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Februar Museumsgesellschaft Literaturhaus MONATSPROGRAMM 2013 ÜBERSICHT FEBRUAR 2013 KRIMIABEND – MIT TOM HILLENBRAND, C.B. STOLL FREITAG/ 1. FEBRUAR/ ACHTUNG: AB 17.00 UHR SERHIJ ZHADAN MONTAG/ 4. FEBRUAR / ACHTUNG: 20.00 UHR DER KAFKA-PROZESS, MIT REINER STACH UND ANDREAS KILCHER DONNERSTAG/ 7. FEBRUAR/ 19.30 UHR CHARLES LEWINSKY DIENSTAG/ 26. FEBRUAR/ 19.30 UHR CHRISTIAN HALLER DONNERSTAG/ 28. FEBRUAR/ 19.30 UHR Vorverkauf: Über www.literaturhaus.ch per Kreditkarte. In der Bibliothek von Literaturhaus Museumsgesellschaft (Di–Sa 10–13 Uhr und Di, Fr 15–19 Uhr) Reservationen: www.literaturhaus.ch oder Telefon 044 254 50 00 Reservierte Karten müssen bis 30 Min. vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden. Vergünstigungen für Mitglieder der Museumsgesellschaft und Legi, AHV/IV, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger/-innen sowie mit ZKB-Karte. Literaturhaus Museumsgesellschaft/ Limmatquai 62/ 8001 Zürich Tel. 044 254 50 08/ Fax 044 252 44 09/ www.literaturhaus.ch Erreichbar mit Tram 4/ 15, Haltestelle Rathaus Das Literaturhaus ist eine Einrichtung der Museumsgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich. Das Literaturhaus wird im Sinne einer Partnerschaft von der Zürcher Kantonalbank unterstützt. Grosser Dank an das Hotel Kindli, Gisela Lacher. Die im Literaturhaus servierten Weine werden von den Bindella Unternehmungen offeriert. Der Kaffee wird beigesteuert von www.pavin.ch Das Literaturhaus ist Mitglied des literaturhaus.net ARTE ist Medienpartner des literaturhaus.net gestaltung/ holensteinundholenstein, zürich Vorschau März 2013 05.3. Ulrike Ulrich 07.3. Sreten UGRIC ˘Ic ´ mit Melinda Nadj Abonji 21.3. Ursula Krechel Bereits zum neunten Mal findet im Literaturhaus ein zweitägiger Workshop für Literatur- kritiker und -vermittler zu osteuropäischer Literatur statt. Vier renommierte Fachleute aus Mittel- und Osteuropa werden gemeinsam mit hiesigen Kollegen und Kolleginnen über Neuerscheinungen aus ihren Ländern diskutieren. Zwei Romane, eine Fibel für Erwachsene und ein Lyrikdoppel aus Russland, Kroatien, Ungarn und Polen stehen dieses Mal auf dem Programm: Andrei Bitow, «Der Symmetrielehrer»; Zoran Feric´, «Das Alter kam am 23. Mai gegen 11 Uhr»; Zsófia Bán, «Abendschule»; Adam Zagajewski, «Unsichtbare Hand» und Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki, «Geschichte polnischer Familien». Neben diesen Neuerschei- nungen werden auch Deutschschweizer Titel besprochen. Moderiert wird der Workshop von Ilma Rakusa. Der Diskussionteil zu Zsófia Báns Buch ist öffentlich, alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Zsófia Bán (*1957 in Rio de Janeiro, heute Dozentin für Amerikanistik in Budapest) ist vor allem bekannt als Essayistin und Literaturwissenschaftlerin. «Abendschule» ist ihr spätes Prosadebüt und wurde 2008 mit dem József-Attila-Preis ausgezeichnet. Das Buch mit dem Untertitel «Fibel für Erwachsene» schafft das Kunststück, zugleich leicht zugänglich und kryptisch, ausufernd und konzentriert zu sein. Die einzelnen Kurzgeschichten und Erörterungen sind lose – eben nach Art einer Fibel – verschiedenen Bereichen zugeordnet: Leibesertüchtigung, Französisch, Philosophie, Heimatkunde etc. Zsófia Bán berichtet von Flauberts Orientreise, einem erotischen Ping-Pong-Spiel, Turmspringern und Insekten- forschern, entwirft Fidelio als Blogoper – und das ist erst der Anfang… Serhij Zhadan liest aus seinem neuen Roman «Die Erfindung des Jazz im Donbass» (Suhrkamp 2012). Mit dem Autor unterhält sich Jurko Prochasko, aus dem deutschen Text liest Gian Töndury. Als sein Bruder verschwindet, macht sich der 33-jährige Werbeunternehmer Hermann aus Charkiv auf, um auf dessen Tankstelle nach dem Rechten zu sehen. Er findet sich in einer anderen Welt wieder: am hitzeflirrenden Rand der ukrainischen Steppe, wo Hitze und Stille das Blut stoppen und die Träume verdichten, in einer phantastischen Landschaft, in der Steppennomaden auf Geisterfahrt gehen und Tote Fussball spielen. Gemeinsam mit den Freunden seines Bruders – dem Halbgauner Kotscha, Schura dem Versehrten, der schönen Buchhalterin Olga – macht er sich daran, die Tankstelle vor dem Übergriff örtlicher Oligarchen zu verteidigen. Zhadan erzählt eine «Easy Rider»-Geschichte, wie sie heute nur vom östlichen Rand Europas kommen kann – assoziativ, wüst, delirierend und rotzig, gleichzeitig rhythmisch und poetisch zart. Serhij Zhadan (*1974 in der Ostukraine), ist die prägende Figur der jungen ukrainischen Literatur. Er hat mehrere Romane, Lyrikbände und Erzählungen veröffentlicht, ist Organisator von Literatur- und Musikfestivals und schreibt Songtexte für die Rockband «Sobaki v kosmose» (Hunde im Weltall). Serhij Zhadan lebt in Charkiv. Ein ungemütlicher Abend rund ums Essen. Mit Krimiautor Tom Hillenbrand, Thrillerautor C.B. Stoll, Journalist Artur Vogel, Sternekoch Antonio Colaianni und zwei Spielfilmen rund um delikates Essen. Eintritt: Abendpass für alle Veranstaltungen CHF 35.–/ 25.– Einzellesung: CHF 18.–/ 12.–; Einzelner Spielfilm CHF 12.–/ 8.–; incl. Apéro riche Ablauf: 17.00 Uhr Spielfilm «La grande bouffe» (Wiederholung 23.00 Uhr) 19.00 Uhr Lesung Tom Hillenbrand 20.15 Uhr Lesung C.B. Stoll 21.15 Uhr Diskussion mit den zwei Autoren sowie Artur Vogel (Journalist) und Antonio Colaianni (Koch) 22.00 Uhr Apéro riche 23.00 Uhr Spielfilm «The Cook The Thief, His Wife & Her Lover» Die Feiertage liegen hinter uns, die Weihnachtsgans ist definitiv verdaut. Da ist es also an der Zeit, sich zu fragen, was man seinen Lieben über Weihnachten angetan hat, bzw. was so alles rund ums Essen hätte passieren können... Das Literaturhaus stellt zwei Autoren vor, denen rund ums Essen so manch Unange- nehmes einfällt und lässt die zwei mit wiederum zwei Spezialisten aus für ihre Bücher wichtigen Berufsbereichen diskutieren. Mit «Teufelsfrucht: Ein kulinarischer Krimi» legte Tom Hillenbrand sein brillant und rasant erzähltes Krimidebut vor. Der gelernte Sternekoch Xavier Kieffer, der sich vom Gault-Millau Rummel nach seinen Lehr- und Wanderjahren zurückzog, um in seiner Heimatstadt Luxem- burg ein Restaurant mit Luxemburger Spezialitäten zu eröffnen, gelangt – gänzlich wider Willen und nur wegen eines Toten an einem seiner Tische – zurück in die Hexenküche der Spitzenköche... Tom Hillenbrand – er begann seine berufliche Laufbahn als Journalist beim Wall Street Journal Europe und bei den FinancialTtimes Deutschland – wurde einem weiten Leserkreis bekannt über seine Kolumnen bei Spiegel Online. Seit «Teufelsfrucht» lebt er als Autor in München. Mit «Rotes Gold» erschien 2012 die zweite Folge von Xavier Kieffers unfreiwilligen Mordaufdeckungen, im Sommer 2013 wird im Kiepenheuer & Witsch Verlag sein dritter Kieffer Krimi erscheinen. An der Seite von Tom Hillenbrand diskutiert der in Zürich arbeitende Spitzenkoch und Träger von 17 Gaullt Millieau Punkten Antonio Colaianni. C.B. Stoll legt mit «Viktoria-Report. Ein Mara Podolski-Roman» sein Debut vor (weiss- books 2013). Der Lebemann, der vom Fotomodell über Rave-Party-Organisator bis hin zum Sprachlehrer schon in viele Berufe Einblick gewann, schickt seine Protagonistin Mara Podolski zuerst nach Afrika und dann fast rund um die Welt. Mara Podolski, frei schaffende Journalistin, schreibt einen Bericht über Tansania und einen dort seine Finger im Spiel habenden europäischen Lebensmittelkonzern. Lobbyisten der deutschen Regierung und die Anwälte des Konzerns bieten ihr Höchstsummen für den Bericht, um ihn in der Schublade zu versenken. Mara Podolski aber will die Wahrheit ans Licht bringen. Es kommt zu einem blutigen Kräftemessen... An der Seite von C.B. Stoll diskutiert der Vollblutjournalist Artur Vogel; er ist Chefredak- teur des Berner «Bund». Die zwei Spielfilmklassiker, «La grande Bouffe» (Regie Marco Ferreri ) und «The Cook The Thief His Wife & Her Lover» (Regie Peter Greenaway) runden den Abend rund ums Essen aufs Köstlichste ab. TISCHLEIN DECK DICH LIEBER NICHT ÖFFENTLICHER TEIL: DISKUSSION ZU ZSÓFIA BÁN, «ABENDSCHULE» SERHIJ ZHADAN MONTAG/ 4. FEB. /17.00 UHR EINTRITT: FREI MONTAG/ 4. FEB. /ACHTUNG: 20.00 UHR EINTRITT: CHF 18.–/ 12.– FREITAG/ 1. FEB. AB 17.00 UHR BIS SPÄT IN DIE NACHT UKRAINE NEUE LITERATUR AUS OSTEUROPA WORKSHOP FÜR LITERATURKRITIKER © Ekko-von-Schwichow KRIMIABEND GENIESSEN SIE MIT UNS!

ÜBERSICHT FEBRUAR 2013 Literaturhaus Museumsgesellschaftr Museumsgesellschaft ÜBERSICHT FEBRUAR 2013 Literaturhaus MONATSPROGRAMM 2013 KRIMIABEND – MIT TOM HILLENBRAND, C.B. STOLL

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FebruarMuseumsgesellschaftLiteraturhaus MONATSPROGRAMM 2013ÜBERSICHT FEBRUAR 2013KRIMIABEND – MIT TOM HILLENBRAND, C.B. STOLL FREITAG/ 1. FEBRUAR/ ACHTUNG: AB 17.00 UHR

SERHIJ ZHADAN MONTAG/ 4. FEBRUAR / ACHTUNG: 20.00 UHR

DER KAFKA-PROZESS, MIT REINER STACH UND ANDREAS KILCHER DONNERSTAG/ 7. FEBRUAR/ 19.30 UHR

CHARLES LEWINSKY DIENSTAG/ 26. FEBRUAR/ 19.30 UHR

CHRISTIAN HALLER DONNERSTAG/ 28. FEBRUAR/ 19.30 UHR

Vorverkauf: Über www.literaturhaus.ch per Kreditkarte. In der Bibliothek von Literaturhaus Museumsgesellschaft (Di–Sa 10–13 Uhr und Di, Fr 15–19 Uhr)

Reservationen: www.literaturhaus.ch oder Telefon 044 254 50 00Reservierte Karten müssen bis 30 Min. vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden.

Vergünstigungen für Mitglieder der Museumsgesellschaft und Legi, AHV/IV, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger/-innen sowie mit ZKB-Karte.

Literaturhaus Museumsgesellschaft/ Limmatquai 62/ 8001 ZürichTel. 044 254 50 08/ Fax 044 252 44 09/ www.literaturhaus.ch

Erreichbar mit Tram 4/ 15, Haltestelle Rathaus Das Literaturhaus ist eine Einrichtung der Museumsgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich.Das Literaturhaus wird im Sinne einer Partnerschaft von der Zürcher Kantonalbank unterstützt.Grosser Dank an das Hotel Kindli, Gisela Lacher.Die im Literaturhaus servierten Weine werden von den Bindella Unternehmungen offeriert.Der Kaffee wird beigesteuert von www.pavin.chDas Literaturhaus ist Mitglied des literaturhaus.netARTE ist Medienpartner des literaturhaus.net

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Vorschau März 2013

05.3. Ulrike Ulrich

07.3. Sreten UGRICIc mit Melinda Nadj Abonji

21.3. Ursula Krechel

Bereits zum neunten Mal findet im Literaturhaus ein zweitägiger Workshop für Literatur-kritiker und -vermittler zu osteuropäischer Literatur statt. Vier renommierte Fachleute aus Mittel- und Osteuropa werden gemeinsam mit hiesigen Kollegen und Kolleginnen über Neuerscheinungen aus ihren Ländern diskutieren. Zwei Romane, eine Fibel für Erwachsene und ein Lyrikdoppel aus Russland, Kroatien, Ungarn und Polen stehen dieses Mal auf dem Programm: Andrei Bitow, «Der Symmetrielehrer»; Zoran Feric, «Das Alter kam am 23. Mai gegen 11 Uhr»; Zsófia Bán, «Abendschule»; Adam Zagajewski, «Unsichtbare Hand» und Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki, «Geschichte polnischer Familien». Neben diesen Neuerschei-nungen werden auch Deutschschweizer Titel besprochen. Moderiert wird der Workshop von Ilma Rakusa.

Der Diskussionteil zu Zsófia Báns Buch ist öffentlich, alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Zsófia Bán (*1957 in Rio de Janeiro, heute Dozentin für Amerikanistik in Budapest) ist vor allem bekannt als Essayistin und Literaturwissenschaftlerin. «Abendschule» ist ihr spätes Prosadebüt und wurde 2008 mit dem József-Attila-Preis ausgezeichnet. Das Buch mit dem Untertitel «Fibel für Erwachsene» schafft das Kunststück, zugleich leicht zugänglich und kryptisch, ausufernd und konzentriert zu sein. Die einzelnen Kurzgeschichten und Erörterungen sind lose – eben nach Art einer Fibel – verschiedenen Bereichen zugeordnet: Leibesertüchtigung, Französisch, Philosophie, Heimatkunde etc. Zsófia Bán berichtet von Flauberts Orientreise, einem erotischen Ping-Pong-Spiel, Turmspringern und Insekten-forschern, entwirft Fidelio als Blogoper – und das ist erst der Anfang…

Serhij Zhadan liest aus seinem neuen Roman «Die Erfindung des Jazz im Donbass» (Suhrkamp 2012). Mit dem Autor unterhält sich Jurko Prochasko, aus dem deutschen Text liest Gian Töndury.

Als sein Bruder verschwindet, macht sich der 33-jährige Werbeunternehmer Hermann aus Charkiv auf, um auf dessen Tankstelle nach dem Rechten zu sehen. Er findet sich in einer anderen Welt wieder: am hitzeflirrenden Rand der ukrainischen Steppe, wo Hitze und Stille das Blut stoppen und die Träume verdichten, in einer phantastischen Landschaft, in der Steppennomaden auf Geisterfahrt gehen und Tote Fussball spielen. Gemeinsam mit den Freunden seines Bruders – dem Halbgauner Kotscha, Schura dem Versehrten, der schönen Buchhalterin Olga – macht er sich daran, die Tankstelle vor dem Übergriff örtlicher Oligarchen zu verteidigen. Zhadan erzählt eine «Easy Rider»-Geschichte, wie sie heute nur vom östlichen Rand Europas kommen kann – assoziativ, wüst, delirierend und rotzig, gleichzeitig rhythmisch und poetisch zart.

Serhij Zhadan (*1974 in der Ostukraine), ist die prägende Figur der jungen ukrainischen Literatur. Er hat mehrere Romane, Lyrikbände und Erzählungen veröffentlicht, ist Organisator von Literatur- und Musikfestivals und schreibt Songtexte für die Rockband «Sobaki v kosmose» (Hunde im Weltall). Serhij Zhadan lebt in Charkiv.

Ein ungemütlicher Abend rund ums Essen. Mit Krimiautor Tom Hillenbrand, Thrillerautor C.B. Stoll, Journalist Artur Vogel, Sternekoch Antonio Colaianni und zwei Spielfilmen rund um delikates Essen.

Eintritt: Abendpass für alle Veranstaltungen CHF 35.–/ 25.–Einzellesung: CHF 18.–/ 12.–; Einzelner Spielfilm CHF 12.–/ 8.–; incl. Apéro riche

Ablauf:17.00 Uhr Spielfilm «La grande bouffe» (Wiederholung 23.00 Uhr)19.00 Uhr Lesung Tom Hillenbrand 20.15 Uhr Lesung C.B. Stoll 21.15 Uhr Diskussion mit den zwei Autoren sowie Artur Vogel (Journalist) und Antonio Colaianni (Koch) 22.00 Uhr Apéro riche 23.00 Uhr Spielfilm «The Cook The Thief, His Wife & Her Lover»

Die Feiertage liegen hinter uns, die Weihnachtsgans ist definitiv verdaut. Da ist es also an der Zeit, sich zu fragen, was man seinen Lieben über Weihnachten angetan hat, bzw. was so alles rund ums Essen hätte passieren können...

Das Literaturhaus stellt zwei Autoren vor, denen rund ums Essen so manch Unange-nehmes einfällt und lässt die zwei mit wiederum zwei Spezialisten aus für ihre Bücher wichtigen Berufsbereichen diskutieren.

Mit «Teufelsfrucht: Ein kulinarischer Krimi» legte Tom Hillenbrand sein brillant und rasant erzähltes Krimidebut vor. Der gelernte Sternekoch Xavier Kieffer, der sich vom Gault-Millau Rummel nach seinen Lehr- und Wanderjahren zurückzog, um in seiner Heimatstadt Luxem-burg ein Restaurant mit Luxemburger Spezialitäten zu eröffnen, gelangt – gänzlich wider Willen und nur wegen eines Toten an einem seiner Tische – zurück in die Hexenküche der Spitzenköche...

Tom Hillenbrand – er begann seine berufliche Laufbahn als Journalist beim Wall Street Journal Europe und bei den FinancialTtimes Deutschland – wurde einem weiten Leserkreis bekannt über seine Kolumnen bei Spiegel Online. Seit «Teufelsfrucht» lebt er als Autor in München. Mit «Rotes Gold» erschien 2012 die zweite Folge von Xavier Kieffers unfreiwilligen Mordaufdeckungen, im Sommer 2013 wird im Kiepenheuer & Witsch Verlag sein dritter Kieffer Krimi erscheinen.

An der Seite von Tom Hillenbrand diskutiert der in Zürich arbeitende Spitzenkoch und Träger von 17 Gaullt Millieau Punkten Antonio Colaianni.

C.B. Stoll legt mit «Viktoria-Report. Ein Mara Podolski-Roman» sein Debut vor (weiss-books 2013). Der Lebemann, der vom Fotomodell über Rave-Party-Organisator bis hin zum Sprachlehrer schon in viele Berufe Einblick gewann, schickt seine Protagonistin Mara Podolski zuerst nach Afrika und dann fast rund um die Welt.

Mara Podolski, frei schaffende Journalistin, schreibt einen Bericht über Tansania und einen dort seine Finger im Spiel habenden europäischen Lebensmittelkonzern. Lobbyisten der deutschen Regierung und die Anwälte des Konzerns bieten ihr Höchstsummen für den Bericht, um ihn in der Schublade zu versenken. Mara Podolski aber will die Wahrheit ans Licht bringen. Es kommt zu einem blutigen Kräftemessen...

An der Seite von C.B. Stoll diskutiert der Vollblutjournalist Artur Vogel; er ist Chefredak-teur des Berner «Bund».

Die zwei Spielfilmklassiker, «La grande Bouffe» (Regie Marco Ferreri ) und «The Cook The Thief His Wife & Her Lover» (Regie Peter Greenaway) runden den Abend rund ums Essen aufs Köstlichste ab.

TISCHLEIN DECK DICH LIEBER NICHT

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Ihr Literaturhaus-Team

DONNERSTAG/ 28. FEB. /19.30 UHREINTRITT: CHF 18.–/ 12.–

Christian Haller liest aus seinem neuen Buch «Der seltsame Fremde» (Luchterhand 2013). Tilman Krause führt das Gespräch mit ihm.

Der Fotograf Clemens Lang wird unerwartet zu einer Tagung im Orient eingeladen. Die aussichtsreiche Flucht aus dem Alltag verkehrt sich aber schon bald in einen veritablen Alptraum. Bereits am Flughafen trifft er auf einen seltsamen Fremden, der ab diesem Zeitpunkt sein aufsässiger Begleiter sein wird und ihm eine undurchschaubare Welt vor Augen führen wird, die jeglicher Gesetzmässigkeit entbehrt. Die Diskussionen über Wahrnehmung und das Spannungsverhältnis von fotografischer Abbildung, Kunst und Wirklichkeit, lassen ihn wirren und schwirren – und in alledem wird er mit gnadenloser Radikalität mit sich selbst und seiner Beziehung zu Gesellschaft und Leben konfrontiert.Christian Haller hat einen sprachlich höchst sensiblen Roman über die Kunst des Lebens, über die (Gaukel-)Bilder, die wir uns von der Aussenwelt machen, und über die Beein-flussung unserer Wahrnehmung von Wirklichkeit geschrieben; ein Roman über das Sehen und Wegschauen.

Christian Haller (*1943 in Brugg, Aargau) studierte Zoologie an der Universität Basel. Haller war mehrere Jahre Bereichsleiter der «Sozialen Studien» am Gottlieb Duttweiler-Institut und vier Jahre lang Dramaturg am Theater «Claque» in Baden. Er lebt als freier Schriftsteller in Laufenburg und Zürich.

CHRISTIAN HALLER

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Charles Lewinsky präsentiert in seinem neuen Buch «Schweizen» 24 Zukünfte der Nation (Nagel & Kimche 2013). Manfred Papst führt mit dem Autor ein Gespräch.

Charles Lewinsky blickt in die Zukunft der Schweiz und sieht gar Sonderbares: Touristen fahren mit der Swissmetro nach Ballenberg2, um dort Androidenbauern und echte Kühe als Relikt der alten Zeit zu bestaunen. Nach der Abstimmung «Die Schweiz den Schweizern», mit 51% knapp entschieden, hat der letzte Ausländer die Schweiz verlassen. Die Abspaltung der Urkantone von der Restschweiz steht unmittelbar bevor, und Victorinox- Taschenmesser werden nun von der Firma Knife for Life Enterprises in Schanghai hergestellt. In den 24 Texten – jeder ist in einer anderen Form gehalten, von der Fabel zur Ballade, vom Bundesbrief bis zur Kriminalgeschichte – projiziert Lewinsky jeweils einen Trend unserer eidgenössischen Gesellschaft in satirischer Verzerrung in die Zukunft. Frei nach der Maxime: «Man sieht manche Dinge deutlicher, wenn man sie übertreibt.»

Charles Lewinsky (*1946 in Zürich) schreibt Hörspiele, Romane und Theaterstücke und verfasste über 1000 TV-Shows und Drehbücher. Sein Roman «Melnitz» wurde mittlerweile in zehn Sprachen übersetzt, «Gerron» war 2011 für den Schweizer Buchpreis nominiert. In publizistischen Beiträgen äussert er sich regelmässig zu politischen und gesellschaftlichen Fragen.

CHARLES LEWINSKY

DIENSTAG/ 26. FEB. /19.30 UHREINTRITT: CHF 18.–/ 12.–

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Von

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DONNERSTAG / 7. FEB. /19.30 UHREINTRITT: CHF 18.–/ 12.–

Der Kafka-Biograph Reiner Stach und der Zürcher Literaturwissenschaftler Andreas Kilcher erläutern und diskutieren die jüngsten Entwicklungen im Konflikt um Kafkas Nachlass.

Als Franz Kafka das unvollendete Manuskript des Romans «Der Process» seinem engsten Freund Max Brod schenkte, konnte er nicht ahnen, dass dies der Beginn einer langen und verwickelten Geschichte werden sollte: der Geschichte seines Nachlasses, die auch nach beinahe einem Jahrhundert noch immer nicht an ein glückliches Ende gelangt ist.1939 rettete Brod einen grossen Teil von Kafkas Manuskripten nach Palästina, nachdem er sie schon 1924 vor seinem Letzten Willen bewahrt hatte. Mittlerweile sind all diese Texte publiziert, doch die Frage, wem diese Manuskripte, ja Kafka überhaupt, «gehört», scheint umstrittener denn je. Seit einigen Jahren ist in Israel ein weltweit Aufsehen erregender Gerichtsprozess um den Nachlass von Max Brod und damit wiederum um Kafka-Manuskripte im Gang, der inzwischen in erster Instanz entschieden wurde. Damit tobt ein breiter öffentlicher Disput um Kafka, an dem nicht nur Anwälte und Richter, sondern auch Bibliotheken, Journalisten und Wissenschaftler beteiligt sind.

Andreas Kilcher und Reiner Stach erläutern und diskutieren die jüngsten Entwicklungen in diesem Konflikt sowie dessen lange Vorgeschichte.

DER PROZESS DES PROZESSES: ZUM STREIT UM KAFKAS NACHLASS

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