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Öffentliches Programm Herbstsemester 2013

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Das Öffentliche Programm an der Universität St.Gallen (HSG) im Herbstsemester 2013 umfasst 38 Vorlesungen.

Text of Öffentliches Programm Herbstsemester 2013

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  • Impressum

    Programmleitung | Prof. Dr. Yvette SnchezKulturwissenschaftliche Abteilung

    Organisation | Regula Fraefel, T 071 224 25 52Konzept und Gestaltung | Marcel Bischof, www.2b-gestaltung.chFotos | www.2b-gestaltung.chDruck | Niedermann Druck AG, St. GallenAuflage | 9 800 Exemplare

  • Inhalt HSG Kernfcher HSG | Stadt und Region St. Gallen

    Literatur

    Kultur | Kunst | Musik

    Gesellschaft

    Naturwissenschaften

    Psychologie | Psychiatrie

    Theologie

    Antritts- und Abschiedsvorlesungen

  • 8 Wirtschaft & Recht:

    Steuern und Schulden

    10 Tourismus

    12 Management & Mrchen

    14 Wirtschaft & Literatur

    16 Wirtschaftsinformatik

    18 Die HSG in der Region

    (Kantonsschule Romanshorn)

    20 Ostschweizer Medien

    22 Oper

    23 Schauspiel

    24 Stiftsbibliothek: Handschriften

    26 Schweizer Literatur

    27 Deutsche Literatur

    28 Nordamerikanische Literatur

    29 Italienische Literatur

    30 Franzsische Literatur

    31 Hispanische Literatur

    32 China

    34 Japan

    36 Russland

    37 Syrien

    38 Kunst: Plagiat

    40 Musik: Totenliturgie

    42 Johnny Cash

    44 Geschichte: Gelehrtenstreit

    45 Zeitgeschichte: Schweiz

    46 Soziologie: St.Gallen um 1900

    48 Geschlechterforschung

    52 Architektur im Film

    54 Geographie

    56 Sport

    58 Naturwissenschaften: Mensch

    60 Lebenskrisen

    62 Kindheit: Rume & Sprache

    64 Magisches Denken

    65 Sinnsuche

    66 Theodizee

    68 Kinder

    70 Gottsuche

    72 Antritts- & Abschiedsvorlesungen

    74 Dozierende

    78 Campusplan

  • 4Einfhrung

    Diesen Herbst stehen unsere Stammhrerinnen und -hrer im Mittelpunkt des Verzeichnisses ffentlicher Vor-lesungen. Wir mchten Ihnen die Ehre erweisen und herzlich danken fr Ihre Treue. Als wichtige Sttzen des

    Programms besuchen einige von Ihnen jedes Semester gleich mehrere Vorlesungen und multiplizieren so unsere

    Hrerzahlen. Nicht zuletzt deshalb wurden sie von unserem Graphiker, Marcel Bischof, gleich mit dem Vierfach-objektiv der Lomo-Kamera abgelichtet. Diese zeitlich leicht versetzten, analogen Quartett-Fotografien mit Kult-

    und Schnappschusscharakter verleihen den Portraits Frische, Charme und Spontanitt.

    Um Digitalisierung dagegen geht es, wenn in je einer Vorlesung einerseits Ostschweizer Chefredaktoren ihr

    Medium vorstellen und andererseits Geschftsmodelle verschiedener Industriesektoren analysiert werden.

    Literarische Fiktionen, Mrchen und Romane werfen in zwei weiteren betriebswirtschaftlichen Vorlesungen

    ein inspirierendes Licht auf Management und Wirtschaft, wobei der Compliance eine wichtige Rolle zukommt,

    die wiederum in der Vorlesung ber Korruption aufgenommen wird. Rein literaturwissenschaftliche Themen

    bietet unsere Professorenschaft, wie immer, in mehreren Sprachen an: In der Germanistik dreht sich alles um

    Kleists Dramen; in Zusammenarbeit mit dem Theater St.Gallen drfen wir eine Schiller-Inszenierung beglei-ten; und in der Reihe der Schweizer Literatur besucht die preisgekrnte Schriftstellerin Melinda Nadj Abonji

    St.Gallen. Auch das Angebot der Italianistik baut auf die Schweizer in ihrem Zusammenspiel mit der italieni-schen Literatur. Daneben werden die Nationalliteraturen Frankreichs und Deutschlands verglichen. Die Gattung

    der Kurzgeschichte aus dem angelschsischen und (mit Roberto Bolao) dem hispanischen Kulturraum kommt

    zur Sprache. Einen Schwerpunkt in den Geschlechterstudien setzen die China-Vorlesung und die Reihe ber

    St.Galler Gender-Forschung.

    In diesem Semester setzen wir einen deutlichen (kultur-)historischen Schwerpunkt in verschiedenen Diszipli-nen: mit dem Studium mittelalterlicher Handschriften aus der Stiftsbibliothek und lateinischer Totenmessen,

  • 5mit wissenschaftlichen Disputen aus verschiedenen Epochen, mit den starken autokratischen Nachwirkungen

    fr die russische Demokratie der letzten beiden Jahrzehnte, mit den Christen im islamischen Syrien. Sehr schn

    spielen auch die soziologische und die zeitgeschichtliche Vorlesung zusammen St.Gallen bzw. die Schweiz

    zwischen dem 19. Jahrhundert und dem Ersten Weltkrieg rcken in den Vordergrund. Weiter lsst der St.Galler

    Operndirektor die historische Entwicklung klassischer Gesangsstile ber mehrere Jahrhunderte Revue passie-ren. Der Stadtbaumeister entwirft eine Architekturgeschichte anhand des Mediums Kino, und die Country-

    Musikgeschichte rankt sich um den grossen Johnny Cash. Die Hochachtung gegenber der Imitation als produk-tivem Prozess in der bildenden Kunst wird ebenfalls in ihrem geschichtlichen Verlauf aufgearbeitet.

    Die Geographen nehmen eine interessante Standortbestimmung ihres Fachs vor, und die Naturwissenschaftler

    stellen den Menschen und seine (mikro-)kosmischen Bezge in den Mittelpunkt ihrer Reihe.

    Eine fruchtbare Kooperation mit verschiedenen Institutionen aus Stadt und Region Schauspiel, Oper, Stifts-

    bibliothek, Kantonsschule Romanshorn ussert sich auch in der Tatsache, dass mittlerweile ein Drittel unserer

    Vorlesungen nicht auf dem Campus auf dem Rosenberg, sondern in der Stadt durchgefhrt werden, u.a. in den

    neuen HSG-Hrslen beim Bahnhof, an der Tellstrasse 2.

    Die Suche nach Gott und nach einem Ausweg aus Lebenskrisen als existentieller Triebkraft oder aus dem

    Theodizee-Konflikt zwischen Gott und Leid kommentieren die Dozierenden aus den Disziplinen Theologie und

    Psychologie. Whrend zwei Vorlesungen auf das Kind fokussieren, auf seine Beziehung zu virtuellen Rumen

    und seine Rolle im Christentum, werden das Durchsetzungsvermgen und die Glcks- und Sinnsuche in ver-schiedenen Lebensphasen beleuchtet.

    Mit diesem Parcours durch unser Herbstprogramm hoffen wir, das Interesse der Hrerinnen und Hrer jeden

    Alters treue Stammgste und Neulinge geweckt zu haben.

  • 6Bei Ihnen allen und bei den langjhrigen Mitarbeitenden mchte ich mich mit einem grossen Dankeschn aus

    dem ffentlichen Programm der Universitt St.Gallen verabschieden und die Leitung an meinen Nachfolger

    Prof. Dr. Caspar Hirschi bergeben. Es war mir ein grosses, bereicherndes Vergngen, die ffentlichen Vorle-sungen zu betreuen.

    Herzliche Grsse, Yvette Snchez

    Das Vorlesungsverzeichnis orientiert Sie im Detail ber 38 ffentliche Vorlesungen der Universitt St.Gallen, deren vier im Festsaal zu St.Katharinen (Katharinengasse 11), vier in der Stadt St.Gallen (zwei im Postgebude

    am Bahnhof, eine an der Tellstrasse 2, eine im Restaurant Gentile, Vadianstrasse 14), eine in der Dreifachsport-halle am Hhenweg und eine ausserhalb St.Gallens, an der Kantonsschule Romanshorn.

    Semesterpass fr zwanzig Franken

    Der Besuch der ffentlichen Vorlesungen kostet zwanzig Franken. Die damit erworbene Hrerkarte berechtigt

    im Sinne eines Semesterpasses zur Teilnahme an allen ffentlichen Vorlesungen der Universitt St.Gallen im

    entsprechenden Semester. Die erste Veranstaltung einer Reihe kann gratis besucht werden. Die Hrergebhr ist

    vor Beginn der zweiten Vorlesung mit dem Einzahlungsschein, der sich im Umschlag dieser Broschre befindet

    und zugleich als Hrerkarte dient, zu bezahlen. Hrerkarten bzw. Einzahlungsscheine knnen auch whrend des ganzen Semesters an der Kasse (Info-Desk im Hauptgebude 01) gelst werden.

  • 7Bus zur Universitt und Parkplatzbentzung

    Die Buslinien 5 (HB Rotmonten) und 9 (HB Nord Heiligkreuz Neudorf Gallusmarkt) verbinden die Uni-versitt direkt mit Stadtzentrum und Gallusmarkt. Die Busse der Linie 9 fahren zur Haltestelle Gatterstrasse in

    nchster Nhe zum Haupt- und zum Bibliotheksgebude. Auf dem Gelnde der Universitt gibt es im Herbst-

    semester 2013 beschrnkte Parkiermglichkeiten, weshalb wir Sie wiederum bitten, die ffentlichen Verkehrs-

    mittel zu benutzen. Fr Behinderte stehen jedoch Parkpltze an der Gatterstrasse zur Verfgung; die Parkfelder sind entsprechend markiert.

    Weitere Ausknfte

    Kommunikation, Universitt St.Gallen, T 071 224 22 25, F 071 224 28 15, [email protected]

    Das Herbstsemester beginnt am 16. September und endet am 20. Dezember 2013.

  • 8Wirtschaft und Recht einfach erklrt

    Steuerstaat Schuldenstaat

    Aus aktuellem Anlass mischt sich auch die HSG-Professorenschaft in die Debatte um den Dauerbeschuss ein,

    unter dem die Schweiz im Steuerstreit mit westlichen Staaten steht, und versucht, aus verschiedenen Blickwin-keln die Zeichen des Umbruchs rund um die Rolle des Staates in wirtschaftlichen Krisenjahren zu deuten. Auch

    Experten sind sich uneinig ber Sinn und Zweck der Rettungsaktionen fr die Too big to fail-Banken zu Lasten der Steuerzahler, ber die daraus resultierende Fiskalkrise oder die Staatsberschuldung, mit der sich die res publica den Launen der Finanzmrkte aussetzt. Aus Angst vor der Abwanderung von Unternehmen und einkom-mensstarken Brgern sieht der Staat von Steuererhhungen ab, druckt aber gleichzeitig Geld, um via Inflation

    auch die Schulden abzuwerten. Der klassische Steuerstaat wird zum kreditfinanzierten Schuldnerstaat. Nicht

    nur die internationale Problematik, auch die Auswirkungen der Schuldenkrise auf die Schweizer Sozialversiche-rungen und unser Bildungswesen werden vertieft zur Sprache kommen.

    29. Oktober

    Prof. Dr. oec. Monika Btler, SEW-HSG | Schulden gut versteckt: Sozialversicherungen in der Krise

    5. November

    Prof. em. Dr. iur. Rainer Schweizer, FR-HSG | Wie geht der Staat mit Geld um?

    12. November

    Prof. Dr. iur. et lic. oec. Robert Waldburger, IFF-HSG | Der Steuerstaat Schweiz im Spannungsfeld internationaler Interessen

  • 919. November

    Prof. Dr. rer. pol. Mark Schelker, SIAW-HSG | Das Zusammenspiel von Regulierungs- und Fiskalpolitik:

    Die Schweizer Kantone von 19102010

    26. November

    Prof. Dr. rer. soc. oec. Christian Keuschnigg, FGN-HSG | Staaten und Finanzmrkte: Zur Tragbarkeit der Staatsschuld

    3. Dezember

    Prof. em. Dr. oec. Dr. h.c. Rolf Dubs, IWP-HSG | Die Bildungsausgaben im Rahmen des Staatshaushaltes:

    Kosten und Nutzen

    Organisation | Prof. Dr. Yvette Snchez, Professorin fr Spanische Sprache und Literatur

    Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-014

    29.10., 5.11., 12.11., 19.11., 26.11. und 3.12.2013

  • 10

    Betriebswirtschaftslehre / Tourismus

    Das Management von Tourismusdestinationen Ein gordischer Knoten

    Die Vorlesung liefert einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen im Tourismus aus der Sicht der Des-tination. Diese umfasst nicht nur private Unternehmen, sondern immer mehr auch die ffentliche Hand und

    quasi-ffentliche Institutionen wie Tourismusorganisationen. Die Entwicklung auf Destinationsebene wurde in

    den vergangenen Jahren, nicht nur in der Schweiz, immer mehr Gegenstand des ffentlichen Diskurses und ein

    Thema, fr das sich die unterschiedlichsten Institutionen und Akteure interessieren und engagieren. Kann man

    denn alle Ansprche und Interessen unter ein Dach bringen?

    Die neuesten Erkenntnisse aus Praxis und Forschung erlauben es, diesen gordischen Knoten zu lsen. Der erste

    Vorlesungsabend bietet einen Einstieg in die wichtigsten Begriffe und die aktuelle Wettbewerbssituation. Der

    zweite Abend stellt die bisherige Rolle von Tourismusorganisationen und Tourismusdirektoren in den Vor-dergrund, speziell deren geschichtliche Entwicklung in der Schweiz. Danach wird ein neues Konzept fr das

    Verstndnis einer Destination vorgestellt. Zum Schluss illustrieren wir die neue Perspektive mithilfe einer Reihe

    von abgeschlossenen und laufenden Projekten in Destinationen.

    Dozent | Prof. Dr. oec. Pietro Beritelli, Professor fr Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Bercksichtigung

    des Tourismus

    Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-113

    19.9., 26.9., 3.10. und 10.10.2013

  • Manolita Sterchele

  • 12

    Betriebswirtschaftslehre

    Fhrungskultur Governance Anreize. Sanktionen in Management und Mrchen

    Die Vorlesungsreihe vergleicht Anstze zur Fhrungskultur im Management und in den Mrchen der Brder

    Grimm, auch als Teil fr gute Unternehmensfhrung (Governance) sowie deren Umsetzung ber Anreize und

    Sanktionen (Compliance).

    12. November

    Einfhrung | Fhrungs- und Kooperationskultur in Management und Mrchen

    Kultur lebt von gemeinsam geteilten und gelebten Werten. Dazu zhlen fr Fhrungskrfte wie Mrchenheldinnen und

    -helden Integritt, Vertragstreue, emotionale (z.B. Empathie) und soziale (Kooperation) Intelligenz sowie unternehmeri-

    sches Denken und Handeln.

    Auch in Verhaltensleitstzen der Mrchen werden sie hufig explizit genannt. Antiheldinnen und -helden brechen Vertrge,

    sind neidisch und hochmtig, tricksen, verfolgen, mobben, tten.

    Leitmrchen | Meister Pfriem, Der Froschknig oder Der eiserne Heinrich.

    19. November

    Anforderungen an die persnliche Governance am Beispiel von Integritt und Vertragstreue

    Fr Verwaltungsrte und oberste Manager sind Integritt und Vertragstreue die wichtigsten, zugleich wenig (vor-)gelebten

    Tugenden. Fehlendes Walk the Talk demotiviert mittlere Manager besonders. In Mrchen agieren Knige, Kniginnen

    und ihre Kinder oft als destruktive Antihelden. Aber es gibt auch Vorbilder als spannende Lernmodelle.

    Leitmrchen | Das tapfere Schneiderlein, Die kluge Bauerntochter, Der treue Johannes.

  • 13

    26. November

    Governance ber Gratifikationen sowie Regeln und Sanktionen sichern

    Compliance wirkt gut bei extrinsisch orientierten Managern, Mitarbeitenden und Kindern. Firmen formulieren dafr viele

    Regeln fr schlechte Governance. Nun verstrkt man auch individuelle Sanktionen (bis zu langen Haftstrafen) und streicht

    goldene Fallschirme.

    Mrchen bieten extreme Gratifikationen (Knigreich, Prinzessin) bei Misserfolg aber auch

    Kopf ab. Die Grimms verstrkten laufend die Sanktionen auch fr ihre Erziehungsziele.

    Leitmrchen | Aschenputtel, Schneewittchen, Knig Drosselbart.

    Literatur | Rolf Wunderer: Fhrung in Management und Mrchen (2010); Der gestiefelte Kater als Unternehmer

    (2008) hier sind die Mrchen abgedruckt; Brder Grimm: Kinder und Hausmrchen in vielen Variationen oder im

    Internet.

    Bitte die Leitmrchen jeweils vorgngig lesen!

    Dozent | Prof. em. Dr. oec. publ. Rolf Wunderer, Universitt St.Gallen

    Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-112

    12.11, 19.11. und 26.11.2013

  • 14

    Betriebswirtschaftslehre / Wirtschaft und Literatur

    Wirtschaft in der Literatur Romane und Essays aus der Welt der Wirtschaft

    Die Vorlesung wird von Autoren bestritten, die Wirtschaft zum Thema belletristischer Bcher gemacht haben.

    Sie sind als Wissenschaftler an der HSG ttig oder mit ihr verbunden und werden aus ihren Romanen und

    Essays vorlesen. Im Anschluss daran wird mit den Hrerinnen und Hrern im Restaurant Gentile das Gesprch

    gesucht. In einer Wirtschaft lsst sich ber konomie und Belletristik bestens diskutieren.

    Den Auftakt macht Prof. em. Dr. Werner Wunderlich, der aus seinen Betrachtungen des literarischen Homo

    Oeconomicus liest. Ihm folgt Prof. Dr. Dr. Nils Ole Oermann, mit der Lesung aus seiner Sittengeschichte Tod

    eines Investmentbankers. Die dritte Veranstaltung bestreitet PD Dr. Markus A. Will, der seinen Teufelskreis

    der bad banker vorstellt. Am letzten Abend liest der Nationalkonom Prof. em. Dr. Dr. h.c. Ren L. Frey, ehe-maliger Rektor der Universitt Basel, aus seinen Kriminalromanen, die im Wirtschaftsmilieu spielen.

    28. Oktober Prof. em. Dr. Werner Wunderlich 4. November Prof. Dr. Dr. Nils Ole Oermann

    18. November PD Dr. Markus A. Will

    25. November Prof. em. Dr. Dr. h.c. Ren L. Frey

    Leitung | PD Dr. rer. pol. Markus A. Will, Privatdozent fr Kommunikationsmanagement an der HSG, Autor,

    Journalist und Unternehmensberater

    Montag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Restaurant Gentile, Vadianstrasse 14, 9000 St.Gallen

    28.10., 4.11., 18.11. und 25.11.2013

  • Alfons Mggler

  • 16

    Wirtschaftsinformatik

    Unternehmertum in der digitalen Welt

    Die Vorlesung schliesst an die Veranstaltungen der vergangenen Jahre an und gewhrt unseren Hrerinnen

    und Hrern Einblicke in unterschiedliche Facetten unternehmerischer Herausforderungen und Chancen der

    Digitalisierung. Diese beschftigen sowohl Unternehmen, deren Geschftsmodelle durch das Internet ermg-licht wurden, als auch solche angestammter Industrien. So laden wir unsere Hrerinnen und Hrer ein, hinter

    die Kulissen von Internet Security zum Schutz vor kriminellen Attacken und Cyberwar zu schauen sowie in die

    digitalen Geschftsmodelle klassischer Unternehmen. Sie erfahren, wie sich die Unternehmen an die Gegeben-heiten fortschreitender Vernetzung und Digitalisierung anpassen und sich somit ihren Platz in der digitalen Welt

    sichern. Neben einem Vortrag ber die Vernderungen im Umgang mit der Digitalisierung der Modebranche

    im Luxussegment, wird dieser Aspekt dann in der zur Tradition gewordenen Exkursion thematisiert: Nach dem

    Einblick in die Grosslogistik vom vergangenen Semester schauen wir uns nun die Digitalisierung des Einzelhan-dels anlsslich einer Lagerbesichtigung des Weinhandels Martel genauer an.

    18. September Prof. Dr. oec. Walter Brenner, IWI-HSG | Einfhrung

    25. September Wolf-Dieter Lang, Akris | Bekleidungsproduktion im Wandel der Zeiten

    9. Oktober Dr. Jochen Wulf, IWI-HSG

    Unternehmerische Herausforderungen der Digitalisierung: Wie die zunehmende Nutzung digitaler Produkte

    und Dienstleistungen die interne IT Organisation verndert

  • 17

    16. Oktober Prof. Dr. oec. Walter Brenner, IWI-HSG

    Aktuelle Fragen der Wirtschaftsinformatik

    * 23. Oktober Exkursion, Jan Martel, Martel AG St.Gallen (Beginn: 17.00 Uhr)

    13. November Thomas Kohl, Denyall | Simulierter Hackerangriff und Web Application Firewall

    Das Zusammenspiel zweier Gegner zur effektiven Sicherheit von Webapplikationen

    Dozent | Prof. Dr. oec. Walter Brenner, Professor fr Wirtschaftsinformatik

    Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 01-102

    18.9., 25.9., 9.10., 16.10., * 23.10. und 13.11.2013

    * 23.10.2013 Exkursion, Ort: Martel Lager Laden, Lerchentalstrasse 15, 9015 St.Gallen, Beginn: 17.00 Uhr!

  • 18

    Die HSG in der Region (Kantonsschule Romanshorn)

    Korruption

    Zum diesjhrigen Rahmenthema Verrat der offenen Kanti mchte die HSG einen Beitrag leisten und das

    Thema der Korruption aus verschiedenen fachlichen kulturellen, ethischen, konomischen und juristischen

    Blickwinkeln angehen. Eine Professorin und drei Professoren der HSG werden Machtmissbrauch und entstellte

    Rechtstaatlichkeit in mehr oder weniger korruptionsgefhrdeten Regionen behandeln lokal wie global.

    Das so unausrottbare wie komplexe Phnomen Korruption beeintrchtigt Wachstum und Wettbewerb der

    Wirtschaft und bedroht auf politischer Ebene unmittelbar die Demokratie: Die sozialen Folgen von Schmiergeld-zahlungen, etwa zur Beschleunigung brokratischer Ablufe oder bei der verdeckten Finanzierung politischer

    Parteien, sind erheblich. Die Weltbank beziffert die jhrlich weltweit fliessenden Bestechungsgelder mit 1000

    Milliarden Dollar.

    Mgliche koordinierte Massnahmen zur Bekmpfung der vielfltigen Formen von Korruption im In- und Aus-land, z.B. die Arbeit von Transparency International oder der wachsende Stellenwert der Compliance in Unter-nehmen, werden errtert und zur Diskussion gestellt.

    Dienstag, 12. November

    Prof. Dr. phil. Ulrich Schmid, SHSS-HSG, Professor fr Kultur und Gesellschaft Russlands

    Wo liegt die Grenze zwischen informeller Praktik und Korruption in Russland?

  • 19

    Dienstag, 19. November

    Prof. Dr. oec. Florian Wettstein, IWE-HSG, Professor fr Wirtschaftsethik

    Das machen doch alle! Wirtschaftsethische berlegungen zu Korruption und Integritt

    Dienstag, 26. November

    Prof. Dr. rer. pol. Thomas Berndt, ACA-HSG, Professor fr Rechnungslegung

    Geschfte machen ohne Korruption ausgewhlte betriebswirtschaftliche Aspekte zur Compliance

    Montag, 2. Dezember

    Prof. Dr. iur. et lic. rer. pol. Anne van Aaken, LS-HSG, Professorin fr Law and Economics

    Internationale Normen der Korruptionsbekmpfung und ihre Effektivitt

    Organisation | Prof. Dr. Yvette Snchez, Professorin fr Spanische Sprache und Literatur

    Kantonsschule Romanshorn, Aula

    Dienstag, 12.11., 19.11. und 26.11.2013, 17.45 bis 19.15 Uhr

    Montag, 2.12.2013, 17.45 bis 19.15 Uhr

  • 20

    Stadt und Region St.Gallen Medien

    Ostschweizer Medienlandschaft digitalisiert

    Die Medienbranche befindet sich seit Jahren im digitalen Umbruch, und dies in allen Bereichen von Produktion,

    Distribution und Nutzung. Fnf Ostschweizer Chefredaktoren und eine Chefredaktorin aus dem privaten und

    ffentlich-rechtlichen Sektor setzen sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Print- und audiovisuelle

    Medien auseinander und bieten der Hrerschaft eine Momentaufnahme der jngsten regionalen Entwicklungen.

    Die Vervielfachung der Kommunikationskanle, ihr komplexes Zusammenspiel im lokalen wie globalen Span-nungsfeld und die resultierende Informationsexplosion stellen Anbieter und Konsumenten vor neue Herausfor-derungen, wie etwa die Fragen um Regulierung oder Wahrung der Privatsphre.

    Die informationstechnologisch konvergente Medienwelt verlangt nach agilen Koordinationstechniken von Apps

    bis zu Clouds; generell wird ein mglichst wandlungsfhiger Umgang mit elektronischen Parallel-Medien ein

    Bildungsmerkmal der Zukunft sein. Die gesteigerte Interaktion, Partizipation und Demokratisierung auf Nutzer-seite durch die elektronischen Medien verpflichtet die Publizisten zu einem entsprechend verantwortungsvollen

    Qualittsjournalismus.

    21. Oktober

    Philipp Landmark, Chefredaktor, Mitglied der Geschftsleitung, St.Galler Tagblatt

    Es kommt auf den Inhalt an unabhngig davon, wie dieser transportiert wird

    28. Oktober

    Urs Ellenberger, Redaktionsleiter St.Gallen, 20 Minuten | Medienkonvergenz in der Praxis

  • 21

    4. November

    David Sieber, Chefredaktor Sdostschweiz | Analog oder digital Journalismus bleibt Journalismus

    11. November

    Daniel Sager, Programmleiter TVO AG | TVO erfolgreiches Regionalfernsehen im neuen Format

    18. November

    Sabine Schmid, Redaktionsleiterin Toggenburger Nachrichten, Chefredaktorin Toggenburger Tagblatt

    Chsblatt? Eine Lokalzeitung zwischen Kleinrumigkeit und grosser digitaler Welt

    25. November

    Thomas Weingart, Redaktionsleiter Regionalredaktion Ostschweiz und Graubnden, SRF Regionaljournal Ostschweiz

    SRF konsequent konvergent? Ein Werkstattbericht

    Organisation | Prof. Dr. Yvette Snchez, Professorin fr Spanische Sprache und Literatur

    Montag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 01-013

    21.10., 28.10., 4.11., 11.11., 18.11. und 25.11.2013

  • 22

    Stadt und Region St.Gallen Theater / Kultur

    Wie aus der Ferne lngst vergangner Zeiten Der auf Tontrger dokumentierte Gesang im Wandel

    (Barock, Mozart und Belcanto, Lied, Verdi und Wagner)

    Callas oder Bartoli, Melchior oder Vogt, Caruso oder Domingo, Schwarzkopf oder Netrebko? Im Laufe der

    letzten ber hundert Jahre haben sich Stil und Technik im klassischen Gesang immer wieder grundlegend

    gendert. Zeitgeschmack, Moden, ja sogar generelle gesellschaftliche Umwlzungen gehen unberhrbar mit

    diesem Wandel einher. Wiederentdeckungen von Musik aus barocker und klassischer Zeit, Neuinterpretation

    von romantischen Repertoirewerken und nicht zuletzt die zeitgenssische Komposition stehen in einer wechsel-vollen Beziehung zu dem Gesang, der uns aktuell oder historisch in den Ohren klingt. Die Vorlesungsreihe wird

    diesen Strmungen nachgehen und in kompakter Form eine kleine Schule des Hrens von klassischem Gesang

    bieten.

    Dozent | Peter Heilker, Operndirektor, Theater St.Gallen

    Dienstag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 09-012

    17.9., 1.10., 8.10., 15.10.und 22.10.2013

  • 23

    Stadt und Region St.Gallen Theater / Kultur

    Kabale und Liebe Eine theaterpraktische Annherung

    Friedrich Schillers brgerliches Trauerspiel Kabale und Liebe aus dem Jahr 1783 gilt als das letzte Drama des Sturm und Drang. Die ungezhmte Auflehnung einer jungen Generation gegen restriktive verkncherte Struk-turen ihrer Gesellschaft und das Ringen um die Erfllung einer grenzenlosen Liebe sind die kraftvollen und

    zeitberdauernden Motive des Stckes, das heute zu den beliebtesten Bhnenwerken des Autors zhlt. Schiller

    lsst sein Liebespaar Ferdinand und Luise am herrschenden Gegensatz zwischen Kleinbrgertum und Adel

    ebenso scheitern wie an unvereinbaren Liebesidealen und er vergiftet sie mit der inzwischen berhmtesten

    Limonade der Welt. Doch wie setzt man Schiller heute um?

    Die Vorlesung knpft an den aktuellen Spielplan des Theaters St.Gallen an und begleitet die Inszenierung von

    Schillers Kabale und Liebe, die ab Januar 2014 im Grossen Haus zu sehen sein wird. Nach einer einfhrenden Auseinandersetzung mit Friedrich Schiller als Dramenautor werden werkanalytische und dramaturgische

    Betrachtungen im Hinblick auf eine Bhnenumsetzung des Stoffes angestellt und Interpretationsspielrume

    des Dramas ausgelotet. Erluterungen zu der St.Galler Strichfassung und dem Inszenierungskonzept gewh-ren vertiefte Einblicke in eine heutige knstlerische Bhnenrealisierung dieses grossen deutschen Autors. Die

    theaterpraktische Annherung wird mit einem Probenbesuch im Theater St.Gallen und einer anschliessenden

    Diskussion ber das Gesehene abgerundet.

    Dozentin | Nina Stazol, Leitende Schauspieldramaturgin am Theater St.Gallen

    Dienstag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 09-012

    3.12., 10.12. und 17.12.2013

  • 24

    Stadt und Region St.Gallen Stadtgeschichte

    Schafe fr die Ewigkeit Handschriften und ihre Herstellung

    Die Vorlesung begleitet die gleichnamige Jahresausstellung der Stiftsbibliothek St.Gallen, die am 1. Dezember

    erffnet wird. Sie fhrt in die Geheimnisse der Herstellung von Handschriften im Mittelalter ein, und zwar am

    Beispiel der reichen Handschriftenberlieferung aus dem Kloster St.Gallen. Wir werden an den vier Abenden

    verschiedene Aspekte des Schreibens im Mittelalter ansprechen, Trgermedien und Tinte sowie Farbkomponen-ten der Buchmalerei. Der ganze Arbeitsprozess von den einzelnen Utensilien und Komponenten zum fertigen

    Buch wird vorgestellt. Auch wirtschaftliche und soziale Aspekte sollen zur Sprache kommen, wie zum Beispiel

    der Handel mit den Pigmenten oder die Selbstwahrnehmung der Schreiber.

    Woran erkennen wir heute, ob eine Handschrift fr den tglichen Gebrauch gedacht war oder als Reprsentati-onsobjekt diente? Und warum wurden manchmal Pergamentbltter abgeschabt und wieder beschrieben?

    Die vier Vorlesungsabende sollen diese Fragen beantworten und umfassen die Themen Beschreibstoffe (Perga-ment, Papyrus, Papier), Schreibwerkzeuge, Tinten und Farben, Selbstaussagen der Schreiber, Schritte der Buch-herstellung und Arten der Bindung, Prachthandschriften vs. Gebrauchshandschriften, Palimpseste.

    Dozentin | Franziska Schnoor, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Stiftsbibliothek St.Gallen

    Montag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 09-012

    18.11., 25.11., 2.12. und 9.12.2013

  • Albert Nufer

  • 26

    Schweizer Literatur

    Die Stimme als Voraussetzung und Bedingung des Erzhlens (VorLesung)

    Im Zentrum der Vortragsreihe stehen verschiedene Begriffe: die Stimme, das Erzhlen und die Erzhlstimme.

    Anhand von Textbeispielen wird die Autorin diese Begriffe genauer ausleuchten, um dann zu erforschen, wie sie

    mit der Musikalitt eines Textes zusammenhngen.

    Meine Grossmutter hatte keine Sprache, sondern eine Stimme; ihr hoher Singsang schwebte durchs Zimmer. Gedruckte Geschichten liebte ich, weil ich sie whrend dem Lesen hrte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man Schillers Stimme nicht hrte, wenn man ihn las. Du hrst deine Stimme, sagte meine Deutschlehrerin, und sie erklrte mir den Unterschied zwischen mndlicher und schriftlicher Literatur. Ich liess mich nicht berzeugen.Mit Stimme ist die Sprachbewegung eines Textes gemeint. Wenn man die Stimme eines Textes hrt, hrt man

    seinen Rhythmus, seine Tonalitt, den Atem der Autorin.

    Dozentin | Melinda Nadj Abonji, Schriftstellerin, Zrich

    Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum fr Literatur, Postgebude am Bahnhof St.Gallen

    (Eingang Sdseite, St.Leonhard-Strasse 40, 3. Stock, mit Lift)

    7.11., 14.11. und 21.11.2013

  • 27

    Deutsche Sprache und Literatur

    Ksse und Bisse, das reimt sich: Heinrich von Kleists dramatisches Werk

    Kleists Dramen verarbeiten antike, mittelalterliche und aus der Gegenwart gewonnene Stoffe, variieren souvern

    verschiedene Formstile und Figurentypen und verknpfen dabei Liebe und Krieg, Recht und Gewalt zu Hand-lungsmustern, in deren faszinierender Rtselhaftigkeit ihr Autor dem politischen und kulturellen Epochen-wandel zur Moderne um 1800 einen poetischen (Zerr-)Spiegel vorhlt. Die Vorlesung fhrt in Kleists wichtigste

    Dramen ein, darunter die Juristenkomdie Der zerbrochene Krug und die Amazonentragdie Penthesilea.

    Dozentin | Prof. Dr. phil. Ulrike Landfester, Professorin fr Deutsche Sprache und Literatur

    Mitwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum fr Literatur, Postgebude am Bahnhof St.Gallen

    (Eingang Sdseite, St. Leonhard-Strasse 40, 3. Stock, mit Lift)

    18.9., 25.9., 2.10., 9.10., 16.10. und 23.10.2013

  • 28

    Nordamerikanische und Britische Literatur

    The Short Story

    This course traces some stages in the evolution of the short story in English from the early nineteenth century to the 1930s.

    The stories to be discussed comprise both established classics of the genre and more unfamiliar works. They

    have been selected to illustrate not only stylistic developments but also significant aspects of the social and

    cultural history of this period. A reader containing all the stories covered in the course will be available for

    purchase at the first lecture. In order to gauge demand, it would be very helpful if anyone wishing to purchase

    a copy would please order one by email [email protected]

    Dozent | Prof. Dr. phil. Alan Robinson, Professor fr Englische Sprache und Literatur

    Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-114

    17.9., 24.9., 1.10., 8.10., 15.10., 22.10., 29.10., 5.11., 12.11., 19.11., 26.11., 3.12., 10.12. und 17.12.2013

  • 29

    Italienische Sprache und Literatur

    Parole e immagini. Il rapporto tra la letteratura italiana e le arti figurative nella cultura italiana e svizzera

    Attraverso i secoli, i rapporti culturali tra Italia e Svizzera hanno coinvolto pi volte personalit artistiche di

    spicco che hanno saputo tradurre in immagini le opere di grandi autori della letteratura e i loro significati cul-turali, etici, civili o sociali. Il capolavoro di Boccaccio, che si ispira probabilmente ad un affresco conservato nel

    Camposanto monumentale di Pisa, rivive negli affreschi cinquecenteschi che rimandano ai valori civici e morali

    della giustizia e della concordia e che decorano ancora oggi la piazza centrale di Stein am Rhein. Un trattato di

    Vitruvio ritrovato a San Gallo ispira agli architetti italiani (Alberti, Leonardo, Francesco di Giorgio) lidea di una

    citt a misura duomo. Tra Sette e Ottocento, gli artisti svizzeri Heinrich Fssli e Arnold Bcklin fanno rivivere

    nei loro quadri episodi suggestivi tratti da Dante e Ariosto. In un viaggio tra parole e immagini, il corso esplora

    e presenta alcuni esempi di questa ricchissima storia di scambi culturali e artistici, ripercorrendo citt, bibliote-che e musei della Svizzera.

    Dozent | PD Dr. phil. Christian Rivoletti, Vertretung des Lehrstuhls fr Romanistik an der Friedrich Alexander

    Universitt Erlangen-Nrnberg und Akademischer Oberrat an der Universitt des Saarlandes

    Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-U121

    30.9., 7.10., 14.10., 21.10., 28.10., 4.11., 11.11., 18.11., 25.11. und 2.12.2013

  • 30

    Franzsische Literatur

    Sprache, Literatur und nationale Identitt in Frankreich und Deutschland

    Die Staatsnation ist grundstzlich ein politisches Projekt, das auf universellen Prinzipien beruht. Der Geltungs-bereich wird indes durch die Staatsgrenzen eingehegt. Dieser limitierte Raum der Nation wird ber partikulre

    kulturelle Kriterien bestimmt und legitimiert. Um ein Zusammengehrigkeitsgefhl zu schaffen, konstruieren

    Staaten eine nationale Identitt ber eine Geschichte, welche die Kontinuitt des Gemeinwesens betonen soll,

    oder Heldenfiguren, denen ein Vorbildcharakter zugeschrieben wird. Der Sprache und der Literatur wird eben-falls eine zentrale identittsstiftende Funktion beigemessen.

    Die Nationen sind so immer politische Gebilde und kulturelle Gemeinschaften mit unterschiedlicher Gewich-tung der politischen und der kulturellen Dimension. Das lsst sich sehr gut am Beispiel von Frankreich und

    Deutschland aufzeigen. Frankreich definierte sich als Nation schon sehr frh ber seine politischen Strukturen.

    Die Sprache und die Literatur wurden dennoch zu einem wichtigen Attribut der Nation und sind es bis heute

    geblieben. Deutschland realisierte seine staatliche Einheit sehr viel spter. ber Kultur und Literatur entwickelte

    sich hier ein vorstaatliches nationales Denken. Es wre indes zu einfach, von einem idealtypischen Gegensatz

    von Staatsnation und Kulturnation auszugehen. Es gilt aufzuzeigen, wie die unterschiedlichen geschichtli-chen Entwicklungen in den beiden Lndern teilweise bis heute prgend wirken, aber auch berwunden wurden.

    Dozent | Prof. em. Dr. phil. Dr. h.c. Joseph Jurt, emeritierter Professor fr Franzsische Literaturwissenschaft an der

    Universitt Freiburg i. Br.

    Donnerstag 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-307

    19.9., 26.9., 3.10., 10.10., 24.10. und 31.10.2013

  • 31

    Spanische Sprache und Literatur

    Los cuentos de Roberto Bolao

    Entre los escritores hispnicos del siglo XXI Roberto Bolao (19532003) destaca como uno de los ms aclamados

    ms all de su prematura muerte. Ya que se prestan especialmente bien como iniciacin a su obra, comentaremos

    los cuentos de la triloga publicada en la editorial Anagrama, Llamadas telefnicas (1997), Putas asesinas (2001) y El gaucho insufrible (2003), con un nfasis en el primero de los tres tomos. Los protagonistas escritores marcan la orientacin metanarrativa de los cuentos reflejando la importancia existencial que tena la literatura para Bolao,

    lo nico que le importaba de verdad y que, sin embargo, segn l mismo, era un campo minado. La lectura

    de los relatos policiales, de misterio, de suspense o de viaje nos sita en territorios tan inquietantes como tiernos.

    Bolao nos mima con su excelente escritura, un lirismo provocador y una potica experimental (por ejemplo, de

    desenlaces poco convencionales). Llegan a desafiar e inquietarnos una variedad de personajes con sus historias

    peculiares de paradojas, enigmas y delirios fantasmales.

    Dozentin | Prof. Dr. Yvette Snchez, Professorin fr Spanische Sprache und Literatur

    Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 07-002

    6.11., 13.11., 20.11., 27.11., 4.12., 11.12. und 18.12.2013

  • 32

    Kulturgeschichte

    Kurtisanen, Knstlerinnen und Cybervamps: Chinesische Frauen in Geschichte und Gegenwart

    Ausgehend von wichtigen Frauengestalten aus der Frhmoderne Chinas bis heute analysiert die Vorlesung aus

    der Perspektive der Gendergeschichte Stellenwert, Wahrnehmungen und Statuswandel von Frauen in der chine-sischen Gesellschaft der Konfuzianischen Kaiserzeit (vor 1911) ber die Mao-Zeit (19491976) und die Reformra

    Deng Xiaopings (19781997) bis ins 21. Jahrhundert.

    Wir behandeln die Ansichten kaiserzeitlicher Literaten und moderner Mnner zur Bildung von Frauen sowie die

    Selbstdarstellungen von Frauen in Literatur, Malerei, Film und auch in der Internetliteratur, in Videos und Blogs.

    Die Vorlesung untersucht Stimmen zu den Beziehungen zwischen den Geschlechtern, den Aufstieg von Frauen

    in die mnnlich dominierte Elitekultur der chinesischen Kaiserzeit und Fragen zur Bildung von Frauen, Frauen-gestalten in der Literatur und von Frauen verfasste Werke.

    Die Vorlesung will generell ein Verstndnis der wichtigsten Einflsse auf das Leben von Frauen in China ver-mitteln. Der (geschichtliche) Zeitrahmen erlaubt es uns, Einblick in historische Kontinuitten sowie den rapiden

    Wandel der chinesischen Gesellschaft zu gewinnen.

    Dozentin | Prof. Dr. phil. Daria Berg, Professorin fr Kultur und Gesellschaft Chinas

    Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 09-110

    18.9., 25.9., 2.10., 9.10., 16.10., 23.10., 30.10., 6.11., 13.11., 20.11., 27.11., 4.12., 11.12. und 18.12.2013

  • Margrit Walser

  • 34

    Kulturgeschichte

    Japan im Herbst 2013: Streiflichter zu aktuellen Themen

    Zwei Jahre nach dem Erdbeben vom 11. Mrz 2011 und dem davon ausgelsten, verheerenden Tsunami ist es in

    unseren Nachrichten wieder stiller geworden um Japan und um diese Katastrophe. Letztere scheint vergessen,

    mit Ausnahme der gelegentlichen Artikel zu Problemen mit dem Kernkraftwerk Fukushima. Wenn ber Japan

    berichtet wird, so geht es jetzt vor allem um die schwierige Wirtschaftslage, die hohe Verschuldung des Staates

    und die Geldpolitik oder um die Auseinandersetzungen mit den asiatischen Nachbarn wegen Inselgruppen.

    Japan bleibt aber nach wie vor eine wirtschaftliche Grossmacht, deren Entwicklung ber Ostasien hinaus von

    Bedeutung ist.

    Neben einem berblick ber die natrlichen und historischen Grundlagen Japans liegt der Schwerpunkt der

    ersten und der zweiten Veranstaltung bei den aktuellen Herausforderungen und Perspektiven fr Politik und

    Wirtschaft. Dabei werden auch Aspekte des Schulsystems und der angesichts der demographischen Entwick-lungen besonders wichtigen Sozialvorsorge behandelt. Der dritte und der vierte Abend rcken die im Alltags-leben Japans prsenten Shinto und Buddhismus nicht nur in Form von Schreinen, Tempeln und Grten ins

    Zentrum und auch die zahlreichen kleinen und grossen skularen Feste.

  • 35

    14. November Japan im Herbst 2013: Wirtschaftslage, Energiepolitik, Fragen der Industrie und des Umweltschutzes,

    Wiederaufbau in Tohoku, Beziehungen zu den asiatischen Nachbarn

    21. November Schulsystem Sozialvorsorge

    28. November Mythologie, Shinto, Buddhismus

    5. Dezember Matsuri (Feste), neue alte Traditionen

    Dozent | Dr. phil. Hermann Escher, Zrich

    Donnerstag, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 09-112

    14.11., 21.11., 28.11. und 5.12.2013

  • 36

    Kulturgeschichte

    Spuren von Demokratie und Autokratie in der Geschichte Russlands

    Die Schwierigkeiten, die Russland seit ber zwanzig Jahren mit der Demokratie hat, werden in Ost und West

    hufig auf den Sonderweg des Landes in der Geschichte zurckgefhrt. Dabei wird nicht nur auf mehr als

    siebzig Jahre Herrschaft des Kommunismus verwiesen, auch die viele Jahrhunderte dauernde Autokratie der

    Zaren schrnkte die Freiheit vollstndig ein. Tatschlich sticht die absolutistische Tradition in der Geschichte

    Russlands ins Auge. Dabei werden aber die Anstze und Projekte fr eine Entwicklung zu Freiheit, Demokratie

    und Rechtsstaat oft bersehen. Die wichtigsten dieser Schritte werden in der Vorlesung dargestellt. Ausserdem

    setzen wir uns mit der Frage auseinander, warum die meisten Weichenstellungen letztlich doch die autoritre

    Ausrichtung begnstigten.

    Dozent | Dr. phil. Benno Ennker, Radolfszell

    Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 09-112

    22.10., 29.10., 5.11., 12.11., 19.11. und 26.11.2013

  • 37

    Kulturgeschichte

    Christen in Syrien

    Kurz nach den Osterereignissen gab es in Syrien bereits Jesusglubige. Nach der Steinigung des Stephanus

    verfolgte Saulus sie bis dorthin und wurde auf dem Weg nach Damaskus bekehrt. Bald schon wuchsen die

    nunmehr christlichen Gemeinden und bedurften einer strukturierten Organisation. Es entwickelten sich ver-schiedene christliche Traditionen, in denen griechisches und orientalisches Denken miteinander wetteiferten.

    Antiochia und Edessa waren wichtige Sttzpfeiler des frhen Christentums. Nicht nur zahlreiche schriftliche

    Dokumente, sondern auch viele archologische Hinterlassenschaften, wie z.B. die berhmten Toten Stdte mit

    dem Simeonskloster oder Rusafa zeugen heute noch von der Bedeutung Syriens in frhchristlicher Zeit.

    Unter islamischer Herrschaft konnten die Christen relativ unbehelligt leben. Spter drckten jedoch die Franken die Kreuzfahrer Syrien ihren Stempel auf, nicht immer zum Vorteil der einheimischen Christen. Ihr berhmtester Bau ist die Burg Krak des Chevaliers. Die Verwstung Syriens durch Timur Lenk war ein

    schwerer Schlag, und die Zahl der Christen verringerte sich markant.

    Im 19./20. Jahrhundert flohen zahlreiche Armenier vor den blutigen Verfolgungen durch die Jungtrken nach

    Syrien, wo sie bis heute eine starke Minderheit bilden. Zusammen mit den anderen Christen erfreuten sie sich

    unter dem Regime des alawitischen Assad Clans relativer Freiheit und Sicherheit.

    Dozentin | Dr. phil. Sigrid Hodel-Hoenes, gyptologin, Fontnas

    Donnerstag, 9.30 bis 11.00 Uhr, Festsaal St.Katharinen (St.Katharinengasse 11)

    7.11., 14.11., 21.11. und 28.11.2013

  • 38

    Kunstgeschichte

    Kopie, Zitat und Aneignung

    Das Originre, Authentische und Schpferische bestimmte seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert die Vorstel-lung von dem, was ein Kunstwerk ausmacht. Tatschlich entstanden und entstehen jedoch viele Werke als eine

    partielle oder vollstndige Form von Aneignung bzw. Kopie. So bezog man sich in der Architektur des Mittel-alters auf den sagenhaften Tempel Salomos oder auf die Grabkapelle in Jerusalem. Sptmittelalterliche Bildhauer

    wie Niklaus Weckmann und Tilmann Riemenschneider rezyklierten wiederum ganz selbstverstndlich ihre

    eigenen Schpfungen und diejenigen anderer Knstler. Demgegenber war es im alten China Ausdruck ausser-ordentlicher Ehrerbietung, das Bild eines geschtzten Meisters zu kopieren. In der zeitgenssischen Kunst spielt

    die gezielte Aneignung und Repetition bereits vorhandener Darstellungsmodi und knstlerischer Handschriften

    eine bedeutende Rolle, insbesondere in der sogenannten Appropriation Art.

    Die Vorlesung beleuchtet an ausgewhlten Beispielen der Architektur, der Skulptur und der Bildenden Kunst

    die gestaltende Kraft gezielter Reproduktionsprozesse. Sie stellt die Rolle der verschiedenen Aneignungsmodi

    fr die Mobilisierung der jeweiligen Bildwelten vor. Denn die Frage nach den Vorbildern erschliesst den geisti-gen, politischen und/oder sthetischen Horizont. Ferner wird eine Differenzierung zwischen Kopie, Zitat,

    Reproduktion, Replikat und Pasticcio vorgenommen.

    Dozentin | Dr. phil. Anne Krauter, Dozentin fr Kunstgeschichte an der Hochschule der Knste Bern

    Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 07-003

    28.10., 4.11., 18.11., 25.11. und 2.12.2013

  • Bruno Elliker

  • 40

    Musik / Musikgeschichte

    Wege in die Transzendenz Grosse Requiemvertonungen der Musikgeschichte

    Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis: Dieser Introitus der lateinischen Totenmesse steht seit dem frhen Mittelalter im Zentrum der christlichen Totenliturgie. Die Vorstellungen vom Tod wechseln je

    nach kultureller Verfasstheit einer Gesellschaft; abhngig vom jeweiligen Menschenbild sind sie Anlass meta-physischer Reflexion des Seins und spiegeln den Wandel der verwendeten Texte, die nicht nur die Hoffnung

    auf ewige Ruhe und immerwhrendes Licht, gttlichen Trost und Auferstehung im ewigen Leben beschwren,

    sondern in der Sequenz Dies irae auch die eschatologischen Schrecken des Jngsten Gerichts evozieren. Ausgehend von den mittelalterlichen Totenritualen sollen exemplarische Vertonungen dieser traditionsgesttig-ten Gattung seit der frhesten erhaltenen mehrstimmigen Fassung von Ockeghem beleuchtet werden. Je andere

    Aspekte stehen dabei im Vordergrund: nebst apokalyptischen Visionen und himmlischen Paradiesvorstellungen

    auch politisch-ffentliche Reprsentation oder meditative Versenkung, anklagender Aufschrei oder bewusste

    Trstung, persnliche Betroffenheit oder verschlsselte Symbolik. In der Auseinandersetzung mit kunstvoll

    geformter Trauermusik wird bewusst, dass uns frher selbstverstndliche rituelle Ausdrucksmglichkeiten

    angesichts der Unabnderlichkeit des Todes abhanden gekommen sind, dass aber der verklingenden Musik in

    ihrer zeitaufhebenden Eindringlichkeit immer noch am meisten Potential zur individuellen wie kollektiven

    Trauerbewltigung zugemessen wird.

  • 41

    Dozentin | PD Dr. phil. Therese Bruggisser-Lanker, Musikwissenschaftliches Institut Universitt Zrich

    Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 09-011

    20.11., 27.11., 4.12. und 11.12.2013

  • 42

    Musik / Musikgeschichte

    Johnny Cash und die amerikanische Country- und Folk-Tradition

    Wohl kaum ein Genre der populren Musik hat derart mit Vorurteilen zu kmpfen wie die Country-Musik.

    Trotzdem ist Johnny Cash zum Idol immer neuer Generationen geworden, und zwar bis weit ins Rock- und

    Pop-Publikum hinein. Ein Grund dafr ist seine enge Verflechtung mit den authentischen Traditionen amerika-nischer Volksmusik, von Folk und Blues bis Rockabilly und Nashville Sound. Wer Cash richtig einordnen will,

    muss darum zurck zu den Wurzeln, zu Jimmie Rodgers, der Carter Family und Hank Williams und dann

    wird auch klar, dass Country keineswegs so konservativ, vaterlndisch und fromm ist, wie es die gngigen Kli-schees behaupten. Zu Recht wird diese Musik als Working Mans Blues bezeichnet und gehrt genau wie Jazz

    und Rock zu den faszinierenden Mischformen, die in den US-Sdstaaten aus der Begegnung von europischem

    und afrikanischem Musikverstndnis entstanden sind.

    Dozent | Dr. phil. Martin Schfer, freier Publizist, Redaktor Blues Special Radio SRF3

    Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-014

    14.10., 21.10., 28.10., 4.11. und 11.11.2013

  • Adriana Ortiz Cardozo

  • 44

    Geschichte

    Kontroversen der Wissenschaftsgeschichte: Von Galileo Galilei bis Global Warming

    Die Kontroverse gehrt zur Wissenschaft wie das Ei zum Huhn. Frher haben Gelehrte miteinander gestritten,

    obwohl sie wussten, dafr womglich mit ihrer Freiheit oder gar mit ihrem Leben zu bezahlen. Heute streiten

    sie, obwohl sie wissen, dadurch ihren Ruf oder ihre Stelle verlieren zu knnen. Ihre Inkaufnahme hoher Opfer

    hat einen guten Grund: Polemiken und Dispute sind selten ein blosser Strfaktor im Wissenschaftsbetrieb, son-dern tragen zur Entdeckung und Lsung wissenschaftlicher Probleme bei. In der Vorlesung schauen wir Gelehr-ten vom 17. bis zum 21. Jahrhundert ber die Schultern, wie sie ber das akademische Streiten nachdenken und wie sie mit ihresgleichen die Klingen kreuzen. Ziel ist es, ber das Phnomen der Kontroverse die moderne Forschung, ihre ffentliche Rolle und ihren politischen Einfluss besser zu verstehen.

    Dozent | Prof. Dr. phil. Caspar Hirschi, Professor fr Allgemeine Geschichte

    Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-014

    7.11., 14.11., 21.11., 28.11., 5.12., 12.12. und 19.12.2013

  • 45

    Zeitgeschichte

    Das Werden der modernen Schweiz 1. Teil: 1848 bis 1918

    Die Vorlesung gibt einen berblick ber die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungstendenzen der Schwei-zer Geschichte von der Bundesgrndung 1848 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Dabei werden nicht nur

    politische, sondern auch wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Aspekte dargestellt. Auch wenn die

    Vorlesung chronologisch aufgebaut ist, wird sie keine lckenlose Darstellung anbieten, vielmehr werden bei

    wichtigen Ereignissen Schwerpunkte gesetzt. Die sieben Vorlesungsabende sind hauptschlich der schweizeri-schen Innenpolitik und einigen wichtigen Ereignissen der Aussenpolitik gewidmet.

    Dozent | Prof. Dr. phil. Felix Bosshard, Lehrbeauftragter fr Zeitgeschichte an der ETH Zrich

    Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 09-010 (Audimax)

    22.10., 29.10., 5.11., 12.11., 19.11., 3.12. und 10.12.2013

  • 46

    Soziologie

    Avantgarde und Sonneschij Aufbruch in St.Gallen 1895 bis 1915

    Endlich Sonne! Ob als Benennung von Husern, Fassadenornament oder medizinische Therapie-Verordnung:

    Der leuchtende Himmelskrper war Programm und Symbol einer ganzen Epoche um die Wende zum 20. Jahr-hundert. Die aufgehende Sonne des Abendlandes signalisiert Aufbruch und Zukunftsvisionen, Lebendigkeit

    und gesundes Wachstum. Auch St.Gallen strahlt im hellen Licht des Sonneschij, der sich in eine der am strks-ten florierenden Zeiten der Stadtgeschichte eingeschrieben hat. Stolz und Lebensfreude finden ihren Ausdruck

    im Streben nach Schnheit, Natur wird als eigenstndiger Wert erkannt und berhht. Die dabei allgegenwr-tige sthetik beschreibt in ihrer eigentlichen Wortbedeutung die sinnliche Wahrnehmung und Interpretation

    existentieller Fragestellungen.

    Die Auseinandersetzung mit Zeitzeugen um 1900 verbleibt jedoch nicht in der goldenen (?) Vergangenheit: Das

    Gesprch mit Vertretern unterschiedlicher Disziplinen und ein auch photographischer Blick auf die Gegen-wart vor Ort zeigen aktuelle Neuinterpretationen der Historie. Projektionen setzen sich zudem damit ausei-nander, welche Bauten wir heute, entlang wesentlicher Zeitfragen, fr mgliche Lebensformen der Zukunft

    entwerfen.

    Dozentin | PD Dr. phil. Monika Kritzmller, Lebensstil-Forscherin in St.Gallen und Dozentin fr Soziologie

    Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-U123

    23.9., 30.9., 7.10. und 14.10.2013

  • Norbert Frer

  • 48

    Gesellschaft und Geschlecht

    Gender Talks: Aktuelle St.Galler Forschung zur Bedeutung von Geschlecht

    Die grosse Mehrzahl der jngeren Generation von Frauen und Mnnern ist sich einig: Geschlecht benachteiligt

    heute niemanden mehr und eine Biographie ist in erster Linie davon geprgt, was jemand aus seinem Leben

    macht.

    Gleichstellung ist inzwischen in der Schweiz vor dem Gesetz, durch politische Rechte und im Zugang zu Bil-dungsinstitutionen erreicht. Diese Errungenschaften der jngsten Geschichte sind aus Sicht der Geschlechter-forschung sehr erfreulich. Noch vor fnfzig Jahren sah die Gesellschaft ganz anders aus. Dennoch gibt es nach

    wie vor erstaunlich viele Bereiche, in denen es nicht dasselbe bedeutet, ein Mann oder eine Frau zu sein: Neben

    einer signifikanten Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern, besteht etwa fr Mnner ein viel grsserer

    Legitimationsdruck, wenn sie zur Minderheit der Hausmnner gehren, als dies fr Hausfrauen der Fall ist. Die

    Relevanz vieler komplexer gesellschaftlicher Mechanismen, die hier wirksam werden, zeigt das grosse natio-nale Forschungsprogramm NFP 60, das derzeit vom Schweizerischen Nationalfonds gefrdert wird und an das

    auch die Universitt und die Fachhochschule St.Gallen angeschlossen sind. Im Rahmen dieser Vorlesungsreihe

    werden die Projekte wie auch weitere aktuelle Genderforschung unserer Universitt prsentiert und zum

    Abschluss in einer Podiumsdiskussion zur Debatte gestellt.

  • 49

    19. September

    Dr. Christa Binswanger, Universitt St.Gallen | Einfhrung

    26. September

    PD. Dr. Julia Nentwich, Universitt St.Gallen und Prof. Dr. Franziska Vogt, Pdagogische Hochschule St.Gallen

    Puppenstuben, Bauecken, Waldtage: (Un)doing gender in der Kinderkrippe

    3. Oktober

    Dr. Nadia Baghdadi, Fachhochschule St.Gallen | Care-Trends in Privathaushalten: Umverteilen oder auslagern?

    10. Oktober

    Prof. Dr. Christina Felfe, Universitt St.Gallen | Familienergnzende Kinderbetreuung und Gleichstellung

    17. Oktober

    Prof. Dr. Thomas Geiser, Universitt St.Gallen

    Die Neuregelung des Familienunterhalts im Lichte der Neuregelung der elterlichen Sorge

  • 50

    24. Oktober

    Prof. Dr. Franz Schultheis, Universitt St.Gallen

    Hat Homo Academicus ein Geschlecht? Soziologische Perspektiven auf eine spezifische Form mnnlicher Herrschaft

    31. Oktober

    Podiumsdiskussion | Die Bedeutung von Geschlecht heute

    Prof. Dr. Brigitte Liebig, Prsidentin der Leitungsgruppe des NFP 60, Dr. Gudrun Sander, Leiterin Wissenstransfer NFP

    60, Dr. Sonja Regg, Leitung Servicezentrum Chancengleichheit, Universitt St.Gallen, Isabel Steinhoff (Studentin MUG,

    universa), Martin Bont (Student MOK).

    Leitung: Dr. phil. Christa Binswanger, Stndige Dozentin fr Gender und Diversity an der Universitt St.Gallen

    Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 58-022 (neu: Tellstrasse 2, St.Gallen, Nhe Hauptbahnhof)

    19.9., 26.9., 3.10., 10.10., 17.10., 24.10. und 31.10.2013

  • Silvia Brunnschweiler

  • 52

    Architektur

    Architektur im Film Klassiker, Lieblinge und Geheimtipps

    Kino handelt von der Beziehung der Menschen zum Raum. Das Zitat des franzsischen Filmkritikers Andr

    Bazin (19181958) erklrt, weshalb sich Architekten und Filmemacher immer wieder aufeinander beziehen und

    gegenseitig inspirieren. Filmarchitektur spiegelt zudem zeitgenssische Entwicklungen und dokumentiert

    Vernderungen. Das Kino ist deshalb auch unter den Aspekten der Architektur, des Designs und des Stdtebaus

    eine wahre Wunderkiste, aus welcher sich immer wieder Neues hervorzaubern lsst.

    Quer durch alle Genres und Formate werden die Themen Utopien, Ikonen der Architektur, Architekturkritik

    sowie Architektur- und Designgesichte im Film besprochen und mit Filmausschnitten reich untermalt. Gezeigt

    werden unter anderem Klassiker von Metropolis bis LHomme de Rio, Lieblinge von Le Mpris bis Blade

    Runner und Geheimtipps von Downton Abbey bis Irreversibel.

    23. Oktober Metropolis: Stdtebauliche Utopien im Film

    30. Oktober Dieses obskure Objekt der Begierde: Ikonen der Architektur im Film

    6. November Die unertrgliche Leichtigkeit des Seins: Architekturkritik im Film

    13. November Zurck in die Zukunft: Architektur- und Designgeschichte im Film

    Dozent | Erol Doguoglu, dipl. Architekt ETH SIA, Stadtbaumeister St.Gallen

    Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 09-012

    23.10., 30.10., 6.11. und 13.11.2013

  • Silvia Droz

  • 54

    Geographie

    Geographie in der ffentlichkeit

    Stadt-Land-Fluss Noch immer prgen weitgehend berholte Klischees das Bild der Geographie in der ffent-lichkeit. In den Schulen geht das Fach schrittweise in sogenannten Integrationsfchern wie Rume & Zeiten oder

    Mensch & Umwelt auf. Als wissenschaftliche Disziplin zersplittert es zusehends in seine Teilbereiche. Wenn aber

    in den Medien Wettermoderatorinnen, Gletscherforscher, Stadtplanerinnen oder Politexperten auftreten, sind das

    meistens ausgebildete Geographinnen und Geographen. Und von neun Zrcher Stadtrten sind sogar fnf Geo-graphinnen und Geographen oder haben in Geographischen Instituten gearbeitet. Trotz professioneller ffentlich-keitsarbeit gelingt es dennoch kaum, die Disziplin als moderne, problem- und lsungsorientierte Wissenschaft zu

    etablieren. Die Vorlesungsreihe beleuchtet die lange und bewegte Reise der Geographie vom Mittelalter ber die

    zweifelhafte Rolle whrend des Nationalsozialismus bis zu aktuellen Fragestellungen, wie zum Beispiel den olym-pischen Winterspielen in Sotschi. Namhafte Referierende zeigen auf, wie das Fach das Bild der Schweiz und der

    Welt in der ffentlichkeit nicht nur prgt (z.B. ber Medien oder Museen), sondern wie es konkrete Rume auch

    im Sinne eines Geographie Machens verndert (z.B. auf einer Velotour durch Afrika).

    30. September

    lic. phil. Martin Lubli, Tagesanzeiger

    Beispiel Klimawandel Nur eine Frage des Standpunktes? Zur Macht der Medien aus der Sicht eines Wissenschaftsjournalisten

    14. Oktober

    Prof. Dr. rer. nat. Winfried Schenk, Universitt Bonn | Kulturlandschaft als Aufgabe der Brgergesellschaft

  • 55

    28. Oktober

    dipl. geogr. Christian Sailer, ESRI-Schweiz | Tour dAfrique Per Bike von Kairo nach Kapstadt. Geographische Grenzerfahrungen

    11. November

    Dr. phil. Katrin Rieder, Museum Ballenberg | Freilichtmuseum Ballenberg Vom Bauernhausmuseum zur Vermittlung von

    Kultur und Tradition

    25. November

    Prof. Dr. Martin Mller, Universitt Zrich | Macht und ffentlichkeit bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014

    9. Dezember

    Prof. Dr. Ute Wardenga, Universitt Leipzig | Jeder Amateur ist ein geborener Geograph ... Geographische Gesellschaften als

    Vermittlerinnen zwischen Wissenschaft und ffentlichkeit

    Ausfhrliches Programm mit Zusammenfassungen der Vortrge unter www.ogg-sg.ch

    Leitung | Prof. Dr. sc. nat. Rolf Brki, Pdagogische Hochschule St.Gallen

    Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 09-012

    30.9., 14.10., 28.10., 11.11., 25.11. und 9.12.2013

  • 56

    Sport

    Sport Theorie Praxis.

    Kraft und Beweglichkeit, zwei wichtige Faktoren fr Gesundheit und Trainingserfolg

    Die Vorlesung SportImpuls Wissen aus dem Programm des Universittssports befasst sich an je zwei Themen-abenden mit den Konditionsfaktoren Kraft und Beweglichkeit.

    Die ersten beiden Referate von Marco Hirsiger sind dem Thema Krafttraining gewidmet. Einleitend geht die-ser der Frage nach, wie sich Krafttraining auswirkt, wie sich die Muskulatur anpasst, welche Trainingsprinzi-pien fr ein erfolgreiches Krafttraining zu beachten sind, und weshalb man bis ins hohe Alter Kraft trainieren

    sollte. Mit Praxisbeispielen wird Krafttraining fr die Gesundheit und Fitness demonstriert. Der zweite Abend

    beschftigt sich mit den Trends in den Fitnesszentern und beleuchtet, wie ein gesundes, richtiges Krafttraining

    aufgebaut sein muss. Des Weiteren zeigt der Referent, dass eine schne Figur aus Muskeln besteht, wie Body-building betrieben wird, und wie man sportartspezifisch Kraft trainiert.

    Karin Albrecht erlutert in ihrem ersten Vortrag das kurze und effiziente Nachdehnen. Ziel des Nachdehnens ist

    die Erhaltung der Beweglichkeit, das heisst eine aufrechte Haltung, freie Bewegungen fr unsere Alltagshand-lungen sowie eine freie Atmung. All diese Aspekte haben einen direkten Einfluss auf das Wohlbefinden. Fr die

    wichtigsten Krperbereiche wird je eine Dehnbung praktisch erarbeitet. Der zweite Abend der Bewegungsspe-zialistin ist der Beugehaltung und ihrer Lsung gewidmet. Die Krperhaltung verndert sich ungefhr ab dem

    5. Lebensjahr langsam aber sicher in Richtung Beugung. Dies aufzuhalten ist einfach. Die anatomisch-aufrechte

    Haltung und deren Vernderungen werden aufgezeigt, und die Gegenbewegung in verschiedenen Varianten

    erlernt.

  • 57

    5. November

    Marco Hirsiger, Sport- und Trainingswissenschaftler, Turn- und Sportlehrer

    12. November

    Marco Hirsiger, Sport- und Trainingswissenschaftler, Turn- und Sportlehrer

    19. November

    Karin Albrecht, Leiterin der star school for training and recreation Schweiz, internationale Referentin und Fachbuchautorin

    26. November

    Karin Albrecht, Leiterin der star school for training and recreation Schweiz, internationale Referentin und Fachbuchautorin

    Organisation | Leonz Eder, Leiter Universittssport

    Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 10-101 (Dreifachsporthalle)

    5.11., 12.11., 19.11. und 26.11.2013

  • 58

    Naturwissenschaft / Gesellschaft

    Universum Mensch Meilensteine der Entwicklungsgeschichte

    Wir Menschen sind nach heutigem Wissen die einzigen Organismen auf der Erde, welche sich ber ihre Her-kunft und ihre Zukunft Gedanken machen knnen. Dabei dringen die modernen Naturwissenschaften immer

    tiefer ein in die Geheimnisse des Weltalls, der Erde und des Lebens. Neue Entdeckungen in der Palontologie

    und Erkenntnisse aus der Entwicklungsbiologie zeigen unsere fernere und nhere Verwandtschaft mit anderen

    Lebewesen. Und nicht zuletzt sind wir einzigartige Lebensrume fr eine unglaubliche Flle mikroskopisch

    kleiner Organismen. Einige von ihnen knnen uns schaden, andere ntzen uns und viele weitere leben weitge-hend unbemerkt in und auf uns.

    In der sechsteiligen Vortragsreihe wird der Mensch aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, von der Ent-stehung unserer konstitutiven Elemente bis hin zu den Organismen, die uns als Lebensraum ausgesucht haben.

    25. September

    Dr. Josef M. Gassner, Universittssternwarte Mnchen | Geboren aus Sternenstaub die Entstehung der Elemente

    9. Oktober

    Prof. Dr. Homayoun Bagheri, Institut fr Evolutionsbiologie, Universitt Zrich

    In einem warmen, kleinen Teich zur Entstehung des Lebens

  • 59

    23. Oktober

    Dr. phil. Toni Brgin, Naturmuseum St.Gallen

    Von den Grten Ediacaras zur kambrischen Explosion die Entwicklung der Tiere

    6. November

    Dr. zool. Claudia Rudolf von Rohr, Anthropologisches Institut, Universitt Zrich

    Menschenaffen, unsere nchsten Verwandten Wo soziale Normen ihren Ursprung haben

    20. November

    Prof. Dr. zool. Christoph P. E. Zollikofer, Anthropologisches Institut, Universitt Zrich

    Und Licht wird fallen auf ... zur Evolutionsgeschichte des Menschen

    4. Dezember

    Prof. Dr. Wolfgang Schumann, Lehrstuhl fr Genetik, Universitt Bayreuth

    Das menschliche Microbiom: Wie beeinflussen die uns besiedelnden Mikroorganismen unser Wohlbefinden?

    Leitung | Dr. phil. Toni Brgin, Direktor Naturmuseum St.Gallen

    Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 01-011

    25.9., 9.10., 23.10., 6.11., 20.11. und 4.12.2013

  • 60

    Psychologie / Psychotherapie

    Lebenskrisen werden Lebenschancen

    In Krisensituationen fhlen wir uns vom Leben in die Zange genommen: Die Anforderungen, die an uns gestellt

    werden, und unsere subjektiv erfahrbaren Mglichkeiten, die Krise bewltigen zu knnen, stimmen nicht mehr

    berein. Es sind zu hohe Ansprche, die man mit den inneren und den usseren Problemlsungsmglichkeiten

    nicht mehr bewltigen kann. Die notwendige Flexibilitt im Umgang mit dem Leben fehlt; deshalb steckt man

    fest, weiss keinen Ausweg. Eine Notlage ist aber auch eine bedeutsame Situation, in der es unausweichlich um

    uns selbst geht eine Gelegenheit, das Leben, das vielleicht schon viel lnger aus dem Ruder gelaufen ist, wieder

    einigermassen in Ordnung zu bringen. Ein wichtiges Problem muss gelst werden, sonst htten wir keinen Not-stand. Nicht selten geht es dabei um Leben und Tod. Aber auch wenn die Krise nicht diese existentielle Dimen-sion berhrt, so drckt sie dennoch aus, dass der Mensch in Gefahr ist, dass eine neue Anpassungsleistung

    zwischen ihm und der Welt, zwischen Innenwelt und Aussenwelt notwendig ist, damit das Leben wieder ins

    Gleichgewicht kommt. Notwendige Vernderungen stehen an und mssen realisiert werden und das ist immer

    auch eine Chance.

    Anhand verschiedener Lebenskrisen sollen die Krisendynamik sichtbar werden, die Probleme, die damit ver-bunden sind, und Mglichkeiten, wie eine solche Situation eine Chance darstellen kann.

    Dozentin | Prof. Dr. phil. Verena Kast, St.Gallen, Lehranalytikerin / Supervisorin C.G. Jung Institut Zrich

    Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum 09-010 (Audimax)

    4.11., 11.11., 18.11. und 25.11.2013

  • Valerie Doguoglu

  • 62

    Psychologie / Psychotherapie

    Parallelwelten im Kindes- und Jugendalter: Verschiedene Rume verschiedene Sprachen

    Kinder lernen hin- und herzupendeln zwischen Rumen mit unterschiedlichen Regeln und Dimensionen. Das

    gilt besonders fr junge Menschen, die in verschiedenen Kulturen aufwachsen, oder fr Kinder, bei denen Vater-

    und Muttersphre rumlich getrennt sind. Im Spiel, spter auch in Jugendkulturen, schaffen sich Kinder und

    Jugendliche eigene Welten, in denen sie nicht nur mitgetragen werden, sondern die sie mitgestalten. In einem

    Spielraum der Freiheit werden Mglichkeiten ausgedacht und erprobt, Mglichkeiten, die logischen Gesetzen

    folgen oder frei der Fantasie entspringen.

    Kinderbcher und -filme, Comics oder elektronische Spiele mit phantastischen Geschichten haben fr viele eine

    grosse Anziehungskraft. Unerschlossene Gefilde fr Trume und Vorstellungen ffnen sich. Das Eintauchen

    in virtuelle Welten schafft Abstand zum Alltag und befreit von dessen Druck, kann aber auch Suchtcharakter

    annehmen. Beachtung verlangen die bergnge, die Schwellen, Grenzen und Trennlinien. Eine klar struktu-rierte Parallelwelt entsteht im Rahmen einer Therapie. Bisher unbewusste Krfte lassen sich in einem geschtz-ten Raum und einer sicheren Beziehung erproben. Neue Blickwinkel Gewohntem gegenber ermglichen

    schpferische Lsungen.

    24. Oktober

    Dr. phil. Ursula Germann-Mller, Psychotherapeutin FSP, Sargans

    Reales und Phantastisches in Tagtrumen und Spielen, in Bchern und Filmen ein Gewebe aus Wnschen und ngsten

    31. Oktober

    PD Dr. phil. Beate Schwarz, ZHAW Zrich, Dep. Angewandte Psychologie | Zwischen den Kulturen

  • 63

    7. November

    Dr. med. FMH Oliver Bilke-Hentsch, Arzt fr Kinder- und Jugendpsychiatrie, Zrich, und Modellstation Somosa,

    Winterthur | Virtuelle Welten als Experimentierfelder und als Gefahr

    14. November

    Lic. phil. Beat Manz, Fachpsychologe fr Kinder- und Jugendpsychologie FSP, Schulpsychologe Frstentum Liechtenstein,

    und Dr. phil. Erich Zimmermann, Psychotherapeut FSP, St.Gallen und Altsttten

    Fantasie und Konflikt in der Psychotherapie

    21. November

    Lic. phil. Andreas Whrle, Psychotherapeut ASP, St.Gallen

    bergnge zwischen verschiedenen Welten. Therapie als bersetzungshilfe

    Leitung | Dr.phil. Ursula Germann-Mller, Psychotherapeutin FSP, Delegierte der Vereinigung Ostschweizer

    Psychotherapeuten VOPT

    Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-011

    24.10., 31.10., 7.11., 14.11. und 21.11.2013

  • 64

    Psychiatrie / Psychotherapie

    Wnschen wirkt Wirklich? Magisches Denken und Handeln im Alltag

    Als Kinder wimmern und schreien wir, wenn wir Hunger empfinden oder frieren. Mit dem Sprechen lernen wir

    auch das Betteln. Bald danach kommen wir ins Trotzen und dehnen unser Repertoire erheblich aus: Wir wim-mern, schreien, betteln, schimpfen, stampfen, werfen uns auf den Boden und erflehen bei den Eltern das Erfllen

    unserer Wnsche oder beschwichtigen ihren Zorn. In der Reife schliesslich ben wir das Verfhren. Seit alters

    her beschwren und bezaubern wir unsere Mitmenschen mit allerlei Mitteln. Warum sollte uns das nicht auch

    bei den unerbittlichen Mchten der Natur gelingen? Uns allen? Oder nur den auserwhlten Magiern unter uns?

    Im zweiten, literarischen Teil der Vorlesungen erstrahlt der Glanz eines Charismatikers.

    Ausfhrliches Programm unter www.andreas-koehler.com

    Dozent | Dr. med. Andreas Khler, Facharzt FMH Psychiatrie und Psychotherapie, St.Gallen

    Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-104

    6.11., 13.11., 20.11., 27.11., 4.12. und 11.12.2013

  • 65

    Psychologie

    Sinnsuche, Weisheit und Glck aus westlicher und stlicher Perspektive

    Alle Menschen wollen glcklich sein. Doch Glck ist mehr als Lust, Genuss, Vergngen. Es gibt unterschiedli-che Wege und Traditionen der Sinnsuche in West und Ost. Schon Philosophen und Lehrer wie Sokrates, Plato,

    Seneca, Augustin und Buddha, Laotse oder Konfutse geben darber Auskunft. Wir werden der Frage nachge-hen, inwiefern Freundschaft, Liebe, Verantwortung fr andere Menschen, Selbstverwirklichung, Kreativitt,

    erfllende Aufgaben zu unserem Glcklichsein beitragen. Was knnen Meditation und Kontemplation, Acht-samkeit im Umgang mit unseren Mitmenschen und uns selber bewirken? Weiter beschftigen uns der Beitrag

    von Psychologie und Wissenschaft zur Glckssuche sowie der Wandel unserer Vorstellungen von Weisheit und

    Glck im Verlauf des Lebens.

    Dozent | Dr. phil. Urs Imoberdorf, Praxis fr psychologische Beratung und Graphologie, Zrich

    Dienstag, 14.30 bis 16.00 Uhr, Festsaal St.Katharinen (Katharinengasse 11)

    5.11., 12.11., 19.11. und 26.11.2013

  • 66

    Theologie

    Gott, das Leid und das Bse

    Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen? So die Worte Jesu in der Todesstunde am Kreuz: ein Ausdruck des allgemein-menschlichen Gefhls der Gottverlassenheit. Warum all das Leiden, das Bse in der

    Welt? Und wie kann Gott das zulassen? Immer wieder werden diese Fragen im Kontext der Katastrophen des 20. und anfangs des 21. Jahrhunderts aufgeworfen.

    Das Theodizee-Problem, die Gegenberstellung von Gott und Leid, ist seit je eine der schwierigsten, aber auch

    fruchtbarsten Herausforderungen fr die menschliche Selbst-, Welt- und Gotteswahrnehmung. Sie lst radikale

    Reaktionen aus, beispielsweise die Verabschiedung eines all-mchtig, all-gtig geglaubten Gottes, aber auch das

    Gegenteil, wenn angesichts menschlicher Not und mit Blick auf das Ende menschlicher Allmachtsvorstellungen

    das Hoffen auf Gott bestehen bleibt.

    Die Vorlesung erlutert klassische und neuere Antworten auf das Theodizee-Problem und stellt sie zur Diskussion.

    18. September

    Sndenfall und Seelenbildung. Die klassischen Antworten auf das Leid in der Welt

    25. September

    Take it easy. Verharmlosung als Bewltigungsstrategie

    2. Oktober

    Der freie Wille und die Verantwortlichkeit des Menschen

  • 67

    9. Oktober

    Von der Allmacht zur Ohnmacht. Dorothee Slle und die Modifikationen der Eigenschaften Gottes nach Auschwitz

    16. Oktober

    Optimismus und Pessimismus: Die Deutung der Naturgesetze durch Leibniz und Voltaire

    23. Oktober

    Gottes Mitleiden und Gottes Geheimnis. Die Anstze von Jrgen Moltmann und Karl Rahner

    30. Oktober

    Allah, Hiob und Karma. Die Theodizee in Islam, Judentum und Hinduismus

    Dozent | Pfarrer Markus Anker, Evangelischer Seelsorger an der Universitt St.Gallen

    Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr, Raum HSG 01-014

    18.9., 25.9., 2.10., 9.10., 16.10., 23.10. und 30.10.2013

  • 68

    Theologie

    Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder Kinder und Kindlichkeit im Christentum.

    Der gesellschaftliche Stellenwert von Kindern ist so hoch wie nie zuvor. Dies verdeutlichen unter anderem der

    Kinderboom sowie die aktuellen Aufarbeitungsprozesse der Schicksale von Verdingkindern und Missbrauchs-opfern. Was aber ist der bleibende Beitrag des Christentums zur gegenwrtigen Wahrnehmung von Kindern und

    zur Verbesserung ihres Status?

    Ein Blick in die Bibel zeigt einen zwiespltigen Befund. Mit seinem wiederholten Appell zum Schutz der Kin-der unterscheidet sich das Urchristentum markant von seiner Umwelt, in der heranwachsende Menschen quasi

    rechtlos waren. Zugleich sind die pdagogischen Konzepte der Bibel von einer autoritren Hrte geprgt, wie sie

    in der Antike und bis vor ein paar Jahrzehnte blich war, aber in der heutigen Wahrnehmung inakzeptabel ist.

    Die Vorlesung wird die Bedeutung von Kindern und Kindheit im Christentum aus entwicklungspsychologi-schen, pdagogischen, religionsgeschichtlichen und theologischen Blickwinkeln beleuchten und damit einen

    Beitrag zu laufenden familienpolitischen Debatten leisten.

    8. November

    Verlorene Shne, ungehorsame Tchter: Kinderdarstellungen in der Bibel

    15. November

    Glauben lernen. Entwicklungspsychologie und religise Bildung

  • 69

    22. November

    Religise bergangsrituale fr Kinder und Eltern: Taufe und Firmung/Konfirmation

    29. November

    Kinder Gottes. Die theologische Bedeutung des Kindseins

    Dozent | Pfarrer Markus Anker, Evangelischer Seelsorger an der Universitt St.Gallen

    Freitag, 9.30 bis 11.00 Uhr, Festsaal St.Katharinen (St.Katharinengasse 11)

    8.11., 15.11., 22.11. und 29.11.2013

  • 70

    Theologie

    Gott in allen Dingen finden

    Gott in allen Dingen suchen und finden lautet ein oft zitierter Gedanke von Ignatius von Loyola auf die Frage,

    wo Gott zu finden sei. Der Grnder des Jesuitenordens reiht sich damit innerhalb der christlichen Spiritualitts-geschichte in eine breite Tradition der Gottsuche ein.

    Die Vorlesung stellt vier Persnlichkeiten vor, die wegweisend fr das Denken vieler Christen waren und sind.

    Jede hat auf ihre Weise intellektuell oder affektiv neue Zugnge geschaffen.

    Anschaulich umschreibt eine Legende die Thematik der Vorlesung: Zwei Mnche lasen in einem alten Buch, am Ende der Welt gebe es einen Ort, an dem der Himmel und die Erde sich berhren. Sie beschlossen, ihn zu suchen. Sie durchwanderten die Welt, bestanden unzhlige Gefahren und erlitten Entbehrungen. Eine Tr sei dort, so hatten sie gelesen. Man brauche nur anzuklopfen und befinde sich bei Gott. Schliesslich fanden sie, was sie suchten. Sie klopf-ten an die Tr. Bebenden Herzens sahen sie, wie sie sich ffnete. Und als sie eintraten, standen sie zu Hause in ihrer Klosterzelle. Da begriffen sie: Der Ort, an dem Himmel und Erde sich berhren, befindet sich auf dieser Erde an der Stelle, die uns Gott zugewiesen hat.

  • 71

    5. November: Mechthild von Magdeburg: Wie Gott alles ist in allen Dingen

    12. November: Meister Eckhart: Gott in Allem

    26. November: Ignatius von Loyola: Alles an Gott

    3. Dezember: Vinzenz Pallotti: Deus adest: Gott ist da

    Dozent: Diakon lic. theol. Thomas Reschke, Katholischer Seelsorger an der Universitt St.Gallen

    Dienstag, 9.30 bis 11.00 Uhr

    5.11., 12.11., 26.11. und 3.12.2013 | Festsaal St.Katharinen (St.Katharinengasse 11)

  • 72

    ffentliche Antritts- und Abschiedsvorlesungen

    Wer an der HSG zum Privatdozenten / zur Privatdozentin ernannt oder als Professor / Professorin gewhlt wird, prsentiert sich mit einer ffentlichen Vorlesung. Ebenso pflegen sich Professoren und Professorinnen, die in Pension gehen, mit einer Vorlesung zu verabschieden. Zu diesen ffentlichen Antritts- und Abschieds-

    vorlesungen sind nicht nur HSG-Angehrige, sondern auch Sie herzlich eingeladen.

    Antrittsvorlesungen

    17. September Prof. Dr. oec.publ. Simon Grand | 18.15 Uhr, Raum 09-011

    Zukunft entwerfen: Routinen, Strategien und unternehmerisches Management

    8. Oktober Prof. Dr. rer.pol. Roland Fss | 18.15 Uhr, Raum 09-011

    Preisentwicklungen am Schweizer Immobilienmarkt: Von lokalen berhitzungen zum nationalen

    Flchenbrand?

    15. Oktober Prof. Dr. Guido Cozzi, Ph.D. | 18.15 Uhr, Raum 09-011

    Intellectual Property and Economic Growth

    22. Oktober Prof. Dr. Rupert Stadler, Diplom-Betriebswirt (FH),

    Honorarprofessor fr Betriebswirtschaftslehre | 18.15 Uhr, Raum 09-011

    Strategie im globalen Wettbewerbsumfeld

  • 73

    26. November Prof. Dr. rer.soc. Julia Nentwich | 18.15 Uhr, Raum 09-011

    Paradoxien der Interdisziplinaritt: Herausforderungen des Kontextstudiums der HSG

    3. Dezember Prof. Dr. Gerald Hubl, Ph.D. | 18.15 Uhr, Raum 09-011

    Competing Consumers and the Construction of Value

    10. Dezember Prof. Dr. iur. et lic.rer.pol. Anne van Aaken | 18.15 Uhr, Raum 09-011

    Staatenimmunitt bei Geschftsaktivitten von Staaten: Noch zeitgemss?

    17. Dezember Prof. Dr. oec. Florian Wettstein | 18.15 Uhr, Raum 09-011

    Von Schnecken, Spatzen und Finanzhaien ber moralischen Mut in der Wirtschaft

    Abschiedsvorlesungen

    5. November Dr. oec. Philipp Guyer | 18.15 Uhr, Raum 09-011

    Freiheit versus Effizienz Anmerkungen zu einer Dauerfehde

    12. November Prof. Dr. iur. Giorgio Behr | 18.15 Uhr, Raum 02-001 (Aula)

    Mega-Trends der Rechnungslegung

  • 74

    Dozierende

    Anker Markus | Pfr., Steinbockstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 744 71 77, [email protected] | S. 66, 68

    Berg Daria | Prof. Dr., SHSS-HSG, Girtannerstrasse 6, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 14, [email protected] | S. 32

    Beritelli Pietro | Prof. Dr., IMP-HSG, Dufourstrasse 40a, 9000 St.Gallen, T 071 224 23 46, [email protected] | S. 10

    Binswanger Christa | Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 24 70, [email protected] | S. 48

    Bosshard Felix | Prof. Dr., Isenacher 7, 8712 Stfa, T 044 926 16 10 | S. 45

    Brenner Walter | Prof. Dr., IWI-HSG, Mller-Friedberg-Strasse 8, 9000 St.Gallen, T 071 224 24 09, [email protected] | S. 16

    Bruggisser-Lanker Therese | PD Dr., Universitt Zrich, Florhofgasse 11, 8001 Zrich, T 044 634 47 75, [email protected] | S. 40

    Brgin Toni | Dr., Myrtenstrasse 4, 9010 St.Gallen, T Bro 071 242 06 86, [email protected] | S. 58

    Brki Rolf | Prof. Dr., Goethestrasse 29, 9008 St.Gallen, T 071 244 18 47, [email protected] | S. 54

    Doguoglu Erol | dipl. Architekt ETH SIA, Stadtbaumeister, Hochbauamt St.Gallen, Neugasse 1, 9004 St.Gallen, T 071 224 55 80,

    [email protected] | S. 52

    Eder Leonz | Leiter Universittssport, Universitt St.Gallen, Dufourstrasse 50, 9000 St.Gallen, T 071 224 22 52, [email protected] | S. 56

  • 75

    Anker Markus | Pfr., Steinbockstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 744 71 77, [email protected] | S. 66, 68

    Berg Daria | Prof. Dr., SHSS-HSG, Girtannerstrasse 6, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 14, [email protected] | S. 32

    Beritelli Pietro | Prof. Dr., IMP-HSG, Dufourstrasse 40a, 9000 St.Gallen, T 071 224 23 46, [email protected] | S. 10

    Binswanger Christa | Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 24 70, [email protected] | S. 48

    Bosshard Felix | Prof. Dr., Isenacher 7, 8712 Stfa, T 044 926 16 10 | S. 45

    Brenner Walter | Prof. Dr., IWI-HSG, Mller-Friedberg-Strasse 8, 9000 St.Gallen, T 071 224 24 09, [email protected] | S. 16

    Bruggisser-Lanker Therese | PD Dr., Universitt Zrich, Florhofgasse 11, 8001 Zrich, T 044 634 47 75, [email protected] | S. 40

    Brgin Toni | Dr., Myrtenstrasse 4, 9010 St.Gallen, T Bro 071 242 06 86, [email protected] | S. 58

    Brki Rolf | Prof. Dr., Goethestrasse 29, 9008 St.Gallen, T 071 244 18 47, [email protected] | S. 54

    Doguoglu Erol | dipl. Architekt ETH SIA, Stadtbaumeister, Hochbauamt St.Gallen, Neugasse 1, 9004 St.Gallen, T 071 224 55 80,

    [email protected] | S. 52

    Eder Leonz | Leiter Universittssport, Universitt St.Gallen, Dufourstrasse 50, 9000 St.Gallen, T 071 224 22 52, [email protected] | S. 56

    Ennker Benno | Dr., Audifaxstrasse 13, DE-78315 Radolfszell, T 0049 7732 972 232, [email protected] | S. 36

    Escher Hermann | Dr., Gotthardstrasse 38, 8002 Zrich, T 043 819 37 79, [email protected] | S. 34

    Germann-Mller Ursula | Dr., Plattastutzweg 13, 9476 Fontnas, T 081 783 18 41, [email protected] | S. 62

    Heilker Peter | Operndirektor, Theater St.Gallen, Museumstrasse 24, 9004 St.Gallen, T 071 242 05 05, [email protected] | S. 22

    Hirschi Caspar | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 27 30, [email protected] | S. 44

    Hodel-Hoenes Sigrid | Dr., Im Zagg, 9476 Fontnas-Weite, T 081 783 10 15, [email protected] | S. 37

    Imoberdorf Urs | Dr., Neptunstrasse 87, 8032 Zrich, T 044 945 65 76, [email protected] | S. 65

    Jurt Joseph | Prof. Dr., Dr. h.c., Eptingerstrasse 12, 4052 Basel, T 061 311 37 22, [email protected] | S. 30

    Kast Verena | Prof. Dr., Hompelistrasse 22, 9008 St.Gallen, T 071 245 30 39, [email protected] | S. 60

    Khler Andreas | Dr., Lessingstrasse 2, 9008 St.Gallen, T 071 244 05 41, [email protected] | S. 64

    Krauter Anne | Dr., Unterer Rheinweg 14, 4058 Basel, T 061 681 60 95, [email protected] | S. 38

    Kritzmller Monika | PD Dr., Axensteinstrasse 27, 9000 St.Gallen, T 071 534 56 92, [email protected] | S. 46

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    Landfester Ulrike | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 52, [email protected] | S. 27

    Nadj Abonji Melinda | [email protected] | S. 26

    Reschke Thomas | Diakon, Dufourstrasse 87, 9000 St.Gallen, T 071 222 95 10, [email protected] | S. 70

    Rivoletti Christian | PD Dr., St.Stephansplatz 18, DE-78462 Konstanz, T 0049 7531 979 782, [email protected] | S. 29

    Robinson Alan | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 27 27, [email protected] | S. 28

    Snchez Yvette | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 66, [email protected] | S. 4, 8, 18, 20, 31

    Schfer Martin | Dr., Bachlettenstrasse 18, 4054 Basel, T 061 281 46 08, [email protected] / [email protected] | S. 42

    Schnoor Franziska | M.A., Stiftsbibliothek St.Gallen, Klosterhof 6d, 9004 St.Gallen, T 071 227 34 26, [email protected] | S. 24

    Stazol Nina | Theater St.Gallen, Museumstrasse 2, 9004 St.Gallen, T 071 242 05 05, [email protected] | S. 23

    Will Markus | Dr., goodwill communications, Tobel 110, 9405 Wienacht, T 071 891 60 15, [email protected] | S. 14

    Wunderer Rolf | Prof. Dr., Hardungstrasse 22, 9011 St.Gallen, T 071 244 48 22, [email protected] | S. 12

  • Landfester Ulrike | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 52, [email protected] | S. 27

    Nadj Abonji Melinda | [email protected] | S. 26

    Reschke Thomas | Diakon, Dufourstrasse 87, 9000 St.Gallen, T 071 222 95 10, [email protected] | S. 70

    Rivoletti Christian | PD Dr., St.Stephansplatz 18, DE-78462 Konstanz, T 0049 7531 979 782, [email protected] | S. 29

    Robinson Alan | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 27 27, [email protected] | S. 28

    Snchez Yvette | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 66, [email protected] | S. 4, 8, 18, 20, 31

    Schfer Martin | Dr., Bachlettenstrasse 18, 4054 Basel, T 061 281 46 08, [email protected] / [email protected] | S. 42

    Schnoor Franziska | M.A., Stiftsbibliothek St.Gallen, Klosterhof 6d, 9004 St.Gallen, T 071 227 34 26, [email protected] | S. 24

    Stazol Nina | Theater St.Gallen, Museumstrasse 2, 9004 St.Gallen, T 071 242 05 05, [email protected] | S. 23

    Will Markus | Dr., goodwill communications, Tobel 110, 9405 Wienacht, T 071 891 60 15, [email protected] | S. 14

    Wunderer Rolf | Prof. Dr., Hardungstrasse 22, 9011 St.Gallen, T 071 244 48 22, [email protected] | S. 12

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    Campusplan

    HSG Focus Das digitale Unimagazin

    Das Magazin setzt sich einerseits aus einem Dossier mit Beitrgen zum Schwerpunktthema

    der jeweiligen Ausgabe zusammen. Andererseits aus wissenswerten News und hinter-

    grndigen Geschichten von ffentlichem Interesse ber das Unileben. Es wird als App

    herausgegeben optimiert fr Tablet-Computer, verfgbar fr Smartphones. HSG Focus

    erscheint viermal im Jahr und ist im App Store und auf Google Play (Android, ab Version 4.0)

    fr jedermann kostenlos herunterladbar www.hsgfocus.ch

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  • Programmbezug

    Universitt St. Gallen (HSG)

    Kommunikation

    Dufourstrasse 50 | 9000 St. Gallen

    T 071 224 22 25 | F 071 224 28 15

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