Upload
hlodovic-stocker
View
110
Download
1
Embed Size (px)
Citation preview
Ökumenische Kampagne 2014
Quizfragen rund um Kleider und Textilien
Ökumenische Kampagne 2014
2
• 5% aller Pestizide (und Herbizide), die in der Landwirtschaft
eingesetzt werden
• 12% aller Pestizide (und Herbizide), die in der Landwirtschaft
eingesetzt werden
• 25% aller Pestizide (und Herbizide), die in der Landwirtschaft
eingesetzt werden
1. Wie viele Pestizide und Herbizide (Pflanzenvernichtungsmittel) braucht es weltweit für den Anbau von Baumwolle?
Ökumenische Kampagne 2014
3
Der Anbau von Baumwolle steht für 2,5% der
globalen Landwirtschaft, benötigt werden dafür
aber 25% aller auf der Welt eingesetzten Pestizide
und Herbizide. Pro Saison werden die Felder 20 bis
25 Mal mit Ackergiften besprüht. Für eine Jeans
kommt man auf ca. 750g Gift. Bei Bio-Baumwolle
dagegen wird auf den Einsatz von Gift verzichtet.
Ökumenische Kampagne 2014
4
• 1000
• 10’000
• 20’000
2. Wie viele Menschen sterben laut Schätzungen jährlich aufgrund der
Verwendung chemischer Produkte in der Baumwollherstellung?
Ökumenische Kampagne 2014
5
Es sind rund 20’000 Menschen, die jedes Jahr an
den Folgen des Einsatzes chemischer Produkte in
der Baumwollherstellung sterben (Krebs, schwere
Allergien, Atemwegserkrankungen).
Ökumenische Kampagne 2014
6
• 1’000 Liter
• 11’000 Liter
• 110’000 Liter
3. Wie viel Wasser benötigt die Herstellung eines Kilos Baumwolle?
Ökumenische Kampagne 2014
7
Im weltweiten Durchschnitt werden für die
Produktion von 1 kg Baumwolle rund 11.000 Liter
Wasser benötigt. Ein grosser Teil der hier
getragenen Baumwolle kommt aus Indien, wo für 1
kg Baumwolle sogar mehr als 23.000 Liter Wasser
eingesetzt werden.
Ökumenische Kampagne 2014
8
• Aus Asien
• Aus Europa
• Aus Lateinamerika
4. Woher stammt die Mehrheit der in der Schweiz verkauften Kleidungsstücke?
Ökumenische Kampagne 2014
9
Die Mehrheit der in unserem Land verkauften
Kleider kommt aus Asien: 37% der Kleidung
weltweit stammt alleine aus China. Andere grosse
Produzenten sind Bangladesh, Indien, Sri Lanka
oder Kambodscha - obwohl die Marken oft aus
Nordamerika (NIKE) oder Europa (adidas) sind.
Ökumenische Kampagne 2014
10
• 1%
• 5%
• 10%
• 20%
5. Welcher Anteil des Supermarkt-Preises eines T-Shirts geht an die Fabrikarbeiterin?
Ökumenische Kampagne 2014
11
Etwa 1% des Kaufpreises eines T-Shirts gehen an
die Fabrikarbeiterin. Wenn Du ein T-Shirt für 20.-
kaufst, verdient die Produzierende daran ca. 20
Rappen - während die Supermarktkette 12 Franken
erhält. Wenn die Näherin nur 20 Rappen mehr
Lohn für ein T-Shirt bekäme, könnte sie damit ihre
Existenz sichern.
Ökumenische Kampagne 2014
12
• 8 Stunden
• 10 Stunden
• 14 Stunden
6. Wie viele Stunden am Tag arbeitet eine Näherin in Bangladesch im Durchschnitt?
Ökumenische Kampagne 2014
13
Viele Näherinnen arbeiten bis zu 14 Stunden am
Tag an 7 Tagen pro Woche. Dabei verdienen sie
oftmals weniger als 30 Rappen pro Stunde. Damit
kommt eine Näherin in Bangladesh auf zirka 60
Franken pro Monat. Das reicht kaum, um über die
Runden zu kommen, geschweige denn um die
Familie zu ernähren.
Ökumenische Kampagne 2014
14
• Nur sehr teure Kleider kaufen, da man dann sicher sein kann, dass
auch die Arbeiterin/der Arbeiter in der Fabrik genug verdient
• Weniger Kleider kaufen und jene Marken bevorzugen, welche soziale
und ökologische Gesichtspunkte berücksichtigen
• Die Textilindustrie boykottieren und keine Kleider mehr kaufen
7. Was ist gegen die Ausbeutung der Arbeiterinnen und Arbeiter in der
Textilindustrie zu tun?
Ökumenische Kampagne 2014
15
Das beste Vorgehen ist es, sparsam Kleider zu
kaufen und jene Marken zu bevorzugen, welche bei
der Produktion soziale und ökologische
Gesichtspunkte berücksichtigen. Dazu gehören u.a.
eine angemessene Bezahlung und Arbeitszeit
sowie ein gesundes Arbeitsumfeld. Labels sind z.
B.: Switcher, Coop Naturaline, Bio Cotton Migros.
Ökumenische Kampagne 2014
16
• 6 kg
• 12 kg
• 18 kg
8. Wie viele Kilogramm an Kleidungsstücken werfen wir Schweizer jährlich weg?
Ökumenische Kampagne 2014
17
In der Schweiz entsorgt jede und jeder pro Jahr im
Durchschnitt 12 kg an Kleidung.