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Eine konfokal-mikroskopische Analyse präfabrizierter und CAD/CAM-gefertigter Aufbauten| Peter Gehrke | Carsten Fischer
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EINFÜHRUNG
Neben der dauerhaften Wiederherstellung der Funktionalität
durch ein langfristig sicher osseointegriertes Implantat ist bei
der Implantattherapie meist auch das ästhetische Erschei-
nungsbild für einen Patienten entscheidend für dessen Urteil
über Erfolg oder Misserfolg der Rehabilitationsmaßnahme.
Um die physiologischen Vorgaben möglichst naturgetreu
wiedergeben zu können, ist eine gezielte Auswahl des Implan-
tattyps in Kombination mit einem abgestimmten Hart- und
Weichgewebsmanagement notwendig. Bei den Implantat-
systemen existieren erfolgversprechende Auswahlkriterien,
die mit Material, Form und Oberfl äche des Implantats sowie
den prothetischen Aufbau- und Laborteilen verbunden sind.
Studienergebnissen zufolge sind auch die prothetischen
Komponenten entscheidend am Erfolg der für die ästhetische
Implantologie bedeutsamen Faktoren beteiligt.9, 12 Neben den
technischen Fragen zu Herstellung, Implantat-Aufbau-Verbin-
dung und Materialbeschaffenheit des Abutments spielt die
Oberfl ächenbeschaffenheit eine entscheidende Rolle für die
Gesundheit des transmukosalen Bereichs. Während seit langer
Zeit strukturpolierte oder mikrostrukturierte Oberfl ächen an
Implantataufbau-Schultern konfektionierter Abutments gefor-
dert, produziert und erforscht werden, ist zur Oberfl ächengüte
und -rauigkeit individuell hergestellter CAD/CAM-Aufbauten
mit direktem Kontakt zu peri-implantären Weichgeweben und
deren Auswirkung auf diese wenig bekannt.
In der hier dargestellten Laboruntersuchung wurden präfabri-
zierte Implantataufbauten aus Titan und Zirkondioxid (Abb. 9
und 4) untersucht und in einer konfokalen Mikroskopiestudie
mit einteiligen CAD/CAM-gefertigten Implantataufbauten,
aus dem selben Material, verglichen (Abb. 1).
Es sollte die Hypothese überprüft werden, ob je nach Herstel-
lungsprozess signifi kant unterschiedliche Oberfl ächenrauig-
keiten zwischen den verschiedenen prothetischen Abutments
vorhanden sind. Darüber hinaus wurde geprüft, ob unter-
schiedliche, im CAD/CAM-Verfahren hergestellte Implantat-
aufbauten eine manuelle Politur vor der Eingliederung am
Patienten erfordern, um eine signifi kante Reduzierung der
Rauigkeit zu erzielen. Es wird vermutet, dass dies Einfl uss
auf die Gesundheit und den langfristigen Erhalt der peri-
implantären Weichgewebe haben könnte. Zuvor werden die
für die Ästhetik entscheidenden Parameter dargestellt und im
Zusammenhang mit aktueller Literatur über ihre Funktion beim
Hart- und Weichgewebsmanagement post implantationem
erläutert.
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oberflächenstruktur und homogenität von abutments im mukosabereichEine konfokal-mikroskopische Analyse präfabrizierter
und CAD/CAM-gefertigter Aufbauten
| Peter Gehrke | Carsten Fischer
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ROT-WEISSE ÄSTHETIK
Der ästhetische Eindruck entsteht aus dem Zusammenspiel
unterschiedlicher Parameter der roten und weißen Ästhetik.
Das Vorhandensein keratinisierter marginaler Gingiva, der
Verlauf des Gingivalsaums sowie der jeweilige genetisch
determinierte Biotyp beziehungsweise Phänotyp haben einen
bedeutenden Einfl uss auf die rote Ästhetik. Die Entfernung der
Zähne führt zum Verlust der funktionellen Belastung dieser
Strukturen und nachfolgend zur Atrophie des Alveolarfort-
satzes sowie zu einer Regression des Weichgewebes, das für
die rote Ästhetik entscheidend ist.
Übertragen auf die Implantattherapie sind die peri-implan-
tären Bedingungen, die zu dem Bild einer scheinbar physiolo-
gischen Gingiva beitragen, entscheidend für das ästhetische
Gesamtergebnis.
In der Implantattherapie ergibt sich die Qualität der Weich-
gewebsintegration des Implantats unter anderem aus der
interindividuellen, genetisch determinierten Variation des
Biotyps.5, 7, 8 Während der Phänotyp mit dicker Gingiva am Zahn
im Durchschnitt höhere Sondierungstiefen aufweist und
mechanische Traumata besser toleriert, neigt der dünne Bio-
typ eher zu Rezessionen.
Diese Einteilung ist weitgehend auf die Bedingungen nach
Implantatinsertion übertragbar. Beim dünnen Biotyp kann bei
einer weniger als zwei Millimeter dicken marginalen Gingiva,
neben dem ästhetisch ungünstigen visuellen Effekt gräulich
durchschimmernder Implantat-Abutments aus Titan, häufi g
auch ein signifi kanter Verlust krestalen Knochens beobachtet
werden.6 Außer diesen Parametern kann auch die Qualität und
Stabilität der Verbindung zwischen Suprakonstruktion und
Implantat und der daraus resultierende Mikrospalt zu uner-
wünschten Reaktionen des Weichgewebes führen.1
Daneben sind für die Reaktion des marginalen Hart- und
Weichgewebes auch zahlreiche implantateigene Parameter
verantwortlich, die einen Einfl uss auf den krestalen Knochen
und den Verlauf des marginalen Attachments haben. Bereits
die Positionierung des Implantats scheint die Gewebereaktion
zu beeinfl ussen. Beobachtungen haben ergeben, dass der
Grad an subkrestaler Implantatinsertion sich proportional zu
den Umbau- und Resorptionsvorgängen im krestalen Knochen
verhält.11 In Anpassung an die Vorgänge im krestalen Knochen
ist auch eine Veränderung des Weichgewebevolumens zu
erwarten.
1a-e_Implantataufbauten und Oberflächengüte am Weichgewebe-Durchtrittsbereich
1a_Präfabrizierter Titan-
Aufbau mit individueller
Keramikschulter
(Friadent EstheticBase)
1b_Individueller,
CAD/CAM-gefertigter
Titan-Aufbau, unbearbeitet
(Ankylos-Custom-
Abutment by Compartis)
1c_Individueller,
CAD/CAM-gefertigter
Titan-Aufbau, poliert
(Ankylos-Custom-
Abutment by Compartis)
1d_Individueller,
CAD/CAM-gefertigter
Zirkoniumdioxid-CAD/CAM-
Aufbau, unbearbeitet
(Ankylos-Cercon-Custom-
Abutment by Compartis)
1e_Individueller,
CAD/CAM-gefertigter
Zirkoniumdioxid-CAD/CAM-
Aufbau, poliert
(Ankylos-Cercon-Custom-
Abutment by Compartis)
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Damit sind nicht nur die Implantatoberfl äche und die damit
verbundene Primär- und Langzeitstabilität für den Erfolg einer
Implantatbehandlung von großer Bedeutung, sondern auch
die harmonische Integration von implantatgetragenen pro-
thetischen Suprakonstruktionen im ästhetisch sichtbaren Be-
reich.3 Dort hängt der ästhetische Langzeiterfolg entscheidend
von der Integration der Suprakonstruktion in die natürliche
Zahnreihe und dem Weichgewebevolumen ab. Abutments
als Teil der Suprakonstruktion sind transmukosal in direktem
Kontakt mit dem Weichgewebe. Biokompatibilität, Materialbe-
schaffenheit, Oberfl ächengüte und -homogenität spielen für
die Weichgewebereaktion eine bedeutende Rolle. Dies wurde
bereits im Bereich der konfektionierten Abutments bestätigt.
Präfabrizierte Aufbauten aus Titan sind in der Implantatprothe-
tik seit langem etabliert und zeigen besonders funktionell her-
vorragende Ergebnisse. Aufgrund der ungünstigen optischen
Eigenschaften, vor allem bei Patienten mit dünnem Gingivatyp,
gibt es immer schon Bestrebungen, den konfektionierten Titan-
aufbau mittels Individualisierung zu optimieren. Dazu gehört
das laborseitige Aufbrennen einer Keramikschulter, die das
bereits beschriebene gräuliche Durchschimmern des Aufbaus
durch die Schleimhaut verhindern soll. Ganz neue Möglichkeiten
bieten Hochleistungskeramiken, deren werkstoffkundliche
Charakteristika Vollkeramik-Aufbauten ermöglichen:
Beginnend mit konfektionierten vollkeramischen Abutments
aus Aluminiumkeramik10 bis zu den modernen yttrium-stabili-
sierten Zirkoniumdioxidkeramik-Abutments sind präfabrizierte
Aufbauten erfolgreich in Verwendung.2 Die Materialeigen-
schaften von Zirkoniumdioxid9 erlaubten sogar die Einführung
einteiliger Aufbauten.
Neben den hervorragenden mechanischen und optischen Eigen-
schaften wirken Zirkoniumdioxid-Abutments einer Plaque-
Akkumulation entgegen und verringern damit das Risiko einer
plaque-induzierten Periimplantitis.4, 9
Im Rahmen der restaurativen CAD/CAM-Technologie können
neuerdings neben präfabrizierten Abutments auch patienten-
individuelle Aufbauten sowohl aus Titan als auch aus Zirkon-
dioxid angefertigt werden, sodass noch spezifi scher auf die
klinische Situation, besonders in Hinsicht auf das kosmetische
Ergebnis, eingegangen werden kann.
Um die Vorteile optimal nutzen zu können, muss die Ober-
fl ächenmorphologie der mithilfe von Computern designten
und angefertigten Aufbauten eine Weichgewebe-Anlagerung
fördern beziehungsweise darf sie die mechanische Plaque-
Retention nicht begünstigen.
Erkenntnisse, die zur Absicherung des klinischen Einsatzes
von CAD/CAM-generierten Implantataufbauten in Bezug
auf deren Oberfl ächenhomogenität beziehungsweise
ÜBERSICHT DER OBERFLÄCHENSTRUKTUREN: CAD/CAM-GEFERTIGTE ABUTMENTS
VERSUS KONFEKTIONIERTE ABUTMENTS MITTELS KONFOK ALMIKROSKOPIE
2_Von links nach rechts: 2-D- und 3-D-Analyse des präfabri-
zierten EstheticBase-Aufbaus, der EstheticBase mit individueller
Keramikschulter, des CAD/CAM-gefertigten Titan-Aufbaus, unbe-
arbeitet und des CAD/CAM-gefertigten Titan-Aufbaus, poliert
(beides Ankylos-Custom-Abutments by Compartis)
3_Von links nach rechts: 2-D- und 3-D-Analyse des präfabrizierten
Zirkondioxid-Aufbaus (Friadent-Cercon-Aufbau, gerade), des CAD/CAM-
gefertigten Zirkondioxid-Aufbaus (Ankylos-Cercon-Custom-Abutment
by Compartis), unbearbeitet und des zentral gefrästen Zirkondioxid-
Aufbaus (Ankylos-Cercon-Custom-Abutment by Compartis), poliert
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-rauigkeit führen, sind daher von großem Forschungsinteresse.
Zusätzlich ist zu prüfen, ob Qualitätskriterien wie Oberfl ächen-
güte und -homogenität, die für konfektionierte Aufbauten
gelten, auch auf mittels CAD/CAM-Verfahren hergestellte Auf-
bauten übertragbar sind. In der vorliegenden Untersuchung
war zusätzlich eine Evaluierung der eventuell notwendigen
Oberfl ächen-Bearbeitungsschritte (Politur) vor dem klinischen
Einsatz der CAD/CAM-hergestellten Aufbauten geplant.
METHODIK
Konfektionierte und CAD/CAM-gefertigte Aufbauten wurden
zunächst optisch und danach mittels Konfokalmikroskopie
verglichen.
Nach optischer Begutachtung wurden die Oberfl ächen der
Testkörper vergrößert betrachtet und mit dem qualifi zierten
Mess-System des Konfokalmikroskops ausgewertet. Die 3-D-
Auswertung erfolgt mittels der μsurf-Konfokalmikroskopie
(Nanofocus, Oberhausen). Die quantitative Analyse wird
anhand eines Analyseprotokolls nach ISO 25178 erstellt. Die
Rauigkeit in 2-D- und 3-D-Parametern, die Form, die Dicke und
die Mikrogeometrien wurden berechnet und optisch sowie
ohne statistische Signifi kanz verglichen.
Zur Dokumentation der Politur wurde ein Protokoll erstellt,
welches die Reihenfolge, die Dauer und das Politurwerkzeug
mit Aufsatz festlegte. Die CAD/CAM-gefertigten Titan-Aufbau-
ten wurden mit Titan-Gummipolierern (Komet, Gebr. Brasseler,
Lemgo) nachbearbeitet. Für die computergesteuert gefrästen
Aufbauten aus Zirkondioxid kamen diamantierte Gummipolie-
rer (Komet, Gebr. Brasseler) in absteigender Körnung (Farb-
kodierung: blau, rot, grau) zum Einsatz. Abschließend wurden
sie mit einem Bison-Haarbürstchen und Zirkon-Diamant-Polier-
paste (Sirius Ceramics, Frankfurt) hochglanzpoliert.
ERGEBNISSE
Bei der optischen Betrachtung zeigte sich zunächst, dass
die polierten CAD/CAM-Aufbauten und der präfabrizierte
EstheticBase-Aufbau glatter erschienen als die Esthetic-
Base mit aufgebrannter Keramikschulter (Abb. 9 und 11).
Bei der Analyse der 2-D- und 3-D-Parameter mittels μsurf-
Konfokalmikroskopie zeigten sich deutliche Unterschiede in der
Rauigkeit zwischen den Aufbauten. Weiterhin waren Effekte der
Politur auf die CAD/CAM-gefertigten Aufbauten zu beobachten.
Während die präfabrizierten Aufbauten aus Zirkondioxid
(Abb. 4 bis 5) und Titanaufbauten (Abb. 9 bis 10) mit 0,201 und
0,243 Mikrometern ähnlich rau sind wie die EstheticBase mit
individueller Keramikschulter (0,226 Mikrometer), verfügen
die unbearbeiteten, im CAD/CAM-Verfahren hergestellten
Aufbauten aus Titan und Zirkondioxid (Cercon) mit 0,322 und
4_Präfabrizierter Zirkon-Aufbau
(Friadent-Cercon-Aufbau, gerade) optisch und in 3-D-Analyse
5_Präfabrizierter Zirkondioxid-Aufbau
in 2-D-Analyse
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CAD/CAM-GEFERTIGTE ZIRKONDIOXID-AUFBAUTEN
7 und 8_3-D-Analyse der CAD/CAM-gefertigten Zirkondioxid-Aufbauten, unbearbeitet (Abb. 7) und poliert (Abb. 8) im Detail
6_computergestützt designter und gefräster Aufbau (Ankylos-Cercon-Custom-Abutment by Compartis),
unbearbeitet versus poliert, nach optischer und 2-D-Analyse
0,575 Mikrometern über eine deutlich höhere Rauigkeit.
Nach Einsatz der Politur verändert sich der Grad der Rauigkeit
der Prüfkörper umgekehrt proportional. Die Oberfl äche des
polierten, individuell gefertigten Titan-Aufbaus wird mit 0,137
Mikrometer um durchschnittlich mehr als die Hälfte glatter,
während der polierte, im CAD/CAM-Verfahren hergestellte
Cercon-Aufbau mit 0,061 Mikrometer Oberfl ächenrauigkeit
die glatteste Oberfl äche von allen Prüfkörpern aufweist.
ZAHNFARBENE AUFBAUTEN IM ÄSTHETISCH
SICHTBAREN BEREICH IM DETAIL
Im Falle des Einsatzes von Implantataufbauten im ästhetischen
Front- und Seitenzahnbereich empfi ehlt es sich, aufgrund der
Ergebnisse zu Oberfl ächengüte und -rauigkeit, entweder einen
präfabrizierten Aufbau aus Zirkon (Abb. 4 bis 5) oder einen
CAD/CAM-gefertigten, polierten Zirkondioxid-Aufbau (Abb. 6
und 8) zu verwenden. Die Oberfl äche des nicht bearbeiteten,
individuell gefertigten Zirkondioxid-Aufbaus ist im Vergleich
dazu deutlich rauer und birgt Nachteile gegen-über den
anderen Variationen.
AUFBAUTEN MIT INDIVIDUELLER KERAMIKSCHULTER
IM DETAIL
Zusätzlich zu der Oberfl ächenrauigkeit von 0,226 Mikrometer
sind bei den Friadent-EstheticBase-Aufbauten mit individuell
gebrannter Keramikschulter unregelmäßige Einbuchtungen
und Rillen zu erkennen, die eine Anheftung von Plaque-
Bakterien fördern können (Abb. 12 und 13).
FAZIT
Neben den technischen Fragen zu Herstellung, Implantatver-
bindung und Materialbeschaffenheit von konfektionierten
Abutments spielen die Oberfl ächengüte und -homogenität
eine entscheidende Rolle. Strukturpolierte oder mikrostruk-
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PRÄFABRIZIERTE AUFBAUTEN AUS TITAN IM DETAIL
11_Keramikschulter auf dem EstheticBase-Aufbau, optisch und in 3-D-Analyse 12–13_Aufgebrannte Keramikschulter in 2-D-Analyse
9_Präfabrizierter EstheticBase-Aufbau, optisch und in 3-D-Analyse 10_Präfabrizierter EstheticBase-Aufbau in 2-D-Analyse
turierte Oberfl ächen an Implantataufbau-Schultern kon-
fektionierter Abutments werden seit langem produziert.
Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung mittels
μsurf-Konfokalmikroskopie geben erste Hinweise darauf,
dass polierte, bearbeitete CAD/CAM-gefertigte Zirkondioxid-
Aufbauten über eine bessere Oberfl ächenhomogenität und
-güte verfügen als konfektionierte Titanaufbauten, individuell
gebrannte Keramikschultern auf konfektionierten Abutments
oder unpolierten CAD/CAM-gefertigten Aufbauten. Neben die-
sen Schlussfolgerungen bleibt zu klären, ob sich die Hypothese
einer Verminderung der Plaque-Akkumulation an polierten,
zentral gefrästen Abutments klinisch bestätigt und damit die
Gesundheit der peri-implantären Weichgewebe sichert.
Weiterhin stellt sich die Frage, welcher Grad an Rauigkeit bezie-
hungsweise Mikrogeometrie entsprechend einer Bearbeitung
mit Politur für eine gesunde Weichgewebe-Situation an
CAD/CAM-Abutments notwendig und ausreichend ist und wie
diese in einer Art Politurprotokoll als Standard gesichert werden
kann. Studien zu diesen Fragestellungen existieren bisher
nicht und wecken Forschungsinteresse. ■
Literaturverzeichnis unter www.dentsply-friadent.com/identity
Dr. Peter Gehrke (l.)
Praxis Prof. Dr. Dhom & Partner
Bismarckstraße 27, 67059 Ludwigshafen/D
ZT Carsten Fischer (r.)
sirius ceramics carsten fi scher
Lyoner Straße 44-48, 60528 Frankfurt/D
In Zusammenarbeit mit den DENTSPLY Friadent Mitarbeitern
Florian Tebbel und André Spanel, Mannheim
Smartphone: PDF des Fallberichts
mit Literaturverzeichnis
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ReferencesSurface structure and homogeneity of abutments in the mucosa regionA confocal microscopic analysis of prefabricated and CAD/CAM-produced abutmentsLiteraturverzeichnisOberflächenstruktur und Homogenität von Abutments im MukosabereichEine konfokal-mikroskopische Analyse präfabrizierter und CAD/CAM-gefertigter Aufbauten
I Peter Gehrke
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