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ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches Gesundheitswesen
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ObstA Prof. Dr. Harald Harbich
Militärischer SanitätsdienstAnspruch und Leistung
1859 bis 2014
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches GesundheitswesenSchlacht - Schlachten
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches GesundheitswesenSchlacht - Schlachten
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches Gesundheitswesenk.k. medizinisch-chirurgische
Josephs-Academie
Giovanni Alessandro BrambillaSuperintendent des militärärztlichen Dienstes eröffnete den Weg für die josephinische Reform der Feldsanität
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches Gesundheitswesen
Schlacht bei Eylau (1807)Baron Antoine-Jean Gros (16 März 1771 – 25 Juni 1835)
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Baron Dominique-Jean Larrey* 1766 in Südfrankreich† 25. Juli 1842 in Paris
Ambulance volante15 Minuten NotversorgungKein Unterschied
Offiziere – Mannschaften Eigene – Feind
TriagePockenimpfung
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Angriff der Franzosen in der Schlacht von SolferinoHorace Vernet (1789-1863)
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Graf Grünne, Generaladjutant Kaiser Franz Josefs, zu Feldzeugmeister Ferencz Jozcef Gyulai:
„Was der alte Esel mit achtzig Jahren gekonnt hat, wirst du auch zusammenbringen!“
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Karl Ludwig Freiherr von Bruckk.k. Finanzminister
„Gott erhalte die österreichische Armee, ich kann es nicht mehr!“
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Allgemeine Information
Zivile Bezeichnung:
Miniégewehr
Entwickler/Hersteller:
Claude Etienne Minié
Entwicklungsjahr: 1849
Ausstattung
Lauflänge: 958 mm
Technische Daten
Kaliber:17,2 mm Minié-Geschoss
Kadenz: 3 bis 5 Schuss/min
Ladeprinzip: Vorderlader
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Kaliber: 13,9 mmPatronengewicht: 32 g
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Quelle: ÖMZ 3/2009„Solferino und seine Folgen“
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Napoleon III. in seinem Tagesbefehl zu Beginn des Feldzuges:
„... die neuen Waffen
sind nur gefährlich, wenn Ihr ihnen fernbleibt“
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ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches GesundheitswesenSanitätstruppe, Militärärzte, Militärmedikamentenbeamte
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ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches GesundheitswesenEine Erinnerung an Solferino
6 000 Tote und 40 000 verwundete Soldaten beider Seiten.Die Franzosen hatten mehr Veterinärmediziner als Humanmediziner,Transporte konnten aus Mangel an geeigneten Fuhrwerken nicht durchgeführt werden und Verbandmaterial war schon vor der Schlacht zurückgelassen worden.
Die k.k. Armee hatte vor Kriegsbeginn nahe des mutmaßlichen Kriegsschauplatzes zehn Feldspitäler errichtet, der Korpsverbandplatz, war rund eine Stunde vom Gefechtsfeld entfernt.
Teile des sanitätsdienstlichen Personals waren bald gefangengenommen.Wer noch irgendwie gehen konnte, schleppte sich nach Castiglione.
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Verwundetentransport nach der Schlacht bei Solferino
Hans von Marées (1837-1857)
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches GesundheitswesenVerlustübersicht 1914-1918
TOTE Verwundete
Gewehr/MG/Pistole 39 % 51%
Artillerie 55 % 43 %
Handgranate 1,3 % 2,6%
Blanke Waffe 0,3 % 0,6 %
Anderes 4,6 % 3 %
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ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches GesundheitswesenLazarettzug
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches Gesundheitswesen Notlazarett
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Neue Krankheitsbilder
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches GesundheitswesenFeldapotheke
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches GesundheitswesenWasseraufbereitung 1916
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U.S. ARMY HOSPITAL ADMISSIONSU.S. ARMY HOSPITAL ADMISSIONSDURING WARDURING WAR
(SHOWN AS A PERCENT OF TOTAL)(SHOWN AS A PERCENT OF TOTAL)
U.S. ARMY HOSPITAL ADMISSIONSU.S. ARMY HOSPITAL ADMISSIONSDURING WARDURING WAR
(SHOWN AS A PERCENT OF TOTAL)(SHOWN AS A PERCENT OF TOTAL)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
WWI WWII KOREA VIETNAM
INJURIESWOUNDSDISEASES
Quelle: US Col David LAM
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches GesundheitswesenBluttransfusion 1940 ff
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milMedizinischer GrundsatzHEUTE
Ziel jeder wehrmedizinischen Behandlung ist es, dass diese sowohl im Ergebnis, als auch in der Qualität der Durchführung dem medizinisch - fachlichen Standard in Österreich entspricht.
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Individual-/ Notfallmedizin
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Ausstattung NAH-AB 212
Lifepak 12 Defibrillator (halb &
vollautomatisch) EKG-Monitor Pulsoximetrie Kapnometrie Nibp & Ibp
Oxilog 2000
2000 Liter O2
2 Perfusoren
Absaugpumpe
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95% aller Verwundeter, die heute ein Lazarett erreichen, können gerettet werden TCCC
Tactical Combat Casualty Care
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches GesundheitswesenMedical Treatment Facilities (MTF)Im Auslandeinsatz werden multinational betrieben
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Auslandeinsätze des Bundesheeres November 2014
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches Gesundheitswesen
11.04.23 Folie 35
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Intensiv-Container
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Aktuelle Probleme
• Rekrutierung von Sanitätspersonal
• Investitionsbedarf (Geld, Geld, Geld)
• Millionen Landminen
• Asymmetrie der Konflikte mit Mißachtung des Schutzzeichens –Sanität ist oft sogar prioritäres Ziel
• Second Hit
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Anforderungen an den Notarzt
• jung, gesund und topfit
• langjährig erfahrener Notfallmediziner
• psycholog.Offz-Eignung
• Military Skills
• stabsdienstlich kompetent
• sozial ungebunden
ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEERKOMMANDO EINSATZUNTERSTÜTZUNGMilitärisches Gesundheitswesen Zukunft
• Teleradiologie
• Teleophthalmologie
• Teledermatologie
• Telechirurgie
Tele-KonsultationTele-DiagnoseTele-Pflege (einschließlich Telemonitoring)Tele-Ausbildungweltweiter Datenbankzugriff auf die Patientenbefunde
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ZukunftBetonung der Präventivmedizin
• auswählen, • in Zyklen einsetzen und• „pflegen“
www.bundesheer.at
Austrian Armed ForcesJoint Service Support Command
ObstA Dr. Harald HARBICH
Vielen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit