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Das Öffentliche Programm an der Universität St.Gallen (HSG) im Herbstsemester 2013 umfasst 38 Vorlesungen.
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Impressum
Programmleitung | Prof. Dr. Yvette SnchezKulturwissenschaftliche Abteilung
Organisation | Regula Fraefel, T 071 224 25 52Konzept und Gestaltung | Marcel Bischof, www.2b-gestaltung.chFotos | www.2b-gestaltung.chDruck | Niedermann Druck AG, St. GallenAuflage | 9 800 Exemplare
Inhalt HSG Kernfcher HSG | Stadt und Region St. Gallen
Literatur
Kultur | Kunst | Musik
Gesellschaft
Naturwissenschaften
Psychologie | Psychiatrie
Theologie
Antritts- und Abschiedsvorlesungen
8 Wirtschaft & Recht:
Steuern und Schulden
10 Tourismus
12 Management & Mrchen
14 Wirtschaft & Literatur
16 Wirtschaftsinformatik
18 Die HSG in der Region
(Kantonsschule Romanshorn)
20 Ostschweizer Medien
22 Oper
23 Schauspiel
24 Stiftsbibliothek: Handschriften
26 Schweizer Literatur
27 Deutsche Literatur
28 Nordamerikanische Literatur
29 Italienische Literatur
30 Franzsische Literatur
31 Hispanische Literatur
32 China
34 Japan
36 Russland
37 Syrien
38 Kunst: Plagiat
40 Musik: Totenliturgie
42 Johnny Cash
44 Geschichte: Gelehrtenstreit
45 Zeitgeschichte: Schweiz
46 Soziologie: St.Gallen um 1900
48 Geschlechterforschung
52 Architektur im Film
54 Geographie
56 Sport
58 Naturwissenschaften: Mensch
60 Lebenskrisen
62 Kindheit: Rume & Sprache
64 Magisches Denken
65 Sinnsuche
66 Theodizee
68 Kinder
70 Gottsuche
72 Antritts- & Abschiedsvorlesungen
74 Dozierende
78 Campusplan
4Einfhrung
Diesen Herbst stehen unsere Stammhrerinnen und -hrer im Mittelpunkt des Verzeichnisses ffentlicher Vor-lesungen. Wir mchten Ihnen die Ehre erweisen und herzlich danken fr Ihre Treue. Als wichtige Sttzen des
Programms besuchen einige von Ihnen jedes Semester gleich mehrere Vorlesungen und multiplizieren so unsere
Hrerzahlen. Nicht zuletzt deshalb wurden sie von unserem Graphiker, Marcel Bischof, gleich mit dem Vierfach-objektiv der Lomo-Kamera abgelichtet. Diese zeitlich leicht versetzten, analogen Quartett-Fotografien mit Kult-
und Schnappschusscharakter verleihen den Portraits Frische, Charme und Spontanitt.
Um Digitalisierung dagegen geht es, wenn in je einer Vorlesung einerseits Ostschweizer Chefredaktoren ihr
Medium vorstellen und andererseits Geschftsmodelle verschiedener Industriesektoren analysiert werden.
Literarische Fiktionen, Mrchen und Romane werfen in zwei weiteren betriebswirtschaftlichen Vorlesungen
ein inspirierendes Licht auf Management und Wirtschaft, wobei der Compliance eine wichtige Rolle zukommt,
die wiederum in der Vorlesung ber Korruption aufgenommen wird. Rein literaturwissenschaftliche Themen
bietet unsere Professorenschaft, wie immer, in mehreren Sprachen an: In der Germanistik dreht sich alles um
Kleists Dramen; in Zusammenarbeit mit dem Theater St.Gallen drfen wir eine Schiller-Inszenierung beglei-ten; und in der Reihe der Schweizer Literatur besucht die preisgekrnte Schriftstellerin Melinda Nadj Abonji
St.Gallen. Auch das Angebot der Italianistik baut auf die Schweizer in ihrem Zusammenspiel mit der italieni-schen Literatur. Daneben werden die Nationalliteraturen Frankreichs und Deutschlands verglichen. Die Gattung
der Kurzgeschichte aus dem angelschsischen und (mit Roberto Bolao) dem hispanischen Kulturraum kommt
zur Sprache. Einen Schwerpunkt in den Geschlechterstudien setzen die China-Vorlesung und die Reihe ber
St.Galler Gender-Forschung.
In diesem Semester setzen wir einen deutlichen (kultur-)historischen Schwerpunkt in verschiedenen Diszipli-nen: mit dem Studium mittelalterlicher Handschriften aus der Stiftsbibliothek und lateinischer Totenmessen,
5mit wissenschaftlichen Disputen aus verschiedenen Epochen, mit den starken autokratischen Nachwirkungen
fr die russische Demokratie der letzten beiden Jahrzehnte, mit den Christen im islamischen Syrien. Sehr schn
spielen auch die soziologische und die zeitgeschichtliche Vorlesung zusammen St.Gallen bzw. die Schweiz
zwischen dem 19. Jahrhundert und dem Ersten Weltkrieg rcken in den Vordergrund. Weiter lsst der St.Galler
Operndirektor die historische Entwicklung klassischer Gesangsstile ber mehrere Jahrhunderte Revue passie-ren. Der Stadtbaumeister entwirft eine Architekturgeschichte anhand des Mediums Kino, und die Country-
Musikgeschichte rankt sich um den grossen Johnny Cash. Die Hochachtung gegenber der Imitation als produk-tivem Prozess in der bildenden Kunst wird ebenfalls in ihrem geschichtlichen Verlauf aufgearbeitet.
Die Geographen nehmen eine interessante Standortbestimmung ihres Fachs vor, und die Naturwissenschaftler
stellen den Menschen und seine (mikro-)kosmischen Bezge in den Mittelpunkt ihrer Reihe.
Eine fruchtbare Kooperation mit verschiedenen Institutionen aus Stadt und Region Schauspiel, Oper, Stifts-
bibliothek, Kantonsschule Romanshorn ussert sich auch in der Tatsache, dass mittlerweile ein Drittel unserer
Vorlesungen nicht auf dem Campus auf dem Rosenberg, sondern in der Stadt durchgefhrt werden, u.a. in den
neuen HSG-Hrslen beim Bahnhof, an der Tellstrasse 2.
Die Suche nach Gott und nach einem Ausweg aus Lebenskrisen als existentieller Triebkraft oder aus dem
Theodizee-Konflikt zwischen Gott und Leid kommentieren die Dozierenden aus den Disziplinen Theologie und
Psychologie. Whrend zwei Vorlesungen auf das Kind fokussieren, auf seine Beziehung zu virtuellen Rumen
und seine Rolle im Christentum, werden das Durchsetzungsvermgen und die Glcks- und Sinnsuche in ver-schiedenen Lebensphasen beleuchtet.
Mit diesem Parcours durch unser Herbstprogramm hoffen wir, das Interesse der Hrerinnen und Hrer jeden
Alters treue Stammgste und Neulinge geweckt zu haben.
6Bei Ihnen allen und bei den langjhrigen Mitarbeitenden mchte ich mich mit einem grossen Dankeschn aus
dem ffentlichen Programm der Universitt St.Gallen verabschieden und die Leitung an meinen Nachfolger
Prof. Dr. Caspar Hirschi bergeben. Es war mir ein grosses, bereicherndes Vergngen, die ffentlichen Vorle-sungen zu betreuen.
Herzliche Grsse, Yvette Snchez
Das Vorlesungsverzeichnis orientiert Sie im Detail ber 38 ffentliche Vorlesungen der Universitt St.Gallen, deren vier im Festsaal zu St.Katharinen (Katharinengasse 11), vier in der Stadt St.Gallen (zwei im Postgebude
am Bahnhof, eine an der Tellstrasse 2, eine im Restaurant Gentile, Vadianstrasse 14), eine in der Dreifachsport-halle am Hhenweg und eine ausserhalb St.Gallens, an der Kantonsschule Romanshorn.
Semesterpass fr zwanzig Franken
Der Besuch der ffentlichen Vorlesungen kostet zwanzig Franken. Die damit erworbene Hrerkarte berechtigt
im Sinne eines Semesterpasses zur Teilnahme an allen ffentlichen Vorlesungen der Universitt St.Gallen im
entsprechenden Semester. Die erste Veranstaltung einer Reihe kann gratis besucht werden. Die Hrergebhr ist
vor Beginn der zweiten Vorlesung mit dem Einzahlungsschein, der sich im Umschlag dieser Broschre befindet
und zugleich als Hrerkarte dient, zu bezahlen. Hrerkarten bzw. Einzahlungsscheine knnen auch whrend des ganzen Semesters an der Kasse (Info-Desk im Hauptgebude 01) gelst werden.
7Bus zur Universitt und Parkplatzbentzung
Die Buslinien 5 (HB Rotmonten) und 9 (HB Nord Heiligkreuz Neudorf Gallusmarkt) verbinden die Uni-versitt direkt mit Stadtzentrum und Gallusmarkt. Die Busse der Linie 9 fahren zur Haltestelle Gatterstrasse in
nchster Nhe zum Haupt- und zum Bibliotheksgebude. Auf dem Gelnde der Universitt gibt es im Herbst-
semester 2013 beschrnkte Parkiermglichkeiten, weshalb wir Sie wiederum bitten, die ffentlichen Verkehrs-
mittel zu benutzen. Fr Behinderte stehen jedoch Parkpltze an der Gatterstrasse zur Verfgung; die Parkfelder sind entsprechend markiert.
Weitere Ausknfte
Kommunikation, Universitt St.Gallen, T 071 224 22 25, F 071 224 28 15, [email protected]
Das Herbstsemester beginnt am 16. September und endet am 20. Dezember 2013.
8Wirtschaft und Recht einfach erklrt
Steuerstaat Schuldenstaat
Aus aktuellem Anlass mischt sich auch die HSG-Professorenschaft in die Debatte um den Dauerbeschuss ein,
unter dem die Schweiz im Steuerstreit mit westlichen Staaten steht, und versucht, aus verschiedenen Blickwin-keln die Zeichen des Umbruchs rund um die Rolle des Staates in wirtschaftlichen Krisenjahren zu deuten. Auch
Experten sind sich uneinig ber Sinn und Zweck der Rettungsaktionen fr die Too big to fail-Banken zu Lasten der Steuerzahler, ber die daraus resultierende Fiskalkrise oder die Staatsberschuldung, mit der sich die res publica den Launen der Finanzmrkte aussetzt. Aus Angst vor der Abwanderung von Unternehmen und einkom-mensstarken Brgern sieht der Staat von Steuererhhungen ab, druckt aber gleichzeitig Geld, um via Inflation
auch die Schulden abzuwerten. Der klassische Steuerstaat wird zum kreditfinanzierten Schuldnerstaat. Nicht
nur die internationale Problematik, auch die Auswirkungen der Schuldenkrise auf die Schweizer Sozialversiche-rungen und unser Bildungswesen werden vertieft zur Sprache kommen.
29. Oktober
Prof. Dr. oec. Monika Btler, SEW-HSG | Schulden gut versteckt: Sozialversicherungen in der Krise
5. November
Prof. em. Dr. iur. Rainer Schweizer, FR-HSG | Wie geht der Staat mit Geld um?
12. November
Prof. Dr. iur. et lic. oec. Robert Waldburger, IFF-HSG | Der Steuerstaat Schweiz im Spannungsfeld internationaler Interessen
919. November
Prof. Dr. rer. pol. Mark Schelker, SIAW-HSG | Das Zusammenspiel von Regulierungs- und Fiskalpolitik:
Die Schweizer Kantone von 19102010
26. November
Prof. Dr. rer. soc. oec. Christian Keuschnigg, FGN-HSG | Staaten und Finanzmrkte: Zur Tragbarkeit der Staatsschuld
3. Dezember
Prof. em. Dr. oec. Dr. h.c. Rolf Dubs, IWP-HSG | Die Bildungsausgaben im Rahmen des Staatshaushaltes:
Kosten und Nutzen
Organisation | Prof. Dr. Yvette Snchez, Professorin fr Spanische Sprache und Literatur
Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-014
29.10., 5.11., 12.11., 19.11., 26.11. und 3.12.2013
10
Betriebswirtschaftslehre / Tourismus
Das Management von Tourismusdestinationen Ein gordischer Knoten
Die Vorlesung liefert einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen im Tourismus aus der Sicht der Des-tination. Diese umfasst nicht nur private Unternehmen, sondern immer mehr auch die ffentliche Hand und
quasi-ffentliche Institutionen wie Tourismusorganisationen. Die Entwicklung auf Destinationsebene wurde in
den vergangenen Jahren, nicht nur in der Schweiz, immer mehr Gegenstand des ffentlichen Diskurses und ein
Thema, fr das sich die unterschiedlichsten Institutionen und Akteure interessieren und engagieren. Kann man
denn alle Ansprche und Interessen unter ein Dach bringen?
Die neuesten Erkenntnisse aus Praxis und Forschung erlauben es, diesen gordischen Knoten zu lsen. Der erste
Vorlesungsabend bietet einen Einstieg in die wichtigsten Begriffe und die aktuelle Wettbewerbssituation. Der
zweite Abend stellt die bisherige Rolle von Tourismusorganisationen und Tourismusdirektoren in den Vor-dergrund, speziell deren geschichtliche Entwicklung in der Schweiz. Danach wird ein neues Konzept fr das
Verstndnis einer Destination vorgestellt. Zum Schluss illustrieren wir die neue Perspektive mithilfe einer Reihe
von abgeschlossenen und laufenden Projekten in Destinationen.
Dozent | Prof. Dr. oec. Pietro Beritelli, Professor fr Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Bercksichtigung
des Tourismus
Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-113
19.9., 26.9., 3.10. und 10.10.2013
Manolita Sterchele
12
Betriebswirtschaftslehre
Fhrungskultur Governance Anreize. Sanktionen in Management und Mrchen
Die Vorlesungsreihe vergleicht Anstze zur Fhrungskultur im Management und in den Mrchen der Brder
Grimm, auch als Teil fr gute Unternehmensfhrung (Governance) sowie deren Umsetzung ber Anreize und
Sanktionen (Compliance).
12. November
Einfhrung | Fhrungs- und Kooperationskultur in Management und Mrchen
Kultur lebt von gemeinsam geteilten und gelebten Werten. Dazu zhlen fr Fhrungskrfte wie Mrchenheldinnen und
-helden Integritt, Vertragstreue, emotionale (z.B. Empathie) und soziale (Kooperation) Intelligenz sowie unternehmeri-
sches Denken und Handeln.
Auch in Verhaltensleitstzen der Mrchen werden sie hufig explizit genannt. Antiheldinnen und -helden brechen Vertrge,
sind neidisch und hochmtig, tricksen, verfolgen, mobben, tten.
Leitmrchen | Meister Pfriem, Der Froschknig oder Der eiserne Heinrich.
19. November
Anforderungen an die persnliche Governance am Beispiel von Integritt und Vertragstreue
Fr Verwaltungsrte und oberste Manager sind Integritt und Vertragstreue die wichtigsten, zugleich wenig (vor-)gelebten
Tugenden. Fehlendes Walk the Talk demotiviert mittlere Manager besonders. In Mrchen agieren Knige, Kniginnen
und ihre Kinder oft als destruktive Antihelden. Aber es gibt auch Vorbilder als spannende Lernmodelle.
Leitmrchen | Das tapfere Schneiderlein, Die kluge Bauerntochter, Der treue Johannes.
13
26. November
Governance ber Gratifikationen sowie Regeln und Sanktionen sichern
Compliance wirkt gut bei extrinsisch orientierten Managern, Mitarbeitenden und Kindern. Firmen formulieren dafr viele
Regeln fr schlechte Governance. Nun verstrkt man auch individuelle Sanktionen (bis zu langen Haftstrafen) und streicht
goldene Fallschirme.
Mrchen bieten extreme Gratifikationen (Knigreich, Prinzessin) bei Misserfolg aber auch
Kopf ab. Die Grimms verstrkten laufend die Sanktionen auch fr ihre Erziehungsziele.
Leitmrchen | Aschenputtel, Schneewittchen, Knig Drosselbart.
Literatur | Rolf Wunderer: Fhrung in Management und Mrchen (2010); Der gestiefelte Kater als Unternehmer
(2008) hier sind die Mrchen abgedruckt; Brder Grimm: Kinder und Hausmrchen in vielen Variationen oder im
Internet.
Bitte die Leitmrchen jeweils vorgngig lesen!
Dozent | Prof. em. Dr. oec. publ. Rolf Wunderer, Universitt St.Gallen
Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-112
12.11, 19.11. und 26.11.2013
14
Betriebswirtschaftslehre / Wirtschaft und Literatur
Wirtschaft in der Literatur Romane und Essays aus der Welt der Wirtschaft
Die Vorlesung wird von Autoren bestritten, die Wirtschaft zum Thema belletristischer Bcher gemacht haben.
Sie sind als Wissenschaftler an der HSG ttig oder mit ihr verbunden und werden aus ihren Romanen und
Essays vorlesen. Im Anschluss daran wird mit den Hrerinnen und Hrern im Restaurant Gentile das Gesprch
gesucht. In einer Wirtschaft lsst sich ber konomie und Belletristik bestens diskutieren.
Den Auftakt macht Prof. em. Dr. Werner Wunderlich, der aus seinen Betrachtungen des literarischen Homo
Oeconomicus liest. Ihm folgt Prof. Dr. Dr. Nils Ole Oermann, mit der Lesung aus seiner Sittengeschichte Tod
eines Investmentbankers. Die dritte Veranstaltung bestreitet PD Dr. Markus A. Will, der seinen Teufelskreis
der bad banker vorstellt. Am letzten Abend liest der Nationalkonom Prof. em. Dr. Dr. h.c. Ren L. Frey, ehe-maliger Rektor der Universitt Basel, aus seinen Kriminalromanen, die im Wirtschaftsmilieu spielen.
28. Oktober Prof. em. Dr. Werner Wunderlich 4. November Prof. Dr. Dr. Nils Ole Oermann
18. November PD Dr. Markus A. Will
25. November Prof. em. Dr. Dr. h.c. Ren L. Frey
Leitung | PD Dr. rer. pol. Markus A. Will, Privatdozent fr Kommunikationsmanagement an der HSG, Autor,
Journalist und Unternehmensberater
Montag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Restaurant Gentile, Vadianstrasse 14, 9000 St.Gallen
28.10., 4.11., 18.11. und 25.11.2013
Alfons Mggler
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Wirtschaftsinformatik
Unternehmertum in der digitalen Welt
Die Vorlesung schliesst an die Veranstaltungen der vergangenen Jahre an und gewhrt unseren Hrerinnen
und Hrern Einblicke in unterschiedliche Facetten unternehmerischer Herausforderungen und Chancen der
Digitalisierung. Diese beschftigen sowohl Unternehmen, deren Geschftsmodelle durch das Internet ermg-licht wurden, als auch solche angestammter Industrien. So laden wir unsere Hrerinnen und Hrer ein, hinter
die Kulissen von Internet Security zum Schutz vor kriminellen Attacken und Cyberwar zu schauen sowie in die
digitalen Geschftsmodelle klassischer Unternehmen. Sie erfahren, wie sich die Unternehmen an die Gegeben-heiten fortschreitender Vernetzung und Digitalisierung anpassen und sich somit ihren Platz in der digitalen Welt
sichern. Neben einem Vortrag ber die Vernderungen im Umgang mit der Digitalisierung der Modebranche
im Luxussegment, wird dieser Aspekt dann in der zur Tradition gewordenen Exkursion thematisiert: Nach dem
Einblick in die Grosslogistik vom vergangenen Semester schauen wir uns nun die Digitalisierung des Einzelhan-dels anlsslich einer Lagerbesichtigung des Weinhandels Martel genauer an.
18. September Prof. Dr. oec. Walter Brenner, IWI-HSG | Einfhrung
25. September Wolf-Dieter Lang, Akris | Bekleidungsproduktion im Wandel der Zeiten
9. Oktober Dr. Jochen Wulf, IWI-HSG
Unternehmerische Herausforderungen der Digitalisierung: Wie die zunehmende Nutzung digitaler Produkte
und Dienstleistungen die interne IT Organisation verndert
17
16. Oktober Prof. Dr. oec. Walter Brenner, IWI-HSG
Aktuelle Fragen der Wirtschaftsinformatik
* 23. Oktober Exkursion, Jan Martel, Martel AG St.Gallen (Beginn: 17.00 Uhr)
13. November Thomas Kohl, Denyall | Simulierter Hackerangriff und Web Application Firewall
Das Zusammenspiel zweier Gegner zur effektiven Sicherheit von Webapplikationen
Dozent | Prof. Dr. oec. Walter Brenner, Professor fr Wirtschaftsinformatik
Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 01-102
18.9., 25.9., 9.10., 16.10., * 23.10. und 13.11.2013
* 23.10.2013 Exkursion, Ort: Martel Lager Laden, Lerchentalstrasse 15, 9015 St.Gallen, Beginn: 17.00 Uhr!
18
Die HSG in der Region (Kantonsschule Romanshorn)
Korruption
Zum diesjhrigen Rahmenthema Verrat der offenen Kanti mchte die HSG einen Beitrag leisten und das
Thema der Korruption aus verschiedenen fachlichen kulturellen, ethischen, konomischen und juristischen
Blickwinkeln angehen. Eine Professorin und drei Professoren der HSG werden Machtmissbrauch und entstellte
Rechtstaatlichkeit in mehr oder weniger korruptionsgefhrdeten Regionen behandeln lokal wie global.
Das so unausrottbare wie komplexe Phnomen Korruption beeintrchtigt Wachstum und Wettbewerb der
Wirtschaft und bedroht auf politischer Ebene unmittelbar die Demokratie: Die sozialen Folgen von Schmiergeld-zahlungen, etwa zur Beschleunigung brokratischer Ablufe oder bei der verdeckten Finanzierung politischer
Parteien, sind erheblich. Die Weltbank beziffert die jhrlich weltweit fliessenden Bestechungsgelder mit 1000
Milliarden Dollar.
Mgliche koordinierte Massnahmen zur Bekmpfung der vielfltigen Formen von Korruption im In- und Aus-land, z.B. die Arbeit von Transparency International oder der wachsende Stellenwert der Compliance in Unter-nehmen, werden errtert und zur Diskussion gestellt.
Dienstag, 12. November
Prof. Dr. phil. Ulrich Schmid, SHSS-HSG, Professor fr Kultur und Gesellschaft Russlands
Wo liegt die Grenze zwischen informeller Praktik und Korruption in Russland?
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Dienstag, 19. November
Prof. Dr. oec. Florian Wettstein, IWE-HSG, Professor fr Wirtschaftsethik
Das machen doch alle! Wirtschaftsethische berlegungen zu Korruption und Integritt
Dienstag, 26. November
Prof. Dr. rer. pol. Thomas Berndt, ACA-HSG, Professor fr Rechnungslegung
Geschfte machen ohne Korruption ausgewhlte betriebswirtschaftliche Aspekte zur Compliance
Montag, 2. Dezember
Prof. Dr. iur. et lic. rer. pol. Anne van Aaken, LS-HSG, Professorin fr Law and Economics
Internationale Normen der Korruptionsbekmpfung und ihre Effektivitt
Organisation | Prof. Dr. Yvette Snchez, Professorin fr Spanische Sprache und Literatur
Kantonsschule Romanshorn, Aula
Dienstag, 12.11., 19.11. und 26.11.2013, 17.45 bis 19.15 Uhr
Montag, 2.12.2013, 17.45 bis 19.15 Uhr
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Stadt und Region St.Gallen Medien
Ostschweizer Medienlandschaft digitalisiert
Die Medienbranche befindet sich seit Jahren im digitalen Umbruch, und dies in allen Bereichen von Produktion,
Distribution und Nutzung. Fnf Ostschweizer Chefredaktoren und eine Chefredaktorin aus dem privaten und
ffentlich-rechtlichen Sektor setzen sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Print- und audiovisuelle
Medien auseinander und bieten der Hrerschaft eine Momentaufnahme der jngsten regionalen Entwicklungen.
Die Vervielfachung der Kommunikationskanle, ihr komplexes Zusammenspiel im lokalen wie globalen Span-nungsfeld und die resultierende Informationsexplosion stellen Anbieter und Konsumenten vor neue Herausfor-derungen, wie etwa die Fragen um Regulierung oder Wahrung der Privatsphre.
Die informationstechnologisch konvergente Medienwelt verlangt nach agilen Koordinationstechniken von Apps
bis zu Clouds; generell wird ein mglichst wandlungsfhiger Umgang mit elektronischen Parallel-Medien ein
Bildungsmerkmal der Zukunft sein. Die gesteigerte Interaktion, Partizipation und Demokratisierung auf Nutzer-seite durch die elektronischen Medien verpflichtet die Publizisten zu einem entsprechend verantwortungsvollen
Qualittsjournalismus.
21. Oktober
Philipp Landmark, Chefredaktor, Mitglied der Geschftsleitung, St.Galler Tagblatt
Es kommt auf den Inhalt an unabhngig davon, wie dieser transportiert wird
28. Oktober
Urs Ellenberger, Redaktionsleiter St.Gallen, 20 Minuten | Medienkonvergenz in der Praxis
21
4. November
David Sieber, Chefredaktor Sdostschweiz | Analog oder digital Journalismus bleibt Journalismus
11. November
Daniel Sager, Programmleiter TVO AG | TVO erfolgreiches Regionalfernsehen im neuen Format
18. November
Sabine Schmid, Redaktionsleiterin Toggenburger Nachrichten, Chefredaktorin Toggenburger Tagblatt
Chsblatt? Eine Lokalzeitung zwischen Kleinrumigkeit und grosser digitaler Welt
25. November
Thomas Weingart, Redaktionsleiter Regionalredaktion Ostschweiz und Graubnden, SRF Regionaljournal Ostschweiz
SRF konsequent konvergent? Ein Werkstattbericht
Organisation | Prof. Dr. Yvette Snchez, Professorin fr Spanische Sprache und Literatur
Montag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 01-013
21.10., 28.10., 4.11., 11.11., 18.11. und 25.11.2013
22
Stadt und Region St.Gallen Theater / Kultur
Wie aus der Ferne lngst vergangner Zeiten Der auf Tontrger dokumentierte Gesang im Wandel
(Barock, Mozart und Belcanto, Lied, Verdi und Wagner)
Callas oder Bartoli, Melchior oder Vogt, Caruso oder Domingo, Schwarzkopf oder Netrebko? Im Laufe der
letzten ber hundert Jahre haben sich Stil und Technik im klassischen Gesang immer wieder grundlegend
gendert. Zeitgeschmack, Moden, ja sogar generelle gesellschaftliche Umwlzungen gehen unberhrbar mit
diesem Wandel einher. Wiederentdeckungen von Musik aus barocker und klassischer Zeit, Neuinterpretation
von romantischen Repertoirewerken und nicht zuletzt die zeitgenssische Komposition stehen in einer wechsel-vollen Beziehung zu dem Gesang, der uns aktuell oder historisch in den Ohren klingt. Die Vorlesungsreihe wird
diesen Strmungen nachgehen und in kompakter Form eine kleine Schule des Hrens von klassischem Gesang
bieten.
Dozent | Peter Heilker, Operndirektor, Theater St.Gallen
Dienstag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 09-012
17.9., 1.10., 8.10., 15.10.und 22.10.2013
23
Stadt und Region St.Gallen Theater / Kultur
Kabale und Liebe Eine theaterpraktische Annherung
Friedrich Schillers brgerliches Trauerspiel Kabale und Liebe aus dem Jahr 1783 gilt als das letzte Drama des Sturm und Drang. Die ungezhmte Auflehnung einer jungen Generation gegen restriktive verkncherte Struk-turen ihrer Gesellschaft und das Ringen um die Erfllung einer grenzenlosen Liebe sind die kraftvollen und
zeitberdauernden Motive des Stckes, das heute zu den beliebtesten Bhnenwerken des Autors zhlt. Schiller
lsst sein Liebespaar Ferdinand und Luise am herrschenden Gegensatz zwischen Kleinbrgertum und Adel
ebenso scheitern wie an unvereinbaren Liebesidealen und er vergiftet sie mit der inzwischen berhmtesten
Limonade der Welt. Doch wie setzt man Schiller heute um?
Die Vorlesung knpft an den aktuellen Spielplan des Theaters St.Gallen an und begleitet die Inszenierung von
Schillers Kabale und Liebe, die ab Januar 2014 im Grossen Haus zu sehen sein wird. Nach einer einfhrenden Auseinandersetzung mit Friedrich Schiller als Dramenautor werden werkanalytische und dramaturgische
Betrachtungen im Hinblick auf eine Bhnenumsetzung des Stoffes angestellt und Interpretationsspielrume
des Dramas ausgelotet. Erluterungen zu der St.Galler Strichfassung und dem Inszenierungskonzept gewh-ren vertiefte Einblicke in eine heutige knstlerische Bhnenrealisierung dieses grossen deutschen Autors. Die
theaterpraktische Annherung wird mit einem Probenbesuch im Theater St.Gallen und einer anschliessenden
Diskussion ber das Gesehene abgerundet.
Dozentin | Nina Stazol, Leitende Schauspieldramaturgin am Theater St.Gallen
Dienstag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 09-012
3.12., 10.12. und 17.12.2013
24
Stadt und Region St.Gallen Stadtgeschichte
Schafe fr die Ewigkeit Handschriften und ihre Herstellung
Die Vorlesung begleitet die gleichnamige Jahresausstellung der Stiftsbibliothek St.Gallen, die am 1. Dezember
erffnet wird. Sie fhrt in die Geheimnisse der Herstellung von Handschriften im Mittelalter ein, und zwar am
Beispiel der reichen Handschriftenberlieferung aus dem Kloster St.Gallen. Wir werden an den vier Abenden
verschiedene Aspekte des Schreibens im Mittelalter ansprechen, Trgermedien und Tinte sowie Farbkomponen-ten der Buchmalerei. Der ganze Arbeitsprozess von den einzelnen Utensilien und Komponenten zum fertigen
Buch wird vorgestellt. Auch wirtschaftliche und soziale Aspekte sollen zur Sprache kommen, wie zum Beispiel
der Handel mit den Pigmenten oder die Selbstwahrnehmung der Schreiber.
Woran erkennen wir heute, ob eine Handschrift fr den tglichen Gebrauch gedacht war oder als Reprsentati-onsobjekt diente? Und warum wurden manchmal Pergamentbltter abgeschabt und wieder beschrieben?
Die vier Vorlesungsabende sollen diese Fragen beantworten und umfassen die Themen Beschreibstoffe (Perga-ment, Papyrus, Papier), Schreibwerkzeuge, Tinten und Farben, Selbstaussagen der Schreiber, Schritte der Buch-herstellung und Arten der Bindung, Prachthandschriften vs. Gebrauchshandschriften, Palimpseste.
Dozentin | Franziska Schnoor, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Stiftsbibliothek St.Gallen
Montag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 09-012
18.11., 25.11., 2.12. und 9.12.2013
Albert Nufer
26
Schweizer Literatur
Die Stimme als Voraussetzung und Bedingung des Erzhlens (VorLesung)
Im Zentrum der Vortragsreihe stehen verschiedene Begriffe: die Stimme, das Erzhlen und die Erzhlstimme.
Anhand von Textbeispielen wird die Autorin diese Begriffe genauer ausleuchten, um dann zu erforschen, wie sie
mit der Musikalitt eines Textes zusammenhngen.
Meine Grossmutter hatte keine Sprache, sondern eine Stimme; ihr hoher Singsang schwebte durchs Zimmer. Gedruckte Geschichten liebte ich, weil ich sie whrend dem Lesen hrte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man Schillers Stimme nicht hrte, wenn man ihn las. Du hrst deine Stimme, sagte meine Deutschlehrerin, und sie erklrte mir den Unterschied zwischen mndlicher und schriftlicher Literatur. Ich liess mich nicht berzeugen.Mit Stimme ist die Sprachbewegung eines Textes gemeint. Wenn man die Stimme eines Textes hrt, hrt man
seinen Rhythmus, seine Tonalitt, den Atem der Autorin.
Dozentin | Melinda Nadj Abonji, Schriftstellerin, Zrich
Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum fr Literatur, Postgebude am Bahnhof St.Gallen
(Eingang Sdseite, St.Leonhard-Strasse 40, 3. Stock, mit Lift)
7.11., 14.11. und 21.11.2013
27
Deutsche Sprache und Literatur
Ksse und Bisse, das reimt sich: Heinrich von Kleists dramatisches Werk
Kleists Dramen verarbeiten antike, mittelalterliche und aus der Gegenwart gewonnene Stoffe, variieren souvern
verschiedene Formstile und Figurentypen und verknpfen dabei Liebe und Krieg, Recht und Gewalt zu Hand-lungsmustern, in deren faszinierender Rtselhaftigkeit ihr Autor dem politischen und kulturellen Epochen-wandel zur Moderne um 1800 einen poetischen (Zerr-)Spiegel vorhlt. Die Vorlesung fhrt in Kleists wichtigste
Dramen ein, darunter die Juristenkomdie Der zerbrochene Krug und die Amazonentragdie Penthesilea.
Dozentin | Prof. Dr. phil. Ulrike Landfester, Professorin fr Deutsche Sprache und Literatur
Mitwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum fr Literatur, Postgebude am Bahnhof St.Gallen
(Eingang Sdseite, St. Leonhard-Strasse 40, 3. Stock, mit Lift)
18.9., 25.9., 2.10., 9.10., 16.10. und 23.10.2013
28
Nordamerikanische und Britische Literatur
The Short Story
This course traces some stages in the evolution of the short story in English from the early nineteenth century to the 1930s.
The stories to be discussed comprise both established classics of the genre and more unfamiliar works. They
have been selected to illustrate not only stylistic developments but also significant aspects of the social and
cultural history of this period. A reader containing all the stories covered in the course will be available for
purchase at the first lecture. In order to gauge demand, it would be very helpful if anyone wishing to purchase
a copy would please order one by email [email protected]
Dozent | Prof. Dr. phil. Alan Robinson, Professor fr Englische Sprache und Literatur
Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-114
17.9., 24.9., 1.10., 8.10., 15.10., 22.10., 29.10., 5.11., 12.11., 19.11., 26.11., 3.12., 10.12. und 17.12.2013
29
Italienische Sprache und Literatur
Parole e immagini. Il rapporto tra la letteratura italiana e le arti figurative nella cultura italiana e svizzera
Attraverso i secoli, i rapporti culturali tra Italia e Svizzera hanno coinvolto pi volte personalit artistiche di
spicco che hanno saputo tradurre in immagini le opere di grandi autori della letteratura e i loro significati cul-turali, etici, civili o sociali. Il capolavoro di Boccaccio, che si ispira probabilmente ad un affresco conservato nel
Camposanto monumentale di Pisa, rivive negli affreschi cinquecenteschi che rimandano ai valori civici e morali
della giustizia e della concordia e che decorano ancora oggi la piazza centrale di Stein am Rhein. Un trattato di
Vitruvio ritrovato a San Gallo ispira agli architetti italiani (Alberti, Leonardo, Francesco di Giorgio) lidea di una
citt a misura duomo. Tra Sette e Ottocento, gli artisti svizzeri Heinrich Fssli e Arnold Bcklin fanno rivivere
nei loro quadri episodi suggestivi tratti da Dante e Ariosto. In un viaggio tra parole e immagini, il corso esplora
e presenta alcuni esempi di questa ricchissima storia di scambi culturali e artistici, ripercorrendo citt, bibliote-che e musei della Svizzera.
Dozent | PD Dr. phil. Christian Rivoletti, Vertretung des Lehrstuhls fr Romanistik an der Friedrich Alexander
Universitt Erlangen-Nrnberg und Akademischer Oberrat an der Universitt des Saarlandes
Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-U121
30.9., 7.10., 14.10., 21.10., 28.10., 4.11., 11.11., 18.11., 25.11. und 2.12.2013
30
Franzsische Literatur
Sprache, Literatur und nationale Identitt in Frankreich und Deutschland
Die Staatsnation ist grundstzlich ein politisches Projekt, das auf universellen Prinzipien beruht. Der Geltungs-bereich wird indes durch die Staatsgrenzen eingehegt. Dieser limitierte Raum der Nation wird ber partikulre
kulturelle Kriterien bestimmt und legitimiert. Um ein Zusammengehrigkeitsgefhl zu schaffen, konstruieren
Staaten eine nationale Identitt ber eine Geschichte, welche die Kontinuitt des Gemeinwesens betonen soll,
oder Heldenfiguren, denen ein Vorbildcharakter zugeschrieben wird. Der Sprache und der Literatur wird eben-falls eine zentrale identittsstiftende Funktion beigemessen.
Die Nationen sind so immer politische Gebilde und kulturelle Gemeinschaften mit unterschiedlicher Gewich-tung der politischen und der kulturellen Dimension. Das lsst sich sehr gut am Beispiel von Frankreich und
Deutschland aufzeigen. Frankreich definierte sich als Nation schon sehr frh ber seine politischen Strukturen.
Die Sprache und die Literatur wurden dennoch zu einem wichtigen Attribut der Nation und sind es bis heute
geblieben. Deutschland realisierte seine staatliche Einheit sehr viel spter. ber Kultur und Literatur entwickelte
sich hier ein vorstaatliches nationales Denken. Es wre indes zu einfach, von einem idealtypischen Gegensatz
von Staatsnation und Kulturnation auszugehen. Es gilt aufzuzeigen, wie die unterschiedlichen geschichtli-chen Entwicklungen in den beiden Lndern teilweise bis heute prgend wirken, aber auch berwunden wurden.
Dozent | Prof. em. Dr. phil. Dr. h.c. Joseph Jurt, emeritierter Professor fr Franzsische Literaturwissenschaft an der
Universitt Freiburg i. Br.
Donnerstag 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-307
19.9., 26.9., 3.10., 10.10., 24.10. und 31.10.2013
31
Spanische Sprache und Literatur
Los cuentos de Roberto Bolao
Entre los escritores hispnicos del siglo XXI Roberto Bolao (19532003) destaca como uno de los ms aclamados
ms all de su prematura muerte. Ya que se prestan especialmente bien como iniciacin a su obra, comentaremos
los cuentos de la triloga publicada en la editorial Anagrama, Llamadas telefnicas (1997), Putas asesinas (2001) y El gaucho insufrible (2003), con un nfasis en el primero de los tres tomos. Los protagonistas escritores marcan la orientacin metanarrativa de los cuentos reflejando la importancia existencial que tena la literatura para Bolao,
lo nico que le importaba de verdad y que, sin embargo, segn l mismo, era un campo minado. La lectura
de los relatos policiales, de misterio, de suspense o de viaje nos sita en territorios tan inquietantes como tiernos.
Bolao nos mima con su excelente escritura, un lirismo provocador y una potica experimental (por ejemplo, de
desenlaces poco convencionales). Llegan a desafiar e inquietarnos una variedad de personajes con sus historias
peculiares de paradojas, enigmas y delirios fantasmales.
Dozentin | Prof. Dr. Yvette Snchez, Professorin fr Spanische Sprache und Literatur
Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 07-002
6.11., 13.11., 20.11., 27.11., 4.12., 11.12. und 18.12.2013
32
Kulturgeschichte
Kurtisanen, Knstlerinnen und Cybervamps: Chinesische Frauen in Geschichte und Gegenwart
Ausgehend von wichtigen Frauengestalten aus der Frhmoderne Chinas bis heute analysiert die Vorlesung aus
der Perspektive der Gendergeschichte Stellenwert, Wahrnehmungen und Statuswandel von Frauen in der chine-sischen Gesellschaft der Konfuzianischen Kaiserzeit (vor 1911) ber die Mao-Zeit (19491976) und die Reformra
Deng Xiaopings (19781997) bis ins 21. Jahrhundert.
Wir behandeln die Ansichten kaiserzeitlicher Literaten und moderner Mnner zur Bildung von Frauen sowie die
Selbstdarstellungen von Frauen in Literatur, Malerei, Film und auch in der Internetliteratur, in Videos und Blogs.
Die Vorlesung untersucht Stimmen zu den Beziehungen zwischen den Geschlechtern, den Aufstieg von Frauen
in die mnnlich dominierte Elitekultur der chinesischen Kaiserzeit und Fragen zur Bildung von Frauen, Frauen-gestalten in der Literatur und von Frauen verfasste Werke.
Die Vorlesung will generell ein Verstndnis der wichtigsten Einflsse auf das Leben von Frauen in China ver-mitteln. Der (geschichtliche) Zeitrahmen erlaubt es uns, Einblick in historische Kontinuitten sowie den rapiden
Wandel der chinesischen Gesellschaft zu gewinnen.
Dozentin | Prof. Dr. phil. Daria Berg, Professorin fr Kultur und Gesellschaft Chinas
Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 09-110
18.9., 25.9., 2.10., 9.10., 16.10., 23.10., 30.10., 6.11., 13.11., 20.11., 27.11., 4.12., 11.12. und 18.12.2013
Margrit Walser
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Kulturgeschichte
Japan im Herbst 2013: Streiflichter zu aktuellen Themen
Zwei Jahre nach dem Erdbeben vom 11. Mrz 2011 und dem davon ausgelsten, verheerenden Tsunami ist es in
unseren Nachrichten wieder stiller geworden um Japan und um diese Katastrophe. Letztere scheint vergessen,
mit Ausnahme der gelegentlichen Artikel zu Problemen mit dem Kernkraftwerk Fukushima. Wenn ber Japan
berichtet wird, so geht es jetzt vor allem um die schwierige Wirtschaftslage, die hohe Verschuldung des Staates
und die Geldpolitik oder um die Auseinandersetzungen mit den asiatischen Nachbarn wegen Inselgruppen.
Japan bleibt aber nach wie vor eine wirtschaftliche Grossmacht, deren Entwicklung ber Ostasien hinaus von
Bedeutung ist.
Neben einem berblick ber die natrlichen und historischen Grundlagen Japans liegt der Schwerpunkt der
ersten und der zweiten Veranstaltung bei den aktuellen Herausforderungen und Perspektiven fr Politik und
Wirtschaft. Dabei werden auch Aspekte des Schulsystems und der angesichts der demographischen Entwick-lungen besonders wichtigen Sozialvorsorge behandelt. Der dritte und der vierte Abend rcken die im Alltags-leben Japans prsenten Shinto und Buddhismus nicht nur in Form von Schreinen, Tempeln und Grten ins
Zentrum und auch die zahlreichen kleinen und grossen skularen Feste.
35
14. November Japan im Herbst 2013: Wirtschaftslage, Energiepolitik, Fragen der Industrie und des Umweltschutzes,
Wiederaufbau in Tohoku, Beziehungen zu den asiatischen Nachbarn
21. November Schulsystem Sozialvorsorge
28. November Mythologie, Shinto, Buddhismus
5. Dezember Matsuri (Feste), neue alte Traditionen
Dozent | Dr. phil. Hermann Escher, Zrich
Donnerstag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 09-112
14.11., 21.11., 28.11. und 5.12.2013
36
Kulturgeschichte
Spuren von Demokratie und Autokratie in der Geschichte Russlands
Die Schwierigkeiten, die Russland seit ber zwanzig Jahren mit der Demokratie hat, werden in Ost und West
hufig auf den Sonderweg des Landes in der Geschichte zurckgefhrt. Dabei wird nicht nur auf mehr als
siebzig Jahre Herrschaft des Kommunismus verwiesen, auch die viele Jahrhunderte dauernde Autokratie der
Zaren schrnkte die Freiheit vollstndig ein. Tatschlich sticht die absolutistische Tradition in der Geschichte
Russlands ins Auge. Dabei werden aber die Anstze und Projekte fr eine Entwicklung zu Freiheit, Demokratie
und Rechtsstaat oft bersehen. Die wichtigsten dieser Schritte werden in der Vorlesung dargestellt. Ausserdem
setzen wir uns mit der Frage auseinander, warum die meisten Weichenstellungen letztlich doch die autoritre
Ausrichtung begnstigten.
Dozent | Dr. phil. Benno Ennker, Radolfszell
Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 09-112
22.10., 29.10., 5.11., 12.11., 19.11. und 26.11.2013
37
Kulturgeschichte
Christen in Syrien
Kurz nach den Osterereignissen gab es in Syrien bereits Jesusglubige. Nach der Steinigung des Stephanus
verfolgte Saulus sie bis dorthin und wurde auf dem Weg nach Damaskus bekehrt. Bald schon wuchsen die
nunmehr christlichen Gemeinden und bedurften einer strukturierten Organisation. Es entwickelten sich ver-schiedene christliche Traditionen, in denen griechisches und orientalisches Denken miteinander wetteiferten.
Antiochia und Edessa waren wichtige Sttzpfeiler des frhen Christentums. Nicht nur zahlreiche schriftliche
Dokumente, sondern auch viele archologische Hinterlassenschaften, wie z.B. die berhmten Toten Stdte mit
dem Simeonskloster oder Rusafa zeugen heute noch von der Bedeutung Syriens in frhchristlicher Zeit.
Unter islamischer Herrschaft konnten die Christen relativ unbehelligt leben. Spter drckten jedoch die Franken die Kreuzfahrer Syrien ihren Stempel auf, nicht immer zum Vorteil der einheimischen Christen. Ihr berhmtester Bau ist die Burg Krak des Chevaliers. Die Verwstung Syriens durch Timur Lenk war ein
schwerer Schlag, und die Zahl der Christen verringerte sich markant.
Im 19./20. Jahrhundert flohen zahlreiche Armenier vor den blutigen Verfolgungen durch die Jungtrken nach
Syrien, wo sie bis heute eine starke Minderheit bilden. Zusammen mit den anderen Christen erfreuten sie sich
unter dem Regime des alawitischen Assad Clans relativer Freiheit und Sicherheit.
Dozentin | Dr. phil. Sigrid Hodel-Hoenes, gyptologin, Fontnas
Donnerstag, 9.30 bis 11.00 Uhr, Festsaal St.Katharinen (St.Katharinengasse 11)
7.11., 14.11., 21.11. und 28.11.2013
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Kunstgeschichte
Kopie, Zitat und Aneignung
Das Originre, Authentische und Schpferische bestimmte seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert die Vorstel-lung von dem, was ein Kunstwerk ausmacht. Tatschlich entstanden und entstehen jedoch viele Werke als eine
partielle oder vollstndige Form von Aneignung bzw. Kopie. So bezog man sich in der Architektur des Mittel-alters auf den sagenhaften Tempel Salomos oder auf die Grabkapelle in Jerusalem. Sptmittelalterliche Bildhauer
wie Niklaus Weckmann und Tilmann Riemenschneider rezyklierten wiederum ganz selbstverstndlich ihre
eigenen Schpfungen und diejenigen anderer Knstler. Demgegenber war es im alten China Ausdruck ausser-ordentlicher Ehrerbietung, das Bild eines geschtzten Meisters zu kopieren. In der zeitgenssischen Kunst spielt
die gezielte Aneignung und Repetition bereits vorhandener Darstellungsmodi und knstlerischer Handschriften
eine bedeutende Rolle, insbesondere in der sogenannten Appropriation Art.
Die Vorlesung beleuchtet an ausgewhlten Beispielen der Architektur, der Skulptur und der Bildenden Kunst
die gestaltende Kraft gezielter Reproduktionsprozesse. Sie stellt die Rolle der verschiedenen Aneignungsmodi
fr die Mobilisierung der jeweiligen Bildwelten vor. Denn die Frage nach den Vorbildern erschliesst den geisti-gen, politischen und/oder sthetischen Horizont. Ferner wird eine Differenzierung zwischen Kopie, Zitat,
Reproduktion, Replikat und Pasticcio vorgenommen.
Dozentin | Dr. phil. Anne Krauter, Dozentin fr Kunstgeschichte an der Hochschule der Knste Bern
Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 07-003
28.10., 4.11., 18.11., 25.11. und 2.12.2013
Bruno Elliker
40
Musik / Musikgeschichte
Wege in die Transzendenz Grosse Requiemvertonungen der Musikgeschichte
Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis: Dieser Introitus der lateinischen Totenmesse steht seit dem frhen Mittelalter im Zentrum der christlichen Totenliturgie. Die Vorstellungen vom Tod wechseln je
nach kultureller Verfasstheit einer Gesellschaft; abhngig vom jeweiligen Menschenbild sind sie Anlass meta-physischer Reflexion des Seins und spiegeln den Wandel der verwendeten Texte, die nicht nur die Hoffnung
auf ewige Ruhe und immerwhrendes Licht, gttlichen Trost und Auferstehung im ewigen Leben beschwren,
sondern in der Sequenz Dies irae auch die eschatologischen Schrecken des Jngsten Gerichts evozieren. Ausgehend von den mittelalterlichen Totenritualen sollen exemplarische Vertonungen dieser traditionsgesttig-ten Gattung seit der frhesten erhaltenen mehrstimmigen Fassung von Ockeghem beleuchtet werden. Je andere
Aspekte stehen dabei im Vordergrund: nebst apokalyptischen Visionen und himmlischen Paradiesvorstellungen
auch politisch-ffentliche Reprsentation oder meditative Versenkung, anklagender Aufschrei oder bewusste
Trstung, persnliche Betroffenheit oder verschlsselte Symbolik. In der Auseinandersetzung mit kunstvoll
geformter Trauermusik wird bewusst, dass uns frher selbstverstndliche rituelle Ausdrucksmglichkeiten
angesichts der Unabnderlichkeit des Todes abhanden gekommen sind, dass aber der verklingenden Musik in
ihrer zeitaufhebenden Eindringlichkeit immer noch am meisten Potential zur individuellen wie kollektiven
Trauerbewltigung zugemessen wird.
41
Dozentin | PD Dr. phil. Therese Bruggisser-Lanker, Musikwissenschaftliches Institut Universitt Zrich
Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 09-011
20.11., 27.11., 4.12. und 11.12.2013
42
Musik / Musikgeschichte
Johnny Cash und die amerikanische Country- und Folk-Tradition
Wohl kaum ein Genre der populren Musik hat derart mit Vorurteilen zu kmpfen wie die Country-Musik.
Trotzdem ist Johnny Cash zum Idol immer neuer Generationen geworden, und zwar bis weit ins Rock- und
Pop-Publikum hinein. Ein Grund dafr ist seine enge Verflechtung mit den authentischen Traditionen amerika-nischer Volksmusik, von Folk und Blues bis Rockabilly und Nashville Sound. Wer Cash richtig einordnen will,
muss darum zurck zu den Wurzeln, zu Jimmie Rodgers, der Carter Family und Hank Williams und dann
wird auch klar, dass Country keineswegs so konservativ, vaterlndisch und fromm ist, wie es die gngigen Kli-schees behaupten. Zu Recht wird diese Musik als Working Mans Blues bezeichnet und gehrt genau wie Jazz
und Rock zu den faszinierenden Mischformen, die in den US-Sdstaaten aus der Begegnung von europischem
und afrikanischem Musikverstndnis entstanden sind.
Dozent | Dr. phil. Martin Schfer, freier Publizist, Redaktor Blues Special Radio SRF3
Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-014
14.10., 21.10., 28.10., 4.11. und 11.11.2013
Adriana Ortiz Cardozo
44
Geschichte
Kontroversen der Wissenschaftsgeschichte: Von Galileo Galilei bis Global Warming
Die Kontroverse gehrt zur Wissenschaft wie das Ei zum Huhn. Frher haben Gelehrte miteinander gestritten,
obwohl sie wussten, dafr womglich mit ihrer Freiheit oder gar mit ihrem Leben zu bezahlen. Heute streiten
sie, obwohl sie wissen, dadurch ihren Ruf oder ihre Stelle verlieren zu knnen. Ihre Inkaufnahme hoher Opfer
hat einen guten Grund: Polemiken und Dispute sind selten ein blosser Strfaktor im Wissenschaftsbetrieb, son-dern tragen zur Entdeckung und Lsung wissenschaftlicher Probleme bei. In der Vorlesung schauen wir Gelehr-ten vom 17. bis zum 21. Jahrhundert ber die Schultern, wie sie ber das akademische Streiten nachdenken und wie sie mit ihresgleichen die Klingen kreuzen. Ziel ist es, ber das Phnomen der Kontroverse die moderne Forschung, ihre ffentliche Rolle und ihren politischen Einfluss besser zu verstehen.
Dozent | Prof. Dr. phil. Caspar Hirschi, Professor fr Allgemeine Geschichte
Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-014
7.11., 14.11., 21.11., 28.11., 5.12., 12.12. und 19.12.2013
45
Zeitgeschichte
Das Werden der modernen Schweiz 1. Teil: 1848 bis 1918
Die Vorlesung gibt einen berblick ber die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungstendenzen der Schwei-zer Geschichte von der Bundesgrndung 1848 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Dabei werden nicht nur
politische, sondern auch wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Aspekte dargestellt. Auch wenn die
Vorlesung chronologisch aufgebaut ist, wird sie keine lckenlose Darstellung anbieten, vielmehr werden bei
wichtigen Ereignissen Schwerpunkte gesetzt. Die sieben Vorlesungsabende sind hauptschlich der schweizeri-schen Innenpolitik und einigen wichtigen Ereignissen der Aussenpolitik gewidmet.
Dozent | Prof. Dr. phil. Felix Bosshard, Lehrbeauftragter fr Zeitgeschichte an der ETH Zrich
Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 09-010 (Audimax)
22.10., 29.10., 5.11., 12.11., 19.11., 3.12. und 10.12.2013
46
Soziologie
Avantgarde und Sonneschij Aufbruch in St.Gallen 1895 bis 1915
Endlich Sonne! Ob als Benennung von Husern, Fassadenornament oder medizinische Therapie-Verordnung:
Der leuchtende Himmelskrper war Programm und Symbol einer ganzen Epoche um die Wende zum 20. Jahr-hundert. Die aufgehende Sonne des Abendlandes signalisiert Aufbruch und Zukunftsvisionen, Lebendigkeit
und gesundes Wachstum. Auch St.Gallen strahlt im hellen Licht des Sonneschij, der sich in eine der am strks-ten florierenden Zeiten der Stadtgeschichte eingeschrieben hat. Stolz und Lebensfreude finden ihren Ausdruck
im Streben nach Schnheit, Natur wird als eigenstndiger Wert erkannt und berhht. Die dabei allgegenwr-tige sthetik beschreibt in ihrer eigentlichen Wortbedeutung die sinnliche Wahrnehmung und Interpretation
existentieller Fragestellungen.
Die Auseinandersetzung mit Zeitzeugen um 1900 verbleibt jedoch nicht in der goldenen (?) Vergangenheit: Das
Gesprch mit Vertretern unterschiedlicher Disziplinen und ein auch photographischer Blick auf die Gegen-wart vor Ort zeigen aktuelle Neuinterpretationen der Historie. Projektionen setzen sich zudem damit ausei-nander, welche Bauten wir heute, entlang wesentlicher Zeitfragen, fr mgliche Lebensformen der Zukunft
entwerfen.
Dozentin | PD Dr. phil. Monika Kritzmller, Lebensstil-Forscherin in St.Gallen und Dozentin fr Soziologie
Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-U123
23.9., 30.9., 7.10. und 14.10.2013
Norbert Frer
48
Gesellschaft und Geschlecht
Gender Talks: Aktuelle St.Galler Forschung zur Bedeutung von Geschlecht
Die grosse Mehrzahl der jngeren Generation von Frauen und Mnnern ist sich einig: Geschlecht benachteiligt
heute niemanden mehr und eine Biographie ist in erster Linie davon geprgt, was jemand aus seinem Leben
macht.
Gleichstellung ist inzwischen in der Schweiz vor dem Gesetz, durch politische Rechte und im Zugang zu Bil-dungsinstitutionen erreicht. Diese Errungenschaften der jngsten Geschichte sind aus Sicht der Geschlechter-forschung sehr erfreulich. Noch vor fnfzig Jahren sah die Gesellschaft ganz anders aus. Dennoch gibt es nach
wie vor erstaunlich viele Bereiche, in denen es nicht dasselbe bedeutet, ein Mann oder eine Frau zu sein: Neben
einer signifikanten Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern, besteht etwa fr Mnner ein viel grsserer
Legitimationsdruck, wenn sie zur Minderheit der Hausmnner gehren, als dies fr Hausfrauen der Fall ist. Die
Relevanz vieler komplexer gesellschaftlicher Mechanismen, die hier wirksam werden, zeigt das grosse natio-nale Forschungsprogramm NFP 60, das derzeit vom Schweizerischen Nationalfonds gefrdert wird und an das
auch die Universitt und die Fachhochschule St.Gallen angeschlossen sind. Im Rahmen dieser Vorlesungsreihe
werden die Projekte wie auch weitere aktuelle Genderforschung unserer Universitt prsentiert und zum
Abschluss in einer Podiumsdiskussion zur Debatte gestellt.
49
19. September
Dr. Christa Binswanger, Universitt St.Gallen | Einfhrung
26. September
PD. Dr. Julia Nentwich, Universitt St.Gallen und Prof. Dr. Franziska Vogt, Pdagogische Hochschule St.Gallen
Puppenstuben, Bauecken, Waldtage: (Un)doing gender in der Kinderkrippe
3. Oktober
Dr. Nadia Baghdadi, Fachhochschule St.Gallen | Care-Trends in Privathaushalten: Umverteilen oder auslagern?
10. Oktober
Prof. Dr. Christina Felfe, Universitt St.Gallen | Familienergnzende Kinderbetreuung und Gleichstellung
17. Oktober
Prof. Dr. Thomas Geiser, Universitt St.Gallen
Die Neuregelung des Familienunterhalts im Lichte der Neuregelung der elterlichen Sorge
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24. Oktober
Prof. Dr. Franz Schultheis, Universitt St.Gallen
Hat Homo Academicus ein Geschlecht? Soziologische Perspektiven auf eine spezifische Form mnnlicher Herrschaft
31. Oktober
Podiumsdiskussion | Die Bedeutung von Geschlecht heute
Prof. Dr. Brigitte Liebig, Prsidentin der Leitungsgruppe des NFP 60, Dr. Gudrun Sander, Leiterin Wissenstransfer NFP
60, Dr. Sonja Regg, Leitung Servicezentrum Chancengleichheit, Universitt St.Gallen, Isabel Steinhoff (Studentin MUG,
universa), Martin Bont (Student MOK).
Leitung: Dr. phil. Christa Binswanger, Stndige Dozentin fr Gender und Diversity an der Universitt St.Gallen
Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 58-022 (neu: Tellstrasse 2, St.Gallen, Nhe Hauptbahnhof)
19.9., 26.9., 3.10., 10.10., 17.10., 24.10. und 31.10.2013
Silvia Brunnschweiler
52
Architektur
Architektur im Film Klassiker, Lieblinge und Geheimtipps
Kino handelt von der Beziehung der Menschen zum Raum. Das Zitat des franzsischen Filmkritikers Andr
Bazin (19181958) erklrt, weshalb sich Architekten und Filmemacher immer wieder aufeinander beziehen und
gegenseitig inspirieren. Filmarchitektur spiegelt zudem zeitgenssische Entwicklungen und dokumentiert
Vernderungen. Das Kino ist deshalb auch unter den Aspekten der Architektur, des Designs und des Stdtebaus
eine wahre Wunderkiste, aus welcher sich immer wieder Neues hervorzaubern lsst.
Quer durch alle Genres und Formate werden die Themen Utopien, Ikonen der Architektur, Architekturkritik
sowie Architektur- und Designgesichte im Film besprochen und mit Filmausschnitten reich untermalt. Gezeigt
werden unter anderem Klassiker von Metropolis bis LHomme de Rio, Lieblinge von Le Mpris bis Blade
Runner und Geheimtipps von Downton Abbey bis Irreversibel.
23. Oktober Metropolis: Stdtebauliche Utopien im Film
30. Oktober Dieses obskure Objekt der Begierde: Ikonen der Architektur im Film
6. November Die unertrgliche Leichtigkeit des Seins: Architekturkritik im Film
13. November Zurck in die Zukunft: Architektur- und Designgeschichte im Film
Dozent | Erol Doguoglu, dipl. Architekt ETH SIA, Stadtbaumeister St.Gallen
Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 09-012
23.10., 30.10., 6.11. und 13.11.2013
Silvia Droz
54
Geographie
Geographie in der ffentlichkeit
Stadt-Land-Fluss Noch immer prgen weitgehend berholte Klischees das Bild der Geographie in der ffent-lichkeit. In den Schulen geht das Fach schrittweise in sogenannten Integrationsfchern wie Rume & Zeiten oder
Mensch & Umwelt auf. Als wissenschaftliche Disziplin zersplittert es zusehends in seine Teilbereiche. Wenn aber
in den Medien Wettermoderatorinnen, Gletscherforscher, Stadtplanerinnen oder Politexperten auftreten, sind das
meistens ausgebildete Geographinnen und Geographen. Und von neun Zrcher Stadtrten sind sogar fnf Geo-graphinnen und Geographen oder haben in Geographischen Instituten gearbeitet. Trotz professioneller ffentlich-keitsarbeit gelingt es dennoch kaum, die Disziplin als moderne, problem- und lsungsorientierte Wissenschaft zu
etablieren. Die Vorlesungsreihe beleuchtet die lange und bewegte Reise der Geographie vom Mittelalter ber die
zweifelhafte Rolle whrend des Nationalsozialismus bis zu aktuellen Fragestellungen, wie zum Beispiel den olym-pischen Winterspielen in Sotschi. Namhafte Referierende zeigen auf, wie das Fach das Bild der Schweiz und der
Welt in der ffentlichkeit nicht nur prgt (z.B. ber Medien oder Museen), sondern wie es konkrete Rume auch
im Sinne eines Geographie Machens verndert (z.B. auf einer Velotour durch Afrika).
30. September
lic. phil. Martin Lubli, Tagesanzeiger
Beispiel Klimawandel Nur eine Frage des Standpunktes? Zur Macht der Medien aus der Sicht eines Wissenschaftsjournalisten
14. Oktober
Prof. Dr. rer. nat. Winfried Schenk, Universitt Bonn | Kulturlandschaft als Aufgabe der Brgergesellschaft
55
28. Oktober
dipl. geogr. Christian Sailer, ESRI-Schweiz | Tour dAfrique Per Bike von Kairo nach Kapstadt. Geographische Grenzerfahrungen
11. November
Dr. phil. Katrin Rieder, Museum Ballenberg | Freilichtmuseum Ballenberg Vom Bauernhausmuseum zur Vermittlung von
Kultur und Tradition
25. November
Prof. Dr. Martin Mller, Universitt Zrich | Macht und ffentlichkeit bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014
9. Dezember
Prof. Dr. Ute Wardenga, Universitt Leipzig | Jeder Amateur ist ein geborener Geograph ... Geographische Gesellschaften als
Vermittlerinnen zwischen Wissenschaft und ffentlichkeit
Ausfhrliches Programm mit Zusammenfassungen der Vortrge unter www.ogg-sg.ch
Leitung | Prof. Dr. sc. nat. Rolf Brki, Pdagogische Hochschule St.Gallen
Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 09-012
30.9., 14.10., 28.10., 11.11., 25.11. und 9.12.2013
56
Sport
Sport Theorie Praxis.
Kraft und Beweglichkeit, zwei wichtige Faktoren fr Gesundheit und Trainingserfolg
Die Vorlesung SportImpuls Wissen aus dem Programm des Universittssports befasst sich an je zwei Themen-abenden mit den Konditionsfaktoren Kraft und Beweglichkeit.
Die ersten beiden Referate von Marco Hirsiger sind dem Thema Krafttraining gewidmet. Einleitend geht die-ser der Frage nach, wie sich Krafttraining auswirkt, wie sich die Muskulatur anpasst, welche Trainingsprinzi-pien fr ein erfolgreiches Krafttraining zu beachten sind, und weshalb man bis ins hohe Alter Kraft trainieren
sollte. Mit Praxisbeispielen wird Krafttraining fr die Gesundheit und Fitness demonstriert. Der zweite Abend
beschftigt sich mit den Trends in den Fitnesszentern und beleuchtet, wie ein gesundes, richtiges Krafttraining
aufgebaut sein muss. Des Weiteren zeigt der Referent, dass eine schne Figur aus Muskeln besteht, wie Body-building betrieben wird, und wie man sportartspezifisch Kraft trainiert.
Karin Albrecht erlutert in ihrem ersten Vortrag das kurze und effiziente Nachdehnen. Ziel des Nachdehnens ist
die Erhaltung der Beweglichkeit, das heisst eine aufrechte Haltung, freie Bewegungen fr unsere Alltagshand-lungen sowie eine freie Atmung. All diese Aspekte haben einen direkten Einfluss auf das Wohlbefinden. Fr die
wichtigsten Krperbereiche wird je eine Dehnbung praktisch erarbeitet. Der zweite Abend der Bewegungsspe-zialistin ist der Beugehaltung und ihrer Lsung gewidmet. Die Krperhaltung verndert sich ungefhr ab dem
5. Lebensjahr langsam aber sicher in Richtung Beugung. Dies aufzuhalten ist einfach. Die anatomisch-aufrechte
Haltung und deren Vernderungen werden aufgezeigt, und die Gegenbewegung in verschiedenen Varianten
erlernt.
57
5. November
Marco Hirsiger, Sport- und Trainingswissenschaftler, Turn- und Sportlehrer
12. November
Marco Hirsiger, Sport- und Trainingswissenschaftler, Turn- und Sportlehrer
19. November
Karin Albrecht, Leiterin der star school for training and recreation Schweiz, internationale Referentin und Fachbuchautorin
26. November
Karin Albrecht, Leiterin der star school for training and recreation Schweiz, internationale Referentin und Fachbuchautorin
Organisation | Leonz Eder, Leiter Universittssport
Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 10-101 (Dreifachsporthalle)
5.11., 12.11., 19.11. und 26.11.2013
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Naturwissenschaft / Gesellschaft
Universum Mensch Meilensteine der Entwicklungsgeschichte
Wir Menschen sind nach heutigem Wissen die einzigen Organismen auf der Erde, welche sich ber ihre Her-kunft und ihre Zukunft Gedanken machen knnen. Dabei dringen die modernen Naturwissenschaften immer
tiefer ein in die Geheimnisse des Weltalls, der Erde und des Lebens. Neue Entdeckungen in der Palontologie
und Erkenntnisse aus der Entwicklungsbiologie zeigen unsere fernere und nhere Verwandtschaft mit anderen
Lebewesen. Und nicht zuletzt sind wir einzigartige Lebensrume fr eine unglaubliche Flle mikroskopisch
kleiner Organismen. Einige von ihnen knnen uns schaden, andere ntzen uns und viele weitere leben weitge-hend unbemerkt in und auf uns.
In der sechsteiligen Vortragsreihe wird der Mensch aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, von der Ent-stehung unserer konstitutiven Elemente bis hin zu den Organismen, die uns als Lebensraum ausgesucht haben.
25. September
Dr. Josef M. Gassner, Universittssternwarte Mnchen | Geboren aus Sternenstaub die Entstehung der Elemente
9. Oktober
Prof. Dr. Homayoun Bagheri, Institut fr Evolutionsbiologie, Universitt Zrich
In einem warmen, kleinen Teich zur Entstehung des Lebens
59
23. Oktober
Dr. phil. Toni Brgin, Naturmuseum St.Gallen
Von den Grten Ediacaras zur kambrischen Explosion die Entwicklung der Tiere
6. November
Dr. zool. Claudia Rudolf von Rohr, Anthropologisches Institut, Universitt Zrich
Menschenaffen, unsere nchsten Verwandten Wo soziale Normen ihren Ursprung haben
20. November
Prof. Dr. zool. Christoph P. E. Zollikofer, Anthropologisches Institut, Universitt Zrich
Und Licht wird fallen auf ... zur Evolutionsgeschichte des Menschen
4. Dezember
Prof. Dr. Wolfgang Schumann, Lehrstuhl fr Genetik, Universitt Bayreuth
Das menschliche Microbiom: Wie beeinflussen die uns besiedelnden Mikroorganismen unser Wohlbefinden?
Leitung | Dr. phil. Toni Brgin, Direktor Naturmuseum St.Gallen
Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 01-011
25.9., 9.10., 23.10., 6.11., 20.11. und 4.12.2013
60
Psychologie / Psychotherapie
Lebenskrisen werden Lebenschancen
In Krisensituationen fhlen wir uns vom Leben in die Zange genommen: Die Anforderungen, die an uns gestellt
werden, und unsere subjektiv erfahrbaren Mglichkeiten, die Krise bewltigen zu knnen, stimmen nicht mehr
berein. Es sind zu hohe Ansprche, die man mit den inneren und den usseren Problemlsungsmglichkeiten
nicht mehr bewltigen kann. Die notwendige Flexibilitt im Umgang mit dem Leben fehlt; deshalb steckt man
fest, weiss keinen Ausweg. Eine Notlage ist aber auch eine bedeutsame Situation, in der es unausweichlich um
uns selbst geht eine Gelegenheit, das Leben, das vielleicht schon viel lnger aus dem Ruder gelaufen ist, wieder
einigermassen in Ordnung zu bringen. Ein wichtiges Problem muss gelst werden, sonst htten wir keinen Not-stand. Nicht selten geht es dabei um Leben und Tod. Aber auch wenn die Krise nicht diese existentielle Dimen-sion berhrt, so drckt sie dennoch aus, dass der Mensch in Gefahr ist, dass eine neue Anpassungsleistung
zwischen ihm und der Welt, zwischen Innenwelt und Aussenwelt notwendig ist, damit das Leben wieder ins
Gleichgewicht kommt. Notwendige Vernderungen stehen an und mssen realisiert werden und das ist immer
auch eine Chance.
Anhand verschiedener Lebenskrisen sollen die Krisendynamik sichtbar werden, die Probleme, die damit ver-bunden sind, und Mglichkeiten, wie eine solche Situation eine Chance darstellen kann.
Dozentin | Prof. Dr. phil. Verena Kast, St.Gallen, Lehranalytikerin / Supervisorin C.G. Jung Institut Zrich
Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum 09-010 (Audimax)
4.11., 11.11., 18.11. und 25.11.2013
Valerie Doguoglu
62
Psychologie / Psychotherapie
Parallelwelten im Kindes- und Jugendalter: Verschiedene Rume verschiedene Sprachen
Kinder lernen hin- und herzupendeln zwischen Rumen mit unterschiedlichen Regeln und Dimensionen. Das
gilt besonders fr junge Menschen, die in verschiedenen Kulturen aufwachsen, oder fr Kinder, bei denen Vater-
und Muttersphre rumlich getrennt sind. Im Spiel, spter auch in Jugendkulturen, schaffen sich Kinder und
Jugendliche eigene Welten, in denen sie nicht nur mitgetragen werden, sondern die sie mitgestalten. In einem
Spielraum der Freiheit werden Mglichkeiten ausgedacht und erprobt, Mglichkeiten, die logischen Gesetzen
folgen oder frei der Fantasie entspringen.
Kinderbcher und -filme, Comics oder elektronische Spiele mit phantastischen Geschichten haben fr viele eine
grosse Anziehungskraft. Unerschlossene Gefilde fr Trume und Vorstellungen ffnen sich. Das Eintauchen
in virtuelle Welten schafft Abstand zum Alltag und befreit von dessen Druck, kann aber auch Suchtcharakter
annehmen. Beachtung verlangen die bergnge, die Schwellen, Grenzen und Trennlinien. Eine klar struktu-rierte Parallelwelt entsteht im Rahmen einer Therapie. Bisher unbewusste Krfte lassen sich in einem geschtz-ten Raum und einer sicheren Beziehung erproben. Neue Blickwinkel Gewohntem gegenber ermglichen
schpferische Lsungen.
24. Oktober
Dr. phil. Ursula Germann-Mller, Psychotherapeutin FSP, Sargans
Reales und Phantastisches in Tagtrumen und Spielen, in Bchern und Filmen ein Gewebe aus Wnschen und ngsten
31. Oktober
PD Dr. phil. Beate Schwarz, ZHAW Zrich, Dep. Angewandte Psychologie | Zwischen den Kulturen
63
7. November
Dr. med. FMH Oliver Bilke-Hentsch, Arzt fr Kinder- und Jugendpsychiatrie, Zrich, und Modellstation Somosa,
Winterthur | Virtuelle Welten als Experimentierfelder und als Gefahr
14. November
Lic. phil. Beat Manz, Fachpsychologe fr Kinder- und Jugendpsychologie FSP, Schulpsychologe Frstentum Liechtenstein,
und Dr. phil. Erich Zimmermann, Psychotherapeut FSP, St.Gallen und Altsttten
Fantasie und Konflikt in der Psychotherapie
21. November
Lic. phil. Andreas Whrle, Psychotherapeut ASP, St.Gallen
bergnge zwischen verschiedenen Welten. Therapie als bersetzungshilfe
Leitung | Dr.phil. Ursula Germann-Mller, Psychotherapeutin FSP, Delegierte der Vereinigung Ostschweizer
Psychotherapeuten VOPT
Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-011
24.10., 31.10., 7.11., 14.11. und 21.11.2013
64
Psychiatrie / Psychotherapie
Wnschen wirkt Wirklich? Magisches Denken und Handeln im Alltag
Als Kinder wimmern und schreien wir, wenn wir Hunger empfinden oder frieren. Mit dem Sprechen lernen wir
auch das Betteln. Bald danach kommen wir ins Trotzen und dehnen unser Repertoire erheblich aus: Wir wim-mern, schreien, betteln, schimpfen, stampfen, werfen uns auf den Boden und erflehen bei den Eltern das Erfllen
unserer Wnsche oder beschwichtigen ihren Zorn. In der Reife schliesslich ben wir das Verfhren. Seit alters
her beschwren und bezaubern wir unsere Mitmenschen mit allerlei Mitteln. Warum sollte uns das nicht auch
bei den unerbittlichen Mchten der Natur gelingen? Uns allen? Oder nur den auserwhlten Magiern unter uns?
Im zweiten, literarischen Teil der Vorlesungen erstrahlt der Glanz eines Charismatikers.
Ausfhrliches Programm unter www.andreas-koehler.com
Dozent | Dr. med. Andreas Khler, Facharzt FMH Psychiatrie und Psychotherapie, St.Gallen
Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-104
6.11., 13.11., 20.11., 27.11., 4.12. und 11.12.2013
65
Psychologie
Sinnsuche, Weisheit und Glck aus westlicher und stlicher Perspektive
Alle Menschen wollen glcklich sein. Doch Glck ist mehr als Lust, Genuss, Vergngen. Es gibt unterschiedli-che Wege und Traditionen der Sinnsuche in West und Ost. Schon Philosophen und Lehrer wie Sokrates, Plato,
Seneca, Augustin und Buddha, Laotse oder Konfutse geben darber Auskunft. Wir werden der Frage nachge-hen, inwiefern Freundschaft, Liebe, Verantwortung fr andere Menschen, Selbstverwirklichung, Kreativitt,
erfllende Aufgaben zu unserem Glcklichsein beitragen. Was knnen Meditation und Kontemplation, Acht-samkeit im Umgang mit unseren Mitmenschen und uns selber bewirken? Weiter beschftigen uns der Beitrag
von Psychologie und Wissenschaft zur Glckssuche sowie der Wandel unserer Vorstellungen von Weisheit und
Glck im Verlauf des Lebens.
Dozent | Dr. phil. Urs Imoberdorf, Praxis fr psychologische Beratung und Graphologie, Zrich
Dienstag, 14.30 bis 16.00 Uhr, Festsaal St.Katharinen (Katharinengasse 11)
5.11., 12.11., 19.11. und 26.11.2013
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Theologie
Gott, das Leid und das Bse
Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen? So die Worte Jesu in der Todesstunde am Kreuz: ein Ausdruck des allgemein-menschlichen Gefhls der Gottverlassenheit. Warum all das Leiden, das Bse in der
Welt? Und wie kann Gott das zulassen? Immer wieder werden diese Fragen im Kontext der Katastrophen des 20. und anfangs des 21. Jahrhunderts aufgeworfen.
Das Theodizee-Problem, die Gegenberstellung von Gott und Leid, ist seit je eine der schwierigsten, aber auch
fruchtbarsten Herausforderungen fr die menschliche Selbst-, Welt- und Gotteswahrnehmung. Sie lst radikale
Reaktionen aus, beispielsweise die Verabschiedung eines all-mchtig, all-gtig geglaubten Gottes, aber auch das
Gegenteil, wenn angesichts menschlicher Not und mit Blick auf das Ende menschlicher Allmachtsvorstellungen
das Hoffen auf Gott bestehen bleibt.
Die Vorlesung erlutert klassische und neuere Antworten auf das Theodizee-Problem und stellt sie zur Diskussion.
18. September
Sndenfall und Seelenbildung. Die klassischen Antworten auf das Leid in der Welt
25. September
Take it easy. Verharmlosung als Bewltigungsstrategie
2. Oktober
Der freie Wille und die Verantwortlichkeit des Menschen
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9. Oktober
Von der Allmacht zur Ohnmacht. Dorothee Slle und die Modifikationen der Eigenschaften Gottes nach Auschwitz
16. Oktober
Optimismus und Pessimismus: Die Deutung der Naturgesetze durch Leibniz und Voltaire
23. Oktober
Gottes Mitleiden und Gottes Geheimnis. Die Anstze von Jrgen Moltmann und Karl Rahner
30. Oktober
Allah, Hiob und Karma. Die Theodizee in Islam, Judentum und Hinduismus
Dozent | Pfarrer Markus Anker, Evangelischer Seelsorger an der Universitt St.Gallen
Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 01-014
18.9., 25.9., 2.10., 9.10., 16.10., 23.10. und 30.10.2013
68
Theologie
Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder Kinder und Kindlichkeit im Christentum.
Der gesellschaftliche Stellenwert von Kindern ist so hoch wie nie zuvor. Dies verdeutlichen unter anderem der
Kinderboom sowie die aktuellen Aufarbeitungsprozesse der Schicksale von Verdingkindern und Missbrauchs-opfern. Was aber ist der bleibende Beitrag des Christentums zur gegenwrtigen Wahrnehmung von Kindern und
zur Verbesserung ihres Status?
Ein Blick in die Bibel zeigt einen zwiespltigen Befund. Mit seinem wiederholten Appell zum Schutz der Kin-der unterscheidet sich das Urchristentum markant von seiner Umwelt, in der heranwachsende Menschen quasi
rechtlos waren. Zugleich sind die pdagogischen Konzepte der Bibel von einer autoritren Hrte geprgt, wie sie
in der Antike und bis vor ein paar Jahrzehnte blich war, aber in der heutigen Wahrnehmung inakzeptabel ist.
Die Vorlesung wird die Bedeutung von Kindern und Kindheit im Christentum aus entwicklungspsychologi-schen, pdagogischen, religionsgeschichtlichen und theologischen Blickwinkeln beleuchten und damit einen
Beitrag zu laufenden familienpolitischen Debatten leisten.
8. November
Verlorene Shne, ungehorsame Tchter: Kinderdarstellungen in der Bibel
15. November
Glauben lernen. Entwicklungspsychologie und religise Bildung
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22. November
Religise bergangsrituale fr Kinder und Eltern: Taufe und Firmung/Konfirmation
29. November
Kinder Gottes. Die theologische Bedeutung des Kindseins
Dozent | Pfarrer Markus Anker, Evangelischer Seelsorger an der Universitt St.Gallen
Freitag, 9.30 bis 11.00 Uhr, Festsaal St.Katharinen (St.Katharinengasse 11)
8.11., 15.11., 22.11. und 29.11.2013
70
Theologie
Gott in allen Dingen finden
Gott in allen Dingen suchen und finden lautet ein oft zitierter Gedanke von Ignatius von Loyola auf die Frage,
wo Gott zu finden sei. Der Grnder des Jesuitenordens reiht sich damit innerhalb der christlichen Spiritualitts-geschichte in eine breite Tradition der Gottsuche ein.
Die Vorlesung stellt vier Persnlichkeiten vor, die wegweisend fr das Denken vieler Christen waren und sind.
Jede hat auf ihre Weise intellektuell oder affektiv neue Zugnge geschaffen.
Anschaulich umschreibt eine Legende die Thematik der Vorlesung: Zwei Mnche lasen in einem alten Buch, am Ende der Welt gebe es einen Ort, an dem der Himmel und die Erde sich berhren. Sie beschlossen, ihn zu suchen. Sie durchwanderten die Welt, bestanden unzhlige Gefahren und erlitten Entbehrungen. Eine Tr sei dort, so hatten sie gelesen. Man brauche nur anzuklopfen und befinde sich bei Gott. Schliesslich fanden sie, was sie suchten. Sie klopf-ten an die Tr. Bebenden Herzens sahen sie, wie sie sich ffnete. Und als sie eintraten, standen sie zu Hause in ihrer Klosterzelle. Da begriffen sie: Der Ort, an dem Himmel und Erde sich berhren, befindet sich auf dieser Erde an der Stelle, die uns Gott zugewiesen hat.
71
5. November: Mechthild von Magdeburg: Wie Gott alles ist in allen Dingen
12. November: Meister Eckhart: Gott in Allem
26. November: Ignatius von Loyola: Alles an Gott
3. Dezember: Vinzenz Pallotti: Deus adest: Gott ist da
Dozent: Diakon lic. theol. Thomas Reschke, Katholischer Seelsorger an der Universitt St.Gallen
Dienstag, 9.30 bis 11.00 Uhr
5.11., 12.11., 26.11. und 3.12.2013 | Festsaal St.Katharinen (St.Katharinengasse 11)
72
ffentliche Antritts- und Abschiedsvorlesungen
Wer an der HSG zum Privatdozenten / zur Privatdozentin ernannt oder als Professor / Professorin gewhlt wird, prsentiert sich mit einer ffentlichen Vorlesung. Ebenso pflegen sich Professoren und Professorinnen, die in Pension gehen, mit einer Vorlesung zu verabschieden. Zu diesen ffentlichen Antritts- und Abschieds-
vorlesungen sind nicht nur HSG-Angehrige, sondern auch Sie herzlich eingeladen.
Antrittsvorlesungen
17. September Prof. Dr. oec.publ. Simon Grand | 18.15 Uhr, Raum 09-011
Zukunft entwerfen: Routinen, Strategien und unternehmerisches Management
8. Oktober Prof. Dr. rer.pol. Roland Fss | 18.15 Uhr, Raum 09-011
Preisentwicklungen am Schweizer Immobilienmarkt: Von lokalen berhitzungen zum nationalen
Flchenbrand?
15. Oktober Prof. Dr. Guido Cozzi, Ph.D. | 18.15 Uhr, Raum 09-011
Intellectual Property and Economic Growth
22. Oktober Prof. Dr. Rupert Stadler, Diplom-Betriebswirt (FH),
Honorarprofessor fr Betriebswirtschaftslehre | 18.15 Uhr, Raum 09-011
Strategie im globalen Wettbewerbsumfeld
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26. November Prof. Dr. rer.soc. Julia Nentwich | 18.15 Uhr, Raum 09-011
Paradoxien der Interdisziplinaritt: Herausforderungen des Kontextstudiums der HSG
3. Dezember Prof. Dr. Gerald Hubl, Ph.D. | 18.15 Uhr, Raum 09-011
Competing Consumers and the Construction of Value
10. Dezember Prof. Dr. iur. et lic.rer.pol. Anne van Aaken | 18.15 Uhr, Raum 09-011
Staatenimmunitt bei Geschftsaktivitten von Staaten: Noch zeitgemss?
17. Dezember Prof. Dr. oec. Florian Wettstein | 18.15 Uhr, Raum 09-011
Von Schnecken, Spatzen und Finanzhaien ber moralischen Mut in der Wirtschaft
Abschiedsvorlesungen
5. November Dr. oec. Philipp Guyer | 18.15 Uhr, Raum 09-011
Freiheit versus Effizienz Anmerkungen zu einer Dauerfehde
12. November Prof. Dr. iur. Giorgio Behr | 18.15 Uhr, Raum 02-001 (Aula)
Mega-Trends der Rechnungslegung
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Dozierende
Anker Markus | Pfr., Steinbockstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 744 71 77, [email protected] | S. 66, 68
Berg Daria | Prof. Dr., SHSS-HSG, Girtannerstrasse 6, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 14, [email protected] | S. 32
Beritelli Pietro | Prof. Dr., IMP-HSG, Dufourstrasse 40a, 9000 St.Gallen, T 071 224 23 46, [email protected] | S. 10
Binswanger Christa | Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 24 70, [email protected] | S. 48
Bosshard Felix | Prof. Dr., Isenacher 7, 8712 Stfa, T 044 926 16 10 | S. 45
Brenner Walter | Prof. Dr., IWI-HSG, Mller-Friedberg-Strasse 8, 9000 St.Gallen, T 071 224 24 09, [email protected] | S. 16
Bruggisser-Lanker Therese | PD Dr., Universitt Zrich, Florhofgasse 11, 8001 Zrich, T 044 634 47 75, [email protected] | S. 40
Brgin Toni | Dr., Myrtenstrasse 4, 9010 St.Gallen, T Bro 071 242 06 86, [email protected] | S. 58
Brki Rolf | Prof. Dr., Goethestrasse 29, 9008 St.Gallen, T 071 244 18 47, [email protected] | S. 54
Doguoglu Erol | dipl. Architekt ETH SIA, Stadtbaumeister, Hochbauamt St.Gallen, Neugasse 1, 9004 St.Gallen, T 071 224 55 80,
[email protected] | S. 52
Eder Leonz | Leiter Universittssport, Universitt St.Gallen, Dufourstrasse 50, 9000 St.Gallen, T 071 224 22 52, [email protected] | S. 56
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Anker Markus | Pfr., Steinbockstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 744 71 77, [email protected] | S. 66, 68
Berg Daria | Prof. Dr., SHSS-HSG, Girtannerstrasse 6, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 14, [email protected] | S. 32
Beritelli Pietro | Prof. Dr., IMP-HSG, Dufourstrasse 40a, 9000 St.Gallen, T 071 224 23 46, [email protected] | S. 10
Binswanger Christa | Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 24 70, [email protected] | S. 48
Bosshard Felix | Prof. Dr., Isenacher 7, 8712 Stfa, T 044 926 16 10 | S. 45
Brenner Walter | Prof. Dr., IWI-HSG, Mller-Friedberg-Strasse 8, 9000 St.Gallen, T 071 224 24 09, [email protected] | S. 16
Bruggisser-Lanker Therese | PD Dr., Universitt Zrich, Florhofgasse 11, 8001 Zrich, T 044 634 47 75, [email protected] | S. 40
Brgin Toni | Dr., Myrtenstrasse 4, 9010 St.Gallen, T Bro 071 242 06 86, [email protected] | S. 58
Brki Rolf | Prof. Dr., Goethestrasse 29, 9008 St.Gallen, T 071 244 18 47, [email protected] | S. 54
Doguoglu Erol | dipl. Architekt ETH SIA, Stadtbaumeister, Hochbauamt St.Gallen, Neugasse 1, 9004 St.Gallen, T 071 224 55 80,
[email protected] | S. 52
Eder Leonz | Leiter Universittssport, Universitt St.Gallen, Dufourstrasse 50, 9000 St.Gallen, T 071 224 22 52, [email protected] | S. 56
Ennker Benno | Dr., Audifaxstrasse 13, DE-78315 Radolfszell, T 0049 7732 972 232, [email protected] | S. 36
Escher Hermann | Dr., Gotthardstrasse 38, 8002 Zrich, T 043 819 37 79, [email protected] | S. 34
Germann-Mller Ursula | Dr., Plattastutzweg 13, 9476 Fontnas, T 081 783 18 41, [email protected] | S. 62
Heilker Peter | Operndirektor, Theater St.Gallen, Museumstrasse 24, 9004 St.Gallen, T 071 242 05 05, [email protected] | S. 22
Hirschi Caspar | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 27 30, [email protected] | S. 44
Hodel-Hoenes Sigrid | Dr., Im Zagg, 9476 Fontnas-Weite, T 081 783 10 15, [email protected] | S. 37
Imoberdorf Urs | Dr., Neptunstrasse 87, 8032 Zrich, T 044 945 65 76, [email protected] | S. 65
Jurt Joseph | Prof. Dr., Dr. h.c., Eptingerstrasse 12, 4052 Basel, T 061 311 37 22, [email protected] | S. 30
Kast Verena | Prof. Dr., Hompelistrasse 22, 9008 St.Gallen, T 071 245 30 39, [email protected] | S. 60
Khler Andreas | Dr., Lessingstrasse 2, 9008 St.Gallen, T 071 244 05 41, [email protected] | S. 64
Krauter Anne | Dr., Unterer Rheinweg 14, 4058 Basel, T 061 681 60 95, [email protected] | S. 38
Kritzmller Monika | PD Dr., Axensteinstrasse 27, 9000 St.Gallen, T 071 534 56 92, [email protected] | S. 46
76
Landfester Ulrike | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 52, [email protected] | S. 27
Nadj Abonji Melinda | [email protected] | S. 26
Reschke Thomas | Diakon, Dufourstrasse 87, 9000 St.Gallen, T 071 222 95 10, [email protected] | S. 70
Rivoletti Christian | PD Dr., St.Stephansplatz 18, DE-78462 Konstanz, T 0049 7531 979 782, [email protected] | S. 29
Robinson Alan | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 27 27, [email protected] | S. 28
Snchez Yvette | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 66, [email protected] | S. 4, 8, 18, 20, 31
Schfer Martin | Dr., Bachlettenstrasse 18, 4054 Basel, T 061 281 46 08, [email protected] / [email protected] | S. 42
Schnoor Franziska | M.A., Stiftsbibliothek St.Gallen, Klosterhof 6d, 9004 St.Gallen, T 071 227 34 26, [email protected] | S. 24
Stazol Nina | Theater St.Gallen, Museumstrasse 2, 9004 St.Gallen, T 071 242 05 05, [email protected] | S. 23
Will Markus | Dr., goodwill communications, Tobel 110, 9405 Wienacht, T 071 891 60 15, [email protected] | S. 14
Wunderer Rolf | Prof. Dr., Hardungstrasse 22, 9011 St.Gallen, T 071 244 48 22, [email protected] | S. 12
Landfester Ulrike | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 52, [email protected] | S. 27
Nadj Abonji Melinda | [email protected] | S. 26
Reschke Thomas | Diakon, Dufourstrasse 87, 9000 St.Gallen, T 071 222 95 10, [email protected] | S. 70
Rivoletti Christian | PD Dr., St.Stephansplatz 18, DE-78462 Konstanz, T 0049 7531 979 782, [email protected] | S. 29
Robinson Alan | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 27 27, [email protected] | S. 28
Snchez Yvette | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 66, [email protected] | S. 4, 8, 18, 20, 31
Schfer Martin | Dr., Bachlettenstrasse 18, 4054 Basel, T 061 281 46 08, [email protected] / [email protected] | S. 42
Schnoor Franziska | M.A., Stiftsbibliothek St.Gallen, Klosterhof 6d, 9004 St.Gallen, T 071 227 34 26, [email protected] | S. 24
Stazol Nina | Theater St.Gallen, Museumstrasse 2, 9004 St.Gallen, T 071 242 05 05, [email protected] | S. 23
Will Markus | Dr., goodwill communications, Tobel 110, 9405 Wienacht, T 071 891 60 15, [email protected] | S. 14
Wunderer Rolf | Prof. Dr., Hardungstrasse 22, 9011 St.Gallen, T 071 244 48 22, [email protected] | S. 12
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Campusplan
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