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Praxis ETF-Tipps und -Tricks aus dem Internet Märkte Anhaltende Schwellenländer- Risiken erfordern Selektivität Wissen Wie und wo handelt man am besten ETFs? – Teil 2 Das ETF-Magazin von Ausgabe Q4/2015 | Werbemitteilung | www.comstage.de OnStage USA: Wann kommt die Zinswende?

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PraxisETF-Tipps und -Tricks aus dem Internet

MärkteAnhaltende Schwellenländer-Risiken erfordern Selektivität

WissenWie und wo handelt man am besten ETFs? – Teil 2

Das ETF-Magazin von Ausgabe Q4/2015 | Werbemitteilung | www.comstage.de

OnStageUSA: Wann kommt die Zinswende?

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INHALT

Aktuelles

Seite 4 Neue ETF-Broschüre der Deutschen Börse

Ausschüttungen

Börsentage und Messen im vierten Quartal

ETF-Aktion im Online Banking

Aktuelle Sparplanangebote

Titelthema

Seite 6 USA: Wann kommt die Zinswende?

Praxis

Seite 12 ETF-Tipps und -Tricks aus dem Internet

Märkte

Seite 17 Anhaltende Schwellenländer-Risiken erfordern Selektivität

Seite 24 Rohstoffe: Wenig Aufwind im Herbst

ETF-Kolumne

Seite 22 Thomas Meyer zu Drewer: »Oder doch Schwellenländer?«

Wissen

Seite 28 Wie und wo handelt man am besten ETFs? Teil 2: Der außerbörsliche Handel

Nachgefragt

Seite 30 Max Hollein, Direktor der Schirn Kunsthalle und des Städel Museums im Interview

Service

Seite 31 Impressum/Disclaimer

Seite 32 ETF-Übersicht

Seite 33 Bestellkupon – Informationen frei Haus

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Liebe Leserin, lieber Leser,

die größte Wirt-schaftsnation der Welt, die USA, hat auch den größten Anleihenmarkt der Welt. Die für den Herbst mit Spannung erwartete erste Zinser höhung blieb leider aus, da erhöhte Wachstums sorgen in China und anderen Schwellenländern das Bild laut Janet Yellen dominieren. So verharren nun die An- leihenmärkte für das letzte Quartal 2015 weiterhin in Lauer stellung. Welche Chancen eine Zinswende bieten könnte und welche ETFs Sie an Marktzins-änderungen partizipieren lassen, lesen Sie im Leit artikel ab Seite 6.

Auf das Thema Schwellenländer geht nicht nur der ComStage-Geschäftsführer Thomas Meyer zu Drewer in seiner Kolumne ein, auch die Analysten aus der Cross-Asset-Strategie nehmen Stellung zu diesem Thema. Ob es sich lohnt, weiterhin Schwellenländer beizumischen, und wie die Risiken einzuschätzen sind, erfahren Sie ab Seite 17.

Wir lieben es praktisch und deshalb finden Sie in der aktuellen Ausgabe auch wieder unseren Praxis- tipp. Diesmal mit einem Leitfaden für ETF-Websites. Wo Sie gute Tipps und Tricks für die Anlage mit ETFs erhalten, lesen Sie ab Seite 12.

Zum Jahresende wünschen wir Ihnen ein wenig Ruhe, um die Finanzen zu ordnen und vielleicht einmal das ein oder andere ETF-Engagement anzugehen.

Herzlichst Ihre

Michaela Stemper, Chefredakteurin

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EDITORIAL

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Ausschüttungen

Die Ausschüttungen für die zwei vollreplizierenden ComStage ETFs fanden per Ex-Tag 20. August 2015 statt:

Die Details zu den Ausschüttungen finden Sie unter www.comstage.de in der Rubrik »Rechtliches/Thesaurierung & Ausschüttung«.

Neue ETF-Broschüre der Deutschen Börse

Nach dem Motto »ETF. Eine Transaktion. Fertig.« möchte die neue Bro schüre »Xetra: Die führende Handelsplattform für ETFs in Europa« der Deutschen Börse zeigen, wie einfach die Anlage und der Handel von ETFs ist. Sie er-halten einen kompakten Marktüberblick sowie eine detaillierte Einführung über die verschiedenen ETF-Formen. Anlage- und Handelsstrategien werden ebenso vorgestellt wie die Vorteile des liquiden Handels über Xetra.

Diese Broschüre sowie eine aktuelle Übersicht über alle auf Xetra handel-baren ETFs und Active ETFs mit Angaben zur Ertragsverwendung und der Konstruktionsart finden Sie auf www.boerse-frankfurt.de/etfs unter dem Menüpunkt »Publikationen«.

ComStage WKN Ausschüttungsbetrag*

FR DAX® UCITS ETF ETF 002 1,1895 EUR

FR EURO STOXX 50® UCITS ETF ETF 054 0,9131 EUR

*  pro Fondsanteil; Stand: 8. Oktober 2015; Quelle: ComStage. Der Verkaufsprospekt der ComStage ETFs ist bei der Commerzbank AG, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main erh ältlich.

Börsentage und Messen im vierten Quartal

Auch im nächsten Quartal sind wir wieder auf Börsentagen und Messen vor Ort. Die ComStage- Experten freuen sich auf Ihre Fragen.

10.10.2015BöRsENTAg KöLN9:30 –16:00 UhrPullman Hotel Cologne, Helenenstraße 14, Kölnwww.koeln.boersentag-kompakt.de

15.–16.10.2015gEwINN-MEssE wIEN9:00 –19:00 UhrMesse Wien, Messeplatz 1, Wienwww.gewinn-messe.at

24.10.2015BöRsENTAg BERLIN9:30 –17:00 Uhrbbc Berlin Congress Center, Alexanderstr. 11, Berlinwww.boersentag-berlin.de

31.10.2015BöRsENTAg HAMBURg9:30 –17:00 UhrHandelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, Hamburgwww.boersentag.de

AKTUELLEs

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Aktuelle sparplanangebote

Werden Sie zum ETF-Sparfuchs: Wer beim Fondssparen auf börsengehandelte Indexfonds umsatteln möchte, der findet bei den folgenden Anbietern attraktive Sparplanangebote mit ComStage ETFs. Bitte beachten Sie hierzu auch die aktuellen Aktionen auf der ComStage Website.

ETF-Aktion im Online Banking der Commerzbank

Ab dem 1. Oktober 2015 startet die große ComStage ETF-Aktion im Online Banking der Commerzbank. Die Aktion gilt bis zum 31. Dezember 2015 und ermöglicht den Kauf von fünf aus gewählten ETFs ohne Trans aktionskosten. Zur Auswahl steht ein Deutschland-Potpourri aus DAX, DivDax, SDAX, MDAX und LevDAX x2. Jede ETF-Order mit einem Mindestvolumen von 2.500 Euro kann somit im DirektDepot oder als Online-Order kostenfrei ausgeführt werden.

Weitere Informationen unter: www.commerzbank.de

Aktion Mindestsparrate

comdirect bank 0 Euro Orderentgelt beim Kauf 25 ausgewählter ETFs über einen Wertpapiersparplan 25 EUR

Commerzbank 0 Euro Orderentgelt für alle ComStage ETFs im PremiumDepot 25 EUR

Consorsbank 0 Euro Orderentgelt beim Kauf 15 ausgewählter ETFs über den ETF-Sparplan 25 EUR

DAB bank 0 Euro Orderentgelt beim Kauf 67 ausgewählter ETFs über den DAB ETF-Sparplan 50 EUR

ING-DiBa 2 ausgewählte ETFs ansparbar 50 EUR

maxblue 0 Euro Orderentgelt beim Kauf 18 ausgewählter ETFs im maxblue Wertpapier Sparplan 50 EUR

OnVista Bank 0 Euro Orderentgelt beim Kauf 20 ausgewählter ETFs im ETF-Sparplan 50 EUR

S Broker 0 Euro Orderentgelt beim Kauf 83 ausgewählter ETFs in der Sparplanaktion 50 EUR

Stand: 8. Oktober 2015; Quelle: ComStage

Ihr Kontakt zu unsTelefon: 069 136-43333

E-Mail: [email protected]

AKTUELLEs

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UsA: wann kommt die Zinswende?Der Markt für Us-staatsanleihen ist der weltweit größte im Rentenbereich. sein Volumen ist in den vergangenen Jahren immens angeschwollen. Zudem werden hier täglich mehrere hundert Milliarden Us-Dollar umgesetzt. Anleger, die nicht direkt in Rentenpapiere aus den UsA anlegen wollen, können mit den neuen ETFs von Comstage an deren Preisveränderungen partizipieren. gerade vor dem Hintergrund der geplanten Normalisierung der geldpolitik in den UsA durch die Us- Notenbank (Fed) könnten sich hier Chancen für Investoren bieten.

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Steigen die Renditen, fallen die Kurse und umgekehrt. Mit dieser vereinfachten Darstellung lässt sich ein essen-ziell wichtiger Zusammenhang bei der Performance von Anleihen charakterisieren. Zwei Beispiele aus der jüngs-ten Vergangenheit machen die Auswirkungen dieses Zusammenspiels besonders deutlich. So gab es am 15. Oktober 2014 am Markt für US-Staatsanleihen einen sogenannten Flash-Crash. Binnen weniger Minuten stiegen die Renditen deutlich und die Preise fielen kräftig, um sich dann schnell wieder zu erholen. Wäh-rend es sich hierbei um ein äußerst kurzfristiges Ereignis im Intraday-Bereich handelte, kam es im Frühjahr dieses Jahres beim Euro-Bund-Future zu einer mehrtägigen Talfahrt. Die anziehenden Renditen bei den deutschen Staatsanleihen führten zu einem signifikanten Kursein-bruch. Dabei kam ein weiterer Wirkmechanismus bei Anleihen zum Tragen: Sind die Renditen sehr niedrig, wie es bei den Bundesanleihen der Fall war, ist die Sen-sitivität der Preise höher, wenn es zur Veränderungen bei den Renditen kommt. Vereinfacht gesagt: Um so niedriger die aktuelle Rendite ist, umso höher fallen die Kursverluste bei einem Renditeanstieg aus. Dieser Effekt wird noch verstärkt, je größer die Restlaufzeit ist.

Normalisierung der Us-geldpolitikBrisant sind diese Zusammenhänge auch vor dem Hintergrund der für die USA erwarteten Zinswende. Während der Finanz- und Wirtschaftskrisen in den Jahren 2007 bis 2008 hatte die US-Notenbank (Fed) ihre Leitzinsen massiv gesenkt. Im vorangegangenen Aufschwung der US-Wirtschaft wurde der Schlüssel -zins, die sogenannte Federal Funds Rate, zu der sich Geschäftsbanken untereinander über Nacht Geld leihen, in der Spitze bis auf 5,25 Prozent an gehoben. Von September 2007 an wurde dieses Niveau dann bis Dezember 2008 auf das Zielband von 0,00 bis 0,25 Prozent nach unten geschraubt. Dieses rekord-niedrige Niveau hat bis heute Bestand. Es ge hörte zu den geldpolitischen Instrumenten, mit denen die Fed bei der Krisenbewältigung darauf abzielte, die Refinanzierung der Geschäftsbanken untereinander zu stützen sowie konjunkturelle Impulse für die US- Wirtschaft zu generieren. Allerdings hatten die Noten-banker keinen Hehl daraus gemacht, die Geldpolitik wieder normalisieren zu wollen.

Zinswende für 2015 erwartetBereits im Juni 2011 konkretisierte sie, wie eine solche Normalisierung aussehen könnte. Seither wurden die Pläne ergänzt und angepasst. Zur Strategie gehört eine Anhebung der Federal Funds Rate. Eine erste Erhöhung und damit der Start der Zinswende wurden von der Fed für 2015 angekündigt, wenn dazu die notwendigen Vor-aussetzungen oder Notwendigkeiten vorliegen, zu denen eine stabile US-Konjunktur sowie eine nachhal tige Besserung der Lage am US-Arbeitsmarkt oder ein zu großer Inflationsdruck zählen. David Schnautz, Interest Rate Strategist von Commerzbank Research Corporates & Markets, geht davon aus, dass die Notenbank ihren Ankündigungen Taten folgen lässt und noch 2015 mit dem Zinsanhebungszyklus startet: »Die Daten zur US-Wirtschaft, allen voran die Lage am Arbeitsmarkt, scheinen von den Mit gliedern der Fed als ausreichend robust angesehen zu werden, um der aktuellen Nullzins-politik als Ergebnis der Krise endlich ein Ende zu setzen. Neben anhaltend niedrigen Inflationsraten müssten die an stehenden US-Daten wohl sehr enttäuschen, um die Fed von einer Zinserhöhung abzuhalten.«

gemächliches TempoBis dato wurde der Leitzins jedoch noch nicht ange-rührt. Zudem hält sich die Notenbank bezüglich des Zeitpunkts einer Anhebung bedeckt. Die Erwartung

in Prozent

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

5,0

4,0

3,0

2,0

1,0

0

6,0

7,0

Stand: 19. August 2015; Quelle: US-Notenbank

Grafik 1: Entwicklung des US-Leitzinses (Federal Funds Rate) seit 2000

Zielband 0,00 bis 0,25 %

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höherer Leitzinsen am Markt, die auch von der Noten-bank selbst kontinuierlich geschürt wurde, haben bei den Renditen für 10- und 30-jährige US-Staatsanleihen, nachdem sie 2014 gesunken waren, mit zu der steigen-den Tendenz in diesem Jahr beigetragen. Damit ein-hergehend sanken die entsprechenden Anleihenkurse. Sollte die Fed die Zinswende einläuten und anschlie-ßend die Leitzinsen sukzessive erhöhen, dürfte das dadurch anziehende allgemeine Zinsniveau auch die Anleihenrenditen weiter steigen lassen. Gleichzeitig dürften die Kurse sinken. Allerdings hatte die Fed immer wieder betont, nach dem Start der Zinswende die Leit-zinsen nur in einem gemächlichen Tempo erhöhen zu wollen. Sie versuchte damit die Marktteilnehmer zu beruhigen. Schließlich werden zu schnelle Anhebungen als großes Risiko gesehen, könnten solche doch zu größeren Verwerfungen am US-Anleihenmarkt führen.

Fingerspitzengefühl gefragtBei der Normalisierung der Geldpolitik ist daher weiter-hin Fingerspitzengefühl gefragt. Auch weil die Fed mit ihrer extrem lockeren Geldpolitik in den vergangenen Jahren mit zu dem Bullenmarkt historischen Ausmaßes bei den US-Staatsanleihen beigetragen hat, was zu einer Überhitzung der Preise führte und diese in noch nie da gewesene Höhen katapultierte. Durch ihre seit Jahren immer wieder verbal ins Spiel gebrachte Nor-

malisierung der Geldpolitik haben sich die Kurse von ihren Rekordhöhen zwar etwas entfernt, das Rückschlag-potenzial ist jedoch nach wie vor sehr groß. Da raus resultiert vor dem Hintergrund der enormen Größe dieses Markts ferner ein hohes Risiko für die welt weiten Finanzmärkte im Allgemeinen. In den vergangenen Jahren ist der Schuldenberg in den USA von einem Rekord zum nächsten geklettert. Zur Finanzierung der großen Defizite im Staatshaushalt und in der Leistungs-bilanz wurden dabei auch viele Staatsanleihen emittiert. Allein seit 2007 ist das nominale Volumen der ausste-henden marktfähigen US-Staatsanleihen nach Angaben des US-Finanzamts von rund 4.500 auf zuletzt fast 12.800 Milliarden US-Dollar geklettert. Noch deutlicher wird das rapide Wachstum in der länger fristigen Be-trachtung. Beispielsweise ging es seit 2000 um fast 10.000 Milliarden US-Dollar aufwärts.

sorgen über MarktliquiditätUnd nicht nur die absolute Größe des ausstehenden US-Anleihenvolumen ist gewaltig, sondern auch das tägliche Handelsvolumen. Im bisherigen Verlauf 2015 wechselten jeden Tag Papiere für durchschnittlich rund 500 Milliarden US-Dollar die Besitzer. Kurzum: Hier wird reichlich Kapital bewegt und viele Investoren sind auf diesem Markt aktiv. Daher gilt der Markt für US-Staats- anleihen auch als einer der weltweit liquidesten. Den-noch machen sich seit einigen Monaten Beobachter über einen Rückgang der sogenannten Marktliquidität Sorgen. Dabei geht es nicht nur um das reine Handels-volumen, sondern auch um niedrige Differenzen zwischen Kauf- und Verkaufskursen (Bid-Ask-Spread) sowie die Tiefe des Markts, definiert als die durch - schnittliche Höhe der drei besten Angebote und Nach-fragen. In einem normalen Umfeld ist eine geringere Marktliquidität kein Problem. Anders sieht es bei Stress aus. Nämlich dann, wenn viele Investoren schnell ver-kaufen wollen oder müssen. Sollte es dann nicht aus-reichend Liquidität geben, könnte es zu einem größeren Preisdruck kommen, was wiederum zu einer Ketten- reaktion und damit zu größeren Verwerfungen führen könnte. Einen kleinen Vorgeschmack auf größere Preis-sprünge lieferte der eingangs erwähnte Flash-Crash. Auch wenn dieser schnell wieder ausgeglichen wurde, bleibt die Gefahr größerer Turbulenzen.

in Mrd. US-Dollar

1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015*

14.00012.791

12.000

10.000

8.000

6.000

4.000

2.000

0

Stand: 19. August 2015; Quelle: U.S. Department of the Treasury, Bureau of the Fiscal Service

Grafik 2: Nominales Gesamtvolumen marktfähiger ausstehender US-Staatsanleihen

* bis Ende Juli 2015

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TITELTHEMA

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Vier neue ETFsHalter von US-Staatsanleihen können sich gegen solche Bewegungen absichern. An der größten Terminbörse der Welt, der CME, gibt es entsprechende Produkte, wie beispielsweise Futures. Auch hier ist das tägliche Handelsvolumen im Rentenbereich sehr groß. Neben der Absicherung werden die Futures zur Ausnutzung von Marktbewegungen, also aus spekulativen Motiven, eingesetzt. Im Future-Handel tummeln sich vor allem institutionelle Anleger, weil der Umgang mit derartigen Terminkontrakten vergleichsweise kompliziert ist. Um auch privaten Anlegern die Möglichkeit zu geben, an den Auf- und Abwärtsbewegungen bei den US- Anleihen-Futures und den sich damit ergebenden An lagechancen am US-Rentenmarkt zu partizipieren, hat ComStage vier neue ETFs aufgelegt. Basiswerte sind die Strategien, die sich auf den 10-Year U.S. Treasury Note Future sowie den U.S. Treasury Bond Future beziehen.

Unterschiedliche LaufzeitenBeiden Terminkontrakten liegt eine fiktive Schuldver-schreibung der USA mit einem Zinskupon von jeweils 6 Prozent zugrunde. Der Nominalwert eines Future- Kontrakts beträgt jeweils 100.000 US-Dollar. Außerdem erfolgt am Verfalltag, wenn die offenen Terminkontrakte ausgeübt werden, bei beiden eine physische Lieferung der entsprechenden US-Staats anleihen. Hierbei unter-scheiden sich die Futures. Bei den 10-Year U.S. Treasury Note Futures müssen Verkäufer reale US-Schuld ver-schrei bungen im Nominalwert mit einer Restlaufzeit von mindestens sechs Jahren sowie einer Anfangslaufzeit von höchstens zehn Jahren liefern. Der Käufer hat sich wiederum dazu verpflichtet, die entsprechenden Papiere ab zunehmen. Beim U.S. Treasury Bond Future beträgt die Restlaufzeit der zu liefernden US-Staats anleihen mindestens 15 und weniger als 25 Jahre. Der 10-Year U.S. Treasury Note Future ist im US-Anleihenmarkt der liquideste und bedeutendste Terminkontrakt und gilt somit als Referenz für den effektiven Zinssatz von 10-jährigen US-Staatsanleihen. Ausstattung und Stellen-wert sind in etwa vergleichbar mit dem Euro- Bund-Future, dem bedeutendsten Terminkontrakt für die europäischen Rentenmärkte. Er dient als Referenz für 10-jährige deutsche Staatsanleihen. Hier liegt die Kon-traktgröße bei 100.000 Euro. Bei Ausübung geliefert

werden Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von mindestens 8,5 und höchstens 10,5 Jahren.

ETFs auf U.s. Treasury Future strategienDer neue CBK 10Y US-Treasury Future TR UCITS ETF (WKN: ETF 570) basiert auf der Wertentwicklung des 10-Year U.S. Treasury Note Future. Die Performance einer An lage basiert dabei auf der Entwicklung des 10-Year U.S. Treasury Note Future inklusive Verzinsung des nicht gebundenen Kapitals. Der ETF richtet sich an Anleger, die von fallenden Renditen im Bereich der 10-jährigen US-Staatsanleihen ausgehen. Anleger, die dagegen steigende Renditen erwarten, können mit dem CBK 10Y US-Treasury Future Short TR UCITS ETF (WKN: ETF 571) an einer solchen Entwicklung partizi-pieren. Für Anleger, die auch im sehr langen Bereich der US-An leihen steigende Renditen erwarten, hat ComStage außerdem zwei neue ETFs auf den U.S. Treasury Bond Future aufgelegt. Der CBK U.S. Treasury Bond Future Short TR UCITS ETF (WKN: ETF 572) bildet dabei die Gesamt rendite eines täglichen Short- Investments in den U.S. Treasury Bond Future inklusive Verzinsung des nicht gebundenen Kapitals ab. Mit dem CBK U.S. Treasury Bond Future Double Short TR UCITS ETF (WKN: ETF 573) par tizipieren Anleger von einer mit dem Faktor 2 ge hebelten täglichen Short-Position auf den U.S. Treasury Bond Future.

wichtig zu wissenBei den drei neuen Short-ETFs zu beachten ist, dass die den ETFs zugrunde liegenden Strategien die Gesamt-rendite eines täglichen prozentualen Investments ab- bilden und nicht die absolute Wert ent wicklung der zu-grunde liegenden Futures. Das be deutet: Wenn der Preis des Futures steigt und am folgenden Tag um die exakt gleiche Punktzahl wieder sinkt, führt dies dazu, dass das Ausgangsniveau nicht wieder erreicht wird. Wissen sollten Anleger auch, dass die Strategie auf Treasury- Future-Kontrakten mit festen Laufzeiten basiert. Diese laufen am Verfalltag aus. An der Terminbörse sind da- bei beim 10-Year U.S. Treasury Note Future jeweils die nächsten fünf und beim U.S. Treasury Bond Future die nächsten drei aufeinander folgenden Laufzeiten aus dem Zyklus März, Juni, September und Dezember handelbar. Basiswert für die Strategien ist stets der nächstfällige

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Kontrakt. Um ein zeitlich durchgehendes Anlagepro- dukt zu bilden und die tatsächliche Lieferung des Basiswerts zu vermeiden, findet ein sogenannter Rollprozess statt. Kurz vor dem letzten Handelstag wird dazu der aktuell investierte Kontrakt mit dem der darauffolgenden Fälligkeit ausgetauscht. Durch dieses Rollen sind Erträge bzw. Verluste möglich, die automatisch in die Strategie einbezogen werden.

Anlagechancen und AbsicherungMit den vier neuen ETFs auf die beiden U.S Treasury Futures haben Anleger die Möglichkeit, an den Auf- und Abwärtsbewegungen am US-Anleihenmarkt zu partizipieren. Gerade vor dem Hintergrund der ange-kündigten Zinswende in den USA könnte es hier ent-sprechende Chancen geben. Die einfach und kosten-günstiger zu handelnden ETFs richten sich dabei vor allem an An leger, die zum einen kurz- bis mittel fristig auf eine Änderung des Zinsniveaus spekulieren und von diesen Veränderungen in einfacher oder gehebelter Form profitieren wollen. Zum anderen können Investo-

ren, die US-Staatsanleihen in ihrem Portfolio haben, die Short-ETFs nutzen, um sich gegen fallende Anleihen-kurse abzusichern.

ETFs für die US-Zinswende

ComStage WKN Pauschal- gebühr p.a.

CBK 10Y US-Treasury Future TR UCITS ETF ETF 570 0,20 %

CBK 10Y US-Treasury Future Short TR UCITS ETF ETF 571 0,20 %

CBK U.S. Treasury Bond Future Short TR UCITS ETF ETF 572 0,20 %

CBK U.S. Treasury Bond Future Double Short TR UCITS ETF

ETF 573 0,20 %

Stand: 8. Oktober 2015; Quelle: ComStage Der Verkaufsprospekt der ComStage ETFs ist bei der Commerzbank AG, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main erhältlich.

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Die suche über das Internet ist heute allgegenwärtig. Ob Reiserouten, Haushaltstipps oder der Verkauf von ungeliebtem Trödel. Auch Finanzanlegenheiten recherchiert die Mehrheit der Deutschen im Internet. Laut einer repräsentativen studie des Forsa-Instituts informieren sich 61 Prozent über Anlageangebote im world wide web. wir haben für die praktische Anwendung von ETFs Internetseiten von Anbietern, Direktbanken, Börsen und Finanzportalen zusammen-gestellt. so verschaffen sie sich einen guten Überblick über die angebotenen ETFs im Detail, aktu elle Aktionen für Ihr wertpapierdepot und zusätzliche Tipps für die Umsetzung in der Praxis.

ETF-Tipps und -Tricks aus dem Internet

websites Direktbanken

Wer sein Depot mit ETFs aufbauen möchte, macht sich über das Thema Geldanlage oft seine eigenen Gedanken und ist Kunde bei einer Direktbank. Zwei Partner für Comstage ETFs stellen wir Ihnen gerne exemplarisch vor:

www.comdirect.deWas finde ich hier: • Aktuelle Angebote zur Einmalanlage und zu

ETF-Sparplänen• Online-Anwendung »Bessere Geldanlage« für

den Depotaufbau

Die aktuellen Angebote zu börsengehandelten Index-fonds finden Sie auf der Website der comdirect unter dem Menüpunkt »Depot & Wertpapiere/Wertpapier-angebot/Top-Preis ETFs«. Unter dem Namen »Top-Preis

websites Anbieter

www.comstage.deWas finde ich hier: • Exakte Stammdaten des ETF• Alle rechtlich verbindlichen Unterlagen • Informationen zur Weiterbildung

Auf den Internetseiten der ETF-Anbieter, wie beispiels-weise ComStage, finden Sie die umfangreichsten und häufig auch die am besten geprüften und aktualisierten Daten zu den einzelnen ETFs. Im Zweifelsfall ist dies die verlässlichste Quelle für Ihr Investment. Alle recht-lich verbindlichen Unterlagen, wie etwa der Verkaufs-prospekt, der zu jedem börsengehandelten Indexfonds gehört und von der Aufsichtsbehörde genehmigt wurde, ist ebenfalls hier hinterlegt. Mit Lernvideos wie »ETFs kompakt erklärt« oder auch Broschüren wie »Das große 1x1 der ETFs« können Sie hier kostenloses Basiswissen aufbauen.

PRAXIs

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ETFs« bietet die comdirect ihren Kunden 75 ETFs zu vergünstigten Konditionen an. Die Einmalanlage ist zu 3,90 Euro möglich. Gänzlich gestrichen wird das Orderentgelt beim Erwerb der festgelegten ETFs in einen Wertpapiersparplan. Aber die Direktbank bietet auch Hilfestellung beim Aufbau eines ausgewogenen Depots nach den persönlichen Vorstellungen des Kunden. Die interaktive Online-Anwendung »Bessere Geldanlage« zeigt in drei Schritten auf, wie man, je nach persönlicher Risikoneigung, ein Depot mit ETFs, aber auch mit aktiven Fonds zusammenstellen kann.

www.dab-bank.deWas finde ich hier: • Aktuelle Angebote zu Wertpapiersparplänen und

zum Handel über Star-Partner• Top 3 der ETF-Sparpläne zur Orientierung

Die Münchener DAB bank zeigt auf ihrer Website in der Rubrik »Anlegen und Sparen« einen Überblick über 160 kostenfreie ETF-Sparpläne. Das ETF-Sparplan-Angebot der DAB wurde im April 2015 mit der Testnote »sehr gut« vom EXtra-Magazin ausgezeichnet. Neben den »guten Gründen«, die für ETFs sprechen, informiert die Seite über Chancen und Risiken und staffelt das An-gebot gleich nach Ländern und Regionen, Branchen,

Strategien, Immobilien, Anleihen und Geldmarkt. Wer wissen will, wie andere DAB-Kunden anlegen, der lässt sich in der Rubrik »DAB Topseller ETF-Sparplan« die drei am meisten gehandelten ETFs im vergangenen Quartal anzeigen.

websites Börsen

Die beiden großen Börsen, die sich in Deutschland auf den Handel von ETFs spezialisiert haben, sind die Deutsche Börse in Frankfurt und die Stuttgarter Börse.

www.boerse-frankfurt.de/etfs Was finde ich hier: • ETF-Markt in Zahlen• ETF-Magazin zum kostenlosen Download

Zahlen sind die Stärke der Deutschen Börse. Auf der Homepage werden Sie deshalb viele Detailinformationen zu Umsätzen und Fondsvolumina zu den rund 1.000 auf Xetra gelisteten ETFs finden. Das umfangreiche Zahlenwerk wird quartalsweise um redaktionelle Inhalte ergänzt: Das ETF-Magazin der Börse in Kooperation mit Focus Money steht kostenfrei zum Download bereit. Hier finden Sie News zum Marktgeschehen, aber auch konkrete Anlageideen.

PRAXIs

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Die Website finanztip.de bietet als Online-Verbraucher-magazin vielfältige Informationen rund um das Thema Finanzen. In der Rubrik »Konto und Anlegen/Börse Indexfonds/ETFs« finden Sie einen um fassenden Ver-gleich zwischen aktiven und passiven Anlageformen sowie praktische Hilfestellung bei der Umsetzung des Vermögensaufbaus mit ETFs. Viele Websites bieten ETF-Daten an, aber nur wenige erläutern so ausführlich und auf den Punkt, worauf es bei der ETF-Anlage wirk-lich ankommt.

www.justetf.comWas finde ich hier: • Musterportfolios für jeden Anlegertyp• Anlageplaner für den Aufbau eines ETF-Depots,

auch als Sparplan• Online-Auswertungen

Die seit 2010 bestehende Website justETF möchte An legern, auch ohne großes Finanzwissen, beim Ver-mögensaufbau mit ETFs unterstützen. Das Programm

www.boerse-stuttgart.de und www.etfbestx.deWas finde ich hier: • ETF-Finder mit vielen Selektionskriterien• ETF-Newsletter – ETF Bestx Weekly• ETF-Seminarabende

Auch die Börse Stuttgart bereitet natürlich alle umsatz-relevanten Zahlen für ETF-interessierte Anleger auf. Allerdings bietet die Website weitere nützliche An-wendungen, die es Privatanlegern erleichtern, geeig-nete ETFs zu identifizieren.

Der ETF-Finder erlaubt die Wahl nach unzähligen Se-lektionskriterien. Sollten Ihnen gewisse Begriffe nicht geläufig sein, erläutert ein Mouseover-Effekt jedes der einzelnen Felder.

Das Thema Wissen wird ohnehin in Stuttgart groß-geschrieben: Seminarabende – auch zu börsenge-handelten Indexfonds – werden regelmäßig auf der Website angekündigt und können gegen einen kleinen Unkostenbeitrag besucht werden.

websites Finanzportale

www.finanztip.deWas finde ich hier: • Kostenlose, unabhängige Informationen zum Thema

Finanzen• Übersichtliche Zusammenfassung zur Anlage in ETFs• Hilfestellung für die Umsetzung in der Praxis

PRAXIs

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Die anhaltende Abschwächung in China und den schwellenländern im Allgemeinen dürfte den langen globalen Niedrigwachstumszyklus nicht gefährden. Nur im Falle einer Eskalation der Finanzmarktturbu- lenzen – die das Cross-Asset-Research-Team der Commerzbank für unwahrscheinlich halten – dürfte eine gravierende globale Abschwächung kaum zu vermeiden sein. Dennoch gehen die strategen nicht von einem schnellen Abklingen der schwellenländer-sorgen aus, da auch der bevorstehende erste Zinsschritt der Fed seine schatten vorauswirft. Die Volatilität wird daher wohl bis zum Jahreswechsel nur langsam nachlassen. In diesem Zeitraum könnten Industrieländer-Aktien ihre Verluste vielleicht jedoch wieder aufholen. Die Positionierung von Anlegern und die saisonalität sollten dies unter-stützen. Die strategen sind optimistisch für Aktien der Industrieländer. Bei schwellenländer-Assets und Rohstoffen sehen sie hin gegen noch keine Kaufgelegenheit. Euro-Assets bevorzugt das Team generell vor Us-Dollar-Titeln, jedoch währungsgesichert, da der Euro abwerten dürfte, wenn die Risiko - aversion nachlässt, die Us-Zinswende näher rückt und eine Lockerung der geldpolitik im Euroraum wahrscheinlicher wird.

Anhaltende schwellenländer- Risiken erfordern selektivität

Ulrich Urbahn, Cross-Asset-stratege, erläutert die entscheidenden Zeiten:Nach der stärksten Zunahme der globalen Risikoaversi-on seit vier Jahren stehen Investoren nach Meinung der Commerzbank-Analysten vor einer schweren Entschei-dung zwischen den drei folgenden Szenarien:

• Szenario 1: Risikoassets, insbesondere Aktien aus In-dustrieländern, werden sich spätestens im vierten Quartal erholen, wenn klar wird, dass sich der lange globale Niedrigwachstumszyklus noch hinzieht, wobei das Wachstum in den Schwellen ländern zwar nach-lässt, aber nicht einbricht, eine Emerging-Markets- Krise und ein Unsicherheitsschock verhindert werden können, die Inflation niedrig bleibt und die Fed ihre Geldpolitik nur sehr allmählich normalisiert. In diesem günstigen Szenario bietet die Korrektur eine Kaufge-legenheit für Aktien (aus Industrieländern). Mittel, die in den letzten Monaten am Geldmarkt geparkt wurden,

würden wieder in Aktien allokiert, wenn die Saisonali-tät günstig wird und die Investoren beginnen, sich für 2016 zu positionieren.

• Szenario 2: Nach dem ersten Kursanstieg bei Risiko- assets stockt eine weitere Erholung mehrere Monate lang. Anhaltend hohe Volatilität belastet die Bereit-schaft sowie die Fähigkeit der Investoren, Risiko ein-zugehen. Dabei hat China damit zu kämpfen, seinen Aktienmarkt und seine Währung zu stabilisieren, während Schwellenländer wie beispielsweise Brasilien zunehmend Probleme bekommen, wenn die Kapital-flucht aus den Schwellenländern anhält und die Zins - wende der Fed näher rückt. Durchwachsene Wachs-tumszahlen nähren die Zweifel, ob sich der lange globale Niedrigwachstumszyklus noch hinzieht oder es zu einer Emerging-Markets-Krise kommt, die der Weltwirtschaft einen schweren Dämpfer versetzt. Da die Marktteilnehmer eine abwartende Haltung ein-

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nehmen, erscheint es zu früh, um Engagements in Risikoassets aufzu stocken. Kasse wäre die zu präferie-rende Assetklasse – mit einem nur moderaten aktiven Exposure in allen anderen Assetklassen, um schnell reagieren zu können, sobald sich der Nebel lichtet.

• Szenario 3: Der Abschwung in den Schwellenländern verstärkt sich, da sich der Fokus des Markts von China auf andere Länder wie beispielsweise Brasilien ver-lagert, die von dem schwächeren Wachstum in China und den niedrigen Rohstoffpreisen betroffen sind. Dabei wächst sich die Kapitalflucht zu einer echten Emerging-Markets-Krise aus. Anhaltende Vermögens-vernichtung und Unsicherheit an den Finanzmärkten (»Unsicherheitsschock«) bremsen den Konsum und die Anlageentscheidungen in der westlichen Welt, woraufhin sich das Wachstum der Weltwirtschaft erheblich verlangsamt. Derweil haben die westlichen Notenbanken nur noch begrenzte Möglichkeiten, ihre Geldpolitik weiter zu lockern. Alle Risikoassets leiden, während Kasse, Gold und Anleihen aus siche-ren Häfen die einzige Möglichkeit zur Vermögens-sicherung bieten. Ansätze einer Erholung von Risiko- assets bieten deshalb eine ideale Gelegenheit, das Engagement zu verringern.

Wie wir nachfolgend erläutern, neigen wir Szenario 1 zu (Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent) und haben eine gewisse Sympathie für Szenario 2 (Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent), halten Szenario 3 aber für nicht sehr wahrscheinlich (Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent).

Die Sorgen um die Weltwirtschaft erscheinen über-zogen, weil das Wachstum in den Schwellenländern nicht einbricht und ein Unsicherheitsschock unwahr-scheinlich erscheint ….

Das wirtschaftliche Umfeld hat sich zweifellos ver-schlechtert. Das zeigt sich darin, dass der globale Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sowie der globale OECD-Frühindikator ein geringeres Wachstum signalisieren. Das Wachstum in den Schwel-lenländern und insbesondere in China lässt seit mehre-

ren Jahren nach, und das ist auch weiterhin der Fall. Es ist aber nicht zu einem Wachstumseinbruch gekommen, nicht zuletzt, da China offenbar bereit ist, alles zu tun, um die Lage zu stabilisieren. Zudem könnten ein Auf-schub der Zinswende der Fed und eine Aufstockung der monatlichen Käufe durch die EZB zu einer Beru higung beitragen. Nach Meinung der Commerzbank-Volkswirte ist die Situation zurzeit völlig anders als während der Asienkrise von 1998, als das gesamte BIP-Wachstum von Indonesien, Malaysia und Thailand um etwa 10 Prozent schrumpfte.

Da sich das Binnenwachstum in Europa und den USA allerdings allmählich verbessert, sollte das Wachs-tum der Weltwirtschaft bei etwa 3 Prozent verharren – womit sich der lange globale Niedrigwachstums zyklus noch hinziehen würde –, solange ein globaler Unsicher-heitsschock verhindert wird.

Ein solcher ist zwar nicht ganz auszuschließen, dürfte aber unwahrscheinlich sein. Die heutigen Probleme in den Schwellenländern kommen nicht über raschend. Anders als bei dem plötzlichen Einbruch von 1997 haben sich die fundamentalen Probleme allmählich

Grafik 1: Industrieländer-Aktien sind im August stark eingebrochen – ein Ho�nungsschimmer ist allerdings die positive Saisonalität für Aktien zum Jahresende

Stand: 31. August 2015; Quelle: Datastream, Commerzbank Research

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MSCI Welt Median Saisonalität der letzten 10 Jahrenormiert auf 100

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am besten abschneiden sollte. Sie dürften mehrheitlich die Schlussfolgerung ziehen, dass es keine Alternative zu Aktien (aus Industrieländern) gibt. Verlagerungen bei der Positionierung dürften somit förderlich sein.

• Der Kursrutsch bei Aktien hat trotz anhaltender Er - tragsrevisionen nach unten zu günstigeren Bewertungs-niveaus geführt. So ist beispielsweise das 2016er-KGV bei US-Aktien von 15,8 im letzten Monat auf nunmehr 14,7 gesunken, obwohl Aktien im Verhältnis zu ihrer vierzigjährigen Historie von Erträgen und Dividenden-renditen immer noch teuer erscheinen.

• Seit 1969 haben Aktien aus Industrieländern 34 Mal mehr als 6 Prozent in einem Monat verloren, wie es im August der Fall war. Die durchschnittliche 1-Monats-Performance nach einem solchen Kurs-rutsch war mit –0,2 Prozent ebenfalls mäßig. Doch über drei Monate betrachtet legten Aktien um durch-schnittlich 2,6 Prozent zu. Das rät kurzfristig zwar zur Vorsicht, deutet aber auch auf eine Erholung bis zum Jahresende hin.

Es gibt dennoch weiterhin zahlreiche Risiken ….

Diese positive Einschätzung zu Aktien aus Industrielän-dern bis Jahresende ist sicher mit vielen Risiken behaftet.

Erstens weiß angesichts des Mangels an verläss-lichen Daten niemand wirklich, wie groß die Probleme in China sind und ob es den chinesischen Behörden gelingen wird, den Schaden zu begrenzen. Die Talfahrt des chi nesischen Aktienmarkts könnte sich fortsetzen, sobald die Interventionen enden, weil die Bewertungen in Anbetracht des nachlassenden Wachstums noch nicht wirklich attraktiv sind.

Zweitens könnten neben China auch noch andere Schwellenländer als Auslöser eines Unsicherheitsschocks fungieren. Die Kapitalabflüsse aus den Schwellenländern haben sich in den letzten Wochen verstärkt, und es könn-te sein, dass die Marktteilnehmer allmählich befürchten, dass dies einige der Länder mit hohen Leistungsbilanz-defiziten in den Abgrund reißen wird. Hier ist an Brasilien, Südafrika und die Türkei zu denken, wobei Brasilien auf

ausgebreitet. Und nach Jahren der Finanzkrise sowie in Anbetracht der drastisch verschärften Regu lierung und strengeren Aufsicht ist auch das Risiko einer An-steckung von Banken in Europa und den USA begrenz-ter als in der Vergangenheit.

…. deshalb bietet die Korrektur eine Kaufgelegenheit in Aktien aus Industrieländern auf Sicht von drei bis sechs Monaten

Da Szenario 3 somit nicht sehr wahrscheinlich ist, geht es nicht um die Frage, ob, sondern wann und wo man das Engagement in Risikoassets erhöht. Uns erscheinen selektive Käufe von Aktien aus Industrieländern zu- nächst als der richtige Schritt. Dafür sprechen unseres Erachtens die folgenden Fakten:

• Trotz der globalen Zunahme der Risikoaversion und der erneut aufgekommenen Disinflationsängste konn-ten sichere Häfen wie beispielsweise deutsche Staats-anleihen, aber auch Gold, in den letzten Monaten kaum profitieren. Aktien aus Industrieländern ver-zeichneten in den letzten Monaten höhere Fonds-zuflüsse als Anleihen. US-Staatsanleihen verspüren Gegenwind von der wahrscheinlich vor Jahresende erfolgenden Zinswende der Fed sowie von Chinas Abbau der US-Staatsanleihen-Bestände zur Stabili-sierung des Renminbi und des chinesischen Aktien-markts. Für uns signalisiert dies, dass die Investoren tatsächlich davon ausgehen, dass die Anleihenrenditen ihre Tiefstände bereits erreicht haben.

• Die Kombination aus den üblicherweise schwachen Sommermonaten und der Unsicherheit in Bezug auf Griechenland, China und die Zinserhöhung der Fed hat Investoren dazu veranlasst, umfangreiche Gelder am Geldmarkt zu parken. Diese dürften in den nächsten Monaten nach einem neuen Zuhause Ausschau halten.

• Im vierten Quartal, spätestens im November, beginnt bei Aktien die üblicherweise günstige Saisonalität.Über dies werden die Investoren schon auf das nächste Jahr blicken und überlegen, welche Assetklasse 2016

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jeden Fall im größten Schlamassel seit Jahrzehnten steckt. Die (lokalen) Zinsen sind auf historische Höchst-stände geschossen. Nur Griechenland, Venezuela und Argentinien haben einen noch stärkeren Anstieg erlebt. Vor diesem Hintergrund stellt insbesondere der immer noch hohe Auslandsbesitz von Staatstiteln eine Gefahr dar, wie auch der IWF konstatiert hat.

Drittens könnten die Einkaufsmanagerindizes in aller Welt einbrechen – im Oktober, wenn die Nachfrage aus China wirklich nachlässt.

Viertens könnte erneut geopolitische Unsicherheit aufkommen, denn die Lage in der Ukraine hat sich offenbar nicht weiter entspannt, sondern womöglich sogar verschlechtert.

Fünftens dürfte im Zuge des niedrigen Ölpreises die Zahl der Firmenpleiten in der Ölindustrie und den damit verbundenen Branchen weiter steigen, was mit Wohl-standseinbußen und Arbeitsplatzverlusten ver bunden wäre. Das könnte Stimmung und Wachstum in den USA belasten. Jedoch scheint dieses Arbeitsmarkt- segment zu klein zu sein, um große Auswirkungen zu haben.

Sechstens könnten die Wahlen in Portugal und Spanien bis zum Jahresende wieder Ängste vor einem Zerbrechen der Eurozone schüren.

Siebtens ist zu erwarten, dass sich die USA bis Dezem- ber/Januar der Defizitobergrenze nähern. Da mit könnte die Unsicherheit zunehmen, denn wegen der bevorste-henden Präsidentschaftswahlen sind heftige Debatten zu erwarten, bevor die Obergrenze letztlich angehoben wird.

…. und nicht alles, was zuletzt gesunken ist, ist schon kaufenswert; das gilt besonders für die Schwellen- länder, US-Hochzinsanleihen und Rohstoffe

Wir sind zwar der Ansicht, dass sich die Sorgen um das globale Wachstum letzten Endes als überzogen erweisen werden und es Aktien aus Industrieländern auf Sicht von drei bis sechs Monaten gelingen wird, ihre jüngsten Ver-luste wieder gutzumachen. Allerdings hielten wir es für falsch, generell alles zu kaufen, was stark gesunken ist. Das gilt nach unserer Einschätzung insbesondere für Engagements in Schwellenländern, für US-Hochzins-anleihen und für Rohstoffe.

Grafik 2: Langer globaler Niedrigwachstumszyklus dürfte andauern – Industrieländer kompensieren Schwäche der Schwellenländer

Stand: 3. September 2015; Quelle: IMF, Bloomberg, Commerzbank Research

BIP-Wachstum gegenüber Vorjahr, in %

Welt

1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015

Industrieländer Schwellenländer

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Grafik 3: Anleger haben zuletzt ihr Schwellenländer-Engagement deutlich reduziert – allerdings gibt es noch weiteres Abbaupotenzial

Stand: 26. August 2015; Quelle: EPFR, Commerzbank Research

Kumulative Fondszuflüsse, in Mrd. US-Dollar

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Schwellenländer-Anleihen Schwellenländer-Aktien

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• Assets aus Schwellenländern gingen im letzten Monat im Zuge zunehmender Fondsabflüsse fast wahllos auf Talfahrt. Die Verluste bei Währungen, Aktien und Anleihen aus Schwellenländern waren weitaus schwerwiegender als während der Turbulenzen von 2013. Für einige unserer Kunden sehen Schwellenlän-der deshalb nach einer Kaufgelegenheit aus. Sicherlich ist die Bewertung attraktiver geworden. So liegt bei-spielsweise die Rendite von Anleihen aus Schwellen-ländern in Landeswährung über ihrem historischen Durchschnitt. Das KGV von Aktien aus Schwellen-ländern ist unter seinen zehnjährigen Median gefallen. Doch wir halten es noch für viel zu früh, Schwellen-länder als attraktiv zu betrachten. Vielmehr wird die dortige Schwäche wegen struktureller Probleme lange anhalten, und das Wachstum in diesen Ländern be findet sich in einem strukturell bedingten Rückgang. Zudem sind trotz umfangreicher Abflüsse bei Schwellenländer- Aktien- und -Anleihenfonds die kumulierten Zuflüsse seit 2009 immer noch stark positiv, was darauf hin deutet, dass in großem Umfang weitere Mittel ent zogen werden könnten. Da rüber

hinaus stellt die US-Zinswende weiterhin eine Gefahr für Engagements in Schwellenländern dar, und wir würden mit der Aufstockung von Posi tionen in Schwellenländern zumindest warten, bis dieser Faktor ausgeräumt ist.

• Für US-Hochzinsanleihen bleiben wir vorsichtig. Die wahrscheinliche Fed-Zinswende sowie das große Gewicht von Ölfirmen im US-Hochzinsanleihenindex stellen eine Gefahr dar, denn der Ölpreisverfall nähert sich seinem ersten Jahrestag und Absicherungen dürften auslaufen. Laut Fitch Ratings gehörten von den 35 Emittenten von Hochzinsanleihen, die in der ersten Jahreshälfte 2015 in den USA Konkurs erklären mussten, 57 Prozent dem Energiesektor oder der Metall-/Bergbauindustrie an. Innerhalb des Hoch- zinsbereichs bevorzugen wir weiterhin Euro gegen-über US-Dollar. Hingegen sind wir der Ansicht, dass US-Dollar-Unternehmensanleihen trotz verschiedent-lichen Gegenwinds einen Blick wert sind, denn ihre Rendite beträgt das 2,3-Fache derjenigen von Euro-Unter nehmensanleihen und ist fast so hoch wie bei Euro-Hochzinsanleihen. Insgesamt bevorzugen wir Unternehmensanleihen gegenüber Staatsanleihen.

• Relativ zu Aktien sollte die Erholung des Ölpreises ins Stocken geraten, sobald die Sorgen um das globale Wachstum ausgepreist worden sind und sich der Fokus wieder auf das fundamentale Thema Überangebot richtet. Zudem beginnt bei Öl ohnehin die weniger günstige Saison. In Anbetracht der hohen Roll verluste wegen der starken Contango-Struktur der Öl-Terminkurve wäre ein allmählicher Anstieg des Ölpreises für die Investoren jedoch nicht aus- reichend. Bei Gold dürfte die jüngste Unterstützung durch die globale Risikoaversion nachlassen. Gegen-wind kommt derweil von der nicht steigenden In - fla tion, der wahrscheinlichen US-Zinswende, der er warteten US-Dollar- Stärke, der kräftigen globalen Produktion und der begrenzten Nachfrage aus Indien und China. Generell erwarten wir eine Stabilisierung der Rohstoffpreise, aber keine ausgeprägte oder zügige Erholung.

Grafik 4: Aktuelle Portfoliopositionierung

Stand: 3. September 2015; Quelle: Commerzbank Research

–8 –6 –4 –2 0 2 4 6 8 10

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REITs

Rohsto­e

Pfandbriefe

Hochzinsanleihen

Unternehmensanleihen

Sonstige Anleihen

Inflationsindexierte Anleihen

Nominalanleihen (Schwellenländer)

Nominalanleihen (Industrieländer)

Staatsanleihen

Aktien (Schwellenländer)

Aktien (Industrieländer)

Aktien

Aktives Gewicht in Prozentpunkten

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Chinas Börsen erleiden zurzeit beinahe täglich Kursverluste. Die Preise für Rohöl gehen nahezu jeden Tag zurück. Die amerikanische Zentralbank wird in mehr oder minder absehbarer Zeit erstmals wieder die Zinsen erhöhen. Alles das sind schlechte Nachrichten für die in der Vergangenheit viel beachteten schwellen- länder. Und die schreckensgespenster sind auch noch an anderen stellen unter-wegs. geht es den Emerging Markets erst einmal richtig schlecht, so werden auch die Exporte aus den etablierten Industrieländern leiden. Im End effekt steht die weltwirtschaft auf der Kippe. so oder so ähnlich lesen oder hören sie es vermut-lich jeden Tag in den Medien.

Richtig oder falsch?

»Oder doch schwellenländer?«

Thomas Meyer zu Drewer, Geschäftsführer ComStage

ETF-KOLUMNE

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Natürlich kann ich Ihnen keine letztgültige Antwort da-rauf geben, aber ich möchte versuchen, Ihnen einige Gedankenanstöße zu vermitteln.

In der Tat ist China mittlerweile die zweitgrößte Volks-wirtschaft der Erde. Nach mancher Statistik haben die Chinesen allerdings bereits Anfang 2015 die USA hinter sich gelassen. Und natürlich resultiert aus dieser Größe, dass der Einfluss auf die Weltwirtschaft nicht zu unter-schätzen ist. Aber manchmal ist es ebenso wichtig, die richtige Perspektive ein zunehmen. Vor nicht allzu langer Zeit galt es als »Gesetz«, dass ein Wachstum von unter 10 Prozent pro Jahr den chine sischen Aufschwung ab-würgen würde. Und dann fielen die Wachstumsraten auf einstellige Werte zurück. Inzwischen ist die Rede davon, dass nicht einmal mehr die 7 Prozent pro Jahr des ak tuellen Fünfjahresplans zu halten sind. Doch wie hoch muss das Wachstum sein, damit China nach haltig wächst? Reichen 5 Prozent pro Jahr? Fach leute sind sich bei der Antwort nicht einig.

Was bedeutet dies alles für Sie als interessierten An-leger? Zum einen hängt vieles von dem Zeithorizont ab, über den Sie investiert sein wollen und können. Zum anderen gibt es noch einige andere »Stellschrauben«, die über die Betrachtung des eigentlichen Wirtschafts-wachstums ausgedrückt in Zahlen hinausgehen. Was nicht nur für China zutrifft, sondern auch für andere Schwellenländer.

Ein wesentlicher Faktor ist die Demographie oder die Bevölkerungsstruktur. Für viele Schwellenländer gilt, dass die Einwohner jung sind. In Brasilien ist knapp die Hälfte der Bewohner unter 20 Jahre alt. Diese jungen Leute haben Wünsche. Genauso wie ihre Altersgenossen in den entwickelten Ländern. Zu den Wünschen gehören Bildung, Konsum, Freizeitaktivitäten und Urlaub. Letzte-res lässt sich zunehmend in den deutschen Großstädten beobachten. Chinesische Reisegruppen reisen immer lieber nach Europa. Den Wunsch nach Konsum bezeich-nen Bevölkerungswissenschaftler auch als »Consumer

Revolution«. Allein die Bevölkerungsentwicklung sollte langfristig dafür sorgen, dass Schwellenländer weiter wachsen.

Thema Rohstoffe: Vielfach wird argumentiert, dass der Verfall von Rohstoffpreisen zu einem wirtschaftlichen Einbruch bei Schwellenländern führen müsste. Ober-flächlich betrachtet mag dem so sein. Allerdings wird dabei oft vergessen, dass es natürlich Schwellenländer gibt, die auf Gedeih und Verderb der Rohstoffpreisent-wicklung ausgesetzt sind, dass andererseits aber gerade flächenmäßig große Entwicklungsländer von zum Bei-spiel fallenden Preisen für Rohöl profitieren. Außerdem haben viele sich entwickelnde Staaten schon lange ver-standen, dass es angeraten ist, die eigene Wirtschaft zu diversifizieren, also nicht alles auf eine Karte, den Export von Rohstoffen zu setzen.

Langfristig werden Schwellenländer weiter wachsen. Gerade die Demographie mit ihren durchaus positiven Auswirkungen ist ein gewichtiges Argument. Anleger, die einen langen Horizont haben, Emerging Markets als Beimischung in ihrer Anlagestrategie aufnehmen möchten und vielleicht über eine Anlage in Sparpläne nachdenken, werden einen ETF auf den bekanntesten Entwicklungsländerindex, den MSCI Emerging Markets, interessant finden. Dieser Index umfasst derzeit 23 Länder, wenn auch mit einem Schwergewicht auf China, Taiwan und Südkorea. Mit einem solchen ETF ist es möglich, auf Schwellen länder weltweit zu setzen und damit breit gestreut zu investieren.

Habe ich den kurzfristig orientierten Investor vergessen? Sie müssen leider tatsächlich Märkte wie China sehr intensiv beobachten, und zwar heute noch stärker als bisher. Aber das gilt generell für kurzlaufende, handels-orientierte Anlagen, seien es Einzelwerte oder ETFs.

Viel Erfolg bei Ihren Investments!

Bitte bleiben Sie ComStage ETFs gewogen.

Comstage webinar: Folgen Sie Thomas Meyer zu Drewer live!Besprochen werden die Themen der aktuellen OnStage-Ausgabe. Für das laufende Quartal findet am 05.11.2015 um 19:00 Uhr das 45-minütige Webinar statt. Mehr auf www.comstage-etf-webinar.de

ETF-KOLUMNE

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OnStage 04 | 2015

Die Rohstoffpreise sind in den sommermonaten kräftig ins Rutschen geraten. Der breite CRB-Rohstoffindex fiel im dritten Quartal auf den niedrigsten stand seit der wirtschafts- und Finanzkrise 2009. Auch wenn die sorgen um Chinas wirtschaftswachstum die Preise zyklischer Rohstoffe kurzfristig belasten werden, sehen die Rohstoff-Analysten der Commerzbank mittelfristig hohes Erholungspotenzial. schließlich wird das Angebot am ölmarkt und an vielen Metallmärkten aufgrund der niedrigen Preise eingeschränkt. gold dürfte erst nach der ersten Zinserhöhung der Fed wieder moderat steigen. stärkeres Aufwärtspoten zial sehen die Analysten aufgrund der EZB-An leihenkäufe für den gold-preis in Euro.

Rohstoffe:wenig Aufwind im Herbst

Energie: Zähes Überangebot lastet auf ölpreisen Brent-Öl war Ende August kurzfristig so günstig wie zu- letzt in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 (Grafik 1). Der Preis hat sich seitdem zwar wieder erholt, aber viel weiteres Aufwärtspotenzial sehen die Rohstoff-Analys-ten der Commerzbank kurzfristig nicht. Denn das Über-

angebot am Markt hält sich zäh. Schuld daran ist vor allem die OPEC, die dank der Produktionsausweitung in Saudi-Arabien und dem Irak ihre Produktion seit Jahres-beginn um 1,5 Millionen Barrel pro Tag erhöht hat. Kurz-fristig wird sich an der hohen OPEC-Produktion wenig ändern. Denn Saudi-Arabien will an seinem aktuellen

Grafik 1: Ölpreise so niedrig wie zuletzt vor 6½ Jahren

Stand: September 2015; Quelle: Bloomberg

US-Dollar je Barrel

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Grafik 2: US-Schieferölboom ausgebremst Rohölproduktion in den wichtigsten Schieferformationen

Stand: September 2015; Quelle: US-Energiebehörde, Commerzbank Research

Millionen Barrel pro Tag

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Fördervolumen bis Jahresende festhalten. Darüber hin-aus erwies sich die Ölproduktion außerhalb der OPEC und hier insbesondere die US-(Schiefer-)Ölproduktion lange Zeit gegen das niedrige Preisniveau als immun. Die bis zum Frühjahr gestiegene US-Öl produktion trug zum beträchtlichen Überangebot im ersten Halbjahr bei und ließ die OECD-Lagerbestände auf ein Rekordniveau anschwellen.

Dennoch gibt es gute Argumente für eine Preiser-holung auf mittlere Sicht. Zum einen entwickelt sich die weltweite Ölnachfrage deutlich dynamischer als erwartet. In diesem Jahr rechnet die Internationale Energieagentur IEA mittlerweile mit dem stärksten Zuwachs seit dem Nachkrisenjahr 2010. Vor allem in den OECD-Ländern entwickelt sich der Ölbedarf stärker als gedacht. Für höhere Preise spricht zum anderen, dass das Ölangebot in den USA neuen Daten der US-Energiebehörde EIA zufolge offensichtlich überschätzt worden ist; auch infolgedessen wurden die Produktionsperspektiven nach unten korrigiert (Grafik 2). Der Tiefpunkt der Produktion wird nun im August 2016 bei gut 8,6 Millionen Barrel pro Tag er- wartet, was einem Rückgang um ca. 1 Million Barrel pro Tag von der Spitze im April 2015 entspricht. Die Strategie der OPEC, mittels niedriger Preise das Nicht-OPEC-Angebot einzudämmen und auf diese

Weise Markt-anteile zurückzugewinnen, scheint damit – wenn auch etwas später als erwartet – aufzu gehen. Alles in allem steigt laut IEA der Bedarf an OPEC-Öl bis Ende 2016 auf 32,2 Millionen Barrel pro Tag, was sogar über der derzeitigen OPEC-Produktion läge.

Dank des sinkenden Überangebots dürfte der Brent- Ölpreis bis Ende 2016 auf 65 US-Dollar je Barrel steigen. Ein Abwärtsrisiko für diese Prognose ist die Rückkehr des Iran an den Ölmarkt. Sollte der Iran im nächsten Jahr nach einer Aufhebung der Sanktionen seine Öl-produktion um mehr als 500.000 Barrel pro Tag steigern können, würde sich die Preiserholung weiter verzögern. Denn es ist unwahrscheinlich, dass Saudi-Arabien sein Angebot zugunsten des Erzfeindes Iran zurückfährt.

Industriemetalle: zu günstigDie Erholung der Metallpreise Ende August/Anfang September währte nur kurz. Seitdem befinden sich die Preise wieder im Sinkflug. Denn es überwiegt wieder die Angst vor einer »harten Landung« der chinesischen Wirtschaft (Grafik 3). Diese Sorgen dürften die Märkte vorerst in Atem halten. Die Rohstoff-Analysten der Commerzbank gehen aber nicht davon aus, dass die chinesische Wirtschaft kollabiert, sondern sich »nur« weiter abschwächt. Die Industrieländer dürften daher nicht von einem Unsicherheitsschock erfasst werden.

MÄRKTE

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OnStage 04 | 2015

Vielmehr sollte sich das Wachstum zu ihren Gunsten verschieben, denn sie sind heute besser aufgestellt als zum Beispiel während der Schwellenländerkrise 1997/ 98. Die Weltwirtschaft als Ganzes sollte also weiter wachsen und damit die Nachfrage nach Industrie-metallen stützen. Zudem gehen die Rohstoff-Analysten der Commerzbank davon aus, dass die chinesische Re-gierung und die Zentralbank in den nächsten Monaten weitere Stimulierungsmaßnahmen ergreifen werden. Neben geldpolitischen Maßnahmen dürften zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt werden. Auch dies sollte die Nachfrage nach Metallen stimulieren.

Da viele Metalle zudem deutlich unter ihren Grenz-produktionskosten handeln, erwarten die Analysten umfangreiche Produktionskürzungen. Glencore bei-spielsweise, einer der weltweit größten Rohstoffhändler und Minenproduzenten, will wegen der niedrigen Preise die Kupferproduktion in einigen afrikanischen Minen für 18 Monate unterbrechen. Auch bei Nickel und Aluminium gehen die Rohstoff-Analysten der Commerzbank von umfangreichen Produktionskür- zungen aus. So ist die Produktion von Nickelroheisen (Nickel Pig Iron, NPI) in China, die im letzten Jahr für ein Viertel des weltweiten Nickelangebots stand, bei Preisen unterhalb von 11.000 US-Dollar je Tonne nicht mehr profitabel. Und auch bei Aluminium werden in

China offenbar ernsthaft Produktionsstilllegungen in Betracht gezogen, nachdem dort der Aluminiumpreis unter die kritische Marke von 12.000 Yuan je Tonne gefallen ist. Das knappere Angebot sollte einherge-hend mit einer soliden Nachfrage zu höheren Metall-preisen führen.

Edelmetalle: gold in Euro mit AufwärtspotenzialDer Goldpreis neigte in diesem Sommer zur Schwäche. Zwischenzeitlich kostete Gold weniger als 1.080 US- Dollar je Feinunze und war damit so billig wie zuletzt vor 5½ Jahren. Auch in Euro gerechnet fiel Gold auf ein 8-Monats-Tief von 980 Euro je Feinunze. Anders als 2010 profitierte der Goldpreis nicht von der zwischen-zeitlichen Zuspitzung der Schuldenkrise in Griechen- land und der zeitweise bestehenden Möglichkeit eines Austritts Griechenlands aus der Eurozone, da An- steckungseffekte auf andere Länder der Eurozone weitgehend ausblieben. Auch der Einbruch am chine- sischen Aktienmarkt Mitte Juni hat nicht zu steigenden Goldpreisen geführt.

Die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen blieb also anders als in vorherigen Krisen verhalten. Dem zwar guten Absatz an US-Goldmünzen standen deutlich höhere Abflüsse aus den Gold-ETFs gegenüber. Hinzu kommen erhebliche Verkäufe seitens der spekulativen Finanzanleger, welche maßgeblich zur Preisschwäche bei Gold in diesem Sommer beigetragen haben. Deren Wetten auf steigende Preise sind seit Mitte Mai in der Tendenz gefallen. Zwischen Mitte Juli und Mitte August bestanden sogar erstmals seit Beginn der Datenreihe im Jahr 2006 bei diesen Anlegern mehr Short- als Long- Positionen. Normalerweise stellen derartige Extrem-stimmungen Wendepunkte an den Märkten dar. Dies zeigte sich Ende August, als der Goldpreis aufgrund des Einbruchs an den globalen Aktienmärkten und des dadurch ausgelösten Rückgangs der Fed-Zins- erhöhungserwartungen auf ein 7-Wochen-Hoch von 1.170 US-Dollar je Feinunze stieg.

In Euro gerechnet handelt Gold noch immer tiefer als Mitte Januar, als EZB-Präsident Draghi die umfang- reichen Anleihenkäufe der EZB ankündigte. Gold ist vor diesem Hintergrund zu billig, zumal die EZB die Tür zu einer Aufstockung der Anleihenkäufe geöffnet hat. Mittel- bis langfristig sehen die Rohstoff-Analysten der Commerzbank daher höhere Goldnotierungen als

Grafik 3: Schlechte Stimmung in Chinas Industrie lastet auf Metallpreisen

Stand: September 2015; Quelle: Caixin/Markit, LME, Bloomberg, Commerzbank Research

Di­usionsindex, s.b. in Indexpunkten

Caixin China PMI verarbeitendes Gewerbe, links LME-Industriemetallindex, rechts

2.200

2.400

2.600

2.800

3.000

3.200

3.400

3.600

3.800

46

47

48

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50

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53

Sep 12 Mrz 13 Sep 13 Mrz 14 Sep 14 Mrz 15 Sep 15

MÄRKTE

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Rohstoff-ETF mit US-Dollar-Einfluss

ComStage WKN Pauschal-gebühr p.a.

CBK Commodity ex-Agriculture EW Index TR UCITS ETF

ETF 090 0,30 %

Stand: 8. Oktober 2015; Quelle: ComStage Der Verkaufsprospekt der ComStage ETFs ist bei der Commerzbank AG, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main erhältlich.

aktuell, auch wenn die bevorstehende Zinswende in den USA kurzfristig ein Stolperstein sein könnte.

wie wirkt sich der wechselkurs aus?Eine Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar führt zu einem positiven Währungseinfluss auf ein Rohstoffinvestment in US-Dollar. Wertet die Gemein-schaftswährung dagegen zum Greenback auf, kann dadurch die Performance einer Rohstoffanlage ge-schmälert werden. Durch eventuelle Währungseinflüsse ist es daher einerseits möglich, dass Investoren mit ihrer Anlage eine bessere Performance erzielen können als der Rohstoff selbst, wobei sogar trotz eines Rückgangs des Rohstoffpreises Gewinne realisierbar sind. Anderer-seits kann es trotz eines Anstiegs des Rohstoffpreises zu Verlusten kommen. Ein fiktives Beispiel verdeutlicht den Währungseinfluss (siehe Grafik 4). Ein Anleger aus dem Euroraum hat in einen Rohstoff investiert, der im Anlage-zeitraum einen Preisanstieg in US-Dollar von 4 Prozent vollzog. Hat sich der Wechselkurs EUR/USD nicht verän-dert, erzielt die Anlage die gleiche Performance wie der Rohstoff. Ist der Wechselkurs dagegen von 1,10 auf 1,05 US-Dollar gesunken, fällt die Performance der Anlage mit 9 Prozent signifikant größer aus. Eine Aufwertung des Euro von 1,10 auf 1,15 US-Dollar führt indes zu einer negativen Performance von 0,5 Prozent.

Im weltweiten Handel werden die meisten Rohstoffe in US-Dollar fakturiert. Und auch an den meisten Roh-stoffbörsen findet die Preisermittlung in der US-Wäh-rung statt. Für Anleger aus dem Euroraum kann daraus ein möglicher Währungseinfluss resultieren, der sich aus der Entwicklung des Wechselkurses Euro/US-Dollar (EUR/USD) ergibt. Die Analysten der Commerzbank bewerten dessen Aussichten derzeit wie folgt: Ihrer Ansicht nach spricht weiterhin vieles für eine graduelle Schwäche des Euro in den nächsten Monaten. Einerseits wegen der Geldpolitik der EZB, die überwiegend auf eine schwache Gemeinschaftswährung abzielt. Anderer-seits hat der US-Dollar selbst weiter Aufwertungspoten-zial. Zum einen, weil am Markt die Skepsis überwiegt, dass die Fed die Zinsen erhöht. Nach einer ersten An-hebung der Leitzinsen könnten daher schnell weitere Zinsschritte eingepreist werden, was den US-Dollar stützen sollte. Zum anderen haben die Commerzbank- Analysten Überraschungs potenzial ausgemacht, weil der Markt deutlich weniger Zinserhöhungen erwartet als die Fed selbst. Einen vorsichtigen Abwärtsdruck auf den Wechselkurs, der aktuell bei 1,20 US-Dollar steht, sehen die Commerzbank-Analysten. Ihre konkrete Prognose geht von einem Rückgang bis März 2016 auf 1,05 US-Dollar aus. Bis September nächsten Jahres dürfte er dann auf 1,01 US-Dollar sinken.

Da die Wertentwicklung des ComStage Rohstoff-ETF dem Einfluss von Wechselkursschwankungen unter-liegt, profitieren Anleger aus dem Euroraum von einem fallenden Euro-/US-Dollar-Wechselkurs.

Grafik 4: Performance eines Rohsto�nvestments in Euro

Stand: September 2015; Quelle: Commerzbank

–20%

–15%

–10%

–5%

0%

5%

15 %

10 %

20 %

–10 % –8 % –6 % –4 % –2 % 0 % 2 % 4 % 6 % 8 % 10 %

Performance Rohsto�nvestment in Euro

Performance Rohsto�preis in US-Dollar

4,0 %

–0,5 %

9,0 %

Unveränderter Wechselkurs EUR/USD

Euro von 1,10 auf 1,15 US-Dollar gestiegen

Euro von 1,10 auf 1,05 US-Dollar gesunken

MÄRKTE

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OnStage 04 | 2015

Obwohl das wort »exchange« in der Abkürzung »ETF« auf den börslichen Handel von ETFs hinweist, erfreut sich der außerbörsliche Handel sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Anlegern in den letzten Jahren einer immer größer werdenden Be-liebtheit. sowohl die einfache Nutzung und eine verbindliche Zusage eines Kurses als auch die lange Handelszeit sind über zeugende Argumente, die für den außerbörslichen Handel sprechen.

wie und wo handelt man am besten ETFs?Teil 2: Der außerbörsliche Handel

Für Privatanleger wird die außerbörsliche Handels-funktion über die Hausbank zur Verfügung gestellt, da Fondsgesellschaften in der Regel kein Depotgeschäft betreiben. Bei der Hausbank findet man den außerbörs-lichen Handel meist unter der Bezeichnung »Direkt-handel«, »Live Trading« oder »Sekundenhandel«. Diese Namen sind unterschiedlich von Depotbank zu Depot-bank, stellen aber immer auf den direkten Handel des Kunden mit einem Market Maker ab. Ein Market Maker ist ein Wertpapierhandelsunternehmen, das während des kompletten Handelstages fortlaufend An- und Ver-kaufskurse stellt – natürlich in Abhängigkeit von den aktuellen Marktgegebenheiten. Dies bedeutet, dass der Market Maker anhand der Referenzmärkte, z.B. des DAX für den deutschen Aktienmarkt, den Wert des ETF be-stimmt und diesen unter Anwendung einer Geld-Brief-Spanne dem Anleger zum Handel anbietet. Dies ist eine grundsätzlich andere Vorgehensweise als beim klassi-schen NAV-Handel. Dieser wird bei aktiven Investment-fonds angewandt, da hier nur einmal täglich zum NAV (Net Asset Value = Netto inventarwert, der einmal täg-lich durch die Depotbank des Fonds berechnet und veröffentlicht wird) gehandelt werden kann. Da die Market Maker für ETFs fortlaufend handel bare Preise stellen, haben diese eine extrem wich tige Funktion in der Nutzung von ETFs als Anlageinstru mente – Market Maker stellen die außerbörsliche Handelbarkeit sicher und sind häufig auch als Liquiditätsspender an der Börse aktiv.

Das Handelsteam der Commerzbank als einer der Market Maker für ComStage ETFs stellt unter normalen

Marktbedingungen börsentäglich handelbare Kurse von 8:00 bis 22:00 Uhr. Dies gibt Anlegern die Möglichkeit, während des gesamten Handelstages auf Neuigkeiten im Markt zu reagieren und Aufträge in ComStage ETFs ausführen zu lassen. Sowohl in der vorbörslichen Zeit zwischen 8:00 und 9:00 Uhr als auch nachbörslich zwischen 17:30 und 22:00 Uhr kann so auf das Markt-geschehen in Asien und Über see reagiert werden.

Wählt ein Anleger nun bei seiner Depotbank den außerbörslichen Handelsplatz »Direkthandel« aus und hat die Wertpapierkennnummer (WKN) bzw. ISIN und die Stückzahl erfasst, so fragt dieser über das außer-börsliche Handelssystem seiner Depotbank beim Market Maker einen Kurs an. Der darauf gestellte Kurs ist immer nur wenige Sekunden lang gültig, sodass eine schnelle Entscheidung notwendig ist. Sagt der genannte Preis dem Anleger zu, so akzeptiert dieser und nach abschlie-ßender Bestätigung durch den Market Maker ist das Geschäft durchgeführt. Gefällt der Preis nicht, so lässt der Anleger diesen Preis einfach verfallen und fragt später einen neuen, aktualisierten Preis an.

Der große Vorteil des außerbörslichen Handels gegenüber dem börslichen Handel sowie dem NAV- Handel gegen die Fondsgesellschaft ist, dass vor Ab - schluss des Geschäfts der Investor den Preis genannt bekommt und so eine klare Entscheidungsgrundlage vorhanden ist.

Im Allgemeinen sind außerbörsliche Geschäfte bei den meisten Depotbanken günstiger als Börsen- orders – mindestens entfallen jedoch Maklercourtage bzw. sons tige Börsenspesen.

wIssEN

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Eine Neuerung der letzten Jahre ist der außerbörs-liche Limithandel. Hier kann, wie im börslichen Handel, ein Limit vorgegeben werden, das während der gesam-ten außerbörslichen Handelszeit aktiv und somit über-wacht wird. Somit ist die Handelszeit erheblich länger als die im börslichen Handel. Die meisten Limitarten, die auch im börslichen Handel möglich sind, können auch im außerbörslichen Limithandel verwendet werden: vom klassischen Kauf- und Verkaufslimit über Trailing-Stop- Orders bis zur OCO-Order. Die am häufigsten genutzten Limittypen im außerbörslichen Handel sind: Stop-Loss, Trailing Stop, One cancels other (OCO) und Stop-Buy.

Der außerbörsliche Limithandel verbindet die Vor-teile der börslichen Ordertypen mit der Ausführungs-geschwindigkeit und den niedrigen Kosten des außerbörs lichen Handels.

Neben dem außerbörslichen Direkthandel für Privat-kunden existiert noch ein außerbörslicher Handel für institutionelle Kunden – dies sind professionelle An-leger, die großvolumig mit ETFs investieren. Bis vor wenigen Jahren wurde dieser Handel, auch »OTC« für »over the counter« genannt, hauptsächlich über das Telefon ab gewickelt. Die Handelsabteilungen von Fonds-gesellschaften, Versicherungen und Pensions kassen riefen bei den Market Makern an und erfragten telefo-nisch die An- und Verkaufskurse. Dies hat sich jedoch ver ändert und heutzutage werden vermehrt elektroni-sche Handelssysteme genutzt, mit denen der institutio-nelle Kunde gleichzeitig mehrere Market Maker anfragen kann, um den für ihn besten Preis zu ermitteln. Ein kleiner Bieterwettbewerb.

Fazit: Ob der Investor den börslichen oder den außer-börslichen Handel für ETFs nutzt, hängt hauptsächlich von den persönlichen Vorlieben ab. Da die angebotenen Funktionen (Limite, Fondsuniversum etc.) sehr ähnlich sind, ist ein häufig erwähnter Vorteil des Börsen handels die erhöhte Transparenz, wohingegen der außerbörsliche Handel mit niedrigen Kosten punktet.

Sowie in allen Commerzbank-Filialen

ComStage ETFs im außerbörslichen Handel bei:

wIssEN

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Max Hollein Direktor der schirn Kunsthalle, des städel Museums und der Liebieghaus skulpturen-sammlung in Frankfurt am Main

1. was haben sie mit Ihrem ersten selbstverdienten geld gemacht?Meine erste Sammlung aufgebaut. Dabei handelte es sich jedoch nicht um Kunstwerke im eigentlichen Sinn, denn mein damaliges Interesse galt vor allem Comic-Heften.

2. wie viel geld haben sie jetzt gerade bei sich?Rund 200 Euro. Ich komme gerade von einem Meeting in der Eremitage in St. Petersburg. Deshalb habe ich noch mal ungefähr denselben Betrag in Rubel dabei, doch der ist ja aktuell eher im freien Fall.

3. wie investieren sie?Immer nur in Lebensfreude und eine möglichst schöne Zeit.

4. Auf welche eigene Leistung sind sie stolz?In unserer Branche geht es weniger um eigene Leis-tungen als vielmehr um gemeinsame Ergebnisse pro-duktiver Teamarbeit. Und hier sehe ich für die Schirn Kunsthalle, das Städel Museum und die Liebieghaus Skulpturensammlung statt der einen herausragenden Leistung ein Spektrum an Leistungen und Projekten, auf die wir stolz sein können.

5. was würden sie mit 1 Million Euro machen?Im Fall einer Spende an das Museum würde ich mich besonders bedanken – und das Geld dann umgehend und effektiv einsetzen.

Zur PersonGeboren 1969 in Wien, studierte Max Hollein Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Nach dem erfolgreichen Abschluss beider Studien 1995 erfolgte der Umzug nach New York, wo er von 1996 bis Ende 2000 am Solomon R. Guggenheim Museum New York arbeitete. Heute ist Max Hollein Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt, die seit Oktober 2001 unter seiner künstlerischen und kaufmännischen Leitung steht, sowie seit Januar 2006 Direktor des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturen-sammlung. Unter Max Hollein haben sich alle drei Frankfurter Kunstinstitutionen massiv weiter-entwickelt und konnten die besten Besucher-ergebnisse ihrer Geschichte erzielen.

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SERVICE

Herausgeber:Commerzbank AG Corporates & MarketsEquity Markets & CommoditiesMainzer Landstraße 15360327 Frankfurt am Main

OnStage erscheint als Werbemitteilung des Bereichs Equity Markets & Commodities quartalsweise.Für Adressänderungen und Zustellungswünsche benutzen Sie bitte den Coupon auf Seite 33.

Redaktion: ACM Unternehmensgruppe, Wiesbaden-NordenstadtRedaktionsschluss: 8. Oktober 2015Kontakt: Telefon 069 136-43333, E-Mail: [email protected] und Realisation: ACM Unternehmensgruppe, Wiesbaden-Nordenstadt Bildnachweis: Veer (Titel, Seite 6/7, 11, 25), fritzphilipp photography (Seite 3), Fotolia (Seite 4, 13), Jörg Ladwig (Seite 22), © Städel Museum, Foto: Gaby Gerster (Seite 30)

Impressum

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Bei dieser Information handelt es sich um eine Werbemitteilung im Sinne des Wert papierhandelsgesetzes.

Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada oder Japan, sowie seine Übermittlung an US-Personen, sind untersagt.

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Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag kann daher nicht übernommen werden. Die Commerzbank AG, ihre Geschäfts leitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter über-nehmen keinerlei Haftung für Schäden, die gegebenenfalls aus der Verwen - dung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise ent stehen. Die Commerzbank AG agiert als Market Maker für die genannten Fondsanteile oder handelt mit Finanz instrumenten, die mit Fondsanteilen oder Derivaten wirtschaftlich verbunden sind. Handels- und/oder Hedgingaktivi täten der Commerzbank AG können Auswirkungen auf die Preisbildung in Bezug auf Transaktionen in Fondsanteilen haben. Eine Änderung des regulatorischen Um- felds für ComStage ETFs kann sich auf die An lagepolitik und die deriva tiven Tech- niken auswirken, die das Erreichen des Anlageziels sicherstellen sollen. Derartige gesetzliche Änderungen können Einfluss auf den Wert der Fondsanteile haben.

Beim Erwerb, der Veräußerung und der Verwahrung von Finanzprodukten fallen für den Anleger Kosten an. Weitere Informationen zu den entsprechenden Trans aktionskosten und zur Höhe des Depotentgelts erhalten Anleger bei ihrer Bank oder Sparkasse.

Offenlegung möglicher Interessenkonflikte der Commerzbank AG, ihrer Tochter-gesellschaften, verbundenen Unternehmen (»Commerzbank«) und Mitarbeiter in Bezug auf die Emittenten oder Finanzinstrumente, die in diesem Dokument analysiert werden, zum Ende des dem Veröffentlichungszeitpunkt dieses Doku-ments vorangegangenen Monats*: Für Angaben zu den in Kompendien genann-ten Unternehmen bzw. den von den Analysten der Commerzbank analysierten Unternehmen folgen Sie bitte diesem Link: https: //research.commerzbank.com/portal /de/site/equity/disclaimer_1/index.jsf**  Die Aktualisierung dieser Informationen kann bis zu zehn Tage nach Monats-ende erfordern.

Die Commerzbank AG erhält für den Vertrieb der genannten Fondsanteile den Ausgabe aufschlag und/oder Vertriebsprovisionen von der Fondsgesellschaft.

Diese Ausarbeitung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von ETFs dar. Sie ersetzt nicht eine anleger- und anlagegerechte Beratung.

Bei ComStage ETF handelt es sich um einen Luxemburger Investmentfonds (SICAV), der als Umbrella-Fonds den Bestimmungen der europäischen Fonds-regulierung bezüglich UCITS IV unterliegt. Anlegern wird darüber hinaus empfohlen, sich vor Erwerb von Anteilen an dem in dieser Werbemitteilung beschriebenen ETF mit ihrem Steuer-, Finanz-, Rechts- oder sonstigen Berater in Verbindung zu setzen und mögliche wirtschaftliche sowie steuerliche Kon-sequenzen aus dem Anteilserwerb individuell zu klären. Eine umfassende Be-schreibung der Fondsbedingungen enthält der Verkaufs prospekt der ComStage ETF. Der ausführliche Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen (KIIDs), die Satzung und die aktuellen Jahres- und Halbjahres berichte sind bei den nachfolgend aufgeführten Stellen kostenlos erhältlich: Deutschland: Commerzbank AG, Abteilung CM-EMC, ComStage, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main agiert als Informationsstelle; Österreich: Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, Graben 21, A-1010 Wien agiert als Zahl stelle und steuerlicher Vertreter in Österreich; Schweiz: Commerzbank AG, Frankfurt am Main, Zurich Branch, Utoquai 55, CH-8034 Zürich agiert als Zahlstelle und Vertreter in der Schweiz und die Verwaltungsgesellschaft in Luxemburg: Commerz Funds Solutions S.A., 25, rue Edward Steichen, 2540 Luxemburg.

Die Commerzbank AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanz-dienst leistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn und Marie-Curie-Str. 24–28, 60439 Frankfurt und der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main.

Die in OnStage veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ein Nachdruck – auch auszugsweise – kann nur mit schriftlicher Genehmigung des Heraus gebers erfolgen.

DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Das hier beschrie-bene Finanzinstrument wird von der Deutsche Börse AG weder gesponsert noch empfohlen oder verkauft, noch wird der Verkauf in irgendeiner anderen Weise ge fördert. Alle weiteren verwendeten Indizes sind Eigentum des je- wei ligen Indexsponsors. Deren Benutzung ist der Commerzbank AG und deren Konzerngesellschaften durch einen Lizenzvertrag gestattet worden.

© Commerzbank AG, Frankfurt am Main

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ETFsComStage WKN Pauschal -

gebühr p. a.

Aktien – Länder/RegionenEuropaDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 001 0,08 %

FR DAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 002 0,15 %

MDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 007 0,30 %

DivDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 003 0,25 %

SDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 005 0,70 %

F.A.Z.-Index UCITS ETF (Deutschland) ETF 006 0,15 %

SPI® TR UCITS ETF (Schweiz) ETF 029 0,40 %

Dow Jones Switzerland Titans 30TM Net TR UCITS ETF (Schweiz) ETF 030 0,25 %

ATX® UCITS ETF (Österreich) ETF 031 0,25 %

MSCI Italy TRN UCITS ETF (Italien) ETF 032 0,25 %

MSCI Spain TRN UCITS ETF (Spanien) ETF 033 0,25 %

CAC 40® UCITS ETF (Frankreich) ETF 040 0,20 %

PSI 20 UCITS ETF (Portugal) ETF 047 0,35 %

FTSE 100 TR UCITS ETF (Großbritannien) ETF 081 0,09 %

EURO STOXX 50® NR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 050 0,08 %

FR EURO STOXX 50® UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 054 0,15 %

MSCI EMU TRN UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 112 0,25 %

EURO STOXX® Select Div 30 NR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 051 0,25 %

STOXX® Europe 600 NR UCITS ETF (Europa) ETF 060 0,20 %

MSCI Europe TRN UCITS ETF (Europa) ETF 111 0,25 %

MSCI Europe Large Cap TRN UCITS ETF (Europa) ETF 124 0,25 %

MSCI Europe Mid Cap TRN UCITS ETF (Europa) ETF 125 0,35 %

MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF (Europa) ETF 126 0,35 %

MSCI EM Eastern Europe TRN UCITS ETF (Osteuropa) ETF 116 0,60 %

MSCI Russia 30 % Capped TRN UCITS ETF (Russland) ETF 118 0,60 %

NordamerikaDow Jones Industrial Average UCITS ETF (USA) ETF 010 0,45 %

Nasdaq-100® UCITS ETF (USA) ETF 011 0,25 %

S&P 500 UCITS ETF (USA) ETF 012 0,12 %

MSCI North America TRN UCITS ETF (USA + Kanada) ETF 113 0,25 %

MSCI USA TRN UCITS ETF (USA) ETF 120 0,10 %

MSCI USA Large Cap TRN UCITS ETF (USA) ETF 121 0,25 %

MSCI USA Mid Cap TRN UCITS ETF (USA) ETF 122 0,35 %

MSCI USA Small Cap TRN UCITS ETF (USA) ETF 123 0,35 %

AsienNikkei 225® UCITS ETF (Japan) ETF 020 0,25 %

TOPIX® UCITS ETF (Japan) ETF 021 0,25 %

MSCI Japan TRN UCITS ETF (Japan) ETF 117 0,25 %

FTSE China A50 UCITS ETF* (China) ETF 024 0,40 %

HSI UCITS ETF (China) ETF 022 0,55 %

HSCEI UCITS ETF (China) ETF 023 0,55 %

MSCI Pacific TRN UCITS ETF (Asien) ETF 114 0,45 %

MSCI Pacific ex Japan TRN UCITS ETF (Asien) ETF 115 0,45 %

MSCI Taiwan TRN UCITS ETF (Taiwan) ETF 119 0,60 %

WeltMSCI World TRN UCITS ETF (Global) ETF 110 0,20 %

MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (Global) ETF 127 0,25 %

MSCI World w EM Exposure Net UCITS ETF (Global) ETF 130 0,50 %

S&P SMIT 40 TRN UCITS ETF (Global) ETF 129 0,60 %

Aktien – SektorenSTOXX® Europe 600 Automobiles & Parts NR UCITS ETF ETF 061 0,25 %

STOXX® Europe 600 Banks NR UCITS ETF ETF 062 0,25 %

STOXX® Europe 600 Basic Resources NR UCITS ETF ETF 063 0,25 %

STOXX® Europe 600 Chemicals NR UCITS ETF ETF 064 0,25 %

STOXX® Europe 600 Construction & Materials NR UCITS ETF ETF 065 0,25 %

STOXX® Europe 600 Financial Services NR UCITS ETF ETF 066 0,25 %

STOXX® Europe 600 Food & Beverage NR UCITS ETF ETF 067 0,25 %

STOXX® Europe 600 Health Care NR UCITS ETF ETF 068 0,25 %

STOXX® Europe 600 Ind Goods & Services NR UCITS ETF ETF 069 0,25 %

STOXX® Europe 600 Insurance NR UCITS ETF ETF 070 0,25 %

ComStage WKN Pauschal - gebühr p. a.

Aktien – SektorenSTOXX® Europe 600 Media NR UCITS ETF ETF 071 0,25 %

STOXX® Europe 600 Oil & Gas NR UCITS ETF ETF 072 0,25 %

STOXX® Europe 600 Pers & Household Goods NR UCITS ETF ETF 073 0,25 %

STOXX® Europe 600 Real Estate NR UCITS ETF ETF 074 0,25 %

STOXX® Europe 600 Retail NR UCITS ETF ETF 075 0,25 %

STOXX® Europe 600 Technology NR UCITS ETF ETF 076 0,25 %

STOXX® Europe 600 Telecommunications NR UCITS ETF ETF 077 0,25 %

STOXX® Europe 600 Travel & Leisure NR UCITS ETF ETF 078 0,25 %

STOXX® Europe 600 Utilities NR UCITS ETF ETF 079 0,25 %

NYSE Arca Gold BUGSSM UCITS ETF ETF 091 0,65 %

Aktien – shortShortDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 004 0,30 %

ShortMDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 044 0,45 %

CAC 40® Short GR UCITS ETF (Frankreich) ETF 041 0,35 %

EURO STOXX 50® Daily Short GR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 052 0,35 %

Aktien – gehebeltLevDAX® x2 UCITS ETF (Deutschland) ETF 043 0,30 %

CAC 40® Leverage UCITS ETF (Frankreich) ETF 042 0,30 %

PSI 20 Leverage UCITS ETF (Portugal) ETF 048 0,35 %

EURO STOXX 50® Daily Leverage UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 053 0,35 %

MSCI Emerging Markets Lev 2x Daily TRN UCITS ETF (Global) ETF 128 0,75 %

Aktien – währungsgesichertS&P 500 Euro Daily Hedged Net TR UCITS ETF (USA) ETF 014 0,30 %

MSCI Japan 100 % Daily Hedged Euro UCITS ETF (Japan) ETF 025 0,45 %

RohstoffeCBK Commodity ex-Agri EW Index TR UCITS ETF ETF 090 0,30 %

GeldmarktCommerzbank EONIA Index TR UCITS ETF ETF 100 0,10 %

Commerzbank FED Funds Effective Rate TR UCITS ETF ETF 101 0,10 %

RenteniBoxx € Sov Germany Cap 3m-2 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 520 0,12 %

iBoxx € Sov Germany Cap 1-5 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 521 0,12 %

iBoxx € Sov Germany Cap 5-10 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 522 0,12 %

iBoxx € Sov Germany Cap 10+ TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 523 0,12 %

iBoxx € Germany Cov Cap Over TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 540 0,12 %

iBoxx € Germany Cov Cap 3-5 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 541 0,17 %

iBoxx € Germany Cov Cap 5-7 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 542 0,17 %

iBoxx € Germany Cov Cap 7-10 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 543 0,17 %

iBoxx € Liquid Sov Div Over TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 500 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 3m-1 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 501 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 1-3 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 502 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 3-5 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 503 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 5-7 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 504 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 7-10 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 505 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 10-15 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 507 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 15+ TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 508 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 25+ TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 509 0,12 %

iBoxx € Sov Inflation-Linked Euro-Infl TR UCITS ETF ETF 530 0,17 %

ZinsstrategienCommerzbank Bund-Future TR UCITS ETF ETF 560 0,20 %

Commerzbank Bund-Future Leveraged TR UCITS ETF ETF 561 0,20 %

Commerzbank Bund-Future Short TR UCITS ETF ETF 562 0,20 %

Commerzbank Bund-Future Double Short TR UCITS ETF ETF 563 0,20 %

CBK 10Y US-Treasury Future TR UCITS ETF neu! ETF 570 0,20 %

CBK 10Y US-Treasury Future Short TR UCITS ETF neu! ETF 571 0,20 %

CBK U.S. Treasury Bond Future Short TR UCITS ETF neu! ETF 572 0,20 %

CBK U.S. Treasury Bond Future Double Short TR UCITS ETF neu! ETF 573 0,20 %

Der Verkaufsprospekt der ComStage ETFs ist bei ComStage, Commerzbank AG, Abteilung CM-EMC, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, erhältlich.

*  Beim ComStage FTSE China A50 UCITS ETF fallen zusätzliche Replikationskosten an. Weitere Informationen finden Sie auf www.comstage.de.

SERVICE

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ComStage Broschüren

Das große 1x1 der ETFs Die Basisbroschüre gibt einen umfassenden Überblick über die Anlage mit börsengehan-delten Indexfonds. Ideal für den Einstieg wird hier Grund- sätzliches wie »Was ist ein ETF?« eben so erläutert wie Fachbegriffe.

ComStage ETF auf den F.A.Z.-Index Die Broschüre zeigt Ihnen eine Alternative zum reinen DAX-Investment auf. Als »Frankfurter mit echten Werten« bietet der F.A.Z.- Index eine gute Kombi nation aus DAX und MDAX.

ComStage Schwellenländer ETFs Die Broschüre gibt Ihnen einen guten Überblick über die Anlage in Emerging Markets. Sie erfahren, was Schwellenlän-der ausmacht, welche Chancen sich bieten und welche Risiken es zu beachten gilt.

ComStage MSCI World ETF mit Schwellenländerfokus Die Broschüre zeigt, wie Schwellenländer-Anlagen risiko minimiert möglich sind. Für Anleger, die das Wachs- tums potenzial aufstrebender Volkswirtschaften nutzen möchten, aber lieber in be- kannte Titel investieren.

ComStage SMIT ETF Die Broschüre porträtiert die neue Generation der Schwellenländer. Südkorea, Mexiko, Indonesien und Türkei – kurz SMIT – bilden die Nach folger der ersten Generation der Schwellen- länder wie Brasilien und Russland.

ComStage China ETF Die Broschüre zeigt Ihnen eine Anlageoption mit ETFs in Chinas A-Aktien auf. Erfahren Sie mehr über die Chancen mit dem ComStage China ETF in einem stark regulierten Aktien markt, der für Ausländer schwer zugänglich ist.

ComStage Rohstoff ETF Die Broschüre zeigt, wie die Anlageklasse der Rohstoffe mithilfe von ETFs investierbar wird. Die Lektüre vermittelt Grundwissen über Rohstoff-märkte und die Besonder-heiten bei der Rohstoffanlage.

ComStage Goldminenaktien ETF Die Broschüre vertieft das Thema Edelmetall-Anlage durch ein Investment in Minen- aktien. Vom grundsätzlichen Verständnis, wie sich Gold im Portfolio auswirkt, bis zum Einfluss des Goldpreises auf die Kurse der Goldförderer.

ComStage ETFs auf Bund-Future-Strategien Die Broschüre nähert sich dem Thema Zinsinvestment von der Terminmarktseite. Sie erfahren, wie Sie mithilfe von ETFs auf Bund-Future-Strategien an Marktzinsveränderungen partizipieren.

ComStage Sparplanübersicht Die Übersicht listet alle sparplanfähigen ComStage ETFs bei Direktbanken, Fonds-banken und Commerzbank-Filialen auf. Ideal für alle, die einen kontinuierlichen Vermögens aufbau betreiben möchten.

ComStage Sparplanübersicht Übersicht aller sparplanfähigen ComStage ETFs

• Dieser ETF ist bei diesem Sparplan-Partner sparplanfähig. • Dieser ETF ist bei diesem Sparplan-Partner sparplanfähig und transaktionskostenbefreit.

ETFs auf WKNPauschalgebühr

p.a.

DAX ® TR UCITS ETF ETF 001 0,12 % • • • • • • • •

FR DAX ® UCITS ETF ETF 002 0,15 % • • • • •

DivDAX ® TR UCITS ETF ETF 003 0,25 % • • • • •

ShortDAX ® TR UCITS ETF ETF 004 0,30 % • •

SDAX ® TR UCITS ETF ETF 005 0,70 % • • • • •

F.A.Z. Index UCITS ETF ETF 006 0,15 % • • • • • •

Dow Jones Industrial Average SM UCITS ETF ETF 010 0,45 % • • • • • • • •

Nasdaq-100 ® UCITS ETF ETF 011 0,25 % • • • • • • •

S&P 500 UCITS ETF ETF 012 0,18 % • • • • • •

Nikkei 225 ® UCITS ETF ETF 020 0,45 % • • • • • •

Topix ® UCITS ETF ETF 021 0,45 % • • • • •

HSI UCITS ETF ETF 022 0,55 % • • •

Die Bank an Ihrer Seite

SERVICE

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Stand: 8. Oktober 2015. Fondswährung: *US-Dollar, ** Euro. Der Verkaufsprospekt mit ausführlichen Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen (KIIDs) sind bei ComStage, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt a. M. kostenlos erhältlich. Der jeweilige Index und seine Marken sind geistiges Eigentum des jeweiligen Indexsponsors und sind für bestimmte Verwendungen an die Commerzbank AG bzw. Commerz Funds Solutions S.A. lizenziert worden.

ComStage WKN Pauschalgebühr p.a.

Dow Jones Industrial Average UCITS ETF * ETF 010 0,45 %

Nasdaq-100® UCITS ETF * ETF 011 0,25 %

S&P 500 UCITS ETF * ETF 012 0,12 %

S&P 500 Euro Daily Hedged Net TR UCITS ETF ** ETF 014 0,30 %

MSCI USA TRN UCITS ETF * ETF 120 0,10 %

MSCI USA Large Cap TRN UCITS ETF * ETF 121 0,25 %

MSCI USA Mid Cap TRN UCITS ETF * ETF 122 0,35 %

MSCI USA Small Cap TRN UCITS ETF * ETF 123 0,35 %

www.comstage.de • [email protected] • 069/136-43333

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.Mit ComStage ETFs an amerikanischen Indizes partizipieren.

ComStage Broschüren

Das große 1x1 der ETFs Die Basisbroschüre gibt einen umfassenden Überblick über die Anlage mit börsengehan-delten Indexfonds. Ideal für den Einstieg wird hier Grund- sätzliches wie »Was ist ein ETF?« eben so erläutert wie Fachbegriffe.

ComStage ETF auf den F.A.Z.-Index Die Broschüre zeigt Ihnen eine Alternative zum reinen DAX-Investment auf. Als »Frankfurter mit echten Werten« bietet der F.A.Z.- Index eine gute Kombi nation aus DAX und MDAX.

ComStage Schwellenländer ETFs Die Broschüre gibt Ihnen einen guten Überblick über die Anlage in Emerging Markets. Sie erfahren, was Schwellenlän-der ausmacht, welche Chancen sich bieten und welche Risiken es zu beachten gilt.

ComStage MSCI World ETF mit Schwellenländerfokus Die Broschüre zeigt, wie Schwellenländer-Anlagen risiko minimiert möglich sind. Für Anleger, die das Wachs- tums potenzial aufstrebender Volkswirtschaften nutzen möchten, aber lieber in be- kannte Titel investieren.

ComStage SMIT ETF Die Broschüre porträtiert die neue Generation der Schwellenländer. Südkorea, Mexiko, Indonesien und Türkei – kurz SMIT – bilden die Nach folger der ersten Generation der Schwellen- länder wie Brasilien und Russland.

ComStage China ETF Die Broschüre zeigt Ihnen eine Anlageoption mit ETFs in Chinas A-Aktien auf. Erfahren Sie mehr über die Chancen mit dem ComStage China ETF in einem stark regulierten Aktien markt, der für Ausländer schwer zugänglich ist.

ComStage Rohstoff ETF Die Broschüre zeigt, wie die Anlageklasse der Rohstoffe mithilfe von ETFs investierbar wird. Die Lektüre vermittelt Grundwissen über Rohstoff-märkte und die Besonder-heiten bei der Rohstoffanlage.

ComStage Goldminenaktien ETF Die Broschüre vertieft das Thema Edelmetall-Anlage durch ein Investment in Minen- aktien. Vom grundsätzlichen Verständnis, wie sich Gold im Portfolio auswirkt, bis zum Einfluss des Goldpreises auf die Kurse der Goldförderer.

ComStage ETFs auf Bund-Future-Strategien Die Broschüre nähert sich dem Thema Zinsinvestment von der Terminmarktseite. Sie erfahren, wie Sie mithilfe von ETFs auf Bund-Future-Strategien an Marktzinsveränderungen partizipieren.