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Ernte 2010/11
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Eine kleine Dokumentation zur Herstellung unseres Olivenöls
Ein kleiner Teil des Olio di Frantonia Olivenhainszwischen Onzo und Vendone in den ligurischen Bergen
Zur Vorbereitung der Ernte wird die gesamte Fläche des Hains mit Netzen abgedeckt
Besonders aufwändig ist dies auf den Terrassen, mit bis zu 4 Metern Höhenunterschied
Ein schön beladener Zweig kurz vor der Ernte
Die Früchte werden mit Hilfe von Bambusstangen möglichst schonend vom Baum geschüttelt...
... und fallen in die ausgelegten Netze
Ein Mix von Taggiasca Oliven verschiedener Reifegrade.Der Taggiasca-Baum produziert kleine Früchte, welche als besonders edel und schmackhaft gelten.
Aus ihnen lässt sich ein aussergewöhnlich mildes und kaum bitteres Öl gewinnen
Der Tagelöhner Gino bei seiner ‘kniffligen‘ Arbeit auf dem Baum.Stürze sind bei feuchter Rinde leider nicht selten.
Gianpaolo bleibt dabei lieber auf dem sicheren Boden
Ganz ohne mechanisch/elektrische Hilfe geht‘s auch hier kaum noch
Auch Gianni arbeitet mit einem Früchte und Baum schonenden hydraulischen Besen
Blick vom Olivenhain auf den Weiler Varavo Superiore
Das milde ‘Gold‘ in den Netzen
Die Netze werden von der Seite her aufgerollt
Gianpaolo & Gino schütteln dann die Oliven zu kleinen Haufen zusammen
Holz, eventuell vorhandene Steine, sowie Erdklumpen werden manuell entfernt
Eine wunderbare Ernte
Die ganze Familie hilft bei der Lese.Unser Freund und Olivenbauer Gianni mit Sohn Alessandro....
.... genauso wie Giovanna mit Tochter Vittoria
Oliven und Blätter werden...
.... in der hochtechnologischen Windkanalmaschine der Marke “Eigenbau“ getrennt
Das Resultat: Ein ziemlicher Haufen Grünzeug......
..... aber auch wunderbare Früchte
Buck, der gutmütige Wachhund der Familie.Seinen Ohren nach zu Urteilen stand er wohl zu nahe am Windkanal!
Gianni, schon leicht nervös freut sich auf den Olio di Frantonia Jahrgang 2010/2011
486Kg Oliven, bereit zur Verarbeitung zu sortenreinem Olio die Frantonia
Zu Beginn der Verarbeitung erfolgt ein weiterer Waschgang um die Oliven von jeglichem, eventuell noch vorhandenen Schmutz zu befreien
Danach gelangen die Früchte über ein Rüttelband direkt unter die beiden Mahlsteine
Zwei mächtige Mahlsteine aus Granit pressen aus den Früchten einen recht homogenen Trester
Nach ca. 15 Minuten unter den beiden Mahlsteinen sieht die Olivenpaste so aus....
.... und nach weiteren 15 Minuten wird der Trester an den nächsten Arbeitsgang weitergegeben
Im Chromstahlbehälter unten links wird der Trester mittels zweier Spiralen weiter geknetetdamit das Öl austritt.
Kurzer Blick auf den, ansonsten luftdicht verschlossenen Knetvorgang.
Nach dem Kneten in der Spirale wird der Oliventrester in einen modernen Zweiphasen-Decanterweitergeleitet. Darin wird das Öl von Wasser und pflanzlichen Faserstoffen getrennt.
Diese Methode ist besonders schonend für das delikate Olivenöl
Der letzte Produktionsschritt besteht aus zwei einzelnen Öl-Wasser-Separatoren.Damit wird eine vollständige Trennung von Olivenöl und Wasser erreicht
Der ganze Prozess findet bei Temperaturen von maximal 20 Grad C statt
Aus den beiden Hähnen fliesst nun reines Olio di Frantonia
In Nahaufnahme
Die ersten 5 Liter Olio di FrantoniaJahrgang 2010/2011