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O 2 Unsere Themen: Patientenkongress 2001 . . . . . 1 Gedächtnistraining . . . . . . . . . 2 Frau Dr. Krause-Michel mit Karl-Heinz Böhm in Äthiopien 6 Innovation – neue Produkte . . 12 Neues aus der Medizin: Autogene Drainage von Heike Linz . . . . .14 Sauerstoff und seine Geschichte von Prof. Dr. med. Dietrich Nolte . . . . . . . . . . . . . 16 Leitlinien O 2 LTOT . . . . . . . . . 17 Reiseversorgung . . . . . . . . . . . 21 LOT-Infos, Berichte, Adressen, Termine, Berichte aus den Stützpunkten . . . . . . . . . . . . . 32 Report Nr. 2/2002 – X. Ausgabe Deutsche Selbsthilfegruppe Sauerstoff-Langzeit-Therapie (LOT) e.V. Der Tag danach . . . Gedanken über 28 Jahre Zusammenarbeit mit Prof. Nolte von Birgit Krause-Michel Eigentlich sollte es ein Arbeits- tag wie jeder andere sein, dieser 3. Juni 2002: von allen Seiten hasten Assistenz- und Oberärzte zur Morgenbesprechung. Dieje- nigen, die immer zu spät kom- men, schaffen es auch diesmal nicht, die anderen lauschen kon- zentriert den Schilderungen eines übernächtig wirkenden Dienstarztes. Aber es ist kein Tag, wie jeder andere – es ist der Beginn einer neuen Ära. Ein Platz ist leer. Professor Nolte fehlt. Er hat nach 28 Jahren das Zepter an einen Jüngeren abgegeben! Auch der „Neue“ tut sich schwer. Privatdozent Dr. Rainer Willi Hauck kommt von Rechts der Isar, einem Universitätskran- kenhaus in München. Jetzt ist er Chef im Städtischen Kranken- haus Bad Reichenhall – rechts der Saalach. Er wirkt – wir ha- ben Verständnis – nervös, kaut verbissen an einem Kaugummi und jeder von uns wartet darauf, dass aus seinem Mund riesige Sprechblasen hervorquellen, die uns auf (s)ein neues wissen- schaftliches Level heben sollen. Ein Arbeitstag ohne Professor Nolte ist für uns noch unvorstell- bar. Er gehört einfach zum Kran- kenhauses. Fast 3 Jahrzehnte sind eine lange Zeit. Auf jeder Treppe, an jeder Ecke, meint man ihm gleich zu begegnen – braungebrannt, nie wirklich älter werdend, mit riesengroßen Schritten, immer 2 Stufen auf einmal nehmend, mit offenem, markant wehendem, immer et- was zu kurz wirkenden Arztkit- tel, auf fraglos bequemen aber – vorsichtig formuliert – modisch zeitlosen Schuhen. Wo er auftaucht, verbreitet er Dynamik und Lebendigkeit – aber auch ein gewisses Chaos. Alles geht ihm viel zu langsam. Alles muss sofort und möglichst gleichzeitig erledigt werden. Kaum hat der Patient sein Reich betreten, wird er zum EKG, Herzecho, Röntgen, Bauchschall, Belastungstest und vielleicht auch noch ins Schlaflabor ge- schickt. Die verzweifelte Schwe- ster telefoniert den ganzen Tag dem Patienten hinterher, der nach diesem medizinischen Bodycheck nur noch die Flucht unter die scheinbar sichere Bett- decke antreten kann. Er schleppt Koffer, Taschen und Regenschir- me von Patienten höchstpersön- lich in ihre Zimmer, er schiebt auch schon mal selbst ein Bett in die nächste „Krankenhaussuite“. Er wechselt die Tischtücher im Zimmer oder zitiert den Küchen- chef zur Menüberatung herauf. Er preist den Patienten die Vor- züge eines Zimmers im Altbau an ohne Dusche oder WC und alle wollen nie wieder ein Zimmer mit Standart-Komfort. Er ist auf liebenswerte Art und Weise emo- tional und überschäumend und es kann einem langjährigen Patienten, der an einer COPD leidet, schon mal passieren, dass der Chef ihm bei seinem 5. Auf- enthalt frohlockend auf die Schulter klopft und sagt: „wie schön, Sie leben ja noch!“ Er ist belesen und weltgewandt. Reisen ist seine offenkundige Leidenschaft – aber nicht zur Erholung in einem Luxushotel mit Golf und Wellness, sondern mit Rucksack, Zelt und Luftma- traze. Es muss ein Abenteuerur-

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O2

Unsere Themen:

Patientenkongress 2001 . . . . . 1

Gedächtnistraining . . . . . . . . . 2

Frau Dr. Krause-Michel mitKarl-Heinz Böhm in Äthiopien 6

Innovation – neue Produkte . . 12

Neues aus der Medizin: Autogene Drainage von Heike Linz . . . . .14

Sauerstoff und seineGeschichte von Prof. Dr. med.Dietrich Nolte . . . . . . . . . . . . . 16

Leitlinien O2 LTOT . . . . . . . . . 17

Reiseversorgung . . . . . . . . . . . 21

LOT-Infos, Berichte, Adressen,Termine, Berichte aus denStützpunkten . . . . . . . . . . . . . 32

ReportNr. 2/2002 – X. Ausgabe Deutsche Selbsthilfegruppe Sauerstoff-Langzeit-Therapie (LOT) e.V.

Der Tag danach . . .Gedanken über 28 Jahre Zusammenarbeit mit Prof. Nolte

von Birgit Krause-Michel

Eigentlich sollte es ein Arbeits-tag wie jeder andere sein, dieser3. Juni 2002: von allen Seitenhasten Assistenz- und Oberärztezur Morgenbesprechung. Dieje-nigen, die immer zu spät kom-men, schaffen es auch diesmalnicht, die anderen lauschen kon-zentriert den Schilderungeneines übernächtig wirkendenDienstarztes.

Aber es ist kein Tag, wie jederandere – es ist der Beginn einerneuen Ära. Ein Platz ist leer.Professor Nolte fehlt. Er hatnach 28 Jahren das Zepter aneinen Jüngeren abgegeben!

Auch der „Neue“ tut sich schwer.Privatdozent Dr. Rainer WilliHauck kommt von Rechts derIsar, einem Universitätskran-kenhaus in München. Jetzt ist erChef im Städtischen Kranken-haus Bad Reichenhall – rechtsder Saalach. Er wirkt – wir ha-ben Verständnis – nervös, kautverbissen an einem Kaugummiund jeder von uns wartet darauf,dass aus seinem Mund riesigeSprechblasen hervorquellen, dieuns auf (s)ein neues wissen-schaftliches Level heben sollen.

Ein Arbeitstag ohne ProfessorNolte ist für uns noch unvorstell-bar. Er gehört einfach zum Kran-kenhauses. Fast 3 Jahrzehntesind eine lange Zeit. Auf jederTreppe, an jeder Ecke, meintman ihm gleich zu begegnen –braungebrannt, nie wirklichälter werdend, mit riesengroßenSchritten, immer 2 Stufen aufeinmal nehmend, mit offenem,markant wehendem, immer et-was zu kurz wirkenden Arztkit-

tel, auf fraglos bequemen aber –vorsichtig formuliert – modischzeitlosen Schuhen.Wo er auftaucht, verbreitet erDynamik und Lebendigkeit –aber auch ein gewisses Chaos.Alles geht ihm viel zu langsam.Alles muss sofort und möglichstgleichzeitig erledigt werden.Kaum hat der Patient sein Reichbetreten, wird er zum EKG,Herzecho, Röntgen, Bauchschall,Belastungstest und vielleichtauch noch ins Schlaflabor ge-schickt. Die verzweifelte Schwe-ster telefoniert den ganzen Tagdem Patienten hinterher, dernach diesem medizinischenBodycheck nur noch die Fluchtunter die scheinbar sichere Bett-decke antreten kann. Er schlepptKoffer, Taschen und Regenschir-me von Patienten höchstpersön-lich in ihre Zimmer, er schiebt

auch schon mal selbst ein Bett indie nächste „Krankenhaussuite“.Er wechselt die Tischtücher imZimmer oder zitiert den Küchen-chef zur Menüberatung herauf.Er preist den Patienten die Vor-züge eines Zimmers im Altbau anohne Dusche oder WC und allewollen nie wieder ein Zimmermit Standart-Komfort. Er ist aufliebenswerte Art und Weise emo-tional und überschäumend undes kann einem langjährigenPatienten, der an einer COPDleidet, schon mal passieren, dassder Chef ihm bei seinem 5. Auf-enthalt frohlockend auf dieSchulter klopft und sagt: „wieschön, Sie leben ja noch!“Er ist belesen und weltgewandt.Reisen ist seine offenkundigeLeidenschaft – aber nicht zurErholung in einem Luxushotelmit Golf und Wellness, sondernmit Rucksack, Zelt und Luftma-traze. Es muss ein Abenteuerur-

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2 O2-REPORT – AUSGABE 2/2002

laub sein, der ihn bis an denRand seiner Leistungsfähigkeitführt, der ihn sogar das prik-kelnde Gefühl tödlicher Gefah-ren ahnen lässt. Wenn er von sei-nen Reisen – dem Himmel seiDank – zwar gesund aber ur-laubsreif wiederkommt, siehtman ihn mit verknautschtemZettel herumflitzen, um seinenausländischen VIP-Patienten aufarabisch oder hebräisch ein fröh-liches „wie geht’s uns denn?“ zu-zurufen. Dies ist „ER“ wie wirihn schätzen und lieben! Begei-sterung löste bei ihm auch dieKrankenschwester aus, die aufBorneo bei der Suche nach Zwirnund Faden in einem Drugstoreeine Übersetzung seines Kultbu-ches über Asthma aufstöberte,allerdings in einer unverant-wortlich frühen Auflage. Er liebt seine Patienten, vor al-lem seine „loxies“. Das sind diemit der Sauerstoff-Flasche. Der ur-sprüngliche Kosenamen „oxies“wurde nach heftigen Protestender betroffenen Patienten, dieaus dem Namen offensichtlichtierische Verwandtschaften ab-leiteten, aus seinem medizini-schen Vokabular gestrichen. „Lo-xies“ – da haben die Patientenrecht – klingt auch viel lockerer.Sauerstoff ist sein Lebenselexier.Die wissenschaftliche Ausein-andersetzung mit der Sauerstoff-

Langzeittherapie spannt sich wieein roter Faden durch 28 Jahre.Und so wird das StädtischeKrankenhaus nicht zu Unrechtals die Wiege und das Zentrumder Sauerstoff-Therapie bezeich-net. Im jugendlichen Alter vonnur 37 Jahren kommt er alsChefarzt nach Bad Reichenhallund gibt dem Fachgebiet Pneu-mologie oder Lungen- und Bron-chialheilkunde einen neuen In-halt. Während man früherlungenkrank mit tuberkulose-krank gleichsetze, erlebt diePneumologie durch immer auf-wendigere Untersuchungs- undauch Behandlungsverfahrendurch ihn eine neue Dimension.Am 14. Juni 1977, als genau vor25 Jahren wird im StädtischenKrankenhaus der erste Sauer-stoff-Konzentrator der FirmaDeVilbiss getestet. Damals sinddiese Konzentratoren noch rich-tige Möbelstücke aus den 50zigerJahren, mit Holz verkleidet, rie-sengroße und furchterregendeUngeheuer, schwer und so laut,dass der ganze Wohnblock aufeinen schnellen Erfolg der Sau-erstofftherapie hoffte. Trotzdemsind sie ein historischer Meilen-stein in der Entwicklung derSauerstoff-Langzeittherapie. Erstmalig können Patienten, diean einem chronischen Sauer-stoffmangel leiden, kontinuier-

lich behandelt werden Allerdingssind sie damit nicht mobil, ihrmaximaler Aktionsradius ist dieLänge eines Sauerstoffschlauchs.

Der große Durchbruch gelingterst 10 Jahre später. Auch dies-mal ist es wieder das StädtischeKrankenhaus Bad Reichenhall,das bundesweit den erstenPatienten mit einem Flüssigsau-erstoff-System versorgen kann.Und der Zufall will es, das dererste Patient auch etwas vonFlüssig-Sauerstoff versteht, Erist unser heutiger 1. Vorsitzen-der, Herr Dirmeier, der vor sei-ner Erkrankung eine eigeneFlüssig-Sauerstoff-Firma leitete.Die glückliche Kombination, Be-troffener und Fachmann zu sein,ist immer noch ein Glücksfall fürdie erstaunliche Entwicklungder Sauerstoff-Langzeittherapie.

Lebensqualität lautet heute dieBotschaft. Es gehört zu den ele-mentaren Ansprüchen eines je-den Menschen, mobil zu sein unddies auch – falls erforderlich –mit Hilfe des Sauerstoffs umzu-setzen. Die Frage, ob es sich„noch lohnt“, darf sich schon vomAnsatz her nicht stellen.

Professor Nolte hat über vieleJahre nach diesen Grundsätzengearbeitet. Er hat viele neue Im-pulse gesetzt und war Vermittleraber auch Mahner, wenn allzuviel Optimismus und Enthusias-mus den Blick trübten.

Den Weg in die Zukunft hat ervorgegeben, der Lotse darf mitgutem Gefühl von Bord gehen.

Die Selbsthilfegruppe für Sauer-stoff-Langzeit-Therapie (LOT)dankt Herrn Professor Nolte vonganzen Herzen und mit der Ge-wissheit, dass er auch in Zukunftunsere Ziele unterstützen wirdund nach wie vor einer von unsist und bleibt, ein unverzichtba-rer „Ehren-Loxy“. An neuenIdeen wird es ihm mit Sicherheitnicht mangeln und wir freuenuns jetzt schon über eine neuesEditorial oder eine spannendeKurzgeschichte über . . . Sauer-stoff! Danke, Prof Nolte.

Birgit Krause-Michel

Prof. R.W. Hauck und Birgit Krause-Michel

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4 O2-REPORT – AUSGABE 2/2002

Liebe Mitglieder derSHG-LOT.In der vergangenen Ausgabeunseres O2-Report habe ich Ih-nen ein paar Möglichkeiten zurSteigerung der geistigen Fitnessmit MAT aufgezeigt. Da der O2

Report nur 2 mal in Jahr heraus-gegeben wird, ist es leider dochnicht möglich, an dieser Stelleeinen Kursus für Gedächtnistrai-ning durchzuführen. Aus diesemGrund werde ich mich in Zu-kunft darauf beschränken, kurzeBeiträge über Funktion und Ar-beitsweise des Gehirns im Zu-sammenhang mit Lernstrategienund Gehirnjogging zu schreiben. Sie können Ihr Gehirn schon mittäglichen Trainingseinheiten àzehn Minuten in Hochform brin-gen. Die Betonung liegt dabei aufder „Zauberformel“ TET, was soviel bedeutet wie:

TUEEs

TÄGLICHLassen Sie das Üben so selbst-verständlich werden wie dasZähneputzen. Schon nach dreiWochen werden Sie eine erhebli-che Leistungssteigerung erken-nen, und zwar unabhängig vomAusgangsniveau. Widmen Siesich jeden Tag so vielen Aufga-ben, dass Sie etwa auf zehnMinuten kommen. Das genügtvöllig. Am besten, Sie joggengleich morgens als Erstes. Denndann hat Ihr Gehirn im An-schluss die optimale „Betrieb-stemperatur“, um den Ansprü-chen des Tages gewachsen zusein und sie erfolgreich zu bewäl-tigen. (Wenn Sie noch mehr fürIhre geistige Fitness tun möch-ten, können Sie nachmittagszusätzlich fünf bis zehn Minutengehirnjoggen.)

Trainieren Sie täglich diedrei informationspsycholo-gischen Grundgrößen

1. Informationsverarbeitungsge-schwindigkeit

2. Gegenwartsdauer oderunmittelbares Behalten

3. Mittelbares Behalten oderBasis-Lerngeschwindigkeit

AA KH JH BG ICC

KL JK GG HH IFG

GI KJ VG RR IVJ

OI LK RF GU ILU

FD HJ HG ML IÖJ

Sie können sich sicher vorstellen,dass diese Art von Aufgabenmeist sehr schnell zu monotonwerden und schon bald zur Lust-losigkeit beitragen. Die Erfah-

Hier eine Beispielübung: Markie-ren Sie bitte in den folgendenBuchstabenreihen die Stellen, andenen zwei gleiche Buchstabenals Paar beieinander stehen.llllll

ZAHLENSUCHEN

Eine oder beide Zahlen können vorwärts oder rückwärts verstek-kt sein. Finden und unterstreichen Sie sie!

6589 3392 7536912985672547385937547243392155117605299 4823 8767568365893593582983785924399256711424962 8554 9981323954195564649622634558473281720531588 7295 1949959672274158813749242758623729596561223 7542 0693754271254738523754759169122336761435641 465-9 2438256501546593854733881465424857275823536 4618 4564561949667168164524741485512243536846496 2219 5762912253722167385937547591644649617608593 7748 6924875636245462774959375739584928472943894 3845 7813784728394463894027489554830527384627837 2447 8452643784627384783764568396436244743892894 8923 97625472365643652372894137844892394057316418 57452 1893825650814621385133881465195745275825312 6965 8773541949667168164436965485531242536849329 7082 9137568321293293582983785924399267082325235 6496 7541323954195245235226345584732816464963654 5864 6632364785637851826365468578427485002865937 5613 5782687593749368456226456135893048759393759 7356 9224235793847265377491265379573852948192846 5936 7156864824338456485936428468506395514574662 8947 8122152374862502649562894748580694728588462 5937 9252564826354845284627605860407395503752908 6036 7837652634798775634216986036957289342d11438 8945 2341263784361438589340385894517839462668593 3896 3566984726482637846283472865913896925385937 8452 4783647284323784524909384959349546350234959 8395 5992774535263403583954895732749592094564294 7325 632674352115237116728646728646377161194

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rung zeigt: Selbst die bestenÜbungen nützen nichts, wenn sienicht dazu animieren, täglichmit Spaß an die „Arbeit“ zu ge-hen.Ein paar weitere Übungen fin-den Sie auf der folgenden Seite.Um regelmäßig und richtig trai-nieren zu können, empfehle ichIhnen, sich die Geistig Fit Aufga-bensammlungen beim Fless Ver-lag zu bestellen Dort bekommenSie zu einem geringen PreisÜungshefte mit den unterschied-lichsten Aufgabensammlungen.Am Ende meines Beitrages fin-den Sie noch ein paar Buchemp-fehlungen, zum Thema Gehirn,Gedächtnisstrategien und Ler-nen.

Weiterführende Bücher zumThema Gehirn und Gedächtni-straining von mir empfohlen.

1. Gregor Staub Mega MemorySelbstlehrgang unbedingt em-pfehlenswert aber nicht ganzbillig (195,– ) Infos im Inter-net unter www.staubmegame-mory.ch

2. Gregor Staub Mega MemoryOptimales Gedächtnistrai-ning für Privatleben, Schuleund Beruf – Taschenbuch fürca. 20,– ISBN: 3478729009

3. Vera F. Birkenbihl Stroh imKopf? – ISBN: 3-478-3670-4

4. Dietrich Dörner Die Logikdes Mißlingens – Strategi-sches Denken in komplexen

Situationen – Taschenbuchca. 10,– – ISBN: 3-499-19314-0

5. Frederic Vester Denken,Lernen, Vergessen Taschen-buch ca. 10,– – ISBN: 3-423-33045-7

6. Tony Buzan Memory PowerDie Gebrauchsanweisung fürIhr Gehirn – Taschenbuch ca.15,– – ISBN: 3-310-00634-1

7. GEISTIG FIT Aufgaben-sammlungen VLESS Ver-lag, 85560 Ebersberg

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18 O2-REPORT – AUSGABE 2/2002

Signifikante Verbesserung der Lebensqualität unter Sauerstoff-Langzeit-Therapie?

Dr. Birgit Krause-Michel · Innere Medizin II · Städt. Krankenhaus Bad Reichenhall

Erste Ergebnisse einerbundesweiten Frageaktion inZusammenarbeit mit derDeut-schen Selbsthilfegrup-pe für Sauerstoff-Langzeit-therapie (LOT) e.V., demStädtischen KrankenhausBad Reichenhall und demAtemcenter Bad Reichenhall.

Die chronisch obstruktive Bron-chitis (COPD) geht häufig miteiner chronischen Sauerstoff-unterversorgung einher. DiePatienten sind trotz maximalermedikamentöser Therapie undauch nach Vermeidung allerinhalativer Schadstoffe von einerlebenslänglichen „Rund-um-dieUhr-Versorgung“ mit Sauerstoffabhängig. Ohne Sauerstoff istaber ihre Lebenserwartung deut-lich verringert. Vor allem IhreLebensqualität und damit auchihre Leistungsfähigkeit hängenentscheidend von einer Sauer-stoff-Langzeit-Therapie ab.

Sämtliche wissenschaftlich aner-kannten Studien haben bishernur die Effekte einer Sauerstoff-

Langzeit-Therpie auf die Morta-lilität und Morbidität vonPatienten mit COPD untersucht.Bereits 1980 wurde in der NOTT-Studie eine signifikante Senkungder Mortalität bei 16 Stundenkontinuierlicher Sauerstoffthe-rapie im Vergleich zu einer nurwährend der Nacht durchgeführ-tren Sauerstoffversorgung fest-gestellt. In einer anderen Studielebten Patienten mit 15 StundenSauerstoffgabe deutlich längerals diejenigen, die ohne jede Sau-erstoffversorgung waren. Späte-re wissenschaftliche Untersu-chungen konnten allerdingsdiese markanten Effekte nichtmehr nachweisen, so dass letz-tendlich die Frage noch immernicht abschließend beantwortetist, ob die konsequent durchge-führte Sauerstoff-Langzeit-The-rapie eine lebensverlängerndeWirkung hat oder nicht. Faktumist indes, dass die Zufuhr vonSauerstoff für jeden Patienten,der an chronischen Atemwegser-krankungen leidet, zu einer Stei-

gerung seiner Leistungsfähigkeitund damit auch zu einer Verbes-serung seiner Lebensqualitätführt.Im Städtischen KrankenhausBad Reichenhall wurde bereits1987 bundesweit der erstePatient mit einem Flüssig-Sau-erstoff-System versorgt, was ihmerstmals eine Versorgung mitSauerstoff sowohl in Ruhe alsauch unter Belastung ermöglich-te. Dass es sich bei diesemPatienten um unseren heutigenVorsitzenden Herrn Dirmeierhan-delt, war ein Glücksfall für dierasante Fortentwicklung aufdem Gebiet der Flüssigsauer-stoff-Versorgung. Herrn Dir-meier verdanken wir die immerkleineren, leichteren und auchlei-seren mobilen Geräte, verschie-dene Traghilfen, den Sauerstoff-Sparautomaten und die fast„unsichtbare Sauerstoffbrille“,die in ein normales Brillengestellintegriert ist. Gerade weil HerrDirmeier selbst Betroffener ist,war unser Ziel vom ersten Tag ,die Lebensqualität der schwer-kranken Patienten zu verbes-sern.Das Städtische KrankenhausBad Reichenhall veröffentlichtebereits 1990 einen ersten Reportüber die Lebensqualität von 130Patienten, die dreieinhalb Jahreeine Sauerstoff-Langzeit-Thera-pie mit Flüssigsauerstoff durch-geführt hatten.Anfang 2000 wurde erstmalseine bundesweite Frageaktionbei allen Mitgliedern der Sauer-stoff-Selbsthilfegruppe – insge-samt ca 400 Patienten – initiiert,um Erkenntnisse über den tat-sächlichen Gewinn an Lebens-qualität zu erzielen. Die Reso-nanz war zu diesem Zeitpunktleider enttäuschend, so dass wiruns 2 Jahre später zu einererneuten Umfrage entschlossen.Dr. Birgit Krause-Michel und Hans Dirmeier

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O2-REPORT – AUSGABE 1/2002 19

Nunmehr lag die Beteiligungerfreulicherweise bei 80 %! Jetztkonnte das umfangreiche Arbeit-material statistisch aufgearbei-tet werden. Es bestand nunmehrdie einmalige Möglichkeit, allei-ne durch Angaben von Patientendie Effizienz der Sauerstoff-Langzeit-Therapie nachzuvoll-ziehen.Kann man aber subjektiv emp-fundene Lebensqualität über-haupt mittels eines nüchternenFragebogens ermitteln? Schliess-lich bedeutet Lebensqualität fürjeden Patienten etwas anderes.Sie ist abhängig von Alter, Ge-sundheitszustand, Bildungsgradoder auch nur von der momenta-nen psychischen Verfassung. Alsobjektivierbare Größe wurde dieVerbesserung der körperlichenBelastbarkeit unter Sauerstoff-Langzeit-Therapie normiert. Eswurden Leistungsmerkmale vorund nach der Therapie abge-fragt. Die Therapiezeit der be-fragten Patienten betrug minde-stens 16 Stunden pro Tag.Das Ergebnis der Umfragewurde in 4 verschiedene Kateg-orien unterteilt. Durch diesesSystem war es möglich, trotzeiniger Vorbehalte ein verlässli-ches Auswertungsergebnis zuerzielen.Von 443 Fragebögen konnten 423ausgewertet werden, dabei wa-ren 61 % der Befragten männ-lich, 39 % weiblich. 72 % warenüber 60 Jahre, 19 % zwischen 50und 60 Jahren und nur 11 %unter 50 Jahre alt Entsprechenddem Alter arbeiteten 90 % nichtmehr, nur 3,8 % waren nochberufstätig. Die häufigste Er-krankung war die COPD mit 37% , die zweithäufigste bereits dieLungenfibrose mit 27 %. DerRest der Patienten litten aneiner Kyphoskoliose, PHT, alpha1 Antitrypsinmangel oder nochselteneren Lungenerkrankun-gen. 68 % der Betroffenen warenmit einem Flüssigsauerstoff-Sy-stem versorgt und nur noch 2Patienten mit einem 10 l bzw.sogar nur 2 l gasförmigen Sy-stem. Nach wie vor waren die Kran-

kenhäuser die häufigst verord-nenden Institutionen, gefolgt vonden Reha-Kliniken. Immerhinkamen aber jetzt schon 19 % derVerordnungen von den Lungen-fachärzten. Der Hausarzt spieltekeine Rolle mehr. Obwohl derSauerstoff-Sparautomat seitmehr als 3 Jahren etabliert ist,benutzten ihn nur 25 % derPatienten mit Flüssigsauerstoff.

Als spezielles Messinstrumentzur Beurteilung der zunehmen-den Lebensqualität unter Sauer-stoff-Langzeittherapie wurde inerster Linie die krankheitsspezi-fische Einschränkung der kör-perlichen Belastbarkeit beiPatienten mit chronischer Hypo-xä-mie oder chronischer Atemnotgenommen. Es wurde nach fol-genden alltäglichen Tätigkeitenunterschieden:� anstrengende Tätigkeiten� mittelschwere Tätigkeiten� Einkaufstasche tragen� mehrere Treppenabsätze� steigen� einen Treppenabsatz steigen� mehr als 1 km zu Fuß gehen� bis zu 1 km zu Fuß gehen� kurz um die Ecke gehen� beugen, knien oder bücken� baden oder anziehenDie subjektive Beurteilung wur-de in 4 Kategorien vor Beginnund seit Beginn der Sauerstoff-Langzeittherapie angegeben ööö� konnte nicht bzw. kann nicht� konnte, bzw kann nur stark � eingeschränkt� konnte, bzw. kann nur � eingeschränkt� konnte, bzw. kann machen

Der größte Erfolg einer subjektivempfundenen Leistungssteige-rung wurde bei Patienten ange-geben, die vor der Sauerstoff-Langzeit-Therapie praktisch im-mobil waren. Rund 65 % konntensich wieder anziehen oder baden,46 % waren in der Lage sich zubücken, knien oder beugen, dasheißt, sie hatten ein Stück

Eigenbestimmung wiedergewon-nen und waren nicht auf dieHilfe von Anderen bei jeder klei-nen körperlichen Leistung ange-wiesen. 68 % konnten erstmaligdas Haus verlassen, d. h. kurzmal um die Ecke gehen. Damitwar die im Sozialgesetzbuchbeschriebene Definition derLebensqualität erfüllt. Auf Grund der Auswertung derFragebögen konnten daher fol-gende Feststellungen getroffenwerden:Je fortgeschrittener die Krank-heit war, desto positiver war dieBeurteilung der Patienten beider Bewertung des Therapieer-folges unter Sauerstoff-Langzeit-Therapie.Alle hatten, unabhän-gig von ihrer Ausgangssituation,ein deutlich besseres Leistungs-spektrum zu verzeichnen. Sokonnten 65 % der Patienten, dievorher bettlägrig waren, sichohne Hilfe wieder anziehen undweitere Tätigkeiten des täg-lichen Lebens ausführen. AuchPatienten, die vor der Therapienoch mittelschwere oder an-strengende Tätigkeiten ausübenkonnten, erfreuten sich über einemessbare Steigerung ihrer Lei-stungsfähigkeit. Nur Patienten,die vor der Therapie noch mittel-schwere bis anstrengende Tätig-keiten ausführen konnten, gabenkeine Verbesserung ihrer Lei-stungsfähigkeit an. Dieses über-raschende Ergebnis der Umfragekann zu dem Schluss führen,dass eine erfolgreiche Anwen-dung der Saustoff-Langzeit-The-rapie erst dann erzielt wird,wenn eine deutliche Leistungs-minderung bereits eingetretenist.Alle Patienten standen jedocheiner Sauerstoff-Langzeit-Thera-pie positiv gegenüber, keinerlehnte sie ab. 89 % gaben eineVerbesserung der Lebensqualitätan. Sie konnten wieder mehr un-ternehmen, fuhren in den Ur-laub, fühlten sich subjektiv bes-ser als vor der Behandlung.Danach steht auf Grund dereigenen Angeben der Patientenfest, dass die Sauerstoff-Lang-zeit-Therapie objektiv und sub-

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20 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

Lungentransplantation, die einzigeRettung? – oder: „Was gibt’s sonst noch?“

Dr. K. Kenn · Chefarzt Pneumologie · Klinikum Berchtesgadener Land, Schönau am Königsee

Abkürzungen:COPD Chronic obstructive

Pulmonary Disease (chronisch obstruktiveBronchitis mit und ohne Lungenemphysem)

LTx LungentransplantationLVR Lungen-Volumen-

Reduktion

Alle Mitglieder der LOT-Vereini-gung, d. h. fast alle Leser des O2-Reports werden aufgrund ihrerdauerhaften Sauerstoffpflichtig-keit an einer deutlich fortge-schrittenen, die Lebensqualitäterheblich negativ beeinflussen-den Lungenerkrankung leiden.iiiNatürlich wird sich im Verlaufjeder immer wieder einmal dieFrage stellen, „Wie wird es mitmir weitergehen? Wird sich mei-ne Erkrankung bessern oder zu-mindest stabilisieren lassen?Was kann ich tun, wenn erneuteVerschlechterungen eintreten?Welche weiteren Behandlungs-möglichkeiten gibt es?“

Nachdem bei der LOT-Tagung inBad Reichenhall im Oktober2001 sowie im Heft Nr. (2/2001)des O2-Report das Thema Lun-gentransplantation als eine The-rapiemöglichkeit ausgiebig vor-gestellt wurde, soll heute aucheinmal beleuchtet werden, wel-che Rolle eine hochspezialisierte„Intensiv-Rehabilitation“ im Zu-sammenhang mit schwerstgradi-gen Lungenerkrankungen spie-len kann. Gerade bei diesen Er-krankungsstadien ist nicht derRezeptblock oder die Frage nachOperationsmöglichkeiten als ein-zige Chancen zur Verbesserunganzusehen.

O2-pflichtige leiden nicht nurunter Atemnot!

Es ist bekannt, dass 50 - 70 %der COPD Patienten neben Hu-sten und Atemnot auch unter e-rheblicher Angst und Depressio-nen leiden. Wenn man die ne-

gativen Auswirkungen dieserErkrankung auf die Lebensqua-lität des Einzelnen betrachtet istdies nicht verwunderlich. DieMöglichkeit, am alltäglichen Le-ben teilzunehmen, eine aktiveRolle in unserer Gesellschaft zuspielen, schwindet im Verlaufmehr und mehr. So führt die Er-krankung mit Atemnot und Lei-stungsminderung dazu, den Ak-tivitätsradius so weit einzuen-gen, dass letztendlich das Zu-trauen in die eigene Leistungsfä-higkeit immer mehr schwindet.Dass dies zu Resignation, Angstvor der Zukunft und somit auchzu Depressionen führen kann, istnicht verwunderlich. Obwohl eskeine Daten dazu gibt, liegt esnahe anzunehmen, dass dieseProbleme auch bei anderen fort-geschrittenen Lungenerkran-kungen wie Lungenfibrose,Bronchiektasen, Mukoviscidoseund vielen anderen genau-so sein wird.

Operation – die einzige undletzte Möglichkeit?Bedenkt man, dass in Deutsch-land pro Jahr lediglich zwischen100 und 130 Lungentransplanta-tionen durchgeführt werden, soergibt sich bereits, dass diesesaufwendige Operationsverfahrennur für eine verschwindend klei-ne Zahl von Patienten in Fragekommt.Somit beginnt die Suche nachAlternativen. Für Betroffene, diean einem schwergradigen Lunge-nemphysem leiden, kann im Ein-zelfall geklärt werden, ob dieemphysematöse Umwandlungder Lunge so geartet ist, dass einseit einigen Jahren eingeführtesOperationsverfahren, eine soge-nannte Lungen-Volumen-Opera-tion in Frage kommen kann.Hierfür eignen sich insbesonderePatienten mit einem Lungenem-physem, welches hauptsächlichin den oberen Abschnitten derLunge lokalisiert ist. Hier sindneben außerordentlich schlech-

ten, kaum mehr funktionstüchti-gen Lungenanteilen (oben) nochrelativ arbeitsfähige Lungenab-schnitte im mittleren und unte-ren Bereich vorhanden. Die ope-rative Wegnahme solcher blasen-förmiger Emphysemveränderun-gen kann dann dazu führen, dassdie durch das Emphysem kom-primierte Lunge wieder Platzzur Ausdehnung, die tiefstehen-den Zwerchfelle wieder Raum fürBewegung erhalten und somitdie gesamten Atemvorgänge eineerhebliche Verbesserung erfah-ren können.Nach anfänglich großer Eupho-rie bezüglich dieses Operations-verfahrens hat sich inzwischeneindeutig die Erkenntnis durch-gesetzt, dass nicht jeder Patientvon einer solchen Behandlungprofitiert. Wichtig ist vielmehr,dass man den richtigen Emphy-sempatienten zum besten Zeit-punkt an einem damit erfahre-nen Zentrum für einen solchenEingriff auswählt. Umgekehrtbedeutet dies, dass es für unge-eignete Patienten wirklich bes-ser ist, von einer solchen Opera-tion Abstand zu nehmen.

Was bleibt also den Sauer-stoffpflichtigen, bei denenaus verschiedenen Gründenoperative Behandlungsmög-lichkeiten nicht gegebensind?Hier besteht sowohl bei Patien-ten wie auch bei vielen Ärztennach wie vor ein erheblicher undunseres Erachtens nicht gerecht-fertigter „therapeutischer Pessi-mismus oder sogar Nihilismus“.Häufig besteht die Ansicht, dassman für all diese Kranken außerSauerstoff zu verordnen undInfekte zu behandeln „nichtsmehr tun könnte“.

Die große Stunde der kompe-tenten stationären pneumo-logischen RehabilitationiiiiiiWir glauben bzw. haben gelernt,dass dies nicht richtig ist. Zu die-

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O2-REPORT – AUSGABE 1/2002 21

ser Überzeugung sind wir jedochauch erst im Laufe der letzten 3 -4 Jahre bei der Arbeit mit sol-chen Patienten gekommen. Wirhaben gesehen, dass durch einenumfassenden, an verschiedenenStellen ansetzende Rehabilita-tionsmaßnahmen beinahe jederPatient im Hinblick auf seineAtmung, seine Leistungsfähig-keit und somit seine Lebensqua-lität zu verbessern ist.

Dabei darf man bei schwergradi-gen Fällen dabei die Ziele nichtzu hoch stecken und glauben,dass sich Messergebnisse, v. a.die Lungenfunktion, wesentlichverändern würden. Es gilt viel-mehr, das subjektive Befindender Betroffenen zu beobachtenund zu erfragen, denn es sind oftnicht mehr Lungenfunktions-werte, die sich bessern, sonderneher das Allgemeinbefinden, dasAusmaß der Atemnot, die körper-liche Leistungsfähigkeit undsomit auch die gesamte Lebens-qualität einschließlich des psy-chischen Befindens.

Obwohl die kleinen Dinge desAlltags mühsam sind, körperli-che Belastung zunehmend er-schwert wird, muss und kannversucht werden, durch ein aufden Einzelnen abgestimmtesBehandlungsprogramm diesenimmer mehr zunehmenden Ein-schränkungen der körperlichenBelastbarkeit entgegenzuwir-ken. Hierdurch ist es meistensmöglich, zumindest einen Teildes verlorenen Aktionsradiuswieder zurückzugewinnen undins Alltagsgeschehen zurückzu-kehren.

Wie soll das konkret funktio-nieren?

Der Behandlungserfolg fällt demBetroffenen nicht in den Schoßund ist auch nicht mit Rezept-block zu verschreiben. Vielmehrist Motivation, Zuversicht undAusdauer der Therapeuten undvor allem der Patienten notwen-dig.

Als Erstes muss eine sorgfältigeund gründliche Diagnostik erfol-gen, um exakt zu bestimmen, wieausgeprägt die Einschränkungensind und welche Behandlungen

zur Verbesserung in Frage kom-men. Dabei kann nicht eine Maß-nahme alleine Wesentlichesbewirken, sondern es ist dieSumme vieler kleiner, im Einzel-nen kaum spürbarer Effekte, dieletztendlich zur Verbesserungbeitragen. Dann folgt die Überprüfung undggf. Optimierung der medika-mentösen Therapie, wobei insbe-sondere bei der Inhalationstech-nik und bei der Handhabungdieser Medikamente meist im-mer noch Verbesserungen mög-lich sind.Eine gezielte und kompetenteAtemtherapie kann beinahe al-len Patienten Wege aufzeigen,wie durch nicht-medikamentöseMaßnahmen Atemnot in Ruheoder insbesondere auch bei Bela-stung eingedämmt werden kann. Eine ganz dominierende Rollebei der Behandlung von schwer-gradigen Lungenerkrankungenspielt die individuelle angepassteSport- und Bewegungstherapie.Diese darf man nicht mit Sportim üblichen Sinn verwechseln,sondern Sporttherapie meinthier, ggf. bei 0 Watt, also einerkaum fassbaren Leistungsfähig-keit, zu beginnen, um diese inkleinen mühsamen Schritten vonTag zu Tag zu verbessern. Er-freulicherweise hat sich gezeigt,dass gerade die schwergradigeingeschränkten Menschen vonsolchen Maßnahmen im Verhält-nis am meisten profitieren.Daneben kann auch durch ande-re Maßnahmen wie Massagen,Wärmebehandlung, Verbesse-rung der Brustkorbbeweglichkeitund, falls notwendig, schmerzlin-dernde Behandlungen die Thera-pie komplettiert werden.Nicht zuletzt gilt es, die Betroffe-nen über ihre Erkrankung, derenBesonderheiten und insbesonde-re über die eigenen Möglichkei-ten zur Mitgestaltung der Ge-samtbehandlung zu informieren.Diese Schulung muss auch voneiner guten Portion Motivationbegleitet sein, da anfänglich vie-le Patienten gar nicht glaubenkönnen, dass Verbesserungennoch möglich sind und großerAufwand überhaupt noch lohnt.

Wann immer Angst und Depres-sion eine zu große Rolle bei demKrankheitsgeschehen spielen,muss eine stützende und beglei-tende Hilfestellung durch Ärzteund Psychologen gegeben wer-den. Der Weg zurück in die Akti-vität kann dabei das beste undnebenwirkungsfreiste „Antide-pressivum“ sein.Zu Beginn der Behandlung undvor Entlassung, muss die Lei-stungsfähigkeit und das Befin-den erfasst werden, um dieerreichten Verbesserungen dar-stellen zu können. Auf demBoden all dieser Erkenntnissekann dann mit den Einzelnenerarbeitet werden, wie es mög-lich ist, den erreichten Behand-lungserfolg zu Hause weiter zustabilisieren oder sogar zu ver-bessern. Dies ist ein ganz ent-scheidender Punkt, da die müh-sam erreichten Erfolge imRahmen einer stationären Reha-bilitation immer dann schnellverpuffen, wenn eine Weiterfüh-rung im Alltag fehlt oder nichtausreichend gegeben ist.Die beschriebenen stationärenBehandlungsmaßnahmen imRahmen einer spezialisiertenRehabilitation setzen jedochauch voraus, dass die jeweiligeRehabilitationsklinik auch fürden Schweregrad der Patientinund das zugrunde liegendeKrankheitsbild die notwendigeapparative und personelle Be-handlungsqualität anbietenkann. D. h.: Je schwerwiegenderdie Einschränkungen, um so bes-ser muss die in Frage kommendeKlinik ausgesucht werden. Mittraditionellen Kuraufenthaltenoder so genannter „0815-Reha“hat dies bei weitem nichts mehrzu tun.

Woher soviel Optimismus?Die Ergebnisse der Arbeit mitPatienten, die zur Lungentrans-plantation bzw. für eine Lungen-Volumen-Reduktion vorgesehensind, haben die Möglichkeiteneiner stationären Rehabilitationklar darstellen lassen. BeidePatientengruppen sind in derRegel O2-pflichtig und zum Teilsogar wegen einer erschöpftenAtempumpe unterstützend mit

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22 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

Beatmungsgeräten ausgestattet,die der Erholung der Atemmu-skulatur dienen sollen. SolcheMenschen werden in der Regelals „austherapiert“, nicht belast-bar und als nicht mehr zu bes-sern eingestuft. Wie unzutreffend dies ist zeigtdie Tatsache, dass bei 61 Patien-ten vor Transplantation die Geh-strecke im so genannten 6 Minu-ten Gehtest um ca. 25 % von 247auf 308 m zu steigern war. Ähn-liche Ergebnisse haben wir imRahmen der Vorbereitung aufeine Volumen-Reduktion gese-hen. Hier waren einige der Be-troffenen derart zu bessern, dasssie gar nicht mehr operiert wer-den wollten, da sie mit der neugewonnene Aktivität und Le-bensqualität nach der Rehabili-tation ausreichend zufrieden wa-ren.Wenn es also möglich ist, selbstden am schlimmsten Betroffenenzu helfen, so darf man dies sicherauf jeden anderen, wenigerschwerwiegenden Fall übertra-gen.

Wie geht´s danach weiter?Erfreulicherweise entwickelnsich seit kurzer Zeit auch imambulanten Bereich langsamBetreuungsstrukturen, die dieFortsetzung der stationär begon-nenen Therapie auch im häus-lichen Umfeld ermöglichen. Lei-der sind solcheLungensportgruppen oder ande-re Angebote bei weitem nochnicht flächendeckend inDeutschland eingeführt, so dass

jeder in seinem Bereich nach sol-chen Angeboten suchen muss.Aber selbst wenn diese Möglich-keiten vor Ort noch nicht gege-ben sind, sollte der Patient ge-lernt haben, was er auch eigen-ständig im Sinne täglichen Trai-nings (Atemtherapie und Sport-therapie) für sich tun kann. Wirverstehen unser Angebot haupt-sächlich im Sinne von „Hilfe zurSelbsthilfe“. Ohne die Eigenkom-petenz des chronisch Krankenwerden die Erfolge immer be-grenzt bleiben. Der informiertePatient hingegen, der mit seinenProblemsituationen (v. a. Infek-ten) umzugehen weiß, wirdsicher den besseren Weg gehenkönnen.

Was lernen wir daraus?Zusammenfassend lässt sich alsosagen, dass sich bei Patientenmit fortgeschrittenen Lungener-krankungen mit chronischemSauerstoffmangel neben der me-dikamentösen Therapie die Ver-ordnung des Sauerstoffs bei wei-tem nicht die einzige Behand-lungsmaßnahme darstellt. Viel-mehr ist zu fragen, inwieweitdurch hochqualifizierte Rehabili-tationsmaßnahmen die Lebens-qualität sowie die negativen Aus-wirkungen und die Prognose derErkrankung verbessert werdenkönnen.Eine alleinige medikamentöseTherapie und die Frage nachoperativen Behandlungsmöglich-keiten stellt nur einen Teil dersinnvollen Behandlungsschrittedar. Es ist sogar zu fordern, dass

die Entscheidung für ein operati-ves Vorgehen (LTx oder LVR)erst nach Abschluss einen sol-chen „Spezial-Reha“ getroffenwerden sollte, denn einigePatienten lassen sich damit sosehr verbessern, dass eine Ope-ration oft gar nicht mehr akutzur Diskussion steht. Gerade beider COPD sind die Behandlungs-erfolge einer intensiven Rehabili-tation oft größer als die Effekteeiner reinen Pharmakotherapie.Dieser Erfolg fällt jedoch nichtvom Himmel, sondern setzt einsehr großes Engagement auf Sei-ten der Therapeuten wie auchder Patienten voraus. Nur wennalle koordiniert, motiviert undvertrauensvoll zusammenarbei-ten wird sich ein Erfolg einstel-len können. Diesen gilt es dannnach der Rückkehr in die heimi-sche Umgebung durch langfristi-ges Training ambulant zu stabili-sieren.Pessimismus und Resignationsind also nicht angebracht. Diepneumologische Rehabilitationkann auch dem noch so KrankenWege zur Verbesserung anbieten.Dazu muss allerdings eine Insti-tution gewählt werden, die mitsolchen Schweregraden von Lun-generkrankungen vertraut sindund über alle notwendigen perso-nellen und sonstigen Strukturenverfügen. Dies sollte im eigenenInteresse vor Antritt einer sol-chen Maßnahme sorgfältig ge-prüft werden, um Enttäuschun-gen zu vermeiden und die Chan-ce eines Rehabilitationsanspru-

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8 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

Atemtherapie von Heike Linz – Fortsetzung

Der Flutter und das RC-CornetOft bekommen Patienten vonIhrem Haus- oder Lungenfach-arzt ein pfeifenähnliches oderröhrenförmiges Ding in die Handgedrückt, mit der Bitte es 3 maltäglich 10 - 15 min. anzuwendenum den Schleim zu lösen. Beiweiteren Fragen sollten sie dochdie Packungsbeilage lesen.

Bei der Trillerpfeiffe handelt essich um ein hervorragendesAtemhilfsmittel zur Sekretlö-sung genannt „Flutter“ oderVRP1 Desitin. Er besteht auseinem Körper, einem Trichtermit Ausatemöffnung einer Me-tallkugel und einem Deckel mitmehreren Löchern. Nach einervertieften Einatmung durch dieNase und darauffolgender Atem-pause 2 - 3 sec. wird in dasGerät, das in den Mund genom-men, zwischen die Zähne ge-klemmt und mit den Lippen festumschlossen wird gegen Wider-stand ausgeatmet. Dabei wirddie Metallkugel bewegt, sie rolltan der Trichterwand hoch undherunter und gibt die Aus-atem-öffnung frei und verschließt sie.Durch die Ausatmung gegen die28 gr. schwere Metallkugel wirdder Druck in den Bronchienerhöht, so daß die Atemwegelange offen bleiben, auch bei vor-geschädigten, instabilen Bron-chialwänden. Ein Bronchialkol-laps wird vermieden. Die Kugelwird in schneller Folge angebo-ben und fällt wieder herunter,dabei entstehen in den Bron-chien Druck- und Weitenschwan-kungen. Die Bronchialwände

kommen in rasche Bewegungen(Schwankungen) und dort fest-sitzender Schleim wird gelockertund schert von der Bronchial-wand ab. Bei richtiger Anwen-dung sollte mann immer eineVibration im Brustkorb spüren.Die Anwendung erfolgt in auf-rechter Sitzhaltung kurz nachder Inhalation. Sie sollte nicht zulange und anstrengend sein undeine Pressatmung ist unbedingtzu vermeiden. (Gefahr sich „eng“zu atmen!). Spielen Sie mit Ih-rem Flutter und stellen Sie dieWinkel unterschiedlich ein (Nase- Kinn) um einen für Sie optima-len und nicht zu anstrengendenDruck zu erzielen. Drehen Sieden Flutter mit den Deckel nachunten und benutzen Sie ihn alsAusatemwiderstand um den vor-her gelockerten Schleim mit derDrainagentechnik hochzuatmen.

Die Reinigung ist einfach undunkompliziert Mit Spülwasserkurz abwaschen, dann im Koch-topf auskochen oder im Babyva-porisator sterilisieren. Gut aus-getrocknet in ein Leintuch ge-wickelt verwahren.

Ein anderes sehr gutes Atem-hilfsmittel ist das RC-Cornet. Esbesteht aus einer gebogenenRöhre, einen, Mundstück, einemSchlauch und einem Deckel derals Schalldämpfer dient. DasAnwendungsprinzip ist ähnlichder des Flutters. Durch das Aus-atmen in das Cornet öffnet undschließt sich der in der Röhrebefindliche Schlauch in schnellerFolge. Dadurch entstehen eben-

fals Schwankungen an den Bron-chilwänden.

Das Cornet kann in allen Aus-gangspositionen angewendetwerden. Durch drehen desMundstücks läßt sich die Vibra-tion verändern und durch etwasherausziehen des Mundstücksder Widerstand des Ausatem-drucks.

Bis auf den Schlauch sind alleTeile sterilisierbar. Der Schlauchist mit Spülmittel auszuwaschenoder in Desinfektionslösung ein-zulegen. Anschließend auf z. B.umgedrehten Kochlöffel trok-knen.

Das RC-Cornet gibt es auch miteinem anderen Aufsatz für dieNase. Um dort festsitzendesSekret in den Nebenhöhlen zulockern.

Bitten Sie bei Verordaung einesdieser Hilfsmittel ihren Arzt umein Rezept für ein paar Therapi-eeinheiten bei einer Physiother-peutin um die richtige Anwen-dung zu erlernen. Es wäre dochschade, daß diese Hilfsmittelnicht zum Einsatz kommen undin der Schublade verstauben!

Alle Adressen von Atemthera-peuten bundesweit sind ab sofortbei Herrn Seger zu erfragen.Viele Liebe Grüßen an alle O2-Patienten!

Heike LinzPhysiotherapeutin/Atemtherapie

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Reiseversorgung

ÖsterreichAir Liquide Austria GmbHSendnergasse 3O, A-2320 Schwechat Tel: 0043-1-70109-288 Fax: 0043-1-70109-318 Die Patienten für die Urlaubsländerberaten, Urlaubsversorgungen orga-nisieren. Es ist in unserer Organisa-tion nicht notwendig daß Patientendirekt im Urlaubsland etwas zuorganisieren haben, alles wird be-reits im Heimatland von der lokalenOrganisation gemanagt! Terminabsprache mindestensvier Wochen vor Reiseantritt

ItalienVIVISOL DeutschlandBüro Krefeld / NRWHerr Jochen FaschinaTel. 02151 / 958165Fax 02151 /958222Preis:Aufstellungsgebühr: 230,00 Euro(einmalig)Tagespauschale(incl. Verbrauchsmaterial) 9,50 EuroTerminabsprache mindestensvier Wochen vor Reiseantritt

Firma Gastec srlFrau Marcella Sparzzadeschi(spricht Deutsch) Via T. Tasso, 29 20010 Pogliano Milanese Uff. Comm. e Contabilita;Tel. 0039/0293282391 Fax: 0039 / 0293255176 eMail: marcella.spazzadeschi @ medicair.itInternet: www.medicair.it Terminabeprache mindestensvier Wochen vor Reiseantritt

Kroatien – IstrienEin Dank an Alle die mir geholfenhaben!! Nach vier Wochen hervorra-gender Betreuung im Städt. Kran-kenhaus Bad Reichenhall, bin ichjetzt wieder in meiner zweiten Hei-mat Istrien – Croatien, als Langzeit-patient zurückgekehrt. Wir wohnenin einem kleinen Dorf am Ende des

Linki-Fjords, nicht weit von RovinijPorec - Pula, enffernt. Als O2-Patientkann ich dieses Klima sehr empfeh-len und habe mir zur Aufgabegemacht, die Urlaubsbetreuunggleicher Patienten zu organisieren.Auch hier gibt es einen guten Fach-arzt (Internist, spricht Deutsch) dereuch mit Rat und Tat zur Seite steht.Die Sauerstoffversorgung wird vonmir übernommen und die Adria –Meeresbrise von der Natur. Für kuli-narische Genüsse empfehlen sichviele preiswerte Gasthäuser. Auchschöne Boots- und Ausflugsfahrtenkönnen organisiert werden.Auf Euren Anruf oder Fax freutsich:Herrn Herrmann Kastner(spricht Deutsch)Brajkovici 852352 Kanfanar KroatienTel. / Fax 0038552/848371

Spanien – BalearenKanarische Inseln

TSI-Reisecenter Herr Thorsten Stening Cranger Str.313 · 45891 Gelsenkirchen-BuerTel. 0209/787870 Fax 0209/75246eMail: thorsten.stening @ arcor-mail.de Terminabsprache mindestensvier Wochen vor Reiseantritt

EU- Raumund International

VitalAireFrau Wollgast David-Ricardo-Str.14 28832 AchimTel: 0421 - 4863 -108 Fax: 0421 -4863 - 101 eMail: [email protected]: www.vitalaire.deDie Patienten für die Urlaubsländerberaten, Urlaubsversorgungen orga-nisieren. Es ist in unserer Organisa-tion nicht notwendig daß Patientendirekt im Urlaubsland etwas zuorganisieren haben, alles wirdbereits im Heimatland von der loka-len Organisation gemanagt!

Terminabsprache mindestensvier Wochen vor Reiseantritt

CRIO MedizintechnikHerr Dirk EisenbachTel. 07231 / 9491-0Fax 07231 /482368Terminabsprache mindestensvier Wochen vor Reiseantritt

Dräger HomeCareHerr Michael RemmersTel. 06122 / 938-923Fax 06122 / 938-999Terminabsprache mindestensvier Wochen vor Reiseantritt

Reisebüro am MarienplatzFrau Jutta Mauritz oder Frau Fichtl – Huber Marienplatz 25D-83512 Wasserburg Tel. 08071 / 40628 Fax: 08071 / 8150 eMail: [email protected] Internet: www.reisebuero-ammarienplatz.de Terminabsprache mindestensvier Wochen vor Reiseantritt

VITA GLOBALTEAM MALLORCASERVICE - BETREUUNG -

PFLEGEDeutsche SozialstationMallorca, S. L.Plaza Mayor 3 C07002 Palma de MallorcaCIF: BO7911191/IK: 20080085Tel: 971-229079Fax: 971-728576E-Mail: [email protected]: www.vitagold.deRepräsentanz DeutschlandVITAGLOBAL e.K.Bernhard SengGneisenaustraße 1330175 HannoverTelefon (0049) 511-606.999-0Telefon (0049) 511-606.999-10E.-Mai: [email protected]

26 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

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EinzugsermächtigungHiermit ermächtige ich die Deutsche Selbsthilfegruppe für Sauerstoff – Langzeit – Therapie (LOT) e. V.

den Jahresbeitrag in Höhe von ¤ jeweils für ein Jahr von meinem

Konto Nr.: bei der Bank:

Bankleitzahl (BLZ):

bei Fälligkeit einzuziehen.

Kontoinhaber: (Name und Adresse):

Datum, Unterschrift

ACHTUNG NEUE BANKVERBINDUNGKreis- und Stadtsparkasse Wasserburg am Inn, Konto Nr. 35 600, Bankleitzahl 711 526 80

Bankeinzug der Mitgliedsbeiträge ab sofort möglich!!!!!!Um die Finanzverwaltung zu vereinfachen (Erinnerungen kosten auch Porto und Verwaltungsaufwand) bitten wir alle Mitglie-der uns die Abbuchung des Jahresbeitrages zu ermöglichen. Bitte füllen Sie obige Einzugsermächtigung aus und schicken sie

an unseren Schatzmeister Herrn Alfred Seger – Nyköpinger Str. 2 – D-91207 Lauf a. d. Pegnitz

Wer sind wir?Am 27. September 1997 wurde in

Bad Reichenhall, anläßlich unseres1. Patientenkongresses die Selbst-

hilfegruppe gegründet.Namhafte Persönlichkeiten aus derMedizin, der Wissenschaft und dermedizinischen Industrie gehören zu

unseren Gründungsmitgliedernund stehen dem Vorstand zur

Unterstützung und als Berater zurVerfügung.

Was wollen Wir?Wir wollen Betroffenen und Ihren

pflegenden Angehörigen unteranderem durch gemeinsame

Gespräche, Mut machen, wieder indie und an die Öffentlichkeit zu

gehen. Sie sollen nicht im Glaubenleben von der Gesellschaft

vergessen oder ausgeschlossen zu sein.

Wir wollen Hilfe anbieten in allenFragen der Sauerstoff – Therapie

und der dazugehörigen Medizintechnik.

Bei Schwierigkeiten mit

Kostenträgern, Behörden und Versorgungsämtern wollen wir

helfend vermitteln.Wir verstehen uns als Partner von

Ärzteschaft und Kostenträgern,sowie aufgrund unserer mehr als

15-jährigen Erfahrung in derSauerstoff - Langzeit - Therapieauch als Ratgeber für Gutachter,Behörden, Kostenträgern und vor

allem für Patienten.Selbst Ärzte, Angestellte und

Beamte der Kostenträger und Ver-sicherungen haben Probleme sich

in die Psycheeines Atemwegserkrankten hinein-

zuversetzen.Deshalb, so finden wir, ist es höch-ste Zeit, die Öffentlichkeit auf unsund unsere Sorgen aufmerksam zu

machen.

Was machen wir?Kontaktpflege!

Hilfe zur Selbsthilfe!Erfahrungsaustausch!

Miteinander reden bei Treffen undAusflügen!

Hilfe bei der Suche nach Ärztenund Therapeuten mit Fachkennt-

nissen in der O2 - Therapie!Hilfe und Unterstützung mit Rat-

schlägen für die Reise!(Bahn, Schiff, Auto und Flugzeug)

Telefonische Beratung bei allen Alltagsproblemen, die mit der

Erkrankung und der O2 - Therapieanstehen!

Ein - bis zweimaliges Erscheinenunserer Zeitung, mit Berichten und

Produktvorstellungen!Tips und Tricks zur O2 - Therapie!(Geräte, Schläuche, Kupplungen,Nasenpflege, steriles Wasser usw)Ausgabe eines Noffallausweises für die O2 - Therapiepatienten!Teilnahme an Kongressen und

Symposien, die Sauerstofflherapiezum Thema haben!

Zusammenarbeit mit allen Gremien, Stiftungen, Forschungs-

anstalten, Gesellschaften undnatürlich der

263 Deutschen Atemwegsliga unter deren Schutzdach wir unssatzungsgemäß gestellt haben!

„Deutsche Selbsthilfegruppe Sauerstoff- Langzeit- Therapie (LOT)“

28 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

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Der Vorstand der LOT (gewählt Oktober 2001 - 2005)

Regionale Gruppen, Stützpunkte u. Ansprechpartner der LOT in Deutschland für Sauerstoff - Langzeit - Therapie:

Funktion

An-rede

Vor-name

Name Strasse L PLZ Ort Bundes-land/gebiet/PLZ

Telefon Fax

Vorname Name Strasse L Plz. Ort Telefon Fax1. Vorstand: Hans Dirmeier Brunhuberstr. 23 D 83512 Wasserburg 08071-9225961 08071-95508

stellv. Vorstand: Ernst Kahlau Ritschermoor 22 D 21706 Drochtersen 04148-5281 04148-5281

stellv. Vorstand: Michael Steffan Denekamper Str. 110 D 48529 Nordhorn 05921-16629 05921-990383

Schatzmeister: Alfred Seger Nyköpinger Str. 2 D 91207 Lauf a. d. Peg. 09123-964870 09123—964871

Schriftführerin: Marion Seger Nyköpinger Str.2 D 91207 Lauf a. d. Peg. 09123-964870 09123—964871

Beisitzer Martin Götz Wilhelm-Busch-Weg 1 D 86368 Gersthofen 0821-473357 0821-473357

Beisitzerinnen Ilka Kaupp Schölemerstr. 1 D 66606 St. Wendel 06851-907334 06851-907334

Beisitzer Dr. Johannes Kerschl Reha-Klinik Prinzregent Luitpold D 83435 Bad Reichenhall 08651-774-0 08651-774-416

Beisitzerinnen Dr. Birgit Krause-Michel Städt. Krankenhaus D 83435 Bad Reichenhall 08651-772-0 08651-67379

Beisitzerinnen Sonja Lorum-Mayer Zillertal Str. 36 A 5020 Salzburg 0043-662-435854 0043-662-435857

Beisitzerinnen Christa Neermann Angerstr. 14 D 94130 Obernzell 08591-1237 08591-1237

Beisitzerinnen Ursula Nieland Stühmeyer Str. 42 D 44787 Bochum 0234-3387430 0234-3387431

Herrn Gerd Bachowski Bergheimer Weg 1 D 70839 Gerlingen Stuttgart u. Großraum 07156-174649

Frau Ingrid Breun Bunsenstr. 20 D 81735 München Alpha1 München 089-676891 089-676891

Herrn Dr. med. Brückner Gletschersteinstr. 47 D 04299 Leipzig Leipzig/Umgebung 0341-8617766Hans-Georg

Frau Bärbel Forster Isarstr. 61 D 93057 Regensburg Niederbayern/Oberpfalz 0941-48431

Herrn Joachim Gaumnitz Lindenstraße 52 D 08315 Bernsbach Chemnitz/Stadt/ Landkreis 03774-34505 03774-34505

Frau Ursula Geisler Warburghof 12 D 30627 Hannover PLZ-Bereich 3000 0511-5499060

Herrn Dr. Michael Hillebrand Luciagasse 7 D 45894 Gelsenkirchen Rheinland/Ruhrgebiet 0209-37352 0209-377579

Herrn Heinz Höfers Am Münster Wald 10 D 65779 Kelkheim Raum Frankfurt 06195-2870 06195-2870

Herrn Ernst Kahlau Ritschermoor 22 D 21706 Drochtersen Hamburg-Stade-Holstein 04148-5281 04148-5281

Frau Ilka Kaupp Schölemerstr. 1 D 66606 St. Wendel Saarland 06851-907334

Herrn Wilfried Kreft Mathilde-Kaiser-Str. 18 D 45138 Essen Essen und Umgebung 0201-277792

Frau Lu Krüger Leutstettener Str. 6 D 82319 Starnberg Apha1 Oberbayern 08151-29498 08151-28888

Frau Sonja Lorum-Mayer Zillertal Str. 36 A 5020 Salzburg Österreich 0043-662-435854 0043-662-433857

Herrn Reiner Lüttel Ringstr. 17 D 53474 Heimersheim Apha1 Bundesgebiet 02641-79459 02641-79885

Herrn Dr. Jürgen Mayer Reha-Klinik St. Blasien, D 79837 St. Blasien Baden-Württemberg 07672-487-0Muchenländerstr. 4a

Frau Christa Neermann Marktplatz 14 D 94130 Obernzell Raum Passau 08591-1237

Frau Ursula Nieland Stühmeyer Str. 42 D 44787 Bochum Rheinland/Ruhrgebiet 0234-3387430

Herrn Alfred Seger Nyköpinger Str. 2 D 91207 Lauf a. d. Pegnitz Franken PLZ 90-91 09123-964870 09123-964871

Frau Petra Silbermann- Karl-Hansen-Klinik, D 33175 Bad Lippspringe PLZ-Bereich 30-33,37,59 05252-954058 05252-954006Schulz Antoniusstr. 19 11.30-12.30 Uhr

Herrn Michael Steffan Denekamper Str. 110 D 48529 Nordhorn PLZ-Bereich 2,48,49 05921-16629 05921-990383

Frau Maria Triendl Kästrich 53 D 55116 Mainz Mainz/Umgebung 06131-52385

Herrn Rolf Ulbricht Karener Str. 35 D 03058 Kiekebusch Bundesland Brandenburg 0355-525157 0355-525157

Herrn Helmut Valtin Am Bahnhof 3 D 67294 Morschheim Rheinhessen/Pfalz 06352-789805 06352-789805

Frau Anna-Maria Weik Karl-Blessing-Str. 13 D 75305 Neuenbürg-Waldrennach SH Alpha-1-PI-Mangel 07082-940763 07082-1346

Sämtliche Mitglieder des Vorstandes sind Ansprechpartner für Fragen und leiten Fragen bei Bedarf an die richtige Stelle zur Beantwortung weiter !!!Ansprechpartner/innen für Reisen unter O2 siehe O2-REPORT unter Reisen.

30 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

Vorname Name Stützpunkt/Funktion E-MailadresseHans Dirmeier 1. Vorstand [email protected] Steffan stellv. Vorstand Stützpunkt PLZ-2-48-49 [email protected] Seger Schatzmeister Stützpunkt Franken [email protected] Seger Schriftführerin [email protected] Kerschl Dr. med. Beisitzer [email protected] Krause-Michel Dr. med. Beisitzerin [email protected] Lorum-Mayer Beisitzerin - Stützpunkt Österreich [email protected] Bachowski Stützpunkt Stuttgart/Stadt u. Großraum [email protected] Gaumnitz Stützpunkt Chemnitz/Stadt-Landkreis [email protected] Lüttel Stützpunkt Alpha 1 Deutschland [email protected] Ulbricht Stützpunkt Brandenburg [email protected] Valtin Stützpunkt Rheinhessen/Pfalz [email protected] Weik Stützpunkt Alpha1-PI-Mangel [email protected]

E-Mail-Adressen:

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Deutsche Selbsthilfegruppe Sauerstoff - Langzeit - Therapie (LOT) e. V.1. Vorstand: Hans Dirmeier, Brunhuberstr. 23, D - 83512 Wasserburg

Telefon: 08071-9225961, Fax: 08071-95508eMail: [email protected], Internet: www.selbsthilfe-lot.de

an alle Mitglieder der Deutschen Selbsthilfegruppe für Sauerstoff - Langzeittherapie (LOT),an alle Mitglieder des wissenschaftlichen, med. pharm., und techn. Beirates,

an alle Förderer und Sponsoren der „LOT“,an alle die sich für die Sauerstoff - Langzeit - Therapie (LOT) interessieren !!

an alle Förderer und Gönner der Deutschen Selbsthilfegruppe für Sauerstoff - Langzeittherapie (LOT

O2

32 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

Einladungzum 6. Deutschen Patientenkongress Sauerstoff- Langzeit - Therapie (LOT)

in Bad Reichenhall am 05.10. und 06.10.2002

Schirmherr: Herr W. Heitmeier, Oberbürgermeister der Stadt Bad ReichenhallBeginn: 1. Tag: 05.10.2002 in Bad Reichenhall, Altes Kurhaus, 09.00 - 18.00 Uhr

2. Tag: 06.10.2002 in Bad Reichenhall, Altes Kurhaus, 10.00 - 12.00 UhrUnterkunft: Vermittlung durch die Kur GmbH, 83435 Bad Reichenhall, Wittelsbacherstr. 15

Ansprechpartnerinnen: Tel.: 08651-606-0 oder 606-155 Frau Auweck (vorm.).oder Frau Semma—Tel.: 08651-606-156 – FAX: 08651-606-154

Programm 1. Tag: 05.10.200209.00 - 09.15 Uhr Kongresseröffnung

Grußwort von Herrn W. Heitmeier OberbürgermeisterStadt Bad Reichenhall und Schirmherr des Kongresses

09.15 - 09.30 Uhr OA Frau Dr. Krause-Michel (Neue Ära - O2 - Therapie in Bad Reichenhall)09.30 - 10.30 Uhr Referat: Lebensqualität unter Langzeit-Sauerstofftherapie

Referentin: OÄ Frau Dr. med. B. Krause-MichelStädt. Krankenhaus Bad Reichenhall

10.30 - 10.45 Uhr Diskussion zum Vortrag10.45 - 11.00 Uhr Pause11.00 - 11.50 Uhr Referat: COPD Patientenschulung – was bringt sie?

Referent: OA Dr. med. Michael Wittmann Fachklinik Bad Reichenhall11.50 - 12.00 Uhr Diskussion zum Vortrag12.00 - 14.00 Uhr Mittagspause14.00 - 15.00 Referat: Grad der Behinderung im Schwerbehindertenrecht bei Patienten

mit Langzeit- Sauerstofflherapie, mit anschließender DiskussionReferent: Dr. med. Michael Hillebrand, GelsenkirchenFacharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie, Sozialmedizin

15.00 - 16.00 Uhr Paralellveranstaltung: Runder Tisch der gesunden Partner/innen.Leitung: Martin Götz Vorstandsmitglied der LOT

15.00 - 15.15 Uhr Pause15.15 - 16.00 Uhr Podiumsdiskussion Ärzte und Patienten im Gespräch zu Problemen der

verschiedensten Atemwegserkrankungen16.00 - 17.00 Uhr Jahreshauptversammlung 2002 der SHG - LOT e. V.

gemäß der Einladung

Programm 2. Tag: 06.10.200210.00 - 12.00 Uhr Weißwurstfrühstück und Frühschoppen im ALTEN KURHAUS

mit Gesprächen und Informationen für alle !!!ca. 12.00 Uhr Schluss des Kongresses

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O2-REPORT – AUSGABE 1/2002 33

An alle Mitglieder der SHG - LOTEinladung zur Jahreshaupt-versammlung 2002am: 05.10.2002 um 16.00 Uhr,Altes Kurhaus geg. Ev. KircheBad Reichenhall

Tagesordnung(Vorschlag)1. Begrüßung und Eröffnung2. Beschlußfassung der Tages-2. ordnung3. Berichte des 1. Vorsitzenden2. (Hans Dirmeier)4. Bericht des Schatzmeisters2. (Alfred Seger)5. Bericht des Revisors6. Aussprache zu den 2. Berichten6. Entlastung der Vorstand2. schaft

Pause ca. 10 Minuten9. Verschiedenes, Wünsche 2. und Anträge

10. Schlusswort des 2. 1.Vorsitzenden

gez. f. d. VorstandHans Dirmeier1. Vorsitzender

Neuigkeiten aus der SHG - LOT:Mitgliederstand z.Z. ca. 1200

Herzlichen Dank, an alle dieunsere SHG-LOT unterstütztund gefördert haben. Ganzbesonderer Dank an dieDeutsche Atemwegsliga e.V.und an die Bad Reichenhal-ler Forschungsanstalt fürErkrankungen der Atmungs-organe e.V.

Vergessen wollen wir auchnicht unsere Industrie undMedizinfachbetriebe.

Termine/Aktivitäten:Februar/März:Auslieferung vom O2 - REPORTNr.: 1/2002

13. - 17. März 2002Kongress Pneumologie inBochum 2002

22. Juni - 25. Juni 2002Bad Reichenhall - 33. Kollo-quium Dt. - SHG - LOT e. V. mit eige-nem Werbestand anwesend (3Tage)Workshop der Deutschen Selbs-hilfegruppe Sauerstoff - Langzeit- Therapie (LOT) e. V.Thema – Lebensqualität undLebensverlängerung unter LOT(Auswertung unserer Fragebo-genaktion)Ich habe keinen Tag bereut! EinBetroffener berichtet über jahre-lange Erfahrungen mit der Lang-zeit - Sauerstoff - Therapie

September 2002Auslieferung vom O2-REPORTNr.: 2/2002

Oktober 200205. - 06. Oktober 20026. Deutscher Patientenkon-gress mit Jahreshauptversamm-lung der SHG - LOT (Einladungim O2 - Report für alle Mitgliederund Interessierte)Industrieausstellung von Sauer-stoff und Atemgeräten.

26.10.-27.10.20025. Patiententreffen der Selbst-hilfevereinigung PulmonaleHypertonie (PH) e.V.Referat von Hans Dirmeier:Flüssigsauerstoff oder Konzen-trator?

November 2002Voranmeldung: In Sachsen Refe-rat über Langzeit-Sauerstoffthe-rapie im Wandel der Zeit Refe-rent: H. Dirmeier

Gemeinnützigkeit undSteuerabsetzungen:Das Finanzamt Traunstein hatuns, mit Freistellungsbescheidvom 29. Juni 2000, Körper-schaftssteuer und Gewerbesteu-erbefreiung erteilt, sowie alsgemeinnützige Körperschaft, we-gen Förderung der öffentlichenGesundheitspflege, anerkannt,unter nachfolgender Steuernum-mer:Steuernummer - 186/30367

somit sind wir zur Ausstellungvon Zuwendungsbescheinigun-gen (Spendenquittungen) befugt!

Der Mitgliedsbeitrag zur Dt.Selbsthilfegruppe Sauerstoff -Langzeit - Therapie e. V. ist beider Einkommensteuererklärungabsetzbar!!

In eigener Sache vonHADI (Hans Dirmeier)Ich brauche dringend Entlastungin der Arbeit für die LOT-Gruppeund suche Mitglieder die sicheinbringen wollen in unsere Ar-beit am O2-REPORT. Insbeson-ders sollten sie EDV-Erfahrung,Telefon und eventuell FAX ha-ben. Günstig wäre natürlich dieOrtsnähe zum 1. Vorstand.

Mitglieder, mit Einsatzwillen fürdas Management zur Planungdes Kongresses und anderer Ver-anstaltungen der LOT bitte beim1. Vorstand melden. Ihr werdetgebraucht. Nur im Fernsehsesselsitzen ist ungesund und es istschade um die in vielen Jahrenerworbene Erfahrung.

Wer Pressearbeit kennt undvielleicht Kontakte hat bitte mel-den.

Geschäftsstelle:Achtung neue Telefonnum-mer: Hans Dirmeier Tel.: 08071/922 59 61Sprechzeiten: Montag - Freitagvon 9.00 - 12.00 und 13.00 - 16.00Uhr

Es gibt Zeiten, da bin ich für dieLOT-Gruppe unterwegs undnicht im Büro. Ein Anrufbeant-worter teilt dies mit. Bitte amnächsten Tag anrufen.

Während der Schulferien in Bay-ern, ist das Büro nicht besetzt.Rufen sie bitte die im O2-RE-PORT angeführten Vertreter desVorstandes oder die Stützpunktean.

Publikationen:O2 - REPORT erscheint alle 6MonateTipps und Tricke in der Langzeit-Sauerstoff-Therapie

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34 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

NotfallausweisBitte bei Anforderungen steht’seinen leeren Briefumschlag DINA4 mit Briefmarke (3.00 DModer 1,52 )und ihrer Anschriftbeilegen, damit schnell geant-wortet werden kann..

Die LOT - Gruppe imInternet:www.selbsthilfe-lot.debesucht unsere Seiten. Dank anden Webmaster Michael Steffan.

Kinder unter LOTEltern deren Kinder unter Lang-zeit-Sauerstofftherapie lebenund Kontakt mit anderen Elternwünschen, bitte beim 1. VorstandHans Dirmeier melden.Wir wollen versuchen eine Inter-essengemeinschaft für die Kin-der und ihre Eltern zu gründen.

Wichtig !Mitglieder der LOT können ko-stenlos Mitglied bei der „Deut-schen Atemwegsliga e. V.“ wer-den und bekommen so regel-mäßig die Nachrichten überNeues in der Medizin und Thera-pie.Adresse: Deutschen Atemwegsli-ga e. V Burgstr. 12 33175 BadLippspringe Tel.:05252-933-615FAX:05252-933-616

Wichtige Urteile - Verordnungen - Informationen!Stromkosten für einen Kon-zentrator.Endlich hat das Bundessozialge-richt eine Entscheidung gefällt,aus der hervorgeht, daß alleanfallenden Betriebskosten einesmedizinischen Hilfsmittels vomKostenträger zu tragen sind.Zitat aus dem Urteil:Wenn dagegen die Leistungs-pflicht der KK für ein Hilfsmittelfeststeht, gehört es nur zur voll-ständigen Leistungserbringung,wenn auch anfallende Betriebs-

kosten übernommen werden.(Zitat Ende)Auch die große Ausrede so man-ches Kostenträgers, Strom wäreein „haushaltsübliches Mittel, daja überall vorhanden“, rechtfer-tigt nicht dem Versicherten dieseKosten anzulasten.Es besteht die Möglichkeit einenbesonderen Stromanschluss mitZwischenzähler zu Installierenoder der Kostenträger zahlt einemonatliche Pauschale je nachStromaufwand !Diese Urteil wurde auch in derVdK - Zeitung August 1999 ver-öffentlicht (Titel Wichtiges Urteilfür E-Rolli-Fahrer), unter demAktenzeichen:Az.: 3 RK 12/96Wichtig ist die Aussage, (ZitatAnfang) „der Anspruch auf einHilfsmittel umfaßt nach derRechtsprechung des BSG abernoch weitgehend alles, was erfor-derlich ist, um dem Versichertenden bestimmungsgemäßen Ge-brauch des Hilfsmittels zu er-möglichen“ !„Soweit zum Betrieb eines Gerä-tes, das als Hilfsmittel geleistetwird, auch eine Energieversor-gung gehört, ist dies ebenfallsvon den Krankenkassen zumübernehmen“ (Zitat Ende).Der gesamte Text des Urteilesdes BSG ist unter dem obenangegebenem Aktenzeichenschriftlich anforderbar (Fax oderBrief) und wird auf Wunschgegen geringe Gebühr zuge-schickt.

Fazit:Für uns als Patienten stellt sichdie Frage, warum ein Urteil mitdieser Aussage und Begründungvon den Kostenträgern bis heuteden Patienten verheimlichtwurde und Anträge auf Erstat-tung der Stromkosten für dasHilfsmittel „Konzentrator“ ab-schlägig beschieden wurden.Ist es nicht verwunderlich, daßdie medizinischen Dienste derKassen, die ja sonst auch allesbesser wissen wollen, als die imArbeitsprozess stehende Fach-ärzte und Ärztinnen (Abände-rungen der Verordnungen usw.),

hierüber nicht informiert sindoder sein wollen.Ich glaube hierüber wissen fastalle Stellen Bescheid. Nur derkleine Patient und Versichertesoll möglichst unwissend gehal-ten werden um Kosten einzuspa-ren die seit Verkündung diesesUrteiles am 06.02.1997 von denKostenträger bezahlt werdensollten.Wir raten daher allen Nutzernvon Konzentratoren, vom Ko-stenträger, unter Hinweis aufdieses Urteil, die Erstattung derStromkosten in Form einer Pau-schale zu beantragen. Bei Ableh-nung sollte sofort Widersprucheingelegt oder Klage eingereichtwerden. Bei einer Klage sollteauch die Möglichkeit der rük-kwirkenden Forderung und einerVerzinsung mit 4% nach Sozial-gesetzbuch geklärt werden.iiiiiiWer Hilfe braucht, um inDschungel des Gesetzes nichtverloren zu sein, sollte sich anden VdK mit seiner nächstenKreisgeschäftsstelle wenden.

Urlaub in Deutschland unddie SauerstoffkostenUrteil des Bundessozialgerichtesvom 26. Juni 1990Az.: 3 RK 26/88Fazit der Begründungen vomGericht und einigen Kassen:Zu den elementaren mensch-lichen Grundbedürfnissen gehörtein Jahresurlaub, der an einemanderen Ort verbracht wird alsdem Wohnort (Hauptwohnsitz).Das Gericht beschränkt dieseAussage auf einen „allgemeinüblichen Urlaub“. Andere Ur-laubsarten, wie z.B. häufigeroder langer Aufenthalt in einereigenen Ferienwohnung zählennicht dazu. Dies ist eine besonde-re Lebensführung, für derenMehraufwendung die Kranken-kasse nicht zuständig ist.Laut Stellungnahme einigerKrankenkassen (Sozialkassen)können Versicherte einen„üblichen Urlaub“ durchführen,wenn die geleisteten Hilfsmittel,mehr oder weniger transportabelsind.Bei einem Sauerstoffbehälter

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36 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

gefüllt mit Flüssigsauerstoff,handelt es sich nicht um ein pro-blemlos zu transportierendesHilfsmittel, dass nicht so ohneweiteres an den Urlaubsort ge-bracht werden kann. Da der Ver-sicherte auf eine dauerhafte Ver-sorgung mit O2 angewiesen ist,sind nach der höchstrichter-lichen Rechtssprechung von derKasse: einmal im Jahr, für einenbis zu drei Wochen dauernden„allgemein üblichen Urlaub“ dieKosten auch für das Leihgerät(Vorratsbehälter mit mobilerEinheit) am Urlaubsort zubezahlen.Für chronisch Kranke könnennach § 18 Abs. 3 des SGB V dieKosten der erforderlichen Be-handlung während eines vor-übergehenden Auslandsaufent-haltes in Höhe der Innlandssätzeübernommen werden.Stufenplan zur Durchsetzungvon Ansprüchen bei Kosten-trägern usw. ! ! !1. Gespräch mit dem Abtei-

lungsleiter der die Ablehnunggezeichnet hat

2. Gespräch mit der Leiter derzuständigen Organisation(Kasse, Versicherung usw.)

3. Beantragung eines prozess-fähigen Ablehnungsbeschei-des mit ausreichender Be-gründung, gemäß Sozialge-setzbuch

4. Einspruch, gegen den erstell-ten Bescheid /schriftlich, odermündlich und zur Nieder-schrift geben)(Kosteneinsparungen sind inden Vordergrund zu stellen,danach erst medizinischeGründe, soziale Belange sindnicht relevant )

5. Klage beim zuständigen Sozi-algericht

Das Sozialgerichtsverfahren istnicht anwaltspflichtig, jederkann sich selbst vertreten, dieKosten des Verfahrens sind ge-ring.Eine Mitgliedschaft bei einemSozial- u. Behindertenverbandwie etwa „VdK“ ist zu empfehlen.Diese Verbände stellen kosten-frei die Fachanwälte und erledi-

gen den gesamten Schriftverkehrmit den am Verfahren beteiligtenParteien.Merke:Wahren sie ihre Rechte als Bür-ger diese Staates, dafür sindunsere Gesetze vorhanden, las-sen sie sich nicht einschüchterndurch große und bekannte Na-men von Kostenträgern oderanderen Organisationen und Be-hörden!!!Gehen sie notfalls bis zumBundessozialgericht um Ansprü-che durchzusetzen!

Sauerstoff im AutoUm hier einmal ein, für uns alleunter Umständen (Verkehrskon-trollen etc) aktuell werdendesProblem ein für allemal aus derWelt zu schaffen, das immer wie-der für Unsicherheit, Irritatio-nen und in einzelnen Fällen fürerheblichen bürokratischen Auf-wand gesorgt hat, drucken wirdie Randnummer der GGVS(Gefahrgutverordnung Straße)noch einmal ab.„Die GGVS (Gefahrgutverord-nung Straße) / ADR ist im Janu-ar 1997 neu erschienen undwurde in großen Teilen vollstän-dig überarbeitet. Die wesentlichsten Änderungenfür die Beförderung von Gefahr-gütern durch Privatpersonenstellt die Randnummer 2009 derAnlage A dar.Damit wurde die Beförderungdurch Privatpersonen vollstän-dig aus dem Geltungsbereich derVorschrift herausgenommen undzwar sowohl innerstaatlich alsauch grenzüberschreitend in al-len ADR - Mitgliedstaaten. Der Originaltext der Randnum-mer 2009 lautet: „Die Vorschriften dieser Anlage Agelten nicht füra) Beförderungen gefährlicherGüter, die durch Privatpersonendurchgeführt werden, sofern diebetreffenden Güter einzelhan-delsgerecht abgepackt und zumpersönlichen Gebrauch, oder fürFreizeit und Sport bestimmtsind.“ Selbstverständlich ist die ge-

werbliche Beförderung zu odervon Privatpersonen durch Unter-nehmen nicht von den Vorschrif-ten ausgenommen.“ Das der von uns, im Auto mitge-führte Flüssigsauerstoff, inhaushaltsgerechter Form abge-packt ist, steht ja wohl außerZweifel. Die Art der Befestigung währenddes Transportes bedarf ebenfallskeiner Diskussion, oder?Also, bitte mit Spanngurten befe-stigen und gegen axialen undkoaxialen Sturz sichern (senk-recht und waagrecht befestigen).Für Entlüftung und Belüftungsorgen (Entlüftung ist dieZwangentlüftung des Autos -Belüftung, bitte das Seitenfen-ster einen Spalt öffnen)!!Somit ist der Transport unsererlebensnotwendigen Sauerstoff -Therapiegeräte für Privatperso-nen und Privatgebrauch gestat-tet.

Parken für Schwerbehinderte:Wer oft ins Ausland fährt, fürden könnte der neue „EU-PAR-KAUSWEIS“ für Menschen mitBehinderung wichtig sein.Er ist in allen EU-Mitgliedsstaa-ten gültig und muss gut sichtbarim Auto ausgelegt werden. BeiAuslandsreisen immer die lan-desspezifischen Vorschriften fürBehinderte beachten.Der Ausweis kann in den Ge-meindeverwaltungen vonSchwerbehinderten mit demMerkmalszeichen „aG“ (außerge-wöhnlich Gehbehindert) bean-tragt werden. Es wird ein Pass-bild bei der Beantragungbenötigt.

Treppenlift wird nichtbezahltExperten weisen im Zusammen-hang mit gehbehinderten Men-schen auf ein Urteil des KasselerBundessozialgerichts hin daseine Erstattungspflicht derKrankenkassen für Treppenlifteverneint. Die Richter nehmenhingegen die Kassen in diePflicht wenn es um mobileTransporthilfen geht, die bei-

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36 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

spielsweise bei einem Umzugohne Problem mitgenommenwerden können wie etwa mobileTreppenraupen oder Ahnliches.Gemäß Urteilsbegründung sei esdie Pflicht der Versicherer, aus-gefallene Körperfunktionen ganzoder teilweise zu ersetzen, womitallerdings nicht eine Verbesse-rung des Wohnraums mit perma-nenten Einrichtungen gemeintist (BSG, Az: 3 KR 14/97).

Haushaltshilfe für BehinderteEin schwerbehinderter Steuer-zahler kann jährlich bis zu 924Euro für die Beschäftigung einerHaushaltshilfe als außergewöhn-liche Belastung von der Steuerabsetzen. Das gilt nach einemUrteil des Bundesfinanzhofs(BFH) auch für hauswirtschaftli-che Arbeiten der Lebensgefähr-tin die mit dem Behinderten ineiner eheähnlichen Gemein-schaft lebt (Az.: Ill R 36/95). Dar-auf weist das Institut für Wirt-schaftspublizistik (IWW) inWürzburg hin. Dem Gericht zu-folge müssen die Partner keinen

Dienst- oder Arbeitsvertragschließen. Bedingung für dieAbzugsfähigkeit ist jedoch, dasstatsächlich Zahlungen für Haus-arbeiten geleistet werden. DasBundesfinanzministerium willaber den Abzug aber auf Fällemit einem Grad der Behinderungvon mindestens 50 beschränken(Az.: IV C 4 - S 2285 - 49/01).

Falsche Beratung durchBeamtin: SchadenersatzKoblenz (dpa) - Wer von einemBeamten eine unvollständige Be-ratung in sozialen Fragen erhält,hat Anspruch auf Schadenersatz.Dies entschied das KoblenzerOberlandesgericht in einem inder Zeitschrift „OLG-Report“veröffentlichten Urteil. Der Be-amte verletzte in diesem Fallseine Amtspflichten. Er habe -die Pflicht, sich die Kenntnissezu verschaffen, die für seineTätigkeit erforderlich seien (Az.:1 U 529/00). Das Gericht gabdamit einer Schadenersatzklageüberwiegend statt. Der Klägerhatte für seinen Sohn BAFöGbeantragt. Die zuständige Sach-

bearbeiterin informierte denMann nicht, dass dem Sohn zu-sätzlich Erziehungsbeihilfe zuge-standen wäre.

Urteil des Bundessozialge-richts (BSG) zum Schwerbe-hindertenrecht bezüglich derAnerkennuneiner ausserge-wöhnlichon GehbehinderungAz.: BSG B 9SB 1I97 RLeitsatz: Das Merkzeichen „aG“ist auch den Behinderten zuzuer-kennen, die zwar noch gehenkönnen, dadurch aber ihre Be-hinderung verschlimmern.

Werte Leser, in der letzten Aus-gabe des O2-REPORTES 1/2002haben sich in der Werbeanzeigeder Deutschen MediCare eG eini-ge Fehler bei den Firmenadres-sen und der Adresse der DMCeingeschlichen. Die Redaktiondes O2-REPORTES bedauertdies und verspricht Besserung.

Bis zum nächsten O2-REPORTsammle ich weiter Informatio-nen.

Selbsthilfegruppen mit ähnlicher Thematik.Adressen und Nachfragen sind bei „NAKOS“ (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von

Selbshilfegruppen der DAG SHG e.V.) möglich unter dem Titel „GRÜNE ADRESSEN 2000/2001“ kann eineInformationsbroschüre angefordert werden !

Bezugsquelle:NAKOS Albrecht-Achilles-Str. 65 D - 10709 Berlin Tel.:030-891 40 19 Fax:030-893 40 14

Impressum:Herausgeber und Anzeigen: Deutsche - Selbsthilfegruppe - Sauerstoff - Langzeittherapie (LOT) e. V.

1. Vorsitzender: Hans Dirmeier, Brunhuberstrasse 23, D - 82512 Wasserburg a. InnVerantwortlicher Redakteur: Hans Dirmeier, Brunhuberstrasse 23, D - 82512 Wasserburg a. Inn

Druck: Druckerei Weigand, Wambach und Peiker GmbH, 83523 Wasserburg a. Inn, Dr.-Fritz-Huber-Str. 12 Tel.: 08071/3904Alle Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder. Für unverlangte Manuskripte und Fotos, wird keine Haftung

übernommen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.

LeserbriefSeit meiner Krankheit, die im Mai 2001 festgestellt wurde, versuche ich so viel wie möglich meinenUrlaub in Kroatien zu verbringen. Die Sauerstoffversorgung (flüssig) wird von der Firma Vivisolbestens erledigt.Ergänzt wird meine Versorgung mit dem O-Zwei-Mobil der Firma air bec. Sogar nachts mit Maskehabe ich dem „Koffer“ den Vorzug gegeben (Schonung der Nasenschleimhaut, Mundtrockenheit wirdhiermit vermieden). Für Urlaub sowie stationär kann ich dieses Gerät sehr empfehlen.Bei einer Vereisung meines Flüssigsauerstoffbehälters konnte ich ohne Panik auf den Koffer zurük-kgreifen.Gerne bin ich bereit meine Erfahrung weiterzugeben.

Freundliche Grüße

Hermann Kostner

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Bericht des Stützpunktes FrankenStützpunktleiter: Alfred Seger

Die im letzten O2-Report an-gekündigten Veranstaltungenkonnten alle bis auf das Grillfestmit großer Beteiligung durchge-führt werden. Wir haben unsereAktivitäten erweitert. Am 21.und 22. 06. 02 fuhren wir mitdem Bus zu Kolloquium nachBad Reichenhall. Über 20 Perso-nen hatten zwei überaus infor-mative und gesellige Tage zu-sammen in der Bäderstadtverbracht Die Unterkunft unddas Frühstück im Hotel Traun-feldmühle waren sehr gut. Dasgemeinsame Essen mit der Vor-standschaft der LOT in Baye-risch Gmain blieb allen lange inErinnerung.

So entschloss man sich zum Kon-gress der LOT wieder mit demBus zu Fahren.

Es sind noch Plätze frei. BeiInteresse melden sie sich bittebei mir.

Nun hat uns mal alle das Reise-fieber gebackt. Bis zum Oktoberwollten wir nicht warten um wie-der gemeinsam zu reisen.

Am 30. 07. 2002 fuhren wir in die„Fränkische Schweiz“. Bei herrli-chem Wetter genossen wir diekulinarischen Köstlichkeit unddie sehenswerte Landschaft. DieOrganisation von der FamilieRodler durchgeführt, war per-fekt. Vielen Dank!!!!

Gründung einesStammtisches in der Bezirkshauptstadt von Mittelfranken in AnsbachAm 22. 05. 2002 trafen sich 12Personen im Hotel, Gasthof „ZurWindmühle“ in Ansbach zurGründung eines Stammtischesfür LOT-Patienten. Es wurdefestgelegt, dass man sich inZukunft an jedem dritten Mitt-woch im Monat zu einem Erfah-rungsaustausch trifft. Das erstereguläre Treffen sollte am 27. 06.2002 im Hotel, Gasthof „ZurWindmühle“ stattfinden. Dochhat uns der Besitzer des Lokalseinen Tag vor dem Treffen abge-sagt. Ihm wurde bei der Grün-dung nicht genügend umgesetzt!Herr Zießler von der Rangau-klink hat es ermöglicht, dass derStammtisch in der Klinik statt-finden konnte. Der Raum und dieBewirtung waren sehr gut. Alsder Punkt besprochen wurde wowir uns das nächste Mal treffen.War die logische Folgerung ersteinmal hier in der Klinik anzu-fragen. Die Klinikverantwort-lichen sagten ohne viel zu Über-legen zu. Sie begrüßten es sogar,dass wir uns in Zukunft in denRäumen der Klinik regelmäßigtreffen.Ansprechpartner für diesenStammtisch ist:Hans WeißkopfTelefon: 09824-1262Fax: 09824-8939

Termine Stammtisch Ans-bach28.09.2002:Teilnahme am „Deutschen Lun-gentag“04. 10. - 07. 10. 2002:Busfahrt zum PatientenkongressBad ReichenhallAnmeldung bitte schriftlich.16. 10. 2002:Stammtisch in der Rangauklinik20. 11. 2002:Stammtisch in der Rangauklinik Änderung:11. 12. 2002:Jahresabschluss mit Spanferkel-essen Stammtisch.Nürnberg und Ansbach gemein-sam bei Hans Weißkopf.

TERMINE 200315. 01.2 003:Stammtisch in der Rangauklinik19. 02. 2003:Stammtisch in der Rangauklinik19.03.2003:Stammtisch in der Rangauklinik

Termine Stammtisch Nürnberg2. 10. 2002:Stammtisch im Inselrestaurant„Valzner-Weiher“ Valzner Weiher Str. 111, 90480Nürnberg 06. 11. 2002:Stammtisch im Inselrestaurant„Valzner-Weiher“ Valzner Weiher Str. 111, 90480NürnbergÄnderung:11. 12. 2002:Jahresabschluss mit Spanferkel-essen Stammtisch Nürnberg undAnsbach gemeinsam bei HansWeißkopf

TERMINE 200308.01.2003:Stammtisch im TerrassenkaffeeBehr, Bingstr. 30, 90480 Nürn-berg05. 02. 2003:Stammtisch im TerrassenkaffeeBehr, Bingstr. 30, 90480 Nürn-berg

36 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

GemeinsamesEssen mit derVorstand-schaft derLOT in BayerischGmain

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Stützpunkt LOT Gelsenkirchen

38 O2-REPORT – AUSGABE 1/2002

05.03.2003:Stammtisch im TerrassenkaffeeBehr, Bingstr. 30, 90480 Nürn-berg

Teilnahme am Selbsthilfemarktin Nürnberg – 01. 08. 2002

Stammtisch im Inselrestaurant„Valzner-Weiher“, Valzner-Wei-her-Str. 111, 90480 Nürnberg –10. 08. 2002

6. Patiententagung des Stütz-punktes am 28. 08. 2002 im Gol-den Tulip Transmar EVENT Ho-

tel in Erlangen Tennenlohe(nähere Information mit Einla-dung)

Stammtisch im Inselrestaurant„Valzner-Weiher“, Valzner-Wei-her-Str. 111, 90480 Nürnberg –04. 09. 2001

Teilnahme am „Deutschen Lun-gentag“ – 28. 09. 2002

Stammtisch im Inselrestaurant„Valzner-Weiher“, Valzner-Wei-her-Str. 111, 90480 Nürnberg – 2. 10. 2002

Schöne blaue Donau1. Kreuzfahrt der DeutschenSelbsthilfegruppe Sauerstoff-Langzeittherapie e. V.Passau - Wien - Esztergom -Budapest - Bratislava - Darm-stein - Melk - Passau„Der wahre Optimist glaubt nicht,dass alles gutgeht; er glaubt, dassnicht alles schiefgeht.“Unter diesem Motto startetenwir am 30. 07 .02 von Essen Hbfaus mit dem ICE nach Passau,um dort unser „Traumschiff ’’, dieMS „Swiss Crown“ zu besteigen.Dank der hervorragenden Logi-stik der AGA Linde HealthcareGmbH und unseres technischenReiseleiters Dietrich Tönneswaren Koffer und 35 Flüssig-sauerstoff-Tanks bereits an Bordund auf die Luxuskabinen der 51Reiseteilnehmer verteilt, sodasswir bereits um 17.00 Uhr, etwasfrüher als geplant, ablegen konn-ten.Was in den nächsten 7 Tagenfolgte, kann ohne Übertreibungals Traumreise bezeichnet wer-den: 1 Woche Sonne, Landschaft,interessante Städte, die „Perleder Donau“ Budapest, wilde Rei-terspiele und Zigeunermusik inder Puszta . . . . Kein Wunder,dass so manchem beim Ablegenin Budapest zu den Klängen von„Time to say Goodbay“ die Trä-nen in den Augen standen!Sauerstofftherapie und Kreuz-fahrt – unvereinbar? Mitnichten! Diese Reise hat uns

und unsere Kritiker – auch aufdem Schiff – Überzeugt: wir sindOptimisten und machen weiter!Dank vor allem dem Kapitän F. v.Gent, seiner Frau, der Trans-acean-Tours Reiseleitung, dergesamten Besatzung der „SwissCrown“ und der Firma AGALinde Healthcare, die allezusammen für ein Stück mehrLebensqualität gesorgt haben.Trotz den Strapazen einer sol-chen Reise konnten wir alle auchdas Besichtigungsprogramm ge-nießen: Strauss-Konzert in Wien,Riesenrad und Heuriger, Fiakerund Stephansdom; Wachau, Do-nauknie, Budapest mit Fischer-bastei, Gellertsberg, Parlement,den Donaubrücken und . . . und. . . und die Nacht ist nicht zumSchlafen da (wer Budapest beiNacht erlebt hat, weiss was ichmeine). Puszta mit Zigeunermu-sik und Gulyasch; die historischeTram in Bratislava; Dürrnsteinund das Benediktinerstift Melk.Die Crew der „Swiss Crown“ amShow-Abend als wahre Entertai-ner-Talente: die Bartender-Brü-der mit ihrer Mix-Akrobatik, derKapitän als Dr. Herzensbrecher(wir wollen hier nicht alles verra-ten!) gesellschaftlicher Höhe-punkt: Das Captains-Diner (erin-nern Sie sich an das „Traum-schiff“?)Und das alles unter dem Motto:Sauerstoff machts möglich!Durch insgesamt 35 Flüssigsau-erstoff-Tanks à 41 l wurde dieSauerstoff-Versorgung sicherge-

stellt, die Mobilität durch trag-bare 1-l-Tanks, z. T. mit De-mand-Systemen. Auf den Land-ausflügen wurde ein grosserTank zum Nachfüllen der T-Geräte im Bus mitgeführt. Aufden ersten Blick zwar eine auf-wendige Logistik, bedenkt manjedoch, dass insgesamt 24 Mitrei-sende, z. T. mit hohem Sauer-stoff-Bedarf, versorgt werdenmussten, sicherlich kein zuhoher Aufwand.

Interessant die Reaktionen deranderen Mitreisenden, zunächstoft unwissende Skepsis bis Ab-lehnung, bei weiterem Kontaktaber meist erstaunte Zustim-mung und Akzeptanz; viele Ge-spräche zeigten das Interesse ander Sache, und so konnte auf die-se Weise einmal mehr „Werbung“für unser Anliegen gemacht wer-den.

Nochmal „time to say goodbay“in Passau, ein Abschiedsblickvon der Feste Oberhaus und dieRockreise mit dem Eurocity„Franz Liszt“.

Am Ende der Reise waren sichalle einig: wir reisen weiter. Undso wurde aus der Idee sehrschnell die konkrete Planung fürdie nächste Reise:

10. 06. 2003 - 16. 06. 2003 mitMS „Astof“ von Bremerhaven indie Fjordwelt Westnorwegens.

Buchungen ab sofort über:TSI-ReisebüroThorsten Stening. . .

Patientenkongress Bad Reichen-hall – 05. 10. - 06. 10. 2002

Stammtisch im Inselrestaurant„Valzner-Weiher“ Valzner-Wei-her-Str. 111, 90480 Nürnberg –06. 11. 2002

Jahresabschluss- u. Nikolaus-feier im Inselrestaurant „ValznerWei-her“, Valzner-Weiher-Str.111, 90480 Nürnberg – 11. 12.

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Vorabbericht zur Gründung des Stützpunktes„Stuttgart und Umgebung“

Da ich seit dem 14. 04. 1998 Sau-erstoff-Patient bin, war ich abdiesem Zeitpunkt ständig auf derSuche nach einer SHG mit demWirkungsgebiet des Sauerstoffsund dessen Problematik.Kurz vor Ostern diesen Jahres,bei einem Klinikaufenthalt,drückte mir ein Mitpatient end-lich den „O2-Report“ in die Hand,mit der Bemerkung: „Den willich aber zurück!“. Bei dem an-schließenden Wochenendurlaubhatte ich nun mein erstes Telefo-nat mit Herrn Dirmeier (über 1Std.). Er versprach mir die Zu-sendung der noch verfügbarenälteren Ausgaben des „O2-Re-ports“ und ab diesem Momentfieberte ich fast meiner Entlas-sung entgegen. Wieder daheimstürtzte ich mich sofort aufmeine Lektüre und wurde sofortzum April Mitglied. So was hatteich fast 4 Jahre lang gesucht.Nach einem weiteren Telefonge-spräch mit Herrn Dirmeier stell-ten sich neue Fragen:Immer nur telefonischer Kon-takt? Warum sind die Treffpunk-te so weit weg? Wo sind die Loxy-’s hier in dieser Region? Sind dieauch auf der Suche nach Kontak-ten? Also gab es nur Eines:Publihmachung der LOT-Grup-pe! Wieder ein Gespräch mitWasserburg, mit der Bitte umInfo-Material und Zeitschriftenum diese in der Klinik Schiller-höhe auszulegen. Ab jetzt war ichjeden Dienstag im Haus um diefehlenden Info ‘s zu ersetzen undKontakte zu Leidensgenossenherzustellen. Nebenbei gab esauch Gespräche mit Ärzten,Schwestern, Physiotherapeuten

und dem Sozialarbeiter der Kli-nik, die es alle für eine gute Ideehielten, sich ein wenig um die„neuen Loxy‘s“ zu kümmern undmir damit den Mut gaben, dennächsten Schritt in Angriff zunehmen. Nebenbei noch die Mit-gliedschaft bei der „DeutschenAtemwegsliga e. V.“. Es folgtenGespräche mit der Verwaltungder Klinik zwecks Räumlichkei-ten und der Bereitstellung derGetränke für ein Treffen derSauerstoff-Patienten. Alles keinProblem. Anfang Juni dann dasentscheidende Telefonat mitHerrn Dirmeier. Ich erklärtemich bereit, den Stützpunkt„Stuttgart und Umgebung“ mitden Postleitgebieten 70 - 75 insLeben zu rufen und zu leiten. Esfolgt die Aufnahme bei KISSStgt. und das Ausarbeiten vonverschiedenen Musterbriefen.Jetzt noch die Festlegung desTermins. Nach einigem Hin undHer mit mir hab ich mich nun für

den 1. Montag jeden Monats, 14Uhr entschieden. 50 Info-Briefemit Rückmeldung an unsere Mit-glieder müssen zur Post, die Fah-rer von CRIO Medizintechnikverteilen 100 Flughlätter und imgesammten Klinikbereich wirdder Termin ausgehängt. Undwieder Gespräche mit der Ver-waltung wegen eventueller Sau-erstoff-Versorgung der Patientenmit höherer Flow-Rate undeinem weiten Anfahrtsweg undnoch einem Bustransfer vomunteren Paräplatz hoch zur Kli-nik und zurück. 2 Wochen vordem 1. Treffen nun die Zahlen:22 der Mitglieder haben sich mitmir in Verbindung gesetzt, 16Zusagen mit 26 Personen für den5. 8., 6 Anmeldungen für den 2.9., einige würden gerne kommen,haben aber kein Auto, 2 Crio-Kunden zeigen Interesse, inten-sive Telefonkontakte und persön-liche Treffen mit Mitglieder inder näheren Umgebung. Dasbaut doch auf. Weitere Ziele fürsNächste sind Verbindungen zuweiteren Sauerstofflieferanten,Krankenkassen, der Sprung indie Klinik Löwenstein und insMarienhospital und natürlichauch zur Presse. Mein Dank giltdem Personal der Klinik Schil-lerhöhe, den Mitarbeitern derFa. CRIO, Fr. Dr. Butt von derAtemwegsliga, Hr. Dirmeier, Hr.Seeger und Hr. Steffan von derSHG LOT und den hier Vergesse-nen, die vieleicht unbewußt dazubeigetragen haben.Bis zum nächsten Bericht in derneuen Ausgabe!

Gerd Bachowski

Für nichtbayerische Leser:Das Auszuzzeln – Anleitung zum Genuss der bayerischen Weißwurst

Die Weißwurst erblickte in den frühen Morgenstunden des Faschingssonntags im Jahre 1857 in München das Licht derWelt. Als Inbegriff bayerischen Essgenusses gefeiert, wurde auf dem ersten Weißwurst-Kongress eine flammende, weit-sichtige und weise Resolution zur Förderung und Erhaltung dieses Kulturgutes herausgegeben.Obwohl darin im Artikel 4 keine bindende Vorschrift festgelegt wurde, empfehlen Kenner die Methode des Auszuzzelns –dabei kommt der feine Genuss der Weißwurst am besten zum Tragen. Es wird folgendermaßen zelebriert: Man nimmt dieWeißwurst mit der Hand, taucht sie mit der Spitze tief in süßen Senf, schiebt die Wurst mitsamt der Haut etwa drei Zenti-meter tief in den Mund. Danach beißt man zart rein und zieht die Weißwurst vorsichtig durch die fast geschlossenen Zähneraus. Das Brät, das Ziel der Begierde, bleibt so im Munde zurück. Anschließend tunkt man nun die übriggebliebene Zwei-drittel-Weißwurst samt leerer und somit erschlaffter Wursthaut wieder in den Senf und startet den nächsten Anlauf mitgleicher Prozedur: Nach drei bis maximal vier Durchgängen sollte die Weißwurst ausgezuzzelt sein.

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Verkaufen – verschenken – verleihen – suchen (für angebotene Artikel und Produkte übernimmt die LOT-Gruppe keine Garantie,

Angebote sind in der alleinigen Verantwortung des jeweiligen Anbieters.)Hinweis: Nicht rein privat gekaufte Hilfsmittel sind Eigentum des Kostenträgers

und dürfen nur mit dessen Erlaubnis abgegeben werden!

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und gilt als untere Beitragsgrenze. Höhere Beiträge sind natürlich möglich.

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O2-REPORT – AUSGABE 1/2002 27

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