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Die unerschöpflichen Talente von Richard van Schoor Die Talente von Richard van Schoor scheinen endlos zu sein. Nach seiner Promovierung zum Master of Music an der Universität von Kapstadt und einem Klavierstudium in Zürich bei Esther Yellin, hat er sich eine Karriere als Pianist, Dirigent, Komponist, Coach und Lehrer gebahnt. Seine Verliebtheit in Musik ist klar ersichtlich. Classicsa.co.za fragte ihn, wie er sich bei seiner allumfassenden Karriere fühlt? Bitte erzählen Sie uns von dem Preis, der Ihnen kürzlich verliehen wurde und was das für ihre Karriere bedeutet. RVS: Die Stiftung “Deutsche Pfandbriefbank” schreibt alle zwei Jahre einen Preis für Architekten und Künstler / Musiker aus. Der Preis würdigt ein spezielles Projekt oder kann in Anerkennung für eine bestimmte Leistung sein. Er rechnet sich in Unterstützung für ein Jahr um und erlaubt mir dadurch, mich auf das Komponieren ohne finanziellen Druck zu konzentrieren. Der Förderpreis unterstützt ein bereits existierendes Projekt, in diesem Fall einen Auftrag für eine Oper 2013. Sie sind einer von diesen multi-talentierten Leuten, die komponieren, als Pianist und Organist auftreten, lehren, ausbilden und dirigieren. Hatten Sie jemals das Gefühl, dass Sie sich für eine bestimmte Richtung entscheiden müssten? RVS: Diese Qual ist zur ständigen Begleitung meines Lebens geworden. Um die Frage zu beantworten, ja, ich habe oft den Drang verspürt, eine Entscheidung zu treffen. Allerdings, je mehr ich versucht habe, die eine Tätigkeit einer anderen zuliebe fallenzulassen, desto mehr traten dann die anderen in Erscheinung und pochten auf ihre Existenzberechtigung. Oft fühlt es sich an wie die Geschichte vom Zauberlehrling. Ich habe den Kampf nun aufgegeben und entschieden, dass es eben so sein darf. Die globale Welt hat sich mittlerweile in so viele Gebiete spezialisiert, dass man sich wieder die großen Komponisten und Musiker ins Gedächtnis rufen muss, die oft gleichzeitig Dirigenten, ausführende Künstler, Komponisten, Autoren, Lehrer und in manchen Fällen sogar Maler waren. Wie koordinieren Sie diese verschiedenen Tätigkeiten und was entscheidet über die Reihenfolge der Vorgänge? RVS: Mein Leben bewegt sich in Perioden von extremer Ordnung und extremem Chaos. Ich habe mich öfters in äußerst prekären Situationen wiedergefunden. So fiel 2010 die Uraufführung einer Auftragskomposition für Chor und Orchester mit einem Klavierkonzert und dem Dirigat einer Oper zusammen, alles in ein und demselben Monat. Ich bin ein ungeheuer neugieriger Mensch und lasse mich sehr oft ablenken. Jetzt gestatte ich es mir, bewusster abgelenkt zu sein mit der Erkenntnis, dass ich geduldiger sein muss. Nur das Klavier bleibt nach wie vor ein sehr fordernder und eifersüchtiger Weggefährte, der nicht gern duldet, dass man anderweitig Zeit verbringt. Ein Instrument verlangt alles oder nichts, und ich habe mir in der Vergangenheit schwer damit getan, dies zu akzeptieren. Was ist Ihr bevorzugtes Klavierrepertoire und welche Stücke würden Sie gern noch spielen? RVS: Was die Konzerte betrifft, habe ich die meisten von denen gespielt, die ich spielen wollte, mit Ausnahme des Klavierkonzerts von Samuel Barber. Von den Konzerten, die ich schon gespielt habe, gibt es nur drei, die ich gern ständig wiederholen würde: die d-moll Konzerte von Brahms, Mozart und Bach, und dann noch das Schnittke 1979 Konzert. Diese Werke liebe ich leidenschaftlich. Wenn Elgar ein Klavierkonzert geschrieben hätte, ich hätte dieses sehr gern studiert. Ich möchte noch die Etüden von Ligeti lernen, auch die Preluden und Fugen von Schostakowitsch sowie die vielen Werke von Bach, die ich noch nicht studiert habe. Eine häufig gestellte Frage, aber eine, welche die Leute immer interessiert – wie begann

Online Interview: Classicsa - April 2012 - German Translation/Deutsche Übersetzung

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Die unerschöpflichen Talente von Richard van SchoorDie Talente von Richard van Schoor scheinen endlos zu sein. Nach seiner Promovierung zum Master of Music an der Universität von Kapstadt und einem Klavierstudium in Zürich bei Esther Yellin, hat er sich eine Karriere als Pianist, Dirigent, Komponist, Coach und Lehrer gebahnt. Seine Verliebtheit in Musik ist klar ersichtlich. Classicsa.co.za fragte ihn, wie er sich bei seiner allumfassenden Karriere fühlt? Bitte erzählen Sie uns von dem Preis, d

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Page 1: Online Interview: Classicsa - April 2012 - German Translation/Deutsche Übersetzung

Die unerschöpflichen Talente von Richard van Schoor

Die Talente von Richard van Schoor scheinen endlos zu sein. Nach seiner Promovierung zum Master of Music an der Universität von Kapstadt und einem Klavierstudium in Zürich bei Esther Yellin, hat er sich eine Karriere als Pianist, Dirigent, Komponist, Coach und Lehrer gebahnt. Seine Verliebtheit in Musik ist klar ersichtlich. Classicsa.co.za fragte ihn, wie er sich bei seiner allumfassenden Karriere fühlt?

Bitte erzählen Sie uns von dem Preis, der Ihnen kürzlich verliehen wurde und was das für ihre Karriere bedeutet.

RVS: Die Stiftung “Deutsche Pfandbriefbank” schreibt alle zwei Jahre einen Preis für Architekten und Künstler / Musiker aus. Der Preis würdigt ein spezielles Projekt oder kann in Anerkennung für eine bestimmte Leistung sein. Er rechnet sich in Unterstützung für ein Jahr um und erlaubt mir dadurch, mich auf das Komponieren ohne finanziellen Druck zu konzentrieren. Der Förderpreis unterstützt ein bereits existierendes Projekt, in diesem Fall einen Auftrag für eine Oper 2013.

Sie sind einer von diesen multi-talentierten Leuten, die komponieren, als Pianist und Organist auftreten, lehren, ausbilden und dirigieren. Hatten Sie jemals das Gefühl, dass Sie sich für eine bestimmte Richtung entscheiden müssten?

RVS: Diese Qual ist zur ständigen Begleitung meines Lebens geworden. Um die Frage zu beantworten, ja, ich habe oft den Drang verspürt, eine Entscheidung zu treffen. Allerdings, je mehr ich versucht habe, die eine Tätigkeit einer anderen zuliebe fallenzulassen, desto mehr traten dann die anderen in Erscheinung und pochten auf ihre Existenzberechtigung. Oft fühlt es sich an wie die Geschichte vom Zauberlehrling. Ich habe den Kampf nun aufgegeben und entschieden, dass es eben so sein darf. Die globale Welt hat sich mittlerweile in so viele Gebiete spezialisiert, dass man sich wieder die großen Komponisten und Musiker ins Gedächtnis rufen muss, die oft gleichzeitig Dirigenten, ausführende Künstler, Komponisten, Autoren, Lehrer und in manchen Fällen sogar Maler waren.

Wie koordinieren Sie diese verschiedenen Tätigkeiten und was entscheidet über die Reihenfolge der Vorgänge?

RVS: Mein Leben bewegt sich in Perioden von extremer Ordnung und extremem Chaos. Ich habe mich öfters in äußerst prekären Situationen wiedergefunden. So fiel 2010 die Uraufführung einer Auftragskomposition für Chor und Orchester mit einem Klavierkonzert und dem Dirigat einer Oper zusammen, alles in ein und demselben Monat. Ich bin ein ungeheuer neugieriger Mensch und lasse mich sehr oft ablenken. Jetzt gestatte ich es mir, bewusster abgelenkt zu sein mit der Erkenntnis, dass ich geduldiger sein muss. Nur das Klavier bleibt nach wie vor ein sehr fordernder und eifersüchtiger Weggefährte, der nicht gern duldet, dass man anderweitig Zeit verbringt. Ein Instrument verlangt alles oder nichts, und ich habe mir in der Vergangenheit schwer damit getan, dies zu akzeptieren.

Was ist Ihr bevorzugtes Klavierrepertoire und welche Stücke würden Sie gern noch spielen?

RVS: Was die Konzerte betrifft, habe ich die meisten von denen gespielt, die ich spielen wollte, mit Ausnahme des Klavierkonzerts von Samuel Barber. Von den Konzerten, die ich schon gespielt habe, gibt es nur drei, die ich gern ständig wiederholen würde: die d-moll Konzerte von Brahms, Mozart und Bach, und dann noch das Schnittke 1979 Konzert. Diese Werke liebe ich leidenschaftlich. Wenn Elgar ein Klavierkonzert geschrieben hätte, ich hätte dieses sehr gern studiert. Ich möchte noch die Etüden von Ligeti lernen, auch die Preluden und Fugen von Schostakowitsch sowie die vielen Werke von Bach, die ich noch nicht studiert habe.

Eine häufig gestellte Frage, aber eine, welche die Leute immer interessiert – wie begann Ihre Liebe zur Musik und was hat Sie beeinflusst, Ihre Karriere auf dem Gebiet der klassischen Musik zu suchen?

RVS: Als Kind lebte ich in einer Phantasiewelt. Tatsächlich könnten einige behaupten, dass ich es immer noch tue. Ich habe Bühnen gebaut und meine eigenen Opern aufgeführt. Ich habe mich bestens zu unterhalten gewusst. Oft habe ich imaginäre Vorstellungen am Klavier gegeben ohne eine einzige Note zu spielen, verbeugte mich vor imaginärem Publikum. Ich verbrachte die Zeit gern allein.

Mit 14 Jahren habe ich begonnen, Klavierunterricht zu nehmen. Ich glaube nicht, dass ich ein einfacher Schüler war. Ich improvisierte lieber und fand den formellen Unterricht äußerst langweilig. Als ich 13 war, habe ich „Giselle“ gesehen und besuchte alle darauffolgenden Vorstellungen. Nach der letzten Aufführung hatte sich mir die Partitur ins Gedächtnis eingeprägt und ich konnte sie auswendig auf dem Klavier spielen.Ich erinnere mich daran, dass ich mit 16 in einem Konzert Tschaikowskys „Slawischen Marsch“ hörte. Ich war die Nacht über buchstäblich wie im Fieber und konnte kaum schlafen. Ich lag im Bett und imitierte den Klang der verschiedenen Instrumente. Vielleicht war das der Punkt, an dem die Macht der Musik in meinem Leben greifbar wurde.

Sie haben an der UCT mit dem Master of Music abgeschlossen. Welchen Weg hat Ihre Karriere danach eingeschlagen?

RVS: Mein Musikleben war äußerst wechselvoll. Hauptsächlich habe ich Klavier gespielt. Dann habe ich auch angefangen, mit Laienchören zu arbeiten, was meinen musikalischen Horizont sehr erweiterte. Das ereignete sich zufällig, als ich für jemanden eingesprungen war. Auf diese Periode folgte das Dirigat einer professionellen Produktion von Tom Waits „The Black Rider“. Es folgten Operettenaufführungen, dann schließlich Oper. Gegenwärtig bin ich der

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musikalische Leiter einer Opernbühne, die sich hauptsächlich auf selten gespielte Werke spezialisiert hat. Dieses Jahr führen wir eine Mendelssohn-Oper auf, die in Deutschland seit ihrer Uraufführung nicht mehr gespielt wurde. Busonis „Turandot“ wird voraussichtlch das nächste Projekt sein.

In puncto Kompositionsstil, wie würden Sie den ihren beschreiben?

RVS: Ich würde das nicht wagen. Ich befinde mich auf einer Reise, was das angeht, und die Ausblicke erscheinen endlos. Ich reite einfach auf einer Woge, die mich weit vom Ufer entfernt abwerfen könnte. Es ist eine schwierige Frage. Anfangs war meine Musik ein klarer Fall von Gebrauchsmusik. Seit 2009 habe ich begonnen, in einem Stil zu komponieren, den ich anfangen kann, als den meinen zu bezeichnen. Ich empfinde die Atmosphäre von Musik sehr stark und bemühe mich, nicht kopflastig zu werden. Die zeitgenössische Musikszene in Deutschland ist riesig und eine sehr intellektuelle Angelegenheit. Ich versuche eher, meinen Instinkten nachzugehen. Wenn etwas auch nur einer Melodie oder einer Art von Harmonie ähnelt, ist man verdächtig als Komponist. Wenn dieselben Kriterien auf die Literatur angewendet würden, könnte man kein Wort verstehen, kein Satz ergäbe Sinn. Man tritt auf Landminen, wenn man versucht, mit solch einer Einstellung gleichzuziehen.

Sie haben verschiedene Auftragswerke für die Spielzeit 2012/13. Bitte erzählen Sie uns darüber.

RVS: Auftragswerke sind potentiell beengend. In meinem Fall habe ich es als grünes Licht betrachtet, das zu tun, was mir gefällt. Ich habe eine Menge experimentiert, aber niemals um des Experimentierens willen. Das Werk, in das ich gerade „verwickelt“ bin, geht grob gesagt um die Kreuzigung. Es wird zusammen mit Haydns „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ aufgeführt werden. Ich schreibe ein Spiegel-Oratorio mit dem Titel „Die sieben letzten Worte … in anderen Worten“.Das Werk basiert auf meinen eigenen Texten und Recherchen. Es überträgt die Kreuzigung in unsere heutige Zeit und beginnt mit Lärm, welcher den der Kreuzigung darstellen soll. Das geht über in ein Lamento Marias, dann folgt eine Arie für “eine Mutter“, die in einem von einem Genozid verwüsteten Dorf steht, inmitten von toten Körpern. Es gibt gesprochene Secco-Rezitative, in denen die Solisten Nachrichtensprechern gleichen sollen. Abgesehen von Steinigungen und anderen schrecklichen Methoden, Leute umzubringen, gibt es immer noch diejenigen Opfer, die auch heute noch buchstäblich gekreuzigt werden.Das Werk wirft einen Blick auf die Menschenrechtsverletzungen im Sudan, in Nigeria, China, Tibet, Irak, Iran … … die Liste ist lang. An einer Stelle fungiert der Chor als eine Gedenkmauer, die Namen derer flüsternd, die im Namen von Religion, im Namen von Gott ermordet wurden. Das Werk endet mit einem Zitat von Nelson Mandela, das mir in einem persönlichen Gespräch mit Abt Dom Michael John Zielinski während eines Besuchs im Vatikan letzten Februar überliefert wurde. Er fragte Nelson Mandela: “Glauben Sie an Gott?” Nach einem langen Schweigen antwortete Mandela: “Ich glaube an den Mann und die Frau, wie von Gott erschaffen.“

Was beängstigt Sie, wenn Sie eine Komposition anfangen?

RVS: Einfach das Anfangen! George Orwell hat einmal gesagt, dass ein Buch zu schreiben ein schrecklicher, aufreibender Kampf sei, wie ein langer Anfall einer schmerzhaften Krankheit. Niemand würde ein solches Unterfangen auf sich nehmen, würde er nicht von einem Dämon getrieben, dem er weder widerstehen noch ihn verstehen kann.

Wessen Kompositionsstil hat Sie beeinflusst – unter den alten Meistern und den modernen Komponisten?

RVS: Ich verehre Bach. Ich liebe Scriabin. Ich habe Ehrfurcht vor der Orchestrierungskunst von Strawinsky, Rachmaninoff, Prokofiev, Schostakowitsch, obwohl ich in dieser Hinsicht eigentlich nur Tschaikowsky zu erwähnen brauche, da sie von ihm alle so stark beeinflusst waren. Ich bewundere viele Komponisten des späten 20. Jahrhunderts: Schnittke, Takemitsu, Duruflé, Henri Dutilleux, Ligeti, William Bolcom.

Sie haben eine Sammlung von originalen Briefen und Postkarten von u.a. Charles-Camille Saint-Saëns, Clara Schumann und Béla Bartók. Wie kam es zu dieser Sammlung und wo erwerben Sie diese wertvollen Dokumente?

RVS: Nach einem Konzert habe ich oft etwas von meiner Gage für eine ganz besondere Flasche Wein aufgewendet. Ich habe dann das Datum und den Titel des gespielten Werkes auf das Etikett geschrieben. Aber dann habe ich gemerkt, dass ich diese Weine niemals getrunken hatte, also habe ich angefangen, antike Teetassen zu sammeln. Schließlich begann ich, mich mit diversen Dokumenten zu befassen, die auf Auktionen angeboten wurden. Ich habe das aber schon eine ganze Weile nicht mehr getan. Ich muss erst mehr Geld verdienen, bevor ich dieses kostspielige Vergnügen fortsetzen kann. Die Briefe oder Postkarten sind über einen Arzttermin oder eine Probe, über ein Problem mit einem Verleger, eine Frage bezüglich eines Abendessens. Sie sind inspirierende Erinnerungen daran, dass all diese „Götter“ der Musik auch sterblich waren.

Welche Musik hören Sie gern, wenn Sie entspannen?

RVS: Ich höre keine Musik, wenn ich entspanne. Musik hören ist etwas, das ich sehr bewusst tue. Ich verabscheue Background-Musik, auch in Restaurants. Nichts ist für mich ärgerlicher als das Gedudel von Musik. Die „Musik“ enthusiastischer Dinnergäste ist weitaus spannender. Ich ziehe Stille vor, ich höre eine Menge Musik im Kopf.

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Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der eine Karriere als Komponist in Erwägung zieht?

RVS: Ich weiß nicht genau, warum mich diese Frage zum Lachen bringt. Ich muss darüber nachdenken. Ich habe einen tiefen Respekt vor denen, die sich Komponisten nennen. Ich nehme an, wenn man einmal anfängt, Auftragswerke zu erhalten, wird man automatisch als Komponist bezeichnet. Ich ziehe es vor, Musiker genannt zu werden. Aber wenn ich gedrängt werden sollte, einem angehenden Komponisten einen Rat zu geben, würde ich empfehlen, einen brillanten Sinn für Humor zu haben.

Veröffentlicht 02.04.2012Interview von Christien Coetzee Klingler