANZ Rechtsanwälte

Sandeep ChhatwalRSC Rechtsanwalts-kanzlei

Lisa DeusterOsborne Clarke

André DollADMCC – manage-ment/ consulting / coaching

Thorge DrefkeOsborne Clarke

Andreas DrüppelSparkasse KölnBonn

Ute DünkelmannKreissparkasse Köln

Stefan DürselenKreissparkasse Köln

Sandra DurthMcKinsey & Company, Inc.

Thorben EhrlichDeloitte & Touche GmbH Wirtschafts-prüfungsgesellschaft

Prof. Dr. Monika EngelenTechnische Hochschule Köln

Christoph ErbelKanzlei Erbel

Stefan ErberichSordo von Avalon – Beratungssozietät

Dr. Rudolf FaymonvilleDLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

Norbert FinkenFinken Unternehmens-beratung

Gunnar FischerRechtsanwalt

Michael Fröse

Martin GaeblerSparkasse KölnBonn

Prof. Dr. Richard C. GeibelHochschule Fresenius – University of Applied Science

Holger GeißlerYouGov

„In der Vielzahl der Berater liegt die Sicherheit.“

Dieser Leitgedanke von John F. Kennedy gilt auch für das dichte Beraternetzwerk von NUK: Denn fast 200 Coaches, Gutachter und Referenten unterschiedlicher Branchen standen den Teilnehmern 2015/ 2016 mit Rat und Tat zur Seite. Ob als Coach und Gutachter bei der Entwicklung des Geschäftskonzeptes, als Referent auf den vielen Vortragsveranstaltungen, Workshops und Foren oder als Mentor – die NUK-Wissenskapitalgeber sind das Herzstück von NUK. Unternehmer und Unternehmensberater, Personalberater, Patent- und Rechts-anwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, Business Angels sowie Vertreter von Kredit-instituten und Venture Capital-Gesellschaften – sie alle stellten ihre Expertise ehrenamtlich in den Dienst der Gründer und halfen den Unternehmern von Morgen zu einem sicheren Start ins Unternehmertum. Ihnen allen einen herzlichen Dank!

Coaches, Gutachter und Referenten

Seite 54 NUK – Die Wissenskapitalgeber stellen sich vor

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Axel Gerl

Wolfram GlockSiriusVenture Partners GmbH

Markus GürtlerDIE UNTERSTÜTZER

Alexander Hahnprivatkanzlei – Kanzlei für Wirtschaftsrecht

Wolfgang HakeHake Consulting

Peter HamacherSparkasse KölnBonn

Dr. Stephan HauboldSDH Consult

Katharina HeiglKPMG AG

Wolfgang HeiligerHRB & Partner Steuerberater

Maria HenkysMaria Henkys Unternehmensberatung für den Einzelhandel

Getrud HennenStadt Bonn

Annett HerrendörferSparkasse KölnBonn

Stephan HerwartzSAH³ Unternehmens-entwicklung

Peter HirthKMU-Beratung Dipl.-Kfm. Peter Hirth

Eckhard Hirschfeld

Prof. Dr. Bernd J. HöferA9C Capital W.L.L.

Dr. Michael HoffmannHEMOTEQ AG

Walter HohnrathKreissparkasse Köln

Ralf HuckriedeSteuerberatung Peppler

Frank HünselerSparkasse KölnBonn

Karl H. JaquemotJaquemot Betriebs-beratung

Stefan JauernigStefan Jauernig Ver-sicherungsmakler e.K.

Markus KellerDeutsche Telekom AG

Sebastian KirschnerHÜBSCH & WEIL Patent- und Rechts-anwälte

Dr. Detlev KirstenACCANTAS Ltd. & Co. KG

Anja KlasenKreissparkasse Köln

Bruno KleinAdrenatour GmbH

Patrick KomKreissparkasse Köln

Hartmut G. Korn

Dr. Ortrud KrachtKracht + Strohe Rechtsanwälte

Thomas LeegeGERLEE Unter-nehmensberatung

Frederik LeyS-Bahn Berlin GmbH

Petra LohmannIndustrie- und Handels-kammer zu Köln

Dr. Eckhard LüpfertCSP Services GmbH

Stefan LütkeLütke - Consulting & Investment

Helmut Lux

Christoph Mathieu

Florian MerkelKPMG AG

Marcel MeuerMcKinsey & Company

Michael MonstadtKreissparkasse Köln

Kathrin MöntenichPICK-A-PEA GmbH

Norbert MüllerS/H/G Steuerberater Partnergesellschaft

Reiner MumedeyReiner Mumedey Consulting

Matthias NeugebauerST@RT HÜRTH

Helmut NeumarkneguTec Neumark & Partner

Dr. Anke Nienkerke-SpringerNienkerke-Springer-Consulting

Harald NikuttaMAZARS GmbH

Florian NitscheKPMG AG

Arne Paul Oltmannseedfeed GmbH

Harald Oppelczcapinio GmbH

Dr. Markus PerpeetSeedn’Grow GmbH

Uwe PillerPiller ConsulTeam GmbH

Ulrich PingelMyBizUP Consulting

Alexander PittelkowPNHR Dr. Pelka und Sozien GmbH

Christoph PitzerOsborne Clarke

Jörg PüschelSparkasse KölnBonn

Philipp ReebOsborne Clarke

Claudia RehseEIP Europe LLP

Timm RodeKPMG AG

Jutta RoebersRoebers Unter-nehmensberatung

Susanne RollGTC Gummersbach GmbH Gründer- und Technologie-Centrum

Dr. Tobias RösnerFRANZ Rechtsanwälte

Stefan SauerbornStadt Bonn

Ulrich ScherbarthSteuerberater

Prof. Peter SchmiesAMD – Akademie Mode & Design

Adrian SchneiderOsborne Clarke

NUK – Die Wissenskapitalgeber stellen sich vor Seite 55

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Daniela SchulteSchulte – Unter-nehmesnberatung

Lambert SchusterS&P Unternehmens-beratung

Bianca SeidelBianca Seidel Consulting

Rouven SiegemundOsborne Clarke

Annette SimonOsborne Clarke

Patrick SmithOsborne Clarke

Michelle SobotaStadtsparkasse Düsseldorf

Rolf K. SparingBonnekamp & Sparing Patentanwaltskanzlei

Matthias SpixOsborne Clarke

Axel StaudtFRANZ Rechtsanwälte

Britta StrebinKraft der Frau – Businesscoach

Lars StrempelBRANDIDEE

Dr. Peter SüsserSparkasse KölnBonn

Yvonne TheißenKreissparkasse Köln

Andreas ThomeT&D Steuerberatung Wirtschaftsberatung

Bettina TiefenbachRechtsanwältin

Petra TourneyGTC Gummersbach GmbH Gründer- und Technologie-Centrum

Martin TreiberMcKinsey & Company, Inc.

Thomas van den BoomDIWA GmbH

Jan van RandenborghKuborgh GmbH

Robert VanderseeSparkasse KölnBonn

Martin VitzDie Wirtschaftssenioren NRW

Marion VogtKreissparkasse Köln

Manuel VolbergErkens Gerow Schmitz Zeiss Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechts-anwälte

Jasmin VölkelSparkasse KölnBonn

Sabine von OelffenOsborne Clarke

Joachim VorstadtAktivcoach und Strategie-Experte

Verena WagnerDLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

Victoria WinstelOsborne Clarke

Dr. Heinrich Wolfers

Sylvia WörzOsborne Clarke

Prof. Dr. Christoph ZachariasHochschule Bonn-Rhein-Sieg

Torsten ZieglerThurn und Taxis Consulting AG

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Prof. Dr. Malte BrettelRWTH AachenLehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler, gründerkolleg

Prof. Dr. Monika EngelenTH KölnFakultät für Informatik- und Ingenieurs-wissenschaften

Prof. Dr. Johannes GartzenFachhochschule AachenFachbereich Maschinenbau und Mechatronik

Klaus HamacherDLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

Prof. Dr. Bernd J. HöferA9C Capital W.L.L.

Prof. Dr. Joachim JoseWestfälische Wilhelms-UniversitätInstitut für pharmazeutische und medizinische Chemie

Prof. Dr. Thomas KriegUniversität zu KölnKlinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie

Prof. Dr. Claudia LoebbeckeUniversität zu KölnSeminar für Allg. BWL, Medien- und Technologie management

Prof. Dr. Harald P. MathisFrauenhofer InstitutFachbereich Industrielle Informatik und Biosystemtechnik

Prof. Dr. Klaus NathusiusGENES GmbH Venture Services

Prof. Dr. Jörg NiemannFachhochschule DüsseldorfFLIX Forschungsstelle Life Cycle Excellence

Prof. Dr. Michael-Burkhard PiorkowskyRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität BonnInstitut für Landwirtschaftliche Betriebslehre Professur für Haushalts- und Konsumökonomik

Prof. Dr. Christoph ZachariasHochschule Bonn-Rhein-SiegInstitut für Soziale Innovationen – ISI

Die NUK-Jury In jeder Wettbewerbsstufe ermittelt die NUK-Jury, bestehend aus dem NUK-Vorstand, Ver-tretern der NUK-Mitglieder und Sponsoren und dem Wissenschaftlichen Beirat die Preisträger. Wir danken allen, die auch dieses Jahr wieder durch Ihre Expertise dazu beigetragen haben, die Gewinner des 19. NUK-Businessplan-Wettbewerbs zu ermitteln.

Wissenschaftlicher Beirat

Bedeutende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Forschung und Technik unterstützen NUK im Wissenschaftlichen Beirat immer dann, wenn es um die Beurteilung kompli-zierter Geschäftsideen aus dem wissenschaftlich-technischen Bereich geht. In der drit-ten Stufe des Wettbewerbs ist der Wissenschaftliche Beirat zudem Bestandteil der hochkarätig besetzten Jury, die für die Auswahl der Gewinnerteams verantwortlich ist.

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Kuratoriumsvorsitzender:Stefan RizorOsborne Clarke

Stellv. Kuratoriumsvorsitzender:Joachim KlingerHDI Vertriebs AG

Kuratoriumsmitglieder:Heinrich Philipp BeckerPrivatbrauerei Gaffel Becker & Co. oHG

Ute BergWirtschaftsdezernentin der Stadt Köln

Christoph BeumerKPMG AG

Andre BoschemLandeshauptstadt DüsseldorfWirtschaftsförderung

Dr. Michael BrandkampHigh-Tech Gründerfonds Management GmbH

Ina GörtzDATEV eGNiederlassung Düsseldorf

Josef HastrichKreissparkasse Köln

Dr. Thomas HeckLife Science Center Düsseldorf

Torsten KlinkNRW.BANK

Daniela NellingerStadtsparkasse Düsseldorf

Brigitte ReischlKFW Bankengruppe

Dr. Alexander SchierjottOmikron Systemhaus GmbH & Co. KG

Axel StaudtFranz Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft

Michael SusanGIZ Gründer- und Innovations Zentrum GmbH im TechnologiePark Köln

Rainer VirnichSparkasse KölnBonn

Dr. Thomas WeskampMcKinsey & Company, Inc.

Raymund WitteNetCologne GmbH

Patrick WölkeVerlag M.DuMont Schauberg

Geborene Kuratoriumsmitglieder:Oberbürgermeister Ashok-Alexander SridharanStadt Bonn

Oberbürgermeister Thomas GeiselStadt Düsseldorf

Oberbürgermeisterin Henriette RekerStadt Köln

Ehrenmitglieder des Kuratoriums:Dr. Joachim HausenDr. Jürgen Zech

Die Mitglieder des Kuratoriums, das sich aus Vertretern der NUK-Sponsorunternehmen und Personen des öffentlichen Lebens zusammensetzt, tragen aufgrund ihrer Kenntnisse und Erfahrungen wesentlich zur Erfüllung der Verbandsziele bei. Außerdem beruft das Kuratorium die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats.

Kuratorium

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DATEV eG EXIST – Existenzgründungen aus der Wirtschaft

Franz Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft

GIZ Gründer- und Innovations Zentrum GmbHim TechnologiePark Köln

GO AHEAD GmbH

HDI Vertriebs AG

HGNC

High-Tech Gründerfonds Management GmbH

KfW Bankengruppe

KPMG AG

Kreissparkasse Köln

Life Science Center Düsseldorf

McKinsey & Company, Inc.

NetCologne GmbH

NRW.BANK

Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG

Osborne Clarke

PNHR Dr. Pelka und Sozien GmbH

Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. oHG

Sparkasse KölnBonn

Stadt Bonn

Stadt Düsseldorf

Stadt Köln

Stadtsparkasse Düsseldorf

Thurn und Taxis Consulting AG

Verlag M. DuMont Schauberg

Alumni-SponsorenDiese ehemaligen Wettbewerbsteilnehmer revanchieren sich für die durch NUK erfahrene Unterstützung:

BRANDIDEE

capinio GmbH

COSMOlogic GmbH & Co. KG

F. O. BAGS GmbH

Hemoteq AG

true fruits GmbH

WeGrow GmbH

Mitglieder und Sponsoren

Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft und Wissenschaft bilden ein interdiszipli-näres Netzwerk, um jungen Unternehmern in der Startphase die richtigen Impulse zu geben. Namhafte Firmen engagieren sich bei NUK als Mitglieder und Sponsoren. Sie fi-nanzieren die Verbandsarbeit, die Wettbewerbsorganisation und engagieren sich als Wissenskapital geber im Expertennetzwerk. Dank seiner Mitglieder und Sponsoren kann die privatwirtschaftliche Initiative NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. mit einer Fülle von kostenlosen Angeboten die regionale Gründerlandschaft seit 1997 jedes Jahr im Schnitt um 50 nachhaltig erfolgreiche Unternehmen bereichern.

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Schirmherr:

Vorstand:

Garellt Duin Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW

Der Vorstand besteht aus drei ehrenamtlichen sowie einem hauptamtlichen Vertreter der regionalen Wirtschaft. Vorsitzender ist Rainer Virnich, stellvertretendes Mitglied des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn, die NUK seit Beginn als eine der Hauptsponsoren unterstützt. Sein Stellvertreter im NUK-Vorstand ist Dr. Thomas Weskamp, hauptberuf-lich Senior Partner im Kölner Büro der Unternehmensberatung McKinsey & Com pany, Inc. Dr. Dietrich Gottwald, Gründer und Geschäftsführer der Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG, verwaltet als Schatzmeister die Finanzen von NUK. Als geschäftsfüh-rendes Vorstandsmitglied vertritt Dr. Theo Lieven, Gründer der VOBIS Microcumputer AG, die Ziele von NUK in der Öffentlichkeit.

Vorstand und Schirmherr

Seite 60 NUK – Die Wissenskapitalgeber stellen sich vor

Rainer Virnich stellv. Mitglied des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn

Dr. Thomas Weskamp Senior Partner bei McKinsey & Company, Inc.

Dr. Theo Lieven Gründer der VOBIS Microcomputer AG

Dr. Dietrich Gottwald Gründer und Geschäftsführer der Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG

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NUK-Team

Hier finden Gründerinnen und Gründer, Coaches und Gutachter sowie die Mitglieder aus dem NUK-Netzwerk ein offenes Ohr für Ihre Fragen und Anregungen.

Damit Teilnehmer, Coaches und Gutachter und Netzwerk-Partner sich voll und ganz auf die gründungsrelevanten Themen konzentrieren können, sorgt das NUK-Team mit der Organisa tion und Weiterentwicklung aller NUK-Angebote für den entsprechenden Rah-men. Es gilt u. a. Kooperationspartner zu gewinnen, Referenten für Foren und Vorträge zu akquirieren, die Gäste auf den Veranstaltungen zu betreuen und Kontakte zu vermit-teln und den Öffentlichkeitsauftritt von NUK mit seinen Maßnahmen zu gestalten.

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Cornelia Wohlrab ist Projektleiterin von NUK. Sie ist die erste Ansprechpartnerin für die Gründungsinteressierten auf den NUK-Veranstaltungen und verant-wortet den reibungslosen Ablauf der NUK-Gründer-Akademie. Sie vertritt die Interessen von NUK nach außen. Zudem treibt sie die konzeptionelle und strategische Weiter entwicklung des gesamten NUK-Leistungskataloges sowie des Verbandes voran.

Judith Mertens ist für die Organisation der Ver an-staltungen, sowie die Kommuni ka-tion, die Buchführung und das Rechnungswesen verantwortlich. Zudem ist sie Ansprechpartnerin für die Mentoren und Mentees im NUK-Mentoring-Programm.

Martin Grothoff sorgt als Projektmanager Alumni- Club dafür, dass den NUK-Teil-nehmern auch nach der Gründung weiterhin spannende Veranstaltun-gen und viele Möglichkeiten zum Netzwerken angeboten werden. Zudem unterstützt er die Projekt-leitung bei der Organisation der NUK- Gründer-Akademie.

Jörg Püschel unterstützt als Senior-Berater NUK von Anfang an. Er ist als Coach, Gutachter und Referent tätig. Zudem ist er der Ansprech partner für das NUK-Finanzierungsnetz-werk.

Das Kernteam:

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Köln, September 2016

Jeglicher Nachdruck, ganz oder auszugsweise, sowie die Aufnahme in Datenbanken oder elektronische Nach-schlagewerke sind ohne vorherige Zustimmung des Her-ausgebers untersagt.

Alle Rechte vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.

DIE NUK- GRÜNDER-AKADEMIESTARTET WIEDER AM 2. NOVEMBER 2016.

Informationen zu den NUK-Experten-Coachings, -Vorträgen und -Gutachten erhalten Sie auf unserer Homepage oder in unserem Newsletter.

Alle Termine fi nden Sie unter neuesunternehmertum.de/termine

NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V.

Kontaktdaten und Impressum

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Kontakt NUK-Büros

Gerne steht Ihnen das NUK-Team für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Sie erreichen uns unter:

Internet: neuesunternehmertum.deE-Mail: [email protected]: 02 21/ 22 67 33 33Fax: 02 21/ 22 647 33 33

NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V.Schaafenstraße 750676 Köln

Anmeldung zum Newsletter: neuesunternehmertum.de/newsletter-anmeldung.de

Impressum

Herausgeber: NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V.

Redaktion: Judith Mertens Christiane Meister Martin Grothoff

Mediaplanung/ Redaktionsleitung: Judith Mertens

Gestaltung: Roman Bold & Black, Köln

Fotos: Oliver Schulze, Köln NUK e. V.Thomas Leege, Köln

Druck:Häuser KG

Druckaufl age:2.500 Exemplare

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Sprechen Sie mit uns:

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NUK dankt den Sponsoren 2015/ 2016

BRANDIDEE®

Alumni-Sponsoren